recycling aktiv 06/21
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.
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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>21</strong><br />
TITELSTORY<br />
Baljer & Zembrod:<br />
Innovationsfreude<br />
SCHROTT<br />
COPEX:<br />
Gelungene Premiere<br />
ZUBEHÖR<br />
Winterdienst:<br />
Das volle Programm
Das gesamte Team vom Stein-Verlag<br />
wünscht seinen Lesern und Geschäftspartnern:<br />
Frohe Weihnachten<br />
und alles Gute für<br />
2022<br />
Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung.<br />
Bleiben Sie uns bitte auch im Jahr 2022 gewogen!
Leitartikel<br />
Helmut Strauß,<br />
Chefredaktion<br />
helmut.strauss@<br />
stein-verlaggmbh.de<br />
Blick nach vorn<br />
K<br />
eine einfache Zeit – Corona lässt uns<br />
nicht los, zig Konflikte auf der Welt,<br />
die nicht sein müssten, Erderwärmung<br />
und kein Ende dafür in Sicht – es ließen<br />
sich noch unzählig andere Themen aufzählen,<br />
die uns bewegen, mal ganz abgesehen<br />
von den eigenen, ganz persönlichen<br />
Themen.<br />
Trotz alledem haben wir es hoffentlich<br />
geschafft, Ihnen erneut eine interessante<br />
und aufschlussreiche <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> anzubieten.<br />
Baljer und Zembrod haben<br />
wieder einmal eine höchst spannende<br />
Lösung für anspruchsvolle Umschlagarbeiten<br />
gefunden: auf Bewährtem aufbauen,<br />
auch das ist ein Weg.<br />
Schüttgut-Boxen, das Thema betrifft eigentlich<br />
alle Recycler: Wir haben uns<br />
ausführlich mit den verschiedenen Möglichkeiten<br />
dazu beschäftigt.<br />
Dass auch angestammte Märkte wie das<br />
Schrott<strong>recycling</strong> stets neue Herausforderungen<br />
bieten, ist eigentlich an sich<br />
nichts Neues- das französische Unternehmen<br />
Copex will sich stärker im<br />
Frischen Wind, wie hier beim bauma-<br />
Innovationspreis, das wünschen wir uns für 2022.<br />
Foto: Fotostudio Loske, München<br />
deutschsprachigen Raum engagieren.<br />
Wie das gehen könnte, zeigen wir in<br />
einem On-Tour-Bericht.<br />
Und schließlich, den Winter dürfen wir<br />
nicht vergessen – für den Winterdienst<br />
gibt es eine ganze Menge an Angeboten,<br />
die wir Ihnen in einem informativen<br />
Überblick vorstellen dürfen.<br />
Winter, mit diesem Stichwort verabschieden<br />
wir uns in unsere „Winterpause“,<br />
mit einem Blick nach vorne, auf das<br />
Jahr 2022, das hoffentlich besser wird,<br />
in vielerlei Belangen.<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein<br />
frohes Weihnachtsfest und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr, und vor allem:<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr<br />
Helmut Strauß<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 3
INHALT Ausgabe 6/20<strong>21</strong><br />
DIE TITELSTORY<br />
Mit einer Kran-Sortierwagen-Kombination<br />
konnten Baljer & Zembrod eine Ersatzbrennstoff-<br />
Produktion noch effektiver gestalten.<br />
3 LEITARTIKEL<br />
6 BRANCHEN-INFOS:<br />
MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />
15 EXTRA: PROFIL FÜR PROFIS<br />
40 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />
40 TITELSTORY<br />
Baljer & Zembrod: Innovativ – dank bewährer Lösungen<br />
54 SCHROTT & METALL<br />
54 ON TOUR<br />
COPEX: Gelungene Premiere<br />
62 KUNSTSTOFFE<br />
63 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />
64 VERFAHRENSTECHNIKEN: ZERKLEINERN<br />
40<br />
66 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />
70 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />
78 RECHT & POLITIK<br />
Aus den Verbänden<br />
80 ZU GUTER LETZT<br />
80 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />
82 Inserentenverzeichnis<br />
83 Veranstaltungen, Impressum<br />
4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Inhalt<br />
ON TOUR<br />
COPEX nutzte die Vorstellung einer stationären<br />
Schrottschere, um auch im deutschsprachigen<br />
Markt Fuß zu fassen.<br />
Fotos: Hersteller<br />
54<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 5
MÄRKTE<br />
VDMA Abfall- und Recyclingtechnik<br />
Konjunkturelle Höchstmarke für die innovative Recyclingtechnologie<br />
Die Hersteller von Abfall- und Recyclingtechnik<br />
verzeichnen im ersten<br />
Halbjahr 20<strong>21</strong> einen Anstieg im Auftragseingang<br />
von 3,3 Prozent zum Vorjahr.<br />
„Die Branche ist bereits optimistisch ins<br />
Frühjahr gestartet, im weiteren Verlauf<br />
nahmen die Auftragseingänge noch<br />
mehr an Fahrt auf“, so Michael Ludden,<br />
Vorsitzender des Fachverbandes Abfallund<br />
Recyclingtechnik im VDMA. Das<br />
grundsätzlich gestiegene Umweltbewusstsein,<br />
strengere gesetzliche Vorgaben<br />
und ein gelebter Wandel hin zu einer<br />
