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20. Dezember 2021

- FPÖ Steiermark legte die Finanzen offen - Erste mobile Bankstelle beim Center West eröffnet - GAK-Prozess gestartet: Ex-Buchhalterin alleine auf der Anklagebank

- FPÖ Steiermark legte die Finanzen offen
- Erste mobile Bankstelle beim Center West eröffnet
- GAK-Prozess gestartet: Ex-Buchhalterin alleine auf der Anklagebank

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<strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong>, E-PAPER AUSGABE<br />

Getty<br />

Quelle: ZAMG<br />

2°<br />

Es ist auch<br />

morgen<br />

herrlich sonniges<br />

Wetter in<br />

Graz zu erwarten.<br />

Allerdings wird es mit maximal<br />

zwei Grad auch ziemlich kalt.<br />

Zum ersten Mal I<br />

Die steirische FPÖ legte ihre Finanzen<br />

offen. Insgesamt wurden 307.000 Euro<br />

an Klubförderung ausgegeben. 2<br />

Zum ersten Mal II<br />

Jetzt wurde der erste Omikron-Fall in der<br />

Steiermark bestätigt. Die neue Corona-<br />

Variante wurde in Graz analysiert. 2<br />

GAK-Prozess<br />

gestartet: Nur<br />

Buchhalterin<br />

droht jetzt<br />

Verurteilung<br />

KK, GEPA (2), FPÖ STEIERMARK/HAUSJELL, GETTY<br />

Prozess. Nach 14 Jahren starteten heute die Verhandlungen rund um Steuerhinterziehung, Betrug und Schwarzgeld beim GAK. Nur die Buchhalterin des<br />

ehemaligen Bundesligisten sitzt noch auf der Anklagebank. Die Ermittlungen gegen die ehemaligen Präsidenten (im Bild) wurden allesamt eingestellt. SEITE 4


2 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Die Corona-Fälle in Graz gehen<br />

aktuell immer weiter zurück. GETTY<br />

Corona-Zahlen<br />

in Graz & GU<br />

■ Die Sieben-Tage-Inzidenz<br />

ist in Graz über das Wochenende<br />

anständig gesunken. Am<br />

Freitag lag diese noch bei 202,3<br />

Fällen pro 100.000 Einwohner,<br />

jetzt sind es nur noch 169,0.<br />

In Graz-Umgebung beträgt<br />

der Wert aktuell 205,9 (Freitag:<br />

268,0), in der Steiermark<br />

im Durchschnitt bei 194,7. Die<br />

höchste Inzidenz gibt es im<br />

Bezirk Voitsberg mit 327,8 Fällen,<br />

die niedrigste inMurau mit<br />

167,6. In Graz sind inzwischen<br />

373 Menschen in Zusammenhang<br />

mit Corona verstorben.<br />

Tierschutzreferent Anton Lang warnt<br />

vor tierischen Geschenken. LAND STEIERMARK<br />

Zu Weihnachten<br />

auf Tiere achten<br />

■ Weihnachten naht und der<br />

steirische Tierschutzreferent<br />

und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Anton Lang (SPÖ) ruft<br />

einmal mehr dazu auf, sich sehr<br />

gut zu überlegen, ob man Tiere<br />

zu Weihnachten verschenkt.<br />

„Überraschen Sie Ihre Liebsten<br />

bitte nicht mit Hund, Katze oder<br />

Kleintieren als Weihnachtsgeschenk.<br />

Die Freude an diesen ‚lebenden<br />

Geschenken’ dauert oft<br />

nur kurz. Nach wenigen Tagen<br />

wird vielen klar, dass Tiere nicht<br />

nur Freude, sondern auch Verantwortung<br />

bedeuten“, so Lang.<br />

Bücher über Tiere seien eine<br />

sinnvolle Alternative.<br />

BILANZ. Die steirische FPÖ präsentierte ihre Ausgaben im letzten Jahr. Der<br />

Großteil wurde für Werbung, Unterstützungen und Infomaterial ausgegeben.<br />

Nach dem Spesenskandal in<br />

der Grazer FPÖ – Vizebürgermeister<br />

Mario Eustacchio<br />

und Clubchef Armin Sippel<br />

sind ja zurückgetreten, der ehemalige<br />

Finanzreferent machte Selbstanzeige<br />

– möchte Landesparteichef<br />

Mario Kunasek zur Ehrenrettung<br />

der Freiheitlichen nun Transparenz<br />

beweisen und legte die Finanzen<br />

des Landtagsclubs offen.<br />

307.131 Euro Klubförderung<br />

wurden von der Partei und den<br />

acht Abgeordneten seit <strong>Dezember</strong><br />

2020 ausgegeben, insgesamt<br />

standen 344.100 Euro gemäß dem<br />

Landesverfassungsgesetz zur Verfügung.<br />

36.969 Euro Positivsaldo<br />

bleiben über. Der Großteil der<br />

Ausgaben – ganze 87.305 Euro –<br />

floss in die Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Erster Omikron-Fall bestätigt<br />

