Kinoprogramm (PDF, 3,4 MB) - Deutsches Filminstitut
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Kinoprogramm (PDF, 3,4 MB) - Deutsches Filminstitut
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Kino im Filmmuseum<br />
Mai 2012<br />
Was tut sich... <strong>Deutsches</strong> Kino seit 2000<br />
Griechenland: Junge Szene<br />
Nippon Connection<br />
Lecture & Film: Schauspiel<br />
Specials
INforMATIoN &<br />
TIckeTreservIeruNg<br />
≥ Tel. 069 - 961 220 220<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong> – DIF e.V.<br />
Schaumainkai 41<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
Vorstand:<br />
Claudia Dillmann,<br />
Dr. Nikolaus Hensel<br />
Direktorin:<br />
Claudia Dillmann (V.i.S.d.P.)<br />
Presse:<br />
Frauke Haß (Ltg.), Sarah Günter<br />
Redaktion:<br />
Katja Thorwarth, Frauke Haß<br />
Texte:<br />
Natascha Gikas, Frauke Haß,<br />
Urs Spörri, Ulrike Stiefelmayer,<br />
Katja Thorwarth, Gary Vanisian<br />
LATE NIGHT KULTKINO<br />
BATMAN<br />
≥ Seite 33<br />
Gestaltung:<br />
Optik — Jens Müller, Karen Weiland<br />
www.optik-studios.de<br />
Druck:<br />
Fissler & Schröder – Die Produktionsagentur<br />
63150 Heusenstamm<br />
Anzeigen (Preise auf Anfrage):<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Tel.: 069 - 961 220 222;<br />
E-Mail: presse@deutsches-filminstitut.de<br />
Abbildungsverzeichnis:<br />
Alle Abbildungen stammen aus<br />
dem Bildarchiv des Deutschen<br />
<strong>Filminstitut</strong>s – DIF e.V., sofern<br />
nicht anders verzeichnet.
INHALT<br />
Filmprogramm<br />
Aktuelles<br />
Was tut sich — im deutschen Film?<br />
Was tut sich... <strong>Deutsches</strong> Kino seit 2000<br />
Griechenland: Junge Szene<br />
Nippon Connection<br />
Klassiker & Raritäten<br />
Lecture & Film: Schauspiel<br />
Late Night Kultkino<br />
Kinderkino<br />
Specials<br />
Vorschau<br />
Service<br />
Programmübersicht<br />
Eintrittspreise/Anfahrt<br />
LECTURE & FILM<br />
LA sTrADA<br />
≥ Seite 30<br />
4<br />
5<br />
6<br />
14<br />
19<br />
24<br />
28<br />
32<br />
34<br />
36<br />
45<br />
46<br />
50<br />
3
4<br />
AKTUELLEs<br />
Liebe Besucherinnen und Besucher,<br />
im Mai freuen wir uns wieder über den Besuch<br />
prominenter Gäste aus der Filmbranche im Kino des<br />
Deutschen Filmmuseums. So hat sich neben RUSSEN-<br />
DISKO-Regisseur, Oliver Ziegenbalg (siehe nebenstehende<br />
Seite), der großartige Regisseur und Freund unseres<br />
Hauses, István Szabó, angekündigt. Am Mittwoch,<br />
2. Mai, stellt der Oscar-Preisträger sein neuestes Werk,<br />
THE DOOR (Hinter der Tür, DE/HU 2012), vor. In dem<br />
meisterhaft fotografierten Kammerspiel, das einen Roman<br />
der (nicht mit ihm verwandten) ungarischen Schriftstellerin,<br />
Magda Szábo, zur Vorlage hat, erschafft Szabó<br />
ein hintergründig-symbolisches Porträt der ungarischen<br />
Gesellschaft im 20. Jahrhundert. Helen Mirren begeistert<br />
in der Rolle der schroffen Haushälterin Emerenc.<br />
Der junge Regisseur und Max-Ophüls-Preisträger 2011,<br />
Jakob Preuss, ist am Donnerstag, 17. Mai, Gast im<br />
Filmmuseum, wenn er als goEast-Gast seinen Film THE<br />
OTHER CHELSEA – EINE GESCHICHTE AUS DONEZK<br />
(2010) vorstellt, in dem er am Beispiel des ukrainischen<br />
Fußballclubs Schachtar Donezk vorführt, wie eng Sport,<br />
Politik und Wirtschaft verzahnt sind.<br />
Aufgrund des großen Andrangs haben wir die Ausstellung<br />
CHARLIE, THE BESTSELLER verlängert, die<br />
jetzt noch bis Pfingstmontag, 28. Mai, zu sehen ist.<br />
Sie thematisiert die Ikonisierung von Charles Chaplins<br />
geschaffener Figur, des Tramp, in Kino, Kunst und Kommerz:<br />
anhand wertvoller Exponate ebenso wie mittels<br />
zahlreicher Merchandising-Produkte. Als ergänzende<br />
Specials zeigt das Kino an drei aufeinanderfolgenden<br />
Samstagen (12., 19. und 26. Mai) jeweils um 17 Uhr die<br />
Dokumentationsreihe UNKNOWN CHAPLIN (1983) über<br />
das Schaffen des großen Künstlers.<br />
Außerdem gibt es in unserer Stummfilmmatinee am<br />
20. Mai um 11 Uhr filmische Raritäten mit Stummfilmkomikern<br />
zu sehen, die Vorbilder von Charles Chaplin<br />
waren.<br />
Ein Rekordergebnis haben in diesem Jahr die 6. Schul-<br />
KinoWochen Hessen eingefahren. Mehr als 47.000<br />
Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte besuchten insgesamt<br />
500 Vorstellungen und machten landesweit 74<br />
Kinosäle zum Klassenzimmer. Damit wurde erneut das<br />
hervorragende Vorjahresergebnis des Bildungsangebots<br />
übertroffen, das das bundesweite Netzwerk VISION<br />
KINO in Hessen in Kooperation mit dem Deutschen<br />
<strong>Filminstitut</strong> organisiert.<br />
Seien Sie gespannt auf unser vielseitiges Programm<br />
und freuen Sie sich auf die Angebote, die es in unserem<br />
Haus für den Film zu entdecken gibt.
WAs TUT sICH –<br />
IM DEUTsCHEN FILM?<br />
oliver Ziegenbalg: russeNDIsko<br />
Mit dem Besuch von Oliver Ziegenbalg, Regisseur des<br />
Films RUSSENDISKO, nimmt das Kino des Deutschen<br />
Filmmuseums die renommierte Reihe WAS TUT SICH –<br />
IM DEUTSCHEN FILM? wieder auf. Gemeinsam mit epd<br />
Film präsentiert das Kino einmal im Monat an einem<br />
Sonntagabend einen herausragenden, deutschen Film auf<br />
der großen Leinwand. Im Anschluss an die Vorführung<br />
sprechen Filmjournalisten mit den Filmemachern über<br />
das aktuelle, deutsche Filmgeschehen. Zum Auftakt der<br />
Reihe in diesem Jahr dokumentieren wir zusätzlich mit<br />
einer Filmreihe die ganz besondere Qualität deutschen<br />
Filmschaffens.<br />
Über Oliver Ziegenbalg<br />
Der 1971 in Böblingen geborene Oliver Ziegenbalg<br />
studierte zunächst Wirtschaftsmathematik und machte<br />
sich einen Namen als Drehbuchautor von Publikumserfolgen<br />
wie FRIENDSHIP! (2008 - 2010) und 13 SEMESTER<br />
(2008/2009). RUSSENDISKO ist seine erste Regiearbeit.<br />
russeNDIsko<br />
Deutschland 2012. R: Oliver Ziegenbalg. D: Matthias Schweighöfer,<br />
Friedrich Mücke, Christian Friedel. 100 Min. DCP<br />
Sommer 1990. Das wiedervereinigte Deutschland feiert<br />
den Gewinn der Fußballweltmeisterschaft. Die drei kürzlich<br />
immigrierten, jungen Russen, Wladimir, Mischa und<br />
Andrej, nutzen die Gunst der Stunde: Ziemlich abgebrannt<br />
kommen sie in Ostberlin an und entdecken eine<br />
aufregende Stadt im Wandel. Im Gepäck haben die drei<br />
kaum mehr als Musik, ihre Träume – und die russische<br />
Seele. RUSSENDISKO ist die Leinwandadaption des<br />
Kult-Romans von Wladimir Kaminer, der sich mehr als<br />
1,3 Millionen Mal verkaufte. „Es gibt drei Arten, die Welt<br />
zu sehen: die optimistische, die pessimistische und die<br />
von Wladimir Kaminer“, beschreibt Produzent Christoph<br />
Hahnheiser die Faszination der Romanvorlage.<br />
5<br />
Das epd Film-<br />
Sonderheft zur<br />
Reihe ist im<br />
Museumsshop<br />
erhältlich.<br />
Vorfilm<br />
A MAN’s goT<br />
To Do WHAT<br />
A MAN’s<br />
goT To Do<br />
Deutschland 2006.<br />
R: Harald Schleicher.<br />
9 Min. DigiBeta<br />
sonntag, 13.05.<br />
20:00 Uhr<br />
Zu gast:<br />
Oliver Ziegenbalg<br />
diskutiert im<br />
Anschluss mit<br />
Ulrich Sonnenschein<br />
von epd Film.
6<br />
Die Filmreihe<br />
dokumentiert die<br />
ganze Bandbreite<br />
dieser bewegten<br />
Dekade im<br />
deutschen Film –<br />
jeweils ergänzt<br />
durch einen<br />
passenden Vorfilm.<br />
WAs TUT sICH…<br />
DEUTsCHEs KINO<br />
sEIT 2000<br />
Mutig, weltoffen und voller Drang nach Veränderung präsentierte<br />
sich das deutsche Kino der „Nuller Jahre“. Seit<br />
dem Jahr 2000 kam eine beeindruckende Zahl exzellenter<br />
Filme unter der Regie junger deutscher Filmemacher<br />
in die Kinos. Da gibt es die inzwischen schon bekannten<br />
Namen wie Fatih Akin, Christian Petzold oder Hans-Christian<br />
Schmid. In deren Schatten machte darüber hinaus<br />
eine Generation junger Regisseure auf sich aufmerksam<br />
und gab dem deutschen Kino eine neue Handschrift.<br />
Gemeint sind jene Regisseure, deren Weltsicht von<br />
einem grenzenlosen Europa und den Auswirkungen von<br />
9/11 geprägt ist – die „Dritte Generation“ von Filmemachern,<br />
nach dem Neuen Deutschen Film mit seiner<br />
Hochphase in den Siebzigern und den Chronisten der<br />
Wende von 1989. Unter ihren Filmen sind Publikumslieblinge<br />
wie SCHULTZE GETS THE BLUES oder VINCENT<br />
WILL MEER, aber auch Werke wie DER ALBANER oder<br />
STRATOSPHERE GIRL, die eher einem Fachpublikum<br />
bekannt sind. Gleichzeitig entstanden neue Plattformen<br />
des deutschen Kinos, darunter die Sektion „Perspektive<br />
<strong>Deutsches</strong> Kino“ der Berlinale sowie das „Festival des<br />
deutschen Films“ in Ludwigshafen.<br />
Wo steht das deutsche Kino? Diese Frage wollen wir mit<br />
der Filmreihe „<strong>Deutsches</strong> Kino seit 2000“ beantworten,<br />
mit der wir neu in die renommierte Reihe WAS TUT SICH<br />
– IM DEUTSCHEN FILM? starten.
scHuLTZe geTs THe BLues<br />
Deutschland 2003. R: Michael Schorr. D: Horst Krause,<br />
Harald Warmbrunn, Karl-Fred Müller. 110 Min. 35mm<br />
Von seinem Arbeitgeber in den Vorruhestand geschickt,<br />
führt der liebenswürdige Schultze ein Leben zwischen<br />
Kneipe, Wohnzimmer und Volksmusik-Kapelle, wo er<br />
seit Jahren Akkordeon spielt. Als Schultze eines Tages<br />
durch Zufall amerikanischen Blues hört, beginnt er,<br />
seinem Akkordeon Bluestöne zu entlocken. Schließlich<br />
reist er in die Südstaaten der USA, um das Ursprungsland<br />
dieser für ihn ebenso neuen, wie faszinierenden<br />
Musik kennenzulernen. Für Schultze, der seinen<br />
Heimatort nie verlassen hat und kein Englisch spricht,<br />
beginnt ein abenteuerlicher Trip, der ihn bis in die<br />
Sümpfe und Bayous von Louisiana führt.<br />
sTrATosPHere gIrL<br />
Deutschland/Niederlande/Italien/GB/CH/FR 2004. R: M. X. Oberg.<br />
D: Chloé Winkel, Jon Yang, Rebecca Palmer. 85 Min. 35mm<br />
Vorfilm<br />
BeTTY B.<br />
&<br />
THe THe’s<br />
Deutschland 2009.<br />
R: Felix Stienz.<br />
13 Min. DigiBeta<br />
Angela zeichnet Comics im Manga-Stil und reist aus<br />
Liebe zu einem jungen Japaner in die Metropole des<br />
Manga, nach Tokio. Die Atmosphäre der Stadt wirkt sich<br />
unmittelbar auf ihre Zeichnungen aus, die immer stärker<br />
den düsteren Anime-Comics ähneln. Die junge Frau gleitet<br />
in eine fantastische Zwischenwelt ab, in der sie als<br />
Heldin ihrer Comics gefährliche Abenteuer erlebt. Der<br />
Filmkritiker Rüdiger Suchsland befand: „Kunstvoll und<br />
einfallsreich gelingt Oberg hier vieles auf einmal: Japan-<br />
Essay und Nachtstück, Detektivgeschichte und Traumnovelle.<br />
Man sieht dergleichen nicht oft im deutschen<br />
Kino. [...] Ein Film, in den man sich verlieben kann.“<br />
7<br />
Vorfilm<br />
eDgAr<br />
Deutschland 2011.<br />
R: Fabian Busch.<br />
10 Min. DCP<br />
Dienstag, 01.05.<br />
20:30 Uhr<br />
Donnerstag, 10.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Donnerstag, 03.05.<br />
17:30 Uhr
8<br />
Dienstag, 08.05.<br />
20:30 Uhr<br />
Vorfilm<br />
MIckeY<br />
uND<br />
MArIA<br />
Deutschland 2007.<br />
R: Steffen Reuter.<br />
10 Min. 35mm<br />
freitag, 11.05.<br />
20:30 Uhr<br />
Donnerstag, 17.05.<br />
18:00 Uhr<br />
DEUTsCHEs KINO sEIT 2000<br />
reQuIeM<br />
Deutschland 2006. R: Hans-Christian Schmid. D: Sandra Hüller,<br />
Burghart Klaußner, Imogen Kogge. 93 Min. 35mm<br />
Anfang der siebziger Jahre: Die unter Epilepsie leidende<br />
Michaela zieht mit 21 Jahren nach Tübingen, um dort<br />
Pädagogik zu studieren. Sie ist glücklich, das kleinbürgerliche<br />
Umfeld ihrer Familie hinter sich gelassen zu<br />
haben. Doch Michaela wird von ihrer Vergangenheit<br />
eingeholt und kämpft trotz ärztlicher Behandlung mit<br />
Anfällen und Wahnvorstellungen. Sie hört Stimmen<br />
und glaubt, von Dämonen besessen zu sein. Nach<br />
Gesprächen und einem gemeinsamen Gebet mit der<br />
Familie und Priestern stimmt Michaela schließlich einem<br />
Exorzismus zu. Der Film ist inspiriert von einer wahren<br />
Begebenheit; Hauptdarstellerin Sandra Hüller gelang<br />
damit der Durchbruch.<br />
vINceNT WILL Meer<br />
Deutschland 2010. R: Ralf Huettner. D: Florian David Fitz,<br />
Karoline Herfurth, Heino Ferch. 95 Min. 35mm<br />
Vorfilm<br />
TeufeLsNAcHT<br />
Deutschland 2011.<br />
R: Wolfgang Böhm,<br />
Florian Puchert.<br />
15 Min. BluRay<br />
Vincent sitzt in einer psychiatrischen Klinik, wo er lernen<br />
soll, mit seinem Tourette-Syndrom umzugehen. Doch er<br />
hat einen Traum: Er will das Meer sehen. Da sein Vater<br />
kein Verständnis für diesen Wunsch hat, macht Vincent<br />
sich alleine auf den Weg. In Begleitung der magersüchtigen<br />
Marie und seines zwangsneurotischen Zimmergenossen<br />
Alexander steuert er in einem gestohlenen<br />
Auto die italienische Küste an. Allerdings kommt für den<br />
Vater, einen ehrgeizigen Kommunalpolitiker, Vincents<br />
„Road Trip“ mitten im Wahlkampf denkbar ungelegen.<br />
Gemeinsam mit der Psychologin Dr. Rose nimmt er die<br />
Verfolgung des skurrilen Trios auf.
