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50 Jahre Theater Fauteuil

Jubiläumsbroschüre Fauteuil

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DIE RASSERBANDE<br />

Am Spalenberg 12 hat die Familie<br />

Rasser immer beides gemacht, das<br />

Haus auf der künstlerischen und der<br />

geschäftlichen Seite rundum bewirtschaftet:<br />

So kam wohl die geschlossene,<br />

über all die <strong>Jahre</strong> immer erkennbare<br />

und unverwechselbare Qualität<br />

der rasserschen <strong>Theater</strong>betriebe zustande.<br />

Die Spalenberg-Oma<br />

Niemand kam an ihr vorbei, ohne am<br />

Ende einen Spielplan von <strong>Fauteuil</strong> und<br />

Tabourettli in den Händen zu haben.<br />

Sie war die Spalenberg-Oma: Adele<br />

Rasser, eine Frau, die alles gab – und<br />

von ihrer Umgebung auch alles verlangte.<br />

Bis zu ihrem Tod im Jahr 2003<br />

wollte Adele immer ganz genau wissen,<br />

was in den <strong>Theater</strong>betrieben lief.<br />

Mit weit über achtzig war sie noch als<br />

Briefträgerin in Sachen <strong>Fauteuil</strong> und<br />

Tabourettli unterwegs: Bis in die<br />

Breite hinaus hat sie höchst persönlich<br />

Spielpläne in Briefkästen geworfen.<br />

Noch im hohen Alter hat sie nachts<br />

eigenhändig in der Stadt plakatiert.<br />

Am Spalenberg haben sie alle gekannt:<br />

40 <strong>Jahre</strong> lang hat sie hier gewohnt,<br />

hat für die Künstler, die im<br />

<strong>Fauteuil</strong> und im Tabourettli gastierten,<br />

gekocht und immer die Werbeversand-Kuverts<br />

für die <strong>Theater</strong> eingepackt.<br />

Caroline Rasser: «Auch dabei<br />

war sie unerbittlich. Sie konnte das 16<br />

Adele Rasser: Die Spalenberg-Oma<br />

15

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