Vorbei sind die Zeiten, wo man sich über dieBodycam aufregte. Selbst zu filmen ist angesagt!Was wäre ein Fußballspiel, bei der nureine der Mannschaften aus Stürmern undVerteidigern besteht und die andere lediglichihren Kasten verbarrikadiert, sichhinlegt als ein Haufen Mensch, in derHoffnung das genüge.Wir schauen zurück!Letzte Woche, schon Geschichte. Ichhabe mir eine Fahrkarte gekauft, dieMaske aufgesetzt, das ist einfach. Mitmeinen Haaren und dem Sonnenbrandbin ich rotgefahren. Ein Plakatweckt mein Interesse. „Komm insBlaulichtmillieu“, lese ich in Sülldorf,als ich dort mit der S-Bahn unterwegsbin: „Bewirb dich jetzt bei der Polizei.“Blaue und Rote im Krieg … im Kampfean der Rotlichtlampe. Und dann kommt nochdie Delta-Variante! Echt gefährlich heute,und es gibt kein Zurück.Eine dunkle Zeit?:(Jul 10, 2021 - Man muss zurückschauen können 66 [Seite 65 bis 66 ]
Beschränkt und erfolgreichJul 15, 2021Man bekommt, was der Laden hat. Es gibtnoch diese Menschen, sie sagen beim Bäcker:Ich „bekomme“ (drei Roggen und ein Croissant).Das hat ihnen Mama so beigebracht?Ein Leben lang sind diese Leute so ins Geschäftspaziert: „Ich bekomme.“ Sie fordernes auf eine Weise, die das Ergebnis vorwegnimmt.Anstelle offen gegenüber einer Reflexionzu sagen: „Ich möchte drei Schrippen“,stellen sie es fest. Der Kunde, ein König.„Ich bekomme.“Die überraschende Antwort: „Schrippen sindheute aus“, irritiert den Käufer? Man meintschon vorher bestimmen zu können, was esgibt. Nach einer Formel zu leben, lehrt einSelbstbewusstsein, das nur in einer planbarenWelt funktioniert. Wenn der Bürgersteigeinen Radweg enthält, einander begegnendeFußgänger mit Hund oder KinderwagenTrauben bilden, klingelt der rasende Senior:„Ich komme!“ Ich bekomme den Weg frei, fürmich.Meine Spur, mein roter Teppich. Die Gesundenlieben ihren Nächsten erst an zweiterStelle, kümmern sich zu erhalten, was siewollen. Dazu gehört verbale Verteidigung:„Moment. Zunächst komme ich.“ Es ist dasSelbstbewusstsein derer, die in zivilen Verhältnissengroß werden. Eine solche Erwartungshaltungkann sich nur erfüllen, wennman weiß, was der Bäcker im Regal hat. Dannkann der Kunde noch meckern: „Die sind aberklein heute.“ Beschränktheit ist das Normale.Würden wir differenziert lehren, in der Schuleetwa, könnten wir Einfluss auf die zukünftigenGenerationen nehmen, dass sie flexiblerwären. Wir benötigen aber Beschränkte:Der spezialisierte Mensch ist das Ergebnisdes Fortschritts. Wir werden darauf ausgerichtet,im systemischen Ablauf das Elementeines Teams zu sein. Da ist Beschränktheit erwünscht,und folgerichtig plappert eine Mutterüber ihre Tochter: „Sie hat Aspergerautismusund kann anderes nicht ausblenden.“Das Mädchen rastet aus in einer idiotischenUmgebung. Sie ist die einzige, die etwasmerkt. Oha, das kann ich nur sagen, weil sichniemand dafür interessiert und etwa was davonhat, mich zu belehren. Alle nutzen dasNetz, um sich in dem was sie tun, von anderenBestätigung zu holen. Die sozialen Systemesind den römischen Spielen nachempfunden.Daumen hoch beziehungsweise runter heißtfolgerichtig: „weitermachen oder den wildenTieren zum Fraß vorwerfen.“ So werden diejenigen,die bereits einige Dislikes haben, abeiner magischen Grenze inflationärund exponentiell mehr davon bekommen.Dabeisein bei den Bösenlohnt, wenn genügend mitmachen.Als hochintelligent bezeichnet, hatein Mädchen es schwer. Dazu wurdeAsperger diagnostiziert? Was dennnun, krank oder was ganz tolles;wir gefallen uns darin, etwas zu beschreiben,dass wir nur wegerklärenmit unseren Begriffen. Wir könnennicht ändern, dass Eltern sich einganz besonderes Kind wünschen.Eine dumme Idee, die klug bemänteltdaherkommt. Natürlich werdenKinder in der Schule angefeindet, die andersund besonders sind. Die Erwachsenen greifenja auch alle anderen an, neiden Berühmtenden Erfolg. Sie grenzen die Ausländer aus.Männer verhindern Frauenbeteiligung inder Wirtschaft. Die moderne Frau wiederumwird beknackt daran, nichts zu verpassen.Abgehetzte Mütter, die das großartigste Kind,dazu die steile Karriere auch noch und