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OKTOBERFEST mit Noten, Büchern, Sammelstücken - Schneider ...

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<strong>OKTOBERFEST</strong><br />

<strong>mit</strong> <strong>Noten</strong>, <strong>Büchern</strong>, <strong>Sammelstücken</strong><br />

____________________<br />

KATALOG NR. 463<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Nr. 1-280 <strong>Noten</strong><br />

Nr. 281-391 Bücher<br />

Nr. 392-465 Sammelstücke<br />

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER<br />

D 82327 TUTZING


Es gelten die gesetzlichen Regelungen der Bundesrepublik Deutschland. Alle Angebote<br />

sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine Rechnungen<br />

sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten, bitte ich, die<br />

Bankspesen in Höhe von € 10.– dem Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten zu<br />

Lasten des Empfängers.<br />

Begründete Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang der Ware<br />

geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für<br />

beide Teile Sitz der Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB.<br />

Die angebotenen Werke befinden sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht anders<br />

vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt,<br />

sondern durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr<br />

lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung.<br />

Mit der Aufgabe einer Bestellung werden meine Lieferbedingungen anerkannt.<br />

Format der Bücher, soweit nicht anders angegeben, 8°, das der <strong>Noten</strong> fol., Einband, falls<br />

nicht vermerkt, kartoniert oder broschiert.<br />

ABKÜRZUNGEN:<br />

S. = Seiten Pp. = Pappband<br />

Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert<br />

Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert<br />

Bd. (Bde.) = Band (Bände) d. Zt. = der Zeit<br />

Diss. = Dissertation besch. = beschädigt<br />

PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt<br />

VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben<br />

Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet<br />

Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig<br />

Ungeb. = Ungebunden Mchn. = München<br />

o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart<br />

O = Originaleinband Bln. = Berlin<br />

des Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main<br />

Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort<br />

Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Leder o. V. = ohne Verlagsangabe<br />

Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette<br />

Köchel 6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Sonderdruck<br />

Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock<br />

m. U. = <strong>mit</strong> Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel<br />

m. N. = <strong>mit</strong> Namenszug R-B. = Rieter-Biedermann<br />

© 2012 by Hans <strong>Schneider</strong>, 82327 Tutzing<br />

MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG<br />

82327 TUTZING · BAHNHOFSTRASSE 9-15<br />

TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36<br />

E-MAIL: Musikantiquar@aol.com<br />

www.schneider-musikantiquar.de<br />

Ust-IdNr. DE 270 832 844


NOTEN<br />

1 ALBERT, H.: Musik für Laute und Gitarre. Originalkompositionen und<br />

„Neuausgaben von Meisterwerken der klassischen Gitarrezeit“. 17 Hefte.<br />

Lpz., Zimmermann [um 1925]. Wenige Umschläge schadhaft. 35.–<br />

2 ALBUM-BEETHOVEN. Dix Morceaux brillants pour le Piano composés<br />

par Messieurs Chopin, Czerny, Döhler, Henselt, Kalkbrenner, Liszt, Mendelssohn<br />

Bartholdy, Moscheles, Taubert et Thalberg, et publiés par l’Editeur<br />

P. Mechetti pour contribuer aux Frais du Monument de Louis van Beethoven<br />

à Bonn. Vienne, Mechetti (PN 3593-3608) [Febr. 1842] 2 Bll., (101) S. fol.<br />

Illustrierter OPp. (Federzeichnung von J. N. Geiger) <strong>mit</strong> Dreikantgoldschnitt<br />

(fleckig, leicht berieben u. bestoßen, Außengelenke gering schadhaft). 250.–<br />

Kat. Hoboken 17 Nr. 1. – Sehr selten! Von den diversen Erstdrucken, die<br />

dieser Band in sich vereint, bedürfen drei der besonderen Erwähnung: Der<br />

Trauermarsch von Liszt aus Beethovens Symphonie Nr. 3 (Raabe Nr. 128),<br />

Chopins op. 45 („Prélude pour le Piano“; Platzman 2nd ed. S. 176) und die<br />

„17 Variations sérieuses“ op. 45 von Mendelssohn (Wehner S. 343). Auf<br />

starkem Papier gedruckt. Abgesehen vom Einband in gutem Erhaltungszustand.<br />

– Realisiert wurde letztendlich der Entwurf von Ernst Julius Hähnel<br />

und das Beethoven-Denkmal am 12. August 1845 im Beisein königlicher<br />

Gäste auf dem Münsterplatz in Bonn enthüllt.<br />

3 ANSLT, C.: Fleurs d’Hiver. Quadrille ... pour le piano. [Paris], Chaillot<br />

(PN 56) [1842?] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 30.–<br />

Mit reizvoller Titelillustration (Lith. de Guillet). – Stockfleckig.<br />

4 ASCHER, J.: Danse Espagnole. Fragment de Salon pour Piano. Op. 24.<br />

Mayence, Schott (VN 12262) [1856] 1 Bl., 9 S. 15.–<br />

Titelauflage der 1853 erschienenen Ausgabe. – Leicht fingerfleckig.<br />

3


5 AUBER, D. F. E.: (AWV 23) Walzer, Galopp und Schottischer Walzer<br />

aus der Oper: Gustav oder der Maskenball ... für das Piano-Forte eingerichtet<br />

von C. Berens. Hbg., Cranz (o. PN) [um 1835] 3 S. qu-fol. – Nicht bei<br />

<strong>Schneider</strong>. 20.–<br />

6 –: (AWV 24) Lestocq ... Ouverture arrangée à quatre mains pour le Piano<br />

par Ch. Rummel. Mayence, Schott (VN 4214) [1835] 15 S. 25.–<br />

<strong>Schneider</strong> S. 783. – In Lithographie.<br />

7 BACH, J. S.: (BWV 1014-1019) Six grandes Sonates pour le Pianoforte et<br />

Violon obligé. Edition nouvelle. Lpz., Peters (PN 2766) [um 1850] Klavierpartitur.<br />

1 Bl., 91 S. Hldr. (berieben) 75.–<br />

Schmieder S. 741; K. Lehmann, „Die Anfänge einer Bach-Gesamtausgabe“,<br />

S. 242; Kat. Hoboken 1 Nr. 122 (dat. um 1841). – Titelauflage der 1841 erschienenen<br />

Neuausgabe, hg. v. C. Czerny, K. Lipi�ski, M. Hauptmann u. A.<br />

Klengel. „Oeuvres complets. Liv. 10.“ Titelseite <strong>mit</strong> unbezeichnetem Brustbild<br />

Bachs und Eindruck „Adoptées au Conservatoire de Musique de Leipzig.“<br />

Mit dt.-frz. Vorwort.<br />

8 BACH, W. F.: Divertimento (in A moll) für das Pianoforte ... (1765.) ...<br />

hg. ... v. N. J. Hompesch. Bln., Otto Wernthal (VN 394) [1899] 11 S. OU. –<br />

Falck (Themat. Verz.) S. 6 („Unecht“). 12.–<br />

9 BANCK, C.: Sechs Lieder von Julius Francke. No. 1. Spanisches Lied ...<br />

für eine Singstimme <strong>mit</strong> Begleitung des Pianoforte ... Bürgermeister von Haller<br />

... zugeeignet. Op. 66. Lpz., Peters (PN 3173) [1848] 7 S. 40.–<br />

Carl Banck, „einer der geistvollsten Musikkritiker und Liedercomponisten<br />

der Gegenwart“ (Mendel), stand in freundschaftlichem Verhältnis zu Robert<br />

Schumann und war Mitarbeiter der „Neuen Zeitschrift für Musik“<br />

10 BARTALUS, I.: Magyar Népdalok ... Budapest, Tettey (o. VN) 1875. 1<br />

Bl., 124 S. 4°. OLn. (Rücken erneuert). – Lieder für Singstimme und Klavier.<br />

30.–<br />

11 BARTÓK, B.: (Sz 86) Lassú. Erster Satz aus der 1. Rhapsodie. Violino e<br />

Pianoforte. Wien-Lpz., UE (VN 9935) (1929) 3; 7 S. OU. 15.–<br />

Sz�ll�sy S. 340. – Erste Einzelausgabe.<br />

12 –: (Sz 86) Friss. Zweiter Satz aus der 1. Rhapsodie. Violino e Pianoforte.<br />

Wien-Lpz., UE (VN 9936) (1929) 7; 13 S. OU. 15.–<br />

Sz�ll�sy S. 340. – Erste Einzelausgabe.<br />

13 –: (Sz 89) Lassú aus der 2. Rhapsodie. Violine e Pianoforte. Wien-Lpz.,<br />

UE (VN 9925) (1929) 3; 8 S. OU. 15.–<br />

Sz�ll�sy S. 341. – Erste Einzelausgabe.<br />

4


Nr. 2<br />

14 –: (Sz 100) Ungarische Bauernlieder. Partitur. Nach der Handschrift des<br />

Komponisten gedruckt. Wien, UE (VN 10.573) 1933. 30 S. OU. 95.–<br />

Sz�ll�sy S. 345. – Seltene Erstausgabe der Orchesterfassung der Nrn. 6-12<br />

und 14-15 aus den 15 ungarischen Bauernliedern für Klavier Sz 71. – Gebrauchsspuren.<br />

15 BECKER, A.: Drei Alt Niederländische Volkslieder aus dem Nederlandtschen<br />

Gedenck-clanck des Adrianus Valerius (1626) ... Klavier-Auszug (v.<br />

Komponisten.) Dresden, Adolf Brauer (VN 730-732) (1894) 18 S. 20.–<br />

Nach Dichtungen von Ferdinand Graf Sporck. Text deutsch.<br />

16 BEETHOVEN, L. van: Sonate (in C-moll.) für das Piano-Forte. 10 tes<br />

Werk. N o . 1. Wien, Haslinger (PBz Beethoven, I. N o . 4.) [etwa zwischen<br />

1833 und 1835] 1 Bl., 15 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 744. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Der rostbraune Titelstich zeigt auf<br />

5


Strahlengrund eine Leier vor umwölkter Sonne und über der Verlagsangabe<br />

den Doppeladler. – Titelseite aufgezogen. Fingerfleckig. Vereinzelte Fingersatz-Eintragungen<br />

in Blei.<br />

17 –: Sonate (in D-dur.) für das Piano-Forte. 10 tes Werk. N o . 3. Wien, Haslinger<br />

(PBz Beethoven, I. N o . 6.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl., 20 S.<br />

30.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 746. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Titel auf rostbraunem Strahlengrund.<br />

18 –: Sonate (in C-moll) für das Piano-Forte. 13 tes Werk. Wien, Haslinger<br />

(PBz Beethoven, I. N o . 7.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl., 17 S. 30.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 747. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Titel auf rostbraunem Strahlengrund.<br />

– Fingerfleckig, vereinzelte Fingersatz-Eintragungen in Blei.<br />

19 –: Sonate (in G-dur.) für das Piano-Forte. 14 tes Werk. N o . 2. Wien, Haslinger<br />

(PBz Beethoven, I. N o . 9.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl., 18 S.<br />

30.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 749. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Titel auf rostbraunem Strahlengrund.<br />

– Fingerfleckig, Eintragungen in Blei.<br />

20 –: Quartett[e] für 2 Violinen, Viola und Violoncello. [hs.: 18] tes Werk.<br />

No. [hs.: 1-6]. Wien, Tobias Haslinger (PBz Beethoven, XI. No. 1-6) [ca.<br />

1833]. Drei Stimmbücher (Violine II nicht vorhanden). Hldr. d. Zt. m. Rükken-<br />

u. Titelschildern. 125.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 796, 798, 801, 803. – Aus Haslingers gestochener Gesamtausgabe.<br />

Der stets gleichbleibende Titelstich (rostbraun) zeigt auf Strahlengrund<br />

eine Leier vor umwölkter Sonne und über der Verlagsangabe den<br />

Doppeladler. – Nachgebunden ders.: Trois Quatuors pour deux Violons, Alto<br />

et Violoncello. Oeuvre 59. Livraison [hs.: 1-3]. ebd. (PN 4026-4028) [nicht<br />

vor 1826]. Stimmen (Violine II nicht vorhanden). – Kinsky S. 142; Kat. Hoboken<br />

2 Nr. 276. – Titelauflage der 1822-1823 bei Steiner erschienenen Ausgabe.<br />

21 –: Sonate (in Es-dur.) für das Piano-Forte. 27 tes Werk. N o . 2. [recte: No.<br />

1]. Wien, Haslinger (PBz Beethoven, I. N o . 13.) [etwa zwischen 1833 und<br />

1835] 1 Bl., 14 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 753 (dort irrtümlich als op. 27 Nr. 2 geführt). – Gestochenes<br />

Einzelheft aus der von Tobias Haslinger veranstalteten Gesamtausgabe.<br />

Titel auf rostbraunem Strahlengrund. – Leicht fingerfleckig.<br />

6


22 –: Sonate (in D-dur) für das Piano-Forte. 28 tes Werk. Wien, Haslinger<br />

(PBz Beethoven, I. N o . 14.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl., 22 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 754. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Titel auf ziegelrotem Strahlengrund. –<br />

Geringfügig fingerfleckig, ein Rand unterlegt.<br />

23 –: Adelaide de Matthisson. Cantate à une voix Seule avec accompagnement<br />

de Clavecin. [Op. 46] (dt./frz./it.) Bonn, Simrock (PN 373) [1803] 11 S.<br />

qu-fol. 165.–<br />

Kinsky S. 109 ; Kat. Hoboken 2 Nr. 225; Weinhold (in Dorfmüller, Beiträge),<br />

Titelliste nach S. 266, Nr. 4a. – Über diese und andere von Beethoven<br />

autorisierte Ausgaben siehe Simrock-Jahrbuch II S. 11-62. – Titelblatt leicht<br />

fleckig.<br />

24 –: Adelaide von Matthisson. Eine Kantate für eine Singstime <strong>mit</strong> Begleitung<br />

des Clavier. In Musik gesezt und dem Verfasser gewidmet. Op: 46.<br />

Wien, Artaria (PN 691) [um 1820] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 150.–<br />

Kinsky S. 109. – Titelauflage. Die Worte „Singstime“ und „gesezt“ noch unverbessert<br />

wie bei der Erstausgabe. Mit Preisangabe „45 X. C. M.“ – Titelblatt<br />

leicht stockfleckig.<br />

25 –: Deux Sonates faciles pour le Pianoforte. Op. 49. Vienne, Bureau d’Arts<br />

et d’Industrie (PN 399) [1805] 17 S. qu-fol. 1.650.–<br />

Kinsky S. 116; Dorfmüller (Beiträge) S. 142 u. 214; Hirsch IV, 289. – Sehr<br />

seltene Erstausgabe, fehlt selbst in Sammlung van Hoboken. – Titelseite <strong>mit</strong><br />

schwachem Wasserrand und Plattenrissen, ein Blatt knapp beschnitten. Nicht<br />

frisch, gering stockfleckig.<br />

26 –: Sonate (in C-dur) für das Piano-Forte. 53 tes Werk. Wien, Haslinger<br />

(PBz Beethoven I. N o . 20.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl., 33 S. 35.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 760. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Titel auf ziegelrotem Strahlengrund. –<br />

Leicht fingerfleckig.<br />

27 –: Vierte Sinfonie ... 60 stes Werk. Für das Pianoforte zu 4 Händen bearbeitet<br />

von J. B. André. Offenbach, André (VN 6124) [ca. 1843] 47 S. qu-fol.<br />

Falz m. Papierstreifen. 25.–<br />

Nottebohm S. 48; Constapel S. 329. – Titelauflage. In Lithographie. – Titelseite<br />

fleckig.<br />

28 –: [Concerto pour le violon ... Oeuvre 61. Arrangé avec accompagnement<br />

de piano par Robert Volkmann. Vienne, Haslinger] (PN 11,535) [1853] Klavierpartitur.<br />

(48) S. Ln. m. reicher Blindprägung. 50.–<br />

Nottebohm S. 59; Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger 3) S. 73; H. Volkmann<br />

(Themat. Verz. d. Werke v. R. Volkmann) S. 69 (dat. 1850). – Vermut-<br />

7


lich Erstausgabe dieser Fassung. – Titelblatt nicht vorhanden, stärkere Gebrauchsspuren,<br />

fleckig.<br />

29 –: Fünfte Sinfonie ... 67 stes Werk. für das Pianoforte zu vier Händen bearbeitet<br />

von J. B. André. Offenbach, André (VN 6125) [ca. 1835] 43 S. qu-fol.<br />

Falz m. Papierstreifen. 25.–<br />

Nottebohm S. 61; Constapel S. 329. – In Lithographie. – Leicht stockfleckig,<br />

fingerfleckig, das Andante <strong>mit</strong> hs. eingetragenen Taktzahlen, eine Seite <strong>mit</strong><br />

geringfügiger Klebespur.<br />

30 –: Sechste Sinfonie ... 68 tes Werk. für das Pianoforte zu vier Händen bearbeitet<br />

von J. B. André. Offenbach, André (VN 6126) [ca. 1835] 49 S. qu-fol.<br />

Falz m. Papierstreifen. 25.–<br />

Nottebohm S. 63; Constapel S. 330. – In Lithographie. – Etwas stockfleckig,<br />

stellenweise fingerfleckig, die leicht schadhafte letzte Seite aufgezogen.<br />

31 –: Ouverture aus der Oper Fidelio. [Op. 72]. Für das Piano-Forte auf 4<br />

Hände übersetzt von Joh. Nep. Hummel. Wien, Artaria (PN 2359) [1814] 17<br />

S. qu-fol. 150.–<br />

Kinsky S. 194. – Erstausgabe der Bearbeitung, noch im Jahre der Komposition<br />

erstellt. – Titelblatt stockfleckig.<br />

32 –: Sonate (in Es-dur) für das Piano-Forte. 81 tes Werk. [Op. 81a]. Wien,<br />

Haslinger (PBz Beethoven. I. N o . 25.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl.,<br />

17 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 765. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Titel auf ziegelrotem Strahlengrund. –<br />

Geringfügig fingerfleckig.<br />

33 –: Sonate (in E moll) für das Piano-Forte. 90 tes Werk. Wien, Haslinger<br />

(PBz Beethoven. I. N o . 26.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl., 16 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 766. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias Haslinger<br />

veranstalteten Gesamtausgabe. Titel auf ziegelrotem Strahlengrund.<br />

34 –: Achte Grosse Sinfonie in F Dur ... 93 tes Werk. Für das Piano-Forte auf<br />

4 Hände eingerichtet. Wien, Steiner (PN 2576) [1817] 1 Bl., 49 S. qu-fol.<br />

275.–<br />

Kinsky S. 264; Kat. Hoboken 2 Nr. 405. – Erstausgabe der von Tobias Haslinger<br />

erstellten Bearbeitung, die von Beethoven durchgesehen und verbessert<br />

wurde. Über der Verlagsangabe der Stechervermerk „A. Müller sc.“ –<br />

Breitrandiger, unbeschnittener Abzug.<br />

8


35 –: Grosses Trio (in B.) für Piano-Forte, Violine und Violoncell. 97 tes<br />

Werk. Wien, Haslinger (PBz Beethoven, VII. N o . 5) [etwa zwischen 1833 u.<br />

1835] 1 Bl., 55; 11; 11 S. 95.–<br />

Kinsky S. 273; Kat. Hoboken 3 Nr. 789. – Titelauflage, erschienen im Rahmen<br />

der von Haslinger veranstalteten Gesamtausgabe (Abt. 7 Nr. 5). Titel<br />

auf rostbraunem Strahlengrund. Mit der ganzseitigen Widmung an Erzherzog<br />

Rudolph von Österreich. – Leichte Gebrauchsspuren, Klavierstimme <strong>mit</strong> wenigen<br />

Eintragungen in Blei.<br />

36 –: Ariette. Ich war bei Chloen ganz allein <strong>mit</strong> Clavier begleitung. 128tes<br />

Werck. Ffm., Dunst (VN 259) [nach 1830] 3 S. 35.–<br />

Kinsky S. 388; Kat. Hoboken 3 Nr. 942. – „sämmtliche Wercke für das Klavier.<br />

4te Abtheilung No. 18.“ – In Lithographie. – Gering fleckig, kleinere<br />

Randläsur.<br />

37 –: Preis der Tonkunst. Cantate. [Op. 136]. Partitur. Wien, Haslinger (PN<br />

6751) [1837] 4 Bll. (Titelseite, Vorwort u. Worttext), 168 S. OU (leicht<br />

staubfleckig, vorderes Blatt m. kleiner Rasur u. etwas fingerfleckig; Falz m.<br />

Papierstreifen). 1.250.–<br />

Kinsky S. 416; Kat. Hoboken 2 Nr. 532. – Erstausgabe. – Die Kantate war<br />

Ende 1814 <strong>mit</strong> Aloys Weissenbachs Text „Der glorreiche Augenblick“ bei<br />

einer Festlichkeit des Wiener Kongresses gegeben worden. Da das Gedicht<br />

nur für diese Veranstaltung geschaffen worden war, suchte der Verlag später<br />

nach einem neuen Text, der in der Dichtung „Preis der Tonkunst“ von<br />

Friedrich Rochlitz gefunden wurde. – Breitrandiges Exemplar in gutem<br />

Erhaltungszustand.<br />

38 –: (WoO 57 u. a.) Andante favori. N o . 35. Menuet. N o . 28. Prélude. N o .<br />

29. Fuge. 137 s Werk. für das Piano-Forte. Wien, Haslinger (PBz Beethoven<br />

II. N o . 2.) [etwa zwischen 1833 und 1835] 1 Bl., 18 S. 25.–<br />

Kat. Hoboken 3 Nr. 772. – Gestochenes Einzelheft aus der von Tobias<br />

Haslinger veranstalteten Gesamtausgabe. Enthält WoO 57, 82, 55 und op.<br />

137. Titel auf ziegelrotem Strahlengrund.<br />

39 –: Variations pour Pianoforté. Nouvelle Suite. No. 11-20. Zehn Hefte in<br />

einem Band. Offenbach, André (VN 6591-6600) [um 1846]. (107) S. Hldr.<br />

(Kanten u. unteres Kapital berieben, hintere Einbanddecke bestoßen) 125.–<br />

WoO 75, 73, 66, 68, 65, Andante con Variazioni aus op. 20, WoO 63, 71, 64,<br />

op. 76. – Jede Titelseite <strong>mit</strong> grün lithographierter Umrandung.<br />

40 –: (WoO 80) Trente deux Variations pour le Pianoforte. No. 36. Wien,<br />

Kunst und Industrie Comptoir (PN 545) [1807] 15 S. qu-fol. In neuem flexiblen<br />

Buntpapierumschlag. 850.–<br />

Kinsky S. 534; Kat. Hoboken 2 Nr. 672. – Erstausgabe. – Stockfleckig, z. T.<br />

wasserrandig, 2 Bll. <strong>mit</strong> knittrigem, leicht angestaubten Rand.<br />

9


41 –: [Sämmtliche Werke von Ludw. van Beethoven. (Mit Angabe der<br />

Tempo-Bezeichnungen nach Mälzl’s Metronom.) Serie I: Sonaten für das<br />

Pianoforte allein]. 30 Hefte [alles in dieser Gruppe Erschienene] in 2 Bänden.<br />

Wien, Tobias Haslinger (PBz Beethoven, I. No. 1-30) [etwa zwischen 1833<br />

und 1835]. Zusammen 30 Bll., (522) S. Bd. 1: Ln. d. Zt. <strong>mit</strong> goldgepr.<br />

Rücken u. blingepr. Einbanddecken. Bd. 2: Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen,<br />

im Bund gelockert, Rücken schadhaft) 1.250.–<br />

Kat. Hoboken 3 S. 87ff. – Vollständig wie vorliegend sehr seltene Reihe der<br />

Klaviersonaten im Rahmen von Haslingers Versuch einer ersten Gesamtausgabe.<br />

Beethoven selbst gab ihr eine Echtheitsbestätigung <strong>mit</strong> auf den Weg<br />

(abgedruckt in Heft Nr. 1): „Dass sämmtliche in dieser von Herrn Tobias<br />

Haslinger veranstalteten vollständigen Sammlung meiner Tonwerke, enthaltenen<br />

Stücke, von mir componirt sind, bestätige ich der Wahrheit angemessen,<br />

indem ich diese Beglaubigung eigenhändig ... unterzeichne“. – Eingehende<br />

Untersuchungen zu Haslingers fragmentarisch gebliebener Gesamtausgabe<br />

erfolgten durch O. E. Deutsch (ZfMw XIII, 1930), A. Weinmann und<br />

K. Dorfmüller, der die Ergebnisse von Deutsch ergänzt. – Mit Widmungsseite<br />

an Erzherzog Rudolph von Österreich. – Der stets gleichbleibende Titelstich<br />

zeigt auf Strahlengrund eine Leier vor umwölkter Sonne und über der<br />

Verlagsangabe den Doppeladler. Die Mehrzahl der Hefte liegt in den<br />

geringfügig späteren Abzügen <strong>mit</strong> ziegelrotem Grund vor; vorhanden sind<br />

10


aber auch diverse Hefte im frühesten Druckzustand (Titel auf rostbraunem<br />

Strahlengrund).<br />

42 –: Sammlung von sieben Streichquartetten in Erstausgaben und frühen<br />

Drucken. Op. 74 ... Op. 135. Bln., Mainz, Wien; Artaria, Matthias Artaria,<br />

Tobias Haslinger, Schlesinger, Schott (durchweg in Plattendruck) [nicht vor<br />

1810 ... 1827]. 2 Stimmbücher (Violine II u. Violoncello nicht vorhanden).<br />

Hldr. m. Rücken- u. Titelschild (leicht berieben, eine Kante etwas bestoßen).<br />

– Fast gänzlich frei von Stockflecken. 250.–<br />

Op. 74. Vienne, Artaria (PN 2128) [nicht vor 1810]. – Frühe Ausgabe. Titel<br />

abweichend von Kinsky S. 198 und Kat. Hoboken 2 Nr. 334.<br />

Op. 95. Wien, Tobias Haslinger (PN 2580) [nicht vor 1826]. – Kinsky S. 268;<br />

Kat. Hob. Nr. 410. – Titelauflage der 1816 bei Steiner erschienenen<br />

Erstausgabe.<br />

Op. 127. Mayence, Schott (PN 2351) [nicht vor 1826]. – Kinsky S. 385; Kat.<br />

Hob. Nr. 511. – Späterer Abzug der Erstausgabe.<br />

Op. 130. Vienne, Math s . Artaria (PN 871) [nicht vor 1827]. – Variante der<br />

bei Kinsky S. 395 und in Kat. Hob. Nr. 516 verzeichneten Erstausgabe.<br />

Op. 131. Schott (PN 2628) [1827]. – Kinsky S. 399; Kat. Hob. Nr. 518. –<br />

Erstausgabe.<br />

Op. 132. Bln., Schlesinger (PN 1443) [nicht vor 1827]. – Kinsky S. 402; Kat.<br />

Hob. Nr. 522. – Späterer Abzug der Erstausgabe.<br />

Op. 135. Schlesinger (PN 1444) [1827]. – Kinsky S. 410; Kat. Hob. Nr. 528.<br />

– Erstausgabe.<br />

43 –: Werke ... ... Serie XI. Trios für Pianoforte, Violine und Violoncell. Nr.<br />

1-13 ... Serie 7. Trios für Violine, Bratsche und Violoncell. No. 1-[5]. Lpz.,<br />

B&H (PN/VN B. 79-91 / B. 54-58) [nicht vor 1871 / 1862 bzw. nicht vor<br />

1862]. Insgesamt 4 Stimmbücher. 1 Bl., 362 S.; 1 Bl., 96 S., 1 Bl., 44 S.; 1<br />

Bl., 44 S.; 1 Bl., 80 S., 1 Bl., 38 S. Hldr. d. Zt. (Rücken u. Ecken berieben,<br />

ebenso die Einbanddecken u. Kanten d. Klavierstimme, Kapitale z. T. bestoßen)<br />

125.–<br />

Aus der Gesamtausgabe. Teils in Plattendruck, überwiegend in Umdruck.<br />

Enthalten sind die Klaviertrios op. 1 Nr. 1-3, op. 70 Nr. 1-2, op. 97, WoO 39,<br />

WoO 38, die Variationen op. 121a und op. 44, das Trio für Klavier,<br />

Klarinette oder Violine und Violoncello op. 11, das Klaviertrio nach der 2.<br />

Symphonie op. 36 und das Trio für Klavier, Klarinette oder Violine und<br />

Violoncello op. 38 nach dem Septett op. 20 sowie die Streichtrios op. 3, op. 9<br />

Nr. 1-3 und die Serenade op. 8.<br />

44 BEHREND, F.: Dornröschen. Märchenoper in 3 Akten. opus 76. Klavierauszug<br />

vom Komponisten. Fotokopie der Originalhandschrift. 1 Bl., 164 S.<br />

fol. Hpgt. 125.–<br />

Diese dreiaktige Märchenoper des im Dritten Reich unerwünschten Humperdinck-Schülers<br />

