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Pflegekonzepte bei Patienten mit ... - auf LiN-ArGe.de

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5.6.3 Oberkörperhochlagerung nach LIN<br />

Die wichtigste Voraussetzung zu dieser Lagerung ist, wie <strong>bei</strong> <strong>de</strong>r traditionellen<br />

Oberkörperhochlagerung, dass <strong>de</strong>r Patient/die Patientin fähig ist, <strong>de</strong>n Rumpf zu<br />

beugen. Dies trifft <strong>bei</strong> Betroffenen <strong>mit</strong> hohem Querschnitt zu.<br />

Die Knie wer<strong>de</strong>n <strong>mit</strong> Hilfe z.B. eines Polsters, <strong>de</strong>r darunter platziert wird, gebeugt.<br />

Außer<strong>de</strong>m kann eine Rutschbremse unter <strong>de</strong>m Gesäß z.B. ein Waschlappen ein-<br />

gebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Arme wer<strong>de</strong>n gut unterlagert eventuell in einem Schiffchen neben <strong>de</strong>m Patien-<br />

ten/<strong>de</strong>r Patientin positioniert. Nun wird zusätzlich das ganze Bett leicht nach vorne<br />

unten gekippt, um eine Druckentlastung <strong>de</strong>s Steiß<strong>bei</strong>ns zu erreichen.<br />

Laut Ina Ree Keller kann man <strong>mit</strong> dieser Art <strong>de</strong>r Lagerung die aktivieren<strong>de</strong> Grund-<br />

pflege leichter durchführen, <strong>de</strong>r Patient/die Patientin sieht was um ihn/sie herum<br />

geschieht und kann so leichter Kontakt <strong>mit</strong> <strong>de</strong>r Umwelt <strong>auf</strong>nehmen. Außer<strong>de</strong>m ist<br />

durch die Oberkörperhochlagerung eine sichere Nahrungs<strong>auf</strong>nahme gewährleistet<br />

(Keller, 2007).<br />

a) herkömliche Oberkörperhochlagerung<br />

b) Modifizierung nach Kellnhauser et al (2)<br />

c) Modifizierung nach Pickenbrock<br />

Abb. 17: Oberkörperhochlagerungsvarianten (Keller, 2007, S. 19)<br />

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