Notenblatt 2021
Das Vereinsmagazin des Musikverein Gaal für das Jahr 2021
Das Vereinsmagazin des Musikverein Gaal für das Jahr 2021
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Band 10
Ausgabe November 2021
IN DIESEM HEFT
BERICHTE
Gaaler Weisenbläsertreffen ............ 1
Ein gelungener Tag für die
Gemeinschaft .................................. 4
Tag der Vereine ............................... 5
Wir trauern um
unseren Gottfried ........................... 6
Jahreshauptversammlung ............... 7
Maximilian, der Stolz von
Moritz und Janine ........................... 9
Bezirksprojekt:
Klangwolke in Stift Rein ................. 11
Familienglück bei
unserer Gerli ................................. 12
Julia und Lena bei der
LJBO-Akademie ............................. 13
Eindrücke aus dem
Bezirks-Jugendblasorchester ......... 13
Meine erste Probe
bei den „Großen“ .......................... 14
RUBRIKEN
Musikgruppen im Portrait
Die Hornflakes in
neuer Besetzung ............................. 2
Ein Register stellt sich vor
Die Trompeten ................................ 3
Seinerzeit ........................................ 9
Musikschullehrer stellen sich vor
Stefan Schöny, BA ......................... 10
Kennst du mich?
Alexandra Prutti ............................ 14
Detaillierte Infos und aktuelle Berichte finden Sie auf unserer Homepage:
0 https://sites.google.com/site/musikvereingaal/home
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unserer Homepage
Zugestellt durch Post.at
Zum Leitbild unseres Vereins
Was macht uns aus?
Leidenschaft zur Musik, Idealismus und kollegialer
Umgang miteinander.
Das sind jene Qualitäten, die uns persönlich sehr wichtig
sind und die uns gemeinsam weiterbringen. Auch wenn
das letzte Jahr nach wie vor von Abstand, reduziertem
persönlichen Kontakt und dem Schlagwort „Physical Distancing“
geprägt war, war es uns dennoch immer besonders
wichtig, die Gemeinschaft und die sozialen Kontakte
im Verein aufrecht zu erhalten, soweit dies möglich war.
Noch immer kein Jahr wie jedes andere, aber dennoch
möchten wir euch in diesem Notenblatt ein wenig von unserem
Vereinsjahr 2021 berichten.
Bericht
GAALER WEISENBLÄSERTREFFEN
Ja, Nein, Vielleicht, und wenn ja, wie? Diese Fragen beschäftigten
uns heuer den ganzen Sommer, wenn es um unser traditionelles
Weisenblasen auf Maria Loretto ging. Einerseits
wollten wir auf gar keinen Fall ein Gesundheitsrisiko eingehen,
aber andererseits wollten wir einfach wieder etwas
„Normalität“ verbreiten. So wurde einige Wochen vor dem
Weisenbläsertermin entschieden, die Veranstaltung heuer
wieder wie gewohnt durchzuführen, natürlich unter Einhaltung
der geltenden Corona-Maßnahmen. Somit fand am 22.
August 2021 das 27. Gaaler Weisenblasen am Fuße des
Rosenkogels statt.
Bei anfangs traumhaftem Wetter konnte sich der Besuch des
Weisenbläsertreffens sehen lassen - war er doch durchaus
auf „Vor-Corona-Niveau“. Viele unserer Gäste freuten sich,
endlich wieder unter freiem Himmel die Musik der Weisenbläser
und die Natur genießen zu können, und sie nahmen
bereitwillig die Corona-bedingten Kontrollen in Kauf.
Auf Maria Loretto wurde von Pater Gabriel in bewährter Art
und Weise die heilige Messe unter Mitwirkung der Bläsergruppen
zelebriert. Danach wurde der Weg zur Labestation
nahe dem Sommerthörl von den einzelnen Bläsergruppen
musikalisch aufgewertet.
Am Nachmittag gab es neben dem einen oder anderen musikalischen
auch viele kulinarische Leckerbissen. Leider begann
es am Nachmittag leicht zu regnen, aber dies hielt viele „wetterfeste
Fans“ nicht davon ab, bei uns zu bleiben und den
Nachmittag gemütlich ausklingen zu lassen.
Im Nachhinein können wir festhalten, dass es die richtige Entscheidung
war, das Weisenblasen durchzuführen und wir hoffen,
dass im nächsten Jahr das 28. Weisenblasen unter ganz
normalen Vorzeichen stattfinden kann.
Hubert Reumüller
Zum Titelbild: Dieses Foto entstand am 26.10.2021 in Stift
Rein, wo der Musikbezirk Knittelfeld in diesem Jahr die
„Klangwolke“ gestaltete. Im Bezirksorchester waren auch
viele Musiker aus unserem Verein mit dabei. Mehr dazu
erfahren Sie auf den Seiten 11 und 12.
1
Unsere Gruppen im Portrait
DIE HORNFLAKES IN NEUER BESETZUNG
Das Hornensemble „Hornflakes“ gibt es mittlerweile schon
seit vielen Jahren und dürfte auch dem einen oder anderen
schon von Veranstaltungen des Musikvereins bekannt sein.
Die Anfänge unseres Ensembles liegen in der Musikschule
Knittelfeld, wo wir alle die Hornklasse von Mag. Gabi Prasch
besucht haben. Der erste Auftritt unter dem Namen „Hornflakes“
war 2012 bei den Musik-Bewerben „Prima la Musica“
und „Musik in kleinen Gruppen“. Heute, beinahe 10 Jahre später,
sieht doch schon einiges anders aus…
Das Jahr 2020 war generell ein „etwas anderes Jahr“, unter
anderem auch ein Jahr der Veränderungen. Auch in unserem
Ensemble gab es eine Veränderung: Seit Mitte 2020 gibt es die
Hornflakes in einer neuen Besetzung. Unser langjähriger Hornisten-Kollege
Benedikt Egger aus St. Marein hat uns leider als
Musiker verlassen, aber wir haben dafür wieder Verstärkung
aus den Reihen des Musikvereins Gaal bekommen: Wir freuen
uns sehr, dass Lena Reumüller uns jetzt am dritten Horn unterstützt.
