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GESUNDHEITSBOTE GESUNDHEITSBOTE - Landkreis Mittweida ...

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MITTELSÄCHSISCHER<br />

Anzeige Ausgabe<br />

Gesundheitsbote Oktober 2012Ausgabe Oktober 2012 MITTELSÄCHSISCHER<br />

<strong>GESUNDHEITSBOTE</strong><br />

LANDKREIS MITTWEIDA KRANKENHAUS<br />

GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

Inhalt<br />

In <strong>Mittweida</strong> kocht eine<br />

dufte Truppe<br />

Harninkontinenz ist<br />

operierbar<br />

Informationen der landkreiseigenen Krankenhäuser als Beilage zum Mittelsachsenkurier des Landratsamtes Mittelsachsen<br />

MITTWEIDA<br />

Service für hilfesuchende<br />

Leser: Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

in Rochlitz<br />

20 neue Azubis<br />

Mit Pilates Körper und<br />

Geist stärken<br />

FREIBERG<br />

Krankenhaus Förderverein<br />

tritt an die Öffentlichkeit<br />

Vorsorge schützt vor<br />

Darmkrebs<br />

Sonntagsvorlesung zur<br />

Gefäßmedizin<br />

Neue gynäkologische<br />

Praxis im MVZ<br />

Veranstaltungskalender<br />

GESUNDHEITSRATGEBER<br />

Gute Gründe für die<br />

Grippeimpfung<br />

Gesunder Granatapfel<br />

Großmutters Hausmittel<br />

gegen Erkältung<br />

Lebensgefährliche<br />

Blutvergiftung<br />

Impressum<br />

VON DR. ELKE FAHLAND<br />

Freiberg. Über Harninkontinenz<br />

redet niemand gern<br />

und viele halten dies für eine<br />

„normale“ Erscheinung des<br />

Älterwerdens. Das ist nicht so.<br />

Man versteht unter dem Begriff<br />

den unwillkürlichen und<br />

ungewollten Verlust von Urin.<br />

Dies stellt für den Betroffenen<br />

und sein Umfeld oftmals eine<br />

enorme Belastung dar.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

wurden operative Verfahren<br />

entwickelt, die größtenteils<br />

Diätassistentin Sylvia Dürrschmidt zeigt im Bild die Speisenverteilung und Betriebsleiter Frank Steiner wertet<br />

