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Das Magazin für Fahrgäste und Mitarbeiter im OÖ Verkehrsverbund

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Ausgabe 73 // Frühling 2011 // www.ooevv.at<br />

unter<br />

<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>für</strong> <strong>Fahrgäste</strong> <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> <strong>im</strong> <strong>OÖ</strong> Verkehrsverb<strong>und</strong><br />

03<br />

Gefastet // Autofasten der Diözese Linz<br />

04 Gerädert // Stadt Linz <strong>und</strong> Land <strong>OÖ</strong> satteln um<br />

08<br />

Gesichert // Mit den Öffis <strong>im</strong>mer auf der sicheren Seite


Fahrradfahren ist nicht nur eine<br />

zweckmäßige <strong>und</strong> umweltfre<strong>und</strong>liche<br />

Mobilitätsform, sondern stellt<br />

auch eine gute Ergänzung zum Öffentlichen<br />

Verkehr dar: vom Zubringer<br />

zur Haltestelle bis hin zur gemeinsamen<br />

Nutzung von Fahrrad <strong>und</strong><br />

Öffentlichem Verkehr als Alternative<br />

zum Automobil, ist vieles möglich <strong>und</strong><br />

wünschenswert. Wir schenken daher<br />

dem Fahrrad in dieser „unterwegs“<br />

unsere besondere Aufmerksamkeit.<br />

Wussten Sie übrigens, wie es um die<br />

Verkehrssicherheit Öffentlicher Verkehrsmittel<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Automobil<br />

bestellt ist?<br />

Als Nutzer Öffentlicher Verkehrsmittel<br />

kann ich Sie schon an dieser Stelle<br />

beglückwünschen: denn sicherer als<br />

mit Öffentlichen Verkehrsmitteln können<br />

sie praktisch nicht unterwegs<br />

sein. Lesen Sie dazu aber mehr in dieser<br />

„unterwegs“.<br />

ihr herbert kubasta<br />

Geschäftsführer <strong>OÖ</strong>VG<br />

DI Herbert Kubasta<br />

Geschäftsführer der <strong>OÖ</strong>VG<br />

werte fahrgäste!<br />

2 unter<br />

inhalt<br />

schwerpunkt 2 - 7<br />

Autofasten 2011 3<br />

Stadt - Land - Rad 4<br />

Bei Anruf - Fahrrad! 5<br />

Ausflugstipp 6 - 7<br />

schnittpunkt 8 - 13<br />

Mit gutem Beispiel voran radeln ... 8<br />

Die „Hochzeit“ der Steyrer Steyrer 9<br />

Die WLAN Straßenbahn 10<br />

50 Jahre sabtours 11<br />

LILO erhält Sicherheitszertifikat bis 2015 11<br />

Ruck-Zug ins „blühende Österreich“ 12<br />

Mobilitätszentrale Steyr <strong>im</strong> neuen Glanz 12<br />

Man „reist“ auf Granit 13<br />

Brennpunkt 14 - 18<br />

Wie sicher sind B<strong>im</strong>, Bus <strong>und</strong> Bahn? 14 - 15<br />

Die Biogasbusse 16<br />

Gewinnspiel 17<br />

Aktuelle Fahrplanänderungen 18<br />

schlusspunkt 19<br />

Unterhaltung 19<br />

Kontakt zum <strong>OÖ</strong>VV 20<br />

Impressum 20


Foto © www.manfredlang.at<br />

Bitte umsteigen! autofasten 2011<br />

Auch heuer werden tausenden<br />

Menschen die Aktion „Autofasten“<br />

unterstützen. 2010 wurden auf<br />

diese Art <strong>und</strong> Weise 3,6 Millionen km<br />

an Autofahrten eingespart. Der<br />

interessante Nebeneffekt: Man wird<br />

unabhängiger <strong>und</strong> freier von dem was<br />

man fälschlicherweise als Freiheit<br />

bezeichnet. Wie schön Autofasten sein<br />

kann, zeigt der Künstler Johannes<br />

Langeder: Sein goldener Porsche<br />

911RS3 hat statt 415 PS, nur eine MS<br />

(Menschenstärke) <strong>und</strong> ist ein echter<br />

Hingucker. Verrenkte Hälser sind<br />

garantiert, wenn sein Erbauer mit 13<br />

statt mit 330km/h durch die Stadt<br />

radelt – der Porsche ist nämlich ein<br />

Fahrrad. <strong>Das</strong> Staunen ist um ein<br />

Vielfaches größer als wenn es sich um<br />

das 150.000€ teure Original handeln<br />

würde. <strong>Das</strong> nennt man wohl die<br />

Entdeckung <strong>und</strong> Kultivierung der<br />

Langsamkeit.<br />

stress lass nach<br />

Doch Autofasten kann weniger<br />

aufwendig gestaltet werden. Die<br />

Umweltbeauftragten der katholischen<br />

<strong>und</strong> evangelischen Kirche in Oberösterreich<br />

wollen mit der Aktion aufmerksam<br />

machen, um sein eigenes Mobili-<br />

tätsverhalten unter die Lupe zu<br />

nehmen. Wie be<strong>im</strong> „richtigen“ Fasten,<br />

wo nicht nur der Körper entschlackt,<br />

sondern sich auch die Seele eine<br />

Auszeit gönnt, ist es <strong>für</strong> die Initiatoren<br />

ein Anliegen Alternativen zu entdecken.<br />

Alternativen zum hektischen,<br />

von Stress <strong>im</strong> Individualverkehr<br />

geprägten, „mobilen Leben“.<br />

alternativen finden<br />

Autofasten ist dabei kein strenger<br />

Verzicht, der mit dem Zeigefinger<br />

mahnt sich von Aschermittwoch am<br />

9.3. bis zum Karfreitag den 23.4.<br />

völlig zu kasteien. Es ist ein Aufzeigen<br />

von Alternativen, zu denen natürlich<br />

auch der Öffentliche Verkehr zählt. Für<br />

viele „passionierte“ Autofahrer ist ein<br />

Umsteigen auf Öffis mit einer<br />

Beschneidung der individuellen<br />

Freiheit verb<strong>und</strong>en. Doch wer täglich<br />

etwa von Puchenau oder von Freistadt<br />

unter<br />

3<br />

Schwerpunkt<br />

So schön kann<br />

Autofasten sein: Der<br />

„Pedalporsche“ von<br />

Johannes Langeder<br />

ist wohl die edelste<br />

Art das Auto stehen<br />

zu lassen.<br />

in Richtung Linz pendelt, muss<br />

mitansehen, wie ihn Bus oder Bahn <strong>im</strong><br />

Stau links liegenlassen. Die Alternativen<br />

erschöpfen sich aber nicht mit<br />

den Öffis. Die Initiatoren des Autofastens<br />

sehen auch das Rad <strong>und</strong> die<br />

eigenen Füße als ideale Fastenbegleiter.<br />

<strong>Das</strong>s dazu noch ein Beitrag zur<br />

eigenen Fitness geleistet wird, ist ein<br />

interessanter „Nebeneffekt“.<br />

freiheit auf zwei Beinen<br />

Körper <strong>und</strong> Geist werden freier wenn<br />

man auf das Auto verzichtet, so wie<br />

be<strong>im</strong> „echten“ Fasten. So manchen<br />

wird dabei bewusst, dass das eigene<br />

Auto, das noch <strong>im</strong>mer als Synonym <strong>für</strong><br />

persönliche Freiheit gilt, mehr einschränkt<br />

als man dachte. Wer aber aus<br />

beruflichen oder sonstigen Gründen<br />

nicht auf sein Gefährt verzichten kann,<br />

dem werden Fahrgemeinschaften<br />

nahegelegt. Die Effekte, die 2010<br />

durch das Autofasten erzielt wurden,<br />

können sich sehen lassen. So wurden<br />

von den r<strong>und</strong> 4.600 Personen, die sich<br />

„Ich gehe zur Haltestelle <strong>und</strong> denke, die vorbeibrausenden<br />

Autos beneiden mich, weil ich Zeit habe zu gehen.“<br />

Ulrike, Autofasterin<br />

der Aktion anschlossen, 3,6 Millionen<br />

km Autofahrt eingespart. Ca. 560 T<br />

CO 2 wurden auf diese Art <strong>und</strong> Weise<br />

eingespart. „Wir haben in der Familie<br />

acht Beine, da kann man die vier<br />

Autoreifen ruhig mal öfter stehen<br />

lassen“, meint Anna. Wie treffend ist<br />

dabei das Motto unter dem die Aktion<br />

steht: „Autofasten – Heilsam in<br />

Bewegung kommen“.


