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Landessieger Baden-Württemberg

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<strong>Landessieger</strong> <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

47. Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012, Stuttgart<br />

� Arbeitswelt – Stand Nr. A4: Hippotherapie – Riding Horse<br />

Urs Fabian Machtolf (18), Ispringen; Stefanie Braun (18), Neulingen-Göbrichen;<br />

Artur Bühler (20), Ispringen<br />

Felss GmbH, Königsbach-Stein<br />

� Biologie – Stand Nr. B9: Wenn Fliegen nicht mehr hinter Fliegen fliegen...<br />

Birgit Locher (19), Oberteuringen; Ulrike Dreher (19), Berg/Ravensburg<br />

Edith-Stein-Schule, Ravensburg<br />

� Chemie – Stand Nr. C4: Elektrolytische Wasserstoffraffination<br />

Alexander Emhart (19), Riedlingen<br />

Kreisgymnasium Riedlingen, Riedlingen<br />

� Geo- und Raumwissenschaften – Stand Nr. G4: Stratosphärenballonprojekt: Durchführung<br />

und Auswertung eines Fluges bis in 26km Höhe<br />

Maximilian Fischer (19), Konstanz; Ruben Nicolin (18), Konstanz; Till Zorn (18), Konstanz<br />

Heinrich-Suso-Gymnasium, Konstanz<br />

� Mathematik/Informatik – Stand Nr. M1: b3 - Informationstechnik einer Regelung<br />

Jan Rapp (19), Ostfildern; Timo Schmetzer (17), Ostfildern<br />

Otto-Hahn-Gymnasium Nellingen, Ostfildern<br />

� Physik – Stand Nr. P6: Wer klopft denn da? Physik eines besonderen Spechts<br />

Tobias Schemmelmann (17), Lörrach; Lorenz Eberhardt (17), Weil am Rhein<br />

Hans-Thoma-Gymnasium, Lörrach<br />

� Technik – Stand Nr. T1: GTR-Print<br />

Arthur Silber (19), Konstanz<br />

Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Konstanz<br />

� Interdisziplinäres Projekt – Stand Nr. M5: Kellner geschickt eingesetzt!<br />

Katharina Börsig (16), Konstanz; Stefanie Börsig (18), Konstanz<br />

Alexander-von-Humboldt-Gymnasium, Konstanz


Kurzfassung Stand A4<br />

Fachgebiet Arbeitswelt<br />

Thema Hippotherapie - Riding Horse<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Urs Fabian Machtolf (18) 75228 Ispringen Felss GmbH<br />

Königsbach-Stein<br />

Stefanie Braun (18) 75245 Neulingen-Göbrichen Felss GmbH<br />

Königsbach-Stein<br />

Artur Bühler (20) 75228 Ispringen Felss GmbH<br />

Königsbach-Stein<br />

Betreuung: Herr Merkle<br />

Ausgangssituation:<br />

Eine Reittherapie hilft, beispielsweise schwerbehinderten Kindern, unter anderem wieder laufen zu<br />

lernen. Dies geschieht durch das Training der Muskeln und des Gleichgewichtssinnes. Eine solche<br />

Therapie ist für die Kinder in der Kinderklinik Schömberg nur bei guter Witterung und nur mit großem<br />

Personal- und Zeitaufwand durchführbar.<br />

Ziel:<br />

Damit die Kinder auch bei schlechtem Wetter und ohne die Begleitung von mehreren Spezialisten<br />

diese Therapie nutzen können, soll ein Therapiegerät entstehen. Ziel davon ist es, die Hippotherapie<br />

zu ergänzen. Dieses Gerät soll die Bewegungen des Pferderückens realistisch simulieren.<br />

Entwicklung / Umsetzung:<br />

Dazu ist es erforderlich die Bewegungen des Pferdes zu vermessen und zu analysieren. Mit diesen<br />

Erkenntnissen haben wir einen Simulator entwickelt und gebaut.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

- 8 -


Kurzfassung Stand B9<br />

Fachgebiet Biologie<br />

Thema Wenn Fliegen nicht mehr hinter Fliegen fliegen...<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Birgit Locher (19) 88094 Oberteuringen Edith-Stein-Schule<br />