die Mahlzeit mit Vitaminen auf. Foto: Peter Hertel<br />

VON PETER HERTEL<br />

<strong>Mittweida</strong>. Schnitzel Wiener<br />

Art, Bratwurst mit Sauerkraut,<br />

Lammhacksteak mit Bohnengemüse<br />

oder gedünstetes<br />

Seefi schfi let stehen auf einem<br />

Wochenspeiseplan der Krankenhaus<br />

<strong>Mittweida</strong> Servicegesellschaft.<br />

Betriebsleiter Frank Steiner,<br />

Küchenleiter Stefan Natzschka<br />

Anzeige<br />

1<br />

VGE/Kreiskrankenhaus<br />

Freiberg<br />

In <strong>Mittweida</strong> kocht eine dufte Truppe für die Patienten<br />

Weil nicht nur Essen, sondern auch Kochen Spaß machen kann<br />

und das Team sorgen hier tagtäglich<br />

für rund 250 schmackhafte<br />

Essensportionen, die den<br />

Patienten in <strong>Mittweida</strong>, Frankenberg<br />

und Rochlitz schnell<br />

wieder auf die Beine helfen<br />

sollen. Im täglichen Angebot<br />

sind verschiedenste Kostformen,<br />

wie Vollkost, Diabetikerkost,<br />

Grunddiät und eine<br />

Schonkost.<br />

„Für die Frühstücks- und<br />

Abendbrotverpfl egung stehen<br />

verschiedene Brotsorten wie<br />

Vollkornbrot, glutenfreies Brot<br />

sowie vier Brötchensorten zur<br />

Verfügung“, zählt Betriebsleiter<br />

Steiner auf. Die Brötchen kommen<br />

jeden Morgen ofenfrisch<br />

aus einer regionalen Bäckerei.<br />

Weiterhin im Angebot sind<br />

rund 15 Wurst- und 10 Käse-<br />

sorten. Die Schicht beginnt<br />

für alle Küchenmitarbeiter<br />

früh 6 Uhr und endet um 14.15<br />

Uhr. Am Nachmittag steht am<br />

Standort <strong>Mittweida</strong> noch bis<br />

17 Uhr die mobile Cafeteria im<br />

Hauptgebäude zur Verfügung.<br />

Für Neuzugänge in den späteren<br />

Tagesstunden gibt es ein<br />

Speisenangebot auf Station.<br />

Für eine patientenbezogene<br />

Ernährung sorgen täglich die<br />

Diätassistentinnen als Bindeglied<br />

zwischen Küche und<br />

Station. Die ausgebildete Diätassistentin<br />

Sylvia Dürrschmidt<br />

wird dabei von vier geschulten<br />

Mitarbeiterinnen<br />

unterstützt. „Bei speziellen<br />

Diäten kochen wir verschiedene<br />

Einzelkomponenten extra“,<br />

so Sylvia Dürrschmidt. An<br />

den Standorten <strong>Mittweida</strong> und<br />

Rochlitz erfolgt die Verteilung<br />

des Mittagessens mittels eines<br />

Schöpfsystems. Dabei werden<br />

die verschiedenen Komponenten<br />

im Warmhaltewagen<br />

direkt auf die Station geliefert<br />

und dort von den Hostessen<br />

an die Patienten verteilt. In<br />

Frankenberg werden die Portionen<br />

auf einem Tablett serviert.<br />

Wer Geburtstag hat, wird<br />

mit einer Leckerei überrascht.<br />

Harninkontinenz muss nicht hingenommen werden<br />

Kreiskrankenhaus Freiberg bietet operative Therapie an<br />

auch in der Klinik für Urologie<br />

in Freiberg angeboten werden<br />

können. Dazu gehören bei<br />

Frauen die Formen, die mit einer<br />

funktionellen Schwäche<br />

des Beckenbodens mit oder<br />

ohne Vorfall der Beckenorgane<br />

verbunden sind und die<br />

Inkontinenz bei Männern<br />

nach einer radikalen Prostatakrebsoperation.<br />

Diese Formen<br />

gehen allgemein nicht<br />

mit Drangsymptomen einher,<br />

sondern mit einem unwillkürlichen<br />

Urinverlust beim Hus-<br />

ten, Niesen oder bei körperlicher<br />

Belastung. Welche Form<br />

genau vorliegt muss im Vorfeld<br />

durch eine umfassende Diagnostik<br />

festgestellt werden. In<br />

Fällen, in denen kein wesentlicher<br />

Organvorfall diagnostiziert<br />

wird, kommen sogenannte<br />

spannungsfreie Harnröhrenbänder<br />

zum Einsatz, die von<br />

einem kleinen Schnitt von<br />

der Scheide aus um die Harnröhre<br />

eingelegt werden. Bei<br />

zusätzlichem Vorfall der Blase<br />

werden in den Beckenbereich,<br />

ebenfalls von einem Scheidenschnitt<br />

aus, Netze eingesetzt<br />

und verankert, die die Kontinuität<br />

des Beckenbodens wieder<br />

herstellen. Bei stärkeren<br />

Vorfällen des gesamten inneren<br />

Genitales kann eine minimalinvasive<br />

Operation über eine<br />

Bauchspiegelung mit innerer<br />

Verankerung der gelockerten<br />

Strukturen nötig werden.<br />

Eine Behandlung ist nur mit<br />

einer Überweisung durch einen<br />

Urologen oder Gynäkologen<br />

möglich.<br />

Dr. Elke Fahland mit Harnröhrenbändern,<br />

die bei einem operativen<br />

Eingriff eingesetzt werden.<br />

L E S E N U N D G E S U N D B L E I B E N – J E D E N M O N A T N E U


2<br />

MITTWEIDA<br />

Service für hilfesuchende Leser<br />

Heute: Angebote der Abteilung für Unfall- und Gelenkchirurgie am Standort Rochlitz<br />