In diesem Ensemble ist jetzt also Frauenpower angesagt!
Mit Maria Duschek (Bergkapelle Fohnsdorf), Klara Kreditsch,
Lena Reumüller und Sarah Reumüller ist das Hornquartett
nun wieder komplett und voller Energie.
Nachdem unser alljährlicher Auftritt beim Adventmarkt im
Gschlössl Murtal, der mittlerweile schon fast zur Tradition geworden
ist, 2020 leider abgesagt wurde, gab es für unser
Neumitglied auch eine etwas längere Eingewöhnungsphase:
Unseren ersten Auftritt in neuer Besetzung hatten wir erst im
Juli bei der „Steirischen Roas“ in Leutschach an der Weinstraße.
Bei dieser Veranstaltung, die im Sommer in verschiedenen
Regionen der Steiermark stattfand, waren wir auch im
Oktober in Klöch wieder mit dabei, gemeinsam mit den Gaaler
Weisenbläsern und unserer KerschKernKogelKombo, der K4.
Auch das Gaaler Weisenbläsertreffen ist eines unserer
Fixpunkte, und so waren
wir auch in diesem Jahr in dreistimmiger Besetzung dort vertreten.
Ein Höhepunkt im heurigen Jahr war außerdem ein Konzert in
der Pfarrkirche Gamlitz, das wir gemeinsam mit den
Blossoming Souls, einem Vocalensemble ehemaliger Schülerinnen
vom Knittelfelder Gymnasium, gestalten durften. Bei
diesem Konzert wurde das Publikum auf eine Reise durch verschiedene
musikalische Genres und Kategorien entführt. Von
Musik aus aller Welt über Popmusik, Musik aus Film und Fernsehen
bis hin zu österreichischer Musik war alles dabei – zum
Abschluss wurden auch zwei Stücke gemeinsam gespielt und
gesungen. Wir haben uns sehr über diese Möglichkeit gefreut,
Musik aus den verschiedensten Kategorien gemeinsam zu
spielen – und auch darüber, dass trotz der weiten Anfahrt einige
bekannte Gesichter im Publikum waren.
Jetzt sind wir gespannt, was die nächste Zeit bringt - auch
wenn die klassischen „Adventspielereien“ allem Anschein
nach auch dieses Jahr eher ins Wasser fallen werden, gibt es
sicher früher oder später wieder etwas von uns zu hören!
Klara Kreditsch
2
Rubrik
EIN REGISTER STELLT SICH VOR
Die Trompeten…
…vielseitig und überall zuhause.
Um die Trompete zu beschreiben, können einem
schon mal die Superlative ausgehen!
Kein Instrument besitzt eine derartige Anmut
in ihrem Aussehen, ganz zu schweigen
davon, wenn man versucht den Klang zu beschreiben.
Kein Musikstück würde ohne
den Klang der Trompete einen Sinn ergeben.
Nur die Trompete bringt ein Stück zum
Glänzen und verleiht ihm das gewisse Etwas.
Nein im Ernst, seit es die Trompete
gibt, lag ihre Hauptaufgabe im
Spielen von Signalen aller Art. Erst
durch die Erfindung der Ventile stieg
sie zum Melodieinstrument auf und
fand auch den Weg in die Blasmusik.
Heute ist sie neben dem Flügelhorn
ein äußerst
wichtiges
Melodieinstrument,
dennoch hat
sie die Aufgabe des Signalinstruments
nie verloren. Natürlich besitzt auch der Musikverein Gaal ein
Register mit Trompeten. In den letzten Jahren bildeten die 4
Musiker Christian Wachter, Stefan Wachter, Thomas Wachter
und Heribert Kranz den Stamm des Trompetenregisters. Im
heurigen Jahr gab es nach langer Zeit endlich wieder Trompeten-Nachwuchs
im Register. Seit heuer verstärken Martin Gruber,
Johanna Gaugusch und Stephanie Hopf das Trompetenregister.
Die Trompete ist ein überaus wandlungsfähiges
Instrument, das in allen Musikrichtungen
der Welt zu Hause ist. Egal ob Volksmusik
oder Jazz, die Trompete trifft man überall.
Sie wird auch von den unterschiedlichsten Menschen
gespielt, und genau diese Unterschiede
findet man auch bei den Musikern im
Trompetenregister
des Musikvereins.
Von der Schülerin über den Lehrling, den
Koch, den Teamleiter im technischen Kundensupport
bis hin zum Tischler und zum Musiklehrer findet
man die verschiedensten Berufe und Persönlichkeiten im
Trompetenregister. Aber genau diese Mischung macht es aus,
wenn man zusammen mit anderen begeisterten Musikern das
schönste Hobby der Welt ausüben kann. Falls du dich jetzt angesprochen
fühlst und du gerne mit uns gemeinsam dieses
wundervolle Hobby teilen möchtest, dann melde dich ganz
einfach beim Musikverein Gaal, es wird sich sicherlich ein passendes
Instrument (!!Trompete!!) für dich finden.
Das Trompetenregister
Zu den Fotos: Da unser Trompetenregister erst vor kurzer Zeit Zuwachs
bekommen hat, gibt es noch kein vollständiges Registerfoto. Die Fotos
unserer jungen Trompeter/-innen sind 2020 während des ersten Lockdowns
entstanden. Damit wollte auch unsere Jugend zeigen, dass sie der
Musik und ihren Instrumenten trotz der Vereinspause treu bleiben.
