24.12.2012 Aufrufe

real Site mag - VSGU

real Site mag - VSGU

real Site mag - VSGU

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Beat Merz | bau<strong>mag</strong> generalbau:<br />

«Mehrwerte für Kunden und<br />

nachhaltiges Zukunftsmodell.»<br />

WWW.REAL-SITE-MEDIA.CH NR. 2 / JUNI 2011<br />

AqUAtIKoN<br />

nachhaltige projektvision setzt zeichen<br />

Andreas Loepfe | INREIM / CUREM:<br />

«Rehabilitation der Silver<br />

Generation Properties.»<br />

Martin Signer | Swiss Life:<br />

«Immobilienwirtschaft<br />

und Politik.»


Wir bewegen.<br />

In Herisau und im weiteren Umkreis.<br />

Täglich nutzen weltweit 1 Milliarde Menschen Aufzüge,<br />

Fahrtreppen und innovative Mobilitätslösungen<br />

von Schindler. Hinter unserem Erfolg stehen<br />

45 000 Mitarbeitende auf allen Kontinenten.<br />

www.schindler.ch<br />

210x297 D Hearsttower RealEstate.indd 1 04.05.11 13:24<br />

editorial |3<br />

Editorial<br />

Den angefangenen Weg weiter beschreiten<br />

Sie halten, liebe Leserinnen und Leser, bereits die zweite<br />

Ausgabe des <strong>real</strong><strong>Site</strong> Magazins in Händen. Die Reaktionen<br />

auf die erste Ausgabe der neuen Publikation im April haben<br />

uns sehr gefreut. Sie waren vorwiegend positiv und haben<br />

uns angespornt, diesen Weg weiter zu beschreiten. In dieser<br />

Ausgabe finden Sie wieder einen Mix mit Themen aus<br />

dem ganzen Real-Estate-Bereich und auch aus dem Facility<br />

Management.<br />

So zum Beispiel über den Immobilienstandort Basel, der<br />

neben den grossen Immobilienhochburgen Zürich und Genf<br />

immer stärker in den Fokus der Investoren rückt. Vor allem<br />

in architektonischer Hinsicht kann sich durchaus sehen<br />

lassen, was am Rheinknie Neues entsteht. Dafür sind die<br />

Basler bekannt.<br />

INREV hat ein Hilfsmittel zur Beurteilung von Anlagestilen<br />

verschiedener Fonds entwickelt. Die ZKB geht mit einer<br />

neuen Studie der Frage nach, was uns die Lage wert ist.<br />

Im Markt für Flächenmanagement-Software ist einiges in<br />

Bewegung. Welchen Nutzen versprechen diese Produkte?<br />

Dies als kleiner Einblick in verschiedene Beiträge dieser<br />

Ausgabe.<br />

Einige Themen, die in diesem Magazin aufgegriffen wurden,<br />

werden auch im Forum und auf der Expertenbühne<br />

der <strong>real</strong><strong>Site</strong> Messe diskutiert. Wie bereits vor einem Jahr<br />

bei der Premiere erwartet Sie ein vielseitiges, spannendes<br />

Programm mit vielen Impulsen von namhaften Vertretern<br />

aus der Immobilienwirtschaft und der Politik.<br />

Vom 21. bis 23. Juni wird das Messezentrum Zürich zum<br />

Mittelpunkt der Immobilienwirtschaft. Die <strong>real</strong><strong>Site</strong> ist die<br />

einzige Gesamtplattform für die Real-Estate- und Facility-<br />

Management-Branche in der Schweiz.<br />

Es erwartet Sie auch ein Ausstellungsbereich mit wichtigen<br />

Anbietern aus den verschiedenen Teildisziplinen der Real-<br />

Estate-Branche und Anlässe, die zum Networking und zur<br />

Party einladen.<br />

Es grüsst Sie herzlich<br />

Remi Buchschacher, Redaktor


inhalt<br />

<strong>real</strong>story<br />

attraktiver immobilienmarkt für investoren<br />

«Wohlüberlegte und dosierte Eingriffe des Regulators<br />

in den Markt können effizienzsteigernd wirken, während<br />

Überregulierung zu unerwünschten Nebenwirkungen<br />

führen kann.» Seite 12<br />

news<br />

06 News aus der Immobilienwirtschaft mit<br />

Projekten, Personen und Investments<br />

<strong>real</strong>story<br />

12 Attraktiver Immobilienmarkt<br />

für Investoren<br />

<strong>real</strong>talk<br />

15 Hotspot Basel<br />

kolumne<br />

23 Immobilienwirtschaft und Politik<br />

projects<br />

24 Mehrwerte für Kunden und nachhaltiges<br />

Zukunftsmodell<br />

27 Auf dem Weg zum Global Player<br />

30 Nachhaltige Projektvision setzt Zeichen<br />

32 Dynamische Entwicklung des<br />

Zwicky-A<strong>real</strong>s<br />

investments<br />

33 Der Anlegerkreis wird markant<br />

erweitert<br />

36 Silver Generation Properties<br />

38 Was uns die Lage wert ist<br />

40 Denkanstösse für den emanzipierten<br />

Bauherrn<br />

44 Neuartige Klassifizierung von<br />

Anlagestilen<br />

47 Internationale Immobilien<br />

<strong>real</strong> estate management<br />

50 Durch Taten überzeugen<br />

52 Ein Gewinn für alle<br />

56 Bilanzwirksame Mietverhältnisse?<br />

facility management<br />

58 Bitte eintreten<br />

61 Integration verschiedener Sichtweisen<br />

62 Weltneuheit in der Flächenoptimierung<br />

64 Thermische A<strong>real</strong>vernetzung<br />

67 Navigation für komplexe Gebäudea<strong>real</strong>e<br />

69 IT-Unterstützung für FM-Prozesse<br />

agenda|events<br />

70 Facility Management Day 2011<br />

72 ImmoHealth-Care.ch 2011<br />

72 EFMC 2011<br />

74 CUREMalumni-and-Friends Golftrophy<br />

78 Tageskurs Bauen – Sanieren – Energie<br />

bücher<br />

79<br />

quickfinder|impressum<br />

82<br />

02<br />

01<br />

QUORUM .Net 3.5<br />

03<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

inhalt 4|5<br />

Ruth Müri, Leiterin GIS-Fachstelle, Zürcher Kantonalbank, Seite 38<br />

Robert Hauri, CEO SPG Intercity Zurich AG, Seite 56<br />

Dr. Ralf Bellm, CEO HOCHTIEF Developement Schweiz AG, Seite 30<br />

Matthias Holzhey, Wealth Management Real Estate Research, UBS AG, Seite 12<br />

Oliver Hofmann, Head Real Estate Advisory Switzerland, UBS AG, Seite 12<br />

Die professionelle Gesamtlösung für die Immobilienbewirtschaftungsbranche<br />

Modular aufgebaut, entwickelt mit modernster Technologie<br />

Besuchen Sie uns an der <strong>real</strong><strong>Site</strong> vom 21. – 23. Juni im Messezentrum Zürich<br />

in der Halle 4, Stand A12 und lassen Sie sich von QUORUM .Net 3.5 überzeugen<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Quorum Software AG<br />

Herzogstrasse 10<br />

5000 Aarau<br />

T 058 218 00 52<br />

Quorum Software SA<br />

Rue de la Gabelle 9<br />

1227 Carouge<br />

T 058 218 00 51<br />

www.quorumsoftware.ch info@quorumsoftware.ch<br />

Quorum Software SA<br />

Rue de Beaumont 20<br />

1012 Lausanne<br />

T 058 218 00 53<br />

05<br />

04


nEws<br />

Mobimo baut neues Standbein auf und<br />

erweitert Geschäftsleitung<br />

Mobimo baut im Rahmen ihrer bestehenden Strategie ihre<br />

Entwicklungstätigkeit per Anfang 2012 weiter aus. Neben<br />

den bisherigen Aktivitäten Entwicklung und Verkauf von<br />

Stockwerkeigentum und Entwicklung für das eigene Anlageportfolio<br />

wird neu ein Geschäftsbereich «Investitionen<br />

Dritte» geschaffen. Damit wird Mobimo neu Entwicklungsleistungen<br />

bis hin zu schlüsselfertigen Anlagen für institutionelle<br />

Anleger anbieten. Aufgrund der spärlichen Investitionsmöglichkeiten<br />

in bestehende Anlageliegenschaften<br />

drängen zwangsläufig immer häufiger auch institutionelle<br />

Anleger ins Entwicklungsgeschäft. Diese Investoren verfügen<br />

in aller Regel nicht über die personellen und fachlichen<br />

Ressourcen im Neu- und Umbau. Pensionskassen, Lebensversicherer<br />

und andere Immobilienanleger bevorzugen den<br />

Kauf von fertig erstellten und vermieteten Liegenschaften.<br />

Hier wird sich Mobimo als unabhängiger Partner für ausgewählte<br />

Anleger als Lieferant von Investitionsmöglichkeiten<br />

etablieren. Mobimo konzentriert sich dabei auf die Projektentwicklung<br />

und wird nicht als Generalunternehmer tätig<br />

werden. Die Führung dieses neuen Geschäftsbereichs wird<br />

Thomas Stauber als neues Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Mobimo übernehmen. Er stösst per 1. November 2011<br />

zur Gesell schaft. Thomas Stauber ist zurzeit Leiter Akquisition/Projektentwicklung<br />

und Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der All <strong>real</strong> Generalunternehmung AG. Thomas Stau ber ist<br />

46 Jahre alt und gelernter Bauingenieur<br />

ETH mit Nachdiplomstudium<br />

Produktions- und Betriebswirtschaft.<br />

© UBS 2011. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Sie profitieren von individuellen Lösungen für die<br />

Eigen- und Fremdkapitalbeschaffung beim<br />

Kauf und Verkauf von Immobilien und ebenso für<br />

Sale & Rent back, Sacheinlagen oder Public Private<br />

Partnership in der Schweiz.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme:<br />

Oliver Hofmann<br />

Telefon: +41 (0)44 237 20 30<br />

oliver.hofmann-r@ubs.com<br />

Weltorganisation für geistiges Eigentum baut mit Implenia<br />

Vertrag zur Realisierung des neuen Konferenzsaals<br />

unterzeichnet<br />

Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (engl. World Intellectual<br />

Property Organization, WIPO; frz. Organisation mondiale<br />

de la propriété intellectuelle, OMPI) wird ihren neuen Konferenzsaal<br />

an ihrem Hauptsitz in Genf mit Implenia als Generalunternehmerin<br />

<strong>real</strong>isieren. Der Vertrag mit WIPO ist diese Woche unterzeichnet<br />

worden. Beim Konferenzsaal handelt es sich um eine<br />

anspruchsvolle Holzkonstruktion, die 900 Personen Platz bieten<br />

wird. Darüber hinaus umfasst der Bau Übersetzungskabinen,<br />

ein Foyer für 1000 Personen, diverse Konferenzräume und Pressezimmer.<br />

Das von Behnisch Architekten (Stuttgart) konzipierte<br />

Projekt stellt Nachhaltigkeit in den Fokus, indem für den Bau<br />

lokale Holzbestände genutzt werden und im Rahmen des späteren<br />

Betriebs natürliche Lichtquellen, eine Hybridventilation<br />

sowie ein Seewasser-Kühlungssystem zum Einsatz kommen. Die<br />

Bauarbeiten beginnen bereits diesen Sommer. Die Fertigstellung<br />

des neuen Konferenzsaals ist für Mitte 2013 vorgesehen.<br />

Wir werden nicht ruhen<br />

UBS Immobilienanlageprodukte www.ubs.com/switzerland-<strong>real</strong>estate<br />

erwerben<br />

das Wankdorf Center in Bern<br />

Die Immobilienfonds UBS (CH) Property Fund – Swiss Mixed<br />

«Sima» und UBS (CH) Property Fund – Swiss Commercial<br />

«Swiss <strong>real</strong>» sowie die Anlagestiftung der UBS für Personalvorsorge<br />

haben per 27. Mai 2011 das Wankdorf Center Bern<br />

im Stockwerkeigentum erworben. Konkret umfasst das Investment<br />

das Shoppingcenter, das Parking sowie alle Büro-,<br />

Schul- und Praxisflächen im Stadionkomplex Wankdorf sowie<br />

im Annex bau. Die Fussballarena selbst ist nicht Bestandteil<br />

der Trans aktion. Verkäuferin ist die Wankdorf-Center Bern<br />

1X_0031_UBS_RealEstate_TextAd_230x320_e.indd 4 25.05.11 16:03<br />

Thomas Stauber<br />

Dr. Karl Bartel GmbH & Co. KG. Riccardo Boscardin, Leiter<br />

Global Real Estate – Switzerland von UBS Global Asset Management:<br />

«Wir freuen uns sehr über den Erwerb dieser<br />

attraktiven Immobilie an dem dynamischen Standort. Das<br />

Investment passt sehr gut zur langfristig ausgerichteten<br />

Strategie unserer Immobilienanlageprodukte.»<br />

Der Immobilienfonds UBS «Sima» erwirbt rund zwei Drittel<br />

der Miteigentumsanteile. Der Rest verteilt sich auf den Immobilienfonds<br />

UBS «Swiss<strong>real</strong>» und auf die beiden Anlagegruppen<br />

Immobilien Schweiz und Kommerzielle Immobilien<br />

Schweiz der UBS Anlagestiftung. Das Wankdorf Center Bern<br />

wird unverändert weitergeführt.<br />

Michèle Kissling<br />

Michèle Kissling, seit über vier Jahren bei der Bank Julius<br />

Bär, bringt über zehn Jahre Erfahrung im Bereich der<br />

Immobilienfinanzierung mit. Am 1. Juli 2011 wird sie<br />

zusammen mit einem Team von drei Mitarbeitern bestehende<br />

und potenzielle Hypothekarkunden vor Ort in der<br />

Romandie betreuen. Die Bank Julius Bär setzt auf den<br />

stark wachsenden Immobilienmarkt um den Genfer See<br />

und erweitert die Geschäftsstelle Lausanne mit Hypothekarspezialisten.<br />

Der Standort wurde strategisch gewählt,<br />

befindet er sich doch in der Mitte<br />

zwischen dem Wallis und Genf.<br />

Wie bereits in Zürich und Lugano<br />

sucht man auch hier die Nähe zu<br />

den Kunden.<br />

Michèle Kissling<br />

Zentrum Staldenbach<br />

Die Helvetia Versicherungen <strong>real</strong>isieren beim<br />

Bahnhof Pfäffikon/SZ das Zentrum Staldenbach.<br />

Die Wohn- und Geschäftsüberbauung<br />

bietet 96 Wohnungen und über 7 500 m²<br />

Dienstleistungs- und Gewerbefläche. Nachdem<br />

die alten Fabrikgebäude fachgerecht<br />

zurückgebaut und ein Teil des Staldenbachs<br />

revitalisiert wurden, ist Ende Mai 2011 die<br />

Baugrube ausgehoben worden. Der etappenweise<br />

Bezug der Gebäude ist zwischen Frühjahr<br />

2013 und Anfang 2014 vorgesehen.<br />

André R. Spathelf<br />

André R. Spathelf verliess die Aa<strong>real</strong> Bank per<br />

Ende Juni 2011 und hat sein neues Projekt «Aargos»<br />

in An griff genommen. Die «Aargos» Aktiengesellschaft<br />

mit Sitz in Zürich nimmt ihre Tätigkeit am<br />

1. September 2011 auf und bietet umfassende Beratung<br />

und Dienstleistungen im<br />

Bereich Immobilieninvestment<br />

und -management, insbesondere<br />

für Family Offices, an. Klienten<br />

der Aargos AG profi tieren<br />

von über 20 Jahren fundierter<br />

Erfahrung in der Immobilienbranche<br />

und einem exklusiven<br />

Netzwerk, welches über die<br />

Lan desgrenzen hinaus reicht.<br />

news 6|7<br />

Leistungsfähiger durch gezielte<br />

Entspannung im Büro<br />

Der Büroeinrichter Haworth bietet neu die Liege Loftchair,<br />

die sich durch ihr ergonomisches Design ideal für Ruheräume<br />

in Unternehmen eignet. Auf Loftchair kann man sich im<br />

Sitzen oder Liegen entspannen. Auf Knopfdruck lassen sich<br />

Rücken-, Oberschenkel- und Fussteil in die individuell angenehme<br />

Position bringen. Der akkubetriebene Elektro motor<br />

bringt die Liege per Knopfdruck stufenlos in die bequeme<br />

Position. Die Bedienknöpfe sind entweder unsichtbar unter<br />

dem Lederbezug platziert oder auf einer externen Fernsteuerung,<br />

ideal für den Einsatz in öffentlichen Bereichen.<br />

Wissenschaftler haben bewiesen, dass regelmässige Entspannung<br />

oder Power Naps die Leistungsfähigkeit im Büro<br />

steigern. Zudem fördern sie die Kreativität – so fallen Innovationsblitze<br />

meist beim Relaxen, nicht am Arbeitsplatz. Dabei<br />

ist wichtig, den Mitarbeitenden einen geeigneten Raum<br />

anzubieten und sie zu motivieren, diesen auch zu nutzen.


nEws<br />

Stephan Lüthi<br />

Stephan Lüthi (48), MRICS, verlässt die BVK und wechselt<br />

per 15. August 2011 zum grössten Schweizer Immobiliendienstleister,<br />

der WINCASA AG. Als Mitglied der Geschäftsleitung<br />

wird er für die beiden Bereiche Bau- und<br />

Facility Management verantwortlich sein und direkt an<br />

den CEO berichten. Er ist seit 2008 bei der BVK, der Personalvorsorge<br />

des Kantons Zürich, tätig und leitet seit dieser<br />

Zeit das Ressort der Akquisition und Projektentwicklung.<br />

Seit 2009 ist er zudem als Geschäftsführer (CEO)<br />

der BVK Immobilien AG tätig, eines Tochterunternehmens<br />

der BVK, die aus der ehemaligen Eichhof Immobilien AG<br />

entstand. Stephan Lüthi studierte an der Zürcher Hochschule<br />

für Angewandte Wissenschaften und schloss als<br />

Architekt FH ab. Seinen Spezialisierungshorizont erweiterte<br />

er durch verschiedene Nachdiplomstudien in der<br />

Schweiz und in Deutschland; im Bereich der Ökonomie,<br />

der Betriebswirtschaft und des Immobilienmanagements.<br />

Des Weiteren beendete er 2006 den Masterstudiengang<br />

an der CUREM in Zürich mit einer Masterarbeit<br />

zum Thema hochverzinsliche Anlagege fässe im Schweizer<br />

Immobilienmarkt. Stephan Lüthi doziert an der<br />

CUREM/Universität Zürich über Immobilienstrategien,<br />

ist in verschiedenen Berufsverbänden aktiv und seit 2009<br />

Mitglied des Boards des Royal Institution of Chartered<br />

Surveyors (RICS).<br />

Stephan Lüthi<br />

Halter Entwicklungen arbeitet<br />

an der Realisierung des Projekts<br />

EbiSquare in Ebikon<br />

Die Firma Halter hat von Schindler die Exklusivität<br />

zur Realisierung des Projektes<br />

erhalten. Das Freizeitzentrum verbindet<br />

Ein kaufen, Freizeit, Wohnen, Hotel und<br />

Dienstleistungen. Im Moment wird parallel<br />

zu den laufenden Tiefbauarbeiten die<br />

erste Hochbauetappe auf ihre Realisierung vorbereitet. Das erste<br />

Teilprojekt wurde auf der Basis des Projekts EbiSquare weiterentwickelt.<br />

Den Ausgangspunkt bildet ein Einkaufszentrum mit Parkhaus,<br />

dann folgen innerhalb der nächsten eineinhalb Jahre die<br />

Freizeit-, Wohn-, Hotel- und weitere Dienstleis tungsangebote. Die<br />

zentrale Idee bleibt so bestehen, wobei, wie bei Grossprojekten üblich,<br />

eine Etappierung vorgenommen wird. Dazu wurden die Architekturpläne<br />

überarbeitet und in Form einer Änderungseingabe eingereicht.<br />

Es handelt sich dabei um Änderungen innerhalb der bereits bestehenden<br />

Baugenehmigung. Der Bebauungsplan wird vollumfänglich<br />

eingehalten.<br />

Kontinuität und Innovation<br />

Eine weitere Neuerung ist das Investitionsmodell, das konzeptionell<br />

und inhaltlich stark vereinfacht wurde und den Investoren nun ein<br />

spezifisches Engagement bei einzelnen Teilprojekten bzw. Nutzungen<br />

ermöglicht. Das angepasste Konzept und das Vorgehen tragen damit<br />

den Bedürfnissen der Nutzer und Investoren nach überschaubaren<br />

und klaren Lösungen Rechnung. Der Schweizer Immobilienentwickler<br />

Halter Entwicklungen arbeitet derzeit intensiv an der Projektumsetzung.<br />

Mit im Entwicklungsteam ist auch die Firma Nüesch Development,<br />

die für die Projektidee mitverantwortlich zeichnet. In einem<br />

ersten Schritt wurden potenzielle Mieter angesprochen, aufgrund des<br />

positiven Echos finden nun als zweiter Schritt die Verhandlungen mit<br />

potenziellen Investoren statt. Bis Ende Jahr wird dieser Prozess laut<br />

Halter Entwicklungen abgeschlossen sein. Zielsetzung für die Fertigstellung<br />

und Eröffnung der ersten Etappe ist Herbst 2014.<br />

Über Halter Entwicklungen<br />

Halter Entwicklungen ist ein Immobilien-Projektentwickler im Sinne<br />

eines Trader-Developers nach angelsächsischem Modell. Die Kernkompetenz<br />

liegt bei der strategisch nachhaltigen Positionierung von<br />

Grundstücken und A<strong>real</strong>en im Hinblick auf die zukünftigen Marktbedürfnisse.<br />

Das Unternehmen steuert auf dieser Basis die Entwicklung<br />

erstklassiger Immobilienprojekte. Halter Entwicklungen verfolgt<br />

verschiedene Grossprojekte von Winterthur (Archhöfe) über Zürich<br />

(Hard Turm Park) ins Limmattal (Limmatfeld in Dietikon, am Rietpark<br />

und parkside in Schlieren) bis nach Bern (Europaplatz)<br />

und verfügt über Spezialkompetenzen im Hochhausbau<br />

sowie in der Planung und Umsetzung von Hotels. Halter<br />

Entwicklungen beschäftigt gut 30 Mitarbeitende und erwirtschaftet<br />

2011 einen prognostizierten Umsatz von rund<br />

CHF 300 Mio.<br />

Ulrich Prien von KPMG AG ist Ansprechpartner für Investoren.<br />

Marcel Stoffel von stoffelzurich ist Ansprechpartner<br />

für die Erstvermietung/Leasing.<br />

Christian Ulbrich<br />

Jones Lang LaSalle fusionierte mit King Sturge<br />

Zwei führende Immobilienberater legten ihr Europageschäft zusammen<br />

Das weltweit operierende Gewerbeimmobi<br />

lien-Unternehmen Jones Lang LaSalle<br />

(NYSE: JLL) fusionierte mit dem internationalen<br />

Immobilienberater King Sturge. Das<br />

fusionierte Unternehmen wird in Grossbritan<br />

nien und auch in Kontinentaleuropa<br />

Branchenführer werden und deutlich an<br />

Stärke und Servicekompetenz gewinnen,<br />

was Kunden beider Unternehmen zugutekommt.<br />

Die Transaktion wurde am 31. Mai<br />

2011 abgeschlossen. Im Rahmen der Transaktionsvereinbarung<br />

hat Jones Lang LaSalle<br />

einen Betrag in Höhe von GBP 197 Mio. (USD<br />

319 Mio.) an die Partner von King Sturge<br />

bezahlt. Davon GBP 98 Mio. in bar bei Transaktionsabschluss<br />

und den Rest ebenfalls in<br />

bar innerhalb von fünf Jahren. Alle 43 Ge -<br />

schäftsstellen von King Sturge in Euro pa<br />

einschliesslich der 24 Geschäftsstellen in<br />

Grossbritannien sind nun als Teil von Jones<br />

Lang LaSalle unter der Marke Jones Lang<br />

LaSalle tätig. Die Integration der Geschäftsfelder<br />

und Teams sowie die vollständige<br />

Umfirmierung aller Geschäftsbereiche sind<br />

Savills Research<br />

«Grüne» Büroimmobilien auf dem Weg<br />

zum Marktstandard<br />

Nachhaltige Büroimmobilien sind dabei, sich vom Nischensegment<br />

zum Marktstandard zu entwickeln. Dies<br />

geht aus einer von Savills Research durchgeführten<br />

Marktanalyse hervor. Sowohl auf den Vermietungsmärkten<br />

als auch am Investmentmarkt hat die Nachfrage nach<br />

«grünen» Büroimmobilien in den vergangenen Jahren<br />

deutlich zugenommen. So hat sich der «grüne» Büroflächenumsatz<br />

in den Top-5-Märkten (Berlin, Düsseldorf,<br />

Frankfurt, Hamburg und München) von durchschnittlich<br />

etwa 50 000 m² pro Jahr zwischen 2005 und 2008 auf etwa<br />

150 000 m² pro Jahr im 2009/10 verdreifacht. Das mit<br />

nachhaltigen Büroimmobilien erzielte Transaktionsvolumen<br />

am Investmentmarkt war 2010 mit ca. EUR 1,1 Mrd.<br />

sogar mehr als vier Mal so hoch wie im Jahr 2007 (ca.<br />

EUR 0,2 Mrd.). Der Anteil dieses Umsatzes am gesamten<br />

Büroinvestitionsvolumen stieg im gleichen Zeitraum von<br />

etwa 1% auf rund 14 %. Beide Entwicklungen unterstreichen<br />

den enormen Bedeutungsgewinn, den der Faktor<br />

Nachhaltigkeit aus der Sicht der Büronutzer und -investoren<br />

in den vergangenen Jahren erfahren hat. Grundlage<br />

der Analyse sind die derzeit fast 100 LEED- oder<br />

DGNB-zertifizierten Büroimmobilien in Deutschland<br />

(inkl. Vorzertifikaten). Der Flächenbestand dieser Objekte<br />

summiert sich auf ca. 2,15 Mio. m² bzw. rund 0,5 %<br />

des gesamten deutschen Büroflächenbestands. Die drei<br />

Städte mit dem grössten «grünen» Büroflächenbestand<br />

vollzogen. Christian Ulbrich, CEO EMEA<br />

von Jones Lang LaSalle: «Da Jones Lang<br />

LaSalle und King Sturge strategisch und<br />

kulturell gut zusammenpassen, war dies<br />

ein logisches und ausgesprochen attraktives<br />

Unterfangen für beide Unternehmen. Durch<br />

die Fusion wurde unser Know-how erweitert,<br />

sodass unser Serviceangebot für unsere<br />

Kunden in Grossbritannien und Kontinentaleuropa<br />

nicht zu übertreffen ist.» Richard<br />

Batten, Senior Partner von King Sturge:<br />

«Hier haben sich zwei grossartige Gesellschaften<br />

mit zueinander passenden Unternehmenskulturen<br />

und fantastischen Geschäftssynergien<br />

zusammen geschlossen,<br />

um das beste Immobilienberatungsunternehmen<br />

in Europa zu schaffen. Wir sind fest<br />

davon überzeugt, dass wir gemeinsam noch<br />

stärker sein werden. Die Fähigkeit, auf einer<br />

globalen Plattform operieren zu können, und<br />

die sich daraus ergebenden Möglichkeiten<br />

sind eine gute Nachricht für alle unsere Mitarbeitenden<br />

und Kunden.»<br />

sind Frankfurt (ca. 460 000 m²), München (ca. 380 000 m²)<br />

und Hamburg (ca. 300 000 m²). Im Hinblick auf den Anteil<br />

nachhaltiger Büroflächen am jeweiligen Gesamtbestand<br />

der Märkte liegen jedoch vergleichsweise kleine Städte<br />

vorn: So sind mehr als 9 % des Büroflächenbestands in<br />

Dessau (Sachsen-Anhalt) als nachhaltig zertifiziert, wobei<br />

die gesamte Fläche auf ein einziges Gebäude – das<br />

Umweltbundesamt – entfällt. Mit Erlangen (ca. 5 %) und<br />

Ravensburg (ca. 4 %) folgen zwei weitere Regionalstandorte,<br />

bevor auf Rang 4 mit Frankfurt (ca. 4 %) der erste<br />

Top-5-Markt auftaucht. Dass die Büronutzer zunehmend<br />

auf die Nachhaltigkeit von Büroflächen achten, zeigt ein<br />

Blick auf die Flächenumsätze in den Top-5-Standorten.<br />

Zwischen 2005 und 2010 summierte sich der «grüne»<br />

Büroflächenumsatz dort auf mehr als 560 000 m². Damit<br />

hatten nachhaltige Flächen einen Anteil von 3,5 % am<br />

Gesamtflächenumsatz, wobei die Tendenz deutlich ansteigend<br />

ist. Zu den grössten Nachfragern nachhaltiger<br />

Büroflächen zählten Unternehmensberatungen und Unternehmen<br />

aus dem Finanzsektor.<br />

Skyline von Frankfurt


Schwyzer Kantonalbank (SZKB) lanciert Nova Brunnen<br />

Innerschwyz überrascht mit innovativem Wirtschaftszentrum<br />

Nova Brunnen: ökologisch und ökonomisch ein Vorzeigeprojekt<br />

für innovatives Wirtschaften. Die Nova Brunnen Immobilien<br />

AG Schwyz – eine 100 %ige Tochter der Schwyzer<br />

Kantonalbank (SZKB) – präsentiert eine innovative Projektvision<br />

für fortschrittliches Wirtschaften und Leben mitten<br />

im Herzen der Schweiz. Das Kernstück der ersten Bauphase<br />

sind Geschäftsgebäude, die nach modernen «Cleantech»-<br />

Prinzipien <strong>real</strong>isiert werden. Mit der Umnutzung der Industriebrache<br />

Brunnen Nord wird das A<strong>real</strong> der ehemaligen<br />

Zementfabrik neu belebt und in einen zukunftsträchtigen<br />

Standort mit Raum für einige hundert neue Arbeitsplätze<br />

für Dienstleistung, Gewerbe und Industrie, Forschung und<br />

Entwicklung sowie Bildung nahe bei den Wirtschaftszentren<br />

Zug und Zürich verwandelt. Das Kernstück der ersten Bauphase<br />

sind Geschäftsgebäude, die Unternehmungen Raum<br />

für nachhaltig erfolgreiches Wirtschaften zu interessanten<br />

Konditionen bieten. Damit wird der Schwyzer Talkessel für<br />

die Wirtschaft zur vielversprechenden Alternative mit vorteilhaftem<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis – zumal die Besteuerung<br />

und das wirtschaftsfreundliche Umfeld schon heute<br />

für den Kanton Schwyz sprechen. Das fortschrittliche Konzept<br />

sieht vor, Nova Brunnen nach modernen «Cleantech»-<br />

Prinzipien zu <strong>real</strong>isieren. Das bedeutet: Das Quartier wird<br />

nach den neuesten ökologischen Standards entwickelt<br />

und gebaut sowie dank effizientem Energieverbrauch umweltgerecht<br />

und wirtschaftlich betrieben. Dabei werden<br />

bestehende Bauten als signifikante Zeitzeugen der industriellen<br />

Vergangenheit teilweise in die neuen räumlichen<br />

Zusammenhänge integriert. So erhält das Quartier einen<br />

modernen urbanen Charakter und die prägende Industriegeschichte<br />

bleibt ersichtlich. Als vielfältiger Begegnungsort<br />

bietet Nova Brunnen künftigen Mietern und Eigentümern<br />

also beste Voraussetzungen für ökologisch verantwortungsvolles<br />

Wirtschaften. Die Umsetzung in Teilprojekten<br />

lässt Raum für individuelle Nutzerwünsche. Die Baueingabe<br />

ist im Sommer 2011 geplant. Zusätzliche Informationen unter<br />

www.novabrunnen.ch.<br />

ISS weltweit führend als Outsourcing-Partner<br />

ISS belegt den zweiten Platz auf der kürzlich von der International<br />

Association of Outsourcing Professionals (IAOP)<br />

publizierten Liste der weltweit 100 besten Outsourcing-Unternehmen.<br />

Diese Auszeichnung reflektiert das Bestreben<br />

des Unternehmens, weltweit bester Outsourcing-Partner<br />

zu werden. Schon zum vierten Mal in Folge konnte sich ISS<br />

somit in diesem Ranking, publiziert im amerikanischen<br />

Fortune-Magazin, verbessern. War das Unternehmen 2008<br />

noch auf dem 31. Platz, verbesserte es sich 2009 auf den<br />

siebten, letztes Jahr auf den sechsten und dieses Jahr um<br />

vier Ränge auf den zweiten Platz. Das einzige Unternehmen,<br />

welches noch vor ISS rangiert, ist das Managementberatungsunternehmen<br />

Accenture.<br />

Master of Advanced Studies ZFH<br />

in Facility Management<br />

Am 19. Mai 2011 erhielten an der ZHAW 20 Absolvent in -<br />

nen und Absolventen des Studiengangs Master of Advanced<br />

Studies (MAS) ihre Diplome. Eine Absolventin<br />

schloss den Master of Advanced Studies in nachhaltigem<br />

Bauen ab. Acht Frauen und zwölf Männer feierten den<br />

erfolgreichen Abschluss ihres Studiums mit Angehörigen<br />

und Gästen sowie Dozierenden in der Blumenhalle<br />

in Zürich. Prof. Dr. Urs Hilber, Direktor der ZHAW in<br />

Wädenswil, und Prof. Thomas Wehrmüller, Institutsleiter<br />

Facility Management, begrüssten die Anwesenden.<br />

Die Festansprache hielt Frau Dr. Olivia Bosshart, KION,<br />

Zürich, zum Thema «Networking – heisst Fragen stellen».<br />

Die Diplome überreichte die Studiengangsleiterin<br />

Barbara Keller Foletti. Frau Denise Slipka erhielt für<br />

den besten Abschluss einen Blumenstrauss des Vereins<br />

ZHAW-Alumni Facility Management.


attraktivEr<br />

immobiliEnmarkt<br />

für invEstorEn<br />

Dank oder trotz der regulierungsflut?<br />

neben den direkten unterliegen auch indirekte immobilienanlagen<br />

strengen regulatorischen vorgaben. | Matthias Holzhey / Oliver Hofmann*<br />

Die Zahl der Gesetzesverordnungen in der<br />

Schweiz nimmt rapide zu und auch die Immobilienbranche<br />

kann sich dem Trend zur<br />

Regulierung nicht entziehen. Auf den ersten<br />

Blick überrascht diese Entwicklung, da<br />

gemäss Theorie des Ökonomie-Nobelpreisträgers,<br />

Ronald Coase, Verhandlungen zwischen<br />

Streitparteien weit effizientere Resultate<br />

als staatliche Verordnungen bringen<br />

würden. Auf den Immobilienmarkt bezogen<br />

stellt sich damit die Frage, ob beispielsweise<br />

nicht auf grosse Teile des Baurechts oder<br />

der Raumplanungsgesetze verzichtet werden<br />

könnte.<br />

In der Theorie lautet die Antwort Ja. In der<br />

Praxis sind die Gesetze und Verordnungen<br />

aber grösstenteils notwendig. Coases Theorie<br />

gilt nur unter sehr restriktiven Voraussetzungen,<br />

die in der Realität selten erfüllt sind.<br />

Weil detaillierte Verhandlungslösun gen in<br />

der Praxis mit hohen Kosten verbunden sind,<br />

scheinen gesetzliche Rahmenbedingungen<br />

oftmals die effizientere Lösung zu sein. Als<br />

Kehrseite der Medaille können Märkte aber<br />

auch falsch oder überreguliert werden, was<br />

zu unerwünschten Nebenwirkungen führt.<br />

Dichte Regulierung des Immobilienmarktes<br />

Insgesamt ist der Immobilienmarkt aufgrund<br />

seiner volkswirtschaftlichen Bedeutung verhältnismässig<br />

stark reguliert. Nebst dem<br />

Baurecht und der Raumplanung gehören<br />

auch das Mietrecht und die Steuergesetzgebung<br />

zu den wichtigsten Bestimmungen.<br />

Gerade am Beispiel der Immobilienbesteuerung<br />

lässt sich gut aufzeigen, welche<br />

Neben effekte – gewollt oder ungewollt –<br />

regu latorische Eingriffe haben können. Aus<br />

Sicht des Privateigentümers fallen Steuern<br />

und Abgaben bei Erwerb, während der Haltedauer<br />

und bei Verkauf der Immobilie an.<br />

Die Höhe und Ausprägung der verschiedenen<br />

Steuern des Immobiliensektors in der<br />

Schweiz sind aufgrund des grossen Spielraums<br />

der Kantone und Gemeinden sehr<br />

unterschiedlich. Eine Handänderung kostet<br />

je nach Kanton bis maximal 3,5 Prozent des<br />

Immobilienwertes, ein möglicher erzielter<br />

Gewinn wird mit bis zu 60 Prozent Gewinnsteuern<br />

belastet. Und während der Haltedauer<br />

der Immobilie fällt im Extremfall rund<br />

drei Promille an Liegenschaftssteuer an. Für<br />

Käufer von privatem Wohneigentum kommt<br />

der Eigenmietwert im Rahmen der Einkommenssteuer<br />

hinzu, allerdings verbunden mit<br />

der Abzugsmöglichkeit der Schuldzinsen<br />

und des Liegenschaftsunterhalts. Werden<br />

diese Abgaben addiert, so kann die Besteuerung<br />

aus Investorensicht je nach Kanton<br />

und Berechnungsbeispiel immerhin bis zu<br />

40 Prozent der durchschnittlichen Rendite<br />

eines Mehrfamilienhauses ausmachen.<br />

Doch was sind die wichtigsten Folgen daraus?<br />

Immobilien werden zu anderen Anlageklassen<br />

relativ stark besteuert. Der Eigenheimbesitz<br />

wird stärker versteuert als das<br />

Wohnen in Mietwohnungen. Dies trägt dazu<br />

bei, dass die Schweiz mit rund 39 Prozent<br />

die tiefste Wohneigentumsquote in ganz Europa<br />

aufweist. Starke Nebenwirkungen hat<br />

auch der mögliche Abzug der Schuldzinsen<br />

vom Einkommen. Der Anreiz zu einer hohen<br />

Verschuldung führt dazu, dass die Schweiz<br />

– zusammen mit den Niederlanden und Dänemark<br />

– mit rund 105 Prozent den weltweit<br />

höchsten Anteil der Hypothekarverschuldung<br />

der Haushalte am Bruttoinlandprodukt<br />

aufweist. Ein weiterer ungewollter Neben-<br />

<strong>real</strong>story 12|13<br />

effekt liegt in der Grundstücksgewinnsteuer.<br />

Diese hat das Ziel, die Spekulation auf dem<br />

Immobilienmarkt einzudämmen. Doch die<br />

Steuer bewirkt auch, dass sie das Halten von<br />

Immobilien als Inflationsschutz unattraktiv<br />

macht, da der nominale – und nicht der <strong>real</strong>e<br />

– Wertzuwachs teils massiv mit bis zu 60<br />

Pro zent besteuert wird.<br />

Neben den direkten unterliegen auch indirekte<br />

Immobilienanlagen strengen regu la torischen<br />

Vorgaben. Die Aufsichtsbestimmungen<br />

sind allerdings je nach Anlagegefäss,<br />

wie Immobilien-Anlagestiftungen, -fonds oder<br />

kotier ten Aktiengesellschaften, unter schiedlich<br />

streng. Die gesetzlichen Vorschriften erlauben<br />

in aufsteigend genannter Reihenfolge<br />

ein höheres Risikoprofil, was sich dann auch<br />

am Finanzmarkt in entsprechenden Volatilitäten<br />

widerspiegelt.<br />

Der UBS Real Estate Focus kann<br />

unter sh-iz-ubs-publikationen@ubs.com<br />

kostenlos bezogen werden.


