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DStR 3/22 Aus-Weiterbildungs-Special

Im Aus- und Weiterbildungsspecial werden wichtige Karriere-Fragen für Juristen und Juristinnen geklärt.

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<strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

Frischer Wind für Ihre Karriere<br />

© Escapejaja/stock.adobe.com<br />

<strong>DStR</strong>-Anzeigenschwerpunkt


Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

Spezialisierungen im Master werden in der Praxis<br />

zunehmend wichtiger<br />

Komplexere Unternehmensstrukturen, der Mangel an<br />

geeigneten Fachkräften und die zunehmende Internationalisierung<br />

stellen nicht nur Unternehmen, sondern auch<br />

Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzleien vor immer<br />

größere Herausforderungen. Der Wunsch nach qualifiziertem Personal<br />

mit gezielten Spezialisierungen ist auf dem Arbeitsmarkt<br />

präsenter denn je. Dabei steigt auch der Bedarf vor allem im Bereich<br />

des immer komplexer werdenden und zunehmend durch die<br />

Digitalisierung geprägten Unternehmenssteuerrechts. Erste Hochschulen<br />

haben diesen Bedarf bereits erkannt und entsprechende<br />

Studienangebote entwickelt, welche diese neuen Anforderungen<br />

an zukünftige Absolventen bedienen. So bieten etwa die Universitäten<br />

Potsdam und Mannheim Mastermodelle mit einer Spezialisierung<br />

im Unternehmenssteuerrecht an.<br />

Berlin) in Kooperation mit der Hochschule Stralsund (HOST)<br />

seit dem Wintersemester 2021/20<strong>22</strong> bereit. Der staatlich getragene<br />

konsekutive Masterstudiengang Unternehmenssteuerrecht,<br />

welcher in drei Semestern absolviert wird, bietet dabei ein passgenau<br />

zugeschnittenes Programm aus steuerlichen Modulen, welches<br />

in enger Zusammenarbeit mit namhaften Wirtschaftsprüfungs-<br />

und Steuerberatungsgesellschaften entwickelt wurde. Dabei<br />

wurde sowohl auf die rein steuerliche <strong>Aus</strong>richtung des Curriculums<br />

als auch auf die wissenschaftliche <strong>Aus</strong>einandersetzung mit<br />

praxisrelevanten Fragestellungen der Unternehmensbesteuerung<br />

Wert gelegt. Um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht<br />

zu werden, vermittelt der Master von Tag eins an gezielt unternehmenssteuerrechtliches<br />

Spezialwissen auf ausschließlich vertiefender<br />

Ebene.<br />

Neues Modell im Unternehmenssteuerrecht<br />

Ein neues Modell in diesem wichtigen Bereich des Steuerrechts<br />

stellt die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW<br />

Individuelle Schwerpunktsetzung<br />

So sieht der Modulplan neben Modulen wie Ertragssteuerrecht,<br />

Besteuerung von Kapitalgesellschaften und Steuerverfahrensrecht in<br />

jedem Semester Wahlpflichtmodule zu aktuellen Praxisthemen<br />

vor. Die Studierenden können dadurch ihr Wissen unter anderen<br />

auf den Gebieten Insolvenz- und Sanierungssteuerrecht oder in aktuellen<br />

steuerrelevanten Entwicklungen der Digitalisierung ausbauen<br />

und somit bereits im Rahmen des Masterstudiengangs individuelle<br />

Schwerpunkte setzen. Zugelassen werden nur Bewerber, in<br />

deren Bachelorabschluss bereits mindestens 15 Leistungspunkte<br />

in steuer(recht)lichen Modulen erreicht wurden.<br />

BECKGROUND<br />

Weniger Einzelpraxen<br />

und mehr Steuerberatungsgesellschaften<br />

Den Rückgang der Einzelpraxen innerhalb eines Jahres<br />

von 38.547 auf 35.941 (Stand Januar 2021) führt die Bundessteuerberaterkammer<br />