Fritz Behrend (1889-1972), der 1918-1942 am Konservatori-<br />

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um Ochs-Eichelberg lehrte, entstand 1933-1934 und erschien in Berlin beim<br />

AFAS-Verlag Hans Dünnebeil und dann bei Bote & Bock. Wiedergabe eines<br />

Empfehlungsschreibens von Eugen d’Albert für Behrend und Erläuterungen<br />

des Komponisten zu seiner Oper eingeklebt.<br />

45 BENEDICT, J.: Drei dreistimmige Lieder für zwei Sopranstimmen und<br />

eine Altstimme <strong>mit</strong> Begleitung des Pianoforte ad libitum. Op. 52. Lpz., Senff<br />

(PN 460) [1865] Partitur u. Stimmen. 17; 4; 4; 4 S. 25.–<br />

Der Kammersängerin Pauline Lucca gewidmet.<br />

46 –: Rondoletto brillant à la Polka pour le Piano. Op. 55. Lpz., Senff (PN<br />

186) [1857] 9 S. In OU (eingerissen). 20.–<br />

47 BÉRIOT, CH. de: 4 me Concerto pour le Violon avec Accompagnement ...<br />

de Piano. Op. 46. Mayence, Schott (PN 7626) [1844] 1 Bl., 5 S.; 15 S. 25.–<br />

Vermutlich Erstausgabe dieser Fassung. – Gebrauchsspuren, Einrisse ausgebessert.<br />

48 –: 7 me Concerto pour Violon avec accompagnement de Piano ... Op. 76.<br />

Mayence, Schott (PN 11136) [1851] 11; 21 S. 32.–<br />

Vermutlich Erstausgabe dieser Fassung. – Violinstimme <strong>mit</strong> sparsamen<br />

Eintragungen in Blei.<br />

49 BISCHOFF, K. J.: Aus dem Nachlasse des tollen Geigers. Suite für Violine<br />

und Clavier. Op. 36. I. Abtheilung: Fantasie. Op. 37. II. Abtheilung:<br />

Walzer, Mazurka. Zwei Hefte. Offenbach, André (PN 11060/11061) [1872]<br />

6; 19 S.; 5; 13 S. 40.–<br />

Einrisse in Falz und Titelblättern ausgebessert.<br />

50 BLUMENTHAL, J.: Primevère. No. 1 des Fleurs emblématiques pour le<br />

Piano. Op. 21. Offenbach, André (PN 7158.I) [1852] 13 S. 35.–<br />

„À Madame la Baronne Lionel de Rothschild.“ – Reizende Titelverzierung<br />

<strong>mit</strong> Blumenkranz in mehrfarbiger Lithographie.<br />

51 BOIELDIEU, F.-A.: Ouverture pour le Piano-Forte de l’Opera: Les Voitures<br />

versées (Die umgeworfnen Wagen). Bonn & Cologne, Simrock (PN<br />

1881) [1822] 9 S. qu-fol. 35.–<br />

52 BORODIN, A.: Première Symphonie (Mi � majeur) pour orchestre.<br />

Edition revue par N. Rimsky-Korsakov et A. Glazounov. Réduction pour<br />

Piano à quatre mains par l’auteur. Petrograd, Bessel (VN 387*) 1921. 67 S.<br />

OU. – Leicht gebräunt. 40.–<br />

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53 –: Deuxième Symphonie (Si mineur) pour orchestre. Edition revue par N.<br />

Rimsky-Korsakov et A. Glazounov. Réduction pour Piano à quatre mains par<br />

l’auteur. Pétrograde, Bessel (VN 672*) 1920. 53 S. OU. – Leicht gebräunt,<br />

minimale Randeinrisse. 40.–<br />

54 BRAHMS, J.: Variationen für das Pianoforte über ein Thema von Robert<br />

Schumann Frau Clara Schumann zugeeignet. Op. 9. Bearbeitung für<br />

Pianoforte zu vier Händen von Paul Klengel. Bln., Simrock (VN 12263)<br />

1907. 31 S. OU (kleine Randeinrisse, Falz m. Papierstreifen). – Erstausgabe<br />

dieser Fassung. 22.–<br />

55 –: Balladen für das Pianoforte Julius O. Grimm gewidmet. Op. 10. Bln.,<br />

Simrock (VN 8998) [1888] 23 S. 20.–<br />

McCorkle S. 31; Hofmann S. 23. – Zweite Ausgabe. – Feuchtigkeitsspuren.<br />

56 –: Serenade (D dur) für grosses Orchester. Op. 11 ... Arr. von Fried.<br />

Hermann. Bln., Simrock (VN 9003) [1888] 35 S. 18.–<br />

McCorkle S. 36. – Spätere Ausgabe des Arrangements für Klavier.<br />

57 –: Variationen für das Pianoforte. Op. 21. No. 2. über ein ungarisches<br />

Lied. Bln., Simrock (VN 6204) [um 1880] 11 S. 20.–<br />

McCorkle S. 75. – Dritte Auflage, in Lithographie. „Das Czardas-Finale ...<br />

darf als Vorstufe zu den Ungarischen Tänzen angesehen werden“ (Reimann<br />

S. 30).<br />

58 –: Variationen und Fuge über ein Thema von Händel für das Pianoforte.<br />

Op. 24. Lpz., B&H (VN 10448) [nicht vor 1862] 23 S. Falz m. Papierstreifen.<br />

24.–<br />

McCorkle S. 83. – Entweder Umdruck der im Juli 1862 in Plattendruck erschienenen<br />

Erstausgabe oder zweite Auflage (in Lithographie). – Eintragungen<br />

in Blei.<br />

59 –: Quintett für Pianoforte, zwei Violinen, Viola und Violoncell. Op. 34.<br />

Lpz., R-B. (VN 435) [1901] 67; 11; 9; 9; 11 S. Vorderes Blatt des OU aufgezogen<br />

(stockfleckig, knittrig). 25.–<br />

McCorkle S. 123. – Spätere Ausgabe. – Leicht fingerfleckig, Violoncellostimme<br />

<strong>mit</strong> Eintragungen in Blei. – Aus d. <strong>Noten</strong>bibl. d. Musikwissenschaftlers<br />

Paul Mies.<br />

60 –: Sonate für zwei Pianoforte. Op. 34, bis. Nach dem Quintett, Op. 34.<br />

Lpz., R-B. (VN 768) [nicht vor 1884] Klavierpartitur. 64; 64 S. 60.–<br />

McCorkle S. 126; Hofmann S. 73. – 2. Auflage der 1871 erschienenen<br />

Erstausgabe, <strong>mit</strong> schwarzer Bordüre und Preis in Mark. – Zwei Exemplare<br />

vorhanden, das zweite ohne Titelblatt. – Titelblatt und ein Widmungsblatt<br />

stockfleckig.<br />

13


61 –: Variationen über ein Thema von Joseph Haydn für zwei Pianoforte.<br />

Op. 56. b Bln., Simrock (VN 7397) [Nov./Dez.] 1873. Klavierpartitur. 29 S.<br />

Falz m. Papierstreifen. 50.–<br />

McCorkle S. 237; Hofmann S. 120/121. – Erstausgabe. Das Werk war vom<br />

Verlag zunächst in Stimmen gedruckt worden, gelangte jedoch nach Protest<br />

des Komponisten nicht in den Handel.<br />

62 –: Werke für Zwei Pianoforte ... Variationen über ein Thema von Jos.<br />

Haydn. Op. 56 b . Bln., Simrock (VN 7397). Klavierpartitur. 29 S. – Späterer<br />

Druck. 15.–<br />

63 –: Symphonien bearbeitet für Klavier zu 4 Händen. Nr. 3 F dur – Fa Majeur,<br />

Opus 90. Mainz, Schott (VN 09436/40). 51 S. OU. – Aus d. <strong>Noten</strong>bibliothek<br />

v. Peter Raabe. 12.–<br />

64 –: [Kopftitel:] Trio (C moll) für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op.<br />

101. Für Pianoforte zu 4 Händen bearbeitet von Robert Keller. Bln., Simrock<br />

(VN 8818) [nicht vor 1902] 43 S. OU. 24.–<br />

McCorkle S. 412. – Titelauflage der 1887 erschienenen Erstausgabe dieser<br />

Fassung<br />

65 –: Zigeunerlieder für Pianoforte zu vier Händen. Op. 103. Bln., Simrock<br />

(VN 9028) 1888. 31 S. OU. 32.–<br />

McCorkle S. 420. – Erstausgabe von Theodor Kirchners Übertragung.<br />

66 –: (WoO 12) 2 Cadenzen zu Beethoven’s Klavierkonzert in G dur Op. 58.<br />

Bln., Verlag ... der Deutschen Brahms Gesellschaft (VN 5) 1907. 8 S. OU.<br />

40.–<br />

McCorkle S. 527; Hofmann S. 286/287. – Erstausgabe.<br />

67 BRUCH, M.: Zweite Sinfonie (F moll) für grosses Orchester. Op. 36. Arrangement<br />

für das Pianoforte zu vier Händen von August Horn. Bln., Simrock<br />

(PN 7127) [um 1880] 59 S. 45.–<br />

Titelauflage, mir neuem Preis, jedoch von den Platten der Erstausgabe<br />

(1871) gedruckt. – Geringfügig stockfleckig.<br />

68 BRUCKNER, A.: (WAB 45) „Te Deum“ für Chor Soli und Orchester.<br />

Orgel ad libitum. Clavierauszug. Wien, Rättig (VN 40) [1885] 36 S. 4°. o.<br />

OU. (im Falz ausgebessert) 75.–<br />

Grasberger S. 49 u. Abb. 25. – Erstausgabe des von Josef Schalk erstellten<br />

Klavierauszuges. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

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69 BRUNI, A. B.: Methode pour l’Alto contenant les principes de cet Instrument<br />

suivis de Vingt cinq Etudes. Mayence, Schott (PN 1599) [nicht vor<br />

1835] 1 Bl., 29 S. 35.–<br />

RISM BB 4821a (2 Expl., nicht in Deutschland). – Titelauflage dieser Anleitung<br />

zum Bratschenspiel, die „Grundsätze“ französisch und deutsch. – Titelseite<br />

berieben; stockfleckig, kleiner Wasserrand.<br />

70 BRUNNER, CHR. T.: Fleurs teutoniques. 6 Rondinos à quatre mains<br />

pour le Piano. Op: 121. Mayence, Schott (PN 9886.1-6) [nicht vor 1871]. 25<br />

S. 25.–<br />

Titelauflage der 1846 oder 1847 erschienenen Ausgabe. – Fleckig, vereinzelte<br />

Eintragungen in Blei, Einriß in der letzten Seite ausgebessert.<br />

71 CASAMORATA, L. F.: Variazioni per Piano Forte sopra il Tema „Torna,<br />

Torna, o caro, [!] oggetto„ nell’Opera Rosmonda del Maestro G. Donizetti.<br />

Milano, Gio. Ricordi (PN 7835) [1834] 11 S. 25.–<br />

Erstausgabe. – „Rosmonda d’Inghilterra“ wurde im selben Jahr zum ersten<br />

Male aufgeführt.<br />

72 CHAULIEU, CH.: le Bonheur de se revoir. Fantaisie pour le Piano sur<br />

une Tyrolienne de Monsieur Amédée de Beauplan. Op: 85. Paris, Frère (PN<br />

623) [1831?] 1 Bl., 9 S. – Stockfleckig. 30.–<br />

73 CHEMIN-PETIT, H.: An die Liebe. Kammerkantate. Nach Worten des<br />

Kanzlers (um 1300) für Sopran und kleines Orchester. (Komp. 1937).<br />

Klavierauszug ... (eingerichtet von Erwin Dressel). Bln., Lienau (VN 10836)<br />

(1938) 19 S. OU. 20.–<br />

74 CHERUBINI, L.: La Primavera. Der Frühling. Vierstimmige Cantate <strong>mit</strong><br />

Italienischem und deutschem Text ... <strong>mit</strong> Begleitung des Pianoforte. Lpz.,<br />

Probst (PN 93) [1824] 29 S. Falz m. Papierstreifen. 125.–<br />

RISM CC 2028 I,460 (kein Expl. in Deutschland); BSB-Musik 3, S. 1187;<br />

Eitner II, 420; nicht in CPM. – Deutsche Erstausgabe des Klavierauszuges<br />

der 1815 komponierten Kantate für Vokalquartett und Orchester nach einem<br />

Text von C. S. Vestri. Die Ausgabe wurde in der AMZ vom Juli 1824 („Neue<br />

Musikalien ... Ostern 1824“) angekündigt. – Stockfleckig.<br />

75 –: Zwischenact- und Ballet-Musik aus der Oper Ali Baba für grosses<br />

Orchester hg. v. Carl Reinecke. Partitur. Lpz., B&H (PN 14831) [1878] 1 Bl.,<br />

37 S. 4°. Ungebunden. – Stockfleckig; Stempel getilgt. 35.–<br />

76 CORNELIUS, P.: Duette für Sopran und Bass <strong>mit</strong> Pianofortebegleitung.<br />

Op. 16. Lpz., Fritzsch (VN 244) 1873. 19 S. – Umdruck. 15.–<br />

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77 CRAMER, J. B.: (M 2.067-2.068) Deux Grandes Sonates pour le Piano<br />

Forte. Œuvre 27. Paris, M lles Erard (PN 214) [1802] 1 Bl., 43 S. 75.–<br />

Milligan S. 29. – Französischer Erstdruck, im selben Jahr wie die Erstausgabe<br />

erschienen. Vom Verleger eigh. signiert (Namenszug angeschnitten). –<br />

Stockfleckig, Ränder knapp beschnitten.<br />

78 CUBE, F. E. v.: 2 x 12 Lehrreiche Handstücke durch alle Tonarten ... (f.<br />

Kl.). Op. 23/II/1. London, Paterson (1956). 16 S. qu-fol. 20.–<br />

79 DALAYRAC, N.-M.: Ouverture d’une heure de Mariage ... Arrangée<br />

Pour le Piano Forte avec Violon et Basse. Paris, Pleyel (PN 618) [1804 od.<br />

1805] Klavierstimme. 1 Bl., 7 S. Dreiseitiger Goldschnitt. 22.–<br />

RISM DD 323a (1 Expl., weder in Deutschland noch in Frankreich); Benton<br />

(Pleyel as music publisher) S. 58 (dat. „1806/5“) und S. 656 (dat.<br />

„Wh1817“). – Der Einakter „Une heure de mariage“ wurde 1804 in Paris<br />

zum ersten Male aufgeführt.<br />

80 DALLA CASA, L.: Variazioni per Piano forte Sopra un tema favorito<br />

della Gazza Ladra di Rossini. Napoli, Gius. Girard (PN 225) [um 1820]<br />

Titelseite, 5 S. qu-fol. 30.–<br />

81 DANNEHL, F.: Ein Spätsommernachtstraum. Ein Cyclus von sieben<br />

Gesängen von Stefan Zweig für eine Singstimme <strong>mit</strong> Klavierbegleitung.<br />

Opus 49. Lpz., Rahter (VN 3300-3307) [1907] 19 S. – Mit schönem<br />

Jugendstil-Titelblatt. 20.–<br />

82 DIABELLI, A.: [Kopftitel:] Drittes Potpourri nach Motiven der Oper: Der<br />

Schwur, oder: Die Falschmünzer (Le Serment) von D. F. E. Auber. Für das<br />

Pianoforte auf 4 Hände. Wien, Diabelli (PN 5122) [1835] 19 S. qu-fol.<br />

Umschlag d. Zt. 30.–<br />

Euterpe No. 316; <strong>Schneider</strong> (AWV 22) S. 692: Nr. 316, PN 5116, 11 S. –<br />

Etwas fleckig.<br />

83 DONIZETTI, G.: Il Campanello. (Die Nachtglocke). Opera comica in 1<br />

atto. Libretto dell’autore nell’elaborazione di C. Malberto. Neue Fassung von<br />

Peter Ebert. Deutsche Übersetzung von Max Heinrich Fischer. (it./dt.) San<br />

Remo, Carlo Beltramo (o. VN) 1956. 4 Bll., 115 S. OU. 45.–<br />

Titelseite <strong>mit</strong> eigh. Widmung von Peter Ebert, Blatt 4 <strong>mit</strong> eigh. Widmungen u.<br />

U. von vier an Aufführungen Beteiligten (26. und 28. 8. 1958). – Mit Eintragungen.<br />

– Beigefügt dt. Textbuch. ebd. 1958. 16 S. 8°. OU.<br />

84 –: Suite de Valses de Don Pasquale pour le piano. Paris, Bureau de la<br />

France Musicale (PN 266. (21)) [1843] 1 Bl., 13 S. qu-fol. 50.–<br />

Mit großer szenischer Titelillustration von Célestin Nanteuil (1813-1873);<br />

Lith: Magnier jeune. – Im Randbereich stärker stockfleckig.<br />

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85 DUVERNOY, V. A.: La tempête. Poème symphonique en trois parties<br />

pour soli, chœurs et orchestre. Paroles de Armand Silvestre et Pierre Berton<br />

d’après Shakespeare. Partition piano et chant. Paris, Girod (VN 5880) [1880]<br />

3 Bll., 289 S. 4°. Hldr. d. Zt. m. Dreikantgoldschnitt (Ecken bestoßen). 75.–<br />

Erstausgabe, in Lithographie. – Stockfleckig.<br />

86 DVO�ÁK, A.: (B 155 u. 166) Klavierquintett op. 81 und Dumky-Trio op.<br />

90. Simrock. Stimmen. (Klavierstimme Hln.) – Streicherstimmen z. T. <strong>mit</strong><br />

Eintragungen, Gebrauchsspuren. 20.–<br />

87 –: (B 161) Poëtische Stimmungsbilder ... Dreizehn Clavierstücke. Op. 85.<br />

Drittes Heft [Nr. 10-13]. Bln., Simrock (VN 9247) 1889. 23 S. 4°. OU (Falz<br />

m. Papierstreifen). 30.–<br />

Burghauser S. 279. – Erstausgabe. – Besitzvermerk z. T. gelöscht.<br />

88 –: (B 165) Requiem. op. 89. Klavierauszug (Šolc). Kritische Ausgabe<br />

nach dem Manuskript des Komponisten. Prag 1960. XIII, 225 S. 4°. (Rücken<br />

ausgebessert). 50.–<br />

Handexemplar des Dirigenten Robert Heger, <strong>mit</strong> zahlreichen Eintragungen<br />

und Anzeichnungen.<br />

89 –: (B 192) [Umschlagtitel:] Quartett G dur für 2 Violinen, Bratsche und<br />

Violoncell. Op. 106. Bearbeitung für Pianoforte zu vier Händen von Julius<br />

Spengel. Bln., Simrock (VN 10758) [nach 1896] 67 S. OU. – Titelauflage.<br />

Umschlag 1923 gedruckt. 22.–<br />

90 EGK, W.: La Tentation de Saint Antoine. Chorpartitur. (frz./dt.) Mainz,<br />

Schott (VN 44375) [1978?] Lichtpause. Seiten 3-46. OKart. 25.–<br />

„Komponisten in Bayern“ Bd. 29 S. 215. – Chorpartitur der Fassung für<br />

vierstimmigen gemischten Chor und Orchester. Ohne Titelblatt, doch <strong>mit</strong><br />

vollständigem <strong>Noten</strong>text. Nicht im Handel erschienen. – Aus der <strong>Noten</strong>bibliothek<br />

des Stuttgarter Chorleiters Heinz Mende <strong>mit</strong> dessen Eintragungen<br />

in Blei.<br />

91 –: La Tentation de Saint Antoine. Klavierauszug. (frz./dt.) Mainz, Schott<br />

(VN 44374) [1978?] 1 Bl., 81 S. fol. OKart. 50.–<br />

„Komponisten in Bayern“ Bd. 29 S. 215. – Klavierauszug der Fassung für<br />

vierstimmigen gemischten Chor und Orchester. Vom Verlag im Vervielfältigungsverfahren<br />

hergestellt, nicht im Handel erschienen.<br />

92 ELLMENREICH, A.: Gundel oder Die beiden Kaiser. Komische Oper in<br />

3 Acten. Text (nach dem Französischen) und Musik ... Vollständiger<br />

Clavierauszug vom Componisten. Hbg., Böhme (PN 496) [1850] 3 Bll., 20,<br />

203 S. Neu kart. m. Titelschild. 75.–<br />

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„Zum Erstenmale auf dem Grossherzogl. Hoftheater in Schwerin am 1 sten<br />

Januar 1849 in Scene gegangen.“ – Wasserrandig, zu Beginn stärker.<br />

93 ERNESTI, C.: Der lezte Comerce. Studentenlied <strong>mit</strong> Begleitung des<br />

Clavier oder Guittare, auch Cither, Trompete ad. l. Partitur u. Stimmen von<br />

der Hand des Verfassers. (München 1880). Zusammen 8 Bll. qu-gr-8°. Blauer<br />

Pappband d. Zt. (Rücken ausgebessert) 95.–<br />

„Text und Musik von Carl Ernesti kgl: baÿ: Hofmusiker“. Das eigh. Widmungsschreiben<br />

von Ernesti für einen „hochverehrten Convent des akademischen<br />

Gesang Verein München“ liegt bei.<br />

94 ERNST, H. W.: Boléro. Morceau de Salon pour le Violon avec<br />

Accompagnement de Piano. Oeuvre 16. Vienne, Mechetti (PN 3574) [1842]<br />

3; 10 S. 35.–<br />

Weinmann (Mechetti) S. 96. – Erstausgabe. – Gebrauchsspuren.<br />

95 ETTINGER, M.: Juana. Oper in einem Aufzug. Dichtung von Georg<br />

Kaiser. Klavierauszug <strong>mit</strong> Text. Wien – New York, UE (VN 8273) 1925. 72<br />

S. 4°. OU. 30.–<br />

Erstausgabe. – „Juana“ wurde 1925 in Nürnberg uraufgeführt. – Wasserrandig.<br />

96 EYBLER, J.: 7 Menuettes pour Clavecin. Zeitgenöss. Manuskript [Wien?<br />

um 1815?] (16) S. qu-4°. 75.–<br />

Herrmann Nr. 168. – Unter Fortlassung des 4. Menuetts eingerichtete Klavierfassung<br />

der ungedruckt gebliebenen acht Menuette, bislang nur in zwei<br />

Stimmsätzen in Wien und Graz für Orchester überliefert.<br />

97 –: 12 Deutsche Tänze für das Forte Piano. Vom Herrn Joseph Eÿbler. K:<br />

K: Vice Hof-Kapellmeister. Zeitgenöss. Manuskript [Wien? um 1811] (17) S.<br />

qu-4°. 125.–<br />

Anscheinend unbekannte Klavierfassung der bei Herrmann unter Nr. 173<br />

angeführten „12 Deutschen“ für Orchester.<br />

98 –: 6 Eccossoises pour Clavecin. Zeitgenöss. Manuskript [Wien? um<br />

1815?] (7) S. qu-4°. 75.–<br />

Herrmann Nr. 179. – Unbekannte Klavierfassung der „Eccossè con 6<br />

Alternativi“ für Orchester.<br />

99 –: Trois Contredanzes avec Trio pour Clavecin. Zeitgenöss. Manuskript<br />

[Wien? um 1815?] (7) S. qu-4°. 50.–<br />

Herrmann Nr. 211 (X-XII). – Für die Hofbälle im großen Redoutensaal der<br />

Wiener Hofburg geschaffene Contratänze.<br />

18


100 FESCA, F. E.: Ouverture de l’Opera Cantemire à grand Orchestre.<br />

Oeuvre 19. Lpz., Hofmeister (VN 808) [nicht vor 1820] Stimmen (1/1/1/1;<br />

Harmonie einfach). 125.–<br />

In Lithographie. – „Cantemire“ wurde am 20. 4. 1820 in Karlsruhe uraufgeführt.<br />

101 FLORA, eine musikalische Blumenlese für Freunde und Freundinnen<br />

des Gesangs <strong>mit</strong> Pianoforte-Begleitung. Lieferung 2, 7, 8, 9, 10, 20, 21.<br />

Augsburg, Böhm (PN 1158–2, 1158–7-10, 2099–20, 2100–21) [um 1840]. 7<br />

Hefte (<strong>mit</strong> zusammen 10 <strong>Noten</strong>seiten). fol. 40.–<br />

<strong>Noten</strong> in Kupferstich, Titelseiten jeweils blau lithographiert. Gesangsstücke<br />

von Lortzing, Theuerkauf, Demharter, C. Müller u. a., darunter „Erinnerung<br />

an Steiermark“. – Stellenweise stärker stockfleckig.<br />

102 FORSTER, J.: Die Rose von Pontevedra. Oper in einem Act. Vollständiger<br />

Klavier Auszug <strong>mit</strong> Text. Wien, Emil Berté (VN 118) (1894) 2 Bll., 128<br />

S. Farbig illustr. OU. 35.–<br />

Nachdruck (Titelauflage?) der 1893 erschienenen Erstausgabe. – Der<br />

preisgekrönte Einakter wurde am 30. 7. 1893 in Gotha uraufgeführt. Forster<br />

widmete ihn seinem Gönner, dem Grafen Wilczek.<br />

103 FRANCKENSTEIN, C. v.: Li-Tai-Pe. Oper in 3 Akten. Text von Rudolph<br />

Lothar. (Op. 43). Bln., Drei Masken (VN 1694) (1920). Klavierauszug.<br />

207 S. OHln. 75.–<br />

„Komponisten in Bayern“ Bd. 26, S. 137. – Erstausgabe. – Franckenstein<br />

wurde 1912 als Nachfolger A. v. Speidels Leiter der Münchner Hofoper,<br />

1914 Generalintendant. „In<strong>mit</strong>ten seiner Zeitgenossen war von Franckenstein<br />

nicht nur eine der vielseitigsten Persönlichkeiten; seine reiche künstlerische<br />

Erfahrung, die Lauterkeit seiner Gesinnung und sein hervorragendes<br />

Können wiesen ihm eine Sonderstellung im Kunstleben Münchens zu“ (R.<br />

Schaal). – Mit Buchschmuck von Ortmann. – Unterstreichungen.<br />

104 FRANK, M.: Das Bildnis der Madonna. Oper in 2 Akten von Lothar<br />

Ring. Klavierauszug <strong>mit</strong> Text. Lpz., Weinberger (VN 2364) 1924. 153 S.<br />

OU. 60.–<br />

Erstausgabe; auf Empfehlung von Richard Strauss 1925 in Wien uraufgeführt.<br />

– Der in Wien geborene Komponist studierte in Neapel, machte in Paris<br />

Bekanntschaft <strong>mit</strong> Debussy und gründete 1900 in Florenz ein Streichquartett.<br />

Nach seiner Rückkehr aus der Emigration (New York 1939-1949)<br />

unterrichtete Frank am Konservatorium in Wien Bratsche und lebte dort ab<br />

1952 als freischaffender Komponist. – BD.<br />

105 –: dto. Exemplar <strong>mit</strong> verändertem, künstlerisch gestalteten Originalumschlag.<br />

75.–<br />

19


106 –: Die fremde Frau. Oper in drei Akten. Frei nach dem gleichnamigen<br />

Schauspiel von Alexander Bisson. Textliche Bearbeitung von Friedrich<br />

Schreyvogel. Klavierauszug vom Komponisten. Wien, Josef Eberle (o. VN)<br />

(1937) 2 Bll., 168 S. OU. 65.–<br />

Erstausgabe. Titelseite <strong>mit</strong> Copyright-Vermerk 1936, erste <strong>Noten</strong>seite <strong>mit</strong><br />

Copyright-Vermerk 1937. – Mit der am 17. 4. 1937 in Wien uraufgeführten<br />

Oper erreichte Frank den Höhepunkt seiner Erfolge. „Die fremde Frau“<br />

wurde sogleich von mehreren Bühnen in den Spielplan aufgenommen.<br />

107 FREŠO, T.: Martin und die Sonne. eine Opernerzählung für Kinder in 2<br />

Teilen. Textbuch: Alexandra Braxatorisová, Branislav Kriška. Klavierauszug<br />

bearbeitet vom Autor. (tschech./dt.) Bratislava, Opus (o. VN) 1976. 192 S.<br />

OLn. Farbig illustr. OU. 25.–<br />

108 GENTILI, A.: Weihnachten. Natale. Oper in einem Aufzug. Nach dem<br />

Schauspiel „On di de Natal“ von E. Righetti. Dichtung von F. Fontana.<br />

Deutsche Uebersetzung von J. Schweitzer. Vollständiger Klavierauszug <strong>mit</strong><br />

Deutschem u. Italienischem Text. Bearbeitet von J. Thoms. Mchn., Joseph<br />

Seiling (VN 141) (1900) 2 Bll., 89 S. 4°. Hln. 50.–<br />

Titelseite <strong>mit</strong> eigh. Widmung u. U. des Komponisten, München 8. 3. 1901<br />