Riesige Vermögen tangiert<br />

Unabhängig von der Investitionsform betreffen<br />

all diese Regulierungen Märkte mit enorm<br />

hohem Wert und Umsätzen. So beträgt das<br />

gesamte Immobilientransaktions-Volumen in<br />

der Schweiz zwischen CHF 50 und 100 Mia.<br />

Der Wert der indirekten Immobilienanlagen<br />

in Fonds, kotierten Immobiliengesellschaften<br />

und Anlagestiftungen beläuft sich auf rund<br />

CHF 55 Mia. Betrachtet man den gesamten<br />

Immobilienbestand, so liegt dessen Marktwert<br />

sogar bei etwa CHF 2 300 Mia. Nur in<br />

der Altersvorsorge der Schweiz stehen noch<br />

Summen dieser Grössenordnung unter ebenso<br />

dichten Vorgaben und Regulierungen.<br />

Ein grosser Teil des Volksvermögens in der<br />

Schweiz fliesst in die Altersvorsorge, wobei<br />

das 3-Säulen-Prinzip und die damit verbundenen<br />

Anlageinvestoren eine wichtige<br />

Rolle spielen. Zum Ziel der «Fortset zung<br />

der gewohnten Lebenshaltung» muss insbe -<br />

son dere auf den rund CHF 600 Mia. der beruflichen<br />

Vorsorge, die 2. Säule, ein ange-<br />

IHR SOTHEBY’S<br />

IMMOBILIENPARTNER<br />

I N D E R S C H W E I Z<br />

Schweiz mit der tiefsten Eigentumsquote in Europa<br />

Eigentumsquote von Wohnimmobilien<br />

in %<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Quelle: hypostat, UBs WMr<br />

messener Kapitalertrag erwirtschaftet werden.<br />

Wie die notwendige Rendite erzielt<br />

werden kann, unterliegt allerdings einem<br />

strengen regulatorischen Korsett. So sind<br />

Immobilieninves titionen der Pen sions kassen<br />

bezüglich Anteil, Risikograd und Fremdfinan-<br />

Dürfen wir auch Ihre Immobilie<br />

zum Bestpreis verkaufen ?<br />

Sotheby’s International Realty gilt als der<br />

weltweit führende Vermittler von Luxus-<br />

Immobilien. In der Schweiz hat sich de<br />

Rham Sotheby’s einen hervorragenden<br />

Namen geschaff en als Vermarkter von<br />

Neubauprojekten, Gewerbeliegenschaften<br />

und ebenso als Vermittler von Wohneigentum<br />

in allen Preissegmenten.<br />

Wir freuen uns auf das persönliche<br />

Gespräch mit Ihnen !<br />

Besuchen Sie uns an der <strong>real</strong><strong>Site</strong><br />

vom 21.-23.6. im Messezentrum Zürich.<br />

058 211 11 22 www.deRham-Sothebys.ch<br />

Zürich Genf Nyon Lausanne Vevey Montreux<br />

E GB I B IRL GB S FIN F NL A DK D CH<br />

zierung stark eingeschränkt. Diese Regelungen<br />

haben eine dämpfende Wirkung auf<br />

mögliche Marktübertreibungen. Die im Vergleich<br />

zu Schweizer Staatsanleihen attraktive<br />

Rendite bei moderater Volatilität machen<br />

Immobilienanlagen aber dennoch zu<br />

einem wichtigen Bestandteil der Pensionskassenportfolios.<br />

Dies zeigt sich darin, dass<br />

die rund 2500 Vorsorgeeinrichtungen mittlerweile<br />

rund CHF 100 Mia. Immobilienvermögen<br />

hal ten. Mit weiter ansteigender Tendenz.<br />

Die zahlreichen Regulierungen auf dem<br />

Immobilienmarkt scheinen dessen Attraktivität<br />

für Investoren also nicht zu trüben. Die<br />

Frage, ob dies trotz oder dank all der gesetzlichen<br />

Bestimmungen der Fall ist, wird sich jedoch<br />

wohl nicht abschliessend klären lassen.<br />

*Matthias Holzhey, UBS AG,<br />

Wealth Management Real Estate Research<br />

Oliver Hofmann, UBS AG,<br />

Head Real Estate Advisory Switzerland<br />

REGULAtIoNS, REGULAtIoNS...<br />

Unter der leitung von oliver hofmann<br />

(chair man rics) diskutieren alain chaney<br />

(iazi), Ueli prien (kpMg), claudio saputelli<br />

(UBs) und Markus schmid (pWc). Was<br />

sind die auswirkungen von «solvency ii»<br />

und «Basel iii» auf den immobilien markt?<br />

Welche Folgen können die neuen iFrsstandards<br />

zeigen? <strong>real</strong><strong>Site</strong> Forum,<br />

Dienstag, 21. Juni, ab 10.30 Uhr<br />

<strong>real</strong>talk 12|13<br />

hotspot basEl<br />

«Metrobasel» prosperiert. Wohin man auch<br />

Egal, ob in der City, in Kleinbasel, auf dem<br />

Erlenmatt-Gelände oder dem Novartis Campus:<br />

Überall wird gebaut – an ganz neuen<br />

Stadtquartieren oder einzelnen Wohn- und<br />

Büroprojekten, an neuen Hochhäusern für<br />

die Messe oder die Pharmaindustrie, an Einkaufstempeln<br />

ebenso wie an Museen und<br />

nicht zuletzt an der Infrastruktur. Mit den<br />

vielfältigen Immobilieninvestitionen rüstet<br />

sich Basel auf. Der Hintergrund: Der Stadt<br />

im Zentrum von «Metrobasel», der trinationalen<br />

Agglomeration zwischen Südbaden,<br />

Elsass und der Nordost-Ecke der Schweiz,<br />

geht es prächtig. Für das weitere Wachstum<br />

braucht es vor allem eines: neue Flächen<br />

zum Arbeiten und zum Wohnen.<br />

Die Wirtschaft floriert und erwies sich auch<br />

in schweren Zeiten wie der jüngsten Weltwirtschaftskrise<br />

als überaus stabil. Auch<br />

für die nähere Zukunft prognostiziert das<br />

Basel Economic Research Institut der regionalen<br />

Wirtschaft höhere Wachstumsraten<br />

als allen Regionen der Schweiz. Denn bei<br />

Schweizer wie bei internationalen Unternehmen<br />

kann Basel mit vielen Vorzügen<br />

blickt, drehen sich die Baukräne.<br />

Die stadt am rheinknie hat sich zur Boomtown entwickelt. | Birgitt Wüst<br />

punkten: beispielsweise mit seiner attraktiven<br />

Lage im Dreiländereck, der hervorragenden<br />

Anbindung an Schiene, Strassen und<br />

den Schifffahrtsverkehr, und nicht zuletzt<br />

mit dem stark expandierenden Euroairport<br />

Basel-Mulhouse-Freiburg. Hinzu kommen<br />

die «klassischen» Schweizer Standortvorteile,<br />

wie etwa das gegenüber Frankreich<br />

oder Deutschland vergleichsweise liberale<br />

Arbeitsrecht sowie die kompetitive Steuersituation.<br />

40 000 neue Arbeitsplätze bis 2020<br />

Die Stadt ist das Zentrum der Life-Science-<br />

Industrie, und von der Dynamik des durch<br />

die Pharmakonzerne Novartis, Roche und<br />

Syngenta geprägten Clusters profitieren<br />

auch alle anderen Branchen der Region,<br />

angefangen bei der Chemie über Logistik,<br />

Finanzdienstleistungen, Medizinaltechnik,<br />

Mikro- und Nanotechnologie bis hin zu Maschinen-<br />

und Anlagenbau. Neben der hohen<br />

Dichte an forschungsintensiven Unternehmen<br />

gibt es in Basel einen gut entwickelten<br />

Dienstleistungssektor mit einem breiten<br />

Netz an spezialisierten Zulieferern und ein<br />

breites Kulturangebot, das für Einwohner<br />

wie Zuzüger gleichermassen attraktiv ist.<br />

Prognos geht davon aus, dass die Schlüsselbranchen<br />

in dieser Dekade 40 000 zusätzliche<br />

Arbeitsplätze schaffen werden.<br />

Mit dem Wachstum der Wirtschaft wächst<br />

auch der Bedarf an Büro-, Labor- und Produktionsflächen,<br />

und somit wundert kaum,<br />

dass sich Konzerne wie kleinere Unternehmen<br />

derzeit in zahlreichen Bauvorhaben<br />

und Grossprojekten Raum für den aktuellen<br />

Bedarf und für die künftige Entwicklung<br />

schaffen. Wie etwa die Pharmakonzerne: So<br />

sollen etwa auf dem «Novartis Campus» im<br />

Nordwesten der Stadt bis 2030 zahlreiche<br />

moderne Gebäude für rund 10 000 Mitarbeitende<br />

aus Forschung und Management<br />

entstehen. Roche will ab 2015 seine Standorte<br />

in Basel in einem spektakulären Hochhaus<br />

nach Plänen von Herzog & de Meuron<br />

zusammenlegen. Mit geplanten 179 Metern<br />

Höhe wird es das derzeit höchste Gebäude<br />

der Schweiz, den Prime Tower in Zürich, bald<br />

überragen. «Basel erfährt, ähnlich wie die


ganze Schweiz, derzeit eine Renaissance der<br />

Hochhausbauten. Egal ob das neue Roche-<br />

Hochhaus, an dem wir selbst beteiligt sind,<br />

der Ceres-Turm in Pratteln oder das Wohnhochhaus<br />

des UBS-Sima-Fonds am Riehenring»,<br />

berichtet Steffen Szeidl, Managing<br />

Director Drees & Sommer Schweiz GmbH.<br />

Doch auch kleinere Unternehmen expandieren,<br />

und so gibt es derzeit mehr als ein<br />

Dutzend Neubauprojekte, in deren Rahmen<br />

Büro- oder Laborimmobilien entstehen.<br />

Hohe Nachfrage nach Wohnraum<br />

Die Wirtschaft brummt, und so hält auch die<br />

Zuwanderung in der Region an. Viele der<br />

qualifizierten und in der Regel gut verdienenden<br />

Beschäftigten aus aller Welt suchen<br />

in der Stadt wie auf dem Land nach adäquatem<br />

Wohnraum. Seit Jahren reisst die Nachfrage<br />

nach Wohnungen nicht ab, trotz der<br />

Bemühungen der Stadt, die Lage mit dem<br />

Impulsprojekt «LogisBâle» in den Griff zu<br />

bekommen. «Das Ziel von LogisBâle – den<br />

Bau von 5 000 neuen oder neuwertigen Wohnungen<br />

innert einer Dekade – haben wir mit<br />

4 600 Wohnungen nur knapp verfehlt», sagt<br />

Fabio Speciale, Immobilienverantwortlicher<br />

bei BaselArea, der Standortpromotion der<br />

Nord westschweiz. Das Angebot, das im Rahmen<br />

von «LogisBâle» entstand, reicht von<br />

liebevoll restaurierten Altbauten in der Altstadt<br />

über die angrenzenden Quartiere bis<br />

zu Wohnquartieren mit Einfamilienhäusern<br />

wie etwa im Bruderholzquartier oder den<br />

Landgemeinden Riehen und Bettingen. Wenn<br />

auch das Ziel nicht ganz erreicht wurde, war<br />

das Programm doch ein Erfolg. «Stadtwohnen<br />

sei wieder im Trend», sagt Speciale: «Die<br />

Investitionen in den Wohnungsbau haben<br />

zugenommen, vermehrt sind grosszügigere<br />

Wohnungen entstanden und die strukturel len<br />

Defizite des Basler Wohnungsmarktes konn-<br />

ten mindestens teilweise verbessert werden.»<br />

So hat sich der Leerstand über alle<br />

Wohnungsgrössen stark angeglichen; der<br />

Gesamtbestand an Wohnungen habe trotz<br />

Wohnungszusammenlegungen und Ersatzneubauten<br />

mit grösseren Wohnungen zugenommen.<br />

Weiterer Wohnraum ist geplant oder bereits<br />

im Bau. So etwa auf dem ehemaligen Güterbahnhof<br />

der Deutschen Bahn in Kleinbasel,<br />

wo im Erlenmattquartier in den kommenden<br />

zehn Jahren neben rund 700 Wohnungen<br />

und 2 000 Arbeitsplätzen all das entstehen<br />

soll, was eine lebendige Stadt in der Stadt<br />

braucht. Weitere kleinere «Hotspots» – sei’s<br />

im Gewerbe- oder im Wohnimmobilienbau<br />

– finden sich überall in Basel, wie die Beispiele<br />

Messeerweiterung, der Umbau der<br />

Markthalle oder das Projekt CityGate unmittelbar<br />

am Hauptbahnhof zeigen. Für Dreso-<br />

Experte Szeidl versprechen die hohe Nachfrage<br />

nach Wohnungen und Büros in der<br />

Stadt und die Lage am Rhein hier ähnliches<br />

Entwicklungspotenzial wie die HafenCity in<br />

Hamburg.<br />

Stabiler Markt<br />

Anzeichen einer Überhitzung des Immobilien<br />

marktes wie an anderen Schweizer Hot -<br />

spots, etwa Zürich oder Genf, sind am Basler<br />

Markt aus Expertensicht kaum zu finden.<br />

So sind die Preise auf dem Basler Büroflächenmarkt<br />

in der vergangenen Dekade<br />

nach einer Studie von Wüest & Partner mit<br />

einem Plus von jährlich 1,4 Prozent unter<br />

dem Landesdurchschnitt von 1,7 Prozent<br />

geblieben; in der Fünfjahresperiode betrug<br />

der Anstieg sogar nur 0,7 Prozent pro Jahr.<br />

«Im Unterschied zu Zürich oder Genf fehlt<br />

in Basel, einem vor allem von der Chemieund<br />

Pharmaindustrie und von Life Sciences<br />

abhängigen Markt, die Breite der Nutzer»,<br />

sagt Dr. Georg Meier, Leiter Portfolio-Management<br />

der Adimmo AG, die private und institutionelle<br />

Inves toren bei ihren Immobilienengagements<br />

berät. Einen Vorteil erkennt<br />

der Experte in der Anpassung des Basler<br />

Immobilienmarkts an die strategischen Veränderungen<br />

der den Standort prägenden<br />

In dustrien: weg von der Produktion hin zum<br />

Forschungs- und Konzernstandort. «Es bedarf<br />

grundlegender Umwandlungen mit hohen<br />

Investitionen; die Qualität der Immobilien<br />

ist eine neue», betont Meier und verweist auf<br />

den Novartis Campus, den Roche-Neubau<br />

oder das CityGate. «Vielfach fallen alte Flächen<br />

durch Abriss weg und es entstehen<br />

komplett neue Gebäude für neue Nutzungen»,<br />

so Meier. Der Bauboom finde damit<br />

nicht unbedingt auf der grünen Wiese statt,<br />

sondern in Form einer Umnutzung und<br />

Verdichtung. Den grössten Unterschied zu<br />

Zürich und Genf sieht Meier darin, dass die<br />

Mietpreisentwicklung weitgehend eine Kons<br />

tante ist und nur eine geringe Volatilität<br />

aufweist: «Stabilität auf einem national wie<br />

international absolut konkurrenzfähigen<br />

Mietzinsniveau prägt den Markt.»<br />

«Basel wächst in die Höhe –<br />

für mich einer der attraktivsten<br />

Immobilienmärkte der Schweiz<br />

und Paradebeispiel für die<br />

Renaissance der Hochhäuser.»<br />

Steffen Szeidl, Managing Director<br />

Drees & Sommer Schweiz GmbH<br />

Die Gesamtdienstleister.<br />

Besuchen Sie uns an der <strong>real</strong><strong>Site</strong> auf dem Messestand D6/Halle 3.<br />

Implenia denkt und baut fürs Leben. Gern. www.implenia.com


Die Messe baut aus<br />

Seit diesem Frühjahr steht fest: Die Messe<br />

Schweiz kann ihren rund CHF 430 Mio. teuren<br />

Ausbau der Basler Mustermesse <strong>real</strong>isieren;<br />

die bauvorbereitenden Massnahmen sol len in<br />

Kürze beginnen. Der von Herzog & de Meuron<br />

entworfene neue Messekomplex mit einer<br />

spektakulären doppelstöckigen Hallenpassa<br />

relle wird etappenweise <strong>real</strong>isiert. Der<br />

Rohbau der Passarelle über dem vorderen<br />

Messeplatz wird zwischen den Uhren- und<br />

Schmuckmessen Baselworld 2011 und 2012<br />

erstellt. Anschliessend sollen der Kopfbau<br />

und die Halle 3 abgerissen werden, um für<br />

Neubauten Platz zu schaffen, die über die<br />

Passarelle erschlossen werden. Die bisherigen<br />

Festsäle im alten Kopfbau ersetzt eine<br />

Eventhalle in dem Gebäudeteil, der die Halle<br />

3 ablöst. Mit der Baselworld 2013 sollen alle<br />

Hallen des neuen Basler Messezentrums fertiggestellt<br />

sein. Als Totalunternehmer hat die<br />

Messe Schweiz die HRS Real Estate AG verpflichtet.<br />

Höher wohnen<br />

Vom Potenzial Kleinbasels zeigt sich die UBS<br />

überzeugt. Ende 2010 erwarb der Immobilienfonds<br />

UBS Sima die Gebäude am Riehenring<br />

63–71/75 und Drahtzugstrasse 62 von<br />

Warteck Invest, um dort für rund CHF 100<br />

Mio. das Claraturm-Projekt zu <strong>real</strong>isieren.<br />

Der 90 Meter hohe Turm soll für ein «Gleichgewicht»<br />

zum Messeturm sorgen, wird im<br />

Gegensatz zu diesem jedoch vor allem als<br />

Wohnbau genutzt. Das auf einen Wettbewerb<br />

von 2007 zurückgehende Bauvorhaben von<br />

Morger + Dettli Architekten umfasst den Bau<br />

des Claraturms an der Ecke Clarastrasse/<br />

Riehenring sowie einen daran anschliessenden<br />

fünfgeschossigen Annexbau entlang<br />

des Riehenrings und an der Ecke Riehenring/Drahtzugstrasse.<br />

In 21 der insgesamt<br />

28 Turmgeschosse sind rund 170 zwischen<br />

60 und 130 m² grosse Wohnungen geplant, im<br />

Erdgeschoss Restaurants und Geschäfte, im<br />

ersten bis vierten Stock Büros und in den beiden<br />

obersten Stockwerken wiederum ein öffentlicher<br />

Restaurationsbetrieb. Das Bebauungsplanverfahren<br />

startet im Sommer; geht<br />

alles klar, soll Ende 2013 Baubeginn sein.<br />

«Die zahlreichen Projekte sind<br />

ein Indikator für die dynamische<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

in den Standort Basel.»<br />

Fabio Speciale, Immobilienverantwortlicher<br />

bei BaselArea<br />

Comeback für die historische Markthalle<br />

Für die historische Basler Markthalle zeichnet<br />

sich ein Comeback ab: Die denkmalgeschützte<br />

Kuppel – mit einer Höhe von 25 und<br />

einem Durchmesser von 60 Metern eines<br />

der weltweit grössten Bauwerke dieser Art<br />

– wird umgebaut und soll künftig auf zwei<br />

Geschossen kommerziell nutzbare Flächen<br />

für Verkauf und Gastronomie sowie einen<br />

gedeckten Platz für Veranstaltungen bieten.<br />

Zum Bauvorhaben zählen neben der denkmalschutzgerechten<br />

Sanierung der Kuppel<br />

der Rückbau des Bürogebäudes an der<br />

Via duktstrasse sowie die Renovierung der<br />

Randbauten mit Büro- und Gewerbeflächen.<br />

Zudem entsteht am Steinentorweg ein<br />

vierzehngeschossiges Wohnhochhaus nach<br />

Plänen von Diener & Diener Architekten.<br />

Schon vor Fertigstellung hat die All<strong>real</strong> AG<br />

einen Käufer für das Projekt gefunden: Mit<br />

Fertig stellung des Ensembles im Frühjahr<br />

2012 wird die Anlagegruppe Real Estate<br />

Switzer land der Credit Suisse (CSA RES)<br />

neue Eigen tümerin.<br />

Neue Landmarke: Roche-Hochhaus «Bau 1»<br />

Anfang März fiel mit dem Aushub der Baugrube<br />

der Startschuss für den Bau des Bürohochhauses<br />

der F. Hoffmann-La Roche AG:<br />

2015 soll das von Herzog & de Meuron entworfene,<br />

41-stöckige Hochhaus mit geplanten<br />

178 Metern den Prime Tower in Zürich<br />

als höchstes Gebäude der Schweiz ablösen.<br />

Der Pharmakonzern will in dem erdbebensicheren<br />

und nach Minergie-Standards zu<br />

errichtenden Neubau Platz für ca. 2 000 Mitarbeitende<br />

schaffen, die zurzeit auf mehrere<br />

Bürogebäude in der Stadt verteilt sind. Das<br />

Investitionsvolumen: rund EUR 550 Mio.<br />

Im zweiten Quartal 2012 sollen die Arbeiten<br />

am Rohbau beginnen: Zunächst der dreigeschossige<br />

unterirdische Teil, ab Ende 2012<br />

soll der oberirdische Bereich bebaut werden.<br />

Ein ambitionierter Zeitplan, für dessen<br />

Einhaltung Drees & Sommer verantwortlich<br />

zeichnet. Das Unternehmen, das den auf<br />

73 000 m² BGF ausgelegten Neubau bereits<br />

seit 2008 als Generalplaner begleitet, koordiniert<br />

die Schnittstellen zu allen beteiligten<br />

Parteien – seien es Architekten, Fachplaner<br />

oder Behörden. «Um angesichts der be engten<br />

Innenstadtlage der Baustelle die Zufahrten<br />

zu den benachbarten Gebäuden zu sichern<br />

sowie den Verkehrsfluss nicht zu behindern,<br />

wurde eine detaillierte Baulogistikplanung<br />

erarbeitet», sagt Steffen Szeidl, Managing<br />

Director Drees & Sommer Schweiz GmbH.<br />

Dies ermöglichten eine weitgehend modulare<br />

Just-in-time-Lieferung der einzelnen Bauteile<br />

sowie eine Optimierung der Lagerflächen;<br />

darüber hinaus wolle man die mit den<br />

Bauarbeiten verbundenen Verkehrsbehinderungen<br />

so weit wie möglich minimieren.<br />

Aufbruchstimmung auf dem Dreispitza<strong>real</strong><br />

Das Dreispitza<strong>real</strong> – mit rund 500 000 m²<br />

Fläche eines der grössten Entwicklungsprojekte<br />

der Schweiz – befindet sich mitten<br />

in einem dynamischen Transformationsprozess.<br />

Um diesen zu steuern, schlossen sich<br />

die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft,<br />

die Gemeinde Münchenstein sowie<br />

die Christoph Merian Stiftung (CMS) als<br />

alleinige Grundeigentümerin und Baurechtgeberin<br />

zu Planungspartnern zusammen.<br />

Nach der «Vision Dreispitz» der Architekten<br />

Herzog & de Meuron soll das ehemals abgeschlossene<br />

Gewerbe- und Industriea<strong>real</strong><br />

in einen lebendigen und urbanen Agglomerationsteil<br />

transformiert werden – zum<br />

Arbeits- und Wohnort Dreispitz, der auch<br />

Kultur, Freizeit und Einkaufen von überregionaler<br />

Bedeutung anbietet. Für das erste<br />

Entwicklungsgebiet, das 58 000 m² grosse<br />

Kunstfreilager im Ostteil des Dreispitz,<br />

besteht bereits ein rechtskräftiger Quartierplan.<br />

Wie die CMS mitteilt, ist auf dem<br />

bisherigen Gewerbe- und Lagera<strong>real</strong> bis<br />

2014 eine Art «Cluster» mit der Hochschule<br />

für Gestaltung und Kunst (HGK), Bauten für<br />

Kunst und Gewerbe sowie Wohnungen geplant.<br />

Bis Ende 2014 soll das Transitlager zu<br />

einem Wohn- und Geschäftshaus mit einer<br />

Bruttogrundfläche von 22 000 m² umgebaut<br />

werden. Die UBS Fund Management (Switzerland)<br />

AG als Baurechtnehmerin hat in<br />

Abstimmung mit der CMS Nüesch Development<br />

mit der Neupositionierung des Gebäudes<br />

beauftragt. Der erste Schritt dazu ist<br />

ein Studienwettbewerb, dessen Ergebnisse<br />

im Herbst vorliegen sollen. Weiter fortgeschritten<br />

ist das HGK-Projekt: Für den von<br />

Morger + Dettli Architekten entworfenen<br />

Hochhausneubau, in dem die Hochschule<br />

ihre Standorte konzentrieren will, steht der<br />

Spatenstich kurz bevor; ab 2014 will die<br />

HGK mit rund 1 000 Studierenden und Lehrenden<br />

einziehen und das Gebiet beleben.<br />

<strong>real</strong>talk 18|19<br />

Güterbahnhofgelände wird Stadtquartier<br />

Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs<br />

der Deutschen Bahn AG zwischen Nord -<br />

tangente, Schwarzwaldallee, Erlenstrasse<br />

und Riehenring ist für den Kanton Basel-<br />

Stadt eines der letzten grösseren Entwicklungsgebiete.<br />

Hier entwickelt die Vivico<br />

das Stadtquartier Erlenmatt mit rund 800<br />

bis 1000 Wohnungen, 2 000 Arbeitsplätzen<br />

sowie einem Einkaufszentrum mit Hotel.<br />

Herzstück der neuen Erlenmatt ist der neu<br />

geschaffene rund 50 000 m² grosse, öffentliche<br />

Park. Neben der Pensionskasse Publica,<br />

die mit dem Gebäude Erlentor die Entwicklung<br />

der ersten Wohnungen startete,<br />

hat die Vivico inzwischen weitere Partner<br />

gewonnen. Die Stiftung Habitat erwarb 2010<br />

eine rund 22 000 m² grosse Fläche im Osten<br />

des A<strong>real</strong>s. Auf den drei Baufeldern wird sie<br />

eine Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe<br />

umsetzen. Im westlichen Bereich engagieren<br />

sich die Bricks Immobilien AG als<br />

Investor und die Losinger Construction AG<br />

als Projektentwickler. Erste Pläne für die<br />

Umsetzung auf den vier Baufeldern sollen<br />

im ersten Halbjahr 2011 vorgestellt werden.<br />

Die Realisierung aller Hochbauten, Er -<br />

schliessungsanlagen sowie Frei- und Grünräume<br />

wird nach heutigem Planungsstand<br />

bis 2025 dauern. Bereits im Frühjahr 2014<br />

soll das Einkaufszentrum Erlenmatt-Galerie<br />

mit 27 000 m² Verkaufsfläche an den<br />

Start gehen. Das Zentrum, das die Vivico<br />

gemeinsam mit dem auf Detailhandel spezialisierten<br />

Unternehmen Multi Development<br />

entwickelt, soll sowohl das Angebot<br />

für die Nahversorgung des neuen Quartiers<br />

sicherstellen als auch zur notwendigen Ergänzung<br />

für Kleinbasel und darüber hinaus<br />

beitragen. Für die Projektsteuerung des Centers<br />

mit Hotel zeichnet Drees & Sommer<br />

verantwortlich.


CityGate – mitten im Wald<br />

und am Puls der Stadt<br />

Auf dem A<strong>real</strong> zwischen St. Jakobs-Strasse,<br />

A2 und Eisenbahn, wo früher der Milchverband<br />

Nordwestschweiz tätig war, nimmt das<br />

Projekt CityGate Gestalt an. An der dynamisch<br />

wachsenden Geschäftsachse zwischen<br />

Bahnhof SBB und St. Jakob-Park erweitert<br />

die Basellandschaftliche Pensionskasse ihr<br />

Immobilienportfolio: Nach einem städtebaulichen<br />

Entwurf des Architekturbüros Diener &<br />

Diener entstehen hier auf rund 20 000 von insgesamt<br />

33 000 m² Fläche vier um eine Piazza<br />

gruppierte und von einem Park mit altem<br />

Baumbestand umgebene Gebäude. Die Konzepte<br />

für die einzelnen und etwa gleich grossen<br />

sowie flexibel nutzbaren Häuser wurden<br />

von Diener & Diener, Herzog & de Meuron<br />

und Luca Selva weiterentwickelt. «Die BLPK<br />

platziert damit eine Adresse mit optimaler<br />

Präsenz am Tor zu Basel», sagt Peter Vögeli<br />

von der mit der Vermarktung betrauten Adimmo<br />

AG. Die Lage mit kurzem Weg zum Bahnhof<br />

SBB, der Möglichkeit zum nahen Einkaufen<br />

und gleichzeitig nahe am «Puls» der<br />

Stadt gilt sowohl für eine gewerbliche wie für<br />

eine Wohnnutzung als ideal. Mit Haus C wurde<br />

im vergangenen Jahr das erste Haus der<br />

CityGate-Überbauung von der Gruner-Gruppe<br />

bezogen; für Haus D wurde im Frühjahr die<br />

Baueingabe eingereicht: Geplant sind 98 Alterswohnungen<br />

und 69 Pflegezimmer. Das<br />

Gebäude ist bereits vollständig an die Senevita<br />

AG vermietet und wird bei einem positiven<br />

Verlauf des Baugenehmigungsverfahrens im<br />

Herbst 2013 an die Mieterin übergeben.<br />

Campus Plus<br />

Auf dem ehemaligen industriellen Produktionsstandort<br />

im St. Johann errichtet Novartis<br />

einen Campus des Wissens. Bis 2030 entstehen<br />

zahlreiche moderne Gebäude für rund<br />

10 000 Mitarbeitende aus Forschung und<br />

Ma nagement. Um diese Zunahme zu ermöglichen,<br />

benötigt Novartis mehr Raum, als ihr<br />

das bestehende Firmengelände St. Johann<br />

bietet. Novartis hat deshalb gemeinsam mit<br />

dem Kanton Basel das Projekt «Neunutzung<br />

Hafen St. Johann – Novartis Campus Plus»<br />

– kurz «Campus Plus» – entwickelt. Zu den<br />

wichtigsten Teilprojekten zählt dabei der Verkauf<br />

des Hafena<strong>real</strong>s an Novartis. Die Verlegung<br />

der Hafenbetriebe ins Hafenbecken<br />

zwei und zum Auhafen bei Muttenz ermöglicht<br />

die Erweiterung des Campus zum Rhein<br />

hin und die Neugestaltung einer Uferzone<br />

– was auch der Stadt Basel und der Öffentlichkeit<br />

eine Reihe von Vorteilen bringt: Die<br />

Bevölkerung erhält einen direkten Zugang<br />

zum Rhein von der Voltamatte her; entlang<br />

des Rheins entsteht eine öffentliche Fussgänger-<br />

und Veloverbindung. Zudem bietet<br />

Novartis der Stadt A<strong>real</strong>e für neuen Wohnraum<br />

an. Eine klassische Win-win-Situation,<br />

sind sich die Planer sicher.<br />

«Basel ist kein Markt für<br />

wert getriebene bzw. spekulative<br />

Investitionen, sondern<br />

überzeugt durch Stabiliät und<br />

international konkurrenzfähige<br />

Angebotsmieten.»<br />

Dr. Georg Meier, Leiter Portfolio<br />

Management, Adimmo AG<br />

© picturebale<br />

Wir steuern Ihre Projekte – sicher und nachhaltig!<br />

Drees & Sommer Schweiz, Hardturmstrasse 169, 8005 Zürich,<br />

Telefon +41 43 366 64 64, info.zuerich@dreso.com, www.dreso.com<br />

Spirit for Success<br />

Der Elfenbeinturm ist passé. Fortschritt ein Produkt von vielen. Er entwickelt sich am<br />

besten in technologisch wie kommunikativ inspirierenden Räumen. In diesem Sinne schaffen<br />

wir die baulichen Voraussetzungen für Forschung und Lehre – als Projektentwickler, Totalunternehmer<br />

oder Investor. Mehr darüber unter www.hrs.ch<br />

HRS Real Estate AG<br />

Siewerdtstrasse 8 · CH-8050 Zürich<br />

T +41 (0)44 316 14 11 · F +41 (0)44 316 14 12<br />

zuerich@hrs.ch · www.hrs.ch<br />

BaSEL · BERN · CHUR · CRISSIER · FRaUENFELD · FRIBoURg · gENÈVE · gIUBIaSCo · NEUCHÂTEL · ST. gaLLEN · VaDUZ<br />

BESUCHEN SIE UNS VoM 21.-23. JUNI 2011 aN DER <strong>real</strong><strong>Site</strong> IM MESSEZENTRUM ZüRICH, HaLLE 3, STaND D 16.<br />