auf Praxiszusammenschlüsse<br />

und die Aufgabe von Praxen aufgrund der Corona-Krise<br />

zurück. Die Anzahl der Steuerberatungsgesellschaften<br />

stieg von 10.466 auf 10.786 um rund 3 %.<br />

Fortsetzung auf der übernächsten Seite<br />

Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong>


1 STUDIUM.<br />

2 ABSCHLÜSSE.<br />

• Ihr Karriere-Turbo: In nur 2 Jahren<br />

berufsbegleitend studieren<br />

• In Kooperation mit renommierten<br />

Hochschulen, u.a. TH Köln & Leuphana<br />

Universität Lüneburg<br />

STB &<br />

MASTER<br />

TAXATION<br />

Start Wintersemester:<br />

München I Berlin I Köln I Stuttgart I Nürnberg/Weiden<br />

Start Sommersemester:<br />

Köln I Hamburg/Lüneburg I Gelsenkirchen<br />

Schmalkalden (Thüringen)<br />

www.steuerlehrgaenge.com/masterstudiengaenge


Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

Praxisbezug durch Exkursionen und Workshops<br />

Karrierechancen verbessern!<br />

Master of Laws (LL.M.) im<br />

Wirtschafts- und<br />

Steuerrecht<br />

Für Juristen, Wirtschaftswissenschaftler<br />

und Diplom-Finanzwirte (FH)<br />

• Berufsbegleitend studieren - jetzt im "hybriden" Konzept:<br />

Donnerstag: elearning unterstützte Veranstaltungen im<br />

Videostream - die komplette Studiendauer abrufbar<br />

Freitag: Präsenzunterricht an der Ruhr-Universität Bochum<br />

• Renommierte Dozenten aus Wissenschaft und Praxis<br />

• 3 wirtschafts- und 4 steuerrechtliche Module<br />

• Studienbeiträge: 4.750 € insgesamt<br />

Beginn: Wintersemester 20<strong>22</strong>/23<br />

Dauer: zwei Semester + Masterarbeit<br />

Bewerbungsfrist: 31.08.20<strong>22</strong><br />

Weitere Informationen:<br />

Weiterbildender Masterstudiengang für<br />

Wirtschafts- und Steuerrecht<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

Gebäude GD 2/383<br />

Universitätsstraße 150<br />

D - 44801 Bochum<br />

Tel.: +49 (0)234 / 32-28358<br />

Fax: +49 (0)234 / 32-14614<br />

E-Mail: LLM@kompetenzzentrum-steuerrecht.de<br />

www.llm.tax<br />

<strong>DStR</strong>-Anzeigenschwerpunkt<br />

<strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

Frischer Wind für Ihre Karriere<br />

<strong>DStR</strong>-Anzeigenschwerpunkt<br />

Lassen Sie<br />

sich beraten!<br />

Daniela Uphoff<br />

Telefon:<br />

(089) 3 81 89-610<br />

E-Mail:<br />

daniela.uphoff@beck.de<br />

Damit die Studierenden bestmöglich auf die berufliche Praxis<br />

vorbereitet werden und sich zugleich vertiefend mit wissenschaftlichen<br />

Fragestellungen auseinandersetzen, sind im Studienverlauf<br />

auch Exkursionen zu Kongressen und Tagungen sowie<br />

Work shops in Zusammenarbeit mit der beruflichen Praxis vorgesehen.<br />

Dadurch sollen nicht nur reale Einblicke in die Berufspraxis<br />

und Netzwerkmöglichkeiten garantiert werden, sondern<br />

die Studierenden auch in der Wahl eines praxisnahen Themas für<br />

die Master arbeit unterstützt werden. Die bewusste Vernetzung<br />

wissenschaftlicher Expertise mit signifikanten Praxisproblemen im<br />

beruflichen Alltag gewährleistet eine gezielte Vorbereitung auf<br />

eine erfolg reiche Tätigkeit im anspruchsvollen Umfeld der steuerberatenden<br />