Kreislaufwirtschaft führen zu einer erhöhten<br />
Investitionsbereitschaft in moderne<br />
und innovative Recyclingtechnologie.<br />
„Die Branche rechnet für das Gesamtjahr<br />
mit einem Anstieg der Auftragseingänge<br />
um 6 Prozent. Die aktuellen Daten stimmen<br />
optimistisch und lassen uns hoffen,<br />
mit einem satten Auftragspolster in das<br />
Frühjahr 2022 zu gehen“, so Ludden weiter.<br />
Dr. Sarah Brückner, Geschäftsführerin<br />
des Fachverbandes, ergänzt dazu:<br />
„Die Abfall- und Recyclingtechnik hat die<br />
Corona-bedingte Konjunkturdelle hinter<br />
sich gelassen und steuert auf ein Rekordjahr<br />
zu. Getrübt wird dieser positive Konjunkturverlauf<br />
durch Engpässe bei der<br />
Beschaffung von Vorprodukten. Besonders<br />
deutlich ist das derzeitig bei Stahl<br />
und Elektronikkomponenten. Dies führt<br />
zu längeren Lieferzeiten und zu steigenden<br />
Einkaufspreisen.“<br />
Die Auftragseingänge haben ihren Aufwärtstrend<br />
fortgesetzt, getragen wird<br />
dies durch die anhaltend starke Inlandsnachfrage.<br />
Für das aktuelle Jahr erhöht<br />
sich die prognostizierte Inlandsnachfrage<br />
auf 33 Prozent. Mit rund 60 Prozent bleiben<br />
die EU-27-Länder der wichtigste Abnehmermarkt<br />
für die deutsche Abfall- und<br />
Recyclingtechnik. Nimmt man die Nicht-<br />
EU-Länder mit gut 5 Prozent und Großbritannien<br />
mit 6,2 Prozent hinzu, liegt der<br />
wichtigste Markt mit zusammen gut 70<br />
Prozent direkt vor der Haustür. Somit hat<br />
das gesamteuropäische Geschäft gegenüber<br />
dem Vorjahr noch einmal um rund<br />
4 Prozent zugelegt. Nordamerika folgt<br />
auf Platz zwei mit einem Exportanteil von<br />
rund 10 Prozent, gefolgt von Asien – inklusive<br />
China – mit 8,4 Prozent. Die Exportquote<br />
der Branche liegt bei stabilen<br />
67 Prozent. Ab Februar nahmen die offenen<br />
Aufträge deutlich zu. Die Reichweite<br />
der Kundenaufträge liegt nunmehr bei<br />
7,9 Monaten. Zufrieden sind die Hersteller<br />
auch mit der gegenüber dem Vorjahr<br />
um 9 Prozent auf 98 Prozent gestiegenen<br />
Kapazitätsauslastung.<br />
In Summe wollen rund 58 Prozent der<br />
Hersteller zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.<br />
Die verbleibenden 42 Prozent wollen<br />
den Personalbestand halten. Kein Hersteller<br />
will Personal abbauen. Insgesamt<br />
gehen die Hersteller zuversichtlich in den<br />
Jahresendspurt und rechnen, getragen<br />
durch die starken Auftragseingänge, für<br />
dieses Jahr mit Rekorderlösen. Der Fachverband<br />
prognostiziert ein Umsatzplus<br />
von mindestens 4 Prozent.<br />
art.vdma.org<br />
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Die Steine- und<br />
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6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
MENSCHEN<br />
Deutscher Abbruchverband<br />
Erfolgreiche Ära dank Andreas Pocha<br />
Seit 20 Jahren leitet Andreas Pocha<br />
erfolgreich die Geschäfte des Deutschen<br />
Abbruchverbandes. Foto: Jens Jeske<br />
Anfang Oktober feierte Andreas Pocha sein 20-jähriges<br />
Dienstjubiläum als Geschäftsführer des Deutschen Abbruchverbandes<br />
(DA). Eine, so DA-Vorstandsvorsitzender Johann<br />
Ettengruber, erfolgreiche Ära, die sich auch in der Entwicklung<br />
der Mitgliederzahlen des Verbandes niederschlägt.<br />
Seit Dienstantritt Pochas am 01.10.2001 hat sich die Zahl der<br />
vom DA vertretenen Unternehmen von 290 auf aktuell 810<br />
deutlich mehr als verdoppelt. Qualität steht dabei an erster<br />
Stelle, daher müssen Mitglieder strikte Aufnahmekriterien erfüllen.<br />
Ebenfalls zielgerichtet weiterentwickelt werden konnte<br />
unter Pochas Ägide das DA-Netzwerk. Neben dem erneuten<br />
Beitritt zum Europäischen Abbruchverband EDA 2010 dürfte<br />
dabei vor allem das im Oktober 2018 in Kooperation mit dem<br />
ZDB eröffnete Berliner Büro einen deutlichen Schub in Richtung<br />
politische Kommunikation gegeben haben.<br />
Dafür, dass die Abbruchbranche selbst untereinander netzwerken<br />
und sich austauschen kann, sorgt der DA mit der Fachtagung<br />
Abbruch in Berlin mit angeschlossener Fachausstellung. Die 1995<br />
von Dr. Dietrich Korth aus der Taufe gehobene Veranstaltung<br />
wurde schließlich in enger Abstimmung 2011 durch den DA<br />
übernommen und hat sich unter Pochas Regie zu dem Jahreshighlight<br />
der gesamten Branche entwickelt. Waren es 2011 noch<br />
411 Teilnehmer und 47 Aussteller, zog Europas größtes Branchenevent<br />
2020 deutlich über 1.100 Brancheninsider und fast<br />
130 ausstellende Firme aus dem In- und Ausland an.<br />
Ein weiterer eminent wichtiger Baustein in Pochas Wirken<br />
war und ist die Gewinnung von Fachkräften für den Abbruch.<br />
Ein bedeutender Meilenstein hierbei war die Entwicklung des<br />
