Mühlviertel Magazin Dezember 2021 (Ausgabe 13)
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DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> AUSGABE <strong>13</strong><br />
RM 03A035071 K | Österreichische Post AG | Verlagspostamt 4191 Vorderweißenbach<br />
Ein besonderer<br />
Weihnachtsschlitten…<br />
Mit einem perfekt zum Unternehmen passenden „Weihnachtsschlitten“<br />
wünscht das Autohaus Bad Leonfelden Frohe Festtage<br />
und ein kräftiges Prosit 2022: Chef Thomas Hammerschmid,<br />
Verkaufsberater Roland Arnoldner und Serviceleiter Thomas<br />
Hehenberger (v.l.) tun dies stellvertretend für das gesamte<br />
Team mit einem VW T-Roc Cabrio, das mitten im Winter Lust<br />
auf ein offenes Fahrvergnügen in der wärmeren<br />
Jahreszeit aufkommen lässt.<br />
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Bad Leonfelden
2 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
WK-BEZIRKSOBLEUTE AUF BAUSTELLE<br />
Der Westring im Blick<br />
Von Bernhard Haudum<br />
Eine besondere<br />
Aufforderung<br />
Direkt vor Ort überzeugten sich die Obleute<br />
der WK-Bezirksstellen Urfahr-Umgebung,<br />
Rohrbach und Linz-Stadt vom Bau der neuen<br />
Donaubrücke und des Westrings. Klaus<br />
Schobesberger, Sabine Lindorfer, Andreas<br />
Höllinger (v.l.) wurden dabei von ASFI-<br />
NAG-Projektleiter Franz Sempelmann aus<br />
erster Hand ausführlich informiert.<br />
Er ist schon in „normalen“ Jahren<br />
eine ganz besondere Zeit: der<br />
Advent. Eigentlich als Vorbereitungszeit<br />
auf die Ankunft Christi gedacht,<br />
steht er für Einkehr und Stille ebenso<br />
wie für die Liebe zum Nächsten.<br />
Vor diesem Hintergrund entbehrt<br />
nicht einer gewissen Ironie, dass<br />
ausgerechnet ein Virus dafür<br />
verantwortlich zeichnet, dass wir uns<br />
mit diesen Werten wieder mehr<br />
beschäftigen müssen. Durch den<br />
erzwungenen Stillstand ist jeder auf<br />
sich selbst zurückgeworfen und darf<br />
sich mit seiner ganz persönlichen Art<br />
von Advent befassen.<br />
ERSATZ FÜR WEIHNACHTSMARKT<br />
Kekse auf Bestellung<br />
Nachdem der Weihnachtsmarkt abgesagt<br />
werden musste, entschlossen sich die Feldkirchner<br />
ÖVP-Frauen, die im Normalfall dort<br />
angebotenen Kekse auf Bestellung zu produzieren.<br />
Die Aktion wurde zu einem vollen<br />
Erfolg – die Leckereien des „Backteams“<br />
fanden reißenden Absatz.<br />
WECHSEL IM MANAGEMENTCLUB<br />
Ein neuer Vorsitzender<br />
So ungewohnt diese Ruhe sein<br />
mag, so sehr ist sie wohl auch eine<br />
Auffforderung, ganz grundlegende<br />
Zugänge und Werte zu hinterfragen.<br />
Dies umso mehr, da jene Wunden,<br />
die Corona aktuell in unserer<br />
Gesellschaft gerade aufreißt, nicht<br />
von selber heilen werden. Dafür<br />
braucht es statt Schaum vor dem<br />
Mund die Bereitschaft, aufeinander<br />
zuzugehen und den ehrlichen Willen<br />
zu einem Konsens. Vielleicht möchte<br />
uns das zweite Weihnachten in der<br />
Pandemie genau dazu einladen: zur<br />
Besinnung auf wahre Menschlichkeit,<br />
auf Toleranz, Achtung und Respekt.<br />
In diesem Sinne: Ein Frohes Fest,<br />
einen guten Rutsch und alles Gute<br />
für das Jahr 2022.<br />
IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: haudum media GmbH,<br />
Hauptstraße 36, 4191 Vorderweißenbach. Redaktion: 4190 Bad Leonfelden,<br />
Gewerbezeile 20, Tel.: 072<strong>13</strong>/6202-20. Erscheinungsweise: monatlich. Verlags- und<br />
Redaktionsleitung: Bernhard Haudum. Grafi sche Gestaltung: Druckerei Bad Leonfelden.<br />
Druck: Walstead NP-Druck, St. Pölten. Verteilung: Post AG. Nachdruck<br />
bzw. Verwertung nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Verlages. ©<strong>2021</strong> – alle<br />
Rechte vorbehalten! Offenlegung gemäß<br />
§ 25 Mediengesetz: Grundlegende<br />
Richtung: Unabhängige Regionalberichterstattung.<br />
Unternehmensgegenstand<br />
der haudum media GmbH:<br />
Verlagstätigkeit, PR- und Werbeagentur,<br />
Fotografi e. Gesellschafter und Geschäftsführer:<br />
Bernhard Haudum (100 %)<br />
BANK UNTERSTÜTZT ROTES KREUZ<br />
Spende statt Billets<br />
Anstelle von Weihnachtsbillets unterstützt<br />
die Raiffeisenbank Freistadt das Rote<br />
Kreuz. Geschäftsleiter Dr. Christian Ressi<br />
(li.) und Bankstellendirektor Hubert Pröll<br />
überreichten an RK-Bezirksleiter Ing. Gerald<br />
Roth eine Spende von 1.000 Euro.<br />
Einen neuen Regionsvorsitzenden hat der<br />
Managementclub OÖ.: Mag. Dr. Manuel<br />
Wallner wurde in diese Funktion bestellt.<br />
Präsident Dir. Wolfgang Pfeil (re.) und Wirtschaftsbund-Direktor<br />
Wolfgang Greil (li.)<br />
gratulierten zur Wahl.<br />
GROSSES ANGEBOT TROTZ CORONA<br />
Christbäume gesichert<br />
Trotz Corona ist die Versorgung mit heimischen<br />
Christbäumen gesichert: Nachdem<br />
der Verkauf im Freien erfolgt, ist dieser unter<br />
Einhaltung der aktuellen Covid-Vorgaben<br />
möglich. Darüber freuen sich Agrar-Landesrätin<br />
Michaela Langer-Weninger und LK-Vizepräsident<br />
Karl Grabmayr (re.) gemeinsam mit<br />
Christbaumbauern-Obmann Ignaz Hofer.<br />
Fotos: Sabine Lindorfer; MC/Sebastain Peer; Raiffeisenbank Freistadt; Land OÖ/Ehrengruber; WKOÖ;
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
3 | POLITIK<br />
KARRIERESPRUNG FÜR MÜHLVIERTLERIN<br />
Polit-<br />
Überraschung:<br />
Claudia Plakolm<br />
wird neue<br />
Staatssekretärin<br />
Foto: OÖVP-UU<br />
Wellen bis in das <strong>Mühlviertel</strong><br />
schlug jener „Polit-Tsunami“,<br />
der Anfang <strong>Dezember</strong> die<br />
österreichische Innenpolitik<br />
aufwühlte: Die durch den<br />
Rückzug zahlreicher ÖVP-<br />
Politiker notwendig gewordenen<br />
Regierungsumbildung<br />
bescherte der Waldingerin<br />
Claudia Plakolm mit der<br />
Bestellung zur Staatssekretärin<br />
im Bundeskanzleramt<br />
einen Karrieresprung.<br />
Plakolm – sie ist Bundeschefin der Jungen<br />
ÖVP – sitzt für ihre Partei seit 2017<br />
im Nationalrat und schnupperte als<br />
Verhandlerin bei den letzten Koalitionen<br />
bereits „Regierungsluft“. Nun ist<br />
die 27-jährige im politischen Olymp angelangt<br />
und als Mitglied im Kabinett<br />
des neuen Bundeskanzlers so etwas wie<br />
die rechte Hand von Karl Nehammer.<br />
VP-Bezirksparteichef NR Michael Hammer (re.) und sein Stellvertreter LAbg. Josef<br />
Rathgeb freuen sich mit Claudia Plakolm über die Bestellung zur Staatssekretärin.<br />
Als solche möchte sie ihm nicht nur in<br />
Sachthemen entsprechend zuarbeiten,<br />
sondern als das mit Abstand jüngste<br />
Regierungsmitglied „auch der Jugend<br />
und ihren Anliegen eine Stimme geben!“<br />
Freude in der Heimat<br />
Neben Landeshauptmann und ÖVP-<br />
OÖ-Chef Thomas Stelzer – er gratulierte<br />
als einer der Ersten – freuten sich<br />
auch die VP-Spitzen im Bezirk Urfahr-Umgebung<br />
über das Avancement<br />
von Plakolm. „Das ist eine schöne Aufgabe<br />
und natürlich auch eine Aufwertung<br />
für das <strong>Mühlviertel</strong>. Ich bin mir<br />
sicher, dass Claudia an der Seite des<br />
neuen Kanzlers einen hervorragenden<br />
Job abliefern wird“, sagte ÖVP-Bezirksparteiobmann<br />
NR Michael Hammer<br />
nach der Bestellung der Waldingerin.<br />
In die gleiche Kerbe schlug VP-Landtagsabgeordneter<br />
Josef Rathgeb. „Die<br />
Mischung aus der Jugend von Claudia<br />
Plakolm und der Erfahrung von Karl<br />
Nehammer ist eine gute Wahl“, meinte<br />
der Oberneukirchner Bürgermeister,<br />