Berufe. Den großen Defiziten, denen sich Berufsanfänger<br />

im Bereich des Steuerrechts häufig ausgesetzt sehen, wird<br />

durch der artige spezialisierte Masterstudiengänge wirksam begegnet.<br />

Warum Spezialisierung so wichtig ist<br />

Ein Großteil der Studierenden aus steuervertiefenden Studiengängen<br />

strebt nach dem Bachelor- oder Masterabschluss das<br />

Steuerberaterexamen an und wählt oftmals Masterangebote ohne<br />

spezifischen Schwerpunkt, teilweise mit der Annahme, eine bessere,<br />

generalistische <strong>Aus</strong>gangslage für das Examen zu haben. Die<br />

konsequente Spezialisierung im Bereich Unternehmenssteuerrecht<br />

dürfte sich dabei insbesondere auch für das erfolgreiche Bestehen<br />

des Steuerberaterexamens als erfolgversprechender herausstellen.<br />

Angepasst an die konkreten Anforderungen des Arbeitsmarktes<br />

und des Zeitmanagements der Studierenden sind der<br />

konsekutive Master von HTW Berlin und HOST und vergleichbare<br />

Studienangebote so ausgerichtet, dass sie entweder die Vorbereitung<br />

auf das Examen im Studienverlauf integrieren oder aber<br />

zeitlich so konzipiert, dass das Absolvieren des Examens im Anschluss<br />

an den Master und eine individuelle Vorbereitungsphase<br />

problemlos möglich sind. Als Resultat erhält die Branche bestens<br />

qualifizierte Steuerberaterinnen und Steuerberater, welche gezielt<br />

den Anforderungen einer immer rasanter wachsenden Unternehmensumwelt<br />

und der zunehmenden Globalisierung gerecht<br />

werden.<br />

<strong>DStR</strong> 36/21<br />

Erscheintermin: 10.09.20<strong>22</strong><br />

Anzeigenschluss: 16.08.20<strong>22</strong><br />

Herstellung: Tel. (089) 3 81 89-609<br />

anzeigen@beck.de<br />

Hinweis zum Autor:<br />

Prof. Dr. Peter Zaumseil<br />

ist Dekan des Fachbereichs 3 für<br />

Wirtschafts- und Rechtswissenschaften<br />

an der HTW Berlin und Professor für<br />

Betriebliche Steuerlehre und Steuerrecht.<br />

Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong>


Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

Ihr Karriere-Dreisprung – wie Sie Ihre Entwicklung<br />

aktiv gestalten<br />

Lebenslanges Lernen ist für uns Steuerberater nichts Neues.<br />

Was andere Branchen als neuen Hype sehen, ist bei uns<br />

ein alter Hut? Nicht ganz. Wir beleuchten die notwendigen<br />

Kompetenzen, die Sie für Ihre zukünftige Entwicklung im<br />

Auge behalten sollten. Dabei ist es besonders wichtig, dass Sie<br />

selbst erkunden, welche Lernformen für Sie am besten funktionieren.<br />

1. Die drei Kernkompetenzen der Zukunft<br />

Bis vor ca. 10 Jahren bestand Steuerberaterfortbildung im Wesentlichen<br />

aus fachlichen Themen. Heute reicht das allein nicht mehr<br />

aus. Egal ob Sie sich für eine eigene Kanzlei oder eine Angestelltentätigkeit<br />

entscheiden.<br />

1.1 Die fachliche Kompetenz …<br />

… bleibt der Kernbereich Ihrer Fortbildung. Klar ist: Das Steuerrecht<br />

ist längst zu kompliziert und schnelllebig, um es jederzeit im<br />

Ganzen zu beherrschen. Sie brauchen also laufende Fortbildungen<br />

zu Änderungen und Neuerungen durch Recht, Gesetzgebung<br />

und Rechtsprechung. Das Angebot ist vielfältig: monatliche „Updates“,<br />

Fachzeitschriften, Arbeitsgemeinschaften – alles online<br />

oder in Präsenz. Das reine Ansammeln von „Vorratswissen“ greift<br />

allerdings zu kurz – nicht zuletzt, weil die Halbwertzeit des gespeicherten<br />