U nfallpatientenwerden<br />

in der Abteilung<br />

für Unfall-<br />

und Gelenkchirurgieentsprechend<br />

ihren Verletzungenkonservativ<br />

oder operativ<br />

versorgt, wobei<br />

die Mediziner modernste<br />

Verfahren<br />

der sogenannten<br />

Osteosynthesen<br />

(Verwendung von Metall zur<br />

Stabilisierung bei Knochenbrüchen)<br />

an den oberen und<br />

unteren Extremitäten sowie<br />

am Becken anwenden.<br />

Ein Schwerpunkt ist die Endoprothetik.<br />

Für Patienten mit<br />

starken Abnutzungen in Hüft-<br />

und Kniegelenken bedeutet<br />

die Implantation eines künstlichen<br />

Gelenkes häufi g eine<br />

deutliche Verbesserung ihrer<br />

Lebensqualität.<br />

Verschleißerkrankungen<br />

sowie Verletzungen im Bereich<br />

der Knie-, Schulter- und<br />

oberen Sprunggelenke werden<br />

in Rochlitz zunehmend<br />

minimalinvasiv operiert, was<br />

zu einer deutlichen Verringerung<br />

der Schmerzen nach der<br />

Operation und zu einer Verkür-<br />

<strong>Mittweida</strong>. 20 junge Leute<br />

begannen in diesem Lehrjahr<br />

ihre Ausbildung zum Gesundheits-<br />

und Krankenpfl eger in<br />

der <strong>Landkreis</strong> <strong>Mittweida</strong> Kran-<br />

kenhaus gGmbH. Acht Schüler<br />

werden ihre Ausbildung direkt<br />

in <strong>Mittweida</strong> und je sechs in<br />

Frankenberg und Rochlitz absolvieren.<br />

Eine solide Lehrausbildung<br />

ist auch in der heutigen Zeit<br />

Die Unfall- und Gelenkchirurgie<br />

in Rochlitz wird<br />

von Chefarzt Dr. Ronald<br />

Otto geleitet.<br />

Foto: Ines Schreiber<br />

zung der Verweildauer<br />

führt. Mit der<br />

Kypho- und Vertebroplastie,<br />

die in<br />

Rochlitz bereits<br />

seit 2005 eingesetzt<br />

wird, steht eine bewährteOperationsmethode<br />

zur Verfügung,<br />

die die Struktur<br />

und Stabilität<br />

der Wirbelkörper<br />

mittels Einbringen<br />

von Knochenzement<br />

wiederherstellt. Anfang<br />

dieses Jahres konnte das Spektrum<br />

im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie<br />

durch osteosynthetische<br />

Verfahren (minimalinvasive<br />

hintere Stabilisierung)<br />

noch erweitert werden.<br />

Sprechstunden am Krankenhausstandort<br />

Rochlitz,<br />

Gärtnerstraße 2:<br />

Prästationäre und Indikationssprechstunden<br />

bei Chefarzt Dr. Ronald Otto:<br />

Mo/Do: 12:30–15:30 Uhr<br />

bei Oberarzt Dr. Erik Hauffe:<br />

Mi: 13:00–15:30 Uhr<br />

D-Arzt-Sprechstunde<br />

bei Dr. Otto:<br />

Mo/Do: 12:30–15:30 Uhr<br />

Anmeldung: Tel. 03737/787 5441<br />

Gelenkersatzverfahren/Endo-Prothetik<br />

(Knie- und Hüftgelenk,<br />

Wechseloperationen<br />

bei Prothesenlockerung)<br />

Arthropathien (Behandlung<br />

von Verschleißerkrankungen,<br />

Knorpelglättung im Bereich<br />

der Schulter-, Knie-, Ellenbogen-<br />

und Sprunggelenke, Spezialprothesen<br />

bei Gelenkfehlbildungen)<br />

Verletzungen der Hüfte und<br />

des Oberschenkels (operativ<br />

und konservativ, minimalinvasiv<br />

oder offen, Einsatz von Nägeln<br />

und Platten)<br />

Verletzungen der Knöchelregion<br />

und des Fußes (Osteosyntheseverfahren<br />

mit Nägeln<br />

und Platten, Fußchirurgie)<br />

Verletzungen der Schulter<br />

und des Oberarmes, des Ellenbogens<br />

und des Unterarmes<br />

(operative Frakturbehandlung,<br />

arthroskopische Refi xierung)<br />

Verletzungen der Brust-<br />

und Lendenwirbelsäule und<br />

des Beckens (Behandlung<br />

von Schmerzzuständen des<br />

20 Auszubildende eingestellt<br />

der Schlüssel für gute Jobperspektiven.<br />

Gerade in der Kranken-<br />

und Altenpfl ege steigt der<br />

Bedarf an Fachkräften ständig.<br />

Deshalb bietet die Land-<br />

Die Lehrkräfte haben am 3. September 20 neue Auszubildende begrüßt.<br />

Foto: Ines Schreiber<br />

kreis <strong>Mittweida</strong> Krankenhaus<br />

gGmbH den Jugendlichen jedes<br />

Jahr eine gut organisierte<br />

und fundierte Ausbildung an.<br />

Anliegen ist es, Nachwuchskräfte<br />

mit qualitativ hohen<br />

fachlichen und sozialen Kom-<br />

petenzen zu entwickeln. Das<br />

Ausbildungskonzept ermöglicht<br />

ein effektives Lernen unter<br />

Einbeziehung vielfältiger<br />

Unterrichtsformen. Dazu gehören<br />

kreatives Gestalten, Teamarbeit<br />

in Gruppen und Workshops.<br />

Praxisanleiter, Lehrkräfte<br />

und Mentoren stehen den<br />

Auszubildenden während der<br />

gesamten drei Jahre zur Seite.<br />

Im Lehrjahr 2013/2014 bildet<br />

die Einrichtung wieder<br />

Gesundheits- und Krankenpfl<br />

eger aus. Dazu kann man<br />

sich schon jetzt bewerben. (is)<br />

Mehr Infos:<br />

www.lmkgmbh.de<br />

Bewerbungen an:<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Mittweida</strong> Krankenhaus<br />