der sich mit der Neuausrichtung der<br />
VP-Regierungsriege zufrieden zeigte.<br />
„Die Bevölkerung erwartet Handlungsfähigkeit<br />
und Stabilität. Diese ist jetzt<br />
durch die klaren Entscheidungen wieder<br />
hergestellt“ – so Rathgeb. ♦<br />
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4 | WIRTSCHAFT <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Fotos: Hochreiter Lebensmittelbetriebe<br />
Nimmt dieser Tage seinen Betrieb auf: der neue Hochreiter-Campus in Bad Leonfelden.<br />
Fertiggestellt: Der neue<br />
Hochreiter-Campus wird noch<br />
vor Weihnachten bezogen<br />
Mit der neuen Lehrwerkstatt für angehende Fleischer, Köche und Lebensmitteltechniker<br />
hebt Hochreiter Fleischwaren die Lehre auf ein neues Level.<br />
Nach nur gut einem Jahr Bauzeit werden<br />
nun endlich die Räumlichkeiten<br />
des neuen Ausbildungshauses bezogen.<br />
Künftig sollen hier rund 40 Lehrlinge<br />
jährlich ihre Ausbildung zu den verschiedensten<br />
Lehrberufen der Hochreiter<br />
Unternehmensgruppe absolvieren.<br />
Die eigens für die Ausbildung eingerichteten<br />
Arbeitsplätze wurden mit<br />
hochwertigen Verarbeitungsküchen<br />
und Kleinserienmaschinen ausgestattet.<br />
Wo im Berufsalltag Anlagen mit<br />
Gewusst wie: In der neuen Lehrwerkstätte<br />
wird das Fleischerhandwerk – im Bild die<br />
Herstellung von Bratwürstel – von der Pike<br />
auf erlernt.<br />
Roboterunterstützung zum Einsatz<br />
kommen, steht in den neuen Schulungsräumen<br />
das Handwerk im Vordergrund.<br />
„Lehrlinge sind unsere Zukunft<br />
und künftigen Know-how Träger. Je<br />
besser wir sie ausbilden, desto besser<br />
können wir uns gemeinsam weiterentwickeln.<br />
Denn nur wer das Produkt<br />
kennt, kann auch in der Großproduktion<br />
beste Qualität sicherstellen. Wir lehren<br />
unseren Azubis das Fleischerhandwerk<br />
von Grund auf und gehen dabei<br />
weit mehr in die Tiefe, als in der Berufsschule<br />
gefordert,“, zeigt sich Wolfgang<br />
Hochreiter, Eigentümer und geschäftsführender<br />
Gesellschafter, stolz auf das<br />
neue Kompetenzzentrum.<br />
Der Hochreiter Campus schafft die Basis<br />
für die künftig hochqualifizierten<br />
Mitarbeiter, die sich nach erfolgreichem<br />
Abschluss auf beste Berufschancen<br />
freuen können. Denn die Kombination<br />
aus Handwerk und Maschinentechnologie<br />
ist äußerst gefragt. Zur<br />
klassischen Lehre bietet das Unternehmen<br />
auch die Möglichkeit einer Doppellehre,<br />
wie etwa die Kombination<br />
Fleischer mit Koch oder Lebensmitteltechnik.<br />
Die Lehre geht meist einher mit den<br />
ersten Schritten in die Selbstständigkeit.<br />
Daher wurden im Hochreiter Campus<br />
17 Zimmer integriert, die für Lehrlinge<br />
komfortable Unterkünfte bieten.<br />
Neben hochwertiger Einrichtung (Bild)<br />
der Einzelzimmer finden sich in der<br />
Etage auch eine Gemeinschaftsküche<br />
und ausreichend Möglichkeiten zum<br />
Waschen. Lehrlingskoordinatorin Astrid<br />
Wagner unterstützt die Lehrlinge<br />
vom Bewerbungsprozess bis zum Lehrabschluss.<br />
Sei es mit Sprachkursen,<br />
Weiterbildungen oder zum Beispiel<br />
beim Beitritt zu den ortsansässigen Vereinen.<br />
Infos dazu, sowie über alle zur Verfügung<br />
stehenden Ausbildungsplätze gibt<br />
es unter: www.hochreiter-gruppe.at/<br />
lehre oder direkt per Mail an astrid.<br />
wagner@hochreiter.cc ♦<br />
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6 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Die Bilder des<br />
Jahres <strong>2021</strong><br />
Mit den „Bildern des Jahres“ lassen wir das zu Ende<br />
gehende Jahr <strong>2021</strong> noch einmal Revue passieren. Die<br />
Fotos wurden alle im GUUTE <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong><br />
veröffentlicht und zeigen, dass es Corona zum Trotz<br />
eine Menge lohnender Motive gab. Menschen und Ereignisse,<br />
die im abgelaufenen Jahr im Fokus standen,<br />
kommen dabei ebensowenig zu kurz wie besondere<br />
Momente. Bewusst verzichten wir dabei auf die Bildtexte<br />
und lassen die Schnappschüsse für sich wirken.<br />
Fotos: beha-pictures (3), Adolf Vegjeleki, was-tuat-si/Gaisbauer, Monika Aigner, OÖVP, BFK-UU/Denkmayr
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
7 | LOKALES<br />
BORG-SCHÜLERIN ALS AUTORIN<br />
Buch in englischer<br />
Sprache verfasst<br />
Mit einem für ihr Alter außergewöhnlichen Projekt<br />
lässt die BORG-Schülerin Violetta Gallee aufhorchen:<br />
Die 16-jährige Vorderweißenbacherin verfasste ein<br />
Buch in englischer Sprache.<br />
Fotos: Privat<br />
„Until the last feather falls – Disatrous<br />
Secret” heißt das Werk, das seit wenigen<br />
Tagen u. a. auf Amazon.de, Thalia.<br />
de oder eBook.de erhältlich ist. In dem<br />
Fantasy-Roman geht es um eine Schule<br />
Das Cover des in englischer Sprache<br />
verfassten Buches. Dieses ist im<br />
Online-Buchhandel erhältlich.<br />
Mit 16 Jahren bereits Buchautorin:<br />
Violetta Gallee aus Vorderweißenbach.<br />
für magische Wesen, in der<br />
sich nicht nur die Hauptakteure<br />
Luca und Velvet näherkommen,<br />
sondern auch tiefgründige<br />
Geheimnisse für<br />
Spannung sorgen.<br />
Die Idee für das Druckwerk kam der<br />
Schülerin, als sie mit ihrem Klassenkameraden<br />
im Englischunterricht im<br />
BORG Bad Leonfelden das Thema „Bücher“<br />
durcharbeitete. Auf die dabei<br />
nicht ganz schlüssig zu klärende Frage,<br />
wie lange es wohl dauern würde, ein<br />
Buch zu schreiben, machte Gallee die<br />
Probe aufs Exempel: Drei Monate<br />
schrieb sie an ihrem Erstling, noch einmal<br />
drei Monate dauerte es bis zur endgültigen<br />
Fertigstellung.<br />
Dabei sorgte sie nicht nur für die von<br />
Katie Gowrie lektorierten Texte, sondern<br />
kümmerte sich auch um die Illustrationen:<br />
Die rund 90 Zeichnungen in<br />
dem Buch sowie das Cover stammen allesamt<br />
aus ihrer Feder. Dass sie das<br />
Buch in Englisch verfasste, erklärt Violetta<br />
Gallee mit ihrer Liebe zu dieser<br />
Sprache: „Ich wollte für mein Buch eine<br />
Weltsprache verwenden“, sagt die<br />
BORG-Schülerin dazu.<br />
Was das künstlerische Talent anlangt,<br />
fällt bei der jungen Autorin und Zeichnerin<br />
der Apfel indes nicht weit vom<br />
Stamm: Sind doch ihre Eltern Elisabeth<br />
und Dr. Alexander Gallee – er ist Gemeindearzt<br />
in Vorderweißenbach –<br />
durch ihre gesanglichen Auftritte in der<br />
Mühlviertler Kulturszene ein Begriff. ♦<br />
Österreichs bester Karosseriebautechniker-Lehrling kommt aus Reichenau<br />
Foto: Privat<br />
Nachdem sich Tobias Lengauer (Bildmitte)<br />
aus Reichenau im Mühlkreis bei den Landesmeisterschaften<br />
mit dem zweiten Platz<br />
die Qualifi kation für die Staatsmeisterschaften<br />
in Wien sicherte, konnte er dort die Teilnehmer<br />
aus den anderen Bundesländern<br />
hinter sich lassen und sich zum Staatsmeister<br />
im Lehrberuf der Karosseriebautechnik<br />
küren. Über diesen herausragenden Erfolg<br />
freute sich nicht nur sein Lehrbetrieb, die<br />
Sonnleitner GmbH in Urfahr, sondern auch<br />
seine Familie. „Wir sind sehr stolz auf Tobias.<br />
Dass ein junger Mensch seinen Beruf<br />
mit so großer Freude, Begeisterung und<br />
Leidenschaft ausübt, ist eine schöne Sache“,<br />
sagen die stolzen Eltern, die mit der<br />
Firma Eventtaxi ein regional bekanntes<br />
Bus- und Reiseunternehmen betreiben.