3
Bericht
EIN GELUNGENER TAG FÜR DIE GEMEINSCHAFT
Es war eine lange Pause, die uns die Pandemie da
beschert hat. Den „Restart“ nach der dritten
Coronawelle, so wie wir es im Verein getauft haben,
haben die meisten von uns schon voller Vorfreude
erwartet – endlich geht es wieder los. Einerseits
natürlich musikalisch – endlich wieder gemeinsam
musizieren zu dürfen -, andererseits aber
auch in Bezug auf die Gemeinschaft. Die Musikerkollegen
und -kolleginnen wieder treffen, wieder
gemeinsam die Proben ausklingen lassen und dabei
über Gott und die Welt und natürlich die Musik
zu philosophieren – auch das gehört dazu. Mit Anfang
Juli 2021 kehrte unser Musikverein wieder zu
seiner gewohnten Vereinsaktivität zurück. Und um
auch den wichtigen Aspekt der Gemeinschaft im
Verein hervorzuheben, wurde neben den wöchentlichen
Proben auch ein „Gemeinschaftstag“
veranstaltet, der am 31.07.2021 beim VW-Käfermuseum
stattfand.
Zu diesem Event fanden sich sehr viele unserer Musikerinnen
und Musiker ein - viele davon auch mit ihren Familien, was den
Tag umso gemütlicher machte. Für die Verantwortlichen war
die rege Teilnahme ein extrem beruhigendes Zeichen nach der
langen Corona-Pause.
So bunt wie unser Verein aufgestellt ist, so bunt gestaltete sich
auch das Programm des Tages. Da war für jeden etwas dabei:
Die Jugend traf sich zunächst am Badeteich zum Schwimmen
und Fußballspielen, während eine sportlich motivierte Gruppe
eine Rundwanderung machte. Wer es lieber gemütlicher anging,
nahm an der Führung durchs VW-Käfermuseum teil, die
unser VW-Guru Arnold Kravanja für uns veranstaltete.
Schließlich trafen sich alle beim
VW-Käfermuseum zu einem gemütlichen
Grillabend. Für das leibliche Wohl sorgte dabei
Gaalerhof-Wirt Arnold, der uns bestens
kulinarisch versorgte. Diese Gelegenheit
nutzten wir dann auch dazu, einige runde
Geburtstage gebührend nachzufeiern, die
leider in die Corona-Pause gefallen waren.
So durften wir unter anderem unserem Obmann
und unserem Kapellmeister – spät
aber doch – gratulieren. Das gesellige Beisammensein
dauerte erwartungsgemäß
länger an und der Gemeinschaftstag fand einen
sehr gemütlichen Ausklang. Und am
Freitag darauf ging es dann natürlich wieder
mit neuem Elan in die nächste Probe!
Hubert Kargl & Klara Kreditsch
4
Bericht
TAG DER VEREINE
Am 08. September 2021 fand beim Sportzentrum
Gaalerhof der von der Gemeinde
organisierte „Tag der Vereine“ statt. Bei
dieser Veranstaltung hatten die Gaaler
Vereine die Möglichkeit, sich nach der
langen pandemiebedingten Pause wieder
einmal der Bevölkerung zu präsentieren.
Es war eine willkommene Gelegenheit,
um zu zeigen: „Ja, es gibt uns noch!“. Die
verschiedenen Vereine, von den Chören
über die Landjugend und die Feuerwehr
bis hin zum Musikverein nutzten diese
Gelegenheit begeistert.
So gab es beispielsweise Konzerte der
Chöre, des Musikvereins und des Jugendblasorchesters,
während der Skiclub und
der UFC Gaal einen kleinen Parcours aufgebaut
hatten. Die Freiwillige Feuerwehr
Bischoffeld führte eine sehr interessante
Schauübung durch. Anschließend konnte
der eine oder andere auch in die Arbeit
der Feuerwehr hineinschnuppern.
Das war jedoch noch lange nicht alles,
was an diesem Tag geboten
wurde. Insgesamt wirkten 14 Vereine
bei der Veranstaltung mit:
- Bauernbund
- Berg- und Naturwacht
- Bogenschützenclub Gaal
- Freiwillige Feuerwehr
- Jagdschutzverein
- Landjugend
- MGV Hochreichart
- Musikverein Gaal
- Pensionistenverband
- Seniorenbund
- Skiclub Gaal
- UFC Gaal
- Volksliedchor
- VW Käfermuseum
Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die
den verschiedenen Vereinen die Möglichkeit gab, zu
zeigen, dass das Vereinsleben trotz Corona nicht stillsteht
und welch wichtigen Beitrag die Vereine zur Gesellschaft
leisten.
Ein gelungenes Miteinander
… WAS MEINT UNSER BÜRGERMEISTER
Die Gemeinde Gaal ist in der glücklichen
Lage, sehr viele und unterschiedliche
Vereine zu haben.
Überall engagieren sich Personen, die sehr viel wertvolle ehrenamtliche
Arbeit leisten. Auf Initiative des Musikvereines fand am
08. September der erste „Tag der Vereine“ in der Gaal statt. Damit
bekamen alle Vereine die Gelegenheit, sich der Gaaler Bevölkerung zu
präsentieren. Das Badeteichgelände beim Sportzentrum Gaalerhof bot
dafür den idealen Rahmen.
Der Tag der Vereine entwickelte sich zum gemütlichen Zusammensein
und zu einer idealen Gelegenheit des Netzwerkens. Nach der langen
Coronapause war dieser Nachmittag für Aktive und Besucher eine willkommene
Möglichkeit für ein geselliges Miteinanders.
Als Bürgermeister darf ich mich für diesen gelungenen
„Tag der Vereine“ recht herzlich bedanken.
Klara Kreditsch
5
WIR TRAUERN UM UNSEREN GOTTFRIED
Wir alle konnten es kaum fassen, als wir am 29. März in diesem
Jahr die Nachricht erhielten, dass unser langjähriges
und überaus treues Vereinsmitglied, Gottfried Reumüller
vlg. Vordermauer, im 75. Lebensjahr plötzlich verstorben ist.
Zu stark sind noch unsere Erinnerungen an "Friedl", der
durch seine unauffällige aber überaus verlässliche Art,
- immer da war, wenn man in brauchte,
- immer gut gelaunt war, wenn - und weil - er bei der
Musik spielen konnte
- und immer ein freundliches Wort für jeden im Verein
übrig hatte.