(rechter Rand unter minimalem Buchstabenverlust beschnitten).<br />

109 GIORDANO, U.: André Chénier. Musikalisches Drama <strong>mit</strong> geschichtlichem<br />

Hintergrunde in vier Bildern von L. Illica. Für die deutsche Bühne bearbeitet<br />

von Max Kalbeck. Klavierauszug <strong>mit</strong> Texte [!] von Amintore Galli.<br />

Mailand, Sonzogno (VN 934) 1896. 4 Bll., 254 S. 4°. OU. 80.–<br />

Variante der deutschen Erstausgabe <strong>mit</strong> veränderter Titelei, gekürzten Regieanweisungen<br />

und ohne die Widmungsseite an Olga Spatz. – Beigefügt: Textbuch<br />

in deutscher Sprache (Dt. Übertragung v. P. Brenner). Sonzogno 1972.<br />

2 Bll., 43 S. 4°.<br />

110 –: Madame Sans-Gêne. Schauspiel von Victorien Sardou und E. Moreau.<br />

Bearbeitet in drei Aufzügen für die Opernbühne von Renato Simoni. Deutsch<br />

von Alfred Brüggemann. Klavierauszug <strong>mit</strong> Singstimmen und Text von R.<br />

Delli Ponti und G. C. Paribeni. Milano, Sonzogno (VN 2451) 1914-1915. 7<br />

Bll., 231 S. 4°. OPp. m. Goldprägung (Rücken berieben; unteres Kapital m.<br />

kleiner Schadstelle). 75.–<br />

Nicht in BSB-Musik und CPM. – Erstausgabe des Klavierauszuges <strong>mit</strong><br />

deutschem Text.<br />

111 GOEPFART, K.: Sarastro. Musik-Drama in drei Aufzügen. Clavier-Auszug<br />

vom Componisten. Lpz., Bureau der Genossenschaft dramat. Autoren<br />

und Componisten 1891. 3 Bll., 153 S. fol. OHLn. (Vorderdeckel farbig illustriert)<br />

75.–<br />

20


Sehr selten. Die Dichtung (<strong>mit</strong> den Personen aus Schikaneders Zauberflöte)<br />

stammt von Gottfried Stommel. Karl Goepfart (1859-1942) war Schüler von<br />

Liszt und hatte besonders auf das Musikleben in Weimar entscheidenden<br />

Einfluß. – Ein Blatt <strong>mit</strong> Randschaden außerhalb des <strong>Noten</strong>textes.<br />

112 GOUNOD, CH.: Margarethe {Faust} Oper in V. Acten. Vollst: Klavierauszug<br />

<strong>mit</strong> deutsch u. franz. Text. Bln., B&B (PN 5201-5214, 5214a, 5215-<br />

5232) [1861] 1 Bl., 243 S. fol. Neuer Hln. m. Titel- u. Rückenschild. 125.–<br />

Prod’homme/Dandelot II S. 256f. – Deutsche Erstausgabe der ersten Fassung.<br />

Die Uraufführung fand am 19. März 1859 in Paris statt. Bereits in diesem<br />

Jahr konnte sich der Verleger G. Bock die Verlagsrechte für Deutschland<br />

sichern. – Titelseite <strong>mit</strong> großer szenischer Darstellung in Lithographie.<br />

– Gering stockfleckig.<br />

113 GRAENER, P.: Kammermusikdichtung (No. 2) für Klavier, Violine und<br />

Violoncell. Op. 20. Lpz., Kistner (VN 10033) 1906. 31; 7; 7 S. OU. 40.–<br />

Erstausgabe des sog. „Hungerpastor-Trios“. – Umschlag eingerissen.<br />

114 –: Palmström singt. Sieben Galgenlieder von Christian Morgenstern.<br />

(Op. 43) Bln., Cassirer (o. VN) 1917. 17 S. OU. 35.–<br />

Mit Umschlagillustration von Karl Walser (K. W.), dem Bruder des Dichters<br />

Robert Walser. – In der Mitte Knickfalte; unterer Rand <strong>mit</strong> leichten Feuchtigkeitsspuren.<br />

115 GRIMM, H.: Spitzwegmärchen. Phantastisches Spiel in drei Bildern von<br />

Ernst Hohenstatter. Vollständiger Klavierauszug vom Komponisten. Mit<br />

Text. Mchn., Zierfuss (VN 339) [1924] 76 S. Illustrierter OU. (Rückenstreifen)<br />

40.–<br />

Erstausgabe der Pantomime in Klavierauszug <strong>mit</strong> hinzugefügten Regieanweisungen.<br />

– „Dem Ballett des Münchener Nationaltheaters und seinem Meister<br />

Heinrich Kröller gewidmet“.<br />

116 GUSTAV, Prinz v. Schweden: „I rosens doft“. Schwedisches Lied für<br />

eine Singstimme <strong>mit</strong> Begleitung des Pianoforte componirt von dem Prinzen<br />

Gustav von Schweden u. Norwegen. (schwed./dt.) Mainz, Schott (PN 12113)<br />

[1853] 1 Bl., 5 S. 45.–<br />

117 HAAS, J.: Die Seligen. Variationen über die Bergpredigt. Oratorium ...<br />

opus 106. Klavierauszug. Mainz, Schott (VN 39406) (1956) 2 Bll., 231 S.<br />

OKart. 125.–<br />

„Komponisten in Bayern“ Bd. 23, S. 122. – Erstausgabe. – Arbeitsexemplar<br />

von Robert Heger <strong>mit</strong> dessen zahlreichen Eintragungen und einer eigenhändigen<br />

Widmung des Komponisten.<br />

118 HAYDN, J.: (Hob. Ia:4) Ouverture D-Dur. Hg. v. H. Lemacher und P.<br />

Mies. Köln, Tonger (VN 8150) (1931) Partitur. 15 S. 15.–<br />

21


119 –: Oeuvres Complettes ... Cahier I. ... VIII Sonates pour le Pianoforte.<br />

Lpz., B&H (VN Haydn. I.) [1800] 103 S. qu-fol. Ziegelroter OU (Falz m.<br />

orangem Klebestreifen). 200.–<br />

Hob. Bd. 3 S. 61 (Coll.Div.1); Hirsch IV, 972; Kat. Hoboken 8 Nr. 1293. –<br />

Eröffnungsband der ersten, zwölf Bände umfassenden Gesamtausgabe.<br />

Enthält Hob. XVI:52, 34, 49, 44-46, 19, 18. Titelseite <strong>mit</strong> einem Porträt-<br />

Medaillon des Meisters (Kininger del t ad viv.) in Punktier-Manier, gestochen<br />

von C. Pfeiffer (s. M. Huss Abb. 172a). Auf S. 5 Haydns Vorwort zu der<br />

Ausgabe, datiert Wien, 20. Dezember 1799. Die <strong>Noten</strong> in Typendruck. –<br />

Circa 15 Seiten fleckig.<br />

120 –: dto. Ziegelroter OU (Falz m. orangem Klebestreifen). – Einige Seiten<br />

<strong>mit</strong> kleinem Wasserrand. Im Schnitt teilweise fleckig u. <strong>mit</strong> kleineren<br />

Läsuren. 150.–<br />

121 HÉROLD, F.: Cotillon für das Pianoforte. Nach beliebten Thema’s aus<br />

der Oper: Marie. Hbg., Cranz (o. PN) [um 1830] 3 S. qu-fol. 22.–<br />

22


122 –: XVII pièçes favorites tirées de l’Opéra Zampa ... arrangées d’une<br />

manière facile pour le Pianoforté par J. Rummel. Mayence, Schott (PN 3711)<br />

[1832] 1 Bl., 15 S. OU (Ränder leicht angestaubt). – Leicht stockfleckig. 35.–<br />

123 HERZ, H.: Prémier Caprice pour le Piano-Forte. Oeuvre 32. Lpz.,<br />

Hofmeister (PN 306) [1827] 11 S. qu-fol. 30.–<br />

Stockfleckig. Eintragungen in Rötel und Bleistift.<br />

124 HUMMEL, J. N.: N o I. Trio concertant pour le Pianoforte, Violon et<br />

Violoncelle. Oeuvre [hs.] 12. Vienne, Steiner (PN 4246) [ca. 1824] Stimmen.<br />

25.–<br />

Zimmerschied S. 32. – 2. Titelauflage. – Beigefügt hs. Stimme für Physharmonika.<br />

– Feuchtigkeitsschäden (Titel- und erste <strong>Noten</strong>seite <strong>mit</strong> geringem<br />

Textverlust).<br />

125 –: Grand Quintetto pour le Piano[,] Violon, Alto, Violoncelle, & Contrebasse,<br />

arrangé d’apres le Septuor par l’Auteur. Oeuvre 74. Vienne, Artaria<br />

(PN 2451/2452) [nach 1816] 55; 8; 8; 8; 6 S. Hldr. m. Schuber f. Streicherstimmen.<br />

75.–<br />

Zimmerschied S. 114; Weinmann (Artaria) S. 114. – „Nouvelle Edition originale“.<br />

Titelauflage der 1816 erschienenen Erstausgabe der Bearbeitung.<br />

126 –: Rondeau villageois pour le pianoforte. Oeuvre 122. Avec violon. Bln.,<br />

Challier (PN 420) [vor 1844] 11; 2 S. 25.–<br />

Zimmerschied S. 181. – Anscheinend Erstausgabe dieser Fassung. –<br />

Violinstimme stockfleckig. Ränder <strong>mit</strong> kleinen Einrissen.<br />

127 IRELAND, J.: Compositions for piano. February’s Child. Mainz, Schott<br />

(VN 23901) (1931) 7 S. OU. 10.–<br />

128 ISOUARD, N.: Joconde oder die Abenteurer. Eine grosse Oper in drey<br />

Akten. (:Vollständiger Clavierauszug:) Wien, im Verlage der k: k: pr: chemischen<br />

Druckerey (VN 2330 ... 2347, 2383) [1815]. (221) S. qu-fol. Nicht gebunden.<br />

125.–<br />

Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 129-130 u. 132. – Frühe<br />

Ausgabe. Inkunabel der Lithographie. „Joconde ou Les Coureurs d’aventures“<br />

war am 28. 2. 1814 in Paris uraufgeführt worden. – Stockfleckig. Ränder<br />

teilweise knittrig.<br />

129 JULLIEN: Napoléon. Quadrille militaire pour piano. Paris, Schlesinger<br />

(VN 3595) [März 1842] 10 S. qu-fol. 20.–<br />

„La Revue et Gazette musicale à ses Abonnés. Mars, 1824“. – In Lithographie.<br />

– Durchgehende Knickfalte.<br />

23


130 JUON, P.: Quintett (d) op. 33 (2 Violen). Bln., Lienau (PN/VN 9362)<br />

[1906 / nicht vor 1906] 12; 12; 12; 12; 70 S. In späterem OU. 35.–<br />

Für Violine, zwei Bratschen, Violoncello und Klavier. Die in Plattendruck<br />

vorliegende Violinstimme in Erstausgabe, die anderen Stimmen in Umdruck.<br />

Ohne separates Titelblatt. Umschlag frühestens 1925 gedruckt.<br />

131 KÁLDORI, V.: Dalár-Keringök. Sänger-Walzer. Papa, Ferd. Wajdits<br />

(PN 22,172) [um 1850] 11 S. qu-fol. 24.–<br />

Für Klavier. – Mit lithographiertem Titel: Sänger begrüßen einander.<br />

132 KALKBRENNER, F.: Grande Walse Pour le Pianoforte. Op. 63. Hbg.,<br />

A. Cranz (o. PN) [1824 od. 1825] 7 S. qu-fol. 28.–<br />

Nautsch S. 219 („Grande Valse p.pf. avec accomp. de. Fl. ad lib. A-Dur (?)”.<br />

– Stockfleckig.<br />

133 KONVOLUT m. Violinkonzerten in Ausg. f. Vl. u. Kl. 142 Hefte. 200.–<br />

Alard, Bach, Bazzini, Beethoven, Berg, Bériot, Brahms, Bruch, Busoni,<br />

Castrucci, F. David, Dittersdorf, Dvo�ák, F. Giardini, Glasunow, Haydn,<br />

Jarnovi�, Joachim, R. Kreutzer, Lalo, Leclair, Mendelssohn, Molique,<br />

Mozart, Nardini, Paganini, Pfitzner, Pisendel, Predieri, Prokofieff, Reichardt,<br />

Rode, Sibelius, Sinding, Spohr, Strauss, Tartini, Torelli, Tschaikowsky,<br />

Vieuxtemps, Viotti, Vivaldi, Wieniawski, Wolf-Ferrari. – Einige Titel<br />

mehrfach. – Stellenweise m. Eintr. u. Gebrauchsspuren.<br />

134 KRALIK, M.: Sonate für Klavier und Violine. Wien, Gutmann (VN 138)<br />

1891. 33; 8 S. 30.–<br />

Josef Hellmesberger gewidmet. – Titelseite <strong>mit</strong> Lichtrand. Die Seiten 4-5 der<br />

Klavierstimme und Seite 1 der Violinstimme <strong>mit</strong> Tektur.<br />

135 KUHLAU, F.: Ouverture au Drame: Elverhøi à grand Orchestre. Oeuvre:<br />

100. Lpz., Peters (PN 2775) [1841] Direktionsstimme u. vollst. Orchesterstimmen.<br />

Mit Buntpapier d. Zt. (Ochsengallen-Papier) überzogener Pp. 150.–<br />

Fog S. 110. – Erstausgabe. – Rasuren.<br />

136 KUMMER, F. A.: Duo pour les Amateurs de Pianoforte et de Violoncelle<br />

sur des Motifs de l’Opéra: Parisina de C. [!] Donizetti. Oeuvre 54.<br />

Vienne, Mechetti (PN 3259) [1840] 15 S.; 1 Bl., 5 S. – Stockfleckig. 40.–<br />

137 LABITZKY, J.: Aurora et Paulinen Valses Favorites [Op. 34 u. 33] ...<br />

Arrangées pour le Piano à quatre Mains par Marmontel. N o . [?] Paris,<br />

Meissonnier (PN 670) [um 1838] 1 Bl., 17 S. qu-fol. 20.–<br />

138 –: Marie. Walses Favorites ... pour Piano. Œuvre 42. Paris, Richault (PN<br />

5776) [um 1838] 1 Bl., 8 S. qu-fol. 20.–<br />

24


139 –: Sophie. Walses Favorites pour le Piano. Op: 51. Paris, Richault (PN<br />

4129) [1839 od. 1840] 1 Bl., 8 S. qu-fol. 15.–<br />

140 –: Les Vénitiennes. Valses Pour le Piano. Op. 66. Paris, Schlesinger (PN<br />

3316) [1841] 1 Bl., 11 S. qu-fol. 15.–<br />

141 –: Le Prince de Galles. Valses Nouvelles pour Piano. Op: 82. Paris,<br />

Schlesinger (VN 3649) [1842] 9 S. qu-4°. – In Lithographie. 15.–<br />

142 LACHNER, F.: Catharina Cornaro Königin von Cÿpern große tragische<br />

Oper in vier Akten von St. Georges übertragen von Alois Büssel ... Königin<br />

Therese von Baÿern ... zugeeignet. 71tes. Werk. Vollständiger Klavierauszug.<br />

Mainz, Schott (PN 6787/6788) [1842] 2 Bll., 8 S. Text, (12, 218) S. Hldr. d.<br />

Zt. m. Titelschild (berieben, Kapitale bestoßen; vorderer OU eingebunden).<br />

395.–<br />

25


Kronseder I, 3 (S. 50). – Variante der Erstausgabe des Klavierauszuges für<br />

die 1. Fassung der Oper (UA München 1841), dem Personen- u. Inhaltsverzeichnis<br />

nebst separatem Text beigebunden sind. Die Ouvertüre ist für Klavier<br />

zu vier Händen gesetzt. – Umschlag <strong>mit</strong> eigh. Widmung u. U. des Komponisten,<br />

1842, an den königl. bay. Hofopernsänger Leopold Lenz, der in der<br />

Uraufführung der Oper am 3. Dez. 1841 in München gesungen hatte. – Das<br />

Werk begründete Lachners Ruf als dramatischer Komponist. Ausführliche<br />

Rezension von Gustav Nauenburg in AMZ 44 (1842) Sp. 705-713. – Zu Beginn<br />

braunfleckig, zudem stockfleckig, stärkere Gebrauchsspuren, die wenigen<br />

Einrisse ausgebessert.<br />

143 LANNER, J.: Die Romantiker. Walzer für das Piano-Forte. 167 stes Werk.<br />

Wien, Mechetti (PN 3465) [1841] 11 S. qu-fol. 100.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 54; Krenn S. 114. – Erstausgabe. –<br />

Der Titeltext und die sehr schöne, reichverzierte Titelumrahmung (Berndt<br />

lith.) rot gedruckt. – Leicht stockfleckig.<br />

144 –: Les voyageurs nocturnes. Valse pour piano. Op. a 171. Paris, Latte (PN<br />

2827) [1842] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 100.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 75; Krenn S. 115. – Möglicherweise<br />

französischer Erstdruck. – Szenische Titellithographie von Victor Coindre<br />

(Lith. Guillet).<br />

145 –: Le Talisman. Valses. Pour piano. Op. a 176. Paris, Latte (PN 2828)<br />

[1842] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 30.–<br />

Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 118; Krenn S. 115f. – Möglicherweise<br />

französischer Erstdruck. „Les Abeilles, N o 3“. Mit szenischer Titellithographie<br />

(Lith. Guillet). – Stockfleckig.<br />

146 LECLAIR, J.-M. l’aîné: Six Concerto a tré Violini, Alto, e Basso, per<br />

Organo, é Violoncello. Oeuvre VII me . Handschriftliche Stimmen (3/2/0/2/0/-<br />

0). Hln. 45.–<br />

Von Heiner Wollheim (Berlin 1928) erstellte Abschrift nach einer circa 1737<br />

in Paris erschienenen Ausgabe. – Ohne Stimmen für Violine III, Orgel und<br />

Violoncello.<br />

147 LIGETI, G.: Apparitions 1958/59 für Orchester. Partitur. Wien, UE (VN<br />

13955) (1964) 2 Bll., 27 S. schmal-imp-fol. OU. – Reproduktion d. Originalhandschrift<br />

d. Komponisten, in ungewöhnlichem Format. 36.–<br />

148 LISZT, F.: (R 44 Nr. 2) Polonaise pour le Piano. [Nr.] I [hs. erweitert zu<br />

II]. Lpz., Senff (VN 43) [1876] 19 S. – Umdruck der 1852 erschienenen<br />

Erstausgabe; Gebrauchsspuren. 10.–<br />

26


Nr. 144<br />

149 –: (R 243 Nr. 3) No. 3. Du bist die Ruh. Lied von Fr. Schubert. Für das<br />

Piano-Forte übertragen. Wien, Diabelli (PN 6533) [1838] 11 S. 4°. 20.–<br />

Raabe S. 282; Kat. Hoboken 10 Nr. 47. – Erstausgabe. – Mit durchgehendem<br />

starken Wasserrand; Feuchtigkeitsfleck. Gebrauchsspuren.<br />

150 –: (R 243 Nr. 12) No. 12. Ave Maria. Lied von Fr. Schubert. Für das Pianoforte<br />

übertragen. Wien, Diabelli (PN 6542) [1838] 15 S. 4°. 45.–<br />

Raabe S. 282; Kat. Hoboken 10 Nr. 53. – Erstausgabe. – Titel auf sternförmig<br />

schraffiertem Grund.<br />

151 LITOLFF, H.: Impressions de Voyage. Morceaux caractéristiques pour<br />

Piano. N r 4. Le Chant du Nautonnier. [!] Op. 117. Vienne, Spina (PN 19,366)<br />

[1867] 11 S. OU. – Erstausgabe. 20.–<br />

27


152 LOUIS, N.: Quadrille pour le Piano sur des motifs de Giselle. Mayence,<br />

Schott (VN 6497) [1842] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 75.–<br />

Mit reizvoller Titellithographie (Pas de deux). – Gering stockfleckig.<br />

153 MAHLER, G.: Symphonie Nr. 1 in vier Sätzen für großes Orchester.<br />

Partitur (Revidierte Ausgabe). Budapest, Editio Musica (VN Z. 5558) 1967. 2<br />

Bll., 171 S. 4°. OKart. – GA Bd. I. 22.–<br />

154 –: Symphonie Nr. 4 in vier Sätzen für großes Orchester und Sopran-Solo.<br />

Partitur. Erstausgabe der endgültigen Fassung. Budapest, Editio Musica (VN<br />

Z. 5633) 1967. 3 Bll., 125 S. 4°. OKart. – GA Bd. IV. 20.–<br />

155 –: Symphonie N o 5. Partitur. Moskau, Verlag Musik (VN 3820) 1967.<br />

VIII, 325, (2) S. 8°. OHln. 15.–<br />

156 MARCHETTI, F.: Romeo e Giulietta. Dramma Lirico in 4 Atti di M.<br />

Marcello. Canto e Pianoforte. Milano, F. Lucca (PN 15224) [1865] 1 Bl., 200<br />

S. OU. 85.–<br />

Mit lithographiertem Porträt des Komponisten. – Die Uraufführung der Oper<br />

erfolgte am 25. 10. 1865 in Triest im Teatro Grande. – Umschlag fleckig,<br />

Rücken etwas schadhaft. 2 Bll. wasserrandig; stellenweise stockfleckig.<br />

28


157 MARSCHNER, H.: Fünf Lieder von R. Reinick <strong>mit</strong> Begleitung des<br />

Pianoforte. 101 tes Werk. Hannover, Nagel (PN 810) [1839] 23 S. qu-fol. 50.–<br />

„... dem Königlich Hannoverschen Hofopernsänger Herrn Holzmiller zugeeignet<br />

...“. – Leichte Gebrauchsspuren, randfleckig.<br />

158 MASCAGNI, P.: Guglielmo Ratcliff. Tragedia di Enrico Heine. Traduzione<br />

di Andrea Maffei. Riduzione per Canto e Pianoforte di Amintore Galli.<br />

Milano, Sonzogno (VN 880) 1895. XXVIII S. Text, 275 S. Musik. 4°. Neu<br />

broschiert (OU aufgezogen). 75.–<br />

Metzner (Heine) Bd. 5, S. 419. – Erstausgabe.<br />

159 –: Nerone. dalla Commedia di Piero Cossa. Tre Atti (quattro quadri) di<br />

Giovanni Targioni Tozzetti. Riduzione per canto e pianoforte di Mario<br />

Mascagni. Roma, (Proprietà dell’Autore) 1934. 2 Bll., 208 S. OPp. (Einband<br />

fleckig, berieben u. bestoßen, obere Ecke schadhaft) 325.–<br />

Erstausgabe. – Vorsatzblatt <strong>mit</strong> eigh. Widmung u. U. des Komponisten „Alla<br />

Signorina Paola Cave-Bondi, per ricordo della prima rappresentazione a<br />

Livorno, Teatro Goldoni, 24 agosto, 1935-XIII. P. Mascagni.“ – Vorderer<br />

Einbanddeckel <strong>mit</strong> Golddruck und goldgeprägtem Porträtmedaillon Neros.<br />

Die ersten und die letzten Blätter stockfleckig.<br />

160 MÉHUL, É.-N.: Ouverture De Joanna A Grand Orchestre. Paris, Chez<br />

Chérubini, Méhul, Kreutzer[,] Rode, N. Isouard et Boieldieu (PN 64) [1803]<br />

Vollst. Orchesterstimmen. fol./qu-4°. 125.–<br />

RISM M 1930 („Paris, magazin de musique“). – Erstausgabe, von der RISM<br />

lediglich sechs vollständige Stimmensätze nachweisen kann. – Mit Namens-<br />

29


stempel von Méhul. – Leicht fleckig, kleiner Wurmdurchgang, Rasuren und<br />

leichte Gebrauchsspuren.<br />

161 –: Die Schatzgräber. (Le Trésor supposé). Ein Singspiel in Einem Akt ...<br />

im Klavierauszug von A. E. Müller. (frz./dt.) Lpz., B&H (o. VN) [1803]<br />

Titelblatt, X S. dt. Text, 46 S. Musik. qu-fol. Hln. 150.–<br />

RISM M/MM 2052; Eitner VI, 421. – Deutscher Erstdruck. Angezeigt in AMZ<br />

Jg. 6, Int.-Bl. 4, Nov. 1803, Sp. 15. In Typendruck. – Stockfleckig und (nicht<br />

durchgehend) wasserrandig. – Nachgebunden WEIGL, J.: Nachtigall und<br />

Rabe. Ein Schäferspiel nach Lafontaine, und Etienne von H rn Fried:<br />

Treitschke. In Musik gesetzt und für das Piano-Forte eingerichtet ... Wien im<br />

k. k. Hoftheater-Musik Verlage (PN 65-72) [1818] 56 S. qu-fol. – RISM WW<br />

543 I,108; Weinmann S. 116. – Erstausgabe.<br />

162 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV A 9) [115.] Psalm Non<br />

nobis Domine &. für Chor und Orchester. Op. 31. Partitur <strong>mit</strong> unterlegtem<br />

deutschem Text [und] Orchesterstimmen. Bonn, Simrock (PN 3217/3230)<br />

[1835]. 58 S.; Stimmen 4/4/4/4, Harmonie einfach. 500.–<br />

Wehner S. 10; Kat. Hoboken 10 Nr. 178 u. 180; Mendelssohn Papers III Nr.<br />

592; Müller-Reuter I, S. 105. – Erstausgabe von Partitur und vollst. Orchesterstimmen.<br />

– Teilweise leicht stockfleckig.<br />

163 –: (MWV A 15) Der XLII. Psalm. Opus 24. Klavierauszug. Lpz., B&H<br />

(PN 5901) [nach 1838] 43 S. OU. 95.–<br />

Müller-Reuter I, S. 106. – Bis auf den späteren Originalumschlag <strong>mit</strong> der<br />

Erstausgabe völlig identisch. – Die ersten Seiten stockfleckig.<br />

164 –: (MWV A 16) Der LXXXXV ste Psalm für Chor und Orchester. Op. 46.<br />

Lpz., Kistner (PN 1243) [1842] 55 S. OU. (Heftung lose) 125.–<br />

Müller-Reuter I, S. 108. – Erstausgabe des Klavierauszuges. – Leicht stockfleckig.<br />

165 –: (MWV A 16) Der LXXXXV ste Psalm für Chor und Orchester. Op. 46.<br />

Lpz., Kistner (PN 1243) [1844] Klavierauszug. 55 S. Hln. (OU aufgezogen;<br />

staubfleckig) 45.–<br />

Wehner S. 21; Müller-Reuter Bd. 1, S. 108. – Titelauflage der im Januar<br />

1842 erschienenen Erstausgabe. Mit zusätzlichem Eindruck „Duett No. 3. Pr.<br />

10 Ngr.“ auf dem Titelblatt. – Stock- und fingerfleckig.<br />

166 –: (MWV A 26) Recitative und Chöre aus dem unvollendeten Oratorium<br />

Christus. Op. 97. No. 26 der nachgelassenen Werke. Klavierauszug. Lpz.,<br />

B&H (PN 8430) [1852] 39 S. Flexibler Ln. (gering fleckig). 95.–<br />

Mendelssohn Papers III Nr. 337; Müller-Reuter I, S. 118. – Erstausgabe. –<br />

BD.<br />

30


Nr. 162<br />

167 –: (MWV H 5) Concert-Arie für die Sopran-Stimme <strong>mit</strong> Begleitung des<br />

Orchesters. Op. 94. No. 93 der nachgelassenen Werke. (dt./it.) Klavierauszug.<br />

Lpz., B&H (VN 8413) [nicht vor 1871] 15 S. OU (schadhaft). – Titelauflage<br />

(Umdruck). 20.–<br />

168 –: (MWV Q 32) Sonate für das Pianoforte & Violoncello arrangirt für<br />

das Pianoforte u. Violine von Ferdinand David. Op. 58. Lpz., Kistner (PN<br />

1416) [1844] 43; 12 S. OU (schadhaft). 80.–<br />

Mendelssohn Papers III Nr. 700. – Erstausgabe dieser Fassung.<br />

31


169 –: (MWV Q 32) Sonate für das Pianoforte & Violoncello arrangirt für<br />

das Pianoforte u. Violine von Ferdinand David. Op. 58. Lpz., Kistner (PN<br />

1416) [1844] Klavierpartitur. 43 S. 50.–<br />

Mendelssohn Papers III Nr. 700. – Erstausgabe dieser Fassung. – Kleiner<br />

schmaler Wasserrand.<br />

170 –: (MWV SD 18) Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor und<br />

Bass im Freien zu singen. Opus 41. Lpz., B&H (PN 5869) [1838] 19 S. gr-8°.<br />

50.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 195. – Erstausgabe der Partitur. – Vertonungen nach<br />