gGmbH<br />

Personalabteilung<br />

Hainichener Straße 4–6<br />

09648 <strong>Mittweida</strong>.<br />

Leistungsspektrum der Abteilung<br />

Rückens, Frakturbehandlung,<br />

Wirbelsäulenchirurgie (Vertebroplastie/Kyphoplastie),Therapie<br />

von instabilen Wirbelkörperfrakturen,<br />

minimalinvasiv)<br />

Bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

(offene und arthroskopische<br />

vordere Kreuzbandplastik,<br />

Bandplastiken am<br />

oberen Sprunggelenk, primäre<br />

Bandnähte am Daumengrundgelenk,<br />

Kniegelenk, oberen<br />

Sprunggelenk)<br />

Verletzungen an Hand und<br />

Handgelenk (operative Frakturbehandlung,<br />

Plastik verletzter<br />

Streck- und Beugesehnen<br />

sowie Bändern)<br />

Verletzungen des Knies<br />

und des Unterschenkels, operative<br />

Frakturbehandlung,<br />

Kniegelenksarthroskopie; Versorgung<br />

von Meniskus- und<br />

Knorpelverletzungen, Bandverletzungen,<br />

arthroskopisch<br />

assistierte Osteosynthese bei<br />

Kniegelenkfrakturen<br />

Kopfverletzungen, Versorgung<br />

von Weichteilverletzungen,<br />

Nottrepanationen<br />

Pilates ist ein gezieltes Training<br />

für Körper und Geist.<br />

Es verleiht Kraft, Ausstrahlung,<br />

Beweglichkeit und eine aufrechte<br />

Körperhaltung. Das<br />

Übungssystem basiert auf<br />

dem Konzept von Joseph Hubert<br />

Pilates.<br />

Anzeige<br />

Gesundheitsbote Ausgabe Oktober 2012<br />

LANDKREIS MITTWEIDA KRANKENHAUS<br />

GEMEINNÜTZIGE GMBH<br />

Verletzungen des Thorax<br />

(Brustkorb) (konservative<br />

oder operative Frakturbehandlung<br />

Saugdrainagen, Vertebroplastie/Kyphoplastie) <br />

Metall/Fremdkörperentfernungen<br />

konservative Behandlung<br />

von Bandscheibenschäden,<br />

teilweise mit Injektionsbehandlung<br />

(is)<br />

OP-Zahlen Bereich Unfall-<br />

und Gelenkchirurgie:<br />

OPs gesamt (Basis: 2011):<br />

1.322 (davon 131 ambulant)<br />

Darunter beispielsweise:<br />

481 Behandlung von Frakturen<br />

318 Arthroskopien<br />

197 Hüftimplantationen<br />

126 Knieimplantationen<br />

24 Wechsel eines künstlichen<br />

Hüft-/Kniegelenks<br />

108 Materialentfernungen<br />

46 OPs an Sehnen und<br />

Bändern<br />

23 OPs an der Wirbelsäule<br />

Mit Pilates Körper und Geist stärken<br />

Im Bild wird gezeigt, wie es exakter<br />

Weise aussehen muss.<br />

Foto: Ralf Ziezio<br />

Bei dem Training ist der Fokus<br />

auf eine starke Körpermitte<br />

gerichtet. „Neben oberfl ächlich<br />

manifestierten Muskeln<br />

wird auch die tiefere Muskulatur<br />

rund um die Wirbelsäule<br />

beansprucht,“ erklärt Nico<br />

Gärtitz von der Physiotherapie<br />

im MVZ <strong>Mittweida</strong>. Durch<br />

die spezielle Atemtechnik und<br />

die kontrollierte Ausführung<br />

der Bewegungen werden die<br />

Gedanken von den Problemen<br />

des Alltags abgelenkt.<br />

Stress wird abgebaut und die<br />

Psyche kann entspannen. Die<br />

Physiotherapie im MVZ <strong>Mittweida</strong><br />

bietet ab Oktober 2012<br />

Präventionskurse „Pilates“ an.<br />

Dazu kann man sich auch jetzt<br />

noch anmelden oder für einen<br />

der nächsten Kurse vormerken<br />

lassen. Die Kursgebühren werden<br />

in vielen Fällen durch die<br />

Krankenkassen übernommen<br />

oder man kann sie als Selbstzahlerleistung<br />

in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Darüber hinaus bietet die<br />

