Deutsch - Staatliche Schlösser und Gärten Hessen
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Verwaltung der <strong>Staatliche</strong>n<br />
<strong>Schlösser</strong> <strong>und</strong> <strong>Gärten</strong><br />
Das Niederwalddenkmal<br />
bei Rüdesheim<br />
Spaziergänge durch <strong>Schlösser</strong> <strong>und</strong> <strong>Gärten</strong><br />
Kulturerbe <strong>Hessen</strong>
Niederwalddenkmal<br />
Ein Ausflug zum Niederwalddenkmal ist eine Reise in die deutsche<br />
Geschichte. An einem der schönsten Aussichtspunkte des Rheintals<br />
gelegen erinnert das Monument an den Sieg im <strong>Deutsch</strong>-Franzö -<br />
sischen Krieg von 1870/71 <strong>und</strong> an die im Anschluss daran erfolgte<br />
Gründung des deutschen Kaiserreichs. Die Hauptinschrift auf dem<br />
Sockel der Germania-Statue lautet: „Zum Andenken an die einmue -<br />
thige siegreiche Erhebung des deutschen Volkes <strong>und</strong> an die Wie -<br />
der aufrichtung des deutschen Reiches 1870 – 1871.“ Zuvor in<br />
zahl reiche Einzelstaaten zersplittert war im Januar 1871 mit der<br />
Ausrufung des Königs von Preußen, Wilhelm I., zum Kaiser erstmals<br />
die Gründung eines deutschen Nationalstaates geglückt. Das im<br />
Volksm<strong>und</strong> auch als „Germania“ bezeichnete Niederwalddenkmal<br />
stellt weniger ein Sieges- als vielmehr ein Nationaldenkmal dar.<br />
Auf die äußere Einheit musste die innere Einigung folgen. Die<br />
meisten Menschen fühlten sich weiterhin als Preußen, Bayern oder<br />
Sachsen <strong>und</strong> dann erst als <strong>Deutsch</strong>e. Mit der Errichtung von Natio -<br />
naldenkmälern wie der Berliner Siegessäule (1873), dem Hermanns -<br />
denkmal im Teutoburger Wald (1875) oder der Germania bei Rü desheim<br />
(1883) sollte ein deutsches Nationalgefühl geweckt werden.<br />
In der öffentlich diskutierten Standortfrage für ein Monument zur<br />
Erinnerung an die Ereignisse der Jahre 1870/71 unterbreitete der<br />
spätere Wiesbadener Kurdirektor Ferdinand Heyl den entscheidenden<br />
Vorschlag. In<br />
einem vom<br />
„Rheinischen<br />
Kurier“ am 13.<br />
April 1871 veröffentlichten<br />
Beitrag<br />
empfahl Heyl ein<br />
oberhalb der Burg -<br />
ruine Ehrenfels im<br />
Niederwald gelegenes<br />
Gelände als<br />
geeigneten Ort.<br />
Postkarte, um 1890
Für eine Gedenkstätte bei Rüdesheim am Rhein gab es gute<br />
Gründe. Über den Eisenbahnknotenpunkt Bingerbrück waren die<br />
Soldaten 1870/71 in den Krieg gezogen. In Heyls Augen versinnbildlichten<br />
die Stromschnellen des Rheins im Binger Loch das<br />
Streben des deutschen Volkes nach nationaler Einigung. Darüber<br />
hinaus bildeten der Niederwald am „eigentlichen Mittelpunkt des<br />
ganzen Stromes“ <strong>und</strong> die angrenzenden Weinbaugebiete schon<br />
damals viel besuchte Ausflugsziele.<br />
Weinetiketten der Lage „Rüdesheimer Berg“, um 1890<br />
Nachdem Kaiser Wilhelm I. <strong>und</strong> Reichskanzler Otto von Bismarck<br />
das Unternehmen gebilligt hatten, wurde im September 1871 die<br />
Errichtung eines Denkmals zur Erinnerung an die Reichsgründung<br />
in Angriff genommen. Den Wettbewerb um die Gestaltung der<br />
Gedenkstätte gewann der Dresdner Bildhauer Johannes Schilling<br />
im Frühjahr 1874 mit dem Entwurf einer monumentalen Germania-<br />
Statue.<br />
Mit drei Hammerschlägen vollzog Kaiser Wilhelm I. am 16. Septem -<br />
ber 1877 höchstpersönlich die Gr<strong>und</strong>steinlegung für das Nieder -<br />
wald denkmal. Die Bauarbeiten für das insgesamt 38 Meter <strong>und</strong><br />
18 Zentimeter hohe Monument dauerten sechs Jahre. Allein für<br />
die 32.000 Kilogramm schwere Germania benötigte die Erzgießerei<br />
Ferdinand von Miller & Söhne in München zweieinhalb Jahre. Das<br />
im Niederwalddenkmal verarbeitete Metall bestand zu etwa einem<br />
Drittel aus Bronzeschrott der Spandauer Kanonengießerei. Aus<br />
Rücksicht auf den ehemaligen Kriegsgegner von 1870/71 wurde<br />
auf das Einschmelzen erbeuteter französischer Kanonenrohre verzichtet.