Berufsbildes des Bauwerksmechanikers für Abbruch und Betontrenntechnik.<br />
Nicht weniger zukunftsträchtig ist die konsequent<br />
ökologische Ausrichtung, die die Abbruchbranche mit der modernen<br />
Praxis des selektiven Rückbaus für die Gewinnung von<br />
Sekundärrohstoffen seit über 30 Jahren verfolgt. So war der DA<br />
die treibende Kraft, die die Gründung der Qualitätssicherung<br />
Sekundärbaustoffe GmbH (QUBA) im Jahr 2019 maßgeblich<br />
vorangebracht hat. Mit bvse und ZDB konnte der Verband zwei<br />
gleichberechtigte Gesellschafter gewinnen.<br />
www.deutscher-abbruchverband.de<br />
Christian Moser ist<br />
neuer Verkaufsleiter<br />
bei der Kuhn<br />
Baumaschinen<br />
GmbH Österreich.<br />
Foto: Kuhn Baumaschinen<br />
Kuhn Baumaschinen<br />
Nahtloser Übergang<br />
Ende September hat Christian Moser die Position des Verkaufsleiters für die Kuhn<br />
Baumaschinen GmbH Österreich übernommen. „Wir freuen uns, Herrn Christian<br />
Moser als Nachfolger von Herbert Kreiseder vorstellen zu dürfen“, erklärte die Familie<br />
Kuhn anlässlich des nahtlosen Übergangs. Moser verfügt über 18 Jahre Erfahrung<br />
im Verkauf und war bereits als Verkaufsleiter im Bereich Messwerkzeuge und für einen<br />
Elektronik-Hersteller tätig.<br />
Herbert Kreiseder, Verkaufsleiter von Kuhn Baumaschinen, trat in diesem Herbst<br />
seinen Ruhestand an. Kreiseder war 42 Jahre lang für das Unternehmen mit Hauptsitz<br />
in Eugendorf bei Salzburg tätig. „Wir bedanken uns bei ihm für seinen unermüdlichen<br />
Einsatz, sein großartiges Engagement und für die gemeinsame, erfolgreiche Zeit“,<br />
so die Familie Kuhn.<br />
www.kuhn-gruppe.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 7
MENSCHEN<br />
?!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />
Seit Oktober neuer Präsident<br />
des bvse: Henry Forster.<br />
Foto: bvse<br />
Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.<br />
vertritt rund 980 mittelständisch geprägte Unternehmen der<br />
Sekundärrohstoff-, Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Damit<br />
ist der bvse der mitgliederstärkste Branchenverband in<br />
Deutschland und Europa. Am 1. Oktober wählte der Verband auf<br />
seiner Jahrestagung Henry Forster zum neuen Präsidenten des<br />
Recyclingverbandes.<br />
Nach seiner Wahl veröffentlichte der bvse ein Interview mit dem<br />
neu gewählten Präsidenten, das wir im Folgenden leicht gekürzt<br />
wiedergeben dürfen.<br />
Der Mittelstand hat riesige Chancen<br />
Herr Forster, Glückwunsch zur Wahl<br />
als Präsident des mitgliederstärksten<br />
Entsorgerverbandes Europas. Wie fühlen<br />
Sie sich damit?<br />
Henry Forster: Vielen Dank. Nun, ich<br />
gebe zu, dass ich schon ein wenig stolz<br />
darauf bin, dass mir so viele Mitglieder<br />
zur Kandidatur geraten haben und ich<br />
dann auch gewählt worden bin.<br />
Welche großen Herausforderungen<br />
sehen Sie in den nächsten Jahren?<br />
Henry Forster: Der Mittelstand wird<br />
mehr und mehr zwischen großen Kräften<br />
unter Druck geraten. Ob große Entsorgungskonzerne,<br />
duale Systeme, Handel,<br />
Industrie oder Kommunalwirtschaft. Wir<br />
werden einen noch intensiveren Verteilungskampf<br />
um Rohstoffe, Zuständigkeiten<br />
und Dienstleistungen erleben. Wir<br />
müssen erkennen, welche Vorteile wir<br />
haben und welche Nachteile uns behindern.<br />
Vorteilhaft ist, dass wir meistens<br />
regional stark verankert sind, schnell und<br />
unbürokratisch reagieren können, unsere<br />
Overheadkosten limitieren und langfristig<br />
denken. Die nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />
muss nicht der kurzfristigen<br />
hohen Renditeerwartung unterworfen<br />
werden.<br />
Nachteilig ist, dass wir auch sämtliche<br />
Prozesse abbilden müssen wie Großkonzerne.<br />
Ob IT-Ausstattung, Behälterbeschaffung,<br />
Warenwirtschaftssysteme,<br />
Abfallrecht, Personalbeschaffung und<br />
Entwicklung usw. Diese Kosten mit dem<br />
dafür notwendigen Personal schlagen bei<br />
kleineren Unternehmen stärker durch.<br />
Viele Unternehmen haben sich auf bestimmte<br />
Dienstleistungen und Rohstoffe<br />
konzentriert. Auch dies birgt Risiken in<br />
unbeherrschbaren Märkten.<br />
Grundsätzlich wird es existenziell sein,<br />
Partnerschaften zu bilden. Dazu muss<br />
man über seinen Schatten springen.<br />
Warum beauftragen 20 Unternehmen<br />
eine EDV-Firma und besitzen sie nicht?<br />
Warum machen wir uns über Generationen<br />
abhängig von fremden Müllheizkraftwerken?<br />
Es gibt schon viele gute<br />
Ansätze für solche Partnerschaften. Ich<br />
persönlich glaube, dass es für Alleinkämpfer<br />
schwer wird.<br />
Können Sie Beispiele für solche Marktentwicklungen<br />
beschreiben?<br />
Henry Forster: Nehmen wir das Beispiel<br />
Kunststoffe. Auf europäischer<br />