Ravensburg<br />

Ulrike Dreher (19) 88276 Berg/Ravensburg Edith-Stein-Schule<br />

Ravensburg<br />

Betreuung: Frau Schürmann, Frau Dr. Luther-Kirner<br />

Groß- und Kleintierhaltern bereitet ein hohes Fliegenaufkommen in den Stallungen Probleme. Fliegen<br />

im Stall verursachen Hygienemängel und führen zu einer Beeinträchtigung von Körper und Psyche<br />

der Tiere. Wegen der Bedeutsamkeit dieses Problems werden viele Fliegenbekämpfungsmittel auf<br />

dem Markt angeboten. Sie reichen von chemischen Insektiziden bis hin zu biologischen Präparaten,<br />

die für Tier und Umwelt unbedenklich sein sollen. Ein solches ökologisches Produkt wird unter dem<br />

Namen effektive Mikroorganismen (EM) vertrieben und vom Hersteller als eine Mischung aus<br />

verschiedenen Mikroorganismen deklariert. EM sollen laut Hersteller das Fliegenaufkommen im Stall<br />

erfolgreich bekämpfen. Wir wollen in unserer Arbeit überprüfen ob sich dieses Erfolgsversprechen<br />

bewahrheitet. Unserer erkenntnisleitenden Frage „Haben EM einen Einfluss auf das<br />

Fortpflanzungsverhalten von Stubenfliegen im Stall?“ wurde in verschiedenen Versuchsreihen sowohl<br />

im Labor als auch im Schweinestall nachgegangen.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

- 21 -


Kurzfassung Stand C4<br />

Fachgebiet Chemie<br />

Thema Elektrolytische Wasserstoffraffination<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Alexander Emhart (19) 88499 Riedlingen Kreisgymnasium Riedlingen<br />

Partnerinstitution: Schülerforschungszentrum Südwürttemberg<br />

Betreuung: Herr Heinzelmann<br />

Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft. Die Eigenschaft, dass dieser emissionslos verbrennt,<br />

prädestiniert ihn als Stoff der zukünftigen Energieversorgung. Experten prognostizieren bereits für<br />

das nächste Jahrzehnt die Wasserstoffmobilität. Allerdings existieren im Moment kaum Techniken zur<br />

effizienten Herstellung, Raffination und Speicherung von Wasserstoff. Da die Gärung von Biomasse<br />

zu Wasserstoff und Kohlenstoffdioxid bekannt ist, versuche ich durch meine elektrolytische<br />

Wasserstoffraffination eine Möglichkeit der Gewinnung von reinem Wasserstoff zu erschließen. Dabei<br />

oxidiere ich diesen an der Anodenseite, sodass Wasserstoffionen entstehen. Diese können durch<br />

eine Protonenaustauschmembran (PEM), wie wir sie auch in Brennstoffzellen vorfinden, hindurch<br />

diffundieren. Diese Ionen reagieren dann auf der Kathodenseite wieder mit den Elektronen, so<br />

entsteht reiner Wasserstoff. Für das Kohlenstoffdioxid ist eine Diffusion durch die Elektrolytmembran<br />

unmöglich, da die Protonenaustauschmembran selektiv nur Protonen passieren lässt.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

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Kurzfassung Stand G4<br />

Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften<br />

Thema Stratosphärenballonprojekt: Durchführung und Auswertung eines Fluges<br />

bis in 26km Höhe<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Maximilian Fischer (19) 78464 Konstanz Heinrich-Suso-Gymnasium<br />

Konstanz<br />

Ruben Nicolin (18) 78464 Konstanz Heinrich-Suso-Gymnasium<br />

Konstanz<br />

Till Zorn (18) 78467 Konstanz Heinrich-Suso-Gymnasium<br />

Konstanz<br />

Betreuung: Herr Dr. Wildfeuer<br />

Ziel dieses Projektes war, die Machbarkeit eines eigenständigen Messfluges bis in die Stratosphäre<br />

unter Beweis zu stellen. Dazu haben wir einen kommerziellen Wetterballon mit selbst entwickelter<br />

