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KunstProjekt_Hoffnung-auf-Frieden-und-Freiheit

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<strong>Hoffnung</strong><br />

<strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Freiheit</strong>


<strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong><br />

Die <strong>Hoffnung</strong> stirbt zuletzt, heißt es im Volksm<strong>und</strong>. In<br />

Zeiten der Corona-Beschränkungen, die immer gravierender<br />

werden, ist <strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong><br />

Aller ein aktuelles Thema. <strong>Frieden</strong> kann ich nur erreichen,<br />

wenn ich <strong>Frieden</strong> in mir selbst gef<strong>und</strong>en habe,<br />

also mit mir „im Reinen“ bin. Und dazu gehört auch<br />

Dankbarkeit, Dankbarkeit für alles was ist, für mein<br />

Leben, für meine Begabungen <strong>und</strong> Talente, für das<br />

Gänseblümchen <strong>auf</strong> der Wiese <strong>und</strong> für ein Glas Wein.<br />

Dass Dankbarkeit, die in unserer Gesellschaft mittlerweile<br />

ein Schattendasein führt, so wichtig ist für den<br />

Umgang miteinander, ja sogar für unsere persönliche<br />

Ges<strong>und</strong>heit, zeigt der Beitrag von Dr. Joseph Mercola<br />

<strong>auf</strong> den Seiten 24-33. Dankbarkeit aus amerikanischer<br />

Sicht beleuchtet Tom Luongo: Er ist ein unabhängiger<br />

politischer <strong>und</strong> wirtschaftlicher Analyst aus Florida,<br />

Seiten 40-43. Ja, <strong>und</strong> die <strong>Freiheit</strong> der Bürgerinnen <strong>und</strong><br />

Bürger wird mit fadenscheinigen Begründungen immer<br />

mehr eingeengt. Wie kann ich wieder <strong>Freiheit</strong> erlangen?<br />

Um es vorweg zu sagen: Mir kann man nicht die<br />

<strong>Freiheit</strong> rauben. <strong>Freiheit</strong> ist für mich ein innerer<br />

Zustand.<br />

Wolfgang Ruske


Inhalt<br />

1 (Titel) S.Hermann & F.Richter<br />

6 Minolvita<br />

7 Minolvita<br />

8 Angelika Ries, 68<br />

9 Willi Arlt<br />

10-11 S.Hermann & F.Richter (Bild) - Karl Jaspers, 1883-1969 (Zitat))<br />

12 Denise Kumpf - Marie Kumpf<br />

13 Maria<br />

14 Hilla Baecker<br />

15 Hilla Baecker<br />

16 Catharina Roland - Coco Tache<br />

17 Kai Stuth (Zitat Film EMPTY) - Wolfgang Ruske (Bild)<br />

18 Marcel Langthim (Foto) - Rüdiger Hoffmann (Zitat)<br />

19 Prawny (Foto) - Wofgang Ruske (Text)<br />

20 Peter Jansen (Text) - Wolfgang Ruske (Bild)<br />

21 Wolfgang Ruske<br />

22-23 Ines Siri Trost<br />

24-33 Joseph Mercola<br />

24 Antje Vonderheide (Foto)<br />

25 Volker Kraus, Wolfgang Ruske (Fotos)<br />

27 Coco Parisienne (Foto)<br />

28 Gesine <strong>und</strong> Martin Lersch (Bild)<br />

30 Beate Bachmann (Bild)<br />

33 Angelika Ries (Foto)<br />

34-35 Monika Otto<br />

36 Denise Kumpf<br />

37 Marie Kumpf<br />

38-39 Stephanie M<strong>und</strong><br />

40-43 Tom Luongo (Text)<br />

40 Pixabay (Foto)<br />

41 Wolfgang Ruske (Foto)<br />

43 Ruby <strong>und</strong> Peter Skitteriens (Foto)<br />

44-45 Gabriela Drees-Holz<br />

46-47 Isabelle von Linden<br />

48-52 Chris Mulzer (Text)<br />

48 Venita Oberholster (Bild)<br />

53 Wolfgang Hamacher<br />

54 Elmediel<br />

55 Maksym<br />

56-57 Jenny Pettelkau<br />

58-59 Sandra Klein<br />

60-61 Ernst Siegfried „Ziggy“ Schöning<br />

62-63 Monika Otto<br />

64-65 Annette Fitzen<br />

66 Leander<br />

67 Fedila<br />

68 Junes<br />

69 Melina<br />

70-71 Wolfgang Ruske<br />

4


72 Denise Kumpf<br />

73 Marie Kumpf<br />

74-75 Roswitha Gierling<br />

76 Rolf „Ro“ Erkens<br />

77 Ursula Breuer-Kieven<br />

78-79 Waltraud Knops<br />

80-81 Ernst Siegfried „Ziggy“ Schöning<br />

82 Dr. Günter Arnolds<br />

83 Klaus Iserlohe - Wolfgang Ruske<br />

84 Duo EigenArts (Musik) - Klaus Iserlohe - Wolfgang Ruske (Objekt)<br />

85 Anonym (aus Frankreich) - Werner J. Neuner (Bild)<br />

86 Isabelle von Linden<br />

87 Brigitte Böckels<br />

88-89 Sandra Giersch<br />

90 Fadila<br />

91 Denise Kumpf<br />

92 Steffi<br />

93 Thomas<br />

94-95 Alexandra Jülicher<br />

96-97 Sandra Giersch (Fotos)<br />

96 Claudius Fabig (Zitat)<br />

97 Dushan Wegner (Zitat)<br />

98 Birgit Hutter (Text) - Clker Pixabay (Grafik)<br />

99 Heike Espeter (Text) - Wolfgang Ruske (Foto)<br />

100 Wolfgang Ruske (Foto) - Veit Lindau (Zitat)<br />

101 Impressum<br />

5


Minolvita<br />

6


Minolvita<br />

7


<strong>Hoffnung</strong> <strong>und</strong> <strong>Frieden</strong>,<br />

beides zeigt sich immer dann, wenn alles in<br />

„Schutt <strong>und</strong> Asche“ zu versinken droht<br />

Angelika Ries<br />

8


„<strong>Hoffnung</strong> ist die letzte Straße“<br />

Willi Arlt<br />

9


Friede ist nur d<br />

<strong>Freiheit</strong> nur durch<br />

S.Hermann & F.Richter (Bild) - Karl Jaspers (Zitat)<br />

10


urch <strong>Freiheit</strong>,<br />

Wahrheit möglich.<br />

S.Hermann & F.Richter (Bild) - Karl Jaspers (Zitat)<br />

11


Blickwinkel<br />

Die Sonne schiebt zärtlich die seichten Wolken weg,<br />

der Maulwurf seinen Kopf bedacht aus der Erde steckt,<br />

die Raupe, die puppt sich besonnen ein,<br />

vertraut dar<strong>auf</strong>, bald ein schöner Schmetterling zu sein,<br />

Wasser <strong>und</strong> Licht stellen einen prächtigen Regenbogen zur Schau,<br />

der Biber eifrig baut sich einen neuen Bau,<br />

die weise Eule das heitere Geschehen von oben erspäht,<br />

mit dem „richtigen“ Blickwinkel ihren Kopf zur Welt hin dreht.<br />

Denise Kumpf (Text) - Marie Kumpf (Bild)<br />

12


Maries Traum wird wahr<br />

Marie sucht tastend mit der Hand nach der Schlummertaste ihres Radioweckers, aus dem an<br />

diesem Morgen ein Lied aus den 1980ern der Bangles ertönt: „Manic Monday“.<br />

Wie passend, denkt sie sich, denn auch sie befand sich gerade noch inmitten eines schönen<br />

Traums. Es war zwar nicht Valentino, den sie gerade noch geküsst hatte, aber dennoch sehr<br />

schön!<br />

Ihre Hand hat die Schlummertaste gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> es werden ihr weitere neun Minuten „Traumzeit“<br />

geschenkt. Sie ist unbeschwert <strong>und</strong> gut gelaunt unterwegs beim Spaziergang <strong>und</strong> erfreut<br />

sich am Vogelgezwitscher, am Blick in den blauen Himmel, an der Natur ringsum sie herum .<br />

Sie genießt die ersten Frühlingsstrahlen, die <strong>auf</strong> ihr Gesicht fallen <strong>und</strong> geht lächelnd über einen<br />

schmalen Feldweg. Sie hat vom Vortag noch einen Ohrwurm im Kopf, ein Lied in der Originalversion<br />

von Gloria Gaynor. Marie singt dieses Lied schallend laut übers Feld <strong>und</strong> in ihren Augen<br />

mindestens genauso gut wie die Sängerin seinerzeit: „I love you baby“!<br />

Als sie in einiger Entfernung <strong>auf</strong> ihrem Weg einen sitzenden H<strong>und</strong> wahrnimmt, der von seinem<br />

Herrchen am Halsband festgehalten wird, nimmt sie dann doch ein paar Dezibel von ihrer<br />

Stimmlautstärke herunter. Es sieht so aus, dass die beiden zur Seite gegangen sind. Vielleicht,<br />

um ihr ausreichend Platz zu machen, damit sie mit gebührendem Abstand vorbei gehen kann?<br />

Die beiden schauen unentwegt in ihre Richtung. Marie wendet sich schauend um, sieht jedoch<br />

hinter sich niemanden, dem diese Blicke noch gelten könnten.<br />

Hatte sie doch zu laut gesungen oder nicht alle richtigen Töne getroffen? Sie summt lieber nur<br />

noch leise weiter, als sie sich den beiden weiter nähert. Marie nimmt war, dass beide immer<br />

noch genau in ihre Richtung blicken. Sollte sie die beiden etwa kennen? Nein: unbekannter<br />

H<strong>und</strong>, unbekanntes Herrchen! Sie blickt die beiden nun fragend an <strong>und</strong> hält den zurzeit nötigen<br />

Abstand von 1,5 m zu ihnen. H<strong>und</strong> schaut, Herrchen schaut, wobei Letzterer sie lächelnd<br />

fragt: „Sind wir etwa hier verabredet?“ Marie antwortet zu ihrer Überraschung schlagfertig:<br />

„Ja, das kann manchmal schnell gehen, <strong>und</strong> schon ist man zu dritt“ <strong>und</strong> meint damit: H<strong>und</strong>,<br />

Herrchen <strong>und</strong> sich selber. Er dar<strong>auf</strong>hin: „Das sind manchmal so schöne Überraschungen in<br />

dieser Zeit“. Marie kann irgendwie ihren Blick nicht von H<strong>und</strong>s Herrchen lassen. Ein hübscher<br />

Mann, findet sie <strong>und</strong> denkt, die ganze Szene hier könnte aus einem Roman von Rosam<strong>und</strong>e<br />

Pilcher stammen, wenn nicht sogar aus einer Hollywood Schnulze.<br />

Während sie sich gerade noch fragt, ob sie diese schöne Begegnung gerade träumt oder wirklich<br />

erlebt, hört sie ganz leise die letzten Töne in der Neu<strong>auf</strong>lage ihres eben noch gesungenen<br />

Liedes im Radiowecker. Das Lied wird ausgeblendet <strong>und</strong> die allmorgendliche Stimme im Radio<br />

lässt verlauten, dass die Zahl der an Covid 19 Erkrankten in Deutschland zurückgeht. Marie ist<br />

in der Realität zurück <strong>und</strong> startet zuversichtlich <strong>auf</strong>gr<strong>und</strong> dieser Meldung in den Morgen. Sie<br />

behält ihre schöne Begegnung im Traum im Gedächtnis! Oder hatte sie es doch wirklich genauso<br />

am gestrigen Sonntag <strong>auf</strong> ihrem Spaziergang erlebt?<br />

Maria<br />

13


Hilla Baecker<br />

14


Hilla Baecker<br />

15


Es ist nun die Herausforderung unserer Zeit,<br />

eine neue Form des Zusammenlebens <strong>auf</strong> der Erde zu visionieren<br />

<strong>und</strong> diese mit Freude <strong>und</strong> Entschlossenheit umzusetzen.<br />

In Dankbarkeit <strong>und</strong> Achtung vor unseren Ahnen,<br />

den Menschen, die den Weg vor uns gegangen sind.<br />

In Liebe für unsere Kinder<br />

<strong>und</strong> für uns.<br />

Unsere Devise:<br />

Wahrheit, <strong>Freiheit</strong>, Gleichwertigkeit, Geschwisterlichkeit <strong>und</strong> <strong>Frieden</strong><br />

Catharina Roland - Coco Tache<br />

16


„Der weiße Schatten symbolisiert die <strong>Hoffnung</strong>,<br />

die Möglichkeiten, jetzt eine neue Welt zu schaffen.“<br />

[Film EMPTY Der weiße Schatten des schwarzen Schwans]<br />

Kai Stuth (Zitat) - Wolfgang Ruske (Bild)<br />

17


„Heimat ist ein Paradies,<br />

<strong>Frieden</strong> ist die Glückseligkeit,<br />

Liebe ist Gott.“<br />

Marcel Langthim (Foto) - Rüdiger Hoffmann (Zitat)<br />

18


Brücke zum Licht<br />

Die Straße war steinig <strong>und</strong> führte steil nach oben. Es war eigentlich keine Straße,<br />

sondern eher ein breiter Weg, weder gepflastert, noch geteert. Also schleppte ich<br />

mich mühselig durch Staub, Steine <strong>und</strong> Dreck. Warum wollte ich überhaupt da<br />

hoch? Warum diese Mühe? Rechts <strong>und</strong> links halb zerfallene Häuser, mehr Ruinen<br />

als Häuser, grau, verwittert, ohne Leben, vor allem ohne menschliches Leben. Und<br />

dennoch trieb es mich vorwärts, vielleicht um diesem Elend einfach zu entkommen?<br />

Aber wohin? Unrat <strong>und</strong> Gestank waren übermächtig <strong>und</strong> forcierten meine<br />