Texten von Platen, Heine, Hölty und Goethe. – Stockfleckig.<br />

171 –: (MWV SD 27) Sechs vierstimmige Lieder für Sopran, Alt, Tenor und<br />

Bass im Freien zu singen. Drittes Heft. Op. 59. Lpz., B&H (PN 6936) [1843]<br />

19 S. gr-8°. 50.–<br />

Kat. Hoboken 10 Nr. 231; Mendelssohn Papers III Nr. 522. – Erstausgabe<br />

der Partitur. – Stockfleckig.<br />

172 MEYERBEER, G.: Gli Ugonotti. Opera in cinque atti - Parole de Scribe.<br />

Riduzione per Canto con accomp. di Pianoforte. Nuova traduzione italiana.<br />

Milano, Ricordi (PN 23221-23261) [1850 od. 1851] 1 Bl., 500 S. qu-fol. Privater<br />

Hldr. (Einband stark lädiert, im Bund gelockert). – Titelei stockfleckig.<br />

50.–<br />

173 MILHAUD, D.: La Délivrance de Thésée ... Der befreite Theseus. Opéra<br />

minute in sechs Szenen. Text von Henri Hoppenot. Ins Deutsche übertragen<br />

v. K. Gutheim u. W. Reinking. 1927. Klavierauszug m. Gesang. (frz./dt.)<br />

Wien, UE (VN 8978) 1953. 23 S. 4°. OU. 25.–<br />

Madeleine Milhaud, „Catalogue des œuvres de Darius Milhaud“ (1982), S.<br />

506f. – Ausgabe <strong>mit</strong> „New German version copyright“.<br />

174 MONTFORT, A.: Les Colombes. Troisième recueil de valses ... pour le<br />

piano. Paris, Latte (PN 1847) [1838 od. 1839] 1 Bl., 15 S. qu-fol. 20.–<br />

Mit Verlagsliste von Latte. – Minimal stockfleckig, ein Seitenrand ausgebessert.<br />

175 MOSCHELES, I.: Ouverture du Ballet: Les Portraits, pour le Piano-<br />

Forte. Oeuv. 40. Vienne, Artaria (PN 2517) [1818] Titelblatt, 7 S. qu-fol.<br />

Umschlag d. Zt. 95.–<br />

Themat. Verz. S. 15. – Erstausgabe der Ouvertüre zu Moscheles’ einzigem<br />

Bühnenwerk, dem Kinderballett „Les Portraits“. Die Erstaufführung des<br />

nach einem Vorwurf von F. Occioni geschaffenen Einakters fand am 13.<br />

November 1817 in Wien statt. – Mit hs. und gedrucktem Besitzvermerk<br />

(Diethelmina von Toggenburg. Zizers).<br />

32


176 MOZART, W. A.: (KV 51) Das schlaue Mädchen. Komische Oper in<br />

drei Akten. Text von Carlo Goldoni. Überarbeitet von Marco Coltellini. Musikalische<br />

Bearbeitung und deutsche Übersetzung von Bernhard Paumgartner.<br />

Klavierauszug <strong>mit</strong> italienischem und deutschem Text. Milano, Ricordi<br />

(VN 128929) (1955) 9 Bll., 332 S. 4°. Illustr. OU. 50.–<br />

Köchel 6 S. 68. – Erstausgabe des Klavierauszuges <strong>mit</strong> italienischem Text. Vor<br />

dieser revidierten Fassung der Oper war ca. 1936 im Serano-Verlag München<br />

ein Klavierauszug <strong>mit</strong> slowakischem Text erschienen.<br />

177 –: (KV 194) Mozart’s Masses with an Accompaniment for the Organ,<br />

arranged from the Full Score by Vincent Novello. No. [hs.: 6]. London, J. A.<br />

Novello (o. PN) [nicht vor 1834] 1 Bl., 29 S. 75.–<br />

Köchel 6 S. 773. – Erstausgabe dieser Fassung der Missa brevis (D-Dur).<br />

Partitur für Singstimmen und Orgel.<br />

178 –: (KV 208) Il Rè pastore (Der Hirt als König). Oper in zwei Aufzügen.<br />

Dichtung von Pietro Metastasio. Deutsche Übersetzung von Siegfried Anheisser.<br />

Köln, Verlag des Westdeutschen Rundfunks (o. VN) (1930) XX S.<br />

Vorwort u. dt. Text, 191, (1) S. Ln. (im Schnitt stockfleckig). – Köchel 6 S.<br />

234. 30.–<br />

179 –: (KV 345 Nr. 6) Gottheit! Dir sey Preis und Ehre! eine Vierstimmige<br />

Hymne <strong>mit</strong> Soloparthien und Chören und <strong>mit</strong> Begleitung des Orchesters. No.<br />

3. Bonn und Cöln, Simrock (PN 1696) [1819 oder 1820] Orchesterstimmen<br />

4/4/3/4, Harmonie einfach. 175.–<br />

Köchel 6 S. 778; RISM M 5252. – Seltene Bearbeitung eines Chores aus<br />

„Thamos, König in Aegypten“. – Stimme der Tenorposaune in Handschrift d.<br />

Zt. – Zusätzliche hs. Stimmen für Flöte II und Oboe II. – Gebräunt, stockflekkig,<br />

Rasuren.<br />

180 –: (KV 406) Grand Quintetto per due Violini due Viole e Violoncello.<br />

Opera 24 No. [3] In Vienna presso Artaria Comp. (PN 388)[1792] Stimmen:<br />

6; 6; 6; 6; 5 S. 1.650.–<br />

Köchel 6 S. 579; RISM M/MM 5948; Kat. Hoboken 11 Nr. 320. – Erstdruck<br />

von Mozarts eigener Quintett-Bearbeitung seiner ursprünglich für Blasinstrumente<br />

komponierten Serenade (KV 388). – Sämtliche Stimmen <strong>mit</strong> Ausbesserungen<br />

im Falz. Stellenweise leicht stock- oder wasserfleckig. Titelseite<br />

fleckig.<br />

181 –: (KV 422) Die gefangenen Schönen. (Der erste, von Mozart skizzierte,<br />

Akt der von ihm beabsichtigten Oper L’oca del Cairo) übersetzt und für eine<br />

Rundfunkaufführung <strong>mit</strong> Sprechertext und Dialogen versehen von Willy<br />

Mainbach. Ffm. 1935. Handschriftliche Partitur. (1) S., 1 Bl., 98 S. 125.–<br />

In Tinte und <strong>mit</strong> Bleistift. Mit masch. Vorbemerkung, dat. „V/31“: „... Die<br />

L’oca del Cairo entstammt der Zeit zwischen Entführung und Figaro. Nur<br />

33


der erste Akt ist in der Skizze – ohne Orchesterstimmen – fertig geworden ...<br />

Für die Aufführung bedarf es der Ergänzung der Orchesterstimmen.“ Am<br />

Schuß dat. 19. 5. [19]35“.<br />

182 –: (KV 422) L’Oca del Cairo. Dramma giocoso in un atto ricomposto da<br />

Diego Valeri sui frammenti del testo originale dell’abate Varesco. Ricostruzione<br />

e orchestrazione di Virgilio Mortari. Milano, Carisch (VN 19218)<br />

1938. Klavierauszug. 1 Bl., 141 S. OU. 30.–<br />

183 –: (KV 527) Don Juan. Oper in 2 Akten. Vollständiger Klavierauszug<br />

<strong>mit</strong> deutschem Text. Lpz., Reclam (o VN) [um 1860] 1 Bl., 145 S. qu-4°. Ln.<br />

40.–<br />

„Elegante und wohlfeilste Opern-Bibliothek. Neunter Band“. In Typendruck.<br />

184 –: (KV 581) Quartetto Pour le Clavecin ou Piano-Forte avec Violon,<br />

Viole, et Violoncelle ... dedié à M r L’Abbé Gelinek. Oeuvre 100. Vienne,<br />

Artaria (PN 1561) [1802] 20; 6; 5; 5 S. qu-fol. 175.–<br />

Kat. Hoboken 11 Nr. 410. – Frühe Ausgabe der Quartett-Bearbeitung des<br />

„Stadler-Quintetts“. – Titel u. die erste Seite der Klavierstimme in Kopie<br />

ergänzt, das letzte Blatt restauriert. Die Streicher-Stimmen teilweise wasserrandig.<br />

185 –: (KV 620) Die Zauberflöte. Grosse Oper in zwei Aufzügen. Clavier-<br />

Auszug <strong>mit</strong> ital. u. deutsch. Texte. Braunschweig bei GM Meyer j r . (PN 134)<br />

[um 1830?] 2 Bll., 124 S. qu-4°. 40.–<br />

Köchel 6 S. 712 (2. Aufl.); RISM M/MM 4795. – Stärker stock- und fingerflekkig.<br />

186 MÜLLER, C. L.: Das Octoberfest auf der Theresien Wiese zu München.<br />

Komisch dargestellt und zur Declamation <strong>mit</strong> Begleitung des Pianoforte oder<br />

der Guitarre eingerichtet. II te durchaus umgearbeitete und vermehrte Auflage.<br />

in Commission in der Musikalien-Handlung von Falter und Sohn ... in München<br />

(o. VN) [1827] 31 S. fol. In neuer Hln.-Kassette m. Titelschild. 400.–<br />

Nicht in BSB-Musik (Print-Ausgabe); <strong>Schneider</strong>, H. (Musikverlag Falter) S.<br />

319/357. – Sehr seltene Ausgabe, in der von Falter bevorzugten Drucktechnik,<br />

der Lithographie, hergestellt und in dem Münchner „Unterhaltungsblatt“<br />

Flora vom 7. 10. 1827 als „ganz neu umgearbeitet“ angezeigt. Whistlings<br />

Handbuch von 1828 führt auf S. 1083 vermutlich den Erstdruck an. –<br />

„Am 12. Oktober 1810 heiratete der bayerische Kronprinz Ludwig, der<br />

spätere König Ludwig I., Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen.<br />

Im Rahmen der Hochzeitsfeierlichkeiten veranstaltete die Nationalgarde III.<br />

Klasse am 17. Oktober ein Pferderennen, das in Anwesenheit der königlichen<br />

Familie als ein Fest für ganz Bayern gefeiert wurde. Durch den Beschluß,<br />

das Rennen im folgenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen, entstand die<br />

34


Tradition der ‚Oktober‘-Feste ...“ (Katalog „Das Oktoberfest“, Mchn. 1985,<br />

S. 11). Vorlage für die Titel-Vignette dürfte eine um 1824 enstandene<br />

Radierung von Heinrich Adam („Pferderennen am Octoberfeste zu<br />

München“) gewesen sein (s. Katalog „Das Oktoberfest“ Nr. 59). In München<br />

schloß gerade das 178. wirklich durchgeführte Oktoberfest seine Pforten, da<br />

es im Laufe seines Bestehens 24mal wegen Cholera, Krieg oder Inflation<br />

ausfallen mußte. – Leichte Gebrauchsspuren, wenige Stockflecken, im Falz<br />

ausgebessert.<br />

187 MUSARD, PH.: 2 Quadrilles et un Recueil de Valses sur les motifs de<br />

La Fille du Régiment de G. Donizetti, pour Piano à quatre mains. No. [gestempelt]<br />

2. Paris, Schonenberger (PN 662. Bis) [1840] 1 Bl., 11 S. qu-fol.<br />

20.–<br />

188 –: Deux Quadrilles sur Le duc d’Olonne Opéra de ... Auber ... pour le<br />

Piano. No. [gestempelt] 1 [u.] 2. Zwei Hefte. Paris, Troupenas (PN 1204 (1 u.<br />

2)) [1842 oder 1843] 1 Bl., 5 S.; 1 Bl., 5 S. qu-fol. 40.–<br />

Nicht in AWV. – Jedes Heft <strong>mit</strong> szenischem Titelblatt von Frédéric Sorrieu (*<br />

Paris 17. 1. 1807) in Lithographie (Lith. Formentin & C ie ). – Durchgehender<br />

schwacher Wasserrand.<br />

189 –: Deux Quadrilles sur l’Opera Les Diamans de la Couronne, de ...<br />

Auber. Liv. 1 u. 2. Zwei Hefte. Mayence, Schott (VN 6398/6399) [1841] 1<br />

Bl., 5 S.; 1 Bl., 5 S. qu-fol. 30.–<br />

AWV 34, S. 1086. – Für Klavier. – Leicht stockfleckig.<br />

190 –: Quadrille sur les motifs de l’Opera La Double Échelle de Thomas ...<br />

arrangé pour le Piano, à quatre mains, par Madame Servier. Paris, M me Lemoine<br />

(PN 1034) [1838] 1 Bl., 11 S. qu-fol. – Kleiner schwacher Wasserrand,<br />

im äußersten Randbereich stockfleckig. 25.–<br />

191 NIEMANN, W.: Suite (B moll) nach Worten von J. P. Jacobsen. Op. 43.<br />

Lpz., Leuckart (VN 7704-7707) [nicht vor 1919] 22 S. – Für Klavier. Titelauflage<br />

der 1917 erschienenen Erstausgabe. 15.–<br />

192 –: 24 Präludien für Klavier. Op. 55. Heft 1 (Nr. 1-12). Lpz., Kahnt (VN<br />

7974-7985) 1918. 23 S. OU. 18.–<br />

193 –: Sonate a Moll für Klavier. Op. 60. Kahnt [nach 1919] 31 S. OU. 22.–<br />

194 –: Capriccio für Klavier. Op. 90. Bln., Simrock (VN 14512) (1923) 13 S.<br />

OU (1924 gedruckt). 14.–<br />

35


195 –: Das magische Buch. Sechs Phantasmagorien für Klavier. Op. 92.<br />

Simrock (VN 14548) (1923) 31 S. OU. 50.–<br />

Mit einer eigenhändigen Widmung des Komponisten für „Frau Professor<br />

Ella Pancera, seiner eminenten Meisterin ...“. – Erstausgabe.<br />

196 –: Der exotische Pavillon. (5 Stücke) für Klavier. Op. 104. Simrock (VN<br />

14809) (1925). 31 S. OU. – Erstausgabe. 25.–<br />

197 –: Jura-Sommer. Kleine Impressionen für Klavier zu 2 Händen. Op. 119.<br />

Peters (VN 10808) (1930). 23 S. OU. 50.–<br />

Mit ausführlicher eigenhändiger Widmung in französischer Sprache („... Le<br />

compositeur ...“). – Erstausgabe.<br />

198 –: Die alten Holländer. Bilder nach Meistern d. 17. Jahrhunderts f. Kl. zu<br />

2 Hdn. Op. 134. Peters (VN 11183) (1934). 31 S. OU. 50.–<br />

Mit eigenhändiger Widmung des Komponisten auf der Titelseite (ohne Namen)<br />

sowie eigenhändigen Ergänzungen auf einem beigefügten Werbezettel<br />

<strong>mit</strong> seinen Klavierwerken. – Erstausgabe.<br />

199 –: Kocheler Ländler f. Kl. zu 4 Hdn. Op. 135. Peters (VN 11153) (1934).<br />

27 S. qu-4°. OU. – Erstausgabe. 20.–<br />

200 –: Musik für ein altes Schlößchen. Op. 147. Piano. Augsburg, Böhm<br />

(VN 8777) [1937] 13 S. Illustr. OU. – Erstausgabe. 18.–<br />

201 –: Alte niederdeutsche Volkstänze für Kammerorchester. Op. 149b. Lpz.,<br />

Kahnt (VN 9107) 1938. Partitur. 39 S. OU. 30.–<br />

202 NONO, L.: Al gran sole carico d’amore. Au grand soleil d’amour chargé.<br />

Azione scenica in due tempi. Testi di Brecht, Tania Bunke, Fidel Castro,<br />

Che Guevara, Di<strong>mit</strong>rov, Gorkij, Gramsci, Lenin, Marx, Louise Michel,<br />

Pavese, Rimbaud, Celia Sanchez, Haydée Santamaria e altri popolari a cura<br />

di Luigi Nono e Jurij Ljubimov. Partitura. Nuova versione. Commissione del<br />

Teatro alla Scala. Milano, Ricordi (VN 132625) (1978) 2 Bll., 300 S. imp-fol.<br />

(60 x 36 cm). OKart. 175.–<br />

Erstausgabe der letzten Fassung. Auf Grund guter Zusammenarbeit „a<br />

Claudio Abbado, a Maurizio Pollini“ gewidmet. „Al gran sole carico<br />

d’amore (a vindication of the Parisian Commune of 1871 as the prototype of<br />

all modern revolutionary movements) is basically due to Nono’s recent<br />

turning to team-work. This time it involved him in a close cooperation with<br />

Lyubimov and Borovsky – respectively director a scenographer of the<br />

Taganka Theatre, Moscow – and, in due course, with the choreographer<br />

Jakobson and the conductor Abbado, the dedicatee of the score together with<br />

Pollini“ (Grove 13, S. 272).<br />

36


203 OELSCHLEGEL, A.: Der Schelm von Bergen. Komische Oper in drei<br />

Akten nach der Jul. v. der Traun’schen gleichnamigen Erzählung frei bearbeitet<br />

von Konrad Loew und Karl Lindau. Clavierauszug <strong>mit</strong> Text. Bln., Ries<br />

& Erler (o. VN) [1888?] 1 Bl., 204 S. Hln. (Rücken nur Leinenstreifen) 75.–<br />

In Autographie. Nicht bei Hofmeister angezeigt. Die Uraufführung erfolgte<br />

am 29. 9. 1888 in Wien. – Impressum <strong>mit</strong> Firmenetikett von Jos. Weinberger<br />

& Hofbauer (Wien) überklebt.<br />

204 ONSLOW, G.: (hs.: 4) tes Quartett für zwey Violinen, Bratsche und<br />

Violoncelle. (hs.: 8) tes Werk N o . (hs.: 1.) Wien, Steiner (PN 2634) [1817] 8;<br />

7; 7; 7 S. 50.–<br />

Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 148. – Österreichischer<br />

Erstdruck. „Grav: von Joh: Schönwälder.“<br />

205 –: (hs.: 5) tes Quartett für zwey Violinen, Bratsche und Violoncelle. (hs.:<br />

8) tes Werk N o . (hs.: 2.) Wien, Steiner (PN 2635) [1817] 9; 6; 7; 7 S. 50.–<br />

Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 148. – Österreichischer<br />

Erstdruck. „Grav: von Joh: Schönwälder.“ – Leicht fingerfleckig.<br />

206 –: (hs.: 6) tes Quartett für zwey Violinen, Bratsche und Violoncelle. (hs.:<br />

8) tes Werk N o . (hs.: 3.) Wien, Steiner (PN 2636) [1817] 7; 7; 7; 6 S. 50.–<br />

Weinmann (Senefelder/Steiner/Haslinger Bd. 1) S. 148. – Österreichischer<br />

Erstdruck. „Grav: von Joh: Schönwälder.“ – Leicht fingerfleckig.<br />

207 –: Trois Quatuors Pour deux Violons, Alto & Basso ... dédiés à Monsieur<br />

Baillot. Op. 8. No. I (-III). 2 me Livre de Quatuors. Nouvelle Edition avec des<br />

changemens faits par l’Auteur. Lpz., B&H (PN 4343a-c) [1826] Vier Stimmbücher.<br />

Zus. (74) S. Hln. – Gelegentlich gering stockfleckig. 95.–<br />

208 PFENNIG-MAGAZIN für Pianofortespieler. Sammlung ausgewählter<br />

Clavier-Compositionen für Anfänger, Geübte und Virtuosen. 1 r Jahrg. 1 s<br />

Quartal (No. 1 - 12/13). Lpz., Julius Wunder’s Verlagsmagazin [ca. 1835]<br />

Zusammen 156 S. qu-4°. In grünem OU (Umschlag-Rücken ausgebessert).<br />

125.–<br />

Enthält Kompositionen von Baldenecker, G. Berger, Böhner, Enckhausen,<br />

Hünten, F. Lindner, Marschner, C. G. Reißiger u. a. – Stärker stockfleckig.<br />

209 PILATI, A.: Les Petits Soldats. Deux Quadrilles. pour le Piano. N o (hs.)<br />

1 u. 2. Zwei Hefte. Paris, Cotelle (PN 384. (1-2)) [zwischen 1841 u. 1843] 1<br />

Bl., 5 S; 1 Bl., 5 S. qu-fol. 100.–<br />

Mit szenischer Titelillustration (Victor Coindre; Lith. Kaeppelin). – Ränder<br />

von Heft 2 stockfleckig.<br />

37


210 PLEYEL/CLEMENTI/DUSSEK: Kleine theoretisch practische Pianoforte-Schule<br />

nebst einer Anweisung wie ein Pianoforte rein zu stimmen, und in<br />

gutem Stande zu erhalten sey. Neueste vermehrte Ausgabe. Wien, Diabelli<br />

(PN C. et D. No. 55) [ca. 1825] 24 S. qu-fol. 115.–<br />

Benton Nr. 8022 (dort <strong>mit</strong> 27 Seiten verzeichnet). – Nachdruck der zuvor um<br />

1803 erschienenen Ausgabe der weitverbreiteten Klavierschule. – Ausbesserungen<br />

im Falz, Gebrauchsspuren. Titelblatt fleckig. Seiten 25-27 nicht vorhanden.<br />

211 POSA, O. C.: Vier Lieder (Gedichte von Ricarda Huch) für eine Singstimme<br />

<strong>mit</strong> Pianoforte. Op. 1. (dt./engl.) Bln., Simrock (VN 11472) 1900. 19<br />

S. – Fleckig. 15.–<br />

212 PROCH, H.: Les Boutons de Rose. Valse pour Piano. [Op. 32]. Paris,<br />

Richault (PN 6371) [nicht vor 1841] 1 Bl., 11 S. qu-fol. 25.–<br />

Möglicherweise französischer Erstdruck. – Der Walzer „Rosenknospen“ war<br />

1836 bei Diabelli in Wien im Druck erschienen. – Titelseite und äußerster<br />

Randbereich stockfleckig.<br />

213 (Q., J.): „Lance“. französischer-Tanz Über Thema aus den beliebtesten<br />

Opern für Piano-Forte arrangirt von J. Q. Mchn., Falter und Sohn (VN 1045)<br />

[1856] 11 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen. 25.–<br />

In Lithographie. Titelseite <strong>mit</strong> VN 1065. – Stockfleckig. Vier Seiten <strong>mit</strong><br />

kleiner Schadstelle.<br />

214 RAMEAU, J.-PH.: Pièces de Clavecin. Publication faite sous la direction<br />

de C. Saint-Saëns. Paris, Durand (VN 5007) 1895. 2 Bll., Porträt, XXXIX S.,<br />

3 Faks., 134, (2) S. OU (Falz m. Leinenstreifen). 75.–<br />

Eröffnungsband der 18 Bände umfassenden Rameau-Gesamtausgabe. Mit<br />

Vorwort von Saint-Saëns und kurzem Lebensabriß von Ch. Malherbe.<br />

215 RECHTEREN, Comte de: V Douettes pour le Violon premier [u.<br />

second]. Handschrift (Autograph?) aus der Mitte des 19. Jh. 11; 11 S. 50.–<br />

Der Legationssekretär Adolf Johann Dirk Graf von Rechteren lebte von 1835<br />

bis 1863.<br />

216 REDLER, G.: Le Courtisan. Quadrille. à quatre mains. Paris, Cotelle<br />

(PN 399) [zwischen 1841 u. 1843] 1 Bl., 11 S. qu-fol. 30.–<br />

Mit szenischer Titelillustration (Victor Coindre; Lith. Kaeppelin et C ie ).<br />

217 –: Les Petites Parisiennes au Bal. 2 e Quadrille Facile. pour le Piano.<br />

Paris, Cotelle (PN 400) [zwischen 1841 u. 1843] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 25.–<br />

Mit szenischer Titelillustration (Victor Coindre; T le D ce et Lith. Kaeppelin et<br />

C ie ).<br />

38


Nr. 209<br />

218 REGER, M.: (RWV WoO II/9) Erstes Quintett C Moll. 2 Violinen,<br />

Viola, Violoncello und Klavier. Mainz, Schott (VN 31000) (1922) 19; 19; 19;<br />

19; 70 S. OU (Falz m. Klebestreifen). 65.–<br />

RWV S. 882; Stein S. 367. – Erstausgabe. Umschlag, Seite (20) der Streicherstimmen<br />

und Seite (72) der Klavierstimme jeweils <strong>mit</strong> Verlagswerbung. –<br />

Klavierstimme <strong>mit</strong> vereinzelten Eintragungen in Blei.<br />

219 RIEDEL, H.: Drei Lieder für eine Sopranstimme <strong>mit</strong> Begleitung des<br />

Pianoforte. Op. 4. Wien, J. P. Gotthard (VN 91) 1870. 11 S. 20.–<br />

Hermann Riedel war Hofkapellmeister in Braunschweig. – Gebräunt.<br />

220 RIMSKY-KORSAKOW, N.: Suite from the opera “The story of the Tsar<br />

Saltan”. (Pictures). Op. 57. Score. Moscow, State Publishers Music (VN<br />

4233) 1967. 156 S. 8°. OHln. 20.–<br />

39


221 (ROCHLITZ, F.): Sammlung vorzüglicher Gesangstücke der anerkanntgrössten<br />

zugleich für die Geschichte der Tonkunst wichtigsten ... förderndsten<br />

Meister ... <strong>mit</strong> ... historischen und andern Nachweisungen herausgegeben.<br />

Erster Band. Mainz, Schott (PN 4591) [1837] Partitur. 5 Bll., 28, 37 S.<br />

Hldr. (Rücken u. Kanten berieben) 150.–<br />

Eitner VIII, 265; Hirsch IV, 1013. – Die in der AMZ mehrfach unter hohem<br />

Lob rezensierte Sammlung <strong>mit</strong> zahlreichen, heute nahezu unzugänglichen<br />

Kompositionen alter Meister in moderner Notation. Der erläuternde Text in<br />

deutscher und französischer Sprache. Vorliegender Band 1 enthält den<br />

Zeitraum von ca. 1400-1550. – Stockfleckig.<br />

222 (–): Sammlung vorzüglicher Gesangstücke der anerkannt-grössten zugleich<br />

für die Geschichte der Tonkunst wichtigsten ... förderndsten Meister ...<br />

<strong>mit</strong> ... historischen und andern Nachweisungen herausgegeben. Erster Band.<br />

(Zweite Abtheilung). Mainz, Schott (PN 4591.2 / 4591.1) [1838] Partitur. 1<br />

Bl., 25, 74, 6 S. OU (vorderes Blatt etwas fleckig). 125.–<br />

„... vom Jahr 1550 bis um das Jahr 1630“. – Stockfleckig, wasserrandig.<br />

223 (–): Collection de morceaux de chant, tirés des Maîtres qui ont le plus<br />

contribué aux progrès de la musique et qui occupent un rang distingué dans<br />

l’histoire de cet art ... avec des notes historiques et autres. (Zweiter Band ...<br />

2 te Hälfte). Mayence, Schott (PN 5711.2) [1840] Partitur. 1 Bl., S. 62-152.<br />

OU (Falz m. Leinenstreifen). 75.–<br />

„... vom Jahr 1600 bis um das Jahr 1700“. – Vollständiges Heft. – Vereinzelt<br />

stockfleckig.<br />

224 RODE, P.: Septième Concerto pour le Violon avec Accompagnement de<br />

Piano. Op. 9. Lpz., Peters (PN 3643) [1854] 9; 13 S. 25.–<br />

Möglicherweise Erstausgabe dieser Fassung, jedenfalls deren deutscher<br />

Erstdruck, erstellt von F. Hermann. – Stärkere Gebrauchsspuren, Ränder<br />

fleckig.<br />

225 RUBINSTEIN, A.: Deux Trios pour Piano Violon et Violoncelle. Op.<br />

15. No. 2. Lpz., Hofmeister (PN 4943) [1855] Klavierpartitur. 49 S. Hln. 35.–<br />

Erstausgabe. – Beigefügt Violin- und Violoncellostimme des Klaviertrios op.<br />

15 Nr. 1 (ebd., PN 4942, ersch. 1855), ebenfalls in Erstausgabe. – Stellenweise<br />

fleckig.<br />

226 SACRÉ, L.-J. (Sohn): Soirées de Bruxelles. Quadrilles Pour le Piano<br />

Forte. N o 1. Bruxelles, chez tous les M ds de Musique et chez l’auteur (o. PN).<br />

1 Bl., 5 S. qu-fol. 25.–<br />

Louis-Joseph Sacré (Vater?) wurde 1812 in Brüssel geboren; vgl. Fétis. –<br />

Geringfügig stockfleckig.<br />

40


227 SAMMELBAND <strong>mit</strong> Chorgesängen und Quartetten für Männerstimmen.<br />

9 Hefte. Partituren. Diverse Verlage: Schott, Schlesinger, Leuckart, Glaser,<br />

Kistner [1844 – ca. 1866] 4°. Hln. d. Zt. 50.–<br />

Kompositionen von C. Banck, H. Esser, Immanuel Faisst (drei Mörike-<br />

Vertonungen), C. L. Fischer, J. Fischer, C. Kuntze, V. Lachner („Wer seinen<br />