Nutzlast ausgestattet, die während des Fluges sowohl kontinuierlich Messdaten (Zeit, Luftdruck,<br />

Temperatur) und hochauflösende Kamerabilder aufzeichnete als auch über APRS-Datenfunk ein<br />

Live-GPS-Signal aussendete. Ein Not-Peilsender sorgte für eine Nah-Ortungsmöglichkeit in<br />

unwegsamen Gelände.<br />

Die gesammelten Messdaten haben wir anschließend ausgewertet und analysisiert. Aufgrund einer<br />

Hardwarebeschränkung des Handfunkgerätes besaßen wir keine GPS-Höhendaten zur<br />

Datenkorrelation. Daher mussten wir die Höhe aus den Druckdaten rückberechnen, wobei wir dabei<br />

das Modell der Internationalen Standardatmosphäre (ISA) verwendet haben. Trotz dieser<br />

Schwierigkeiten (die unser ursprüngliches Ziel, eine komplett unabhängige Messung durchzuführen,<br />

etwas einschränkte), haben wir schlussendlich doch sehr interessante Ergebnisse vorzuweisen.<br />

Ein wichtiger Punkt bei der Datenauswertung im Rahmen einer wissenschaftlichen Arbeit ist die<br />

Bestimmung der Messfehler und der Vergleich sowohl mit berechneten Werten als auch mit<br />

Referenzdaten. Um die mittlere Ungenauigkeit festzustellen, haben wir zusätzlich eigene Messreihen<br />

entwickelt. Vergleichsdatensätze von Ballonsondenaufstiegen des Deutschen Wetterdienstes<br />

(Stuttgart, München) und MeteoSchweiz (Payerne) haben wir verwendet, um unsere eigenen<br />

Messungen zu verifizeren und die ISA geauer zu untersuchen. Ebenso wie die berechneten Daten<br />

stimmen sie im Rahmen der Messgenauigkeit gut mit unseren eigenen Messungen überein und<br />

bestätigen diese. Berechnet und verglichen haben wir dabei Höhen-, Druck-, Temperatur-, sowie<br />

Geschwindigkeitsprofile und zusätzlich konnten wir dabei die Genauigkeit des ISA-Modelles für<br />

Höhenbestimmungen in Süddeutschland verbessern.<br />

Für Mai 2012 planen wir eine zweite Nachfolgemission, wobei ein eigenständiger TNC (APRS-<br />

Encoder) und ein erweitertes, komplett digital arbeitendes Messdatenaufzeichungssystem zum<br />

Einsatz kommen. Als Highlight werden wir als Nutzlasttransporter für ein Experiment ("Quantum Key<br />

Distribution in Space") der Quantum Optics Group des CQT der University of Singapore agieren,<br />

bevor diese ihren Versuch im Rahmen des CubeSat-Programmes im Weltraum durchführen werden.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

- 37 -


Kurzfassung Stand M1<br />

Fachgebiet Mathematik / Informatik<br />

Thema b3 - Informationstechnik einer Regelung<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Jan Rapp (19) 73760 Ostfildern Otto-Hahn-Gymnasium<br />

Nellingen<br />

Ostfildern<br />

Timo Schmetzer (17) 73760 Ostfildern Otto-Hahn-Gymnasium<br />

Nellingen<br />

Ostfildern<br />

Partnerinstitution: Kepler-Seminar für Naturwissenschaften<br />

Betreuung: Herr Horlacher<br />

Das Projekt besteht aus einer modularen Softwareanwendung für Regelungen und der<br />

Implementierung einer Regelung selbst.<br />

Diese Regelung wurde mit einer eigenen Software, die allgemein zum Entwickeln und Testen von<br />

Regelungen konzipiert wurde, umgesetzt. Dabei wurde auf Flexibilität, Qualität und<br />

Benutzerfreundlichkeit geachtet.<br />

Die implementierte Regelung ist eine Platte, die in einer von uns gebauten Konstruktion, beliebig mit<br />

Motoren um ihren Mittelpunkt gekippt werden kann. Ein Ball wird auf dieser Platte mit einer Tiefenbild<br />