Schritte – ein Zurück in den noch größeren Sumpf gab es für mich nicht. Also vorwärts,<br />

nur raus aus dieser Straße. Raus? <strong>Hoffnung</strong>? <strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> was? Endlich<br />

erreichte der Weg eine Brücke, <strong>auf</strong> der ich verschn<strong>auf</strong>en konnte. Der Blick über<br />

das Geländer ließ mich erzittern <strong>und</strong> trieb mir die Tränen in die Augen: Vor mir lag<br />

ein unendlicher blühender Garten, ein Land, in dem Kinder fröhlich spielten. Noch<br />

beim Aufwachen liefen mir die Tränen.<br />

Prawny (Bild) - Wolfgang Ruske (Text)<br />

19


Meine Welt<br />

Willkommen in meiner – kleinen Welt,<br />

es gibt keine Macht – <strong>und</strong> auch kein Geld,<br />

Die Arbeit zählt – nur sek<strong>und</strong>är,<br />

die Gesellschaft ist – familienfair.<br />

Auch Eltern können – Glück gestalten,<br />

weil Firmen – Kinderhorte halten.<br />

Willkommen in meiner – kleinen Welt,<br />

jeder fühlt sich fit – so wie ein Held.<br />

Krank sein ist – nur noch Phantasie,<br />

Liebe als universelle – Pandemie.<br />

Das Wasser ist sauber, – die Luft ist frisch,<br />

nur Bionahrung – <strong>auf</strong> jedem Tisch.<br />

Die Tiere werden – fair gehalten,<br />

mit uns gern – den Tag gestalten.<br />

Willkommen in meiner – kleinen Welt,<br />

frei jeder seinen – Himmel wählt.<br />

Religion nicht mehr – zu Trennung führt,<br />

über Gemeinsamkeiten – man diskutiert.<br />

Der gleiche Gott – mit anderem Namen,<br />

gleiches Symbol – Toleranz als Rahmen.<br />

Willkommen in meiner – kleinen Welt,<br />

wo das Miteinander – wirklich zählt.<br />

Die Gemüter frei – von braunem Dunst,<br />

Hautfarbe steht – für kreative Kunst,<br />

Der Schwarze mit – dem Weißen spielt<br />

<strong>und</strong> dabei nicht – <strong>auf</strong> Grenzen schielt,<br />

Jeder in einem – Boot nun sitzt,<br />

als Waffe nur – mit Wasser spritzt.<br />

<strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> auch – Gelassenheit,<br />

Mutter Erde sich – daran erfreut.<br />

Willkommen in meiner – kleinen Welt,<br />

jeden Wunsch direkt – bei Gott bestellt.<br />

Der Wahrheit dies – noch nicht entspricht,<br />

die <strong>Hoffnung</strong> jedoch – entzünd’ das Licht.<br />

Noch lebt diese Welt – nur in meinem Geist,<br />

als Funke der <strong>Hoffnung</strong> – die Erde bereist.<br />

Diesen Traum nehm ich – in den Alltag mit,<br />

naiv vielleicht – doch wach <strong>und</strong> fit.<br />

Es ist nicht nur wichtig – was man denkt,<br />

das Gefühl auch unsere – Zukunft lenkt.<br />

Der Wunsch ganz klar – visualisiert,<br />

zielgerichtet – meinen Fokus führt.<br />

Willkommen in meiner – kleinen Welt,<br />

den Blick nach innen – <strong>auf</strong> das was zählt.<br />

Peter Jansen (Text) - Wolfgang Ruske (Bild)<br />

20


Wolfgang Ruske<br />

21


Erzengel Gabriel,<br />

Engel der Herzensfreiheit<br />

ihr/sein Mantra<br />

- vom Engel mitgeteilt -<br />

Ich verneige mich vor dem Leben<br />

ich verneige mich vor der Liebe<br />

ich verneige mich vor dem Herzen<br />

das sich geöffnet hat<br />

<strong>und</strong> dem reinen Wesenskern<br />

in jedem Menschen<br />

seinem Göttlichen Innersten<br />

das frei<br />

selbstbestimmt<br />

wahrhaftig<br />

<strong>und</strong> liebend<br />

sich entfalten will<br />

so sei es<br />

ich danke von Herzen<br />

<strong>Hoffnung</strong> ist das, was sich einstellt, wenn meine Gewissheit schwindet, die Gewissheit, dass ich selbst etwas<br />

tun kann, selbst mitwirke an unserer Schöpfung <strong>und</strong> der meines eigenen Wegs in Verantwortung, Achtung<br />

<strong>und</strong> Liebe. <strong>Hoffnung</strong> ist das, was dann kommt, wenn die Ungewissheit zu groß wird <strong>und</strong> mächtig die Flügel des<br />

eigenen Tuns lähmt.<br />

Doch ich lasse mir meine Flügel weder stutzen noch lähmen! Dennoch nehme ich die <strong>Hoffnung</strong> in den Augen<br />

der Menschen freudig wahr, denn sie zeigt sich mir neuerdings als eine Gewissheit aus einer Dimension, die<br />

nicht mehr mit Taten <strong>und</strong> Worten des eigenen Seins zu zeigen <strong>und</strong> zu erklären ist, eine Gewissheit, die davon<br />

zeugt, dass es lichtvolle Wesen gibt, die uns führen <strong>und</strong> leiten, begleiten <strong>und</strong> schützen, <strong>und</strong> dass wir Menschen<br />

eben diese lichtvolle Dimension in uns tragen, diese Dimension die weiter <strong>und</strong> größer ist als wir es oft zu<br />

greifen vermögen <strong>und</strong> doch wissen wir, dass wir sie selber leben können, jeden Tag neu…<br />

So wirken Gewissheit <strong>und</strong> <strong>Hoffnung</strong> Seite an Seite zweier Menschen, zweier Menschheiten, die einen im<br />

Herzen gewiss, dass das Leben gelingt in <strong>Freiheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Frieden</strong>, die andern im Herzen glaubend <strong>und</strong> hoffend,<br />

dass es gar nicht anders sein kann. So begleiten wir uns gemeinsam. So bezieht jeder seine Stellung. Und dass<br />

das so ist, nährt das Leben, schafft das Leben <strong>und</strong> schützt es gemeinsam mit unseren Lichtbegleitern.<br />

Der Erzengel Gabriel hat sich mir 2014 als Engel der Herzensfreiheit das erste Mal in seinem W<strong>und</strong>er-vollen<br />

Sein gezeigt <strong>und</strong> vorgestellt. Er, der uns anzeigt, dass eine neue Zeit beginnt, ein neues Leben keimt, <strong>und</strong> der<br />

uns <strong>auf</strong>ruft, es anzunehmen, schenkt uns das Wissen: Mit diesem neuen Leben, mit dieser neuen Zeit, die jetzt<br />

beginnt, werden wir frohjauchzen, denn es feiern Hochzeit <strong>Hoffnung</strong> <strong>und</strong> Gewissheit. Das ist die HOHE ZEIT,<br />

die HOCH-ZEIT, die jetzt für uns beginnt. <strong>Hoffnung</strong> nährt Glauben <strong>und</strong> der Glauben schlägt die Brücke über<br />

Schluchten <strong>und</strong> Täler, in die das Licht der Gewissheit, warum auch immer, nur noch spärlich scheint.<br />

Diese Brücken sind stärker als Brücken aus Stein, denn sie sind selbst aus dem Licht der Liebe <strong>und</strong> der <strong>Freiheit</strong><br />

im Herzen geschaffen. So geleitet die <strong>Hoffnung</strong> zurück zur Gewissheit, dass die Säulen der Menschheit: der<br />

<strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> die <strong>Freiheit</strong> weiterhin tragen, dass sie als Bruder <strong>und</strong> Schwester aus eines Stammes Gr<strong>und</strong> die<br />

Menschheit weiterhin nähren in ihrem Liebessein, in ihrem Lichtessein.<br />

Ines Siri Trost<br />

22


Erzengel Gabriel<br />

Engel der Herzensfreiheit<br />

sein Wirken in meinem Miterleben<br />

Ines Siri Trost<br />

23


DANKE<br />

Tiefgreifende ges<strong>und</strong>heitliche Wirkung der Dankbarkeit<br />

• Die Fähigkeit, anderen gegenüber Dankbarkeit zu empfinden, ist ein gr<strong>und</strong>legendes Merkmal der menschlichen<br />

Kognition<br />

• Zu den positiven Auswirkungen der Dankbarkeit gehören soziale, psychologische <strong>und</strong> körperliche Vorteile,<br />

die umso größer sind, je mehr man Dankbarkeit zu einem regelmäßigen Bestandteil des Alltags macht<br />

• Dankbarkeit wirkt sich positiv <strong>auf</strong> die Psychopathologie aus, insbesondere <strong>auf</strong> Depressionen, adaptive<br />

Persönlichkeitsmerkmale, positive soziale Beziehungen <strong>und</strong> die körperliche Ges<strong>und</strong>heit, einschließlich Stress<br />

<strong>und</strong> Schlaf.<br />

• Es wurde sogar festgestellt, dass Menschen, die dankbar sind, ein besseres Gefühl für den Sinn des Lebens<br />

haben, da sie in der Lage sind, gute Familienfunktionen <strong>und</strong> Beziehungen zu Gleichaltrigen wahrzunehmen.<br />

• Zwei Maßnahmen zur Förderung der Dankbarkeit, die im täglichen Leben ausprobiert werden können, sind<br />

das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs <strong>und</strong> das Ausdrücken von Dankbarkeit gegenüber anderen, z. B. durch<br />

das Schreiben von Dankesbriefen<br />

Dankbarkeit ist eine einfache Praxis, die tiefgreifende Auswirkungen <strong>auf</strong> die Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> das Wohlbefinden<br />

haben kann. Man geht davon aus, dass ihr Prinzipien der Zusammenarbeit zugr<strong>und</strong>e liegen, die für die<br />

Entwicklung der menschlichen Kommunikation <strong>und</strong> der sozialen Gegenseitigkeit von zentraler Bedeutung sind,<br />

<strong>und</strong> die Fähigkeit, anderen gegenüber Dankbarkeit zu empfinden, ist ein gr<strong>und</strong>legendes Merkmal der<br />

menschlichen Kognition.<br />

Zu den positiven Auswirkungen der Dankbarkeit gehören soziale, psychologische <strong>und</strong> körperliche Wirkungen,<br />

die umso größer sind, je mehr man Dankbarkeit zu einem regelmäßigen Bestandteil seiner täglichen Routine<br />

macht.<br />

„Die Grenzen des ges<strong>und</strong>heitlichen Nutzens von Dankbarkeit liegen darin, wie sehr man dar<strong>auf</strong> achtet,<br />

Joseph Mercola (Text) - Antje Vonderheide (Foto)<br />

24


Dankbarkeit zu empfinden <strong>und</strong> zu praktizieren“, so der Neurowissenschaftler Dr. Glenn Fox, ein Experte für<br />

Dankbarkeit an der University of Southern California. „Es ist ganz ähnlich wie beim Sport: Je mehr man übt,<br />

desto besser wird man. Je mehr man übt, desto leichter fällt es einem, Dankbarkeit zu empfinden, wenn man<br />

sie braucht.<br />

Wie Dankbarkeit das Gehirn verändert<br />

Dankbarkeit weist deutliche neurobiologische Korrelate <strong>auf</strong>, unter anderem in Gehirnregionen, die mit<br />

zwischenmenschlichen Bindungen <strong>und</strong> Stressabbau in Verbindung gebracht werden. Als Fox <strong>und</strong> Kollegen bei<br />

23 weiblichen Probanden durch Erzählungen von Überlebenden des Holocausts Dankbarkeit hervorriefen,<br />

„korrelierte die Bewertung der Dankbarkeit mit der Gehirnaktivität im anterioren cingulären Kortex <strong>und</strong> im<br />

medialen präfrontalen Kortex“, die mit moralischen Erkenntnissen, Werturteilen <strong>und</strong> der Theorie des Geistes in<br />

Verbindung gebracht werden.<br />

Individuelle Unterschiede in der Neigung zur Dankbarkeit<br />

sind auch mit einer Vergrößerung der grauen Substanz im<br />

Gehirn verb<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> es ist möglich, dass sie langfristige<br />

Veränderungen in der Psyche hervorruft. Fox interessierte<br />

sich sehr für das Thema Dankbarkeit, nachdem seine Mutter<br />

an Eierstockkrebs gestorben war. Während ihrer Krankheit<br />

schickte er ihr Studien über den Nutzen von Dankbarkeit bei<br />

Krebspatienten, <strong>und</strong> sie führte in ihren letzten Lebensjahren<br />

ein Dankbarkeitstagebuch.<br />

In einem Beispiel führten 92 Erwachsene mit fortgeschrittenem<br />

Krebs entweder ein Dankbarkeitstagebuch oder ein<br />

normales Tagebuch. Nach sieben Tagen zeigten sich bei denjenigen,<br />

die ein Dankbarkeitstagebuch führten, signifikante<br />

Verbesserungen bei der Messung von Angst, Depression <strong>und</strong><br />

spirituellem Wohlbefinden, sodass die Forscher zu dem Schluss kamen, dass „achtsames Dankbarkeitstagebuchschreiben<br />

den Leidenszustand, die psychische Belastung <strong>und</strong> die Lebensqualität von Patienten mit fortgeschrittenem<br />

Krebs positiv beeinflussen könnte“.<br />

„Dankbare Menschen erholen sich in der Regel schneller von Traumata <strong>und</strong> Verletzungen“, so Fox gegenüber<br />

The Pulse. Als er nach dem Verlust seiner Mutter versuchte, Dankbarkeit zu empfinden, war das, was er<br />

erlebte, keine schnelle Lösung oder ein unmittelbarer Weg zum Glück, sondern ein Weg, seine Trauer im<br />

Moment besser zu bewältigen.<br />

Wie sich herausstellte, ist das Schreiben von Dankbarkeit, beispielsweise in Form von Dankesbriefen, eine<br />

positive psychologische Intervention, die zu längerfristigen Veränderungen der psychischen Ges<strong>und</strong>heit führt.<br />