■ Am Hygiene-Institut der Med Uni Graz wurde wie<br />

jetzt bekannt wurde am Freitag der erste Omikron-Fall<br />

der Steiermark bestätigt. Es handelte sich dabei um<br />

eine Probe aus der Oststeiermark, die mittels Schmelzkurvenanalyse<br />

untersucht wurde. „Da wir mit unserem<br />

Verfahren gezielt nur die Abschnitte des Virus-Erbgutes<br />

untersuchen, die für den Nachweis der relevanten Mutationen<br />

von Virus-Varianten benötigt werden, konnte<br />

die Zeit vom Start der Sequenzierung bis zum Ergebnis<br />

deutlich reduziert werden. Das ist von großem Vorteil,<br />

da deutlich schneller reagiert werden kann, was gerade<br />

bei neuen Varianten essentiell ist“, so Gabriel Wagner-<br />

Lichtenegger, der die Untersuchung durchgeführt hat.<br />

41.337 Euro wurden in Inerate in<br />

steirischen Printmedien investiert,<br />

45.968 Euro gingen für Rundfunkund<br />

Radiowerbung drauf.<br />

An zweiter Stelle stehen aber<br />

schon „Hilfsaktionen und Unterstützungsleistungen“:<br />

Insgesamt<br />

wurden 51.049 Euro beispielsweise<br />

für Einsatzorganisationen, Kulturvereine,<br />

beeinträchtigte Personen,<br />

Sportvereine oder Tiere gespendet.<br />

Mit 43.944 Euro finanzierte man<br />

Informationsmaterial, Pressekonferenzen<br />

und Grafiken.<br />

Kunasek forderte die anderen<br />

Parteien im Landtag auf, die<br />

Transparenzoffensive nachzumachen<br />

und die Konten offenzulegen.<br />

Das machen auf Landesebene<br />

sonst nur die Neos. Die<br />

Freiheitlichen wollen dies jetzt<br />

jedenfalls jedes Jahr machen.<br />

Auf Gemeindeebene ist aufgrund<br />

der erwähnten Skandale<br />

Landtagsclubobmann<br />

Mario Kunasek<br />

(l.) und<br />

Klubdirektor<br />

Michael Klug<br />

starteten<br />

die Transparenzoffensive.<br />

FPÖ SMK/HAUSJELL<br />

FPÖ legte Finanzen offen<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

gerade eine Wirtschaftsprüfungskanzlei<br />

mit der Prüfung der Finanzunterlagen<br />

beschäftigt.<br />

FPÖ: Ausgaben<br />

■ Öffentlichkeitsarbeit:<br />

87.305 Euro<br />

■ Hilfsaktionen und Unterstützungsleistungen:<br />

51.049 Euro<br />

■ Infomaterial & Kampagnen:<br />

43.944 Euro<br />

■ IT, EDV, Software:<br />

34.336 Euro<br />

■ Laufender Betrieb, Büroorganisation:<br />

32.853 Euro<br />

■ Rechtsberatung,<br />

Versicherungen, Umfragen:<br />

28.473 Euro<br />

■ Eigene Veranstaltungen &<br />

Bewirtungen: 23.018 Euro<br />

■ Aus- und Weiterbildung:<br />

6.153 Euro<br />

Die Probe wurde nicht wie sonst üblich nach Wien geschickt,<br />

sondern auch direkt in Graz untersucht. SYMBOLBILD: MEDIZINISCHE UNIVERSITÄT


<strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 3<br />

Center West: Mobile Bankstelle<br />

NEU. Die Raiffeisen-Landesbank Steiermark eröffnete eine mobile Bankstelle, die erste ihrer Art in<br />

Österreich, beim Shopping Center West. Beim Design arbeitete man mit Fachhochschulen zusammen.<br />

Erfreut: Ariane Pfleger und Rainer Stelzer und (beide RLB Steiermark) vor<br />

der neuen mobilen Bankstelle beim Shopping Center West.<br />

JOSEF DIEPOLD<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Ab sofort ist der sogenannte<br />