souL kITcHeN<br />
Deutschland/Frankreich 2009. R: Fatih Akin. D: Adam Bousdoukos,<br />
Moritz Bleibtreu, Birol Ünel. 99 Min. 35mm<br />
Seit seine Freundin Nadine aus beruflichen Gründen<br />
nach Shanghai gezogen ist, leidet Zinos an Liebeskummer.<br />
Um seinem Leben eine neue Perspektive zu<br />
geben, will er sein heruntergekommenes Restaurant<br />
neu beleben. Mit Lucia, Lutz und dem Topkoch Shayn<br />
heuert er neue Mitarbeiter an, die mit einem anderen<br />
Konzept zwar zunächst die wenigen, verbliebenen<br />
Stammgäste vergraulen, dann aber schnell ein neugieriges<br />
Szenepublikum anlocken. Doch die Probleme<br />
beginnen, als Zinos seiner Freundin nach China folgt<br />
und den Laden an seinen kleinkriminellen Bruder<br />
verpachtet.<br />
AFTER WORK<br />
»Get together« ist der Slogan für all diejenigen, die sich<br />
über das Medium Film austauschen wollen.<br />
9<br />
Vorfilm<br />
IL gIArDINo<br />
Deutschland 2008.<br />
R: Michael Ester.<br />
11 Min. 35mm<br />
Dienstag, 15.05.<br />
20:30 Uhr<br />
Eine themenorientierte Führung durch die Ausstellungen schärft den<br />
filmischen Blick. Im Anschluss daran werden die neuen Eindrücke<br />
bei einem Drink im Foyer ausführlich besprochen und diskutiert.<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat, 18 bis 20 uhr<br />
Beim Workshop legen Sie sogar selbst Hand an<br />
und erproben filmische Techniken.<br />
Der nächste Termin ist am Mittwoch, 16. Mai, um 18 Uhr.<br />
Hierfür ist eine Anmeldung erforderlich.<br />
Für nähere Informationen und Beratungen<br />
wenden Sie sich bitte an:<br />
Daniela Dietrich, Tel: 069/961 220 223,<br />
E-Mail: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de
10 DEUTsCHEs KINO sEIT 2000<br />
freitag, 18.05.<br />
20:30 Uhr<br />
sPECIAL<br />
MITTELLANGE FILME<br />
Mittellange Filme zwischen 30 und 70 Minuten sind<br />
für viele Erstlingsregisseure oft die einzige Möglichkeit,<br />
eigene Ideen umzusetzen. Daher werden sie als Nährboden<br />
für das unabhängige Autorenkino in Deutschland<br />
angesehen. Das Kino des Deutschen Filmmuseums<br />
zeigt mit NIMMERMEER (2006) und AUF DER STRECKE<br />
(2007) zwei Filme, die mit dem Studenten-Oscar ausgezeichnet<br />
wurden.<br />
Auf Der sTrecke<br />
Deutschland/Schweiz 2007. R: Reto Caffi. 30 Min. 35mm. OmU<br />
AUF DER STRECKE handelt von einem Kaufhausdetektiv<br />
in Zürich, der heimlich in eine Buchhändlerin verliebt ist.<br />
Allerdings hat er einen nicht ganz so zurückhaltenden<br />
Rivalen. Dieser wird in der Bahn brutal zusammengeschlagen,<br />
doch der eifersüchtige Detektiv greift nicht ein – und<br />
wird fortan von schrecklichen Schuldgefühlen geplagt.<br />
NIMMerMeer<br />
Deutschland 2006. R: Toke Constantin Hebbeln. D: Leonard Proxauf,<br />
Rolf Becker, Sylvester Groth. 58 Min. 35mm<br />
NIMMERMEER ist eine märchenhafte Parabel über das<br />
Erwachsenwerden und die Macht der Träume: Nachdem<br />
sein Vater gestorben ist, wird der kleine Jonas von<br />
Pfarrer Ekdahl aufgenommen. Doch Jonas leidet unter<br />
der Strenge des Pfarrers. Erst als er den Zauberer Grido<br />
kennenlernt, kann Jonas wieder träumen und lachen.
WesTWIND<br />
Deutschland/Ungarn 2011. R: Robert Thalheim.<br />
D: Friederike Becht, Luise Heyer, Franz Dinda. 90 Min. DCP<br />
Vorfilm<br />
gescHÄfT<br />
MIT<br />
TrÄuMeN<br />
Deutschland 2006.<br />
R: Richard Böhringer.<br />
20 Min. 35mm<br />
Im Sommer 1988 machen die lebensfrohen, ostdeutschen<br />
Zwillinge Isabel und Doreen eine ganz neue<br />
Erfahrung: Gemeinsam verlassen die Schwestern zum<br />
ersten Mal die DDR und besuchen als Kaderruderinnen<br />
im sozialistischen Ausland ein Trainingslager. Am Balaton<br />
in Ungarn lernen sie die westdeutschen Urlauber<br />
Arne und Nico kennen. Was als farbenfroh-heitere Sommerromanze<br />
beginnt, wird für Doreen und Arne schnell<br />
zu echter Liebe. Schließlich kommt es, wie es kommen<br />
muss: Arne bringt die unzertrennlichen Schwestern auf<br />
die Idee, gemeinsam aus der DDR zu fliehen. Der Film<br />
entstand nach einer wahren Geschichte.<br />
vIer MINuTeN<br />
Deutschland 2006. R: Chris Kraus. D: Hannah Herzsprung,<br />
Monica Bleibtreu, Richy Müller. 112 Min. 35mm<br />
Die Pianistin Traude Krüger gibt Klavierunterricht in<br />
einem Frauengefängnis. Eines Tages trifft sie auf Jenny,<br />
eine verschlossene und aggressive, junge Frau, die wegen<br />
Mordes verurteilt wurde. Traude lehnt es zunächst<br />
ab, Jenny als Schülerin anzunehmen, bis ihr klar wird,<br />
dass sie ein Wunderkind vor sich hat. Es entwickelt sich<br />
eine sperrige Beziehung zwischen den beiden, bis Jenny<br />
in einem atemberaubenden Finale in vier Minuten zeigt,<br />
was in ihr steckt – inklusive aller Abgründe. Schauspielerisch<br />
herausragend: die damals noch unbekannte<br />
Hannah Herzsprung und die 2009 verstorbene Monica<br />
Bleibtreu.<br />
11<br />
sonntag, 20.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Vorfilm<br />
PIANoforTe<br />
Deutschland 2007.<br />
R: Christoph Girardet.<br />
6 Min. Beta SP<br />
Dienstag, 22.05.<br />
20:30 Uhr<br />
Donnerstag, 31.05.<br />
17:30 Uhr
12<br />
Donnerstag, 24.05.<br />
17:30 Uhr<br />
Vorfilm<br />
ArMADINgeN<br />
Deutschland 2011.<br />
R: Philip Käßbohrer.<br />
24 Min. DCP<br />
freitag, 25.05.<br />
20:30 Uhr<br />
DEUTsCHEs KINO sEIT 2000<br />
Der ALBANer<br />
Deutschland/Albanien 2010. R: Johannes Naber. D: Nik Xhelilaj,<br />
Stipe Erceg, André Hennicke. 107 Min. DCP. OmU<br />
Vorfilm<br />
MILAN<br />
Deutschland/<br />
Serbien 2007.<br />
R: Michaela Kezele.<br />
23 Min. DigiBeta.<br />
OmU<br />
Der junge Arben macht sich aus Albanien, dem ärmsten<br />
Land Europas, nach Deutschland auf. Um seine große<br />
Liebe Etleva heiraten zu dürfen, und den Bräuchen<br />
seiner Heimat zu entsprechen, benötigt er dringend<br />
10.000 Euro. Aber das „gelobte Land“ hat seine eigenen<br />
Gesetze. Ohne Visum und Sprachkenntnisse muss sich<br />
Arben mit Billig-Jobs durchschlagen – für die ersehnte<br />
Hochzeit reicht das nicht. Doch er lernt schnell, alle<br />
Skrupel abzulegen. Der auf internationalen Festivals<br />
vielfach prämierte Film avancierte zum Publikums-Hit<br />
in Albanien, war aber an den deutschen Kinokassen<br />
weniger erfolgreich.<br />
HeLL<br />
Deutschland/Schweiz 2011. R: Tim Fehlbaum. D: Hannah Herzsprung,<br />
Stipe Erceg, Angela Winkler. 89 Min. 35mm<br />
Im Jahr 2016 hat die Sonne die Erde in Folge einer Klimakatastrophe<br />
in Ödland verwandelt. Um den tödlichen<br />
Sonnenstrahlen zu entkommen, machen sich Marie, ihre<br />
Schwester Leonie und Philip in einem abgedunkelten<br />
Auto auf den Weg in Richtung Gebirge. Dort hoffen sie,<br />
letzte Wasserquellen zu finden. Unterwegs nehmen sie<br />
den geheimnisvollen Mechaniker Tom in ihre Gruppe auf.<br />
Doch dann muss sich die Notgemeinschaft einem zu<br />
allem entschlossenen Feind stellen und ein verzweifelter<br />
Überlebenskampf beginnt.
YeLLA<br />
Deutschland 2006. R: Christian Petzold. D: Nina Hoss,<br />
Devid Striesow, Burghart Klaußner. 89 Min. 35mm<br />
Yella will ihre gescheiterte Ehe und den ostdeutschen<br />
Kleinstadtmief hinter sich lassen. Ihr Ziel ist der Westen,<br />
der Arbeit und Zukunft verspricht. In Hannover lernt sie<br />
den Geschäftsmann Philipp kennen und bewährt sich<br />
als seine Assistentin in der Welt des großen Kapitals.<br />
Alles erscheint leicht – wie ein Spiel mit lauter Gewinnern.<br />
Doch immer wieder dringen seltsame Stimmen<br />
und Geräusche aus der Vergangenheit in ihr neues<br />
Leben. Nina Hoss erhielt für die Rolle der Yella den<br />
Silbernen Bären als Beste Hauptdarstellerin.<br />
DIe feTTeN JAHre sIND vorBeI<br />
Deutschland/Österreich 2004. R: Hans Weingartner.<br />
D: Daniel Brühl, Julia Jentsch, Stipe Erceg. 126 Min. 35mm<br />
Vorfilm<br />
sArreLIBre<br />
Deutschland 2007.<br />
R: Arne Ahrens.<br />
9 Min. 35 Min<br />
„Sie haben zu viel Geld!“ Mit solchen Botschaften<br />
brechen die Freunde Jan und Peter in die Villen reicher<br />
Leute ein und hinterlassen Zeichen ihrer Unzufriedenheit<br />
über die ungerechte Güterverteilung in der kapitalistischen<br />
Wohlstandsgesellschaft. Eines Nachts steigt Jan<br />
mit Peters Freundin Jule in das Haus des Managers<br />
Hardenberg ein, dem die mittellose Jule Geld schuldet.<br />
Doch die beiden werden von Hardenberg überrascht.<br />
In ihrer Panik schlagen sie ihn nieder und verschleppen<br />
ihn mit Peters Hilfe in eine abgelegene Berghütte. Dort<br />
entwickelt sich zwischen den jungen „Revolutionären“<br />
und dem Millionär eine eigenartige Beziehung.<br />
13<br />
Vorfilm<br />
PeTZoLDs<br />
PfeIfeN<br />
Deutschland 2008.<br />
R: Olaf Held.<br />
5 Min. DigiBeta<br />
sonntag, 27.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Dienstag, 29.05.<br />
20:30 Uhr
14<br />
In kooperation mit<br />
dem griechischen<br />
Kulturforum e.V.<br />
Mit freundlicher<br />
unterstützung<br />
vom<br />
Verein Griechischer<br />
Akademiker e.V.,<br />
und der<br />
Griechischen<br />
Zentrale für<br />
Fremdenverkehr<br />
Frankfurt (EOT)<br />
GRIECHENLAND: JUNGE sZENE<br />
Oft in der Geschichte haben sich Krisenzeiten und politische<br />
Umbrüche positiv auf die künstlerische Arbeit eines<br />
Landes oder einer Epoche ausgewirkt. So hat sich in den<br />
vergangenen Jahren in Griechenland eine junge Filmszene<br />
entwickelt und frischen Wind in das Filmschaffen des<br />
Landes gebracht. Griechische Filme und Filmreihen laufen<br />
auf Festivals weltweit und es wird sogar schon von einer<br />
neuen Bewegung oder „Nouvelle Vague“ gesprochen.<br />
Obwohl die Filme in sich sehr unterschiedlich sind, gibt<br />
es doch gemeinsame Tendenzen, und auch wenn sie mit<br />
der Krise nicht in direktem Zusammenhang stehen, so<br />
präsentieren sie sich auf subtile Weise indirekt als Seismograph<br />
für die Entwicklung im Lande und die derzeitige<br />
gesellschaftliche Realität. Tatsache ist, dass die Filme<br />
etwas ganz Eigenes hervorgebracht haben, was es so<br />
vorher nicht gab. Gerade die Gruppe um die Produktionsfirma<br />
„Haos Film“ mit der Produzentin und Filmemacherin<br />
Athinas Tsangari und dem Filmemacher Yorgos Lanthimos<br />
zeichnen sich durch stilistisch sehr eigenwillige Filme aus.<br />
Den internationalen Durchbruch schaffte KYNODONTAS<br />
(2009), der in Cannes 2010 ausgezeichnet wurde und<br />
auch für den ausländischen Oscar 2011 nominiert war.<br />
Auch Tsangaris Film ATTENBERG (2010) erregte Aufsehen.<br />
Er startet diesen Monat in den deutschen Kinos und<br />
wird in Frankfurt auch im Mal-Seh’n-Kino gezeigt.<br />
Teilweise sind die Filme aus einer inneren Notwendigkeit<br />
heraus entstanden, aus dem Gefühl, etwas tun zu müssen<br />
– ohne den langen Weg durch die Fördergremien. Sie<br />
treffen den Nerv der Zeit. So hat Panos Koutras STREL-<br />
LA (2009) ohne stattliche Förderung produziert. Und<br />
auch WASTED YOUTH (2010) ist ohne ausgearbeitetes<br />
Drehbuch in wenigen Tagen entstanden. Ähnlich wie in<br />
45M 2 (2009) stehen hier die am ehesten von der Krise<br />
betroffene Jugend und ihre mangelnden Perspektiven im<br />
Vordergrund.