Unter 293 Erwachsenen, die eine Psychotherapie in Anspruch nahmen, berichteten diejenigen, die Dankbarkeitsbriefe<br />

verfassten, nach vier <strong>und</strong> 12 Wochen über eine<br />

deutlich bessere psychische Ges<strong>und</strong>heit als diejenigen, die<br />

nicht über ihre Gedanken <strong>und</strong> Gefühle schrieben.<br />

Dankbarkeit fördert Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Wohlbefinden.<br />

Dankbarkeit ist schwer zu definieren, da sie Elemente eines<br />

Gefühls, einer Tugend <strong>und</strong> eines Verhaltens in sich vereint.<br />

Robert Emmons, Professor für Psychologie an der University<br />

of California, Davis, <strong>und</strong> Experte für Dankbarkeit, definiert<br />

sie als einen zweistufigen Prozess.<br />

Joseph Mercola (Text) - Volker Kraus, Wolfgang Ruske (Fotos)<br />

25


Wie in „The Science of Gratitude“, einem White Paper des Greater Good Science Center der UC Berkeley,<br />

erläutert, umfassen die beiden Schritte „1) ‚Erkennen, dass man ein positives Ergebnis erhalten hat‘ <strong>und</strong> 2)<br />

‚Erkennen, dass es eine externe Quelle für dieses positive Ergebnis gibt“.<br />

In dieser Hinsicht kann der Nutzen der Dankbarkeit aus den Handlungen anderer Menschen gezogen werden<br />

oder <strong>auf</strong> verinnerlichte Weise erfahren werden, wenn man beispielsweise Dankbarkeit für ein gutes Schicksal<br />

oder die Natur empfindet. Auf diese Weise ist die Dankbarkeit sowohl ein Zustand als auch eine Eigenschaft.<br />

Als Zustand basiert sie <strong>auf</strong> der Fähigkeit einer Person, empathisch zu sein <strong>und</strong> dankbare Emotionen hervorzurufen,<br />

die prosoziales Verhalten fördern. Als Eigenschaft beschreibt Dankbarkeit die Praxis, dankbar zu sein,<br />

die kleinen Dinge im Leben zu bemerken <strong>und</strong> das Positive in der Welt <strong>und</strong> in anderen Menschen zu schätzen.<br />

Dankbarkeit kann sowohl dadurch empf<strong>und</strong>en werden, dass man von anderen unterstützt wird, als auch dadurch,<br />

dass man sich gewohnheitsmäßig <strong>auf</strong> das Gute im eigenen Leben konzentriert.<br />

Eine in der Zeitschrift Clinical Psychology Review veröffentlichte Studie ergab, dass sich Dankbarkeit positiv <strong>auf</strong><br />

die Psychopathologie auswirkt, insbesondere <strong>auf</strong> Depressionen, adaptive Persönlichkeitsmerkmale, positive<br />

soziale Beziehungen <strong>und</strong> die körperliche Ges<strong>und</strong>heit, einschließlich Stress <strong>und</strong> Schlaf. Darüber hinaus wurde<br />

festgestellt, dass „der Nutzen der Dankbarkeit für das Wohlbefinden möglicherweise kausal ist“.<br />

Fox erklärte weiter: „Zu den mit Dankbarkeit verb<strong>und</strong>enen Vorteilen gehören besserer Schlaf, mehr Bewegung,<br />

geringere Symptome körperlicher Schmerzen, niedrigere Entzündungswerte, niedrigerer Blutdruck <strong>und</strong> eine<br />

Vielzahl anderer Dinge, die wir mit einer besseren Ges<strong>und</strong>heit in Verbindung bringen, einschließlich einer<br />

verbesserten Widerstandsfähigkeit.<br />

Es ist wahrscheinlich, dass Dankbarkeit über mehrere Mechanismen zu Vorteilen führt, nicht nur durch die<br />

Verbesserung der Lebenszufriedenheit, sondern auch durch die Zunahme ges<strong>und</strong>er Aktivitäten <strong>und</strong> die<br />

Bereitschaft, bei Ges<strong>und</strong>heitsproblemen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Es wurde sogar festgestellt, dass<br />

Menschen, die dankbar sind, ein besseres Gefühl für den Sinn des Lebens haben, da sie in der Lage sind, gute<br />

Familienfunktionen <strong>und</strong> Paar-Beziehungen wahrzunehmen.<br />

Dankbarkeit kann helfen, besser zu schlafen <strong>und</strong> weniger materialistisch zu sein. Es ist bekannt, dass<br />

Dankbarkeit zu einer ges<strong>und</strong>en Ernährung beiträgt <strong>und</strong> Depressionen verhindert, indem sie das Selbstwertgefühl<br />

<strong>und</strong> das Wohlbefinden steigert. Außerdem sind Menschen, die dankbarer sind, tendenziell:<br />

• Fröhlicher<br />

• Weniger materialistisch<br />

• Weniger Burnout-gefährdet<br />

Eine Studie aus dem Jahr 2021, in der Dankbarkeit <strong>und</strong> Optimismus miteinander verglichen wurden, ergab<br />

ebenfalls, dass beide Eigenschaften mit Folgendem verb<strong>und</strong>en sind:<br />

• Niedrigere Herzfrequenz <strong>und</strong> niedrigerer Blutdruck<br />

• Bessere Schlafqualität<br />

• Mehr Bewegung<br />

• Weniger Stress<br />

• Positivere Erwartungen <strong>und</strong> Reflexionen<br />

• Größere Gefühle der Wertschätzung gegenüber Anderen<br />

Dankbarkeit kann auch dazu beitragen, dass man besser <strong>und</strong> länger schläft. „Die Beziehung zwischen<br />

Dankbarkeit <strong>und</strong> jeder Schlafvariablen wurde durch positivere Kognitionen vor dem Schlafengehen <strong>und</strong><br />

weniger negative Kognitionen vor dem Schlafengehen vermittelt“, so eine Studie im Journal of Psychosomatic<br />

Research.<br />

Diejenigen, die bei der Messung der Dankbarkeit höhere Werte erzielten, hatten eine bessere Schlafqualität<br />

<strong>und</strong> Schlafdauer sowie eine geringere Schlaflatenz (die Zeit, die man braucht, um einzuschlafen) <strong>und</strong> geringere<br />

Störungen des Tagesabl<strong>auf</strong>s. Bei Jugendlichen führte die einfache Praxis, ein Dankbarkeitstagebuch zu führen,<br />

Joseph Mercola<br />

26


Coco Parisienne<br />

27


zu einer deutlichen Verringerung des Materialismus <strong>und</strong> reduzierte gleichzeitig die negativen Auswirkungen<br />

des Materialismus <strong>auf</strong> die Großzügigkeit.<br />

Diejenigen, die <strong>auf</strong>schrieben, wofür sie dankbar waren, spendeten zum Beispiel 60 Prozent mehr von ihrem<br />

Einkommen für wohltätige Zwecke. Es gibt gute Gründe, auch Kindern die Bedeutung von Dankbarkeit<br />

beizubringen, da dies die schulischen Leistungen verbessern <strong>und</strong> den Einzelnen zu einer positiven Lebenseinstellung<br />

führen kann.<br />

Positive Dankbarkeitsinterventionen<br />

Fox vergleicht Dankbarkeit mit einem Muskel, der trainiert werden muss – etwas, das man üben <strong>und</strong> mit der<br />

Zeit besser werden kann: „Ich denke, dass Dankbarkeit eher wie ein Muskel ist, wie eine trainierte Reaktion<br />

oder eine Fähigkeit, die wir im L<strong>auf</strong>e der Zeit entwickeln können, wenn wir gelernt haben, Fülle <strong>und</strong> Geschenke<br />

<strong>und</strong> Dinge zu erkennen, die wir vorher nicht als wichtig wahrgenommen haben. Und das wiederum ist eine<br />

eigene Fähigkeit, die mit der Zeit geübt <strong>und</strong> manifestiert werden kann.“ Fox fügte hinzu, dass es kein Patentrezept<br />

gibt, sondern dass die regelmäßige Praxis der Dankbarkeit den Unterschied ausmacht: „Wissen Sie, das ist<br />

wie Wasser, das sich durch eine Schlucht seinen Weg bahnt“, sagte er. „Es geht nicht alles <strong>auf</strong> einmal, <strong>und</strong> nur<br />

durch ständige Übung kann man etwas erreichen. Zwei Dankbarkeitsmaßnahmen, die Sie in Ihrem täglichen<br />

Leben ausprobieren können, um die Dankbarkeit zu fördern, sind das Führen eines Dankbarkeitstagebuchs <strong>und</strong><br />

das Ausdrücken von Dankbarkeit.“<br />

In einem Dankbarkeitstagebuch schreiben Sie regelmäßig <strong>auf</strong>, wofür Sie dankbar sind. Der verhaltensorientierte<br />

Ausdruck von Dankbarkeit beinhaltet, dass man anderen gegenüber seine Dankbarkeit zum Ausdruck<br />

bringt, indem man sich bedankt oder Dankesbriefe schreibt, die man den Empfängern dann vorliest.<br />

Dankbarkeit gegenüber Ihrem Partner ist auch eine gute Möglichkeit, Ihre Beziehung zu stärken. In einer<br />

Joseph Mercola (Text) - Gesine <strong>und</strong> Martin Lersch (Bild)<br />

28


Studie mit romantischen Partnern wurde Dankbarkeit in Interaktionen mit einer stärkeren Verb<strong>und</strong>enheit<br />

<strong>und</strong> Zufriedenheit mit der Beziehung in Verbindung gebracht, wobei die Forscher zu dem Schluss kamen, dass<br />

„Dankbarkeit eine einzigartige Vorhersagekraft für die Förderung der Beziehung hat <strong>und</strong> vielleicht wie eine<br />

Auffrischungsspritze für die Beziehung wirkt“.<br />

Emmons gab auch Tipps für ein dankbareres Leben:<br />

• Erinnern Sie sich an schwierige Zeiten in Ihrem Leben, die Sie daran erinnern, für wie viel Sie jetzt dankbar<br />

sein können. „Dieser Kontrast ist ein fruchtbarer Boden für Dankbarkeit“, sagt Emmons.<br />

• Schätzen Sie, was es bedeutet, ein Mensch zu sein, indem Sie Ihren Tast-, Seh-, Geruchs-, Geschmacks- <strong>und</strong><br />

Hörsinn wahrnehmen <strong>und</strong> wertschätzen.<br />

• Nutzen Sie visuelle Erinnerungen, einschließlich Menschen, um Dankbarkeit auszulösen. Dies hilft, „die beiden<br />

Haupthindernisse für Dankbarkeit“ zu bekämpfen, die Emmons als „Vergesslichkeit <strong>und</strong> Mangel an Achtsamkeit“<br />

bezeichnet.<br />

• Legen Sie ein einfaches Gelöbnis ab, dankbar zu sein, das kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Sie sich<br />

daran halten. Schreiben Sie also einen Zettel mit der Aufschrift „Gelöbnis, Ihren Segen zu zählen“ <strong>und</strong> hängen<br />

Sie ihn an einem Ort <strong>auf</strong>, an dem Sie ihn oft sehen werden.<br />

Wenn Sie noch heute damit anfangen wollen, legen Sie ein Notizbuch neben Ihr Bett <strong>und</strong> notieren Sie jeden<br />

Abend vor dem Schlafengehen ein oder zwei Dinge, für die Sie dankbar sind, <strong>und</strong> bringen Sie Ihre Dankbarkeit<br />

anderen gegenüber häufig zum Ausdruck, indem Sie beispielsweise Fre<strong>und</strong>en kurze Dankesschreiben schreiben.<br />

Quellen:<br />

1, 2 Royal Society Open Science May 23, 2018<br />

3, 13 USC News November 25, 2019<br />

4, 8, 24, 25 The Pulse, WHYY PBS November 21, 2019<br />

5, 6 Front. Psychol., 30 September 2015<br />

7 BMJ Support Palliat Care. 2021 Jul 8;bmjspcare-2021-003068<br />

9 Psychotherapy Research 2018, Volume 28<br />

10 „The Science of Gratitude,“ a white paper by the Greater Good Science Center at UC Berkeley May 018<br />

Executive summary<br />

11 The Journal of Positive Psychology August 6, 2019<br />

12 Clinical Psychology Review November 2010, Volume 30, Issue 7, Pages 890-905<br />

14 Personality and Individual Differences July 2008, Volume 45, Issue 1, Pages 49-54<br />

15 Pers Individ Dif. 2013 Jan; 54(1): 92–96<br />

16 Front Psychol. 2021 Oct 28;12:680795<br />

17 Journal of Experimental Social Psychology March 2019, Volume 81, Pages 4-14<br />

18 Personality and Individual Differences December 2015, Volume 87, Pages 30-34<br />

19 “The Science of Gratitude,” a white paper by the Greater Good Science Center at UC Berkeley May 2018<br />

20 Emotion November 15, 2021<br />

21 Journal of Psychosomatic Research January 2009, Volume 66, Issue 1, Pages 43-48<br />

22 The Journal of Positive Psychology August 1, 2018<br />

23 The Wiley Blackwell Handbook of Positive Psychological Interventions April 11, 2014<br />

26 Journal of Occupational Health November 11, 2021<br />

27 Personal Relationships May 21, 2010 Abstract<br />

28, 29, 30 Greater Good Magazine November 17, 2010<br />

Quelle: The Profo<strong>und</strong> Health Benefits of Being Grateful<br />

Joseph Mercola<br />

29


Gratitude<br />

Gratitude is a simple practice that can have profo<strong>und</strong> effects on your health and well-being. Its <strong>und</strong>erpinningsare<br />

believed to be principles of cooperation that were pivotal inthe development of human communication<br />

and social reciprocity, and the ability toexperience gratitude to others is a f<strong>und</strong>amental feature of human<br />

cognition.<br />

The positive effects linked to gratitude include social, psychological and physicalbenefi ts, which increase the<br />

more you make gratitude a regular part of your dailyroutine. The ability to experience gratitude to others is a<br />

f<strong>und</strong>amental feature of human cognition.<br />

Positive effects linked to gratitude include social, psychological and physical benefi ts, which increase the more<br />

you make gratitude a regular part of your daily routine. Gratitude has a positive effect on psychopathology,<br />

especially depression, adaptivepersonality characteristic, positive social relationships and physical health,<br />

includingstress and sleep. Those who are grateful have even been fo<strong>und</strong> to have a better sense of the meaning<br />

oflife by being able to perceive good family function and peer relationships. Two gratitude interventions that<br />

you can try in your daily life to promote gratitude includekeeping a gratitude journal and expressing gratitude<br />