Ebene wird die Abfallverbringungsverordnung<br />
finalisiert. Es ist zu befürchten,<br />
dass der Export aufgrund unserer eigenen<br />
Gesetze dauerhaft zum Erliegen<br />
kommt oder zumindest stark eingeschränkt<br />
wird. Gleichzeitig fordern wir<br />
Einsatzquoten von Recyclingkunststoffen<br />
bei der Beschaffung der öffentlichen<br />
Hand und durch das produzierende<br />
Gewerbe. Daraus wird ein gigantischer<br />
Nachfragesog entstehen. Wir reden<br />
dann nicht mehr von Tausenden, sondern<br />
von Hunderttausenden Tonnen<br />
hochwertiger, standardisierter Vorprodukte.<br />
Wir sollten nicht glauben, dass<br />
sich großindustrielle Abnehmer in der<br />
Beschaffung von vielen kleinen Unternehmen<br />
und ihren individuellen Aufbereitungsverfahren<br />
abhängig machen.<br />
Man wird die Prozessketten schließen<br />
und sich die Abfälle schon bei der Entstehung,<br />
spätestens in der Erfassung sichern.<br />
Ähnliches sehe ich im Altpapier.<br />
Die Papierindustrie bietet – wie gerade<br />
geschehen – keine Garantiegeberschaft<br />
an, weil das Altpapier sonst im Müllheizkraftwerk<br />
landen würde, denn im Grunde<br />
bietet der Mittelstand ja seit Jahrzehnten<br />
eine Garantie für eine hochwertige<br />
Erfassung und Verwertung. Es geht<br />
der Industrie darum, Prozessketten mit<br />
Beginn der kommunalen Sammlung zu<br />
beherrschen und Marktteilnehmer auszusortieren.<br />
Ohne Exportmöglichkeit<br />
entsteht so ein geschlossener Markt, in<br />
8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
MENSCHEN<br />
dem man die Abnahmepreise und die<br />
Mengen in den Griff bekommen kann.<br />
Vergleichbare Entwicklungen gibt es<br />
auch im Metallbereich und anderen<br />
Stoffströmen. Wir werden sehen, ob uns<br />
die „End-of-Waste-Diskussion“ dabei<br />
guttut. Deshalb müssen wir dies genau<br />
beobachten und uns stark einbringen.<br />
Welche Veränderungen sehen Sie in<br />
Zukunft für die mittelständische Arbeit?<br />
Henry Forster: Nun, viele Veränderungen<br />
sind ja im vollen Gang. Kleine und<br />
mittelständische Unternehmen werden<br />
von großen Konzernen übernommen –<br />
oft unter dem Radar von Kartellbehörden.<br />
Die Digitalisierung wird die innerbetrieblichen<br />
Prozesse für die Abnehmer in Echtzeit<br />
transparent machen – ein Autobauer<br />
wird sicher keine Ballen überprüfen oder<br />
sich auf eine DS-Spezifikation verlassen,<br />
wenn er gesetzliche Quoten in seinen<br />
Kunststoffbauteilen einhalten muss. Rohstoffe<br />
werden in digitalen Börsen gehandelt<br />
werden. Handel und Inverkehrbringer<br />
werden Kreisläufe schließen. Warum<br />
sollte ein Hersteller einer Waschmaschine<br />
diese nicht zurücknehmen wollen? Sie ist<br />
voller Rohstoffe. Wahrscheinlich wird er<br />
sie in Zukunft gar nicht mehr verkaufen,<br />
sondern nur noch zur Nutzung überlassen.<br />
Es ist absurd zu glauben, dass in einer<br />
urbanen Welt in 20 oder 30 Jahren noch<br />
gelbe Säcke durch Städte fliegen oder die<br />
Bürgerinnen und Bürger ein Handbuch<br />
brauchen, um recycelbare Verpackungen<br />
von stoffgleichen Nichtverpackungen zu<br />
unterscheiden.<br />
Das Thema Verpackungsgesetz war<br />
ja auch Thema der bvse-Jahrestagung.<br />
Wo setzen Sie mit Ihrer Kritik<br />
an?<br />
Henry Forster: Die Abfallwirtschaft hat<br />
sich teilweise verrannt, wenn nur noch<br />
Profis ein Verpackungsgesetz mit den Auswirkungen<br />
auf Quoten, Recyclingfähigkeit,<br />
Lizenzen, die Aufgabe von gemeinsamen<br />
Stellen konkurrierender Großkonzerne<br />
beziehungsweise deren duale Ableger<br />
verstehen. Wir wollten mit der Einführung<br />
der getrennten Verpackungserfassung<br />
vor fast 30 Jahren gemeinsam mit<br />
den Bürgerinnen und Bürgern eine Lenkungswirkung<br />
entfalten, weniger Verpackungen<br />
zu verbrauchen und umweltschonender<br />
zu leben. Herausgekommen<br />
ist ein Bürokratiemonster. Ich kann mir<br />
nicht vorstellen, dass das Zukunft hat.<br />
Wenn wir als Branche glaubhaft sein wollen,<br />
muss man uns verstehen.<br />
Wenn duale Systeme die Beteiligung an<br />
Systemkosten für Glas-Unterflurbehälter<br />
mit Berufung auf ein deutsches Verpackungsgesetz<br />
verweigern dürfen und<br />
damit modernen Städtebau behindern,<br />
ist das für den kommunalen Stadtplaner<br />
unbegreiflich. Halb Europa beseitigt mit<br />
Unterflursystemen die innerstädtischen<br />
Dreckecken und wir verzetteln uns in falschen<br />
Zuständigkeiten. Uns ist es zumindest<br />
gelungen, die Übernahme des seinerzeit<br />
größten dualen Systems durch<br />
den größten Entsorger zu verhindern.<br />
Das war harte Arbeit eines hochmotivierten<br />
Teams um Eric Rehbock.<br />
Was kann der Verband für seine Mitglieder<br />
tun?<br />