„Raiffeisen Cube“, eine<br />

neue mobile Bankstelle<br />

am Standort Ecke Intersport Graz<br />

West/Flip Lab im Betrieb. Im neuen<br />

Standort, der aus regionalem<br />

Holz in Kombination mit Metall<br />

und Glas besteht, will man innovative<br />

Wege gehen – und Kunden<br />

ein Cash-Recycling-System<br />

für Ein- und Auszahlungen von<br />

Banknoten bieten, ebenso wie einen<br />

Zahlungsverkehrsterminal für<br />

Überweisungen. Monatlich rechnet<br />

man mit bis zu 3000 Kunden.<br />

Mit der neuen Bankstelle will<br />

man gerade zur Weihnachtszeit<br />

dem Faktor Rechnung tragen, dass<br />

immer noch viele Menschen bevorzugt<br />

auf Bargeld zurückgreifen,<br />

so verzeichnet die RLB monat-<br />

lich etwa 930.000 Bargeld-Behebungen.<br />

„Es ist die erste flexible<br />

Raiffeisen-Bankstelle, die in einem<br />

Einkaufszentrum aufgestellt wurde“,<br />

betont Rainer Stelzer, Marktvorstand<br />

der RLB Steiermark, dass<br />

man hier Pionierarbeit leistet.<br />

Gefertigt wurde der Raiffeisen<br />

Cube von der Firma Strobl Bau<br />

in Weiz – man setzte bewusst auf<br />

regionale Produktion, wie Ariane<br />

Pfleger, RLB-Vorstandsdirektorin<br />

für Transformation erzählt:<br />

„Durch die Bündelung innovativer<br />

Kräfte in der Steiermark wird<br />

einerseits der Wirtschaftsstandort<br />

mit seiner regionalen Wertschöpfung<br />

nachhaltig gestärkt. Andererseits<br />

ist Raiffeisen am Puls der Zeit<br />

und bietet Kunden ein durchdachtes<br />

Finanz-Service für ihren Alltag“.<br />

Die FHs Joanneum und Campus<br />

02 wurden in die Entwicklung und<br />

das Design eingebunden.<br />

Grazer Feiertagsservice <strong>2021</strong><br />

SERVICE. Auch während der Feiertage sind die städtischen Dienste für die Grazerinnen und Grazer<br />

da. Alle Informationen zu Öffnungszeiten und Erreichbarkeit gibt es unter graz.at/feiertagsservice.<br />

Am 24. und am 31. <strong>Dezember</strong><br />

sowie an den Weihnachtsfeiertagen<br />

sind die<br />

Abteilungen und Referate des<br />

Grazer Magistrates geschlossen.<br />

An den Werktagen haben sie jedoch<br />

(mit wenigen Ausnahmen)<br />

regulär geöffnet und sind zu den<br />

entsprechenden Öffnungszeiten<br />

telefonisch erreichbar. Alle Informationen<br />

vorbehaltlich coronabedingten<br />

Änderungen bietet<br />

das Grazer Feiertagsservice auf<br />

einen Blick.<br />

Die Servicestellen der Stadt<br />

Graz haben an allen Werktagen<br />

nach Terminvereinbarung geöffnet.<br />

Termine können entweder<br />

online oder telefonisch unter<br />

+43 316 872-6666 vereinbart<br />

werden. Auch über die Feiertage<br />

bequem von zu Hause aus nutzbar<br />

sind die Services der Digitalen<br />

Stadt Graz.<br />

Für Bus und Bim gilt von 24. <strong>Dezember</strong><br />

<strong>2021</strong> bis einschließlich 9.<br />

Jänner 2022 der Ferienfahrplan.<br />

Am Freitag, dem 24. <strong>Dezember</strong>,<br />

fahren die Graz Linien nach dem<br />

Samstags-Ferienfahrplan.<br />

Außerdem auf einen Blick:<br />

Alle Hotlines und Notdienste,<br />

Notschlafstellen für Männer und<br />

Frauen, Krisenberatung für Kinder<br />

und Jugendliche, Infos zu<br />

Abfall- und Christbaumentsorgung,<br />

Öffnungszeiten von Corona-Impf-<br />

und Teststationen<br />

und noch mehr unter graz.at/<br />

feiertagsservice.<br />

Auch wenn die Stadt im Schnee versinken sollte: Die Services der Stadt Graz<br />

sind weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger verfügbar.<br />

STADT GRAZ/FISCHER<br />

NACHRICHTEN AUS DEM RATHAUS<br />

ENTGELTLICHE KOOPERATION


4 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Schwarzgeld und Betrug:<br />

Ex-GAK Buchhalterin<br />

alleine auf Anklagebank<br />

Das Verfahren ist für vier Tage anberaumt. Am 23. <strong>Dezember</strong> will Richter Erik Nauta das Urteil des Schöffenverfahrens verkünden.<br />

KK<br />

PROZESS. Der Anfang vom Ende des GAK-Skandals: Nach 14 Jahren Ermittlungen wegen dem Verdacht<br />

auf Steuerhinterziehung und Betrug beim Fußballverein GAK saß heute nur eine Buchhalterin vor Gericht.<br />

