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Mauritiushof Naturmagazin Ausgabe Jänner 2022

Hier siehst Du die Jännerausgabe 2022 vom Online Mauritiushof Naturmagazin. Unser Onlinemagazin der Mauritiushof NaturAkademie MNA in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie

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MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

<strong>Mauritiushof</strong><br />

Das online<br />

<strong>Naturmagazin</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> Jänner <strong>2022</strong><br />

Offizielle News der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie ÖGTT


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Editorial des Herausgebers


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Was Dich erwartet<br />

Dienstleistung mit Natur und Tieren <strong>2022</strong>….……………6<br />

Heu und Heuernte nach alter Tradition…..…....…….…28<br />

Tiere als Coach für Eltern?………………….………..….45<br />

Arbeitslos……………………………………....….…….…65<br />

Europas größtes Nagetier - Der Biber…………….…….79<br />

Die Weide, die Bienen und der Mensch…………….…..97<br />

Bachblüte Willow - die Essenz der Weide….………….111


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen - Zertifizierte Ausbildung <br />

Tiergestützte Therapie der ÖGTT……………………..…119<br />

MNA Diplom Systemische Tiertrainerin/<br />

Hundetrainerin - unsere MNA Ausbildung zum <br />

Hundetrainer und Tiertrainer in Österreich………..….…143<br />

MNA Diplom Packpferde Trekkingguide……...……...….153<br />

MNA Diplom Wildkräuterguide,<br />

Ausbildung Kräuterpädagoge…………………….…....…162<br />

MNA Diplom Natur - Energetik<br />

Unsere ÖGTT zertifizierte <br />

Energetiker Ausbildung……………………………..…….170


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dienstleistung mit Natur und Tieren <strong>2022</strong><br />

Wir laufen nun ins dritte Jahr der Pandemie, einer schwierigen Zeit für<br />

DienstleisterInnen. Vieles hat sich für uns verändert, persönliche Kontakte<br />

sind seltener geworden, die digitale Aufrüstung ist massiv, man möchte<br />

sagen exponentiell im Vormarsch.<br />

Gerade wir in der Dienstleistung rund um Natur, Pflanzen und Tiere sind ja<br />

eigentlich die Glückskinder dieser Entwicklung. Gerade Outdoor Angebote<br />

in Kleingruppen haben während der Hauptsaison im Frühling, Sommer und<br />

Herbst einen enormen Auftrieb bekommen. Auch haben die diversen<br />

Entwicklungen und Präventivmaßnahmen während der Covid Pandemie<br />

unsere Gesellschaft mittelfristig nachhaltig verändert. Wir streben nicht<br />

mehr nach menschlichen Massenaufläufen, sondern suchen großteils<br />

Erlebnisse mit der Familie oder in Kleingruppen vor allem in der Natur.<br />

Viele unserer AbsolventInnen an der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA<br />

haben wirtschaftlich von dieser Entwicklung profitiert.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Während der sommerlichen Hauptsaison gab es nahezu Höhenflüge bei<br />

den Buchungen, ich denke dieser Trend wird sich noch weiter steigern und<br />

liefert uns einen profunden wirtschaftlichen Sockel für die kommenden<br />

Jahre.<br />

Leider hat auch das Homeoffice vielerorts in der Gesellschaft dazu geführt,<br />

dass vorschnell Haustiere gekauft wurden, ohne für die weitere Haltung<br />

wesentliche Vorkenntnisse erworben zu haben. Gerade viele Neo-<br />

HundebesitzerInnen sehen sich mit ihrem neuen Vierbeiner massiv<br />

überfordert. Dies führt einerseits zu Überbelegungen in Tierheimen,<br />

andererseits auch zu einem großen Zustrom hin zu den<br />

Dienstleistungsangeboten von uns TiertrainerInnen/HundetrainerInnen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch hier können sich unsere Mitglieder der Österreichischen Gesellschaft<br />

für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie und unsere MNA<br />

AbsolventInnen großer Nachfrage unserer wertvollen professionellen<br />

Dienstleistung erfreuen. Gerade unser neuer Ansatz eines Systemischen<br />

Tiertrainings/Hundetrainings kommt nun tatsächlich auch in anderen<br />

wissenschaftlichen Bereichen erstmals zur Sprache. So wird bereits in der<br />

Psychotherapie oder in der Systemischen Gruppenarbeit das tierische<br />

Familienmitglied bereits als Teil des Systems Familie wahrgenommen und<br />

ich finde die ersten Fachartikel zum Thema in der entsprechenden<br />

wissenschaftlichen Literatur. Auch in der aktuellen <strong>Ausgabe</strong> des Balint<br />

Journals, einem Fachmagazin für die ärztliche Supervisionsarbeit findet<br />

sich erstmals ein Fachartikel über professionelle Beziehungen zu<br />

Haustieren und ihren Besitzern, genauer über die Triadische Beziehung<br />

(ProfessionistIn - KundIn - Haustier) und ihre Folgen für die Balintarbeit in<br />

der Supervision.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Es freut uns natürlich sehr, dass wir hier wieder einmal als Vorreiter und<br />

Vordenker nicht nur für den Österreichischen Raum gelten dürfen, diesen<br />

Vorsprung im Tiertraining/Hundetraining werden wir natürlich weiter in<br />

unseren Ausbildungen und Fortbildungen ausbauen und verstärken.<br />

Erfreulicherweise haben wir dazu auch das notwendige fachliche Know<br />

How auf beiden Seiten: Der Beziehungsarbeit zwischen Menschen, aber<br />

auch zwischen Menschen und Tieren. Schon seit mehreren Jahren fließen<br />

in unsere Supervisionsveranstaltungen solche Fallvignetten der Mensch-<br />

Tier Beziehung mit ein und wir haben dadurch unsere Ausbildungsqualität<br />

enorm gehoben. So kann ich auch mit großer Freude berichten, dass<br />

Studierende an der MNA freiwillig (!) mehr Supervisionstage leisten, als es<br />

eigentlich von unseren Ausbildungsrichtlinien her erforderlich wäre.<br />

Überhaupt haben wir immer deutlicher auffallend hoch engagierte<br />

StudentInnen an der MNA - das lässt uns bei der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie natürlich<br />

hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch in unserer Ausbildung zur KräuterpädagogIn der MNA, dem<br />

Diplomlehrgang Wildkräuterguide, können wir über erfreuliche Daten<br />

berichten. Wir haben mehr denn je engagierte TeilnehmerInnen, die oft<br />

schon diverse andere Kräuterausbildungen absolviert haben und nun bei<br />

uns noch weitere Verfeinerung suchen. Auch dieser Lehrgang geht immer<br />

deutlicher in Richtung eines neuen Dienstleistungsberufs, dem der<br />

KräuterpädagogIn. Gerade durch die letzten beiden Jahre boomt die<br />

Dienstleistung rund um Kräuterwanderungen, Kräuterworkshops,<br />

Kräuterseminare, Kräuter in der Küche, oder auch zunehmend digitale<br />

Seminare und Veranstaltungen. So haben auch wir vieles in den letzten<br />

beiden Jahren dazugelernt: Wer hätte schon gedacht, dass man<br />

Kräuterpraxistage durchaus auch in Form eines Online Meetings mit<br />

zahlreichen Videos gestalten kann, sogar auf Nachfrage eine teilweise<br />

bessere Beurteilung für solche Online Veranstaltung erfährt, als bei den<br />

bisherigen vor Ort Veranstaltungen?


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Mit gut gemachten kurzen Videopräsentationen lassen sich oft Details<br />

prägnanter und umfassender herausarbeiten als während so mancher<br />

Kräuterwanderung womöglich an erfrischenden Regentagen….<br />

Wir sind nun wohl alle gefordert, unsere guten Erfahrungen bei vor Ort<br />

Veranstaltungen in einer neuen Art und Weise zu präsentieren, dass sie<br />

auch mit den Mitteln der digitalen Kommunikation zu unseren KundInnen/<br />

KlientInnen und TeilnehmerInnen finden. Ich sehe das auch als<br />

wirtschaftliche Chance, auch in der Nachsaison bei widrigen<br />

Witterungsverhältnissen neue Zielgruppen zu erreichen, eben ganzjährige<br />

Angebote zu erarbeiten.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch dürfen wir nicht unterschätzen, dass digitale Kommunikation auch<br />

einen wesentlichen Beitrag in Richtung Ökologischer Nachhaltigkeit leisten<br />

kann. Wir sehen an der MNA sehr deutlich, wie stark Online Meetings in<br />

Kleingruppen mit Video Onlinepräsenz einerseits die bisherige vor Ort<br />

Ausbildungsqualität erreichen können, andererseits enorme<br />

Zeitressourcen, Anfahrtszeiten, Übernachtungskosten und diverse<br />

organisatorische Rahmenbedingungen wie das Füttern und Pflegen der<br />

eigenen Tiere und natürlich auch der eigenen Familie :) erleichtern können.<br />

Wir haben in den letzten zwei Jahren zunehmend erlebt, dass<br />

Veranstaltungen, die wahlweise vor Ort oder als Online Meeting gebucht<br />

werden konnten mit über 90 Prozent in Form der Teilnahme via Online<br />

Meeting gebucht wurden und das sicher nicht wegen möglicher<br />

Ansteckung, sondern weil wir die Möglichkeiten der digitalen<br />

Kommunikation neu bewertet haben und die positiven Auswirkungen wie<br />

oben bereits angeführt schätzen gelernt haben.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Bildung, Wissenserwerb, sinnvolle Freizeitaktivitäten und das Streben nach<br />

Ökologischer Nachhaltigkeit können so völlig neue Wege gehen. Wir<br />

müssen diesen Gedanken auch für unsere eigenen Dienstleistungen<br />

welcher Art auch immer aufgreifen, überdenken und neue<br />

Dienstleistungsangebote kreieren. Nützen wir die Möglichkeiten der<br />

digitalen Kommunikation doch einfach dazu den Menschen die Natur, die<br />

Tiere, die Pflanzen und so vieles mehr direkt ins Haus zu bringen. Erste<br />

Kontakte zu knüpfen, Interesse zu wecken, erste Lernschritte zu<br />

generieren und dann letztlich mit diesen Menschen in der Natur dann auch<br />

wirklich persönlich zusammenzutreffen. Dieser Gedanke einer Hybrid<br />

Dienstleistung in unserem Dienstleistungsbereich ist vielleicht der Trend<br />

unserer unmittelbaren Zukunft. Es ist kein entweder-oder, sondern nur ein<br />

und, eben Hybrid Angebote.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Warum beispielsweise nicht Wissen aneignen zum Beispiel über die<br />