8 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
EHRUNGEN BEIM ROTEN KREUZ<br />
Neben einer beeindruckenden Leistungsbilanz standen bei der<br />
Bezirksstellenversammlung des Roten Kreuzes Urfahr-Umgebung<br />
zahlreiche Ehrungen im Mittelpunkt. Die Verdienstmedaille in<br />
Gold wurde dem langjährigen Flugretter Leopold Hartl verliehen,<br />
jene in Silber erhielt Bezirksstellenleiter Peter Haslinger. Für jahrzehntelanges<br />
Engagement für das Rote Kreuz wurden die ehemaligen<br />
Bürgermeister Dr. Gertraud Deim, Johannes Rechberger<br />
und Gisela Gabauer (im Bild) geehrt. Weitere Auszeichnungen<br />
gab es für Notärztin Dr. Michaela Aigner, Dipl.Päd. Ulla Langhammer,<br />
Ing. Maria Anna Kanis, Klaus Layr, Maria Reindl und Hermine<br />
Schoissengeier.<br />
OPPENBORN UNTERSTÜTZT „GUUTE BÄUME“<br />
Über einen weiteren Unterstützter aus der heimischen Wirtschaft<br />
darf sich das Projekt „GUUTE Bäume“ freuen: Der auf Seh- und<br />
Höraktustik-Behelfe spezialisierte Meisterbetrieb Oppenborn aus<br />
Gallneukirchen greift der Initiative unter die Arme. Im Bild (v.l.) Wirtschaftskammerobfrau<br />
Sabine Lindorfer, Firmenchef Jürgen Weinzinger,<br />
„GUUTE-Bäume“-Initiatorin Gaby Mayrhofer und WKUU-<br />
Leiter Franz Tauber.<br />
Foto: Klaus Wegerer<br />
Foto: WKUU<br />
DAS GUUTE<br />
MÜHLVIERTEL<br />
MAGAZIN<br />
Redaktionsschluss: <strong>13</strong>. Jänner <strong>2021</strong><br />
Nächste <strong>Ausgabe</strong><br />
26. JÄNNER<br />
Foto: WKOÖ-RG<br />
B 38-TISCHLER ALS COWORK-PIONIERE<br />
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Ein Musterbeispiel für eine gelungene<br />
Kooperation ist die „B 38-Tischlergemeinschaft“<br />
in Hirschbach. In einem Cowork-Projekt<br />
nutzen Erich Brandstetter,<br />
Gerald Traxler und Robert Hinterreither<br />
die verkehrsgünstig gelegene Halle samt<br />
der dort befi ndlichen Maschinen gemeinsam.<br />
Dabei bleiben sie als Ein-Mann-Betriebe<br />
selbstständige Handwerker, von<br />
denen jeder seine Aufträge nach eigenen<br />
Vorstellungen umsetzt. Über das erfolgreiche<br />
Pionierprojekt freut sich auch die Wirtschaftskammer<br />
Freistadt, die den Betrieb<br />
vor wenigen Tagen besuchte. Im Bild v.l.<br />
Erich Brandstetter, WK-Obmann Christian<br />
Naderer, Gerald Traxler, Robert Hinterreither<br />
und WK-Bezirksstellenleiter Dietmar<br />
Wolfsegger.
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
9 | LOKALES<br />
FRÜHER SAISONSTART<br />
Deutlich früher als in den letzten Jahren<br />
mussten heuer die Räumdienste ausrücken:<br />
Pünktlich zum 1. Adventsonntag sorgte der erste<br />
Schnee dafür, dass nicht nur in den höheren<br />
Lagen – unser Bild stammt aus Vorderweißenbach<br />
– die Schneepfl üge erstmals<br />
zum Einsatz kamen.<br />
Foto: beha-pictures<br />
Musical<br />
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10 | INTERVIEW <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Betreuen zahlreiche Mühlviertler Pfarrer: die Wilheringer Zisterzienser.<br />
Abt Reinhold Dessl:<br />
„Wilhering soll ein Ort des Gebetes<br />
und der Begegnung bleiben“<br />
Foto: Kurt Hoerbst<br />
Vor wenigen Wochen wurde das Stift Wilhering 875 Jahre alt.<br />
Das Kloster ist durch seine Pfarren mit dem <strong>Mühlviertel</strong> eng verbunden.<br />
Abt Reinhold Dessl – er stammt aus Sonnberg bzw. Zwettl an der Rodl – sieht im<br />
Interview in „seinem“ Kloster auch in Zukunft einen Ort des Gebetes, der Gottessuche<br />
und der Begegnung. Die Fragen an Dessl stellte Chefredakteur Bernhard Haudum.<br />
Das Stift Wilhering wurde vor wenigen<br />
Wochen 875 Jahre alt. Was bedeutet so<br />
ein besonderes Jubiläum für Sie als<br />
Abt?<br />
Dessl: Ich habe großen Respekt vor dieser<br />
langen Geschichte und den Generationen<br />
vor uns. Der Blick zurück motiviert<br />
für die Zukunft: „Christentum ist Perspektive<br />
und nicht Retrospektive“ (Annette<br />
Schavan).<br />
Die lange Geschichte des Stiftes ist eng<br />
mit dem <strong>Mühlviertel</strong> verknüpft. Woher<br />
kommt diese Verbindung?<br />
Dessl: Herzog Friedrich II. schenkte das<br />
durch den Kauf an die Babenberger gefallene<br />
Patronatsrecht über die Pfarre<br />
Gramastetten 1240 dem Stift Wilhering.<br />
Somit wurde Gramastetten Wilheringer<br />
Stiftspfarre. Aus dieser großen Urpfarre<br />
haben sich (mit Ausnahme von Puchenau,<br />
das erst 1625 zu Wilhering gekommen<br />
ist) die jetzigen Wilheringer Pfarren<br />
entwickelt.<br />
Wie viele Pfarren werden von<br />
Wilheringer Priestern im <strong>Mühlviertel</strong><br />
betreut?<br />
Dessl: Puchenau, Ottensheim, Gramastetten,<br />
Eidenberg, Zwettl, Obeneukirchen,<br />
Traberg, Waxenberg, Bad Leonfelden<br />
und Vorderweißenbach.<br />
Früher stammten viele Wilheringer<br />
Mönche aus den Mühlviertler Pfarren.<br />
Ist das heute auch noch so?<br />
Dessl: Ein Großteil unserer 16-köpfigen<br />
„Mannschaft“ stammt nach wie vor aus<br />
dem <strong>Mühlviertel</strong>, wobei Vorderweißenbach<br />
der Spitzenreiter ist.<br />
Inwieweit ist die Wilheringer<br />
Klostergemeinschaft personell in der<br />
Lage, ihren seelsorglichen Aufgaben<br />
nach wie vor nachzukommen?<br />
Dessl: P. Michael, P. Wolfgang, P. Otto,<br />
P. Theobald und P. Andreas wirken als<br />
Pfarrer vor Ort. Dankbar sind wir für die<br />
Unterstützung durch Pastoralassistenten,<br />
Diakone und das Seelsorgeteam in<br />
Eidenberg. In Gramastetten wirkt P. Josaphat<br />
aus dem Stift Schlierbach als Kaplan<br />
und unterstützt mich in der Seelsorge.<br />
Wie sieht es mit dem Nachwuchs in der<br />
Klostergemeinschaft aus?<br />
Dessl: Wir haben jetzt schon einige Jahre<br />
keinen Eintritt mehr gehabt, geben die<br />
Hoffnung aber nicht auf. Wir sind gerade<br />
dabei, eine „Zisterziensische Weggemeinschaft<br />
Wilhering“ ins Leben zu rufen,<br />
wo auch verheiratete Männer sich<br />
für eine bestimmte Zeit dem Kloster anschließen<br />
können und eine Teilhabe am<br />
klösterlichen Leben möglich ist, soweit<br />
Familie und Beruf es erlauben. Interessierte<br />
an diesem „Ordensleben auf Zeit“<br />
können sich gerne bei mir melden!<br />
Die Seelsorge hat sich in den letzten<br />
Jahrzehnten tiefgreifend verändert.<br />
Wie geht man seitens des Stiftes<br />
Wilhering mit der mitunter nicht mehr<br />
so großen Bedeutung der pfarrlichen<br />
Gemeinschaften um?