Henry Forster: Der Verband kann und<br />
muss für die Mitglieder bei diesen enormen<br />
Veränderungen einen Rückhalt bilden.<br />
Wir müssen die Interessenvertretung<br />
des Mittelstandes sein. Die großen<br />
Entsorger werden sich mittelfristig mit<br />
der Industrie ins Bett legen. Wenn zum<br />
Beispiel der Ruf nach chemischem Recycling<br />
noch lauter und dieser politisch in<br />
der Wertigkeit dem werkstofflichen Recycling<br />
gleichgestellt wird, entstehen<br />
Prozessketten, die auch große Entsorger<br />
schlucken. Wir müssen versuchen, noch<br />
mehr Unternehmen davon zu überzeugen,<br />
in unserem Verband mitzuwirken,<br />
sich ehrenamtlich einzubringen und so<br />
ihre eigene Zukunft in Berlin und Brüssel<br />
mitzugestalten.<br />
Es wird eine neue Achse aus Handel, Entsorgungskonzernen,<br />
dualen Systemen<br />
und Industrie entstehen. Die Markteilnehmer<br />
werden sich untereinander konsolidieren<br />
und neue, noch größere Einheiten<br />
und Marktmächte schaffen. Dies<br />
kann nicht im Interesse des Mittelstandes<br />
sein.<br />
Muss sich der bvse selbst dafür verändern?<br />
Henry Forster: Absolut ja. Wir müssen<br />
selbstkritischer werden, uns von altem<br />
Denken trennen, ohne Bewährtes zu opfern,<br />
die schlagkräftige Geschäftsstelle<br />
mit weiterem Know-how ausstatten und<br />
uns verjüngen. Wir müssen aufhören, uns<br />
zu sagen, wie gut wir sind, sondern visionärer<br />
und kreativer sein – eigentlich<br />
urtypische Unternehmerqualitäten.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 9
MENSCHEN<br />
Liebherr-France<br />
Ende einer Ära:<br />
Christophe Sanchez<br />
löst Martin Schickel ab<br />
Seit dem 1. November 20<strong>21</strong> hat die<br />
Liebherr-France SAS einen neuen<br />
kaufmännischen Geschäftsführer. Christophe<br />
Sanchez tritt die Nachfolge von<br />
Martin Schickel an der Spitze des historischen<br />
Liebherr-Standorts in Frankreich<br />
an. Die vor 60 Jahren gegründete Liebherr-France<br />
SAS ist unter anderem für die<br />
Entwicklung und Produktion der Raupenbagger<br />
der Firmengruppe in Colmar verantwortlich.<br />
Christophe Sanchez kam<br />
2002 als Export Manager für Italien, Spanien<br />
und Nordamerika zur Liebherr-<br />
France SAS. 2007 wurde er Verkaufsleiter<br />
für die am Standort Colmar produzierten<br />
Industrie- und Elektrobagger. Von 2012<br />
bis 2020 war er Generaldirektor der Liebherr<br />
EMtec Italia SpA, die für den Vertrieb<br />
und den Kundendienst von Liebherr-<br />
Baumaschinen auf dem italienischen<br />
Markt zuständig ist. Am 1. Juni 2020 hat<br />
er bereits die Geschäftsführung der Liebherr-Location<br />
France SAS von Martin<br />
Schickel übernommen. Seit dem 1. November<br />
20<strong>21</strong> ist er zudem Generaldirektor<br />
der Liebherr-France SAS.<br />
Martin Schickel, das Gesicht der Liebherr-France<br />
SAS, geht nach 50 Jahren im<br />
Berufsleben und mehr als 44 Jahren in<br />
der Firmengruppe in den Ruhestand.<br />
Martin Schickel ist seit 1977 bei Liebherr<br />
tätig, wo er zunächst in der Qualitätssicherung<br />
bei Liebherr-France SAS in Colmar<br />
beschäftigt war. 1988 kam er zur<br />
Vertriebsabteilung, die er ab 1995 leitete.<br />
2001 wurde er zum stellvertretenden<br />
Generaldirektor von Liebherr-Location<br />
France SAS mit Sitz in Niederhergheim<br />
ernannt und war damit zuständig für den<br />
Verleih von Baumaschinen in Frankreich.<br />
Seit 20<strong>06</strong> ist er deren Generaldirektor.<br />
Martin Schickel war in dieser Rolle seit<br />
2010 zudem verantwortlich für Liebherr-<br />
Mietpartner in Deutschland sowie seit<br />
2012 für Liebherr Rental Limited U.K. Am<br />
1. Juni 2015 übernahm er die kaufmännische<br />
Geschäftsführung von Liebherr-<br />
France SAS. Er verlässt seinen Posten,<br />
nachdem die Liebherr-France SAS in diesem<br />
Jahr die Rekordmarke von 2.000<br />
produzierten Maschinen erreicht hat. Mit<br />
einem Produktionsplan für 2.150 Maschinen<br />
im nächsten Jahr hat Martin Schickel<br />
den Grundstein für eine sichere und<br />
nachhaltige Zukunft gelegt.<br />
www.liebherr.com<br />
Christophe Sanchez<br />
(rechts) tritt die<br />
Nachfolge von Martin<br />
Schickel (links) an der<br />
Spitze des historischen<br />
Liebherr-Standorts in<br />
Frankreich an. Foto:<br />
Liebherr-France SAS<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
Teamverstärkung und erweiterte Servicestrategie<br />
Um dem deutlich gestiegenen Kunden-Bedarf<br />
auf kompetente Partnerschaft<br />
auch zukünftig Rechnung tragen<br />
zu können, stärkt die Moerschen Mobile<br />
Aufbereitung ihre Strukturen in den Bereichen<br />
Kundenbetreuung, Service und<br />
Ersatzteilversorgung. Neben der Schaffung<br />
weiterer Hallenflächen für Servicearbeiten<br />