Hundehaltung und das Training von Hunden während der kalten<br />

Wintermonate via Laptop, Tablet und Smartphone und dann in der<br />

Hauptsaison Praxisworkshops in freier Natur?<br />

Natürlich höre ich auch manchmal die Stimmen Jener, die sich solche<br />

digitalen Dienstleistungen kaum vorstellen können, weder als AnbieterIn<br />

noch als KonsumentIn. Ich befürchte aber, dass wir alle dennoch<br />

dazulernen müssen, um längerfristig nicht nur wirtschaftlich gut gerüstet zu<br />

sein für eine sich weltweit rasch verändernde Gesellschaft. Auch ich sitze<br />

heute mit zum Teil 6000 (!) anderen ärztlichen KollegInnen vor meinem<br />

Großbildschirm und lausche den meist weisen Worten diverser<br />

Spitzenvortragender. Ich kann mir heute fast nicht mehr vorstellen, wegen<br />

einer zwei stündigen Fortbildungsveranstaltung eine Anfahrtszeit von zwei<br />

Stunden hin und zurück in Kauf zu nehmen, Parkplatzsuche inklusive -<br />

dazu bin ich heute auch nicht mehr bereit.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Versetzen wir uns also in die Lage unserer Zielgruppe, versuchen wir neu<br />

zu erspüren, was diese Menschen sich wohl von uns wünschen und<br />

welche Bereiche unserer Dienstleistung wir auch vielleicht in digitaler Form<br />

anbieten können. Überlassen wir die Wahl der Entscheidung doch unseren<br />

KundInnen und lernen wir die aktuellen heutigen Bedürfnisse von<br />

KonsumentInnen zu verstehen. Ich denke, dass dies ein großes Geheimnis<br />

auf dem Weg zur wirtschaftlichen Absicherung unserer Kleinbetriebe in der<br />

Dienstleistung sein kann.<br />

Nützen wir aber natürlich auch jene persönlichen Kontakte in der freien<br />

Natur als ein sehr kostbares und wertvolles Dienstleistungsprodukt und<br />

genießen wir gemeinsam mit unseren KundInnen dieses schöne<br />

Naturerlebnis und betrachten wir es als unser höchstes Gut!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Leiter der <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA <br />

Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

Arzt für Allgemeinmedizin<br />

ÖÄK Diplome Psychosoziale, Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin<br />

Akupunkturdiplom, Kneipparztzertifikat<br />

Zertifizierter Balintgruppenleiter im Gesundheitswesen<br />

Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen, Tel 02877 20059<br />

info@zentrum-mauritiushof.at<br />

www.mauritiushof.academy


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Heu und Heuernte nach alter Tradition<br />

Dipl. zertifizierte Trainerin für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen, Landwirtin, Masseurin, Kosmetikerin, Leiterin der<br />

Sennschule Burgenland Jasmin Tschofen


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Vorteile Grünland<br />

Wenn man ein bisschen unbestelltes Land besitzt, nutzt man es am besten<br />

als Grünland, das frische Gras und Heu für Tiere liefert und den Boden vor<br />

Erosion schützt.<br />

Grünland bietet mehrere Vorteile zum Beispiel als Futterlieferant für<br />

Nutztiere. Für Biogasanlagen (Energiepflanzen) und als Klimaschützer. In<br />

der Humusschicht des Bodens kann Grünland viel Kohlenstoff speichern.<br />

Durch die geschlossene Pflanzendecke und Verwurzelung kann der Boden<br />

ausgezeichnet Regenwasser aufnehmen und speichern. Dies mindert die<br />

Gefahr von Überschwemmungen. Ebenso dient es zur Erhaltung der<br />

Artenvielfalt. Bunte Blumenwiesen sind eine wichtige Grundlage für unsere<br />

Erholung. Vielfältige Wiesen mit vielen Blumen und Kräutern bieten Bienen,<br />

Schmetterlingen, Käfern und Heuschrecken Nahrungsmittel- und<br />

Lebensgrundlage. Mit Insekten gibt es auch genügend Vögel, die sich von<br />

ihnen ernähren. Das Grünland schafft ein kleines Ökosystem.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Wiese anlegen für Weide und Heu<br />

Eine Weide sollte eine dichte Grasnarbe haben aus Gräsern, die das<br />

häufige Abfressen und den Tritt der Tiere aushalten. Es kommt auf die<br />

richtige Mischung von Ober- und Untergräsern und Kräutern an. Bei der<br />

zuständigen Landwirtschaftskammer erfährt man, welche Mischung für das<br />

Gebiet am besten geeignet ist. Mischkulturen sind Schädlingsbefall und<br />

Krankheiten weniger ausgesetzt. Die Tiere sollte man erst weiden lassen,<br />

wenn die Pflanzen fest verwurzelt und mindestens 30 cm hoch sind. Wenn<br />

man auf kultiviertem Boden neu aussät, pflügt und eggt man den Boden<br />

und gibt, falls nötig, Kalk zu, um auf einen pH- Wert von 6 bis 7 zu<br />

kommen. Zudem wird Stallmist, Kompost oder Volldünger eingearbeitet.<br />

Das Saatgut bringt man breitwürfig aus oder sät es in sehr dichten<br />

Furchen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die besten Futterpflanzen<br />

Ackerbohnen<br />

Weidelgras<br />

Futtererbse<br />

Knäuelgras<br />

Luzerne<br />

Markstammkohl<br />

Weißklee<br />

Rotschwingel<br />

Welsches Weidelgras<br />

Wicken<br />

Wiesenhornklee<br />

Wiesenklee<br />

Wiesenlieschgras<br />

Wiesenschwingel


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Mähen mit der Sense<br />

Das mähen mit der Sense hält fit und ist gut für die eigene Gesundheit.<br />

Ebenso macht es keinen Lärm und ist kostengünstig. Es ermöglicht<br />

leichtes mähen in Hanglagen. Ein Elektro – Mäher hat viel mehr Gewicht<br />

und Abgase. Durch das schonende mähen schützt man viele Tiere.<br />

Das Gras lässt sich am besten schneiden, wenn es noch nass ist am<br />

frühen Morgen. Der erste Schnitt des Jahres heißt Heumahd, der zweite<br />

Schnitt ,, Grummet‘‘ (,,Groamat‘‘). Verzichtet man aufs regelmäßige Mähen,<br />

verschwinden die typischen Wiesenpflanzen und die Wiesen insgesamt.<br />

Sie ,,verbuschen‘‘, wachsen also mit Büschen und Bäumen zu. Die Vielfalt<br />

der Tiere geht verloren. Auf jede Pflanzenart kommen bis zu 100 Tierarten,<br />

die auf diese Pflanzen angewiesen sind: Schmetterlinge, Tagfalter, Käfer,<br />

Heuschrecken, Grillen, Spinnen, Grasfrösche, Bienen oder Vögel<br />

(Bodenbrüter). Auf manchen Wiesen leben bis zu 5.000 verschiedene<br />

Tierarten!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Schonende Mahd<br />

Sense und Motorbalkenmäher sind noch die schonendsten <br />

Mähformen. Nicht zu oft mähen. Wiesen die nur ein-, zweimal pro Jahr<br />

gemäht und wenig gedüngt werden, zählen zu den artenreichsten und<br />

buntesten Lebensräumen. Nicht zu früh mähen, wenn die Pflanzen noch<br />

keine Blüten oder Früchte gebildet haben. Sie können sich nicht mehr<br />

vermehren. Und ohne Blüten fehlt den Blütensuchern die Nahrung. Mahd-<br />

Verteilung, wer nicht die gesamte Wiese auf einmal mäht, sondern<br />

ungemähte Bereiche stehen lässt, sichert Rückzugsräume. Dort können<br />

sich die Wiesentiere weiterentwickeln, finden Nahrung und Brutplätze.<br />

Am besten mäht man an einem schönen Tag, so daß das Heu auf dem<br />

Boden in der Sonnenwärme trocknen kann. Nach ein oder zwei Tagen<br />

harkt man mit einem Holzrechen parallele Heureihen auf der Wiese<br />

zusammen. Diese muss man von Zeit zu Zeit mit der Heugabel wenden,<br />

damit Sonne und Luft sie gut trocknen. Das Heu ist fertig, wenn es nur<br />

noch 15% Feuchtigkeit enthält. Das stellt man fest, indem man eine<br />

Handvoll Halme umbiegt. Wenn die Halme leicht brechen, kann man das<br />

Heu einbringen. Gutes Heu behält trotz des Trocknens seine grüne Farbe.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Grundregeln der Heuernte<br />

Wichtig ist, dass das Heu vor ungünstiger Witterung geschützt wird. Heu<br />

darf nie zu feucht eingebracht werden, da es sich sonst stark erhitzt. Im<br />

Extremfall, der durchaus eintreten kann, bringt der Gärungsvorgang einen<br />

solchen Temperaturanstieg mit sich, daß sich das Heu selbst entzünden<br />

kann. Das Heu muss sechs bis acht Wochen gelagert werden idealerweise<br />

lose und gut belüftet in einem Stall bis es verfüttert werden kann. Frisches<br />

Heu niemals verfüttern, es führt zu Verdauungsstörungen, da die<br />

Fermentation (Schwitzphase) nicht abgeschlossen ist. Qualitativ<br />

hochwertiges Heu sollte staubarm sein. Erster Schnitt enthält faser- und<br />

kohlenhydratreiche Gräser mit typischen Frühlingsblumen. Grummet<br />

zweiter Schnitt ist kürzer und enthält mehr Kräuter. Es ist nährstoffreicher<br />

und besonders für Milchvieh geeignet. Aufgrund der Kolikgefahr für Pferde<br />

kann es gefährlich sein. Der zweite Schnitt muss länger getrocknet werden<br />

bevor er auf dem Heuboden gelagert wird.