kYNoDoNTAs Dogtooth<br />
Griechenland 2009. R: Yorgos Lanthimos. D: Christos Stergioglou,<br />
Michele Valley, Angeliki Papoulia, Mary Tsoni. 95 Min. 35mm. OmeU<br />
Ein Ehepaar lebt mit seinen drei Kindern abgeschottet<br />
von der Außenwelt in einer Villa, die von einer hohen<br />
Mauer umgeben ist. Die Kinder haben das Haus nie<br />
verlassen und sprechen eine eigene Sprache: Den<br />
Dingen schreiben sie neue Bedeutungen zu. Dazu<br />
passt die Ankündigung der Eltern, dass sie ihr Gefängnis<br />
erst verlassen dürfen, wenn sie einen „Hundezahn“<br />
verloren haben. Mit Christina, die in der Fabrik des<br />
Vaters arbeitet, dringt jedoch die Außenwelt zu ihnen<br />
vor und bricht Isolation und Machtstrukturen auf. Ein<br />
teils verstörender Film mit einem sehr ausgeprägten,<br />
eigenwilligen Stil.<br />
AkADIMIA PLAToNos Kleine Wunder in Athen<br />
Griechenland/Deutschland 2009. R: Filippos Tsitos.<br />
D: Antonis Kafetzopoulos, Anastas Kozdine. 103 Min. 35mm. OmU<br />
An einem kleinen, ruhigen Platz in Athen betreibt Stavros<br />
einen Tabakladen. Seine Frau hat ihn verlassen, und er<br />
kümmert sich um seine demente Mutter. Jeden Tag<br />
sitzen Stavros und seine Freunde vor dem Laden, lassen<br />
den Tag verstreichen und kommentieren das emsige<br />
Treiben der Chinesen und der albanischen Arbeiter von<br />
nebenan. Als jedoch eines Tages ein Mann namens<br />
Marengelen auftaucht, und Stavros‘ Mutter in ihm ihren<br />
lang verlorenen Sohn wiederzuerkennen glaubt, gerät<br />
sein Leben aus dem Gleichgewicht. AKADIMIA PLA-<br />
TONOS ist eine wundervoll warmherzige Komödie über<br />
Nationalität, Vorurteile und die griechische Ökonomie.<br />
15<br />
Mittwoch, 09.05.<br />
20:30 Uhr<br />
freitag, 11.05.<br />
18:00 Uhr<br />
samstag, 12.05.<br />
20:30 Uhr<br />
sonntag, 13.05.<br />
18:00 Uhr
16 GRIECHENLAND: JUNGE sZENE<br />
Mittwoch, 16.05.<br />
20:30 Uhr<br />
samstag, 19.05.<br />
20:30 Uhr<br />
freitag, 18.05.<br />
18:00 Uhr<br />
sonntag, 20.05.<br />
20:30 Uhr<br />
45M 2<br />
Griechenland 2011. R: Stratos Tzitzis.<br />
D: Efi Logginou, Rania Ekonomidou. 80 Min. 35mm. OmeU<br />
Christina will sich nicht damit abfinden, dass sie – wie<br />
viele griechische Jugendliche zu Zeiten der Finanzkrise –<br />
zur „700-Euro-Generation“ gehört, die nur den Mindestlohn<br />
verdient. Sie lebt noch bei ihrer Mutter, möchte<br />
aber unabhängig werden und herausfinden, was sie<br />
vom Leben zu erwarten hat. Sie mietet in einem Migrantenviertel<br />
eine eigene, kleine Wohnung, in der noch die<br />
Kisten des Vormieters stehen. Beim Stöbern eröffnen<br />
sich ihr neue Perspektiven und allmählich trennt sie sich<br />
von ihren alten Gewohnheiten und Freunden.<br />
sTreLLA<br />
Griechenland 2009. R: Panos H. Koutras. D: Mina Orfanou,<br />
Giannis Kokiasmenos, Minos Theocharis. 111 Min. 35mm. OmeU<br />
Nach 14 Jahren Haft, die Yorgos für einen Mord verbüßen<br />
musste, wird er entlassen. Die erste Nacht in Freiheit<br />
verbringt er in einem billigen Hotel in der Innenstadt<br />
Athens. Dort begegnet er Strella, einer transsexuellen<br />
Nachtclubtänzerin. Sie schlafen miteinander, und kurz<br />
darauf sind sie ein Paar. Aber Yorgos wird von seiner<br />
Vergangenheit eingeholt. Eine Liebesgeschichte voller<br />
Lust und Leidenschaft, angesiedelt zwischen klassischer,<br />
griechischer Tragödie und moderner Urbanität,<br />
die einen liebevollen Blick auf ihre Charaktere wirft und<br />
an die frühen Filme Pedro Almodóvars erinnert.
MAcHerovgALTIs Knifer<br />
Griechenland 2010. R: Yannis Ekonomides. D: Stathis Stamoulakos,<br />
Vangelis Mourikis, Maria Kallimani. 108 Min. 35mm, s/w. OmeU<br />
Nikos ist ein junger Mann ohne besondere Ambitionen.<br />
Nach dem Tod seines Vaters wird er von seinem Onkel<br />
aufgenommen, der in einem Außenbezirk von Athen lebt.<br />
Der Onkel bietet Nikos neben einer Bleibe auch einen Job<br />
an: Er soll auf dessen reinrassige Hunde aufpassen und<br />
sie vor den „feindlichen“ Nachbarn schützen. Nach und<br />
nach verfängt sich Nikos immer mehr in einem Geflecht<br />
aus Neid, Begehrlichkeiten und Machtstreben. Der in<br />
schwarz-weiß gedrehte Film thematisiert die Familienverhältnisse<br />
der bürgerlichen Mittelschicht und wirkt wie ein<br />
moderner Film Noir.<br />
WAsTeD YouTH<br />
Griechenland 2011. R: Argyris Papadimitropoulos, Jan Vogel.<br />
D: Charis Markou, Ieronymos Kaletsanos. 98 Min. 35mm. OmeU<br />
Der auf einer wahren Begebenheit beruhende Film<br />
spielt an einem heißen Sommertag in Athen und folgt<br />
seinen beiden Protagonisten durch die pulsierende<br />
Stadt. Harris, ein 16-jähriger Skater, treibt sich am liebsten<br />
mit seinen Freunden in der Stadt herum. Vasilis,<br />
ein Mann mittleren Alters, Polizist und Familienvater,<br />
arbeitet so schwer für den Lebensunterhalt, dass ihn<br />
seine berufliche Situation zunehmend in die Depression<br />
führt. Schließlich kreuzen sich die Wege der beiden auf<br />
schicksalhafte Weise. Ein spannendes Gesellschaftsporträt<br />
Athens am Vorabend der Krise.<br />
17<br />
Mittwoch, 23.05.<br />
20:30 Uhr<br />
freitag, 25.05.<br />
18:00 Uhr<br />
samstag, 26.05.<br />
20:30 Uhr<br />
sonntag, 27.05.<br />
20:30 Uhr
18<br />
Mittwoch, 30.05.<br />
20:30 Uhr<br />
Donnerstag, 31.05.<br />
20:00 Uhr<br />
GRIECHENLAND: JUNGE sZENE<br />
ATTeNBerg<br />
Griechenland 2010. R: Athina Rachel Tsangari. D: Ariane Labed,<br />
Evangelia Randou, Vangelis Mourikis. 95 Min. 35mm. OmU<br />
Die 23-jährige Marina stellt sich dem Erwachsenwerden<br />
und ihrer erwachenden Sexualität mit Neugier und<br />
unbestechlichem Wahrheitsdrang. Ihre Erkenntnisse<br />
zieht sie dabei aus den Tierdokumentationen von Sir<br />
David Attenborough. Neben ihrem kranken Vater ist ihre<br />
Freundin Bella die einzige Bezugsperson. Diese bemüht<br />
sich, Marina aufzuklären, und weiht sie in ihre eigenen<br />
Erfahrungen und Phantasien ein. Doch erst als ein Fremder<br />
in die Stadt kommt, beginnt Marina, diese fremde<br />
Welt selbst zu erkunden. Als echter Festival-Liebling<br />
vereinigt ATTENBERG spielerisch Tanz, Humor, Elemente<br />
aus Tierfilmen und die Musik von Suicide und Alan Vega<br />
zu einer berührenden Geschichte.<br />
o THIAsos Die Wanderschauspieler<br />
Griechenland 1975. R: Theo Angelopoulos. D: Eva Kotamanidou,<br />
Aliki Georgouli, Stratos Pachis, 230 Min. 35mm. OmU<br />
Griechenland, 1939 bis 1972: Eine Wanderschauspielertruppe<br />
zieht durch das Land und versucht, Spyridon<br />
Peresiadis’ Volksstück Golpho, die Schäferin (1877) aufzuführen<br />
– und wird dabei immer wieder unterbrochen.<br />
Während sie auf ihrer Reise die wichtige Ereignisse der<br />
jüngeren griechischen Geschichte durchleben, von der<br />
Metaxa-Diktatur über die Okkupation bis zum Bürgerkrieg,<br />
präsentiert sich die Truppe als ein Mikrokosmos<br />
der Gesellschaft. Das Ineinanderfließen der verschiedenen<br />
Zeitebenen in Angelopoulos’ berühmtem Werk<br />
schaffen einen neuen filmischen Raum und machen es<br />
zu einem Meilenstein der Filmgeschichte.