Von Julian Bernögger<br />

julian.bernoegger@grazer.at<br />

Gegen zahlreiche Personen<br />

wurde rund um den GAK-<br />

Skandal ermittelt. Es geht<br />

um Steuerhinterziehung, Betrug<br />

und Schwarzgeld. Die Vorwürfe<br />

fasste der Staatsanwalt heute<br />

in einem Beispiel zusammen:<br />

„Beim GAK ist ein System entwickelt<br />

worden, mit dem man<br />

Schwarzgeld erzeugt hat und<br />

damit Spieler bezahlt hat. Stellen<br />

Sie sich vor, sie verkaufen<br />

tausend Eintrittskarten zu einem<br />

Fußballspiel. Davon erfassen Sie<br />

aber nur 800 und die anderen 200<br />

nicht.“ Das Geld für die anderen<br />

200 Karten hatte man nun als<br />

Schwarzgeld zur Verfügung und<br />

konnte damit Spieler bezahlen.<br />

Natürlich am Finanzamt vorbei,<br />

somit wurde die Republik laut<br />

der Staatsanwaltschaft um die<br />

Lohnsteuer geprellt. Ein Nebeneffekt:<br />

Auch die Fußballverbände<br />

wurden laut der Anklage betrogen,<br />

denn die Abgaben an diese<br />

richten sich nach den Zuschauerzahlen<br />

und man musste auch<br />

hier falsche Zahlen melden, damit<br />

das System nicht auffliegt.<br />

All das hat die Staatsanwaltschaft<br />

in den vergangenen 14<br />

Jahren aufwendig ermittelt. 2016<br />

übernahm die WKStA das Verfahren.<br />

„Es hat wahnsinnig lange<br />

gedauert, aber es hat immer jemand<br />

gearbeitet“, so der Staatsanwalt<br />

heute. Vor Gericht landete<br />

jedoch bislang niemand, alle Ermittlungen,<br />

auch gegen die Ex-<br />

Präsidenten, wurden eingestellt.<br />

Die Erklärung des Staatsanwalts:<br />

Bei einem seien die im Raum stehenden<br />

Straftaten sowieso bereits<br />

verjährt, bei anderen konnte man<br />

nicht genug Anhaltspunkte für<br />

eine Involvierung finden. Lediglich<br />

eine ehemalige Buchhalterin<br />

landete nun auf der Anklagebank<br />

und muss sich seit heute Vormittag<br />

am Grazer Landesgericht für<br />

Strafsachen rechtfertigen. Die<br />

Frau arbeitete Anfang der 2000er<br />

Jahre beim GAK.<br />

Bereits vorbestraft<br />

Bei der Justiz ist sie mittlerweile<br />

kein unbeschriebenes Blatt.<br />

Im Jahr 2011 wurde sei bereits<br />

verurteilt, weil sie bei einer anderen<br />

Firma fast 250.000 Euro<br />

veruntreute und auf ihr eigenes<br />

Konto überwies. Das Geld gab<br />

sie offenbar für Geistheiler und<br />

eine Wahrsagerin aus, bis zu<br />

3000 Euro im Monat. Zur Anklage<br />

bekennt sich die Frau heute<br />

grundsätzlich schuldig. Sie will<br />

allerdings nur Beitragstäterin gewesen<br />

sein, sie hätte niemanden<br />

zu Straftaten angestiftet. Bereits<br />

im Ermittlungsverfahren hatte<br />

sie kooperiert und den Ermittlern<br />

umfassend von dem illegalen<br />

System berichtet. „Die ganze<br />

Zeit, die ich beim GAK gearbeitet<br />

habe, stand ich unter Druck“,<br />

sagt die ehemalige Buchhalterin<br />

heute. Sie erzählt, dass sie sehr<br />

wohl wusste, dass die Bilanzen<br />

die sie verfasste, nicht in Ordnung<br />

waren: „Mir wurde erklärt,<br />

wenn du das nicht machst, dann<br />

macht es ein anderer. Ich konnte<br />

es mir nicht leisten, die Stelle<br />

zu verlieren“, sagt die Frau, die<br />

damals private Probleme hatte.<br />

Morgen sind die drei ehemaligen<br />

GAK-Präsidenten Rudi Roth,<br />

Harald Sükar und Peter Svetits<br />

als Zeugen geladen. Das Urteil<br />

des Schöffenverfahrens ist für<br />

den 23. <strong>Dezember</strong> geplant.<br />

derGrazer<br />

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10<br />

| GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Verena Leitold (Leitung E-Paper & Online, 0664/80 666 6691), Vojo Radkovic (0664/<br />

80 666 6694), Valentina Gartner (0664/80 666 6890), Fabian Kleindienst (0664/80 666 6538), Julian Bernögger (0664/80 666 6690), Nina Wiesmüller (0664/80 666 6918), Redaktion -Fax-DW 2641, redaktion@grazer.<br />

at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Selina Gartner (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6848), Robert Heschl (0664/<br />

80 666 6897), Mag. Eva Semmler (0664/80 666 6895) | Michelle Scheiber (0664/80 666 6642) | OFFICE MANAGEMENT: Pia Ebert (0664/80 666 6490) | PRODUKTION: Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.193 (Der<br />

Grazer, wö, ÖAK 1.HJ <strong>2021</strong>). | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


<strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 5<br />

Dimo sucht<br />

ein Zuhause<br />

Grazer<br />

Pfoten<br />

Mit der neuen Baula-Pausenlos-App kann man ganz bequem online einkaufen<br />

und die Produkte dann einfach am Schließfach abholen.<br />

A. NEUBAUER<br />

Einkaufen mit „Baula“<br />

■ In Feldkirchen hat der erste<br />

„Baula Pausenlos“-Standort eröffnet.<br />

Dabei handelt es sich um Verkaufsautomaten,<br />

an denen man<br />

rund um die Uhr regionale Produkte<br />

erwerben kann. Die Automaten<br />

werden ausschließlich von<br />

landwirtschaftlichen Betrieben<br />

aus der Region beliefert – daher<br />

wird das Sortiment je nach Saison<br />

variieren. „Die Selbstbedienungsautomaten<br />

sind eine optimale<br />

Ergänzung zu bereits bestehenden<br />

Bauernmärkten. Wir freuen<br />

uns sehr als Gemeinde Feldkirchen<br />

den ersten Baula-Pausenlos<br />

Standort im Steirischen Zentralraum<br />

umzusetzen und dadurch<br />

noch mehr bäuerliche Spezialitäten<br />

aus der Gemeinde Feldkirchen<br />

rund um die Uhr zugänglich<br />

zu machen“, sagt Bürgermeister<br />

Erich Gosch. Die Einkäufe kann<br />

man auch ganz bequem online<br />

erledigen und mit einem QR-<br />

Code am Automaten abholen.<br />

Dimo hatte es bis jetzt nicht leicht, er sucht ein liebevolles Herrchen. KK<br />

Dimo hatte bisher ein gen, wie schön das Leben sein<br />

schlechtes Los gezogen: Er kann?<br />

musste sein Leben lang in einer<br />

Holzkiste eingepfercht leben. - 1 Jahr<br />

Aber trotz dieses Umstandes, - Mischling<br />

hat er sich sein freundliches - mag Hunde nach Sympathie<br />

Wesen bewahrt. Nach kurzer - mag Teenager<br />

Skepsis geht er auch auf Fremde<br />

neugierig zu und fordert Kontakt: Arche Noah<br />

Leckerlis ein. Wer kann dem www. aktivertierschutz.at<br />

noch so jungen Kerlchen zei-<br />

Tel. 0676/84 24 17 434


6 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

C H R O N I K<br />

Blaulicht<br />

Report<br />

✏ julian.bernoegger@grazer.at<br />

Mann drohte in der<br />

Bim mit Messer<br />

■ Am Freitag musste die Grazer<br />

Polizei einen 35-Jährigen<br />

verhaften, der in einer Straßenbahn<br />

Fahrgäste mit einem<br />

Messer bedrohte: Gegen 19.50<br />

Uhr stieg der Mann in eine<br />

Straßenbahn am Jakominiplatz<br />

ein. Mehrere Zeugen gaben<br />

an, dass der 35-Jährige offenbar<br />

schwerst alkoholisert war.<br />

Gleich nach seinem Einsteigen<br />

pöbelte der Mann einen<br />

14-jährigen Grazer an und belästigte<br />

den Burschen aggressiv.<br />

Anschließend bespuckte der<br />

35-Jährige den Jugendlichen<br />

und zückte ein Taschenmesser<br />

aus seiner Hose. Andere Fahrgäste<br />

konnten dem Mann das<br />

Messer zum Glück entreissen<br />

Unfall in Gratkorn: Drei Autos krachten am Freitagabend auf der B67 zusammen,<br />

die Freiwillige Feuerwehr musste ausrücken.<br />

FF GRATKORN-MARKT<br />

und ihn fixieren. Der Betrunkene<br />

riss sich aber los und ergriff<br />

die Flucht. In der Zwischenzeit<br />

hatte man mehrere Polizeistreifen<br />

zum Jakominiplatz alarmiert,<br />

die Beamten konnten den<br />

flüchtenden Mann festnehmen.<br />

Er wurde ins Grazer Polizeianhaltezentrum<br />

gebracht.<br />

Internet-Betrüger<br />

zockten Grazer ab<br />

■ Bereits am 14. <strong>Dezember</strong><br />

kontaktierte ein Betrüger einen<br />

73-Jährigen Grazer und zockte<br />

dem Mann mehrere zehntausend<br />

Euro ab: Der Betrüger<br />

meldete sich gegen 12 Uhr telefonisch<br />

bei dem Grazer und<br />

log ihm vor, dass er bei einer<br />

Software-Firma arbeiten würde<br />

und einen Fernzugriff auf das<br />

Telefon und auf den Laptop des<br />

73-Jährigen benötige. Der Betrüger<br />

erzählte dem älteren Mann,<br />

dass er Opfer eines Hackerangriffs<br />

geworden sei und er ihm<br />

nun helfen würde. Der 73-Jährige<br />

stimmte schließlich einem<br />

Fernzugriff zu und unterhielt<br />

sich weiter mit dem Betrüger.<br />

Während des anschließend<br />

Gesprächsverlaufs behob der<br />

Täter mehrere Bargeldbeträge<br />

vom Konto des 73-Jährigen. Der<br />

Schaden beträgt mehrere zehntausend<br />

Euro. Die Ermittlungen<br />

in dem Fall laufen.<br />

Unfall in Gratkorn:<br />

Autos beschädigt<br />

■ Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Gratkorn-Markt wurde am Freitagabend<br />