Einweihung<br />
Eintrittskarte <strong>und</strong><br />
Souvenirkarte von der<br />
Enthüllung des<br />
Niederwalddenkmals am<br />
28. September 1883<br />
Am 28. September 1883 ging es in Rüdesheim hoch her. Der halbe<br />
Rheingau war auf den Beinen, um mit Wilhelm I. die Einweihung<br />
des Niederwalddenkmals zu feiern. In einem 113 Wagen zählenden<br />
Kutschenkorso zogen die Ehrengäste auf den 225 Meter über dem<br />
Rhein gelegenen Festplatz hinauf, wobei der Monarch nur knapp<br />
einem anarchistischen Attentatsversuch entging. Nachdem Wilhelm I.<br />
<strong>und</strong> Regierungspräsident Graf zu Eulenburg ihre Ansprachen beendet<br />
hatten, enthüllte Bildhauer Schilling das Hauptrelief des<br />
Niederwalddenkmals.<br />
Einweihung des Niederwalddenkmals. Gemälde von Klein-Chevalier,<br />
1883<br />
Als eines der bedeutendsten deutschen Denkmäler des 19. Jahr -<br />
hun derts birgt die Germania zahlreiche historische Anspielungen<br />
<strong>und</strong> Botschaften. Die Germania, für die übrigens Schillings Tochter<br />
Clara Modell gestanden hatte, personifizierte die deutsche Nation.<br />
In Frankreich, England oder der Schweiz erfüllten die Symbol figu ren<br />
der „Marianne“, der „Britannia“ oder der „Helvetia“ ganz ähnliche<br />
Zwecke.
Bildprogramm<br />
Die Germania des Nieder wald -<br />
denkmals steht nach vollbrachtem<br />
Kampf vor einem mit<br />
Adler wangen verzierten<br />
Thron <strong>und</strong> ist bereit, sich<br />
auf ihm niederzulassen.<br />
Mit einem Eichen -<br />
kranz als Sieges -<br />
zeichen bekrönt<br />
trägt sie einen<br />
Brustpanzer mit<br />
aufgeprägtem<br />
Reichsadler sowie<br />
ein Brokatgewand,<br />
in das Tiermotive<br />
aus der deutschen<br />
Sagen- <strong>und</strong><br />
Märchenwelt eingewebt<br />
sind, so<br />
zum Beispiel der<br />
Drache der Nibe -<br />
lungen. Zum Zei -<br />
chen des Waffen -<br />
stillstands hält die<br />
Germania das<br />
Schwert in ihrer linken<br />
Hand nach<br />
unten gesenkt. In<br />
der Rechten reckt<br />
Die Germania<br />
sie die neue<br />
Reichskrone<br />
empor, um sie sich selbst aufzusetzen. Dabei ist ihr Blick nicht, wie<br />
oftmals irrtümlich angenommen wurde, provozierend nach Westen<br />
gegen Frankreich gerichtet. Die Germania schaut nach Osten in<br />
Richtung des Rheingaus <strong>und</strong> präsentiert der deutschen Nation die<br />
Kaiserkrone. An der Basis des Germania-Sockels befindet sich ein<br />
Fries mit dem Reichsadler an der Stirnseite <strong>und</strong> den Wappen der<br />
25 im Kaiserreich vereinten B<strong>und</strong>esstaaten.<br />
Die eingangs zitierte Hauptinschrift am Sockel der Statue betreibt<br />
Geschichtsklitterung. Durch die Wortwahl „Wiederaufrichtung“ soll<br />
das wilhelminische Kaiserreich in die Tradition des 1806 untergegangenen<br />
Heiligen Römischen Reichs <strong>Deutsch</strong>er Nation gestellt<br />