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
11 | INTERVIEW<br />
Foto: Stift Wilhering<br />
Dessl: Die Pfarren werden auch in Zukunft<br />
eine Bedeutung haben, wobei wir<br />
uns aber damit abfinden müssen, dass<br />
wir keine geschlossene christliche Gesellschaft<br />
mehr haben und auch kein Monopol<br />
mehr auf die Feier der Lebenswenden<br />
von der Geburt bis zum Begräbnis.<br />
Umgekehrt werden manche Formen des<br />
religiösen Lebens wie etwa das Pilgern<br />
wieder neu entdeckt.<br />
Was sagen Sie zu jenen Reformen, die<br />
die Diözese in der pfarrlichen<br />
Landschaft in Oberösterreich<br />
umzusetzen gedenkt?<br />
Dessl: Angesichts der Personalsituation<br />
und der Vorteile einer verwaltungstechnischen<br />
Vereinfachung gibt es dazu keine<br />
Alternative. Strukturen alleine bringen<br />
uns aber nicht weiter. Es liegt an uns,<br />
sie mit Leben zu erfüllen. Die Pfarrgemeinderatswahl<br />
im kommenden Jahr ist<br />
eine gute Möglichkeit, nach neuen Mitarbeitern<br />
Ausschau zu halten.<br />
Abt Reinhold Dessl<br />
Alter: 59<br />
Geburtsort: Linz, aufgewachsen in der<br />
Pfarre Zwettl und Gemeinde Sonnberg.<br />
Schulausbildung: Volksschule Zwettl,<br />
Stiftsgymnasium Wilhering, Kath.<br />
Hochschule Linz<br />
Priester-Laufbahn: 1988 zum Priester<br />
geweiht, 20<strong>13</strong> zum 74. Abt des Stiftes<br />
gewählt<br />
Besondere Vorlieben bzw. Hobbys:<br />
Geschichte, Kunst, Pilgern und Laufen<br />
Wie zufrieden sind Sie mit den<br />
Vorgaben der Amtskirche im Umgang<br />
mit Laien?<br />
Dessl: Papst Franziskus hat heuer einen<br />
zweijährigen synodalen Weg eröffnet,<br />
bei dem in den nächsten Monaten an der<br />
Kirchenbasis über den zukünftigen Weg<br />
der Kirche gesprochen werden soll. Dieses<br />
gläubige Nachdenken soll dann im<br />
darauffolgenden Jahr weltweit zusammengeführt<br />
werden. Ich hoffe, dass der<br />
Heilige Geist hier einige Überraschungen<br />
für uns parat hält.<br />
Wo sollten Ihrer Ansicht nach die<br />
Frauen in der Kirche ihren Platz<br />
finden?<br />
Dessl: Frauen und Männer sollen gleichberechtigt<br />
sein, was die Ämter und<br />
Dienste in der Kirche anlangt. Dankbar<br />
bin ich für alle Frauen, die sich hauptoder<br />
ehrenamtlich in der Kirche engagieren.<br />
Zurück zum Jubiläum Ihres Stiftes: Wie<br />
wurde dies gefeiert und was steht noch<br />
auf dem Programm?<br />
Dessl: Wir haben Anfang September unsere<br />
Pfarren nach Wilhering eingeladen,<br />
am Gründungstag des Klosters gab es ein<br />
„zisterziensisches Familientreffen“ und<br />
am 7. November haben wir dann mit den<br />
Vertretern der Öffentlichkeit gefeiert.<br />
Nächstes Jahr bieten wir am Samstag vor<br />
dem Palmsonntag einen Einkehrtag mit<br />
Abtprimas em. Notker Wolf OSB an. Ein<br />
bleibendes Werk wird wohl das neue<br />
Buch über Wilhering mit Beiträgen zu<br />
Geschichte, Kunst und Spiritualität sein,<br />
in dem man viel über Wilhering erfahren<br />
kann.<br />
In der Öffentlichkeit machte Wilhering<br />
zuletzt mit seinen Investitionen<br />
Schlagzeilen. Worauf sind Sie dabei<br />
besonders stolz?<br />
Dessl: Immer wieder sagen mir Leute,<br />
dass sie den neuen Stiftshof sehr gelungen<br />
finden. Auch das Stiftsmuseum beeindruckt<br />
die Leute und lädt nach Wilhering<br />
ein. Wir wollen ein gastfreundlicher<br />
Ort der Begegnung sein.<br />
Wo sehen Sie Ihr Kloster in 10 und in 20<br />
Jahren?<br />
Dessl: Auch in 10, 20 Jahren ist das Stift<br />
Wilhering ein Ort, wo gebetet, gearbeitet<br />
und Gott gesucht wird. Junge Leute<br />
erhalten weiterhin eine umfassende Bil-<br />
Das Stift Wilhering<br />
als Buch<br />
Als Gründungsdatum des Stiftes Wilhering<br />
gilt der 30. September 1146. Als<br />
Stifter werden die edelfreien Brüder<br />
Ulrich (II.) und Cholo (II.) von Wilhering-Waxenberg<br />
genannt. 875 Jahre<br />
Stift Wilhering sind ein Anlass, einen<br />
Sammelband mit Beiträgen zu Geschichte,<br />
Kunst und Spiritualität herauszugeben.<br />
In diesem Buch findet<br />
sich unter anderem ein Aufsatz des<br />
Zwettler Pastoralassistenten Mag. Michael<br />
Mitter, wo es um die Entwicklung<br />
der Seelsorge in unseren Pfarren<br />
geht. Außerdem findet sich von jeder<br />
Wilheringer Pfarre im Mühviertel ein<br />
Biedermeiergemälde von 1850.<br />
Das Buch umfasst 424 Seiten und ist<br />
reich bebildert. Es ist zum Preis von<br />
39 Euro im Wilheringer Klostershop<br />
erhältlich und wird auch per Post zugeschickt.<br />
Bestellungen sind per Mail<br />
unter zentralverwaltung@stiftwilhering.at<br />
oder schriftlich an das Stift Wilhering,<br />
Zentralverwaltung, Linzer Straße<br />
4, 4073 Wilhering, möglich.<br />
dung. Menschen tauschen sich in Wilhering<br />
über zentrale Fragen des Lebens<br />
aus, etwa wie das Leben im digitalen<br />
Zeitalter menschlich bleiben kann und<br />
die Technik dem Menschen dienen kann<br />
(und nicht umgekehrt).<br />
Und was wünschen Sie Wilhering für<br />
die nächsten 875 Jahre?<br />
Dessl: Jedes Jahr mindestens einen Neuzugang!<br />
♦
12 | KULTUR <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Die Musikerfamilie Dumphart:<br />
Drei Kapellmeister<br />
und ein Jungmusiker...<br />
Wer in Zusammenhang mit Bad Leonfelden auf die Musik und insbesondere<br />
auf die Blasmusik zu reden kommt, landet schnell beim Namen Dumphart.<br />
Kein Wunder: Sind doch drei Kapellmeister aus einer Familie maßgeblich dafür<br />
verantwortlich, dass in der Kurstadt seit Jahrzehnten auf exzellentem Niveau<br />
musiziert wird. Und in Anbetracht der Musikbegeisterung des kleinen Lorenz<br />
dürfte dafür gesorgt sein, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird.<br />
So wie hier beim traditionellen Neujahrskonzert steht Martin Dumphart schon seit<br />
vielen Jahren am Dirigentenpult der Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden.<br />
Immer noch mit Freunde mit dabei und<br />
für jeden Spaß zu haben: Konsulent Manfred<br />
Dumphart beim im wahrsten Sinne<br />
des Wortes feucht-fröhlichen Musizieren<br />
im Bad Leonfeldner Freibad.<br />
Die Handschrift der Musikerdynastie<br />
Dumphart geht weit zurück: Mit den<br />
Musikergenen seines Großvaters und<br />
Kapellmeisters Josef Ritter ausgestattet,<br />
übernahm der heutige „Seniorchef“<br />
Manfred Dumphart (83) 1963<br />
die Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden<br />
als Kapellmeister. Diese Funktion<br />
übte er unglaubliche 32 Jahre bis in<br />
das Jahr 1995 aus. Unzählige Auszeichnungen,<br />
Ehrungen und Medaillen begleiten<br />
seine musikalische Ära ebenso<br />
wie ein verdienstvolles überregionales<br />
Engagement: Dumphart stellte dabei<br />
u. a. als Bezirkskapellmeister und Landes-Jugendreferent<br />
seinen Mann. Zur<br />
Förderung der Jugend gründete er bereits<br />
im Jahr 1971 in Bad Leonfelden<br />
eine der ersten Jugendkapellen überhaupt<br />
und schuf damit einen richtungsweisenden<br />
Eckpfeiler für eine<br />
beispielhafte Nachwuchsarbeit.<br />
Ein besonderes Familienerbe...<br />
Mit der Jugendkapelle legte der für<br />
seine herausragenden Leistungen zum<br />
Konsulenten ernannte Manfred<br />
Dumphart aber auch den Grundstein<br />
für ein besonderes Familienerbe: Seine<br />
Söhne Manfred und Martin folgten<br />
ihm als Leiter dieses Klangkörpers<br />
nach – und seit dem Jahr 2012 liegen<br />
dessen Geschicke in den Händen von<br />
Enkel Christian. Für Martin Dumphart<br />
(59) war die Leitung der Jugendkapelle<br />