Wissens zunehmend abnimmt. Daher spielen Wissensdatenbanken<br />

eine immer größere Rolle.<br />

1.2 Die digitale Kompetenz …<br />

… nimmt immer mehr Raum ein, denn sie durchdringt alle Bereiche<br />

der Kanzlei. Neben den neuen rechtlichen Fragestellungen<br />

geht es um digitale Prozesse sowohl in der Kanzlei selbst als auch<br />

in den Mandantenbetrieben. Bisher liegt der Fokus bei den klassischen<br />

Dienstleistungen auf den Prozessen in der Kanzlei. Anforderungen<br />

wie die Verfahrensdokumentation oder die Kassenabrechnung<br />

müssen aber direkt in den Mandantenprozessen erfüllt<br />

und dokumentiert werden. Müssen Sie also zum „Nerd“ werden?<br />

STUDIENWERK<br />

M.A. Taxation & Steuerberater/in<br />

Mit dem Studienwerk der Steuerberater erfolgreich durch die<br />

Steuerberaterprüfung 2023/2024 und zum Master of Arts Taxation!<br />

GEMEINSAM ZUM ZIEL!<br />

Das Studienwerk der Steuerberater bietet Ihnen auch 20<strong>22</strong> einen berufsbegleitenden<br />

Studiengang an, der die Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung und<br />

das Masterstudium „Master of Arts Taxation“ optimal miteinander verbindet.<br />

STEUERBERATER-<br />

LEHRGANGSBEGINN<br />

AM 04.06.20<strong>22</strong><br />

IN DORTMUND, KÖLN<br />

UND MÜNSTER<br />

Informieren Sie sich über unser umfangreiches Lehrgangsangebot sowie das<br />

Masterstudium unter www.studienwerk.de oder rufen Sie uns an: 0251 98164-40.


Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

Sicher nicht, aber Sie sollten ein grundsätzliches Wissen darüber<br />

haben, wie zum Beispiel Schnittstellen funktionieren.<br />

Mein Tipp – Nehmen Sie alles mit:<br />

• Informieren Sie sich auf Messen über Tools, schauen Sie<br />

sich Demo-Versionen an<br />

• Besuchen Sie Fortbildungen zum Thema „Digitalisierung<br />

von Fibu und Co.“. Sie finden solche Lehrgänge bei Steuerberaterverbänden,<br />

Softwareanbietern und Digitalisierungsberatern<br />

• Tauschen Sie sich mit Kollegen/Mitarbeitern aus<br />

1.3 Die „Soft Skills“ …<br />

… sind längst harte Erfolgsfaktoren. Die Königsdisziplin heißt:<br />

Kommunikation. Die wichtigsten Bereiche sind aus unserer Sicht:<br />

• „Einfach“ erklären<br />

Nehmen Sie sich ein Beispiel an Rangar Yogeshwar oder<br />

Harald Lesch, die es schaffen, den Urknall oder das Wetter<br />

„einfach“ zu erklären. Wenn Sie Ihren Mandanten das<br />

Steuerrecht „einfach“ erklären, haben Sie fast schon ein<br />

Alleinstellungsmerkmal. Dabei spielt die Erkenntnis, dass<br />

ein Mensch nur 4 Informationen gleichzeitig aufnehmen<br />

und verarbeiten kann, eine wichtige Rolle.<br />

• Gesprächsführung und Verhandlung<br />

Die wichtigsten Kompetenzen sind hier Fragen stellen<br />

und Zuhören.<br />

Wenn Sie Ihren Gesprächspartner wirklich verstehen<br />

wollen, gilt es kluge Fragen zu stellen und dann aktiv zuzuhören.<br />

Insbesondere wenn es im Mandanten- oder Mitarbeitergespräch<br />

um aktives Erwartungsmanagement geht,<br />

sind gutes Fragen und Zuhören unabdingbar.<br />

• Feedback geben und erhalten<br />

Hier besteht die Kunst darin, die Person von der Sache<br />

zu trennen.<br />

Gerade bei negativem Feedback sollten Sie sich nicht ausschließlich<br />

auf Ihr „Fingerspitzengefühl“ bzgl. des Zeitpunktes<br />

und der Gesprächsführung verlassen. Tatsächlich<br />

gibt es klare Methoden wie die „Feedback-Treppe“, die<br />

Ihnen helfen, Eskalationen kontrolliert durchzuführen.<br />

Unser dringender Rat: „Verschlingen“ Sie Kommunikationsbücher,<br />

buchen Sie sich Seminare, drängeln Sie sich bei Rollenspielen<br />

vor.<br />

Unser Alltags-Tipp: Überlegen Sie vor einem Gespräch kurz:<br />

Was ist mein Ziel in diesem Gespräch. Nach dem Gespräch fragen<br />

Sie sich kurz: Habe ich mein Ziel erreicht?<br />

Fachberater<br />

Unternehmensnachfolge<br />

„Meine<br />

Nachfolgerin<br />

steht fest.“<br />

Foto: GettyImages<br />

Wenn Ihr Mandant<br />

aufhört, fangen Sie<br />

erst richtig an!<br />

Wir qualifizieren Sie zum Fachberater.<br />

Die Regelung der Unternehmensnachfolge<br />

ist ein komplexes Thema − und ein riesiger<br />

Wachstumsmarkt. Alleine in den nächsten<br />

2 Jahren suchen rund 275.000* Mittelständler<br />

einen Nachfolger.<br />

Mit einer <strong>Aus</strong>bildung zum Fachberater können<br />

Sie Ihre Mandanten ganzheitlich in allen steuerrechtlichen<br />

und betriebswirtschaftlichen Belangen<br />

rund um die Unternehmensnachfolge<br />

beraten.<br />

*Lt. Studie KfW Research (2018)<br />

www.fachseminare-von-fuerstenberg.de/unf<br />

Akkreditiert<br />

✔ durch den DStV e.V.<br />

Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong>


Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

BECKUP<br />

Weniger <strong>Aus</strong>bildungsverträge<br />

mit Steuerfachangestellten<br />

Insgesamt 17.694 <strong>Aus</strong>bildungsverhältnisse zu Steuerfachangestellten<br />

