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2022-547

Dedinghausen aktuell Ausgabe Nr. 547 -2022

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D.a. 547 ... aktuell * Rückblick Januar 2022

Vater & Sohn Motorradtour in die Alpen

Ein Reisebericht von Peter Becker

Nach all den Einschränkungen beim Reisen durch die

Covid 19-Pandemie und mehreren Kurztouren in

DEUTSCHLAND kam mir der Gedanke, mit

meinem Sohn Yannick dessen erste Alpenmotorradtour

zu machen. Nach einem Telefonat war klar: das

machen wir.

Aufgrund der Pandemie entschied ich, die Hotels

wieder vorab zu buchen und plante die Strecke für

uns beide aus. Dann wurde noch ein Motorradanhänger

in LIPPSTADT gemietet und einige Freunde

auf der vor uns liegenden Strecke informiert.

Yannick brachte sein Auto

nach DEDINGHAUSEN,

damit meine Frau Gaby

auch ein Fahrzeug während

unserer Tour hatte. Am

Freitagabend verluden wir

mein Motorrad und am

Samstagmorgen starteten

wir mit dem Auto und Anhänger

nach KÖLN. Dort

haben wir Yannicks Motorrad

verladen und setzten

(1) Yannicks erster Alpenpass

die Fahrt nach LANDSBERG a. LECH fort. Wir

besuchten meinen Freund Hans Georg (HG), der

damals nach einer missglückten Operation im Rollstuhl

saß. Nach einem kurzen Stopp bei ihm, blieben

der Anhänger und die Motorräder bei ihm und wir

fuhren mit dem Auto zu unserem Hotel. Bei wunderbarem

Wetter waren wir abends indisch essen und

haben auf einer idyllischen Terrasse über dem

MÜHLENBACH in der Altstadt gesessen.

Am nächsten Morgen fuhren wir wieder zu HG und

frühstückten mit ihm und seiner Frau Irene. Danach

zogen wir unsere Motorradkleidung an und machten

uns auf den Weg. Aufgrund der ziemlich schlechten

Wettervorhersage kürzte ich unsere erste Tagestour

ein wenig. Über WEILHEIM fuhren wir über schöne,

sehr flüssig zu fahrende Straßen zum TEGERNSEE.

Dort war richtig was los und über BAYRISCH ZELL

am WENDELSTEINGEBIRGE erreichten wir KUF-

STEIN in ÖSTERREICH (AUT). Irgendwie hatten

wir uns KUFSTEIN deutlich attraktiver vorgestellt,

haben aber doch noch einen schönen Platz für eine

ausgedehnte Pause gefunden und genossen einen sehr

leckeren Apfelstrudel mit einem Heißgetränk. Weiter

ging es über leider sehr stark befahrene Bundesstraßen

(Wochenendrückreiseverkehr) nach ST.

JOHANN in TIROL. Ab dort wurde es verkehrstechnisch

wieder besser und wir machten eine Stadtrundfahrt

durch das schöne KITZBÜHEL. Anschließend

folgte unser erster Pass, der Pass THURN (Passhöhe:

1274 m). Nach dem obligatorischen Passfoto (Bild 1)

folgte die Abfahrt nach MITTERSILL, wo wir etwas

außerhalb unser erstes Quartier bezogen haben. Nach

dem Gepäckabladen und dem Abstellen der Motorräder

in einem Schuppen, tranken wir auf der Terrasse

unser erstes Stiefelbier – Stiefelbier nennt man bei

Motorradfahrern das erste Bier nach Erreichen der

Unterkunft, bei dem man normalerweise noch die

Motorradstiefel trägt – auf unserer Tour. Nachdem es

gegen alle Wettervorhersagen während der Fahrt

trocken blieb und in KUFSTEIN sogar die Sonne

schien, begann es bei unserem zweiten Stiefelbier

leicht zu regnen. Abends setzte sehr ergiebiger Regen

ein. Nach dem Duschen haben wir auf dem Rechner

noch die zweite Halbzeit des Spiels unseres 1.FC

KÖLN bei Bayern MÜNCHEN verfolgt und den

zwischenzeitlichen Ausgleich des FC bejubelt.

Leider hat der FC dann doch noch 3:2 verloren. Nach

einem leckeren Abendessen verköstigten Yannick

und ich noch einige besonders empfohlene Schnäpse

des Hauses: Nicht alle waren lecker.

Am nächsten

Morgen hatte

der Regen aufgehört,

aber die

die Straße war

noch nass.

(2) Passhöhe Großglockner

Durch den

PINZGAU erreichten

wir die

GROßGLOCK-

NERHOCH-

ALPEN-

STRAßE (Bild 2). Leider war die Nordrampe immer

noch pitschnass und weiter oben fuhren wir in dichte

Wolken rein. So sparten wir den Abzweig zur

EDELWEIßHÜTTE und fuhren durch zur Passhöhe

(2576m). Als wir aus dem Tunnel herauskamen, war

die Straße trocken und bei sehr kühlen Temperaturen

nahmen wir mit deutlich höherem Fahrvergnügen

den Abzweig zur

FRANZ JOSEF

HÜTTE mit der

PASTERZE, dem

größten Gletschers

ÖSTERREICHS

(Bild 3). Wie alle

Gletscher in den

ALPEN, verliert

auch die PAS-

TERZE immer

mehr Volumen;

(3) Pasterze am Großglockner

D.a. 547/17

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