so etwas wie die Initialzündung für<br />
die „große“ Kapellmeisterlaufbahn bei<br />
der Trachtenmusikkapelle Bad Leonfelden.<br />
Nach einer profunden Ausbildung<br />
an der Landesmusikschule Bad<br />
Leonfelden und am Bruckner-Konservatorium<br />
schloss er in dieser Funktion<br />
nahtlos an die großen Erfolge seines<br />
Vaters an. Bundessiege – wie etwa jene<br />
beim Wettbewerb „Polka, Walzer,<br />
Marsch“ – stehen inzwischen ebenso<br />
zu Buche wie Erfolge bei „Best of Blas-
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
<strong>13</strong> | KULTUR<br />
musik“ und höchste Landesauszeichnungen.<br />
Besonders stolz ist der Kapellmeister<br />
auf die mehrmalige Nominierung<br />
für die Landesbewerbe der<br />
besten Kapellen in der Leistungsstufe<br />
D, wo Bad Leonfelden auch 2022 wieder<br />
antreten darf. Nicht minder hochkarätig<br />
ist der „Hermes-Preis“, den<br />
sich Dumphart gemeinsam mit seinen<br />
Musikerkollegen für 10 Auszeichnungen<br />
bei Konzertwertungen und deren<br />
fünf bei Marschwertungen im Jahr<br />
2017 sichern konnte. Von 2004 bis 2018<br />
war Martin Dumphart außerdem Urfahraner<br />
Bezirkskapellmeister und<br />
sorgte in dieser Zeit als Leiter von Bezirks-Auswahlorchestern<br />
ebenso für<br />
Akzente wie beim Viertelfest „Klangfarbe<br />
Granit“ und mit Schnupperkursen<br />
für angehende Kapellmeister.<br />
Eine einzigartige Musikerdynastie: v.l.: Martin, Manfred,<br />
Christian und Lorenz Dumphart.<br />
Verantwortung für die Trachtenmusikkapelle<br />
Bad Leonfelden. Dazu leitet<br />
Dumphart die Musikkapelle Altenberg.<br />
Mit seiner Familie in Gallneukirchen<br />
wohnhaft, spielt die Musik im<br />
dortigen Zuhause natürlich eine<br />
Hauptrolle – und sorgt dafür, dass auch<br />
ein ganz junger Mann bereits sein musikalisches<br />
Talent erkennen lässt: Der<br />
kleine Lorenz (2) ist von allem, was mit<br />
Musik zu tun hat, so angetan, dass er<br />
sich als Dirigent ebenso bereits versucht<br />
wie an diversen Instrumenten.<br />
Kleiner Mann ganz groß: Obwohl erst zwei<br />
Jahre alt, hat es Lorenz Dumphart die<br />
Blasmusik bereits mächtig angetan.<br />
Wenn der Vater mit dem Sohne: Christian<br />
Dumphart hat in seinem Vater Martin einen<br />
großen Förderer und Mentor.<br />
„Großartige Arbeit über Jahrzehnte“<br />
Der Obmann des Musikvereines Bad<br />
Leonfelden, der Unternehmer Wolfgang<br />
Hochreiter, weiß, was die Trachtenmusikkapelle<br />
in der Familie<br />
Dumphart hat. „Ob als Kapellmeister,<br />
als Ideengeber oder Ausbildner – die<br />
Familie Dumphart leistet über Jahrzehnte<br />
hinweg großartige Arbeit. Dieser<br />
ist es zu verdanken, dass unsere<br />
Musikkapelle in der Region, aber auch<br />
in ganz Oberösterreich einen ausgezeichneten<br />
Ruf genießt“, sagt der Vereinschef.<br />
Besonders freut er sich über<br />
die Früchte der Nachwuchsarbeit: „Der<br />
Weg, der auf Initiative von Konsulent<br />
Manfred Dumphart schon in den<br />
1970er-Jahren eingeschlagen wurde<br />
und der nun von seinem Sohn Martin<br />
bzw. Enkel Christian fortgesetzt wird,<br />
ist für unseren Verein eine ganz wichtige,<br />
nachhaltig tragende Säule“, betont<br />
Hochreiter. ♦ -b.h.-<br />
Fotos: Andrea Dumphart<br />
Die nächste Generation<br />
Geprägt von seinem Großvater und seinem<br />
Vater schickt sich mit Christian<br />
Dumphart (29) die nächste Generation<br />
an, die Kapellmeister-Dynastie fortzusetzen.<br />
Als Leiter der Jugendkapelle<br />
Bad Leonfelden blickt der Junior bereits<br />
auf ein knappes Jahrzehnt Erfahrung<br />
an der Spitze einer Kapelle zurück<br />
– und setzt dort in bester<br />
Familientradition die lange Liste der<br />
Erfolge fort: Die Bundessiege 2015,<br />
2019 und <strong>2021</strong> sprechen ebenso eine<br />
deutliche Sprache wie die gerade vor<br />
wenigen Wochen erreichte Auszeichnung<br />
als bestes Jugendorchester Österreichs.<br />
Seit dem letzten Jahr teilt er<br />
sich mit seinem Vater die musikalische
14 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
15 | KULINARIK<br />
ZWEITE RUNDE<br />
Mühlviertler Spitzenköche<br />
als Motoren für<br />
#upperstreetfood in Linz<br />
Nach einer erfolgreichen Premiere von #upperstreetfood<br />
im vergangenen März in Wien erlebt das kulinarische<br />
Pop-up-Format eine zweite Runde. An drei<br />
Wochenenden im <strong>Dezember</strong> wurde bzw. werden auf<br />
Initiative der beiden Mühlviertler Spitzenköche Philip<br />
Rachinger und Thomas Hofer in Linz feine oberösterreichische<br />
Gerichte zum Mitnehmen angeboten.<br />
Mühlviertler als Motoren für #upperstreetfood in Linz:<br />
Philip Rachinger (oben) und Thomas Hofer.<br />
Fotos: OÖ. Tourismus<br />
„Wir möchten mit diesem Projekt aufzeigen,<br />
dass es auch in außergewöhnlichen<br />
Situationen möglich ist, etwas auf die<br />
Beine zu stellen. Wenn die Menschen,<br />
die Freude an gutem Essen haben, nicht<br />
zu uns kommen können, dann wollen wir<br />
ihnen die oberösterreichische Küche auf<br />
diesem Weg näherbringen. Es hat keinen<br />
Sinn, den Kopf in den Sand zu stecken.<br />
Für mich ist Nichts tun keine Option“,<br />
sagte Haubenkoch Thomas Hofer vom<br />
Bergergut in Afiesl zu der Initiative.<br />
Diese hat zwei erfolgreiche Wochenenden<br />
bereits hinter sich – und geht<br />
am 17. und 18. <strong>Dezember</strong> ins Finale:<br />
Bei diesem kochen Lukas Nagl (Boots-<br />
haus am Traunsee) im Muto, Thomas<br />
Hofer, Klemens Schraml & Christoph<br />
Koller (Rau in Großraming) und Christian<br />
Göttfried im Göttfried sowie Philipp<br />
Lukas (Verdi) bei Bernhard Preslmayer<br />
im by Preslmayer. Insgesamt<br />
waren bei #upperstreetfood in Linz 16<br />
Spitzenköche mit dabei. ♦<br />
Wosig Geschäftsführer Wolfgang Birngruber<br />
RAIFFEISEN WOHNBAUSERVICE<br />
Modernes Wohnen<br />
zum fairen Preis<br />
Seit 25 Jahren schafft die Raiffeisen Wohnbauservice<br />
(Wosig) leistbaren und bedarfsgerechten Wohnraum.<br />
Mittlerweile hat man bereits über 1000 Wohneinheiten<br />
errichtet. Und die nächsten Projekte sind schon in der<br />
Entstehung.<br />
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Mit dem „Panoramawohnen“ in Engerwitzdorf<br />
und dem „Landwohnen“ in<br />
Oberbairing konnte man in den vergangenen<br />
Monaten zwei Projekte im Umland<br />
von Linz fertigstellen und die Wohnungen<br />
bzw. Doppelhaushälften an die<br />
neuen Eigentümerinnen und Eigentümer<br />
übergeben können. Beide Wohnanlagen<br />
punkten – wie alle Wosig-Projekte<br />
– mit schöner Lage, rascher Erreichbarkeit<br />
und guter Anbindung an die örtliche<br />
Infrastruktur. Dementsprechend schnell<br />
waren die Wohneinheiten auch vergeben,<br />
wie Wosig-Geschäftsführer Wolfgang<br />
Birngruber sagt: „Die hohe Nachfrage<br />
zeigt, dass wir den richtigen Weg<br />
bei der Entwicklung unserer Immobilien<br />
eingeschlagen haben: Moderne Wohnungen<br />
in schöner Lage und das zu fairen<br />
Preisen.“ Fünf weitere Wohnprojekte<br />
sind derzeit in Bau beziehungsweise<br />
bereits in Umsetzung: In Eidenberg,<br />
Walding, St. Martin, Ottensheim und<br />
Bad Mühllacken.<br />
Ein Ansprechpartner für alle Belange<br />
Als Tochterunternehmen der Raiffeisenbank<br />
Walding-Ottensheim bietet die Wosig<br />
den künftigen Eigentümerinnen und<br />
Eigentümern auch eine unkomplizierte<br />
Rundum-Versorgung, was die Finanzierung<br />
ihres Wohntraums betrifft. Dabei<br />