gegen 18.30 Uhr zu<br />

einem Verkehrsunfall auf die<br />

B67 alarmiert. Bei einer Kreuzung<br />

kam es aus bislang noch<br />

ungeklärter Ursache zu einem<br />

Auffahrunfall, bei dem drei<br />

Pkws kollidierten. Die Feuerwehrmänner<br />

sicherten die Unfallstelle<br />

ab und banden auslaufende<br />

Betriebsmittel. Die<br />

drei beteiligten Autos wurden<br />

anschließend von der Fahrbahn<br />

entfernt und gesichert<br />

abgestellt.<br />

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Steiermark<br />

impft.<br />

Eine Corona-Schutzimpfung schützt nicht nur<br />

unsere Gesundheit. Sie ist der Weg zurück in<br />

unser normales Leben. Die Schutzimpfung ist<br />

gratis und sicher.<br />

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Bitte melden Sie sich unter www.steiermarkimpft.at an!<br />

Mehr erfahren Sie auch unter www.impfen.steiermark.at<br />

Allgemeine Coronavirusinformationen erhalten Sie telefonisch<br />

über die Hotline der AGES unter 0800 555 621


8 graz<br />

www.grazer.at <strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Der Meister und „der Wurm“<br />

VOLLEYBALL. Die Herren und amtierenden Meister vom UVC Graz verabschieden sich mit einer klaren<br />

Niederlage gegen Zagreb in die Weihnachtspause. Die Damen wiederum punkteten erneut.<br />

