150 Jahre Apotheker-Verband
BwieBasel Sonderheft 150 Jahre Baselstädtischer Apotheker-Verband
BwieBasel Sonderheft 150 Jahre Baselstädtischer Apotheker-Verband
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Spezialausgabe<br />
Dezember 2012/<br />
Januar 2013<br />
<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong><br />
Baselstädtischer<br />
<strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>
2 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong><br />
Bilder: Titelseite, Seite 3 rechts:<br />
Christian Lienhard; Seite 3: zVg,<br />
Seite 4: Aus: Christoph Weigel: Ab -<br />
bildung der Gemeinnützlichen Haupt -<br />
stände, Regensburg 1698; aus Bwie<br />
Basel 11/12, Foto Pino Covino; Seite<br />
5: Ein satzgewichte, Inv. 1905.365<br />
Historisches Museum Basel; Mörser,<br />
Inv. 1879.19, Historisches Museum<br />
Basel; Seite 6: Aus:Michael Kessler<br />
et al: Strömung, Kraft und Neben -<br />
wirkung, 2002, Schwabe Verlag, Basel;<br />
Paracelsus Holz stich aus der<br />
‹gros sen Wundarznei›, erschienen 1566<br />
in Frankfurt am Main; Seite 8: Aus:<br />
<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<br />
<strong>Verband</strong>; Seite 9: Christian Lienhard;<br />
Seiten 10–15: Pino Covino, Basel;<br />
Seiten 16–19: Marc Gilgen, Basel;<br />
Seiten 22–27: Pino Covino, Basel;<br />
Seiten 28–31: Mimmo Muscio, Basel<br />
Texte: Seiten 4–9: Christiane Widmer;<br />
Seiten 10–27: Armin Faes;<br />
Seiten 28–31: Christiane Widmer<br />
Gesamtherstellung:<br />
Spalentor Verlag AG, Basel.<br />
Dieses Magazin ist eine Beilage<br />
zur regulären Ausgabe von Bwie-<br />
Basel 12/2012-01/2013
editorial<br />
iNHalt<br />
Dr. Reto Rupf, Präsident<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Der Zeitraum der letzten <strong>150</strong> <strong>Jahre</strong><br />
war – nicht nur für die <strong>Apotheker</strong> in<br />
Basel – eine Zeit der grossen politischen,<br />
gesellschaftlichen und technischen<br />
Veränderungen. Wir wollten<br />
deshalb unser Jubiläum nicht nur mit<br />
verschiedenen Aktivitäten wie dem<br />
Tag der Offenen Apotheken, einem<br />
grossen Fest für die Pharma-Assistentinnen<br />
oder dem Festakt im Volkshaus<br />
feiern, sondern auch einen Moment inne<br />
halten und einen Blick in die spannende<br />
Vergangenheit werfen. In diesem<br />
Sonderheft von B wie Basel finden<br />
Sie deshalb einen geschichtlichen<br />
Rückblick über die Entwicklung des<br />
<strong>Apotheker</strong>-Berufs im Allgemeinen und<br />
der Basler Apotheken im Speziellen.<br />
Für alle, die sich noch tiefer in die<br />
Vergangenheit vertiefen möchten, haben<br />
wir – in Zusammenarbeit mit vielen<br />
Berufskolleginnen und -kollegen<br />
eine Festschrift realisiert, die bei uns<br />
im Sekretariat erhältlich ist.<br />
Doch nun lassen wir Sie entdecken,<br />
wie aus einem früheren Gewürz- und<br />
Drogenhändler ein ehrbarer <strong>Apotheker</strong><br />
wurde, der heute nicht nur über ein<br />
grosses Fachwissen verfügt, sondern<br />
für den der Beruf oft auch eine Berufung<br />
fürs Leben ist.Wir lassen Sie auch<br />
teilhaben an der Feier unserer jungen<br />
MitarbeiterInnen, mit denen Sie im täglichen<br />
Leben oft zu tun haben und geben<br />
Ihnen einen Eindruck über unseren<br />
Festakt mit prominenten Besuchern.<br />
Zuletzt zeigen wir, welches Geschenk<br />
der <strong>Verband</strong> anlässlich des Jubiläums<br />
dem Basler Kinderspital gemacht hat.<br />
Reto Rupf<br />
Engelfigur von der gleichnamigen ehemaligen Apotheke an der Bäumleingasse,<br />
Basels ältester Apotheke (gegründet 1389)<br />
InhAlt<br />
Impressum Seite 2<br />
Editorial Seite 3<br />
Geschichte: Basler Apothekengeschichte Seite 4<br />
Reportage: Tag der Offenen Apotheke am 5. Mai 2012 Seite 10<br />
Impressionen: Rollentausch in der Elisabethenkirche Seite 16<br />
Festakt: Ein würdiger Anlass Seite 22<br />
Geschenk: Kinderbistro ‹Nemolino› für das Kinderspital Seite 28<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 3
GeSCHiCHte<br />
Basler Apothekengeschichte<br />
Laut Lexikon ist die Pharmazie oder<br />
Pharmazeutik eine Wissenschaft, die<br />
sich «mit der Beschaffenheit, Wirkung,<br />
Entwicklung, Prüfung, Herstellung<br />
und Abgabe von Arzneimitteln in<br />
der Industrie und in den Apotheken»<br />
befasst. Der Name stammt von ‹pharmacon›,<br />
das auf griechisch Heilmittel,<br />
Gift oder Zaubermittel bedeutet.<br />
Eine arabische Erfindung<br />
Unter Harun al Raschid, eines Zeitgenossen<br />
Karl des Grossen, blühten<br />
Kunst, Kultur und Geisteswissenschaften<br />
auf, darunter auch die Medizin und<br />
die Pharmazie. Da arabische Rezepte<br />
manchmal bis zu 100 Einzeldrogen enthielten,<br />
konnten diese nicht mehr vom<br />
Arzt hergestellt werden. Da mit entstand<br />
ein neuer Beruf, der des Herstellers von<br />
Heilmitteln, des <strong>Apotheker</strong>s. Die erste<br />
Apotheke soll um 800 am Hof von<br />
Bagdad eingerichtet worden sein.<br />
Nebst dem Wissen, das durch die Araber<br />
ins Abendland kam, mehrten sich<br />
auch in den frühmittelalterlichen Klöstern<br />
die Kenntnisse über Heilpflanzen<br />
und andere Drogen. In ihren Gärten zogen<br />
sie Eibisch, Baldrian, Absinth,<br />
Thymian, Löwenzahn, Johanniskraut,<br />
Huflattich, Lavendel und Mohn.<br />
Eine wichtige Medizinschule befand<br />
sich im italienischen Salerno. Um<br />
1100 wurde von den salernitanischen<br />