kann man zwischen verschiedenen Finanzierungsmodellen<br />
wählen und wird auch<br />
hinsichtlich möglicher Förderungen bestmöglich<br />
unterstützt. „Unsere Kunden<br />
schätzen, dass sie sich bei allen Fragen an<br />
einen Ansprechpartner wenden können.<br />
Wir kümmern uns in Zusammenarbeit<br />
mit unseren regionalen Partnerfirmen sowohl<br />
um die bauliche Umsetzung als<br />
auch um die finanziellen Angelegenheiten“,<br />
sagt Wolfgang Birngruber.<br />
Infos zu aktuellen Projekten und verfügbaren<br />
Wohnungen finden Sie auf der<br />
Website www.wosig.at. ♦
16 | WIRTSCHAFT <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
VORWEIHNACHTLICHER LOCKDOWN<br />
WKOÖ mahnt rasche<br />
Umsetzung der<br />
Hilfsmaßnahmen ein<br />
Wie bereits im Jahr 2020 kam der<br />
neuerliche Lockdown seit Ende<br />
November für viele oö. Unternehmen<br />
zur Unzeit. „Gerade das<br />
Weihnachts- und Vorweihnachtsgeschäft<br />
ist für viele Betriebe wirtschaftlich gesehen die<br />
wichtigste Zeit im Jahr. Um das Überleben der Betriebe und<br />
die Arbeitsplätze in unserem Land nachhaltig zu sichern,<br />
braucht es jetzt schnelle, unbürokratische und vor allem wirksamere<br />
Wirtschaftshilfen“, fordert WKOÖ-Präsidentin Doris<br />
Hummer mit Nachdruck Unterstützung für die Unternehmen.<br />
Von der Regierung wurden erfreulicherweise<br />
bereits Wirtschaftshilfen<br />
zugesagt, wobei eine dringende Anpassung<br />
gefordert wird: „Die Vorgaben<br />
für den Umsatzrückgang müssen<br />
dringend geändert werden, zumal die<br />
derzeitige Grenze von 40 Prozent für<br />
die Betriebe im November nicht erreichbar<br />
sein wird. Dieser Wert muss<br />
daher, um wirklich wirksam zu<br />
werden, auf zumindest 30 Prozent<br />
gesenkt werden“, fordert die<br />
WKOÖ-Präsidentin. „Beim Härtefallfonds<br />
Phase 4 ist man unserer Anregung<br />
bereits gefolgt, sodass nur für<br />
November und <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> ein<br />
Umsatzrückgang von 30 Prozent ausreicht“,<br />
freut sich Hummer.<br />
Neben der Grenze für den Umsatzausfall<br />
muss auch die Ersatzrate den wirtschaftlichen<br />
Gegebenheiten dringend<br />
angepasst werden. „Wir bringen laufend<br />
unsere bisherigen Erfahrungen<br />
und die Anregungen unserer Mitgliedsbetriebe<br />
ein, um die Unterstüt-<br />
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer<br />
fordert die rasche Umsetzung der<br />
Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft ein.<br />
zungsleistungen möglichst treffsicher<br />
und wirksam zu machen“, sagt Hummer.<br />
Besonders wichtig ist ihr in diesem<br />
Zusammenhang, dass für Gründer<br />
und Jungunternehmen, aber auch<br />
für besondere Unternehmenssituationen<br />
sachgerechte Lösungen gefunden<br />
werden.<br />
Zum Schluss appelliert Hummer an<br />
alle Konsumenten, auf Onlineangebote<br />
der heimischen Betriebe zu setzen,<br />
möglichst regional zu kaufen und<br />
neue Formate wie „Click & Collect“ zu<br />
nutzen. So bleiben das Geld im Land,<br />
einzelne Arbeitsplätze sicher und das<br />
Sozialsystem finanzierbar. ♦<br />
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Foto: Wakolbinger
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
17 | WIRTSCHAFT<br />
Foto: OÖ. Wirtschaftsbund<br />
GASTRONOMIE<br />
Das Personal<br />
wird zur<br />
Überlebensfrage<br />
Nach einem monatelangen<br />
Lockdown war die Gastronomie<br />
über den Sommer<br />
<strong>2021</strong> ein halbes Jahr lang<br />
geöffnet. Knapp vor Beginn<br />
der traditionellen Weihnachtsessen<br />
und Betriebsfeiern<br />
folgte der nächste<br />
Keulenschlag: Aufgrund<br />
von Corona gab es die<br />
nächste erzwungene<br />
Schließung. Der Sprecher<br />
der Wirte im Bezirk Urfahr,<br />
Karl Wögerer aus Feldkirchen,<br />
zieht im Gespräch mit<br />
dem <strong>Mühlviertel</strong> <strong>Magazin</strong><br />
Bilanz und blickt in die<br />
Zukunft.<br />
„Viele Restaurants waren im Sommer<br />
überdurchschnittlich gut besucht, im<br />
urbanen Raum etwas weniger“, resümiert<br />
Wögerer und denkt dabei auch<br />
an die Kollegen in der Nachtgastronomie:<br />
„Sie sind besonders hart getroffen,<br />
denn sie konnten seit Beginn der<br />
Pandemie nie richtig offenhalten.“ Die<br />
staatlichen Hilfen passen für die Gastronomie,<br />
betont Wögerer: „Die Reduzierung<br />
der Umsatzsteuer auf fünf<br />
Prozent war die beste Unterstützung,<br />
die der Regierung eingefallen ist!“ Allerdings:<br />
Die Preissteigerungen bei<br />
den Rohstoffen sind nicht an die Kunden<br />
weitergegeben worden. Deshalb<br />
warnt der Wirtesprecher: „Sollte der<br />
Umsatzsteuersatz wieder auf 20 Prozent<br />
vervierfacht werden, würde eine<br />
Halbe Bier nicht mehr vier Euro, sondern<br />
4,60 Euro kosten. Ob das unsere<br />
Gäste akzeptieren?“ Der ermäßigte<br />
Steuersatz soll nach seiner Ansicht bis<br />
Ende 2022 – wie in Deutschland – bei<br />
fünf Prozent bleiben und dann ab 2023<br />
auf maximal zehn Prozent verdoppelt<br />
werden.<br />
Freude bei Karl Wögerer über den JULIUS-Award, der ihm von Wirtschafts-Landesrat<br />
Markus Achleitner (re.) und WK-Obfrau Sabine Lindorfer überreicht wurde.<br />
Öffentliche Gelder zum Überleben<br />
So wichtig staatliche Förderungen und<br />
EU-Gelder derzeit sind, „alle Gastronomen<br />
wollen mit Hilfe der Gäste wirtschaftlich<br />
überleben“, ist er mit seinen<br />
Kollegen einig. „Unser wichtigstes Kapital<br />
sind Köche, Kellner und alle anderen<br />
Helfer.“ Je länger der Lockdown<br />
dauert, desto mehr sei zu befürchten,<br />
dass wieder Mitarbeiter in andere<br />
Branchen wechseln. „Bis zu 4.000 Leute<br />
könnten wir noch brauchen“, sagt<br />
Wögerer, der auch oö. Wirte-Sprecherund<br />
Obmann-Stellvertreter der Fachgruppe<br />
Gastronomie in der Wirtschaftskammer<br />
ist. „Die große<br />
Überlebensfrage der Gastronomie<br />
wird in Zukunft sein, ob ein Betrieb<br />
genug Personal zum Aufsperren hat.“<br />
Bezahlung und Wochenenddienst seien<br />
nicht die Hauptgründe für den Mitarbeitermangel,<br />
vielmehr die Work<br />
Life Balance – das Gleichgewicht zwischen<br />
Arbeits- und Privatleben. Dies<br />
ist gerade für Jugendliche zum Lebensmotto<br />
geworden. Darauf müsse in Zeiten<br />
geburtenschwacher Jahrgänge verstärkt<br />
geachtet werden.<br />
Kurzarbeit macht Take Away möglich<br />
„Unser Wirtshaus ist auch jetzt für die<br />
Gäste da mit einem Take Away-Angebot“,<br />
nennt Wögerer eine wichtige Initiative<br />
seines Betriebes. Alleinstehende<br />
und Arbeiter sowie ganze Familien<br />
müssen von Dienstag bis Freitag nicht<br />
auf das à la carte-Essen aus dem Res-<br />
taurant verzichten. „Ein wichtiger Aspekt<br />
auch für die Mitarbeiter, besonders<br />
in der Küche, sie trotz Kurzarbeit<br />
zu halten. Von unseren 16 Mitarbeitern<br />
sind drei Lehrlinge; für sie ist es<br />
wichtig, so wenig Lehrzeit wie möglich<br />
zu Hause zu verbringen“, zeigt sich der<br />
Gastronom verantwortungsbewusst.<br />
Weil aber der Getränkeumsatz fehle,<br />
sei die Wirtschaftlichkeit nicht allzu<br />
hoch.<br />
Auszeichnung für<br />
Wögerers Wirthaus<br />
Mit dem JULIUS-Award des Wirtschaftsbundes<br />
OÖ wurde „Wögerers<br />
Wirtshaus Tradition seit 1868“ ausgezeichnet.<br />
„Die Freude über diese Anerkennung<br />
ist riesengroß“, sagte Inhaber<br />
Karl Wögerer bei der Überreichung. In<br />
diesem Gasthaus im Zentrum des<br />
Marktes Feldkirchen und am Donauradweg<br />
werden Tradition und Wirtshauskultur<br />