Physiotherapie ein umfangreiches<br />

Spektrum zur Behandlung<br />

von orthopädischen,<br />

chirurgischen und neurologischen<br />

Erkrankungen und<br />

Verletzungen an. (is)<br />

Kontakt/Tel. 03727/99-1470<br />

oder Email: nico.gaertitz@<br />

lmkgmbh.de


Anzeige<br />

Gesundheitsbote Ausgabe Oktober 2012<br />

Sonntagsvorlesung zur<br />

Gefäßmedizin<br />

Über 60 Zuhörer werden ins Krankenhaus gelockt<br />

Freiberg. Die Sonntagsvorlesung<br />

am 16. September fand<br />

zum Thema „Gefäßmedizin<br />

aus einer Hand“ statt. Dazu<br />

sprach der Freiberger Gefäßchirurg<br />

Oberarzt und Leiter<br />

der Gefäßchirurgie PD Dr. Thomas<br />

Zimmermann über die<br />

Die Mehrzahl der Teilnehmer der<br />

Sonntagsvorlesung nutzte die Chance,<br />

sich den neuen Operationssaal<br />

mit dem Angiografi egerät mal anzuschauen<br />

und nahm gern die erforderliche<br />

Verkleidung in Kauf.<br />

Am 8. Oktober eröffnet<br />

das MVZ des Krankenhauses<br />

neben der HNO und<br />

der Chirurgie eine<br />

Frauenarztpraxis<br />

(ehemalige HNO-<br />

Praxis im Haus 2<br />

Erdgeschoss). Die<br />

Fachärztin für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe,<br />

Sandy<br />

Mittrach-Schorin,<br />

hat an der Universität<br />

Leipzig Medizin<br />

studiert und 2005<br />

ihre Approbation erhalten.<br />

Die Ärztin ist in Herzberg geboren,<br />

hat zwei Schulkinder<br />

und arbeitete nach dem Studium<br />

zunächst in der Frauenklinik<br />

Torgau. „Meine bisherige<br />

Tätigkeit umfasste ein breites<br />

Spektrum, dazu gehörte die<br />

Geburtshilfe, die Tätigkeit in<br />

einem Brustzentrum und einer<br />

onkologischen Ambulanz<br />

sowie urogynäkologische<br />

Operationen“, berichtet die<br />

34-Jährige. Diese Erfahrungen<br />

möchte sie in Freiberg nutzen.<br />

So wird sie freitags auch operieren<br />

und will sich später auf<br />

dem Gebiet der Mammachirurgie<br />

spezialisieren. Jeden<br />

Dienstag sind Schwangerenberatungen<br />

schon eingeplant<br />

und die neue Ärztin steht auch<br />

zahlreichen Möglichkeiten<br />

der gefäßmedizinischen Komplexbehandlung<br />

nach Inbetriebnahme<br />

des Hybrid-Operationssaales.<br />

Mit der neuen und<br />

in Mittelsachsen einmaligen<br />

Technik lassen sich nahezu<br />

alle diagnostischen und therapeutischen<br />

Fragestellungen<br />

bei gefäßkranken Patienten<br />

klären und behandeln. Die<br />

Möglichkeit der Kohlendioxidangiographie<br />

erlaubt es<br />

nun auch nierenkranke Patienten<br />

optimal zu diagnostizieren<br />

und zu therapieren.<br />

Anschließend bestand die<br />

seltene Möglichkeit für die<br />

Besucher den neuen Operationsaal<br />

zu besichtigen. Davon<br />

wurde reger Gebrauch gemacht.<br />

(ph)<br />

Neue Gynäkologische Praxis<br />

der MVZ Freiberg GmbH<br />

Sandy Mittrach-Schorin<br />

eröffnet im Oktober eine<br />

Frauenarztpraxis im MVZ<br />

für Bereitschaftsdienste zur<br />

Verfügung. Eine enge Verzahnung<br />

zur Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

ist schon<br />

dadurch gegeben,<br />

dass die Beleghebammen<br />

dieser Klinik<br />

auch in der<br />

Sprechstunde des<br />

MVZ tätig werden.<br />

„Mir liegt ganz besonders<br />

eine ganzheitliche<br />

Betreuung<br />

der Frauen am Herzen,<br />

die die Zeit von der ersten<br />

Pille bis zu den Wechseljahren<br />

und darüberhinaus umfassen<br />

sollte“, hat sich Sandy Mittrach-<br />

Schorin vorgenommen. Für ihren<br />

Beruf hat sich die Ärztin<br />

schon in früher Kindheit entschieden.<br />

„Als ich jetzt meine<br />

Umzugskisten auspackte,<br />

fand ich immer noch Puppen<br />

und Teddys mit Pfl astern,<br />

die ich als Schulkind medizinisch<br />

versorgt hatte“, schmunzelte<br />

die Frauenärztin. Sie hat<br />

sich schon fest vorgenommen,<br />

durch eine gute Organisation<br />

die Wartezeit für ihre Patientinnen<br />

möglichst kurz zu<br />

halten. Anmeldungen für die<br />

Sprechstunde der Frauenärztin<br />

sind unter der Rufnummer:<br />

03731-772873 möglich. (ph)<br />

FREIBERG<br />

Förderverein des Kreiskrankenhauses<br />

Freiberg tritt an die Öffentlichkeit<br />

VON PETER HERTEL<br />

Freiberg. Zur Sonntagsvorlesung<br />

am 16. September stellte<br />

der Vereinsvorsitzende Dr. Michael<br />

Neubauer den im März<br />

gegründeten Verein „Förderer<br />

der Kreiskrankenhaus Freiberg<br />

gemeinnützige GmbH“<br />

erstmals der Öffentlichkeit vor.<br />

Ziel des Vereins ist es, durch<br />

Beiträge und Spenden verschiedene<br />

Maßnahmen zu fi -<br />

nanzieren, die über die Grundversorgung<br />

hinaus dem Wohle<br />

der Patienten dienen.<br />

„Als einziges Krankenhaus<br />

der Schwerpunktversorgung<br />

in Mittelsachsen möchten wir<br />

unsere Angebote verständlicher<br />

machen und vor allem<br />

dort wirksam werden, wo die<br />

