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III - CCA Monatsblatt

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Leute Leute<br />

Ukraine zuständig. Bevor ich nun den Weg nach Bolivien eingeschlagen<br />

habe, betreute ich im Auswärtigen Amt in Berlin als Länderreferent drei<br />

Jahre lang die bilateralen Beziehungen zu den Ländern Bangladesch und<br />

Sri Lanka.<br />

Nicht nur Bolivien, sondern ganz Südamerika ist für mich noch Neuland<br />

und ich freue mich, dieses mit Ihrer Unterstützung zu entdecken. In der<br />

Deutschen Botschaft werde ich als Nachfolger von Herrn Andreas Schröder<br />

vor allem die Bereiche Wirtschaft und Kultur sowie Menschenrechte<br />

betreuen. Ich hatte das große Glück, dass sich die Zeit von Herrn Schröder<br />

und mir in La Paz noch eine Woche überschnitt und ich von seinem Wissen<br />

und seiner hervorragenden Erfahrung profitieren durfte. Für die sehr gute<br />

Einarbeitung danke ich ihm und wünsche Herrn Schröder alles Gute für<br />

seine neue Arbeit im Referat für Auslandsschulen des Auswärtigen Amtes<br />

in Berlin. Was besonders schön ist: Herr Schröder bleibt uns erhalten, da er<br />

in Berlin auch für die deutschen Schulen in Bolivien zuständig sein wird.<br />

Das Auslandsschulwesen ist für mich Neuland, aber ich werde gerne bei<br />

den Schulvorstandssitzungen wieder die Schulbank drücken…<br />

Ich freue mich, Sie kennenzulernen, auf die Zusammenarbeit mit Ihnen<br />

allen und danke Ihnen im Voraus für Ihre Unterstützung.<br />

Manuel Müller<br />

Abschied<br />

Nach vier Jahren voller Spannung, aufregenden Abenteuern und intensiven<br />

dienstlichen Aktivitäten verlasse ich nunmehr Bolivien, um im Auswärtigen<br />

Amt in Berlin neue Aufgaben zu übernehmen. Zusammen mit Botschafter<br />

Dr. Schauer und dem gesamten Team der Botschaft haben wir einiges<br />

erreicht:<br />

- Im Kulturbereich: Schutz der Deutschen Schulen vor administrativen,<br />

rechtlichen oder politischen Eingriffen der Behörden, Schaffung<br />

des Netzwerkes Deutsch (zusammen mit den Kulturinstituten, den<br />

Vereinigungen und den PASCH-Schulen), bessere Koordinierung aller<br />

deutschen Institutionen vor Ort<br />

- Im Wirtschaftsbereich: Ausbau der guten Zusammenarbeit mit<br />

der Handelskammer und den hier erfolgreich tätigen “deutschen”<br />

Unternehmen, Betreuung der Messen in Bolivien, Intensivierung der<br />

Zusammenarbeit mit den EU-Botschaften im Wirtschaftsbereich, Werbung<br />

für Wirtschaftsaktivitäten deutscher Unternehmen ungeachtet gewisser<br />

lokaler Probleme, Beratung bei konkreten Projekten<br />

- Im Menschenrechtsbereich: stetes Drängen auf Einhaltung<br />

internationaler Menschenrechtsstandards im Verbund mit den anderen EU-<br />

Botschaften und anderen likeminded Botschaften, Erarbeitung konkreter<br />

Maßnahmen und Projekte (Justiz, Lage der Frauen und Familien, Stärkung<br />

der Rechte der indigenen Bevölkerung)<br />

- Im Drogenbereich: Stärkung der Internationalen Zusammenarbeit,<br />

Erarbeitung konkreter Projekte zur Drogenbekämpfung insbesondere mit<br />

der Antidrogenbehörde der Vereinten Nationen UNODC, Mitarbeit an<br />

Projekten im Bereich Alternative Entwicklung und Landwirtschaft zur<br />

Drogensubstitution.<br />

- In den politischen Beziehungen: Erhaltung der insgesamt<br />

guten Zusammenarbeit sowohl bi- als auch multilateral. Ungeachtet<br />

gelegentlicher Irritationen konnten wir auch das hohe Niveau der<br />

Entwicklungszusammenarbeit erhalten. Mehrere hochrangige Delegationen<br />

(Bundesentwicklungsminister Niebel, mehrere Ausschüsse des Deutschen<br />

Bundestages und weitere Abgeordnete) haben Bolivien besucht und<br />

facettenreiche Eindrücke von den Erfolgen, aber auch den Problemen des<br />

Landes mitgenommen.<br />

„Kunst in La Paz“ 56<br />

<strong>Monatsblatt</strong> 3/2012 <strong>Monatsblatt</strong> 3/2012<br />

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„Kunst in La Paz“

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