gelebt. Schließlich fungiert<br />
Karl Wögerer auch als Obmann der<br />
Kultiwirte Oberösterreichs – und das<br />
verpflichtet. Großartige Qualität und<br />
typische regionale Speisen ziehen sowohl<br />
die Einheimischen und auch viele<br />
Gäste an.<br />
Bei diesem Traditionswirtshaus handelt<br />
es sich um einen echten Familienbetrieb:<br />
Eltern, Kinder und Oma packen<br />
an. Karl Wögerer ist in seiner<br />
Heimatgemeinde Mitglied des Gemeinderates<br />
und auch Obmann des<br />
Tourismusvereines. ♦ -w. r.-
18 | LOKALES <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
Praxistipps<br />
Foto: Werner Harrer<br />
Die AUVA-Landesstelle<br />
Linz mit<br />
Vorsitzendem<br />
Dr. Erhard Prugger<br />
ist Partner der<br />
Unternehmen.<br />
Gesunde Arbeitsplätze<br />
sind Benefit<br />
Bei der GÖWEIL Maschinenbau GmbH<br />
aus Kirchschlag planen, entwickeln und<br />
produzieren rund 250 Mitarbeiter:innen<br />
professionelle Lösungen für Agrar und<br />
Industrie. Durch einen Exportanteil von<br />
etwa 80 Prozent sind GÖWEIL Maschinen<br />
nicht nur in Europa, sondern weltweit<br />
bekannt und im Einsatz. Die Produktion<br />
im neu errichteten zweiten Werk in Rainbach<br />
im Mühlkreis, welches 150 weitere<br />
Arbeitsplätze bieten wird, wurde Mitte<br />
Oktober gestartet. Dort wird Mitarbeiter:innen-Sicherheit<br />
und -Gesundheit<br />
noch größer geschrieben, als bisher, etwa<br />
durch eine automatische Lackieranlage,<br />
welche das Bücken reduziert oder die Betriebsküche,<br />
die gesunde Mittagsmenüs<br />
anbietet. Denn: „Gesunde und sichere<br />
Arbeitsplätze sind auch ein Benefit bei<br />
der Suche nach neuen Fachkräften”,<br />
weiß Geschäftsführer Herbert Göweil.<br />
Landeshauptstadt im Spiegelbild<br />
Von ihrer ganz besonderen Seite zeigt sich hier die bestens bekannte Skyline von Linz:<br />
Die Häuserzeile mit dem markanten Schlossmuseum spiegelt sich in der Donau wider.<br />
Nachdem dort die Wellen auch im „Lockdown“ waren, gelang vom Urfahraner Ufer ein<br />
außergewöhnlich scharfes und bis ins Detail durchzeichnetes Foto, das dem Begriff<br />
„Spiegelbild“ im wahrsten Sinne des Wortes alle Ehre macht.<br />
MATERIALENGPÄSSE<br />
Radsport Fischerlehner<br />
hat vorgesorgt<br />
Egal ob bei E-Bikes, Mountainbikes, Rennrädern<br />
oder Ersatzteilen: Bei Radsport Fischerlehner hat<br />
man bereits für die kommende Saison vorgesorgt und<br />
die Lager gefüllt. Wer ein neues Rad kaufen möchte,<br />
sollte sich aber dennoch möglichst rasch melden.<br />
Foto: Teresa Haudum<br />
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Partner der Unternehmen<br />
Beim Thema Sicherheit und Gesundheit<br />
am Arbeitsplatz ist die AUVA langjähriger<br />
Partner des Unternehmens. Die Präventionsexpert:innen<br />
der AUVA-Landesstelle<br />
Linz unterstützen durch Schulungen<br />
und Beratungen – praxisnah<br />
und unbürokratisch. „Prävention am<br />
Arbeitsplatz bietet die Chance, Krankenstände<br />
zu reduzieren. Ein Arbeitsplatz,<br />
an dem man sich wohlfühlt, wirkt positiv<br />
auf das Arbeitsklima und die Qualität<br />
der Produkte”, rät Dr. Erhard Prugger,<br />
AUVA-Landesstellenvorsitzender.<br />
Infos und Beratung:<br />
AUVA-Landesstelle Linz<br />
Tel: 05 93 93 32701<br />
LUV@auva.at I www.auva.at<br />
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Materialengpässe und unterbrochene<br />
Lieferketten haben<br />
auch im Rad-Bereich gravierende<br />
Auswirkungen. Gerade<br />
deshalb war es Martin Fischerlehner<br />
so wichtig, sich<br />
bald genug für die kommende<br />
Saison zu rüsten: „Wir haben<br />
zum Glück langjährige und<br />
stabile Beziehungen zu unseren<br />
Lieferanten, auf die wir<br />
uns verlassen können. Unser<br />
Lager ist gut gefüllt und wir<br />
haben alle gängigen Ersatzteile<br />
im Sortiment.“<br />
Wer sich ein neues Rad zulegen möchte,<br />
der sollte aber nicht lange warten: „Je<br />
früher man bestellt, desto besser.“ Denn<br />
derzeit gebe es noch eine große Auswahl<br />
an Modellen und die Lieferzeiten seien<br />
Von 24.12. bis 9.1. ist wegen Betriebsurlaub geschlossen.<br />
Das gesamte Team wünscht frohe Weihnachten.<br />
kürzer. Aufgrund der weltweit hohen<br />
Nachfrage und der beschränkten Kapazitäten<br />
der Hersteller könne sich das aber<br />
in der nächsten Zeit rasch ändern, sagt<br />
Martin Fischerlehner. ♦<br />
Foto: Werk<br />
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zH Herr Georg Grabner
20 | MOTOR <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
VERSCHIEBUNG<br />
Jännerrallye soll jetzt von<br />
25. bis 27. Februar 2022<br />
über die Bühne gehen<br />
Nicht wie geplant von 6. bis 8. Jänner, sondern<br />
erst von 25. bis 27. Februar soll die Jännerrallye<br />
2022 über die Bühne gehen. Die<br />
Einschränkungen durch die Corona-Pandemie<br />
lassen den Veranstaltern keine andere Wahl.<br />
Aus der Jännerrallye wird eine Februar-Veranstaltung:<br />
Durch die Corona-Pandemie wurde die Motorsportveranstaltung<br />
verschoben.<br />
Foto: Illmer<br />
Das Team rund um Obmann Christian<br />
Birklbauer hat in enger Rücksprache mit<br />
den örtlichen Behörden in den letzten<br />
Wochen erkennen müssen, dass der Termin<br />
Anfang Jänner in immer weitere<br />
Ferne gerückt ist: „Die Situation hat sich<br />
täglich zum Negativen geändert. Wir<br />
wollen aber eine Absage vermeiden,<br />
denn die Jännerrallye ist nicht nur eine<br />
Herzensangelegenheit für uns, sondern<br />
auch ein extremer wirtschaftlicher Faktor<br />
für die Region. Die Unterkünfte in<br />
Freistadt und Umgebung waren für Anfang<br />
Jänner bereits fast ausgebucht. Wir<br />
blicken daher optimistisch auf den geplanten<br />
Ersatztermin in den oberösterreichischen<br />
Semesterferien. Voraussetzung<br />
ist natürlich, dass sich die<br />
Gesamtsituation der Pandemie wesentlich<br />
verbessert.“<br />
Aktuell laufen die Vorbereitungen nach<br />
Plan, es kommt aber der zusätzliche Aufwand<br />
durch die Verschiebung hinzu.<br />
Der Zeitplan für die 36. Auflage der Jännerrallye,<br />
bei der 176 Kilometer verteilt<br />
auf 17 Sonderprüfungen durch 12 Gemeinden<br />
zu absolvieren sind, bleibt bis<br />
auf das Datum unverändert. ♦<br />
Infos: www.jaennerrallye.at<br />
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MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
21 | SPORT<br />
CORONA ZUM TROTZ<br />
Mitgliederstarke<br />
Unionvereine wählten<br />
Führungsteams<br />
Sie zählen zu den mitgliederstärksten<br />
Sportvereinen im gesamten <strong>Mühlviertel</strong>,<br />
hinterlassen sportlich in vielen<br />
Bereichen ihre Duftmarken – und<br />
wählten jetzt Corona zum Trotz neue Teams an der Spitze:<br />
Die Sportunionvereine von Bad Leonfelden und Vorderweißenbach<br />
schlugen mit einer Briefwahl bzw. einer<br />
Abstimmung im Freien der Pandemie ein Schnippchen.<br />
Hofübergabe bei der Sportunion<br />
Vorderweißenbach: der scheidende<br />
Obmann Peter Raab, die neue Obfrau<br />
Melanie Weichselbaumer und Kassier<br />
Harald Birngruber (v.l.).<br />
Foto: SU Bad Leonfelden<br />
In Bad Leonfelden nützten viele Mitglieder<br />
die Möglichkeit zur Briefwahl<br />
und wählten Wolfgang Bräuer zum<br />
neuen Union-Chef. Der vielseitig engagierte<br />
Sportler, der beruflich das Seniorenheim<br />
in seiner Heimatstadt leitet,<br />
folgt Helmut Feilmair nach, der nun<br />
Ehrenobmann der Leonfeldner Union<br />
ist. Zur Obmann-Stellvertreterin wurde<br />