NIPPON CONNECTION<br />
vIsuAL resIsTANce:<br />
Protest-kultur im japanischen Dokumentarfilm<br />
Das ganze Spektrum des aktuellen, japanischen Films<br />
präsentiert das Festival Nippon Connection bereits zum<br />
zwölften Mal, von Mittwoch, 2., bis Sonntag, 6. Mai, in<br />
Frankfurt am Main. Im Fokus steht 2012 die Auseinandersetzung<br />
mit der Tsunami- und Nuklearkatastrophe<br />
vom März 2011 in Japan. Seit 2003 kooperiert das<br />
Deutsche Filmmuseum mit Nippon Connection und zeigt<br />
auch in diesem Jahr einen Teil des Festivalprogramms,<br />
nämlich die Retrospektive „VISUAL RESISTANCE:<br />
Protest-Kultur im japanischen Dokumentarfilm“.<br />
Ausgangspunkt ist die Dreifachkatastrophe vom<br />
11. März 2011. In der Berichterstattung registrierten die<br />
Beobachter in Europa verwundert, dass Massenkundgebungen<br />
von Kernkraftgegnern in Japan ausblieben. Viele<br />
erklärten das mit dem vermeintlichen Harmoniebedürfnis<br />
und einer vermuteten Obrigkeitshörigkeit der Japaner.<br />
Die Zivilgesellschaft in Japan mag weniger stark ausgeprägt<br />
sein als in vielen westlichen Ländern. Doch die<br />
Studentenproteste der späten 1960er Jahre, die wesentlich<br />
heftiger ausgetragen wurden als jene in Europa oder<br />
den USA, der militante Widerstand der Bauern gegen<br />
den Bau des Flughafens in Narita am Ende des 20. Jahrhunderts<br />
oder die Squats der Folk-Guerilla-Bewegung<br />
sind beredte Zeugnisse für öffentlichen Protest in Japan.<br />
Blutige Massenunruhen sind heute zwar die Ausnahme,<br />
doch sind an ihre Stelle neue Formen des Widerstands<br />
getreten.<br />
VISUAL RESISTANCE gibt einen historischen Einblick in<br />
die vielseitige, japanische Protest-Kultur und zeichnet ein<br />
anderes Bild der sonst vor allem als besonders diszipliniert<br />
wahrgenommenen Japaner. Dr. Roland Domenig,<br />
Japanologe an der Universität Wien, wird vor jedem Film<br />
eine kurze Einführung geben.<br />
19
20 NIPPON CONNECTION<br />
freitag, 04.05.<br />
16:00 Uhr<br />
freitag, 04.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Zu gast:<br />
Julian Ross, PhD<br />
Student, Centre for<br />
World Cinemas,<br />
University of Leeds,<br />
hat das Programm<br />
zusammengestellt<br />
und gibt eine<br />
Einführung.<br />
NIHoN kAIHo seNseN: sANrIZukA No NATsu<br />
Summer in Narita Japan 1968. R: Shinsuke Ogawa.<br />
Dokumentarfilm. 108 Min. 16mm. OmeU<br />
1968, als die Studentenbewegung auch in Japan ihren<br />
Höhepunkt erreicht, lehnen sich in Narita die Bauern des<br />
ländlichen Sanrizuka gegen die japanische Regierung<br />
auf. Sie sollen aus ihrer Heimat vertrieben werden, damit<br />
der New Tokyo International Airport gebaut werden<br />
kann. Regisseur Shinsuke Ogawa dokumentiert den<br />
Widerstand aus nächster Nähe mit Empathie für die<br />
Belange der Bauern. Der Film bildet den ersten Teil einer<br />
über acht Jahre hinweg gedrehten Serie zu dem oft<br />
gewaltsam ausgetragenen Konflikt.<br />
KURZFILMPROGRAMM<br />
geWALToPIA: MOTOHARU JONOUCHI‘S IMAGES OF PROTEST<br />
Motoharu Jonouchi war in den 1960er Jahren einer<br />
der Leiter des legendären VAN Film Science Research<br />
Centre, in dem Künstler sich interdisziplinär mit der Ausdrucksform<br />
Film beschäftigten. Jonouchi dokumentierte<br />
Happenings, öffentliche Performances und soziopolitische<br />
Proteste. Das Programm präsentiert eine Auswahl<br />
seiner politischen Arbeiten.<br />
DocuMeNT 6.15<br />
Japan 1961. 19 Min. 16mm. OmeU. Deutschlandpremiere<br />
geWALToPIA TrAILer<br />
Japan 1968. 12 Min. 16mm. OmeU<br />
HI-reD ceNTer sHeLTer PLAN<br />
Japan 1964. 19 Min. 16mm. OmeU<br />
sHINJuku sTATIoN<br />
Japan 1961. 19 Min. 16mm. OmeU
AssATsu No MorI: TAkAsAkI keIZAI DAIgAku Toso No<br />
kIroku The Oppressed Students Japan 1967. R: Shinsuke Ogawa.<br />
Dokumentarfilm. 105 Min. DigiBeta. OmeU<br />
Die Anfänge der japanischen Studentenproteste<br />
richteten sich vor allem gegen das konservative und<br />
elitäre Studiensystem. Infolge von Gewalt und Repressionen<br />
der Universitätsleitung verbarrikadierten sich<br />
1967 Studenten, die wegen der Proteste vom Studium<br />
ausgeschlossen wurden, im Hauptgebäude der Takasaki<br />
City University of Economics. Shinsuke Ogawa begleitet<br />
ihre Debatten und ihren Widerstand aus dem Inneren der<br />
verbarrikadierten Universität.<br />
sHIroTo No rAN Amateur Riot<br />
Japan 2007. R: Yuki Nakamura.<br />
Dokumentarfilm. 80 Min. DigiBeta. OmeU<br />
Shiroto No Ran (Aufstand der Amateure) ist eine Gruppe<br />
um Hajime Matsumoto, der in Tokio einen Gebrauchtwarenladen<br />
betreibt, was in Japan sehr ungewöhnlich ist. Für<br />
die Gruppe ist dies ein Statement, das sie der japanischen<br />
Konsumgesellschaft entgegensetzen und trotz strikter<br />
Regularien durchsetzen konnten. 2007 organisierte die<br />
Gruppe Demonstrationen gegen den Irak-Krieg. Nach dem<br />
11. März 2011 waren sie die ersten in Japan, die Proteste<br />
gegen Atomenergie auf die Beine stellten. Der Film<br />
begleitet ihre Aktionen gegen den Irak-Krieg ein Jahr lang<br />
mit der Kamera.<br />
21<br />
freitag, 04.05.<br />
20:30 Uhr<br />
samstag, 05.05.<br />
16:00 Uhr
22 NIPPON CONNECTION<br />
samstag, 05.05.<br />
18:00 Uhr<br />
samstag, 05.05.<br />
20:30 Uhr<br />
PArucHIZAN ZeNsHI Prehistory of the Partisans<br />
Japan 1969. R: Noriaki Tsuchimoto<br />
Dokumentarfilm. 120 Min. 16mm. OmeU<br />
1969 besetzten radikale Studenten die Kyoto Universität.<br />
Der Konflikt kulminierte im Kampf um den Kyoto Tower,<br />
das Symbol der Universität. Der Film beobachtet die<br />
zum bewaffneten Widerstand entschlossenen Studenten<br />
bei ideologischen Debatten und athletischem Training<br />
und stellt die Frage, ob die Gewalt, zu der sie bereit sind,<br />
gerechtfertigt ist. NIPPON CONNECTION zeigt den Film<br />
erstmals mit englischen Untertiteln.<br />
cHIkA HIroBA Underground Square<br />
Japan 1969. R: Keiya Ouchida<br />
Dokumentarfilm. 90 Min. 16mm. OmeU<br />
Im Februar 1969 versammelten sich Aktivisten, Vietnamkriegsgegner<br />
und Studenten am U-Bahnhof in Shinjuku.<br />
Sie deklarierten den Ort zum Versammlungsort, um<br />
öffentlich und friedlich politische Debatten zu führen.<br />
Als es zu einer Konfrontation mit Protestgegnern kam,<br />
wurde der Platz gewaltsam von der Polizei geräumt.<br />
Das eindrucksvolle, mit futuristisch anmutender Musik<br />
unterlegte Zeitdokument wird erstmals mit englischen<br />
Untertiteln gezeigt.
YAsukuNI<br />
Japan/VRC 2007. R: Ying Li.<br />
Dokumentarfilm. 123 Min. 35mm. OmU<br />
Der Yasukuni-Schrein, eine 1869 gebaute Gebetsstätte<br />
in Tokio, ist berüchtigt als ein Ort, an dem Kriegsopfern<br />
und -verbrechern gemeinsam gehuldigt wird. Diesen<br />
umstrittenen Ort und die Menschen, die ihn besuchen,<br />
porträtiert Ying Li in seinem kritischen Dokumentarfilm.<br />
Dass seine Herangehensweise einen Nerv getroffen<br />
hat, beweisen die Reaktionen auf den Film, die von<br />
Zustimmung bis hin zu offener Ablehnung reichen.<br />
MINAMATA: kANJA-sAN To soNo sekAI<br />
Minamata – The Victims and Their World Japan 1971.<br />
R: Noriaki Tsuchimoto. Dokumentarfilm. 120 Min. 16mm. OmeU<br />
Seit 1932 pumpt der Chisso-Chemiekonzern hochgiftiges<br />
Methylquecksilberiodid in die Minamata-Bucht, was<br />
zur Kontamination von Lebensmitteln und Trinkwasser<br />
führt. Als Folge treten schwere neurologische Schäden<br />
bei der einheimischen Bevölkerung auf. Noriaki Tsuchimoto<br />
begleitet mehr als ein Jahrzehnt lang die betroffenen<br />
Familien, die in einem höchst kontroversen, über<br />
vier Jahre geführten Prozess den Konzern verklagten.<br />
Auch Jahrzehnte später hat der Film nichts von seiner<br />
schockierenden Wucht verloren.<br />
23<br />
sonntag, 06.05.<br />
18:00 Uhr<br />
sonntag, 06.05.<br />
20:30 Uhr
24<br />
Dienstag, 01.05.<br />
18:00 Uhr<br />
KLAssIKER & RARITÄTEN<br />
unvergessene Diven<br />
Die großartigen Darstellerinnen Asta Nielsen, Marlene<br />
Dietrich, Rita Hayworth, Joan Crawford und Romy Schneider<br />
sind als einzigartige weibliche Filmpersönlichkeiten<br />
einem weltweiten Publikum unvergessen. Das Kino des<br />
Deutschen Filmmuseums nimmt die runden Todestage<br />
dieser legendären Diven, die alle im Mai starben – vor 40<br />
Jahren (Nielsen), vor 20 Jahren (Dietrich), vor 25 Jahren<br />
(Hayworth), vor 35 Jahren (Crawford) und vor 30 Jahren<br />
(Schneider) — zum Anlass einer kleinen Reihe, die jede<br />
in einer ihrer berühmten Rollen präsentiert. So bietet sich<br />
die Gelegenheit, diese glamourösen Schauspielerinnen<br />
wieder einmal auf der großen Leinwand zu bewundern.<br />
Der BLAue eNgeL<br />
Deutschland 1930. R: Josef von Sternberg.<br />
D: Marlene Dietrich, Emil Jannings. 108 Min. 35mm<br />
Als Marlene Dietrich nach knapp einem Jahrzehnt<br />
Schauspielerfahrung die Rolle der Lola in DER BLAUE<br />
ENGEL erhielt, bedeutete dies die Wende ihrer Karriere.<br />
Nicht zuletzt dank einer Glanzleistung von Emil Jannings<br />
und der inszenatorischen Genialität Josef von Sternbergs<br />
hatte der Film überragenden Erfolg – und Dietrich schon<br />
am Tag nach der Uraufführung im Berliner Gloria-Palast<br />
den internationalen Durchbruch geschafft. In der Heinrich-Mann-Verfilmung<br />
brilliert sie als Nachtclubsängerin,<br />
die eine Beziehung mit dem Gymnasialprofessor Rath<br />
eingeht und ihn in der Folge zugrunde richtet.
fIre DoWN BeLoW Das Spiel mit dem Feuer<br />
Großbritannien 1957. R: Robert Parrish.<br />
D: Rita Hayworth, Robert Mitchum. 115 Min. 35mm. OF<br />
In den 1940er Jahren wurde Rita Hayworth von<br />
Columbia-Chef Harry Cohn zu einer der herausragenden<br />
Schauspielerinnen Hollywoods aufgebaut. Auf dem<br />
Höhepunkt ihrer Popularität brachte ihr die Titelrolle als<br />
Femme Fatale in GILDA (1946) durchschlagenden Ruhm<br />
ein. Kreative Differenzen mit Columbia und ein schwieriges<br />
Privatleben behinderten indes ihre Karriere. So hatte<br />
sie eine vierjährige Pause hinter sich, als sie die Hauptrolle<br />
in FIRE DOWN BELOW übernahm. Darin spielt<br />
Hayworth eine verführerische Europäerin, die bei einer<br />
Überfahrt auf die Insel Trinidad den beiden amerikanischen<br />
Bootsinhabern folgenschwer den Kopf verdreht.<br />
Der ToTeNTANZ<br />
Deutschland 1912. R: Urban Gad. D: Asta Nielsen. 36 Min. BluRay.<br />
Restaurierte Fassung<br />
Bella führt dank ihres hart arbeitenden Mannes, Ingenieur<br />
Burk, ein sorgenfreies Leben, bis er bei einem Fabrikunfall<br />
schwer verletzt und zum Pflegefall wird. Fortan<br />
muss Bella den Lebensunterhalt für die Familie verdienen<br />
und reüssiert als Varietésängerin. Dabei verliebt sie<br />
sich in ihren Lehrer und Unterstützer, den Komponisten<br />
Czerneck. Zum ersten wirklichen Stummfilmstar wurde<br />
Asta Nielsen wegen ihrer seinerzeit unerreichten Fähigkeit,<br />
betörende Erotik und existenzielle Tragik gleichermaßen<br />
zu verkörpern. Das veranschaulicht der ursprünglich<br />
etwa 60-minütige Film ihres ersten Ehemanns Urban<br />
Gad beeindruckend.<br />
25<br />
Dienstag, 08.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Zusatzfilm<br />
Der<br />
freMDe<br />
vogeL<br />
Deutschland 1911.<br />
R: Urban Gad.<br />
45 Min. 35 mm<br />
Dienstag, 15.05.<br />
18:00 Uhr
26<br />
Dienstag, 22.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Dienstag, 29.05.<br />
18:00 Uhr<br />
KLAssIKER & RARITÄTEN<br />
HuMoresQue<br />
USA 1946. R: Jean Negulesco.<br />
D: Joan Crawford, John Garfield. 125 Min. 35mm. OF<br />
Gegen den Willen seines Vaters, doch von seiner<br />
Mutter unterstützt, entwickelt sich Paul Boray zu einem<br />
begabten jungen Violinisten. Mangels Beziehungen<br />
stagniert seine Karriere, bis er bei einer vornehmen<br />
Party der Gastgeberin Helen Wright begegnet. Zum<br />
dritten Mal unglücklich verheiratet und ihren Kummer<br />
im Alkohol ertränkend, ist sie beeindruckt von dem<br />
willensstarken Paul. Zwischen den beiden entwickelt<br />
sich eine Affäre, die bald in Liebe umschlägt. Joan<br />
Crawford erhielt ein Jahr nach ihrem Oscar-Gewinn für<br />
MILDRED PIERCE auch für die Rolle der Helen Wright<br />
vielfach Anerkennung.<br />
LA PIscINe Der Swimmingpool<br />
Frankreich/Italien 1969. R: Jacques Deray.<br />
D. Romy Schneider, Alain Delon. 119 Min. DCP. OmU<br />
Während des Sommerurlaubs in einer luxuriösen Ferienwohnung<br />
in Saint-Tropez erhält das Ehepaar Leroy Besuch<br />
von einem Freund in Begleitung seiner jungen Tochter. Ihr<br />
weiteres Beisammensein wird von sexuellen Spannungen<br />
und Aggressionen bestimmt. Anfang der 1960er Jahre<br />
veränderte Romy Schneider ihr Rollenbild unter Regisseuren<br />
wie Luchino Visconti und Claude Sautet und spielte<br />
zahlreiche Charakterrollen. LA PISCINE war ihre erste<br />
kommerzielle, französische Filmproduktion, die sie mit<br />
ihrem einstigen Weggefährten Alain Delon drehte. Deren<br />
überragender Erfolg begünstigte ihren ersehnten Wechsel<br />
zu einem erwachsenen Image.