Schwerpunkt<br />

Landesrat Hiesel<br />

schlug die fleißigstenLandesbediensteten<br />

die ihre<br />

Arbeitswege per<br />

Rad zurücklegten<br />

zum „Pedalritter“.<br />

Die Teams von Stadt Linz, dem<br />

Land <strong>OÖ</strong> <strong>und</strong> vielen Betrieben<br />

satteln wieder auf das Rad um.<br />

stadt – land – rad<br />

4 unter<br />

Seit März 2011 werden das alte <strong>und</strong><br />

das neue Linzer Rathaus zum<br />

„Radhaus“, denn das ist der Aktionszeitraum<br />

„Linz fährt Rad“. <strong>Mitarbeiter</strong>innen<br />

<strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> der Unternehmensgruppe<br />

Linz (Magistrat, Linz AG,<br />

Brucknerhaus <strong>und</strong> AKh) tauschen<br />

ihren Vierradler gegen zwei Räder.<br />

Gewertet werden 3er-Teams die<br />

mindestens 40 Tage pro Jahr das Rad<br />

<strong>für</strong> ihre Dienstfahrten benutzen. Diese<br />

können gratis bei den Portieren der<br />

„Radhäuser“ ausgeborgt werden.<br />

10 mal um den äquator<br />

Neben der körperlichen Ertüchtigung<br />

hat die Aktion zum Ziel bewusstseinsbildend<br />

<strong>für</strong> den Öffentlichen Verkehr<br />

zu machen. 2007 starteten die Linzer<br />

Stadtradler mit 160 Teilnehmern, die<br />

insgesamt 58.000km zurücklegten.<br />

Der Wert konnte in vier Jahren<br />

verfünffacht werden. 2010 legten 609<br />

Menschen <strong>im</strong> Dienste der Stadt r<strong>und</strong><br />

440.000km zurück <strong>und</strong> sparten der<br />

Atmosphäre so die Last von 83,6T<br />

CO 2. Sich selbst sparten die Teilnehmer<br />

eine Menge Nerven, denn<br />

Parkplatzprobleme kennt der Drahtesel<br />

nicht.<br />

land fährt rad<br />

Auch das Land <strong>OÖ</strong> griff die Idee auf.<br />

Viermal so viele Landesbediensteten<br />

wie <strong>im</strong> ersten Jahr, 2009, traten 2010<br />

in die Pedale. 103 <strong>Mitarbeiter</strong>innen<br />

<strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> legten 143.000km<br />

zurück <strong>und</strong> sparten 24,3T CO 2. Neben<br />

den 24-3er Teams gab es 74 Einzelradler,<br />

die das ganze Jahr über Dienstwagen<br />

gegen Fahrrad tauschten, davon<br />

einige die beinahe jeden Arbeitstag <strong>im</strong><br />

Jahr mit Muskel- statt Motorenpower<br />

unterwegs waren. Die Aufzeichnungen<br />

der fitten Landesbediensteten<br />

lieferten auch wichtige Erkenntnisse.<br />

So wurde erhoben dass der Arbeitsweg<br />

zwischen 1km <strong>und</strong> 82km betrug.<br />

land <strong>und</strong> stadt sparten<br />

über 100t cO 2<br />

Der Großteil waren Kurzstrecken <strong>für</strong><br />

die sich das Rad direkt aufdrängt.<br />

2010 nahmen erstmals auch Landesbedienstete<br />

außerhalb von Linz am<br />

Programm teil. So „adelten“ sich<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>innen <strong>und</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> der<br />

BH Kirchdorf, der Betriebswerkstätte<br />

Gm<strong>und</strong>en, des LWBFS Berghe<strong>im</strong>, des<br />

Nationalparks Kalkalpen, <strong>und</strong> der<br />

Straßenmeisterei Freistadt zu Pedalritter.<br />

Als besonderer Anreiz wurden<br />

zahlreiche Sachpreise vergeben. Ein<br />

Anreiz der beitragen soll das ehrgeizige<br />

Ziel dieses Jahres zu erreichen.<br />

2011 sollen sich 200 Ganz-Jahresradler<br />

<strong>und</strong> 100-3er Teams auf die Sättel<br />

schwingen.


Wenn alles gut geht, sollen heuer noch die ersten Gemeinden in <strong>OÖ</strong><br />

mit next bikes ausgestattet sein (Räder Symbolfoto).<br />

Bei anruf – fahrrad!<br />

So einfach funktioniert „next bike“.<br />

<strong>Das</strong> Fahrradleihsystem, das in 60<br />

deutschen Städten bereits Alltag ist<br />

<strong>und</strong> an 160 Standorten auch in<br />

Österreich vertreten ist, soll nun auch<br />

nach Oberösterreich kommen. Man<br />

registriert sich bei next bike, ruft ein<br />

Callcenter an <strong>und</strong> bekommt den<br />

Nummerncode <strong>für</strong> das Fahrradschloss.<br />

Unterstützt wird das Projekt von ÖBB,<br />

Land <strong>OÖ</strong> <strong>und</strong> dem Kl<strong>im</strong>abündnis <strong>OÖ</strong>.<br />

DI Robert Stögner vom Kl<strong>im</strong>abündnis<br />

zu next bike: „Mit next bike können<br />

die Gemeinden das ihrer Bevölkerung<br />

<strong>und</strong> den Gästen hochwertige Leihräder<br />

kostengünstig anzubieten. Next<br />

bikes tragen außerdem dazu bei, dass<br />

die regionale Wertschöpfung gestärkt<br />

wird.“ Da die Gemeinden bekanntlich<br />

nicht gerade in Geld schw<strong>im</strong>men, ist<br />

das System so konzipiert, dass es völlig<br />

kostenneutral ist. Die Hälfte der<br />

Kosten wird durch eine Förderung<br />

gedeckt, die andere Hälfte speist sich<br />

aus Werbeeinnahmen. „Die Gemeinden<br />

müssen die Räder <strong>und</strong> Stationen<br />

nur vorfinanzieren, weil die Förderung<br />

erst ab dem zweiten Jahr des Projektes<br />

ausgezahlt wird.“ Ist dies nicht<br />

möglich, übern<strong>im</strong>mt next bike die<br />

Zwischenfinanzierung. Die ÖBB als<br />

Partner will die Kombination aus<br />

Öffentlichen Verkehr <strong>und</strong> Fahrrad<br />

stärker forcieren. Die Räder können<br />

„Mit next bike können die Gemeinden ihrer Bevölkerung <strong>und</strong> den<br />