Bildungsraum für<br />

Fortschritt<br />

Einkaufszentrum Shoppi Tivoli, Spreitenbach<br />

Einkaufszentrum Stücki, Basel<br />

Einkaufszentrum Cristal, Martigny<br />

© Multi Development


WHERE REAL ESTATE<br />

PROFESSIONALS MEET<br />

Messezentrum Zürich<br />

21.–23. Juni 2011<br />

Medienpartner: Partnerorganisationen:<br />

Fachmesse für Real Estate Business,<br />

Immobilien-Investments sowie<br />

Standort- und Projektentwicklung<br />

www.<strong>real</strong>-site.ch<br />

Martin Signer<br />

Der Wahlherbst rückt näher und die politischen<br />

Parteien beziehen Stellung zu ihren<br />

Kernthemen. Es werden Initiativen lanciert,<br />

um möglichst viel öffentliche Aufmerksamkeit<br />

auf sich zu lenken und somit ihre<br />

Klien tel abzuholen. Besonders geeignet dafür<br />

scheint diesmal das Spektrum Wohnbaupolitik<br />

und Raumplanung zu sein, weil es implizit<br />

auch die Themen Zuwanderung, Ökologie und<br />

soziale Gerechtigkeit umfasst – alles Kernthemen,<br />

die von der rot/grünen Allianz besetzt<br />

werden. Wer ist schon nicht für günstigen<br />

Wohnraum? Wer findet ökologisches und<br />

nachhaltiges Bauen nicht sinnvoll? Wer ist mit<br />

der masslosen Zersiedelung unseres Landschaftsraumes<br />

einverstanden? Die Antworten<br />

sind so klar, wie von den Fragestellenden<br />

insinuiert – und die potenziellen Bösewichte<br />

damit identifiziert. Es sind die rendite- und<br />

gewinn orientierten Immobilienspekulanten,<br />

gegen die angekämpft werden muss, und deren<br />

Spielraum von der Politik einzuschrän ken<br />

ist. Ergo wählt uns! Wie in jeder Branche gibt<br />

es auch auf dem schweizerischen Immobilienmarkt<br />

schwarze Schafe – da gibt es nichts<br />

wegzudiskutieren. Was in der ganzen Debatte<br />

aber geflissentlich ausgeblendet wird, ist die<br />

simple Tatsache, dass wir in unserem Land<br />

mehrheitlich einen gut funktionierenden<br />

Woh nungsmarkt haben. Dies ist nicht zuletzt<br />

auf die Spielregeln der freien Marktwirtschaft<br />

zurückzuführen. Wo Angebot und Nachfrage<br />

nach Wohnraum sich die Waage halten können,<br />

finden keine Übertreibungen statt. Wo,<br />

wie zum Beispiel in Genf, aus politischen<br />

Gründen Rahmenbedingungen gesetzt wer-<br />

immobiliEn-<br />

wirtschaft<br />

und politik<br />

kolumne von Martin signer<br />

Wohnpolitik und raumplanung sind in den Fokus der politik gerückt.<br />

sind die <strong>real</strong> estate professionals die Bösewichte?<br />

den, die den freien Markt empfindlich beeinträchtigen,<br />

muss sich niemand wundern,<br />

dass daraus zum Beispiel ein Sanierungsstau<br />

resultiert und als Folge davon eine ganze<br />

Stadt zunehmend verlottert und die Wohnungsmieten<br />

trotzdem ins Astronomische<br />

steigen. Oder, wie in Zürich, die gewünschte<br />

Verdichtung von gewachsenen Wohnquartieren<br />

scheitert, weil sich die zuständigen<br />

Amtsstellen gegenseitig blockieren und ein<br />

eigentlich sinnvoller Einordnungsparagraph<br />

plötzlich unverhältnismässig restriktive ausgelegt<br />

wird. Eine solche Politik der Bewahrung<br />

und des Stillstands ist in ihrer Auswirkung<br />

weder nachhaltig noch ökologisch noch<br />

sozial gerecht. Städte, Dörfer, Quartiere und<br />

Liegenschaften sind wie ihre Bewohner stetigen<br />

Veränderungen durch die Zeit unterworfen.<br />

Sie müssen sich anpassen und verändern<br />

können. Politische Verantwortung zu übernehmen,<br />

zeigt sich nicht im Verhindern, Verweigern<br />

und Beharren auf einmal erreichten<br />

Privilegien, sondern im umsichtigen, überlegten<br />

und eben verantwortungsbewussten<br />

Handeln. Ob mit dieser Einsicht nicht auch ein<br />

paar Stimmen geholt werden könnten?<br />

Martin Signer, MSc, studierte Kunst- und<br />

Archi tekturgeschichte sowie Städtebau an der<br />

Mc Gill University School of architecture und<br />

der Université de Quebec à Montréal, Canada.<br />

Darauf fol g ten Nachdiplomstudien in Betriebswirtschaft<br />

und Baurecht an den Universitäten<br />

St. Gallen und Fribourg. 1999 trat er<br />

in die damalige Rentenanstalt/Swiss Life ein<br />

– mit rund CHF 12 Mia eine der grössten,<br />

kolumne 22|23<br />

privaten schweizerischen Im mo bilieneigentümerin<br />

– und leitet dort seit 2004 als Direktor<br />

die gruppenweiten Immobilienaktivitäten;<br />

so präsidiert er u.a. den Verwaltungsrat der<br />

konzerneigenen Tochtergesellschaft Livit AG,<br />

eine führende Anbieterin von umfassenden<br />

Im mo biliendienstleistungen. Seit 2008 ist er<br />

Prä si dent des Verbandes der Immobilien-<br />

Inves toren. (www.viv.ch)<br />

StANDoRt-/PRojEKtENtwICKLUNG<br />

Das neue raumplanungsgesetz führt zu<br />

hefti gen Debatten. Die politik kämpft für bezahlbaren<br />

Wohnraum in zentren und grossagglomerationen.<br />

Der Bund versucht die initiativen<br />

zum nachhaltigen Bauen zu bündeln<br />

und zu optimieren. Das <strong>real</strong>site Forum bietet<br />

drei spannende veranstaltungen zu diesen<br />

themen. Wie viel Markt(-nähe) braucht die<br />

raumplanung? Unter der leitung von Felix<br />

thurnherr (immocompass) diskutieren Banker,<br />

politiker und gewerbler kontrovers. ist<br />

bezahlbarer Wohnraum in agglomerationen<br />

in der praxis noch möglich? Filippo leutenegger<br />

wird gewohnt polemisch durch den<br />

Diskurs zwischen politikern und vertretern<br />

der immobilienwirtschaft führen. zum abschluss<br />

wird das netzwerk nachhaltiges<br />

Bauen schweiz vorgestellt. Mit dieser veranstaltung<br />

werden relevante akteure aus der<br />

Bauwirtschaft über den aktuellen stand, die<br />

ausrichtung sowie das weitere vorgehen bei<br />

der Bildung des netzwerkes nachhaltiges<br />

Bauen schweiz orientiert. <strong>real</strong><strong>Site</strong> Forum,<br />

Donnerstag, 23. Juni, ab 10.30 Uhr


mEhrwErtE für<br />

kundEn und<br />

nachhaltigEs<br />

ZukunftsmodEll<br />

Für was steht heute die Marke bau<strong>mag</strong>? Welche kompetenzen und welche philosophie machen<br />

heute das Unternehmen einzigartig und welche aktuellen projekte stehen im zentrum?<br />

interview mit Beat Merz, inhaber und Delegierter des vr der bau<strong>mag</strong> generalbau ag. | Jaromir Löffler<br />

Was gab den Anstoss zum Aufbau des eigenen<br />

Unternehmens?<br />

Beat Merz: Als VR-Mitglied und Unternehmensberater<br />

habe ich mir anfangs der<br />

90er-Jahre die Frage gestellt, wie es mit<br />

der damaligen bau<strong>mag</strong> baumanagement ag<br />

weitergehen soll: «Kann man das Unternehmen<br />

im Markt besser positionieren? Wo<br />

liegen die Chancen? Oder soll man es liquidieren?»<br />

Ich war unabhängig, hatte keinen<br />

finanziellen Druck und war schon damals<br />

überzeugt, dass eine dynamische familiengeführte<br />

Generalunternehmung durch aus<br />

Chancen neben den «Grossen» im Markt<br />

haben kann. Die Vision war klar: Aufbau<br />

einer erfolgsversprechenden mittelständischen<br />

Generalunternehmung (GU) mit 25 bis<br />

30 Mitarbeitenden und CHF 50 bis 70 Mio.<br />

Umsatz. Dank dem schnellen Wachstum<br />

konnte ich die Vision umsetzen und mir ausserdem<br />

ambitiösere Ziele setzen.<br />

Welche Meilensteine waren auf diesem Weg<br />

von besonderer Bedeutung?<br />

Beat Merz: Mit dem Wachstum entstanden<br />

neue Niederlassungen in Nyon und Lausanne.<br />

Im Januar 2011 kam Lugano hinzu. Zum<br />

Kern geschäft gehörten schon damals Projektaus<br />

führung und Bauherrentreuhand. 2008<br />

kam die Projektentwicklung als weiteres Geschäftsfeld<br />

hinzu. Sie erfolgte in Eigenregie<br />

und mit eigenen Mitteln oder im Kundenauftrag.<br />

Wo steht die bau<strong>mag</strong> generalbau ag heute?<br />

Welche Zukunftsvision haben Sie?<br />

Beat Merz: Heute sind bei der bau<strong>mag</strong> rund<br />

60 Mitarbeitende in der ganzen Schweiz tätig.<br />

Der Umsatz liegt inklusive Projektentwicklung<br />

bei CHF 250 Mio., wobei das umgesetzte<br />

Bauvolumen etwa CHF 150 Mio. entspricht.<br />

Unsere Vision für die Zukunft ist ehrgeizig:<br />

2015 wollen wir mit rund 80 bis 90 Mitarbeitenden<br />

ein umgesetztes Bauvolumen von<br />

CHF 250 Mio. erreichen.<br />

Was steht hinter dem Erfolg, für was steht die<br />

Marke bau<strong>mag</strong>?<br />

Beat Merz: Zu den wichtigsten Bausteinen<br />

des Erfolgs zählt neben antizyklischem Verhalten<br />

und eigenen Dienstleistungsentwicklungen<br />

unser hervorragendes Netzwerk. Sicherlich<br />

hat sich auch die Marktbereinigung<br />

in der Branche positiv ausgewirkt. Wir konn-<br />

ten unseren Stellenwert ausbauen und sogar<br />

in schwierigen Zeiten eine gute Auslastung<br />

erzielen.<br />

Die Marke bau<strong>mag</strong> steht heute für Qualität,<br />

Flexibilität, Nachhaltigkeit, prozessorientierte<br />

Begleitung und Mehrwerte für Kunden. Aber<br />

auch für ein direkt vom Patron geführtes<br />

Schweizer Unternehmen mit schnellen Entscheidungswegen,<br />

Teamspirit und motivierten,<br />

kompetenten Mitarbeitenden.<br />

Wo liegt die Einzigartigkeit in der Marktstrategie?<br />

Beat Merz: Die aktuelle Situation im Markt<br />

zeigt klar, dass eine Eigenständigkeit und<br />

Abgrenzung gegenüber der Konkurrenz nur<br />

durch Mehrwerte für Kunden und Kontinuität<br />

bei den Mitarbeitenden zu erreichen ist.<br />

Grundsätzlich ist heute in der Branche eine<br />

starke Ausprägung der «me-too»-Strategie<br />

erkennbar. Die angebotenen Dienstleistungen<br />

sind daher sehr ähnlich oder gar identisch.<br />

Unser Trumpf sind unsere gut ausgebildeten<br />

Mitarbeitenden, die Topqualität, der<br />

Fokus auf Ökologie und Nachhaltigkeit und<br />

die optimale Zusammenarbeit mit Partnern,<br />

Architekten, Fachplanern und Ausführungsfirmen.<br />

Welche Kompetenzen stehen bei bau<strong>mag</strong> im<br />

Zentrum?<br />

Beat Merz: bau<strong>mag</strong> versteht sich als Gesamtbaudienstleister,<br />

der den Kunden auch<br />

bei Risiken und Finanzierungsproblemen<br />

zur Seite steht. Strategische Vermarktung,<br />

individuelle Lösungen, innovative und nachhaltige<br />

Nutzungskonzepte sind uns ebenso<br />

wichtig wie ökonomisch und ökologisch sinnvolle<br />

Bauweisen. Bau<strong>mag</strong> garantiert pro fes -<br />

sionelles Projektmanagement bei allen Vorhaben<br />

rund um den Lebenszyklus einer Immobilie.<br />

Weshalb sind heute General- oder Totalunternehmer<br />

wichtig?<br />

Beat Merz: Bauen ist in den letzten Jahrzehnten<br />

immer komplexer und aufwendi ger<br />

geworden. Wer bauen will, verfügt insbe -<br />

sondere bei Grossprojekten oft nicht über<br />

die notwendige Infrastruktur, um sich umfassend<br />

und professionell um ein solches<br />

Projekt zu kümmern. Das Bauen mit einer<br />

General-/Totalunternehmung hingegen ist<br />

auch bei anspruchsvollen Bauten unkompliziert:<br />

Der Bauherr hat nur einen einzigen<br />

Vertragspartner. Ausserdem sind Preise, Termine<br />

und Qualität garantiert. Die bau<strong>mag</strong><br />

generalbau ag setzt bewusst auf die Tätigkeit<br />

als General- und Totalunternehmen. Darum<br />

verfügt willentlich über keine eigene Planungsabteilung<br />

und zieht für die Architektur<br />

namhafte Planungsbüros bei.<br />

Welche aktuellen Projekte stehen für bau<strong>mag</strong><br />

auf der Agenda?<br />

Beat Merz: Zu den aktuellen Projektentwicklungen<br />

der bau<strong>mag</strong> zählen unter anderem die<br />

S-Bahnstation Bümpliz Nord, die Überbauung<br />

Hirzenberg in Zofingen mit Altersresidenzen<br />

und Wohneigentum sowie der Emmi-Hauptsitz<br />

in Luzern. Derzeit in Ausführung sind die<br />

beiden Grossprojekte Uni Lausanne und Ins<br />

titutsgebäude Bern (siehe Kasten). In Nyon<br />

steht der Baubeginn für das 150-Mio.-Projekt<br />

Les Résidences du Parc bevor.<br />

Eine dynamische Marke wie bau<strong>mag</strong> muss laufend<br />

kommunizieren. Wie gehen Sie da vor?<br />

Beat Merz: Bau<strong>mag</strong> wird heute als Brand<br />

wahrgenommen. Die Stärkung und flächendeckende<br />

Implementierung der Marke im<br />

Schweizer Bau- und Immobilienmarkt erfordert<br />

eine klare, kohärente und konsequente<br />

Kommunikation sowie gezielte Öffentlichkeitsarbeit.<br />

In der Vergangenheit haben wir<br />

weniger PR betrieben und vor allem auf<br />

Sponsoring gesetzt. Im Herbst 2010 konnten<br />

wir mit Sandra Wetzel eine Kommunikationsfachfrau<br />

gewinnen, um die zahlreichen<br />

Potenziale auf diesem Gebiet zu erschliessen.<br />

Derzeit ist eine neue I<strong>mag</strong>ekampagne<br />

in Vorbereitung und die Überarbeitung des<br />

Auftritts bzw. der gesamten Kommunikationslinie<br />

im Gang.<br />

Wo sehen Sie weitere wichtige Akzente für die<br />

Zukunft?<br />

Beat Merz: Wir engagieren uns in der Ausund<br />

Weiterbildung und setzen innovative<br />

Akzente in der Kultur und Philosophie des<br />

Unternehmens. Unsere Kunden profitieren<br />

von der Kontinuität der Unternehmung gegenüber<br />

innen und aussen – und diese wird<br />

unter anderem auch durch gezielte Mitarbeiterförderung<br />

und eine tiefe Personalfluktuation<br />

erzielt. Für mich stellt sich zudem<br />

die Frage, wie das Unternehmen in die<br />

Zukunft geführt werden soll: Ich denke hier<br />

an die Partizipation der Mitarbeitenden als<br />

Beat Merz<br />

projects 24|25<br />

Leitmodell für eine schrittweise Übernahme<br />

der Verantwortung. Qualität und Professionalisierung<br />

haben oberste Priorität und werden<br />

weiter gefördert – ich spreche hier von<br />

Zertifizierungen, die künftig auch international<br />

an Bedeutung gewinnen werden. Und<br />

diesbezüglich ist unser Ziel klar: Wir wollen<br />

ganz vorne mitmischen.<br />

Beat Merz: Inhaber und Delegierter des VR<br />

der bau<strong>mag</strong> generalbau ag. Geboren am<br />

19. September 1950 in Muri bei Bern, heute<br />

wohnhaft in Bolligen/BE. Nach der Ausbildung<br />

stieg Beat Merz in die Tourismusbranche<br />

ein. Später erfolgte ein Wechsel in<br />

den Einzelhandel. Die siebenjährige Konzernerfahrung<br />

als Geschäftsführer der Asko<br />

Deutsche Kaufhaus AG (heute Metro AG)<br />

dürfte in der Laufbahn von Beat Merz eine<br />

wichtige Rolle gespielt haben. Als Unternehmensberater<br />

betreute er die damalige<br />

Bau<strong>mag</strong> Baumanagement AG im Mandatverhältnis<br />

und setzte sich intensiv mit den<br />

Chancen und Gefahren des Unternehmens<br />

im Markt auseinander. 1996 übernahm er<br />

die Aktien und begann, das Unternehmen im<br />

Markt neu zu positionieren. Film und Musik<br />

gehören zu den «privaten Leidenschaften»<br />

von Beat Merz. In seiner Musiksammlung<br />

befinden sich einige wertvolle Unikate aus<br />

verschiedenen Stilrichtungen und Epochen.


Projekt Geopolis Universität Lausanne<br />

Volumen: ca. 123 000 m³<br />

Nutzfläche: ca. 28 600 m²<br />

Kosten: ca. CHF 118 Mio.<br />

Leitung: Christophe Perraudin, Fabrice<br />

Chaussaud, bau<strong>mag</strong> generalbau sa, Lausanne<br />

Die Fakultäten für Geowissenschaften und<br />

Umwelt und Sozial- und Politikwissenschaften<br />

der Universität Lausanne sind zurzeit zusammen<br />

mit der Fakultät für Theologie und<br />

Religionswissenschaften in einem Gebäude<br />

untergebracht. Dieses bietet nicht mehr ausreichend<br />

Platz. Die Universität hat deshalb<br />

die anliegende ehemalige Möbelfabrik LEU<br />

gekauft und einen öffentlichen Gesamtleistungswettbewerb<br />

für die Entwicklung eines<br />

Projekts lanciert. «Geopolis» ist als Sieger<br />

daraus hervorgegangen.<br />

Mit dem neuen Baukomplex wird 2012 das<br />

neue Quartier Mouline eingeweiht, wo auch<br />

die Fakultäten für Geowissenschaften und<br />

Umwelt und Sozial- und Politikwissenschaften<br />

angesiedelt werden sollen. Dieser Bau, der auf<br />

brillante Weise Nutzen aus der Struktur des Industriebrachlands<br />

LEU zieht und das Minergie-<br />

Label erhalten hat, wird ein Beispiel für Um-<br />

Projekt Institutsgebäude vonRoll-A<strong>real</strong> Bern<br />

Kosten: ca. CHF 120 Mio.<br />

Volumen: ca. 225 200 m³<br />

Geschossfläche: ca. 61 200 m²<br />

Leitung: Andrea Molina, Ernst Nef,<br />

bau<strong>mag</strong> generalbau ag, Liebefeld<br />

Auf dem vonRoll-A<strong>real</strong> baut bau<strong>mag</strong> generalbau<br />

ag im Auftrag des Kantons ein neues<br />

Institutsgebäude für die Universität und die<br />

Pädagogische Hochschule Bern. Rund 4000<br />

Studierende und 500 Mitarbeitende werden<br />

dort zukünftig ein- und ausgehen. Der markante<br />

Neubau von rund hundert Metern Länge und<br />

achtzig Metern Breite wird nach MINERGIE-<br />

P-ECO ® gebaut. In den drei Obergeschos sen<br />

werden Seminarräume und Büros einge richtet.<br />

Das Herzstück der ersten beiden Un tergeschosse<br />

ist die grosse, lichtdurchflutete Freihandbibliothek.<br />

Darunter liegt der Zentralspeicher<br />

der Universitätsbibliothek, der insgesamt<br />

rund 80 Kilometer Rollregale enthält.<br />

Zentrale Drehscheibe des Gebäudes ist das<br />

Erd geschoss mit seiner breiten Erschliessungsachse:<br />

Hier sind die publikumsintensiven<br />

Nutzungen wie Cafeteria, PC-Pools, Informationszentrum,<br />

Ausstellungszonen und studentische<br />

Einrichtungen untergebracht. Grosse<br />

weltschutz und nachhaltige Entwicklung sein.<br />

Um den geforderten Platzbedarf zu erreichen,<br />

wurde die stillgelegte und bestehende<br />

dreigeschossige Möbelfabrik um zwei Stockwerke<br />

erweitert. Vor dem Gebäude entsteht<br />

ein neuer Platz. Der öffentliche Raum profitiert<br />

vom Standort des Gebäudes, da sich<br />

dieses parallel zur Autobahn befindet und<br />

eine akustische Barriere im Süden bildet.<br />

Natürliche Beleuchtung und Belüftung:<br />

Vier Atrien fördern den natürlichen Austausch<br />

und die Erneuerung von Luft und Licht im<br />

Gebäude. Die kühle Luft in den tieferen Etagen<br />

des Gebäudes erwärmt sich, steigt durch<br />

die Atrien auf und wird durch Öffnungen im<br />

Dach abgeführt. Durch die bestehende und<br />

neue Struktur entsteht ein kompaktes Gebäude,<br />

das die hohen Anforderungen des Minergie-Eco<br />

erfüllt.<br />

Eine beeindruckende Aussenhülle:<br />

Ein spezielles Augenmerk wurde auf die äussere<br />

Hülle gelegt. Die Fassade von «Geopolis» wurde<br />

als Kompaktfassade entwickelt. Zwischen<br />

den zwei Glasebenen wird ein textiler Sonnenschutz<br />

eingebaut. Das Bild der Fassade des<br />

Gebäudes wird sich daher ständig ändern.<br />

Sichtfenster eröffnen bereits von hier den Blick<br />

in den grossen attraktiven Bibliotheksraum.<br />

Eine breite offene Treppe führt in die drei<br />

Ober geschosse, wo die Institutsräume und<br />

Seminarräume untergebracht sind. Das Projekt<br />

ging 2004 als Sieger aus einem offenen<br />

Architekturwettbewerb hervor. Beim Gesamt -<br />

leistungswettbewerb im 2009 setzte sich bau<strong>mag</strong><br />

gegenüber die Konkurrenz durch. Der<br />

Neubau soll auf Semesterbeginn im Herbst<br />

2013 in Betrieb gehen. Im Rahmen einer kleinen<br />

Feier haben 2009 Baudirektorin Barbara<br />

Egger-Jenzer und Kantonsbaumeister Giorgio<br />

Macchi zusammen mit den beiden Rektoren<br />

Prof. Urs Würgler (Universität Bern) und Prof.<br />

Martin Schäfer (PHBern) den Grundstein für<br />

den Neubau gelegt. «Mit dem neuen Institutsgebäude<br />

stärken wir den Hochschulstandort<br />

Bern. Und wir sorgen mit einer guten und<br />

attraktiven Hochschulbildung für zukünftige<br />

Innovationskraft in der Wirtschaft und Gesellschaft»,<br />

betonte Regierungsrätin Egger-Jenzer<br />

anlässlich der Grundsteinlegung.<br />

Das Gebäude ist flexibel konzipiert, so dass es<br />

künftigen Nutzungsbedürfnissen mit möglichst<br />

geringem Aufwand angepasst werden kann.<br />

Dadurch wird die Nachhaltigkeit der Investition<br />

auch in einem sich ändernden Umfeld<br />

gewährleistet.<br />

projects 26|27<br />

auf dEm wEg Zum<br />

global playEr<br />

karl steiner ag<br />

Mit der Übernahme der Mehrheit an der<br />

Schweizer Karl Steiner AG (KSAG) im vergangenen<br />

Jahr scheint Ajit Gulabchand, CEO<br />

der Hindustan Construction Company Ltd.<br />

(HCC), eine glückliche Hand bewiesen zu haben.<br />

Das Investment, das beim zweit grössten<br />

indischen Baukonzern mit CHF 35 Mio.<br />

zu Buche schlug, beginnt offenbar schon<br />

nach wenigen Monaten Früchte zu tragen.<br />

Im Geschäftsjahr 2010/2011 hat der Umsatz<br />

von HCC erstmals die Marke von 7 000 Crore<br />

(Indische Rupien) – rund CHF 1,6 Mia. – übertroffen.<br />

An diesem sehr erfreulichen Ergebnis<br />

habe die KSAG einen «massgeblichen Anteil»,<br />

heisst es im Ende April veröffentlichten<br />

Geschäftsbericht von HCC.<br />

Dabei ist seit der Fusion gerade mal ein Jahr<br />

vergangen. Im Mai 2010 hatte Peter Steiner,<br />

der bisherige Alleininhaber der Karl<br />

Steiner AG, zwei Drittel seiner Anteile am<br />

alteingesessenen Schweizer Baukonzern<br />

veräussert. Das Ergebnis einer über Jahrzehnte<br />

währenden Freundschaft zwischen<br />

Peter Steiner und Ajit Gulabchand, welche<br />

ursprünglich in einem auf den indischen Immo<br />

bilienmarkt fokussierten Joint Venture<br />

Ausdruck finden sollte. «2014 werden die<br />

restlichen Anteile durch die HCC erworben»,<br />

berichtet Henri Muhr, CEO der Bauunternehmung<br />

mit Hauptsitz in Zürich, in dessen<br />

erst zweijähriger Amtszeit der Umbau der<br />

«alten» Karl Steiner AG rasant vorankam.<br />

Die hindustan construction company setzte mit der Übernahme von<br />

66 prozent an der karl steiner ag im vergangenen jahr ihren ersten schritt nach<br />

europa. Und es wird höchstwahrscheinlich nicht der letzte sein. | Birgitt Wüst<br />

Lust auf neue Herausforderungen<br />

Dabei habe er erst eine ganze Weile lang<br />

überlegen müssen, bevor er das Angebot,<br />

Steiner zu führen, angenommen habe, erinnert<br />

sich Muhr, der zuvor in führender Position<br />

für die Bouygues-Gruppe tätig gewesen<br />

war. Doch die Aufgabe erschien spannend<br />

und so trat der Manager im Frühjahr 2009<br />

sein neues Amt an. Danach ging es Schlag<br />

auf Schlag: Im Herbst 2009 verkaufte Steiner<br />

die Sparte Immobilienbewirtschaftung<br />

an Privera, im November die französische<br />

Tochter Karl Steiner SAS an die Compagnie<br />

Financière Sainte Colombe. Im Mai 2010 erfolgte<br />

dann die Übernahme durch HCC; mit<br />

dem indischen Baukonzern sei Steiner «in<br />

soliden Händen», erklärte Muhr nach der<br />

Übernahme.<br />

Eine ausgeprägte strategische Vision und<br />

Lust darauf, sich immer neue Herausforderungen<br />

zu suchen, darf man insbesondere<br />

CEO Ajit Gulabchand und KG Tendulkar, dem<br />

ehemaligen stellvertretenden CEO und COO<br />

des Baukonzerns HCC, attestieren. Gulabchand,<br />

seit Jahren ein regelmässiger Teilnehmer<br />

und Vorsitzender des Steuerungsausschusses<br />

«Engineering & Construction» des<br />

WEF in Davos, gilt längst nicht nur in Indien<br />

als ein «Mann mit Visionen». Seit er als CEO<br />

bei der HCC das Steuer übernahm, hat sich<br />

der Konzern zu der führenden indischen Infrastrukturgruppe<br />

entwickelt, die inzwischen<br />

«Mit der Übernahme durch<br />

HCC ist die Karl Steiner AG<br />

in soliden Händen.»<br />

Henri Muhr, CEO Karl Steiner AG<br />

auch in der Stadtentwicklung sehr erfolgreich<br />

tätig ist. In KG Tendulkar fand er einen als<br />

Konzernlenker gleichermassen erfahrenen<br />

wie erfolgreichen Vertrauten: Während Tendulkars<br />

knapp 16-jähriger Amtszeit als COO<br />

bei HCC ist der Konzernumsatz um fast das<br />

40-Fache gestiegen. Um Gulabchand beim<br />

Turnaround sowie der Integration der Steiner<br />

AG in den neuen Mutterkonzern zu unterstützen,<br />

kehrte der Topmanager nicht nur aus<br />

dem Ruhestand zurück: Als Delegierter des<br />

Verwaltungsrats der Karl Steiner AG und Mitglied<br />

des Verwaltungsrats der HCC lebt und<br />

arbeitet er inzwischen auch in der Schweiz.


Mit äusserstem Erfolg: Das Konzept, mit dem<br />

er schon die HCC seit dem Ende der 80er-<br />

Jahre auf einen nachhaltigen und profitablen<br />

Wachstumskurs trimmte – ein umfassendes<br />

«Change-Management-Programm» –, setzte<br />

er auch stringent bei Steiner innerhalb kürzester<br />

Zeit um. In nur wenigen Monaten stieg<br />

der Auftragsbestand von Steiner in der<br />

Schweiz auf über CHF 1,7 Mia. Ferner kann<br />

das Unternehmen seit geraumer Zeit wieder<br />

Gewinn ausweisen, was sich auch positiv in<br />

der Konzernbilanz auswirkt.<br />

Städte- und Flughafenbau in Indien …<br />

Unterstützung kann Gulabchand gut gebrauchen,<br />

denn der HCC-Chef spinnt seit<br />

geraumer Zeit noch grössere Pläne: Er will<br />

HCC als «Global Player» aufstellen, und die<br />

Übernahme von Steiner war hierzu nur der<br />

erste Schritt. «Mit der Akquisition von Steiner<br />

eröffnen sich der Schweizer und der<br />

europäische Markt für das Engineering- und<br />

Baugeschäft, und wir werden hierdurch Zugang<br />

zu weiteren Technologien und Totalunternehmer-Projekten<br />

erhalten.» Doch auch<br />

auf dem Heimatmarkt Indien kommt die Ex-<br />

Mehr Optionen bei der Immobilienbewirtschaftung<br />

W&W Immo Informatik AG ist die führende Softwareanbieterin im Immobilienbewirt-<br />

schaftungsmarkt und bietet mit Rimo R4 und ImmoTop zwei starke Branchenlösungen<br />

unter einem Dach. Die Produkte werden von eigenen Softwareingenieuren am Hauptsitz<br />

in Affoltern am Albis weiterentwickelt und laufend neuen Marktgegebenheiten<br />

angepasst. Unsere Beraterinnen und Berater verfügen über Berufserfahrung in Ihrem<br />

Kerngeschäft und begleiten Sie umfassend und mit viel Fachkompetenz bei der Wahl<br />

und Einführung der für Sie passenden Softwarelösung.<br />

Mehr über unser Unternehmen und die Stärken von Rimo R4 und ImmoTop fi nden Sie<br />

unter www.wwimmo.ch. Oder rufen Sie uns einfach an. Wir sind in Affoltern am Albis<br />

oder in unseren Regionalbüros Bern und St. Gallen für Sie da.<br />

pertise der KSAG, die auf eine fast hundertjährige<br />

Geschichte zurückblicken kann, sehr<br />

gelegen. Mit der Steiner AG als Totalunternehmer<br />

werde es der HCC möglich, in Indien<br />

einen Geschäftsbereich für die Entwicklung<br />

und Realisierung schlüsselfertiger Wohnund<br />

Geschäftsliegenschaften von Weltrang<br />

aufzubauen. In der rasant wachsenden Nachfrage<br />

nach hochstehenden, nachhaltigen<br />

und gut integrierten Wohn- und Geschäftsanlagen<br />

in Indien sieht der HCC-Chef enormes<br />

Wachstumspotenzial. Bis vor wenigen<br />

Jahren war HCC im Heimatmarkt vor allem<br />

im Infrastrukturbereich tätig. Seither ist<br />

das Unternehmen auch im Hochbau aktiv<br />

und baut neben Strassen, Kernkraftwerken,<br />

Staudämmen und Wasserkraftwerken neuerdings<br />

auch ganze Städte. In Indien, dessen<br />

Bevölkerung weiterhin schnell wächst,<br />

gibt es einen riesigen Bedarf an neuem<br />

Wohnraum: Prognosen zufolge sollen bis<br />

2030 bis zu 600 Mio. Menschen in Städten<br />

wohnen – nahezu eine Verdopplung in den<br />

nächsten 20 Jahren. Von dieser enormen<br />

Binnennachfrage verspricht sich Gulabchand<br />

eine solide Auftragslage, zumal man<br />

W&W Immo Informatik AG<br />

Obfelderstrasse 39<br />

8910 Affoltern am Albis (ZH)<br />

+41 44 762 23 23<br />

+41 44 762 23 99<br />

www.wwimmo.ch<br />

info@wwimmo.ch<br />

Noch im Bau konnte die Karl Steiner AG das Grossprojekt SkyKey in Oerlikon (40 000 m2 Bürofläche; LEED-Standard) für CHF 230 Mio. an die Swiss Prime <strong>Site</strong> AG veräussern.<br />

nach der Schweizer Akquisition auf die Expertise<br />

von Steiner bauen kann. Europa sei<br />

im Städtebau und im nachhaltigen Bauen<br />

führend, sagt Gulabchand. «Um Zugang zu<br />

diesem Know-how zu gewährleisten, müssen<br />

wir in Europa präsent sein.» Neben Entwicklung<br />

und Bau von hochwertigen Wohn- und<br />

Geschäftsgebäuden will HCC noch in ein weiteres<br />

neues Geschäftsfeld einsteigen: in den<br />

Bau und Betrieb von Flughäfen. Auch hier<br />

kommt das Know-how der Schweizer gelegen:<br />

Steiner hat am Bau des Terminal 3 in<br />

Genf sowie am Bau des Terminal A in Zürich<br />

mitgewirkt. Dem Vernehmen nach prüft HCC<br />

derzeit Projekte, die Bau und Betrieb von<br />

Flughäfen in kleineren Städten beinhalten.<br />

... und PPP im Ausland<br />

Auch in dieser Sparte zeichnen sich gute Geschäfte<br />

ab: Schätzungen zufolge wird die Regierung<br />

in Indien alleine in den kommenden<br />

drei Jahren rund acht Mia. US-Dollar in den<br />

Bau von Flughafeninfrastruktur und -gebäuden<br />

investieren. Die Tochtergesellschaft HCC<br />

Infrastruktur solle innert der nächsten Jahre<br />

das Portfolio von verwaltetem Vermögen von<br />

gegenwärtig ca. 1,5 Mia. auf ca. 6 Mia. Dollar<br />

ausbauen, sagt Gulabchand. Auch vom Europageschäft<br />

hat Gulabchand eine klare Vision:<br />

«Wir werden die Marktanteile im stabilen, aber<br />

limitierten Markt Schweiz erhöhen.» In den<br />

vergangenen Monaten konnte Steiner gleich<br />

mehrfach unter Beweis stellen, dass das Unternehmen<br />

auf dem alten Heimatmarkt sehr<br />

gut unterwegs ist: beispielsweise mit dem Verkauf<br />

des Grossprojekts «SkyKey» in Zürich-<br />

Oerlikon, das die Swiss Prime <strong>Site</strong> AG im Frühjahr<br />

für CHF 230 Mio. erworben hat (Bauvolumen<br />

einschliesslich Mieterausbau: ca. CHF 280<br />

Mio.), oder dem Projekt «Urbahn» in Schaffhausen.<br />

In den Nachbarländern der Schweiz<br />

sieht der HCC-CEO ebenfalls Potenzial, nicht<br />

zuletzt mit Blick auf den wachsenden Markt<br />

für Public-Private-Partnerships. Angesichts<br />

der Staatsverschuldungen und der Haushalts -<br />

defizite könnte Gulabchand mit der Einschätzung,<br />

dass die öffentliche Hand in Europa<br />

PPPs mittelfristig «eine viel bedeutendere<br />

Rolle beim Bau und Betrieb von Infrastrukturprojekten<br />

wie Strassen oder Flug häfen<br />

einräumen wird», recht behalten.<br />

projects 28|29<br />

«Mit der Akquisition von Steiner<br />

eröffnen sich der Schweizer und<br />

der europäische Markt für das<br />

Engineering- und Baugeschäft.»<br />

Ajit Gulabchand, CEO Hindustan<br />

Construction Company Ltd. (HCC)<br />

«Der Auftragsbestand von Steiner<br />

in der Schweiz stieg in den<br />

vergangenen Monaten auf über<br />

CHF 1,7 Mia.; das Unternehmen<br />

weist wieder Gewinn aus.»<br />

KG Tendulkar, COO Hindustan<br />

Construction Company Ltd. (HCC)


