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stadt:pilot 07 - Das Magazin zu den Pilotprojekten - Nationale ...

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Nachlesen, nachschauen, neu erfin<strong>den</strong><br />

Für <strong>den</strong> kommunalen Klimaschutz lernen<br />

Für eine effiziente Klimaschutz- und Energiepolitik braucht eine Kommune keinesfalls das Rad neu <strong>zu</strong> erfin<strong>den</strong>, es<br />

reicht schon, <strong>den</strong> Werkzeugkoffer neu <strong>zu</strong> sortieren! Dies ist der Ansatz des Pilotprojekts BraNEK, und die entstan<strong>den</strong>e<br />

Arbeitshilfe bleibt diesem Ziel treu. Sie komprimiert das umfangreich vorhan<strong>den</strong>e Fachwissen so, dass es für die kommunale<br />

Verwaltung handhabbar und nützlich ist. Die internetbasierte direkte Verlinkung mit anderen themenbezogenen<br />

Webseiten ist eine besondere Stärke, darum empfehlen wir <strong>zu</strong>m Lesen ausdrücklich die Online-Version.<br />

Kommunale Arbeitshilfe Energie und Klima. Bran<strong>den</strong>burger Städte-Netzwerk Energieeffiziente Stadt und Klimaschutz (AG<br />

Städtekranz Berlin-Bran<strong>den</strong>burg, 2012) www.staedtekranz.de/de/home/projekte/branek<br />

Verantwortung für die Innen<strong>stadt</strong> übernehmen<br />

Die Dülkener Entwicklungs AG war als Beispiel privater Verantwortungsübernahme für die Stadtentwicklung Pilotprojekt der<br />

<strong>Nationale</strong>n Stadtentwicklungspolitik. Die Aufnahme der Geschäftstätigkeit wurde unterstützt und wissenschaftlich begleitet.<br />

Dülken ist eine ehemals selbstständige Klein<strong>stadt</strong>, seit 1970 Stadtteil von Viersen. <strong>Das</strong> Stadtteilzentrum weist gewisse Schwächen<br />

auf – es ist aber eher von Stillstand als von rasantem Niedergang geprägt. Mit eigenen Impulsprojekten will die DE AG<br />

das Quartier stärken. Wie man Kapital aus der Bürgerschaft für Zwecke der Stadt- und Quartiersentwicklung mobilisiert und<br />

welche Organisations- und Unternehmensmodelle sich dafür eignen, beschreibt die Dokumentation des Projekts.<br />

Privates Engagement und soziales Unternehmertum in der Stadtentwicklung.<br />

<strong>Das</strong> Beispiel der Dülkener Entwicklungs AG (Quaestio Forschung & Beratung, 2011)<br />

www.quaestio-fb.de/9-0-Service.html<br />

Sich im Stadtteil engagieren<br />

<strong>Das</strong> unmittelbare Lebensumfeld als Be<strong>zu</strong>gsraum für Engagement: Dies fordert und fördert das Pilotprojekt Engagement-<br />

Lotsen im Stadtteil. Ehrenamtliche lernten gemeinsam mit lokalen Partnern Projekte um<strong>zu</strong>setzen und Bewohner bei der<br />

Umset<strong>zu</strong>ng eigener Projektideen <strong>zu</strong> unterstützen. In <strong>den</strong> vergangenen drei Jahren wur<strong>den</strong> in elf Städten und Gemein<strong>den</strong><br />

Sachsen-Anhalts auf diese Weise etwa 50 Engagementprojekte von und für Bürger realisiert. Die gesammelten Erfahrungen<br />

sowie Empfehlungen für die erfolgreiche Initiierung und Umset<strong>zu</strong>ng von Engagementprojekten sind nun in einer<br />

Abschlussdokumentation gesammelt und ebenso wie ein Film auf der Internetseite erhältlich.<br />

Engagement-Lotsen im Stadtteil. Ergebnisse und Erfahrungen eines Pilotprojekts der <strong>Nationale</strong>n Stadtentwicklungspolitik<br />

(Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen Sachsen-Anhalt e. V., 2012) www.e-lotsen-lsa.de<br />

Quartiere neu einschätzen<br />

Eine Frage an alle Stadtexperten: Wie nachhaltig, i<strong>den</strong>titätsstiftend und flexibel ist Ihr Stadtquartier? <strong>Das</strong> Pilotprojekt Trinitas (lat.<br />

Dreizahl) brachte Baukultur, Ökologie und Ökonomie auf der Ebene des Stadtquartiers <strong>zu</strong>sammen und entwickelte ein Kartenset<br />

<strong>zu</strong>r Stadt-Wert-Schät<strong>zu</strong>ng. Die drei Themen Nachhaltigkeit, I<strong>den</strong>tität und Flexibilität sind in drei Schwerpunkte gegliedert, in <strong>den</strong>en<br />

jeweils drei Karten <strong>zu</strong>r Auswahl stehen. Die Auswahl von 3 x 3 Karten ermöglicht anhand schnell lesbarer Kriterien eine intuitive<br />

Einschät<strong>zu</strong>ng eines je<strong>den</strong> Stadtquartiers. Nach der Erprobung in <strong>den</strong> Pilotstädten Pirna, Plauen und Crimmitschau ist das Kartenset<br />

ab sofort erhältlich über: goerlitz.kompetenzzentrum@mailbox.tu-dres<strong>den</strong>.de – Stichwort Trinitas Kartenset.<br />

Trinitas Kartenset <strong>zu</strong>r Stadt-Wert-Schät<strong>zu</strong>ng (Görlitz Kompetenzzentrum, 2012)<br />

Stadt selbst entwerfen<br />

Im Pilotprojekt Nexthamburg wurde die Logik der Bürgerbeteiligung umgedreht: Nicht die Verwaltung trägt eine kon-<br />

kret projektbezogene Beteiligung, sondern die Bürger wer<strong>den</strong> selbst <strong>zu</strong> Stadtentwicklern, entwerfen ihre eigene Stadtvision<br />

und la<strong>den</strong> Politik und Verwaltung <strong>zu</strong>r Debatte ein, statt auf Mitspracheangebote <strong>zu</strong> warten. In der Publikation<br />

wirft der Initiator des Pilotprojekts einen Blick <strong>zu</strong>rück auf die gesammelten Erfahrungen und stellt die für Hamburg in<br />

diesem Beteiligungsprozess entstan<strong>den</strong>en „Bürgervisionen“ vor. <strong>Das</strong> 120 Seiten umfassende Buch erscheint im Oktober<br />

2012 in der edition Körber-Stiftung.<br />

Nexthamburg – Bürgervisionen für eine neue Stadt (Julian Petrin, 2012)<br />

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