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Weideauslauf und gutes Heu im Winter<br />

Ein hochwertiger Weideauslauf deckt fast den ganzen Nährstoffbedarf der<br />

Weidetiere. Die Weide läßt man zur Schonung der Grasnarbe<br />

portionsweise abweiden. Der Weidegang ist gesund und spart Geld.<br />

Zusätzlich füttert man die Tiere mit dem gut getrocknetem Heu über den<br />

Winter. Dieses wird in eine Raufe oder Krippe gelegt. Der wundervolle Duft<br />

nach Kräutern und Heublumen im Stall ist die größte Belohnung für die<br />

schöne Arbeit auf der Wiese. Und nicht zu vergessen, Kinder lieben es in<br />

das Heu zu springen. Somit haben alle auf unserem Hof Freude mit dem<br />

Heu.


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Tiere als Coach für Eltern?<br />

Mit 43 bin ich Mutter einer 5-jährigen (Emma) und <br />

einer 2,5-jährigen Tochter (Miriam). Das Mutterglück ist also in eher<br />

fortgeschrittenem Alter bei mir angekommen – früher wäre ich einfach in<br />

meiner Persönlichkeit noch nicht dazu bereit gewesen. Erst viel<br />

Selbsterfahrung im Zuge meiner Ausbildungen im tiergestützten Bereich<br />

hat mich für mein Dasein als Mutter vorbereitet.<br />

In einem früheren Artikel habe ich geschrieben, dass ich immer wieder<br />

erstaunt bin, wie sehr mich Tiere spiegeln, habe aber nicht gedacht, dass<br />

es meine Kinder noch mehr tun. Für mich waren und sind die Tiere<br />

Vorbereitung auf meine Kinder, auch jetzt gehören sie bei uns einfach zur<br />

Familie.<br />

Angefangen von kleineren Tieren wie Meerschweinchen und Katzen ist es<br />

ja schon einmal eine Aufgabe, sie gesund zu halten und sie zu ernähren,<br />

sie zu verstehen und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Bei all unseren<br />

Tieren wollte ich zuerst ihr Wesen verstehen, warum sie sind, wie sie eben<br />

sind.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Mit unseren Ziegen, die wir mit dem Milchfläschchen aufgezogen <br />

haben, ist es mir leicht gefallen, eine Beziehung aufzubauen – ihr<br />

schelmischer Blick, lustiges Gemüt, freundliche Tiere. Die „Königsdisziplin“<br />

sind für mich aber unsere Ponys. In der Ausbildung zum Personal Coach<br />

im Tiergestützten Setting (jetzt Diplom Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen) am <strong>Mauritiushof</strong> war ich beeindruckt von der Deutlichkeit<br />

der Pferde – klar hat Dieter damals für mich übersetzt, hatte ich doch von<br />

Pferden keine Ahnung. Aber sie hatten mir viel zu sagen. So beschloss ich,<br />

dass ich selbst Ponys haben möchte. Dieter meinte einmal „Jetzt verstehe<br />

ich erst – du willst sie ja für dich selbst! … Du wirst sehen, nach dem ersten<br />

Winter bist du ein anderer Mensch.“ Jeden Tag habe ich nach Dieters<br />

Aussage gewartet…wann bin ich denn ein anderer Mensch?!? Aber es war<br />

natürlich ein Prozess, und irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mich in<br />

meinen Ansichten tatsächlich verändert habe: Bodenständiger, geerdet, in<br />

manchen Dingen einfacher, pragmatischer. Ein Kopfmensch werde ich<br />

wohl immer bleiben, aber ich habe meine Methoden gefunden zurück auf<br />

den Boden zu finden.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

V.a. die Bücher und Videos über Natural Horsemanship <br />

von Pat Parelli haben mir geholfen, meine Ponys zu verstehen. Jetzt lese<br />

ich gerne Bücher über Kindererziehung und finde zahlreiche Parallelen.<br />

Manchmal denke ich „schreiben die jetzt über Pferde oder Kinder?“<br />

Ich möchte ein paar Themen, die mir im Laufe der Zeit aufgefallen sind,<br />

kurz beschreiben:<br />

Neugier – beide sind neugierig und wollen dazu lernen, sind kooperativ.<br />

Voraussetzung ist aber eine Umgebung, in der sie sich sicher fühlen und<br />

ohne Angst lernen können, d.h. die Grundbedürfnisse wie essen, schlafen,<br />

Sicherheit müssen erfüllt sein, damit es überhaupt zu einem Lernprozess<br />

kommen kann. Die Beziehung muss auf Vertrauen und Liebe aufgebaut<br />

sein.<br />

Wenn meine größere Tochter Emma hundemüde und hungrig vom<br />

Kindergarten heimkommt, kann ich von ihr keine Kunststücke – genau<br />

genommen gar nichts – erwarten. Genauso wenig werden meine Shettys<br />

Rubens und Jack mit leerem Magen erfreut für mich durch das Round Pen<br />

laufen und Übungen absolvieren.


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Sie brauchen die Sicherheit, dass da jemand ist, der für sie <br />

die Führung und Verantwortung übernimmt und sie begleitet – sonst<br />

übernehmen sie aus Überlebenswillen selbst die Führung. Auch wenn wir<br />

Menschen keine Fluchttiere wie Pferde sind, merke ich, dass Kinder<br />

verloren und überfordert sind, wenn sie niemanden haben, der sie führt,<br />

der ihnen Grenzen als Orientierung gibt. Es liegt dann an uns, wie wir diese<br />

Grenzen auf eine wertschätzende und wohlwollende Art vermitteln.<br />

Klarheit ist dabei wohl auch relevant – ich muss klar kommunizieren, was<br />

ich will, was die Aufgabe ist, aber auch, was meine eigenen Grenzen sind.<br />

Ambivalenz führt zu Verwirrung. Aber gerade<br />

diese eigenen Grenzen kennen wir oft nicht – wie sollen wir sie dann<br />

überhaupt vermitteln können? Für mich ist es ein Lernprozess, weil es<br />

immer wieder Situationen und Themen gibt, bei denen es bisher nicht nötig<br />

war, diese Grenzen überhaupt zu definieren. Im Training mit den Ponys<br />

genauso wie im Alltag mit meinen Kindern. Und natürlich werden diese<br />

Grenzen gerne getestet und ausprobiert, ob nicht doch mehr geht. Das ist<br />

ja nicht boshaft zu sehen, sie wollen einfach wissen, wie weit sie gehen<br />

können und ob ich mir meiner Sache sicher bin.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Klar war es für Emma früher lustig, wenn sie Miriam aufwecken <br />

wollte und ich versucht habe sie davon abzuhalten. Nach dem Motto<br />

„einmal schauen, was passiert“. Ich habe gelernt, mich zurück zu halten,<br />

somit hat sie das Interesse verloren. Außerdem ist sie wieder ein bisschen<br />

älter geworden und lässt ihre kleine Schwester jetzt schlafen.<br />

Wenn ich einmal aufbrausend reagiere, enttäuscht oder unsicher, dann<br />

frage ich mich oft, was denn eigentlich dahinter steht – wie in jeder<br />

Beziehung wird dann irgendein altes Muster aktiviert. Bei jedem wird es<br />

aus der persönlichen Geschichte etwas Anderes sein, aber es verblüfft<br />

mich, was gerade durch die eigenen Kinder oder durch die Ponys wieder<br />

bei mir ans Tageslicht kommt.<br />

Wenn ich müde bin, einen schlechten Tag habe, versuche ich, unnötige<br />

Stresssituationen zu vermeiden. Vielleicht das Spieltreffen mit Freunden<br />

abzusagen oder doch erst am nächsten Tag einkaufen zu fahren. Genauso<br />

muss ich ja nach Möglichkeit nicht unbedingt heute mit den Ponys eine<br />

Runde spazieren gehen, wenn meine Konzentration nachlässt und sie<br />

aufgekratzt sind, weil der Wind so stark geht.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Eine für mich wichtige Erkenntnis war auch: Verlange nicht mehr <br />

als sie in der Lage sind! Dieter meinte einmal in meiner Ausbildung, dass<br />

ich den Ponys Platz zum Wenden geben muss – aufgrund ihres<br />

Körperbaus und ihrer Größe brauchen sie einfach einen gewissen Radius<br />

um umzudrehen! Dasselbe trifft auf die Kinder zu – ich kann nicht erwarten,<br />

dass sie gehen bevor sie überhaupt auf zwei Beinen stehen können.<br />

Auf der anderen Seite ist es nicht nötig, andauernd zu loben, wenn sie<br />

etwas geschafft haben. Wenn es etwas Neues ist, das sie erst gelernt<br />

haben, ist Lob sicher angebracht. Ich muss meine Ponys aber nicht jedes<br />

Mal loben, wenn sie sich z. B. zum Putzen anhängen lassen, weil es für sie<br />

ein ganz normaler Ablauf geworden ist. Ich muss auch meine Kinder nicht<br />

loben, dass sie gehen, weil sie es ja seit mehreren Jahren können.<br />

„Druck erzeugt Gegendruck“ – diesen Ausspruch hört man öfter. Bei Pat<br />

Parelli habe ich gelesen, was damit eigentlich gemeint ist: Wenn ich meine<br />

Ponys z. B. an den Flanken drücke, dann ist es ein Lernprozess bis sie<br />

weichen. Anfangs haben sie sich in diesen Druck hineingelehnt, also<br />

Gegendruck erzeugt. Warum?