nachhaltigE<br />

projEktvision<br />

sEtZt ZEichEn<br />

aQUatikon<br />

«one step ahead» beschreibt das neue Bürogebäude aQUatikon von<br />

hochtieF Development schweiz ag im glattpark in zürich-opfikon am besten.<br />

«Unser Gebäude setzt neue Massstäbe hinsichtlich<br />

Nachhaltigkeit, räumlicher wie tech -<br />

nischer Innovation, aber auch in Sachen Kosteneffizienz»,<br />

führt Dr. Ralf Bellm, Präsident<br />

des Verwaltungsrates der HOCHTIEF Development<br />

Schweiz, aus. Nach der Erfolgsgeschichte<br />

des «Portikons» bringt der seit<br />

August 2007 auf dem Schweizer Immobilienmarkt<br />

tätige Projektentwickler seinen zweiten<br />

Brand namens «AQUATIKON» auf den Markt.<br />

Identität<br />

Der Name AQUATIKON spiegelt die lokale Ver -<br />

ankerung des rund 19 000 m² (o.i. BGF) gros-<br />

sen Bürogebäudes wider. Das lateinische Wort<br />

«AQUA» nimmt Bezug auf das Wasser des<br />

Flusses Glatt, welches das Entwicklungsgebiet<br />

über Jahrzehnte prägte. Die Nachsilbe<br />

«-IKON» stammt vom Ortsnamen Opfikon.<br />

In einem eingeladenen Wettbewerb hat<br />

HOCHTIEF Development sechs Architekturbüros<br />

beauftragt, sich mit dem Thema «Was -<br />

ser» auseinanderzusetzen und Vorschläge<br />

zu erarbeiten, um das Element Wasser konsequent<br />

und mit Nutzen in die Architektur<br />

zu integrieren. Das Siegerprojekt der Architekten<br />

Arbeitsgemeinschaft Loebner Schäfer<br />

Weber (AAg) aus Heidelberg überzeugt durch<br />

buchstäbliche «Verflüssigung von Ar beits pro -<br />

zessen». In Kombination mit höchster technischer<br />

Innovation und Effizienz steht AQUA-<br />

TIKON für eine dynamische Vision der Geschäftswelt<br />

von morgen.<br />

Fliessende Einheit von Gestaltung<br />

und Technik<br />

Wirkungsvoll steht das Thema Wasser im<br />

Vordergrund. Frei nach dem Leitsatz «Das<br />

Faktum ist stärker als die Interpretation»<br />

(Otl Aicher in «die welt als entwurf) setzt<br />

HOCHTIEF Development Schweiz das Wasser<br />

als erlebbares Element und gleichzeitig<br />

als technisches Medium ein. Mit dem Motiv<br />

einer Saline gelingt es, im AQUATIKON Gestaltung<br />

und Gebäudetechnik symbiotisch<br />

zu vereinen. Die grossen aussenliegenden<br />

Salinen, die in der Fassade schon von Weitem<br />

die Struktur strömenden Wassers erkennbar<br />

machen, werden mit Regenwasser<br />

gespeist. Weitere Salinen finden sich auch<br />

im grossen, gedeckten Atrium von AQUATI-<br />

KON wieder. Diese wirken wie ein Lebensstrom<br />

durch den Luftraum des ganzen Gebäudes.<br />

Die Verdunstungskühle der Salinen<br />

erfrischt und die so vorgekühlte Atriumsluft<br />

wird zur Unterstützung der Kühlung der<br />

Büroflächen verwendet. Den grosszügigen<br />

Innenhof umschliessen biomorphe und wie<br />

von Wasser geformte Stockwerksflächen.<br />

Bei Nacht zeichnet sich die freie Form des<br />

Atriums durch vielfältige Durchdringungen<br />

an der Aussenfassade ab.<br />

AQUATIKON aus der Nutzerperspektive<br />

AQUATIKON verfügt über einen grosszügigen<br />

Haupteingang mit Foyer im Erdgeschoss<br />

an der Thurgauerstrasse, der höchsten<br />

Ansprüchen an Repräsentanz genügt<br />

und als Hauptzugang ins Gebäude dient.<br />

Darüber hinaus legt HOCHTIEF grosses Augenmerk<br />

auf einen hochwertigen Innenhof.<br />

Dank der zusätzlichen Erschliessung der<br />

Büroflächen durchs Atrium mittels Treppen<br />

und teilverglasten Liften wird die Halle<br />

Mittelpunkt des Hauses, wo Austausch, Begegnung<br />

und Kommunikation stattfinden.<br />

Der Innenhof reicht partiell bis in das Untergeschoss,<br />

erzielt somit Tageslichteinfall<br />

in der Tiefgarage, was die Orientierung vereinfacht<br />

und Beleuchtungsenergie einspart.<br />

Weiter befindet sich im Zentrum des Tiefgaragengeschosses<br />

ein grosszügiges Wasserbecken,<br />

welches durch die Salinen des<br />

Atriums gespeist wird. Zusätzlich zur Atriumerschliessung<br />

wird AQUATIKON effizient über<br />

vier Erschliessungskerne erschlossen. Die<br />

Mietflächen sind als flexible Einheiten von<br />

250 m² bis hin zu grossen zusammenhängenden<br />

Flächen bis 16 500 m² <strong>real</strong>isierbar. Dank<br />

der grosszügigen Innenhofsituation entstehen<br />

auch auf den Etagen repräsentative Adressen<br />

für die Mieteinheiten. Das Gebäude ist auf<br />

einem Raster von 1,35 m aufgebaut, was<br />

max imale Flexibilität für die Nutzer gewährleistet:<br />

Alle Büroformen vom Einzel- und<br />

Doppelbüro über Kombibüros bis hin zum<br />

lichten Grossraum können im AQUATIKON<br />

<strong>real</strong>isiert werden. Drei Meter Raumhöhe und<br />

Belichtung von zwei Seiten über die Fassade<br />

und den Innenhof garantieren die optimale<br />

Ausleuchtung der Flächen. «Das Gebäude<br />

passt sich flexibel dem Mieter an, nicht umgekehrt»,<br />

fasst Dr. Ralf Bellm zusammen.<br />

Nachhaltigkeit und geringe Nebenkosten<br />

AQUATIKON ist weitgehend energieautark<br />

konzipiert. Die Projektentwickler von HOCH-<br />

TIEF streben die Minergie-P-Zertifizierung<br />

an und diskutieren auch über eine Zertifizierung<br />

nach dem neuen Standard SGNI oder<br />

nach Leeds. Ein grosser Anteil erneuerbarer<br />

Energien ist Grundlage des Gebäudekonzepts:<br />

Eine leistungsstarke Photovoltaikanlage<br />

auf dem Gebäudedach wird Strom für<br />

die hauseigenen Anlagen produzieren. Die<br />

Abwärme aller internen Anlagen wird in<br />

einem zentralen Erdwärmespeicher gesammelt:<br />

Bedingt durch die Historie des Glattparks<br />

als ehemaliges Feuchtgebiet wird<br />

das Gebäude auf Pfählen gegründet, die<br />

gleichzeitig für den Erdwärmespeicher aktiviert<br />

werden. Im Winter bezieht das hochgedämmte<br />

Gebäude seine komplette Heizleistung<br />

aus der im Erdreich gespeicherten<br />

projects 30|31<br />

«Nachhaltigkeit ist für uns ein<br />

strategischer Langzeitansatz.»<br />

Dr. Ralf Bellm<br />

sommerlichen Abwärme. Der Vorteil für die<br />

Mieter liegt in minimalen Nebenkosten über<br />

die gesamte Lebensdauer des Gebäudes.<br />

Ein Themenrestaurant im Erdgeschoss<br />

Im Erdgeschoss wird ein Themenrestaurant<br />

eingerichtet, das seinerseits das Motiv Wasser<br />

durch ein ausgefallenes Konzept erlebbar<br />

machen wird und für die Öffentlichkeit<br />

sowohl am Mittag wie auch am Abend<br />

zugänglich sein soll. Das gastronomische<br />

Angebot wird sich auf frische, regionale und<br />

saisonale Küche fokussieren und eine gesunde<br />

und ausgewogene Verpflegung der<br />

Mieter und Gäste sicherstellen.<br />

Im Überblick<br />

Das neue Bürogebäude AQUATIKON im Glattpark<br />

steht für höchste Ansprüche an Komfort,<br />

Flexibilität und Effizienz. Der Kreislauf des<br />

Wassers ist in AQUATIKON klimatisch und<br />

technisch erlebbar, ist nachhaltiger Alltag,<br />

regt an, dynamisiert, ist ästhetisch, emotional<br />

und fördert den Lebens- sowie Arbeitsprozess.<br />

AQUATIKON steht für eine Arbeitswelt<br />

mit Lebensgefühl, Erlebnischarakter und energetischer<br />

sowie effizienter Perspektive. Für<br />

Dr. Ralf Bellm steht AQUATIKON für die Fortsetzung<br />

einer erfolgreichen Strategie: «Für<br />

HOCHTIEF Development Schweiz ist Projektentwicklung<br />

ein mit Weitblick zu betreibendes<br />

Geschäft. Identität, Effizienz und vor allem<br />

Nachhaltigkeit sind für uns strategische<br />

Lang zeitansätze, die über die Anfangsrendite<br />

hinaus für unsere Kunden werthaltig sind. Wir<br />

prägen heute die Arbeitswelten von morgen.<br />

Hier ist Pioniergeist gefragt. Unsere Philosophie<br />

steht für unseren Anspruch: One Step<br />

Ahead.»


dynamischE<br />

Entwicklung dEs<br />

Zwicky-arEals<br />

Die Credit Suisse Anlagestiftung Real Estate<br />

Switzerland (CSA RES) beteiligt sich mit einer<br />

Investition von CHF 44,2 Mio. an der dynamischen<br />

Entwicklung des Zwick-A<strong>real</strong>s. Die<br />

Anlagegruppe CSA RES fasst mit dem 4 580 m²<br />

grossen Grundstück des Baufelds B2 auf<br />

einem der interessantesten Entwicklungsgebiete<br />

in der Wirtschaftsregion Zürich Fuss.<br />

Das Zwicky-A<strong>real</strong> umfasst rund 23,6 ha, die<br />

sich in Wallisellen und in Dübendorf befin -<br />

den, und wird nach einem 2003 verab schiedeten<br />

Gestaltungsplan zu einem Gebiet mit<br />

vielfältigen urbanen Nutzungen ausgebaut.<br />

www.<strong>real</strong>estateinvestment.ch<br />

«Die Dinge haben nur Den wert,<br />

Den man ihnen verleiht.» molière<br />

Den Kern bilden die zwischen 1850 und<br />

1870 erstellten Gebäude der Nähfadenfabrik<br />

Zwicky, welche die Produktion im Jahr 2001<br />

ein stellte. Neben Wohnhäusern entstehen<br />

Dienstleistungsbetriebe, Läden und weite re<br />

Angebote. Die Anlagegruppe CSA RES ermöglicht<br />

steuerbefreiten Vorsorgeeinrichtungen<br />

Investitionen in den Schweizer Immobilienmarkt.<br />

Das gut diversifizierte Portfolio<br />

von CHF 4,6 Mrd. (per 31. März 2011) besteht<br />

mehrheitlich aus Wohnliegenschaften und<br />

wird durch kommerziell genutzte Immobilien<br />

mit nachhaltigem Ertragspotenzial ergänzt.<br />

Wincasa AG | Real Estate Investment<br />

ihr Partner für immobilien-vermittlungen<br />

basel | bern | lausanne | luzern | olten<br />

st.gallen | winterthur | Zürich<br />

Die Fundamenta Real Estate AG wagt den<br />

Schritt an die Berner Börse BX Berne eXchange.<br />

Was hat Sie dazu bewogen?<br />

Andreas Spahni: Wir konnten in den letzten<br />

Jahren mit unserem rein auf Wohnimmobilien<br />

ausgelegten Portfolio vermehrt institutionelle<br />

Investoren, Pensionskassen und<br />

Anlagestiftungen als Shareholder gewinnen.<br />

Dabei kamen aber immer wieder Fragen<br />

seitens unserer Aktionäre bezüglich der<br />

Kotierung unserer Titel an einer regulierten<br />

Börse. Einige institutionelle Anleger dürfen<br />

gemäss ihren Anlagerichtlinien nicht in<br />

OTC gehandelte Titel investieren. Mit der<br />

Börsen kotierung erweitert sich der potenzielle<br />

Anlegerkreis markant.<br />

Sie haben kürzlich den NAV mit CHF 12.92<br />

festgelegt. Um aber bei der Kapitalerhöhung<br />

im Zuge des Börsengangs mitzumachen, werden<br />

die Aktien in einer Preisspanne von CHF<br />

13.60 bis 14 angeboten. Wie rechtfertigen<br />

Sie den Aufpreis?<br />

Andreas Spahni: Der Ausgabepreis berücksichtigt<br />

einerseits die Emissionskosten, damit<br />

die bestehenden Aktionäre möglichst<br />

investments 32|33<br />

dEr anlEgEr-<br />

krEis wird<br />

markant<br />

ErwEitErt<br />

Die Fundamenta <strong>real</strong> estate ag wird an der Berner Börse kotiert. Damit werde der<br />

potenzielle anlegerkreis deutlich erweitert, sagt verwaltungsratspräsident<br />

andreas spahni. Das portfolio soll auf chF 500 Mio. wachsen. | Remi Buchschacher<br />

nicht verwässert werden. Ausserdem bedeutet<br />

die angegebene Preisspanne rechnerisch<br />

ein Agio von ca. 5 bis 8 Prozent, was<br />

weit unter den am Markt bezahlten Preisspannen<br />

für Immobilienfonds und -aktiengesellschaften<br />

liegt. Wir sehen heute am<br />

Markt Agios von durchschnittlich 20 Prozent<br />

und mehr. Wir sind überzeugt, dass der Einstieg<br />

bei Fundamenta nahe am Net Asset<br />

Value (NAV) für die Anleger äusserst fair ist.<br />

Der OTC-Markt bewertete zum Zeitpunkt<br />

der Festlegung der Bandbreite unsere Aktie<br />

mit CHF 13.50.<br />

Welche Portfoliostrategie verfolgen Sie?<br />

Andreas Spahni: Mit unserer Anlagestrategie<br />

wollen wir unseren Investoren ein reines<br />

Wohnimmobilienportfolio anbieten. In dieser<br />

Klarheit existiert heute an den Schweizer<br />

Börsen kein vergleichbares Anlageangebot.<br />

Dabei konzentrieren wir uns auf das mittlere<br />

Mietzinssegment, das in Bezug auf die<br />

Vermietbarkeit eine äusserst hohe Stabilität<br />

aufweist. Regional suchen wir Anlageobjekte<br />

in den Wachstumsregionen, den Ballungsgebieten<br />

und den Citylagen der Deutschschweiz.<br />

Wie wollen Sie sich von den anderen Immobiliengesellschaften,<br />

die auch eine Wohnimmobilien-Strategie<br />

haben, unterscheiden?<br />

Andreas Spahni: Es gibt unter den börsenkotierten<br />

Gesellschaften kein anderes Anlagegefäss,<br />

das sich wie die Fundamenta Real<br />

Estate AG zu 100 Prozent auf Wohnimmobilien<br />

konzentriert. Wir investieren somit in<br />

keine Gewerbeliegenschaften und zeichnen<br />

uns durch eine äusserst hohe Stabilität aus.


Aus diesem Grund konnten wir Pensionskassen<br />

und institutionelle Investoren für uns<br />

gewinnen.<br />

Nun ist es aber so, dass die Preise auch im<br />

tiefen bis mittleren Mietpreissegment ansteigen<br />

und die Renditen unter Druck setzen.<br />

Sehen Sie trotzdem ein genügendes Performance-Potenzial?<br />

Andreas Spahni: Die Marktentwicklung zeigt<br />

leider auch bei Wohnimmobilien Übertreibungen.<br />

Wir haben uns einer strikten Einkaufsstrategie<br />

verschrieben. So beteiligen<br />

wir uns an keinen Bieter- oder Auktionsverfahren<br />

und arbeiten mit einem fein gefächerten<br />

Netz an Kontakten. Unsere Einkaufsquote<br />

liegt bei weniger als 3 Prozent der Objekte, die<br />

bei uns auf den Tisch kommen. Daher können<br />

wir uns immer noch Objekte mit guten Anfangsrenditen<br />

sichern. Auch arbeiten wir für<br />

jede Immobilie eine Objektstrategie aus, um<br />

Potenziale zu erkennen und die Rendite sukzessive<br />

zu steigern.<br />

Es herrscht gegenwärtig ein klarer Verkäufermarkt.<br />

Laufen Sie dadurch nicht in Gefahr,<br />

zu überhöhten Preisen zu akquirieren?<br />

Andreas Spahni: Man muss im Einkauf sehr<br />

konsequent sein und auch Nein sagen kön-<br />

nen. Das ist uns bisher hervorragend gelungen<br />

und wir konnten unsere Bestandsobjekte<br />

mit Bruttorenditen von über 6 Prozent<br />

erwerben. Auch unsere Renditen für Neubauten<br />

liegen mit 5,5 Prozent und höher auf<br />

einem beachtlichen Niveau. Wesentlich ist,<br />

dass wir immer nur so viel Geld aufnehmen,<br />

das wir in nützlicher Frist auch investieren<br />

können und somit nie Gefahr laufen, dass<br />

wir mit zu viel Cash voreilig investieren.<br />

In welchen Regionen sind Sie investiert?<br />

Andreas Spahni: Wir sind mit zirka 50 Prozent<br />

in der Agglomeration Zürich investiert,<br />

dem weitaus stärksten Wirtschaftsraum<br />

der Schweiz mit der nach wie vor höchsten<br />

Nachfrage nach Wohnraum. Unser Immobilienportfolio<br />

verteilt sich auf der Achse<br />

St. Gallen bis Bern und Basel bis Luzern.<br />

Generell möchten wir uns weiterhin auf die<br />

Deutschschweiz konzentrieren und suchen<br />

unsere Objekte bevorzugt in den Wachstumsregionen.<br />

Wird es geografische Anpassungen geben?<br />

Andreas Spahni: Mit dem Wachstum versuchen<br />

wir eine gewisse geografische Diversifikation<br />

zu erreichen. Wir suchen deshalb<br />

auch gezielt in den Wachstumsregionen<br />

Greenpark Villmergen Im Sommer 2010 schloss die Gesellschaft erstmals einen Vertrag<br />

in Hinblick auf den Erwerb eines Neubauprojektes ab. Die Überbauung «Greenpark» in<br />

Villmergen (AG) soll bis Frühjahr 2012 fertig gestellt werden. Per Fertigstellung ist auch<br />

die Eigentumsübertragung geplant. Der abgeschlossene Totalunternehmervertrag sieht<br />

eine Baukosten- bzw. Kaufsumme von CHF 18.5 Mio. vor und wurde unter dem Vorbehalt<br />

der Fertig stellung und der vollständigen Bauabnahme geschlossen.<br />

ausserhalb der grossen Ballungszentren. So<br />

gibt es doch positive Aussichten in verschiedenen<br />

Regionen des Mittellandes, wo sich<br />

starke KMU, Dienstleistungs- und Industrieunternehmen<br />

entwickeln. Dort wollen wir<br />

Wohnraum im mittleren Mietzinssegment<br />

erwerben und den Menschen anbieten.<br />

Welche Portfoliogrösse streben Sie für die<br />

mittlere Zukunft an?<br />

Andreas Spahni: Im Rahmen des IPO und der<br />

damit verbundenen Börsenzulassung an der<br />

BX Berne eXchange planen wir die Entwicklung<br />

des Portfolios auf ca. CHF 225 bis 250<br />

Mio. Wegweisend ist unsere Finanzierungspolitik,<br />

die eine Eigenkapital-Fremdkapital-<br />

Quote von rund 40 : 60 vorsieht. In unserer<br />

Planung möchten wir in etwa 3 bis 5 Jahren<br />

ein stabiles Wohnimmobilienportfolio von<br />

rund CHF 500 Mio. aufbauen.<br />

Wird es dafür weitere Kapitalerhöhungen geben?<br />

Andreas Spahni: Zuerst wollen wir das uns<br />

anvertraute Neugeld aus dem IPO sinnvoll<br />

investieren. Wachstum in unserem Geschäft<br />

fordert aber stets auch mehr Eigenkapital,<br />

sodass ein Portfolioaufbau schrittweise<br />

neues Eigenkapital erfordert.<br />

Ein wichtiger Faktor für Ihren Erfolg wird die<br />

Zinsentwicklung sein. Wie schätzen Sie die<br />

Situation in nächster Zukunft ein?<br />

Andreas Spahni: Das beschäftigt uns im<br />

Verwaltungsrat und Management fortlaufend.<br />

Wir haben nicht umsonst bereits Anfang<br />

2010 zu historischen Tiefstsätzen einen<br />

Grossteil unserer Hypotheken langfristig angebunden<br />

und damit eine strategisch wichtige<br />

Basis für das Wachstum gelegt. Generell<br />

beurteilen wir die Zinsentwicklung vorerst<br />

als sehr moderat, erlaubt es doch der<br />

bereits wieder ersichtliche Rückgang der<br />

wirtschaftlichen Erholung den meisten Notenbanken<br />

nicht, die Zinsen beliebig anzuheben.<br />

Wir sehen in den nächsten Jahren nach<br />

wie vor einen sehr stabilen Markt für institutionelle<br />

Investments in Schweizer Wohnimmobilien.<br />

Die frühzeitige Anpassung der<br />

Finanzierungsstruktur wird vieles mitentscheiden.<br />

Andreas Spahni ist Verwaltungsrat der<br />

Fundamenta Real Estate AG<br />

Wir bauen für Sie ab Herbst 2011<br />

investments 36|37<br />

LUX. Wo helle Köpfe arbeiten.<br />

Das Minergie ® -Officegebäude LUX in Glattbrugg ist 2013 bezugsbereit und bietet auf 10 Stockwerken<br />

grosszügiges Tageslicht-Ambiente mit bis zu 8200 m 2 für flexible Planung. Zudem optimale ÖV-Anbindung:<br />

11 Min. nach Zürich City, 6 Min. zum Flughafen, 2 Min. zur Autobahn. Interessiert? Kontaktieren Sie für die<br />

Vermietung dieser attraktiven Flächen carmen.fehr@kmp.ch, Telefon 043 344 65 04, www.kmp.ch/lux


silvEr<br />

gEnEration<br />

propErtiEs<br />

Die vorstellung, den natürlichen alterungsprozess<br />

einer liegenschaft bekämpfen zu müssen.<br />

aus der sicht des nutzers bzw. des Marktes ist nicht das absolute<br />

leistungsniveau der liegenschaft, sondern dessen preis-/leistungsverhältnis<br />

in relation zu konkurrenzierenden angeboten entscheidend. | Andreas Loepfe*<br />

ABACUS präsentiert die neue Software-<br />

Gesamtlösung für das Immobilienmanagement<br />

> Universell einsetzbar – von kleinen bis grossen Immobilienverwaltungen<br />

> Integrierte Gesamtlösung für sämtliche Bedürfnisse der Immobilienbranche<br />

> Web-basierend für Nutzung übers Internet<br />

> Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit Immobilien-Profis<br />

> Sicherheit und Kontinuität vom führenden Schweizer Hersteller<br />

von Business Software<br />

www.abacus.ch<br />

E+S ASW<br />

Die Vorstellung den natürlichen Alterungsprozess<br />

einer Liegenschaft bekämpfen zu<br />

müssen ist Ausdruck eines technisch geprägten<br />

Verständnisses des Immobilienmanagements.<br />

Aus der Sicht des Nutzers<br />

bzw. des Marktes ist nicht das absolute<br />

Leis tungsniveau der Liegenschaft, sondern<br />

dessen Preis-/Leistungsverhältnis in Relation<br />

zu konkurrenzierenden Angeboten entscheidend.<br />

So kann eine als «Junk-Liegenschaft»<br />

disqualifizierte Immobilie einwirtschaftlich<br />

und sozial erfolgreiches «Low-<br />

Budget-Produkt» darstellen, das einen wesentlich<br />

stabileren Cashflow abwirft, als ein<br />

«zu Tode» saniertes Vorzeigeobjekt der Bauindustrie.<br />

Viele Haushalte ziehen es vor in<br />

«veralteten» Liegenschaften zu wohnen und<br />

dafür keine «zeitgemässe» Miete bezahlen<br />

zu müssen.<br />

Die Kunst der Abbruch-Bewirtschaftung<br />

Mittlerweile herrscht auch im schweizerischen<br />

professionellen Real Estate Investment<br />

Management Einigkeit, dass zur per -<br />

formanceorientierten Führung von Immobilien<br />

Businesspläne notwendig sind. Wie<br />

bei «richtigen» Unternehmen zeichnet sich<br />

der beste Businessplan durch den höchsten<br />

Gegenwartswert (Net Present Value) der<br />

zukünftigen Cashflows aus. Allerdings fehlt<br />

in der Praxis die «Figur» des Asset Managers<br />

(CEO des Unternehmens «Immobilie»)<br />

praktisch durchwegs, sodass auch unklar<br />

ist, wer für die Erarbeitung, Genehmigung<br />

und Umsetzung des Businessplanes wirklich<br />

verantwortlich ist.<br />

Die gängigen Sanierungsmodelle schliessen<br />

die Möglichkeit aus, Gebäude absichtlich<br />

altern zu lassen. Der Ersatzneubau ist<br />

auch unter dem Druck des Energiesparens<br />

zwischenzeitlich salonfähig geworden. Offen<br />

geblieben ist allerdings die entscheidende<br />

Frage, wie die Zeit zwischen der beginnenden<br />

Alterung und dem Ersatzneubau un-<br />

terhaltsmässig «überbrückt» werden soll.<br />

Sowohl aus einer ökonomischen als auch<br />

ökologischen Perspektive ist es sinnvoll, den<br />

Nutzungs- bzw. Alterungsprozess so zu gestalten,<br />

dass auf den Abbruchzeitpunkt hin<br />

möglichst alle Bauteile ihr Lebensende erreicht<br />

haben («economic way to die»). Dies<br />

ist aber mit den propagierten regelmässigen<br />

Instandsetzungen nicht möglich, da immer<br />

wieder neue Bauteile eingebracht werden.<br />

Es fehlen Strategien, den «Lebensabend»<br />

von Immobilien sinnvoll zu gestalten. Dies<br />

umso mehr, als die Lebensdauer der «Silver<br />

Generation Property» Jahrzehnte oder<br />

gar Jahrhunderte umfassen kann. Wird ein<br />

sanierungsbedürftiges Haus in einer wirtschaftlichen<br />

Randlage nicht einfach wieder<br />

technisch «auf den neusten Stand» gebracht,<br />

sondern behutsam einem sinnvollen Ende<br />

zugeführt, bleiben damit nicht nur güns tiger<br />

Wohnraum erhalten und Abschreibungen<br />

erspart sondern wird auch ein Beitrag<br />

zur Standortoptimierung des «Bauwerkes<br />

Schweiz» geleistet.<br />

Wertvolle Optionen<br />

Je «vollendeter» eine Liegenschaft ist, desto<br />

eingeschränkter sind die Handlungsmöglichkeiten,<br />

wenn sich die Rahmenbedingungen<br />

wie Lagequalitäten, Absatzmärkte oder<br />

baurechtliche Verhältnisse (Ausnützung etc.)<br />

ändern. Die Kehrseite der «Beseitigung von<br />

Mängeln» liegt in der Vernichtung von möglicherweise<br />

wertvollen Optionen. Da der<br />

Wert von Optionen mit zunehmender Volatilität<br />

des Basiswertes – hier zum Beispiel<br />

der Marktmieten – steigt, ist gerade in unsicheren<br />

(volatilen) Zeiten der Verlust von<br />

Optionen besonders schmerzlich. Verschiedene<br />

empirische Untersuchungen legen den<br />

Schluss nahe, dass mit Sanierungen vielfach<br />

Wert vernichtet wird.<br />

Häufig wird argumentiert, dass eine Investition<br />

in die Nachhaltigkeit sich vielleicht<br />

investments 36|37<br />

heute noch nicht vollständig rechnet, aber<br />

das Risiko der Immobilien reduziert. Der<br />

nicht kostendeckende Teil der Nachhaltigkeitsinvestition<br />

– Sanierungsverlust – kann<br />

so als «Versicherungsprämie» zur Reduktion<br />

zukünftiger Risiken interpretiert werden.<br />

Im Gegensatz zu einer Versicherung kann<br />

aber die Option auch erst dann eingelöst<br />

werden, wenn der «Unfall» bereits eingetreten<br />

ist. Bei geringen (Opportunitäts-)Kosten<br />

des Wartens kann es deshalb sinnvoll sein,<br />

mit der Ausübung der Option zuzuwarten,<br />

bis zum Beispiel der Ölpreis so hoch ist,<br />

dass kein Sanierungsverlust mehr entsteht.<br />

Das vorzeitige Ausüben der Sanierungsoption<br />

reduziert somit in erster Line das<br />

«Upside Risk», also das Gewinnpotenzial im<br />

Falle einer günstigen Entwicklung, was ökonomisch<br />

gesehen selbstverständlich keine<br />

Leistung darstellt.<br />

Grenzen der Nachhaltigkeit<br />

Bis anhin muss nüchtern festgestellt werden,<br />

dass kein Konsens betreffend der Operationalisierung<br />

des Konzeptes «Nachhaltigkeit»<br />

im Immobilien-Investment besteht.<br />

Die Vielfalt der entsprechenden Leitfäden,<br />

Konzepte, Ratings, Zertifikate, Brands und<br />

Labels dokumentiert nicht nur die Vielfalt<br />

entsprechender kommerzieller Interessen<br />

und Machtansprüche, sondern auch die<br />

in der Sache liegende Schwierigkeit einen<br />

letztlich sehr komplexen Konsens betreffend<br />

unterschiedlichster gesellschaftlicher<br />

Werte zu finden. Besonders deutlich wird<br />

dies, wenn soziale Ziele und kulturelle Werte<br />

in einer systematischen und messbaren<br />

Art und Weise integriert werden sollen.<br />

Nachhaltigkeit im heutigen umfassenden<br />

Sinne des Brundtland-Reportes ist der (angewandten)<br />

Ethik und nicht mehr den Ingenieur-Wissenschaften<br />

zuzuordnen. Es ist<br />

deshalb auch nicht zu erwarten, dass man<br />

sich in absehbarer Zeit – ohne Missachtung<br />

basisdemokratischer Werte und Prozesse<br />

– auf eine thematisch umfassende und dennoch<br />

konkret-operationalisierbare Nachhaltigkeitsformel<br />

einigen kann.<br />

*Andreas Loepfe FRICS, Geschäftsführer<br />

INREIM und Managing Director CUREM,<br />

Universität Zürich


was uns diE<br />

lagE wErt ist<br />

ein neues lagerating für die schweiz. | Ruth Müri*<br />

Was kostet eine schöne Aussicht auf See und<br />

Berge? Welchen Einfluss hat die Erreichbarkeit?<br />

Was ist der Preis der Ruhe? Diese und<br />

andere Fragen beantwortet die Zürcher Kantonalbank<br />

in der neusten Studie «Ruhe bitte!<br />

Wie Lage und Umweltqualität die Schweizer<br />

Mieten bestimmen».<br />

Wenn Sie auf der Suche nach einer neuen<br />

Wohnung sind, werden Sie wohl ein Internetportal<br />

wie beispielsweise homegate.ch<br />

besuchen. Bei der Wohnungswahl müssen<br />

Sie entscheiden, ob Sie bereit sind, den jeweiligen<br />

Mietpreis zu bezahlen. Neben den<br />

Eigenschaften der Wohnung beurteilen Sie<br />

auch die Lage des Objekts. Gut möglich,<br />

dass Sie erste Abklärungen zur Lage bequem<br />

von zu Hause aus mithilfe eines Online-Kartendienstes<br />

tätigen.<br />

Geodaten sind heute aus dem Immobilienmarkt<br />

nicht mehr wegzudenken. In vielen<br />

Bereichen der Wirtschaft werden heute<br />

Geo daten und Geografische Informationssysteme<br />

(GIS) als Entscheidungsgrundlagen<br />

Preiseffekt der Mikrolage<br />

kleiner –8 %<br />

–8 % bis –3 %<br />

–3 % bis 3 %<br />

3 % bis 8 %<br />

grösser 8 %<br />

Quelle: Zürcher Kantonalbank, Kartengrundlage swisstopo<br />

eingesetzt. Schweizweit verfügbare Geodaten<br />

erlauben es erstmals, die Frage nach<br />

der Standortqualität – also nach dem Wert<br />

der Lage und der Umweltqualität – objektiv<br />

zu analysieren.<br />

Umweltgüter lassen sich nicht auf einem<br />

Markt erwerben; ihr Preis ist also nicht unmittelbar<br />

ersichtlich. Die Miete mehr oder<br />

weniger ruhiger, sonniger oder gut gelegener<br />

Wohnungen dafür schon. Auf diesen<br />

Überlegungen basiert die hedonische Methode.<br />

Sie geht davon aus, dass die Bewertung<br />

der Umweltfaktoren durch den Markt<br />

im beobachtbaren Mietpreis enthalten ist.<br />

Diese lässt sich mit statistischen Methoden<br />

ermitteln. Die Miete setzt sich demnach aus<br />

den Preisen für die einzelnen Eigenschaften<br />

einer Wohnung zusammen.<br />

Die Zürcher Kantonalbank bewertet Liegenschaften<br />

mit GIS-basierten hedonischen<br />

Modellen. Für das Lagerating wurden Wohnungsinserate<br />

aus homegate.ch mithilfe des<br />

GIS adressgenau mit verschiedenen Stand<br />

ortinformationen verknüpft. Anhand dieser<br />

Datengrundlage wurde flächendeckend für<br />

die Schweiz die Preiswirkung der Lage und<br />

Umweltqualität ermittelt. Die Makrolage, das<br />

heisst die grossräumige Lage in der Schweiz,<br />

hat einen wesentlichen Einfluss auf den<br />

Mietpreis. Je zentraler eine Wohnung liegt<br />

und je niedriger die Steuerbelastung ist,<br />

umso höhere Mieten werden erzielt.<br />

Kleinräumig wirkende Lageeigenschaften<br />

führen zu Preisdifferenzen innerhalb der<br />

Gemeinde. Liegt eine Wohnung beispielsweise<br />

an einer nach Südwesten orientierten<br />

Hanglage am Seeufer und bietet ein typisch<br />

schweizerisches Postkartenpanorama, wird<br />

dafür über 30 Prozent mehr bezahlt als für<br />

eine vergleichbare Wohnung an einer flachen<br />

Lage ohne Aussicht.<br />

Ein wesentliches Resultat der Studie ist die<br />

Quantifizierung der Lärmbelastung. Belastungen<br />

durch Bahnlärm weisen mit 0,26<br />

Prozent pro Dezibel über dem Planungsgrenzwert<br />

den grössten Mietpreisabschlag<br />

auf. Strassenlärm führt zu einer Reduktion<br />

des Mietzinses um 0,19 Prozent und Fluglärm<br />

um 0,11 Prozent pro Dezibel.<br />

Die Mikrolage kann innerhalb einer Gemeinde<br />

eine Mietpreisdifferenz von über 40 Prozent<br />

bewirken. Karte 1 zeigt die Preiseffekte<br />

der Mikrolage der Stadt Zürich und Umgebung.<br />

Wir sehen deutlich die begehrten<br />

Wohnlagen am Zürich- und Käferberg sowie<br />

die tollen Lagen an der Goldküste in Zollikon<br />

und Küsnacht. Auch auf der linken Seeseite<br />

finden wir in Wollishofen und Kilchberg Toplagen.<br />

Im Norden und im Westen der Stadt<br />

Zürich sowie in an diese Gebiete angrenzenden<br />

Gemeinden belasten Strassen- oder<br />

Fluglärm die Mikrolagen.<br />

Werden Makro- und Mikrolage aggregiert,<br />

erhält man die Gesamtlage. Im Mietsegment<br />

ist die beste Lage am Zürichsee mehr als<br />

dreimal teurer als die am wenigsten attraktive<br />

Lage im Neuenburger Jura.<br />

Das in Karte 2 abgebildete, schweizweit in<br />

höchster Auflösung vorliegende Lagerating<br />

dürfte für verschiedene Akteure des Immobilienmarktes<br />

von Interesse sein. Hypothekarbanken<br />

interessiert, welche Merkmale<br />

den Wert der von ihnen finanzierten Liegenschaften<br />

bestimmen. Immobilienentwickler<br />

möchten wissen, wie viel ihre Kunden bereit<br />

sind, für eine bestimmte Lage auszugeben.<br />

Ferner liegt es im Interesse der öffentlichen<br />

Hand, die Auswirkungen eines neuen Tunnels,<br />

einer Umfahrungsstrasse oder einer<br />

Lärmschutzmassnahme auf die Mietpreise<br />

zu kennen.<br />

Preiseffekte Lagerating<br />

Diese Fragen können nun dank dem Lagerating<br />

und den Kenntnissen der einzelnen<br />

Preiseffekte der verschiedenen Lage- und<br />

Umweltfaktoren schweizweit beantwortet<br />

werden. Die Zürcher Kantonalbank nutzt das<br />

Lagerating für interne Immobilienanalysen<br />

Legen Sie dort an, wo Argumente<br />

in Stein gebaut sind:<br />

SF Property Securities<br />

Fund CH<br />

Quelle: Zürcher Kantonalbank, Kartengrundlage swisstopo<br />

Der SF Property Securities Fund CH ist ein von der<br />

FINMA zugelassener Fonds für indirekte Immobilienanlagen<br />

in der Schweiz. Ein Team von erfahrenen<br />

Finanz­ und Immobilienspezialisten investiert für Sie<br />

in Schweizer Immobilienaktien und –fonds.<br />

Die konsequente Auswahl der Titel und eine optimale<br />

Diversifikation sorgt für eine stabile Performance bei<br />

einer möglichst tiefen Volatilität. Tägliche Liquidität<br />

garantiert hohe Flexibilität für den Investor.<br />

Asset Manager: Swiss Finance & Property Funds AG<br />

ISIN Nummer: CH0026674181<br />

Bloomberg Ticker: SFPRSEC SW EQUITY<br />

Ausgabe-/ Rücknahmehäufigkeit: Täglich<br />

Rechtsform: KAG «Übrige Fonds»<br />

Benchmark: 50% SWIIT / 50% REAL<br />

Swiss Finance & Property AG<br />

Seefeldstrasse 275<br />

8008 Zürich<br />

info@swissfp.com<br />

investments 38|39<br />

sowie für Marktstudien im Kundenauftrag.<br />

Interessierte können das Lagerating demnächst<br />

auf einer Internetplattform beziehen.<br />

*Ruth Müri, Leiterin GIS-Fachstelle,<br />

Zürcher Kantonalbank<br />

kleiner –30 %<br />

–30 % bis –20 %<br />

–20 % bis –10 %<br />

–10 % bis –0 %<br />

0 % bis –10 %<br />

10 % bis 20 %<br />

20 % bis 30 %<br />

grösser 30 %<br />

Telefon: +41 (0)43 344 61 31<br />

Telefax: +41 (0)43 344 61 30<br />

www.swissfp.com


dEnkanstÖssE<br />

für dEn<br />

EmanZipiErtEn<br />

bauhErrn<br />

Der Bauherr sagt dem architekten, was er will,<br />

und der architekt sagt dem Bauherrn,<br />

wie es wird. Das funktioniert nicht immer.<br />

Wohnen hat mit trends zu tun, Bauen mit tradition. Baut man ein haus, ist die Frage nach dem<br />

eigenen stil entscheidend. Man kann aber nicht bauen, was man will. Die schweizerischen<br />