Gästen hochwertige Leihräder kostengünstig anbieten.“<br />

DI Robert Stögner<br />

© nextbike<br />

übrigens an allen anderen Verleihstellen<br />

wieder zurückgegeben werden.<br />

Die Eigenkosten <strong>für</strong> den „Biker“ sind<br />

gering <strong>und</strong> werden ca. 1€ pro St<strong>und</strong>e<br />

betragen. Derzeit ist Robert Stögner<br />

mit zahlreichen interessierten Gemeinden<br />

in <strong>OÖ</strong> in Kontakt. Man will es<br />

etwa der Stadt Salzburg nachmachen,<br />

wo heuer noch 23 next bike Standorte<br />

errichtet werden. Wir halten Sie am<br />

„Radelnden“.<br />

unter<br />

kraft der sonne<br />

5<br />

Schwerpunkt<br />

Flache Fl<strong>und</strong>ern <strong>und</strong><br />

kuriose Gefährte<br />

geben sich bei der<br />

Solarrallye die Lenker<br />

in die Hand: Eines<br />

ist ihnen gemeinsam<br />

– der Spritverbrauch<br />

von 0,0 Liter.<br />

Von 22.6. bis 24.6. 2011<br />

sind wieder die Sonnenkinder<br />

unterwegs. Solarbetriebe<br />

E-Mobile werden<br />

das B<strong>und</strong>esland durchqueren.<br />

Die Solarrallye <strong>im</strong> Rahmen<br />

der österreichischen Kl<strong>im</strong>astaffel<br />

wird am 22.4. in<br />

Linz gestartet <strong>und</strong> geht über<br />

Kematen/Krems, Thalhe<strong>im</strong><br />

bei Wels nach Eberstalzell,<br />

Bad W<strong>im</strong>sbach/Neydharting,<br />

Gampern, Ungenach <strong>und</strong><br />

Scharnstein um dann Oberösterreich<br />

Richtung Steiermark<br />

zu verlassen.<br />

www.nextbike.at


Schwerpunkt<br />

5 flüsse in einem Zug –<br />

ausflugstipp<br />

Radelnd geht es auch be<strong>im</strong> „unterwegs“-Ausflugstipp<br />

weiter, den<br />

Andrea Falkner von der Mobilitätszentrale<br />

in Perg <strong>für</strong> Sie zusammengestellt<br />

hat. Ein r<strong>und</strong> 50km langer <strong>und</strong><br />

perfekt markierter Radweg führt Sie<br />

vom Ausgangspunkt, der Bahnhaltestelle<br />

St. Pantaleon, über Europas<br />

längste R<strong>und</strong>holzbrücke, an die<br />

Spuren der Kelten bis zum 5-Flüsse<br />

Weg ins Stadtzentrum Perg. Die<br />

Wegführung können Sie sich vorher<br />

unter www.stadtmarketing.perg.at<br />

ansehen. Vielfältige Landschaftseindrücke,<br />

ein ebenes Streckenprofil <strong>und</strong><br />

verkehrsarme Wegführung machen<br />

diese Tour zu einem Erlebnis <strong>für</strong> die<br />

ganze Familie.<br />

Vom Zug aufs rad<br />

Die Kombination aus entspannter An-<br />

<strong>und</strong> Abreise mit der Bahn <strong>und</strong> der<br />

sportlichen Betätigung eignet sich<br />

besonders <strong>für</strong> einen stressfreien,<br />

erholsamen Radausflug. Starten<br />

können Sie Ihre Tour bequem zwischen<br />

Enns <strong>und</strong> Perg. Wir empfehlen<br />

Ihnen als Ausgangspunkt die Bahnhaltestelle<br />

St. Pantaleon. Ihr Rad fährt um<br />

einem geringen Aufpreis <strong>im</strong> Zug mit.<br />

Der Fahrplan der Donauuferbahn,<br />

einer Regionalbahn von Linz bzw.<br />

St. Valentin kommend in Richtung<br />

Sarmingstein ist unter www.perg.<br />

mobitipp.at Linie 133 abrufbar.<br />

6 unter<br />

Am 5-Flüsse Weg<br />

erk<strong>und</strong>en Sie nicht<br />

nur blühende Wiesen,<br />

<strong>und</strong> eine w<strong>und</strong>erbare<br />

Frühlingslandschaft<br />

sondern „erfahren“<br />

auch die Wurzeln<br />

unseres Landes.<br />

© <strong>OÖ</strong>. Tourismus/Erber<br />

tipp<br />

Nehmen Sie den Zug von Linz<br />

kommend um 8.35 Uhr ab Linz<br />

Hauptbahnhof <strong>und</strong> steigen Sie um<br />

8.58 Uhr in St. Pantaleon aus.<br />

reise in die Vergangenheit<br />

Auf der niederösterreichischen Seite<br />

folgen Sie der Donauradwegbeschilderung<br />

R6 Richtung St. Pantaleon <strong>und</strong><br />

Wallsee. Auf der größten R<strong>und</strong>holzbrücke<br />

Europas queren die Radfahrer<br />

den Ennskanal. Weiter geht es über St.<br />

Pantaleon <strong>und</strong> Erla – kurz dem<br />

gleichnamigen Fluss entlang – durch<br />

Augebiete <strong>und</strong> schließlich auf dem<br />

Donaudamm bis zum Kraftwerk<br />

Wallsee. Über die Kraftwerksbrücke<br />

führt der Weg ins oberösterreichische<br />

Machland, der weitläufigen Ebene<br />

nördlich der Donau. Hier folgen Sie<br />

der Wegmarkierung R1 nach Mitterkir-


chen <strong>im</strong> Machland. Vorbei an der<br />

Kirche führt die Route über Wagra<br />

zum Naarn-Fluss. Hier besteht die<br />

Möglichkeit einen Abstecher ins ca.<br />

500 Meter weiter gelegene Keltendorfes<br />

Mitterkirchen zu machen.<br />

Ansonsten führt der Weg flussaufwärts<br />

bis Perg. In Perg folgen Sie ab<br />

sofort der Wegbeschilderung 5-Flüsse-<br />

Weg ins Stadtzentrum. Zahlreiche<br />

Gastronomiebetriebe, Cafes oder ein<br />

Eissalon laden zur Stärkung ein. Gut<br />

gelabt geht´s vom Stadtzentrum Perg<br />

weiter über Oberwagram <strong>und</strong><br />

Aisthofen nach Schwertberg. Nach der<br />

Überquerung der Aist führt die Tour<br />

bis nach Mauthausen, wo am Heindlkai<br />

die hiesigen Gastronomiebetriebe<br />

inklusive Donaublick auf Sie warten.<br />

Statten Sie auch dem sehenswerten<br />

Apothekermuseum einen Besuch ab.<br />

Die Donau queren Sie mit der Fähre –<br />

bitte St. Pantaleon als Ziel angeben –<br />

oder auf der Straßenbrücke.<br />

lauriacum besuchen<br />

Wer noch Zeit <strong>und</strong> Ausdauer hat,<br />

kann die Fähre auch nutzen um zur<br />

Ennser Seite zu fahren <strong>und</strong> nach ca. 5<br />

Kilometern Radtour den historischen<br />

Stadtkern besichtigen. Zustiegsstellen<br />

der Donauuferbahn gibt es sowohl in<br />

Mauthausen, St. Pantaleon als auch in<br />

Enns. Mit dem Zug als Anreisemöglichkeit<br />

kann die R<strong>und</strong>route auch in<br />

Schwertberg, Aisthofen <strong>und</strong> Perg<br />

starten.<br />

tipp<br />

Beachten Sie, dass die umstiegsfreien<br />

Züge <strong>im</strong> 2-St<strong>und</strong>enTakt verkehren<br />

(ab St. Pantaleon Richtung Linz ab<br />

17.03 <strong>und</strong> 19.03 Uhr).<br />

Selbstverständlich steht Ihnen unser<br />

MobiTipp Team Perg jederzeit <strong>für</strong> Ihre<br />

reibungslose Tourenplanung zur<br />

Verfügung. Ihre Andrea Falkner<br />

unter<br />

7<br />

Schwerpunkt<br />

www.perg.mobitipp.at


1<br />

2<br />

3<br />

Schnittpunkt<br />

1 2<br />

Mit seinem vom Land <strong>OÖ</strong> geförderten E-Bike geht es von zuhause Richtung Bahnhof.<br />

„Umsteigen bitte“: Vom E-Bike geht’s in den E-Zug Richtung Linz.<br />

Der neue Linzer Bahnhof ermöglicht „trockenes“ Umsteigen von Bahn in B<strong>im</strong>.<br />

Knapp 75 Minuten dauert die Reise vom he<strong>im</strong>atlichen Frühstückskaffee<br />

zur Arbeitsstelle in Linz/Urfahr.<br />

Mit gutem Beispiel voran radeln...<br />

Thomas Häubl wohnt in Kremsmünster <strong>und</strong> arbeitet in<br />

Linz. Auto braucht er <strong>für</strong> seine tägliche Arbeitsfahrt<br />

keines. Er fährt mit E-Bike <strong>und</strong> Öffis täglich kl<strong>im</strong>aneutral.<br />

ur wer sein Ziel kennt, findet den<br />

„NWeg“, meinte Laotse schon vor<br />

2.600 Jahren. Thomas Häubl kennt sein<br />

Ziel: eine saubere Umwelt. Deshalb legt er<br />

seinen (Arbeits)Weg konsequent „kl<strong>im</strong>aneutral“<br />

zurück. Viermal pro Woche<br />

schwingt sich der <strong>OÖ</strong>VV-Jahreskartenbesitzer<br />

auf sein E-Bike, um von seinem Haus<br />

zum Bahnhof nach Kremsmünster zu radeln<br />

bzw. zu „stromen“. Perfekt ausgerüstet mit<br />

Helm <strong>und</strong> Warnweste – wie es sich gehört.<br />

Mult<strong>im</strong>odal geht’s weiter, denn der zweifache<br />

Familienvater steigt in den Zug <strong>und</strong><br />

dann in die Linzer Straßenbahn. Für den<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> der Samariterb<strong>und</strong>-Gruppe<br />