staatlichen Mittel nicht ausreichend<br />

sind“, so Neubauer. Das<br />

sei beispielsweise für die Palliativstation<br />

mit zehn Betten<br />

VON PD DR. HANS BÖDEKER<br />

Dickdarmkrebs entwickelt<br />

sich meist über Jahre<br />

oder Jahrzehnte aus Vorläufern,<br />

den sogenannten Polypen.<br />

Werden diese Polypen erkannt,<br />

können sie in derselben<br />

Untersuchung abgetragen werden.<br />

So kann die Entstehung<br />

des Darmkrebses verhindert<br />

werden. Daher sind Vorsorgeuntersuchungen<br />

sehr sinnvoll.<br />

Vorsorge kann über Stuhluntersuchungen<br />

oder durch<br />

eine Darmspiegelung, die<br />

Koloskopie erfolgen. Jedem<br />

Veranstaltungsplan vom 4. Oktober bis 1. November 2012<br />

Freiberg<br />

Tag der offenen Tür der Geburtshilfe:<br />

14. Oktober. Von 10<br />

bis 16 Uhr stellt sich im Bereich<br />

der Station 3 die Geburtshilfe<br />

vor. Dazu sind die Beleghebammen<br />

anwesend und für Gespräche<br />

stehen die Gynäkologin<br />

Dr. Martina Sperling und der<br />

Kinderarzt Dr. Ulrich Zügge zur<br />

Verfügung. Es fi nden Kreissaalführungen<br />

statt, die Ultraschalluntersuchung<br />

wird vorgeführt<br />

und verschiedene Kinderangebote<br />

sind geplant. Am 14.10.<br />

zwischen 10–15 Uhr lädt die<br />

neue Frauenärztin Sandy Mit-<br />

erforderlich, bei der die sehr<br />

kostenintensive Behandlung<br />

nicht allein aus den Mitteln<br />

der Krankenkassen realisiert<br />

werden könne. Geplant sei<br />

auch die Einrichtung eines<br />

Einweiserportals, über das<br />

Arztbriefe und Befunde per<br />

Datenübertragung direkt an<br />

dem ambulanten Arzt gehen<br />

können. Noch in diesem Jahr<br />

wird ein Gesundheitstag mit<br />

allen zuständigen Partnern im<br />

Krankenhaus stattfi nden. Derzeit<br />

haben sich bereits über 40<br />

Mitglieder in die Vereinsliste<br />

eingetragen.<br />

Als erster privater Unterstützer<br />

überreichte der jetzt im<br />

Ruhestand befindliche Siebenlehner<br />

Sportlehrer Herbert<br />

Grahl eine Spende in<br />

Höhe von 500 Euro. Er hatte<br />

in diesem Jahr den Preis für<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Vorsorge schützt vor Darmkrebs<br />

Krankenversicherten steht<br />

daher ab dem 55. Lebensjahr<br />

aller 10 Jahre eine Vorsorge-<br />

Koloskopie zu, die von niedergelassenen<br />

Ärzten durchgeführt<br />

wird. Eine Ermächtigung<br />

für diese Vorsorge hat<br />

das Krankenhaus nicht. Besteht<br />

allerdings eine klinische<br />

Indikation zur Koloskopie,<br />

können Patienten zur ambulanten<br />

Darmspiegelung an<br />

das Krankenhaus überwiesen<br />

werden. Indikationen sind positive<br />

Stuhl-Tests, Symptome<br />

wie Darmbeschwerden, Stuhl-<br />

trach-Schorin zu einem Tag der<br />

offenen Tür ein.<br />

Sonntagsvorlesung<br />

21. Oktober, ab 10 Uhr, Thema:<br />

Nahrungsmittel-Allergien und –Unverträglichkeiten.<br />

Vortragender:<br />

Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Paul.<br />

Kreißsaalbesichtigungen<br />

in Freiberg: jeden zweiten Mittwoch<br />

im Monat 18 Uhr und nach<br />

Absprache, Anmeldung unter Telefon<br />

03731 772641<br />

in <strong>Mittweida</strong>: Jeden Montag<br />

18 Uhr ohne Voranmeldung<br />

Galerieausstellungen<br />

3<br />

Der Siebenlehner Sportlehrer Herbert<br />

Grahl (re) übergab als erste Privatperson<br />

eine Spende in Höhe von<br />

500 Euro an den Chefarzt der Kinderklinik<br />

Dr. Klaus-Dieter Paul (li).<br />

Fotos (3): Peter Hertel<br />

2012 für seine Bemühungen<br />

um Jugendliche im Rahmen<br />

seines Fördervereins Romanusbad<br />

Siebenlehn erhalten<br />

und möchte mit der Spende<br />

die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

unterstützen.<br />

Infotelefon: 03731 772256<br />

gangsveränderungen, Blut im<br />

Stuhl oder die Notwendigkeit<br />

einer Kontrolle nach Polypabtragung.<br />

Die Anzahl an ambulanten<br />

Koloskopien hat im ersten<br />

Halbjahr 2012 um 40 Prozent<br />

zugenommen. Die Untersuchung<br />

wird bei Wunsch des<br />

Patienten mit einer Sedierung<br />

durchgeführt. Diese Möglichkeit<br />

wird gerne angenommen.<br />

Bei der Diagnose Dickdarmkrebs<br />

bietet das Kreiskrankenhaus<br />

die zügige Weiterbehandlung<br />

in der Klinik für Chirurgie<br />

an.<br />

Freiberg<br />

Neue Ausstellung: Die Freibergerin<br />

Simone Raithel stellt<br />

Landschaften in Ölmalerei aus.<br />

<strong>Mittweida</strong><br />

Seit 1. Oktober neue Ausstellung<br />

im Erdgeschoss: „Beziehungen“<br />

– Arbeiten des Fotozirkels<br />

<strong>Mittweida</strong> „Müllerhof“.<br />

Rochlitz<br />

Ausstellungen auf den Stationsgängen:<br />

Gouachen und Pastelle<br />

von Lothar Kittelmann aus<br />

Chemnitz sowie Aquarelle und<br />

Ölpastelle von Eva Taubert aus<br />

Halsbrücke bis Mitte November.


