rohstoffvorkommen im wendbachtal
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©Oberösterreichischer Musealverein - Gesellschaft für Landeskunde; download unter www.biologiezentrum.at<br />
220 WernfriedL.Werneck<br />
7.<br />
Abb. IC : Anteil Oberösterreichs in % an der Produktion mineralischer Rohstoffe Gesamtösterreichs<br />
(Kaolin, Gips, Quarzsand, Tone [t] und Salzsole [m 3 ])<br />
βο-<br />
60-<br />
^^ Kaolin<br />
Salz<br />
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Quarzsand •'<br />
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Ton y<br />
Gips<br />
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1975<br />
die heute noch in wirtschaftlich vertretbarer Form produzieren bzw. erst in<br />
jüngster Zeit die Produktion aufgenommen haben.<br />
Rohkaolin wird von der KAMIG-AG in Kriechbaum und Weinzierl mit Aufbereitung<br />
in Josefstal/Schwertberg sehr konstant zu über 50 % der österreichischen<br />
Gesamtproduktion gefördert.<br />
Salzsole aus Hallstatt und Bad Ischl mit zentraler Sudhütte in Ebensee liefert<br />
mehr als 40 % der österreichischen Produktion.<br />
Gips wurde zwischen 1966 und 1971 in Oberösterreich nicht abgebaut, inzwischen<br />
erreicht der neue Bergbau bei Spital a. Pyhrn rund 10 % der österreichischen<br />
Gesamtförderung.<br />
Die Gewinnung von Tonen und Quarzsand n<strong>im</strong>mt in Oberösterreich seit Anfang<br />
der siebziger Jahre eine beachtliche Entwicklung und wird sicher ihren Anteil<br />
noch vergrößern (siehe Abb. 10).<br />
Die Braunkohlenförderung hat in Oberösterreichs Bergbau stets eine bedeutende<br />
Rolle gespielt und trägt derzeit mit über 30 % aus den Bergbauen der<br />
WTK und SAKOG zur österreichischen Produktion bei. - Ein Kuriosum stellt<br />
nach 1945 noch die bescheidene Steinkohlenförderung aus Schwarzenbach und<br />
Unterlaussa dar.<br />
Von den Energierohstoffen nahm nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1956 das<br />
Erdöl einen bemerkenswerten Aufschwung. Die wirtschaftliche Ausbeutung<br />
der oberösterreichischen Gasfelder begann erst 1966/67 und hält heute bei ca.<br />
40 % der österreichischen Eigenproduktion, wobei gesagt werden muß, daß<br />
Österreich knapp die Hälfte seines Bedarfes aus inländischer Naturgasförderung<br />
deckt (siehe Abb. 11).