24.12.2012 Aufrufe

III - CCA Monatsblatt

III - CCA Monatsblatt

III - CCA Monatsblatt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kulinarisches Kulinarisches<br />

Alle Gerichte waren nur lauwarm und der „Coca libre“ wurde vergessen<br />

zu bringen.<br />

Fazit: Das Einzige, was hier „Gourmet“ ist, sind die Preise und die<br />

übersichtlichen Arrangements auf den Tellern. Nicht empfehlenswert!<br />

Ambiente: ***<br />

Essen: *<br />

Preise: *<br />

Service: **<br />

„La Quebecoise“<br />

Avenida 20 de Octubre 2387, Tel.: 2121682; 72000167; E-Mail:<br />

laquebecoise.cuisine@gmail.com, Öffnungszeiten: Mo-Fr 12:00-15:00<br />

und 19.00-23:00, Sa 19:00-23:00<br />

Das “La Quebecoise” wirbt ebenso wie das „La Coca Gourmet Restaurant“<br />

damit, “Fine Cuisine” anzubieten, doch auch dieser Restaurantbesuch<br />

enttäuschte. Das Essen – mit Ausnahme der Zwiebelsuppe als Vorspeise<br />

- schmeckte wie tiefgefroren oder aus der Dose. Die Preise waren für<br />

das, was wir bekamen, gesalzen. Das Restaurant war leer, weshalb es an<br />

Gemütlichkeit mangelte. Die Einrichtung ist neu-englisch und schön, der<br />

Service in Ordnung.<br />

Ambiente: ***<br />

Essen: *<br />

Preise: *<br />

Service: ***<br />

„glam“<br />

Sanchez Lima 2237, Tel.: 2423446, Internet: www.glam-restaurant.com,<br />

E-Mail: info@glam-restaurant.com, Öffnungszeiten: Mo-Sa 12:00-15:00<br />

und 19:00-23:00<br />

Das „glam“, „Restaurant & jazzy lounge“, liegt für einen Stadtbummel<br />

strategisch günstig gelegen. Der erste Eindruck ist ein guter: gepflegtes<br />

Ambiente, stilvolle Einrichtung mit frischen Blumen, lächelnde Bedienung.<br />

Der zweite dann nicht mehr: Gläser mit Schlieren und fleckige Tischtücher.<br />

Zu Essen bestellten wir so allerlei: als Vorspeise den „Ensalada Brie con<br />

frutillas y focaccia de almendras“, der wirklich lecker war, wenn auch die<br />

Erdbeeren und Mandeln gegen Tomaten und Croutons ausgetauscht wurden.<br />

Die Hauptspeisen, „Brazuelo de cordero asado“, „Cordero en<br />

salsa de setas y queso“ (Lammroulade mit Ziegenkäse, Pilzsoße und<br />

Auberginenküchlein), “Pescado del dia con salmuera de lima” sowie<br />

das “Risotto de gambas guisantes” waren im 2 bis 3-Sterne-Bereich:<br />

insgesamt zu ölig, die gedämpften Gemüsebeilagen beschränkten sich<br />

auf einen Broccolistrunk, in den Soßen waren keine der angekündigten<br />

Meeresfrüchte zu finden, die versprochenen schwarzen Gnoccis fehlten<br />

ebenso. Und dabei hatten wir doch ganze eineinhalb Stunden gewartet!<br />

Da hatten wir uns mehr versprochen. Der nach zwei Stunden servierte<br />

marokkanische Fisch „Tagine de Surubi“ mit Sternanis, Nelke und Zimt<br />

versöhnte durch seine angenehme Festigkeit und die tollen Gewürze.<br />

Um im „glam“ zu essen muss man Zeit mitbringen. Nichtsdestotrotz<br />

fühlt man sich in diesem eleganten Restaurant wohl. Aber: dicke Jacke<br />

mitbringen, es ist eiskalt!<br />

Ambiente: ***<br />

Essen: ***<br />

Preise: ***<br />

Service: **<br />

“Goya Restaurant-Cafê Concert”<br />

Calle Heriberto Gutierrez 2366 entre Av. Arce y Capitán Ravelo casi<br />

esq. Rosendo Gutierrez, Tel.: 2445349, Internet: www.facebook.com/<br />

goyacafeconcert , E-Mail: goya.cafeconcert@gmail.com,<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa 12:00-15:00<br />

Als Bereicherung für die hiesige Restaurant- und Kulturszene wurde<br />

Mitte Juni das „Goya“ eröffnet. Als Cafè, Restaurant und Kulturoase<br />

gedacht, bietet seine Besitzerin, die Paceñer Politikwissenschaftlerin,<br />

Tanzlehrerin und Übersetzerin Claudia Kuruner, von Montag bis Samstag<br />

eine interessante Karte sowie alle zwei Wochen ein buntes Varieté-<br />

Programm an.<br />

Das Essen im Goya ist einfach wundervoll: die frische Pilzsuppe<br />

als Vorspeise mundete ebenso wie das darauf folgende bunte, in<br />

Olivenöl geschmorte knackige Gemüse und das Hauptgericht – eine<br />

dunkelrosafarbene, herrlich feste Forelle in Kokossoße mit Duftreis und<br />

einem weich geschmolzenen Tomate-Mozzarella-Arrangement. Für<br />

das Mousse au Chocolat als Dessert würde sich so mancher bestimmt<br />

versündigen.<br />

„Kunst in La Paz“ 70<br />

<strong>Monatsblatt</strong> 3/2012 <strong>Monatsblatt</strong> 3/2012<br />

71<br />

„Kunst in La Paz“

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!