"Friedl, genauso werden wir Dich in Erinnerung behalten"
Statt der vielen Auszeichnungen, die Gottfried im Laufe
seiner über 60-jährigen Mitgliedschaft bei unserem
Verein verliehen bekommen hat, möchten wir mit kurzen
Erläuterungen und ein paar Fotos unsere Erinnerung
an Friedl wachhalten und jenen, die ihn nicht
kannten, damit über ihn erzählen.
So trat er bereits im Jahr 1960 unserem Verein bei,
lernte das Tenorhorn und spielte zudem in seiner Jugendzeit
beim damaligen „Hochreichart Quintett“ als
Tanzmusiker auf. Über die Jahre trug er auch als Schriftführer-Stellvertreter,
Instrumentenwart und zuletzt als
Beirat zur organisatorischen Arbeit im Verein bei. Das
aktive Musizieren und die Gesellschaft im Verein waren
für Gottfried der Ausgleich zu seiner schweren und aufwändigen
Arbeit in der Landwirtschaft, die er ebenfalls mit viel Hingabe und Leidenschaft erledigte.
Ob im Marschblock - hier bei der Hochzeit von Carina und Klaus
Mühlthaler -oder in Konzertformation mit seinen Registerkolleg(inn)en;
bei Gottfried war es immer offensichtlich und spürbar
eine große Freude, wenn er am Tenorhorn aktiv im Verein
mitwirken konnte. So war er auch jahrelang einer der verlässlichsten
Musiker bei den Ausrückungen und im jährlichen Probenbesuch.
Aber auch die Geselligkeit mit seinen Musikkollegen
war für Gottfried ein zentraler Punkt in seinem Vereinsleben,
dem er immer möglichst viel Zeit einräumte, auch wenn das im
Rahmen seiner Arbeit als Vollerwerbsbauer sicher nicht ganz
einfach war.
Beim Frühlingskonzert 2018 wurde Gottfried mit der Ehrenmitgliedschaft
ausgezeichnet, die noch einmal ein Ausdruck der
Wertschätzung seines Beitrags im Verein war. Auch in dieser für
ihn neuen Funktion war er gerne und immer wieder bereit, wenn seine Hilfe und Unterstützung gefragt waren.
Insofern stellt sein Leben und sein Beitrag für den Gaaler Musikverein ein gutes Vorbild für uns alle im Verein dar, an dem wir
uns gerne orientieren und womit wir seinen Geist in unserem Verein weiterleben lassen.
Hubert Kargl
6
Bericht
JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG
Eigentlich ging es darum, eine "administrative Notwendigkeit"
aus dem Vereinsgesetz nachzuholen. Schlussendlich
wurde daraus aber ein sehr gelungener Abend für unseren
Musikverein.
Als Verein sind wir dazu verpflichtet, eine Jahreshauptversammlung
zum formalen Abschluss des vergangenen Kalenderjahres
abzuhalten. Üblicherweise findet unsere alljährliche
Jahreshauptversammlung jeweils im Februar des
Folgejahres statt. 2020 war dies eine unserer letzten
Zusammenkünfte vor dem Lockdown. Im heurigen Frühjahr,
das ja wieder alles andere als üblich war, war es uns
aufgrund der geltenden Corona-Bestimmungen nicht möglich,
die Jahreshauptversammlung abzuhalten. Erst im
Herbst konnten wir das schließlich nachholen. Am 22. Oktober
2021 traf sich der Musikverein Gaal zur Jahreshauptversammlung
im Gasthaus Kaiser. Musikalisch umrahmt
wurde die Versammlung von einem Blechbläserensemble
aus den Reihen des Musikvereins. Die Berichterstattung
aus dem Jahr 2020 gestaltete sich erwartungsgemäß relativ
kurz, wie wohl in allen anderen Vereinen auch. Dafür gab
es einen Rückblick auf die letzten 10 Vereinsjahre in Form
einer Fotostrecke – da wurde viel gelacht und in schönen
Erinnerungen geschwelgt. So konnten wir uns auch wieder
in Erinnerung rufen, was wir schon alles gemeinsam erlebt
und geschafft haben, auch wenn das letzte Jahr nicht ganz
so unternehmungsreich war.
Da die Berichte aus dem Vorjahr dennoch allesamt recht
kurz ausfielen, hatte sich der Vorstand für die heurige Jahreshauptversammlung
etwas Besonderes einfallen lassen:
Nach der kurzen, formal abgehaltenen Jahreshauptversammlung
trat Sigmund Andraschek - Komponist und
musikalischer Leiter beim Landesjugendblasorchester-
in das Geschehen ein und hielt einen
"Motivationsvortrag" zum Thema "Kreativität versus geltendes
Regelwerk". Dabei schilderte er eindrucksvoll, was
es braucht, um Kreativität zu ermöglichen, sie zu unterstützen
und wie man es trotzdem schafft, mit den geltenden
Regeln und Traditionen nicht zu brechen. Er appellierte an
alle Musikerinnen und Musiker, neue Wege zu denken und
einzuschlagen
– speziell, WUSSTEN SIE, DASS…
wenn sich davon
neue
Freude am
Tun erwarten
lässt. Mit Aufnahmen
seiner
Bearbeitung
vom
…folgende Mitglieder im Jahr
2020 für langjährige Mitgliedschaft
im Verein eine Ehrung erhalten
haben?
Julia Prutti (10 Jahre)
Sarah Peinhopf (15 Jahre)
Günter Leitold (25 Jahre)
Hubert Kargl (40 Jahre)
Philipp Winkler (40 Jahre)
…wir derartige Ehrungen normalerweise
bei unserem alljährlichen
Frühlingskonzert durchführen? Da
dieses 2021 schon zum zweiten
Mal in Folge nicht stattfinden
konnte, haben wird die Ehrungen
bei unserer Jahreshauptversammlung
nachgeholt.