(3D) Kamera (Microsoft Kinect) erkannt und computergesteuert balanciert. Dabei handelt es sich um<br />

eine Regelung sowie um ein Echtzeitsystem. Eine als Modul integrierte Simulation zu dieser<br />

Regelung hilft zum Beispiel beim Testen und Entwickeln bei nicht vorhandenem Aufbau.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

- 39 -


Kurzfassung Stand P6<br />

Fachgebiet Physik<br />

Thema Wer klopft denn da? Physik eines besonderen Spechts<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Tobias Schemmelmann (17) 79539 Lörrach Hans-Thoma-Gymnasium<br />

Lörrach<br />

Lorenz Eberhardt (17) 79576 Weil am Rhein Kant-Gymnasium<br />

Weil am Rhein<br />

Partnerinstitution: phaenovum Schülerforschungsnetzwerk Dreiländereck<br />

Betreuung: Herr Klein<br />

In unserer Arbeit haben wir uns mit einem verblüffenden Spielzeug näher beschäftigt. Der sog.<br />

„Klopfende Specht“ besteht aus einem kleinen Holzspecht, der über eine Feder mit einer Muffe<br />

befestigt ist. Wird die Muffe über eine senkrecht stehende Stange nach oben geschoben und der<br />

Specht kurz angetippt, so bewegt er sich ruckartig und klopfend die Stange hinunter. Durch eine<br />

Videoanalyse der Dynamik konnten wir zunächst einzelne Phasen der Bewegung identifizieren. Mit<br />

eigenen Modellen haben wir die für den Zusammenhang von Reibung- und Stoßprozessen<br />

relevanten Parameter variiert und analysiert. Eine ausführliche theoretische Betrachtung der<br />

Bewegungsgleichungen ermöglichte eine Simulation der physikalisch spannenden Vorgänge. Der<br />

anschließende Vergleich zeigt, dass die theoretischen Ergebnisse sehr gut mit den Experimentellen<br />

übereinstimmen.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

- 52 -


Kurzfassung Stand T1<br />

Fachgebiet Technik<br />

Thema GTR-Print<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Arthur Silber (19) 78464 Konstanz Alexander-von-Humboldt-<br />

Gymnasium<br />

Konstanz<br />

Betreuung: Herr Jenkner<br />

7:50 Uhr: Mathe. Der GTR arbeitet auf Hochtouren: Schaubilder zeichnen, Integral berechnen,<br />

Tangenten und Normalen - das ganze dann ins Heft übertragen.<br />

9:40 Uhr: Physik. Messwerte eintippen, zeichnen lassen, Funktion interpolieren. Und das ganze muss<br />

dann auch noch ins Heft.<br />

Als Schüler kennt man das Problem: Man hat ein Schaubild, eine Rechnung, einen Rechenweg oder<br />

eine Grafik auf seinem grafikfähigen Taschenrechner (GTR) und muss oder möchte diese gerne ins<br />

Heft übertragen, entweder weil es für den Unterricht notwendig ist oder man den Bildschirminhalt<br />

gerne zur Veranschaulichung neben den eigenen Aufschrieben haben möchte. Bislang bestand nur<br />

die Möglichkeit, die Schaubilder oder Rechenwege per Hand, mehr oder weniger genau,<br />

abzuzeichnen. Dies ist zum einen sehr ungenau, zum anderen fehlt den Schülern oft die Motivation<br />

dies zu tun und ist an sich ein sehr zeitaufwändiger Prozess. Den Bildschirminhalt über ein Programm<br />

über den PC auszudrucken ist für den Unterricht völlig impraktikabel.<br />

Aufgrund eigener Erfahrung wollte ich diese Arbeitsschritte effizienter gestalten und den GTR besser<br />

nutzbar machen. Um das leidige per-Hand abzeichnen einzusparen, kam mir die Idee, ein Gerät zu<br />

entwickeln, welches genau das übernimmt: den Bildschirminhalt vom GTR mittels einem<br />

Etikettendrucker (günstig, klein und portabel) auszudrucken und somit besser nutzbar zu machen.<br />