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Weil sie große Beutetiere sind und sich hier instinktiv hinein lehnen <br />

anstatt auszuweichen und sich loszureißen – wäre ich ein Raubtier, würde<br />

ich ihnen sonst eine größere Wunde in die Flanke reißen als wenn sie sich<br />

in den Druck lehnen. Auch an ein Halfter mussten sie sich gewöhnen –<br />

zieht man nach unten, ziehen sie den Kopf nach oben. Beim Halfter<br />

entsteht nämlich beim Zug nach unten ein Druck von oben auf der Nase –<br />

in diesen Druck wollen sie sich hinein lehnen und geben den Kopf hinauf,<br />

was wir als unangenehmes Verhalten empfinden. Langsam lernen sie, was<br />

wir von ihnen wollen und geben dem sanften Druck nach. Ähnlich habe ich<br />

es bei den Kindern erlebt – will ich unbedingt etwas erreichen ohne auf die<br />

Umstände einzugehen, entsteht Gegendruck. Manchmal habe ich das<br />

Gefühl es geht nichts mehr. Natürlich gibt es Situationen, wo Kompromisse<br />

nicht möglich sind bzw. ist es für die Kinder auch wichtig zu lernen, dass<br />

nicht alles nach ihren Vorstellungen gemacht werden kann. In anderen<br />

Situationen ist es aber leicht möglich: Bei Miriam erlebe ich es z. B. im<br />

Moment sehr oft, dass ich ihr ein bestimmtes T-Shirt aussuche, das sie<br />

aber gerade nicht anziehen will. Mache ich mehr Druck und sage, sie soll<br />

es doch anziehen, will sie überhaupt nicht mehr. Gebe ich etwas nach,<br />

zeige ihr etwas Anderes, greift sie von sich aus zum ursprünglichen Stück.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die richtige Dosierung und Fairness sind in diesem Zusammenhang meiner<br />

Meinung nach auch wichtig. Will ich ein Pferd durch das Round Pen laufen<br />

lassen, muss ich nicht sofort wie ein Raubtier hinterher jagen, es reicht<br />

meist schon eine Bewegung mit der Hand oder der richtige Blick. Erst wenn<br />

keine Reaktion kommt, kann ich in meiner Körpersprache deutlicher<br />

werden. Genauso kann ich z. B. meine Tochter zuerst bitten, sich die<br />

Schuhe anzuziehen anstatt sie anzukeifen „zieh dir die Schuhe an“.<br />

Was mir auch aufgefallen ist – es ist wichtig, ihnen Zeit zu geben, einfach<br />

sein zu lassen. Es muss nicht immer etwas auf der Agenda stehen.<br />

Dadurch entsteht wieder mehr Platz für Nähe. Ich muss ihnen andererseits<br />

Raum geben – kuscheln ist nicht immer willkommen. Auch sie haben<br />

Grenzen, die respektiert werden müssen.<br />

Kinder und Tiere (allgemein, nicht nur die Pferde im Speziellen) leben im<br />

Hier und Jetzt. Wenn ich mit meinen Gedanken wieder drei Schritte voraus<br />

bin und meinen Töchtern sage, was wir tun werden, reiße ich sie aus ihren<br />

Gedanken, aus ihrem Tun und emsig-Sein.


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Sie wollen manchmal gleich alles liegen und stehen lassen und sind nicht<br />

mehr bei der Sache. Für mich ist es eine Erinnerung daran, auch wieder<br />

mehr im Hier und Jetzt zu sein, zwar schon zu planen und ihnen ein<br />

Grundgerüst zu geben, was wir vorhaben, aber dennoch in der Gegenwart<br />

anwesend zu sein. Genauso ist für meine Ponys wichtig, was ich JETZT<br />

tue und nicht das, was ich in fünf Minuten machen will.<br />

Und: Nicht den Humor verlieren, das Spiegeln der Tiere ist ja wertfrei zu<br />

sehen und zumindest kleine Kinder wollen nicht boshaft sein, auch wenn<br />

es uns oft so vorkommt. Lieber ein paar Mal durchatmen und lächeln,<br />

später reflektieren, warum es unangenehm war.<br />

Zu guter Letzt: Jeden Tag können wir neu anfangen. Das mag jetzt klingen<br />

wie „alles von vorn“, aber wir können auf das Vertrauen, das wir am Vortag<br />

gewonnen haben, aufbauen, und gleichzeitig haben wir die Chance aus<br />

Fehlern zu lernen und es das nächste Mal besser oder anders zu machen!


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Buchtipps:<br />

Pat Parelli, Natural Horse-Man-Ship: The Six Keys to a Natural Horsehuman<br />

Relationship<br />

Joe Camp, The Soul of a Horse: Life Lessons from the Herd<br />

Bücher von Nicola Schmidt<br />

Autorin:<br />

Mag. Christine Kluger<br />

Dipl. Personal Coach im Tiergestützten Setting<br />

Dipl. Natur-Kinesiologin<br />

Spielgruppenleiterin i.A.<br />

www.die-gluecksschmiede.at


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Arbeitslos<br />

Arbeitslos<br />

von Thomas Hauser, Dipl. Tiertrainer<br />

Die Hundewürde wird nicht durch Arbeit begründet, aber durch<br />

Arbeitslosigkeit beschädigt. (In Abwandlung eines Zitats von Ernst<br />

Reinhardt)


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Arbeitslos<br />

Vielleicht kennen Sie einen Hund in Ihrem Umfeld, dessen einziges<br />

Geschäft es ist, Passanten zu verbellen. Sein Halter glaubt, der große<br />

Garten, in dem die bedauernswerte Kreatur ihr Leben fristen muss, würde<br />

vollkommen ausreichen. Er hat doch genügend Auslauf, so meint er, der<br />

Garten wäre ja groß genug!<br />

Meistens ist der „Große Garten“ nur ein Streifen sterilen Rollrasens, der<br />

kaum breiter ist als ein Handtuch. Doch auch ein Garten von einem halben<br />

Hektar bedeutet für einen Hund, der jahrein jahraus seine Tage darin<br />

verbringt, nichts anderes als einen großen Zwinger.


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Arbeitslos<br />

Normalerweise sind die Augen eines solchen Hundes matt und unbeteiligt.<br />

Nur wenn er seiner einzig verbliebenen Beschäftigung nachgehen und<br />

einen Passanten verbellen darf, kommt zwar kein Glanz, aber doch etwas<br />

wie Leben in seine Augen. Seine geröteten bis blutunterlaufenen Augen<br />

künden dann von seinem durch Stress erhöhtem Blutdruck.<br />

Einem solchen Hund sollte man nicht böse sein, er verdient Mitleid.<br />

Langeweile ist der erste Kreis der Hölle!


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Arbeitslos<br />

Mindestens 30000 Jahre ist es her, seit sich Wölfe dem Menschen<br />

angeschlossen haben und zu Hunden mutiert sind. Der Hund ist das<br />

einzige Tier, das sich selbst und freiwillig domestiziert hat. Zunächst als<br />

Helfer auf der Jagd und später für viele andere Tätigkeitsbereiche wurden<br />

vom Menschen verschiedene Schläge und später Rassen selektiert. Das<br />

Aussehen der vierbeinigen Helfer stand dabei im Hintergrund, wichtig war,<br />

in welchem Maß die Tiere die erforderlichen Eigenschaften für ihren Job<br />

aufgewiesen haben.<br />

So vielseitig die Arbeitswelt von Hunden auch sein mag, so haben sie doch<br />

eines gemeinsam: Sie wurden zur Arbeit gezüchtet. Selbst in<br />

Begleithunderassen steckt noch ein Großteil der Arbeitsanlagen, für die<br />

seine Vorfahren einmal selektiert wurden.


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Arbeitslos<br />

Arbeitslosigkeit als Massenphänomen trat, gemessen an der langen<br />

Entwicklungsgeschichte des Haushundes, erst in allerletzter Zeit auf. Zu<br />

diesem Unglück kommt im schlimmsten Fall noch, dass dem Hund die<br />

Tätigkeit, für die er gezüchtet wurde, sogar untersagt wird.<br />

Der Dackel darf nicht graben, der Hütehund nicht hüten und wenn der<br />

Schlumpi seine Nase gebrauchen möchte und dort schnüffelt, wo es eben<br />

interessant riecht, hört er ein angewidertes „Pfui!“. Dabei muss er noch froh<br />

sein, wenn er überhaupt noch so etwas wie eine Nase hat und sie ihm nicht<br />

aus zweifelhaften Gründen weggezüchtet wurde.


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Arbeitslos<br />

Doch was kann man tun, wenn man keine Arbeit für den Hund hat,<br />

trotzdem aber einen solchen halten möchte? Um einen zufriedenen,<br />

ausgeglichenen Hund zu haben, wird man nicht umhin können, die<br />

fehlende Arbeit zu kompensieren. Wie diese Kompensation aussieht, hängt<br />

von den natürlichen Anlagen des einzelnen Hundes ab. Bei manchen muss<br />

die Nase beschäftigt werden, was in Form von Suchspielen bis hin zur<br />

Fährtenarbeit wie beim Pet- oder Mantrailing geschehen kann. Bei anderen<br />

ist es der unbändige Bewegungsdrang, den der Hund ausleben muss, um<br />

geistig und körperlich gesund zu bleiben. Die meisten Hunde profitieren<br />

von einer Kombination aus Nasenarbeit, Gehirnarbeit und körperlichen<br />

Herausforderungen.


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Arbeitslos


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Arbeitslos<br />

Natürlich kann man alles auch übertreiben. Wie so oft ist hier das beste<br />

Maß das Mittelmaß. In einer intakten Mensch-Hund Beziehung wird der<br />

Halter immer merken, welcher Grad an Arbeitskompensation seinem Hund<br />

gut tut und wo es zu viel wird. Die richtige Beschäftigung ist diejenige, die<br />

sowohl dem Halter als auch dem Hund zu jedem Zeitpunkt Spaß macht.<br />

Bereiten Sie Ihrem besten Freund eine Freude, welche die Genüsse des<br />

teuersten Hundefutters und des bequemsten Sofas bei weitem übertrifft.<br />

Machen Sie den ersten Schritt und befriedigen Sie die elementarsten<br />

Bedürfnisse Ihres Freundes:<br />

Geben Sie ihm Arbeit!


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Es gibt sie wieder - Kommt mit auf Spurensuche!<br />

Biber wurden im 19.Jahrhundert fast völlig ausgerottet.<br />

Das bis zu 30kg schwere Nagetier wurde aufgrund seines Pelzes und<br />

seines Fleisches sehr stark bejagt und beinahe ausgerottet.<br />

Da die Tiere die meiste Zeit im Wasser verbringen, wurden sie früher zum<br />

Fisch erklärt - so konnte der Biber auch als Fastenspeise vom Klerus<br />

verzehrt werden. Außerdem wurde dem sogenannten Bibergeil oder<br />

Castoreum, einem nach Moschus riechenden Drüsensekret zur<br />

Reviermarkierung, Heilkräfte zugeschrieben.<br />

So kam es, dass nur kleine Restbestände in Frankreich, Norwegen und<br />

Deutschland überlebten.