denvorzeigbaren Mann wollen, mit Charisma undin einer guten Firma, ganz oben, der aber zuhausemacht, was „Frau“ will. Die gibt es.Steht der Intellekt in einer Familie oben an,Kultur und die Werte oder die Leistung, derKommerz – anstelle trivialer Herzlichkeit –gut möglich, dass ein Supermonster rangezüchtetwird, das unser System sprengt. EinGen wird gefunden. Das ist daran Schuld –Schicksal. Die beunruhigende Frage steht imRaum, was die Hochintelligenz schließlichbringt? Ein Netz würde gespannt, schreibtdas Tageblatt. Ein Fisch wurde darin gefangenund zubereitet, jeder darf mal schnuppern,einen Happen abbeißen; das steht dortnicht. Zunächst werden Klassen übersprungen.Ein Sozialpsychiater oder drei begleitendie Superpflanze, die wie eine Diva vor Stressbeschützt werden muss und für die keinevegane Extrawurst genügt. Und nach Schuleund Studium, was kommt dann? Überall dasbeste Ergebnis und die größten Werte nochdazu und mit einer psychosozialen Sonderkrankheitausgestattet, wird es schwer werden,diese Ansprüche zu einer selbständigenExistenz zu formen. Das ist mehr denn je eineaus dem Baukasten. Das Wunderkind hat allemaldie Chance, diese Kisten zu sprengen.Aber man muss sich dann auch eine individuelletischlern können.# Das eigene BootWir wissen, was richtig ist und sich gehört?Die anderen auch! Jede Gruppe erklärt sichzum funktionalen wie rechtmäßigen Block.Die Querdenker, der Flügel der AfD, Nordkoreaund andere von uns als Unrechtsstaatdefinierte genauso wie das System BundesrepublikDeutschland. Auch unsere föderalenBundesländer begehren auf gegen die Gesamtheit.Wenn wir probieren, eine grundsätzlicheRechtmäßigkeit zu postulieren,scheitern wir schnell. Da ist keine profilierteAnsicht, die irgendwer öffentlich macht, dienicht Widerspruch hervorruft.Arten sterben aus, der Klimawandel beschertuns Gewitter, die wir so nicht kannten. NeueGruppen ersetzen alte. Der Busfahrer erzählt:„Wir haben früher auch demonstriert. Abernach der Schule. Die Kiddies von ,Fridaysfor Future‘ sind schon morgens im Bus undmachen für die Demo blau. Anschließendder Versammlung liegen ihre Pappschilderweggeworfen auf dem Rathausmarkt, und dieStadtreinigung säubert die zu rettende Umwelt.“Die Zeiten ändern sich. Und Frau Baerbockhat einen Kobold, der sie berät? Da gibtes sehenswerte Videos mit Peinlichkeitenaller Art, und das ist nicht das Schlechtesteder Moderne. Wir werden unsere Fehler nichtmehr los und sterben schließlich aus, weilwir im eigenen Dreck verrecken.Die Gesellschaft ist eine unreflektierte Herde,die nur deswegen in einem komfortablenJetzt lebt, weil vorangegangene Generationeneinen Rahmen schufen. Viele bilden sich wasdrauf ein, etwas zu leisten, aber diese könnendas nur tun, weil sie einen Staat erbten, derihnen den Boden bereitet, auf dem sie sichentfalten können. So stimmt tatsächlich, dassdie Gesellschaft ein Team ist und den Fortschritt,die Stabilität des Ganzen sichert. DieGesundheit des Gesamten hängt also davonab, dass im Kollektiv zielgerichtet funktioniertwird und das schränkt individuelle Freiheitenein. Die Pandemie ist ein gutes Beispiel dafür.Auf der anderen Seite schürt der Druck aufEinzelne Aggression. Diese können,formt sich daraus ein eigenes System,eine alles gefährdende Untergruppebilden.Gerade ist ein Journalist vor Gerichtgescheitert. Er hatte einVideo zu bieten, auf dem er voneiner Gruppe Polizisten angegangenwird. Offensichtlich trägt derReporter eine Kamera am Leib,die alles aufzeichnet. Ein Poliziststößt den Filmenden zu Boden, istsichtlich aufgebracht, er ließe sichnicht beleidigen. Das Verfahren gegenden Beamten wurde jetzt zurÜberraschung einiger eingestellt.Auch die anderen Beteiligten werdennicht bestraft. Natürlich, eineRevision steht noch aus. Der Journalistund etliche, die das Videogesehen haben, folgern, hier deckeder Staat sich selbst. Allerdings,dem Film fehlt die möglicherweisevorangegangene Sequenz, denn eswird nicht deutlich, was den über-Jul 15, 2021 - Beschränkt und erfolgreich 67 [Seite 67 bis 68 ]
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