<strong>und</strong> damit historisch legitimiert werden. Erst recht konnte von einer<br />
„einmuethigen siegreichen Erhebung des deutschen Volkes“ keine
Seitenrelief „Abschied der Krieger“<br />
Rede sein. Die Gründung des deutschen Kaiserreichs wurde mitnichten<br />
durch einen Volksaufstand „von unten“, sondern durch<br />
eine kleine Machtelite „von oben“ herbeigeführt. Das Volk spielt<br />
auf dem Nationaldenkmal nur eine Nebenrolle <strong>und</strong> erscheint lediglich<br />
auf den beiden vergleichsweise kleinen Seitenreliefs am Unter -<br />
bau. Das linke „Abschied der Krieger“ betitelte Seitenrelief zeigt<br />
einen bayerischen Reiter, einen preußischen Infanteristen <strong>und</strong><br />
einen norddeutschen Landwehrmann, die sich von den Eltern, der<br />
Braut <strong>und</strong> den Kindern verabschieden (v.l.n.r.).<br />
Den Krieg, in den die Soldaten ziehen müssen, verkörpert eine mit<br />
den Attributen des Erzengels Michael versehene Kolossalfigur an<br />
der vorderen West -<br />
ecke des Monu -<br />
ments. Der Erz -<br />
engel mit Flügeln<br />
aus Adler federn<br />
<strong>und</strong> einem Schwert<br />
in der Rechten<br />
bläst kräftig in die<br />
auf das Haupt relief<br />
weisende Kriegs -<br />
fanfare. Dort sammeln<br />
sich gerade<br />
die Heer führer um<br />
ihren königlichen<br />
Ober feld herrn<br />
Wilhelm, um in den<br />
Krieg gegen Frank -<br />
reich aufzubrechen.<br />
Figur des Krieges
Hauptrelief<br />
Das an der Vorderseite des Niederwalddenkmals montierte fast elf<br />
Meter lange <strong>und</strong> circa zwei Meter sechzig hohe Relief zeigt 133<br />
nahezu lebensgroße Personen mit überwiegend porträtgetreuen<br />
Gesichtszügen. In einer zentralen Rot<strong>und</strong>e reitet Wilhelm hoch zu<br />
Ross, umgeben von den regierenden Fürsten <strong>und</strong> den höchsten<br />
militärischen Befehlshabern. Rechts neben ihm steht barhäuptig<br />
Otto von Bismarck mit der Reichsgründungsurk<strong>und</strong>e in der Hand.<br />
Auf der rechten Seite des Reliefs sind die norddeutschen Generäle<br />
angeordnet, auf der linken die süddeutschen. Ganz außen ist<br />
jeweils eine Handvoll einfacher Soldaten zu entdecken.<br />
Unter dem Hauptrelief steht auf Granitplatten das um eine Strophe<br />
gekürzte Lied „Die Wacht am Rhein“. Der von Max Schnecken -<br />
burger im Jahr 1840 verfasste Liedtext rief zur Verteidigung der<br />
Grenze gegen die Expansionsbestrebungen des westlichen Nach -<br />
barn auf <strong>und</strong> machte als nationaler Kampfgesang Karriere. Die vierte<br />
Strophe, die den Gegner Frankreich beim Namen nannte, wurde<br />
am Niederwalddenkmal weggelassen, in der vorletzten das Wort<br />
„Welscher“ (= Franzose) durch den allgemeinen Begriff „Feind“<br />
ersetzt. Die beiden Eingriffe in den Text entschärften die gegen<br />
Frankreich gerichteten Spitzen des Liedes.