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Zusätzliche Aussetzungen haben den Fortbestand des Bibers zum Glück<br />

gesichert. Jetzt genießt er den Status eines streng geschützten Wildtieres.<br />

Der Biber ist an das Leben im Wasser perfekt angepasst:<br />

Der gedrungene Körperbau und das sehr dichte wasserabweisende Fell<br />

schützen vor Kälte und Nässe.<br />

Schwimmhäute zwischen den Zehen der Hinterextremitäten, sowie der<br />

abgeflachte und beschuppte Schwanz, die sogenannte „Kelle“, machen ihn<br />

zu wendigen Schwimmern und Tauchern.


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Mit seiner enormen Bisskraft und seinen ständig nachwachsenden<br />

scharfen Nagezähnen hat der Biber sich einen Namen als der größte<br />

Baumeister unter den Nagetieren gemacht.<br />

Zum einen verzehrt der dämmerungs - und nachtaktive Biber bis zu 900g<br />

Pflanzenmaterial pro Nacht, zusätzlich errichtet er mit gefällten Bäumen<br />

seine Biberburg. Wo Uferböschungen sehr hoch sind, können die<br />

geschäftigen Tiere auch Baue hineingraben.<br />

Der Aufenthaltsraum der Biber in der Burg, der sogenannte Kessel, liegt<br />

immer über dem Wasserspiegel, währenddessen die Eingänge in die Burg<br />

stets unter dem Wasser liegen.<br />

So ist die Familie vor Unwetter und Feinden gut geschützt!


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Biberpaare bleiben ein Leben lang zusammen, das heißt sie leben<br />

monogam.<br />

In der Burg lebt die Familie, bestehend aus den Elterntieren, sowie aus den<br />

Jungtieren der letzten zwei Jahre. Im 3. Lebensjahr wandern diese dann ab<br />

und suchen sich ein eigenes Revier.


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Bis zu zirka 20 Meter beidseits des Gewässers wandert der Biber in der<br />

Nacht umher und begibt sich auf Futtersuche.<br />

Im Sommer ernährt er sich vor allem von grünen, frischen Baumtrieben<br />

sowie von Wasser - und Uferpflanzen.<br />

Im Herbst legt er sich einen Nahrungsvorrat aus Zweigen und Ästen vor<br />

dem Eingang zur Burg an. Diesen Vorrat könnte er tauchend erreichen,<br />

auch wenn einmal die Wasseroberfläche gefroren sein sollte.<br />

Im Winter macht sich das große Nagetier gerne über die Rinde von v.a.<br />

Erle, Pappel, Weiden, Haselnuss und Birke her, denn Biber halten keinen<br />

Winterschlaf.


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Der Biber hat in seinem natürlichen, unberührten Lebensraum als<br />

Lanschafts - und Biotopgestalter große Bedeutung!<br />

Einige Beispiele:<br />

• Seine „Holzernte“ macht er immer am selben Platz neben seinem<br />

Gewässer, wobei er sich im nächsten Winter einen anderen Platz dafür<br />

sucht. So trägt er zur Waldverjüngung bei und die Vegetation kann<br />

nachwachsen und sich regenerieren.<br />

• Er verschleppt Pflanzenmaterial (Samenverbreitung) und läßt gefällte<br />

Weidenäste liegen, die wiederum austreiben.<br />

• Durch das Aufstauen der Gewässer gestaltet er ein Biotop für viele<br />

Kleinstlebewesen. Somit erhöht sich die Artenvielfalt an Bibergewässern<br />

um ein Vielfaches.


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Leider ist oft dieser natürliche Lebensraum entlang von Uferböschungen,<br />

ein Streifen mit Weiden, Pappeln, Birken etc., nur mehr schwer zu finden!!<br />

So kommt es immer wieder zu Konflikten mit der Forstwirtschaft, aber auch<br />

mit der Landwirtschaft, denn der Biber frisst im Sommer auch gerne Mais<br />

und Rüben.<br />

Durch das Aufstauen der Gewässer kann es zu Überschwemmungen im<br />

Uferbereich kommen. Fichten zum Beispiel reagieren auf Staunässe und<br />

können absterben. Auch die Unterspülung von Brückenpfeilern birgt eine<br />

große Gefahr, wenn sich z.B. dadurch die Brücke neigt oder senkt.


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Europas größtes Nagetier - Der Biber<br />

Welche Spuren deuten auf ein Bibervorkommen hin?<br />

Auffallend sind die Dämme und Burgen, die Aufstauung der Gewässer,<br />

natürlich auch die Bäume mit den typischen sanduhrförmigen Nagespuren,<br />

Frass - und Fällplätze und eventuell auch der angelegte Wintervorrat vor<br />

der Biberburg.<br />

Biber benutzen immer den gleichen Ausstieg aus dem Gewässer. Solche<br />

Ausstiege sind durch die ständige Benutzung meist rinnenförmige Kanäle,<br />

vielleicht kann man auch Spuren im matschigen Boden entdecken.<br />

Da die Hinterläufe mit Schwimmhäuten bestückt sind, ergibt sich ein<br />

typisches sogenanntes Trittsiegel. Besonders im frisch gefallenen Schnee<br />

sind diese eindeutig zu erkennen.<br />

Oder man hat Glück und kann den Biber in natura beobachten!


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Europas größtes Nagetier - Der Biber


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Die Weide, die Bienen und der Mensch<br />

Im Januar liegt der Frühling in unseren Gedanken meist noch fern. Doch<br />

schon bald sind die ersten Boten des Vorfrühlings in der Natur zu<br />

entdecken. Erlauben es die Temperaturen, blühen Weiden bereits im<br />

Februar. Die wolligen Kätzchen bilden gelbe Staubblätter aus, deren gelber<br />

Schimmer schon Weiten zu sehen ist.<br />

Eine wichtige Insektennahrung für Wildbienen aber genauso für die<br />

Honigbienen. Denn die Bienen brüten schon seit einigen Wochen. Die<br />

eiweißreichen Pollen liefern genau die Kraftnahrung, die die Bienenvölker<br />

zur Aufzucht ihres Nachwuchses brauchen.


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Wissenswertes zur Weide<br />

Die Weiden umfassen weltweit etwa 450 Arten. In Mitteleuropa sind zirka<br />

37 Arten vertreten. Somit sind die Weiden die artenreichste Gehölzgruppe.<br />

Relativ bekannt sind die Silberweide, deren Unterart die Trauerweide ist,<br />

und die Salweide. Meist wachsen Weiden in der Nähe von Wasser. An<br />

Bach- und Flussufern und in Auen. Ihre Blätter fangen das Licht ein, das<br />

von der Wasseroberfläche reflektiert wird. Weiden sind Pionierpflanzen, sie<br />

besiedeln gekonnt neue Flächen.<br />

Viele Weidenarten können mit Stecklingen vermehrt werden. 20 cm lange<br />

verholzte Zweigstücke werden direkt 5-10 cm tief in die Erde gesteckt und<br />

gut gegossen oder in einen Wasserkübel gegeben, damit sie vor dem<br />

Pflanzen Wurzeln treiben. Pollen von Weiden sind eines der wichtigsten<br />

Nahrungsmittel für Insekten im Frühjahr.


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Frühlingshafter Freudenschmaus für Bienen<br />

Möchte man auf seiner eigenen Fläche Insekten etwas Gutes tun, bietet es<br />

sich an, eine Weide zu pflanzen. Im Frühling, bei noch etwas niedrigeren<br />

Temperaturen, ist die Nahrungssuche für Insekten sehr energieaufwändig.<br />

Die frühe Blütezeit der Weiden schafft deshalb ein üppiges<br />

Nahrungsangebot mit eiweißreichen Pollen.<br />

Insgesamt 280 verschiedene Insektenarten, wie Wild- und Honigbienen,<br />

Schmetterlinge, Käfer und Ameisen besuchen die Blüten der Weide.


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Wertvolle Medizin für Mensch und Tier<br />

Weidenrindentee ist in der Volksheilkunde als fiebersenkendes,<br />

schmerzstillendes und antirheumatisches Mittel wohl bekannt. Die<br />

Weidenrinde enthält Gerbstoffe, Phenolglykoside und Salicin, welches im<br />

Körper zu Salicylsäure umgewandelt wird.<br />

Geerntet wird die junge grünliche Weidenrinde im Frühling bevor die Blätter<br />

austreiben. Dafür werden junge Zweige geschnitten, anschließend wird die<br />

Rinde abgeschabt und getrocknet. Nach altem Rezept wird eine<br />

Tagesration Weidenrindentee folgendermaßen zubereitet:<br />

1 gehäufter Teelöffel getrocknete Weidenrinde werden mit 2 Tassen kaltem<br />

Wasser übergossen, 2-3 Stunden ziehen gelassen, danach langsam<br />

erwärmt und kurz aufgekocht, abgegossen und schluckweise getrunken.


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Auch das Weidenlaub wurde im Mittelalter als harntreibendes Mittel<br />

eingesetzt. Aus Weidenkätzchen, welche vor der Blüte geerntet werden,<br />

kann ebenso ein Teeaufguss zubereitet werden. Er wirkt wirkt vor allem<br />

beruhigend und nervenstärkend.<br />

Bei Bibern hat man beobachtet, dass sie liebend gerne Weidenrinde<br />

fressen. Dadurch lagert sich Salizylsäure in ihrem Fett an. Für die Biber<br />

wirkt es antientzündlich. Biberfett ist ebenso ein schmerzstillendes und<br />

antientzündliches traditionelles Heilmittel zur äußeren und inneren<br />

Anwendung.