zählten die Steuerberaterkammern im Januar<br />

2021. Das sind 409 bzw. 2,3 % weniger als im Vorjahr.<br />

Der Rückgang ist auf die Corona-Krise zurückzuführen.<br />

2. Finden Sie Ihre Lernformate<br />

Jeder lernt anders? Ja, schon …<br />

Ihr Lernverhalten wird maßgeblich von Ihrem Persönlichkeitstyp<br />

bestimmt.<br />

Sind Sie eher introvertiert, bevorzugen Sie vielleicht das Lernen<br />

„im stillen Kämmerlein“. Eher extrovertierte Menschen tauschen<br />

sich lieber direkt aus. Probieren Sie die „neuen“, digitalen Formen<br />

aus: Webinare, Podcasts, Youtube, etc. Modernes Lernen ist aber<br />

immer auch „vernetztes und soziales Lernen“. Die Onlinewelt<br />

bietet dafür eine gute Plattform. Hier gelingt die Vernetzung<br />

schnell und unkompliziert.<br />

Ein besonders spannendes Format, gerade wenn es um Veränderungen<br />

in der Kanzlei geht, ist „Working out loud“1. Hier trifft<br />

sich ein WOL-Circle einmal die Woche eine Stunde zu einem<br />

Thema. In der Regel läuft ein Thema 12 Wochen. Wir finden<br />

diese Methode gerade zur Entscheidungsvorbereitung gut geeignet<br />

– noch eine Kompetenz, die Sie brauchen werden. Und warum<br />

nicht in so einer „Lerngruppe“ auch einmal einen Rechtsanwalt,<br />

einen Finanzbeamten oder einen Kassenhersteller ein laden?<br />

3. Fazit: Gestalten Sie Ihre Entwicklung gemeinsam<br />

mit anderen<br />

Die Zeit der einsamen Wölfe ist vorbei. Auch bei Steuerberatern.<br />

Eine Kompetenz, die Sie auf jeden Fall brauchen werden, ist Flexibilität<br />

bei Veränderungen. Das geht besser gemeinsam. Öffnen Sie<br />

sich anderen Menschen und neuen Methoden. Die Zukunft ist<br />

vernetzt.<br />

1 www.workingoutloud.com<br />

Hinweis zur Autorin:<br />

Den Taxmaster<br />

an einer staatlichen<br />

Hochschule studieren!<br />

Jetzt möglich im konsekutiven<br />

Master Unternehmenssteuerrecht –<br />

einer Kooperation der HTW Berlin<br />

und der Hochschule Stralsund.<br />

Profitieren Sie von kleinen Gruppen, starker<br />

Praxisnähe und der Expertise von zwei renommierten<br />

Forschungsstandorten des Steuerrechts.<br />

Eine flexible Zeiteinteilung ermöglicht zudem<br />

die Vereinbarkeit von Studium und Berufspraxis.<br />

Wir begleiten Sie auf Ihrem Weg zum/r Steuerberater/in!<br />

Studienstart immer im September – bewerben<br />

Sie sich ab 17.05.20<strong>22</strong>!<br />

Kontaktieren Sie uns gerne unter:<br />

must@htw-berlin.de<br />

Infotag am:<br />

Donnerstag, 17.03.20<strong>22</strong> um 17 Uhr<br />

Cordula Schneider<br />

ist Steuerberaterin, Kanzleiberaterin,<br />

Kanzlei- und Honoraroptimistin, Autorin,<br />

Referentin, Bloggerin und Moderatorin<br />

des Steuerberaternetzwerks delfi-net.<br />

Ð <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong>


Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

Attraktive <strong>Aus</strong>- und Fortbildungsmöglichkeiten<br />

in der Steuerberatung<br />

Selten war die Personalgewinnung schwieriger als in diesen<br />

Zeiten. Darunter leiden Steuerberaterinnen und Steuerberater<br />

aktuell ganz besonders stark, da ihre Arbeitsbelastung<br />

momentan enorm hoch ist. Gut beraten ist daher, wer sich als<br />

Kanzleiinhaber bei der Personalsuche als attraktiver Arbeitgeber<br />

darstellt und bestehenden als auch künftigen Mitarbeitern gute<br />

Perspektiven für die persönliche und berufliche Entwicklung aufzeigt.1<br />

Besondere Bedeutung kommt dabei der <strong>Aus</strong>- und Fortbildung<br />

von Kanzleimitarbeitern zu. Kanzleiinhaber können ihren<br />

Mitarbeitern – je nach Tätigkeitsschwerpunkt, Fähigkeiten und<br />

Kompetenzen – verschiedene Fortbildungsmöglichkeiten anbieten.<br />

Berufseinsteigern bietet der Eingangsberuf des Steuerfachangestellten<br />

einen sicheren Arbeitsplatz, Work-Life-Separation und<br />

viele Fortbildungsmöglichkeiten, die das Prinzip des „Lebenslangen<br />

Lernens“ umsetzen.<br />

1. Eingangsqualifikation: <strong>Aus</strong>bildung zum Steuerfachangestellten<br />

Die <strong>Aus</strong>bildung zum Steuerfachangestellten umfasst als kaufmännischer<br />