Ärzten der ‹Anti dotarius magnus›, eine<br />
Sammlung von Vorschriften für zusammengesetzte<br />
Arzneien geschaffen.<br />
Aus den 115 wichtigsten dieser Rezepte<br />
schuf ein Meister Nicolaus (im<br />
13. Jh) ein prak tisches Handbuch, das<br />
Arzneien enthielt, die von einem ‹stationarius›<br />
oder ‹confectionarius› unter<br />
ärztlicher Aufsicht und auf Vorrat hergestellt<br />
wurden. Durch eine Zuckeroder<br />
Honiggrundlage waren sie lange<br />
haltbar und konnten so bei Bedarf abgegeben<br />
werden. Diese ‹Pillendreher›<br />
waren eigentliche Drogenhändler und<br />
<strong>Apotheker</strong>; die ‹statio›, der Raum, wo<br />
sie ihre Arzneien zubereiteten, war<br />
der Vorläufer der Apotheke.<br />
Basler Apotheken<br />
In Basel finden wir 1258 die erste Erwähnung<br />
eines <strong>Apotheker</strong>s: Magister<br />
Johann ist der Besitzer des Hauses am<br />
Markt ‹zur Apotheke›. Er ist somit der<br />
erste nachweisbare ‹Laienapotheker›,<br />
das heisst ein <strong>Apotheker</strong>, der nicht als<br />
Arzt tätig war und kein Latein konnte.<br />
1289 wird die Apotheke ‹Zum Guldenen<br />
Ort› an der Ecke Bäumleingasse/Freie<br />
Strasse aufgeführt, die spätere<br />
Engel-Apotheke.<br />
Schon im Mittelalter wurde Basels<br />
Medizinalwesen stark reglementiert:<br />
der Rat forderte beispielsweise eine<br />
strikte Trennung des <strong>Apotheker</strong>- vom<br />
Arztberuf. Das Bestehen einer Apotheke<br />
wurde an eine obrigkeitliche<br />
Bewilligung geknüpft und der <strong>Apotheker</strong><br />
unter eidliche Pflicht gestellt.<br />
Es wurde verlangt, dass wer <strong>Apotheker</strong><br />
sei, alle Arzneien, die der Arzt<br />
verlange, in guter Qualität herstellen<br />
müsse. Das heisst, das damals nicht<br />
der <strong>Apotheker</strong>, sondern der Arzt die<br />
Zusammensetzung der komplizierten<br />
Medikamente, selbst besorgte und der<br />
<strong>Apotheker</strong> in erster Linie Händler und<br />
Verkäufer von Arzneimitteln und Drogen<br />
zu Handen des Arztes war. Die<br />
letzte Bestimmung der Verordnung regelt<br />
den Giftverkauf. Ihr Eid auferlegte<br />
den <strong>Apotheker</strong>n, auf dass niemand<br />
zu Schaden komme, Gift nur an solche<br />
Leute abzugeben, die zwei gute<br />
Bürgen stellten.<br />
Mit der Eröffnung der Universität im<br />
<strong>Jahre</strong> 1460 wurde der medizinischen<br />
Fakultät die Neuordnung der städtischen<br />
sanitarischen Organisation über -<br />
tragen. Dem medizinischen Kollegi-<br />
1 2<br />
4 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
GeSCHiCHte<br />
3<br />
um stand fortan Prüfung und Zulassung der <strong>Apotheker</strong> zu,<br />
sowie die Visitation der Apotheken. Im Interesse der Allgemeinheit<br />
hatten die städtischen Amtleute gegen Unberufene<br />
und Pfuscher, die sog. ‹Wildwurzler› einzuschreiten. Im<br />
<strong>Jahre</strong> 1463 erwog der Rat die Gewinnung eines «bewährten<br />
<strong>Apotheker</strong>s», denn. Basel hatte damals nachweisbar<br />
nur zwei <strong>Apotheker</strong>, Jakob von Sennheim in der alten Apotheke<br />
an der Ecke Totengässlein-Stadthausgasse und Heinrich<br />
Dominicus Caramellis im ‹zum Roten Leuen› an der<br />
Freien Strasse.<br />
Die <strong>Apotheker</strong> waren – zusammen mit den Würz- und Pulverkrämern,<br />
den Materialisten, Spezierern und Seifensiedern<br />
– der ‹Krämerzunft›, der späteren ‹Zunft zu Safran›<br />
angegliedert. Diese besass auch die Aufsicht über Waage,<br />
Masse und Gewichte und sorgte dafür, dass die verwendeten<br />
Masse geeicht wurden.<br />
Neben der jährlichen Visitation der Apotheken wandten<br />
fortan die damit betrauten Aufsichtspersonen ihre besondere<br />
Aufmerksamkeit den Taxen zu. So geschah es z.B. in<br />
sehr gründlicher Weise 1559 bei den vier Apotheken durch<br />
die sieben Deputierten, unter denen sich erstmals auch der<br />
Zunftmeister zu Safran, Lux Gebhard, befand. Ihr Bericht<br />
gipfelte in dem Lob: «Es ist auch alles dermassen ordenlich<br />
und frisch erfunden, dass man ein gut vernüegen gehebt<br />
und wol zufriden ist».<br />
Als Kuriosum mag aus den bei jedem der vier <strong>Apotheker</strong><br />
aufgenommenen Preislisten erwähnt sein, dass bei Balthasar<br />
Hummel nicht nur wie bei den drei andern <strong>Apotheker</strong>n als<br />
Heilmittel Gemsen-, Kapaunen-, Dachs-, Fuchs-, Hirsch-,<br />
Hunde- und Katzenschmalz, das Lot durchgängig um acht<br />
Pfennig, zu haben war, sondern auch Menschenschmalz, der<br />
allerdings sechsmal höher im Preise stand als Tierfett.<br />
01: Der Apothecker, Stich von 1698<br />
02: Präparate im Pharmazie-Historischen Museum:<br />
Riesen-Tausenfüssler und Frosch<br />
03: Einsatzgewichte aus Bronze, gegossen, Basel, 17. Jh.<br />
04: Mörser von Hans Heinrich I. Weitnauer, Bronze<br />
gegossen, gedreht, punziert. Vom 13. Jh. an kannte<br />
man diesen für die Hausfrau und den <strong>Apotheker</strong><br />
wichtigen Gebrauchsgegenstand auch nördlich der<br />
Alpen. Der Hersteller war Glockengiesser und wohl<br />
nicht sehr lebensfroh, denn auf dem Mörser steht<br />
der Spruch «Alles mit Sorg Mye (Mühe) und Arbeit»<br />
Beide Objekte: Historisches Museum Basel<br />
4<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 5
GeSCHiCHte<br />
1650 beschloss der Basler Rat, die<br />
Zahl der Apotheken auf acht zu beschränken,<br />
was bis 1870 Gültigkeit<br />