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Die Weide lädt zum Träumen ein<br />

Die Weide ist ein Symbol für den Fluss des Lebens. Unter der Weide wird<br />

man besonders gerne von der Muse geküsst oder findet Trost. Aufgrund<br />

ihrer Regenerationsfähigkeit symbolisiert die Weide, die immer wieder<br />

kehrende Lebenskraft.<br />

Bei den Kelten war die Weide der Göttin Brigid geweiht. Einerseits ist Brigid<br />

eine Sonnen- und Heilgöttin, im alten England dürfte auch als Schutzgöttin<br />

verehrt worden sein. Früher glaubte man auch, dass man durch die hohlen<br />

Stämme von Weiden in die Anderswelt schlüpfen könne.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Gerda Holzmann BSc<br />

Dipl. Wildkräuterguide<br />

Dipl. Natur-Energetikerin<br />

Sektionsleiterin Wildkräuterguide der ÖGTT<br />

Sektionsleiterin Natur-Energetik der ÖGTT<br />

Autorin<br />

A-3920 Groß Gundholz 25<br />

Tel.: +43 676 33 44 671<br />

Mail: post@gruen-kraft.at<br />

www.gruen-kraft.at


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Bachblüte Willow - die Essenz der Weide<br />

Bachblüten sind hochverdünnte Blütenessenzen. Sie wurden in den<br />

1930er Jahren von dem britischen Arzt Dr.Edward Bach entwickelt. Zum<br />

vollständigen Repertoire gehören 38 Essenzen von wild wachsenden<br />

Bäumen und Pflanzen. Ziel von Bachblütenanwendungen ist es, aus dem<br />

Gleichgewicht geratene Seelenzustände zu harmonisieren und sich an das<br />

positive Potenzial zu erinnern, welches man in sich trägt. Bachblüten zielen<br />

darauf ab, den Kontakt zu seiner inneren Stimme wieder zu finden und zu<br />

kräftigen.<br />

Begleitet wird die professionelle Bachblütenanwendung, ähnlich wie bei<br />

der Homöopathie, mit einem ausführlichen persönlichen Gespräch, um das<br />

Thema der Klient*innen erfassen und die passenden Bachblüten<br />

auszuwählen.


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Willow, die Schicksalsblüte<br />

Die Blütenessenz der Weide ist die Bachblüte Nr. 38 Willow. Sie wird als<br />

„Schicksalsblüte“ bezeichnet.<br />

Im negativen Willow-Zustand sieht man sich als Opfer des<br />

Schicksals. Man fühlt sich benachteiligt, ist enttäuscht, verbittert und<br />

bemitleidet sich selbst. Man ist dem Leben ausgeliefert und fühlt sich<br />

schlecht von anderen oder vom Schicksal behandelt. Man ist enttäuscht<br />

vom Leben und unfähig jemand anderem sein Glück zu gönnen.<br />

Die eigene Aufmerksamkeit ist auf das schlechte im Leben gerichtet. Gutes<br />

und Schönes, das rund um einen geschieht, werden nicht wahrgenommen.<br />

Es wird nichts unternommen, um die eigene Situation zu bessern, da man<br />

sich ohnehin machtlos fühlt. Man sieht sich gefangen in einem belastenden<br />

Zustand, an dem man scheinbar nichts ändern kann.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die Bachblüte der Weide, zielt darauf ab, diesen negativen Zustand<br />

energetisch auszugleichen. Das positive Potenzial liegt beim negativen<br />

Willow Zustand darin, wieder in die Selbstverantwortung zu kommen,<br />

sein Schicksal in die eigene Hand zu nehmen.<br />

Zu erkennen, dass man eine Wahl hat, wie man auf Umstände reagiert.<br />

Der Blick wird wieder offen für die schönen Dinge des Lebens.<br />

- jeder ist seines eigenen Glückes Schmied -


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Gerda Holzmann BSc<br />

Dipl. Wildkräuterguide<br />

Dipl. Natur-Energetikerin<br />

Sektionsleiterin Wildkräuterguide der ÖGTT<br />

Sektionsleiterin Natur-Energetik der ÖGTT<br />

Autorin<br />

A-3920 Groß Gundholz 25<br />

Tel.: +43 676 33 44 671<br />

Mail: post@gruen-kraft.at<br />

www.gruen-kraft.at


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MNA Diplom <br />

Tiergestützte und Naturgestützte Interventionen - <br />

Zertifizierte Ausbildung <br />

Tiergestützte Therapie der ÖGTT<br />

Die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA<br />

Der <strong>Mauritiushof</strong> ist ein landwirtschaftliches Gut im Waldviertel.<br />

Der Leiter der MNA, Dr.Dieter Schaufler, ist wohl einer der ersten in<br />

Österreich gewesen, die Tiergestützte Therapie als ärztliche<br />

Behandlungsform in der Therapie von Menschen eingesetzt haben. Für<br />

viele gilt er als Wegbereiter, Vorreiter und Urgestein der Tiergestützten<br />

Therapie in unserem Land.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Seit 2009 findet am <strong>Mauritiushof</strong> die Ausbildung Tiergestützte Therapie<br />

statt. Dieter Schaufler hat diese Lehrgänge konzipiert, laufend aktualisiert<br />

und als Lehrgangsleiter jahrelang mit seinem Team durchgeführt. Bislang<br />

haben hunderte Menschen diese Ausbildungen rund um Natur, Pflanzen<br />

und Tiere durchlaufen. Das Spektrum der Diplomlehrgangsangebote an der<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA hat sich heute natürlich deutlich<br />

erweitert. 2011 kam es auf Initiative von Dr. Dieter Schaufler zur Gründung<br />

der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT als<br />

gemeinnützige Institution zur Förderung, Qualitätskontrolle und<br />

Organisation der spezifischen Ausbildungen, der Öffentlichkeitsarbeit und<br />

der Weiterbildung in der Tiergestützten Therapie in Österreich. Seit 2011<br />

dient Dieter Schaufler dieser Gesellschaft als Präsident.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Im Jahr 2018 hat die ÖGTT in einer richtungsweisenden Generalversammlung<br />

ihren Namen auf Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie ÖGTT erweitert. Die aktuelle Studienlage bestätigt<br />

derart eindrucksvoll die medizinische Wirksamkeit auch von Pflanzen, Bäumen,<br />

Wäldern, einfach der gesamten Natur auf uns Menschen, dass wir uns dieser<br />

Realität nicht weiter verschließen konnten und nicht mehr länger nur die Tiere<br />

in unserem Wirkungskreis sehen wollten. Diese wissenschaftlichen<br />

Erkenntnisse haben natürlich auch Eingang in unsere Lehrgänge für Berufe mit<br />

Tieren und Ausbildungen mit Tieren gefunden.<br />

Gerade der Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützte Interventionen eröffnet Dir<br />

eine breite Palette für Deine zukünftige Tätigkeit als DienstleisterIn. Etwa 90%<br />

unserer TeilnehmerInnen verändern ihre ursprüngliche Berufsidee und<br />

entwickeln inspiriert durch die vielen neuen und innovativen vorgestellten<br />

Konzepte und Ideen ein völlig neues Projekt für ihre berufliche Zukunft. Dies<br />

soll sich dann ja auch in der Diplomarbeit niederschlagen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch freut uns sehr, dass sicher die Hälfte unserer TeilnehmerInnen ein<br />

Upgrade auf ein zusätzliches weiteres Diplom bei uns durchführen.<br />

Viele absolvieren ja den Diplomlehrgang Tier- und Naturgestützten<br />

Interventionen und auch den Diplomlehrgang Systemische TiertrainerIn<br />

gleichzeitig, um Ihr Dienstleistungsangebot zu erweitern. Dann sind auch<br />

nur die jeweils fehlenden Module zu buchen. Da es hier sehr viele<br />

anrechenbare Überschneidungen gibt sind hier nur wenige weitere Module<br />

zu buchen. Alle gemeinsamen Module werden angerechnet. Daher ist eine<br />

sehr kostengünstige zweite zertifizierte Ausbildung möglich.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Du benötigst dazu auch keine weitere Bewerbung - einfach im<br />

Buchungsshop das jeweils andere Basismodul buchen und in weiterer<br />

Folge die fehlenden Module des zweiten Lehrgangs wie gewohnt dazu<br />

buchen. Die überschneidenden Module und Supervisionstage werden wie<br />

bereits gesagt natürlich angerechnet.<br />

Solltest Du mit der maximalen Lehrgangsdauer von 2 Jahren nicht das<br />

Auslangen finden, dann sende uns schriftlich ein Ansuchen um<br />

Verlängerung mit Begründung. Wir können dann die Lehrgangsdauer auch<br />

verlängern.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Unsere Zertifizierung nach CERT NÖ fördert die kontinuierliche<br />

Qualitätsentwicklung der einreichenden Organisation. Dies bedeutet für<br />

unsere TeilnehmerInnen eine Orientierungshilfe in einem wachsenden und<br />

diversifizierten Bildungsmarkt. Darüber hinaus schafft die Zertifizierung<br />

nach CERT NÖ die Voraussetzung für die Beantragung der<br />

Niederösterreichischen Bildungsförderung und anderer länderspezifischer<br />

Bildungsförderungen wie dem Wiener WAFF (Informationen direkt beim<br />

jeweiligen Bundesland).