Joseph Mercola (Text) - Beate Bachmann (Bild)<br />

30


to others, such as by writing thankyou notes. “The limits to gratitude’s health benefi ts are really in how much<br />

you pay attention tofeeling and practicing gratitude,” noted neuroscientist Glenn Fox, Ph.D., a gratitude expert<br />

at the University of Southern California. “It’s very similar to working out, in thatthe more you practice, the<br />

better you get. The more you practice, the easier it is to feelgrateful when you need it.”<br />

How Gratitude Changes Your Brain<br />

Gratitude has distinct neurobiological correlates, including in brain regions associatedwith interpersonal bonding<br />

and stress relief. When Fox and colleagues elicited gratitudein 23 female subjects, via stories of survivors<br />

of the Holocaust, “ratings of gratitudecorrelated with brain activity in the anterior cingulate cortex and medial<br />

prefrontalcortex,” which are associated with moral cognition, value judgment and theory of mind. Individual<br />

differences in proneness to gratitude are also linked to increased gray mattervolume in the brain, and it’s possible<br />

that it elicits long-term changes in your psyche.Fox grew deeply interested in gratitude after his mother’s<br />

death from ovarian cancer.During her illness, he would send her studies on the benefi ts of gratitude in cancerpatients,<br />

and she kept a gratitude journal in her last years. In one example, 92 adults with advanced cancer<br />

engaged in mindful gratitude journalingor routine journaling. After seven days, those who kept a gratitude<br />

journal hadsignifi cant improvements in measures of anxiety, depression and spiritual well-being,such that the<br />

researchers concluded “mindful gratitude journaling could positively affectthe state of suffering, psychological<br />

distress and quality of life of patients withadvanced cancer.” “Grateful people tend to recover faster from<br />

trauma and injury,” Fox told The Pulse.“They tend to have better and closer personal relationships and may<br />

even just haveimproved health overall.” When he tried to fi nd gratitude after losing his mother, what heexperienced<br />

wasn’t a quick fi x or an immediate route to happiness, but a way to makehis grief more manageable<br />

in the moment.<br />

As it turns out, grateful writing such as letters of gratitude is a positive psychologicalintervention that leads to<br />

longer term changes in mental health. Among 293 adults whosought out psychotherapy services, those who<br />

engaged in gratitude writing reportedsignifi cantly better mental health after four and 12 weeks than people<br />

who did notwriting or who wrote about their thoughts and feelings.<br />

Gratitude Boosts Health - Well-Being<br />

Gratitude can be diffi cult to defi ne, as it has elements of an emotion, a virtue and abehavior, all rolled into<br />

one. Robert Emmons, a professor of psychology at the Universityof California, Davis, and an expert on gratitude,<br />

defi nes it as a two-step process.<br />

As explained in “The Science of Gratitude,” a white paper by the Greater Good ScienceCenter at UC Berkeley,<br />

the two steps include “1) ‘recognizing that one has obtained apositive outcome’ and 2) ‘recognizing that there<br />

is an external source for this positiveoutcome.’”<br />

In this regard, the benefi ts of gratitude may be gleaned from the actions of other peopleor experienced in an<br />

internalized manner, such as when feeling gratitude about goodfate or nature. In this way, gratitude is both a<br />

state and a trait.<br />

As a state, it’s based on a person’s ability to be empathic and elicit grateful emotionsthat promote prosocial<br />

behavior. As a trait, gratitude describes the practice of beinggrateful, noticing the little things in life and appreciating<br />

the positive in the world andother people. Gratitude can be felt both from being helped by others and<br />

habituallyfocusing on the good in your life.<br />

A study published in Clinical Psychology Review fo<strong>und</strong> that gratitude has a positiveeffect on psychopathology,<br />

especially depression, adaptive personality characteristic,positive social relationships and physical health, including<br />

stress and sleep. What’smore, they noted that “the benefi ts of gratitude to well-being may be causal.”<br />

Fox also explained, “Benefi ts associated with gratitude include better sleep, moreexercise, reduced symptoms<br />

of physical pain, lower levels of infl ammation, lower blood, pressure and a host of other things we associate<br />

with better health”.<br />

Including improved resilience<br />

It’s likely that gratitude leads to benefi ts via multiple mechanisms, not only by improvinglife satisfaction<br />

but also by contributing to an increase in healthy activities and awillingness to seek help for health problems.<br />

Joseph Mercola<br />

31


Those who are grateful have even beenfo<strong>und</strong> to have a better sense of the meaning of life by being able to<br />

perceive good familyfunction and peer relationships.Gratitude Could Help You Sleep Better, Be Less Materialistic.Gratitude<br />

is known to facilitate improvements in healthy eating and benefi tsdepression by enhancing<br />

self-esteem and wellbeing. Further, people who are moregrateful tend to be:<br />

Happier<br />

Less materialistic<br />

Less likely to suffer from burnout<br />

A 2021 study comparing gratitude and optimism similarly fo<strong>und</strong> that both traits wereassociated with:<br />

Lower heart rate and blood pressure<br />

Better sleep quality<br />

More exercise<br />

Less stress<br />

More positive expectations andrefl ections<br />

Greater feelings of appreciation towardothers<br />

Feeling gracious can help you sleep better and longer, too, perhaps by improving yourthoughts prior to sleep.<br />

“The relationship between gratitude and each of the sleepvariables was mediated by more positive pre-sleep<br />

cognitions and less negative pre-sleep cognitions,” according to a study in the Journal of Psychosomatic Research.<br />

Those who scored higher on measures of gratitude had better sleep quality and sleepduration and less sleep<br />

latency (the amount of time it takes you to fall asleep) anddaytime dysfunction. Among adolescents, the simple<br />

practice of keeping a gratitudejournal signifi cantly reduce materialism while reducing the negative effect<br />

ofmaterialism on generosity.<br />

Those who wrote down what they were grateful for donated 60% more of their earningsto charity, for instance.<br />

There’s good reason to teach children the importance ofgratitude, too, as doing so can improve school<br />

performance and orient individualstoward a positive life approach.<br />

Positive Gratitude Interventions<br />

Fox likens gratitude to a muscle that must be trained — something that you can practiceand become better at<br />

over time:<br />

“I think that gratitude can be much more like a muscle, like a trained responseor a skill that we can develop<br />

over time as we’ve learned to recognizeab<strong>und</strong>ance and gifts and things that we didn’t previously notice as<br />

beingimportant. And that itself is its own skill that can be practiced and manifestedover time.”<br />

Rather than a magic bullet, Fox added, it’s the regular practice of being grateful thatmakes a difference: “You<br />

know, it’s like water cutting rock through a canyon,” he said.“It’s not done all at once, and it’s just steady practice<br />

is where you start to get things.”<br />

Two “gratitude interventions” that you can try in your daily life to promote gratitudeinclude keeping a gratitude<br />

journal and expressing gratitude.<br />

With a gratitude journal, you write down lists of what you’re grateful for on a regularbasis. The behavioral<br />

expression of gratitude involves expressing grateful feelings toothers, such as by saying thank you or writing<br />

gratitude letters, which you then read tothe recipients.<br />

howing gratitude to your partner is also a good way to boost your relationship. In astudy of romantic partners,<br />

gratitude from interactions was linked to increasedconnection and satisfaction with the relationship, with<br />

researchers suggesting,“gratitude had uniquely predictive power in relationship promotion, perhaps acting as<br />

abooster shot for the relationship.”<br />

Emmons also shared tips for living a more gratefullife:<br />

Remember hard times in your life, which remind you how much you have to begrateful for now. “[T]his contrast<br />

is fertile gro<strong>und</strong> for gratefulness,” Emmons says.<br />

Appreciate what it means to be human by tuning into and appreciating your senseof touch, sight, smell, taste<br />

and hearing.<br />

Use visual reminders, including people, to trigger gratitude. This helps to combat“the two primary obstacles to<br />

gratefulness,” which Emmons cites as “forgetfulnessand a lack of mindful awareness.”<br />

Joseph Mercola<br />

32


Make an oath of gratitude. Simply vowing to be grateful can increase the likelihoodthat you’ll stick to the behavior,<br />

so write a note “vowing to count your blessings” andpost it somewhere where you’ll see it often.<br />

If you want to get started today, keep a notebook by your bedside and make a point tojot down one or two<br />

things you’re grateful for each night before bed, and expressgratitude to others often, such as writing quick<br />

thank you notes to friends.<br />

Joseph Mercola (Text) - Angela Ries (Foto)<br />

33


Monika Otto<br />

34


Monika Otto<br />

35


Vertrauen<br />

Ich lehn mich an,<br />

ich lass mich fallen,<br />

zeig meine Pfoten ohne Krallen,<br />

zeig meine Blüte ohne Dornen,<br />

- all das Schlechte,<br />

das ich hab her<strong>auf</strong>beschworen -<br />

Lass ich ziehen, lass ich gehen,<br />

sitze aus die wallenden Wehen,<br />

lass mich erdrücken von der Schwere,<br />

lass mich ausfüllen von der Leere,<br />

neue Kraft, so leicht, so warm,<br />

dringt in mich ein, so wie ein Schwarm,<br />

Gelassenheit fließt in mich ein,<br />

einzelne Wünsche sind doch so klein,<br />

ein Blick <strong>auf</strong> das große Ganze,<br />

mit dem Leben ich stets tanze.<br />

Denise Kumpf<br />

36


Marie Kumpf<br />

37


Stephanie M<strong>und</strong><br />

38


Stephanie M<strong>und</strong><br />

39


Dankbarkeit<br />

Dankbarkeit ist der Weg zum Sieg über Davos<br />

Thanksgiving ist mein Lieblingsfest im Jahr. Es ist der Tag, an dem wir feiern, dass wir unsere Differenzen<br />

beiseite legen <strong>und</strong> das Gr<strong>und</strong>legendste tun, was Menschen gemeinsam tun können, nämlich eine Mahlzeit<br />

teilen.<br />

Es ist auch der einzige Feiertag, der nicht dazu dient, den Staat in all seinen verkommenen Formen zu verherrlichen.<br />

Allein deshalb wäre er mein persönlicher Favorit. Letztlich ist dies eine Geschichte über zwei sehr<br />

unterschiedliche Menschen, die zusammenkommen, um die Früchte der Ernte <strong>und</strong> der Jagd zu teilen <strong>und</strong> den<br />

langen <strong>und</strong> schwierigen Prozess des Vertrauens<strong>auf</strong>baus zu beginnen.<br />

Vertrauen ist übrigens die Gr<strong>und</strong>lage für die Zivilisation selbst. Ohne Vertrauen gibt es nichts, nur die „Hunger<br />

Games“.<br />

Es spielt keine Rolle, ob die Geschichten über das erste Erntedankfest wahr sind oder nicht. Nur diejenigen, die<br />

davon besessen sind, die Welt zu entmystifizieren, um ihre eigene innere Leere zu lindern, interessieren sich<br />

für solche historischen „Wahrheiten“.<br />

Es ist die Geschichte selbst, die Macht hat, wie alle großen Geschichten.<br />

Es ist eine Geschichte, die tief eingebettet ist in den Mythos von Amerika als dem großen Experiment der<br />

Regierungsführung <strong>und</strong> der Rebellion gegen die europäischen Kolonialmächte.<br />

Letzten Endes ist es natürlich nur ein Mythos.<br />

Die Geschichte Amerikas ist viel nuancierter <strong>und</strong> komplexer, dunkler <strong>und</strong> heller, als die Gr<strong>und</strong>lagen dieses<br />

Mythos zugeben wollen. Ich bin nicht hier, um Amerikas Geschichte weiß, braun oder gar grün zu waschen,<br />

genauso wenig wie ein ehrlicher Brite, Italiener, Russe oder Chinese das mit seiner eigenen tun würde.<br />

Ich bin hier, um zu erörtern, warum wir dankbar sein sollten, dass es eine Welt gibt, in der solche Mythen<br />

überhaupt existieren können.<br />

Tom Luongo (Text) - Pixabay (Foto)<br />

40


ist der Weg<br />

Natürlich ist die Geschichte chaotisch. Sie ist gewalttätig <strong>und</strong> manchmal auch entsetzlich. Ja, manche Menschen<br />

sind ekelhaft. Kriege gab es <strong>und</strong> wird es geben. Völkermorde wurden begangen <strong>und</strong> werden noch begangen<br />

werden.<br />

Die großen Geschichten, die wir heute alle <strong>auf</strong> unseren großen <strong>und</strong> kleinen Bildschirmen verfolgen, versuchen<br />

uns zu zeigen, was passiert, wenn Menschen in Gruppen verrückt werden, ihren Sinn für Anstand <strong>und</strong> Demut<br />

verlieren <strong>und</strong> <strong>auf</strong> Kosten ihres Einfühlungsvermögens von ihren eigenen Ängsten besessen werden.<br />

Das ist es, wozu ein Zusammenbruch des Vertrauens führt: zu einem Verlust der Zivilisation.<br />

Wir leben in einer Zeit, in der die Mächtigen ihre bodenlose Verachtung für die Menschheit zeigen, indem sie<br />

sich nur <strong>auf</strong> ihre schlechten Seiten konzentrieren. Das geht jetzt so weit, dass sie sogar diese eine amerikanische<br />