4<br />

Granatapfel:<br />

Frucht der Götter<br />

Es ist vermutlich der Granatapfel,<br />

der Anlass für die<br />

Vertreibung aus dem Paradies<br />

war. Er ist eine der ältesten Kultur-<br />

und Gesundheitsfrüchte<br />

der Menschheit und war von<br />

der Antike bis ins Mittelalter<br />

ein Symbol für Unsterblichkeit<br />

und Fruchtbarkeit. Es war auch<br />

die Frucht, die Paris der Aphrodite<br />

als schönste Frau übergab<br />

(Urteil des Paris).<br />

Granatäpfel haben<br />

einen hohen<br />

Gehalt an bioaktivenInhaltsstoffen.<br />

Dazu gehören<br />

Flavonide,<br />

Ellag- und Gallussäure<br />

ebenso wie<br />

Vitamin C, Calcium<br />

und Eisen. Der<br />

Polyphenolgehalt<br />

ist höher als der<br />

von Rotwein und<br />

Blaubeeren. Die<br />

Inhaltsstoffe sollen<br />

die Gefäße<br />

schützen, die<br />

Wechseljahre bei Frauen erleichtern,<br />

Herz- und Kreislauferkrankungen<br />

entgegen wirken<br />

und auch Prostataerkrankungen<br />

günstig beeinfl ussen.<br />

Der regelmäßige Genuss von<br />

Granatapfelkernen soll auch<br />

eine Verminderung der Ablagerungen<br />

in der Halsschlagader<br />

dienen. Die Wurzel, die<br />

Rinde und die gekochte Scha-<br />

Der Begriff Blutvergiftung<br />

ist falsch, da es sich bei<br />

dieser Erkrankung um Infektionen<br />

handelt, bei der sich die<br />

Erreger, wie Pilze oder Bakterien,<br />

über die Blutbahn im<br />

ganzen Körper ausbreiten und<br />

es dem Immunsystem nicht<br />

gelingt, diese örtlich zu begrenzen.<br />

Man spricht deshalb<br />

besser von Sepsis. Sie beginnt<br />

immer mit einer Infektion, beispielsweise<br />

einer eitrigen Wunde.<br />

Wenn das Abwehrsystem<br />

versagt und es zu einer Sepsis<br />

kommt, gerät die Lage schnell<br />

außer Kontrolle.<br />

Leider wird die Erkrankung<br />

oft nicht zeitig genug erkannt.<br />

Symptome wie Fieber, Unwohl-<br />

le wurden im Mittelalter zur<br />

Bandwurmbekämpfung eingesetzt.<br />

Für Gesicht und Körper<br />

gibt es ganze Pfl egeserien, in<br />

denen Granatapfel enthalten<br />

ist. Er eignet sich sogar zum<br />

Abnehmen, da er den Appetit<br />

reduziert.<br />

Granatapfelbäume werden<br />

bis zu 15 Metern hoch, 100 Jahre<br />

alt und sind insbesondere<br />

Der Granatapfel soll aus genau 613 Kernen bestehen,<br />

soviel wie das Alte Testament Gesetze<br />

enthält. Foto: Barbara Beschnitt<br />

im Mittelmeerraum, im Nahen<br />

Osten, in Südeuropa und den<br />

USA verbreitet.<br />

Die Granatapfelkerne kann<br />

man Obstsalaten zugeben<br />

oder Eis und Pudding garnieren.<br />

Aus den Kernen lässt sich<br />

auch Saft pressen. In Armenien<br />

und Israel wird durch Gärung<br />

aus dem Saft ein süßer Granatapfelwein<br />

gewonnen. (bb)<br />

Blutvergiftung kann schnell<br />

lebensgefährlich werden<br />

sein und schnelle Atmung lassen<br />

eher an einen banalen Infekt<br />

denken als an eine ernste<br />

Erkrankung. Eine Sepsis kann<br />

zum septischen Schock führen.<br />

Der Blutdruck sinkt stark<br />

ab, der Puls wird schnell, und<br />

das über längere Zeit. Diese<br />

gefährliche Situation ist ohne<br />

Medikamente nicht zu beheben.<br />

Wenn lebenswichtige Organe<br />

nicht mehr richtig arbeiten<br />

kommt es zu einer schweren<br />

Sepsis. Sie kann Nieren-,<br />

Lungen-, Herz- und Leberversagen<br />

(Multiorganversagen)<br />

zur Folge haben.<br />

Bei Verdacht auf eine Sepsis<br />

sollte unverzüglich ein Arzt<br />

aufgesucht werden. (ph)<br />

DIE GESUNDHEITSSEITE<br />

Gute Gründe für die alljährliche<br />

Grippeimpfung<br />

Jedes Jahr im Herbst drängt<br />

der Hausarzt auf eine in der<br />

Regel kostenlose Grippeimpfung.<br />

Sie ist eine vorbeugende<br />

Maßnahme zur Verhinderung<br />

einer echten Gripperkrankung<br />

(Infl uenza). Die Impfstoffe der<br />

Grippeimpfung bestehen aus<br />

abgeschwächten Influenzaviren,<br />

gegen die der menschliche<br />

Körper nach der Impfung<br />

Antikörper bildet. Die Impfung<br />

wirkt nicht gegen grippale Infekte,<br />

landläufi g auch als Erkältung<br />

bezeichnet.<br />

Man sollte sich in der Zeit<br />

zwischen September bis Januar<br />

impfen lassen, ein bis zwei<br />

Wochen nach der Impfung<br />