<strong>Aus</strong>bildungsberuf viele interessante Einsatzbereiche.<br />

Bereits während der <strong>Aus</strong>bildung werten Azubis bei der Finanzbuchhaltung<br />

laufende betriebswirtschaftliche Ergebnisse aus und<br />

bereiten Jahresabschlüsse vor. Sie helfen dem Steuerberater bei der<br />

Erstellung von Steuererklärungen für Unternehmen und Privatpersonen<br />

und prüfen die Steuerbescheide des Finanzamtes für<br />

1 Sommer/Rennebarth in <strong>DStR</strong> 2019, 1541.<br />

BECKGROUND<br />

Wer hat die Steuerberaterprüfung<br />

bestanden?<br />

In Klammern das Ergebnis anteilig nach Berufsgruppen:<br />

89 % (= 5 %) aus der Finanzverwaltung,<br />

56 % (= 12 %) der Steuerfachwirt*innen mit langjähriger<br />

Berufserfahrung,<br />

56 % bzw. 60 % der Akademiker*innen mit<br />

(= 31 %) Bachelor- bzw.<br />

(= 47 %) Masterabschluss ,<br />

26 % (= 2 %) der Steuerfachangestellten,<br />

42 % (= 3 %) der geprüften Bilanzbuchhalter.<br />

(Quelle Rennebarth, <strong>DStR</strong> 2020, S. 2156)<br />

Mandanten. Neben der Tätigkeit in der Kanzlei lernen Steuerfachangestellte<br />

in der Berufsschule das nötige Know-how über<br />

Steuern, Wirtschaftsrecht, Betriebswirtschaft und Rechnungswesen.<br />

Eingangsqualifikation für eine <strong>Aus</strong>bildung ist ein qualifizierter<br />

Schulabschluss. Schüler mit einem mittleren Schulabschluss<br />

(mittlere Reife) oder Fachhochschulreife, die kommu ni kativ und<br />

IT-affin sind, eine schnelle Auffassungsgabe und ein Gefühl für<br />

Zahlen haben, sind gern gesehene Bewerber um einen <strong>Aus</strong>bildungsplatz.<br />

Insbesondere Abiturienten bewerben sich gern.<br />

Seit 2016 setzt sich die Bundessteuerberaterkammer für eine<br />

Überarbeitung der <strong>Aus</strong>bildungsordnung sowie des Berufsschulunterrichts<br />

der Steuerfachangestelltenausbildung ein. Das Bundesinstitut<br />

für Berufsbildung (BIBB) hatte im Vorfeld den notwendigen<br />

Überarbeitungsbedarf untersucht und Ende 2020 das<br />

Neuordnungsverfahren des <strong>Aus</strong>bildungsberufs in Gang gesetzt. 2<br />

Die neuen Rechtsgrundlagen für die <strong>Aus</strong>bildung in den Kanzleien<br />

und in der Berufsschule treten zum 1. August 2023 in Kraft.<br />

2. Fortbildungsmöglichkeiten: Steuerfachwirt und<br />

verschiedene Fachassistenten<br />

Die erfolgreiche Prüfung zum Steuerfachangestellten bildet den<br />

Grundstein für weitere berufliche Entwicklungen: So können<br />

Steuerfachangestellte sich in zahlreichen Fortbildungen qualifizieren,<br />

beispielsweise zum Steuerfachwirt oder zum Fachassistenten<br />

Lohn und Gehalt (FALG), Rechnungswesen und Controlling<br />

(FARC) 3 , Land- und Forstwirtschaft (FALF) 4 und ab März 20<strong>22</strong><br />