7
"94er Regimentsmarsch" und mit einem Video vom letzten
Konzert des Landesjugendblasorchesters in den Grazer Kasematten,
wo übrigens auch unsere Sarah Reumüller aktiv
mitwirkte, belegte Siegmund Andraschek auch eindrucksvoll,
dass dieser Weg gelingen kann.
Natürlich durften wir bei unserer Jahreshauptversammlung
auch weitere Ehrengäste begrüßen: Zu Gast waren
der Gaaler Bürgermeister Friedrich Fledl und der Bezirksobmann
des Blasmusikbezirkes Knittelfeld, Wolfgang
Seidl. Beide lobten die vorbildhafte Entwicklung
des Vereines und bedankten sich für dessen Beitrag in
der Gemeinde und im Bezirksblasmusikverband.
Ein weiterer Punkt auf der Tagesordnung war die Verleihung
von Ehrungen. Normalerweise nutzen wir dafür
unser Frühlingskonzert als würdigen Rahmen, aber da
dieses nun schon zum zweiten Mal in Folge nicht stattfinden
konnten, wurden die Ehrungen im Zuge der Jahreshauptversammlung
nachgeholt. So wurden Julia Prutti für
10-jährige Mitgliedschaft, Sarah Peinhopf für 15-jährige
Mitgliedschaft, Günter Leitold für 25-jährige Mitgliedschaft
und schließlich Hubert Kargl und Winkler Philipp für bereits
40 Jahre Mitgliedschaft im Verein geehrt. Weiters wurden
Ehrungen für aktive Arbeit im Musikervorstand verliehen.
So erhielt Christina Stadie die Ehrennadel in Silber, Erwin
Eberhard, Gerlinde Wachter und Bernhardt Ötschmaier die
Ehrennadel in Gold und Hugo Wachter jun. das Verdienstkreuz
in Silber. Nach dem formalen Abschluss der Versammlung
und einer Stärkung am Buffet fand der Abend
noch einen sehr gemütlichen Ausklang. Für zusätzliche Unterhaltung
sorgten dabei auch die Brüder Daniel und Patrick
Birker mit ihren musikalischen Einlagen.
Hubert Kargl & Klara Kreditsch
Wir danken den Sponsoren dieser Ausgabe:
8
MAXIMILIAN, DER STOLZ VON MORITZ UND JANINE
„Unser Wunder ist da – Wir stehen staunend davor, glücklich
und vor Stolz platzend über dieses Geschenk des Himmels“
– So durften unser Schlagzeuger Moritz und unsere
Marketenderin Janine im Sommer voller Freude die Geburt
ihres Sohnes Maximilian mitteilen. Am 02.07.2021 hat der
kleine Maximilian mit einem Gewicht von 3550g und einer
Größe von 53cm das Licht der Welt erblickt. Damit ist das
Familienleben um ein Stück lebendiger und bunter geworden
– und Mama und Papa sind sichtlich stolz und glücklich
über ihr kleines Wunder. Maximilian war sogar schon als
jüngster Teilnehmer bei unserem Gemeinschaftstag im Juli
vertreten.
Wir freuen uns alle sehr für die junge Familie und wünschen
ihnen von Herzen alles Gute und viel Glück für die Zukunft.
Seinerzeit…
Musikverein Gaal beim Bezirksmusikertreffen 2004
Bezirkmusikertreffen zum 150jährigen Bestehen vom MV St. Marein bei Knittelfeld am 30. Mai 2004:
Unser Verein wird angeführt von Stabführer Andreas Wachter mit seinen Marketenderinnen Antonia Peissl, Sandra
Peissl, Ulrike Staudinger und Barbara Stocker
Davor kündigt Robin Hauser als Taferlträger gemeinsam mit Agnes und Anna Kargl den Musikverein Gaal an.
Alle drei sind mittlerweile mehr als dreizehn Jahre aktive Mitglieder im Verein.
9
Neue Rubrik
MUSIKSCHULLEHRER STELLEN SICH VOR
Stefan Schöny, BA
Querflöte, Blockflöte
(Musikalische Grundschulung), Panflöte
In einer neuen Serie möchten wir vom Musikverein Gaal
die Musikschulpädagogen etwas ins Rampenlicht rücken,
die teilweise schon seit Jahrzehnten unseren musikalischen
Nachwuchs ausbilden und begleiten. Beginnen
möchten wir in diesem Jahr mit dem „dienstältesten“
Kollegen in dieser Runde – Stefan Schöny BA. Stefan
prägt die musikalische Entwicklung unseres Vereines
schon seit vielen Jahrzehnten. 1982 hat er begonnen
im Musikverein Gaal Querflöte und Piccolo zu spielen.
Nach Abschluss seines Studiums an der noch damals
sogenannten Universität für Musik und darstellende Kunst
(heute Kunstuni Graz - KUG) wurde er im Jahre 1990 Instrumentalpädagoge
an der Musikschule der Stadt Knittelfeld
für Querflöte. Derzeit unterrichtet Stefan 38 Schülerinnen
in den Fächern Querflöte, Blockflöte in der Musikalischen
Grundschulung und Panflöte ebenda.
Als 26-jähriger übernahm er 1992 die musikalische Verantwortung
als Kapellmeister, nachdem er bereits vier Jahre
als Jugendreferent im Musikverein tätig gewesen war. Insgesamt
10 Jahre führte Stefan das Amt des Kapellmeisters
mit großem Enthusiasmus und viel Engagement aus. Besonders
die Weiterentwicklung im Bereich Programmliteratur,
der Bau eines eigenen Probeheimes und natürlich die Jugendausbildung
waren ihm besonders wichtig. In seiner
Zeit als Kapellmeister konnte die Verbindung zur Musikschule
der Stadt Knittelfeld wesentlich intensiviert und
schließlich ein dislozierter Unterrichtsort Gaal initiiert werden.
