III - CCA Monatsblatt
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Leute<br />
Am meisten geschätzt habe ich die vorbildliche Zusammenarbeit mit<br />
den deutschen Einrichtungen in La Paz, darunter vor allem die Deutsche<br />
Schule, das Goethe-Institut, die Handelskammer, die politischen Stiftungen<br />
und die deutsche Kolonie insgesamt. Ich glaube, sie ist vorbildlich<br />
für Lateinamerika und darüber hinaus. Wir haben nicht nur dienstlich<br />
erfolgreiche Arbeit geleistet, sondern auch sehr gute menschliche Kontakte<br />
gepflegt. Ich kann und will hier keine Namen nennen, aber ich glaube, Sie<br />
können meine Wertschätzung ermessen.<br />
Ich danke allen, die uns und mir dabei geholfen haben. Ich wünsche<br />
meinem Nachfolger, Herrn Manuel Müller, dass Sie alle ihn in Ihr<br />
Herz schließen und ihn bei seiner Arbeit unterstützen. Natürlich gibt es<br />
noch zahlreiche Baustellen, die er weiter bearbeiten muss, darunter die<br />
Umsetzung der Curricularvorgaben des neuen Erziehungsgesetzes, den<br />
Erhalt der Steuerbefreiung der Schulgemeinschaft in La Paz, den Schutz<br />
der deutschen Investitionen vor Enteignungen und Nationalisierungen,<br />
die wirtschaftspolitische Berichterstattung auch in kritischen Bereichen,<br />
Hilfestellung für deutsche Unternehmen und die konstruktiv-kritische<br />
Beobachtung des Menschenrechts- und Drogenbereichs.<br />
Ich verlasse Bolivien, werde aber sicherlich gelegentlich hier<br />
vorbeischauen, schon allein, um meine Familie, die wegen des Abiturs der<br />
beiden Töchter hierbleibt, und alte Freunde zu besuchen. Auch meine Frau<br />
Nadia hat gerne die Kontakte mit Ihnen gepflegt und sich stets gefreut, Sie<br />
bei uns zu Hause begrüßen zu dürfen.<br />
Nochmals vielen Dank und Ihnen allen alles Gute<br />
„Kunst in La Paz“<br />
58<br />
Andreas C. Schröder<br />
<strong>Monatsblatt</strong> 3/2012<br />
<strong>Monatsblatt</strong> 3/2012<br />
Schule<br />
Förderung durch die Deutsche<br />
Schülerakademie<br />
Martin Salm Oporto, Schüler der Klasse S5a (11. Klasse) der Deutschen<br />
Schule La Paz, nahm in den Winterferien an einem 16-tägigen Kurs der<br />
Deutschen Schülerakademie teil. Die Akademie fördert seit 1988 Schüler<br />
mit besonderer mathematisch-naturwissenschaftlicher Begabung, um sie<br />
auf ein Studium in Deutschland vorzubereiten.<br />
Martin, der u.a. der Sieger der Mathematik-Olympiade von La Paz<br />
2010 war, wurde aus mehr als 2000 Bewerbern aus Deutschland und<br />
von deutschen Auslandsschulen ausgewählt und belegte den Kurs<br />
„Mathematische Anatomie des Universums“ in Rostock.<br />
Vorlesungen und Seminare fanden auf einem sehr hohen<br />
wissenschaftlichen Niveau statt und dauerten teilweise bis zu 10 Stunden<br />
täglich. Neben den wissenschaftlichen Veranstaltungen konnten die<br />
Schüler auch aus sportlichen und kulturellen Angeboten auswählen.<br />
Insgesamt war dies nach eigener Aussage ein Riesenerlebnis für Martin<br />
und sollte ein Ansporn für andere Schüler künftiger Jahrgänge sein.<br />
Frank Schwanbeck<br />
59 „Kunst in La Paz“