Wein ...“) und A. Schäffer. – Stock- und fingerfleckig. – Genaue Titel-Liste<br />

gerne auf Anforderung.<br />

228 SAMMELBAND <strong>mit</strong> Originalkompositionen und Bearbeitungen für<br />

Violine und Klavier. Sechs Hefte. Klavierpartituren. Hldr. (Rücken leicht<br />

berieben) 75.–<br />

Afanassjew, N.: Sonate pour piano et violon. St. Pétersbourg, M. Bernard<br />

(PN N. A. 3) [um 1860] 35 S.<br />

Louis XIII: Air à la Gavotte ... transcribed for Violin or Violoncello and<br />

Piano by Berthold Tours. London, William Czerny (VN 232) [1872] 1 Bl., 7<br />

S. – Titeltext in Chromolithographie.<br />

Beethoven, L. van: Sonate für Pianoforte und Violine. Op. 30. No. 2. Lpz.,<br />

B&H (VN B. 98) [nicht vor 1863] 1 Bl., 28 S. – Umdruck aus der Gesamtausgabe.<br />

Beethoven, L. van: Sonate für Pianoforte und Violine. Op. 24. Lpz., B&H<br />

(PN B. 96) [nicht vor 1863] 24 S. – Aus der Gesamtausgabe. Einriß in der<br />

Titelseite geschlossen.<br />

Schubert, F.: (D 889) 30 Melodies ... transcrites pour le Violon avec<br />

accompagnement de Piano par M. Hauser. No. 21. Ständchen No. 2 (Horch<br />

horch). Lpz., Siegel (VN 3403) [1868] 5 S. – In D-Dur.<br />

Schubert, F.: (D 957 Nr. 10) 12 Mélodies ... transcrites pour le Violon avec<br />

accompagnement de Piano. No. 9. Das Fischermädchen. Aix-la-Chapelle,<br />

Erneste ter Meer (VN 1451) o. J. 3 S. – Klavierstimme. Violinstimme nicht<br />

vorhanden. In A-Dur.<br />

229 SCHÄFFER, A.: Die Zufriedenen oder Madam Runkel und Madam<br />

Kunkel. Komisches Duett gedichtet von E. Scherz ... für zwei Singstimmen<br />

<strong>mit</strong> Pianofortebegleitung. Op. 51. Breslau, Leuckart (PN 998) [1855] 19 S.<br />

OU (eingerissen). 50.–<br />

Ledebur S. 495. – August Schäffer (1841-1879), ein Schüler Mendelssohns,<br />

hatte <strong>mit</strong> seinen heiteren, im Berliner Milieu angesiedelten Vokalwerken<br />

seinerzeit großen Erfolg. – Originalumschlag und Titelblatt von Fr.<br />

Krätzschmer illustriert. – Stockfleckig.<br />

230 SCHOSTAKOWITSCH, D.: Sixth Symphony. For full orchestra. Op.<br />

53. Score. Moscow, State Publishers Music (VN 29838) 1962. 152 S. 4°.<br />

OHln. 25.–<br />

41


231 –: Eighth Symphony. Op. 65. Score. Moscow · Leningrad, State Publishers<br />

Music (VN 18220) 1946. 181 S. 4°. OU (nicht frisch). – Erstausgabe.<br />

100.–<br />

232 SCHUBERT, F.: (D 28) Sonate für Klavier, Violine u. Violoncell ...<br />

komponiert 1812. Wien, Wiener Philharmonischer Verlag (VN 402) 1923.<br />

15; 4; 3 S. OU. 32.–<br />

Deutsch S. 24. – Erstausgabe, herausgegeben von Alfred Orel. – Klavierstimme<br />

<strong>mit</strong> Eintragungen in Blei.<br />

233 –: (D 150) Ossians Gesänge für eine Singstimme <strong>mit</strong> Begleitung des<br />

Piano-Forte. [hs.: 3] tes Heft. Wien, Diabelli (PN 3633) [1830] 19 S. qu-fol.<br />

125.–<br />

Deutsch S. 111; Kat. Hoboken 14 Nr. 557. – Erstausgabe von „Loda’s Gespenst“.<br />

Mit einer vermutlich von A. Dworžak stammenden Titelvignette (s. a.<br />

Deutsch, Dokumente III, 189).<br />

234 –: (D 898) Premier grand Trio pour Piano-Forte, Violon et Violoncelle.<br />

Oeuvre 99. Vienne, Diabelli (PN 5847) [nach 1836] 55; 16; 12 S. 125.–<br />

Deutsch S. 566; Hirsch IV, 578. – Augenscheinlich geringfügig späterer Abzug<br />

von den Platten der 1836 erschienenen Erstausgabe.<br />

235 –: (D 929) Grand Trio pour Pianoforte, Violon et Violoncelle. Op. 100.<br />

Nouvelle Edition. Lpz., Kistner (PN 2460/414) [1860] 67; 13; 13 S. 90.–<br />

Deutsch S. 594. – Titelauflage der 1828 bei Probst erschienenen Erstausgabe.<br />

42


236 –: (D 944) Sinfonie für Orchester für das Pianoforte zu 4 Händen arrangirt.<br />

Lpz., B&H (PN 6204) [nicht vor 1841] 81 S. qu-fol. Falz m. Papierstreifen.<br />

45.–<br />

Titelauflage der in Kat. Hoboken 14 Nr. 626 verzeichneten, 1840 erschienenen<br />

Erstausgabe dieser Fassung. – Titelseite stockfleckig, stellenweise fingerfleckig.<br />

237 SCHUBERT, P.: Pariser-Polka. Mainz, Schott (PN 6437.1) [1841] 3 S.<br />

qu-fol. 40.–<br />

„Die Rheinlaender. Sammlung beliebter Polkas, Galoppen & für das Pianoforte.<br />

No. 1“. – Lithographierte Titelseite <strong>mit</strong> figürlichen Darstellungen und<br />

einer Ansicht von Mainz. – Leicht stockfleckig, Seite 3 <strong>mit</strong> zwei Quetschfalten.<br />

238 SCHUBERT, W.: An der schönen, blauen Newa ... [Walzer für Klavier.<br />

Op. 30. Sankt Petersburg, Verkauf durch alle Musikalienhandlungen] (o. VN)<br />

[nach 1867] 10 S. Falz m. Papierstreifen. 25.–<br />

Mit reizvoller Titelvignette (Allegorie der Newa) und <strong>mit</strong> Stempel „Guillaume<br />

Schubert“. – Durchgehende Quetschfalte.<br />

239 SCHUMANN, R.: Bilder aus Osten. 6 Impromptus ... Op. 66. Für<br />

Pianoforte, Violine und Violoncell bearbeitet ... von Rudolph Palme. Heft 2<br />

[Nr. 4-6]. Lpz., Kistner (PN 3313) [1869] Klavierpartitur. 13 S. 30.–<br />

Erstausgabe der Klavierpartitur dieser Bearbeitung.<br />

240 –: Fantasiestücke für Pianoforte und Clarinette ... Op. 73. Cassel, Luckhardt<br />

(PN 124) [nach 1849] 21; 7 S. 95.–<br />

Hofmann S. 161. – Anscheinend zweite Titelauflage, hergestellt <strong>mit</strong> den Platten<br />

der im Juli 1849 erschienenen Erstausgabe. Im sonst unveränderten<br />

Titelblatt die Angaben der Preise für die Einzelausgaben. – Leicht fingerfleckig.<br />

241 –: Siebzehn berühmte Lieder ... für Violoncell und Pianoforte übertragen<br />

... von Friedrich Grützmacher. Lpz., Peters (PN 7062) [1921?] Stimmen. 1<br />

Bl., 15 S.; 1 Bl., 45 S. fol. Dreiseitiger Goldschnitt. 60.–<br />

Von „Widmung“ op. 25 Nr. 1 bis „Romanze“ op. 138 Nr. 5. – Vermutlich<br />

Titelauflage der 1887 erschienenen Ausgabe. Die beiden Titelseiten in Chromolithographie.<br />

Breitrandiges Exemplar auf starkem Papier. Luxusdruck für<br />

den Widmungsträger der Bearbeitung, Joseph Bürchl. – Die unteren Ecken<br />

fingerfleckig.<br />

43


242 SCHUSTER, H.-CHR.: „Epitaph für eine verlorene Melodie“. Konzert<br />

für Alt-Zither und Streichorchester (1993). Alle Rechte beim Komponisten,<br />

1993, Saarbrücken. [1994]. 3 Bll., 90 S. fol. Pp. 50.–<br />

Fotokopie der eigh. Partitur. Am Schluß: „Urschrift: 15. 8. 93 Mulda/Erzgebirge.<br />

Reinschrift: 29. 7. 94 Mulda/Erzgebirge“. – Vermutlich ungedruckt.<br />

243 SEELING, H.: Zwölf Concert-Etuden für Pianoforte ... Wilhelmine Szarvady<br />

geb. Clauss gewidmet. Op. 10. Heft I. No. 3. Der Gnomentanz. Esdur.<br />

Lpz., Senff (PN 267 270) [1861] 5 S. – Stockfleckig. 20.–<br />

244 SIEBER, F.: Der Frühling und die Liebe. Gedicht von Hoffmann von<br />

Fallersleben als Duett für eine Alt- (oder Mezzo-Sopran) und eine Bass-<br />

Stimme. Op. 21. Magdeburg, Heinrichshofen (PN 982) [1854] 11 S. 15.–<br />

Leicht stockfleckig. Zwei Blätter <strong>mit</strong> Randschaden.<br />

245 SILHOUETTEN. Tanzbilder aus alter und neuer Zeit für Klavier. Hg. v.<br />

F. Hirsch. Lpz., B&H (VN 7401) (1969) 3 Bll., 89, (12) S. OU. 15.–<br />

Hg. anläßlich des 250jährigen Bestehens des Musikverlages B&H Leipzig.<br />

246 SPINDLER, F.: Elfentanz für Piano. Werk 211. Breslau, Hainauer (VN<br />

908) [nicht vor 1871] 9 S. 18.–<br />

Titelauflage der 1870 erschienenen Ausgabe. – Mit großer Titelillustration in<br />

Lithographie. – Rückenstreifen.<br />

247 STAMITZ, [J. W. A.]: Six Sonates à Trois parties concertantes qui sont<br />

faites pour Exécuter ou à trois, ou avec toutes [!] l’Orchestre. Dédiées a …<br />

Mylord Pittenrveem par Jean Sta<strong>mit</strong>z [Op. 1] Gravés par M. elle Vendôme.<br />

Paris, Chez l’Auteur … Louvet … Bayard … (o. PN) [1755] Stimmen. 3 Bll.,<br />

25 S.; 1 Bl., 25 S.; 1 Bl., 25 S. Neue Halblederbände in Hldr.-Kassette.<br />

6.500.–<br />

Rarissimum der deutschen Musik, nicht bei Eitner und Écorcheville. – Erstausgabe<br />

des Erstlingswerks von Vater Sta<strong>mit</strong>z, dem Begründer der „Mannheimer<br />

Schule“, das er (im Besitz eines Druckprivilegs für 10 Jahre) 1755 in<br />

Paris herausgegeben hatte. Unser Druck weist auf der Titelseite jeweils den<br />

gedruckten Vermerk „Imprimé par M. r Richomme L’ainé“ auf, wogegen in<br />

RISM (S 4573) lediglich Exemplare <strong>mit</strong> dem Druckervermerk „imprimé par<br />

Mr. Tournelle“ verzeichnet sind (hiervon werden weltweit vier Exemplare<br />

nachgewiesen). Gehört der Druck sowieso zu den großen Kostbarkeiten der<br />

Instrumentalmusik, so konnten wir noch dazu von der hier vorliegenden Variante<br />

kein weiteres Exemplar nachweisen. – Von ausnehmend guter Erhaltung.<br />

44


Nr. 247


248 –: Six Sonates à Trois parties concertantes qui sont faites pour Executer<br />

ou à trois, ou avec toute l’Orchestre ... par Jean Sta<strong>mit</strong>z Directeur de la Musique<br />

de ... l’Electeur Palatin. Gravés par M. elle Vendôme. Paris, De Lachevardiere<br />

(o. PN) [um 1772] 1 Bl., 25; 25; 25 S. fol. 1.750.–<br />

RISM S/SS 4574 (für Deutschland 2 Exempl. nachgewiesen). – Früher Nachstich<br />

der sechs (seit Riemann so genannten) Orchestertrios, den einzigen<br />

Werken, die zu Sta<strong>mit</strong>z’ Lebzeiten (und wahrscheinlich unter seiner Aufsicht)<br />

gedruckt wurden (Paris, im Selbstverlag des Autors 1755). Die Datierung der<br />

vorliegenden Stimmen erfolgte über den hier in der Violino-Primo-Stimme<br />

enthaltenen zweiseitigen Verlagskatalog (nach C. Johansson, Facs. 55/56).<br />

Lesure (Cat. de la musique impr. avant 1800) S. 590 datiert eine Ausgabe<br />

von La Chevardière bereits <strong>mit</strong> 1759. – Gutes Exemplar des Erstlingswerkes<br />

von Vater Sta<strong>mit</strong>z, dem Begründer der „Mannheimer Schule“.<br />

249 STRANSKY, J.: Transcriptionen beliebter Lieder, Gesänge und Romanzen<br />

für das Violoncelle <strong>mit</strong> Begleitung des Pianoforte. Op. 15. No. 1. Schiffers<br />

Gruss von F. C. Füchs. Wien, Witzendorf (PN 3290) [1851] 1; 9 S. 15.–<br />

250 STRAUSS, J. (Vater): Le Myrthe. Valses pour le Piano. Opera 118.<br />

Paris, Latte (PN 2824) [1842] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 20.–<br />

Schönherr/Reinöhl S. 184-186; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 312.<br />

– Möglicherweise französischer Erstdruck. – Stärker stockfleckig.<br />

251 –: Sainte Cécile. Valse pour piano. [Op. 120]. Paris, Latte (PN 2493)<br />

[1841] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 40.–<br />

Schönherr/Reinöhl S. 187-189; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 412.<br />

– Möglicherweise französischer Erstdruck. – Die reizvolle Titellithographie<br />

zeigt die hl. Cäcilia an der Orgel und zwei musizierende Engel (Victor<br />

Coindre, Lith. Guillet).<br />

252 –: Les Branches du Palmier. Valses nouvelles pour le Piano. Op. 122.<br />

Paris, Schlesinger (PN 3315) [1841] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 30.–<br />

Schönherr/Reinöhl S. 189-191; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 398.<br />

– Möglicherweise französischer Erstdruck.<br />

253 –: Les Amours. Valses Nouvelles pour le Piano. Op. 123. Paris, Schlesinger<br />

(PN 3314) [1841] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 30.–<br />

Schönherr/Reinöhl S. 192-194; Schönherr (Lanner/Strauß/Ziehrer) Nr. 313.<br />

– Möglicherweise französischer Erstdruck.<br />

254 STRAUSS, JULES: Les Plaisirs de l’Allemagne. Valse pour Piano. Op a .<br />

125. Paris, Latte (PN 2826) [1842] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 25.–<br />

Szenische Titellithographie (tanzendes Paar) von Victor Coindre (Lith.<br />

Guillet). – Stockfleckig.<br />

46


255 STRAUSS, R.: (TrV 272) Daphné. Tragédie bucolique en un acte de<br />

Joseph Gregor. Version françasie de Jean Chantavoine. Op. 82. Réduction<br />

pour piano et chant de Ernst Gernot Klussmann. Bln., Fürstner (VN<br />

8390/8383) © 1938 [1938 od. 1939]. 183 S. OU. 100.–<br />

Trenner S. 314; Mueller von Asow S. 977. – Möglicherweise die 1938 erschienene<br />

französische Erstausgabe. Titelseite <strong>mit</strong> der VN „A. 8390 F.“ des<br />

1939 erschienenen französischen Textbuches, <strong>Noten</strong>seiten <strong>mit</strong> VN „8390 / A.<br />

8383 F.“, also zusätzlich <strong>mit</strong> der VN des 1938 erschienenen deutschen Klavierauszuges.<br />

Laut Mueller von Asow weist der 1938 erschienene französische<br />

Klavierauszug die VN 8395 auf. In Hofmeisters Jahresverzeichnis 1939<br />

werden sowohl der französische Klavierauszug (dat. 1938) als auch das<br />

französische Textbuch (dat. 1939) genannt. – Umschlag-Illustration von<br />

Neubauer <strong>mit</strong> einer Vignette „Nach Bernini“. – Gutes Exemplar.<br />

256 –: (TrV 278) Die Liebe der Danae. Heitere Mythologie in drei Akten von<br />

Joseph Gregor. Op. 83. Klavierauszug <strong>mit</strong> Text von Ernst Gernot Klussmann.<br />

Bln., Oertel (VN 8403) 1944. 336 S. Neu kart. (OU nicht vorhanden) 50.–<br />

Trenner S. 322; Mueller von Asow S. 1015. – Erstausgabe.<br />

257 –: (TrV 279) Capriccio. Ein Konversationsstück für Musik in einem<br />

Aufzug von Clemens Krauss und Richard Strauss. op. 85. Klavierauszug <strong>mit</strong><br />

Text von Ernst Gernot Klussmann. Bln., Oertel (VN 8453) 1942. 2 Bll., 332<br />

S. Hln. (OU nicht vorhanden) (Rücken u. Ecken leicht berieben) 100.–<br />

Trenner S. 326; Mueller von Asow S. 1069 (datiert fälschlich 1941). – Erstausgabe.<br />

Mit unkorrigierten Fehlern wie „Primo [!] le parole“ (im Vorwort<br />

handschriftlich verbessert) und auf S. 332 „verwundert über ihr Gebahren<br />

[!]“. – Aus der Bibliothek des Opernsängers Kieth Engen <strong>mit</strong> seinem Exlibris,<br />

Titelseite <strong>mit</strong> seinem eigh. Namenszug.<br />

258 THE SYMPHONY. 1720-1840. A comprehensive collection of full<br />

scores ... Barry S. Brook editor-in-chief. Barbara B. Heyman associate editor.<br />

Series A. Volume IV. New York & London, Garland 1983. LXXXV, 413 S.<br />

4°. OLn. 45.–<br />

Symphonien von Martini, Lampugnani, Anfossi, Boccherini, Mayr und Donizetti.<br />

259 THALBERG, S.: Fantaisie pour le Piano sur des Motifs de l’Opéra: Les<br />

Huguenots de Meyerbeer. Oeuvr. 20. Nouvelle Edition. Lpz., B&H (VN<br />

5348) [nicht vor 1841] 23 S. – Fleckig. 20.–<br />

260 THOMAS, E.: Emden. Lied für eine Singstimme <strong>mit</strong> Klavierbegleitung.<br />

Op. 66 Nr. 1. Wien-Lpz., UE (VN 5289) (1915) 5 S. OU. 10.–<br />

47


261 TINEL, E.: Franciscus. Oratorium für Soli, Chor, Orgel und Orchester.<br />

Vlaamsch Gedicht van L. De Koninck. Deutsche Uebersetzung v. Elisabeth<br />

Alberdingk Thijm. Op. 36. Partitur. Verbesserte Aufl. (ndl./dt./frz.) Lpz. u.<br />

Brüssel, B&H (PN 18749) (1890). XXXI, 434 S. fol. In OU. 225.–<br />

Gestochene Dirigierpartitur des wohl bedeutendsten Werks des belgischen<br />

Komponisten.<br />

262 TOLBECQUE, J.-B. J.: Les Diables en Vacances et la Norma. Deux<br />

Quadrilles ... arrangés pour le Piano à quatre mains par Ch. de Bez. No. 1.<br />

Les Diables en Vacances. Paris, Schlesinger (PN 2399) [1837] 1 Bl., 11 S.<br />

qu-fol. 20.–<br />

263 –: Richard Cœur de Lion. Quadrille sur les plus jolis motifs de cet opéra<br />

arrangé pour le piano ... à 4 Mains. Paris, Chabal (PN 134) [1841 od. 1842] 1<br />

Bl., 11 S. qu-fol. – Stockfleckig. 15.–<br />

264 –: Les Soirées des Tuileries. Quadrille Royal ... pour le Piano. Paris,<br />

Richault (PN 4195) [1839 od. 1840] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 15.–<br />

265 –: 3 Quadrilles sur l’Opera La Reine de Chypre ... de F. Halévy. N o . [hs.]<br />

2. Paris, Schlesinger (PN 3592) [1842] 1 Bl., 5 S. qu-fol. 15.–<br />

266 TSCHAIKOWSKY, P.: Le Lac des Cygnes. Ballet en 4 actes. op. 20.<br />

Libretto de V. P. Béguitchev et V. F. Gelzer. Partition. Rédaction I. Iordan et<br />

G. Kirkor. 2 Bde. Moscou, Éditions d’État · Musique (VN 2730) 1966. IX,<br />

(2), 400, (3) S.; 2 Bll., 400, (3) S. kl-4°. OLn. OU. 40.–<br />

267 –: Cinquième Symphonie (mi-mineur) pour grand orchestre. Op. 64.<br />

Partition d’orchestre. Moscou – Léningrade, Éditions de Musique de l’URSS<br />

(VN 13991 M. 14789 �.) 1946. 211 S. 4°. OU. 25.–<br />

268 WAGNER, F.: 32 Zweystimmige Gesänge von Friedrich Wagner Lehrer<br />

an der Realschule, u. Organist zu S t Peter in Basel. 1 te Sammlung. Basel, bey<br />

Friedrich Wagner und Georg Vest, Lithograph (o. VN) [um 1825?] 36 S.<br />

schmal-qu-4°. 75.–<br />

In Lithographie. – Der Komponist lebte von 1776 bis 1846. – Leicht stockfleckig.<br />

269 WAGNER, R.: (WWV 85) Eine Sonate für das Album von Frau<br />

M.[athilde] W.[esendonck] componirt im Jahre 1853. Mainz, Schott (VN<br />

22431) [nicht vor 1878] 17 S. 50.–<br />

WWV S. 347; Abb. bei Klein S. 170. – Umdruck der 1878 zuerst gestochen<br />

erschienenen Erstausgabe.<br />

48


270 –: dto. [nach 1878]. – Zweite Umdruck-Ausgabe, bis auf kleine Änderungen<br />

im Titelblatt (Verlags-Impressum) <strong>mit</strong> der gestochenen Erstausgabe<br />

identisch. 30.–<br />

271 WEBER, C. M. v.: (J 53) Variations sur l’Air Italien: Vien qua Dorina<br />

bella, pour le Piano-Forte. Op. 12 [recte op. 7]. Hbg., Cranz (o. PN)<br />

[1824 od. 1825] 13 S. qu-fol. Kart. 32.–<br />

Jähns S. 67. – Spätere Ausgabe. – Stockfleckig. BD.<br />

272 –: (J 291) Nro. 6. Arie. O mein Leid ist unermessen und Nro. 18.<br />

Jägerchor aus der Oper Euryanthe. Klavierauszug. Zeitgenöss. Handschrift<br />

[um 1825]. (11) S. qu-fol. 20.–<br />

WEIGL, J.: Nachtigall und Rabe. Ein Schäferspiel ... siehe É.-N. MÉHUL<br />

(Die Schatzgräber)<br />

273 WEINGARTNER, F.: König Lear. Symphonische Dichtung für grosses<br />

Orchester. Op. 20. Partitur. Lpz., B&H (VN Part. B. 973) 1897. 1 Bl., 91 S.<br />

Hln. (Xerokopie des vorderen Blattes des OU aufgezogen) 150.–<br />

Sonneck S. 496. – Erstausgabe. – Titelseite <strong>mit</strong> hs. Widmung (des Komponisten?)<br />

„Also sprach Zarathustra nicht! Meinem lieben Alfred vom ‚Unter-<br />

49


menschen‘. Wildbad, 13. 7. 97.“ – Einige Seiten wasserrandig, eine Seite <strong>mit</strong><br />

Eintragungen in roter Tinte, Ränder eines Blattes ausgebessert, letzte Seite in<br />

Xerokopie ergänzt.<br />

274 WILLMERS, R.: Tonbilder für Pianoforte. Op. 81. No. 3. Ständchen.<br />

Offenbach, André (PN 7185.III) [1852]. (8) S. 20.–<br />

Mit reizenden Titelillustrationen. – Dem Pianisten und Musikpädagogen<br />

„Herrn Professor Joseph Fischhoff in Wien freundschaftlichst zugeeignet.“<br />

275 WIRTH, CH.: Manuel du Pianiste ou Complément de toutes les Méthodes.<br />

(frz./dt.) Mayence, Schott (PN 8141) [1845] 1 Bl., 53 S. 50.–<br />

Der Verfasser wird im Titel „Ancien Professeur à l’Ecole Royale de Choron<br />

et au Couvent du Sacré Coeur à Paris“ genannt. – Leichte Gebrauchsspuren,<br />

fleckig.<br />

276 WISSMER, P.: Naiades. Poème de Pierre Girard. Transcription pour<br />

piano par Edouard Muller. Klavierauszug. [Genf ca. 1942]. 1 Bl., 76 S. OU. –<br />

In Autographie. 75.–<br />

Beigegeben: Libretti zu „Naiades“ (1 Bl., 25 S.) und zu den Opern „Marion“<br />

(73 S.) und „Hauptmann Bruno“ (6 Bll., 22 S. OU) sowie 2 masch. Briefe des<br />

Komponisten m. eigh. U. (Paris 1951).<br />

277 WOLF, H.: Der Corregidor. Oper in 4 Acten ... Text nach einer Novelle<br />

des Alarcon von Rosa Mayreder-Obermayer. Mannheim, Heckel (1896). 1<br />

Bl., 207 S. fol. (ohne den OU) 75.–<br />

Erstausgabe des vom Komponisten verfaßten Klavierauszuges. Die Titelblatt-<br />

Gestaltung stammt von Heinrich Potpeschnigg. Mit der häufig fehlenden<br />

„Variante zum 4 Akt des ‚Corregidors‘“ (6 S.).<br />

278 WOLFF, É.: Souvenir des Bords du Rhin. Six Galops Brillans pour<br />

Piano. Paris, Troupenas (PN 1119) [1841 od. 1842] 1 Bl., (12) S. qu-fol. –<br />

Wenige Ränder stockfleckig. 25.–<br />

279 WÜRST, R.: Drei dreistimmige Lieder für zwei Soprane und Alt <strong>mit</strong> Begleitung<br />

des Pianoforte. Opus 7. Lpz., Kistner (PN 1449) [1844] Klavierpartitur<br />

und Stimmen von Sopran II und Alt. 9; 2; 2 S. 24.–<br />

Als Nr. 1 das „Heidenröslein“ von Goethe.<br />

280 ZIEHRER, C. M.: En vogue! Polka schnell für Pianoforte. 186. Werk.<br />

Wien, Haslinger (PN 14,487) [Febr. 1872] 5 S. 30.–<br />

Gestochener Erstdruck <strong>mit</strong> hübscher Titel-Illustration. – In der Tat war<br />

Ziehrer <strong>mit</strong> seiner Kapelle im Fasching 1872 „en vogue“, wie die Liste der<br />

täglichen Tanzveranstaltungen, bei denen er musizierte, zeigt (vgl. Schönherr<br />

S. 222). – Mit einer Liste der bei Haslinger erschienenen „Polka’s, Polka-<br />

Mazurka’s und Märsche“ von Ziehrer.<br />

50


BÜCHER<br />

281 ALBRECHTSBERGER, J. G.: Sämmtliche Schriften über Generalbaß,<br />

Harmonie-Lehre, und Tonsetzkunst; zum Selbstunterrichte. Systematisch geordnet<br />

... und einer kurzen Anleitung zum Partitur-Spiel ... vermehrt und herausgegeben<br />

von seinem Schüler Ignaz Ritter von Seyfried. 3 Bde. in einem.<br />

Wien, A. Strauss [1825]. Porträt, 7 Bll., 218 S.; 4 Bll., 264 S.; 4 Bll., 224 S.,<br />

4 S. Verlagsanzeigen; <strong>mit</strong> insgesamt 952 <strong>Noten</strong>beispielen (in Typendruck).<br />

Moderner Pp. <strong>mit</strong> Rsch. 350.–<br />

Eitner I, 94; Hirsch I, 20. – Erste Ausgabe, „<strong>mit</strong> dem Porträte des Verfassers,<br />

nach dem Original-Gemählde von Seb. Langer in Kupfer gestochen“.<br />

Der 3. Band enthält am Schluß eine Liste zu Albrechtsbergers zahlreichen<br />

Schülern, die <strong>mit</strong> Beethoven beginnt, Eybler, Gänsbacher, J. N. Hummel,<br />

Leidesdorf, Rieder, Ignaz von Seyfried u. v. a. enthält und <strong>mit</strong> Joseph Weigl,<br />

„k. k. Hoftheater-Capellmeister und Opern-Director in Wien“, endet. Ebenso<br />

enthalten ist ein Werkverzeichnis. – Band 1 u. Beginn von Bd. 2 durchgehend<br />

wasserrandig, insgesamt nur gering stockfleckig.<br />

282 ALMANACHE – WIENER HOF-THEATER TASCHENBUCH auf das<br />

Jahr 1814 hg. v. J. F. Castelli. Eilfter Jahrgang. Wien, Wallishausser. 4 Bll.,<br />

