Pflegekonzepte bei Patienten mit ... - auf LiN-ArGe.de
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Schweißsekretion. Die Betroffenen haben Wärmeregulationsstörungen abwärts<br />
<strong>de</strong>s durchtrennten Rückenmarks. Weiters weisen sie Störungen im Bereich <strong>de</strong>s<br />
Sexualverhaltens <strong>auf</strong>, wie <strong>bei</strong>spielsweise einen Potenzverlust. Die Extre<strong>mit</strong>äten<br />
<strong>de</strong>r Betroffenen sind gelähmt. Diesen Zustand nennt man Tetraplegie. Zur<br />
Tetraplegie kommt eine sensible Lähmung, also ein Empfindungsverlust, dazu.<br />
Sollten die Betroffenen eine Verletzung <strong>de</strong>r Halswirbelsäule über C4 haben,<br />
kommt eine Atemnervlähmung dazu, da in diesem Bereich <strong>de</strong>r Nervus phrenicus –<br />
<strong>de</strong>r normalerweise zuständig für die Versorgung <strong>de</strong>s Zwerchfells ist – verläuft (Pa-<br />
fel, 2008).<br />
<strong>Patienten</strong>/Patientinnen, die vom Krankheitsbild einer Querschnittslähmung betrof-<br />
fen sind – und hier speziell Betroffene <strong>mit</strong> Tetraplegie – benötigen Unterstützung<br />
in allen ATL’s (Aktivitäten <strong>de</strong>s täglichen Lebens). Sie sind durch ihre Lähmungs-<br />
und Sensibiltätserscheinung stark beeinträchtigt. Es ist also Aufgabe <strong>de</strong>r Pflege<br />
sämtliche Prophylaxen zu übernehmen und dafür zu sorgen, dass die Körpermobi-<br />
lität und Gelenkbeweglichkeit intakt bleibt (Kellnhauser et al, 2004).<br />
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