hatte. Ursprünglich befanden sich die<br />
Basler Apotheken ausschliesslich in<br />
der Grossbasler Altstadt, und die Inhaber<br />
dieser Apotheken leisteten beharrlichen<br />
Widerstand gegen die<br />
Eröffnung einer Apotheke im Kleinbasel.<br />
Erst 1837 konnte die Engelmann’sche<br />
Apotheke an der Greifengasse<br />
eröffnet werden.<br />
Die <strong>Apotheker</strong> wehrten sich auch immer<br />
wieder gegen unliebsame Konkurrenz,<br />
so forderten sie: «Weibspersonen<br />
und alle die, welche Medizin nicht studiert<br />
und deren Beruf und Stand es<br />
nicht mit sich bringt, haben sich des<br />
Kräuter- und Wasserbrennens zu enthalten<br />
und dürfen damit kein Gewerbe<br />
treiben. Kein Chirurg oder Wundarzt<br />
soll sich unterstehen, Säfte, Konserven<br />
und andere ‹Composita und Chymica›<br />
zu bereiten oder Rezepte zu verschreiben<br />
und zu applizieren.»<br />
Angesichts der Menge von Klageschriften<br />
der <strong>Apotheker</strong> wirkt es geradezu<br />
wohltuend, gelegentlich ein<br />
Wort des Lobes zu hören, wie es Basels<br />
<strong>Apotheker</strong>schaft einer bescheidenen<br />
Hilfskraft ihres Berufs in einem<br />
Attest zollte, «dass Regina Ifenthaler<br />
von Münchenstein sich auf das Kräutersuchen<br />
wohl verstehet und uns<br />
schon nutzliche dienste geleistet, auch<br />
damit ihr brodt gewonnen und sonderheitlich<br />
jetzo gewünnen könnte ...».<br />
Nachdem die Bundesverfassung 1877<br />
die Handels- und Gewerbefreiheit sowie<br />
die Niederlassungsfreiheit erlassen<br />
hatte, stieg die Zahl der Apotheken<br />
kontinuierlich an; 1883 waren es deren<br />
17 bei 70’000 Einwohnern, 1937 zählte<br />
man 43 Apotheken und 170’000<br />
Einwohner. Heute sind es bei rund<br />
192’000 Einwohnern insgesamt 75 Apo -<br />
theken.<br />
Spezielle Produkte<br />
Es hatte auch immer Apotheken, die<br />
nebst den normalen Pharmazieprodukten<br />
besondere Artikel verkauften; so gab<br />
es um 1900 solche, die Benzin und Petroleum<br />
anboten. Einige verfügten über<br />
ein Laboratorium, in welchem sie<br />
pharmakologische und chemische Untersuchungen<br />
durchführten. Dr. Anton<br />
Kälin von der Kleinhüninger-Apotheke<br />
war ein begeisterter Wanderer und<br />
führte Kurse zu diesem Thema durch.<br />
Heute sind die Breite-, Flugplatz- und<br />
St. Johann-Apotheke Paketannahmestellen<br />
der Post, und die Apotheke zum<br />
Gellert verfügt über ein Drive In.<br />
05: Innenraum der Wettstein-Apotheke um 1911.<br />
06: Empire-Apotheke aus dem Pharmazie-Historischen Museum Basel<br />
07: <strong>Apotheker</strong>-Tongefässe aus dem Pharmazie-Historischen Museum<br />
5<br />
Der <strong>Apotheker</strong>verein<br />
1843 wurde der Schweizerische <strong>Apotheker</strong>verein<br />
gegründet, und 1862<br />
schlossen sich von den neun Basler<br />
Apotheken sechs zum ‹Basler Apotheken-Gremium›<br />
zusammen. 1877 entstanden<br />
die ersten Statuten, und von da<br />
an nannten sich die elf angeschlossenen<br />
Apotheken ‹Basler <strong>Apotheker</strong>-Verein›.<br />
1914 kam es zur Gründung eines neuen<br />
<strong>Verband</strong>s, des ‹Baselstädtischen <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>es›,<br />
dem sich 1917 die<br />
Mitglieder des <strong>Apotheker</strong>-Vereins anschlossen<br />
und ihren Verein auflösten.<br />
Heute zählt der Baselstädtische <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong><br />
67 Aktivmitglieder<br />
(Apotheken). Mitgliederliste siehe:<br />
www.apothekerverbandbasel.ch<br />
Paracelsus<br />
Theophrastus Bombastus von Hohenheim,<br />
genannt Paracelsus, wurde<br />
als Arztsohn in Einsideln geboren<br />
und studierte an verschiedenen<br />
Universitäten. Während seiner langen<br />
Wanderjahre quer durch Europa<br />
erwarb er sich ein grosses medizinisches<br />
Wissen. 1527 wurde er Basler<br />
Stadtarzt und heilte unter anderem<br />
den Drucker Johann Froben. Paracelsus<br />
vertrat eine am Patienten orientierte<br />
Heilkunst, keine Behandlung<br />
aufgrund von Bücherwissen.<br />
Er beschrieb auch die Bedeutung<br />
der Dosierung von Heilmitteln und<br />
lieferte die ersten für Apotheken<br />
brauchbaren Rezepte zur Herstellung<br />
von neuartigen Metallpräparaten<br />
wie Antimon oder Quecksilber.<br />
Er verfasste auch eine Reihe von<br />
Schriften und Büchern.<br />
6 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
GeSCHiCHte<br />
6<br />
7<br />
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GeSCHiCHte<br />
8<br />
8 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
GeSCHiCHte<br />
Die Apotheken heute<br />
Die berufliche Arbeitsteilung zwischen<br />
Ärzten und <strong>Apotheker</strong>n im 14. Jahrhundert<br />
führte zu einer klaren Definition<br />
dieser Berufe. Beide sind für das Wohl<br />
und die Gesundheit der Patienten verantwortlich<br />
und sind gleichberechtigte<br />
Leistungserbringer im Gesundheitswesen.<br />
Stellten die <strong>Apotheker</strong> früher praktisch<br />
ausschliesslich Medikamente her,<br />
so ist dies heute mehr in den Hintergrund<br />
getreten, auch wenn sie nach wie<br />
vor individuelle Rezepturen wie Salben,<br />
Zäpfchen, Kapseln, Tinkturen, Teemischungen,<br />
etc. selbst produzieren.<br />
Heute ist die Apotheke dank des niederschwelligen<br />
Angebots ohne Voranmeldung<br />
die erste Anlaufstelle für Gesundheitsfragen.<br />
Der <strong>Apotheker</strong>, die <strong>Apotheker</strong>in<br />