dauert eine Strecke r<strong>und</strong> 75 Minuten. Zeit<br />

die der Jahreskartenbesitzer auch zum<br />

Lesen von Umweltnews nutzt, denn Häubl<br />

ist ehrenamtlich be<strong>im</strong> Umweltforum<br />

Kremsmünster engagiert. Wir haben ihn<br />

begleitet.<br />

8 unter<br />

3<br />

thomas häubl <strong>im</strong> talk mit<br />

Mobitipp Mobilitätsmanager<br />

christian windischbauer<br />

(Mobitipp steyr):<br />

unterwegs: „Herr Häubl, warum<br />

fahren Sie ohne Auto zur Arbeit?“<br />

Thomas Häubl: „ Pr<strong>im</strong>äres Motiv<br />

ist der Kl<strong>im</strong>a- <strong>und</strong> Umweltschutz.<br />

Außerdem kann ich mich am Abend<br />

be<strong>im</strong> He<strong>im</strong>fahren entspannen,<br />

lesen, den Tag nachbearbeiten <strong>und</strong><br />

mit Menschen plaudern.“<br />

unterwegs: „Unterstützt sie Ihr<br />

Arbeitgeber dabei?“<br />

Thomas Häubl: „Ich bin <strong>im</strong> Verwaltungsbereich<br />

tätig <strong>und</strong> habe Gleitzeit.<br />

<strong>Das</strong> Pendeln mit Öffis wäre<br />

<strong>im</strong> Fahrdienst wohl nicht möglich.<br />

Mein Arbeitgeber zahlt zudem auch<br />

einen Fahrtkostenzuschuss.“<br />

unterwegs: „Wo wünschen Sie<br />

sich Verbesserungen?“<br />

Thomas Häubl: „Zur Morgenspitze<br />

könnte der Takt der Straßenbahnen<br />

dichter sein.“<br />

unterwegs: „Wir danken <strong>für</strong> das<br />

Gespräch“.


die „hochzeit“ der steyrer steyrer<br />

Die Oldt<strong>im</strong>erbusse der ÖBB-Postbus GmbH haben <strong>im</strong> Frühling<br />

wieder Hochsaison, wenn sich zahlreiche Paare damit zum<br />

Traualtar fahren lassen. Doch nirgendwo passt es besser sich<br />

vom Steyrer kutschieren zu lassen, als in Steyr selbst.<br />

Ein unüberhörbares Ta-Tü-Ta-Taa<br />

kündigte die Postbusse bis Ende der<br />

60er Jahre an. Busse, die hauptsächlich<br />

aus Steyr kamen <strong>und</strong> den Namen ihres<br />

„Geburtsortes“ am Kühler trugen. Die<br />

„Steyrer“ galten als unverwüstliche<br />

Arbeitstiere. Dieser Robustheit ist es zu<br />

verdanken, dass auch heute noch in<br />

ganz Österreich zahlreiche Oldt<strong>im</strong>erbusse<br />

unterwegs sind. Doch nirgendwo<br />

passt ein Steyrer besser, als in<br />

die Eisenstadt selbst. Neben den<br />

beliebten Sonderfahrten zur Weihnachtszeit,<br />

ziehen die urigen Gefährte<br />

auch <strong>im</strong>mer mehr Hochzeitspaar an.<br />

Sie scheinen sich die ehrwürdigen<br />

Busse zum Vorbild zu nehmen, denn<br />

der Steyr 380q <strong>und</strong> der Steyr 480a<br />

scheinen ewig zu halten. <strong>Das</strong>s der Tod<br />

sie bis heute nicht geschieden hat,<br />

da<strong>für</strong> sorgt Matthias Adlsmair mit<br />

seinem Mechanikerteam. In ihrer<br />

Freizeit hegen <strong>und</strong> pflegen sie die<br />

„Saurier“ des öffentlichen Verkehrs.<br />

9 tonnen ohne servolenkung<br />

Im Gegensatz zu modernen Autos <strong>und</strong><br />

Bussen, die mit allerlei elektronischen<br />

Helferlein ausgestattet sind, kamen die<br />

Oldies ganz ohne Schnickschnack aus.<br />

<strong>Das</strong> heißt auch, dass etwa der bis zu<br />

9,3 Tonnen Höchstgewicht zugelassene<br />

480a ohne Servolenkung zu<br />

steuern war. <strong>Das</strong> kann heute nicht<br />

jeder. Deshalb schlüpft Josef Adlberger<br />

stilecht in die Postbusuniform der 60er<br />

<strong>und</strong> kutschiert Touristen <strong>und</strong> Brautpaare<br />

nach Bestellung zu ihrem Ziel.<br />

90 PS reichten bei beiden Modellen<br />

<strong>für</strong> eine gemütliche, entspannte Fahrt.<br />

Der 480a konnte zu seinen „Hochzeiten“<br />

bis zu 27% Steigungsfähigkeit<br />

vorweisen, <strong>für</strong> damalige Verhältnisse<br />

ein Spitzenwert. So hoch hinaus muss<br />

heute keiner mehr. Die Veteranen<br />

werden geschont <strong>und</strong> nur zu besonderen<br />

Anlässen, wie eben Hochzeiten,<br />

ausgefahren. Wenn Sie Lust auf eine<br />

Reise in der Vergangenheit bekommen<br />

haben, dann können Sie die Oldt<strong>im</strong>erbusse<br />

auch mieten. Nähere Auskünfte<br />

erhalten Sie bei der Verkehrsstelle<br />

Steyr unter 07252/53388-10.<br />

unter<br />

9<br />

Schnittpunkt<br />

Der Oldt<strong>im</strong>erbus hält ewig,<br />

vielleicht deshalb <strong>für</strong> viele<br />

Hochzeitspaare ein Symbol<br />

<strong>für</strong> den „B<strong>und</strong> <strong>für</strong>s Leben“.<br />

Quelle Internet<br />

Steyr 380q<br />

steyr 380q (1953 – 1956):<br />

<strong>Das</strong> Originalprospekt preist den<br />

Bus mit der langen Schnauze<br />

als „besonders kraftvoll“ an.<br />

<strong>Das</strong> hieß damals 90PS <strong>und</strong> eine<br />

Höchstgeschwindigkeit von<br />

76,5km/h. Vergleich gefällig?:<br />

ein moderner MAN Lions Regio<br />

Postbus hat heute bis zu 300PS<br />

mehr unter der Haube. Da<strong>für</strong><br />

gab´s früher eine markante Leiter,<br />

die aufs Dach führte, um<br />

sperrige Güter zu transportieren.<br />

Quelle Internet<br />

Steyr 480a<br />

steyr 480a (1956 –1962):<br />

Im neuen „modernen“ Design<br />

präsentierte sich der 480a. Sein<br />

Motor wurde vom Vorgänger<br />

übernommen, leistete ebenfalls<br />

90PS, schaffte aber kolossale<br />

2,9km/h mehr. Ein „Luftquirl“<br />

versorgte den Fahrer mit<br />

Frischluft. Eine Standheizung war<br />

schon damals „Stand“ard. Eine<br />

wahre Wohltat <strong>für</strong> die Reisenden<br />

war der Federungskomfort mit<br />

ölhydraulischen Stoßdämpfern<br />

<strong>und</strong> weicher Sitzpolsterung.


Schnittpunkt<br />

daten“tram“way –<br />

die wlan straßenbahn<br />

„<br />

B<strong>im</strong>“ machen Straßenbahnen schon<br />

lange nicht mehr. Heute hört man wohl<br />

eher ein „Piep“, „Doing“ oder „Kling“,<br />

wenn <strong>Fahrgäste</strong> <strong>im</strong> Web surfen oder ihre<br />

Emails lesen. Gr<strong>und</strong> da<strong>für</strong>: In Linz ist die<br />