Von Fabian Kleindienst<br />

fabian.kleindienst@grazer.at<br />

Die letzte Saison endete für<br />

die Herren des UVC Graz<br />

mit dem historischen<br />

Meistertitel. Dieses Jahr hingegen,<br />

kann man nicht ganz so positiv<br />

ausklingen lassen. So verlor<br />

man den Auftakt zur Austrian Volley<br />

League Men Top Runde in der<br />

Vorwoche gegen Aich/Dob klar<br />

mit 0:3, am Wochenende setzte es<br />

gegen Mladost Zagreb im letztem<br />

Spiel des Jahres in der MEVZA<br />

ebenso eine klare Niederlage. Der<br />

kroatische Meister gewann klar,<br />

die Anzeigetafel zeigte aus UVC-<br />

Sicht am Ende erneut ein 0:3.<br />

„Bei den Herren ist grad der<br />

Wurm drinnen. Ich hoffe sie<br />

kommen stärker wieder zurück.<br />

Wir hatten im letzten Jahr auch<br />

in dieser Phase eine Durststrecke<br />

und sind dann im Jänner wieder<br />

voll durchgestartet. Die Jungs<br />

sollen jetzt mal ein paar Tage abschalten,<br />

die Feiertage genießen<br />

und dann 2022 wieder voll angreifen“,<br />

so Manager Frederick<br />

Laure. Immerhin steht man in<br />

der MEVZA mit fünf Punkten aus<br />

elf Spielen noch etwas besser da<br />

als im Vorjahr. Das nächste Spiel<br />

findet am 6. Jänner gegen Union<br />

Waldviertel statt.<br />

Wieder voll da<br />

Besser verlief der Jahresabschluss<br />

bei den „Uhrturmchicks“. Die<br />

UVC Damen bleiben nach der<br />

Corona-Pause vor einigen Wochen<br />

in der Spur und siegten 3:2<br />

über die TI Volley. Am 8. Jänner<br />

geht es in Innsbruck gegen den<br />

VC Tirol weiter, wohl schon mit<br />

einer neuen Spielerin – der US-<br />

Amerikanerin Maya Taylor.<br />

Gegen Aich/Dob und Zagreb gab es für die Herren des UVC Graz zuletzt<br />

nichts zu holen. Im Jänner will man aber wieder angreifen.<br />

GEPA<br />

Jetzt<br />

mitdiskutieren<br />

www.facebook.com/derGrazer<br />

Geimpfte auch ansteckend<br />

Eben! Warum führt man dann<br />

eine Impfpflicht ein und ignoriert<br />

das kleine Häufchen nicht<br />

nur! Das auch die Geimpften<br />

krank werden können und ansteckend<br />

sind, weiß man jetzt<br />

vermutlich auch schon in Österreich.<br />

Anni Reisenhofer<br />

* * *<br />

Jeder muss helfen<br />

Jeder einzelne, der kann, muss<br />

mithelfen um die Ausbreitung so<br />

gering wie möglich zu halten. In<br />

diesem Fall ist es sowieso Pflicht<br />

sich impfen zu lassen, ob es nun<br />

Strafen gibt oder nicht.<br />

Kurt Lomakin<br />

Normalität<br />

Warum weht da auf dem Bild<br />

eine andere Landesfahne, bitte<br />

korrigiert mich wenn ich falsch<br />

liege, ist das Dublin? Demonstriert<br />

wird jetzt echt schon gegen<br />

alles. Anstatt schnellst möglich<br />

in eine Art der Normalität zu<br />

kommen, wird es schon seit gut<br />

6 Monaten hinausgezögert. 71<br />

Prozent – 6,3 Millionen wollen<br />

das bereits, aber die paar<br />

Schwurbler wollen einfach so<br />

weiter machen... und kommt<br />

mir bitte nicht mit „wir wollen<br />

auch bla bla bla“, nein ihr seid<br />

Egoisten und geht in einer Reihe<br />

mit Rechtsradikalen!<br />

Michael Jamnig<br />

* * *<br />

Langsam beim boostern<br />

In Wahrheit ist die Steiermark<br />

zumindest beim Boostern eher<br />

hinten nach.<br />

Ulrich Brossmann<br />

Danke an die Helden<br />

Danke an die ÄrztInnen und die<br />

PflegerInnen, die täglich dafür<br />

kämpfen! Somit mussten es Gott<br />

sei Dank nicht mehr Tote sein.<br />

Alexandra Wolf<br />

* * *<br />

Kein Zwang<br />

Es ist eh kein Zwang. Hast<br />

sogar die Wahl... entweder<br />

Impfen oder zahlen.<br />

Somit kann jeder entscheiden.<br />

Stefan Krainz<br />

* * *<br />

Impfen für Versorgung<br />

Es betrifft Geimpfte nicht genauso,<br />

sondern in wesentlich<br />

geringerem Maße. Deshalb sollte<br />

man sich ja impfen lassen, damit<br />

eben für die, die es trotz aller<br />

Vorsichtsmaßnahmen betrifft,<br />

versorgt werden können.<br />

Hans Reiter<br />

Meistkommentierte<br />

Geschichte<br />

des Tages<br />

Mehr<br />

Impfungen<br />

als Demos<br />

Die Impfgegner stellen sich<br />

oft als die Mehrheit der<br />

Bevölkerung, als „das Volk“ dar.<br />

Das Gegenteil ist der Fall: Nur ein<br />

Prozent protestiert auf der Straße.<br />

Alleine an einem einzigen<br />

Wochenende lassen sich mehr<br />

Menschen impfen als auf die<br />

Straße gehen. Diese Gegenüberstellung<br />

sorgte bei den „Grazer“-<br />

Lesern für ordentlichen Diskussionssoff<br />

auf Facebook.<br />

REAKTIONEN & KOMMENTARE


<strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong> www.grazer.at<br />