klärt gesundheitliche Störungen<br />
ab und verweist den Patienten bei entsprechender<br />
Notwendigkeit an den<br />
Arzt. In der Apotheke wird ein Patientendossier<br />
geführt, durch das die möglichen<br />
Wechselwirkungen unter den verschiedenen<br />
Medikamenten kontrolliert<br />
werden. Der <strong>Apotheker</strong> berät den Patienten<br />
im Zusammenhang mit (verschriebenen)<br />
Arzneimitteln, informiert<br />
ihn über die Dosis und die Form der<br />
Einnahme eines Medikaments und warnt<br />
gegebenenfalls vor Nebenwirkungen.<br />
Die <strong>Apotheker</strong>in betreut auch chronisch<br />
Kranke und stellt bei Bedarf für diese<br />
entsprechende Medikamente in Wochen -<br />
dosierungssystemen bereit. Zudem hilft<br />
das Fachpersonal in der Apotheke bei<br />
Präventionsmassnahmen wie Raucher -<br />
entwöhnung, Gewichtsreduktion und<br />
Blut druckmessung und wirkt – zusam -<br />
men mit den Ärzten – bei Impfprogra m -<br />
men mit. Und nicht zuletzt werden<br />
Hilfsmittel wie Gehhilfen, Inhalations -<br />
geräte, Milchpumpen, etc. vermietet.<br />
Alle diese Dienstleistungen erfolgen<br />
während 24 Stunden an 365 Tagen im<br />
Jahr; ausserhalb der üblichen Geschäftszeiten<br />
stellt die Notfall-Apotheke, welche<br />
im Besitz des Baselstädtischen Apo -<br />
theker-<strong>Verband</strong>s ist, die Versorgung der<br />
Bevölkerung rund um die Uhr sicher.<br />
Ein junger Mensch, der heute <strong>Apotheker</strong>in/<strong>Apotheker</strong><br />
werden möchte, studiert<br />
Pharmazie an der Universität. Nach sechs<br />
Semestern kann er/sie den ‹Bachelor of<br />
Science; B.Sc,› erlangen; nach vier weiteren<br />
Semestern – zwei an der Uni und<br />
zwei als Assistenz –den Mastergrad<br />
(‹Master of Science; M.Sc.›). Nach bestandener<br />
Master-Prüfung kann man die<br />
Prüfung für das Eidgenössische Apothe -<br />
kerdiplom absolvieren, mit welchem man<br />
in einer Apotheke arbeiten darf. Der<br />
M.Sc. bietet zudem die Voraussetzung<br />
für die Durchführung einer Dissertation.<br />
08: Viele Apotheken stellten eigene<br />
Produkte her. Die bekanntesten<br />
waren die Wyberttabletten der<br />
Engel-Apotheke (oder die GABA<br />
der Goldenen Apotheke BAsel).<br />
Wieder andere spezialisierten sich<br />
auf Tinkturen, Wässerchen, Tropfen,<br />
Salben und Alkoholika (zum<br />
Einreiben...?).<br />
09: Heute sind die Apotheken<br />
moderne Gesundheitsbetriebe.<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 9
eportaGe<br />
tag der Offenen Apotheke<br />
am 5. Mai 2012<br />
Wiegen und Mischen<br />
in der Volta-Apotheke<br />
Es war anfangs Mai. Aber anscheinend<br />
wollte der April noch nicht loslassen,<br />
denn als wir an diesem Samstag, dem<br />
5. Mai, Richtung Vogesenplatz fuhren,<br />
war von Wonnemonat Mai überhaupt<br />
nichts zu spüren. Umso erfreulicher<br />
war der Empfang in der Volta-Apotheke,<br />
wo uns zwei frohe, aufgestellte<br />
Pharma-Assistentinnen empfingen.<br />
Die Volta-Apotheke nennt sich «Die<br />
neuste Apotheke im St. Johann-Quartier»,<br />
was wir durchaus unterschreiben<br />
können: Luftig, hell, grosse Schaufenster,<br />
viel Licht und eine wahrhaft städtische<br />
Umgebung in einem aufstrebenden<br />
Quartier. Und wie war der Besuch<br />
am «Tag der offenen Tür?» «Vor allem<br />
am Morgen hatten wir grossen Zulauf;<br />
die Leute waren sehr interessiert und<br />
machten tatkräftig und mit Begeisterung<br />
mit.» Wir selber durften uns an<br />
ein Meersalzgemisch wagen, das mit<br />
Kamillenblüten angereichert wurde.<br />
Der Einblick hinter die Kulissen zeigte<br />
uns die Arbeit im Labor, die Damen erklärten<br />
uns, wie Arzneimittelanalysen<br />
durchgeführt werden und lehrten uns<br />
auch den nicht ganz einfachen Weg,<br />
den die Arzneimittel absolvieren.<br />
Die Kunden der Volta-Apotheke widerspiegeln<br />
letztlich auch das Quartier und<br />
seine Einwohner. So wird man in den<br />
Sprachen Arabisch, Deutsch, Französisch,<br />
Englisch, Italienisch, Spanisch<br />
und Serbokroatisch beraten. Zu den<br />
Dienstleistungen, die der Kunde jederzeit<br />
beanspruchen kann, gehört das<br />
Blutdruck- und Blutzucker messen, das<br />
Anmessen von Kompressionsstrümpfen,<br />
die Vermietung von Inhalationsapparaten<br />
und Amerikanerstöcken. Gross<br />
wird auch der Hauslieferdienst geschrieben,<br />
der jeweils am Nachmittag<br />
von einem bekannten Basler Schnitzelbänkler<br />
ausgeführt wird. Selbstverständlich<br />
wird auch die Zusammenarbeit<br />
mit Ärzten, mit der Spitex und<br />
Heimen stark gepflegt. Sara Zehnder,<br />
die verantwortliche <strong>Apotheker</strong>in und<br />
ihr Team leisten gute Arbeit, was in einem<br />
lebhaften Quartier sehr wichtig ist!<br />
(www.volta-apotheke.ch)<br />
10 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
eportaGe<br />
Rätseln und Erklären<br />
in der Barfüsser-Apotheke<br />
Auf dem obigen Bild, das vor der Barfüsser-Apotheke<br />
aufgenommen wurde,<br />
ist zu erkennen, dass die Passanten für<br />
kühlere Temperaturen angezogen waren.<br />
Es ist den Pharma-Assistentinnen<br />
der Barfüsser-Apotheke hoch anzurechnen,<br />
dass sie dem recht unfreundlichen<br />
Wetter zum Trotz aktiv und mit<br />
Flyer die Passanten ermuntert haben,<br />
den Weg in die Apotheke zu wagen,<br />
um den Informationen beizuwohnen<br />
und den Wettbewerb zu lösen. In einem<br />