und Lagerkapazitäten ist der<br />
Bereich Service und Ersatzteile auf ein<br />
12-köpfiges Team angewachsen. Damit<br />
ist dies eine der wichtigsten Abteilungen<br />
der Firmengruppe.<br />
Gleichzeitig stellt der Händler aus Willich<br />
neue Weichen in der Teamstruktur:<br />
Der erfahrene bisherige Regionalvertriebsleiter<br />
Thorsten Jäger bündelt ab<br />
sofort in einer neu geschaffenen Stelle als<br />
Bereichsleiter die Aktivitäten in den Feldern<br />
Ersatzteile, Service, Garantie und<br />
Support. Er folgt auf Patrick Wirtz, der<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung nach<br />
gemeinsamen erfolgreichen Jahren des<br />
Aufbaus und der Optimierung des Servicesegments<br />
leider verlässt. Neuer Gesamtvertriebsleiter<br />
wird Simon Moers als<br />
Bindeglied zwischen Maschinenverkauf<br />
und Kundenbetreuung.<br />
Zeitgleich erfolgt derzeit eine deutliche<br />
Aufstockung der Kapazitäten durch den<br />
Der neue<br />
Gesamtbereichsleiter<br />
für die gebündelten<br />
After-Sales-Aktivitäten Thorsten<br />
Jäger bringt eine lange Erfahrung<br />
in der Branche mit.<br />
Foto: Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH<br />
Neubau einer hochmodernen Werkstatthalle.<br />
ww.moerschengmbh.de<br />
10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
NEWS<br />
Alpla Group<br />
BTB im Boot<br />
Die Alpla Group hat Anfang Oktober<br />
die BTB PET-Recycling GmbH & Co.<br />
KG mit Sitz in Bad Salzuflen übernommen.<br />
Die Abkürzung BTB steht für „Bottle-to-Bottle“<br />
und damit für einen geschlossenen<br />
Verpackungskreislauf von<br />
Flaschen zu Flaschen, die in der Region<br />
gesammelt werden. Das Eingangsmaterial<br />
wird im ersten Schritt bei BTB vorsortiert,<br />
zerkleinert, gewaschen und nachsortiert.<br />
Anschließend wird es in einem<br />
Extrusionsverfahren aufgeschmolzen, in<br />
Granulatform gebracht und zu lebensmitteltauglichem<br />
rPET aufgewertet. Das<br />
Verarbeitungsvolumen liegt bei rund<br />
20.000 Tonnen PET-Flaschen jährlich. Die<br />
Firma beschäftigt rund 35 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, die alle von Alpla<br />
übernommen werden.<br />
Anfang des Jahres 20<strong>21</strong> hatte die Alpla<br />
Group angekündigt, bis 2025 jährlich<br />
durchschnittlich 50 Millionen Euro in den<br />
weiteren Ausbau der Recycling<strong>aktiv</strong>itäten<br />
zu investieren. Geplant ist vor allem die<br />
Internationalisierung der Maßnahmen für<br />
hochqualitative Rezyklate, um Wertstoffkreisläufe<br />
in möglichst vielen Regionen<br />
zu schließen. Insgesamt beläuft sich die<br />
jährliche Kapazität der Alpla-Recyclingunternehmen<br />
sowie Joint Ventures und<br />
Alpla hat BTB PET-Recycling mit Sitz in Bad<br />
Salzuflen übernommen. Das Unternehmen<br />
verarbeitet gebrauchte PET-Flaschen zu<br />
Recyclingmaterial. Foto: Alpla<br />
Kooperationen auf rund 130.000 Tonnen<br />
für PET und 60.000 Tonnen für PE.<br />
www.alpla.com<br />
DIN<br />
Neuer Standard für die Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten<br />
Kunststoffabfälle zu Rezyklaten aufzubereiten, die sich<br />
erneut in gleich- oder höherwertigen Produkten einsetzen<br />
lassen, ist bis heute eine Herausforderung. Denn die<br />
Materialqualität schwankt und bislang fehlte eine nach Informationstiefe<br />
abgestufte und einheitliche Beschreibung<br />
der Rezyklate aller Polymerarten und deren Qualität. Das<br />
soll sich jetzt ändern – mit der neuen DIN SPEC 91446<br />
„Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevel<br />
für die Verwendung und den (internetbasierten)<br />
Handel“.<br />
Die DIN SPEC 91446 ermöglicht es, Kunststoffrezyklate<br />
nach vier unterschiedlich umfangreichen Datenqualitätsstufen<br />
zu klassifizieren. Der neue Standard soll den Akteuren<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine konsistente<br />
Kommunikation erleichtern. Die DIN SPEC 91446 liefert<br />
umfassende Vorgaben zu Datenmenge und -qualität für die<br />
Materialklassifizierung. Sie legt ein System fest, um Kunststoffrezyklate<br />
entsprechend der Datentiefe ihrer Beschreibung<br />
einzustufen. So baut sie bestehende Hindernisse für<br />
ihren industriellen Einsatz ab. Zudem definiert sie, wie sich<br />
Rezyklate und Rezyklatanteile von Kunststoffmaterialien eindeutig<br />
kennzeichnen lassen. Der Standard enthält grundsätzliche<br />
Regelungen für nicht klar definierte oder unterschiedlich<br />
verwendete Begriffe bei Inputmaterial, Recyclingprozessen<br />
und Kunststoffrezyklaten als Werkstoffen. Die DIN<br />
SPEC 91446 dient zunächst als Basis für den Handel und den<br />
Einsatz von Kunststoffrezyklaten, bietet aber auch Spielraum<br />
für künftige anwendungsspezifische Normen und Standards.<br />