Petra Preinfalk gewählt, Fachwart<br />
ist Christoph Vorholzer. Die Funktion<br />
des Kassiers bekleidet nun Nicole<br />
Stumptner, ihre Stellvertreterin ist Nicole<br />
Edelbauer. Die schriftlichen Angelegenheiten<br />
liegen mit Gottfried und<br />
Lukas in den Händen der Familie Sonnberger,<br />
als Rechnungsprüfer fungieren<br />
Andreas Hochreiter und Josef Hofer.<br />
Erstmals eine Obfrau<br />
Bei der Sportunion Vorderweißenbach<br />
steht erstmals in der 58-jährigen<br />
Geschichte eine Frau an der Vereinsspitze:<br />
Bei den Neuwahlen übernahm<br />
Mag. Melanie Weichselbaumer<br />
die Chefposition. Die 30jährige<br />
AHS-Lehrerin löst dort Peter Raab ab,<br />
der die mehr als 800 Mitglieder starke<br />
Sportlergemeinschaft in den letzten<br />
Jahren leitete. Obfrau-Stellvertreter<br />
sind nun Melanie Feilmayr und Markus<br />
Wögerbauer, Kassier bleibt Harald<br />
Birngruber. Schriftführerin ist<br />
weiterhin Bianca Birngruber, dazu<br />
wurden die Verantwortlichen für die<br />
Jugendarbeit, das Marketing, die Kassenprüfer,<br />
die Beiräte und die Sekti-<br />
Der neue Vorstand der Sportunion Bad Leonfelden: v.l. Christoph Vorholzer,<br />
Andreas Hochreiter, Gottfried Sonnberger, Nicole Stumptner, Nicole Edelbauer, Petra Preinfalk,<br />
Josef Hofer, Lukas Sonnberger und der neue Obmann Wolfgang Bräuer.<br />
onsleiter in ihren Funktionen bestätigt.<br />
Melanie Weichselbaumer war schon<br />
bisher im Vorstand der Vorderweißenbacher<br />
Sportunion tätig – sie bringt<br />
u. a. die Erfahrungen als Obmann-Stellvertreterin<br />
und als Marketingverantwortliche<br />
in ihre neue Tätigkeit ein.<br />
Dazu kann die neue Vereinsobfrau als<br />
begeisterte Sportlerin auf eine erfolgreiche<br />
Karriere im Reitsport zurückblicken:<br />
Dort brachte sie es im Orientierungsreiten<br />
national und international<br />
– u. a. mit einem EM-Titel – zu Meisterehren.<br />
Die Wahl des neuen Vorstandes fand<br />
unter besonderen Umständen statt:<br />
Die Mitglieder waren eingeladen, ihre<br />
Stimme in einer extra eingerichteten<br />
Open-Air-Wahlzelle auf der Union-Sportanlage<br />
abzugeben. Von diesem<br />
Angebot wurde<br />
unter Einhaltung<br />
der Covid-Vorgaben<br />
rege Gebrauch<br />
gemacht. Organisatorisch<br />
zeichnete<br />
dabei ein Team unter<br />
der Leitung von<br />
Dr. Richard Barth<br />
für den reibungslosen<br />
Ablauf verantwortlich.<br />
♦
22 | SPORT <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> | MÜHLVIERTEL-MAGAZIN<br />
UNION WIPPRO VORDERWEISSENBACH MIT NEUEM TRAINER<br />
Prammer übernimmt von Prihoda<br />
Andi Prammer (re.) wird von Sektionsleiter<br />
Harald Birngruber als neuer Trainer der<br />
Union Wippro Vorderweißenbach<br />
willkommen geheißen.<br />
Mit einem neuen Coach gehen die Kicker der Union<br />
Wippro Vorderweißenbach in die Frühjahrssaison 2022:<br />
Andi Prammer übernahm beim Tabellenneunten der<br />
Bezirksliga Nord die sportliche Verantwortung von<br />
Interims trainer Josef Prihoda.<br />
Mit Prammer kehrt ein fußballerisches<br />
„Urgestein“ zu seinem Stammverein<br />
zurück: War er doch als Aktiver über<br />
viele Jahre eine Stütze der Schmankerldorfkicker<br />
und hat bei diesen als sportliche<br />
Bilanz neben einem Meistertitel<br />
nicht weniger als sechs Vizemeistertitel<br />
(!) zu Buche stehen. Nach dem Ende<br />
seiner aktiven Karriere und der erfolgreichen<br />
Trainerausbildung wechselte<br />
er zur SU Vortuna Bad Leonfelden.<br />
Dort war er zuerst als Co-Trainer – u. a.<br />
an der Seite von Herwig Drechsel – und<br />
dann als Chefcoach tätig. Sportlich holte<br />
er mit seinem Team in den Jahren<br />
2019 und 2020 jeweils den Herbstmeistertitel<br />
der Landesliga Ost, beide Meisterschaften<br />
wurden dann coronabedingt<br />
aber abgebrochen.<br />
In Vorderweißenbach tritt Andi Prammer<br />
die Nachfolge von Josef Prihoda<br />
an, der die Mannschaft nach dem Rück-<br />
tritt von Milen Valkov im Herbstdurchgang<br />
als Spielertrainer interimistisch<br />
coachte. Neben dem Klassenerhalt als<br />
unmittelbares Ziel für das Frühjahr<br />
strebt der neue Trainer gemeinsam mit<br />
dem ebenfalls neu strukturierten Sektions-<br />
und Betreuerteam rund um Chef<br />
Harald Birngruber mittelfristig eine<br />
verstärkte Arbeit mit dem eigenen<br />
Nachwuchs und jungen Spielern aus<br />
der Region an. ♦<br />
Foto: beha-pictures<br />
BESONDERE KOLLEKTION<br />
Foto: KTM<br />
Motorsporttalent<br />
aus Alberndorf starb<br />
bei Lawinenunglück<br />
Trauer und Bestürzung in der heimischen<br />
Motorsportszene: Der erst<br />
19-jährige Alberndorfer René Hofer kam<br />
Anfang <strong>Dezember</strong> bei einem schweren<br />
Lawinenunglück in Tweng im Bundesland<br />
Salzburg uns Leben.<br />
René Hofer war trotz seiner Jugend<br />
schon KTM-Werksfahrer und wurde als<br />
eines der hoffnungsvollsten Motocross-<br />
Talente in Österreich gehandelt.<br />
Er stand in der internationalen Szene<br />
unmittelbar vor dem großen Durchbruch<br />
und hatte im Oktober im italienischen<br />
Pietramurata als erster Österreicher<br />
seit Heinz Kinigadner nach mehr<br />
als 30 Jahren wieder einen Grand-Prix-<br />
Sieg in einer der beiden "großen"<br />
Klassen der Motocross-WM gefeiert.<br />
Die ERIMA<br />
Olympiabekleidung<br />
Mit einer besonderen<br />
ERIMA-Kollektion<br />
rücken die Mannschaften<br />
des ÖOC und ÖPC bei den<br />
Olympischen bzw. Paralympischen<br />
Winterspielen 2022<br />
in Peking aus: Die offizielle<br />
Olympiabekleidung wurde<br />
vor wenigen Tagen in<br />
Innsbruck präsentiert.<br />
Freude über die Olympia-Kollektion von<br />
ERIMA: v. l.: Petra Huber (ÖPC-Generalsekretärin),<br />
Janine Flock (Skeleton), Michael<br />
Klimitsch (Geschäftsführer ERIMA<br />
Österreich), Michael Matt (Ski Alpin),<br />
Alessandro Hämmerle (Snowboardcross),<br />
Peter Mennel (ÖOC-Generalsekretär), Markus<br />
Salcher (Para-Ski, Alpin).<br />
Der Bergisel bot dabei die passende<br />
Kulisse für die in den Farben „slate<br />
grey – rot – weiß“ gehaltene Sonderkollektion,<br />
die aus der im Sportfachhandel<br />
bereits erhältlichen Team Line<br />
SQUAD von ERIMA stammt. Die spezielle<br />
Farbstellung wurde auf die Artikel<br />
der übrigen Olympia-Ausstatter<br />
abgestimmt. Für das Olympische Comité,<br />
das Paralymische Commitee und<br />
ERIMA Österreich war die Vorstellung<br />
der Kollektion so etwas wie der offizielle<br />
Auftakt für den Countdown in<br />
Richtung Peking. „Es ist in Zeiten wie<br />
diesen alles andere als selbstverständlich,<br />
dass ein Großereignis wie Olympia<br />
stattfinden kann. Wir freuen uns,<br />
dass dies möglich ist und sehen den<br />
Spielen voller Erwartung entgegen“,<br />
sagte ERIMA Österreich-Geschäftsführer<br />
Michael Klimitsch aus Haslach<br />
bei der Kollektionspräsentation. ♦<br />
Foto: GEPA-pictures
MÜHLVIERTEL-MAGAZIN | <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
23 | SPORT<br />
Sportbild<br />
<strong>2021</strong><br />
Emotion, Leidenschaft oder der Spirit des<br />
Wettkampfes: Das war das Sportjahr <strong>2021</strong>.<br />
Ohne große Worte lassen wir dieses mit den<br />
besten Bildern aus dem GUUTE-<strong>Mühlviertel</strong><br />
<strong>Magazin</strong> noch einmal Revue passieren – zum<br />
Genießen, zum Erinnern und um zu zeigen,<br />
was die wichtigste „Nebensache“ der Welt<br />
auch in Corona-Zeiten zu bieten hat.
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