FREUNDE<br />
DEs KINOs<br />
Das Kino des Deutschen Filmmuseums sucht filmbegeisterte<br />
Freunde, die sich engagieren und für unser<br />
besonderes Programm interessieren. Lernen Sie uns<br />
kennen, und seien Sie gespannt auf das, was das<br />
Haus zu bieten hat. So erhalten Sie für unser Kino<br />
vergünstigte Eintrittspreise sowie Vorzugskarten zu besonderen<br />
Veranstaltungen und haben die Möglichkeit,<br />
Filmschaffende zu treffen. Selbstverständlich bekommen<br />
die Freunde des Hauses unseren Newsletter und<br />
alle Programme kostenfrei zugeschickt.<br />
sie möchten das kino unterstützen?<br />
Einzelpersonen: 30,- Euro Jahresbeitrag<br />
Unter 30-Jährige: 20,- Euro Jahresbeitrag<br />
Weitere Informationen:<br />
freunde@deutsches-filminstitut.de<br />
Tel.: 069 – 961 220 225<br />
27
28<br />
„Das Außergewöhnliche am Schauspielen<br />
ist die Tatsache, dass das Leben selbst<br />
wirklich benutzt wird, um künstlerische<br />
Ergebnisse zu erzielen.“ — Lee Strasberg<br />
LECTURE & FILM:<br />
sCHAUsPIEL<br />
Die im Oktober gestartete Reihe Lecture & Film umfasst<br />
insgesamt zehn Vorträge, die jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat um 20 Uhr Filminteressierten die Möglichkeit<br />
bieten, mehr über die Wirkung und die verschiedenen<br />
Funktionsweisen des filmischen Erzählens zu erfahren.<br />
Anknüpfend an die Themenkomplexe im zweiten Teil der<br />
neuen Dauerausstellung – Bildgestaltung, Ton, Montage<br />
und Schauspiel – geben renommierte Filmwissenschaftler<br />
und Filmschaffende einen mit Fotos oder Filmausschnitten<br />
illustrierten Einblick in die facettenreiche Welt<br />
der Filmsprache.<br />
Im Anschluss an die Lecture ist jeweils exemplarisch ein<br />
Film zum Thema zu sehen, das immer mittwochs und<br />
samstags um 18 Uhr anhand weiterer Filme vertieft wird.
LECTURE & FILM: sCHAUsPIEL<br />
scHAusPIeLTecHNIkeN: körPersPrAcHe IM fILM<br />
Lecture von Prof. Oksana Bulgakowa<br />
Prof. Oksana Bulgakowa, die bereits in Berlin, Bochum,<br />
Leipzig, Stanford, Berkeley und Köln lehrte und heute<br />
Institutsleiterin der Filmwissenschaft an der Johannes<br />
Gutenberg-Universität Mainz ist, gilt als Expertin<br />
für Körpersprache. So leitete sie ein mehr als sechs<br />
Jahre dauerndes audiovisuelles Forschungsprojekt<br />
am Stanford Humanities Lab zum Thema „Körpersprache<br />
im Film“. Dieses Projekt mündete in den Film<br />
THE FACTORY OF GESTURES – DIE FABRIK DER<br />
GESTEN, der die Veränderung der Körpersprache<br />
in der russischen und sowjetischen Gesellschaft im<br />
20. Jahrhundert thematisiert. Die Filmkunst entwarf<br />
demnach neue Rituale, neue Kleidung, neue Wohnräume,<br />
neue Standards der Wahrnehmung und auch eine<br />
neue Körpersprache, stellt die im sowjetischen Nikopol<br />
geborene Bulgakowa fest.<br />
Ihre Thesen zur Körpersprache als Schauspieltechnik<br />
vertieft Bulgakowa anhand von Ang Lees SE JIE<br />
(Gefahr und Begierde), der im Anschluss an ihre Lecture<br />
zu sehen ist.<br />
se JIe Gefahr und Begierde<br />
China/USA 2007. R: Ang Lee. D: Tony Leung Chiu Wai, Wie Tang,<br />
Joan Chen. 159 Min. OmU<br />
Shanghai, 1941: China steht während des Zweiten<br />
Weltkriegs unter japanischer Okkupation. Der einflussreiche<br />
Regierungsbeamte Yi macht als Kollaborateur<br />
der verhassten Besatzer die Bekanntschaft<br />
mit der verführerischen Wang Jiazhu. Zwischen den<br />
beiden entwickelt sich ein obsessives Liebesverhältnis<br />
mit fatalen Folgen: Als Widerständlerin soll<br />
Wang ihren Geliebten in eine tödliche Falle locken.<br />
SE JIE wurde 2007 in Venedig mit dem Goldenen<br />
Löwen ausgezeichnet. „Eine Liebeserklärung an das<br />
mondäne Shanghai jener Jahre“, urteilt das Lexikon<br />
des Internationalen Films.<br />
29<br />
Donnerstag, 03.05.<br />
20:00 Uhr<br />
Donnerstag, 03.05.<br />
ca. 21:15 Uhr
30 LECTURE & FILM: sCHAUsPIEL<br />
Mittwoch, 02.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 09.05.<br />
18:00 Uhr<br />
samstag, 12.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 16.05.<br />
18:00 Uhr<br />
BerLIN – ecke scHöNHAuser<br />
Deutsche Demokratische Republik 1957. R: Gerhard Klein.<br />
D: Ekkehard Schall, Ilse Pagé, Ernst-Georg Schwill. 81 Min. 35mm<br />
Unter dem U-Bahn-Bogen Schönhauser Allee treffen sich<br />
regelmäßig halbwüchsige Jungen und ein Mädchen. In<br />
häufig ausartenden Mutproben versuchen sie, ihren Frust<br />
über einen betrunkenen Stiefvater oder den störenden<br />
Liebhaber der Mutter vorübergehend zu vergessen.<br />
Doch als Karl-Heinz seine Freunde, Dieter und Kohle, in<br />
dunkle Geschäfte hineinzieht, fliehen alle drei nach einem<br />
vermeintlichen Totschlag nach Westberlin. Nur Dieter kehrt<br />
zurück und versucht einen Neuanfang. Wie kaum ein anderer<br />
Film jener Zeit reizt BERLIN – ECKE SCHÖNHAUSER<br />
die politischen Spielräume aus und zeichnet ein ungewöhnlich<br />
offenes Bild der Freiheitssehnsucht in der DDR.<br />
A sTreeTcAr NAMeD DesIre Endstation Sehnsucht<br />
USA 1951. R: Elia Kazan. D: Marlon Brando, Vivian Leigh, Karl Malden.<br />
122 Min. 35mm. OF<br />
Die psychisch labile Blanche zieht zu ihrer Schwester<br />
und deren Mann Stanley nach New Orleans. Mit dem<br />
grobschlächtigen Arbeiter kommt die kultivierte Blanche<br />
nicht zurecht, bis ihre dunkle Vergangenheit sie einholt<br />
und es zur Katastrophe kommt. Die mit vier Oscars<br />
ausgezeichnete Inszenierung der Vorlage von Tennessee<br />
Williams machte Marlon Brando zum gefeierten Star.<br />
Auch Vivian Leigh spielte die verzweifelte, einsame<br />
Frau äußerst intensiv. „A STREETCAR NAMED DESIRE<br />
ist einer der großen Filme aus der Traumfabrik, in dem<br />
menschliche Schwächen und Abgründe virtuos inszeniert<br />
werden“, schrieb die Filmkritikerin Vera Seeberg.
eT DIeu... crÉA LA feMMe ...und immer lockt das Weib<br />
Frankreich 1956. R: Roger Vadim. D: Brigitte Bardot, Curd Jürgens,<br />
Jean-Louis Trintignant. 91 Min. 35mm. OmU<br />
Juliette lebt als 18-jährige Waise bei ihren strengen Adoptiveltern<br />
in St. Tropez. Als die naive junge Frau wegen<br />
ihrer umwerfenden Wirkung auf Männer zurück ins<br />
Waisenhaus geschickt werden soll, heiratet sie entgegen<br />
aller Warnungen den Hafenarbeiter Michel. Trotz ihrer<br />
Bemühungen, eine gute und treue Ehefrau zu sein, lässt<br />
sich Juliette schon bald auf eine Affäre mit Michels Bruder<br />
Antoine ein. Es kommt zur Konfrontation zwischen<br />
den beiden Brüdern. Brigitte Bardot wurde durch den<br />
Film zum Sexsymbol des französischen Kinos – und das<br />
verschlafene Küstendorf St. Tropez zum Anziehungspunkt<br />
für die Schönen und Reichen.<br />
LA sTrADA La Strada – Das Lied der Straße<br />
Italien 1954. R: Federico Fellini. D: Anthony Quinn, Giulietta Masina,<br />
Richard Basehart. 102 Min. 35mm. DF<br />
Anthony Quinn spielt den „großen Zampanò“. Als<br />
Jahrmarktgaukler kann er Ketten mit bloßer Muskelkraft<br />
sprengen und Feuer schlucken. Gelsomina, ein liebenswertes<br />
und einfältig-naives Mädchen, wird seine Assistentin<br />
und tingelt mit Zampanò durch Italien. Seinen<br />
Wutanfällen ist sie hilflos ausgeliefert. Erst als Gelsomina<br />
dem Seiltänzer Matto begegnet, erfährt sie Respekt<br />
und Verständnis – und es kommt zum Eklat zwischen<br />
den beiden Artisten. Fellinis Filmklassiker wurde mit<br />
einem Oscar als Bester Fremdsprachiger Film und dem<br />
Silbernen Löwen von Venedig ausgezeichnet.<br />
31<br />
samstag, 19.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 23.05.<br />
18:00 Uhr<br />
samstag, 26.05.<br />
18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 30.05.<br />
18:00 Uhr
32<br />
freitag, 04.05.<br />
22:30 Uhr<br />
samstag, 12.05.<br />
22:30 Uhr<br />
samstag, 05.05.<br />
22:30 Uhr<br />
freitag, 11.05.<br />
22:30 Uhr<br />
LATE NIGHT KULTKINO<br />
Zu gewohnt später Stunde startet im Mai eine Filmreihe<br />
über einen US-amerikanischen Kultsport: das Surfen.<br />
Die Reihe geht bis Juli und wird von einem Seminar der<br />
Goethe-Universität begleitet. Bei zwei Filmen der Regisseure<br />
David Fincher und Tim Burton kommen dann auch<br />
die Thriller-Fans auf ihre Kosten.<br />
gIDgeT<br />
USA 1959. R: Paul Wendkos.<br />
D: Sandra Dee, James Darren, Cliff Robertson. 95 Min. 35mm. OF<br />
Während der Sommerferien trifft die Schülerin Frances<br />
bei einem Strandausflug den Surfer Moondoggie. Sie ist<br />
von seinem Hobby derart beeindruckt, dass sie ihre Eltern<br />
zum Kauf eines Surfbretts überredet. Bei ihrer Einführung<br />
in die Surferszene erhält sie den Mitgliedsnamen Gidget<br />
und trifft das Oberhaupt der Clique, den arbeitslosen,<br />
einstigen Air-Force-Mann Big Kahuna. Wendkos’ stilbildender<br />
Film gilt als auslösendes Moment für die Entwicklung<br />
des Surfsports von einer subkulturellen Bewegung<br />
hin zu einem Sport, der die US-Nationalkultur mitprägt.<br />
PANIc rooM<br />
USA 2002. R: David Fincher. D: Jodie Foster, Kristen Steward,<br />
Forest Whitaker. 112 Min. 35mm. OF<br />
Bunkerartige Schutzräume in Privathäusern sind in den<br />
USA weit verbreitet. Ein solcher Panic Room befindet<br />
sich auch in dem Haus in Manhattan, in das Meg Altman<br />
mit ihrer elfjährigen Tochter Sarah eingezogen ist. Schon<br />
am ersten Tag bricht eine Bande in ihr neues Heim ein.<br />
Meg und Sarah verstecken sich umgehend im Panic<br />
Room. Hier ist jedoch eine hohe Geldsumme versteckt,<br />
auf die es die Einbrecher abgesehen haben. Der Herausforderung,<br />
einen Film auf engstem Raum zu inszenieren,<br />
begegnete Fincher mit einer agilen Kamera und mit<br />
suggestiven Perspektivverschiebungen.