Bevor das Gerät gebaut werden konnte, mussten zuerst die Kommunikationsprotokolle des GTRs<br />

und Druckers entschlüsselt werden. Dazu verwendete ich Herstellersoftware, um verschiedene<br />

Screenshots des GTRs auf dem Computer anzuzeigen und zu drucken, während ich den USB-<br />

Datenverkehr mit einem Programm mitschnitt. Aus den so gewonnenen Daten konnte die Protokolle<br />

ermittelt werden. Nachdem eine am PC geschriebene Testanwendung erfolgreich den<br />

Bildschirminhalt auf Papier brachte, begann ich mit dem Bau des Geräts.<br />

Das Gerät basiert auf einem AtMega Microcontroller auf einem Arduino-Entwicklungsboard, sowie<br />

Erweiterungsplatinen für die USB-Funktionalität. Um mehrere USB-Geräte anschließen zu können,<br />

wurden diese mit einem USB-Hub kombiniert.<br />

Die Software wurde dann vom PC auf den AtMega migriert, wobei aufgrund der geringeren<br />

Leistungsfähigkeit und RAM Anpassungen vorgenommen werden mussten. Nachdem Tests<br />

erfolgreich verliefen, wurde die Technik in ein Gehäuse verbaut und mit Anschlüssen versehen.<br />

Nun kann man einfach den GTR anschließen, erhält auf Tastendruck den Bildschirminhalt als Etikett<br />

und kann dieses einfach ins Heft kleben. Aufgrund durch und durch positiver Resonanz seitens<br />

Lehrer und Schüler werde ich das Gerät als Kleinserie bauen und vermarkten.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

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Kurzfassung Stand M5<br />

Fachgebiet Mathematik / Informatik<br />

Thema Kellner geschickt eingesetzt!<br />

Teilnehmer: Name (Alter) Anschrift Schule / Institution / Betrieb<br />

Katharina Börsig (16) 78467 Konstanz Alexander-von-Humboldt-<br />

Gymnasium<br />

Konstanz<br />

Stefanie Börsig (18) 78467 Konstanz Alexander-von-Humboldt-<br />

Gymnasium<br />

Konstanz<br />

Betreuung: Herr Siegmund<br />

An einem heißen Sommertag sitzen wir in einem Restaurant, obwohl unsere Kehlen schon fast<br />

austrocknen, dauert es ewig bis die Bedienung endlich bei uns vorbeikommt, um die Bestellung der<br />

Getränke aufzunehmen. Kennen Sie das?<br />

Genau über Situationen wie diese haben wir uns immer wieder geärgert und beschlossen, der Sache<br />

in unserem „Jugend forscht“-Projekt auf den Grund zu gehen.<br />

Dafür haben wir zuerst Kontakt zu unterschiedlichen Restaurants aufgenommen und uns über ihre<br />

Arbeitsweise informiert. Dabei haben wir allerhand Dinge darüber erfahren, wie Restaurants<br />

funktionieren und was im Hintergrund ohne Wissen des Gastes alles abläuft, um ihm den Besuch<br />

angenehm zu gestalten.<br />

Die Aufgabe unseres Projekts bestand darin eine Simulation zu entwickeln, die den Restaurant-Alltag<br />

- aus dem Blickwinkel der Bedienung betrachtet - darstellt. Das bedeutet, es gibt Gäste, die das<br />

Restaurant besuchen und dort – stark vereinfacht dargestellt - ein typisches Verhalten aufzeigen: Sie<br />

bestellen, trinken, essen, bezahlen und gehen. Bei all diesen Schritten werden sie von der<br />

Servicekraft bedient.<br />

Wir haben anhand verschiedener Szenarien untersucht, wie sich die Verweildauer im Restaurant, die<br />

Zufriedenheit des Gastes, der Umsatz des Restaurants und die Kapazität der Bedienung in<br />

verschiedenen Situationen verhält.<br />

Für den Inhalt der Kurzfassungen sind die Teilnehmer verantwortlich!<br />

47. Jugend forscht Landeswettbewerb <strong>Baden</strong>-<strong>Württemberg</strong><br />

28. bis 30. März 2012<br />

Robert Bosch GmbH, Stuttgart<br />

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