Baugesetze schränken zum teil die kreativität ein, geben aber immer noch genügend<br />

spielraum, um seinem haus eine eigene identität zu geben.<br />

| Christian Vazquez*<br />

Mobimo Tower, Zürich<br />

In welchem Stil soll ich bauen?<br />

In der Schweiz wird jede Sekunde ein Quadratmeter<br />

Grünfläche zubetoniert. Alle 14 Minuten<br />

wird eine Wohnung fertiggestellt und<br />

alle 43 Minuten ein Einfamilienhaus. Trotz<br />

dieser Masse: Bauen ist etwas Dauerhaftes<br />

und Nachhaltiges. Wer baut, trägt Verantwortung<br />

im soziokulturellen und politischen<br />

Sinne, weil ein Haus immer im Kontext zu<br />

seiner Umgebung steht, es tritt zwangsläufig<br />

in Dialog mit Landschaft und Nachbargebäuden.<br />

Es prägt das Dorf- oder Stadtbild<br />

im Guten wie auch im Schlechten.<br />

Dass die Wohnbedürfnisse sich in den letzten<br />

20 Jahren massiv verändert haben, macht es<br />

einem Bauherrn nicht leicht, den Fokus auf<br />

die wichtigen Themen zu legen. Der Kaufresp.<br />

Bauprozess hat eine grosse emotionale<br />

Komponente. Gerade deshalb sollte man gewisse<br />

Fragen nüchtern angehen. Was möchte<br />

ich eigentlich, was brauche ich wirklich und<br />

in welchem Stil soll ich bauen?<br />

Die heutigen Medien setzen auf starke, manipulierte<br />

Bilder. Es ist schwierig, sich nicht von<br />

den unterkühlten Hochglanzfotografien in<br />

Verkaufsprospekten und Wohndesign-Maga -<br />

zinen beeinflussen zu lassen. Eine freistehende<br />

Badewanne im Schlafzimmer scheint<br />

ein stilvolles Motiv und belebt sehr wohl die<br />

Fantasie, aber niemand wird ihre mangelnde<br />

Funktionalität abstreiten.<br />

Fragen über Fragen<br />

Ein Amerikaner zieht in seinem Leben zirka<br />

15 Mal um, ein Schweizer kommt im Durchschnitt<br />

auf keine fünf Umzüge in seinem<br />

Leben. Die wichtigsten Umzugsgründe sind<br />

der Zusammenzug und die Trennung vom<br />

Partner, berufliche Gründe, die Anschaffung<br />

einer eigenen Immobilie.<br />

Der Tag, an dem man sich für ein Eigenheim<br />

entscheidet, hat grosse Auswirkungen auf<br />

das Leben. Daher ist der Bedürfniskatalog<br />

für ein Haus sehr komplex. Viele Fragen sind<br />

zu beantworten. Bildet die Wunschimmobilie<br />

ein existenzielles Gut, eine Investition oder<br />

ist sie ein Luxus? Sind Sie sich bewusst, wo<br />

Ihre künftige Immobilie steht; in der Stadt, in<br />

der Agglomeration oder auf dem Lande? Sind<br />

Sie Städter, Ländler oder Pendler? Haben Sie<br />

einen Bezug zum Ort, in dem Sie die nächsten<br />

Jahre Ihres Lebens wohnen werden?<br />

Ob eine Parzelle sich in Zentrumsnähe befindet,<br />

Einkaufsmöglichkeiten vorhanden sind,<br />

Schulen und öffentliche Verkehrsmittel in<br />

Reichweite liegen oder die Steuerbelastung<br />

niedrig ist, kann schnell eruiert werden. Ausund<br />

Rundumsicht, Besonnung und Beschattung,<br />

Emissionen wie Schadstoffe, Lärm,<br />

Lichtverschmutzung und die nachbarschaftliche<br />

Umgebung hingegen sind Mikrofaktoren,<br />

die prinzipiell durch einen Bauberater<br />

oder Architekten analysiert werden müssen.<br />

Darf es etwas mehr sein?<br />

Paradox, aber wahr: Mit Blick auf den Wiederverkaufswert<br />

des Hauses sind ökologische<br />

Aspekte heute ebenso wichtig wie<br />

eine Garage für mindestens zwei Autos und<br />

entsprechende Besucherparkplätze. Immer<br />

wieder ist zu beachten – leider auch bei grösseren<br />

Anwesen –, dass Garagen und Einstellplätze<br />

viel zu klein konzipiert werden.<br />

Wichtig ist die mühelose An- und Wegfahrt<br />

ohne zu zirkeln und ein bequemes Ein- und<br />

Aussteigen ohne Anschlagen der Autotür an<br />

Pfeiler oder Wand.<br />

Betrug die mittlere Wohnfläche pro Kopf im<br />

Jahr 1980 in der Schweiz noch 34 Quadratmeter,<br />

umfasste sie 2010 bereits 50 Quadratmeter.<br />

Weder teure Materialien noch ein<br />

teurer Fahrzeugpark, sondern grosszügig<br />

konzipierte Räume sind das ultimative Symbol<br />

für Luxus. Wie viel Wohnraum benötigen<br />

Sie aber effektiv? Je grösser das Haus ist, je<br />

mehr wird die Orientierung zu einem wichtigen<br />

Thema. In einem Haus sollte man sich<br />

intuitiv zurechtfinden. Die Erreichbarkeit<br />

und Erschliessung der einzelnen Zimmer ist<br />

Dreh- und Angelpunkt. Durch schlecht genutzte<br />

Wege können bis zu 30 % der Wohnfläche<br />

eingebüsst werden. Achtung: Mit dem<br />

Alter werden Wohnungsgrundrisse anders<br />

wahrgenommen und entsprechend der Rollstuhlgängigkeit<br />

bewertet.<br />

Badewanne oder Dusche?<br />

Die Nasszelle wurde im Laufe der Zeit durch<br />

Badelandschaften oder «Wellness-Oasen»<br />

er setzt. Der funktionale Raum ist heute ein<br />

Lebens- und Erlebnisraum. Dagegen gibt es<br />

nichts einzuwenden. Wenn hingegen jedes<br />

Schlafzimmer der Wohnung ein Badezimmer<br />

besitzen muss, kann das zu Problemen führen.<br />

Sanitärgeräte müssen benutzt, geputzt,<br />

gewartet und gepflegt werden, sonst entstehen<br />

Verkalkungen des Leitungssystems,<br />

Kalkflecken und Schimmel. Folgen davon sind<br />

massive Schäden und teure Reparaturen.<br />

Die Frau bevorzugt eine Badewanne, der<br />

Mann die Dusche. Im Zweifelsfalle baut man<br />

beides. Das wissen am besten die Hausverkäufer<br />

und preisen dem jeweiligen Geschlecht<br />

das entsprechende Produkt an. Moderne<br />

Wohn ungen haben Badewanne und Dusche.<br />

Doch wie oft wird da die Badewanne benutzt?<br />

Wieso ist das Gäste-WC der meisten Einfamilienhäuser<br />

klein und eng, oft mit einem winzigen<br />

Lavabo, wo man beim Händewaschen<br />

alles vollspritzt? Man sollte sich Gedanken<br />

machen, ob es rege von den Hausbewohnern<br />

selbst benutzt wird oder ob es nur für Gäste<br />

konzipiert worden ist.<br />

Als Hilfsmittel für die Planung gibt es für<br />

alle Bereiche des Bauens Normmasse; vom<br />

genormten Bad über den Parkplatz bis zur


Arte del Rovere Antico, Italien<br />

Normküche. Oft muss man sich an Industrie-<br />

standards halten (Kücheneinbaugeräte), aber<br />

in vielen Fällen können Normgrössen als Mindestmasse<br />

interpretiert wer den. Plant man<br />

generell etwas grosszügi ger, können gewisse<br />

Normen ignoriert und gleichzeitig mit geringen<br />

Zusatzkosten erstaunlicher Mehrwert generiert<br />

werden.<br />

Showküche<br />

Die heute aktuelle Küche ist zum grössten<br />

Teil ein Marketingprodukt unserer Zeit und<br />

hat unweigerlich einen direkten Zusammenhang<br />

mit den vielen TV-Kochsendungen. Eine<br />

offene, hochglanzpolierte Küche mit Kochinsel<br />

gilt als Standard. Der Esstisch wird<br />

immer grösser und rückt ins Zentrum des<br />

Wohnbereiches. Hier empfängt, bewirtet und<br />

unterhält man die Gäste, dafür verschwindet<br />

allmählich der traute Familientisch, dieser<br />

darf heutzutage für die gewöhnliche Essensaufnahme<br />

nicht mehr entweiht werden. Das<br />

Kochen wird inszeniert, die Showküche wird<br />

zur Bühne mit dem Gast als Zuschauer. Aber:<br />

Möchten Sie das überhaupt?<br />

Weniger ist mehr<br />

Mobiltelefon, Computer, Auto – für gewöhnlich<br />

möchte man das neueste, modernste und<br />

innovativste Modell auf dem Markt. Es sind<br />

tägliche Gebrauchsgegenstände, die eine<br />

gewisse Identität verleihen. Beim Haus ist es<br />

nicht anders. Ein Architekt baut zeitge nössisch,<br />

nur schon um den heutigen Energie -<br />

standards gerecht zu werden. Das Zitieren<br />

aus dem Fundus vergangener Stile, die Übernahme<br />

gewisser bauhistorischer Elemente<br />

und deren zeitgemässe Interpretation können<br />

eine Bereicherung in der heute «minimalistischen»<br />

Architektursprache (less is more)<br />

darstellen.<br />

Pseudoarchitektur<br />

Es gibt so gut wie kein Produkt, das nicht<br />

gefälscht wird. Von Lebensmitteln über Kosmetik,<br />

Luxus- und Investitionsgüter bis hin<br />

zu Medikamenten. Kopien sowie «originalgetreue»<br />

Nachbildungen sind ungesetzlich<br />

und verpönt. Ganz anders ist dies in der<br />

Architektur. Absolut geläufig und durchaus<br />

legitim ist hier das Kopieren von Bauformen,<br />

Haustypen und diversen Stilen. Gebäude<br />

werden zweckentfremdet und aus ihrem<br />

örtlichen Kontext herausgerissen. Beispiele<br />

dafür sind Neubauten von Bauernhäusern<br />

in städtischen Regionen oder Chalets im<br />

Flachland. Diese Kulissenarchitektur hat<br />

jedoch absolut nichts mit echten, architektonisch<br />

oder historisch wertvollen Bauwerken<br />

zu tun.<br />

Für eine Antiquität entscheidet man sich aus<br />

Sehnsucht nach Romantik und setzt so auf<br />

die beständigen Werte authentischer Klassiker<br />

(Oldtimer, Vintage-Uhr etc.). Das Pendant<br />

im Bauwesen wäre der Erwerb eines<br />

bestehenden Chalets in den Bergen, wenn<br />

man die Alpen, das Wandern, die frische<br />

Luft und die Höhe liebt. Ist man sehr angetan<br />

vom Leben in der Natur, der Nähe zu den<br />

Tieren und Pflanzen, könnte man ein altes<br />

Bauernhaus erwerben und falls nötig umbauen.<br />

Allesamt authentische Häuser mit<br />

Patina, wo die natürliche Alterung an ihrer<br />

Fassade ablesbar wird. In den meisten Fällen<br />

bilden sensibel umgebaute und sorgfältig<br />

konservierte Häuser eine attraktive und<br />

sichere Geldanlage.<br />

Fazit<br />

Der Bauherr sagt dem Architekten, was er<br />

will, und der Architekt sagt ihm, wie es wird.<br />

Gute Bauqualität und edles Design sind jedoch<br />

keine Garanten für die Funktionalität<br />

eines Hauses. Eine Probefahrt ist beim Autokauf<br />

selbstverständlich. Ein Probewohnen<br />

würde viele Dinge ans Tageslicht bringen, ist<br />

aber nicht üblich.<br />

Der Wunsch und die Sehnsucht nach den<br />

eigenen vier Wänden, die Schaffung einer<br />

intimen, familiären Atmosphäre machen den<br />

Hauskauf respektive Hausbau zu einem<br />

emotionalen Prozess. Um nicht bereits bei<br />

der Hauseinweihungsparty böse Überraschungen<br />

zu erleben, ist es in einer Anfangsphase<br />

wichtig, den Blick für die wichtigen<br />

Dinge zu schärfen; sich mit Familie und<br />

Freunden über Träume, Wünsche und echte<br />

Bedürfnisse auszutauschen und dabei, wenn<br />

immer möglich, sich selbst zu bleiben.<br />

* Christian Vazquez (44) studierte Architektur<br />

an der ETH Zürich und arbeitet heute als<br />

Bauherrenberater in der Abteilung Immobilienfinan<br />

zie rungen der Bank Julius Bär.<br />

SimmenGroup, Schindellegi


nEuartigE<br />

klassi fi ZiErung<br />

von anlagE stilEn<br />

neue erkenntnisse<br />

Für investoren und Fondsmanager stellt dies ein bedeutendes hilfsmittel bei der<br />

Unterscheidung von Fonds und deren jeweiligen anlagestrategie dar. | Matthias Thomas*<br />

Die Definition und Bestimmung von Fondsstilen<br />

spielt im Bereich nicht börsennotierter<br />

Immobilienanlagen eine wichtige Rolle.<br />

Für Investoren und Fondsmanager stellt dies<br />

ein bedeutendes Hilfsmittel bei der Unterscheidung<br />

von Fonds und deren jeweiligen<br />

Anlagestrategie dar. Die Differenzierung von<br />

Anlagezielen ist ebenfalls für die Bestimmung<br />

von Subindizes, die im Rahmen des<br />

Benchmarking von Fondsrenditen verwendet<br />

werden, relevant.<br />

Das erste grundlegende INREV-Rahmenwerk<br />

zu Anlagestilen wurde bereits 2004 ent wickelt.<br />

Unter Verwendung lediglich zweier<br />

Variablen, target leverage und target internal<br />

rate of return (IRR), wurden nichtbörsennotierte<br />

Immobilienfonds als «Core», «Value<br />

Added» oder «Opportunity» klassifiziert. Diese<br />

Möglichkeit der Abgrenzung von Fondsstilen<br />

wurde seinerzeit von der Branche als wichtiger<br />

Schritt angesehen. Die seitdem eingetretene<br />

Entwicklung der Branche sowie die<br />

verbesserte Datenlage im Bereich existierender<br />

Fonds ermöglichte nun die Entwicklung<br />

eines neuen umfassenden Ansatzes, der<br />

praktikabel, zuverlässig und dauerhaft anwendbar<br />

ist.<br />

Auf der Grundlage eines umfassenden Forschungs-<br />

und Entwicklungsprogrammes hat<br />

INREV die nächste Generation der INREV-<br />

Stilklassifizierung sowie ein dazugehöriges<br />

Online-Tool entwickelt. Diese basieren auf<br />

einem völlig neuen Ansatz bezüglich der<br />

Klassifizierungsmethode. Sowohl die Stilklassifizierung<br />

als auch das Tool sind ausschliesslich<br />

für die Anwendung auf ab 2011<br />

lancierte Fonds vorgesehen.<br />

Das neue Verfahren der Klassifikation basiert<br />

auf der Erkenntnis, dass sich der Anlagestil<br />

eines Fonds aus der Kombination<br />

von Risiken ergibt. Die Rendite ist hingegen<br />

das Ergebnis des Investmentprozesses und<br />

kann damit nicht Bestandteil einer Stildefinition<br />

sein. Aufgrund der Heterogenität von<br />

Immobilienanlagen, aber auch der grossen<br />

Vielfalt von Managementstrategien ergibt<br />

sich eine grosse Anzahl an Risikofaktoren,<br />

die für nichtbörsennotierte Immobilienfonds<br />

relevant sind. Die neue Stilklassifizierung<br />

von INREV konzentriert sich auf drei<br />

Faktoren, die sich als bestimmend für den<br />

Fondsstil erwiesen haben.<br />

Die drei wesentlichen Risikofaktoren sind:<br />

der maximal zulässige Fremdmittelanteil in<br />

Prozent des Gross Asset Value (Bruttovermögenswertes)<br />

des Fonds; der angestrebte<br />

Anteil von Objekten, die keinen laufenden<br />

Mietertrag generieren (in Prozent des Gross<br />

Asset Value des Fonds) sowie der angestrebte<br />

Anteil von Projektentwicklungs-/<br />

Sa nie rungsobjekten (in Prozent des Gross<br />

Asset Value des Fonds). Darüber hinaus muss<br />

ein Core-Fonds den überwiegenden Anteil<br />

der Fondsrendite auf Grundlage von laufenden<br />

Mieterträgen erzielen.<br />

Die Verwendung von lediglich drei Risikovariablen<br />

für die Stilklassifizierung bedeutet<br />

nicht, dass es etwa keine weiteren Risiken<br />

gäbe, die Einfluss auf die Renditen nichtbörsennotierter<br />

Immobilienfonds hätten. So zeigen<br />

die Forschungsergebnisse von INREV,<br />

dass die Länderauswahl als Risikovariable<br />

für die Stilklassifizierung weniger relevant<br />

ist, jedoch als Risiko angesehen werden<br />

kann. Der Umfang dieses spezifischen Risikos<br />

ist jedoch in hohem Masse vom individuellen<br />

Anleger abhängig. Deshalb sollte<br />

neben der jeweiligen Stilklassifizierung eines<br />

Fonds auch das jeweilige Land bzw. die jeweilige<br />

Region, in der die Fondsinvestments<br />

getätigt werden, angegeben werden.<br />

Das neue Rahmenwerk behält die frühere<br />

Unterscheidung in drei verschiedenen Kategorien<br />

Core, Value Added und Opportunity<br />

bei. Diese Klassifikation ist allgemein anerkannt<br />

und wird branchenweit verwendet.<br />

Daher war die Beibehaltung dieser bestehenden<br />

einfachen Klassifizierung von Vorteil.<br />

Die Ergebnisse der umfangreichen Analysen<br />

zeigen, dass sich Fonds in drei Cluster gruppieren<br />

lassen, die die drei zuvor genannten<br />

Stile abbilden.<br />

Damit ein Fonds einem bestimmten Stil zugeordnet<br />

werden kann, müssen Fonds sämtliche<br />

Voraussetzungen des jeweiligen Stils<br />

erfüllen. Wird der Grenzwert eines Parameters<br />

überschritten, so wird der Fonds bereits<br />

dem nächstfolgenden Anlagestil zugerechnet.<br />

Die Festlegung des Fondsstils basiert<br />

auf den bei der Fondsauflegung angegebenen<br />

Anlagezielen. Der Anlagestil wird zum<br />

Zeitpunkt der Auflage bestimmt. Neu- bzw.<br />

Reklassifizierungen existierender Fonds sind<br />

als aussergewöhnlicher Vorgang anzusehen.<br />

Die Verwendung fixer numerischer Grenzen<br />

im Rahmen der Stilklassifizierung kann für<br />

einzelne Fonds, die sich an den Grenzen<br />

einzelner Risikovariablen bewegen, eine Herausforderung<br />

darstellen. Deshalb wurde von<br />

Die neuen Parameter der INREV-Stilklassifizierung<br />

Angestrebter Anteil von Objekten, die keinen laufenden Mietertrag<br />

generieren (in Prozent des Gross Asset Value)<br />

Angestrebter Anteil von Projektentwicklungs-/Sanierungsobjekten<br />

(in Prozent des Gross Asset Value)<br />

Wir bauen die Zukunft.<br />

INREV zusätzlich ein Style-Guide-Tool entwickelt,<br />

das eine genauere Klassifizierungsanalyse<br />

ermöglicht. Das Style-Guide-Tool<br />

erfasst die Auswirkungen jeder einzelnen<br />

der drei Risikovariablen, indem es diese gewichtet<br />

und kombiniert. Das Tool ermittelt<br />

die Wahrscheinlichkeit, dass ein Fonds einem<br />

der drei Stile zuzuordnen ist. Je höher die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass ein Fonds einem<br />

bestimmten Stil zuzurechnen ist, desto verlässlicher<br />

die Klassifikation des Fonds.<br />

Die um das Style-Guide-Tool ergänzte Stilklassifizierung<br />

bietet die Möglichkeit der<br />

Einordnung von Fonds, die zuverlässig und<br />

dauerhaft anwendbar ist, da dieses auf<br />

mess baren quantitativen Faktoren beruht.<br />

Darüber hinaus stellt die Klassifizierung ein<br />

Anteil der Fondsrendite auf Grundlage von laufenden Mieterträgen >= 60 %<br />

klares sowie marktführendes Modell dar.<br />

Die Daten der neuen Fonds werden sukzessive<br />

in den INREV-Index einfliessen, so dass<br />

künftig INREV-Subindizes zu den verschiedenen<br />

Anlagestilen verfügbar sein werden,<br />

die dann noch zuverlässiger und aussagekräftiger<br />

sind.<br />

Nähere Erläuterungen zu den Definitionen<br />

der in der Klassifizierungsmethode verwendeten<br />

Begriffe sind im INREV Style Classification<br />

Report sowie auf der INREV-Website<br />

www.INREV.org zu finden.<br />

*Matthias Thomas, CEO INREV,<br />

www.inrev.org<br />

Core Value added Opportunity<br />

≤ 15 % > 15 %, ≤ 40 % > 40 %<br />

≤ 5 % > 5 %, ≤ 25 % > 25 %<br />

Maximaler Fremdmittelanteil in Prozent des Gross Asset Value ≤ 40 % > 40 %, ≤ 60 % > 60 %<br />

investments 44|45<br />

Ein schonungsvoller Umgang mit der Umwelt, das Augenmerk auf Innovationen und Herausforderungen, und offen für neue Ideen, Techniken und Verfahren –<br />

so setzen wir seit über 100 Jahren Massstäbe. Von der Projektinitiierung über die Konzeption, Bauherrenbegleitung und Realisation, bis hin zur erfolgreichen Vermarktung<br />

von Immobilienprojekten – wir beraten Sie gerne, individuell und persönlich. Frutiger AG Projektentwicklung, Tel. 033 226 65 53, www.frutiger.com


Umfassende Immobilienberatung für Ihren<br />

Mehrwert<br />

UBS Real Estate Advisory.<br />

© UBS 2011. Alle Rechte vorbehalten.<br />

Beim komplexen Immobilienmanagement ist die<br />

Kompetenz Ihres Partners für den Erfolg entscheidend.<br />

Unser interdisziplinäres Team von Strategie- und<br />

Transaktionsberatern unterstützt Sie ganzheitlich.<br />

Sie profitieren von individuellen Lösungen für die<br />

Eigen- und Fremdkapitalbeschaffung beim<br />

Kauf und Verkauf von Immobilien und ebenso für<br />

Sale & Rent back, Sacheinlagen oder Public Private<br />

Partnership in der Schweiz.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktnahme:<br />

Oliver Hofmann<br />

Telefon: +41 (0)44 237 20 30<br />

oliver.hofmann-r@ubs.com<br />

Wir werden nicht ruhen<br />

www.ubs.com/switzerland-<strong>real</strong>estate<br />

2010 haben die Schweizer Pensionskassen<br />

den Anteil der Immobilieninvestitionen am<br />

Gesamtvermögen um 1,9 Prozentpunkte auf<br />

19,8 Prozent erhöht. Schweizer Immobilien<br />

nehmen mit 96 Prozent der Investitionen<br />

nach wie vor den höchsten Anteil in der Allokation<br />

ein. In Anbetracht der Abkopplung<br />

des Schweizer Immobilienmarktes von den<br />

internationalen Märkten und seiner positiven<br />

Entwicklung selbst in den Krisenjahren<br />

2008 und 2009 ist dieser hohe Anteil rückblickend<br />

durchaus zu rechtfertigen. Doch ein<br />

Blick in die 90er-Jahre zeigt, dass eine internationale<br />

Diversifikation eines Portfolios<br />

durchaus Vorteile mit sich bringen würde.<br />

Ein Blick über die Grenzen zeigt ein völlig<br />

anderes Allokationsverhalten bei internationalen<br />

institutionellen Investoren. Im Vergleich<br />

zu Schweizer Investoren zeichnen<br />

sich deren Portfolioallokationen durch einen<br />

wesentlich höheren Anteil an internationalen<br />

Immobilien aus, obwohl ihre lokalen Immobilienmärkte<br />

um ein Vielfaches grösser<br />

sind als der Schweizer Immobilienmarkt.<br />

Britische Pensionskassen haben beispielsweise<br />

13 Prozent ihres Immobilienvermögens<br />

in internationale Immobilienanlagen<br />

investiert. In Deutschland machen internationale<br />

Immobilienwerte sogar 34 Prozent der<br />

Portfolioallokation aus. Der geringe Anteil<br />

der internationalen Immobilieninvestitionen<br />

am Gesamtportfolio wird seitens der Schwei -<br />

zer Pensionskassen in der Regel mit einer<br />

soliden Performance des loka len Immobilien<br />

marktes begründet. 2010 betrug diese<br />

beeindruckende 5,12 Prozent. Als weiterer<br />

Grund wird der starke Schweizer Franken<br />

angegeben. Zudem stehen Schweizer Insti -<br />

tu tionelle den internationalen Immobilienmärk<br />

ten aufgrund fehlender Expertise und<br />

Kontrollmöglichkeiten kritisch gegenüber.<br />

Trotzdem sollten die Chancen auf inter natio -<br />

nalem Terrain nicht der Einfachheit hal-<br />

investments 46|47<br />

intErnationalE<br />

immobiliEn<br />

Diversifikation hat ihre gründe<br />

Während schweizer pensionskassen bei investitionen in obligationen und aktien<br />

international diversifizieren, findet dies in deren immobilienportfolios<br />

weitestgehend nicht statt. Die tatsache, dass der allokationsanteil internationaler<br />

immobilien bei schweizerischen institutionellen investoren stark untergewichtig<br />

ist, ist keine neuigkeit und wird in Fachkreisen seit langem diskutiert. | Dr. Bernhard Köhler*<br />

ber vernachlässigt werden. Internationale<br />

Markt entwicklungen können effizient genutzt<br />

werden und bieten die interessante Möglichkeit<br />

zu Diver sifikation. Mit einem aktiv<br />

ver walteten Portfolio, bestehend aus internationalen<br />

Immo bilienfonds, können durchaus<br />

attraktive Ren diten bei geringem Risiko<br />

erzielt werden. Die Navigation durch den<br />

Dschungel der indirekten Immobilienanlagen<br />

ist nicht immer einfach, aber machbar


und lohnenswert. Unter Berücksichtigung<br />

der individuellen Ausrichtung der Pensionskasse<br />

sollte das Ziel zur diversifizierten Länderallokation<br />

Schritt für Schritt verfolgt werden.<br />

Investitionen in internationale offene<br />

Immobilienfonds, die ausschliesslich in Core-<br />

Objekte investieren und eine Möglichkeit zur<br />

monatlichen oder vierteljährlichen Anteilsrückgabe<br />

bieten, kön nen auch für Schweizer<br />

Pensionskassen eine attraktive und strategiegerechte<br />

Portfolioergänzung darstellen.<br />

Swisslake Capital AG ist ein 100 % unabhängiger<br />

Investmentberater, der ausschliesslich<br />

auf weltweite Immobilienanlagen speziali-<br />

Quelle: Swisslake Datenbank<br />

The distinctive difference<br />

siert ist. Mit Standorten in Pfäffikon/Zürich<br />

und Singapur ist das 2004 gegründete Unternehmen<br />

eine der bedeutenden Beratungsgesellschaften<br />

in der Immobilienbranche.<br />

Herzstück der Swisslake ist die Swisslake-<br />

Datenbank. Diese umfasst zum Stichtag<br />

25. Mai 2011 3010 Fonds, die von insgesamt<br />

1200 Fondsmanagern verwaltet werden.<br />

Die Swisslake-Datenbank ist damit eine<br />

der grössten Datenbanken für «Real Estate<br />

Private Equity»-Investitionen weltweit.<br />

*Dr. Bernhard Köhler, CEO Swisslake<br />

Capital AG, www.swisslake.com<br />

Angebot institutioneller Core-Fonds, offen für Neuinvestitionen (Anzahl der Fonds)<br />

geschlossene Fonds; 77 Westeuropa; 138<br />

Grossbritannien; 83<br />

Sonstige Europa; 76<br />

Nordamerika; 47<br />

offene Fonds; 303<br />

Asien Pazifik; 25<br />

Global; 11<br />

Niederer Kraft & Frey, gegründet 1936, deckt als eine der wenigen führenden Anwalts kanzleien<br />

der Schweiz seit Jahrzehnten das gesamte Spektrum des Immobilien-, Bau- und Umweltrechts<br />

ab. In- und ausländischen Investoren (inkl. kotierte und privat gehaltene Immobiliengesellschaften)<br />

wird eine umfassende rechtliche und steuerliche Beratung bezüglich Erwerb, Bewirtschaftung<br />

und Verkauf von Immobilien und Immobilienportfolios geboten.<br />

Immobilienrecht: Andreas F. Vögeli · andreas.f.voegeli@nkf.ch<br />

Umweltrecht: Isabelle Romy · isabelle.romy@nkf.ch<br />

Niederer Kraft & Frey AG<br />

Bahnhofstrasse 13 · CH-8001 Zürich<br />

Telefon +41 58 800 8000 · Fax +41 58 800 8000<br />

nkf@nkf.ch · www.nkf.ch<br />

Diversifiziert; 203<br />

Büro; 49<br />

Einzelhandel; 43<br />

Wohnen; 34<br />

Logistik; 19<br />

Sonstige; 19<br />

Finanzierung; 8<br />

Hotels; 5<br />

Wir zeigen Ihnen, wie aus Ihrem Traumhaus<br />

eine Investition wird.<br />

Unsere Hypothekarexperten beraten Sie umfassend und entwickeln eine Lösung,<br />

passend zu Ihren Bedürfnissen. Rufen Sie uns an auf 058 888 65 65.<br />

Julius Bär ist die führende Schweizer Private-Banking-Gruppe. Gegründet 1890.<br />

INVESTITION<br />

ODER LUXUS?<br />

investments 38|39<br />

An über 40 Standorten weltweit. 16-mal in der Schweiz: Zürich (Hauptsitz), Ascona, Basel, Bern, Brig/Zermatt, Crans-Montana, Genf, Kreuzlingen, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion, St. Gallen, St. Moritz, Verbier und Zug. www.juliusbaer.ch


durch tatEn<br />

übErZEugEn<br />

Das traditionsunternehmen de rham immobilier aus lausanne macht den schritt über die sprachgrenze<br />

in die Deutschschweiz. Mit einer niederlassung in zürich möchte de rham-sothebys im Deutschschweizer<br />

Markt bescheiden anfangen und durch taten überzeugen. «ich setze auch auf synergien mit etablierten<br />

Mitanbietern am Markt», sagt ceo philippe cardis im gespräch. | Remi Buchschacher<br />

Experten beurteilen den Immobilienmarkt<br />

einheitlich: Die Preise sind hoch, teilweise<br />

sehr hoch. Teilen Sie diese Meinung?<br />

Philippe Cardis: Die Preise sind in den letzten<br />

Jahren tatsächlich beträchtlich gestiegen<br />

– insbesondere wegen der Diskrepanz<br />

zwischen Angebot und Nachfrage. Allerdings<br />

darf man nicht verallgemeinern. Man muss<br />

genau nach Objektkategorie und Region<br />

unterscheiden.<br />

Ist der Markt überhitzt oder widerspiegeln<br />

die Preise einfach den ausserordentlichen<br />

Verkäufermarkt?<br />

Philippe Cardis: Ich gehe davon aus, dass<br />

die Preisentwicklung auf die starke Nachfrage<br />

infolge der wirtschaftlichen und demografischen<br />

Entwicklung unseres Landes zurückzuführen<br />

ist. Die Einzelfälle von völlig<br />

überrissenen Preisen, die in den Medien<br />

Schlagzeilen gemacht haben, entsprechen<br />

nicht der Realität am Immobilienmarkt.<br />

Doch nicht alle Marktsegmente entwickeln<br />

sich gleich gut. Welche Immobilien haben<br />

heute die besten Chancen, um erfolgreich<br />

vermarktet werden zu können?<br />

Philippe Cardis: Die nachhaltige Entwicklung<br />

und die Rückkehr in die Städte sind<br />

Trends, welche das Stockwerkeigentum für<br />

Schweizer Haushalte sehr attraktiv machen.<br />

Mit diesem Konzept kann verdichtet gebaut<br />

und die Zersiedelung der Schweiz verhindert<br />

werden. In gewissen Regionen ist die Wohnungsnot<br />

gross, was den Wohnungs- und<br />

Hausbau durch private und institutionelle<br />

Anleger stimulieren dürfte, die keine Anlagen<br />

zu attraktiven Preisen finden.<br />

Wie wichtig ist dabei eine gute Architektur?<br />

Philippe Cardis: Die bauliche Qualität ist<br />

massgebend für die Höhe des Kaufpreises<br />

oder der Miete in einem Wohnhaus. Bei Bauprojekten<br />

versuchen wir immer, sehr früh einzusteigen,<br />

um die Immobilienentwickler opti-<br />

mal zu beraten betreffend den Erwartungen<br />

der Kundschaft, die kaufen oder mieten will.<br />

Unsere Makler sind tagtäglich mit den Ansprüchen<br />

der Kunden konfrontiert und wissen<br />

am besten, wie ein Mehrwert für die Bauträger<br />

geschaffen werden kann.<br />

Wie entwickelt sich die Nachfrage bezüglich<br />

den Flächenansprüchen?<br />

Philippe Cardis: Im Luxussegment haben<br />

die Kunden extrem hohe Ansprüche an die<br />

Grösse der Wohnfläche. Trotz der hohen Quadratmeterpreise<br />

sind Kaufobjekte mit über<br />

300 m² Wohnfläche keine Seltenheit. Für<br />

Kunden im Standardsegment ist der Faktor<br />

Wohnfläche wichtig zur Steuerung des Kaufpreises.<br />

Für diese Kundschaft ist die Einhaltung<br />

des Haushaltsbudgets einerseits wichtig<br />

in Bezug auf den Verschuldungsgrad, den<br />

die Banken zulassen, und andererseits in<br />

Bezug auf die finanzielle Belastung im Verhältnis<br />

zum Haushaltseinkommen.<br />

Philippe Cardis<br />

Spätestens eine Erhöhung der Zinsen wird<br />

die Nachfrage unmittelbar beeinflussen. Wie<br />

schätzen Sie die Zinssituation für die nächsten<br />

Monate ein?<br />

Philippe Cardis: Steigende Hypothekarzinsen<br />

sind für uns immer ein Unsicherheitsfaktor,<br />

denn sie wirken sich stark auf unseren<br />

Geschäftsgang aus. Es kann sein, dass sie in<br />

den nächsten Monaten leicht anziehen, aber<br />

ich glaube nicht, dass sie einen Stand erreichen,<br />

der unsere Geschäftstätigkeit gefährden<br />

könnte.<br />

Zur Firma de Rham: Sie sind eine Traditionsfirma<br />

in der Romandie und unternehmen nun<br />

den Schritt in die Deutschschweiz mit einer<br />

Niederlassung in Zürich. Was hat Sie dazu<br />

bewogen?<br />

Philippe Cardis: Die Gruppe de Rham Immobilier<br />

ist seit über 100 Jahren im Genferseegebiet<br />

tätig. 2006 konnten wir unsere<br />

Marke an jene von Sotheby’s International<br />

Realty anbinden. Dadurch kommen wir auf<br />

ein Transaktionsvolumen von knapp CHF 600<br />

Mio. – fast Jahr für Jahr. 2010 beschlossen<br />

wir zusammen mit Sotheby’s International<br />

Real Estate, unsere Lizenz auf die gesamte<br />

Schweiz auszudehnen. Die regelmässige<br />

Nachfrage von internationalen Kunden, die<br />

sich für Objekte in der Deutschschweiz interessieren,<br />

hat uns zu diesem Schritt bewogen.<br />

Mit der Niederlassung in Zürich können<br />

wir nun landesweit tätig sein.<br />

Welche Unterschiede stellen Sie zwischen den<br />

Immobilienmärkten in der Romandie und der<br />

Deutschschweiz bisher fest?<br />

Philippe Cardis: Alle Unterschiede zwischen<br />

den beiden Märkten kennen wir noch nicht<br />

im Detail. Aufgefallen ist mir aber im Vorfeld<br />

zur Eröffnung unserer Agentur in Zürich, dass<br />

das Immobilienmaklergeschäft in der deutschen<br />

Schweiz im Gegensatz zur Westschweiz<br />

nicht als B2B-Netzwerk funktioniert, wo dies<br />

schon seit vielen Jahren der Fall ist. Ich bin<br />

der festen Überzeugung, dass Koope rationen<br />

in dieser Branche ein geeignetes Mittel zur<br />

Steigerung der Geschäftstätigkeit sind.<br />

Warum sollen die Kunden zu Ihnen kommen?<br />

Worin liegt Ihr USP?<br />

Philippe Cardis: Ganz einfach: unsere Marke!<br />

Luxus äussert sich bei de Rham Sotheby’s<br />

nicht unbedingt im Preis, sondern eher in der<br />

Qualität unseres Services.<br />

Welche Position streben Sie in der Deutschschweiz<br />

an?<br />

Philippe Cardis: Wir möchten auf dem<br />

Deutsch schweizer Markt bescheiden anfangen<br />

und durch Taten überzeugen. Ich<br />

setze auch auf Synergien mit etablierten<br />

Mitanbietern am Markt.<br />

Wie weit gehen Ihre Dienstleistungen?<br />

Philippe Cardis: Wir bieten derzeit Maklerdienstleistungen<br />

im Luxussegement und im<br />

mittleren Segment an. Wir möchten unsere<br />

landesweite Präsenz auch dazu nutzen, um<br />

für Anleger aus dem In- und Ausland Renditeliegenschafts-<br />

und Portfoliotransaktionen<br />

über das Netzwerk Sotheby’s International<br />

Realty abzuwickeln. Wir haben ausserdem<br />

viel Erfahrung in der Vermarktung von Neubauprojekten,<br />

das heisst dem Verkauf von<br />

geplanten oder schon im Bau befindlichen<br />

Wohnungen. Wir wollen zu einem Toppartner<br />

der Bauentwickler und Bauunternehmen<br />

werden – das ist unsere Ambition.