DogToWN & Z-BoYs<br />
USA 2001. R: Stacy Peralta.<br />
Dokumentation. 91 Min. 35mm. OF<br />
Anfang der 1970er Jahre formierte sich im kalifornischen<br />
Santa Monica das nach einem Surferladen benannte<br />
Surfteam Zephyr Competition. In den Folgejahren<br />
wurden die Mitglieder als Z-Boys berühmt für den<br />
Wagemut, mit dem sie den halsbrecherischen Wellen<br />
des Pacific Ocean Park trotzten. 1975 wandten sich die<br />
meisten Z-Boys dem Skaten zu und revolutionierten mit<br />
ihrer, vom Surfen stammenden, aggressiven Technik<br />
den Skateboardsport. Das ehemalige Z-Boys-Mitglied<br />
Stacy Peralta erstellte aus Archivaufnahmen und neu<br />
gedrehten Interviews mit den Weggefährten ein umfassendes,<br />
auch informatives Dokument dieser Ära.<br />
BATMAN<br />
USA 1989. R: Tim Burton. D: Michael Keaton, Jack Nicholson,<br />
Kim Basinger. 121 Min. 35mm. OF<br />
In dem von Verbrecherbanden beherrschten Gotham<br />
City mehren sich Berichte über ein fledermausähnliches<br />
Wesen, das gegen die Kriminellen der Stadt zu Felde<br />
zieht. Bei ihren Recherchen stoßen ein Journalist und die<br />
Fotografin Vicki auf den Multimillionär Bruce Wayne. Zeitgleich<br />
wird der Kriminelle Jack Napier bei einem Kampf<br />
mit Batman durch einen Säureunfall schwer entstellt. Als<br />
Schreckgestalt Joker wendet sich dieser nun gegen seine<br />
Konkurrenten und gegen seinen größten Feind, Batman.<br />
Burtons visuell bahnbrechendes Meisterwerk erzielte nicht<br />
zuletzt dank einer ausgeklügelten Vermarktungsstrategie<br />
eines der höchsten Einspielergebnisse der Filmgeschichte.<br />
33<br />
freitag, 18.05.<br />
22:30 Uhr<br />
samstag, 26.05.<br />
22:30 Uhr<br />
samstag, 19.05.<br />
22:30 Uhr<br />
freitag, 25.05.<br />
22:45 Uhr
34<br />
Prädikat<br />
besonders<br />
wertvoll<br />
freitag, 04.05.<br />
14:30 Uhr<br />
sonntag, 06.05.<br />
15:00 Uhr<br />
Prädikat<br />
besonders<br />
wertvoll<br />
freitag, 11.05.<br />
14:45 Uhr<br />
sonntag, 13.05.<br />
15:00 Uhr<br />
KINDERKINO<br />
Im Mai präsentiert unser Kino neben einem amerikanischen<br />
Abenteuerfilm die berühmte Literaturverfilmung<br />
um die Anführerin einer Kinderbande in Kroatien.<br />
Außerdem erleben junge Cineasten, wie ein Mädchen<br />
eine Stute rettet und ein liebevoll animierter Panda seine<br />
Sippe vor einem steigenden Fluss schützt.<br />
HÄNDe Weg voN MIssIssIPPI<br />
Deutschland 2007. R: Detlev Buck. D: Katharina Thalbach, Zoë C.<br />
Mannhardt, Christoph Maria Herbst. 100 Min. 35mm. Ab 8 Jahren<br />
Endlich Sommerferien! Die zehnjährige Emma kann es<br />
kaum erwarten, bei Großmutter Dolly auf dem Land zu<br />
sein. Doch dann ist der alte Klipperbusch gestorben und<br />
sein Neffe Gansmann versucht alles, um an das Erbe<br />
zu kommen. Zunächst will er sich der Stute Mississippi<br />
entledigen und bestellt den Pferdeschlachter. Dolly kauft<br />
das Pferd, doch schon kurze Zeit später möchte Gansmann<br />
die Stute wiederhaben. Nur: Was steckt dahinter?<br />
Emma, Dolly und ihre Freunde brauchen viel Einfallsreichtum,<br />
um die Stute Mississippi zu retten.<br />
DIe roTe ZorA<br />
Deutschland/Schweden 2008. R: Peter Kahane. D: Linn Reusse,<br />
Jakob Knoblauch, David Berton. 99 Min. 35mm. Ab 8 Jahren<br />
Kroatien in den 1930er Jahren: Auf der Suche nach seinem<br />
Vater wird der zwölfjährige Halbwaise Branko in einem<br />
Küstenstädtchen unschuldig ins Gefängnis gesteckt.<br />
Man verdächtigt ihn des Diebstahls, doch Hilfe lässt nicht<br />
lange auf sich warten: Die rote Zora, Anführerin einer<br />
Bande von Waisen, befreit Branko. Dem Bürgermeister<br />
und dem Fischgroßhändler ist die Bande schon lange ein<br />
Dorn im Auge; einzig der Fischer Gorian zeigt Verständnis<br />
für sie. Dann wird Gorian gezwungen, sein Geschäft zu<br />
verkaufen – doch Zora und ihre Bande helfen und beginnen<br />
einen Kampf gegen die Mächtigen der Stadt.
kLeINer sTArker PANDA<br />
Deutschland/Spanien/Belgien 2011. R: Greg Manwaring, Michael<br />
Schoemann. Animation. 88 Min. DCP. Ab 6 Jahren<br />
Der clevere und mutige Panda Manchu ist anders als<br />
andere Pandas. Er ist sehr neugierig und stets auf der<br />
Suche nach neuen Abenteuern. Besonders der Wald<br />
hat es ihm angetan. Eines Tages trifft er dort zwei ungewöhnliche<br />
Zeitgenossen: den roten Panda, Konfusius,<br />
und den kleinen Leoparden, Jung Fu. Es wird bald<br />
abenteuerlich, denn Manchu gerät mit Konfusius in ein<br />
Unwetter. Der Fluss steigt und der kleine Panda erkennt<br />
die Gefahr für seine Sippe. Die älteren Pandas halten<br />
den Abenteurer jedoch für einen Lügner. Manchu muss<br />
einen Trick anwenden, um die anderen zum Aufbruch<br />
in rettendes Gelände zu bewegen.<br />
sTAND BY Me – DAs geHeIMNIs eINes soMMers<br />
USA 1986. R: Rob Reiner. D: Wil Wheaton, River Phoenix,<br />
Corey Feldman. 89 Min. 16mm. Ab 10 Jahren<br />
Prädikat<br />
besonders<br />
wertvoll<br />
Sommer in Castle Rock, einer idyllischen Kleinstadt im<br />
US-Bundesstaat Oregon. Schon seit Tagen verfolgen Gordie,<br />
Chris, Teddy und Vern von ihrem Baumhaus aus die<br />
Radio-Meldungen über einen Jungen, der vom Blaubeerpflücken<br />
nicht zurückgekehrt ist. Es heißt, der Junge sei<br />
von einem Zug überfahren worden, und die Leiche liege<br />
irgendwo neben den Gleisen. Vern und seine Freunde<br />
stellen sich vor, wie aufregend es wäre, den Toten zu<br />
finden. Beflügelt von dem Wunsch, als Helden gefeiert zu<br />
werden, machen sie sich auf den anstrengenden, abenteuerlichen<br />
Marsch quer durch die Bergwelt Oregons.<br />
Prädikat<br />
wertvoll<br />
35<br />
freitag, 18.05.<br />
14:30 Uhr<br />
sonntag, 20.05.<br />
15:00 Uhr<br />
freitag, 25.05.<br />
14:30 Uhr<br />
sonntag, 27.05.<br />
15:00 Uhr
36<br />
sonntag, 20.05.<br />
11:00 Uhr<br />
Zu gast:<br />
Wolf-Hermann Otte<br />
klavierbegleitung:<br />
Ulrich Rügner<br />
sPECIALs<br />
Im Mai laden wir Sie zu einer Vielzahl interessanter<br />
Veranstaltungen mit besonderen Filmen und internationalen<br />
Gästen ein.<br />
sTUMMFILMMATINEE<br />
seltene filme mit stummfilmkomikern auf 9,5 mm<br />
Zum Ausklang der Ausstellung CHARLIE, THE BEST-<br />
SELLER präsentiert das Kino des Deutschen Filmmuseums<br />
selten gezeigte Kurzfilme auf 9,5mm mit damals<br />
berühmten Komikern – darunter Max Linder, den<br />
Charles Chaplin als seinen Lehrmeister bezeichnete,<br />
Lloyd Hamilton, Snub Pollard, William Gillespie, Glenn<br />
Tyron, Jimmy Adams, Katherine Grant und Marie Mosquini.<br />
Hintergrund ist, dass die Firma Pathé 1922 den<br />
ersten 9,5mm-Projektor für das Heimkino entwickelte.<br />
Daher wurden mehr als 2500 kurze Stummfilme auf<br />
dieses Format kopiert, und viele sind nur auf 9,5mm<br />
erhalten geblieben. Der Sammler Wolf-Hermann Otte<br />
wird die Raritäten mit einem speziell für Kinos gebauten<br />
lichtstarken 9,5mm-Projektor vorführen.<br />
MAXeNs HuT<br />
DE/AT 1913. R: Max Linder D: Max Linder, Jaques Vendenne<br />
BANg IM WILDeN WesTeN<br />
USA 1921. R: Jack White D: Jimmy Adams, Lige Conley<br />
TAke THe AIr Der lustige Bauarbeiter<br />
USA 1923. R: Ralph Ceder. D: Charley Chase, Katherine Grant<br />
NeIgHBors Hallo Nachbarn<br />
USA 1920. R: Edward F. Cline, B, Keaton. D: Buster Keaton, V. Fox<br />
MooNsHINe Als Amerika Durst hatte<br />
USA 1920. R: C. Chase. D: Lloyd Hamilton, Bee Manson, Otto Fries<br />
HIgH fLYers Wenn das nicht schief geht<br />
USA 1922. R: A. Santell D: Hall Room Boys, Sid Smith, G. Williams<br />
THe goofY Age Fridolin und sein Papagei<br />
USA 1924. R: Fred Guiol, Ted Wilde D: Glenn Tryon, W. Gillespie<br />
IT’s A gIfT Snub, der Erfinder<br />
USA 1923. R: Hugh Fay. D: Snub Pollard, Marie Mosquini<br />
A fresH sTArT Der Löwe ist frei<br />
USA 1920. R: Jack White. D: Lige Conley, Jimmy Adams, M. Rea<br />
Alle Filme sind zwischen 12 und 15 Minuten lang.<br />
Bis auf IT’S A GIFT (engl.) haben alle deutsche Zwischentitel.
KINO UND COUCH 2012<br />
Im Labyrinth des Begehrens<br />
Erotisch-sexuelles Begehren scheint im Kino in unendlichen<br />
Variationen ständig präsent. Doch ausdrücklich<br />
benannt wird es eher selten, obwohl das Kino wie kaum<br />
ein anderes Medium die Welt der sexuellen Wünsche,<br />
Sehnsüchte und Begierden in ästhetischer Form<br />
sichtbar macht. Am Donnerstag, 24. Mai, setzt das Kino<br />
des Deutschen Filmmuseums in Kooperation mit dem<br />
Frankfurter Psychoanalytischen Institut die Reihe zu den<br />
verschiedenen kulturellen Spielarten des Begehrens fort,<br />
die immer am 4. Donnerstag im Monat bis September<br />
einen Film zum Thema präsentiert. An die Filmvorführungen<br />
schließt sich jeweils ein Dialog aus psychoanalytischer<br />
und filmwissenschaftlicher Perspektive mit dem<br />
Publikum an.<br />
INTIMAcY<br />
Großbritannien/Frankreich/Deutschland/Spanien 2001.<br />
R: Patrice Chéreau. D: Kerry Fox, M. Rylance. 117 Min. 35mm. DF<br />
Jeden Mittwochnachmittag trifft sich Jay mit einer Frau<br />
in seiner Wohnung. Sie haben schnellen, intensiven<br />
Sex, doch wenn die Frau geht, hat sie nicht ein einziges<br />
Wort mit ihm gewechselt. Jay, der als Musiker wie als<br />
Familienvater gescheitert ist, und nun eine Bar betreibt,<br />
wird mit der Zeit immer begieriger, etwas über das<br />
Leben seiner Sexpartnerin zu erfahren. Nach einem ihrer<br />
Treffen folgt er ihr heimlich in eine triste Vorstadt. Dort<br />
besucht sie einen schäbigen Pub und probt in einem<br />
Hinterzimmer ein Theaterstück. Jay erfährt nicht nur<br />
ihren Namen, Claire, sondern macht auch Bekanntschaft<br />
mit ihrem Ehemann, Andy, und dem zehnjährigen Sohn.<br />
Doch dann erfährt Andy von den heimlichen Sextreffen<br />
und die Lage eskaliert.<br />
37<br />
Donnerstag, 24.05.<br />
20:00 Uhr<br />
Psychoanalytischer<br />
kommentar:<br />
Reinhard Otte<br />
filmwissenschaftlicher<br />
kommentar:<br />
Heike Kühn
38<br />
goEast –<br />
Festival des mittel- und<br />
osteuropäischen Films<br />
Donnerstag, 17.05.<br />
20:00 Uhr<br />
Zu gast:<br />
Jakob Preuss<br />
im Gespräch<br />
mit goEast-Festivalleiterin<br />
Gaby Babic<br />
sPECIALs<br />
GOEAsT PRÄsENTIERT<br />
Im Mai zeigt goEast passend zur Europameisterschaft in<br />
Polen und der Ukraine THE OTHER CHELSEA –<br />
EINE GESCHICHTE AUS DONEZK (2010) von Jakob<br />
Preuss. In seinem Film dokumentiert der Regisseur —<br />
Max-Ophüls-Preis Gewinner 2011, Grimme-Preis-Gewinner<br />
2012 und Gewinner des Publikumspreises beim<br />
11mm Fußballfestival 2012 — am Beispiel des ukrainischen<br />
Fußballclubs Schachtar Donezk, wie eng Sport,<br />
Politik und Wirtschaft miteinander verzahnt sind.<br />
Die Zechen im Donbass, dem Kohlerevier in der Ostukraine,<br />
sind in katastrophalem Zustand, in der Politik<br />
haben Apparatschiks das Sagen und die eigentliche<br />
Macht liegt bei den Oligarchen, die sich wie Rinat<br />
Achmatow einen eigenen Fußballklub leisten: Schachtar<br />
Donezk. Mit Achmatows Geld wurde nicht nur das 175<br />
Millionen Euro teure Stadion in der Provinzmetropole<br />
Donezk gebaut. Seine Mannschaft gewann, verstärkt<br />
durch teure, brasilianische Spieler, 2009 auch zum ersten<br />
Mal in der Geschichte des Vereins den UEFA-Cup.<br />
THe oTHer cHeLseA – eINe gescHIcHTe Aus DoNeZk<br />
Deutschland/Ukraine 2010. R: Jakob Preuss.<br />
Dokumentation. 88 Min. OmU<br />
Der Kohlekumpel Sascha und der erfolgreiche Lokalpolitiker<br />
Kolja sind die Protagonisten des Films. Sascha<br />
ist 55 und seit 50 Jahren Schachtar-Fan. Er fiebert von<br />
den Rängen mit seiner Mannschaft mit, während Kolja<br />
seinen Platz hoch droben in der VIP-Box hat. Kolja pflegt<br />
einen eher pragmatischen Zugang zum Fußball, denn<br />
gute Leistungen des Teams dienen seiner Partei, der<br />
„Partei der Regionen“, der auch Achmatow und der<br />
aktuelle Präsident, Wiktor Janukowitsch, angehören.<br />
THE OTHER CHELSEA zeichnet ein differenziertes und<br />
erfrischend unterhaltsames Bild der gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse im EM-Austragungsland Ukraine.