Stefan Schöny an der Panflöte bei unserer Langen Nacht der Musik 2013
Dies hatte und hat nach wie vor den großen Vorteil, dass
die Musikschullehrkräfte Unterricht im örtlichen Musikheim
erteilen und somit Eltern und Kinder nicht nach Knittelfeld
zum Musikunterricht fahren müssen. Durch diese
Neuerung
im Musikunterricht
konnten sehr viele Kinder zum
Erlernen eines Instrumentes animiert werden und diese Errungenschaft
wirkt bis heute sehr positiv nach. Alle Flötistinnen
und Flötisten, die in unserem Musikverein spielen
bzw. spielten wurden und werden von Stefan ausgebildet.
Die Querflöte ist sicherlich jenes Instrument, welches wohl
am besten bekannt und daher auch besonders beliebt bei
jungen Schülerinnen ist. Die Zahl der insgesamt seit 1990
ausgebildeten Querflötistinnen in unserem Musikverein
beträgt mehr als 40, darunter zahlreiche Musikerinnen, die
ihre Musikschullaufbahn mit einem Leistungsabzeichen in
Gold bzw. einer Abschlussprüfung krönen konnten. Auch
derzeit werden von Stefan an seinem schon seit Jahren
gleichbleibenden Unterrichtstag, dem Montag, 10 Schülerinnen
aus unserem Musikverein unterrichtet. Sein praxisorientierter
Unterricht sowie die gute musikalische Basis,
die er seinen Schülerinnen mitgibt, ermöglicht es diesen
auch diverse Zweitinstrumente zu erlernen und so spielen
viele Schülerinnen, die bei Stefan Querflöte begonnen haben,
nun andere Instrumente im Musikverein und füllen so
die Instrumentensätze auf.
Privat genießt Stefan die Natur und ist häufig mit seinem
Hund beim ausgiebigen (mehrstündigen) Spazierengehen
anzutreffen. Besonders freut es uns aber, dass sich Stefan
im Sommer dieses Jahres mit seiner langjährigen Lebenspartnerin
Franziska vermählt hat. Dazu gratulieren wir vom
Musikverein Gaal sehr herzlich und wünschen euch beiden
alles Gute auf eurem weiteren Lebensweg.
Lieber Stefan, wir danken dir für deinen jahrzehntelangen
Einsatz im und um unseren Musikverein und freuen uns auf
die nächsten gemeinsamen Jahre.
Klaus Mühlthaler
10
Bericht
BEZIRKSPROJEKT: KLANGWOLKE IN STIFT REIN
Jedes Jahr am 26. Oktober, also am Nationalfeiertag,
feiert das Stift Rein in Graz-
Umgebung sein Gründerfest mit einem
Festgottesdienst und einer anschließenden
„Klangwolke“ zu Ehren des Stiftsgründers
Markgraf Leopold I. Mittlerweile ist es
schon gepflegte Tradition, dass jedes Jahr
ein anderer Musikbezirk die musikalische
Gestaltung der „Klangwolke“ übernimmt.
In diesem Jahr war der Musikbezirk Knittelfeld
an der Reihe, den wir Gaaler wesentlich
unterstützen konnten.
Im Anschluss an die Messe wurde in der
Stiftskirche das Stück „Markgraf Leopold“
von Rudolf Bodingbauer präsentiert. Der
ehemalige steirische Militärkapellmeister
und Komponist Bodingbauer komponierte
mit „Markgraf Leopold“ ein 5-teiliges
Werk, das in kurzen Absätzen die Gründung
von Stift Rein und auch der Steiermark
thematisiert. Im Jahr 2009 wurde
dieses Werk zu ersten Mal
GUT ZU WISSEN…
Stift Rein wurde im Jahre 1129 von Leopold I., Markgraf von
Steyr, gegründet. Es ist das älteste noch bestehende Zisterzienserkloster
der Welt.
Markgraf Leopold I. (auch „der Starke“ genannt) verstarb am 26.
Oktober 1129, also noch im Gründungsjahr des Stiftes. Daher
wird an diesem Tag dem Stiftsgründer gedacht und der „Stiftertag“
gefeiert.
Das Grab Leopold I. wurde erst 2006 im Zuge von Sanierungsarbeiten
im ehemaligen Kapitelsaal des Stiftes Rein entdeckt.
Heute befindet sich dort eine Marienkapelle, in der auch das
Grab des Stiftsgründers besichtigt werden kann.
Der Name unseres Bundeslandes, „Steiermark“ stammt von den
Markgrafen von Steyr, zu denen Leopold I. gehörte. Daher wird
in der Klangwolke auch die Entstehung des Namens „Steiermark“
thematisiert.
aufgeführt und eben
seitdem als jährliche Tradition wiederholt,
wozu jeweils ein Auswahlorchester aus einem der steirischen
Musikbezirke eingeladen wird. Unser Bezirkskapellmeister
Christian Kuchler nahm die Einladung gerne an und
bereitete sich mit Musikern aus dem Bezirk für diese Veranstaltung
entsprechend vor.
Am Nationalfeiertag war es dann so weit: Wir reisten mit
einem Bus zum Stift Rein an, und nach der feierlichen
Messe in der Stiftkirche brachten wir dann die Klangwolke
mit dem Werk „Markgraf Leopold“ zur Aufführung. Dabei
11
gelang es dem Bezirkskapellmeister sehr gut, mit uns die
Charakteristika und Effekte des Stückes in dem großen Kirchenraum
zur Geltung zu bringen. Im Anschluss durften wir
auch vor der Kirche das Publikum mit einigen Märschen unterhalten,
wobei der frischgewählte Bezirksstabführer-
Stellvertreter eine durchaus gelungene Feuerprobe hinlegte.
Im Anschluss gab es für uns noch eine Führung durch
das Stift und zum Abschluss eine kleine Stärkung. Schließlich
traten die Musikerinnen und Musiker eine sehr gesellige
Heimreise an.