erste WLAN-Straßenbahn unterwegs. In<br />

einem Testversuch klärten die Techniker der<br />

LINZ AG TELEKOM, ob <strong>und</strong> wie ein solches<br />

Projekt auf „Schiene“ zu bringen ist.<br />

Beschwerden von <strong>Fahrgäste</strong> wurden<br />

genauso abgetestet, wie die Belastung<br />

durch Elektrosmog. Schließlich wurde ein<br />

eisenbahntauglicher WLAN-Hotspot<br />

eingerichtet, der gratis Surfen in der<br />

Straßenbahn ermöglicht. An der Straßenbahn<br />

ist eine WLAN-Antenne eingebracht,<br />

die über eine Mobilfunkanwendung über<br />

ein sogenanntes VPN-Tunnel als Schnittstelle<br />

mit dem LINZ AG Carriernetz,<br />

vergleichbar mit einem Telefonnetz,<br />

verb<strong>und</strong>en ist. Der Cityrunner Nummer 22<br />

wurde somit zum mobilen „Surfboard“ <strong>für</strong><br />

Internetnutzer. <strong>Fahrgäste</strong> können nun<br />

kostenlos das Service der LINZ AG LINIEN in<br />

Anspruch nehmen. Künftig ist auch<br />

angedacht Haltestellen in das Hotspot-Netz<br />

einzubinden. Linz ist damit auf dem besten<br />

(<strong>und</strong> sichersten) Weg zur „Cyber-City“.<br />

10 unter<br />

Nicht zu übersehen: <strong>Das</strong> „Surfboard“<br />

auf Schienen. Der Cityrunner<br />

Nummer 22 ist Österreichs erste<br />

WLAN-Straßenbahn.<br />

www.linzag.at/linien


50 Jahre sabtours –<br />

r<strong>und</strong> um den Glo“bus“<br />

erkannten Franz<br />

1961 Stöttinger <strong>und</strong> Hans<br />

Schierl rechtzeitig, dass sich in<br />

Österreich eine neue, harmlose, ja<br />

sogar genussvolle Krankheit<br />

ausbreitet: das Reisefieber. Die<br />

Welser erwarben daraufhin eine<br />

Linienkonzession <strong>und</strong> legten die<br />

Gr<strong>und</strong>stein zu dem heutigen<br />

Komplettanbieter <strong>für</strong> Bus- <strong>und</strong><br />

Flugreisen. Ein Mercedes 302<br />

Reisebus mit gerade einmal 130PS<br />

war das erste eigene Fahrzeug des<br />

Unternehmens. 50 Jahre später<br />

verfügt sabtours über einen<br />

Fuhrpark von 100 Bussen, von<br />

denen einige <strong>im</strong> Auftrag des ÖOVV<br />

„unterwegs“ sind. Über 17 Filialen<br />

erstreckt sich das Reisebüronetz <strong>im</strong><br />

ganzen B<strong>und</strong>esland. Wir gratulieren<br />

recht herzlich.<br />

www.sabtours.at<br />

Die Geschäftsführer<br />

Mag. Wolfgang<br />

Stöttinger <strong>und</strong><br />

Hannes Schierl<br />

bauten ein modernesTouristikunternehmen<br />

auf.<br />

Nahverkehr heute:<br />

Der Welser Linienbus<br />

fährt mit Biodiesel<br />

aus Altspeiseöl.<br />

unter<br />

11<br />

Schnittpunkt<br />

„lokalbahnaugenschein“ – stern&hafferl lokalbahnen<br />

erhalten sicherheitszertifikat bis 2015<br />

Sicher unterwegs:<br />

Der LILO werden bis<br />

2015 höchste Standards<br />

bescheinigt.<br />

© sabtours<br />

© sabtours<br />

Sicherheit ist einer der großen Pluspunkte<br />

des Öffentlichen Verkehrs (siehe Seite<br />

14/15).<br />

Haupt <strong>und</strong> vernetzte Nebenbahnen in<br />

Österreich müssen daher über eine Sicherheitsbescheinigung<br />

verfügen. Dazu zertifiziert<br />

eine unabhängige Stelle das Verkehrsunternehmen.<br />

Alle von Stern & Hafferl<br />

Verkehr betriebenen Lokalbahnen wie<br />

die LILO, die Vorchdorfer-, Attergau- <strong>und</strong><br />

Traunseebahn, wurden <strong>im</strong> Zuge der Über-<br />

prüfung von den Auditoren unter die Lupe<br />

genommen. <strong>Das</strong> Ergebnis: Die Ausstellung<br />

einer Sicherheitsbescheinigung bis 2015.<br />

Erst dann ist wieder der Sicherheitscheck<br />

notwendig. Geschäftsführer Ing. Günter<br />

Neumann: „Die Transportleistung der Stern<br />

& Hafferl Lokalbahnen von jährlich 3,1<br />

Millionen <strong>Fahrgäste</strong>n, sowie die Frachttransporte<br />

in Zusammenarbeit mit der Rail<br />

Cargo Austria sind somit gesichert.“


Schnittpunkt<br />

© ÖBB/Abdruck hononrarfrei<br />

ruck-Zug ins „blühende Österreich“<br />

Tausende Hobbygärnter <strong>und</strong> Naturliebhaber<br />

verschlägt es zwischen 1.<br />

<strong>und</strong> 3. April 2011 zur Welse Messe,<br />

wenn es heißt: „blühendes Österreich“.<br />

Zur Messe r<strong>und</strong> um Pflanzen, Gärten<br />

<strong>und</strong> Gartenausstattung lässt sich mit<br />

dem ÖBB-Messeticket stress- <strong>und</strong><br />

alles neu macht der März –<br />

Mobilitätszentrale steyr <strong>im</strong><br />

neuen Glanz<br />

D er Leiter des MobiTipp Steyr<br />

„strahlt“. Kein W<strong>und</strong>er, denn<br />

seine Dienstele präsentiert sich <strong>im</strong><br />

neuen Glanz. Schon von außen signalisiert<br />

das Gebäude – dem Öffentlichen<br />

Verkehr gehört die Zukunft.<br />

„Von der gesteigerten Attraktivität<br />

profitieren sowohl MobiTipp Steyr<br />

selbst, als auch die gesamte Steyrer<br />

Bahnhofstraße. Die Fassade wurde<br />

12 unter<br />

staufrei anreisen. <strong>Das</strong> Ticket beinhaltet<br />

die Anreise <strong>und</strong> den Eintritt in die<br />

Messe. Langes Anstellen am Kartenschalter<br />

oder Parkautomaten können<br />

Sie sich damit sparen. Zudem gibt es<br />

einen kostenlosen Zug-Pendelverkehr<br />

zwischen Wels-Hbf <strong>und</strong> Wels-Messege-<br />

herausgeputzt, neue breite Glasfronten<br />

installiert <strong>und</strong> der Servicecharakter<br />

bereits von außen sichtbar<br />

gemacht. Die Anbringung eines<br />

Abfahrtszeitenmonitors, sowie eines<br />

beleuchteten Plakatrahmens <strong>und</strong><br />

einer Infotafel weisen die K<strong>und</strong>en<br />

noch besser auf Neuerungen<br />

<strong>im</strong> Öffentlichen Verkehr hin. Dank<br />

Straßenausleger wurde die Auffind-<br />

Rotes Messetaxi: mit dem<br />

ÖBB-Messeticket gibt’s kein Warten<br />

bei Kasse oder Parkautomat.<br />

lände. Stausteher <strong>und</strong> Parkplatzscouts<br />

werden sich bei diesem Angebot wohl<br />

etwas „gepflanzt“ fühlen.<br />

Nähere Infos finden Sie unter<br />

oberoesterreich.oebb.at<br />

MobiTipp Steyr hat<br />

sich herausgeputzt <strong>und</strong><br />

präsentiert sich noch<br />

serviceorientierter.<br />

barkeit des Standortes deutlich verbessert.<br />

Auch die „inneren Werte“<br />

erhöhen den Servicegrad. Die Qualität<br />

der Beratung wird laufend erhöht.


Europas Mountainbike-Elite radelt <strong>im</strong> Juni um den Titel der besten<br />

Mountainbiker des Kontinents. Der Postbus sorgt da<strong>für</strong>, dass die<br />