Tradition verunglimpfen, die eine der letzten ehrlichen Lektionen für eine Welt ist, die außer Kontrolle<br />

geriet.<br />

Denn genau darum geht es bei Thanksgiving. Eine Auszeit von der harten Realität des Daseins zu nehmen <strong>und</strong><br />

dankbar für das zu sein, was man hat, <strong>und</strong> nicht neidisch oder wehmütig zu sein wegen etwas, was man nicht<br />

hat.<br />

Wenn man den rassistischen, seelenlosen Apparatschiks<br />

zuhört, die schimpfen, dass wir Thanksgiving in<br />

eine weitere Gelegenheit verwandeln sollten, einander<br />

zu misstrauen, bevor wir eine nährstofflose Mahlzeit<br />

essen sollten, nämlich ohne Truthahn, <strong>und</strong> die<br />

uns verzweifelt anflehen, wegen COVID die Schranken<br />

zwischen den Familienmitgliedern <strong>auf</strong>rechtzuerhalten,<br />

offenbart das mehr von ihrer Krankheit als<br />

von allem anderen.<br />

Das sind Menschen ohne <strong>Hoffnung</strong> oder Glauben<br />

an irgendetwas. Sie sind gefallene, machthungrige<br />

Zombies, die sich vor Selbstgefälligkeit verzehren <strong>und</strong><br />

ein Gesicht der Empathie <strong>auf</strong>setzen, während sie die<br />

medizinische Apartheid preisen <strong>und</strong> die Ungeimpften<br />

zum Sündenbock machen, um ihren Hass zu schüren.<br />

Das sind die Feinde der Menschheit, nicht ein Virus<br />

mit einer Sterblichkeitsrate von 0,1 % oder diejenigen,<br />

die mutig genug sind, sich ihm ohne die Hilfe<br />

von Big Brother zu stellen. Und doch sollten wir sogar für sie dankbar sein. Denn ohne sie als Gegenbeispiel<br />

haben wir keine Möglichkeit, unser eigenes Verhalten zu beurteilen. Wir haben keinen Spiegel, in den wir<br />

schauen <strong>und</strong> unsere eigenen Tendenzen zur Hässlichkeit erkennen können. Denn ohne diese Fähigkeit, aus<br />

erster Hand zu sehen, was wir nicht sein wollen, verlieren wir uns genauso in unserer eigenen Selbstüberschätzung,<br />

die jedes Maß an Gewalt rechtfertigt – so wie sie das tun.<br />

Ich hasse die Joy Ann Reids <strong>und</strong> die Jenn Psakis dieser Welt nicht. Ich feiere ihre Verderbtheit, denn ohne sie<br />

gibt es keine Möglichkeit, dar<strong>auf</strong> hinzuweisen, wie verrückt die Welt ist, für die sie eintreten.<br />

Peaking Duck<br />

Letzte Woche habe ich spekuliert, dass wir den „Peak Davos“ erreicht haben. Ich bin überrascht, dass ich <strong>auf</strong><br />

diesen Artikel viel weniger Gegenwind bekam, als ich erwartet hatte.<br />

Pünktlich am Morgen nach unserer jährlichen Feier des gemeinsamen Anstands <strong>und</strong> der Wiedervereinigung<br />

mit unseren entfremdeten Familien werden wir mit einer neuen Variante von COVID bombardiert, um uns<br />

damit zu erschlagen.<br />

Tom Luongo (Text) - Wolfgang Ruske (Foto)<br />

41


Am dünnsten Börsentag des Jahres in den USA, wenn die meisten von uns einen epischen Kohlenhydratkater<br />

haben, während wir unsere Twitter-Feeds durchforsten <strong>und</strong> bei Amazon nach den besten Angeboten für einen<br />

H<strong>auf</strong>en Mist suchen, von dem wir wissen, dass wir ihn nicht brauchen, wird das nukleare Sperrfeuer der Angstpornos<br />

gezündet.<br />

Der Dow? Um 1119,00 Punkte gefallen.<br />

Öl? Minus 9,31 Dollar pro Barrel.<br />

Bitcoin? Rückgang um $5200, fast 10%.<br />

Wenn Sie dachten, Sie könnten dem „Großen Reset“ von Davos entkommen, irren Sie sich. Alles, was Sie<br />

haben, soll denen gehören. Alles, was Sie sich wünschen – Familie, Heimat, Stabilität, <strong>Hoffnung</strong> – soll von ihrer<br />

Zustimmung abhängen. Achten Sie nicht <strong>auf</strong> das Timing, die Virologie oder die Logik. Reagieren Sie einfach in<br />

Echtzeit <strong>auf</strong> eine völlig konstruierte Farce, die Sie, sähen Sie sie als Film nach dem Thanksgiving-Essen, wegen<br />

Überkonstruiertheit abschalten würden.<br />

Ehrlich gesagt, an diesem Punkt sollten diese Leute wirklich ein paar bessere Drehbuchautoren einstellen,<br />

denn dieser Film ist noch schlechter als „Captain Marvel“.<br />

Die „Nu“-Variante, oder kurz NuVID, entwickelt sich so schnell, dass sogar ihr Name schnell in Omicron<br />

geändert werden musste, um uns nicht zu verwirren. Ist es die Nu-Variante? oder Omicron? Die Menschen<br />

werden nun St<strong>und</strong>en ihres Lebens damit verbringen, sich über den Namen dieses Dings zu informieren, damit<br />

sich die Schwachköpfe besser informiert fühlen können als ihre m<strong>und</strong>atmenden, ungeimpften Brüder, die sie<br />

immer noch hassen.<br />

Wir wissen nichts über NuVID, außer dass es mehrere neue Spike-Proteine entwickelt hat <strong>und</strong> was die Götter<br />

der Virologie uns sonst noch so erzählen.<br />

Obwohl wir so gut wie nichts über die Virulenz oder die Übertragbarkeit von NuVID wissen, besteht die erste<br />

Reaktion der üblichen Verdächtigen darin, das Gerede über weitere Lockdowns der Populationen in ganz<br />

Europa zu verstärken. Die Welt fing an, wieder einigermaßen normal zu werden, aber jetzt schlagen alle in<br />

Panik mit den Flügeln, so wie meine Enten, wenn die H<strong>und</strong>e im Wald ein Geräusch hören <strong>und</strong> anfangen zu<br />

bellen.<br />

Wir hatten unsere schlimmsten Befürchtungen überw<strong>und</strong>en <strong>und</strong> begannen, die Probleme in der Versorgungskette<br />

<strong>und</strong> den Papierstau zu bewältigen, <strong>und</strong> hatten uns <strong>auf</strong> neue Arbeitsabläufe <strong>und</strong> Zeitpläne eingestellt.<br />

Diejenigen, die sich gegen die Impfpflicht wehrten, ließen sich nicht mehr von ihrem Standpunkt abbringen<br />

<strong>und</strong> ihre Proteste wurden nicht im Fernsehen übertragen.<br />

Die Verteilungszentren für Impfstoffe wurden geschlossen, die Menschen gingen das Risiko ein, zu überleben,<br />

<strong>und</strong> suchten nach Quellen für Ivermectin <strong>und</strong> HCQ, um sich selbst zu behandeln, während der medizinisch-industrielle<br />

Komplex immer wieder versuchte, sich ihnen in den Weg zu stellen.<br />

Und so war unsere Belohnung dafür, dass wir dankbar dafür waren, das Gefühl zu haben, diese schreckliche<br />

Tortur – die Hysterie über das Virus, nicht das Virus selbst – überstanden zu haben, die erneute Bedrohung<br />

durch noch mehr vom Selben.<br />

Und auch dafür bin ich dankbar. Denn diese jüngste R<strong>und</strong>e des Angstpornos ist die offensichtlichste, die<br />

übertriebenste – der plumpeste Versuch psychologischer Kriegsführung, den Davos bisher unternommen hat.<br />

Das macht es leicht, sich das anzusehen <strong>und</strong> zu lachen.<br />

Aber das ist den Verantwortlichen völlig egal. Wenn wir sie auslachen, wird ihre Ernsthaftigkeit noch mehr in<br />

Mitleidenschaft gezogen.<br />

Sie konnten sehen, dass ihre Fesseln schwinden <strong>und</strong> die Menschen zur Normalität zurückkehren. Sie konnten<br />

die gleichen massiven Proteste <strong>auf</strong> der ganzen Welt außerhalb ihrer Sitze der Macht sehen, die ich gesehen<br />

habe, <strong>und</strong> wussten, dass es an der Zeit ist, ihre nächste, noch verzweifeltere Karte zu spielen.<br />

Das Einzige, wovor ich im Moment auch nur im Entferntesten Angst habe, sind die Menschen, die das alles<br />

immer noch glauben wollen.<br />

Und doch sollten wir dankbar sein für die Bestätigung, zu wissen, dass sie uns die ganze Zeit belogen haben.<br />

Dies wird mein letzter Versuch sein, noch einmal zu den Ängstlichen vorzudringen. Fälle sind keine Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte.<br />

Und Krankenhaus<strong>auf</strong>enthalte sind kein Todesurteil. Bei dem Berg von Beweisen, dass keine<br />

Tom Luongo<br />

42


der Zahlen, die uns über COVID gegeben wurden, jemals korrekt waren – warum sollten wir dann irgendetwas<br />

über NuVID glauben?<br />

Vertrauen ist das Wichtigste<br />

Das führt zurück zu dem Gr<strong>und</strong>baustein der Zivilisation selbst: Vertrauen.<br />

Ohne Vertrauen hätten sich die Pilger <strong>und</strong> die amerikanischen Ureinwohner nicht gemeinsam an einen Tisch<br />

setzen können. Ohne Vertrauen hätten die Pilger den Atlantik gar nicht erst überqueren oder das Schiff mieten<br />

können, das sie dorthin brachte. Ohne Vertrauen wäre das Boot nur ein Glitzern in den Augen desjenigen gewesen,<br />

der davon träumte, es zu bauen, denn es war ein weitaus größeres Projekt, als er in der ihm zur Verfügung<br />

stehenden Zeit <strong>auf</strong> diesem Planeten hätte verwirklichen können.<br />

Davos sagt, dass es vom Wunsch beseelt ist, die Menschheit vor sich selbst zu retten. Man hat dort unsere<br />

Zivilisation als ihrer <strong>und</strong> ihrer großartigen Ideen für unwürdig erachtet <strong>und</strong> ist dabei, sie wie zornige Götter von<br />

der Erde zu tilgen, um sie nach ihrem <strong>und</strong> nicht nach unserem Bild wieder <strong>auf</strong>zubauen.<br />

Aber diese Idee kann nur dann Wirklichkeit werden, wenn wir ihr Glaubwürdigkeit verleihen; wenn wir uns<br />

nicht wie sie mit den Dingen beschäftigen, die wir verloren haben <strong>und</strong> nie haben werden, anstatt das anzunehmen,<br />

was vor uns liegt. Zivilisation ist keine esoterische Sache, die man mit magischen Worten aus einem<br />

Massenkommunikationsgerät herbeizaubern kann.<br />

Zivilisation entsteht, wenn man einer anderen Person in die Augen schaut, ihr die Hand schüttelt <strong>und</strong> eine Vereinbarung<br />

trifft, die beide Seiten nach bestem Wissen <strong>und</strong> Gewissen einhalten.<br />

Für eine kritische Masse von Menschen im Westen ist das Vertrauen in die Institutionen, die sie regiert haben,<br />

verloren gegangen. Es wird nie mehr zurückkehren.<br />

Und ohne dieses Vertrauen kann es keine Rückkehr zum alten System geben, in dem Davos Figuren <strong>auf</strong> dem<br />

Spielbrett bewegte <strong>und</strong> wir innerhalb der Spielregeln dar<strong>auf</strong> reagierten, weil wir dachten, dass die Regeln die<br />

Zivilisation stärken.<br />

Aber wir wissen jetzt, dass auch das eine Lüge ist. Und dafür bin ich Davos <strong>auf</strong> ewig dankbar. Denn ohne ihr<br />

weltfremd-närrisches <strong>und</strong> leider tödliches Bestreben, die Menschheit umzugestalten, wären so viele Menschen<br />

nie zur Realität der Existenz dieser Leute <strong>auf</strong>gewacht.<br />

Das ist der Gr<strong>und</strong>, warum ich heute mehr als zuvor davon überzeugt bin, dass wir „Peak Davos“ erreicht haben,<br />

denn heute bin ich dankbar dafür, dass ich die Gemeinschaft von Menschen kenne, die bereit sind, den<br />

nächsten Schritt über die Kluft hinweg zu tun <strong>und</strong> neue Bande des Vertrauens zu knüpfen, die die nächsten<br />

Mythen antreiben werden, die eine bessere Zivilisation tragen können.<br />

Tom Luongo (Text) - Ruby <strong>und</strong> Peter Skitteriens (Foto)<br />

43


Gabriela Drees-Holz<br />

44


Gabriela Drees-Holz<br />

45


<strong>Hoffnung</strong> ist ...<br />

- wenn die Sonne sagt, ich brauche den Mond <strong>und</strong> die Planeten,<br />

damit wir Kreise ziehen <strong>und</strong> in verschiedenen Bahnen<br />

umeinander l<strong>auf</strong>en.<br />

- wenn der Tag sagt, ich brauche die Nacht,<br />

um vollständig zu sein.<br />

- wenn das Licht sagt, ich brauche das Dunkel,<br />

um meine Aufgabe zu erfüllen.<br />

- wenn die Wolken sagen, wir brauchen den Sturm,<br />

um über der Wüste zu regnen.<br />

- wenn das Meer sagt, ich brauche den Mond,<br />

um in meinen Tiefen Sauerstoff zu atmen.<br />

- wenn die Berge sagen, wir brauchen die Lava,<br />

um uns weiter bewegen zu können.<br />

- wenn die Bäume sagen, wir brauchen den Blitz,<br />

um Boden zu transformieren.<br />

- wenn die Büsche sagen, wir brauchen den Vogelschwarm,<br />

damit die Nüsse weit weg als neue Sträucher Frucht bringen.<br />

- wenn der Kohl sagt, ich brauche die Raupen,<br />

damit der Vogelkot <strong>und</strong> der Vogelgesang mich stärken.<br />

- wenn eine Teerdecke sagt, ich brauche den Löwenzahn,<br />

damit meine Erstarrung Durchlässigkeit bekommt.<br />

- wenn die Treppe sagt, ich brauche den Algenbewuchs,<br />

um meine scharfen Kanten zu r<strong>und</strong>en.<br />

- wenn die Menschen sagen, ich brauche die vielfältigen<br />

Nachbarn, um ins Mensch-Sein hinein zu reifen.<br />

- wenn der Ges<strong>und</strong>e sagt, ich brauche den Kranken,<br />

um mein Mitgefühl zu entwickeln,<br />

- wenn der Lebendige sagt, ich brauche den Sterbenden,<br />

um mich im Miterleben mit der Vergänglichkeit anzufre<strong>und</strong>en.<br />

