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Pflegekonzepte bei Patienten mit ... - auf LiN-ArGe.de

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unterpolstern, jedoch keine unphysiologische Position im Bereich <strong>de</strong>s Nackens zu<br />

provozieren (Schweiger, 2007).<br />

Die Decken wer<strong>de</strong>n zu „Schlangen“ zusammengerollt und an die Körpergrenzen<br />

<strong>de</strong>s <strong>Patienten</strong>/Patientinnen anmo<strong>de</strong>lliert. Das heißt, man schiebt die Decken, be-<br />

ginnend im Bereich <strong>de</strong>r Achselhöhle, unter <strong>de</strong>n Thorax, das Becken und die Bei-<br />

ne, bis <strong>auf</strong> Höhe <strong>de</strong>s unteren Drittels <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong>. Hier wer<strong>de</strong>n die En<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r De-<br />

cken nach innen gegeben, die Füße wer<strong>de</strong>n nicht begrenzt und bleiben so<strong>mit</strong> frei.<br />

Wichtig ist es rund um <strong>de</strong>n Körper <strong>de</strong>nselben Druck zu verwen<strong>de</strong>n bzw. die De-<br />

cken rundherum gleich weit unter <strong>de</strong>n Körperrand zu schieben und die Decken<br />

möglichst nahtlos aneinan<strong>de</strong>r anzumo<strong>de</strong>llieren, um <strong>de</strong>n <strong>Patienten</strong>/Patientinnen<br />

ihre Körpergrenzen möglichst effektiv <strong>auf</strong>zuzeigen. Der Kopf wird ausgespart und<br />

<strong>auf</strong> <strong>de</strong>m kleinen Polster platziert (Rannegger, 2007).<br />

Bei <strong>de</strong>r geschlossenen Nestlagerung wer<strong>de</strong>n die Decken um <strong>de</strong>n gesamten Kör-<br />

per gelegt. Auch die Fußsohlen wer<strong>de</strong>n hier <strong>mit</strong>einbezogen, wo<strong>bei</strong> die Fußsohlen<br />

eine Bewegungsfreiheit <strong>auf</strong>weisen sollten, da sonst wie<strong>de</strong>rum die Gefahr einer<br />

Tonuserhöhung gegeben ist. Es hat sich zu<strong>de</strong>m bewährt, zwischen <strong>de</strong>n Beinen<br />

<strong>mit</strong> einem Kissen o<strong>de</strong>r einem Laken noch zusätzlich Körpergrenzen zu ver<strong>mit</strong>teln<br />

(Rannegger, 2007).<br />

Abb. 6: Nestalgerung (Rannegger, 2007)<br />

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