«Check-up»<br />

3 Schritte zur Erkenntnis:<br />

1. Unabhängige Beurteilung Ihrer<br />

Immobilienanlage<br />

2. Optimierungspotentiale<br />

identifizieren<br />

3. Erste Lösungsansätze erkennen<br />

Adimmo AG<br />

Engelgasse 12 · Postfach · 4002 Basel<br />

Tel. +41 61 378 77 11 · Fax +41 61 378 77 10<br />

Rheinstrasse 16 · Postfach · 4410 Liestal<br />

Tel. +41 61 378 77 90 · Fax +41 61 378 77 99<br />

info@adimmo.ch · www.adimmo.ch<br />

Kaufmännisches Gebäudemanagement<br />

für Geschäfts- und Gewerbeliegenschaften…<br />

für Büro- und Industriea<strong>real</strong>e,<br />

Shopping Center, Wohn- und<br />

viele andere Bauten mehr!<br />

Standard-Software für<br />

• Bewirtschaftung<br />

• Finanz- und Rechnungswesen<br />

• techn. Facility Management<br />

Attraktive Preismodelle:<br />

• Kauf von Lizenzen<br />

• Nutzung als Web-App<br />

1 Schritt zu mehr Stabilität und Performance:<br />

Der Adimmo Check-up für Portfolio- und<br />

Organisationsstruktur.<br />

Der Adimmo Check-up erfolgt individuell, persönlich<br />

und vertraulich. Interessiert?<br />

Dr. Georg Meier, Leiter Portfolio Management<br />

der Adimmo AG steht Ihnen für Fragen sehr gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Informieren Sie sich<br />

• www.adimmo.ch/mein-portfolio<br />

•oder an der Real<strong>Site</strong> (Messezentrum Zürich)<br />

am Dienstag, 21. Juni 2011, von 13.00–14.30 Uhr<br />

an der Forumsdiskussion zum Thema «Management Matters»<br />

• oder schreiben Sie uns, wann wir Sie zurückrufen dürfen:<br />

info@adimmo.ch<br />

Senevita Residenz Nordlicht<br />

Verlangen Sie ein Beratungsgespräch, unsere Produktunterlagen oder ein Angebot.<br />

Center of FM-Exellence: Immobilienbewirtschaftung · Gebäudemanagement · CAFM<br />

eSIP AG · Morgental 35 · 8126 Zumikon · T 044 586 67 94 · E-Mail info@esip.ch · www.esip.ch<br />

Ein gEwinn<br />

für allE<br />

professionalierung des objektmanagements:<br />

Die Ziele<br />

Die Verbände SVIT FM, RealFM und IFMA Austria<br />

führen gemeinsam Kompetenz-Checks<br />

und Zertifizierungen der Handlungskompetenz<br />

von Objektmanagern durch. Ziel ist es,<br />

die Qualität im Objektmanagement deutlich<br />

zu verbessern. Gleichzeitig soll das neue<br />

Berufsbild bedeutender positioniert werden.<br />

Im Mittelpunkt steht die Zertifizie rung von<br />

Einzelpersonen mit Berufserfahrung, die Objektmanager<br />

sind oder dies werden wollen.<br />

Das neue Standardprofil beinhaltet neben der<br />

Fachkompetenz auch soziale Kompetenz,<br />

Personal- und Methodenkompetenz.<br />

SVIT hat sich als einer der grössten Anbieter<br />

von Ausbildungen für diverse Berufsbilder<br />

der Immobilienwirtschaft in der Schweiz eta -<br />

bliert und ist deshalb auch für die Zertifizierung<br />

von Objektmanagern bestens qualifiziert.<br />

Unter der Leitung und Durchführung<br />

der grossen FM-Verbände im deutschsprachigen<br />

Raum und deren Mitglieder als Dienst -<br />

leistungsanbieter oder Nutzervertreter sind<br />

eine hohe Marktakzeptanz und damit eine<br />

nachhaltige Qualitätssteigerung in<br />

der operativen immobilienbewirtschaftung.<br />

Der verband svit FM schweiz erarbeitet zusammen mit den Facility-Management-verbandskollegen aus<br />

Deutschland und Österreich einen standardisierten ansatz zur zertifizierung von objektmanagern.<br />

Die vorbereitung für den ersten kompetenz-check im herbst 2011 laufen auf hochtouren. Die überprüften<br />

kompetenzen ermöglichen nach dem check eine individuell abgestimmte Weiterbildung,<br />

welche schliesslich zur anerkannten zertifizierung als objektmanager (coM) führt. | Christian Hofmann*<br />

Akkreditierung der Zertifizierung zum COM<br />

gegeben. Das Ziel ist eine kontinuierliche<br />

und nachhaltige Qualitätssteigerung im Objektmanagement<br />

und insgesamt eine Aufwertung<br />

des Berufsbildes Objektmanager.<br />

Alle grossen FM-Anbieter in der Schweiz unterstützen<br />

zusammen mit grossen Facility-<br />

Management-Kunden diese Zertifizierung.<br />

Der Markt<br />

Steigende Kosten für Betrieb, Unterhalt und<br />

Energieversorgung von Immobilien zwingen<br />

zu einer stetigen Professionalisierung im<br />

Gebäudemanagement. Die Life-Cycle-Kosten<br />

einer Immobilie werden immer wichtiger.<br />

Hohe Transparenz und Beeinflussbarkeit dieser<br />

Kosten sind wesentliche Erfolgsfaktoren<br />

im Immobiliengeschäft. Ein professionelles<br />

Facility Management liefert dabei die Grundlage<br />

für eine erfolgreiche Strategie, wobei<br />

das professionelle Objektmanagement für<br />

dessen Umsetzung erfolgsrelevant ist. Unabhängig<br />

der gewählten Outsourcing- oder<br />

Facility-Management-Strategie ist das ziel-<br />

<strong>real</strong> estate management 52|53


Das allgemeine Kompetenzmodell angewandt auf das Objektmanagement<br />

Methoden<br />

Kompetenz<br />

Führungsverantwortung<br />

gerichtete Objektmanagement das zentrale<br />

Kriterium für Nutzerzufriedenheit und Rentabilität<br />

der Liegenschaft. Insbesondere bei zertifizierten<br />

Liegenschaften wie beispielsweise<br />

nach Minergie ® , Leed ® oder DGNB/SGNI ist<br />

ein konsistenter und definierter Betrieb erforderlich.<br />

Auf dieser Grundlage entwickelt sich<br />

eine stetig steigende Nachfrage nach professionellen<br />

Objektmanager-Ressourcen sowie<br />

entsprechenden Ausbildungsangeboten.<br />

Die Anforderung<br />

Die Anforderungen an ein professionelles<br />

und nachhaltiges Objektmanagement sind<br />

mit steigender Komplexität und Technisierung<br />

der Immobilien gewachsen. Kompe-<br />

Fachkompetenz<br />

Wissen<br />

Qualitätsverantwortung<br />

Sozial- &<br />

Selbstkompetenz<br />

Ergebnisverantwortung<br />

Kompetenz-Check Zweistündige MultipleChoice Bestandsaufnahme<br />

des OM-Kompetenzprofil unter Aufsicht<br />

Kompetenzprofil Grafische Auswertung des Resultats<br />

mit Handlungsoption<br />

Ausbildung Individuelle Weiterbildung an frei wählbarer<br />

Bildungsinstitution nach Bedarf<br />

Zertifizierung Formelle Zertifizierung<br />

innerhalb 24 Monate<br />

tenzen in verschiedenen Handlungs- und<br />

The menfeldern sind gefordert:<br />

– Vertrags- und Kostenmanagement<br />

– Infrastruktur und Gebäudetechnik<br />

– Flächenmanagement<br />

– Projektmanagement<br />

– Sicherheit und Arbeitsschutz<br />

– Change Management<br />

– Qualitätssicherung<br />

– Risikomanagement<br />

– Ressourcen- und Umweltmanagement<br />

Als Vertragsverantwortlicher ist der Objektmanager<br />

die Schnittstelle zwischen den Nutzern<br />

und dem Auftraggeber. Er vermittelt zwi -<br />

schen allen Interessenvertretern in einer Lie-<br />

genschaft. Der Objektmanager ist die Schlüsselstelle<br />

für einen erfolgreichen Immobilienbetrieb<br />

aus Sicht des Betreibers und der Nutzer.<br />

Der Kompetenz-Check identifiziert den<br />

Ist-Zustand der Handlungskompetenz nach<br />

folgenden Kriterien:<br />

Mit dem individuellen Kompetenzprofil kann<br />

der Kandidat seinen spezifischen Aus- und<br />

Weiterbildungsbedarf identifizieren und innerhalb<br />

des weitreichenden Schweizer Ausbildungsangebots<br />

ein massgeschneidertes<br />

Entwicklungsprogramm durchlaufen.<br />

Der Ablauf<br />

Die Kompetenz-Check-Kandidaten durchlaufen<br />

einen standardisierten Prozess zur Zertifizierung:<br />

Der Nutzen<br />

Der Kompetenz-Check ermöglicht für Fachkräfte<br />

oder Dienstleister eine einheitliche<br />

Standortbestimmung der eigenen Kompetenzen.<br />

Das daraus abgeleitete individuelle<br />

Profil definiert den allenfalls notwendigen<br />

Ausbildungsbedarf. Die im deutschsprachigen<br />

Europa anerkannte COM-Zertifizierung<br />

stellt ein umfassendes und geprüftes Qualitätslabel<br />

dar, welches insgesamt den Berufsstand<br />

und die Qualität der geleisteten<br />

Dienste auszeichnet und einen Nutzen für<br />

den Objektmanager, den Dienstleister und<br />

die Gebäudenutzer stiftet.<br />

*Christian Hofmann, Vorstandsmitglied von<br />

SVIT FM Schweiz<br />

«Ein erfolgreiches objektmanagement<br />

ist die notwendige Basis<br />

für erfolgreiche Immobilienbewirtschaftung<br />

und hohen Nutzwert<br />

der Immobilie.»<br />

Institut für Banking und Finance – CUREM<br />

«Real Estate» Weiterbildungen<br />

Grundlagen der Immobilienbewertung (4 Tage)<br />

Themen: Immobilienbewertungsregeln und -techniken<br />

Vier Kurstage: 1./2. und 15./16. Juli 2011<br />

Immobilien Investment Management (6 Tage)<br />

Themen: Performance von Immobiliendirektanlagen, Businesspläne für Liegenschaften, Werttreiber von Immobilientransaktionen<br />

und Projektentwicklungen.<br />

Sechs Kurstage: 26./27. Aug., 23./24. Sept. und 7./8. Okt. 2011<br />

Urban Management (4 Tage)<br />

Themen: Stadt- und raumökonomische Zusammenhänge, ökonomische Instrumente als Ergänzung zur klassischen Raumentwicklung,<br />

die Rollen privatwirtschaftlicher und politischer Akteure.<br />

Vier Kurstage: 28./29. Okt. und 11./12. November 2011<br />

Master of Advanced Studies in Real Estate (18 Monate, berufsbegleitend)<br />

Module: Ökonomie, Recht, Architektur, Finanzierung, Operatives und Strategisches Immobilienmanagement.<br />

Datum: Beginn 5. März 2012<br />

Weitere Informationen und Anmeldung: Universität Zürich, Institut für Banking und Finance, CUREM, Schanzeneggstrasse 1,<br />

8002 Zürich, Tel. 044 208 99 99, www.weiterbildung.uzh.ch/thema<br />

www.pwc.ch/immobilien<br />

Sind Sie für Ihre Immobilien<br />

an der richtigen Adresse?<br />

Immobilientransaktionen<br />

Einzel- und Portfoliobewertungen<br />

Strategie- und Organisationsberatung<br />

Portfoliomanagement- und MIS-Beratung<br />

Steuer- und Rechtsberatung<br />

Wirtschaftsprüfung<br />

Um auch in Zeiten boomender Immobilienmärkte das volle Potenzial von Immobilien<br />

<strong>real</strong>isieren zu können, ist es wichtig, sich die richtigen Fragen zu stellen, die notwendigen<br />

Schlussfolgerungen zu ziehen und diese dann auch umzusetzen. Eines der schweizweit<br />

grössten interdisziplinären Teams für Immobilienfragen zeigt Ihnen mit rund 40 Experten,<br />

wie Sie das volle Potenzial Ihrer Immobilien erschliessen können.<br />

Kurt Ritz, MRICS, Leiter Real Estate Advisory<br />

PricewaterhouseCoopers AG, Birchstrasse 160, 8050 Zürich<br />

Telefon +41 58 792 14 49, kurt.ritz@ch.pwc.com<br />

© 2011 PwC. All rights reserved. “PwC” refers to PricewaterhouseCoopers AG, which is a member fi rm of PricewaterhouseCoopers International Limited, each member fi rm of which is a separate legal entity.


ilanZwirksamE<br />

miEtvErhältnissE?<br />

spg intercity zurich ag<br />

langfristige Mietverhältnisse sollen künftig nach dem rechnungslegungsstandard ias in der<br />

Bilanz des Mieters als asset und liability aufgeführt werden. Dies hat auswirkungen auf die Mietverträge<br />

von geschäftsliegenschaften. | Robert Hauri und Kirsten Rust*<br />

Signalwirkung für gewerblich genutzte<br />

Liegenschaften<br />

Langfristige Mietverhältnisse sollen künftig<br />

in der Bilanz des Mieters als Asset und Liability<br />

erscheinen. So sieht es der Entwurf des<br />

International Accounting Standards Board<br />

(IASB) vor. Das IASB wacht über die International<br />

Accounting Standards (IAS), nach denen<br />

die meisten der kotierten und teilweise<br />

auch nicht kotierten Gesellschaften bilanzieren.<br />

Richtlinien des IAS werden auch in andere,<br />

internationale und nationale Standards<br />

übernommen. Deshalb kommen ihnen eine<br />

Signalwirkung zu. So sieht etwa der Rechnungslegungsstandard<br />

US-GAAP vergleichbare<br />

Anpassungen vor.<br />

Kirsten Rust<br />

Die Gründe für die Bilanzwirksamkeit sind in<br />

den steigenden Transparenzanforderungen<br />

zu suchen. Bisher war es üblich, beispielsweise<br />

mit «Sale and rent back»-Transak -<br />

tionen für betriebsnotwendige Immobilien<br />

die eigene Bilanz schlanker zu gestalten oder<br />

Vermögen zu liquidieren. Das wird in Zukunft<br />

nicht mehr in diesem Ausmass möglich<br />

sein, da die verkauften Immobilien wieder<br />

im Anlagevermögen auftauchen.<br />

Ein Land von langfristigen Mietern<br />

In der Schweiz werden viele gewerbliche<br />

Liegenschaften langfristig gemietet. Das hat<br />

Vorteile: Dem Vermieter bieten Verträge mit<br />

einer Laufzeit von fünf und mehr Jahren<br />

Sicherheit, dem Mieter Kalkulierbarkeit des<br />

Mietaufwandes. Kotierte und international<br />

tätige Unternehmen, die nach IAS bilanzieren,<br />

werden die Vorteile gegenüber den künftigen<br />

Nachteilen abwägen müssen. Die Entwicklung<br />

könnte daher zum einen in Richtung<br />

Kauf statt Miete gehen. Zum andern werden<br />

vor allem internationale Konzerne möglicherweise<br />

eher zu kurzfristigen Verträgen<br />

tendieren. Letzteres hat für die Vermieter ein<br />

höheres Leerstandsrisiko zur Folge.<br />

Was ist zu tun?<br />

Nach dem aktuellen Informationsstand ist<br />

davon auszugehen, dass die neuen Richtlinien<br />

trotz Einwänden in der Vernehmlas-<br />

sung in ihren Grundzügen Ende 2013 eingeführt<br />

werden. Für die Vergleichbarkeit werden<br />

diese aber bereits auf den Abschluss 2012<br />

Auswirkungen haben. Für Unternehmen, die<br />

nach IAS bilanzieren, gilt es vorerst, ein Inventar<br />

der langfristigen Mietverhältnisse zu<br />

erstellen und die Auswirkungen auf die Bilanz<br />

zu prüfen. Auslaufende langfristige Verträge<br />

und solche mit Ausstiegsklauseln sind auf Alternativen<br />

und neue Verträge unter Berücksichtigung<br />

der neuen Regelung zu prüfen. Die<br />

Vermieter sollten die bestehenden Verträge<br />

ebenfalls auf die Auswirkungen hin untersuchen<br />

und frühzeitig das Gespräch mit den<br />

betreffenden Mietern suchen.<br />

Eine Analyse zum Thema finden Sie unter:<br />

www.cushmanwakefield.com > Knowledge<br />

Center >Business Briefing Q2/2011 > «FASB<br />

and IASB new lease standard is closer to<br />

issuance» (11. März 2011)<br />

*Robert Hauri ist CEO von SPG Intercity<br />

Zurich AG, Kirsten Rust ist Head Tenant &<br />

Landlord Representation, SPG Intercity<br />

Zurich AG<br />

SPG Intercity Zurich AG ist Mitglied<br />

des internationalen Netzwerks Cushman<br />

& Wakefield.<br />

Regulated by the RICS<br />

<strong>real</strong> estate management 56|57<br />

Das Team der SPG Intercity Zurich setzt sich für Ihre kommerziell genutzten<br />

Liegenschaften mit Kompetenz, Erfahrung und Leidenschaft ein. Testen Sie uns!<br />

Denise Kölliker<br />

Assistant<br />

Robert Hauri<br />

Dina Khouri<br />

Assistant / Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Luis Wittwer<br />

Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Sandro Henggeler<br />

Senior Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Natalia Ignatova<br />

Consultant<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Gabriela Brandenberg<br />

Head<br />

Retail Services<br />

Robert Hauri MRICS<br />

CEO<br />

Valentin Müller MRICS<br />

Head<br />

Investment Consulting<br />

(ab 1.7.2011)<br />

MANAGEMENt MAttERS<br />

Alex Bangerter<br />

Consultant<br />

Investment Consulting<br />

SPG Intercity is a joint venture of the Société Privée de Gérance (Geneva) and the Intercity Group (Zurich), two independent<br />

<strong>real</strong> estate service companies with offices in major Swiss cities. SPG Intercity Zurich: Zollikerstrasse 141, P.O.<br />

Box, CH-8032 Zürich, Phone +41 (0)44 388 58 48. SPG Intercity Geneva: Route de Frontenex 41A, CH-1207 Genève,<br />

Phone +41 (0)22 707 46 00. SPG Intercity Basel: Rennweg 40, P.O. Box, CH-4020 Basel, Phone +41 (0)61 317 67 80<br />

Treiber der Performance von<br />

Immobilienportfolios<br />

«gute liegenschaften weisen – wie gute aktien<br />

– praktisch per Definition eine gute performance<br />

auf», so eine intuitive haltung etlicher<br />

anleger. ist dem wirklich so und was sind<br />

die wichtigsten gründe für eine gute performance?<br />

Unter der leitung von andreas loepfe<br />

(cUreM) diskutieren u.a. olivier kunkel (ppc<br />

Metrics), thomas Maurer (kanton zürich) und<br />

Martin signer (swiss life).<br />

<strong>real</strong><strong>Site</strong> Forum, Dienstag, 21. Juni,<br />

ab 13.00 Uhr<br />

Kirsten Rust<br />

Head<br />

Tenant and Landlord<br />

Representation<br />

Paul Gerlich<br />

Senior Consultant<br />

Investment Consulting


ittE EintrEtEn<br />

Wenn man es richtig angeht, hat Facility<br />

Management über ein Webportal viele vorteile.<br />

je grösser das immobilienunternehmen, desto unterschiedlicher sind die anforderungen an ein<br />

Facility-Management-system. es soll grundlagen für strategische entscheidungen liefern,<br />

Bewirtschafter bei der vermietung unterstützen und als Werkzeug für das technische Management<br />

dienen. alle Beteiligten brauchen eine individuelle sicht auf die gebäudeinformationen. Und zwar<br />

genau dort, wo sie sich gerade befinden. | Roswitha Menke<br />

Mit ihrem Webportal CAMPOS haben die<br />

Entwickler von ICFM ganz neue Wege im<br />

Facility Management (FM) eingeschlagen.<br />

Alle Anwender greifen über den Webbrowser<br />

auf das Portal zu und gelangen über ein<br />

sicheres Login zu ihren Daten. Es ist, als<br />

würde man in die Strasse einbiegen, in der<br />

man wohnt, und die Haustüre aufschliessen.<br />

Das Login funktioniert wie die Schlüssel in<br />

einem Mehrfamilienhaus: Alle können damit<br />

ins Haus, doch jeder Einzelne nur in seine<br />

eigene Wohnung. Bei CAMPOS kommen die<br />

Nutzer mit ihrem Login in die gewünschte<br />

Liegenschaft, jedoch dann nur an die Daten,<br />

die sie für ihre Arbeit benötigen.<br />

Das Webportal für die Technik<br />

Wer für den technischen Unterhalt zuständig<br />

ist, kommt über Lagepläne zu den Geräten<br />

und Installationen, die zu warten oder zu reparieren<br />

sind – mit allen technischen Dokumentationen<br />

und Kontaktdaten der Lieferanten.<br />

Man kann über den Plan erkennen, welche<br />

Flächen wie gereinigt werden müssen. Die<br />

Arbeiten sind auf den Quadratmeter genau<br />

dokumentiert. Die Mitarbeitenden können die<br />

Pläne ausdrucken und dem Reinigungs- oder<br />

Wartungspersonal zur Verfügung stellen.<br />

Das Webportal für die Bewirtschaftung<br />

Einen ganz anderen Bereich betreten die<br />

Bewirtschafter mit ihrem Login. Basis ist<br />

auch hier der Grundrissplan des Objekts.<br />

Doch Bewirtschafter interessieren sich nicht<br />

für Steckdosen und Heizkörper, sondern für<br />

die Nutzung der Immobilie. Wer hat welche<br />

Flächen zu welchem Preis gemietet? Welche<br />

Bereiche werden als Wohnung, Büro, Laden<br />

oder Lager genutzt? Gibt es Leerstände und<br />

wie präsentiert man einem Interessenten<br />

das Mietobjekt optimal?<br />

CAMPOS weiss, dass Menschen die meisten<br />

Informationen visuell aufnehmen: Nutzungsart,<br />

Leerstände oder Mietflächen stellt<br />

das Portal in verschiedenen Farben im Plan<br />

Die CAFM-Lösung unterstützt beim Optimieren der Flächen, Betriebskosten, der strukturier ten<br />

Verwaltung von Immobiliendaten und Plänen, einer umfassenden Anlagenverwaltung oder der<br />

Visualisierung der Gebäudesicherheit.<br />

dar. Mit wenigen Klicks kommt man vom<br />

Plan zur Liste mit exakten Zahlen.<br />

Wer für die Vermietung zuständig ist, kann mit<br />

CAMPOS schnell hochwertige Dokumentationen<br />

produzieren. Sollte sich etwas ändern,<br />

sind die neuen Pläne mit wenigen Mausklicks<br />

erstellt. Potenzielle Mieter und Käufer erkennen,<br />

dass sie hier sorgfältig ausgearbeitete,<br />

korrekte und nachprüfbare Informationen<br />

erhalten und fassen schneller Vertrauen. Die<br />

Mietverträge sind hinterlegt und man kommt<br />

mit einem Klick vom Vertrag zur Wohnung,<br />

zum Parkplatz, zum Estrich. Nebenkosten<br />

lassen sich präzise zuordnen, die jährliche<br />

Abrechnung ist leicht nachvollziehbar. Auch<br />

wenn die Berechnung von Flächen und Nebenkosten<br />

bei allen Liegenschaften ähnlich sind,<br />

so unterscheiden sich die Dokumentationen<br />

im Aufbau, Layout und der Informationsfülle.<br />

Hier zeigt CAMPOS seine massgeblichen Vorteile<br />

durch die grosse Flexibilität. Zahlreiche<br />

Layouts stehen standardmässig zur Verfügung.<br />

Auf Wunsch passen die Entwickler die<br />

Funktionen sogar nach Wunsch an.<br />

Das Webportal für strategische<br />

Entscheidungen<br />

CAMPOS liefert Informationen über das<br />

Tagesgeschäft hinaus – für strategische Entscheidungen,<br />

für Vergleiche mit anderen<br />

Objekten und für die optimale Nutzung und<br />

Ausnutzung. Viele Daten sind bereits in anderen<br />

Systemen vorhanden, beispielsweise<br />

in der Kundendatenbank oder im Administrationssystem.<br />

Dieselben Informationen noch<br />

einmal zu erfassen, wäre eine grosse Fehlerquelle.<br />

Darum entwickelt man für CAMPOS<br />

Schnittstellen. «Wir haben aktuell CAMPOS<br />

mit der Immobilienbewirtschaftungs-Applikation<br />

REM verknüpft», erzählt Projektleiter<br />

Michael Ulli. «Dank dieser Schnittstelle stehen<br />

dem Kunden bzw. dessen Bewirtschaftern,<br />

Asset Managern und Bautreuhändern<br />

täglich aktualisierte Informationen zur Vermietungssituation<br />

der jeweiligen Liegenschaften<br />

zur Verfügung.»<br />

In der Praxis bedeutet das: Man wählt im<br />

FM-System eine Liegenschaft und dort einen<br />

Laden, eine Wohnung oder ein Büro aus und<br />

das System liest über die Schnittstelle aus<br />

REM die Daten zum aktuellen Mieter, eventuelle<br />

Leerstände und Quadratmeterpreise<br />

und zeigt diese an. Was im REM als Zahlen<br />

und Texte zu den einzelnen Mietverträgen<br />

abgelegt ist, zeigt CAMPOS dank der Schnittstelle<br />

grafisch an. Das erlaubt neue Erkenntnisse<br />

und Optimierungsmöglichkeiten.<br />

Einfach und schnell<br />

Die Entwickler von CAMPOS haben sich Steve<br />

Jobs zum Vorbild genommen, der gesagt hat:<br />

«Ich bin genauso stolz auf das, was wir lassen,<br />

wie auf das, was wir tun.» Deshalb hat<br />

CAMPOS keine überflüssigen Funktionen:<br />

Jeder Kunde bekommt genau die Funktionen,<br />

die er braucht, und die Funktionen sind<br />

einfach und intuitiv zu bedienen. Die Kunden<br />

sagen über CAMPOS, dass die tägliche<br />

Arbeit mit dem System sogar Spass macht.<br />

Damit das möglich ist, sucht man die direkte<br />

Zusammenarbeit mit dem Kunden, um die<br />

Arbeitsprozesse und Bedürfnisse kennenzulernen.<br />

So vereinigen sich IT-Kompetenz und<br />

Immobilien-Know-how zu einer raffinierten<br />

und zugleich praxisnahen Lösung.<br />

Wer ein IT- und/oder FM-Projekt startet, fragt<br />

sich bald: «Wie lange dauert es, wie aufwendig<br />

und teuer ist es?» «Unendliche sechs Monate»,<br />

grinst Michael Ulli und fügt gleich die<br />

Zahlen hinzu: mehr als 150 Liegenschaften,<br />

rund 1,2 Mio. Quadratmeter Bruttogeschossfläche<br />

und zirka 1500 Pläne. Für den Kunden<br />

hat sich der Aufwand gelohnt: «Unglaublich,<br />

REAL EStAtE- UND FACILIty MANAGEMENt<br />

facility management 58|59<br />

Das CAFM-Webportal ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit zwischen allen, die im Laufe<br />

eines Gebäude-Lebenszyklus mit Immobilien zu tun haben. Intuitiv, visuell und vernetzt.<br />

wie schnell das alles geht: Pläne mit Plankopf,<br />

Informationen, Auswertungen – wir können<br />

unsere Professionalität dank CAMPOS noch<br />

besser kommunizieren.»<br />

Weitere Informationen: ICFM AG, Jürg Vifian<br />

«Das world wide web<br />

wirkt hier wunder.»<br />

Der Mittwoch steht ganz im zeichen von <strong>real</strong> estate- und Facility Management. im Forum<br />

stehen drei spannende veranstaltungen auf dem programm. Das erste thema lautet: «immobilien-Management:<br />

Die Diskrepanz von planung und <strong>real</strong>ität». Unter der Moderation<br />

von andreas loepfe (cUreM) diskutieren u.a. adrian altenburger (amstein + Walthert),<br />

ronald schlegel (priora FM) oder rolf truninger (Qualicasa) darüber, wieso die erstellung<br />

und die Bewirtschaftung von immobilien zu wenig hand in hand gehen. nachher heisst es:<br />

«Facility Management – trends und praxis im inter nationalen kontext». Dabei geht es um<br />

die neusten trends im FM in der schweiz und international. Wie sehen die herausforderungen<br />

in der praxis aus? Mitreden werden unter anderem: christian hadorn (UBs), roger<br />

krieg (reso partners) oder stephan schneider (MiBag). Die letzte veranstaltung leitet<br />

lukas Windlinger (zhaW): «Workplace-Management (WpM) als strategischer erfolgsfaktor».<br />

WpM beeinflusst die Motivation und leistung einzelner Mitarbeiter, aber auch ganzer<br />

teamstrukturen. im panel dabei sind u.a.: stefan Büschi (orange), nicole heule Frank (css)<br />

oder claudia Wentsch (Microsoft). <strong>real</strong><strong>Site</strong> Forum, Mittwoch, 22. Juni, ab 10.30 Uhr


FCSI_02_Layout 1 16.05.11 06:30 Seite 1<br />

Bauen Sie auf unsere Kompetenz.<br />

Solides Handwerk<br />

& Nachhaltige Technologie<br />

perfekt kombiniert<br />

Die nachhaltigsten Lösungen basieren auf der richtigen Kombination.<br />

Die Hälg Group vereint das Beste aus der Gebäudetechnik und kreiert daraus die optimale Lösung für Sie.<br />

Auch nachhaltige Produkte setzen wir wirtschaftlich ein, damit Sie als Kunde ebenso gewinnen wie die Umwelt.<br />

Profitieren Sie von der perfekten Kombination aus Erfahrung, Innovation und Know-how. Ihren Hälg Group Partner<br />

finden Sie ganz in Ihrer Nähe. Oder auf www.haelg.ch<br />

FCSI, der weltweit vernetzte Know how -<br />

Pool unabhängiger und neutraler<br />

Spezialisten im Bereich Gastronomiefachplanung<br />

und -Beratung.<br />

Weitere Informationen:<br />

Tel. +41 44 487 10 45<br />

info@fcsi.ch<br />

www.fcsi.ch<br />

Real <strong>Site</strong>:<br />

Halle 3<br />

Stand D15<br />

21. bis 23. Juni<br />

facility management 60|61<br />

intEgration<br />

vErschiEdEnEr<br />

Aus dem Blickwinkel von Portfolio- und Assetmanagement<br />

schafft die Einbindung des Flächenmanagements<br />

in immopac ® den Anwendern<br />

einen völlig neuen und wertsteigernden<br />

Blick und Zugang zu den verantworteten Immobilien<br />

und ihren Potenzialen. Am Praxisbeispiel<br />

von Swisscanto wurden Anforderung,<br />

Zusammenspiel und Nutzen der Lösungen<br />

immopac ® , von immopac ag und VisiMove, von<br />

Move Consultants AG, demonstriert.<br />

Warum Flächenmanagement?<br />

Fehlendes Flächenmanagement ist Portfoliomanagement<br />

ohne Fundament. Das gehandelte<br />

Gut in der Immobilienwirtschaft heisst<br />

Fläche und Raum. Die Flächen sind Ertragsund<br />

Aufwandträger in der Immobilienwirtschaft.<br />

Flächenmanagement fördert die Ein -<br />

heitlichkeit bei der Ermittlung von Mietflächen.<br />

VisiMove bietet mehr als nur Flächenmanagement,<br />

z.B.:<br />

– Interaktiver Zugang zu Flächendaten für<br />

alle, jederzeit und überall über Internet.<br />

– Gemeinsame Sicht für alle Beteiligten auf<br />

ein und dieselben, aktuellen Flächen.<br />

– Permanente, hohe Datenqualität,<br />

dezentrale Pflege und Mutation der Daten.<br />

– Schärft den Immobilienblick im Portfoliomanagement<br />

in Bezug auf Historisierung<br />

und Variantenplanung.<br />

– Datenhoheit auf Eigentümerseite, Unabhängigkeit<br />

von beauftragten Dienstleistern.<br />

sichtwEisEn<br />

effizienzsteigerung in der Bewirtschaftung,<br />

der vermarktung und dem controlling.<br />

Die in ihren anwendungsbereichen komplementären immobilienlösungen immopac ® und<br />

visiMove rücken zum nutzen ihrer kunden funktional näher zusammen. | Hans-Peter Christ<br />

Integration und funktionale Zusammenarbeit<br />

Bei den gemeinsamen Kunden von immopac ®<br />

und VisiMove werden die VisiMove Flächen daten,<br />

Flächenauswertungen und -kennwerte in<br />

immopac ® integriert. Vorteile der Integration:<br />

– Daten- und Funktionsintegration<br />

– Alle Daten in einem System, dadurch<br />

Verknüpfung der Daten möglich<br />

– Grafischer Stacking-Plan<br />

(Vermietungsplan) in immopac ®<br />

– Berechnung von Flächenkennzahlen<br />

– Auswertungen für Ertrags- und<br />

Kostenkennzahlen in Bezug auf Fläche<br />

– Benchmarking der Kennzahlen<br />

– Übernahme der Flächenkennzahlen<br />

in DCF-Bewertung<br />

– Leerstandsobjekte können via E-Mail<br />

kommuniziert werden<br />

– Ganzheitliche Sichtweise für das Immobilien-Portfolio-<br />

und Assetmanagement.<br />

Eliminierung der Risiken<br />

Nach heutigen Normen, sowie der Mietrechtsund<br />

Bewertungspraxis sind Flächendaten mit<br />

einer Genauigkeit von +/-3 % zwingend. Aufgrund<br />

falscher Flächenangaben werden falsche<br />

Bewertungen erstellt, Prozesse mit An -<br />

legern und Mietern sind vorprogrammiert.<br />

Falsche Flächenangaben führen zu falschen<br />

Kennzahlen, unpräzisem Benchmarking und<br />

schlussendlich auch zu Renditeverlusten.<br />

Ziel<br />

Ziel der Zusammenarbeit ist die Optimierung<br />

der Flächenausnutzung zur Erhöhung der<br />

Rendite. Die Visualisierung von nicht vermieteten<br />

Flächen. Die Zugriffsmöglichkeit der<br />

Bewirtschafter und weiterer Akteure auf aktuelle<br />

Pläne und nicht zuletzt die Betriebskostenoptimierung<br />

anhand spezifisch, korrekter<br />

Kennzahlen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Move Consultants AG, www.movecons.ch<br />

immopac ag, www.immopac.ch


wEltnEuhEit<br />

in dEr flächEn-<br />

optimiErung<br />

einsparungen, die durch eine optimierte<br />

Flächennutzung entstehen, werden<br />

heutzutage noch nicht voll ausgeschöpft.<br />

auch wenn das thema Belegungsplanung in nahezu allen caFM-produkten bereits interaktiv<br />

unterstützt wird, bietet bislang kein system ansätze zur automatisierung der strategischen<br />

planungsprozesse. letztlich fehlen Funktionen und ansätze für ein ausgeprägtes variantenmanage-<br />

ment, verbunden mit der Fähigkeit, simulationen von «Was-wäre-wenn»-szenarien mittels<br />

Berechnung und auf unterschiedlichen abstraktionsebenen durchführen zu können. | Christoph A. Meyer*<br />

