Schwerpunktthema - CDU-Kreisverband Bonn

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Zur Geschichte der Godesburg
Drei Kölner Erzbischöfe errichteten die
Godesburg bis zu ihrer Vollendung. Das
Konzept sah nahe an der Südgrenze ihres
Herrschaftsbereichs einen militärischen
Stützpunkt vor. Zugleich diente das Bauwerk
als Zollstation auf der nördlichsten
Höhenburg des Rheintales, außerdem als
zeitweilige Residenz des Erzbischofs, bei
Bedarf auch als Gefängnis sowie zur Kontrolle
des Verkehrs auf der Straße unterhalb
ihres Standorts, der heutigen Burgstraße.
Ins Blickfeld geriet die Godesburg
während des kurkölnischen Krieges. Erzbischof
und Kurfürst Gebhard Truchsess
von Waldenburg wollte zum Protestantismus
übertreten, ohne sein Amt abzugeben.
Damit wäre die Mehrheit der sieben Kur-
Quizfrage
Wann war die Grundsteinlegung der
Godesburg?
a) 1210
b) 1315
c) 1420
Impressum
Herausgeber CDU-Ortsverband Villenviertel
Edith Koischwitz, Viktoriastr. 35, 53173 Bonn
Tel. 0228-362943, eMail: koischwitz@gmx.de
Redaktion Karin P.Vanis, Edith Koischwitz
Layout Christian Gold
Druck Taubitz Immobilienpartner KG
fürsten, die den deutschen Kaiser wählten,
evangelisch geworden. Die katholische
Partei im Deutschen Reich entsandte deshalb
ein Heer gegen Gebhards wichtigsten
Stützpunkt Bonn, um ihn zu entmachten
und einen eigenen Kandidaten auf dem
Kölner Kurfürstenstuhl zu platzieren. In
dieser Auseinandersetzung kam es zur
Belagerung der Godesburg. Die Belagerer
trieben einen Stollen in den Burgberg,
füllten ihn mit 1.500 Pfund Schwarzpulver
und sprengten die Burg am 17. Dezember
1583. Dies war der Beginn der Niederlage
Gebhards. Seine Bonner Garnison kapitulierte
im Januar 1584 und Gebhard ergriff
die Flucht.
Wilfried Rometsch
Mitmachen wird belohnt- entweder mit
einem "guten Tropfen" oder für Kinder
mit ganz vielen in Bonn hergestellten
Gummibärchen. Bei mehreren richtig eingegangenen
Antworten entscheidet das
Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Die Lösung bitte an Koischwitz@gmx.de
mailen oder an unten stehende Adresse
senden.
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe
gekürzt abzudrucken.
Leserbriefe geben die Meinung des
Autors und nicht die der Redaktion
wieder.
Aufwertung der Kurfürstenallee und der Redoute
Mehrwert für Bad Godesberg statt Unterschriften für Stillstand
CDU, SPD und FDP in der Bad Godesberger
Bezirksvertretung und im Bonner
Stadtrat haben beschlossen, die kurfürstliche
Häuserzeile europaweit für
eine neue Gestaltung, u.a. als hochwertiges
Wellness-Hotel auszuschreiben. Sie
versprechen sich von dieser historischen
Weichenstellung ein Aufbruchsignal
und neue Perspektiven für die Zukunft
Bad Godesbergs:
Die ehemaligen Gästehäuser werden entsprechend
ihrer geschichtlichen Bedeutung
und Funktion aufgewertet. Die
(medizinische bzw. gesundheitsorientierte)
Wellness-Nutzung als Schwerpunkt des
Hotelbetriebes entspricht dem Bad-, Kur-
und Erholungscharakter Bad Godesbergs.
Die Zweckentfremdung der Gebäude zur
Verwaltungsnutzung wird beendet.
Die Verwaltung wird in eine zentralere
Lage in der Bad Godesberger Fußgänger-
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Ansicht zu Beginn des 20. Jahrhunderts
zone verlegt, ihr dortiger Verbleib wird
dauerhaft gesichert. Gleichzeitig werden
sowohl ein verbesserter, behindertengerechter
Zugang für die Bürger als auch
heutigen Anforderungen genügende Arbeitsplätze
für die Beschäftigten erreicht.
Das Trauzimmer verbleibt an der Kurfürstenallee.
Ein neues Hotel ist ein Aufbruchsignal
für den Tourismusstandort Bad Godesberg
und ermöglicht zusätzliche kulturelle
Aktivitäten in und an der Redoute.
Die Eigenständigkeit der ehemaligen kurfürstlichen
Logierhäuser wird im Rahmen
der Hotelnutzung wieder stärker betont.
Historische Treppenhäuser, Wandmalereien
und weitere Elemente werden gesichert,
die Gebäude auf höchstem Niveau saniert
und damit denkmalgerechter gestaltet.