210, (2) S., 4 (von 5) Kupfer. kl-8°. Hldr. d. Zt. (<strong>mit</strong> Rückenprägung; Ecken<br />

leicht berieben) 125.–<br />

Mit einem „Journal der vom 16. October 1812 bis 16. October 1813 in beyden<br />

k. k. Hoftheatern aufgeführten Stücke, Opern und Ballete“. Die Kupfer<br />

51


(nach Perger) zeigen Szenen aus Stücken von Caroline Pichler, Müllner<br />

sowie aus der Oper „Johann von Paris“ von Boieldieu. – Ohne die Porträts<br />

von Maximilian und Wilhelmine Korn.<br />

283 ASCHER, L.: 12 Uhr nachts. Operette ... v. F. Dörmann u. H. Kottow.<br />

Vollständiges Regiebuch. Eingerichtet von Emil Guttmann. Stgt. [1920] 68<br />

S. gr-8°. Hln. – Stockfleckig. 40.–<br />

284 BAWR, [A. S. Baronne de]: Geschichte der Musik, für Freunde und Verehrer<br />

dieser Kunst. Nach dem Französischen ... frei bearbeitet von August<br />

Lewald. Nürnberg, Haubenstricker 1826. Frontispiz, XVI, 192 S. kl-8°.<br />

OKart. (leicht berieben, kl. Ausbesserung) 150.–<br />

Eitner I, 389. – Deutsche Erstausgabe. – Die Verfasserin war Schülerin von<br />

Grétry und Boieldieu. „An die Vorbilder Mme de Staëls und George Sands<br />

anknüpfend, kämpfte sie für die Anerkenung der Frau in künstlerischen<br />

Berufen“ (Roger J. V. Cotte). August Lewald ist später besonders durch die<br />

von ihm hg. Zeitschrift „Europa“ bekannt geworden, die auch Richard<br />

Wagners frühe Lieder als Musikbeilagen enthielt. – Stockfleckig.<br />

285 –: Mes souvenirs. 2 e éd. Paris, Passard 1853. 2 Bll., 327 S. kl-8°. Späterer<br />

Hldr. 50.–<br />

BD, Titelseite m. kleiner Schadstelle.<br />

286 BEETHOVEN – Ludwig van Beethoven zum Gedächtnis. 26. März<br />

1927. Hg. vom Magistrat d. Stadt Berlin. Umschlagzeichnung von Christophe.<br />

Programmheft. 39 S. 4°. 10.–<br />

287 – Frimmel, Th.: Josef Danhauser und Beethoven. Eine Studie. Wien,<br />

Gerold 1892. 22 S. OU. 25.–<br />

Danhauser verfertigte Beethovens Totenmaske. Mit eigh. Widmung des Verfassers<br />

(„Theodor“). – Durchweg <strong>mit</strong> Unterstreichungen in Kugelschreiber.<br />

288 – –: Neue Beethoveniana. Neue Ausgabe <strong>mit</strong> zwei ungedruckten Briefen<br />

Beethoven’s an Goethe. Wien, Carl Gerold’s Sohn 1890. VIII, 370 S. m. 3<br />

Phototypien, 3 Heliogravüren auf Taf. Hldr. d. Zt. 75.–<br />

289 – Marx, A. B.: Ludwig van Beethoven. Leben und Schaffen. 2 Bde. Bln.,<br />

Janke 1859. 4 Bll., 379 S.; 3 Bll., 330, LIX S., 6 Faks. Hldr. d. Zt. m.<br />

goldgepr. Rücken (Einbandrücken verblaßt). 95.–<br />

Kastner (Bibliotheca Beethoveniana) S. 7; Ledebur S. 352. – Erstausgabe.<br />

290 – –: Ludwig van Beethoven. Leben und Schaffen. 4. Aufl. durchgesehen<br />

u. verm. v. G. Behncke. 2 Bde. Bln., Janke 1884. XXIV, 407; VIII, 540 S. u.<br />

10 Faks. gr-8°. Hldr. (berieben u. bestoßen; Einbandgelenk v. Bd. 1 m.<br />

kleinem Einriß) 50.–<br />

291 – –: dto. Hldr. (stark berieben) 30.–<br />

52


292 – Nohl, L.: Beethoven’s Leben. Bde. 1-2 (von 3). Lpz., Ernst Julius<br />

Günther 1867. XV, 442 S.; XII, 592 S. OLn. 50.–<br />

Bd. 1: Die Jugend. 1770-1792. Bd. 2: Das Mannesalter. 1793-1814. – Stellenweise<br />

wasser- u. stockfleckig.<br />

293 BELLI, L. V.: Dissertazione sopra li preggi del canto gregoriano E la necessità<br />

che hanno gli Ecclesiastici di saperlo con le Regole Principali …<br />

Frascati, nella Stamperia dello stesso Seminario 1788. XVI, 230 S., 1 Bl.,<br />

XXXII S., 1 Bl. Errata. gr-8°. Kart. d. Zt. (Rücken erneuert, stärker berieben)<br />

250.–<br />

RISM (écrits impr.) S. 131; Hirsch I, 55; Gaspari I, S. 196; Fétis I, S. 326. –<br />

Seltene und vermutlich einzige Schrift des Kanonikus an der Kathedrale und<br />

Gesangslehrer am bischöfl. Seminar (Seminario Vescovile Tuscolano) zu<br />

Frascati. Mit zahlreichen <strong>Noten</strong>beispielen in Holzschnitt. – Einige Wurmdurchgänge,<br />

geringfügig stockfleckig.<br />

294 BERLIOZ, H.: A travers chants. Musikalische Studien, Huldigungen,<br />

Einfälle und Kritiken. Autorisirte deutsche Ausgabe v. R. Pohl. Lpz., Heinze<br />

1864. VIII, 400 S. Hldr. d. Zt. (berieben u. bestoßen) 85.–<br />

Nachgeb. ders.: Orchester-Abende. Musikalische Novellen und Genrebilder.<br />

I. Bd. Autirisirte deutsche Ausgabe v. R. Pohl. Lpz., Heinze 1864. VIII, 304 S.<br />

– Gesammelte Schriften von H. Berlioz, Bde. I/II; jeweils deutsche Erstausgabe<br />

(Hopkinson/Macnutt 84 F/86 E).<br />

53


295 –: Orchester-Abende. Musikalische Novellen und Genrebilder. Autorisirte<br />

deutsche Ausgabe v. R. Pohl. II. Bd. Lpz., Heinze 1864. VI, 209 S. Papierumschlag<br />

d. Zt. 25.–<br />

Hopkinson/Macnutt 84 F. – Deutsche Erstausgabe, erschienen als Bd. 3 der<br />

Gesammelten Schriften. – Leicht stockfleckig.<br />

296 BRAHMS – Johannes Brahms an Max Klinger. (Briefe). Lpz. 1924. 14<br />

S. 4°. In OU. (Lichtrand) 25.–<br />

Für den Leipziger Bibliophilen-Abend zum 22. November 1924 gedruckt.<br />

Eines von 200 numerierten Exemplaren.<br />

297 BRITISH MUSIC YEARBOOK. 5 th ed. A survey and directory with statistics<br />

and reference articles for 1977-78. Edited by Arthur Jacobs. Consultant<br />

Editor: Elizabeth Forbes. London & New York 1977. XVI, 777 S. 20.–<br />

298 BRÜCKNER, H./ROCK, C. M.: Judentum und Musik <strong>mit</strong> dem ABC jüdischer<br />

und nichtarischer Musikbeflissener. 3. Aufl. bearb. u. erweitert v.<br />

Hans Brückner. Mchn. 1938. 304 S. u. (8) Leerseiten <strong>mit</strong> „Raum zum Einkleben<br />

der im ‚Deutschen Podium‘ veröffentlichten Nachträge ...“. – Vereinzelt<br />

<strong>mit</strong> handschriftlichen Ergänzungen. 125.–<br />

299 BÜLOW, H. v.: Die Briefe an Johannes Brahms. Hg. v. H.-J. Hinrichsen.<br />

1994. 154 S. m. 9 Faks. gr-8°. – Neuwertig. 14.–<br />

300 (DARRELL, R. D.): Schirmer’s guide to books on music and musicians.<br />

A practical bibliography ... with introduction and notes. New York 1951.<br />

XXXVIII, 402 S. gr-8°. OLn. 18.–<br />

301 DIJON – Bibliothèque Publique. Manuscrit 517. Mit einer Einleitung v.<br />

Dragan Plamenac (engl./deutsch). Brooklyn [1970] 12, 203 S. 8°. OLn. 40.–<br />

Veröffentlichungen <strong>mit</strong>telalterlicher Musikhandschriften Bd. 12. – Faksimilewiedergabe<br />

der „Liederhandschrift von Dijon, die wahrscheinlich am Hofe<br />

der Herzoge von Burgund um 1470-1475 zusammengestellt wurde ...“ (aus<br />

dem Vorwort). – Mit eigh. Widmung des Herausgebers.<br />

302 EISENSTEIN, E.: Die Reinheit des Claviervortrages. Dem Idealismus<br />

in der Tonkunst gewidmet. Graz, Leuschner & Lubensky 1870. XIII, 200 S.<br />

kl-8°. Hübscher, m. Gold- u. Blindprägung verzierter Pp. d. Zt. (Vorsätze<br />

neu) 75.–<br />

In separaten Artikeln werden u. a. Beethoven, Mendelssohn, Schubert,<br />

Chopin u. Schumann abgehandelt. – Selten.<br />

303 FÉTIS, F.-J.: La musique mise à la portée de tout le monde. 3 e éd.<br />

authentique. Paris, Brandus 1847. 524 S. 8°. Hldr. d. Zt. 50.–<br />

304 FILM – Schmidt, R./Kochs, A.: Farbfilmtechnik. Eine Einführung für<br />

Filmschaffende. Mit einem Geleitwort des Reichsfilmintendanten Fritz<br />

Hippler. Bln. 1943. 128 S. m. 79 Abb. im Text u. 16 Farbtafeln. OPp. (leicht<br />

berieben, Rücken m. kleiner Schadstelle). 20.–<br />

54


305 GASSMANN – Donath, G.: Florian Leopold Gassmann als Opernkomponist<br />

... <strong>mit</strong> Zusätzen von R. Haas. Sdr. Wien [1914]. (178) S. gr-8°. – Erschienen<br />

in „Studien zur Musikwissenschaft“, Bd. 2. 22.–<br />

306 GOLLMICK, C.: Auto-Biographie. Nebst einigen Momenten aus der<br />

Geschichte des Frankfurter Theaters. Ffm., Adelmann 1866. Porträt, VII,<br />

130, VI, (1), 126, 82 S. kl-8°. Hln. d. Zt. 125.–<br />

Carl Gollmick (1796-1866), bis 1858 Korrepetitor in Frankfurt am Main, hat<br />

sich durch lesenswerte musiktheoretische Werke bekannt gemacht. – Stockfleckig.<br />

307 HAHN – Gavoty, B.: Reynaldo Hahn. Le musicien de la Belle Époque.<br />

Paris 1976. 314, (27) S. 25.–<br />

Mit eigh. Widmung des Verfassers für Elisabeth Schwarzkopf und Walter<br />

Legge.<br />

308 HANDL-GALLUS – Motnik, M.: Jacob Handl-Gallus. Werk – Überlieferung<br />

– Rezeption. Mit thematischem Katalog. Tutzing 2012. 5 Bll., II, 708<br />

S. m. 14 Abbildungen. gr-8°. Ln. – Wiener Forum für ältere Musikgeschichte.<br />

Hg. v. B. Lodes. Bd. 5. (neu) 85.–<br />

309 (HARRANDT, A./PARTSCH, E. W.): Wien – Budapest – Pressburg.<br />

Facetten biedermeierlicher Musikkultur. Wissenschaftliche Tagung 8. bis 9.<br />

Oktober 2010 Ruprechtshofen, N. Ö. Hg. im Auftrag der Benedict Randhartinger-Gesellschaft.<br />

Tutzing 2012. 213 S. <strong>mit</strong> einigen Abb. u. <strong>Noten</strong>beispielen.<br />

gr-8°. geb. – PIÖM Bd. 36. (neu) 48.–<br />

310 HAWKINS, J.: A general history of the science and practice of music. 5<br />

Bde. London, Payne 1776. Titelkupfer, 6 Bll., LXXXIV, 465 S.; 1 Bl., 544<br />

S.; 1 Bl., 535 S.; 1 Bl., 548 S.; 2 Bll., 482, (58) S. 4°. Hldr. d. Zt. (Einbände<br />

<strong>mit</strong> starken Altersspuren, Einbanddeckel lose) 1.250.–<br />

RISM (Écrits impr.) S. 399; Hirsch I, 30; Wolffheim II, 207; Gregory/Sonneck<br />

S. 119. – Erstausgabe des berühmten Hauptwerkes von Hawkins, das<br />

die früheste umfassende Musikgeschichte auf englischem Boden darstellt.<br />

(Von Burneys „History of Music“ war ebenfalls 1776 gerade der erste Band<br />

erschienen). Das Werk ist <strong>mit</strong> zahlreichen gestochenen Musikbeispielen, Instrumentendarstellungen<br />

und Komponisten-Porträts ausgestattet. Band 5 enthält<br />

auf den Seiten 256-258 „Aria con Variazioni per il Cembalo“, das Thema<br />

und die Variationen 9 („Canone alla Terza“) und 10 („Fugetta“) aus den<br />

sog. „Goldberg-Variationen“ nach dem Erstdruck im vierten Teil der „Klavierübung“<br />

von J. S. Bach, Nürnberg 1742. – Jeder Band <strong>mit</strong> handschriftlichem<br />

Exlibris des englischen Komponisten Symeon Grosvenor. Abgesehen<br />

von den restaurierungsbedürftigen Einbänden ordentlich erhaltenes Exemplar.<br />

Obere Ecke von Bd. 1 durchgehend wasserrandig.<br />

55


56<br />

Nr. 310<br />

311 HAYDN, J.: (Hob. VIId:3) Hornkonzert D-dur. Faksimile der autographen<br />

Partitur (1762). Mit einem Kommentar von Ingrid Fuchs. Wien 2009.<br />

28 S. Faksimile, 39 S. Kommentar in deutsch, englisch u. japanisch. fol. geb.<br />

(neu) 118.–<br />

312 (HINRICHSEN, M.): Music Book. Vol. VII of Hinrichsen’s Musical<br />

Year Book. London 1952. 708 S. u. 88 Tafeln. OLn. – Aus der Bibliothek<br />

Mueller von Asow. 20.–<br />

313 KAISER, J.: Große Pianisten in unserer Zeit. Mchn. 1965. 231 S. u.<br />

mehrere Bildtafeln. gr-8°. OLn. 10.–<br />

314 KATALOGE – Catalogue des Livres Rares composant la bibliothèque<br />

musicale d’un amateur. Porto (Portugal) 1898. 193 S. Neu kart., OU<br />

aufgezogen. – Verzeichnet sind 1.567 Positionen. 30.–


315 – MÜNSTER – Musik an westfälischen Adelshöfen. Seltene und schöne<br />

<strong>Noten</strong>drucke ... Katalog: A. Ernst. Münster 1987. 46 S. u. 20 Tafeln. 4°. 15.–<br />

316 (KEY, P. V. R.): Pierre Key’s musical who’s who. First ed. New York<br />

1931. 2 Bll., 498 S. gr-8°. OLn. 22.–<br />

317 KNECHT, J. H.: Kleine Theoretische Klavierschule für die ersten Anfänger<br />

worin Die Anfangsgründe sowohl der Musik überhaupt, als des Klavierspielens<br />

ins besondere ... gelehret werden. I te (u. II te ) Abtheilung in einem<br />

Band. Mchn., Falter [1800]. VIII, 83 (recte 84), (1) S.; VI, 146, (2) S. 4°.<br />

Neuer Hldr. 350.–<br />

<strong>Schneider</strong> (Makarius Falter Bd. 1) S. 107/108; Hirsch I, 281. – Ausgezeichnet<br />

erhaltenes Exemplar des seltenen Lehrwerkes, <strong>mit</strong> zahlreichen <strong>Noten</strong>beispielen<br />

in Typendruck. Eine Seite <strong>mit</strong> irriger Pagina.<br />

318 KRAUS – Riedel, F. W.:... das Himmlische lebt in seinen Tönen. Joseph<br />

Martin Kraus. Mannheim 1992. 110 S. m. einigen Abb. – Neuwertig. 18.–<br />

319 KRUMMEL, D. W.: The literature of music bibliography. An account of<br />

the writings on the history of music printing & publishing. Berkeley 1992.<br />

XIX, 447 S. gr-8°. OLn. – Neuwertig. 28.–<br />

320 KÜSTER, H.: Populäre Vorträge über Bildung und Begründung eines<br />

musikalischen Urtheils <strong>mit</strong> erläuternden Beispielen. I.-III. Cyklus (von IV). 3<br />

Bde. Lpz., B&H 1871-1873. XII, 288 S.; VIII, 227 S.; XII, 236 S. Hln. 75.–<br />

„Sehr wichtig“ (Riemann). – I. Die einfachsten Tonformen. II. Die höheren<br />

Tonformen. III. Der Toninhalt.<br />

57


321 LANGHANS, W.: Die Geschichte der Musik des 17. 18. und 19.<br />

Jahrhunderts. In chronologischem Anschlusse an die Musikgeschichte von A.<br />

W. Ambros. 2 Bde. Lpz., Leuckart 1884/1887. 1 Bl., VIII, 490 S.; 1 Bl., IV,<br />

560 S. gr-8°. Hldr. d. Zt. (berieben). – Titelseiten gestempelt. 30.–<br />

322 LE CARPENTIER, A.[-C.]: Petit solfège composé spécialement pour les<br />

enfants. Seixième éd. Paris, Gérard [nach 1868] 88 S. u. 8 S. Anzeigen. gr-8°.<br />

Hln. d. Zt. (berieben, Ecken u. Kanten bestoßen) 30.–<br />

Fétis II, 195. – Titelauflage der bei Meissonnier erschienenen Erstausgabe. –<br />

Leicht stockfleckig.<br />

323 LEIPZIG – Kneschke, E.: Zur Geschichte des Theaters und der Musik in<br />

Leipzig. Lpz., Fleischer 1864. VI, 330 S. Neuerer marmor. Pp. 70.–<br />

324 MAIR, F.: Praktische Singlehre für deutsche Bürger- und Mittelschulen.<br />

2. Aufl. Wien, Pichler’s Witwe 1874. 56 S. In OU. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

12.–<br />

325 MATTHESON, J.: Das Forschende Orchestre, oder desselben Dritte<br />

Eröffnung ... Hbg., Benjamin Schillers Wittwe u. Joh. Christoph Kissner<br />

1721. Frontispiz, 23 Bll., 789, (75) S. kl-8°. Hpgt. d. Zt. 1.750.–<br />

RISM B VI 2 S. 559; Eitner VI, 386; Hirsch I, 370; Wolffheim I, 823. – Nach<br />

„Das Neu-Eröffnete Orchestre“ (1713) und „Das Beschützte Orchestre“<br />

(1717) die „Dritte Eröffnung“. – Die ersten Bll. <strong>mit</strong> kleinem Wurmdurchgang.<br />

Am unteren Seitenrand leichte Feuchtigkeitsspuren (nicht durchgehend).<br />

326 MAUTNER, K.: Alte Lieder und Weisen aus dem Steyermärkischen<br />

Salzkammergute. Gesammelt u. hg. v. Konrad Mautner. Unveränderter Nachdr.<br />

d. Aufl. 1919. Tutzing 1977. (2), XXII, 412 S. gr-8°. OLn. 25.–<br />

327 –: Steyerisches Rasplwerk. Vierzeiler, Lieder und Gasslreime aus Goessl<br />

am Grundlsee. In Wort und Weise gesammelt, aufgeschrieben und <strong>mit</strong> Bildern<br />

versehen von Konrad Mautner. Faksimile-Ausg. (unveränderter Nachdruck<br />

der Erstausgabe 1910). Tutzing 1977. 2 Bll., IV, 372 S. in siebenfarb.<br />

Offsetdruck. I<strong>mit</strong>iertes Ganzpergament; in Schuber. – Tadelloser Erhaltungszustand.<br />

100.–<br />

328 –: Anhang zum Steyerischen Rasplwerk. Unveränderte 2. Aufl. Tutzing<br />

1977. 122 S. 8°. OPp. 15.–<br />

329 METTERNICH-SANDÓR, P.: Geschehenes, Gesehenes, Erlebtes. 10.<br />

Tsd. Wien 1920. 136 S. u. mehrere Tafeln. OPp. (Einband m. Ausbesserungen,<br />

Feuchtigkeitsspuren) 25.–<br />

Mit authentischen Berichten von Begegnungen <strong>mit</strong> Liszt und Wagner.<br />

330 MEYERS HANDBUCH über die Musik. Hg. u. bearb. v. H. Lindlar. 4.,<br />

verbess. Aufl. Mannheim 1971. 1038 S. m. 561 <strong>Noten</strong>beisp., 222 Abb. im<br />

Text u. 48 Bildtafeln. OKst. 15.–<br />

58


331 (MORGENSTERN, S.): Komponisten über Musik. Stgt. [ca. 1960] 492<br />

S. OHldr. – Aus d. Bibliothek von Elisabeth Schwarzkopf <strong>mit</strong> einem eigh.<br />

Vermerk am Schluß des Bandes. 22.–<br />

332 MOZART – Valentin, E.: Zwischen Salzburg und München. Die Familie<br />

Mozart in Südostbayern. Hg. v. Chr. Gries u. K.-L. Ostern. Bad Aibling<br />

1995. 84 S. m. zahlr. Abb. qu-8°. OPp. 10.–<br />

333 MOZART, W. A.: (KV 550) Sinfonie in g-Moll. Faksimile der autographen<br />

Partitur in erster und zweiter Fassung (1788). Mit einem Kommentar<br />

von Otto Biba. Wien 2009. 106 S. Faksimile, 34 S. Kommentar in deutsch,<br />

englisch u. japanisch. qu-fol. geb. (neu) 325.–<br />

334 –: Briefe. Nach den Originalien hg. v. L. Nohl. 2. verm. Aufl. Lpz., B&H<br />

1877. XX, 478 S., 1 Stahlstich-Porträt, 1 Faks. Hldr. d. Zt. 45.–<br />

335 – Sammelband <strong>mit</strong> Operntextbüchern: Figaro, Don Giovanni, Così fan<br />

tutte, Zauberflöte. 4 Hefte in einem Band. Mchn., Bruckmann 1895-1898. qu-<br />

8°. Pp. d. Zt. (Außengelenke gering schadhaft) 25.–<br />

Jeweils <strong>mit</strong> Vorbericht, Münchner Aufführungen betreffend, von O. Merz<br />

sowie mehreren Abbildungen von Bühnenbildern und Figurinen.<br />

336 – Mozart-Jahrbuch 2011 der Akademie für Mozart-Forschung der Internationalen<br />

Stiftung Mozarteum Salzburg. Kassel 2012. X, 297 S. gr-8°. OLn.<br />

(neu) 72.–<br />

337 MOZART STUDIEN. Hg. v. Manfred Hermann Schmid. Bd. 21. Tutzing<br />

2012. 472 S. <strong>mit</strong> mehreren Abbildungen u. zahlreichen <strong>Noten</strong>beispielen.<br />

gr-8°. Ln. (neu) 75.–<br />

338 – Gounod, Ch.: Mozarts Don Juan. Autorisirte Uebersetzung v. A. Klages.<br />

Lpz., Reißner 1891. 1 Bl., 144 S. Hln. 50.–<br />

Keller Nr. 2481. – Erste deutsche Ausgabe. – Nachgeb. Fleischer, O.:<br />

Mozart. Bln., Hofmann 1900. Porträt, XI, 215 S., 1 Tafel. – Beide Bände in<br />

gutem Erhaltungszustand.<br />

339 – Meinardus, L.: Mozart. Ein Künstlerleben. Bln. u. Lpz., Guttentag<br />

1883. XVI, 505 S., 2 Stahlstich-Porträts. Pp. d. Zt. 45.–<br />

Keller Nr. 421. – Eine eigenhändige Widmung des Verfassers (Hamburg im<br />

November 1882) ist eingeklebt.<br />

340 – Schlosser, J. A.: W. A. Mozart’s Biographie. Nebst Anekdoten und<br />

manchem Anderen aus seinem späteren Leben, <strong>mit</strong> Urtheilen von ihm und<br />

über ihn, sowie <strong>mit</strong> einem Verzeichniß seiner Werke. Dritte Auflage. Augsburg,<br />

Schlosser 1844. 4 Bll., 192 S., 1 ausfaltb. <strong>Noten</strong>taf. kl-8°. Ln. d. Zt. m.<br />

Rückenschild (Rücken verblaßt, Einbanddecken fleckig). 125.–<br />

Ob auch die vorliegende 3. Ausgabe ursprünglich das Mozart-Porträt (nach<br />

Posch) enthielt, konnte nicht festgestellt werden.<br />

59


341 – Wilder, V.: Mozart. L’homme et l’artiste. Histoire de sa vie d’après les<br />

documents authentiques ... Paris, Heugel 1880. XII, 329 S., 2 Porträts u. ein<br />

Faksimile. 4°. Hln. d. Zt. (<strong>mit</strong> Feuchtigkeitsspuren) 225.–<br />

Keller Nr. 414. – Mit zwei Mozart-Porträts (auf gewalztem Japanpapier) in<br />

Lithographien von A. Lemoine: Das eine nach dem 1770 in Verona<br />

entstandenen Ölbild von Saverio dalla Rosa, das andere nach dem Bildnis<br />

von J. H. W. Tischbein „fait à Mayence en 1790“. Das Faksimile bringt die<br />

„Sérénade de Don Juan ... Appartenant à Monsieur et Madame Viardot“. –<br />

Untere Ecke durchgehend <strong>mit</strong> stärkerem Wasserrand.<br />

342 MUSIKER-BIOGRAPHIEN. Bde. 1-18 in 4. Lpz., Reclam [ca. 1890]<br />

Zus. 1985 S. u. ausfaltb. Faks. (2 S.) kl-8°. Hln. (in Klarsicht-Klebefolie)<br />

40.–<br />

Biographien von Auber, Bach, Beethoven, Cherubini, Robert Franz, Gluck,<br />

Haydn, Liszt, Lortzing, Meyerbeer, Mozart, Rossini, Schubert, Schumann,<br />

Spohr, Wagner und Weber, verfaßt von Batka, Göllerich, Kohut, Niggli,<br />

Nohl, Procházka, Welti und Wittmann. Die Liszt-Biographie in 2 Bdn., die<br />

Wagner-Biographie in 2. Aufl.<br />

60


343 OFFENBACH, J.: Offenbach in Amerika. Reisenotizen eines Musikers.<br />

Deutsch von R. Scharnke. Bln. 1957. 125 S. OPp. 10.–<br />

344 ORFF – Weinbuch, I.: Das musikalische Denken und Schaffen Carl<br />

Orffs. Ethnologische und interkulturelle Perspektiven. Mainz 2010. 428 S.<br />

(neu) 59,95<br />

345 PFITZNER – Sechs Sonette. Dem Gedächtnis des Meisters im Jahr seines<br />

80. Geburtstags und seines Todes 1949. Söcking 1949. (16) S. gr-8°.<br />

Englische Broschur. 20.–<br />

„... auf persönlichen Wunsch von Frau Amalie Pfitzner in einer Antiqua der<br />

Bremer Presse ... gedruckt.“ – Numeriertes Exemplar.<br />

346 RIEMANN, H.: Grundriß der Kompositionslehre (Musikalische Formenlehre).<br />

2 Teile in einem Bd. 7. Aufl. Bln. 1922. XII, 234; VI, 204 S. OPp. (im<br />

Bund gelockert). 10.–<br />

347 –: Katechismus der Fugen-Komposition (Analyse von J. S. Bachs<br />

„Wohltemperiertem Klavier“ und „Kunst der Fuge“). 3 Teile in 2 Bdn. Lpz.,<br />

Hesse (1890/94). OLn. 22.–<br />

348 RIEMANN MUSIKLEXIKON. Hg.: Wolfgang Ruf. 5 Bde. Mainz 2012.<br />

4°. Hardcover, Halbleinen. (neu) 169.–<br />

Neuauflage des bewährten Riemann Musiklexikons zum Einführungspreis<br />

von € 169.–, gültig für Bestellungen bis zum 31. 1. 2013 (danach € 229.–).<br />

349 SCHALLPLATTEN – Hall, D.: Records: 1950 Edition (engl.). New<br />

York 1950.VIII, 524, XX S. gr-8°. OLn. – Aus der Bibliothek von Elisabeth<br />

Schwarzkopf. 20.–<br />

350 SCHLICHTE, J.: Thematischer Katalog der kirchlichen Musikhandschriften<br />

in der Liebfrauenkirche zu Schotten. Mit einer Geschichte der Kirchenmusik<br />

und ihren <strong>Noten</strong>beständen von P. Albrecht. Tutzing 1985. 375 S.<br />

m. 16 Abb. u. 18 Wasserzeichen. gr-8°. OLn. – FBM 19. 20.–<br />

351 SCHUBART, CHR. F. D.: Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst. Nach<br />

der ... ersten Ausgabe, ausgewählt, hg. u. eingeleitet v. P. A. Merbach. Lpz.<br />