Zudem soll sie die Grundlage für eine europäische Norm<br />
bilden. Ein Antrag wird demnächst eingebracht<br />
www.din.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 11
NEWS<br />
Zahlen, bitte!<br />
Sylvie Felgueiras<br />
Freie Redakteurin<br />
Transportaufkommen nach Verkehrsträger<br />
2019 in Deutschland<br />
Straßenverkehr <br />
3770,3 Mio. tkm<br />
Eisenbahnverkehr 90,9 Mio. tkm<br />
Binnenschifffahrt 205,1 Mio. tkm<br />
Rohölleitungen 85,1 Mio. tkm Quelle: Statistisches Bundesamt I Kraftfahrt-Bundesamt<br />
Ein Lkw stößt rund 110-mal so viel CO 2<br />
aus, braucht dreimal so<br />
viel Verkehrsfläche und fährt bei gleichem Energieverbrauch nur<br />
rund ein Viertel der Strecke eines Zuges.<br />
Quelle: https://railwayportal.com<br />
Anteile der Verkehrsträger am Güterverkehr<br />
2019 in Deutschland<br />
Grafiken: Sylvie Felgueiras<br />
Lkw<br />
71,2 %<br />
700<br />
Milliarden<br />
Tonnenkilometer<br />
Öl-Fernleitung<br />
2,5 %<br />
Binnenschiff<br />
7,3 %<br />
Güterbahn<br />
19,0 %<br />
Quelle: Allianz pro Schiene I 11/2020 I mit Material vom BMVI<br />
Seit dem Jahr 2004<br />
ist die Transportleistung<br />
im Güterverkehr<br />
auf der Straße<br />
tendenziell gestiegen.<br />
Im Jahr 2000 belief<br />
sich die Transportleistung<br />
im<br />
Straßen güterverkehr<br />
noch auf etwa 346<br />
Mio. tkm. Im Jahr<br />
2019 waren es fast<br />
346 Mio. tkm.<br />
Quelle: https://de.statista.com<br />
12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
NEWS<br />
Baljer & Zembrod<br />
Toller Erfolg bei TOP 100<br />
Ranga Yogeshwar hat der Baljer & Zembrod GmbH & Co.<br />
KG aus Altshausen Ende Oktober zu ihrem Erfolg beim<br />
Innovationswettbewerb TOP 100 mit einem persönlichen<br />
Video gratuliert. Zusätzlich würdigte der Wissenschaftsjournalist<br />
die Leistungen der diesjährigen TOP-100-Unternehmen<br />
auf einer gemeinsamen Onlinekonferenz. Anlass war das<br />
ursprünglich als Präsenzveranstaltung vorgesehene TOP-<br />
100-Finale. Ranga Yogeshwar begleitete als Mentor den zum<br />
28. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb. In dem wissenschaftlichen<br />
Auswahlverfahren beeindruckte Baljer &<br />
Zembrod in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter)<br />
besonders in der Kategorie „Innovationserfolg“.<br />
In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten TOP-<br />
100-Unternehmensporträt heißt es (Auszug): Innovationen<br />
entstehen meistens nicht einfach so, sondern kontrolliert und<br />
Schritt für Schritt. So wie bei Baljer & Zembrod: Die Spezialisten<br />
für stationäre Schwerlastkräne und gleisgebundene<br />
Sortierwagen arbeiten konstant an der Weiterentwicklung<br />
ihrer Maschinen und Dienstleistungen. Ein Ergebnis dieser<br />
Strategie sind viele zufriedene Kunden. „Der Kern unserer<br />
Unternehmensstrategie ist es, durch modernste Technologien<br />
unsere Marktführerschaft weiter auszubauen“, sagt der<br />
innovationsorientierte Geschäftsführer Peter Schaeidt.<br />
Dieser Anspruch wird durch immer neue Holzbearbeitungsmaschinen<br />
für Sägewerke und durch elektrobetriebene<br />
Maschinen für den Recyclingsektor erfüllt. Auch die engagierten<br />
und professionellen Beschäftigten tragen wesentlich<br />
zum Erfolg bei. Hilfreich ist dabei natürlich auch die<br />
langjährige Erfahrung mit den kundenspezifischen Maschinen,<br />
deren Wartung man ebenfalls übernimmt.<br />
www.top100.de/die-top-innovatoren<br />
RecycleMe & STADLER<br />
Praxisnahe Kooperation von Beratung und Anlagenbau<br />
Die international agierende RecycleMe<br />
Unternehmensberatung und die<br />
Stadler Anlagenbau GmbH kooperieren<br />
ab sofort und werden gemeinsam praxisnahe<br />
Sortierversuche durchführen,<br />
um die reale Recyclingfähigkeit von Verpackungen<br />
zu ermitteln. Im Rahmen<br />
dieser Kooperation stellt Stadler seine<br />
Demonstrationsanlage in Slowenien zur<br />
Verfügung.<br />
RecycleMe-Kunden können dort das<br />
Sortierverhalten ihrer Verpackungen<br />
VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen<br />
bauma-Innovationspreis 2022 mit neuen Kategorien<br />
Die Verleihung des bauma-Innovationspreises läutet auch<br />
im kommenden Jahr die bauma-Messewoche vom 24.–<br />
30. Oktober 2022 ein: Neue Kategorien bringen frischen<br />
Wind in den Wettbewerb und rufen dazu auf, sich mit zukunftsweisender<br />
Technik für die Baubranche um einen der<br />
ersten Plätze zu bewerben.<br />
Um dem technischen Fortschritt und den gesellschaftlichen<br />
sowie politischen Entwicklungen gerecht zu werden, haben<br />
die verantwortlichen Mitglieder in der Task Force die Kategorien<br />
überarbeitet. Die fünf Kategorien umfassen Klimaschutz,<br />
Digitalisierung, Maschinentechnik, Bauen und Forschung.<br />