BRITFILMs<br />
Eine vielseitige Auswahl englischsprachiger Filme<br />
im Original mit Untertiteln ist beim Schulfilmfestival<br />
BritFilms zu sehen, das im Mai zum fünften Mal im Kino<br />
des Deutschen Filmmuseums über die Bühne geht.<br />
Schülerinnen und Schüler haben dort vom 10. bis 16.<br />
Mai die Gelegenheit, Filme in englischer Sprache zu<br />
sehen, darunter zeitgenössische, britische Filme ebenso<br />
wie den 3-D-Animationsfilm CORALINE (2009) oder den<br />
US-Kultklassiker THE WIZARD OF OZ (1939).<br />
Das Programm, das universelle Themen wie Erwachsenwerden,<br />
Freundschaft und Liebe behandelt, richtet<br />
sich nicht nur an Schülerinnen und Schüler der Mittelund<br />
Oberstufe, sondern auch an Sprachanfänger von 8<br />
Jahren an. Die Originalfassungen vermitteln einen tiefen<br />
Einblick in die englischsprachige Kinokultur und geben<br />
den Schülern die Gelegenheit, ihr Sprachverständnis zu<br />
testen und zu verbessern.<br />
Wenn es noch Plätze gibt, stehen die Vorführungen<br />
auch weiteren Zuschauern offen.<br />
THe WIZArD of oZ Der Zauberer von Oz<br />
USA 1939. R: Victor Fleming. D: Judy Garland, Frank Morgan.<br />
101 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 0. Altersempfehlung: ab 8 Jahren<br />
corALINe<br />
USA 2009. R: Henry Selick. Animation. 101 Min. 35mm. OmU.<br />
FSK: ab 6. Altersempfehlung: ab 10 Jahren<br />
sLuMDog MILLIoNAIre<br />
Großbritannien/USA 2008. R: Danny Boyle. D: Dev Patel, Freida Pinto.<br />
120 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 12. Altersempfehlung: ab 14 Jahren<br />
NoWHere BoY<br />
Großbritannien/Kanada 2009. R: Sam Taylor-Wood. D: Aaron Johnson,<br />
Thomas Sangster, Kristen Scott Thomas. 98 Min. 35mm. OmU.<br />
FSK: ab 12. Altersempfehlung: ab 14 Jahren<br />
uNMADe BeDs<br />
Großbritannien 2008. R: Alex Dos Santos. D: Fernando Tielve,<br />
Déborah François. 120 Min. 35mm. OmU. FSK: ab 12.<br />
Altersempfehlung: ab 14 Jahren<br />
crAsH<br />
USA 2004. R: Paul Haggis. D: Sandra Bullock, Karina Arroyave.<br />
92 Min. 35 mm. OmU. FSK: ab 12. Altersempfehlung: ab 15 J.<br />
39<br />
In Zusammenarbeit<br />
mit der Ag kino.<br />
Das Programm<br />
läuft parallel vom<br />
14. bis 16. Mai<br />
mit freundlicher<br />
Unterstützung der<br />
Saalbau GmbH im<br />
CineStar Metropolis.<br />
Der Besuch einer<br />
Kinovorstellung wird<br />
als Unterrichtszeit<br />
anerkannt.<br />
Die Terminübersicht<br />
unter<br />
britfilms.deutschesfilmmuseum.de,<br />
<strong>Kinoprogramm</strong>,<br />
Schulkino.
40 sPECIALs<br />
Donnerstag, 10.05.<br />
20:30 Uhr<br />
FILM sOCIALIsME<br />
Jean-Luc Godards FILM SOCIALISME wurde bereits<br />
2010 in Cannes uraufgeführt, brauchte aber fast eineinhalb<br />
Jahre, bis er in die deutschen Kinos kam. Das<br />
Kino des Deutschen Filmmuseums zeigt die einzige,<br />
vom deutschen Verleih NFP gezogene, 35mm-Kopie von<br />
FILM SOCIALISME. Godard selbst hat dabei längst mit<br />
dem Film als Aufnahmemedium gebrochen: Zum ersten<br />
Mal drehte er ausschließlich digital und mischte HD-<br />
Aufnahmen mit verschwommenen Handyvideos. Eigentlich<br />
hatte der Regisseur angedeutet, sich mit diesem<br />
Film, dessen letztes Bild eine Texttafel mit den Worten<br />
„NO COMMENT“ ist, endgültig vom Filmemachen zu<br />
verabschieden, doch nun plant er ein neues Werk im<br />
3-D-Format: ADIEU AU LANGAGE.<br />
fILM socIALIsMe<br />
Frankreich/Schweiz 2010. R: Jean-Luc Godard.<br />
D: Jean-Marc Stehlé, Catherine Tanvier. 101 Min. 35mm. OmU<br />
Anders als sein Titel zu versprechen scheint, bietet<br />
dieser filmische Essay nur punktuell einen Diskurs über<br />
den Sozialismus. Vielmehr gibt sich Godard unter Zuhilfenahme<br />
seiner traditionellen Stilmittel – Zwischentitel,<br />
Archivaufnahmen, ein von Konventionen befreiter Plot –<br />
einem assoziativ-epischen Abschweifen über essentielle<br />
Motive der Kultur des Abendlandes hin. Nach musikalischen<br />
Prinzipien unterteilt er seinen Film in drei Episoden.<br />
Zentraler Handlungsort ist ein Kreuzfahrtschiff,<br />
dessen internationale Passagiere sechs legendäre Orte<br />
ansteuern, darunter Barcelona, Odessa und Palästina.
IsTVÁN sZABÓ<br />
Der ungarische Meisterregisseur, István Szabó, ist Anfang<br />
Mai zu Gast im Kino des Deutschen Filmmuseums und<br />
präsentiert sein neues Werk, THE DOOR (2012). Gedreht<br />
wurde im Herbst 2010 in Weimar und Umgebung – ganz<br />
gegen Szabós Neigung, seine Filmsettings in seiner Heimatstadt<br />
Budapest anzusiedeln. In dem meisterhaft fotografierten<br />
Kammerspiel, das einen Roman der (nicht mit ihm<br />
verwandten) ungarischen Schriftstellerin Magda Szabó zur<br />
Vorlage hat, erschafft Szabó ein hintergründig-symbolisches<br />
Porträt der ungarischen Gesellschaft im 20. Jahrhundert.<br />
Über István Szabó<br />
Der aus einer jüdischen Familie stammende István<br />
Szabó feierte in Ungarn bereits in den 1960er- und<br />
1970er-Jahren mit unkonventionellen Filmen Erfolge.<br />
1980 gelang ihm mit dem Film DER GRÜNE VOGEL<br />
(DE) mit Hannelore Elsner in der Hauptrolle auch der<br />
internationale Durchbruch, auf den mit MEPHISTO (DE/<br />
HU 1981) auch ein Oscar für den besten fremdsprachigen<br />
Film folgte.<br />
THe Door Hinter der Tür<br />
Deutschland/Ungarn 2012. R: István Szabó. D: Helen Mirren,<br />
Martina Gedeck, Eperjes Károly. 98 Min. 35mm. Engl. OF<br />
Nach langen Jahren der Zensur erfährt die Schriftstellerin<br />
Magda im Ungarn der 1960er Jahre erstmals<br />
Anerkennung, die sich auch in einem für damalige<br />
Verhältnisse wohlhabenden Lebensstil niederschlägt. Da<br />
sie und ihr Mann sehr beschäftigt sind, engagieren sie<br />
die Haushälterin Emerenc, die vom ersten Tag an eine<br />
eigenwillige Mischung aus Strenge und Schroffheit,<br />
Ergebenheit und Fürsorge an den Tag legt. Zunehmend<br />
drängt es Magda, den Grund für Emerencs extreme<br />
Verschlossenheit zu erfahren.<br />
41<br />
Mittwoch, 02.05.<br />
20:00 Uhr<br />
Zu gast:<br />
István Szábo
42 sPECIALs<br />
samstag, 12.05.<br />
17:00 Uhr — Teil 1<br />
samstag, 19.05.<br />
17:00 Uhr — Teil 2<br />
samstag, 26.05.<br />
17:00 Uhr — Teil 3<br />
UNKNOWN CHAPLIN<br />
Die dreiteilige Fernsehdokumentation über Charles<br />
Chaplin wurde von den Filmexperten Kevin Brownlow<br />
und David Gill zusammengestellt, die auf seltenes, bisher<br />
nicht verwendetes Material zurückgriffen. Sie bieten<br />
einen Einblick in Chaplins Arbeitsmethode und die<br />
Entwicklung seiner filmischen Technik, die besonders<br />
bei den Outtakes der MUTUAL-Filme sichtbar werden.<br />
Auch sind komplette Szenen aus den großen Klassikern,<br />
THE CIRCUS (1928), CITY LIGHTS (1931) und MODERN<br />
TIMES (1936), zu sehen, sowie Interviews mit Chaplins<br />
zweiter Frau, Lita Grey, seinem Sohn Sydney und einigen<br />
seiner Co-Stars wie Jackie Coogan.<br />
uNkNoWN cHAPLIN<br />
Großbritannien 1983. R: Kevin Brownlow, David Gill.<br />
Dokumentarfilm. OF<br />
Teil 1: MY HAPPIEST YEARS<br />
Teil 2: HIDDEN TREASURES<br />
Teil 3: THE GREAT DICTATOR<br />
Der Film wird aus dem Off erzählt von James Mason,<br />
die Filmmusik ist eingespielt von dem Chaplin-Experten<br />
Carl Davies.<br />
In unserer stummfilmmatinee am 20. Mai präsentieren<br />
wir weitere Stummfilmkomiker, die teilweise Charles<br />
Chaplin als Vorbild dienten oder mit ihm zusammengearbeitet<br />
haben. ≥ Mehr auf seite 36
Charles Chaplin and the Little Tramp are trademarks and/or service marks of Bubbles Inc. S.A. used with permission.<br />
CHARLIE,<br />
THE BESTSELLER<br />
Chaplins Tramp – Ikone zwischen Kino, Kunst & Kommerz<br />
AUSSTELLUNG BIS 13. MAI 2012<br />
<strong>Deutsches</strong> Filmmuseum, Schaumainkai 41, Frankfurt am Main<br />
www.deutsches-fi lmmuseum.de<br />
Partner der Ausstellung<br />
VERLÄNGERT BIS 28. MAI 2012<br />
With the kind support of<br />
Association Chaplin.<br />
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FRANKFURT<br />
Die Mediathek in der<br />
Sie alles finden. Unser<br />
Verleihrepertoire reicht<br />
vom Stummfilm bis zur<br />
aktuellen Festivalneuheit<br />
über Dokumentationen,<br />
Kinder- und Familienfilme,<br />
TV-Serien, Filme<br />
aus allen Ländern im<br />
Orginalton und aktuellen<br />
Neuheiten.<br />
Unseren Bestandskatalog<br />
finden Sie online.<br />
Auch Fernverleih möglich.
VORsCHAU:<br />
FILM NOIR!<br />
Neue sonderausstellung<br />
vom 22. Juni bis 14. oktober 2012<br />
Film Noir! heißt die Sonderausstellung, die vom 22.<br />
Juni an die Besucher des Deutschen Filmmuseums einlädt,<br />
die Bildsprache des amerikanischen Film Noir kennenzulernen.<br />
Der Fokus liegt dabei auf den stilistischen<br />
und narrativen Merkmalen dieser Hollywood-Filme<br />
der 40er und 50er Jahre. Die „Stilanalyse in bewegten<br />
Bildern“ zeigt auf großflächigen Leinwänden die Besonderheiten<br />
des Film Noir: verwickelte Geschichten,<br />
zwielichtige Privatdetektive, gefährlich schöne Frauen,<br />
starke Lichtkontraste, eine ganz eigene Kameraführung<br />
und Bildgestaltung. FILM NOIR! bietet eine atmosphärische<br />
Reise in die Bilderwelten der 40er Jahre.<br />
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Im Kino 01.-15. Mai 2012<br />
tagsüber<br />
HÄNDe Weg voN MIssIssIPPI<br />
≥ S. 34 DE 2007. D. Buck. 14:30 uhr<br />
NIHoN kAIHo seNseN: ≥ S. 20<br />
sANrIZukA No NATsu JP 1968.16 uhr<br />
HÄNDe Weg voN MIssIssIPPI<br />
≥ S. 34 Deutschland 2007. Detlev Buck.<br />
100 Min. 15:00 uhr<br />
18.00 Uhr<br />
Di Der BLAue eNgeL ≥ S. 24<br />
DE 1930. Josef von Sternberg<br />
108 Min.<br />
Mo<br />
Di<br />
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Sa<br />
Mo<br />
Di<br />
sHIroToNo rAN ≥ S. 21<br />
Amateur Riot Japan 2007. Yuki Nakamura.<br />
80 Min. OmeU 16:00 uhr<br />
MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
Britfilms ≥ S. 39<br />
Britfilms ≥ S. 39<br />
DIe roTe ZorA ≥ S. 34<br />
DE/SE 2008. P. Kahane. 99 Min. 14:45 uhr<br />
uNkNoWN cHAPLIN ≥ S. 42<br />
GB 1983. Kevin Brownlow / David Gill.<br />
45 Min. OF 17:00 uhr —1. Teil<br />
BerLIN - ecke scHöNHAuser<br />
≥ S. 30 DDR 1957. Gerhard Klein<br />
81 Min.<br />
sTrATosPHere gIrL ≥ S. 7<br />
DE/NL 2004. M.X. Oberg<br />
85 Min. 17:30 uhr<br />
geWALToPIA: MOTOHARU<br />
JONOUCHI‘S IMAGES OF PROTEST<br />
≥ S. 20 Japan 1961-1968. 70 Min. OmeU<br />
PArucHIZAN ZeNsHI ≥ S. 22<br />
Prehistory of the Partisans JP 1969.<br />
Noriaki Tsuchimoto. 120 Min. OmeU<br />
YAsukuNI ≥ S. 23<br />
JP /VCR 2007. Ying Li.<br />
123 Min. OmU<br />
fIre DoWN BeLoW ≥ S. 25<br />
Das Spiel mit dem Feuer<br />
GB 1957. Robert Parrish. 115 Min. OF<br />
BerLIN - ecke scHöNHAuser<br />
≥ S. 30 DDR 1957. Gerhard Klein<br />
81 Min.<br />
scHuLTZe geTs THe BLues<br />