Zuschauer auf ihre Kosten kommen.<br />

Man „reist“ auf Granit<br />

Die härtesten<br />

Biker Europas<br />

geben sich in<br />

Kleinzell <strong>im</strong><br />

Mühlkreis den<br />

Lenker in die<br />

Hand.<br />

Kleinzell – Idylle pur, Mühlviertel in<br />

Reinkultur. Da scheint die Welt noch<br />

in Ordnung. Doch einmal <strong>im</strong> Jahr wird’s<br />

richtig rau, nämlich dann wenn die<br />

Mountainbike-Elite be<strong>im</strong> Granit-<br />

Marathon um den Titel schnellster<br />

Marathon-Fahrer <strong>und</strong> schnellste Marathon-Fahrerin<br />

Europas rittern. Wobei der<br />

Begriff Marathon etwas irreführend ist.<br />

Die klassische Strecke umfasst nämlich<br />

mit 100km mehr als doppelt so viel, als<br />

die 42,195km. Eine „Small“ Wertung<br />

führt über 50km, während der „Light“-<br />

Kurs „nur“ 28km umfasst. Für die<br />

Mobilität der tausenden Zuschauer sorgt<br />

der Postbus, einer der Sponsoren der<br />

Veranstaltung. „Wir bringen die<br />

Zuschauer an vier Punkte der Strecke um<br />

ihnen bessere Einblicke ins Geschehen<br />

zu ermöglichen“, erzählt Postbus-<strong>OÖ</strong>-<br />

Geschäftsführer Mag. Peter Schmolmüller.<br />

Zwischen 11. <strong>und</strong> 12. Juni misst sich<br />

nicht nur Europas Elite, sondern treten<br />

r<strong>und</strong> 1.000 Hobbybiker an um einen der<br />

härtesten Kurse auszutesten. Ihre<br />

„Fanclubs“ bleiben dank Postbus-<br />

Shuttleservice in Bewegung.<br />

unter<br />

13<br />

Schnittpunkt<br />

© cityfoto<br />

www.granitmarathon.at<br />

© cityfoto<br />

© cityfoto<br />

© cityfoto


Brennpunkt<br />

wie sicher sind B<strong>im</strong>,<br />

Bus <strong>und</strong> Bahn?<br />

© LINZ AG LINIEN<br />

Müssten Zahlen mobil sein, sie würden<br />

sich <strong>für</strong> den Öffentlichen Verkehr<br />

entscheiden, denn sie sprechen eine klare<br />

Sprache: 750 Menschen verletzen sich jeden<br />

Monat <strong>im</strong> oberösterreichischen Straßenverkehr,<br />

doch nur r<strong>und</strong> 10 Personen davon bei<br />

Unfällen in denen Öffis verwickelt sind.<br />

Unfälle sind Realität, auch bei öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln <strong>und</strong> <strong>im</strong> Haltestellenbereich.<br />

<strong>Das</strong>s <strong>im</strong> Straßenverkehr viel passiert, ist<br />

weitgehend bekannt. Doch wie sicher sind wir<br />

mit B<strong>im</strong>, Bus <strong>und</strong> Bahn? Wie eine Erhebung<br />

zeigt, verletzten sich 2010 von Jänner bis<br />

einschließlich November r<strong>und</strong> 4.960 Menschen<br />

bei Unfällen bei denen PKW beteiligt<br />

waren, bei der Bahn gab es 2 Verletzte, 16<br />

Personen verletzten sich in diesem Zeitraum<br />

bei Unfällen in die Straßenbahnen verwickelt<br />

waren, 87 bei Unfällen mit Bussen. Oberösterreichweit<br />

starben in diesem Erhebungszeitraum<br />

113 Menschen, 94 bei Unfällen mit<br />

PKW, bei Unfällen mit der B<strong>im</strong>, der Bahn oder<br />

dem Bus kam <strong>im</strong> Erhebungszeitraum niemand<br />

zu Tode. Nach diesen Zahlen dürfte man be<strong>im</strong><br />

Fortbewegen mit dem Zug am sichersten sein,<br />

dort geschahen die wenigsten Unfälle <strong>und</strong><br />

Verletzungen. Am zweitsichersten ist demnach<br />

das Nutzen der Straßenbahn. Bei r<strong>und</strong><br />

146 Millionen Fahrten mit Öffis von Jänner bis<br />

einschließlich November 2010, kam es in <strong>OÖ</strong><br />

zu 152 Unfällen. Die meisten Unfälle, 112<br />

davon passierten mit dem Autobus.<br />

Gefahren richtig abschätzen<br />

In vielen Fällen ist das Fahr- <strong>und</strong> Bremsverhalten<br />

des Fahrzeuglenkers Auslöser <strong>für</strong> einen<br />

Unfall, vor allem <strong>im</strong> Autobus. <strong>Das</strong> wiederum<br />

ist jedoch leicht erklärbar – ist doch der<br />

14 unter<br />

Dreifachsieg <strong>für</strong> die<br />

Sicherheit: Die Bahn holt<br />

Gold, die Straßenbahn<br />

Silber <strong>und</strong> der Bus Bronze.<br />

Weit abgeschlagen<br />

folgt der PKW mit der<br />

„Blechmedaille“.<br />

Autobus als einziges öffentliche Transportmittel<br />

in den normalen Verkehr integriert. Mit<br />

abrupten Brems- <strong>und</strong> Ausweichmanövern<br />

muss man deshalb <strong>im</strong>mer rechnen <strong>und</strong> bei<br />

der Fahrt auf einen sicheren Stand achten.<br />

Sitzplätze tragen vor allem <strong>für</strong> ältere Menschen<br />

erheblich zur Sicherheit bei – das<br />

Anbieten von Sitzplätzen ist also nicht nur<br />

Höflichkeitssache.<br />

senioren besonders gefährdet<br />

Laut einer Statistik aus dem Jahre 2004 sind<br />

„besonders ältere Menschen gefährdet, denn<br />

fast zwei Drittel aller verunglückten Personen<br />

in Öffis waren über 65 Jahre alt“, erläutert<br />

Mag. Alexandra Meindl, Landesstellenleiterin<br />

des Kuratoriums <strong>für</strong> Verkehrssicherheit in <strong>OÖ</strong>.<br />