- wenn Du sagst, ich brauche Deine Andersartigkeit,<br />

um meine Monotonie bunt einzufärben.<br />

- wenn wir sagen, wir brauchen Erde als gleichwertiges<br />

Wesen in einer gemeinsamen Welt,<br />

um die Fülle des Lebens kosten zu können.<br />

- wenn Erde sagt, ich brauche den Menschen,<br />

um ....<br />

Warum sollte sie?!<br />

Welches Angebot hast Du für sie,<br />

sich zu vervollkommnen?<br />

Isabelle von Linden<br />

46


Isabelle von Linden<br />

47


Wie ich vom<br />

Universum<br />

beschenkt<br />

wurde...<br />

...ohne mir etwas gewünscht zu haben<br />

Wenn Du Dir etwas wünscht, werden die Mächte des Universums ihr Möglichstes daran setzen, diesen Wunsch<br />

zu erfüllen. Das gilt in esoterischen Büchern als ein Gesetz des Universums. Oft liegt hinter der Erfüllung eines<br />

Wunsches ein tieferer Sinn, der sich im ersten Moment gar nicht so einfach fassen lässt. Die strategische Weisheit<br />

aus solchen Erfüllungen hat mich oft erstaunt. Dass das Universum jedoch von sich aus tätig wird, <strong>und</strong><br />

dass sich das Ergebnis dann materiell manifestiert, das passierte mir in meinem Leben erst einmal.<br />

Wahrnehmung <strong>und</strong> Interpretation tatsächlicher Geschehnisse lassen sich für den “rationalen” Menschen einfach<br />

genug als Einbildung eines überreizten Geistes abtun. In mir hält sich ein Gedanke hartnäckig in meinem<br />

Denken: “Was wäre, wenn mein Erlebnis keine Einbildung wäre?” Am Einfachsten beschreibe ich in Kürze, was<br />

mir passiert ist, <strong>und</strong> überlasse es Dir, selbst ein Urteil zu bilden.<br />

Den Anfang machte der Postbote. Er klingelte an der Türe <strong>und</strong> übergab mir ein unerwartetes Päckchen. Post<br />

von einem dankbaren Teilnehmer, der mir nicht nur ein Buch empfahl, sondern es mir gleich schenkte: “The<br />

Emotion Code” von Bradley Nelson. Eine Weile lag das Buch <strong>auf</strong> dem Stapel der ungelesenen Bücher, doch<br />

eines Tages nahm ich es, eher gelangweilt in einer ruhigen Minute der Entspannung zur Hand… <strong>und</strong> las mich<br />

fest. Ich hörte erst zu Lesen <strong>auf</strong>, als ich die letzte Seite umgewendet hatte.<br />

Chris Mulzer (Text) - Venita Oberholster (Bild)<br />

48


Emotionscode nach Bradley Nelson<br />

Nelson machte als Chiropraktiker die Erfahrung, dass sich starke Emotionen <strong>und</strong> traumatische Erlebnisse nicht<br />

nur in Deinen Muskeln, in Form von Verspannungen manifestieren, sondern dass sie auch in der Energiematrix<br />

der Aura Deines Körpers gespeichert werden. Dort treiben sie ihr heimliches Unwesen <strong>und</strong> kommen oft erst<br />

nach Jahren oder Jahrzehnten mit Krankheit <strong>und</strong> psychischen Problemen zum Vorschein.<br />

Er fand eine einfache Methode, mit kinesiologischer Tests <strong>und</strong> einem simplen Magneten, die energetischen<br />

Imprints negativer Erlebnisse <strong>auf</strong>zulösen. Ich lag fasziniert <strong>auf</strong> der Couch <strong>und</strong> dachte über mögliche Konsequenzen<br />

nach. Denn bevor ich an anderen Menschen ausprobieren wollte, was das Ergebnis wäre, wollte ich<br />

seine Methode selbst lernen <strong>und</strong> die Wirkungen <strong>auf</strong> mich studieren. Was würde sich wohl bei mir verändern,<br />

wenn seine Beobachtungen stimmten <strong>und</strong> die Anwendung wirklich so einfach wäre.<br />

Ich beschloss ein paar Wochen zu warten, <strong>und</strong> während meiner Ayurveda-Kur mit Fre<strong>und</strong>en zusammen zu<br />

experimentieren. Ich dachte mir, es wäre eine gute Idee, während der Heilungsprozesse für den physischen<br />

Körper auch etwas für meine Psyche zu tun. Meine Fre<strong>und</strong>e zeigten sich interessiert <strong>und</strong> so beschlossen wir<br />

am zweiten Tag unserer Ankunft im Ayurveda Ressort, Bradley’s Erkenntnisse in die Praxis umzusetzen.<br />

Am Strand, in der Nachmittagssonne machten wir unsere ersten Erfahrungen. Die praktische Umsetzung<br />

erwies sich einfacher als gedacht. Jeder von uns löste vier alte <strong>und</strong> negative, “gefangene Emotionen” (trapped<br />

Emotion) im Verl<strong>auf</strong>e von etwa einer St<strong>und</strong>e <strong>auf</strong>. Bei mir spürte ich eine leichte Desorientiertheit <strong>und</strong> eine<br />

gewisse Erleichterung. Aus meiner Wahrnehmung heraus nichts Dramatisches. “So” dachte ich mir, “das ist es<br />

also jetzt…!”<br />

Wie konnte ich nun herausfinden, ob die Emotionen wirklich <strong>auf</strong>gelöst waren. Zumindest hatte der kinesiologische<br />

Armtest <strong>auf</strong> die Frage: “Ist die gefangene Emotion jetzt <strong>auf</strong>gelöst?” mit einem “Ja!” geantwortet. Dann<br />

kam die Nacht. Dann kamen die Träume… Im lebendigsten Kopfkino, farbig <strong>und</strong> plastisch assoziiert <strong>und</strong> in jedem<br />

Detail erlebt traten jene Erlebnisse die wir am Nachmittag <strong>auf</strong>gelöst hatten, noch einmal in meine Erinnerung.<br />

Auch thematisch verwandte Ereignisse gesellten sich dazu, immer jedoch in dem Bewusstsein: “Endlich<br />

ist es vorbei…!”<br />

Alte Traumata<br />

Für mich, der ich alles im intensiven Traum erlebte, bewies sich die Wirksamkeit dieser Methode damit <strong>auf</strong>s<br />

Schönste. Auch meine Fre<strong>und</strong>e hatten ähnliches Kopfkino in ihren Träumen am L<strong>auf</strong>en <strong>und</strong> wir tauschten beim<br />

gemeinsamen Frühstück unsere “Erlebnisse” der Nacht aus. Voller Vorfreude schmiedeten wir Pläne, was wir<br />

am Nachmittag in unserer nächsten “Sitzung” <strong>auf</strong>lösen würden. Als Ergebnis unserer engagierten Diskussionen<br />

beschlossen wir, dem Unbewussten die Frage zu stellen:<br />

“Gibt es eine eingeschlossene Emotion, die Dein Leben stark verändern wird, <strong>und</strong> die Du jetzt <strong>auf</strong>lösen<br />

kannst?”<br />

Die Zeit vergeht schnell, <strong>und</strong> der Nachmittag war da, ehe wir uns versahen. Ich begann als Erster. Wie im Buch<br />

gelesen, waren Fragen zur Testfähigkeit der Person an der Reihe, die diesmal allesamt nicht eindeutig beantwortet<br />

wurden. Deshalb beschlossen wir den Einsatz einer “Surrogatperson”, einer Person, die die Hand des zu<br />

Testenden hält <strong>und</strong> der an seiner Stelle getestet wird.<br />

Mit dieser Brücke lief alles w<strong>und</strong>erbar <strong>und</strong> die weiter oben stehende Frage nach der Auflösung, die zu starken<br />

Veränderungen führen würde, wurde mit “Ja!” beantwortet. Also begann ich, das Fragenraster anzuwenden,<br />

um die Art der Emotion herauszufinden <strong>und</strong> landete bei “Verzweiflung”.<br />

Chris Mulzer<br />

49


Auf die Frage: “Bist Du bereit diese Emotion JETZT <strong>auf</strong>zulösen?”<br />

erhielt ich die klare Antwort: “Nein!”.<br />

Nächste Ebene, nächstes Fragenraster: “Wann ist diese Emotion entstanden?” Das Unbewusste kann in dieser<br />

Art der Arbeit immer nur mit “Ja” oder “Nein” kommunizieren, also war etwas Umdenken in der Art der<br />

Fragestellung nötig. Nachstehend zur Verdeutlichung die wörtliche Wiedergabe unserer “Konversation”. Das<br />

Alter meines Gegenüber war etwa vierzig Jahre. Ich teilte das Alter etwa durch zwei, um der Sache schnell <strong>auf</strong><br />

den Gr<strong>und</strong> zu kommen. Es ging um die Emotion der Verzweiflung.<br />

Meine Frage war:<br />

“Entstand diese Emotion vor dem Alter von zwanzig Jahren…?”<br />

Antwort: “Ja!”<br />

“Entstand diese Emotion vor dem Alter von zehn Jahren…?”<br />

Antwort: “Ja!”<br />

“Entstand diese Emotion vor dem Alter von zwei Jahren…?”<br />

Antwort: “Ja!”<br />

“Jetzt wird es interessant!” dachte ich mir. Verzweiflung manifestiert sich in so frühen Jahren nicht ohne<br />

weiteres aus selbst Erlebtem. Entweder sind solche Emotionen von einem Elternteil ererbt oder wir bringen sie<br />

aus einem früheren Leben mit. Bei der nächsten Frage ließ ich mich von meiner Intuition leiten:<br />

“Kommt diese Emotion aus einem früheren Leben?”<br />

Klare Antwort: “Ja!”<br />

“Ach”, dachte ich mir, “jetzt wird es richtig interessant!”<br />

Weiter gefragt: “Früher als vom letzten Leben….?”<br />

Antwort: “Ja!”<br />

“Früher als vor zehn Leben…?”<br />

Antwort: “Ja!”<br />

“Fruḧer als vor h<strong>und</strong>ert Leben…?”<br />

Antwort: “Ja!”<br />

“Fruḧer als vor tausend Leben…?”<br />

Antwort: “Ja!”<br />

Spätestens jetzt hätte ich mir über die Zuverlässigkeit des kinesiologischen Testverfahrens oder über die<br />

Person Gedanken machen können, meine Surrogatperson jedoch arbeitete sehr zuverlässig <strong>und</strong> ist unglaublich<br />

sensibel. Sie bestätigte mir, als ich Zweifel äusserte, dass alle Antworten schon Augenblicke vorher in Ihrem<br />

Gehirn angekommen waren. Selbst die bewusste Umgehung des Testes, die sie versuchte, war erfolglos. Man<br />

überlege sich: Ein Mensch mag im Durchschnitt etwa 50 Jahre alt werden. Würde sich die Reihe der Leben<br />

nahtlos aneinanderfügen, wäre diese Emotion also bereits über 50.000 Jahre alt. Das machte mich nachdenklich.<br />

Ich weiß aber bis heute nicht, was mich dar<strong>auf</strong>hin veranlasste, die folgende Frage zu stellen:<br />

“Wurde diese Emotion von den Anderen mit <strong>auf</strong> die Erde gebracht?”<br />

Klare Antwort: “Ja!”<br />

Von “den Anderen” also. Gänsehaut am ganzen Körper. Damit war bei mir eine Grenze erreicht <strong>und</strong> ich<br />

beschloss: “Das reicht jetzt!”<br />

Nächste Frage: “Können wir diese Emotion jetzt <strong>auf</strong>lösen?”<br />

<strong>und</strong> große Erleichterung <strong>auf</strong> die Antwort: “Ja!”<br />

Mit fünfzehn Streichbewegungen mit einem Magneten die Wirbelsäule entlang löste ich die Emotion für alle<br />

Zukunft <strong>auf</strong>. Beide Personen, Testperson <strong>und</strong> Surrogatperson fühlten sich etwas benommen <strong>und</strong> desorientiert,<br />

ansonsten w<strong>und</strong>erbar leicht, wie von einer ganz alten Last befreit. Wir lösten gegenseitig noch einige<br />

Emotionen <strong>auf</strong> <strong>und</strong> beschlossen dann einen Strandspaziergang, Salzwasser an den Füssen ist ja gut zum<br />

Loslassen <strong>und</strong> Reinigen.<br />

Chris Mulzer<br />

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Ein Päckchen vom Universum<br />

Wir waren einige Minuten gel<strong>auf</strong>en, als plötzlich aus dem Nichts ein Mann <strong>auf</strong>tauchte. Es schien, als hätte er<br />

<strong>auf</strong> uns gewartet. Er war weder unserer Sprache mächtig, noch konnte er hören. Taubstumm also. Er heftete<br />

sich an unsere Fersen <strong>und</strong> bedeutete mir mit Gebärden, er wolle mir etwas zeigen. Ich mache mit fliegenden<br />

Händlern am Strand üblicherweise fre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong> kurzen Prozess, er aber blieb fre<strong>und</strong>lich hartnäckig <strong>auf</strong><br />

eine passive Weise. Er wollte sich einfach nicht abweisen lassen.<br />

‘Also gut’, denke ich mir, zeig mir halt, was Du hast. Er packt aus einem fettigen Fetzen Papier einen Stein aus<br />