Glasbehälter hatten sich so viele<br />
Bohnen befunden, wie es in der Apotheke<br />
Medikamente gibt. Auch in der<br />
Barfüsser-Apotheke, die neben dem<br />
Bedienen der Laufkundschaft, die Informationsblöcke<br />
auf kleinem Raum<br />
abhalten mussten, erfuhren die Interessierten<br />
alles über die Medikamentenherstellung,<br />
über den Rezeptablauf und<br />
auf was der Anwender bei einem Medikament<br />
achten muss, ob es echt ist,<br />
auf den Jahrgang, auf die Dosierung<br />
und die Verträglichkeit. Die Barfüsser-<br />
Apotheke gehört übrigens zur ‹Groupe<br />
Capitole› und wird von Esther Schmass -<br />
mann geleitet. (www.capitole.ch)<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 11
eportaGe<br />
Stampfen, mischen und mixen<br />
in der Sevogel-Apotheke<br />
Der Weg vom Auto zur Sevogel-<strong>Apotheker</strong><br />
war nicht weit, der steife Wind,<br />
der unterdessen aufgekommen war,<br />
zwang uns hingegen zu einem Spurt.<br />
Der rote Teppich und die beiden Margeriten-Bäumchen<br />
links und rechts des<br />
Eingangs hatten ihm einen würdigen<br />
Touch verliehen, so dass die Kunden er -<br />
ahnen konnten, hier komme ich in eine<br />
besondere Apotheke. Und er hatte Recht.<br />
Die Sevogel-Apotheke wurde 1897 gegründet<br />
und verfügte schon damals<br />
über eines für das Publikum zugängliche<br />
Telefon mit der Nummer 3560. Zudem<br />
war der Sohn des Gründers Präsident<br />
des Baselstädtischen <strong>Apotheker</strong>-<br />
<strong>Verband</strong>es. Als er schwer erkrankte,<br />
verkaufte er die Apotheke 1977 an Frau<br />
Ruth Christ-Böhringer, die letztes Jahr<br />
die Leitung der traditionsreichen Apotheke<br />
ihrer Tochter Lydia Isler-Christ<br />
übergab. Was zuerst auffällt: das historische<br />
Inventar, welches echte nostalgische<br />
Gefühle, aber auch Staunen hervorruft.<br />
Dass die Apotheke bei der Quar -<br />
tierbevölkerung – und nicht nur bei der<br />
Quartierbevölkerung! – beliebt und gerne<br />
besucht wird, bewies der enorme<br />
Aufmarsch am ‹Tag der offenen Tür›,<br />
wo wir mit Erstaunen und erfreut sehen<br />
durften, dass viele junge und ganz junge<br />
Menschen, ganze Familien mit der<br />
Verwandtschaft angereist kamen, um in<br />
der Sevogel-Apotheke hinter die Kulissen<br />
zu schauen. Im Untergeschoss war<br />
an einem langen Tisch das ‹Mischlabor›<br />
vor allem für die Kleinen aufgebaut wor -<br />
den, wo sie mit Mandarinen- und Rosenöl<br />
Badesalz mischen durften.<br />
Lydia Isler-Christ ist eine initiative und<br />
sehr engagierte <strong>Apotheker</strong>in und ge hört<br />
bereits dem Vorstand des Baselstädtischen<br />
<strong>Apotheker</strong>verbandes an, führt also<br />
eine Tradition des Hauses weiter.<br />
Zudem war sie bei allen Festlichkeiten<br />
im Organisations-Komitee dabei; am<br />
Dankesfest für die Pharma-Assistentinnen,<br />
aber auch beim Jubiläums-<strong>Jahre</strong>sempfang<br />
im Volkshaus. Das Team der<br />
Sevogel-Apotheke war am ‹Tag der offenen<br />
Tür› in bester Laune, obwohl<br />
grosser Andrang herrschte. Ein besonderer<br />
‹Anziehungspunkt› war das gross -<br />
zügige Buffet mit den kleinen Köstlichkeiten<br />
und dem prickelnden Prosecco.<br />
Leider lockte das Wetter die Leute<br />
nicht scharenweise in den wunderschönen<br />
Garten mit Büschen, Sträuchern<br />
und Kräutern, der eine wahre<br />
Augenweide ist und in der Stadt eine<br />
echte grüne Oase, jedenfalls eine Seltenheit.<br />
Das Angebot der Sevogel-Apotheke ist<br />
weit gefasst. Das Schaufenster zeigte<br />
bereits eine besondere Spezialität: Teegewürze<br />
aus aller Welt. Ferner werden<br />
Medikamente von der Tiermedizin, von<br />
der chinesischen und der anthroposophischen<br />
Medizin geführt. Zudem sind<br />
die Schüsslersalze und die ganze Palette<br />
der Bachblüten-Produkte erhältlich.<br />
Und wenn das Jahr zu Ende geht, wartet<br />
ab Ende November die Sevogel-<br />
Apotheke mit einer traditionellen Haus -<br />
spezialität auf: mit dem hauseigenen<br />
Hypokras. Dieser wärmt Herz, Geist<br />
und Seele, und das können wir alle in<br />
dieser <strong>Jahre</strong>szeit gebrauchen...<br />
(www.sevogel-apotheke.ch)<br />
12 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
eportaGe<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 13
eportaGe<br />
Das historische Inventar der Sevogel-Apotheke<br />
Medikamentenproduktion<br />
in der Breite-Apotheke<br />
Viele bunte Ballone, die rund um die<br />
Breite-Apotheke im Wind schaukelten,<br />
hatten zum Besuch eingeladen, und wir<br />
waren froh, konnten wir Andreas<br />
Weiss, dem <strong>Apotheker</strong> und Inhaber, einen<br />
guten Nachmittag wünschen, denn<br />
draussen fielen bereits die ersten grossen<br />
Tropfen. Die Breite-Apotheke ist<br />
eine typische Quartierapotheke, mitunter<br />
auch Treffpunkt und Informationsbörse<br />
für die Kunden. Wie erlebte er<br />
den ‹Tag der offenen Tür?› «Für mich<br />
war es wichtig, dass unsere Kunden<br />
einmal alle Räumlichkeiten ihrer Apotheke<br />
kennenlernen und sich an Ort und<br />
Stelle informieren konnten, was unser<br />
Team eigentlich macht. Auch erhielten<br />
die Interessierten einen guten Einblick<br />
in die Ausbildung unserer Pharma-Assistentinnen<br />
und in den Beruf eines<br />
<strong>Apotheker</strong>s.<br />
Andreas Weiss war sieben <strong>Jahre</strong> in der<br />
Clara-Apotheke Geschäftsführer und be -<br />