graz 9<br />

Tricky Niki: Silvester-Best-Off<br />

SHOW-MIX. Schön,<br />

dass es noch was zu lachen<br />

gibt. Etwa bei Tricky<br />

Nikis Silvester-Show<br />

im Orpheum. Tickets<br />

sind noch verfügbar.<br />

Von Vojo Radkovic<br />

vojo.radkovic@grazer.at<br />

Lockdown hin, Corona her.<br />

Viele Veranstaltungen, die<br />

es in diesem Jahr hätte<br />

geben sollen, wurden auf das<br />

nächste Jahr verschoben. Große<br />

Silvester-Shows gibt es nahezu<br />

keine und da kommt Tricky Niki<br />

gerade recht. Zu Silvester am 31.<br />

<strong>Dezember</strong> um 17 und <strong>20.</strong>30 Uhr<br />

gibt es zweimal das Beste aus<br />

den letzten zehn Jahren.<br />

Tricky Niki bietet einen sympathischen<br />

Mix aus Zauberei,<br />

Comedy und Bauchreden.<br />

Tricky Niki heißt eigentlich<br />

Nikolas Niki Sedlak , ist Wiener,<br />

46 Jahre alt und wollte ursprünglich<br />

Arzt werden. Zumindest begann<br />

er Medizin zu studieren.<br />

Das war aber nicht so recht das<br />

was er wollte und Niki begann<br />

eine journalistische Laufbahn<br />

und arbeitet auch etliche Jahre<br />

beim ORF. So nebenbei entwickelte<br />

sich die Magier-Figur<br />

Tricky Niki und der Wiener wur-<br />

de sogar künstlerischer Leiter<br />

des Magischen Circles in Wien.<br />

Niki nahm dann Schauspielunterricht<br />

bei dem erfolgreichen<br />

Schauspieler, Kabarettisten und<br />

Regisseur Bernhard Murg. Mit<br />

dem Bauchreden begann er<br />

2005 und bislang lieferte er vier<br />

Solo-Programme ab. Das letzte<br />

stammt aus 2020 und trägt den<br />

Titel „NIKIpedia - Wenn das die<br />

Omi wüsste“.<br />

Tricky Niki kommt auch immer<br />

wieder gerne nach Graz<br />

und daher hat er sich für die<br />

Silvester-Show <strong>2021</strong> auch das<br />

Grazer Orpheum ausgesucht.<br />

Und was kann die Stimmung<br />

in Corona-Zeiten besser heben<br />

als einmal so richtig aus vollstem<br />

Herzen lachen zu können.<br />

Und das garantiert Niki<br />

auf jeden Fall. „Comedy aus<br />

dem Bauch“ ist ein besonderes<br />

Show-Konzept, dass Tricky<br />

Niki schon viele internationale<br />

Auftritte gebracht hat. Tricky<br />

Niki hat dabei vielen komischen<br />

Typen seine Stimme geliehen:<br />

Ob Drache, Vampir, Mumie,<br />

Domina, Sensenmann, Bieber,<br />

Klopapierrolle, Tennisball oder<br />

Topflappen – er bringt sie alle<br />

zum Reden.<br />

Vielseitig, frech und charmant<br />

bezeichnet er seine Show<br />

selbstbewußt. Für die Silvester-<br />

Shows im Orpheum gibt es noch<br />

Karten im Vorverkauf.<br />

Nach Lockdown-Premiere besinnlich-lustige Musiklesung im Theater LeBe:<br />

Frank Hoffmann, Erich Sammer und Kurt Gober (von links)<br />

CAGRAN<br />

Frank Hoffmann las Brecht<br />

■ Der Burgschauspieler und<br />

legendäre „Trailer“-Moderator<br />

Frank Hoffmann las im Theater<br />

Lechthaler-Belic lustig-sinnliche<br />

Gedichte und Weihnachtstexte<br />

von Bertold Brecht bis Heinrich<br />

Böll. Musikalisch umrahmt wurde<br />

das Ganze von Klangmagier<br />

Kurt Gober und dem virtuosen<br />

Jazzgitarristen Erich Sammer,<br />

der verjazzte Weihnachtslieder<br />

wie „Es wird schon glei dumpa“<br />

aus seinem jüngsten Album völlig<br />

neu interpretierte.<br />

Hommage<br />

an Sinatra<br />

verschoben<br />

Lachen in Corona-Zeiten. Tricky<br />

Niki garantiert das. FELICITASMATERN<br />

■ „That‘s Life“, die große Hommage-Show<br />

an Frank Sinatra<br />

musste neuerlich verschoben<br />

werden. Der Ursprungstermin<br />

wäre morgen Dienstag, 21. <strong>Dezember</strong>,<br />

in der Grazer Stadthalle<br />

gewesen. Der neue Termin<br />

ist jetzt für 17. April 2022 fixiert<br />

worden. Frank Sinatra, einer der<br />

größten Entertainer der Welt,<br />

ist bis heute unvergessen: Seine<br />

Songs wie „My Way“, „Strangers<br />

In The Night“ oder „New York,<br />

New York“ bescherten ihm Weltruhm.<br />

Die für morgen geplante Sinatra-Show<br />

wurde auf April 22 verlegt. KARY-LASCH


graz<br />

10 www.grazer.at <strong>20.</strong> DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Ausblick<br />

Was am Dienstag<br />

in Graz wichtig ist<br />

■ Morgen Dienstag werden die konstituierenden Bezirksratssitzungen<br />

in Ries und St. Peter fortgesetzt. In beiden Bezirken war die ÖVP<br />

klar stimmenstärkste Partei. Zumindest im achten Bezirk ist es aber<br />

nicht unwahrscheinlich das KPÖ, Grüne und SPÖ eine Mehrheit bilden<br />

und Bezirksvorsteher Peter Schröttner abwählen. In Ries dürfte<br />

Josef Schuster von der ÖVP bleiben. Außerdem wird morgen auch<br />

in Straßgang zusammengetreten. Die Sitzung wird aber am Mittwoch<br />

fortgesetzt, ein Ergebnis ist also noch nicht zu erwarten.<br />

■ Immer mehr Jugendliche versuchen, bei Tankstellen an Alkohol<br />

zu kommen – trotz geltender Jugendschutzbestimmungen. Mit der<br />

„Alterskontrollscheibe“, einer Initiative der Fachgruppen Tankstellen<br />

und Energiehandel der WKO Steiermark, Stadt Graz und Land Steiermark,<br />

können die Tankstellenbetreiber das Alter der Jugendlichen auf<br />

einen Blick ablesen. Morgen werden Details präsentiert.<br />

■ Heute, aber auch morgen verabschiedet sich die Kultband Opus in<br />

der Grazer Oper von der Bühne. Neben vielen anderen Special Guests<br />

sind auch STS in Vollbesetzung dabei.<br />

„Alk, nein danke: Jugendschutz an den Tankstellen in Zeiten von Corona“:<br />

Die Wirtschaftskammer präsentiert morgen Dienstag eine neue Initiative. KK<br />

■ Nach dem Steirerderby bei den BT Füchsen steht bereits das<br />

nächste Spiel für die HSG am Programm. Im letzten Spiel des Jahres<br />

empfangen die Grazer Cupsieger HC Fivers Margareten. Um 19.30<br />

Uhr sind im Sportpark 249 Zuseher zugelassen.<br />

Graz <strong>2021</strong> – Das Sportjahr für alle<br />

EISSPORT<br />

14. Jänner bis 23. Jänner 2022<br />

Grazer Winterwelt, Landessportzentrum<br />

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