Über 30 Prozent aller Verletzten mussten<br />

stationär behandelt werden, 35 Prozent<br />

bekamen einen Gips, 19 Prozent zogen sich<br />

Prellungen zu <strong>und</strong> 15 Prozent hatten offene<br />

W<strong>und</strong>en.<br />

Vorsicht vor allem bei nässe <strong>und</strong> kälte<br />

Die Hälfte aller Unfälle passierte bei Stillstand<br />

des Fahrzeuges, <strong>und</strong> da meist be<strong>im</strong> Ein- oder


Aussteigen (38 Prozent). Besonders dramatisch<br />

ist die Situation <strong>im</strong> Winter: In den<br />

Monaten November, Dezember <strong>und</strong> Jänner<br />

passierten über 35 Prozent aller Unfälle. Auf<br />

rutschigen Stufen <strong>und</strong> vereistem Bahnsteig<br />

oder Haltestellenbereich kann man leicht ins<br />

Wanken – <strong>und</strong> Fallen kommen. Für einige<br />

Verletzten waren auch die Stufen des<br />

Fahrzeugs zu hoch oder zu weit vom<br />

Gehsteig entfernt. Vor allem in der Straßenbahn<br />

kamen viele Menschen <strong>im</strong> Eingangsbereich<br />

zu Sturz. „Die neuen Niederflurwagen<br />

verhindern diese Unfälle weitgehend, deshalb<br />

ist zu hoffen, dass sie bald überall zum Einsatz<br />

kommen“, meint Dr. Rupert Kisser, Sicherheitsexperte<br />

des Kuratoriums. In gar nicht<br />

wenigen aller Unfälle wurden den <strong>Fahrgäste</strong>n<br />

Unachtsamkeit <strong>und</strong> Eile zum Verhängnis. Es<br />

ist daher ratsam, sich nicht vom Großstadtrummel<br />

mitreißen zu lassen <strong>und</strong> auf schwächere<br />

Mitmenschen zu achten.<br />

„Im Strassenverkehr ist der<br />

ÖV nicht zu toppen. Nun<br />

wird auch in die Sicherheit<br />

in den Verkehrsmitteln<br />

selbst investiert.“<br />

unter<br />

© LINZ AG LINIEN<br />

15<br />

Brennpunkt<br />

© LINZ AG LINIEN


Brennpunkt<br />

wie funktioniert<br />

eigentlich ein erdgasauto?<br />

Wussten Sie, dass es ein Erdgasauto<br />

gab, bevor der Benzinmotor<br />

erf<strong>und</strong>en wurde? 1862 baute der<br />

Franzose Etienne Lenoir das erste<br />

mit Gas betriebene Fahrzeug. Erst<br />

21 Jahr später meldete Gottlieb<br />

Da<strong>im</strong>ler den ersten Viertakt-Verbrennungsmotor<br />

zum Patent an.<br />

Technisch ist zwischen den beiden<br />

Systeme kein großer Unterschied.<br />

Im Prinzip wird in den Zylindern<br />

statt eines Benzin- oder Dieselgemischs,<br />

ein Gas-Luft-Gemisch verbrannt.<br />

Die größten Unterschiede<br />

liegen vor allem <strong>im</strong> Tank. Bei Erdgasbussen<br />

erkennt man diesen<br />

in einer Auswölbung am Dach.<br />

Druckregler überwachen die Gaszufuhr,<br />

spezielle Einspritz- <strong>und</strong><br />

Rückschlagventile sorgen <strong>für</strong> die<br />

sichere Verbrennung. Die wird<br />

von einer speziell <strong>für</strong> Erdgasfahrzeuge<br />

entwickelten Einspritzelektronik<br />

gesteuert. Ein Unterschied ist<br />

der Tankvorgang an sich. Um Platz<br />

<strong>für</strong> das Gas zu schaffen, wird das<br />

Erdgas verdichtet. Der Speicherdruck<br />

des getankten, kompr<strong>im</strong>ierten<br />

Erdgases wird von 200 bar auf<br />

einen Druck von 7 bar verringert.<br />

<strong>Das</strong> Erdgas wird gefiltert, um Verunreinigungen<br />

zu vermeiden <strong>und</strong><br />

in getrennten Ansaugtrakten eingeblasen.<br />

Be<strong>im</strong> klassischen Otto-<br />

Motor wird das Gemisch hingegen<br />

verwirbelt. Durch die Verdichtung<br />

des Erdgases erreichen die<br />

Motoren einen deutlich höheren<br />

Wirkungsgrad als jene, die von<br />

Benzin oder Diesel betrieben werden.<br />

Die Oktanzahl bei verdichtetem<br />

Erdgas liegt bei 134 (Superbenzin<br />

98).<br />

16 unter<br />

Silberpfeil mit grünem Herz. Die LINZ AG LINIEN betreibt<br />

Österreich größte Biogastankstelle.<br />

147mal um die ganze<br />

welt – die Biogasbusse<br />

Gas-Solobusse <strong>und</strong> 58 Gas-<br />

14 Gelenksbusse stehen <strong>im</strong><br />

Einsatz der LINZ AG LINIEN. 17<br />

neue Fahrzeuge sind erst kürzlich<br />

eingetroffen. Seit 2007 haben die<br />

Biogasbusse 6,5 Millionen km<br />

zurückgelegt. <strong>Das</strong> reicht um<br />

147mal um den Äquator zu fahren.<br />

147 mal um die ganze Welt <strong>und</strong><br />

die Taschen voller Geld? Da ist was<br />

Wahres dran, denn dank Biogas ist<br />

© LINZ AG LINIEN<br />

© LINZ AG LINIEN<br />

man unabhängiger von schwankenden<br />

Rohölpreisen. <strong>Das</strong> Biogas<br />

stammt aus der Biogasanlage in<br />

Asten, der modernsten Aufbereitungsanlage<br />

in ganz Österreich.<br />

Und noch ein Superlativ können<br />

die Busse aufweisen. Sie werden in<br />

der, LINZ AG LINIEN eigenen,<br />

größten Gastankstelle der Republik<br />

aufgetankt.


Land<strong>OÖ</strong>/Linschinger<br />

10 Damen <strong>und</strong> 1 Herr gewannen die 11 Jahreskarten: Life Radio Programmchef Ulli Jelinek (ganz links),<br />

LR Dr. Hermann Kepplinger (Mitte) <strong>und</strong> <strong>OÖ</strong>VV-Geschäftsführer DI Herbert Kubasta (ganz rechts) gratulieren.<br />

Be<strong>im</strong> Öffentlichen Verkehr<br />

gewinnen alle, nicht nur 11<br />

Landesrat Dr. Hermann Kepplinger<br />

bekommt naturgemäß eine<br />

Menge Post. Über den Brief des<br />

achtjährigen Maurice aus Bad<br />

Leonfelden hat er sich aber<br />

besonders gefreut. Maurice schrieb<br />

ihm, dass ihn seine Ersatz-Oma aus<br />

Asten regelmäßig besuchen kommt<br />

<strong>und</strong> dazu die öffentlichen Verkehrsmittel<br />

benutzt. Sie war eine der<br />

Gewinnerinnen von 11 Jahreskarten<br />

des <strong>OÖ</strong>VV <strong>und</strong> kann nun<br />

Maurice noch öfter besuchen<br />

kommen. Zehn Damen <strong>und</strong> ein<br />

Herr waren die glücklichen<br />

Gewinner einer tollen Aktion des<br />

Landes <strong>OÖ</strong> in Kooperation mit Life<br />

Radio. Über 5.000 Menschen<br />

schickten nicht nur ihre Gewinnkarten<br />

ein, sondern gaben einen<br />

Gr<strong>und</strong> an, warum sie auf die<br />

„Öffis“ vertrauen.<br />

Menschen <strong>für</strong>s leben finden?<br />

Für manchen ist es der günstigste<br />

Zugang zu Mobilität, <strong>für</strong> andere<br />

der Komfort in der Früh noch ein<br />

wenig die Augen zu schließen,<br />

bevor sie in den Alltagsstrudel<br />

eintauchen.<br />

Ja manch einer fand in Bus <strong>und</strong><br />

Bahn sogar den Menschen <strong>für</strong>s<br />

Leben.<br />

111 weitere Gewinnerinnen <strong>und</strong><br />

Gewinner durften sich über<br />

Monatskarten des <strong>OÖ</strong>VV freuen.<br />

Für den Landesrat ein Zeichen, wie<br />

wichtig den Menschen der Öffentliche<br />

Verkehr ist. „Mehr als 5.000<br />

Einsendungen in zwei Wochen<br />

können vor allem belegen, dass <strong>für</strong><br />

einen großen Teil der Oberösterreicherinnen<br />

<strong>und</strong> Oberösterreicher<br />

ein funktionierendes öffentliches<br />

Verkehrsangebot sehr wichtig ist.“<br />

unter<br />

7.100€ mehr<br />

<strong>im</strong> Geldtascherl<br />

pro Jahr?<br />

17<br />

Brennpunkt<br />

Nicht nur die gewaltige Fülle<br />

an Rücksendekarten zeigt, dass<br />

„Öffi-Fahren“ voll <strong>im</strong> Trend<br />

liegt, sondern auch die Statistik.<br />

Lag die Zahl der beförderten<br />

Personen 2002 noch bei<br />

50 Millionen, sind es heute<br />

über 62 Millionen. Der Trend<br />

zeigt weiter nach oben. Als<br />

Motiv werden oft Bequemlichkeit<br />

<strong>und</strong> Stressfreiheit genannt,<br />

nicht ganz unwesentlich ist<br />

aber auch der Kostenfaktor. So<br />

spart man auf einer täglichen<br />

Arbeitsstrecke von 43 Kilometern<br />

alleine an Spritkosten <strong>im</strong><br />

Jahr knapp 400€, wenn man<br />

das Auto stehen lässt. Zählt<br />

man die Abnutzung dazu,<br />

ergibt sich eine Differenz von<br />

7.100€ pro Jahr. Haussanierung<br />

geplant? Traumurlaub mit<br />

der ganzen Familie erwünscht?<br />

Steigen Sie um <strong>und</strong> diese<br />

Träume werden leistbar.


Brennpunkt<br />

kurskorrektur – aktuelle fahrplanänderungen<br />

Die letzte Fahrplanänderung<br />

brachte<br />

einige Einsparungen<br />

<strong>im</strong> Bus- <strong>und</strong> Zugnetz<br />

in <strong>OÖ</strong>. Dabei<br />

wurde mit größter<br />

Sorgfalt vorgegangen.<br />

Dennoch kam<br />

es vereinzelt zu<br />

Härtefällen bzw.<br />

nicht erwünschten<br />

Effekten. Diese<br />

wurden nun unter<br />

Einbeziehung der<br />

<strong>Fahrgäste</strong> behoben.<br />

18 unter<br />

Bahnverkehr<br />

Donauuferbahn: Der stark überfüllte<br />

Zug REX6374 mit Ankunft um 7:05 Uhr<br />

in Linz wird ab 7. März um einen vierten<br />

Wagen ergänzt. Die Sitzplatzzahl wird<br />

von 204 auf 284 erhöht.<br />

Donauuferbahn: Die Frühverbindung<br />

(REX 6372) von Sarmingstein nach Linz,<br />

mit Ankunft um 6:32 Uhr wird in den<br />

Sommerferien auf Wunsch der<br />

Berufspendler wieder geführt.<br />

Mühlkreisbahn: Die Fahrzeit von Zug<br />

3187 wird verkürzt. Dieser kann nunmehr<br />

um 4 Minuten später in Aigen-<br />

Schlägl (11:33 Uhr) abfahren. Die<br />

Ankunftszeit in Linz Urfahr bleibt gleich.<br />

Ennstalstrecke: Der Zug 3611 in<br />

Richtung Kleinreifling hält nun in<br />

Lahrndorf statt Dürnbach um 11:20 Uhr<br />

Salzkammergutstrecke: Der Zug 3429<br />

(Richtung Attnang-Puchhe<strong>im</strong>) bekam<br />

einen zusätzlichen Halt um 17:55 in<br />

Steinkogl.<br />

Buslinien<br />

Linie 505: Wiedereinführung der ersten<br />

Busverbindung von Bad Ischl nach<br />

Attnang-Puchhe<strong>im</strong> <strong>und</strong> retour. Diese<br />

frühe Morgenverbindung ist <strong>für</strong> Pendler<br />

aus dem Salzkammergut <strong>und</strong> als erste<br />

Morgenverbindung nach Bad Ischl<br />

unerlässlich.<br />

Linie 440: Verlegung des Kurses ab Steyr<br />

von Abfahrtzeit 19.00 Uhr auf 19.50 Uhr<br />

<strong>und</strong> Verlängerung bis Losenstein. <strong>Das</strong> Ziel<br />

ist es eine weitere Verbindung ins Ennstal<br />

zu gewährleisten.<br />

Linie 441: Wiedereinführung des<br />

Vormittagsrückkurses um 11.15 Uhr ab<br />

Steyr nach Maria Neustift auch an<br />

schulfreien Tagen.<br />

Linie 250: Verlängerung des Nachtsternangebotes<br />

bis St. Veit über Gramastetten<br />

von Montag bis Freitag. <strong>Das</strong> Angebot<br />

wird von den Bewohner der Region<br />

bereits gut angenommen.