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dieser Diplomlehrgang richtet sich an all jene Menschen, die eine<br />

berufliche Haupt- oder Nebenselbständigkeit im Rahmen der Tiergestützten<br />

Therapie/Intervention/Pädagogik/Sozialarbeit/Dienstleistung etc anstreben<br />

und soll Dir das dazu notwendige Know-how vermitteln.<br />

Dieses Berufsfeld ist enorm weitläufig und kann nicht nur Deinen<br />

bisherigen Quellberuf massgeblich erweitern, sondern Du kannst Dir<br />

Deinen Platz im großen Feld der Tier- und Naturgestützten Dienstleistung<br />

selbst suchen und erobern. Dazu musst Du beruflich nicht zwingend aus<br />

einem Gesundheits- oder Sozialbereich stammen, sondern nach diesem<br />

Lehrgang steht Dir ein weites Feld vom Nature - Guide, über LeiterIn eines<br />

Kinder- Feriencamps, VeranstalterIn diverser Natur-Workshops, Guide von<br />

Esel, Alpaka- oder Ziegentrekkings, VeranstalterIn von Outdoor Events<br />

oder einer Naturschule, bis hin zu Tier-und Naturgestützter<br />

Kindernachmittagsbetreuung, BesitzerIn eines Kindertierhofes oder einer<br />

Working Farm für die gesamte Familie und noch so vieles mehr offen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Die Lehrgangsinhalte reichen daher von den theoretischen Grundlagen<br />

Tiergestützten und Naturgestützten Arbeitens, über Themen der<br />

Tierhaltung, des Einsatzes und der Ethologie vieler Haustierarten,<br />

Wildtierkunde und -ökologie, über einen Exkurs zu Wald- und<br />

Wildkräuterkunde bis hin zum Aufbau DEINES eigenen Firmenprojekts,<br />

Arbeit mit digitalen Medien und Marketing. Damit Du wirtschaftlich<br />

erfolgreich werden kannst.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Es erwartet Dich weiters ein modular aufgebauter Lehrgang mit<br />

Intensivworkshops und viel Praxis und Selbsterfahrung an allen<br />

Lehrgangstagen. Der Diplomlehrgang für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Interventionen wird laufend durch die MNA und die Österreichische<br />

Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie ÖGTT<br />

aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />

Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />

dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />

neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />

ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />

allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />

sollen und reine Lerninhalte über die Lernplattform und über Online<br />

Veranstaltungen und Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-<br />

Bildungskonzepts ausgelagert werden können.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />

Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />

weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />

in den Lehrgang einsteigen und musst nicht auf einen fixen Starttermin<br />

warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten sollst Du<br />

einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch mehr<br />

Menschen für die Tiergestützte und Naturgestützte Therapie begeistern<br />

und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der Ausund<br />

Weiterbildung im Rahmen der Tiergestützten Therapie setzen können.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Es war ein langer, hoffentlich sehr fruchtbarer Weg unsere<br />

Ausbildungslehrgänge in ein ständig neues Konzept zu gießen, zu<br />

digitalisieren, unsere Qualitätszertifizierungen zu erarbeiten, um einen<br />

innovativen, möglichst effektiven, praxisnahen, kostenreduzierten und<br />

zeitgemäßen Zugang zu den Inhalten solcher Aus- und Weiterbildungen zu<br />

setzen.<br />

Hunderte TeilnehmerInnen jährlich aus ganz Österreich und den<br />

angrenzenden Nachbarländern bestätigen heute unseren Weg und haben<br />

die Akademie zu einer großen Bildungseinrichtung wachsen lassen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Mit Stolz kann Dir die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie gemeinsam mit der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie ÖGTT ihr laufend aktualisiertes Diplomlehrgangsangebot<br />

präsentieren!<br />

Enjoy your studies!<br />

Das Team der MNA und der Vorstand der ÖGTT


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Systemische TiertrainerIn / HundetrainerIn - <br />

unsere MNA Ausbildung zum Hundetrainer und<br />

Tiertrainer in Österreich<br />

Das Gewerbe der TiertrainerInnen boomt enorm und ein Ende ist derzeit<br />

nicht abzusehen!<br />

Warum?<br />

Ganz einfach, es werden mehr denn je Haustiere in österreichischen<br />

Haushalten gehalten, aber das Wissen über die Haustiere, die Erfahrung<br />

zur Haltung und dem artgemäßen Umgang mit unseren tierischen Freunden<br />

ist oft nicht ausreichend vorhanden. Darunter leiden Mensch wie Tier!<br />

Hier gilt es helfend zur Seite zu stehen, den TierbesitzerInnen menschliche<br />

und fachliche Unterstützung, praxisrelevante Informationen und eine<br />

persönliche und qualifizierte Dienstleistung anzubieten.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Besonders wichtig ist uns aber auch, dass wir Haustiere, speziell unsere<br />

Hunde, nun als Teil des Systems Familie wahrnehmen und auch das<br />

Verhalten unserer Hunde als Reaktion auf unser menschliches Verhalten<br />

wahrnehmen, erkennen und für unsere KundInnen auch verständlich<br />

machen können. Der Tiertrainer ist heute mehr denn je ein<br />

Verhaltenscoach für TierbesitzerInnen und Moderator für die Mensch/Tier<br />

Beziehung geworden und weniger Trainer für die Hunde selbst! Weil wir<br />

heute die Hunde als Teil unseres eigenen Beziehungssystem erkannt<br />

haben heisst diese Ausbildung auch "SYSTEMISCHE TiertrainerIn“.<br />

Hier sind die Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und<br />

Naturgestützte Therapie und die <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA in der<br />

Umsetzung neuester Erkenntnis der Verhaltensbiologie und humaner<br />

systemsicher Psychotherapie Vorreiter im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum und darauf sind wir auch sehr stolz!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dieser Lehrgang richtet sich an jene Menschen, die bereits Erfahrung im<br />

Umgang mit Haustieren mitbringen - dieses Grundlagenwissen und diese<br />

Erfahrung müssen wir bei dieser Spezialausbildung unbedingt<br />

voraussetzen. Jahrelange Erfahrung mit eigenen Tieren können wir in<br />

diesem Lehrgang nicht gemeinsam nachholen, das ist bereits die<br />

Voraussetzung zur Teilnahme an diesem Diplomlehrgang. Es erwartet Dich<br />

viel Grundlagenwissen zur Haltung, dem artgemäßen Umgang, der Zucht<br />

und der Ethologie der meisten Haustierarten, systemisches<br />

Grundlagenwissen in der Beziehungsarbeit mit Mensch und Tier,<br />

Kommunikations- und Wahrnehmungstraining, aber auch Grundlagen zum<br />

Aufbau des eigenen Dienstleistungsunternehmens als TiertrainerIn,<br />

zeitgemäßes Marketing, digitales Arbeiten und vieles mehr.<br />

Neben zahlreichen Praxisworkshops am <strong>Mauritiushof</strong> und seinen Tieren<br />

lernst Du dieses Fachwissen flexibel und mobil auf unserer MNA<br />

Lernplattform und bei diversen Online Praxisworkshops.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Diplomlehrgang zur TiertrainerIn wird laufend durch die MNA und die<br />

Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte Therapie<br />

ÖGTT aktualisiert und an das ständig wachsende neue Fachwissen dieses<br />

Wissensgebietes angepasst und erweitert. Es liegt uns sehr am Herzen,<br />

dass dieser Lehrgang sehr praxisbezogen ausgerichtet ist, mit unserer<br />

neuen MNA Lernplattform (auch für Handys, Tablets und natürlich Laptops)<br />

ein Lernen von zu Hause aus ermöglicht und unsere TeilnehmerInnen vor<br />

allem nur zu echten Tier-Praxisworkshops zu uns am <strong>Mauritiushof</strong> kommen<br />

sollen und reine Lerninhalte über die MNA Lernplattform bzw über Online<br />

Workshops in Form unseres bewährten Hybrid-Bildungskonzepts<br />

ausgelagert werden können. Dadurch können wir auch Deine Kosten für<br />

die Ausbildung niedriger halten.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Der Lehrgang ist modular aufgebaut, das heisst, Du kannst Dir die<br />

Anwesenheit und auch die finanzielle Aufteilung der Lehrgangsmodule<br />

weitgehend frei einteilen. Dadurch kannst Du auch laufend rund ums Jahr<br />

in den Lehrgang einsteigen und musst nicht mehr auf einen fixen<br />

Starttermin warten! Lediglich die Gesamtstudiendauer von 24 Monaten<br />

sollst Du einhalten. Wir hoffen, dass wir mit diesem neuen Konzept noch<br />

mehr Menschen für den Dienstleistungsberuf der TiertrainerIn begeistern<br />

und vor allem wiederum einen neuen Standard für Österreich in der<br />

Ausbildung zur Systemischen TiertrainerIn/HundetrainerIn setzen können.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Packpferde Trekkingguide<br />

Dieser Kurs richtet sich an all jene Menschen, die gerne mit Ponys, Esel,<br />

Mulis und Pferden arbeiten und vom Outdoor Fieber gepackt wurden.<br />

Als Packpferde Trekkingguide führst Du Menschengruppen gemeinsam mit<br />

Packpferden auf dem Trail - es wird NICHT geritten! Du verbindest eine der<br />

schönsten Tiergestützten Aktivitäten, nämlich die Arbeit mit Pferden und<br />

anderen Equiden, mit einem echten Naturerlebnis, dem gemeinsamen<br />

Wandern auf dem von Dir erarbeiteten Trail. Dieses besondere Erlebnis ist<br />

sowohl in der eigentlichen Tiergestützten Therapie mit PatientInnen<br />

einsetzbar, in der Tiergestützten (Sozial)Pädagogik, in der freien<br />

Dienstleistung, als touristisches Angebot oder als einzigartiges<br />

Freizeitangebot.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Je nach Quellberuf hast Du entsprechende berufliche Einsatzmöglichkeiten<br />

nach dieser Diplomausbildung. Das ruhige Wandern mit den Packpferden<br />

vermittelt Deinen späteren TeilnehmerInnen ein unvergessliches<br />

Naturerlebnis für fast alle Altersgruppen. Dabei ist es nicht einmal<br />

notwendig, dass Deine späteren TeilnehmerInnen alle selbst ein Pferd<br />

führen müssen. Auch mit wenigen Pferden, Ponys, Esel oder Mulis ist<br />

diese Dienstleistung gut möglich.<br />

Die feinen Tiere werden dabei nicht durch unsichere ReiterInnen gestört,<br />

mögliche Gefahren und Risiken sind dadurch natürlich deutlich reduziert,<br />

auch ältere Tiere sind gut einsetzbar, entwickeln dabei genau so wie wir<br />

Menschen Ruhe und Ausgeglichenheit.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Menschen und Pferde in Harmonie, gewürzt mit echten Abenteuern geben<br />

eine Auszeit für Seele, Körper und Geist - das ist das Ziel jedes Packpferde<br />

Trails. Egal ob beim Säumen mit Packpferden in den Alpen, beim<br />

erfrischenden Trail entlang von Flüssen oder Seen oder beim<br />

wildromantischen Naturabenteuer in abwechslungsreicher Naturkulisse wie<br />

bei uns im Waldviertel. Das Wandern mit Packpferden am Trail ist wohl<br />

eine der ältesten Begegnungen zwischen uns Menschen und unseren<br />

Pferden und hat gerade in Österreich, dem Land der Säumer, eine große<br />

Tradition.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Noriker- und Haflingerpferde waren als Pack- und Saumpferde über<br />