Insgesamt war es in vielerlei Hinsicht eine sehr gelungene
Veranstaltung des Musikbezirkes: Einerseits waren wir
selbst froh, endlich wieder mal in der Öffentlichkeit musizieren
zu dürfen. Vor allem aber waren die Proben und der
Tag selbst auch ein sehr wesentlicher Beitrag für das Zusammengehörigkeitsgefühl
im Musikbezirk. Man spürte jedes
Mal, dass hier Leute zusammenarbeiteten, die alle die
gleiche Leidenschaft haben: Einfach gemeinsam zu musizieren
und Spaß zu haben. Insofern gilt dem Bezirkskapellmeister
Christian Kuchler noch einmal ein herzlicher Dank
für sein Engagement, sowie dem Bezirksobmann Wolfgang
Seidl für die Organisation dieses Projektes. Nur weiter so ...
.
Hubert Kargl
FAMILIENGLÜCK BEI UNSERER GERLI
„Kinder bewirken, dass die Liebe größer, die Nächte kürzer und die
Zukunft lebendiger und heller wird.“
Voller Freude dürfen wir einen weiteren Nachwuchs im Schlagzeugregister
vorstellen. Am 27.10.2021 brachte unsere Gerlinde
Wachter ihren Sohn Jan zur Welt. Mit stolzen 3290g und einer
Größe von exakt 50cm erblickte der kleine Mann das Licht der
Welt.
Wir wünschen der jungen Familien alles Gute für die Zukunft und
unzählig schöne Momente zu dritt.
MUSIKER-WITZE
Wie begrüßen sich zwei Trompeter? – „Hi!" – „Higher!"
Was suchen Hornisten am Büfett? - Nachschlag!
Was erhält man, wenn man Violinen mit Klarinetten kreuzt? - Streichhölzer.
Ein Mann zu einem anderen: "Meine Frau spielt die ganze Zeit die beleidigte Leberwurst." - Darauf der andere:
"Hast du's gut, meine spielt Saxophon."
Wie heißt ein Geigenkoffer auf kubanisch? - Fidel Castro.
Wie nennt man es, wenn ein Musiker in der Apotheke ein Gispirin verlangt? - Enharmonische Verwechslung.
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Julia und Lena bei der LJBO-Akademie
Auch in diesem Jahr durften wir, Lena Reumüller und Julia
Mühlthaler, bei der steirischen Landesjugendblasorchester-
Akademie mitwirken.
Wie auch schon in den letzten Jahren fand dieses Projekt in der letzten
Ferienwoche in Pöllau statt. Da es sich bei der Landesjugendblasorcheser-Akademie
um ein Auswahlorchester handelt, ist das
musikalische Niveau entsprechend hoch und es wird ein hohes Maß
an Professionalität gefordert. Die Corona-Maßnahmen wurden standardgemäß
eingehalten und so wurden wir drei Mal in der Woche
getestet. Eine tolle Erfahrung war es, mit drei verschiedenen Dirigenten
zu proben, die mit uns das Konzertprogramm einstudiert haben,
jeder auf eine andere Art und Weise. Natürlich kamen auch der Spaß
und die Gemeinschaft nicht zu kurz und so wurde am Abend mit der
Harmonika aufgespielt, gesungen und getanzt. An einem Abend
hatten wir außerdem einen Workshop, bei dem wir uns mit unserer
Atmung beim Musizieren beschäftigten. Nach einer intensiven und
aufregenden Woche fuhren wir mit einem Bus nach Bad Waltersdorf,
wo wir unser Können beim Abschlusskonzert zeigen durften. Das
Konzert war ein voller Erfolg. Nach dem Konzert mussten wir uns erst
einmal voneinander verabschieden – jedoch nur für genau zehn
Tage, da wir uns in Graz beim Aufsteirern wieder trafen. Wir hatten
die Ehre, beim Hofkonzert unser Programm noch einmal zu präsentieren.
Nach dem gemütlichen Zusammensein in Graz war das
Projekt „Landesjugendblasorchester-Akademie 2021“ auch schon wieder vorbei.
Unsere Jugend
Diese Zeit in der Akademie war sehr aufregend und wir konnten wieder sehr viele neue Erfahrungen mitnehmen, und vor allem
haben wir auch wieder neue Freundschaften geschlossen.
Eindrücke aus dem Bezirks-Jugendblasorchester
von Sebastian Gruber
Den Menschen zeigen zu können, wie wichtig die Musik
und das gemeinsame Musizieren für mich und meinen Musikkollegen
ist, ist mir persönlich ein großes Anliegen.
Darum finde ich, dass das Projekt „Bezirks-Jugendblasorchester“
eine tolle Sache ist. Das Besondere daran ist, dass
nicht nur Musiker unserer Musikvereins zusammenspielen,
sondern aus vielen verschiedenen Musikvereinen unseres
Bezirkes. So lernen wir viele neue Musikerkollegen kennen,
wobei sicher viele neue Freundschaften entstehen. Auch
werden wir weiter angespornt, viel zu üben und dadurch
unsere Leistung steigern zu können. Die Proben für das Bezirks-Jugendblasorchester
werden im „Haus der Vereine“ in
Knittelfeld abgehalten. Die erste von insgesamt vier Proben
haben wir mittlerweile schon gehabt. Es war sehr interessant,
da wir anspruchsvolle Musikstücke dabei üben durften.
Obwohl wir noch nicht perfekt zusammengespielt
haben, hat es uns allen
sehr viel Spaß gemacht.
Ich freue mich schon auf
die nächsten Proben
und hoffe, dass dann unser
gemeinsames Musizieren
auch dem Publikum
bei unserem Auftritt
gefällt. Dieser findet
übrigens am 13. April
2022 im Kulturhaus Knittelfeld
statt.
Musikspielen macht
Spaß und bereichert mein Leben und ich hoffe, dass ich
noch viele schöne Ereignisse mit der Musik erleben darf.
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Kennst du mich ?