diente dort ein anderes Spektrum von<br />
Kunden, denn diese waren meistens auf<br />
der Durchreise, von einer Messe zur<br />
anderen. Nach sieben <strong>Jahre</strong>n konnte er<br />
sich mit dem Kauf der Breite-Apotheke<br />
einen Jugendtraum erfüllen. «Meine<br />
Kundschaft ist sehr treu, weil wir auf<br />
ihre Bedürfnisse eingehen, sie intensiv<br />
beraten, und über einen gut funktionierenden<br />
Hauslieferdienst verfügen. Seit<br />
einigen Monaten hat er die Postagentur<br />
übernommen, nachdem ‹Die Post› ihre<br />
Filiale in der Breite geschlossen hatte.<br />
«Wir erledigen die Brief- und Paketpost,<br />
verkaufen Briefmarken, wickeln<br />
aber keine anderen postalischen Aktivitäten<br />
ab, keine Einzahlungen und<br />
Barbezüge nur in sehr beschränktem<br />
Rahmen, so dass lediglich die Grundbedürfnisse<br />
abgedeckt sind.» Wie viel<br />
zusätzlicher Gewinn kann er mit der<br />
Poststelle erzielen? Er lächelt. «Wir<br />
können keinen Gewinn schreiben, aber<br />
für uns ergibt es zusätzliche Passantenfrequenz.»<br />
Das Angebot und die Dienstleistungen<br />
sind der Breite-Kundschaft angepasst.<br />
Es gibt Asthma- und Urintests, man<br />
berät bei Ernährungsproblemen und<br />
Diabetes, man hilft den Rauchern auf<br />
den rauchfreien Weg zu kommen, falls<br />
der Wille vorhanden ist, es werden Reformprodukte<br />
geführt, auch hilft das<br />
Breite-Team bei Hörschwächen, es gibt<br />
Drogerieprodukte und solche aus der<br />
Tiermedizin, zudem kann man unzählige<br />
medizinische Hilfsgeräte mieten,<br />
vom Rollator bis zum Rollstuhl.<br />
Eine 90jährige Kundin wollte am «Tag<br />
der offenen Tür» genau wissen, was im<br />
«Bhaltis», das alle Besucher an diesem<br />
speziellen Tag bekommen haben, drin<br />
steckt. Es ist ein grüner Wickelfisch<br />
mit zahlreichen Musterprodukten, u.a.<br />
für Energie und gegen Falten...<br />
Der rührige <strong>Apotheker</strong> Andreas Weiss<br />
engagiert sich im Vorstand des Baselstädtischen<br />
<strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>es sehr<br />
aktiv. Als gut aussehender und wohlgelaunter<br />
Mensch, der mit beiden Beinen<br />
auf der Erde steht, amtiert er an<br />
den Anlässen stets als Moderator, der<br />
mit Humor durch den Abend führt.<br />
Und was tut er selber für seine Gesundheit?<br />
«Seit fast vier <strong>Jahre</strong>n fahre<br />
ich jeden Tag mit dem Velo zwei Mal<br />
von Riehen in die Breite-Apotheke und<br />
zurück, und zwar bei Wind und Wetter.»<br />
Text Armin Faes<br />
14 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
eportaGe<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 15
iMpreSSioNeN<br />
Rollentausch in<br />
der Elisabethenkirche<br />
Es wehte ein laues Lüftchen, angereichert<br />
mit einem bunten Bouquet von<br />
süssem Parfümduft durch den grossen,<br />
hohen Innenraum der Elisabethenkirche,<br />
wo sich schon früh am Abend des<br />
Samstags, 18. August, eine farbenfrohe<br />
Damengruppe versammelt hatte und<br />
ausharrte, bis sich das mächtige Kirchentor<br />
öffnete. Mit einem stimmungsvollen<br />
Lichterspiel, weiss gedeckten<br />
und stilvoll dekorierten Tischen wurden<br />
die mehr als 200 geladenen Gäste überrascht<br />
und waren sichtlich beeindruckt.<br />
Ihnen war der Anlass gewidmet, denn<br />
über 200 Pharma-Assistentinnen durften<br />
an diesem feierlichen Fest das Dankeschön<br />
ihrer Chefinnen und Chefs entgegennehmen.<br />
Choreografisch beacht -<br />
lich trainiert, gekleidet mit weissen<br />
Blusen und Hemden und mit den markanten<br />
grünen <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>schür -<br />
zen umgebunden, marschierten diese in<br />
die Kirche, um fortan ihr Personal charmant<br />
zu bedienen. Der Abend gehörte<br />
ganz den Pharma-Assistentinnen, die<br />
jahr aus jahrein einen wesentlichen Beitrag<br />
an die Gesundheitsversorgung der<br />
Basler Bevölkerung leisten. Übrigens ar -<br />
beiten tagtäglich 300 Pharma-Assistentinnen<br />
in 70 Apotheken unserer Stadt.<br />
Nachdem Moderator Andy Weiss von<br />
der Breite-Apotheke als eine Art Thomas<br />
Gottschalk vom Baselstädtischen<br />
<strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong> die Begrüssung und<br />
den Dank an das Organisationsteam<br />
überbracht hatte, durften sich die Gäste<br />
an einem reichhaltigen Buffet mit allerlei<br />
Köstlichkeiten bedienen. Später war<br />
es Zeit für die Reggae-Gruppe ‹Schwell -<br />
heim› aus Allschwil, den Anwe senden<br />
die ersten musikalischen Kostproben zu<br />
servieren. Weitere Highlights des<br />
Abends lieferten einige Sponsoren: In<br />
einem Fotozelt der Galenica konnten<br />
Erinnerungsfotos geknipst und gleich<br />
mitgenommen werden; die Firma Ame-<br />
dis verwöhnte die Gäste an einer Cüpli-<br />
Bar und die Firma Mepha tat etwas Besonderes<br />
für die Gesundheit, sie servierte<br />
frisch hergestellte Smoothies, zu<br />
Deutsch: Ganzfruchtgetränke. Grosser<br />
Andrang herrschte beim Stand der Gelateria<br />
Leonardo, welcher die Firma<br />
Menarini ermöglicht hat.<br />
Das Fest dauerte bis weit in die Nacht<br />
hinein. Das OK, bestehend aus Lydia<br />
Isler-Christ, Pedro Erni, Andy Weiss<br />
und den beiden Damen der Geschäftsstelle<br />
vom Baselstädtischen <strong>Apotheker</strong>-<br />
<strong>Verband</strong> Nadine Bloch und Susan Häner,<br />
durfte zufrieden sein und viel Lob<br />