ist der Schutz ausgeprägt. Da<br />

sich die Viren im Laufe eines<br />

Jahres durch die sogenannte<br />

Antigendrift verändern und<br />

die Impfung dann nur noch einen<br />

Teilschutz bietet, sollte sie<br />

jedes Jahr wiederholt werden.<br />

Sie ist besonders für Risikogruppen<br />

sinnvoll. Dazu gehören<br />

Säuglinge, alte Menschen,<br />

Personen mit geschwächtem<br />

Immunsystem, Schwangere<br />

Ein ständiges Niesen kann<br />

Anzeichen einer beginnenden<br />

Erkältung sein. Damit<br />

sich die Keime nicht weiter<br />

ausbreiten, sollte man es mal<br />

mit Rettichsalat versuchen.<br />

Der scharfe Geschmack des<br />

Rettichs stammt aus den darin<br />

enthaltenen Senfölen. Diese<br />

wirken antibakteriell und<br />

desinfi zierend auf die Schleimhäute.<br />

Bei Husten und Schnupfen<br />

aber auch Mitarbeiter im Gesundheitswesen.<br />

Seit 2007 wird der Impfstoff<br />

auf Zellkulturen hergestellt<br />

und ist demnach hühnereiweißfrei,<br />

so dass für Allergiker<br />

gegen Hühnereiweiß keine<br />

Gefahr mehr besteht.<br />

Als Nebenwirkungen können<br />

lokale Beschwerden wie<br />

Rötung, Schwellung oder<br />

Schmerzen an der Einstichstelle,<br />

die etwa ein bis drei Tage<br />

anhalten, auftreten. Leichte Allgemeinbeschwerden<br />

wie Fieber,<br />

Gliederschmerzen oder<br />

Mattigkeit sind manchmal die<br />

Folge einer erstmaligen Immunisierung.<br />

Der Grippeimpfstoff wird jedes<br />

Jahr neu produziert und<br />

kann dadurch den aktuell<br />

auftretenden Virusvarianten<br />

angepasst werden. Deshalb ist<br />

auch eine alljährlich neue Immunisierung<br />

erforderlich. Wer<br />

schon mal an einer echten Infl<br />

uenza mit hohem Fieber gelitten<br />

hat weiß, dass der kleine<br />

Piks leichter zu verschmerzen<br />

ist. (ph)<br />

Großmutters Hausmittel<br />

Heute: Hilfe gegen Erkältung<br />

ist Rettich schleimlösend. Gerade<br />

im Winter leistet das Gemüse<br />

gute Dienste, da es eine<br />

extra Portion Vitamin C liefert.<br />

Die Inhaltsstoffe wirken leicht<br />

antibiotisch und beruhigen<br />

die Atemwege. Dazu wird ein<br />

Rettich geraspelt, mit einer<br />

zerkleinerten Zwiebel und einigen<br />

Radieschen gemischt<br />

und mit Olivenöl, Zitronensaft,<br />

Salz und Pfeffer abgeschmeckt.<br />

(ph)<br />

Quelle: Arch.med.GB<br />

Anzeige<br />

Gesundheitsbote Ausgabe Oktober 2012<br />

Hier sind die Krankenhäuser<br />

zu erreichen:<br />

Kreiskrankenhaus Freiberg,<br />

Donatsring 20<br />

✆ Zentrale: 03731 770<br />

Internet: www.kkh-freiberg.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

kkh-freiberg.de<br />

Marketing: Kyreen Haupt<br />

✆ 03731 772845<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Mittweida</strong><br />

Krankenhaus gGmbH<br />

Standort <strong>Mittweida</strong>:<br />

Hainichener Straße 4–6,<br />

in 09648 <strong>Mittweida</strong><br />

✆ 03727 990<br />

Standort Rochlitz:<br />

Gärtnerstraße 2,<br />

in 09306 Rochlitz<br />

✆ 03737 7870<br />

Standort Frankenberg:<br />

August-Bebel-Straße15,<br />

in 09669 Frankenberg<br />

✆ 037206 370<br />

Fax Geschäftsleitung:<br />

03727 991216<br />

Internet: www.lmkgmbh.de<br />

Mail: geschaeftsleitung@<br />

lmkgmbh.de<br />

Marketing: Ines Schreiber,<br />

✆ 03727 991418<br />

Impressum:<br />

Der Gesundheitsbote des <strong>Landkreis</strong>es<br />

Mittelsachsen erscheint<br />

monatlich als Beilage zum Mittelsachsenkurier.<br />

Redaktion:<br />

Peter Hertel (Pressebüro Freiberg),<br />

Kyreen Haupt (KKH Freiberg), Ines<br />

Schreiber (LMK <strong>Mittweida</strong>), Roland<br />

Meier und PD Dr. Lutz Mirow<br />

(medizinische Fachberater)<br />

Redaktionsadresse:<br />

Pressebüro Freiberg<br />

09599 Freiberg<br />

Brander Straße 72 A<br />

✆ 0171 9372182<br />

Mail: pressebuero.freiberg@<br />

archiv-hertel.de<br />

Redaktionsschluss: 19.09.2012<br />

Erscheinungstermin: 04.10.2012<br />

Nächster Erscheinungstermin:<br />

01.11.2012<br />

Layout: SCHWARZ Medien-<br />

Center GmbH, 08393 Meerane<br />

www.schwarz-medien-center.de<br />

Die Leser werden gebeten,<br />

der Redaktion Themenwünsche,<br />

Meinungen und Kritik<br />

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