Überraschend ist, dass weltweit bislang prak -<br />

tisch keine ausgereiften IT-Verfahren existieren,<br />

welche die Planungsaufgaben im Flä -<br />

chenmanagement analytisch mittels Simulationsrechnungen<br />

unterstützen. Poten ziale,<br />

die durch eine optimierte Flächennutzung<br />

in Form von Kostensenkungen und Reduzierung<br />

von CO -Emissionen entstehen, können<br />

2<br />

darum heute nicht einmal annähernd ausgeschöpft<br />

werden. Flächen- und Belegungsplanungen<br />

werden bislang ma nuell ausgeführt.<br />

Dies bedeutet neben der ungenügen -<br />

den Po tenzialausschöpfung erheblichen Zeitaufwand<br />

und fehlende Transparenz.<br />

In den letzten Jahren gab es unabhängig<br />

voneinander in den USA und in Deutschland<br />

Forschungsarbeiten zur Entwicklung von IT-<br />

Lösungen, insbesondere unter der Berücksichtigung<br />

von:<br />

– begründeten, formalisierten Flächen -<br />

bedarfen der Organisation<br />

– dem auf Basis von Raumzonen und<br />

Räumen vorgegebenen Flächenangebot<br />

– aus den Prozessen abgeleiteten<br />

Kommunikationsbeziehungen<br />

zwischen den Teams<br />

Fast unendlich viele Varianten<br />

Warum bieten CAFM-Tools keine Berechnungs-<br />

oder Optimierungsfunktionen? Der<br />

Grund hierfür ist ein mathematisches Pro -<br />

blem – das sogenannte quadratische Zuord -<br />

nungsproblem – eines der komplizier testen<br />

Optimierungsprobleme überhaupt. In der<br />

Belegungsplanung bedeutet dies die Zuordnung<br />

von Mitarbeitenden und Teams zu ver -<br />

fügbaren Flächen, sodass die Kommunikationsaufwände<br />

und -wege zwischen den Mitar-<br />

beitenden minimiert werden und möglichst<br />

wenig Fläche verbraucht wird. Die Komplexität<br />

resultiert aus der fast unendlichen Vielzahl<br />

von Zuordnungsmöglichkeiten. Bei nur<br />

24 Mitarbeitenden entstehen beispielsweise<br />

620’448’401’733’239’439’360’000 Varianten.<br />

Die Lösung:<br />

ReCoTech<br />

Auf der Grundlage einer sechsjährigen For -<br />

schungsarbeit in enger Kooperation mit<br />

der Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

(HTW) in Berlin wurde unter dem Namen<br />

ReCoTech (technologies to relocate your<br />

company) ein IT-Verfahren entwickelt, welches<br />

das Mengenproblem eingrenzt und<br />

mittels hoch spezialisierter Algorithmen die<br />

automatische Berechnung von Belegungen<br />

ermöglicht.<br />

Belegungsplanungen berechnen<br />

analysieren<br />

planen<br />

kalkulieren<br />

optimieren<br />

Ausgangspunkt ist das Flächenangebot<br />

(Grundriss- und Gebäudepläne mit Räumen<br />

und Raumzonen) und die Flächennachfrage<br />

(Mitarbeitende, Teams, Organisationseinheiten<br />

mit Flächenbedarfen).<br />

Die Optimierungsalgorithmen berechnen die<br />

Varianten nach benutzerspezifischen Vorgaben<br />

und Rahmenbedingungen wie beispielsweise<br />

gewollte Vorbelegung, Sonder- und<br />

Pufferflächen und Einzelraumansprüche. Die<br />

Optimierung erlaubt unterschiedliche Gewichtungen<br />

für:<br />

– Flächenauslastung, d.h. maximale<br />

Nutzung der verfügbaren Fläche<br />

– Kompaktheit, d.h. räumliche Gruppierung<br />

organisatorisch zusammengehöriger<br />

Einheiten<br />

– Kommunikationsintensität, d.h.<br />

räumliche Nähe von Teams mit<br />

häufiger Interaktion<br />

Wie funktioniert die IT-gestützte<br />

Belegungsplanung?<br />

Die Berechnungen sind frei skalierbar und<br />

für beliebig grosse Immobilien auch standortübergreifend<br />

durchführbar. Eine Grafikkomponente<br />

unterstützt den Anwender bei<br />

der Bewertung der berechneten Ergebnisse<br />

mittels Darstellung der Grundrisse und Belegungspläne<br />

in eingefärbten Flächen. Über<br />

die Grafik können Belegungen interaktiv gesetzt<br />

oder nach einer Berechnung Räume<br />

ausgewechselt werden. Neben Räumen können<br />

auch Raumzonen abgebildet werden.<br />

Damit lassen sich Raumkonzepte wie beispielsweise<br />

Open-Space- oder Grossraumbüros<br />

unterstützen. Innerhalb der Planungsprojekte<br />

erfolgen die Berechnung und Simulation<br />

in Varianten. In Planspielen können<br />

die Nachfrage- und Angebotsdaten beliebig<br />

variiert werden.<br />

und Potenziale heben!<br />

Nutzen Sie das Potenzial!<br />

Die Vorteile einer IT-gestützten Belegungsplanung<br />

sind sowohl wirtschaftlich als auch<br />

qualitativ begründet. In Berlin Spandau führte<br />

die durch ReCoTech ermöglichte Freigabe<br />

von «nur» 5400 m² Verwaltungs fläche (ca. 6%)<br />

zu einer jährlichen Haus halts ent lastung von<br />

EUR 650 000. Praxisbeispiele aus dem kommunalen<br />

Umfeld in Deutschland zeigen, dass<br />

die IT-gestützte Flächen op timierung sogar<br />

zur Einsparung von Neubauten führen kann.<br />

Zudem kann beobachtet werden, wie beim<br />

Einsatz der Software die Mitarbeiterakzeptanz<br />

für Veränderungen steigt. Die objektivierten<br />

Ergebnisse und das Simulieren von<br />

Alternativen tragen zu einer Versachlichung<br />

bei und bereiten den Weg für bedarfsgerechte<br />

Lösungen. Die beachtlichen Effekte<br />

lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />

– validierte und objektivierte Arbeitsergebnisse<br />

– optimiert, bedarfsgerecht und<br />

prozessorientiert<br />

– reduzierter Arbeits- und Zeitaufwand bei<br />

der Erstellung von Planungsdokumenten<br />

– bis zu 30 % höhere Einsparungen bei<br />

den Flächenkosten (inkl. CO -Ausstoss)<br />

2<br />

gegenüber manuellen Planungen<br />

– Senkung von Bau-, Umbau-, Sanierungsund<br />

Umzugskosten<br />

– Bereitstellung transparenter Informationen<br />

als Grundlage für strategische<br />

Entscheidungen.<br />

Ein Grossteil der benötigten Informationen<br />

ist bereits heute in CAFM- und vergleichbaren<br />

Systemen verfügbar. Die vorgestellten<br />

Technologien stellen also eine ideale Ergänzung<br />

zu den heutigen CAFM-Systemen dar<br />

und erhöhen so die Attraktivität.<br />

facility management 62|63<br />

Quelle: Dieser Artikel stützt sich auf eine<br />

Zusammenfassung der von Prof. Dr. habil.<br />

Michael May und Dipl.-Math. Michael<br />

Marchionini verfassten Darstellung von<br />

recotech 2.0.<br />

*Christoph A. Meyer, WB Informatik AG<br />

«Bis zu 30 % höhere<br />

Einsparungen bei den<br />

Flächenkosten gegenüber<br />

manuellen Planungen.»<br />

PRäSENtAtIoN DER wELtNEUHEIt<br />

ReCoTech 2.0 an der <strong>real</strong><strong>Site</strong> 2011<br />

Dipl.-Math. Michael Marchionini, entwickler,<br />

ist am 21. juni 2011 auf dem stand c5<br />

in der halle 4 persönlich anwesend. recotech<br />

2.0 ist weltweit bislang, laut eigener<br />

aussage, das einzigartige Werkzeug zur<br />

strategischen Flächenplanung und Berechnung<br />

optimierter raumbelegungen.<br />

Die WB informatik ag hat im Frühjahr<br />

2011 die vertragliche zusammenarbeit mit<br />

der recotech gmbh, Berlin für die schweiz<br />

übernommen.


thErmischE<br />

arEalvErnEtZung<br />

a<strong>real</strong>e auf den unterschiedlichsten ebenen intelligent zu vernetzen, birgt ein enormes potenzial.<br />

Die dynamische nutzung von infrastrukturen in Bezug auf die erzeugung, Übertragung, verteilung,<br />

nutzung und speicherung von energieformen ist im Wandel. innovative technologien ermöglichen<br />

eine höhere Wertschöpfung in der energienutzung. | Thomas Gautschi*<br />

Ein bewährter Ansatz – eine neue Anwendung<br />

Die klimapolitischen Postulate mit den betriebswirtschaftlichen<br />

Zielen zu kombinieren<br />

– das ist eine der grossen Herausforderungen<br />

unserer Zeit. Denn die Vorgaben zur Reduktion<br />

der CO -Emissionen bedingen einen weit-<br />

2<br />

gehenden Verzicht auf fossile Energieträger<br />

und eine erhebliche Revolution der elektrischen<br />

Energie bei der Versorgung von Bauten<br />

und Anlagen. Die verstärkte Nutzung von<br />

Umwelt- und Abwärme stellt eine leistungsfähige<br />

Alternative dar. Doch ohne Vernetzung<br />

von Quellen und Verbrauchern bleiben diese<br />

Ressourcen isoliert. Ein Energienetz bringt<br />

dazu die notwendige Infrastruktur und ermöglicht<br />

die Nutzung von Wärmespeichern,<br />

beispielsweise im Erdreich. Die Vernetzung<br />

von A<strong>real</strong>en bringt mannigfaltige Vorteile:<br />

geringere Kosten bei gleichzeitig höherer<br />

Autarkie in der Versorgung. Derartige Projekte<br />

sind vorbildlich für einen schonenden<br />

Umgang mit unseren Ressourcen. Durch die<br />

Verminderung des CO -Ausstosses erfüllt<br />

2<br />

der Ansatz wichtige klimapolitische Ziele.<br />

Unsere Siedlungsstrukturen sind durch eine<br />

höchst unterschiedliche Nachfrage an Energie<br />

geprägt. Während im Rechenzentrum, in<br />

der Industrie oder im Gewerbebetrieb ein<br />

Über mass an Wärme anfällt, weisen be nach -<br />

barte Wohn- oder Dienstleistungsbauten<br />

einen Wärmebedarf aus. Da drängt sich ein<br />

Energieausgleich zwischen den einzelnen<br />

Bauten und Anlagen auf.<br />

Saisonale Schwankungen und die Vernetzung<br />

Einerseits gibt es eine geografische Differenzierung<br />

des Bedarfs und des Angebotes<br />

von Energie, andererseits ist der Bedarf<br />

sehr stark von jahreszeitlichen Unterschie-<br />

den bestimmt. Saisonale Speicherung von<br />

Energie ist die Lösung. Doch aufgrund der<br />

hohen Kosten sind grossvolumige konventionelle<br />

Wärmespeicher zumeist nicht <strong>real</strong>i -<br />

sierbar. Geothermische Speicher hingegen<br />

ermöglichen eine kostengünstige Alternative.<br />

Beiden Ansprüchen – Ausgleich zwischen<br />

den Standorten und den Jahreszeiten – kann<br />

man mit einem Wärmenetz auf tiefem Temperaturniveau<br />

entsprechen. Die relativ tiefen<br />

Temperaturen eignen sich zudem für die<br />

Nutzung erneuerbarer Energien. Das Netz<br />

transportiert kostengünstige Wärme und<br />

überlässt diese den Nutzern zur dezentralen<br />

Veredelung und ermöglicht somit eine hocheffiziente<br />

Energieversorgung. Da es sich um<br />

ein ungerichtetes Wärmenetz handelt, sind<br />

gleichzeitig Wärmeabgabe und -bezug aus<br />

dem Netz möglich. Durch die intelligente<br />

Einbindung in dezentrale Kältenetze kann<br />

über das Anergienetz nicht nur geheizt, sondern<br />

auch aktiv gekühlt werden. Mit diesem<br />

Schritt kann der Strombedarf der Kältemaschine<br />

und somit die Energiedichte auf dem<br />

A<strong>real</strong> weiter gesenkt werden.<br />

Im Prinzip wie ein grosser Wärmetauscher<br />

Das ganze System funktioniert wie ein grosser<br />

Wärmetauscher. Über einen grossen Erd -<br />

speicher soll niederwertige Energie, sogenannte<br />

Anergie, im Erdreich gespeichert<br />

und später wieder genutzt werden. Kühlgeräte<br />

oder Computerserver, aber auch jeder<br />

Mensch gibt Wärme an die Umgebung ab.<br />

Diese Wärme muss im Sommer über Ventilatoren<br />

und Kühlgeräte abgeführt werden.<br />

Bislang wurde die Abwärme meist in die<br />

Umgebungsluft abgeführt und ging damit für<br />

weitere Nutzungen verloren. In Zukunft soll<br />

sie über Erdspeichersonden in den Boden<br />

eingelagert werden. Über einen Wasserkreislauf<br />

wird die Abwärme im kühlen Boden bei<br />

8 bis 22 Grad Celsius eingelagert und somit<br />

werden die Gebäude direkt über die Erdspeicher<br />

gekühlt. Im Winter wird die Wärme über<br />

denselben Kreislauf wieder nach oben gepumpt<br />

und zum Heizen der Gebäude genutzt.<br />

Da die 8 bis 22 Grad dafür nicht ausreichen,<br />

wird die Wärme über die mit Strom betriebenen<br />

Wärmepumpen auf 30 bis 35 Grad<br />

«veredelt». Für die Warmwasserversorgung<br />

wird auch eine Veredelung auf 45 Grad <strong>real</strong>isiert.<br />

Ein Vorteil dieses Systems ist, dass es<br />

dezentral gesteuert wird: Jedes Gebäude ist<br />

mit einer Wärmepumpe und einem Computer<br />

ausgerüstet und kann deshalb individuell<br />

geheizt werden. Die erfolgreiche Umsetzung<br />

einer Vernetzung setzt eine detaillierte<br />

Kenntnis der energetischen Topografie eines<br />

A<strong>real</strong>s voraus. Dazu gehören die dynamischen<br />

Energiebilanzen der einzelnen Objekte sowie<br />

die Ortung von Abwärmequellen. Aus dieser<br />

Grobanalyse lassen sich – unter Festlegung<br />

von neuen Systemgrenzen – Netzwerke für<br />

die Energieversorgung erarbeiten. Am meisten<br />

von diesem System profitieren kann man<br />

bei einer Vernetzung von A<strong>real</strong>en: Es entstehen<br />

geringere Kosten bei gleichzeitig höhe rer<br />

Unabhängigkeit in der Versorgung. Die Möglichkeit<br />

der Wärmespeicherung im Untergrund<br />

hat weitreichende Konsequen zen für<br />

die Bauplanung und Gebäudebewirtschaftung.<br />

*Thomas Gautschi, Dipl. San TS / exec.<br />

MBA / Energieberater NDSFH, Partner und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung Amstein +<br />

Walthert AG<br />

Familienheim-Genossenschaft Zürich (FGZ)<br />

Die FGZ nutzt ihre günstige Lage inmitten von<br />

Energiegrossverbrauchern, um sich zu ver net -<br />

zen und eine neue zukunftsorientierte Wärme -<br />

ver sorgung zu <strong>real</strong>isieren. In den kommen -<br />

den 40 Jahren wird die FGZ ihr Energiebedarf<br />

halbieren. Heute verbrauchen die 2200<br />

Wohnobjekte 35 GWh/a, in Zukunft werden<br />

es noch 15 GWh/a sein. Diese werden zu<br />

zwei Dritteln durch die Abwärme aus den<br />

Rechenzentren der angrenzenden Energiegrossverbraucher<br />

abgedeckt. Eine Fotovoltaik-Anlage<br />

wird künftig den Strom für die<br />

nötigen Wärme- und Umwälzpumpen liefern.<br />

Das Energienetz der FGZ wird sich über 2,5<br />

Kilo meter erstrecken und über zwei Erdspeicher<br />

mit insgesamt 500 Erdwärmesonden<br />

das Erdreich aktiv nutzen.<br />

Erfolgreiches Wachstum<br />

durch maßgeschneidertes<br />

Facility-Management<br />

Richti-A<strong>real</strong> Wallisellen<br />

Auf dem Richti-A<strong>real</strong> in Wallisellen können<br />

die vorhandenen Energiereserven und somit<br />

Synergien perfekt genutzt werden. Dies weil<br />

sich die einzelnen Nutzungen wie Büro, Rechenzentren<br />

und Wohnbereich energetisch<br />

optimal ergänzen. Das A<strong>real</strong> ist in sieben<br />

Baufelder unterteilt, durch den übergeordneten<br />

Energiemanager wird der Bedarf an<br />

Wärme oder Kälte nicht nur über das Erdreich,<br />

sondern gerade in den Übergangszeiten<br />

direkt über die anderen Baufelder<br />

erfolgen. So kann ein längerer Weg übers<br />

Erdreich vermieden und die Synergien zwischen<br />

Wohnflächen und Geschäftsräumen<br />

können optimal genutzt werden. Zurzeit<br />

werden die 220 Erdsonden gebohrt und ab<br />

2015 können die ersten Wohnungen, Büros<br />

und Geschäftslokale bezogen werden.<br />

Science City – ETH Hönggerberg<br />

Ein Pionierprojekt wird derzeit auf dem<br />

Hönggerberg von der ETH <strong>real</strong>isiert: Zukünftig<br />

sollen die Gebäude auf dem Campus<br />

Science City im Sommer über 800 Erdsonden<br />

gekühlt und die Abwärme im Boden gespeichert<br />

werden. Im Winter wird diese Abwärme<br />

in «veredelter» Form wieder zum Heizen<br />

genutzt. So können die CO -Emissionen bis<br />

2<br />

2020 um mehr als die Hälfte reduziert werden.<br />

Für die ETH Zürich ist das von Bedeutung,<br />

weil sie ein veritabler Energiegrossverbraucher<br />

ist, vergleichbar mit einer Kleinstadt.<br />

Der Campus benötigt pro Jahr 30 Gigawattstunden<br />

(GWh) Wärme zur Beheizung, etwa<br />

13 GWh an Kälteenergie und 38 GWh Elektrizität.<br />

Mit diesem Projekt kommt sie der<br />

Einhaltung den Zielen der 2000-Watt-und<br />

1-Tonne-CO -Gesellschaft entgegen.<br />

2<br />

HOCHTIEF erbringt integrierte Leistungen entlang des Lebenszyklus<br />

von Infrastrukturprojekten, Immobilien und Anlagen. Die<br />

Module unserer Angebotspalette – Entwicklung, Bau, Konzessionen<br />

und Betrieb sowie Dienstleistung – sind eng miteinander<br />

verzahnt und decken die gesamte Wertschöpfungskette von<br />

Projekten ab.<br />

HOCHTIEF Facility Management Swiss bietet maßgeschneiderte<br />

Lösungen in den Bereichen Technisches, Infrastrukturelles und<br />

Kaufmännisches Facility-Management. Unsere Fachleute entwickeln<br />

für Sie ein individuelles Konzept, das sowohl Betrieb und<br />

Nutzung als auch den langfristigen Werterhalt berücksichtigt.<br />

Wir sind der richtige Partner für das intelligente Outsourcing von<br />

Prozessen nah am Kerngeschäft. Das Vertrauen in unsere qualifizierten<br />

Leistungen verschafft Unternehmen wichtige Spielräume<br />

für neue Ideen und Innovationen.<br />

Ihr Erfolg ist unser Anspruch!<br />

HOCHTIEF Facility Management Swiss AG<br />

Clarastraße 57<br />

CH-4058 Basel<br />

Tel.: +41 61 66668-20<br />

www.hochtief-facilitymanagement.de<br />

facility management 64|65<br />

HTFM Anzeige Swiss 210x140 1 04.11.2009 12:48:26 Uhr


21. – 23. Juni 2011 I Messezentrum Zürich I Halle 3 I Stand D22<br />

Pforzheim in Zürich.<br />

Besuchen Sie uns und lernen Sie unsere Kompetenzen kennen!<br />

PFORZHEIM<br />

DIE PRÄZISION. DAS DESIGN. DER STANDORT.<br />

Pforzheim ist Kompetenzzentrum der Präzisionstechnik<br />

und hat als Designstandort internationales Renommée.<br />

In Pforzheim profitieren Investoren von exzellenten<br />

Standortbedingungen, von einer innovativen Unternehmenslandschaft<br />

und einem kreativen Umfeld.<br />

www.ws-pforzheim.de<br />

Die Technologiemesse<br />

für Gebäude und Infrastruktur<br />

Nachhaltig in<br />

die Zukunft<br />

13.–16. September 2011<br />

Messe Basel_Halle 1<br />

www.ineltec.ch<br />

Marktplatz 4 I D-75175 Pforzheim<br />

Reiner Müller<br />

WSP-Wirtschaftsförderung<br />

Tel. +49 (0) 7231 39 -1698<br />

reiner.mueller@ws-pforzheim.de<br />

Presented by:<br />

facility management 66|67<br />

navigation für<br />

komplExE<br />

gEbäudEarEalE<br />

personalisierte navigationsgeräte oder<br />

smartphones als hilfreiche Wegweiser.<br />

in und auf komplexen gebäude- und industriea<strong>real</strong>en wie Bahnhöfen, Flughäfen, kliniken,<br />

spitälern, Messehallen oder industrieunternehmen wird künftig das 2-dimensionale<br />

gebäudenavigations-system (2D-gn) das pünktliche erreichen eines bestimmten zielorts<br />

Täglich führt Menschen der Weg zum ersten<br />

Mal in neue Gebäude – oft in Komplexe, die<br />

so umfangreich in verschiedenste Abteilungen<br />

gegliedert sind, dass sich die Suche nach<br />

dem Bestimmungsort als sehr schwierig<br />

erweist, sei es auf Bahnhöfen, Flughäfen,<br />

in Kliniken, Spitälern, Messehallen oder in<br />

anderen weitläufigen Industrie­ und Gebäudea<strong>real</strong>en.<br />

Dabei liegt das erste Hindernis<br />

auf dem Weg zum Ziel oft beim Fluggast<br />

oder Messebesucher selbst: Bereits unter<br />

Zeitdruck trifft er angespannt und am Ort<br />

oder im Gebäude ein und ist emotional wie<br />

auch kognitiv abgelenkt. Mit Lageplänen,<br />

stummen Hinweisschildern, aber auch mit<br />

elektronischen Displays kommt er in dieser<br />

Situation kaum zurecht – er ist überfordert.<br />

Dadurch steigt der «Stresspegel», und der<br />

Gast verliert unterwegs im Flughafen oder in<br />

der Messehalle schlichtweg die Orientierung.<br />

Suche nach einem sicheren Wegeleitsystem<br />

Die Suche nach einer funktionalen Antwort<br />

auf diese von vielen Menschen häufig erlebte<br />

Problemstellung wurde für Günther Ortmann<br />

bei seiner intensiven – ergebnislosen<br />

erleichtern oder an «sensiblen zonen» vorbeilotsen. | Dr. Nicolas Gay*<br />

– Recherche nach einem wirklich geeigneten,<br />

sprich praktikablen und sicheren Wegeleitsystem<br />

für grosse Gebäudekomplexe,<br />

Flughäfen, Messe­ und Industriea<strong>real</strong>e zu<br />

einer echten Herausforderung. Die Anforderungen<br />

an das, was ihm vorschwebte, waren<br />

aus den Erfahrungen und zahlreichen Gesprächen<br />

mit potenziellen Kunden und Nutzern<br />

rasch und klar definiert: Ein künftiges<br />

System darf kein technisches Wissen beim<br />

Anwender voraussetzen. Die Handhabung<br />

muss sich für Menschen jeden Alters und<br />

jeder Landessprache einfach und darstellen,<br />

insbesondere unter Berücksichtigung des<br />

immer bedeutender werdenden demografischen<br />

Faktors «60plus». Darüber hinaus<br />

sollte es auch die Möglichkeit für Blindeund<br />

Sehbehinderte Menschen mit eigenem<br />

Smartphone geben, die den Nutzer auf den<br />

Meter genau per Sprache zu navigieren. Informationen<br />

wie Abfahrt und Ankunft eines<br />

bestimmten Zuges oder Shop­Angebote auf<br />

dem Bahnhof, Wegweiser zum nächsten WC<br />

und weitere Informationen, die für den sehbehinderten<br />

Menschen von Wichtigkeit sind,<br />

sollten angeboten werden.<br />

01


02<br />

Die Lösung – 2D-GN<br />

Mit diesen ersten Erkenntnissen, Definitio-<br />

nen und Ideen für die Entwicklung einer<br />

innovativen Gebäudenavigation wandte sich<br />

Günther Ortmann daraufhin an das Fraunhofer<br />

Institut IPMS in Dresden und dort an<br />

Dipl.-Ing. Jürgen Holland und Dipl.-Ing. Dr.<br />

Nicolas Gay. Die beiden erfassten schnell,<br />

dass sich hier tatsächlich ein Bedarf und ein<br />

Potenzial darstellt, die eine Kooperation zwischen<br />

Günther Ortmann als Ideengeber und<br />

Projektleiter und dem Fraunhofer Institut<br />

IPMS als Entwickler und Anbieter nahelegte.<br />

Nach eingehender Prüfung des Vorhabens,<br />

einer Machbarkeitsstudie und die darauffolgende<br />

Entwicklung kann heute das 2D-GN<br />

(2-dimensionale-Gebäude-Navigationssystem)<br />

vorgestellt werden.<br />

2D-GN beschreibt dem Nutzer akustisch, in<br />

zweidimensionaler Grafik (Vogelperspektive)<br />

und in Textform den Weg zum gewünschten<br />

Ziel (auch barrierefrei, falls dies vor Ort möglich<br />

ist). Die Geschwindigkeit der Darstellung<br />

wird in Echtzeit gesteuert und stellt immer<br />

den aktuellen Standort dar, wo der Nutzer<br />

(Kunde, Besucher) sich gerade befindet.<br />

Darüber hinaus besteht immer eine direkte<br />

telefonische Verbindung zur Ausgabestelle,<br />

damit dem Nutzer eventuelle Fragen auch<br />

persönlich beantwortet werden können.<br />

2D-GN ist mit einer dynamischen Führungsfunktion<br />

zum POI (Point of Interest) ausgestattet.<br />

Das System besteht aus mobilen<br />

WiFi-fähigen Navigationsgeräten, Monitorringstation<br />

(Host) und festen Hot Spots. Es<br />

ist so entwickelt worden, dass es die EMV-<br />

Bestimmungen in Spitälern/Kliniken erfüllt<br />

und unzulässige elektro<strong>mag</strong>netische Strahlungen<br />

wie etwa aus privaten Mobilfunkgeräten<br />

vermeidet. 2D-GN basiert auf einem<br />

Android- oder iOS-System. Dies bedeutet<br />

mehr Zuverlässigkeit. Das System ist wartungsarm.<br />

Eine allfällige Fernwartung ist<br />

möglich und damit die Erweiterung von ver -<br />

schiedensten Funktionalitäten. Zudem kann<br />

2D-GN in allen Landesprachen programmiert<br />

werden. Deutsch und Englisch sind<br />

standardmässig installiert. Smartphone-Be -<br />

sitzer erhalten die Möglichkeit das 2D-GN als<br />

«App» herunterzuladen.<br />

Gezielt und sicher durchs Firmengelände<br />

2D-GN wird für den Einsatz in Industriea<strong>real</strong>e<br />

und die damit verbundenen Sicherheitsbereiche<br />

sowie speziell auf die internen Anforderungen<br />

hin programmiert. Kunden, die<br />

zu einem Termin geladen sind, bekommen<br />

beispielsweise beim Betreten des geschlos-<br />

03 04<br />

senen Bereichs vom Empfang (Portier, Re zep -<br />

tion) ein personalisiertes Navigationsgerät.<br />

Ab diesem Moment an ist man in der Zentrale<br />

informiert, wo der Kunde sich gerade<br />

im Firmengelände aufhält. Der Weg vom<br />

Empfang bis zu seinem Bestimmungsort<br />

kann auf den Meter genau festgelegt werden.<br />

Weicht der Kunde von diesem ab, wird er sofort<br />

vom System akustisch und per Text mit -<br />

teilung informiert. Zeitgleich geht diese<br />

Meldung auch in die Zentrale ein. Beim Verlassen<br />

des Gebäudes oder A<strong>real</strong>s erfolgt eine<br />

Aufforderung zur Rückgabe der Navi gationsgeräte.<br />

Das Gerät kann in einem sol chen<br />

Fall gesperrt und in einen unbrauchba ren<br />

Zustand geschaltet werden. Die Übertra gung<br />

von Nachrichten und Anweisungen zu den<br />

Navigationseinheiten ist jederzeit möglich.<br />

Weitere Informationen:<br />

Christ Media Consulting<br />

media-consulting@yetnet.ch<br />

*Dr. Nicolas Gay, Fraunhofer Institut für<br />

Photonische Mikrosysteme IPMS<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

Anwendungsbeispiel Messe<br />

Anwendungsbeispiel Kliniken und<br />

Spitäler<br />

Anwendungsbeispiel Messe und<br />

Industriea<strong>real</strong>e<br />

Anwendungsbeispiel Messe Flughafen,<br />

Bahnhof und Industrie<br />

Quelle: günther ortmann, projektleitung 2D-gn<br />

Dies macht wirtschaftlich gesehen auch Sinn,<br />

stellen doch die Lebenszyklus-Kosten einer<br />

Liegenschaft den weitaus grössten Kos ten -<br />

block dar. Doch wie kann ein effizientes CAFM<br />

und Lebenszyklus-Management bei bereits<br />

bestehenden Liegenschaften effizient eingeführt<br />

und umgesetzt werden? Den Schlüssel<br />

zum Erfolg bilden zweifelsohne die bereits<br />

vorhandenen Gebäude- und Flächendaten,<br />

wel che alle relevanten Informationen zur Nutzung,<br />

Beschaffung und Belegung enthalten.<br />

Diese Daten können automatisiert in ein<br />

CAFM-System übernommen und auf vorhandenen<br />

Plänen dargestellt wer den. Um die<br />

Datenbasis zu komplettieren, müssen nun<br />

die Anlagen- und Wartungsdaten der technischen<br />

Infrastruktur erfasst werden.<br />

Mehr Transparenz<br />

Mit dieser Datenbasis lässt sich nun mithilfe<br />

einer CAFM-Standardsoftware ein auf die<br />

Organisation massgeschneidertes CAFM-Tool<br />

aufbauen. Ziel dieses Werkzeugs ist es, über<br />

die ganze Lebensdauer eines Gebäudes mehr<br />

Transparenz zu verschaffen, Prozesse nachvollziehbar<br />

sowie schneller zu machen, Kos -<br />

ten und Risiken zu reduzieren sowie Projektund<br />

Objektinformationen jederzeit verfügbar<br />

sowie für alle Berechtigten immer zugäng-<br />

lich zu halten. Der modulare Aufbau von führenden<br />

Anbietern sowie die vorhandenen<br />

Schnittstellen machen das CAFM-System extrem<br />

vielseitig und richten sich ausschliesslich<br />

nach den Bedürfnissen des Facility- und/<br />

oder Portfolio-Managers. Massgebend für eine<br />

erfolgreiche Einführung von CAFM in einem<br />

Unternehmen sind letztlich die in unterschiedlichen<br />

Branchen erprobten Einführungskonzepte,<br />

die entsprechenden Schnittstellen sowie<br />

die langjährige Erfahrung und Kompetenz des<br />

IT-Partners in diesem Bereich.<br />

InterDialog Software AG, www.interdialog.ch<br />

conject AG, www.conject.com<br />

facility management 68|69<br />

it-untErstütZung<br />

für fm-proZEssE<br />

reduktion der immobilien-Bewirtschaftungskosten<br />

dank caFM und lebenszyklus-Management<br />

immer mehr Unternehmen erkennen den Wert kompetenter it-Unterstützung für alle<br />

relevanten prozesse im Facility Management (FM). FM wird zunehmend bereits in<br />

der planung und <strong>real</strong>isierung von immobilienprojekten bewusst miteinbezogen<br />

und der Bauherr macht vorgaben für Daten und kennzahlen, welche für die zukünftige<br />

Bewirtschaftungs- und nutzungsphase zwingend notwendig sind. | Hans-Peter Christ<br />

Seit 1995 repräsentiert conjectFM (BuiSy<br />

inside) innovative, leicht zu bedienende<br />

sowie objektorientierte Standardsoftware<br />

für das gesamte FM. 3 000 Kunden weltweit<br />

mit über 60 000 Usern. Produkte von<br />

conject AG sind: conjectFM, conjectPM<br />

und conjectCM. Seit Frühjahr 2010 ist die<br />

Firma InterDialog Software AG, inklu sive<br />

deren Implementierungspartner eSIP AG,<br />

Vertriebspartner von conjectFM für die<br />

Schweiz.<br />

«Ziel eines CAFM-tools –<br />

über die gesamte<br />

Lebensdauer einer Immobilie<br />

mehr transparenz.»


EvEnts<br />

Facility Management Day 2011<br />

Mit dem thema trends, entwicklungen und <strong>real</strong>itäten im Facility Management eröffnete<br />

Dr. andreas Meister, präsident svit FM schweiz, im ausbildungszentrum Bocken der<br />

credit suisse, den dritten FM-Day, vor vollem haus mit vollem programm. | Hans-Peter Christ<br />

Zur grossen Überraschung der Redaktion<br />

präsentierte Andreas Meister in seiner Eröffnungs<br />

rede die druckfrische erste Ausgabe<br />

der neuen Fachzeitschrift «<strong>real</strong><strong>Site</strong> <strong>mag</strong>azin».<br />

An dieser Stelle: Vielen Dank für die Laudatio.<br />

Die Eröffnungsreferate hielten Wilfried Hauf -<br />

fen, EMEA Real Estate Management bei Baxter<br />

Deutschland GmbH, zum Thema Corporate<br />

FM und Corporate REM – Entwicklung<br />

der Strukturen bei den Corporates, sowie<br />

Ronald Schlegel, CEO der Priora Facility Management<br />

AG über FM im höchsten Gebäude<br />

der Welt, Burj Khalifa, 828 m hoch, in Dubai.<br />

In drei verschiedenen Foren folgten die Themenschwerpunkte:<br />

Zusammenspiel zwischen<br />

Real Estate Management und Facility Management,<br />

Lifecycle Management sowie Praxis<br />

Cases im Immobilienmanagement. Praxiserfahrene<br />

Fachleute referierten zur Konzeption<br />

von Systemen für das Immobilien-Port -<br />

folio und Asset Management, FM im Hochhaus,<br />

Herausforderung Lifecycle am Beispiel<br />

PPP Burgdorf, FM im Lebenszyklus – Heraus -<br />

forderung und Mehrwert über neue CAFM-<br />

Generation im Einsatz bei der Swiss bis zur<br />

gläsernen Gebäudeautomation.<br />

Institut für Facility Management - Weiterbildungsstufe<br />

Standort Zürich - Technoparkstrasse 1 - CH-8005 Zürich<br />

Telefon +41 58 934 51 00<br />

Zürcher Fachhochschule<br />

Erfolgreich durch<br />

Weiterbildung in Facility Management<br />

Weiterbildungsstudiengänge MAS, DAS, CAS<br />

Kompetenzmodule MAS in nachhaltigem Bauen<br />

Nächste Informationsveranstaltungen<br />

Dienstag, 21. Juni 2011, 18-19 Uhr<br />

Donnerstag, 22. September 2011, 18-19 Uhr<br />

www.ifm.zhaw.ch/weiterbildung<br />

01 02<br />

04 05<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

Dr. Andreas Meister, Präsident<br />

SVIT FM Schweiz, mit seiner Laudatio<br />

auf das <strong>real</strong><strong>Site</strong> <strong>mag</strong>azin<br />

Ronald Schlegel, CEO<br />

der Priora Facility Management AG über<br />

FM im Burj Khalifa (Höhe 828 m) in Dubai<br />

Eröffnungsreferat mit Wilfried Hauffen,<br />

EMEA Real Estate Management bei<br />

Baxter Deutschland GmbH<br />

Podiumsdiskussion von Facility Management<br />

Dienstleister über Ansprüche und<br />

Realitäten: Stéphane Schneider, CEO<br />

MIBAG Property + Facility Management AG<br />

André Nauer, CEO ISS Schweiz AG<br />

Dr. Andreas Meister präsentiert «volles<br />

Programm» und spannende Themen<br />

03<br />

06<br />

Flächenmanagement mit VisiMove.<br />

agenda|events 64|65<br />

Immobilienm<br />

a n a g e m e n t l i v e ,<br />

jederzeit und<br />

überall.<br />

Besuchen Sie uns an<br />

der <strong>real</strong><strong>Site</strong> 2011<br />

im Messezentrum Zürich.<br />

21. bis 23. Juni 2011, Halle 3, Standplatz A5<br />

VisiMove verschafft Ihnen den Blick in die Zukunft im professionellen<br />

Immobilienmanagement. Statische Daten werden zu dynamischen<br />

Entscheidungsgrundlagen. On demand, topaktuell, umfassend und<br />

in allen Sprachen. www.movecons.ch<br />

Move Consultants AG,<br />

St. Jakobs-Strasse 54, 4002 Basel<br />

Tel. 061 377 95 00, Fax 061 377 92 01 visi


EvEnts<br />

immohealthcare.ch 2011<br />

3. schweizerischer kongress in nottwil | Hans-Peter Christ<br />

Unter dem Motto «Die Immobilie im Gesundheitswesen<br />

– eine Führungsaufgabe!» wurde<br />

am 3. Schweizerischen Kongress immo-<br />

HealthCare.ch, im Guido A. Zäch Institut (GZI)<br />

in Nottwil, das Thema vertieft.<br />

Der Kongress war hochaktuell, da gegenwärtig<br />

alle Spitäler und Pflegeheime sich<br />

im Zusammenhang mit der Einführung von<br />

Fallpauschalen ab 2012 (SwissDRG) intensiv<br />

mit Fragen der Bewertung ihrer Betriebsimmobilie<br />

auseinandersetzen müssen. Ausserdem<br />

fand der Kongress unmittelbar im<br />

Nachgang zu einer Volksabstimmung im<br />

Gast kanton Basel-Stadt zur Ausgliederung<br />

der Spitäler aus der Kantonalen Verwaltung<br />

statt. Zum Auftakt des Kongresses sprachen<br />

der Basler Regierungsrat und Gesundheitsdirektor,<br />

Dr. iur. Carlo Conti, und der Direktor<br />

des Universitätsspitals Basel, Dr. med.<br />

Werner Kübler.<br />

Auch die Privatspitäler kamen zu Wort: Thomas<br />

Rudin, der Basler Privatspitäler-Vereinigung<br />

und Direktor der Bethesda Spital AG<br />

in Basel, und Christoph Glutz, Geschäftsführer<br />

der RELIVA Patientenhotel AG. Herr<br />

Glutz stellte ein innovatives Betreuungsund<br />

Beherbergungskonzept für Patienten<br />

und deren Angehörige vor als ergänzende<br />

Dienstleistung zu grossen Spitälern. Das<br />

01 02<br />

03 04<br />

Be triebsmodell hat die kostenoptimierte Genesung<br />

sowie die Rückkehr des Patienten in<br />

das gewohnte Lebensumfeld zum Ziel. Kosteneinsparung<br />

gegenüber einer heuti gen<br />

Praxis um bis zu 30 Prozent. Im nachfolgend<br />

in zwei Teilen geführten Kongress – je nach<br />

Interessenslage – waren folgende Themen<br />

angesagt: Finanzierung- und Bewertungsfragen<br />

von Immobilien im Rahmen der Spitalfinanzierung<br />

mit Beispielen aus Deutschland,<br />

den Niederlanden und aus Abu Dhabi<br />

sowie innovative Lösungen im Bereich Facility<br />

Management. Am Ende fand eine spannend<br />

besetzte Diskussionsrunde am Abschlusspodium<br />

statt.<br />

www.immohealthcare.ch<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

Roger Krieg, CEO RESO Partners AG<br />

und Executive Partner der immo-<br />

HealthCare.ch<br />

Speakers Corner – für den persönlichen<br />

Austausch mit den Referenten<br />

Networking<br />

Spitalimmobilie – da wird man wohl<br />

in den sauren Apfel beissen müssen<br />

eFMc 2011<br />

Mitarbeiterproduktivität –<br />

primäre aufgabe des FM<br />

Die EFMC 2011 (European Facility Management<br />

Conference) fand an der Technischen<br />

Universität in Wien statt. Auch dieses Jahr<br />

wurde der Anlass von den Verbänden IFMA<br />

und EuroFM, dem Dachverband der europäischen<br />

FM-Organisationen, getragen.<br />

Die Vorträge deckten einerseits ökonomische<br />

Themen mit Fokus auf den gesellschaftlichen<br />

Wertewandel hinsichtlich Nachhaltig -<br />

keit, andererseits FM-spezifische Themen wie<br />

Arbeitsplatzgestaltung und die damit einhergehende<br />

Produktivität der Mitarbeitenden, sowie<br />

den Einsatz von FM-Werkzeugen, wie<br />

Benchmarking oder Lebenszyk luskosten-Ermittlung,<br />

ab.<br />

Besonders herausragend waren Studien zur<br />

messbaren Verbesserung weicher Faktoren<br />

der Arbeitsproduktivität von Wissensarbeitern<br />

bei Technologie und forschungsintensiven<br />

Unternehmen, wie beispielsweise die<br />

Zusammenarbeit und Kooperation, Lernen<br />

oder Sozialisierung sowie der Fokussierung<br />

auf wesentliche Aktivitäten.<br />

Am Herzen liegt dem Weltverband für FM<br />

die Aus- und Weiterbildung. So wurden neben<br />

der bewährten Certified-Facility-Manager<br />

(CFM)-Fachkompetenzprüfung auch ein lernbasiertes<br />

Weiterbildungsprogramm zum FM<br />

Professional (FMP) sowie ein Programm für<br />

Nachhaltigen Gebäudebetrieb, den Sustainability<br />

Facility Professional (SFP), aufgelegt.<br />

Alle Zertifizierungs- und Ausbildungsprogra<br />

m me sind auf www.ifma.org einsehbar.<br />

Zur Prüfung des Potenzials von neuen Technologien<br />

wurde von der IFMA eine Taskforce<br />

für Building Information Modelling (BIM) ins<br />

Leben gerufen, welche die Nutzbarkeit dieser<br />

Werkzeuge fürs FM untersucht. Die nächste<br />

EFMC-Konferenz findet vom 23. bis 25. Mai<br />

2012 in Kopenhagen, Dänemark, statt.<br />

IFMA Schweiz, www.ifma.ch<br />

Programm 22. Juni 2011<br />

15.00 Uhr Immo-Event (Treffpunkt ImmoScout24-Stand)<br />

15.30 Uhr Beginn (Expertenbühne)<br />

(Programm unter: www.immoinfo24.ch/Events)<br />

18.00 Uhr Beginn Real Estate Night<br />

18.30 Uhr Begrüssungs-Apéro (ImmoScout24-Stand)<br />

19.00 Uhr Award-Verleihung (Forum)<br />

20.00 Uhr Show-Band (Lounge)<br />

20.15 Uhr Buffet-Eröffnung (Lounge)<br />

21.00 Uhr Verlosung der Kreuzfahrt (Lounge)<br />

(unter den R-E-Award Bewerbern)<br />

21.30 Uhr Verlosung attraktiver Preise (Lounge)<br />

(unter den Anwesenden)<br />

22.00 Uhr Schösu Hafner Comedy (Lounge)<br />

22.30 Uhr Show-Band (Lounge)<br />

24.00 Uhr Ende<br />

Einladung zur<br />

facility management 66|67<br />

Real Estate<br />

Night 2011<br />

positiv<br />

langenthal<br />

Hauptsponsoren<br />

Co-Sponsoren<br />

Online-Anmeldung Immo-Event<br />

und Real Estate Night unter:<br />

www.immoinfo24.ch/Events<br />

Preis pro Person CHF 60.–<br />

Die Mürztaler<br />

Über 6000 Live-Konzerte auf fünf Kontinenten,<br />

16 Auftritte bei der populären Eurovisions-<br />

TV-Show «Musikantenstadl» aus Kapstadt<br />

Südafrika, Orlando Florida, Melbourne<br />

Aus tralien, Berlin, Augsburg oder auf einem<br />

Carnival-Kreuzfahrtschiff in der Karibik,<br />

Partyband bei namhaften Schweizer Maskenbällen<br />

oder bei grossen Messen.<br />

Schösu Hafner<br />

Gewinner des silbernen SWISS COMEDY AWARD.<br />

Professionelle Unterhaltung mit viel Witz,<br />

Charme und fröhlicher Comedy der Extraklasse!