hören. An einem Tisch war der Dank<br />
an die Organisatoren und an die Chefinnen<br />
und die Chefs mit einem Wunsch<br />
gekoppelt zu hören: «Das ist das erste<br />
Mal, dass man etwas für uns macht.<br />
Ganz toll! Geht es jetzt wieder <strong>150</strong> <strong>Jahre</strong><br />
bis zum nächsten Mal?»<br />
Text Armin Faes<br />
16 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
iMpreSSioNeN<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 17
iMpreSSioNeN<br />
Nachdem sich alle gesetzt haben, findet der ‹Einzug<br />
der Gladiatoren› statt...<br />
Man plaudert, fächelt und hört schliesslich aufmerksam<br />
der Rede von Andreas Weiss zu, dessen Auftritt<br />
beinahe etwas Sakrales hat.<br />
18 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
iMpreSSioNeN<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 19
iMpreSSioNeN<br />
Das Buffet stösst auf reges Interesse.<br />
Man sieht, <strong>Apotheker</strong>Innen sind äusserst teamfähig:<br />
Barbara Ehrsam von der St. Chrischona-Apotheke,<br />
Dr. Reto Rupf von der Pilger-Apotheke (Präsident)<br />
und Jane Scott von der Gempen-Apotheke<br />
Von der Estrade herunter bietet sich ein eindrückliches<br />
Bild<br />
Die Band ‹Schwellheim› sorgt für gute Stimmung<br />
20 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
iMpreSSioNeN<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 21
feStakt<br />
Ein würdiger Anlass<br />
Über 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik<br />
und Gesellschaft folgten am 8. Oktober<br />
2012 der ehrenvollen Einladung<br />
des Baselstädtischen <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>es<br />
zum Jubiläums-<strong>Jahre</strong>sempfang<br />
in den Unionsaal des Volkshauses.<br />
<strong>Verband</strong>spräsident Dr. Reto Rupf begrüsste<br />
die Gäste mit einer gelungenen<br />
Festrede, in der er in die Vergangenheit<br />
blickte und die <strong>150</strong>-jährige<br />
Geschichte in Kurzform darstellte.<br />
«Zu Beginn des 14. Jahrhunderts», so<br />
Reto Rupf, «erliessen die damaligen<br />
Basler Behörden eine wegweisende<br />
Ordnung, in der eine klare Trennung<br />
des <strong>Apotheker</strong>berufes vom Arztberuf<br />
festgelegt wurde. Das war wohl das erste<br />
Verbot des Medikamentenverkaufs<br />
für Ärzte, eine Bestimmung, die noch<br />
heute Gültigkeit besitzt und deshalb<br />
im neuen Basler Gesundheitsgesetz in<br />
diesem Jahr in Kraft getreten ist.».<br />
Neben der Festrede überbrachten weitere<br />
Redner Grussbotschaften, unter an -<br />
deren Dr. Carlo Conti, Basler Gesundheitsdirektor<br />
und Marcel Schweizer,<br />
Präsident des Basler Gewerbeverbands.<br />
Beat Disler von der Senglet Stiftung<br />
übergab dem <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong> die<br />
interessante und umfangreiche Jubiläumsschrift.<br />
Überdies: Die Senglet-<br />
Stiftung unterstützt die Förderung des<br />
pharmazeutischen Nach wuchses in Basel,<br />
wobei das Hauptaugenmerk auf der<br />
Unterstützung von Dissertationen liegt.<br />
Reto Rupf ergriff nochmals das Wort<br />
und übergab seinen Posten als <strong>Verband</strong>spräsident<br />
seinem Nachfolger Pedro<br />
Erni, indem er ihm symbolisch<br />
die ‹Präsidentenglocke› weitergab.<br />
Zum Schluss über reichte der Baselstädtische<br />
Apothe ker-<strong>Verband</strong> der Stiftung<br />
‹Pro UKBB› (Universitäts-Kinderspital<br />
beider Basel) symbolisch das Kinderbistro<br />
«Nemolino» (siehe Seite 28).<br />
Der Jubiläumsabend wurde von Alexia<br />
Gardner und ihrer Band musikalisch<br />
umrahmt, und die Gäste konnten<br />
den festlichen Abend an der Whisky-<br />
Bar ausklingen lassen.<br />
Text Armin Faes<br />
1<br />
2<br />
3<br />
22 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
feStakt<br />
4<br />
6<br />
5<br />
01 Das Eintreffen der Gäste im<br />
‹Volkshaus›<br />
02 Begrüssung durch Andreas Weiss,<br />
Mitglied des Vorstands des Baselstädtischen<br />
<strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>s<br />
und Leiter der Breite-Apotheke<br />
03 Eva de Bruyn Ouboter und<br />
Christina Karpf von der Abteilung<br />
Prävention des Gesundheitsdepartements<br />
Basel-Stadt<br />
Gespannte Zuhörerinnen:<br />
04 Fiammetta Gutzwiller von der<br />
Hardhof-Apotheke<br />
05 Nicole Herrmann,<br />
Schaffner&Conzelmann AG<br />
06 Ansprache von Marcel Schweizer,<br />
Gewerbeverband Basel-Stadt<br />
07 Rede von Dr. Albert J. Ganz,<br />
Präsident des <strong>Verband</strong>s<br />
der Zürcher Stadt-Apotheken<br />
7<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 23
feStakt<br />
8<br />
9<br />
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feStakt<br />
11<br />
10<br />
8: Begeistert nimmt <strong>Verband</strong>spräsident<br />
Reto Rupf von Beat Disler,<br />
Senglet-Stiftung, die Jubiläums-<br />
Festschrift über den Baselstädtischen<br />
<strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong> entgegen...<br />
9: ... und bedankt sich herzlich für<br />
das historische Werk.<br />
10: Blumen für den Autor der Festschrift,<br />
Herrn Ernst Schlunegger<br />
11: Freude herrscht auch beim OK:<br />
Andreas Weiss, Lydia Isler-Christ<br />
und Pedro Erni.<br />
12: Rückhalt hatten sie bei den<br />
Damen von der Geschäftsstelle<br />
des <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>s,<br />
Susan Häner und Nadine Bloch<br />
12<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 25