zum Fachassistenten Digitalisierung und IT-Prozesse (FAIT).<br />

Nicht nur gefragt, sondern auch beliebt ist die Fortbildung<br />

zum Steuerfachwirt. Nach einigen Jahren Berufstätigkeit können<br />

Steuerfachangestellte und auch Quereinsteiger bei besonderer<br />

fachlicher Qualifikation qualifiziertere und noch verantwortungsvollere<br />

Tätigkeiten übernehmen. Steuerfachwirte werden oft als<br />

Büroleiter eingesetzt, betreuen Teams und verfügen über ein breites<br />

Wissen über Steuerrechtsprechung, Rechnungswesen, Verwaltungspraxis<br />

und Gesetzgebung. Die Steuerfachwirtprüfung ist<br />

außerdem der erste Schritt zur Steuerberaterprüfung, da Steuerfachwirte<br />

bereits nach sechs Jahren im Beruf hierfür zugelassen<br />

werden können.<br />

Neu im Portfolio der Fortbildungsmöglichkeiten ist der Fachassistent<br />

Digitalisierung und IT-Prozesse (FAIT), 5 der in der<br />

2 Rennebarth in <strong>DStR</strong> 2019, 2166.<br />

3 Alt/Rennebarth in <strong>DStR</strong> 2018, 1789.<br />

4 Hartmann/Rennebarth in <strong>DStR</strong> 2020, 1981.<br />

5 Rennebarth in <strong>DStR</strong> 2021, 1670.


Ð Anzeigenschwerpunkt <strong>Aus</strong>- und <strong>Weiterbildungs</strong>-<strong>Special</strong><br />

„Dreiecksbeziehung“ zwischen Steuerberaterkanzlei, Mandantenunternehmen<br />

und Finanzverwaltung tätig ist und über den<br />

notwendigen Überblick zu digitalen Geschäftsprozessen, Arbeitsabläufen<br />

sowie den damit verbundenen Datenflüssen und<br />

Schnittstellen verfügt. Ziel der neuen Fortbildungsprüfung ist<br />

es, Kanzleimitarbeiter bei der Organisation, Umsetzung und<br />

Weiterentwicklung einer Digitalstrategie zu unterstützen und<br />

einen medienbruchfreien Daten- und Informationsaustausch<br />

sicherzustellen.<br />

3. Steuerberaterprüfung: Möglichkeit eigener<br />

Chef zu werden<br />

Mit der Steuerberaterprüfung, die entweder ein Hochschulstudium<br />

oder eine Berufsausbildung voraussetzt, können Berufseinsteiger<br />

und auch Kanzleimitarbeiter eine eigene Kanzlei gründen<br />

oder eine bestehende Kanzlei übernehmen. Erfolgreiche Prüfungsteilnehmer<br />

können aber auch weiterhin in einem Angestelltenverhältnis<br />

tätig sein. Neben der einheitlichen Prüfung haben<br />

beide Zulassungswege gemeinsam, dass sie eine mehrjährige praktische<br />

Tätigkeit auf dem Gebiet der von den Bundes- oder Landesfinanzbehörden<br />

verwalteten Steuern voraussetzen. Seit dem<br />

1. Januar 2021 verkürzt sich die Dauer der praktischen Tätigkeitszeit<br />

für Kandidaten mit erfolgreichem Abschluss einer kaufmännischen<br />

<strong>Aus</strong>bildung oder einer vergleichbaren Vorbildung von<br />

10 auf 8 Jahre. Die erforderliche praktische Tätigkeitszeit für<br />

Steuerfachwirte, geprüfte Bilanzbuchhalter und Finanzbeamte des<br />

gehobenen Dienstes bzw. vergleichbare Angestellte verkürzt sich<br />

von 7 auf 6 Jahre.<br />

Insgesamt erfreut sich der <strong>Aus</strong>bildungsberuf zum Steuerfachangestellten<br />

mit jährlich mehr als 6.500 neuen Azubis großer Beliebtheit.<br />

Jährlich nutzen ca. 3.500 Mitarbeiter die staatlich anerkannten<br />

Fortbildungsprüfungen der Steuerberaterkammern und mehr<br />

als 5.000 Kandidaten bewerben sich jährlich für die Steuerberaterprüfung.<br />

Hinweis zum Autor:<br />

Dr. iur. Enrico Rennebarth<br />

ist Referatsleiter bei der Bundessteuerberaterkammer<br />

(KdöR) und Rechtsanwalt<br />

(Syndikusrechtsanwalt).

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