Jahrhunderte hier bei uns im Alpenraum im Einsatz. Packpferde trugen die<br />

begehrten Waren von den italienischen Häfen über die Alpen nach<br />

Salzburg oder München. Dieser Lehrgang vermittelt Dir all die notwendigen<br />

Kenntnisse zum Führen eines Packpferde Trails.<br />

Komm zu uns und mache Deine Leidenschaft für Pferde und Natur zu<br />

Deinem Beruf!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Wildkräuterguide, <br />

Ausbildung Kräuterpädagoge<br />

Kräuterpädagogik beziehungsweise die Ausbildungen zum<br />

Kräuterpädagogen oder zur Kräuterpädagogin haben in den letzten Jahren<br />

enorm an Bedeutung in der Erwachsenenbildung gewonnen. Immer<br />

deutlicher entwickelt sich auch ein konkretes berufliches Arbeitsfeld für<br />

diplomierte Wildkräuterguides in unserer heutigen<br />

Dienstleistungsgesellschaft. Kräuterwanderungen, Kräuterworkshops und<br />

andere Seminarangebote finden großen Anklang in unserer heutigen<br />

Gesellschaft. Dazu ist allerdings auch eine fundierte Ausbildung notwendig.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

In diesem Lehrgang lernst Du den Einsatz der Kräuter in der Küche<br />

kennen, erhältst medizinische Informationen zum Einsatz der Heilkräuter<br />

für Deine eigene Gesundheit, steigerst Deine eigene Vitalität mit<br />

Kräuteranwendungen, Elixieren, Teekuren und vielen anderen<br />

Anwendungen aus der ärztlichen Phytotherapie und lernst<br />

Kräuterwanderungen und Workshops zu gestalten und zu organisieren.<br />

Aber auch die Ästhetik kommt natürlich beim Anblick der wunderschönen<br />

Wildkräuter in der Natur sicher nicht zu kurz. Lerne über 60 heimische<br />

Heilpflanzen kennen und auch für Dich und Deine Familie sinnvoll<br />

einzusetzen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

An vorderster Front steht bei uns wie bei all unseren Lehrgängen das Ziel<br />

der optimalen Ausbildungsqualität. Der Lehrgangsleiter unseres<br />

Diplomlehrgangs zum Wildkräuterguide, Dr.med. Dieter Schaufler, ist als<br />

einer der ganz wenigen Kräuterärzte in Österreich und als Präsident der<br />

Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte und Naturgestützte<br />

Therapie Garant für eine grundlegende, fundierte und vor allem praxisnahe<br />

Ausbildung in der Kräuterpädagogik.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

An der MNA finden seit vielen Jahren Kräuterlehrgänge statt. Früher als<br />

reine vor Ort Lehrgänge, heute in Form unseres bewährten Hybrid-<br />

Bildungskonzepts, also so viel wie möglich Online Wissensvermittlung und<br />

qualitätsvolle vor Ort Kräuterptaxistage. So haben wir viele<br />

TeilnehmerInnen im gesamten deutschsprachigen Raum gewinnen können.<br />

Bequemes Lernen mittels Video Präsentationen von zu Hause aus ist der<br />

moderne Ansatz einer digitalen Erwachsenenbildung, senkt massiv die<br />

Kosten für unsere TeilnehmerInnen, erspart Anfahrtszeiten, Anfahrtskosten,<br />

Übernachtungskosten und dient letztlich auch unserer Idee von<br />

Nachhaltigkeit auch im Bildungswesen.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

MNA Diplom <br />

Natur - Energetik<br />

Unsere ÖGTT zertifizierte Energetiker Ausbildung<br />

Dieser Lehrgang soll sich von diversen Energetik Ausbildungen doch<br />

deutlich abheben. Diese Ausbildung steht vor allem unter ärztlicher Leitung<br />

und soll solides praxiserprobtes Grundwissen und vor allem auch<br />

berufsrechtlich rechtskonforme Ausbildungsrichtlinien erfüllen.<br />

Gerade in diesem Dienstleistungsbereich findet man noch viele "schwarze<br />

Schafe", die sich in einem Graubereich bewegen, der berufsrechtlich<br />

bereits den ärztlichen Handeln unterliegt. Dadurch ist man natürlich auch<br />

immer in Gefahr, einer entsprechenden strafrechtlichen Anzeige zu<br />

unterliegen. Das Behandeln kranker Menschen ist gewerberechtlich eben<br />

NICHT Teil energetischen Handelns in Österreich.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Wir achten strikt auf die gewerberechtlichen Grenzen, denn das Feld der<br />

energetischen Harmonisierung ist doch bereits enorm vielfältig und<br />

spannend genug, um uns ein Leben lang zu faszinieren und unser<br />

Weiterlernen zu garantieren. Gerade unsere heutige Zeit liefert ein weites<br />

Anwendungsfeld, die Menschen suchen nach Entspannung,<br />

Harmonisierung, gedanklichen Austausch und energetischer Stärkung wie<br />

vielleicht niemals zuvor. Dies liefert unseren AbsolventInnen ein sehr<br />

weites Arbeitsfeld und vor allem auch wirtschaftlichen Erfolg.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Auch die Möglichkeiten der digitalen Kommunikation mit Erstgesprächen<br />

und Verlaufskontrollen via ONLINE MEETINGS eröffnet unseren<br />

AbsolventInnen vollkommen neue Möglichkeiten und eine enorme<br />

Erweiterung des räumlichen Wirkungskreises. Natürlich schlägt sich das in<br />

einem vollkommen neuen Marketing nieder, reine Mundpropaganda und<br />

Flyer sind längst überholt. Es gibt also viel zu lernen, nicht nur das<br />

berufliche Rüstzeug, sondern vor allem auch die wirtschaftlichen und<br />

marketingtechnischen Grundlagen unserer Zeit.<br />

Es ist uns an der MNA zu wenig, nur Fachskills zu vermitteln - nach<br />

Abschluss dieser Ausbildung unseren TeilnehmerInnen auch wirklich<br />

wirtschaftlich den Mut und das Know How vermittelt zu haben dann auch<br />

wirklich mit diesem wunderschönen Dienstleistungsgewerbe zu beginnen,<br />

ist unser vorderstes Ziel!


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Dank neuer Kommunikationsmöglichkeiten ist der Start in das Gewerbe<br />

auch ohne nennenswerte Geldmittel möglich, sogar Praxisräume können<br />

dadurch entfallen. Allein schon aus diesem Grund haben wir in dieser<br />

Ausbildung auch einen Schwerpunkt hinsichtlich professioneller<br />

Beziehungsarbeit als EnergetikerIn und Selbsterfahrung gelegt, denn in der<br />

Dienstleistung ist vor allem die Beziehung, die Empathie und das<br />

Wahrnehmen zwischen zwei Menschen vielleicht sogar der wichtigste<br />

Faktor des Erfolgs!<br />

Nachdem die beiden ersten Module gleichzeitig das Diplom zum<br />

Wildkräuterguide darstellen, sind später auch Kräuterwanderungen ,<br />

Kräuterworkshops, Räucherseminare und dergleichen mehr Teil Deines<br />

beruflichen Dienstleistungsangebots. Du siehst, wir haben an vieles<br />

gedacht, um Deinen beruflichen Weg gut zu ebnen und vorzubereiten.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Unser Diplomlehrgang zur Natur-EnergetikerIn soll Dir dabei helfen, den<br />

Einstieg in den Beruf der EnergetikerIn zu finden und Deine eigene<br />

energetische Natur-Praxis zu eröffnen. Dabei lernst Du einerseits das<br />

fachliche Rüst- und Handwerkszeug für diesen Beruf, erlernst die<br />

energetische Diagnostik angelehnt an die TCM, erfährst die Wirkung<br />

energetischer Naturmittel wie Kräuteressenzen, Produkte aus dem<br />

Bienenstock, Wildkräutermischungen und -essenzen, den Einsatz von<br />

Bachblüten bis hin zum Aufbau des Erstgesprächs mit Deinen KlientInnen<br />

und dem weiteren Beziehungsaufbau für die energetische Arbeit,<br />

gewerberechtliche Grundlagen und vor allem auch Marketinggrundlagen<br />

zum Aufbau Deiner eigenen Natur-Energetik Praxis. Gerade dieser letzt<br />

genannte Teil ist für Deine berufliche Umsetzung erfahrungsgemäß enorm<br />

wichtig.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Ein wirklich dicht gepackter Lehrgang erwartet Dich, der Dir einen soliden<br />

Start in die berufliche Selbstständigkeit mit Deiner eigenen energetischen<br />

Naturpraxis ermöglichen soll.


MNA <strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie / ÖGTT<br />

Impressum -Offenlegung<br />

Herausgeber, Eigentümer und Verleger:<br />

<strong>Mauritiushof</strong> NaturAkademie MNA - Dr.med. Dieter Schaufler, Rappoltschlag 13, 3914 Waldhausen<br />

www.mauritiushof.academy, Tel 0043287720059<br />

Chefredaktion: Dr.med. Dieter Schaufler<br />

Grundsätze und Ziele: <strong>Mauritiushof</strong> <strong>Naturmagazin</strong> dient der Information über Natur, Pflanzen und Tiere, weiters<br />

sollen altes Erfahrungswissen und neue innovative Ideen dem Leser näher gebracht werden. Weitere Teile<br />

informieren über die Aktivitäten der Österreichischen Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT<br />

Kooperationspartner: Österreichische Gesellschaft für Tiergestützte Therapie ÖGTT, www.oegtt.at<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche und/oder wissenschaftliche Meinung des<br />

jeweiligen Autors wieder und fallen in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Entgeltliche<br />

Einschaltungen fallen in den Verantwortungsbereich des jeweiligen Auftraggebers und müssen nicht die<br />

Meinung von Herausgeber und Redaktion wiedergeben. Angaben über Dosierungen, Applikationsformen und<br />

Einnahme angeführter Produkte, Lebensmittel und pharmazeutischer Spezialitäten müssen vom jeweiligen<br />

Anwender auf ihre Richtigkeit überprüft werden.Trotz sorgfältiger Prüfung übernehmen Herausgeber und<br />

Medieninhaber keinerlei Haftung für drucktechnische und inhaltliche Fehler. Alle Rechte, insbesondere das<br />

Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, liegen beim Eigentümer und Herausgeber.<br />

Bezug: digitale Gratisausgabe

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