≥ S. 7 DE 2003. Michael Schorr<br />
110 Min.<br />
kYNoDoNTAs ≥ S. 15<br />
Dogtooth GR 2009. Yorgos Lanthimos<br />
95 Min. OmeU<br />
A sTreeTcAr NAMeD DesIre<br />
≥ S. 30 Endstation Sehnsucht<br />
USA 1951. Elia Kazan. 122 Min. OF<br />
So DIe roTe ZorA ≥ S. 34<br />
AkADIMIA PLAToNos ≥ S. 15<br />
DE/SE 2008. Peter Kahane.<br />
99 Min. 15:00 uhr<br />
Britfilms ≥ S. 39<br />
Britfilms ≥ S. 39<br />
<strong>Deutsches</strong> Kino<br />
Griechenland<br />
Kleine Wunder in Athen GR/DE 2009.<br />
Fillipos Tsitos. 103 Min. OmU<br />
Der ToTeNTANZ ≥ S. 25<br />
DE 1912. Urban Gad. 36 Min.<br />
Zusatzfilm: Der freMDe vogeL DE 1911.<br />
Nippon Conn.<br />
Klassiker & Raritäten<br />
OmU Original mit deutschen Untertiteln OmeU Original mit englischen Untertiteln
20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />
scHuLTZe geTs THe BLues<br />
≥ S. 7 DE 2003. Michael Schorr.<br />
110 Min.<br />
THe Door Hinter der Tür ≥ S. 41<br />
DE/HU 2012. István Szabó. 20:00 uhr<br />
98 Min. engl OF. Zu gast: István Szabó<br />
se JIe ≥ S. 29 China/USA 2007.<br />
Ang Lee. 159 Min. OmU 21:15 uhr<br />
vorTrAg Prof. O. Bulgakowa 20:00 uhr<br />
AssATsu No MorI: … ≥ S. 21<br />
The Oppressed Students JP 1967.<br />
S. Ogawa. 105 Min. OmeU<br />
cHIkA HIroBA ≥ S. 22<br />
Underground Square JP 1969.<br />
Keiya Ouchida. 90 Min. OmeU<br />
MINAMATA: kANJA-sAN To<br />
soNo sekAI ≥ S. 23 JP 1971. Noriaki<br />
Tsuchimoto. 120 Min. OmeU<br />
reQuIeM ≥ S. 8<br />
DE 2006. Hans-Christian Schmid<br />
93 Min.<br />
kYNoDoNTAs ≥ S. 15<br />
Dogtooth GR 2009. Yorgos Lanthimos<br />
95 Min. OmeU<br />
fILM socIALIsMe ≥ S. 40<br />
CH/FR 2010. Jean-Luc Godard<br />
101 Min. OmU<br />
vINceNT WILL Meer ≥ S. 8<br />
DE 2010. Ralf Huettner.<br />
95 Min.<br />
AkADIMIA PLAToNos ≥ S. 15<br />
Kleine Wunder in Athen GR/DE 2009.<br />
Fillipos Tsitos. 103 Min. OmU<br />
russeNDIsko ≥ S. 5<br />
DE 2012. Oliver Ziegenbalg. 100 Min.<br />
Im gespräch: Oliver Ziegenbalg. 20:00 uhr<br />
souL kITcHeN ≥ S. 9<br />
DE/FR 2009. Fatih Akin.<br />
99 Min.<br />
Lecture & Film<br />
Late Night Kultkino<br />
gIDgeT ≥ S. 32<br />
USA 1959. Paul Wendkos.<br />
95 Min. OF<br />
PANIc rooM ≥ S. 32<br />
USA 2002. David Fincher.<br />
112 Min. OF<br />
PANIc rooM ≥ S. 32<br />
USA 2002. David Fincher.<br />
112 Min. OF<br />
gIDgeT ≥ S. 32<br />
USA 1959. Paul Wendkos.<br />
95 Min. OF<br />
Kinderkino<br />
Specials<br />
DF Deutsche Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog Änderungen vorbehalten.<br />
Di<br />
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Im Kino 16.-31. Mai 2012<br />
tagsüber<br />
Britfilms ≥ S. 39<br />
kLeINer sTArker PANDA ≥ S. 35<br />
DE/ES/BE 2011. Greg Manwaring, Michael<br />
Schoemann. 88 Min. 14:30 uhr<br />
uNkNoWN cHAPLIN ≥ S. 42<br />
GB 1983. Kevin Brownlow / David Gill.<br />
45 Min. OF 17:00 uhr —2. Teil<br />
sTuMMfILMMATINee<br />
9,5 MM groTeskeN ≥ S. 36 11 uhr<br />
kLeINer sTArker PANDA ≥ S. 35<br />
DE/ES/BE 2011. 88 Min. 15:00 uhr<br />
MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
sTAND BY Me - DAs geHeIMNIs<br />
eINes soMMers ≥ S. 35 USA 1986.<br />
Rob Reiner. 89 Min. 14:30 uhr<br />
uNkNoWN cHAPLIN ≥ S. 42<br />
GB 1983. Kevin Brownlow / David Gill.<br />
45 Min. OF 17:00 uhr —3. Teil<br />
sTAND BY Me - DAs geHeIMNIs<br />
eINes soMMers ≥ S. 35 USA 1986.<br />
Rob Reiner. 89 Min. 15:00 uhr<br />
Mo MONTAGS KEINE VORSTELLUNGEN<br />
18.00 Uhr<br />
A sTreeTcAr NAMeD DesIre<br />
≥ S. 30 Endstation Sehnsucht<br />
USA 1951. Elia Kazan. 122 Min. OF<br />
vINceNT WILL Meer ≥ S. 8<br />
Deutschland 2010. Ralf Huettner<br />
95 Min. 17:30 uhr<br />
sTreLLA ≥ S. 16<br />
GR 2009. Panos H. Koutras<br />
111 Min. OmeU<br />
eT DIeu... crÉA LA feMMe<br />
≥ S. 31 ...und immer lockt das Weib<br />
FR 1956. Roger Vadim. 91 Min. OmU<br />
WesTWIND ≥ S. 11<br />
DE/HU 2011. Robert Thalheim<br />
90 Min.<br />
HuMoresQue ≥ S. 26<br />
USA 1946. Jean Negulesco.<br />
125 Min. OF<br />
eT DIeu... crÉA LA feMMe<br />
≥ S. 31 ...und immer lockt das Weib<br />
FR 1956. Roger Vadim. 91 Min. OmU<br />
Der ALBANer ≥ S. 12<br />
DE/AL 2010. Johannes Naber<br />
107 Min. OmU 17:30 uhr<br />
MAcHerovgALTIs ≥ S. 17<br />
Knifer GR 2010. Yannis Ekonomides<br />
108 Min. OmeU<br />
LA sTrADA ≥ S. 31<br />
IT 1954. Federico Fellini<br />
102 Min. DF<br />
YeLLA ≥ S. 13<br />
DE 2006. Christian Petzold<br />
89 Min.<br />
LA PIscINe ≥ S. 26<br />
Der Swimmingpool<br />
FR/IT 1969. Jacques Deray. 119 Min. OmU<br />
LA sTrADA ≥ S. 31<br />
IT 1954. Federico Fellini<br />
102 Min. DF<br />
Do vIer MINuTeN ≥ S. 11<br />
DE 2006. Chris Kraus<br />
112 Min. 17:30 uhr<br />
<strong>Deutsches</strong> Kino<br />
Griechenland<br />
Nippon Conn.<br />
Klassiker & Raritäten<br />
OmU Original mit deutschen Untertiteln OmeU Original mit englischen Untertiteln
20.30 Uhr 22.30 Uhr<br />
45M 2 ≥ S. 16<br />
GR 2011. Stratos Tzitzis.<br />
80 Min. OmeU<br />
THe oTHer cHeLseA ≥ S. 38<br />
DE/Ukraine 2010. Jakob Preuss. 88 Min.<br />
OmU Zu gast: Jakob Preuss 20:00 uhr<br />
NIMMerMeer ≥ S. 10 DE 2006.<br />
Toke Constantin Hebbeln. 58 Min.<br />
Vorfilm: Auf Der sTrecke R. Caffi. 30 Min.<br />
45M 2 ≥ S. 16<br />
GR 2011. Stratos Tzitzis.<br />
80 Min. OmeU<br />
sTreLLA ≥ S. 16<br />
GR 2009. Panos H. Koutras.<br />
111 Min. OmeU<br />
vIer MINuTeN ≥ S. 11<br />
DE 2006. Chris Kraus.<br />
112 Min.<br />
MAcHerovgALTIs ≥ S. 17<br />
Knifer GR 2010. Yannis Ekonomides<br />
108 Min. OmeU<br />
INTIMAcY ≥ S. 37 GB/FR/DE/ES 2001.<br />
Patrice Chéreau. 117 Min. DF. 20:00 uhr<br />
kino und couch, mit Diskussion<br />
HeLL ≥ S. 12<br />
DE/CH 2011. Tim Fehlbaum.<br />
89 Min<br />
WAsTeD YouTH ≥ S. 17<br />
GR 2011. Argyris Papadimitropoulos,<br />
Jan Vogel. 98 Min. OmeU<br />
WAsTeD YouTH ≥ S. 17<br />
GR 2011. Argyris Papadimitropoulos,<br />
Jan Vogel. 98 Min. OmeU<br />
DIe feTTeN JAHre sIND vorBeI<br />
≥ S. 13<br />
DE/AU 2004. Hans Weingartner. 126 Min.<br />
ATTeNBerg ≥ S. 18<br />
GR 2010. Athina Rachel Tsangari<br />
95 Min. OmU<br />
o THIAsos ≥ S. 18<br />
Die Wanderschauspieler GR 1975.<br />
Theo Angelopoulos. 230 Min. OmU<br />
Lecture & Film<br />
Late Night Kultkino<br />
DogToWN & Z-BoYs ≥ S. 33<br />
USA 2001. Stacy Peralta.<br />
91 Min. OF<br />
BATMAN ≥ S. 33<br />
USA 1989. Tim Burton<br />
121 Min. OF<br />
BATMAN ≥ S. 33<br />
USA 1989. Tim Burton<br />
121 Min. OF 22:45 uhr<br />
DogToWN & Z-BoYs ≥ S. 33<br />
USA 2001. Stacy Peralta.<br />
91 Min. OF<br />
Kinderkino<br />
Specials<br />
DF Deutsche Fassung OF Originalfassung o.D. Ohne Dialog Änderungen vorbehalten.<br />
Mi<br />
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sERVICE<br />
kino des Deutschen filmmuseums<br />
Schaumainkai 41 · 60596 Frankfurt am Main<br />
Information & Ticketreservierung:<br />
Tel.: 069 - 961 220 220<br />
kino<br />
Eintrittspreise<br />
Regulär: 7,- Euro<br />
Ermäßigt (Schüler/Studenten): 5,- Euro<br />
Schwerbehinderte: 3,50 Euro<br />
Filme mit Gästen, Musikbegleitung, Lecture, 3D: 2,- Euro Zuschlag<br />
Kinderkino<br />
Für Kinder und begleitende Erwachsene: 3,50 Euro<br />
Für Frankfurt-Pass-Inhaber ermäßigen sich die regulären Preise um die Hälfte.<br />
Kinocard<br />
Ermäßigten Eintritt zu allen Kinoveranstaltungen<br />
Jahresbeitrag: 30,- Euro · ermäßigt: 20,- Euro<br />
Ticket: je 4,- Euro · ermäßigt: 3,- Euro<br />
Für Sonderveranstaltungen: 1,50 Euro Zuschlag<br />
freundeskreise<br />
Freunde des Kinos<br />
erhalten die Kinocard, Vorzugskarten bei besonderen Filmveranstaltungen<br />
und bekommen das aktuelle Programm<br />
sowie den wöchentlichen Newsletter zugeschickt.<br />
Jahresbeitrag 30,- Euro, unter 30-Jährige 25,- Euro.<br />
Freunde des Museums<br />
erhalten freien Eintritt in alle Ausstellungen,<br />
Einladungen zu den Eröffnungen, den Newsletter<br />
und exklusive Informationen zu den Ausstellungen.<br />
Jahresbeitrag 65,- Euro, unter 30-Jährige 55,- Euro.<br />
Infos: freunde@deutsches-filminstitut.de<br />
filmcafé<br />
Das filmcafé ist immer von Museumsöffnung bis zum Beginn<br />
der letzten Filmvorführung geöffnet.<br />
Flaschengetränke können mit ins Kino genommen werden.<br />
Newsletter<br />
Unser wöchentlicher Newsletter informiert per E-Mail mittwochs<br />
über Kino- und Ausstellungs-Programme.<br />
Anmeldung unter www.deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/newsletter<br />
Programmheft<br />
Das monatlich erscheinende Programmheft liegt aus im Deutschen<br />
Filmmuseum sowie an ausgewählten Orten in Frankfurt und der Region.<br />
Kulturpartner des Deutschen <strong>Filminstitut</strong>s<br />
Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der<br />
Autobesitzer freien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
Museum<br />
Dauerausstellung<br />
Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen<br />
Eintrittspreise: 5,- Euro · ermäßigt: 2,50 Euro<br />
www.deutsches-filmmuseum.de<br />
Sonderausstellung<br />
Di /Do-So 10:00 - 18:00 Uhr · Mi 10:00 - 20:00 Uhr · Mo geschlossen<br />
Eintrittspreise: 7,- Euro · ermäßigt : 5,- Euro<br />
CHARLIE, THE BESTSELLER bis 13. Mai 2012<br />
www.deutsches-filmmuseum.de<br />
Kombitickets<br />
Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro, ermäßigt 6,- Euro<br />
Aktiv im filmmuseum<br />
Führungen für Privatpersonen und Unternehmen, Filmanalyse, Seminare,<br />
Workshops und Kindergeburtstage nach Absprache<br />
Informationen, Preise und Anmeldung unter:<br />
museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />
Tel.: 069 - 961 220 223<br />
http://deutsches-filminstitut.de/filmmuseum/museumspaedagogik/<br />
öffentliche, kostenfreie führungen<br />
(Anmeldung nicht erforderlich; die Teilnehmer bezahlen<br />
lediglich den regulären Eintritt)<br />
Dauerausstellung: jeden Sonntag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 1. Stock<br />
Sonderausstellung: jeden Samstag, 15:00 Uhr, Treffpunkt: 3. Stock<br />
Offenes Filmstudio am Wochenende<br />
Samstags und sonntags von 14:00 - 18:00 Uhr<br />
Kostenfreies Angebot, Anmeldung nicht erforderlich<br />
Veranstaltungsort: 4. Stock<br />
After Work im Deutschen Filmmuseum<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat<br />
Infos: museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de<br />
Tel.: 069 - 961 220 223<br />
Anfahrt<br />
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
U1, U2, U3, U8 (Schweizer Platz)<br />
Straßenbahn 15/16 (Schweizer-/Gartenstraße)<br />
U4, U5 (Willy-Brandt-Platz) · Buslinie 46 (Museumsuferlinie 46)<br />
Mitglieder und Förderer<br />
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<strong>Deutsches</strong> Filmmuseum<br />
<strong>Deutsches</strong> <strong>Filminstitut</strong><br />
Schaumainkai 41<br />
60596 Frankfurt am Main<br />
www.deutsches-filmmuseum.de