(1924) 280 S. OLn. (in Klebefolie) 18.–<br />

352 SCHUBERT – Franz Schubert’s Werke. Kritisch durchgesehene Gesammtausgabe.<br />

Revisionsbericht. Lpz., B&H 1897. Zusammen ca. 350 S. gr-<br />

8°. Hln. d. Zt. 95.–<br />

Revisionsberichte zu sämtlichen 21 Serien der Gesamtausgabe, verfaßt von J.<br />

N. Fuchs, I. Brüll, J. Epstein und E. Mandyczewski.<br />

353 – Kreißle v. Hellborn, H.: Franz Schubert. Eine biografische Skizze.<br />

Wien, Zamarski & Dittmarsch 1861. IV, 164, (1) S. 8°. Ln. d. Zt. 150.–<br />

Kahl Nr. 161; Wolffheim II, 609. – Erstdruck der frühesten selbständigen<br />

Schubert-Biographie. – BD.<br />

61


354 SCHWERKÉ, I.: Views and interviews. 2 nd ed. Paris 1936. IX, 213 S. –<br />

Unaufgeschnitten. 12.–<br />

355 SENFL – Senfl-Studien I. Hg. von Stefan Gasch, Birgit Lodes u. Sonja<br />

Tröster. Tutzing 2012. XI, 538 S. m. einigen <strong>Noten</strong>beispielen u. Abbildungen.<br />

gr-8°. Ln. – Wiener Forum für ältere Musikgeschichte. Hg. v. B. Lodes.<br />

Bd. 4. (neu) 65.–<br />

356 SINGER, K.: Die Berufskrankheiten der Musiker. Systematische Darstellung<br />

ihrer Ursachen, Symptome u. Behandlungsmethoden. Bln. 1926. 223<br />

S. OLdr. 18.–<br />

357 SPIESS, L. B.: Historical Musicology. A Reference manual for research<br />

in music. Brooklyn 1963. XIII S., 1 Bl., 294 S. gr-8°. 20.–<br />

Mit Beiträgen von Krohn, Hibberd, Dittmer, Tsang-Houei Shu, Minagawa<br />

und Nová�ek. Numeriertes Exemplar.<br />

358 SPITTA, C. J. PH.: Psalter und Harfe. Eine Sammlung christlicher Lieder<br />

zur häuslichen Erbauung. 9. Aufl. Lpz., Friese 1840. VIII, 159 S. (Text;<br />

keine Melodien) kl-8°. Ill. OPp. (berieben u. bestoßen) 30.–<br />

Der evangelische Theologe war der Vater des Musikhistorikers Philipp<br />

Spitta. – Stellenweise stockfleckig.<br />

359 SPOHR, L.: Selbstbiographie. 2 Bde. Cassel u. Göttingen, Wigand<br />

1860/61. Frontispiz, XV, 350; 413 S. u. 7 Faksimiles. OLn. (Einbandrücken<br />

v. Bd. 1 erneuert) 150.–<br />

Erstausgabe. Die häufig fehlende photographische Abbildung der Büste<br />

Spohrs ist vorhanden. – Leichte Gebrauchsspuren.<br />

360 STEUBER, L.: First visit to Europe. Based upon letters written home,<br />

with additional details. June to September, 1947. 83 S. 4°. 25.–<br />

Maschinenschriftlich niedergelegte Reiseaufzeichnungen der amerikanischen<br />

Pianistin. – Mit eigh. Widmung für den niederländischen Komponisten und<br />

Musikforscher Marius Flothuis.<br />

361 STRAUSS, J. (Sohn) – Johann Strauß und Coburg. Coburg 1990. 116 S.<br />

m. zahlr. Abbildungen. gr-8°. OPp. 26.–<br />

Schriftenreihe der Historischen Gesellschaft Coburg e. V. Heft 6. – Mit<br />

Artikeln von H. Bachmann, F. Eberlein, J. Erdmann, H. Höfer, F. Klose, F.<br />

Mailer und Herta Müller.<br />

362 – Zell, F./Genée, R.: Cagliostro in Wien. Operette in drei Akten. Musik<br />

von Johann Strauß. Für die Bühne neu eingerichtet: Textlich von L. Herzer.<br />

Musikalisch von E. W. Korngold. Soufflierbuch. Lpz. 1927. 70 S. gr-8°. In<br />

OU. 50.–<br />

363 STRAUSS, R. – Steinitzer, M.: Richard Strauß. 1./4. Aufl. Bln. 1911.<br />

287 S., 65 Abb. auf Taf., 2 Faks. gr-8°. OLn. (Einband u. Buchschnitt flekkig)<br />

24.–<br />

62


364 TAPPERT, W.: Musikalische Studien. Bln., Guttentag 1868. 252 S. gr-<br />

8°. Ln. d. Zt. (fleckig) 45.–<br />

Erstdruck. – Enthält u. a. folgende Abhandlungen: Wandernde Melodien.<br />

Der übermässige Dreiklang. Die alterirten Akkorde. – Aus der Bibliothek des<br />

Wagner-Forschers Emerich Kastner <strong>mit</strong> dessen eigh. Namenszug.<br />

365 TEXTBUCH – HAYDN, J. – [Swieten, G. Frhr. van]: Die Schöpfung in<br />

Musik gesetzt von Herrn Joseph Hayden Doktor der Tonkunst. Kapellmeister<br />

... des ... Fürsten Nikolaus von Esterházy ... Aufgeführet in der königl. hungarischen<br />

Freystadt Oedenburg, von der k. k. privil. Wilhelmischen Schauspieler,<br />

Sänger- und Tänzergesellschaft. [o. J., um 1799] 18 S. kl-8°. 200.–<br />

Sehr früher Druck des Textes zur „Schöpfung“, nicht bei van Hoboken<br />

angeführt. – Freiherrn van Swietens literarische Adaption der „Schöpfung“<br />

nach der englischen Vorlage (Text von einem Unbekannten nach Miltons<br />

„Paradise lost“) hatte immens hohen Anteil an Haydns Erfolg. „... ‚Die<br />

Schöpfung‘ erbrachte den größten je in Wien gezählten Kassenertrag,<br />

eroberte um die Jahrhundertwende <strong>mit</strong> einem Schlag das kriegszerrissene<br />

Europa ...“ (M. Stern in Haydn-Studien I, 3). – Stockfleckig.<br />

366 – HUMPERDINCK – Wette, A.: Hänsel und Gretel. Märchenspiel in drei<br />

Bildern von Adelheid Wette. Musik von Engelbert Humperdinck. o. O. u. V.<br />

[1891?] 1 Bl., 62 S. 175.–<br />

Autographierte Ausgabe der von Humperdincks Schwester Adelheid 1890<br />

neu geschaffenen Textfassung, jedenfalls noch vor dem offiziellen Textbuch<br />

für die Erstaufführung der Märchenoper (Weimar, 23. Dez. 1893) gedruckt<br />

(s. Fuld: World-famous libretti, S. 134/135). – Titelseite <strong>mit</strong> eigh. Widmung<br />

des Komponisten (in Blei) für seinen väterlichen Freund, den Amtsrichter<br />

Degen: „... 11. August 1893 von Engelbert und Hedwig Humperdinck“.<br />

63


367 – LEHÁR – (Falzari, F./Kalbeck, M.): Tatjana. Oper in 3 Akten ( 4 Bildern).<br />

Wien 1937. 55 S. kl-8°. OU. 65.–<br />

Erstausgabe <strong>mit</strong> eigh. Widmung „... Morgen 14/12 Radio Übertragung 8 h Ihr<br />

ergebener Lehár“.<br />

368 – Sammelband <strong>mit</strong> 8 Libretti zu Opern von Meyerbeer (2), Halévy (2),<br />

Donizetti, Duprez, Auber und Adam. Paris 1834-1880. Diverse Formate in<br />

einem 4°-Einband. Hln. 125.–<br />

Teilweise Erstdrucke, z. B. die Textbücher zu „La Juive“ von Halévy (1835)<br />

und „Si j’étais roi“ von Adam (1852).<br />

369 – WOLF – Mayreder, R.: Der Corregidor. Oper in vier Akten von Hugo<br />

Wolf. Mannheim, Heckel 1896. 64 S. kl-8°. OU. 50.–<br />

Erstausgabe des Textbuchs zu Hugo Wolfs einziger (vollendeter) Oper. Text<br />

nach einer Erzählung des Alarcón (El sombrero de tres picos) von Rosa<br />

Mayreder. – Gut erhalten.<br />

370 THEATER – [Anonym]: Le Théâtre ouvert au public, ou Traité de la<br />

Tragédie et de la Comédie ... Traduit de l’Anglois. 2 Teile in einem Band.<br />

Paris, Quillau 1750. VIII, 187 S. (möglicherweise fehlt d. Schmutztitel) u. 3<br />

S. „Approbation“ und „Privilège“. Neuer Pp. 125.–<br />

Übersetzung der englischen Schrift „The Stage opened to the Publick“, deren<br />

Verfasser nicht eruiert werden konnte. – Ränder wenig gebräunt, Titelblatt<br />

fleckig.<br />

371 – Cailhava [d’Estandoux, J. F.]: Théatre de M. Cailhava. Tome premier.<br />

Paris, la Veuve Duchesne 1781. 2 Bll., 440 S. <strong>mit</strong> 6 S. gestochenen <strong>Noten</strong>.<br />

Ldr. d. Zt. <strong>mit</strong> Goldprägung u. fürstlichem Supralibros (berieben). 75.–<br />

Der erste Band (von zwei) dieser Textausgabe enthält neben den „Mémoires<br />

historiques sur mes pièces“ folgende Komödien-Texte: „Le jeune présomptueux“,<br />

„Le Tuteur dupé“, „Les étrennes de l’amour“ (hierzu die <strong>Noten</strong>beilagen<br />

am Schluß des Bandes), „Le mariage interrompu“. – Die <strong>Noten</strong>seiten<br />

wasserrandig.<br />

372 – LA ROCHE – Mautner, E.: Carl La Roche. Gedenkblätter zur Feier<br />

seiner vierzigjährigen ... Wirksamkeit am K. k. Hof-Burgtheater zu Wien.<br />

Wien, Rosner 1873. Foto-Porträt, 64 S., 1 Faks. 8°. OU. (staubfleckig) 20.–<br />

373 – WIEN – Dekamerone vom Burgtheater. Wien, Hartleben 1880. Frontispiz,<br />

VIII, 312 S., 25 Porträts. kl-8°. Hldr. d. Zt. m. dreiseitigem Goldschnitt.<br />

35.–<br />

Beiträge von 25 Burgschauspielern von Carl v. La Roche bis Josef Lewinsky.<br />

374 – Wit, J.: Ueber das Wesen und Unwesen des Deutschen Theaters. Nebst<br />

Agonien der Hamburger Bühne seit dem Mitdirectorio des Herrn Lebruen.<br />

Kiel, Universitäts-Buchhandlung 1827. 84 S. (neu kart., der vordere OU aufgezogen,<br />

der hintere eingebunden). – Durchgehender Wasserrand. 35.–<br />

64


375 TÜRK, D. G.: Anweisung zum Generalbaßspielen. Zweyte, verbesserte<br />

und sehr vermehrte Auflage. Halle u. Lpz., Auf Kosten des Verfassers 1800.<br />

1 Bl., VI, 390, (1) S. Hldr. d. Zt. (leicht bestoßen) 250.–<br />

RISM (Écrits impr.) S. 847 ; Eitner IX, 469. – Die „Anweisung zum Generalbaßspielen“<br />

schloß eine Lücke in der Reihe der musikalischen Lehrbücher.<br />

50 Jahre nach ihrem ersten Erscheinen (1791) sollte sie eine Neubearbeitung<br />

durch Friedrich Naue erfahren. – Gutes Exemplar.<br />

376 UNGARN – Szabolcsi, B.: Geschichte der ungarischen Musik. Lpz.<br />

1965. 246 S. m. zahlr. Abb. u. umfangreicher <strong>Noten</strong>beispiel-Sammlung.<br />

OLn. 14.–<br />

377 VERSCHUERE REYNVAAN, J.: Muzijkaal kunst-woordenboek, behelzende,<br />

de verklaaringen als mede het gebruik en de kracht der kunstwoorden,<br />

die in de muzijk voorkomen. [A-MUZ: alles Erschienene]. Amsteldam,<br />

Wouter Brave 1795. XXII, (2), 616 (von 618) S.; vorhanden sind die<br />

ausfaltbaren Kupfertafeln 1-39 (von 40). Einband (oder Umschlag) nicht vorhanden.<br />

325.–<br />

RISM (écrits imprimés) S. 861 („le deuxième volume n’a jamais paru“);<br />

Scheurleer I, 48. – Wegen der vielen, meist <strong>mit</strong> Instrumenten-Darstellungen<br />

versehenen Kupfer besonders gesucht. Unbeschnittenes, relativ gut erhaltenes<br />

Exemplar. Die fehlenden Seiten 617/618 sowie die Kupfertafel Nr. 40 in<br />

guter Kopie ergänzt.


378 VOLKSLIED – FLANDERN – (Willems, J. F.): Oude Vlaemsche<br />

liederen ten deele met de melodiën. Gent, Gyselynck 1848. 3 Bll., LX, 548 S.<br />

gr-8°. Hldr. d. Zt. (Altersschäden). 150.–<br />

Scheurleer II, 58. – Erstausgabe der umfangreichen Sammlung, die Mehrzahl<br />

der Lieder <strong>mit</strong> den Melodien. Mit einem ganzseitigen, reichverzierten Vortitel<br />

in Lithographie. – Titelblatt gering wasserfleckig.<br />

379 – (Wolff, O. L. B.): Proben altholländischer Volkslieder. Greiz, Henning<br />

1832. XIV, 218 S. Ln. d. Zt. (Rückenvergoldung ausgeblaßt) 40.–<br />

Textsammlung, „Mit einem Anhange altschwedischer, englischer, schottischer,<br />

italienischer, madecassischer, brasilianischer und altdeutscher Volkslieder“.<br />

– Stockfleckig.<br />

380 WAGNER, F. – Rieger, E.: Friedelind Wagner. Die rebellische Enkelin<br />

Richard Wagners. Mchn. 2012. 504 S. (neu) 24,99<br />

66


381 WEBER, C. M. v.: Mein vielgeliebter Muks. 100 Briefe C. M. v. Webers<br />

an Caroline Brandt aus den Jahren 1814-1817. Hg. v. Eveline Bartlitz. Bln.<br />

1986. 653 S. u. 1 Faks. OLn. in Schuber. 25.–<br />

382 – Weber, M. M. v.: Carl Maria v. Weber. Ein Lebensbild. Hg. v. R.<br />

Pechel. Bln. 1912. 2 Bll., XVI, 524 S., 17 Taf. u. 2 Beilagen. gr-8°. OHln. –<br />

Gutes Exemplar. 65.–<br />

383 WEBER, F. D.: Harmonielehre in Verbindung <strong>mit</strong> der Anleitung bezifferte<br />

Bässe (Grundstimmen) zu spielen ... Erster Theil. Neue veränderte Auflage.<br />

Prag 1841. 238, (2) S. m. zahlr. <strong>Noten</strong>beisp. in Typendruck. Hldr. d. Zt.<br />

(m. vergoldeter Rückenprägung). 25.–<br />

384 –: dito. Zweiter Theil (ohne den Zusatz „Neue veränderte Auflage“).<br />

Prag 1841. 237, (3) S. (die SS. 9/10 werden in der Paginierung übersprungen)<br />

m. zahlr. <strong>Noten</strong>beisp. in Typendruck. Hldr. d. Zt. (m. vergoldeter Rückenprägung).<br />

25.–<br />

385 –: dito. Vierter Theil. Prag 1841. 3 Bll., 239, (3) S. m. zahlr. <strong>Noten</strong>beisp.<br />

in Typendruck. Hldr. d. Zt. (m. vergoldeter Rückenprägung). 25.–<br />

386 –: Theoretisch-praktisches Lehrbuch der Harmonie und des Generalbasses.<br />

4 Bde. Prag, Berra 1830/33. Zus. ca. 950 S. 8°. Neue Pappbände in Schuber.<br />

300.–<br />

Weber, ein Kompositionsschüler von Abbé Vogler, war Direktor des neugegründeten<br />

Prager Konservatoriums und hatte maßgeblichen Einfluß auf das<br />

dortige Musikleben seiner Zeit. – Schönes Exemplar, lediglich Bd. 2 stellenweise<br />

<strong>mit</strong> kleinem Wasserrand.<br />

387 –: Theoretisch-praktisches Lehrbuch der Tonsetzkunst. Zweiter Theil.<br />

Prag, Eigenthum des Verfassers 1842. 4 Bll., 226, (2) S. <strong>mit</strong> zahlreichen <strong>Noten</strong>beispielen<br />

in Typendruck. Hldr. d. Zt. (Rücken stark berieben, kleinere<br />

Feuchtigkeitsflecken). 25.–<br />

388 –: dito. Vierter Theil. Prag, Berra 1843. 1 Bl., 262, (1) S. m. zahlr. <strong>Noten</strong>beisp.<br />

in Typendruck, 1 S. Verlagsanzeigen von Berra. Hldr. d. Zt. (Rükken<br />

stark berieben, kleine Fehlstelle im Bezugspapier). 25.–<br />

389 WEBER, G.: Versuch einer geordneten Theorie der Tonsetzkunst. Dritte,<br />

neuerdings überarbeitete Auflage. Bde. 2, 3 u. 4. Mainz, Paris u. Antwerpen,<br />

Schott 1830-1832. Die zahlr. ausfaltbaren <strong>Noten</strong>tafeln für jeden Band jeweils<br />

vollständig. Hln. d. Zt. (in uniformer Bindung). – Abgesehen von Stockflekken<br />

in gutem Erhaltungszustand; Bd. 1 nicht vorhanden . 100.–<br />

390 WESTERMAN, G. v.: Knaurs Konzertführer. Geleitwort v. W. Furtwängler.<br />

4. Aufl. Mchn. [nach 1951] 520 S., 44 Abb. OLn. 10.–<br />

391 WINKLER, M. J.: Harmonie- und Compositionslehre. 2. Aufl. Dritte<br />

Abtheilung: Der Contrapunkt. Nördlingen, Beck 1859. VIII, (376) S. gr-8°.<br />

Hln. d. Zt. – Stärker stockfleckig. 20.–<br />

67


68<br />

SAMMELSTÜCKE<br />

392 ALBERT, EUGEN d’ (1864-1932)<br />

Eigh. Namenszug als Albumblatt. 8°. 25.–<br />

393 AUBER, DANIEL FRANÇOIS ESPRIT (1782-1871)<br />

Brustbild. Lithographie von Lafosse, 1865. Bildgröße: 24,5 x 20,5 cm. Größe<br />

des Blattes: 31,4 x 23,4 cm. Unter Passepartout. 125.–<br />

Beim Lithographen handelt es sich vermutlich um Jean-Baptiste Adolphe Lafosse<br />

(Paris um 1810 - 1879). „Haupttätigkeit als Lithograph (teils Originallithogr.,<br />

teils nach Vorlagen zeitgenöss. Künstler). Für das Panthéon des Illustrations<br />

Françaises au XIX e Siècle, publié sous la direction de Victor<br />

Fond, Paris 1865/69, hat er zahlreiche Bildnisse lithographiert“ (Thieme/-<br />

Becker). – Auf gewalztem China. Untersetzkarton („Cremière et C ie photog.“,<br />

„Imp. Lemercier & C ie Paris“) <strong>mit</strong> faksimiliertem Namenszug von<br />

Auber. – Leicht stockfleckig (überwiegend außerhalb des Bildbereichs).<br />

394 BEETH, LOLA (1862-1940)<br />

Eigh. Brief m. U. Berlin 1. 1. 1883. 2 S. 8°. 30.–<br />

Hübscher Brief der Sopranistin (debütierte 1882 <strong>mit</strong> sensationellem Erfolg<br />

an der Berliner Hofoper als Elsa im „Lohengrin“) an den Gesangslehrer und<br />

Weber-Biographen Friedrich Wilhelm Jähns zum Jahreswechsel.<br />

395 BELLERMANN, HEINRICH (1832-1903)<br />

Eigh. Brief m. U. Berlin 4. 12. 1875. 1 S. 8°. 50.–<br />

Der Musikorscher und Komponist an den Antiquar Leo Liepmannssohn<br />

(1840-1915) <strong>mit</strong> Bestellung von drei <strong>Büchern</strong> aus dessen Katalog Nr. 8<br />

(1876), darunter Koch (Versuch) und Nichelmann.<br />

396 BOIELDIEU, FRANÇOIS-ADRIEN (1775-1834)<br />

Brustbild, en face nach rechts. Lithographie v. Brand. Lith. Inst. v. R. Weber.<br />

21 x 17,5 cm (linker Rand geringfügig beschnitten). – Leicht knittrig u.<br />

stockfleckig. 75.–<br />

397 BOIELDIEU, FRANÇOIS-ADRIEN (1775-1834)<br />

Brustbild. Lithographie v. Z. Belliard nach Riesler. 25,5 x 21 cm. – Leicht<br />

stockfleckig. Ränder zurückgefaltet, der untere (unbedruckte) Rand wasserfleckig.<br />

90.–<br />

398 BRÜGGEMANN, ALFRED (1873-1944)<br />

Eigh. Ansichtspostkarte m. U. Florenz 20. 5. 1912. qu-kl-8°. 120.–<br />

An Hauptmann Storch in München. „... Gestern und heute hier <strong>mit</strong> Humperdincks<br />

zusammen. Habe Meister Engelbert heute meine Clavier Sonate vorgespielt<br />

...“ – Darunter eigh. Unterschrift von „E Humperdinck“. – Brügge-


mann „war eine Zeitlang Schüler Humperdincks, wurde <strong>mit</strong> Puccini<br />

persönlich bekannt und schrieb einen Opern-Zyklus Der Doktor Faust,<br />

Gretchen, Faust und Helena, Fausts Verklärung ...“ (Riemann).<br />

399 CHERUBINI, LUIGI (1760-1842)<br />

Brustbild. Lithographie v. Z. Belliard, gedruckt in der Lithogr. Anstalt von<br />

Delpech, Paris [um 1825] 25 x 20,5 cm. – Leicht stockfleckig, Ränder zurückgefaltet.<br />

90.–<br />

400 CZERWINSKI, ALBERT<br />

Eigh. Brief m. U. Danzig 16. 10. 1877. 2. S. 8°. 60.–<br />

An Eduard Hanslick in Wien. „... Ich konnte Sie auch nicht an das<br />

versprochene letzte Feuilleton über die Bibliothek der Großen Oper in Paris<br />

erinnern, daß Sie mir und Ihren übrigen unzähligen Verehrern noch immer<br />

schuldig sind ... In gleicher begeisterter Weise über Ihre Thätigkeit sprach<br />

ich mich wenige Wochen vor seinem Tode zu Prof. Ambros aus, den ich bei<br />

meiner Anwesenheit in Wien antraf und der Sie ebenso hochschätzt. Gestatten<br />

Sie, hochverehrter Herr, daß ich Ihnen beifolgend eine Arbeit von mir<br />

überreiche, und lassen Sie mich hoffen, dieselbe in einem längeren Feuilleton<br />

von Ihnen in der ‚N. Fr. Pr.‘ besprochen zu sehen“, also in der „Neuen Freien<br />

Presse“. – Der deutsche Tanzlehrer Albert Czerwinsky „schrieb zwei<br />

grundlegende Bücher zur Geschichte des Tanzes: ‚Geschichte der Tanzkunst<br />

...‘ ... Leipzig 1862 ... Außerdem erschien von ihm eine Übersetzung der<br />

wichtigsten Teile von Tabourots ‚Orchésographie‘ unter dem Titel: ‚Die Tänze<br />

des XVI. Jahrhunderts ...‘ ... Danzig 1878“ (Otto <strong>Schneider</strong>, Tanzlexikon,<br />

1985).<br />

401 FÉTIS, ÉDOUARD (1812-1909)<br />

Eigh. Brief (m. Kopf der Revue Musicale) m. U. Paris 28. 3. 1833. 1½ S. 4°.<br />

40.–<br />

Der älteste Sohn des berühmten Musikforschers und Bibliographen, Mitarbeiter<br />

seines Vaters, bittet um Protektion für ein Konzert.<br />

402 GARBRECHT, FRIEDRICH WILHELM<br />

Proben der Musikaliendruck-Anstalt von F. W. Garbrecht, Leipzig, 1864.<br />

Fünf zweifarbig lithographierte Titelblätter zu <strong>Noten</strong>drucken diverser Komponisten.<br />

fol. In OHln.-Mappe. 175.–<br />

Schönes Beispiel zur künstlerischen Gestaltung von Musikaliendrucken. –<br />

Beiliegend: GARBRECHT, F. W.: Eigh. Brief m. U. Leipzig 31. 5. 1864. 2 S.<br />

4°. – Bedankt sich bei dem Komponisten Adolf Jensen „... daß Sie gewillet<br />

den H: Schuberth dahin zu bestimmen, Ihre in seinem Verlage erscheinenden<br />

Werke bei mir stechen zu lassen ...“ und sendet ihm die hier vorliegenden<br />

Muster-Drucke zu. – 1880 übernahm Oscar Brandstetter die 1862 von<br />

Garbrecht gegründete Firma.<br />

69


403 GERSTENBERGER, A.<br />

Eigh. Brief m. U. Altenburg 25. 6. 1863. 3 S. gr-8°. 60.–<br />

Gerstenberger zeichnet als „Hof-Musikalienhendler“. – „... Von einigen<br />

Bekannten aufgefordert etwas für Studenten (zur Erinnerung) zu componiren,<br />

habe ich mich entschlossen, eine Polka characteristik zu schreiben; <strong>mit</strong> einer<br />

... Einleitung versehen und in verschiedenen Formen dann weiter geführt,<br />

glaube ich, daß sie viel zur Erheiterung beitragen wird. Hierzu brauche ich<br />

nun hauptsächlich einige bildliche Darstellungen und es ist mir hierzu von<br />

einem Studenten, das von Ihnen gezeichnete große Blatt zur Disposition<br />

gegeben worden, welches ich aber nicht ohne Ihre Erlaubnis benutzen will ...<br />

Die Größe ist <strong>Noten</strong>druckformat ... wollen Sie mir eine Zeichnung in diesen<br />

Formate billigst liefern?“ Mit einer Zeichnung, aus der hervorgeht, wie er<br />

sich die Gestaltung des Titelblattes vorstellt. „Bäume und Blätter, wie<br />

Brunner 413 Heft. 1. C. Merseburger Verlag ...“ – Leicht knittrig.<br />

404 GRÉTRY, ANDRÉ-ERNEST-MODESTE (1742-1813)<br />

Brustbild (Oktogon) en face nach rechts. Kupferstich, Wachsmann sc., in<br />

Punktiermanier. Zwickau, b. d. Geb. Schumann. Plattengröße 18,6 x 12 cm.<br />

50.–<br />

405 HAYDN, JOSEPH – Einstein, Alfred (1880-1952)<br />

Eigenhändiges umfangreiches Arbeitsmanuskript in Loseblattform. [u. a.<br />

Florenz und London, ca. 1934-1938]. ca. 420 meist eng beschriebene Seiten<br />

<strong>mit</strong> musikalischen Incipits und musikbibliographischen Aufzeichnungen. 4°.<br />

In sieben Ordnungsmappen. 3.000.–<br />

Profundes Forschungsmaterial zu einem Werkverzeichnis von Joseph Haydn,<br />

das Einstein dann Anthony van Hoboken zur Verfügung gestellt hatte (siehe<br />

dessen Vorwort in Haydn-Katalog Bd. I S. X unten). – Unter den erschwerten<br />

Bedingungen der damaligen Zeitumstände trug Einstein gewichtiges Material<br />

besonders in England und Italien zusammen, das in Hobokens Katalog<br />

Verwendung finden konnte. – Dem Komplex sind noch einige Briefkopien<br />

beigegeben. Die Beschriftung der Mappen erfolgte durch A. van Hoboken.<br />

406 HENRION, PAUL (1819-1901)<br />

Eigh. Brief m. U. [Paris ca. 1860] 2 S. gr-8°. 45.–<br />

„... j’ai l’honneur de vous adresser une valse intitulée Petra Camara nom<br />

d’une danseuse qui a beaucoup de succès à Paris ...“ Erwähnt sein Gastspiel<br />

in London.<br />

407 HILDACH, EUGEN (1849-1924)<br />

Eigh. Brief m. U. Breslau 17. 11. 1879. 2. S. gr-8°. 35.–<br />

Einladung zu einem „vergnügten Kalbsbraten“.<br />

70


408 HINRICHS, GUSTAV (1850-1942)<br />

Eigh. musikal. Albumblatt (Briefkarte) m. U. New York 12. 1. 1931. 2 S. qukl-8°.<br />