kreuzworträtsel<br />

Radmarathon<br />

<strong>im</strong><br />

Mühlviertel<br />

weiblicher<br />

Vorname<br />

sächliches<br />

Fürwort (D)<br />

Initialen eines<br />

amerikanischen<br />

Erfinders<br />

Hänsel <strong>und</strong>...<br />

Blume<br />

Spielkarte<br />

irischer<br />

Namensergänzung<br />

(„Sohn von“)<br />

weibl. Vorname<br />

Abk. Motorschiff<br />

suchbildrätsel<br />

Vorname des<br />

Supermodels<br />

Campbell<br />

Ed ? Sullivan<br />

Erster Buchstabe<br />

bei Apple-<br />

Produkten<br />

Tierkadaver<br />

schlangenartiger<br />

Flussfisch<br />

LfZ-Kennzeichen<br />

Norwegen<br />

Name einer<br />

starken E-Lok<br />

der ÖBB<br />

KfZ-Kennzeichen<br />

<strong>für</strong> Österreich<br />

Abk.<br />

<strong>für</strong> „pro Stück“<br />

Teil eines<br />

Baumes<br />

Schmerzenslaut<br />

italienische<br />

Weinbaugegend<br />

Die Auflösung unserer Rätsel finden Sie in der kommenden Ausgabe des<br />

„unterwegs“ bzw. auf unserer Homepage unter „www.ooevv.at“<br />

US - Slangwort<br />

<strong>für</strong> „sind“<br />

englisches<br />

Fürwort<br />

Abkürzung <strong>für</strong><br />

Nano<br />

unter<br />

Internet-Kürzel<br />

Österreich<br />

Abk. Umsatzsteuer Laubbaum<br />

KfZ-Kennzeichen<br />

Spanien<br />

Katzenlaut<br />

Abk. <strong>OÖ</strong><br />

Verkehrsverb<strong>und</strong><br />

Kennung von Wiener<br />

Name einer U-Bahnstationen<br />

Lokalbahn in <strong>OÖ</strong><br />

Abk. <strong>für</strong> Europanorm<br />

Initialen eines ö.<br />

Freizeit-<br />

Schicksal<br />

Olympiasiegers<br />

(Ski 1980)<br />

Kfz-Kennz. Estland<br />

beschäftigung<br />

KfZ-Kennzeichen<br />

Luxemburg<br />

EDV: Abk.<br />

<strong>für</strong> Objekt<br />

braunes Waldtier<br />

arabischer<br />

Vorname<br />

Abk. von<br />

Vornamen des<br />

Prinzens<br />

von Hannover<br />

städtischer<br />

Verkehrsbetrieb<br />

Abk: Rolls Royce<br />

Mit dem <strong>OÖ</strong>VV<br />

fährt man...<br />

KfZ-Kennzeichen<br />

<strong>für</strong> Linz<br />

franz. „in“<br />

Staat in<br />

Nordamerika<br />

erfolgreichster<br />

Film aller Zeiten<br />

weibl. Kosename<br />

Abk.<br />

Automatikposition<br />

„Reverse“<br />

Fluss durch <strong>OÖ</strong>.<br />

Wir wu nschen viel Spa bei m Losen!!<br />

Wer öffentlich fährt,<br />

n<strong>im</strong>mt sich eine...<br />

engl. Artikel<br />

Abk: zentraler<br />

Informationsdienst<br />

Japanische<br />

Marillensorte<br />

europäischer Code<br />

(Einkaufen)<br />

franz. „ja“ Straußenvogel<br />

ugspr.<br />

„Stehplatz“<br />

<strong>im</strong> Stadion<br />

Erster buchstabe<br />

des Alphabets<br />

fränkischer<br />

Hausflur<br />

Internet-Kürzel<br />

Estland<br />

19<br />

Schlusspunkt<br />

Wärmequelle<br />

KfZ-Kenzeichen<br />

Italien<br />

Oberösterreichisch<br />

<strong>für</strong> Straßenbahn<br />

Abk. Radius<br />

KfZ-Kennzeichen<br />

Frankreich<br />

<strong>Das</strong> rechte Bild unterscheidet sich vom linken Bild mit 5 Fehlern!<br />

www.ooevv.at<br />

<strong>Das</strong> A <strong>und</strong> ...<br />

Gebetswort<br />

Vorname von<br />

US-Präsidentschaftskandidat<br />

Gore<br />

bei meiner...<br />

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bei Bussen <strong>und</strong><br />

Bahnen


<strong>OÖ</strong>VV-k<strong>und</strong>encenter linz<br />

Volksgartenstraße 22, 4020 Linz<br />

Tel. 0810 24 0810, office@k<strong>und</strong>encenter.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Do 8.30 - 12.30 Uhr <strong>und</strong> 13.00 - 17.00 Uhr,<br />

Fr 7.00 - 13.00 Uhr<br />

Mobitipp Gm<strong>und</strong>en: die <strong>OÖ</strong>VV-nahverkehrsinfo<br />

4810 Gm<strong>und</strong>en, Theatergasse 9<br />

Tel. 07612/20 812, office@gm<strong>und</strong>en.mobitipp.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 8.30 - 12.30 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Mobitipp perg: die nahverkehrsinfo Mühlviertel<br />

4320 Perg, Linzer Straße 2<br />

Tel. 07262/53 8 53, office@perg.mobitipp.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 8.30 bis 12.30 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Mobitipp steyr: die nahverkehrsinfo pyhrn-eisenwurzen<br />

4400 Steyr, Bahnhofstraße 16<br />

Tel. 07252/213 13 0, office@steyr.mobitipp.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr 8.30 bis 12.30 Uhr <strong>und</strong> nach Vereinbarung<br />

Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt<br />

www.ooevv.at<br />

www.gm<strong>und</strong>en.mobitipp.at<br />

www.perg.mobitipp.at<br />

www.steyr.mobitipp.at<br />

<strong>im</strong>pressum <strong>und</strong> Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz<br />

Blattlinie Information über aktuelle Entwicklung <strong>im</strong> Öffentlichen Personennahverkehr Medieninhaber/herausgeber (Verleger) <strong>OÖ</strong> Verkehrsverb<strong>und</strong> Organisations GmbH Nfg.<br />

& Co KG, Volksgartenstr. 15, 4020 Linz, Tel. 0732/661010-0, www.ooevv.at unternehmensgegenstand Organisation <strong>und</strong> Finanzierung des Öffentlichen Personennah- <strong>und</strong><br />

-regionalverkehrs eigentümer: <strong>OÖ</strong>. Landesholding GmbH. redaktionsteam DI Herbert Kubasta, Jürgen Philipp - philipp.pr GmbH, Mag. Martina Steininger<br />

umsetzung Andreas Königsmayr - RAUM 22, www.raum22.at druck Druckerei Queiser, 4470 Enns, Fürstengasse 7 auflage 14.000 Exemplare erscheinungsweise 4 x jährlich<br />

titelfoto © Andreas Königsmayr - RAUM 22 fotos Cityfoto.at, Fotolia.com, KfV, Land Oberösterreich/ Linschinger, LINZ AG LINIEN, nextbike, ÖBB, ÖBB-Postbus GmbH, <strong>OÖ</strong>VV,<br />

<strong>OÖ</strong>. Tourismus/Erber, Sabtours, Stern & Hafferl, VCÖ, www.manfredlang.at, Windischbauer

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