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Was bedeutet Info-/Internet-Zeitalter? - IMW

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Moderne <strong>Info</strong>rmationssysteme<br />

• Unterschied zwischen operativen (also Buchhaltung, Kostenrechnung,<br />

Controlling) und strategischen <strong>Info</strong>rmations- bzw Kommunikationssystemen,<br />

aber beide im Zusammenspiel für Überleben nötig (vgl beim<br />

Menschen elektrochemische und hormonelle <strong>Info</strong>rmationsverarbeitung)<br />

• Lineare <strong>Info</strong>rmationsverarbeitung vs. Rückkoppelungsschleifen zur<br />

Reaktion auf dynamische Veränderungen<br />

• Verdichtung nach oben: Entscheidungsinfos statt Datenfrust, um oben<br />

mehr frei schwingen zu können für strategischen Fokus (wenige<br />

Kennzahlen, erst bei Bedarf/Abweichung auch Vertiefung zulassen)<br />

• Unterscheidung DRINGEND und WICHTIG<br />

• Suche nach <strong>Info</strong>rmationsattraktoren und Einbau im strategischen <strong>Info</strong>-<br />

Netzwerk zur Verbreiterung der <strong>Info</strong>.quellen (<strong>Info</strong>rmation darf niemals<br />

hierarchisch organisiert sein mit Wissensmonopol an der Spitze)<br />

• <strong>Info</strong>rmationen „erspielen“, indem unbewußtes und bewußtes Wissen<br />

sowie Intuition gezielt in Teams zu <strong>Info</strong>rmationen gekoppelt werden (zB<br />

Forschungsplan eines Mitbewerbers, Kundenbedürfnisse, Risikospiel, Verhalten der<br />

Mitbewerber auf bestimmte Strategie, etc)<br />

• Strategischer Radar zur Beobachtung der Marktführer und<br />

Hauptkunden<br />

Peter Kutis<br />

Folien TU Vorlesung, 15.11.2011<br />

Peter Kutis<br />

Realität statt Spekulation:<br />

Forschung an neuen Prognosemodellen<br />

• Forschungsprojekt von Prof. Doyne Farmer, Santa Fe Institute/USA (komplexe<br />

Systeme, gründete erfolgreichen Hedgefonds, den er an UBS verkaufte),<br />

finanziert von George Soros´ INET (Institute of New Economic Thinking):<br />

• Agent-based Model mit Realitätsdaten realer Menschen als bottom-up-<br />

Ansatz ohne jegliche modellvereinfachende Annahme (wie bisher in<br />

makroökonomischen Prognosemodellen üblich und nötig: „Diese heutigen<br />

Modelle sind nicht mal gut genug um zu versagen!“)<br />

• Großer Datenkranz echter Menschen aus unterschiedlichsten Segmenten,<br />

daraus „Second Life-Model“, aus dem handfeste Prognosen über zukünftige<br />

Entwicklungen hochgerechnet werden sollen (im ersten Schritt zur<br />

Modellentwicklung für Immobilienmarkt)<br />

• Wirklichkeit ersetzt somit bisher übliche Spekulationen und grobe<br />

Vereinfachungen<br />

• Ergebnisse sind damit der Wirklichkeit viel (selbst-)ähnlicher<br />

• Gesamtprojektziel: Agent-based Model der Gesamtwirtschaft für exaktere<br />

makroökonomische Vorhersagen im Sinne von Szenario-Einschätzungen von<br />

erwarteten oder möglichen zukünftigen Entwicklungen als realistischeres<br />

Prognosetool<br />

Quelle: Profil, 17. Okt. 2011<br />

Folien TU Vorlesung, 15.11.2011<br />

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