– mir stockt der Atem. Ein w<strong>und</strong>erschöner, großer reiner, blassblau funkelnder geschliffener Blautopas. Ich<br />

beschäftige mich mit rohen <strong>und</strong> geschliffenen Steinen. Und dies war ein Stein, den ich mir selbst bei<br />

preiswertester Beschaffung durch einen Fachmann nicht leisten könnte. Also bedeute ich ihm, zu bedauern<br />

<strong>und</strong> nicht k<strong>auf</strong>en zu wollen. Ohne Erfolg.<br />

Während unseres ganzen Strandspazierganges folgte er uns geduldig, wenngleich auch <strong>auf</strong> Distanz. Zurück<br />

dann in meinem Zimmer sah ich ihn, unten <strong>auf</strong> der Mauer am Meer sitzen <strong>und</strong> warten. Einfach so. St<strong>und</strong>enlang.<br />

Also steckte ich etwas Geld zu mir, lief nach unten <strong>und</strong> sprach ihn an. Ich denke mir, ihn mit einem kleinen<br />

Obolus zu bewegen, von mir abzulassen <strong>und</strong> den Stein jemandem Anderen anzubieten, der ihn sich leisten<br />

kann.<br />

Ich stecke ihm also den kleinen Betrag zu <strong>und</strong> bedeute ihm mit Gebärden, zu gehen, es habe ja keinen Zweck.<br />

Er jedoch lässt sich nicht abweisen, nimmt den Stein <strong>und</strong> drückt ihn mir in die Hand. So sehr ich auch dar<strong>auf</strong><br />

bestehe, diesen Stein nicht haben zu wollen, so sehr bedeutet er mir, dass “alles seine Ordnung” hätte. Plötzlich<br />

dreht er sich <strong>auf</strong> dem Absatz um <strong>und</strong> geht davon.<br />

Da stehe ich nun mit diesem wertvollen Edelstein <strong>und</strong> weiß nicht so recht, was ich tun soll. Zurückgeben kann<br />

ich ihn nicht, behalten würde ich ihn schon sehr gerne, aber unter solchen Umständen? Ich erzählte die kleine<br />

Geschichte beim Abendessen meinen Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ernte ungläubiges Erstaunen sowohl über die Schönheit<br />

des Steins, den ich wieder <strong>und</strong> wieder herzeigen muss, als auch über die Umstände, wie er in meine Hände<br />

kam.<br />

Traumbotschaften<br />

Und dann kam die Nacht. Ich versichere hier <strong>und</strong> an dieser Stelle, die volle Wahrheit zu erzählen, dem, was ich<br />

erlebte. Auch wenn sich das, was jetzt folgt, sehr sehr unwahrscheinlich anhört. Es entspricht jedoch meinen<br />

“Erlebnissen” im Traum <strong>und</strong> in meiner nachträglich erinnerten Wirklichkeit, die meiner erinnerten Realität in<br />

nichts nachsteht.<br />

Zuerst das Feuerwerk. Ich liebe Feuerwerke <strong>und</strong> lege manchmal große Strecken zurück, um ein schönes<br />

Feuerwerk zu erleben. Aber so etwas, wie in meinem Traum habe ich bis dahin noch nie gesehen. In meinem<br />

Kopf präsentierte sich ein w<strong>und</strong>erbares Feuerwerk, das fast eine halbe St<strong>und</strong>e dauerte, das an Opulenz, Finesse,<br />

Grossartigkeit <strong>und</strong> Dramatik alles bisherige übertraf. Dieses war der erste Akt. Die Szene wechselte <strong>und</strong> es<br />

erschienen <strong>auf</strong> einem weiten Platz viele weiß gekleidete Gestalten, alle mir zugewendet. Aus der vordersten<br />

Reihe löste sich eine der Gestalten <strong>und</strong> trat <strong>auf</strong> mich zu. Sie trug <strong>auf</strong> einem Kissen – den Stein der am<br />

Nachmittag zu mir gekommen war.<br />

“Wir sind Dir dankbar, dass sich nach all den Zeiten jemand gef<strong>und</strong>en hat, der das Gefühl unserer Verzweiflung<br />

endlich <strong>auf</strong>gelöst ist. Trage diesen Stein zur Erinnerung an uns. Das ist das wenigste, was wir tun können, um<br />

unsere Dankbarkeit zu zeigen.! ”Er hängt mir den Stein um den Hals <strong>und</strong> berührt mich mit leichter Geste am<br />

Chris Mulzer<br />

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Herzen. Augenblicklich durchflutet mich ein intensives Gefühl der Dankbarkeit, so stark, wie ich es noch nicht<br />

wahrgenommen hatte. Und dann wachte ich <strong>auf</strong>.<br />

Benommen von den Traumerlebnissen brauchte ich eine ganze Zeit, um mich zu fassen. Was war da gerade<br />

geschehen? Ich trank einen Schluck Wasser <strong>und</strong> dachte nach. War das alles nur ein Trugbild, ein flüchtiger<br />

Traum? Doch der Stein war ja sehr real. Wieder einmal bestätigte sich <strong>auf</strong> diese Weise, dass Nachrichten aus<br />

den anderen Welten oft <strong>auf</strong> sehr subtile <strong>und</strong> für uns Irdische vielleicht seltsam anmutende Weise zu uns<br />

kommen. Meist sind die “Botschaften” so zweideutig interpretierbar, dass bewusstes <strong>und</strong> rationales<br />

Nachdenken die eigentliche Bedeutung schnell verscheucht. Am Besten erfasst man solche Nachrichten mit<br />

Intuition, sie sind ja meist auch nur für die eigene Person von Bedeutung.<br />

Chris Mulzer<br />

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Wolfgang Hamacher<br />

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Elmediel<br />

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Maksym<br />

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Jenny Pettelkau<br />

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Jenny Pettelkau<br />

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Schlüsselmomente<br />

Eine <strong>Freiheit</strong> – meine <strong>Freiheit</strong><br />

Bin ich frei oder gefangen?<br />

Klar bin ich frei, ich kann mich frei bewegen….oder?<br />

Je mehr ich darüber nachdenke so gefangener fühle ich mich. Wieso?<br />

Was bedeutet <strong>Freiheit</strong>, wo habe ich <strong>Freiheit</strong>….darf ich frei sein?<br />

Klar bin ich frei, ich kann meinen Gedanken freien L<strong>auf</strong> lassen.<br />

Oh ja….frei fühlen… ohne Fesseln… tun <strong>und</strong> lassen was mir Freude bereitet.<br />

Doch, darf ich das? ….fühle mich gerade doch gefangen in meinen Gedanken. Wieso?<br />

Gibt es eine funktionierende <strong>Freiheit</strong>? Ist die <strong>Freiheit</strong> ein <strong>Hoffnung</strong>sschimmer den ich mir erarbeiten<br />

muss in unserem System?<br />

Klar, zum Teil muss ich funktionieren <strong>und</strong> ich habe manchmal die freie Wahl. Doch dieser Gedanke<br />

verwirrt mich <strong>und</strong> ich spüre Fesseln. Wieso?<br />

Sandra Klein<br />

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Ich spüre… je mehr ich mir Gedanken machen, desto gefangener fühle ich mich. Aber die Gedanken<br />

sind doch frei… oder?<br />

Halte ich vielleicht jemanden gefangen? Stopp… ich spüre ein Gedanken-Chaos.<br />

Was kann mich befreien?<br />

Ich spüre Dankbarkeit… ja ich nehme mir dir <strong>Freiheit</strong> heraus dankbar zu sein, für die Geschenke<br />

die mich umgeben, die für manchen Anderen vielleicht schon selbstverständlich sind.<br />

Oh ja….es ist toll diese Dankbarkeit zu spüren <strong>und</strong> zu leben.<br />

Mir wird bewusst, eine Entscheidung kann ich frei treffen…… ein klares JA oder ein deutliches<br />

NEIN für etwas, kann ein Wegweiser zu mehr <strong>Freiheit</strong> sein.<br />

Mir wird klar, dass mir diese <strong>Freiheit</strong> der Entscheidung schon oft neue <strong>Freiheit</strong>en gebracht<br />

hat….wofür auch immer.<br />

Sandra Klein<br />

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Ernst Siegfried „Ziggy“ Schöning<br />

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Ernst Siegfried „Ziggy“ Schöning<br />

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Monika Otto<br />

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Monika Otto<br />

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M onumente<br />

gegen das Vergessen von<br />

A ngst Elend Tod - blinder Wut <strong>und</strong> kaltem<br />

H ass keinen Raum geben, widersprechen<br />

N ie mehr Krieg zulassen - sondern im<br />

M iteinander leben - respektvoll <strong>und</strong> mit<br />

A chtung voreinander - Schuld vergeben<br />

L eid <strong>und</strong> Trauer durch Liebe heilen<br />

E ine Erde – eine <strong>Freiheit</strong> – ein <strong>Frieden</strong><br />

Annette Fitzen<br />

Annette Fitzen<br />

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Annette Fitzen<br />

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Leander<br />

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Fadila<br />

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Junes<br />

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Melina<br />

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… wenn ihr nicht umkehret<br />

<strong>und</strong> werdet wie die Kinder …*<br />

Diese seltsame Hand hier oben hält einen Pinienzapfen<br />

in der Hand. Es ist ein Detail aus einem<br />

sumerischen Relief, das Babylons Stadtgott Marduk<br />

zeigt, wie er die Menschen mit dem Zapfen segnet.<br />

Warum mit einem Pinienzapfen? Der Pinienzapfen<br />

ist seit Urzeiten das Symbol der Zirbeldrüse, weil sie<br />

die Form eines Zapfens hat. Die Zirbeldrüse hinter<br />

der Stirn zwischen den beiden Gehirnhälften ist Sitz<br />

des 6. Chakras <strong>und</strong> des so genannten Dritten Auges.<br />

Wenn die Zirbeldrüse aktiviert ist, sind auch die<br />

Hellsinne aktiviert – wie noch bei den Kindern.<br />

Ein altes Symbol aus der Mythologie für die Erweckung<br />

des Dritten Auges ist die Jungfrau mit dem<br />

Einhorn. Die Jungfrau muss das Einhorn zähmen.<br />

Die Jungfrau kann dies nur reinen Herzens tun,<br />

deshalb sind die beiden Szenen in Weiß gehalten.<br />

Allerdings sind die Haare dieser Jungfrauen farbig<br />

– blond <strong>und</strong> rot – dargestellt. Warum? Haare sind<br />

Antennen für Schwingungen <strong>und</strong> erhöhen das Feingefühl.<br />

Das stilisierte Baby hat die Flügel eines Pfauenauges<br />

– der Schmetterling steht für Transformation ins<br />

Licht. Das Kind ist nur angedeutet, aber die Augen<br />

sind die wissenden Augen eines Erwachsenen. Über<br />

ihm schwebt das „Allsehende“ Auge zum Zeichen,<br />

dass das Dritte Auge geöffnet ist <strong>und</strong> die Verbindung<br />

zum Göttlichen hat, daher auch der Heiligenschein.<br />

Werde reines Gold. Und die Ananas? Nach<br />

dem Wissen indigener Schamanen hilft ihr Verzehr<br />

die Zirbeldrüse zu aktivieren, nicht nur, weil sie<br />

deren Form hat. Die smaragdgrüne Farbe im Hintergr<strong>und</strong><br />

ist die Farbe der Heilung des Erzengels<br />

Raphael <strong>und</strong> das Violett steht für Transformation.<br />

*Matthäus 18,3<br />

Wolfgang Ruske<br />

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Wolfgang Ruske<br />

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Himmel<br />

Ein Ort, eine Sicht, ein Blick, ein Traum,<br />

immer wieder muss ich zu dir nach oben schaun`,<br />

ein Anfang, ein Ende, der Ursprung, der Kern,<br />

niemals wieder bin ich dir so fern,<br />

gefangener Körper,<br />

gefesselter Geist,<br />

Angst, die sich aus sich selbst heraus speist,<br />

ein Schleier des Vergessens, der in uns kreist,<br />

sprengt die Fesseln, sind sie auch nicht zu sehn`<br />

<strong>und</strong> lasst uns gemeinsam den Weg zurück gehn`<br />

zu Hause ist der Himmel <strong>auf</strong> Erden,<br />

keiner von uns muss irgendwer werden,<br />

wir sind alle schon,<br />

haben Gott in uns wohn`.<br />

Denise Kumpf<br />

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Marie Kumpf<br />

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<strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong><br />

Friede kehrt ein in unser Herz, wenn die Liebe<br />

allgegenwärtig ist. Macht, Angst <strong>und</strong> Trübsal<br />

beherrschen das Weltgeschehen, doch wird dies<br />

etztendlich vergehen.<br />

Mensch besinne dich deiner Selbst, deines Geistes,<br />

deines Potentials. Wenn das Ego erlischt, bei denen<br />

es ein böses Spiel mit der Macht betreibt, wird die<br />

Menschheit wieder befreit.<br />

Das Materielle ist nicht wichtig, weder Geld noch<br />

Macht, für das Leben <strong>auf</strong> der Erde. Die bedingungslose<br />

Liebe zu allem was ist, ist wieder in den Köpfen der<br />

Menschen, zum einzig Wichtigen erwacht.<br />

<strong>Hoffnung</strong> <strong>und</strong> Liebe, der göttliche Funke selbst, was<br />

dann erweckt, drum lieber Mensch bleib nicht<br />

versteckt. Die Zeit lädt zu <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> Ruhe ein. Finde<br />

den Weg zum <strong>Frieden</strong> in dir selbst, dem göttlichen<br />

Funken deines Seins <strong>und</strong> Alles <strong>und</strong> Jedes, ob Mensch,<br />

Tier oder die Natur, wird wieder Eins. Ist das Herz rein,<br />

erblüht die Liebe, die <strong>Freiheit</strong>, der <strong>Frieden</strong> im Sein.<br />

Roswitha Gierling<br />

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Roswitha Gierling<br />

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Alle Menschen sind von gleichem Wert<br />

Unterschiede schaffen die gesellschaftlichen Ränge<br />

Rolf „Ro“ Erkens<br />

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Ursula Breuer-Kievens<br />

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Waltraud Knops<br />

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Waltraud Knops<br />

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Ernst Siegfried „Ziggy“ Schöning<br />