feStakt<br />
13<br />
14<br />
13+14: Die Gäste lauschen aufmerksam<br />
den Rednern.<br />
15: Bebbi-Jazz Organisator Ernst<br />
Mutschler und Gattin Zita Mohler<br />
Mutschler erfreuen sich auch an<br />
der Musik.<br />
16: Die Sängerin Alexia Gardner<br />
und Band sorgten für die musikalische<br />
Untermalung<br />
17: Dominique Jordan, Präsident<br />
von pharmaSuisse, dem Schweizerischen<br />
<strong>Apotheker</strong>verband<br />
18: Regierungsrat Dr. Carlo Conti<br />
bei seiner Ansprache<br />
19: Werner Schmid vom Gewerbeverband<br />
Basel-Stadt mit Gattin<br />
und <strong>Verband</strong>spräsident Reto Rupf<br />
20: Michael Kessler vom Pharmaziehistorischen<br />
Museum Basel<br />
21: Salvatore Volante und ‹Neu-<br />
Regierungsrat› Baschi Dürr<br />
15<br />
26 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
feStakt<br />
17 18<br />
19<br />
20 21<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 27
GeSCHeNk<br />
Das Geschenk an das Kinderspital:<br />
Kinderbistro ‹nemolino›<br />
Anlässlich seines Jubiläums wollte der<br />
Baselstädtische <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong> der<br />
Basler Bevölkerung ein sinn volles und<br />
nachhaltiges Jubi läums-Geschenk über -<br />
reichen. Er hat sich deshalb entschlossen,<br />
dem Universitäts-Kinderspital<br />
beider Basel das Kinderbistro ‹Nemolino›<br />
zu schenken. Diese Idee entstand<br />
in enger Zusammenarbeit mit der<br />
‹Stiftung Pro UKBB› und soll der<br />
Basler Bevölkerung einen Treffpunkt<br />
geben, wo kranke und gesunde Kinder<br />
aufeinandertreffen. Dadurch wird der<br />
natürliche Umgang mit dem Thema<br />
Krankheit aktiv gefördert, und Hemmungen<br />
können abgebaut werden. Im<br />
Kinderbistro ‹Nemolino›, dem kleinen<br />
Bruder der bereits im UKBB bestehenden<br />
Cafeteria ‹Nemo›, können<br />
Kinder zudem einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung<br />
nachgehen.<br />
Von Kindern für Kinder<br />
Die vom Basler Apotheken-<strong>Verband</strong><br />
gestiftete Einrichtung und Möblierung<br />
im Kinderbistro ‹Nemolino› hat einen<br />
Wert von insgesamt 50’000 Franken<br />
und wurde exakt auf die Bedürfnisse<br />
der Kinder abgestimmt. Alle Möbel<br />
und Accessoires sind von Hand gefertigt,<br />
und das verwendete Holz kommt<br />
aus heimischen Wäldern. Gemeinsam<br />
mit Fachpersonen aus dem UKBB<br />
werden Kinder im Alter von rund sieben<br />
bis zwölf <strong>Jahre</strong>n das Kinderbistro<br />
betreiben und teilweise die Getränke<br />
und Esswaren selbst produzieren. Sie<br />
werden Kinder und Eltern bedienen,<br />
welche das Kinderbistro besuchen.<br />
Die eingesetzten Kinder erhalten für<br />
ihren Einsatz eine kleine Entlöhnung.<br />
Am 19. Oktober 2012 wurde ‹Nemolino›<br />
offiziell und im Beisein einer<br />
Primarschulklasse aus dem Schulhaus<br />
St. Johann an die Basler Bevölkerung<br />
übergeben.<br />
Breit gefächertes Programm<br />
Zukünftig werden auch andere Aktivitäten<br />
im ‹Nemolino› stattfinden wie<br />
Basteln, Märchen-Erzählen und Konzerte.<br />
Patientinnen und Patienten aus<br />
dem UKBB können das ‹Nemolino›<br />
in Begleitung einer Bezugsperson besuchen<br />
und an den Aktivitäten teilnehmen.<br />
Das Kinderbistro ist jeweils<br />
am Samstagnachmittag von 14.30 bis<br />
17.00 Uhr geöffnet.<br />
Kinder, welche gerne im Betrieb mithelfen<br />
möchten, können sich auf der<br />
Webseite des UKBB informieren und<br />
anmelden (www.ukbb.ch Eltern/Besucher›‹Weitere<br />
Dienstleistungen›<br />
‹Kinderbistro Nemolino›).<br />
1<br />
28 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
GeSCHeNk<br />
2<br />
01: Was mag wohl in der Kiste<br />
sein? Pedro Erni vom Baselstädtischen<br />
<strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong> lüftet<br />
das Geheimnis für die Schulklasse<br />
aus dem St. Johann.<br />
02: Stiftungsratspräsident Paul<br />
Nyffeler bedankt sich im Namen<br />
der Stiftung bei Pedro Erni vom<br />
Baselstädtischen <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong><br />
03: Dr. med. Conrad E. Müller, CEO<br />
UKBB und Vorsitzender der Geschäftsleitung,<br />
erklärt der anwesenden<br />
Presse und den Kindern<br />
das Konzept von ‹Nemolino›<br />
3<br />
BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 29
GeSCHeNk<br />
4<br />
04+06: Die Kinder hören interessiert<br />
zu und freuen sich auf ihren<br />
Einsatz.<br />
05: Die VertreterInnen des Baselstädtischen<br />
<strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>s<br />
(vlnr): Susan Häner, Nadine Bloch<br />
(Geschäftsstelle), Pedro Erni,<br />
Lydia Isler-Christ, Andreas Weiss<br />
(Vorstand), Heike Drossard (Event<br />
Solutions)<br />
07: Grosse Freude herrscht auch<br />
bei den Beschenkten (vlnr):<br />
Paul Nyffeler, lic.rer.pol.,<br />
Stiftungs ratspräsident der ‹Stiftung<br />
Pro UKBB; Bea Hollinger und<br />
Marianne Rihs, die Verantwortlichen<br />
für die Organisation von<br />
‹Nemolino›; Pedro Erni vom BAV;<br />
Dr. med. Conrad E. Müller, CEO<br />
UKBB und Vorsitzender der<br />
Geschäftsleitung<br />
5<br />
30 BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012
GeSCHeNk<br />
6<br />
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BwieBasel ‹<strong>150</strong> <strong>Jahre</strong> Baselstädtischer <strong>Apotheker</strong>-<strong>Verband</strong>› 2012 31
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