50.–<br />

<strong>Noten</strong>zitat aus seiner Oper „Onti-Ora“, umseitig Widmung. – Knickfalte,<br />

zwei kleine Rasuren. – Hinrichs wurde in Ludwigslust geboren und starb in<br />

Mountain Lake/N. J. „He studied ... in Hamburg with Marxsen ... In 1885 he<br />

became assistant to Theodore Thomas in New York as director of the<br />

American Opera Company ... he established his own company in<br />

Philadelphia in 1888, and during ten seasons of its existence conducted the<br />

American premières of Mascagni’s Cavalleria rusticana (1891) und L’amico<br />

Fritz (1892) ... He also directed his own opera, Anti-Ora, at its première on<br />

28 July 1890. Hinrichs was later active in New York ... he conducted at the<br />

Metropolitan Oper during the 1899-1900 and 1903-04 seasons ...“ (New<br />

Grove). – Beigefügt US-amerikanischer Zeitungsartikel über Hinrichs<br />

anläßlich seines 80. Geburtstags.<br />

409 HUMMEL, JOSEPH (1841-1919)<br />

Eigh. Schriftstück m. U. Salzburg 6. 2. 1884. 2 S. 8°. 25.–<br />

Begutachtung der Operette „Der Bräutigam in Erwartung“ in seiner Eigenschaft<br />

als „Mozarteums Director“.<br />

410 KASKEL, KARL (1866-1945)<br />

Eigh. Brief m. U. Dresden 28. 12. 1913. 4 S. kl-8°. 95.–<br />

An einen Hofrat. „... Ihr Wiener Vertreter, Dr. Seligmann, nimmt sich meiner<br />

Angelegenheit <strong>mit</strong> Gregor sehr an; er hat jetzt wenigstens erreicht, daß<br />

dieser das Textbuch meiner neuen Oper ‚Die Schmiedin von Kent‘ prüfen<br />

und erwägen will, ob er den ‚Gefangenen‘ gegen diese Oper umtauschen<br />

kann ...“ – „Der Gefangene der Zarin“ wurde 1910 uraufgeführt.<br />

411 KIENZL, WILHELM (1857-1941)<br />

Billett in Visitenkarten-Format m. eigh. Namenszug und Dankformel. o. O. u.<br />

D. 25.–<br />

412 KLENGEL, PAUL (1854-1935)<br />

Eigh. Brief m. U. Leipzig 5. 5. 1927. 2 S. 4°. 40.–<br />

„Votre Albinoni-Concerto est un vrai chef-d’oeuvre. Il me semble, qu’en effet<br />

il surpasse toutes vos transcriptions si parfaites qu’elles soient d’ailleurs ...“<br />

Vermutlich an Emilio Pente.<br />

413 LAMBRINO, TÉLÉMAQUE (1878-1930)<br />

Eigh. Brief m. U. Leipzig 25. 7. 1927. 2 S. 4° u. eigh. Umschlag. 25.–<br />

Der Pianist (Schüler der Carreño) an die Altistin Emmy Neiendorff wegen<br />

eines Pariser Konzertes.<br />

71


414 LINCKE, PAUL (1866-1946)<br />

Porträtpostkarte m. eigh. Beschriftung, <strong>Noten</strong>zitat u. U. auf der Rückseite.<br />

(Berlin) 30. 6. 1933. 150.–<br />

Der Anfang von „Es war einmal“.<br />

415 LIND, JENNY, Sopran (1820-1887)<br />

Rollenbildnis <strong>mit</strong> Staffage, „als Tochter des Regiments“ (in der gleichnamigen<br />

Donizetti-Oper). Stahlstich (A. H. Payne sc.). 24,2 x 17 cm. 45.–<br />

Jenny Lind, die „Schwedische Nachtigall“, „gehört zu den größten und zugleich<br />

bewegendsten Gestalten in der Geschichte der Gesangskunst überhaupt“<br />

(Kutsch/Riemens).<br />

416 LITOLFF, HENRY (1818-1891)<br />

Eigh. Brief m. U. („Litolff“) o. O. u. D. 1 S. 8°. Oberrand <strong>mit</strong> kleinem<br />

Papierverlust. 100.–<br />

„... Je vous recommand Monsieur Lindner, il joue admirablement du Cor –<br />

c’est un Artiste du 1. er Rang et je suis sûr que tout le monde dans le<br />

Stadtconcert seraient enchantéz de l’entendre ...“ – Adolf Lindner (1808-<br />

1867) war „seit 1854 am Gewandhausorchester zu Leipzig“ (Riemann).<br />

417 LÖSCHHORN, CARL ALBERT (1819-1905)<br />

Eigh. musikal. Albumblatt m. U. Berlin 12. 5. 1894. 1 S. qu-4°. 40.–<br />

Acht Takte „Moderato“ in Es-Dur für Klavier. – Der Berliner Pianist Löschhorn<br />

„war 1837-39 Schüler von L. Berger, dann am Königlichen Institut für<br />

Kirchenmusik von Grell und A. W. Bach, ab 1851 Klavierlehrer an diesem<br />

Institut, hat sich auch als Komponist durch zahlreiche Salonstücke, Etüden<br />

und Sonaten für Kl. sowie Kammermusik bekannt gemacht“ (Riemann).<br />

72


418 LORTZING, ALBERT (1801-1851)<br />

Brustbild, en face nach rechts. Lithographie von F. Hecht. Bln., Böhm. 17,8 x<br />

10,5 cm. – Kleiner Fleck im oberen Randbereich. 70.–<br />

419 LULLY, JEAN-BAPTISTE (1632-1687)<br />

Brustbild, en face nach links, in ovaler Umrandung. Kupferstich von Dominique<br />

Sornique [Paris, um 1750] Plattengröße 14,2 x 10,2 cm. 140.–<br />

420 MEYERBEER, GIACOMO (1791-1864)<br />

Halbstück. Lithographie von Delpech, Paris. 15,5 x 10,7 cm. – Mit faksimiliertem<br />

Namenszug von Meyerbeer. – Aufgezogen. 45.–<br />

421 MOZART, W. A. –<br />

Prolog zur Feier des Mozartfestes in Salzburg am 4. September 1842. 1 Bl.<br />

8°. 150.–<br />

Angermüller S. 665ff. – Sehr seltenes Dokument. Von Eduard Anschütz<br />

(1796-1855) verfaßter Prolog: „Willkommen Alle, die herbeigeströmt Von<br />

nah und fern, aus ihrer Heimath Gauen! ...“. In Zusammenhang <strong>mit</strong> der<br />

Enthüllung des Salzburger Mozart-Denkmals (4. Sept. 1842) entstanden. –<br />

Leicht gebräunt. – Beigefügt: „Prolog zur Mozartfeier veranstaltet von der<br />

Gesellschaft der Musikfreunde, an Mozart’s 100jährigem Todestage.“<br />

Verfaßt von Fritz Krastel. [Wien 1891]. 1 Doppelblatt. 4°.<br />

73


422 MÜLLER, ADOLF JUN. (1839-1901)<br />

Eigh. Brief m. U. Wien 24. 5. 1898. 1 S. 4°. 75.–<br />

Ab Carl Kratochwill. Schreibt als Vertreter des „Oesterr. Vereins deutscher<br />

Theater-Kapellmeister“, wobei er auch die neue Mitgliedschaft von Carl<br />

Millöcker („als Stifter und als unterstützendes Mitglied <strong>mit</strong> namhaftem<br />

Betrag“) und Johann Strauß erwähnt. – Adolf Müller wurde, wie schon sein<br />

Vater, Kapellmeister am Theater an der Wien.<br />

423 MÜLLER, ADOLF JUN. (1839-1901)<br />

Porträtpostkarte m. eigh. N. und eigh. <strong>Noten</strong>zitat. Wien 19. 11. 1898. 100.–<br />

5 Takte aus seiner Operette „Der Blondin von Namur“, die am 5. 10. 1898 in<br />

Wien uraufgeführt wurde.<br />

424 NAUMANN, JOHANN GOTTLIEB (1741-1801)<br />

Brustbild (Oktogon) nach links. Kupferstich in Punktiermanier. Zwickau bei<br />

d. Gebr. Schumann 1821. Plattengröße 18 x 12,8 cm. – Breitrandiger Abzug.<br />

60.–<br />

425 NAUMANN, JOHANN GOTTLIEB (1741-1801)<br />

–: dito. Stockfleckig, nicht frisch. 40.–<br />

426 OCHS, SIEGFRIED<br />

Porträtpostkarte, rückseitig m. eigh. Beschriftung u. N. [Poststempel: Berlin<br />

27. 4. 1913]. 100.–<br />

„Mit den besten Grüßen [<strong>Noten</strong>zitat] aus der Reichshauptstadt zur Weltreichsstadt<br />

...“ Hamburg.<br />

74


427 PAER, FERDINANDO (1771-1839)<br />

Stahlstich-Porträt (per N. Bettoni. G. Rosaspina inc.) im Oval nach rechts.<br />

15,8 x 9,4 cm. – Breitrandiger Abzug. 75.–<br />

428 PANDER, OSCAR VON (1883-1968)<br />

Eigh. Albumblatt m. U. Hindelang 3. 1. 1943. 1 S. 4°. 45.–<br />

Gedicht für ein Gästebuch.<br />

429 PAPIER, ROSA (1858-1932)<br />

Eigh. Namenszug als Albumblatt. Wien 22. 2. 1897. 1 S. qu-8°. 35.–<br />

Die Bühnen- und Konzertsängerin wirkte am Konservatorium der Gesellschaft<br />

der Musikfreunde in Wien; zu ihren Schülerinnen zählten Anna Bahr-<br />

Mildenburg, Helene Wildbrunn und Felicie Hüni-Mihacsek.<br />

430 PETSCHNIKOW, ALEXANDER (1873-1949)<br />

Schriftstück m. eigh. U. München 8. 9. 1919. 1 S. 8°. 35.–<br />

Von Petschnikows Frau Pia geschriebene Bescheinigung. „... Frl. Lieselotte<br />

Lindemann studiert bei mir seit September 1918. Sie ist eine sehr begabte<br />

75


pflichtgetreue Schülerin und es wäre für ihre Zukunft ein nicht wieder gut zu<br />

machender Schaden wenn ihr Studium jetzt unterbrochen würde.“ – Mit<br />

masch. Nachschrift „Es wird hierdurch bescheinigt, dass Herr Alexander<br />

Petschnikoff ordentl. Prof. an der Akademie der Tonkunst, München, war.<br />

München, 6. 3. 47“ sowie zwei Stempeln der Münchener Musikhochschule.<br />

431 PIXIS, PETER (1788-1874)<br />

Eigh. Brief m. N. im Text. Paris 12. 10. o. J. [1834?] 1 S. gr-8°. 95.–<br />

Bedauert, einer Einladung von Pierre Zimmermann nicht Folge leisten zu<br />

können „ayant a assister a une Matinée musicale d’une de ses Eleves“. – In<br />

dritter Person geschrieben.<br />

432 POPP, WILHELM (1828-1903)<br />

Eigh. Brief m. U. Hamburg 12. 9. 1887. 2 S. 8°. 95.–<br />

„Lieber Herr College! Ihr Schreiben hat mich sehr erfreut und nehme ich<br />

Ihre Widmung <strong>mit</strong> Vergnügen an. Nur schade, daß dieselbe (wahrscheinlich)<br />

für die alte Flöte geschrieben ist. Wie ist es überhaupt möglich, daß ein<br />

Virtuose wie Sie sind, von der Böhm-Flöte zur alten Construction übergehen<br />

kann? Nun, Sie werden sich bald anders besinnen und zur Böhm-Flöte<br />

zurückgreifen. Die Orchesterbegl. zur Concert-Paraphrase werde ich Ihnen<br />

<strong>mit</strong> allen Duplirstimmen rechtzeitig zusenden ... Ich habe unterdessen<br />

mehrere effectvolle Stücke geschrieben, – unter Anderen eine Rhapsodie ...<br />

ebenso 6 Sonaten für Flöte u. Piano. – Haben Sie meine Fantasie aus<br />

Lohengrin? (Breitkopf & Härtel) ...“ – Auf Briefpapier des Philharmonischen<br />

Gesangs-Clubs Hamburg. – Wilhelm Popp wirkte bis 1866 als Hofpianist<br />

und Erster Flötist der Coburger Hofkapelle und ab 1867 in Hamburg.<br />

433 POPPER, DAVID (1845-1913)<br />

Eigh. Namenszug als Albumblatt. Leipzig 27. 2. 1900. 8°. 25.–<br />

434 PROCH, HEINRICH (1809-1878)<br />

Eigh. Brief m. U. Wien 20. 7. 1846. 3 S. 8°. 125.–<br />

An den Advokaten und Dichter Karl Friedrich Heinrich Strass (1803-1864).<br />

„... Erlauben Sie mir, daß ich Ihnen durch diese Zeilen meinen herzlichsten<br />

Dank für die Übersendung Ihrer schönen Gedichte ausdrücke, von denen ich<br />

mich so angeregt fühlte, daß ich gleich in den ersten Tagen des Empfangs<br />

drei derselben in Musik setzte. Nemlich: 1.) Wanderlust ... 2.) Trinklied ... 3.<br />

Ständchen ... ad 2 habe zu bemerken, daß ich die letzten 4 Zeilen der Censur<br />

halber in folgende abgeändert habe ... ad 3 muß ich erwähnen, daß ich, da<br />

ich schon 2 Ständchen schrieb, dasselbe Schlummerlied betitelt habe, das<br />

Trinklied singt unser vorzüglicher Staudigl schon in allen Zirkeln und habe<br />

ich ihm auch gewidmet ...“ – Auf Papier <strong>mit</strong> Prochs blindgeprägtem<br />

Namensstempel. – Proch „studierte in Wien 1828-32 Jura und daneben<br />

Violine, war 1834-67 Mitglied der Wiener Hofkapelle und außerdem 1837-40<br />

76


Kapellmeister des Theaters in der Josefstadt ... 1840-70 war er auch 1.<br />

Kapellmeister des Kärntnertortheaters (später Hofoper)“ (Riemann) – Der<br />

Opernsänger (Baß) Josef Staudigl lebte von 1807 bis 1861.<br />

435 PROGRAMME –<br />

Einladung zu der neunten großen musikalischen Akademie, welche die Mitglieder<br />

und die Gesangschüler des ... ersten organisirten Kirchen-Musik-Vereines<br />

in Wien ... unter der Leitung des Herrn Aloys Weiß ... aufzuführen die<br />

Ehre haben werden. [Wien] 9. May 1833. 1 Doppelblatt. 4°. 75.–<br />

„Vorkommende Musik-Stücke“: der zweite Teil aus Haydns „Schöpfung“,<br />

das große Chorwerk „Lob der Gottheit“ von Ignaz Ritter von Seyfried sowie<br />

Kompositionen von H. Herz, C. Scholl, J. Hartinger und A. L. Weiß.<br />

436 PROGRAMME –<br />

Einladung zu der dreizehnten großen musikalischen Akademie ... des ...<br />

Kirchen-Musik-Vereines in Wien ... 11. May 1837 in dem Apollo-Saale. 1<br />

Doppelblatt. 4°. 60.–<br />

Zur Aufführung gelangten Werke von Ignaz v. Seyfried, J. Haydn, F. Böhm, J.<br />

G. Seidl, J. Ghys u. a. – Gering stockfleckig.<br />

77


437 PROGRAMME –<br />

Einladung zu der vierzehnten großen musikalischen Akademie ... des ...<br />

Kirchen-Musik-Vereines in Wien ... 31. May 1838 in dem Apollo-Saale. 1<br />

Doppelblatt. 4°. 50.–<br />

Werke von W. W. Würfel, Eisenhofer, A. Reinhard, J. Mayseder, A. M. Storch<br />

u. a.<br />

438 PROGRAMME –<br />

Bromberg, Mittwoch den 13. November 1844. Zum Besten hiesiger Armen.<br />

Vokal- und Instrumental-Concert im Saale der Erholung. 1 Bl. 8°. 75.–<br />

Zur Aufführung gelangten Werke von Mendelssohn, Beethoven, Marschner,<br />

Meyerbeer, C. M. v. Weber sowie eine „Sopran-Arie, eingelegt in: ‚der<br />

Liebestrank‘, von Donizetti, und componirt von Mad. Malibran.“ – Leicht<br />

knittrig.<br />

439 PROGRAMME –<br />

Donnerstag, den 6. April 1854. Concert zum Besten der hiesigen Armen im<br />

Saale des Gewandhauses zu Leipzig. Das Paradies und die Peri ... componirt<br />

von Robert Schumann. 1 Bl. 4°. – Ränder geringfügig fleckig. 175.–<br />

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440 PROGRAMME –<br />

Conservatorium der Musik. Leipzig, Freitag, den 4. November 1870. ... Zum<br />

Gedächtniss Felix Mendelssohn-Bartholdys. 1 Bl. 4°. 100.–<br />

Zur Aufführung kamen ausschließlich Kompositionen von Mendelssohn (10<br />

Werke). Unter den Mitwirkenden finden sich u. a. Paul Klengel und Alexander<br />

Kummer (<strong>mit</strong> dem Violin-Konzert e-Moll).<br />

441 PROGRAMME –<br />

München. Samstag den 14. März 1874 im grossen Saale des Museums.<br />

Zweite Quartett-Soirée des kgl. Concertmeisters Jos. Walter ... unter<br />

gefälliger Mitwirkung des Herrn Johannes Brahms. 1 Bl. 8°. 175.–<br />

Hofmann, R. u. K. (Brahms Zeittafel) S. 118. – „in München Quartett-Soiree<br />

von Josef Walter (Brahms spielt den Klavierpart seines Quartetts op. 26)“.<br />

442 PROGRAMME –<br />

Hoffbauer’s Gesang-Verein. [München] 12. April 1875 im k. Odeon:<br />

Christus. Grosses Oratorium ... von Franz Liszt. Solisten: Marie Breidenstein,<br />

Bertha Dotter, Boro Borchers, Eduard Schuegraf. 1 Bl. 8°. 40.–<br />

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443 PROGRAMME –<br />

Berlin. Montag den 5. März 1894. IX. Philharmonisches Concert. Dirigenten:<br />

Anton Rubinstein und Franz Mannstaedt. Solisten: Hofopernsängerin Hedwig<br />

Camil aus Dresden, Carl Halir. 1 Bl. 8°. 60.–<br />

Auf dem Programm u. a. die „Sinfonie Espagnole“ von É. Lalo. – Angekündigt<br />

wird das „X. ... Philharm. Concert: Montag den 19. März 1894. Dirigent:<br />

Hofkapellmeister Rich. Strauss“.<br />

444 PROGRAMME –<br />

Concertsaal der Königl. Hochschule für Musik [Berlin]. 4. Februar 1907.<br />

Wiederholung des Hugo Wolf-Abends von Ludwig Wüllner. Am Klavier: C.<br />

V. Bos. 15 S. 25.–<br />

445 PROGRAMME –<br />

Philharmonie (Berlin), 28. Mai 1919. Letzter (populärer) Arien- und Lieder-<br />

Abend. Joseph Schwarz. Am Klavier: Coenraad V. Bos. 1 Doppelblatt. 4°. –<br />

Knickfalte. 20.–<br />

446 PROGRAMME –<br />

Philharmonie (Berlin), 2. Oktober 1919. Lieder- und Arien-Abend. Kammersänger<br />

Walther Kirchhoff. Am Klavier: Arthur Rosenstein. 1 Doppelblatt. 4°.<br />

– Knickfalten. 20.–<br />

447 PROGRAMME –<br />

Marmorsaal am Zoo [Berlin] 24. Nov. 1919. Wagner-Strauss-Abend. Heinrich<br />

Knote. Am Flügel: Hans Morgenstern. 1 Doppelblatt. gr-8°. 20.–<br />

448 PROGRAMME –<br />

Philharmonie (Berlin), 28. November 1919. Arien- und Lieder-Abend. Claire<br />

Dux. Am Klavier: Bruno Seidler-Winkler. 1 Doppelblatt. 4°. – Knickfalte.<br />

20.–<br />

449 PROGRAMME –<br />

Philharmonie (Berlin), 11. Januar 1920. Viertes klassisches Sonntag-Nach<strong>mit</strong>tags-Konzert.<br />

Hertha Dehmlow, Walther Kirchhoff, Adolf Waterman.<br />

Begleitung der Gesänge: Otto Bake. 1 Doppelblatt. 4°. – Knickfalte, kleinere<br />

Randläsuren. 20.–<br />

450 PROGRAMME –<br />

Violin-Konzert Sr. kgl. Hoheit des Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen.<br />

Begleitung: Prof. Georg Schumann ... Berlin, 7. Februar 1921 ... im Saale der<br />

Sing-Akademie. 1 Bl. – Auf dem Programm Werke von Mozart u. J. S. Bach.<br />

35.–<br />

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451 PROGRAMME –<br />

Die Oper. Blätter d. Königsberger Opernhauses. Spielzeit 1930/31, Heft 2.<br />

OU (m. kleinsten Schadstellen). 50.–<br />

Programmheft, 14. Oktober 1930. Siegfried Wagner zum Gedächtnis (Zum<br />

ersten Male) Herzog Wildfang. Umschlag u. a. <strong>mit</strong> den eigh. Namenszügen<br />

des Dirigenten (Gilbert Gravina), des prominenten Bühnenbildners (Franz<br />

Stassen) sowie der Mehrzahl der <strong>mit</strong>wirkenden Sängerinnen und Sänger,<br />

darunter Rudolf Balve (Herzog Wildfang), Albert Klinder, Margarete<br />

Albrecht, Alfons Eccarius, Else Christjansen usw.<br />

452 RAABE, PETER (1872-1945)<br />

Eigh. Brief m. U. Aachen 12. 2. 1924. 1 S. 4°. 75.–<br />

„... Ob ich in der Frage der Intendantenbesetzung hier viel tun kann, ist sehr<br />

zweifelhaft. Die Stadtverwaltung liebt sachverständige Beratung nicht sehr<br />

...“<br />

453 REITER, JOSEF (1862-1939)<br />

7 eigh. Postkarten m. U. Wien (1899-1902). 100.–<br />

Sämtlich an Eduard Kremser, meist über eigene Kompositionen.<br />

454 REUSS, HEINRICH PRINZ VON (1855-1910)<br />

Eigh. Brief m. U. [Leipzig ca. 1887] 2 S. auf Doppelblatt m. geprägtem Wappen.<br />

8° u. eigh. Umschlag. 50.–<br />

Bedauert, einer Einladung bei Frau von Holstein erst wenig später nachkommen<br />

zu können, „... da ich durch juristische Pflichten festgehalten bin ...“.<br />

Die Empfängerin des Schreibens ist höchstwahrscheinlich die Gattin des<br />

Komponisten und Mitbegründers des Leipziger Bach-Vereins Franz von<br />

Holstein, Hedwig, geb. Salomon.<br />

455 ROSENTHAL, WOLFGANG (1882-1971)<br />

Eigh. musikalisches Albumblatt m. U. Heidelberg, Juni 1926. 1 S. 8°. 50.–<br />

Anläßlich des Brahmsfestes in Heidelberg <strong>mit</strong> dem Incipit von Nr. 2 der Vier<br />

ernsten Gesänge von Brahms, op. 121, vermutlich für Elsa Reger: „... Hier<br />

hatte ich, beim ersten Bach – Regerfest, die Freude, Max Reger kennen und<br />

lieben zu lernen! ...“ – Der in Berlin geborene Konzertsänger und Kieferchirurg<br />

war Mitglied des Thomanerchors, studierte gleichzeitig Gesang und Medizin<br />

in Leipzig und schloß seine Gesangsausbildung bei Karl Scheidemantel<br />

in Weimar ab.<br />

456 SAURET, ÉMILE (1852-1920)<br />

4 eigh. Briefe m. U. Wiesbaden, Berlin 1877-1882. 4 S. 8°. 125.–<br />

Der Geiger und Komponist an den Musikverleger Bartholf Senff, den Begründer<br />

der Musikzeitschrift „Signale für die musikalische Welt“, <strong>mit</strong> der<br />

Bitte, in den „Signalen“ verschiedene Meldungen über ihn zu bringen.<br />

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457 SCHULHOFF, JULIUS (1825-1898)<br />

Eigh. Brief m. U. Prag 22. 6. 1854. 2 S. 4°. 100.–<br />

„... Je vous envoie ci joint deux nouveaux morceaux qui ont eu un grand<br />

succes dans mes concerts à Paris dont j’ai donné trois de plus brillants ...“.<br />

Gebräunt, stellenweise perforiert.<br />

458 SCHUMANN, GEORG (1866-1952)<br />

Eigh. Brief m. U. [Berlin?] 7. 3. 1924. 2 S. 8°. – In Blei. 40.–<br />

„... ich beeile mich Ihnen beifolgenden Ausweis zu senden ... Meinen vor ca<br />

10 Tagen abgegangenen Paß haben Sie hoffentlich erhalten ... Meine Zeit ist<br />

leider außerst [!] beschränkt. Es thut mir leid, daß die Paßgeschichte<br />

Schwierigkeiten macht ...“ – Der Komponist u. Chordirigent Schumann wurde<br />

1918 Vizepräsident u. 1934 Präsident der Berliner Akademie der Künste.<br />

459 SIBELIUS, JEAN (1865-1957)<br />

Eigh. Brief m. U. Järvenpää 3. 5. 1925. 1 S. 4°. 1.250.–<br />

An den Musikverleger Lienau in Berlin, vermutlich Robert Heinrich Lienau<br />

(1866-1949). „... Ich schrieb Ihnen wegen ‚Gema‘. Vielleicht haben Sie<br />

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nichts <strong>mit</strong> der Genossenschaft zu thun? Bitte schreiben Sie mir gütigst darüber<br />

...“ – Die GEMA war 1915 gegründet worden. Robert Heinrich Lienau<br />

„war nicht nur ein erfolgreicher Verleger, sondern hatte sich auch als Mitbegründer<br />

und langjähriges Vorstands<strong>mit</strong>glied der GEMA in Berufskreisen einen<br />

hervorragenden Ruf erworben“ (MGG). – Gelocht.<br />

460 STROSS, WILHELM (1907-1966) – STROSS, RUTH<br />

4 masch. Briefe m. eigh. U., gedruckte Karte und gedruckte Todesanzeige für<br />

Wilhelm Stross. 1965-1970. 50.–<br />

Über die Konzert- und Lehrtätigkeit ihres Mannes Wilhelm Stross. Bereits<br />

1934 hatte der Geiger Stross, Schüler von Eldering u. Flesch, als Professor<br />

eine Meisterklasse an der Münchner Akademie der Tonkunst übernommen.<br />

Er war Mitglied des Elly-Ney-Trios und führte ab 1942 ein eigenes Kammerorchester.<br />

461 WEIGL, JOSEPH (1766-1846)<br />

Kupferstich-Porträt in Punktiermanier, im Oval. [Wien um 1810] Plattengröße<br />

12,5 x 8,5 cm. Unter Passepartout. 95.–<br />

Qualitätsvolles Bildnis in Medaillon-Form. – Auf Fürsprache Salieris hin<br />

hatte Weigl die Leitung des italienischen Opernrepertoires der Wiener Hoftheater<br />

inne. „Bei dieser Gelegenheit arbeitete er u. a. eng <strong>mit</strong> Mozart ... zusammen.<br />

... Von Weigls Opern etablierte sich längerfristig jedoch nur Die<br />

Schweizer Familie ...“ (K. Pietschmann).<br />

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462 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942)<br />

Eigh. Postkarte m. U. Mainz 4. 4. 1906. qu-kl-8°. Mit Frankatur. 80.–<br />

An den Musikverleger Gabriel Astruc in Paris. „... je vous propose pour le<br />

4 ième programme: Ouv. Leonore II / 8 ième Symph. / Conzerte / Ouv. Leonore<br />

III ...“<br />

463 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942)<br />

Porträtpostkarte m. eigh. Namenszug auf d. Bildseite. [Poststempel: Hamburg<br />

3. 11. 1912]. – Wenig verblaßt. 45.–<br />

464 WIEN –<br />

Das Theater an der Wien. Original-Kupferstich aus C. Strahlheim „Die Wundermappe<br />

oder sämmtliche Kunst- und Naturwunder des ganzen Erdballs.“<br />

Ffm. [1834-37] 12 x 16 cm. Unter Passepartout. 100.–<br />

465 ZILLIG, WINFRIED (1905-1963)<br />

Maschinenbrief m. eigh. U. (Hamburg) 11. 12. 1959. 1 S. 4°. – Gelocht. 40.–<br />

Auf Briefpapier des NDR Hamburg. An den Musikschriftsteller und Komponisten<br />

Gerhart von Westerman in Programm-Angelegenheiten.<br />

Redaktion des Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS

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