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50 Jahre Theater Fauteuil

Jubiläumsbroschüre Fauteuil

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EIGENPRODUKTIONEN<br />

Verehrte F – F! (<strong>Fauteuil</strong>-Freunde)<br />

Rolf Lansky: Hausregisseur<br />

Die Direktion des Hauses bat mich,<br />

einen persönlichen Rückblick auf die<br />

Eigenproduktionen der <strong>Jahre</strong> 1974–<br />

1996 zu Papier zu bringen. Dieser<br />

Aufforderung kam ich natürlich gerne<br />

nach und lieferte ein vollständiges<br />

Szenario unserer gemeinsamen Arbeit<br />

mit allen Namen und philosophischen<br />

Hintergründen im Büro ab.<br />

Der Text gefiel, aber er war viel zu<br />

lang. Meine Liebe zum Detail war mit<br />

mir durchgegangen. Jetzt musste ich<br />

also selbst das tun, was ich als Regisseur<br />

jahrelang meinen Autoren angetan<br />

hatte: Streichen!!<br />

Hier also die Kurzversion meines<br />

‹Werkes›. (Wer darin seinen Namen<br />

oder den Namen seines Lieblingsdarstellers,<br />

-autors usw. vermisst, möge<br />

sich bitte bei der ‹hohen› Direktion<br />

beschweren.)<br />

Rückblicke!<br />

74 – 96<br />

In dem vor kurzem erschienenen<br />

Erinnerungsband ‹Rolf Lanskys<br />

wahre Geschichte(n)› beschreibt meine<br />

Frau als Autorin den Beginn meiner<br />

dritten Basler Karriere auf Seite<br />

230 folgendermassen:<br />

«Rolf fährt in seine Wahl-Heimat<br />

Basel und besucht eine Vorstellung in<br />

Roland Rassers ‹<strong>Theater</strong> <strong>Fauteuil</strong>›. In<br />

der Pause geht er in dessen Garderobe<br />

und erkundigt sich nach seinem<br />

Wohlergehen. Roland ist hocherfreut,<br />

ihn zu sehen und fragt ihn prompt, ob<br />

er nicht Zeit und auch ein bisschen<br />

Lust habe, in seinem <strong>Theater</strong> eine<br />

Revue zu machen.<br />

Um es kurz zu machen: Rolf inszeniert<br />

noch vor Beginn seiner Probenarbeit<br />

in Mannheim nicht nur die<br />

erste ‹Basler Revue›, sondern auch<br />

als Weihnachtsmärli ‹Das tapfere<br />

Schneiderlein›.<br />

Die Pressestimmen zur Basler Revue<br />

überschlagen sich:<br />

«…eine möglich gemachte Unmöglichkeit!<br />

…Ein vitales Lebenszeichen<br />

einer längst totgeglaubten legitimen<br />

Bühnensparte: der Schmunzel- und<br />

Lach-Revue. …Sie lohnt jeden<br />

Besuch.»<br />

Mit dieser ‹1. Basler Revue› (Ausstattung:<br />

H. Leupin) wird der Grundstein<br />

gelegt für eine – mit einigen Unterbrechungen<br />

– über drei Jahrzehnte<br />

andauernde Gasttätigkeit Rolfs in<br />

Basel.»<br />

Und auf Seite 239 heisst es weiter:<br />

«Nach dem großen Erfolg der 1.<br />

Basler Revue Ende 1974 war es aber<br />

auch längst beschlossene Sache, dass<br />

dies keine Eintagsfliege bleiben würde.<br />

Roland Rasser wollte jedoch nicht<br />

riskieren, dass sich die Revue – gäbe<br />

es eine alljährliche Neuauflage – zu<br />

schnell abnützen würde, und so<br />

beschloss er, einen Zweijahres-Turnus<br />

einzuführen.<br />

Sozusagen als Pendant zum grossen<br />

‹Monster-Drummeli› und dem ‹Charivari›<br />

wurde als dritte Basler Vorfasnachtsveranstaltung<br />

das ‹Pfyfferli› ins<br />

Leben gerufen, das abwechselnd mit<br />

der Revue jeweils Ende des <strong>Jahre</strong>s bis<br />

kurz vor der Fasnacht gespielt werden<br />

sollte.<br />

Das erste Basler Pfyfferli geht am 17.<br />

Februar 1976 über die Bühne.»<br />

Das ist jetzt also 30 <strong>Jahre</strong> her. Das<br />

‹<strong>Fauteuil</strong>› war gerade mal 20 und da-<br />

22

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