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BRIDGES Fotoprojekt Emscher Zukunft 2012 - Haiko Hebig Fotografie

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Wohnträume, Fundstücke, Feldforschung<br />

Preisverleihung und Ausstellungseröffnung<br />

<strong>BRIDGES</strong> <strong>Fotoprojekt</strong> <strong>Emscher</strong> <strong>Zukunft</strong> <strong>2012</strong><br />

Essen. Wohnträume und Fundstücke, Haus mit Seeblick und Einblicke in die<br />

Stricherszene, Bestandsaufnahme am Stichtag und Feldforschung in Gegenwart und Vergangenheit:<br />

Fünf Fotoserien zum Thema SUSTAIN/ABILITY - Ideal und Plan im<br />

<strong>Emscher</strong>tal sind ab heute in Essen zu sehen. Im Kunstraum Notkirche wurden die<br />

<strong>BRIDGES</strong> Fotopreise verliehen und die Ausstellung mit den Arbeiten der Preisträger<br />

eröffnet. Präsentiert wird außerdem die Realisierung des im letzten Jahr ausgezeichneten<br />

Bildkonzepts zum Thema TRANS/FORM – Renatur.<br />

Der Wettbewerb wird seit 2005 von der <strong>Emscher</strong>genossenschaft ausgeschrieben, die eine<br />

ganze Flusslandschaft neu gestaltet – das weltweit größte Projekt dieser Art. Ziel des<br />

<strong>BRIDGES</strong> <strong>Fotoprojekt</strong>es <strong>Emscher</strong> <strong>Zukunft</strong> ist es, die unterschiedlichen Facetten des tiefgreifenden<br />

Wandels im <strong>Emscher</strong>tal, im Herzen des Ruhrgebiets, sichtbar zu machen.<br />

Wie erleben die Menschen den Wandel?<br />

„Wir haben in diesem Jahr 65 Einsendungen zum <strong>BRIDGES</strong> Fotopreis bekommen und sie<br />

alle spiegeln wider, wie die Menschen den Wandel in der <strong>Emscher</strong>region erleben“, sagt<br />

Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Wasserwirtschaftsverbände<br />

EMSCHERGENOSSENSCHAFT und LIPPEVERBAND. „Die Fotografinnen und Fotografen, die<br />

wir auszeichnen, fokussieren und filtern, aber vor allem realisieren sie ihre künstlerischen<br />

Ideen auf sehr unterschiedliche Weise und eröffnen dadurch neue Perspektiven. Ihre<br />

Arbeiten sind Anregung und Bereicherung für Stadt- und Landschaftsplaner, Architekten,<br />

Wasserwirtschaftler, Ökologen, Geographen und Soziologen.“<br />

Im Fokus des Interesses der FotografInnen standen in diesem Jahr eindeutig Dortmund<br />

und die dortige Umgestaltung eines riesigen ehemaligen Industrieareals: Ein komplettes<br />

Stahlwerk verschwand innerhalb weniger Jahre - fast spurlos - und an seiner Stelle entstanden<br />

ein See, ein Freizeitgebiet, Wohn- und Arbeitsareale.<br />

Ausstellung im Kunstraum Notkirche<br />

Eine sechsköpfige Expertenjury wählte ohne namentliche Kennzeichnung der 65 Arbeiten<br />

fünf Serien und ein Bildkonzept aus. Insgesamt 97 <strong>Fotografie</strong>n werden vom 25. Mai bis<br />

zum 5. Juli <strong>2012</strong> im Kunstraum Notkirche in Essen-Frohnhausen gezeigt. Es sind die fünf<br />

preisgekrönten Serien dieses Jahres und die realisierte Konzeptarbeit von Maxime<br />

Brygo. Er erhielt 2011 eine Auszeichnung für seine Konzeptidee »The New Valley«. Dabei<br />

geht es um das Verhältnis von Industriegeschichte, Arbeit, Kultur und Tourismus.<br />

Fünf Bildserien - sechs Preisträger<br />

Britta Isenrath dokumentiert mit ihrer Bildserie »Roh« Wohnhäuser, die am neuen<br />

Phoenix-See in Dortmund entstehen. Wie sieht ein Wohntraum aus, wenn er in Angriff<br />

genommen wird? Mitunter ziemlich ernüchternd.<br />

Albert Palowski macht mit seiner Arbeit »Haus am See« die strukturellen Veränderungen<br />

rund um den Phoenix-See zum Thema. Ihn interessieren vor allem die Beobachtung<br />

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