Rhein-Mosel-Gruppe<br />
Der Refrain des damals äußerst populären Liedes erstreckt sich<br />
über die ganze Breite des Reliefs <strong>und</strong> unterstreicht noch einmal die<br />
Hauptaussage des Nationaldenkmals: „Lieb’ Vaterland, magst<br />
ruhig sein: Fest steht <strong>und</strong> treu die Wacht. Die Wacht am Rhein!“<br />
Eine unterhalb des Hauptreliefs auf einem vortretenden Sockel -<br />
podest platzierte allegorische Rhein-Mosel-Gruppe erinnert an die<br />
am 10. Mai 1871 im Frieden von Frankfurt besiegelte Einverleibung<br />
Elsaß-Lothringens in das deutsche Reich als wichtigsten territorialen<br />
Zugewinn. Vater Rhein übergibt seiner Tochter, der Mosel, das<br />
Signalhorn <strong>und</strong> damit die Wächterrolle an der Westgrenze des<br />
Kaiserreichs.<br />
An der Ostseite des Niederwalddenkmals wird dem Kriegsende<br />
<strong>und</strong> dem Frieden gehuldigt. Das Relief an der rechten Seitenwand<br />
des Unterbaus zeigt die lang ersehnte „Heimkehr der Krieger“.<br />
Den mehr als 40.000 im Krieg von 1870/71 gefallenen deutschen<br />
Soldaten sind die vier Palmzweige an den Kanten des Germania-<br />
Seitenrelief „Heimkehr der Krieger“
Figur des Friedens<br />
Sockels gewidmet. Auf französischer Seite waren etwa 80.000 Tote<br />
zu beklagen. Als Gegenstück zur Allegorie des Krieges postierte<br />
Bildhauer Schilling an der vorderen Ostecke des Niederwald -<br />
denkmals eine Friedensallegorie. Der mit einem Blütenkranz<br />
bekrönte Frieden hält in der rechten Hand einen Lorbeerzweig <strong>und</strong><br />
in der Linken ein Füllhorn mit Früchten. Seine Flügel bestehen aus<br />
Schwanenfedern.<br />
Als Ganzes betrachtet beruht<br />
das Nieder walddenkmal auf<br />
einem wohldurchdachten in halt -<br />
lich-formalen Gesamt kon zept.<br />
In der Horizontalen erzählen<br />
die Elemente der Gedenkstätte<br />
von West nach Ost die Ge -<br />
schich te des <strong>Deutsch</strong>-Franzö -<br />
sischen Krie ges: Abschied der<br />
Soldaten, Allegorie des Krie ges,<br />
Vereinigung des Heeres um<br />
Wil helm, Allegorie des Frie -<br />
dens, Heimkehr der Sol daten.<br />
Die Ergebnisse des Krieges von<br />
1870/71 sind vertikal angeordnet:<br />
Wach ablösung von Rhein<br />
<strong>und</strong> Mosel, Kaiser Wilhelm zu<br />
Pferd, der auffliegende Reichs -<br />
adler, die Germa nia als Verkör -<br />
perung des Nationalstaats. Im<br />
Schnittpunkt der beiden Linien<br />
steht Kaiser Wilhelm I.<br />
Schmuckpostkarte, um 1900
Seit der Einweihung<br />
Seit der Einweihung im September 1883 strömte das Publikum in<br />
Scharen zum Niederwalddenkmal, zumal ab 1884/86 von Rüdes -<br />
heim <strong>und</strong> von Assmannshausen zwei Zahnradbahnen zur Germania<br />
fuhren. An der Rheinromantik <strong>und</strong> den landschaftlichen Reizen des<br />
Osteinschen Parks im Niederwald mit der Zauberhöhle, dem<br />
R<strong>und</strong>tempel <strong>und</strong><br />
der Kunstruine<br />
Rossel erfreuten<br />
sich Generationen<br />
von Ausflüglern.<br />
Das nationale<br />
Monument rückte<br />
hingegen nur noch<br />
sporadisch in den<br />
Blickpunkt der<br />
Öffentlichkeit. Nach<br />
der Abdankung von<br />
Kaiser Wilhelm II.<br />
<strong>und</strong> der Ausrufung<br />
der Republik im<br />
November 1918<br />
galt die Germania<br />
als nicht mehr zeitgemäß.<br />
Saark<strong>und</strong>gebung am 28. August 1933<br />
Werbepostkarte<br />
der Zahnradbahn,<br />
um 1935<br />
Die Nationalsozialisten benutzten den geschichtsträchtigen Ort am<br />
28. August 1933 für eine Großk<strong>und</strong>gebung unter dem Motto<br />
„Heimkehr des Saarlandes“ mit Adolf Hitler als Hauptredner.<br />
Gleich zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im September 1939 stillgelegt,<br />
musste die Zahnradbahn nach einem schweren Luftangriff<br />
auf Rüdesheim im November 1944 abgebaut werden.