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nst Siegfried „Ziggy“ Schöning<br />

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Verrückt<br />

„Guten Tag, Herr Doktor! Schön, dass Sie mich besuchen kommen!“<br />

Frau van Campen sitzt von ihrer Tochter frisch frisiert im Bett, welches sie schon lange nicht mehr verlassen<br />

kann, gestützt von einigen Kissen in ihrem Rücken. Der Geruch neu <strong>auf</strong>gezogener Bettwäsche hat sich<br />

wohltuend über den Raum gelegt.<br />

Einmal im Jahr mache ich einen solchen Hausbesuch bei Frau van Campen, obwohl sie keine eigenen Zähne<br />

mehr hat. Um die letzten haben sie <strong>und</strong> ich gemeinsam vor 20 Jahren gekämpft, bis es wirklich nicht mehr<br />

ging. Damals konnte sie noch im Rollstuhl zu mir in die Praxis kommen. Jetzt liegt sie schon seit Jahren im Bett<br />

<strong>und</strong> wird von ihrer Tochter gepflegt. Doch <strong>auf</strong> den jährlichen Untersuchungstermin will sie nicht verzichten<br />

– <strong>und</strong> ich ehrlich gesagt auch nicht! Frau van Campen ist trotz ihres Alters noch absolut klar im Kopf <strong>und</strong><br />

immer für ein gutes Gespräch zu haben.<br />

Wie üblich setze ich mich <strong>auf</strong> ihre Bettkante. Alles ist heute so wie immer bei meinem Hausbesuch. Alles?<br />

Nein, etwas ist anders. Ich habe das kleine Objekt vor der brennenden Kerze <strong>auf</strong> dem Nachttisch sofort beim<br />

Betreten des Zimmers bemerkt.<br />

„Was haben Sie denn da?“, frage ich sie <strong>und</strong> weise <strong>auf</strong> die ungewöhnliche kleine Skulptur: Kaum zehn<br />

Zentimeter hoch, zwei in die Höhe gestreckte Hände aus flammend rotem Kristallglas. Die Handballen liegen<br />

aneinander <strong>und</strong> bilden mit den kreisförmig nach außen gestreckten Fingern eine Art Mulde. In dieser Mulde<br />

ruht ein kugelförmiger grün schimmernder Stein, der durch das flackernde Kerzenlicht funkelnd zum Leben<br />

erweckt wird.<br />

„Wollen Sie das wirklich wissen?“, Frau van Campen schaut mich zweifelnd an.<br />

„Natürlich. Das scheint ja etwas Besonderes zu sein!“<br />

Ich nicke ihr <strong>auf</strong>munternd zu.<br />

„Aber Sie dürfen nicht mit mir schimpfen!“.<br />

„Warum denn schimpfen“, antworte ich, „mache ich doch nie…“<br />

„Nun ja“, die alte Dame beginnt zögernd, „ das hat nicht mit mir selbst zu tun. Das ist für meine Fre<strong>und</strong>in“. Sie<br />

hält inne, bevor sie weiterspricht.<br />

„Die ist nämlich auch 88 Jahre alt wie ich <strong>und</strong> liegt jetzt im Krankenhaus. Ziemlich schlimm muss es sein,<br />

<strong>und</strong>…“. Frau van Campen macht eine Pause, bevor sie fortfährt:<br />

„Herr Doktor, glauben Sie an Engel?“ Eine solche Frage habe ich nicht erwartet. Zum Glück bemerkt sie meine<br />

Unsicherheit nicht <strong>und</strong> spricht weiter. Jetzt viel schneller <strong>und</strong> mit wachsender Überzeugung in ihrer Stimme.<br />

„Wissen Sie. Ich bin da ganz sicher. Es gibt Engel, egal was Sie gleich vielleicht sagen werden. Ganz besonders<br />

die Erzengel. Und die haben alle einen eigenen Stein - daran erkennt man ihre Eigenschaften“. Sie unterbricht<br />

sich kurz <strong>und</strong> zeigt <strong>auf</strong> die Hände mit dem grünen Stein.<br />

„Der Erzengel Raphael ist der Engel der Heilung. Sein Engelstein ist grün wie hier der Malachit. Oder auch der<br />

Smaragd. Grün ist die Farbe der Natur. Raphaels Engelstein ist also eine Quelle der Heilung <strong>und</strong> des Lebens …<br />

Das hilft meiner Fre<strong>und</strong>in…“<br />

Sie schaut mir fragend in die Augen:<br />

„Und? Mal ehrlich


VER-RÜCKT - eine faszinierende Geschichte von Dr. Günter Arnolds zu einem Werk, das er vorher nicht<br />

gesehen hatte <strong>und</strong> dessen Titel er nicht kannte: Erzengel Raphael! Das ist Intuition <strong>und</strong> Synchronizität.<br />

Klaus Iserlohe - Wolfgang Ruske<br />

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Das Lied zum Objekt<br />

„Tabatei“<br />

https://www.youtube.com/watch?v=TUdEhFHlVvk<br />

des Duo EigenArts<br />

Klaius Iserlohe - Wolfgang Ruske (Objekt) - Duo EigenArts (Musik)<br />

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Gebet für den <strong>Frieden</strong><br />

Seigneur, faites de moi un instrument de votre paix.<br />

Là où il y a de la haine, que je mette l’amour.<br />

Là où il y a l’offense, que je mette le pardon.<br />

Là où il y a la discorde, que je mette l’union.<br />

Là où il y a l’erreur, que je mette la vérité.<br />

Là où il y a le doute, que je mette la foi.<br />

Là où il y a le désespoir, que je mette l’espérance.<br />

Là où il y a les ténèbres, que je mette votre lumière.<br />

Là où il y a la tristesse, que je mette la joie.<br />

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines <strong>Frieden</strong>s,<br />

dass ich liebe, wo man hasst;<br />

dass ich verzeihe, wo man beleidigt;<br />

dass ich verbinde, wo Streit ist;<br />

dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;<br />

dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;<br />

dass ich <strong>Hoffnung</strong> wecke, wo Verzweiflung quält;<br />

dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;<br />

dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.<br />

Anonym (Text aus Frankreich) - Werner J. Neuner (Bild)<br />

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<strong>Hoffnung</strong> ...<br />

ist für mich,<br />

daß das, was ich jetzt nicht verarbeiten kann<br />

<strong>und</strong> zum Abfall gebe,<br />

sich entweder transformiert<br />

oder im Dunkeln keimt,<br />

zu etwas, das mich anschließend reich nährt.<br />

Isabelle von Linden<br />

Isabelle von Linden<br />

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Brigitte Böckels<br />

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Sandra Giersch<br />

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Sandra Giersch<br />

89


Fadila<br />

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Los lassen<br />

Los lassen<br />

Meine Hand, gelöst, locker, offen,<br />

<strong>auf</strong> das Beste ich will hoffen,<br />

der starre Blick, entgleitet weich,<br />

offene Arme, machen mich reich,<br />

reich an Güte, Geduld <strong>und</strong> Mut,<br />

offene Herzen tun so gut,<br />

ein Kribbeln im Bauch,<br />

ein Windstoß streift mein Haar,<br />

Nichts steht fest-<br />

Doch Nichts war jemals so klar<br />

Denise Kumpf<br />

91


Steffi<br />

92


Thomas<br />

93


Alexandra Jülicher<br />

94


Alexandra Jülicher<br />

95


„Geben wir unseren Mitmenschen die <strong>Freiheit</strong>,<br />

zu denken <strong>und</strong> zu sagen, was sie möchten,<br />

<strong>und</strong> verurteilen wir Niemanden dafür, sich die <strong>Freiheit</strong><br />

genommen zu haben, anderer Meinung als wir zu sein<br />

<strong>und</strong> andere Werte zu leben.<br />

<strong>Freiheit</strong> ist wahre <strong>Freiheit</strong>,<br />

wenn wir sie uns <strong>und</strong> niemals<br />

zu Lasten Anderer nehmen.“<br />

[Botschaft für Deutsche)<br />

Sandra Giersch (Foto) - Claudius Fabig (Zitat)<br />

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„Die <strong>Hoffnung</strong>, an die ich glaube,<br />

ist die <strong>Hoffnung</strong> aus dem Handeln.<br />

Bedenkt, was kommen wird,<br />

doch handelt heute!“<br />

Sandra Giersch (Foto) - Dushan Wegner (Zitat)<br />

97


Nachts bei „Rot“ über die Ampel<br />

Es war nachts um kurz vor Mitternacht <strong>und</strong> eine Frau war <strong>auf</strong> dem Weg mit der Straßenbahn<br />

nach Hause. Nach dem Ausstieg musste ein Fußweg sein, wodurch bei notwendiger<br />

Überquerung einer Straße die Fußgängerampel <strong>auf</strong> „rot“ stand. Um diese Zeit war kein Auto<br />

unterwegs <strong>und</strong> <strong>auf</strong>gr<strong>und</strong> der Dunkelheit <strong>und</strong> möglichst schnell nach Hause zu kommen,<br />

entschied sie sich, die Straße dennoch zu überqueren. Leider wollte sie ein zivil gekleideter<br />

Polizist daran hindern, indem er meinte, dass sie mit der angedachten Überquerung<br />

widerrechtlich agiere <strong>und</strong> dies bestrafbar sei.<br />

Dennoch reagierte sie <strong>auf</strong> seinen Vorwurf nicht, obwohl er dann seinen Polizeistatus durch<br />

seinen Ausweis vorzeigte. Er wiederholte sich, was sie aber nicht davon abhielt, die<br />

Überquerung fortzusetzen; denn sie sah nichts Gefährliches oder Widerrechtliches. So folgte er<br />

ihr <strong>und</strong> versuchte ihr ein schlechtes Gewissen zu machen, indem sie Sätze der<br />

Straßenverkehrsordnung hörte <strong>und</strong> er ihr ein Bußgeld androhte, was als Begründung<br />

„Straßenüberquerung bei roter Ampel“ heißen würde. Dennoch ließ sie sich davon nicht<br />

irritieren <strong>und</strong> nach wenigen Minuten stand sie vor ihrer Haustür. Unabhängig davon, dass er<br />

ihr bis nach Hause folgte, ist nichts des Angedrohten eingetroffen, auch kein Strafzettel.<br />

Die Frau fragte sich schon, wie es ein Polizist fertigbringen konnte, in zivil <strong>und</strong> an so spätem<br />

Abend sie als Fußgängerin zu belästigen, indem er ihre Entscheidungsfreiheit in Bezug <strong>auf</strong><br />

Überquerung einer freien Straße berauben wollte. Denn die Frau wollte nicht nur schnell nach<br />

Hause, da sie müde war, sondern warum sollte eine rote Ampel einer Frau <strong>auf</strong> unbefahrener<br />

Straße gefährlich sein <strong>und</strong> wem sollte die Überquerung schaden?<br />

Birgit Hutter (Text) - Clker/pixabay (Grafik)<br />

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<strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong>…<br />

Es ist schon verw<strong>und</strong>erlich, dass ausgerechnet ich mich an diesem Projekt beteilige, die, die<br />

immer mehr Zweifel als <strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong> in ihrem Leben verspürte.<br />

Aber vielleicht ist es an der Zeit, all meinen Zweifel einmal ein wenig zur Seite zu schieben <strong>und</strong><br />

der <strong>Hoffnung</strong>, der <strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong> Raum zu geben.<br />

Und so sitze ich hier, eines Morgens mit Kaffee an meinem Schreibtisch <strong>und</strong> lasse den<br />

Gedanken Raum. Schon im nächsten Moment ist er da, dieser Satz, den wohl fast jeder kennt:<br />

„die <strong>Hoffnung</strong> stirbt zuletzt.“<br />

Ich aber hatte schon immer meine Probleme mit diesem Satz. Fragte mich oft, „was für eine<br />

<strong>Hoffnung</strong>?“. Dass die <strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong> wie der Prinz <strong>auf</strong> seinem Pferd mir<br />

entgegen reitet?<br />

Ich weiß heute, dass ich mehr bin als mein physischer Körper, ich bin Seele, in einem<br />

menschlichen Körper, ich bin pure Energie. Und nehmen wir einmal an, dass ich nicht nur pure<br />

Energie bin, sondern auch Freude, ich bin humorvoll, kraftvoll, glücklich, dankbar, mutig,<br />

…wenn ich all dies bin, bin ich nicht dann auch <strong>Hoffnung</strong>? Die <strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Freiheit</strong>? Wieso sollte ich nicht auch dies sein, wenn ich das andere bin???<br />

Ich bin die <strong>Hoffnung</strong> <strong>auf</strong> <strong>Frieden</strong> <strong>und</strong> <strong>Freiheit</strong>, für mich <strong>und</strong> die Welt. Ich brauche nicht warten<br />

<strong>auf</strong> den Prinz, der mit der <strong>Hoffnung</strong> geritten kommt. Ich bin die <strong>Hoffnung</strong>, ich bin <strong>Frieden</strong>, ich<br />

bin die <strong>Freiheit</strong>. Und du auch… Uns nimmt in Wirklichkeit keiner die <strong>Freiheit</strong>, den <strong>Frieden</strong>, die<br />

<strong>Hoffnung</strong> wir tragen alles in uns. Leben wir alles.<br />

Heike Espeter (Text) - Wolfgang Ruske (Foto)<br />

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„<strong>Frieden</strong>, innen <strong>und</strong> außen,<br />

ist immer noch der größte Luxus<br />

eines menschlichen Lebens.<br />

Sei ein <strong>Frieden</strong>sbringer.“<br />

Wolfgang Ruske (Foto) - Veit Lindau (Zitat)<br />

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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Atelier Wolfgang Ruske<br />

Seidenweberstraße 35<br />

D-41189 Mönchengladbach<br />

wolfgang@ruske-kunst-art.de<br />

www.ruske-kunst-art.de<br />

2021<br />

Gefördert vom Ministerium<br />

für Kultur <strong>und</strong> Wissenschaft NRW<br />

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