EvEnts<br />

4. cUreMalumni-and-Friends-golftrophy<br />

auch in diesem jahr sind auf einladung des vorstandes von cUreMalumni mehr als<br />

100 immobilien-professionals unter strahlend blauem himmel bei sommerlichem Wetter<br />

zusammengekommen, um gemeinsam die golfschläger zu schwingen. | Wiebke Jahnecke<br />

Jörg Benz, Gewinner des Putting-<br />

Wettbewerbs, mit Christina Grill<br />

Auf dem Grün des Golfclubs Schloss Goldenberg<br />

in der Nähe von Winterthur konnte<br />

am 10. Mai 2011 bereits zum 4. Mal die<br />

«CUREMalumni-and-Friends-Golftrophy»<br />

durchgeführt werden.<br />

Neben dem für die Profis organisierten Golf -<br />

turnier konnten die Nichtgolfer traditi onellerweise<br />

im Rahmen einer Übungslektion<br />

und eines Putting-Wettbewerbs unter fach-<br />

kundiger Anleitung erste Schritte auf dem<br />

Grün wagen. Neben der sportlichen Herausforderung<br />

wurde natürlich auch ein reger<br />

Gedankenaustausch unter den Teilnehmern<br />

gepflegt. Das schöne Wetter und die Kulisse<br />

der ehemaligen Schlossanlage Goldenberg<br />

boten beste Voraussetzungen für einen rund -<br />

um gelungenen Tag. Das Schlossgelände<br />

reicht weit über die Anhöhe hinaus und ist<br />

umgeben von Rebbergen und Weideland.<br />

Das Clubhaus befindet sich in der ehemaligen<br />

Orangerie des Ökonomiegebäudes der<br />

Schlossanlage.<br />

Die Golftrophy startete traditionell am späten<br />

Vormittag mit einem Golfturnier, an dem<br />

55 Golfspieler teilnahmen. Der 18-Loch-Platz<br />

ist rund um den Goldenberg angelegt und<br />

bietet neben einer einmaligen Aussicht einen<br />

abwechslungsreichen Parcours. Als Sieger<br />

dieses sportlichen Auftakts ging Jürg Sprunger<br />

von der AXA Winterthur hervor. Herzliche<br />

Glückwünsche!<br />

Die 39 weniger Geübten und Golfanfäng wurden<br />

am Nachmittag während einer Übungslektion<br />

und des anschliessenden Put ting-<br />

Wettbewerbs unter fachkundiger Anleitung<br />

eingeführt. Die Begeisterung der Teilnehmer<br />

lässt vermuten, dass dabei einige ihre Leidenschaft<br />

für das Golfspielen entdeckt haben.<br />

Herzliche Glückwünsche gehen an den Sieger<br />

des Putting-Wettbewerbs, Jörg Benz.<br />

Nach Abschluss der sportlichen Aktivitäten<br />

traf man sich anschliessend in entspannter<br />

Runde zu einem Apéro auf der Terrasse des<br />

Clubhauses. Der Präsident von CUREMalumni,<br />

Gaétan Kameni, nutzte dabei die Gelegenheit,<br />

um allen Teilnehmern, Organisatoren<br />

und Helfern für ihre Mithilfe zu danken.<br />

Ein grosser Dank ging auch an die zahl-<br />

reichen Sponsoren, die zum wiederholten<br />

Mal mit ihrer finanziellen Unterstützung zum<br />

Gelingen dieses Anlasses beitrugen. An dieser<br />

Stelle blieb auch das Team des Golfclubs<br />

um den Clubmanager Andreas Sprenger<br />

nicht unerwähnt. Und «last but not least»<br />

wurde das Engagement von Robert Hauri,<br />

Vorstandsmitglied von CUREMalumni, speziell<br />

verdankt, der diesen Anlass ermöglicht<br />

hat. Das abschliessende Nacht essen im<br />

schlosseigenen Restaurant bot mit diversen<br />

kulinarischen Köstlichkeiten den passenden<br />

Rahmen für einen runden Abschluss in ausgelassener<br />

Stimmung.<br />

Sämtliche Bilder zur Golftrophy finden Sie<br />

unter www.curemalumni.ch/news/<br />

01<br />

02<br />

03<br />

04<br />

05<br />

06<br />

07<br />

08<br />

Tobias Egli, Marcel Ernst,<br />

Christian Wigholm (v.l.n.r.)<br />

Didier Brunner, Mario Lanza,<br />

Roland Süsstrunk (v.l.n.r.)<br />

Edgar Schwyn, Carolina Schwyn,<br />

Robert Fitz (v.l.n.r.)<br />

Leo Smeets, Stephan Meier,<br />

Luigi Lupo (v.l.n.r.)<br />

Cello Schnyder, Stefan Fraefel,<br />

Urs Peyer (v.l.n.r.)<br />

Carmine De Masi, Philippe Frei,<br />

Anita Bleiker (v.l.n.r.)<br />

Andreas Schatzman, Léonard<br />

de Rham, Claude Ginesta (v.l.n.r.)<br />

Robert Hauri, Christina Grill,<br />

Markus Isemann, Markus Moser<br />

(v.l.n.r.)<br />

03 04<br />

07 08<br />

05<br />

06<br />

01 02<br />

agenda|events 74|75


NOCH KEIN ABO?<br />

Rufen Sie uns an oder bestellen Sie direkt im Internet:<br />

Telefon 052 508 06 13 · www.<strong>real</strong>-site-media.ch<br />

Geschäftsumzüge<br />

Wir nehmen Ihnen die gesamte<br />

Organisation ab.<br />

Welti-Furrer AG<br />

Pfingstweidstrasse 31A, 8037 Zürich<br />

Tel. 044 444 11 11, Fax 044 444 11 12<br />

info@welti-furrer.ch, www.welti-furrer.ch<br />

Die zti bildet Sie weiter.<br />

Prozessfachmann/-frau<br />

Prozessfachmann<br />

Neu! Industriemeister<br />

Logistikfachmann/-frau<br />

Industriemeister/in<br />

Elektro-Sicherheitsberater<br />

Elektro-Sicherheitsberater/in<br />

Elektro-Projektleiter<br />

Elektro-Projektleiter/in<br />

Elektro-Installateur<br />

Elektro-Installateur/in<br />

Telematiker<br />

Instandhaltungsfachmann/-frau<br />

Fachkurse Haustechnik und<br />

Fachkurse Gebäudetechnik und<br />

-management<br />

Gebäudemanagement<br />

Instandhaltungsfachmann<br />

Die neue 3 Watt-Pumpe<br />

Stratos-Micra<br />

verbraucht 2 Kg<br />

Kirschen!<br />

Der Kunde spart Geld,<br />

der Installateur Zeit!<br />

Die neue Stratos-Micra<br />

verbraucht nur gerade<br />

mal Energie im Gegenwert<br />

von 2 Kg Kg Kirschen im Jahr!<br />

Eine alte ungeregelte<br />

Heizungspumpe verbraucht<br />

pro pro Jahr Strom im Wert von<br />

bis zu CHF 200.-<br />

www.emb-pumpen.ch<br />

Höhere Fachschule (eidg. (eidg. anerkannt) anerkannt) Höhere Höhere Berufsbildung Berufsbildung<br />

Dipl. Techniker/in HF<br />

Betriebstechnik<br />

Betriebstechnik<br />

Elektrotechnik<br />

Neu! Unternehmensprozesse<br />

(Techn. Vertiefung Informatik, Logistik Elektronik, Energie)<br />

Haustechnik<br />

Elektrotechnik<br />

(Techn. Informatik, Elektronik, Energie)<br />

Nachdiplomstudien<br />

Gebäudetechnik<br />

Betriebswirtschaft<br />

Nachdiplomstudien<br />

für Führungskräfte:<br />

(Managementkompetenz)<br />

Betriebswirtschaft für Führungskräfte:<br />

NDK (Managementkompetenz)<br />

Projektleiter Gebäudeautomation<br />

NDK Projektleiter/in Gebäudeautomation<br />

Kursbeginn: April/Oktober<br />

Kursbeginn: Oktober / April<br />

Infoabende: siehe www.zti.ch<br />

Infoabende: siehe www.zti.ch<br />

<strong>real</strong><strong>Site</strong> Messe<br />

Messezentrum zürich<br />

21.–23. juni 2011<br />

Where Real Estate Professionals Meet<br />

www.<strong>real</strong>–site.ch<br />

Informatik<br />

EMB PUMPEN AG<br />

Gerstenweg Gerstenweg 7,<br />

CH-4310 Rheinfelden<br />

Telefon 061 836 80 20<br />

Fax 061 836 80 21<br />

info@emb-pumpen.ch<br />

Technik<br />

Technik<br />

Wirtschaft<br />

Wirtschaft<br />

Zuger Techniker- und Informatikschule<br />

Höhere Fachschule für Technik, Zuger Techniker- Landis+Gyr-Strasse und Informatikschule<br />

1, 6304 Zug<br />

Höhere Fachschule für Telefon Technik, 041 Landis+Gyr-Strasse 724 40 24, Fax 0411, 724 6304 52Zug 62<br />

Telefon 041<br />

E-Mail<br />

724 40<br />

info@zti.ch,<br />

24, Fax 041<br />

www.zti.ch<br />

724 52 62<br />

Ein Unternehmen<br />

E-Mail info@zti.ch,<br />

der<br />

www.zti.ch<br />

-Gruppe<br />

Ein Unternehmen der -Gruppe<br />

Inserate Fachzeitschriften<br />

Fachzeitschrfit Real<br />

www.cafm.ch<br />

Estate, 1/4 Seite A4 quer<br />

2-farbig schwarz/rot 184 x 63mm<br />

ISO<br />

ISO<br />

9001:2000<br />

9001 • eduQua<br />

• EduQua<br />

09<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

Martin Siebenmann, Marianne Tillmann<br />

René Frauenknecht (v.l.n.r.)<br />

Jürg Sprunger, Hermann Krähenbühl,<br />

Andrew Wood (v.l.n.r.)<br />

Herbert Wüst, Esther Bischofberger,<br />

Annelies Wüst, Daniel Berger (v.l.n.r.)<br />

Ghaden Gyalzur, Tayfun Ocak,<br />

Gerald Piunti, Martin Meier (v.l.n.r.)<br />

Daniela Fischer, Thomas Graf<br />

Christina Lusti (v.l.n.r.)<br />

Andrea Gambetti, Mirco Riondato<br />

Anja Meyer, Roman Züst (v.l.n.r.)<br />

Georg Weber, Monika Egloff,<br />

Michael Blaser, Roger Willimann (v.l.n.r.)<br />

11 12<br />

15<br />

13<br />

14<br />

09 10<br />

agenda|events 76|77


energieeffizientes sanieren und<br />

der einsatz von erneuerbaren energien<br />

tageskurs Bauen – sanieren – energie | Hans-Peter Christ<br />

Immobilien- und Finanzfachleute brauchen<br />

verlässliche Informationen für energieeffizientes<br />

Bauen und Sanieren sowie für den Einsatz<br />

erneuerbarer Energien. Mit dem Tageskurs<br />

von energie-cluster.ch erhalten Sie das<br />

nötige Know-how.<br />

In Zusammenarbeit mit dem HEV Schweiz,<br />

der Energieplattform Immobilien sowie SVIT<br />

Bern und Zürich führt energie-cluster.ch<br />

einen Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute<br />

durch. Der Kurs findet am 31. Au -<br />

g ust 2011 in Zürich und am 4. Novem ber<br />

2011 in Bern statt.<br />

Potenziale nutzen mit Energieeffizienz<br />

und erneuerbaren Energien<br />

Energieeffizientes Bauen und Sanieren und<br />

der Einsatz erneuerbarer Energien schaffen<br />

Mehrwerte und höhere Renditen. Doch wie<br />

können Sie diese erkennen und <strong>real</strong>isieren?<br />

Der Kurs gibt Ihnen einen Überblick zu den<br />

Inserat 230 x 155, Redaktionsschluss 16.5.2011, Format randabfallend, CMYK<br />

Datum Mittwoch 31. August 2011, 9.00–16.45 Uhr<br />

Ort HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich (beim Hauptbahnhof)<br />

Sihlhof, Lagerstrasse 5, 8021 Zürich, www.fh-hwz.ch<br />

Datum<br />

Freitag, 4. November 2011, 9.00–16.45 Uhr<br />

Ort GiBB Gewerblich-Industrielle Berufsschule Bern,<br />

Aula, Lorrainestrasse 5, 3013 Bern, www.gibb.ch<br />

Kursziele • Überblick über aktuelle Energiestandards wie SIA, MuKen, Minergie, Minergie-P<br />

• Kennenlernen von Bauen/Sanieren mit Energieeffizienz und Erneuerbarer Energien<br />

• Notwendigkeit von integraler Planung: Gesamtkonzept, Strategie<br />

• Bedeutung, Einfluss von Energiepreisentwicklungen<br />

• Wirtschaftlichkeit, Rentabilität von Energiemassnahmen, Erneuerbaren Energien<br />

• Zusatznutzen wie Komfort, Werthaltigkeit erkennen<br />

• Finanzierung: Förderprogramme Bund und Kantone<br />

• Vorgehensweisen für Sanierungen, Sanierungskonzepte erlernen und erarbeiten<br />

• Erfahrungsaustausch und Networking, Vermittlung von Kontakten, Anlaufstellen<br />

Trägerschaft<br />

aktuellen Herausforderungen beim Bauen<br />

und Sanieren von Gebäuden. Damit sind Sie<br />

in der Lage, die Potenziale zu erkennen.<br />

Ausgewiesene Fachleute erläutern die Bedeutung<br />

und den Einfluss von Energiepreisentwicklungen<br />

und zeigen die Wirtschaftlichkeit<br />

und Rentabilität auf.<br />

Im Kurs wird nicht nur Theorie vermittelt, sondern<br />

auch der Bezug zur Praxis hergestellt.<br />

Mit Fallbeispielen von Teil- und Gesamtsa -<br />

nie rungen, bei welchen die Ausgangslage,<br />

Frage stellungen und Zielsetzungen dargelegt<br />

werden, können sich die Teilnehmenden<br />

ein <strong>real</strong>istisches Bild machen.<br />

Fachpersonen aus den Bereichen Immobilien,<br />

Verwaltungen, Portfolio-Management<br />

sowie aus der Finanz- und Versicherungsbranche<br />

erlangen das nötige Grundwissen zu<br />

den aktuellen Energiestandards sowie zu den<br />

Möglichkeiten beim energieeffizienten Bauen<br />

und Sanieren von Liegenschaften.<br />

Bauen |Sanieren – Energie<br />

Tageskurs für Immobilien- und Finanzfachleute<br />

Anmeldung/Auskunft: www.energie-cluster.ch<br />

oder direkt bei Andrea Herrmann, Projekt -<br />

lei terin, andrea.herrmann@energie-cluster.ch,<br />

Tel. 031 381 24 80. Melden Sie sich frühzeitig<br />

an, die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Das Programm zu den Kursen finden Sie<br />

auf www.energie-cluster.ch.<br />

energie-cluster.ch<br />

Sanieren | Modernisieren mit Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien<br />

schafft Mehrwerte und Rendite<br />

Download Programm<br />

und Anmeldung direkt unter:<br />

www.energie-cluster.ch<br />

Patronatspartner<br />

Immobilienwirtschaft aktuell (2010)<br />

CUREM: Center for Urban & Real Estate<br />

Management – Zürich (Herausgeber)<br />

Beiträge zur immobilienwirtschaftlichen<br />

Forschung 2010, Reihe Immobilienwirtschaft<br />

2011, 180 Seiten, zahlreiche<br />

Abbildungen und Tabellen<br />

CHF 45.00, ISBN 978-3-7281-3297-0<br />

vdf Hochschulverlag AG, ETH Zürich<br />

– Zustandserfassung technischer<br />

Gebäudeausrüstung<br />

– Betreiben/Überwachen der<br />

techn. Gebäudeausrüstung<br />

– Technische Betriebskostenoptimierung<br />

– Störungs- und Servicemanagement<br />

– Prozesse optimieren – Kosten senken<br />

A L P H A P L A N A G<br />

Sie haben<br />

Vorstellungen,<br />

wir setzen<br />

sie um!<br />

Facility Services<br />

– Parkplatzbewirtschaftung<br />

– Sicherheitsdienst/Überwachung<br />

– Zutrittskontrollen<br />

– Pflanzen-/Hydrobetreuung<br />

– Hauswartung/Reinigung<br />

– Erkennen und Ausschöpfen der<br />

möglichen Nutzungspotentiale<br />

8604 Hegnau-Zürich Zürcherstrasse 40–42 40 – 42<br />

4414 4132 Füllinsdorf-Basel Muttenz-Basel Grenzacherstrasse Schneckelerstrasse 31 4 • • 9014 9014 St.Gallen St. Gallen Fürstenlandstrasse 96 96<br />

3004 Bern Gewerbepark 3004 Bern Felsenau Felsenaustrasse Felsenaustrasse 17 • 8400 17 Winterthur • 8400 St.Gallerstrasse Winterthur St. 10 Gallerstrasse 10<br />

Telefon 0848 0848 90 1000 1000 • Fax 0848 0848 90 3000<br />

www.alphaplan.ch • E-Mail: info@alphaplan.ch<br />

Dieser Band enthält 12 aktuelle Beiträge<br />

zur Immobilienbewertung in der Schweiz.<br />

Die Arbeiten bieten raschen und einfachen<br />

Zugriff auf aktuelle Erkenntnisse aus den<br />

Themengebieten «Immobilien Investment»,<br />

«Corporate und Public Real Estate Management»<br />

und «Projektentwicklung». In der Reihe<br />

Immobilienwirtschaft aktuell erscheinen<br />

jedes Jahr Publikationen zu aktuellen Themen<br />

in der Schweizer Immobilienwirtschaft.<br />

Ihr Ziel ist die Förderung der akademischen<br />

und zugleich praxisnahen Diskussion immobilienrelevanter<br />

Themen in der Schweiz. Das<br />

CUREM – Center for Urban & Real Estate<br />

Management – ist Teil des Swiss Banking<br />

agenda|bücher 78|79<br />

büchEr<br />

Informationsanlass am 1. Juli 2011<br />

Weiterbildungsangebote<br />

Mit dem Master- und den Zertifikatslehrgängen der FHS St.Gallen erwerben Sie die nötigen<br />

Kompetenzen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.<br />

Master of Advanced Studies (MAS)<br />

Real Estate Management (Immobilienökonomie)<br />

Instituts der Universität Zürich und widmet<br />

sich der immobilienwirtschaftlichen Forschung<br />

und Weiterbildung. Ziel ist die Förderung<br />

der Professionalisierung der Immobilienwirtschaft<br />

in der Schweiz. Nebst dem<br />

als ersten, in der Schweiz von RICS akkreditierten,<br />

berufsbegleitenden Studiengang<br />

zum «Master of Advanced Studies (MAS) in<br />

Real Estate», führt CUREM verschiedene<br />

kurze Kurse durch. CUREM publiziert regelmässig<br />

in der Reihe «Immobilienwirtschaft<br />

aktuell» und organisiert die Fachveranstaltung<br />

CUREMhorizonte.<br />

Zertifikatslehrgänge (CAS)<br />

Immobilienbewertung | Immobilienmanagement | Immobilienplanung<br />

Informieren Sie sich über diese attraktiven Bildungschancen.<br />

FHS St.Gallen, Weiterbildungszentrum Technik, Tellstrasse 2, CH-9001 St.Gallen,<br />

Telefon +41 71 226 12 04, wbte@fhsg.ch<br />

FHO Fachhochschule Ostschweiz www.fhsg.ch


üchEr<br />

Lebenszykluskosten-Ermittlung<br />

von Immobilien<br />

IFMA Schweiz (Herausgeber)<br />

Modell inkl. Anwendungstool (Download)<br />

2010, ca. 36 Seiten, Anwendungstool<br />

zum Download: 35 Tabellenblätter<br />

(Excel) inkl. Anleitung<br />

CHF 129.00, ISBN 978-3-7281-3364-9<br />

vdf Hochschulverlag AG, ETH Zürich<br />

Die IFMA Schweiz (International Facility Management Association)<br />

hat gemeinsam mit Projektpartnern und der GEFMA (German<br />

Facility Management Association) ein Modell zur Ermittlung von<br />

Lebenszykluskosten von Immobilien entwickelt. Die Kostenanalyse<br />

über die verschiedenen Lebenszyklusphasen hinweg entspricht<br />

dem ganzheitlichen Ansatz, den gesamten Lebenszyklus<br />

einer Immobilie in die Entscheidungsprozesse einzubeziehen.<br />

Die Zusammenführung von Kennwerten aus den unterschiedlichen<br />

Lebenszyklusphasen eines Gebäudes verhindert eine<br />

ein seitige Optimierung, z.B. hinsichtlich Erstellungskosten oder<br />

Nutzungskosten. Die Lebenszykluskosten können als Kennzahl<br />

bzw. Kennwert zum Vergleich und zur Optimierung von Investitionsentscheidungen<br />

wie auch von Gebäudeplanungen eingesetzt<br />

werden. In Teil 1 «Modell» (Broschüre, 36 Seiten) werden neben<br />

dem Anwendungsbereich und den Grundlagen der Lebenszykluskosten-Ermittlung<br />

zunächst die Einflussgrössen Betrachtungszeitraum,<br />

Systemgrenze, Prognoseansatz, Berechnungsmethodik<br />

und -parameter vorgestellt. Es folgen Empfehlungen<br />

zum Umgang mit Prognoseunsicherheiten und zur Bewertung<br />

der Berechnungsergebnisse. Mit Teil 2 «Anwendungstool» (ca.<br />

132 Excel-Tabellenblätter inkl. Anleitung) liegt ein einfach zu<br />

bedienendes Hilfsmittel zur Berechnung der Lebenszykluskosten<br />

vor; es eignet sich gleichermassen für Neubauten wie auch<br />

für Modernisierungen. Berechnungsparameter und Kennzahlen<br />

können objektspezifisch angepasst werden. «Lebenszykluskosten-Ermittlung<br />

von Immobilien» richtet sich an alle, die mit der<br />

Entscheidung über Investitionen oder mit der Planung und Optimierung<br />

von Immobilien bzw. einzelner Bauteile beauftragt sind.<br />

Dazu gehören Immobilieneigentümer und deren Vertreter (z.B.<br />

Projektsteuerer, Asset-, Property-Manager), Investoren, Planer,<br />

Berater, Bauunternehmen ebenso wie Facility Manager.<br />

eCAADe 2010 Conference: Future Cities<br />

Gerhard Schmitt, Ludger Hovestadt,<br />

Luc Van Gool (Herausgeber)<br />

Proceedings of the 28th Conference on<br />

Education in Computer Aided Architec tural Design<br />

in Europe 2010, 904 Seiten, Abbildungen,<br />

in Englisch, inkl. CD-ROM<br />

CHF 120.00, ISBN 978-3-7281-3279-6<br />

vdf Hochschulverlag AG, ETH Zürich<br />

Future Cities<br />

For the first time in human history, more than 50 % of the world’s<br />

population lives in urban regions. Cities are the largest, most<br />

complex, and most dynamic man-made systems. They are vibrant<br />

centers of cultural life and engines that drive the global economy.<br />

Contemporary cities are environmentally, socially, and economically<br />

unsustainable. The quality of urban life is threatened by<br />

such factors as pollution, rising temperatures, limited resources,<br />

congestion, social inequalities, aging of large sectors of the world<br />

population, poverty, informality, crime, and economic imbalances.<br />

The overall planning of future cities is a challenge that can<br />

only be faced by interdisciplinary teams combining multitudes of<br />

backgrounds and expertise.<br />

eCAADe «Education and Research in Computer Aided<br />

Architectural Design in Europe»<br />

eCAADe covers Europe, Middle East, North Africa and Western<br />

Asia and works in collaboration with the four other major international<br />

associations in the field: ACADIA, ASCAAD, CAADRIA,<br />

CAADFutures and SIGRADI. eCAADe has collaborated with these<br />

associations to devise an exciting international Journal for the<br />

field called the International Journal of Architectural Computing<br />

or short IJAC.<br />

Schützen Sie sich vor zu viel Sonne. Und zwar automatisch gut.<br />

Als einer der führenden europäischen Hersteller für Sonnenschutz<br />

bieten wir Ihnen sogar Lösungen, mit denen Sie die<br />

Sonne zum Energie sparen nutzen können. Setzen auch Sie auf<br />

Griesser AG. Schweizer Qualität seit 1882.<br />

Tänikonerstrasse 3, 8355 Aadorf, Infoline 0848 841 258<br />

info@griesser.ch, www.griesser.ch<br />

Systeme von Griesser und damit auf den richtigen, energietechnisch<br />

sinnvollen Sonnenschutz. Interessiert? Rufen Sie<br />

uns einfach an.<br />

Griesser Sonnenschutz – automatisch gut.<br />

agenturamflughafen.com


QuickfindEr<br />

eSIP AG<br />

Morgental 35<br />

8126 Zumikon<br />

Telefon 044 586 67 94<br />

Fax 031 721 50 93<br />

info@esip.ch<br />

www.esip.ch<br />

Center of FM-Excellence!<br />

Systeme und Software für die<br />

Immobilienwirtschaft.<br />

Swiss FM AG<br />

Schwarzwaldallee 215<br />

WRO-1059<br />

4058 Basel<br />

Telefon 061 683 31 25<br />

Fax 061 683 31 28<br />

www.swissfm.ch<br />

Facility Management und<br />

Lifecycle Consulting Group<br />

impressum<br />

SC2011033109<br />

Hydroflor Innenbegrünungs AG<br />

Vordermärchligenweg 3<br />

3112 Allmendingen<br />

Telefon 031 721 21 35<br />

Fax 031 721 50 93<br />

info@hydroflor.ch<br />

www.hydroflor.ch<br />

und die Welt sieht anders aus...!<br />

POLY-RAPID AG Gebäude-Service<br />

Bauherrenstrasse 50<br />

8049 Zürich<br />

Telefon 058 330 02 02<br />

Fax 058 330 02 01<br />

info@poly-rapid.ch<br />

www.poly-rapid.ch<br />

Facility Services – Gebäude Service<br />

Zürich/Bern/Bülach/Winterthur/<br />

Zug/Lugano<br />

ICFM AG<br />

Birmensdorferstrasse 87<br />

8902 Urdorf<br />

Telefon 043 344 12 40<br />

info@icfm.ch<br />

www.icfm.ch<br />

– Flächenmanagement<br />

– Anlagenverwaltung<br />

– Bewirtschaftung per Internet<br />

– CAD-Dienstleistungen<br />

Noch keinen Eintrag?<br />

Präsentieren Sie sich im richtigen<br />

Umfeld! Mit einem Eintrag im<br />

Quickfinder erreichen Sie die<br />

Real Estate- und FM-Branche<br />

– Ausgabe für Ausgabe und mit<br />

Web-Link im Internet für nur<br />

CHF 1900.–<br />

<strong>real</strong><strong>Site</strong> media, Wartstrasse 131,<br />

8408 Winterthur<br />

Telefon 052 508 06 10<br />

<strong>mag</strong>azin@<strong>real</strong>-site-media.ch<br />

www.<strong>real</strong>-site-media.ch<br />

<strong>real</strong><strong>Site</strong> Magazin Ausgabe 2 / Juni 2011, erscheint viermal pro Jahr Herausgeber und Verlag: <strong>real</strong><strong>Site</strong> media, eine Unternehmung der Wigra<br />

Expo AG, Wartstrasse 131, Postfach 107, 8408 Winterthur, Telefon 052 508 06 10, www.<strong>real</strong>-site-media.ch Verlagsleitung: Hans-Peter<br />

Christ, Telefon 079 647 30 52, christ@<strong>real</strong>-site-media.ch / Mario Ferraris, Telefon 052 508 06 14, mario.ferraris@<strong>real</strong>-site.ch Redaktionelle<br />

Mitarbeit: Remi Buchschacher, Hans-Peter Christ, Jaromir Löffler, Birgitt Wüst Fachautoren: Thomas Gautschi, Dr. Nicolas Gay, Robert<br />

Hauri, Christian Hofmann, Oliver Hofmann, Matthias Holzhey, Wiebke Jahnecke, Dr. Bernhard Köhler, Andreas Loepfe, Roswitha Menke,<br />

Christoph A. Meyer, Ruth Müri, Kirsten Rust, Martin Signer, Matthias Thomas, Christian Vazquez, Rolf Zäch Lektorat: Anja Zell Korrektorat:<br />

Brigitte Ackermann Gestaltung/Layout: westwärts Werbeagentur AG, Zürich, Telefon 044 245 46 70, www.westwaerts.ch Fotos: Christoph<br />

Dill (Bilder Beat Merz), picturebale (Bilder Hotspot Basel) Anzeigen/Partnerschaften: Hans-Peter Christ, Telefon 079 647 30 52, christ@<strong>real</strong>site-media.ch<br />

/ Mario Ferraris, Telefon 052 508 06 14, mario.ferraris @<strong>real</strong>-site.ch / Nerina Köppel, Telefon 052 508 06 12, nerina.koeppel@<br />

wigra.com Assis tenz: Rebekka Laubscher, Telefon 052 508 06 13, rebekka.laubscher@wigra.com Druckerei: Rheintaler Druckerei und Verlag<br />

AG, Berneck, Telefon 071 747 22 27, www.rdv.ch Hinweis und Haftungsausschluss: Mit der Annahme von Beiträgen durch die Redaktion<br />

und der Honorierung des Autors erwirbt der Verlag das Copyright und die Rechte zur Herausgabe. Für Manuskripte, Datenträger und Bilder,<br />

die dem Verlag zugestellt werden, wird keine Haftung übernommen. Schadenersatz für fehlerhafte, unvollständige oder nicht erschienene<br />

Fachbeiträge und Anzeigen ist ausgeschlossen. Das Magazin und ihr gesamter Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, auch<br />

für elektronische Medien, bedarf der Zustimmung des Verlags.<br />

FBM Communications | Zürich<br />

Ihr Immobiliendienstleister<br />

für wertreichen Lebensraum.<br />

Unter dem Dach der neuen Priora Gruppe kumulieren wir die Leistungen der Priora Generalunternehmung<br />

AG, der Priora Development AG, Priora Facility Management AG und der<br />

Priora Investment Services AG – zu einem starken und wegweisenden Immobiliendienstleistungsunternehmen.<br />

Priora Group AG | www.priora.ch<br />

Development | Generalunternehmung |<br />

Facility Management | Immobilien<br />

Basel, Bern, Chur, Genf, St. Gallen, Zug,<br />

Zürich, Zürich-Flughafen<br />

Zukunft Raum geben.


Wir setzen ein Zeichen<br />

für mehr Nachhaltigkeit.<br />

Das Gütesiegel für nachhaltige Immobilien: greenproperty.<br />

Eine Initiative der Credit Suisse.<br />

Prof. D. Schwarz mit dem<br />

Modell amRietpark, Schlieren<br />

Als grösster privater Immobilieneigentümer der Schweiz sind wir überzeugt, dass ein nachhaltiger Ansatz beim Bauen und Sanieren die<br />

Basis für rentable indirekte Immobilienanlagen in der Zukunft darstellt. Das Real Estate Asset Management hat deshalb ein umfassendes<br />

Gütesiegel für nachhaltige Immobilien geschaffen: greenproperty. Damit ausgezeichnete Liegenschaften bringen den Anlegern, aber auch<br />

den Erbauern, den Mietern und der Öffentlichkeit bleibende Vorteile und setzen ein unübersehbares Zeichen für mehr Nachhaltigkeit.<br />

Mehr zum Thema erfahren Sie unter Telefon +41 (0)44 333 44 53* oder<br />

www.credit-suisse.com/greenproperty<br />

*Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass Gespräche auf unseren Linien aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Bitte verlangen Sie vor<br />

einem Anlageentscheid die vollständigen Produkteinformationen. Dieses Dokument wurde von der Credit Suisse AG und/oder mit ihr verbundenen Unternehmen (nachfolgend «CS») mit grösster Sorgfalt und nach bestem<br />

Wissen und Gewissen erstellt. Die CS gibt jedoch keine Gewähr hinsichtlich dessen Inhalt und Vollständigkeit und lehnt jede Haftung für Verluste ab, die sich aus der Verwendung dieser Informationen ergeben. Die in<br />

diesem Dokument geäusserten Meinungen sind diejenigen der CS zum Zeitpunkt der Redaktion und können jederzeit und ohne Mitteilung ändern. Ist nichts anderes vermerkt, sind alle Zahlen ungeprüft. Das Dokument<br />

dient ausschliesslich Informationszwecken und der Nutzung durch den Empfänger. Es stellt weder ein Angebot, noch eine Empfehlung zum Erwerb oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Bankdienstleistungen dar<br />

und entbindet den Empfänger nicht von seiner eigenen Beurteilung. Insbesondere ist dem Empfänger empfohlen, allenfalls unter Beizug eines Beraters, die Informationen in Bezug auf die Vereinbarkeit mit seinen eigenen<br />

Verhältnissen, auf juristische, regulatorische, steuerliche, u.a. Konsequenzen zu prüfen. © 2011 Copyright by CREDIT SUISSE Group AG und/oder mit ihr verbundene Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!