Hallo, mein Name ist
Alexandra Prutti
und ich bin 12 Jahre alt. Ich besuche die 3. Klasse im Abteigymnasium
Seckau. Seit 4 Jahren gehe ich in die Musikschule in Knittelfeld, lerne dort
das Instrument „Tenorhorn“ und spiele seit 2 Jahren im Jugendblasorchester
mit. In der Gruppe zu spielen macht mir großen Spaß. In meiner
Freizeit gehe ich gerne Radfahren und Schwimmen und im Winter
Langlaufen und Schifahren. Bald möchte ich das Bronzene
Leistungsabzeichen machen, damit ich auch in der großen
Blasmusikkapelle mitspielen kann.
Meine erste Probe bei den ,,Großen“
Mein Name ist Martin Gruber und ich spiele
seit Oktober 2015 Trompete. Nachdem ich
heuer das bronzene Leistungsabzeichen gemacht
habe, darf ich im Musikverein auch
bei den ,,Großen“ mitspielen. Es war endlich
soweit – meine erste Probe. Ich war sehr
aufgeregt und nervös.
Am Anfang begrüßt Klaus immer alle Musikerinnen
und Musiker. Nach dem Einspielen
wurde ich vorgestellt und ich bekam Applaus.
Ich wurde sehr herzlich im Verein aufgenommen.
Meine Nervosität legte sich langsam. Am Anfang war es ganz
schön schwer mitzukommen, denn die Stücke waren richtig
schwierig und schnell für mich, da ich sie ja zum ersten Mal
spielte. Doch trotzdem machte es mir großen Spaß, so tolle
Stücke spielen zu dürfen.
Bei den Proben ist es immer lustig und das gemeinsame Musizieren
macht mir großen Spaß. Wenn ich einmal nicht weiß, wo
wir sind oder wenn ich etwas nicht ganz verstehe, dann gibt es
immer Hilfe von den anderen Musikern.
Schade finde ich, dass es aufgrund der derzeitigen Coronasituation
keine Ausrückungen gibt. Umso mehr freue ich mich auf die
Proben, mit meinen Kolleginnen und Kollegen gemeinsam zu spielen.
Ich finde es cool, dass ich beim Musikverein mitspielen darf.
Martin Gruber
Wussten Sie, dass…
…unsere Jugend auch heuer wieder
bei den Jungmusikerleistungsabzeichen
vertreten war?
Folgende Jungmusiker haben ein
Leistungsabzeichen absolviert:
Bronze
Martin Gruber (Trompete)
Stephanie Hopf (Trompete)
Silber
Sonja Gruber (Querflöte)
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Zu guter Letzt
(K)EINE KONZERTWERTUNG
Keiner kann genau sagen, was die
Zukunft bringt und wie sich die Situation
in der nächsten Zeit entwickeln
wird. Genaue Pläne lassen
sich daher kaum festlegen, aber wir
haben dennoch einiges vor:
05.02.2022:
Glückshafen
09.04.2022:
Konzert im Kulturhaus Knittelfeld
28./29.05.2022:
Frühschoppen beim Zeltfest der
Freiwilligen Feuerwehr Bischoffeld
10.-11.06.2022:
Konzertreise nach Ilz
28.08.2022:
28. Gaaler Weisenbläsertreffen
IMPRESSUM
MUSIKVEREIN GAAL, A-8731 GAAL,
ZVR-NR. 99232700
MEDIENREFERENTEN:
KLARA KREDITSCH,
HUBERT KARGL
Als wir im Juli dieses Jahres wieder zu proben begonnen hatten, freuten wir uns auf
unseren ersten Auftritt beim Tag der Vereine im September 2021. Normalerweise plant
unser Musikverein ein großes Projekt im Frühjahr, welches meistens unser Frühlingskonzert
ist, und ein weiteres Großprojekt im Herbst. Im heurigen Jahr war aber sehr
schnell klar, dass die Durchführung eines Konzertes im Herbst auf sehr wackligen Beinen
stehen würde. Deshalb haben wir uns auf die Suche nach einer sinnvollen Alternative
gemacht. In Leoben sollte am 14.November eine Konzertwertung stattfinden.
Nach kurzer Rücksprache im Vereinsvorstand kamen wir im September zum Entschluss,
dass die Teilnahme an dieser Bewertung eine gute Idee sei.
„Was gibt es schließlich zu verlieren“, dachten wir uns damals. Selbst wenn die Wertung
abgesagt werden sollte, hätten wir zumindest gut geprobt. Im September glaubte
allerdings niemand von uns daran, dass wir an dieser Wertung nicht teilnehmen würden.
Die letzte Konzertwertung, an der wir teilnehmen durften, fand im Jahr 2016 in
Kobenz statt und so suchten wir uns ein Choralstück, ein Pflichtstück und ein Selbstwahlstück
aus und begannen mit großer Freude zu proben.
Im Laufe der Probenarbeit kamen wir immer besser in Schwung und viele Kriterien, die
bei einer Wertung bewertet werden, wie etwa dynamische Differenzierung, Rhythmik,
Klangausgleich oder Intonation verbesserten sich merklich. So stieg bei allen Beteiligten
die Vorfreude, endlich wieder einen Auftritt – ein kleines „Minikonzert“ – spielen
zu dürfen. Am Wochenende um den 5. und 6. November war noch ein intensiveres
Probenwochenende geplant, um den musikalischen Feinschliff herauszuarbeiten, doch
dazu kam es leider nicht mehr. Ähnlich wie beim Frühlingskonzert im Jahr 2020 mussten
wir eine Woche vor der geplanten Aufführung leider einsehen, dass eine Teilnahme
nicht möglich ist. Die Enttäuschung war im ganzen Musikverein zu spüren und dementsprechend
groß.
Das einzig Positive ist und bleibt aber, dass wir zumindest zwei Monate gut proben
konnten und uns dieser Probenschwung im neuen Jahr hilft, sobald es wieder mit Proben
in voller Besetzung losgehen kann.
Klaus Mühlthaler