Seilbahn zum Niederwald denkmal, 1956<br />
Erinnerungsfoto aus<br />
dem Jahr 1937<br />
Bald nach Kriegsende kehrten die Touristen nach Rüdesheim<br />
zurück. Im April 1954 nahm eine Seilbahn den Betrieb von<br />
Rüdesheim zur Germania auf. Heute gehört das Monument zum<br />
2002 als UNESCO-Welterbe anerkannten Mittelrheintal. Jahr für<br />
Jahr besuchen r<strong>und</strong> 1,8 Millionen Touristen aus aller Herren Länder<br />
das weltbekannte Niederwalddenkmal, um von dort einträchtig<br />
den Blick über das Rheintal schweifen zu lassen.
Zeittafel<br />
1870/71 <strong>Deutsch</strong>-Französischer Krieg<br />
1877 Gr<strong>und</strong>steinlegung für das Niederwalddenkmal<br />
1883 Einweihung der Germania<br />
1884/86 Inbetriebnahme der Zahnradbahnen von Rüdesheim<br />
<strong>und</strong> Assmannshausen zum Niederwald<br />
1923 Während der französischen Besetzung des Rheinlandes<br />
wird die Sprengung des Niederwalddenkmals erwogen<br />
1933 Saark<strong>und</strong>gebung der Nationalsozialisten<br />
1944 Schwerer Luftangriff auf Rüsselsheim, die Germania wird<br />
leicht beschädigt<br />
1949 Autobusse fahren zum Niederwald<br />
1954 Rüdesheimer Kabinenseilbahn nimmt den Betrieb auf<br />
1968 Errichtung der Adlerwarte<br />
1983 Alfred Grosser, Professor an der Pariser Sorbonne, hält<br />
die Festrede zur 100-Jahr-Feier der Germania<br />
2002 Mittelrheintal wird als UNESCO-Welterbe anerkannt<br />
2006 Wiederaufbau des R<strong>und</strong>tempels im Osteinschen Park<br />
seit 2008 Sanierung des Niederwalddenkmals<br />
Verwaltung der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Schlösser</strong> <strong>und</strong> <strong>Gärten</strong> <strong>Hessen</strong><br />
Schloss, 61348 Bad Homburg v. d. Höhe, Tel. 0 61 72 - 92 62-0, Fax 0 61 72 - 92 62-190<br />
www.schloesser-hessen.de, info@schloesser.hessen.de<br />
Konzeption <strong>und</strong> Text: Dr. Thomas Bauer, Frankfurt a. M.<br />
Abbildungen: Günter Höhmann, Wiesbaden; Hessisches Hauptstaatsarchiv, Wiesbaden;<br />
Verwaltung der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Schlösser</strong> <strong>und</strong> <strong>Gärten</strong> <strong>Hessen</strong>, Bad Homburg; Holger Arndt,<br />
Bonner-General-Anzeiger<br />
Gestaltung: Christopher Wahrenberg, Frankfurt/Main, www.cwahrenberg.de<br />
Druck: Central-Druck Trost GmbH & Co.KG, Heusenstamm<br />
Auflage: 1. Auflage, 100.000, August 2008