somit unter aktuellen und realistischen<br />
Bedingungen untersuchen lassen. Die<br />
praxisnahe Untersuchung der Recyclingfähigkeit<br />
von Verpackungen unter der<br />
Produktkategorie „circulate optimize“ ist<br />
Teil der RecycleMe-Beratungsleistung<br />
und wird bereits von vielen Kunden aus<br />
verschiedenen Branchen in Anspruch genommen.<br />
Nachdem das Verhalten einer<br />
Verpackung von RecycleMe und Stadler<br />
analysiert wurde, erhalten die Kunden<br />
neben hochwertigen und fundierten Berichten<br />
im Rahmen von Trendtalks zusätzliche<br />
Handlungsempfehlungen. So<br />
profitieren Hersteller und Inverkehrbringer<br />
von der gesammelten Marktkompetenz<br />
beider Kooperationspartner.<br />
www.recycleme.eco<br />
www.w-stadler.de<br />
Veranstaltungshinweise<br />
auf<br />
Seite 83<br />
Martina Scherbel, Projektleiterin des bauma-Innovationspreises,<br />
beantwortet gerne Fragen rund um das Teilnahmeverfahren<br />
(martina.scherbel@vdma.org, +49 69 6603-<br />
1257). Die Bewerbungsfrist begann am 3. Mai 20<strong>21</strong> und<br />
endet am 3. Mai 2022.<br />
www.vdma.org/baumaschinen-baustoffanlagen<br />
www.bauma-innovationspreis.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 13
NEWS<br />
Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />
Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />
die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />
ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />
häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />
angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />
durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-<br />
Leser!<br />
Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />
schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />
Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />
Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />
Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />
– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />
– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />
auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />
Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />
Top 5 Online<br />
Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>21</strong> (Stand: 24.11.20<strong>21</strong>)<br />
1 Gipo<br />
Stimmiges Gesamtpaket!<br />
2 LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz: Albatros<br />
Lkw-Reifenwaschanlagen für jeden Einsatzzweck<br />
3<br />
4<br />
5<br />
CDE & WALO<br />
Zukunftsweisend und mutig: Das ist Recycling<br />
LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz: FB-Ketten<br />
Auch ohne Dokumentation – schnelle und flexible Hilfe<br />
LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz: Xava Recycling<br />
Neue Firmenzentrale und neuer Demopark<br />
14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
SERVICE-<br />
SEITEN:<br />
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Exklusiv für Sie!<br />
Informationen schnell und bequem:<br />
Einfach per Telefon, Fax, E-Mail oder<br />
QR-Code Kontakt aufnehmen.<br />
Ihre Partner<br />
stellen sich vor:<br />
Im jährlichen Profil-Block stellen sich Firmen vor, die Ihnen<br />
zur Optimierung Ihrer Betriebs prozesse wichtige Produkte<br />
und Dienstleistungen anbieten. Kurz und informativ erhalten Sie<br />
einen Überblick Ihrer Partner.<br />
Aufbereitungstechnik<br />
Recyclinganlagen<br />
Filterpressen<br />
®<br />
WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />
FOR ALL APPLICATIONS.<br />
®
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Welcher Zerkleinerer ist für meine<br />
Anforderungen der richtige?<br />
Wir bieten die passenden Lösungen für<br />
Ihre individuellen Ansprüche:<br />
IMPAKTOR<br />
ARJES Kompaktklasse<br />
Zerkleinerung mit moderaten<br />
Durchsatzleistungen<br />
kostengünstige Anschaffung und<br />
Transportmöglichkeiten, flexible Einsatzorte<br />
mit großer Anwendungsbreite<br />
(u.a. Beton, Asphalt, Reifen, uvm.)<br />
EKOMAXX<br />
ARJES Mittelklasse<br />
Zerkleinerung mit hohen Durchsatzleistungen<br />
optimale Wirtschaftlichkeit im Bereich<br />
Kompost-, Holz-, Haus- und<br />
Gewerbemüllaufbereitung<br />
(u.a. Altreifen, Spermüll, uvm.)<br />
Innovation ist unsere treibende Kraft<br />
Wir von ARJES stellen uns den großen Herausforderungen der Recyclingbranche<br />
mit technischen Lösungen und erschaffen innovative Konzepte zur<br />
Aufbereitung zahlreicher Materialien im Sinne der Abfallverwertung.<br />
Unsere Fähigkeit Probleme zu lösen, die maximale Mobilität und Flexibilität<br />
unserer Produkte, das extrem vielseitige Anwendungsspektrum sowie<br />
ein absolut überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis sind Pluspunkte, die<br />
ARJES zu einem gefragten Hersteller zuverlässiger Recyclingmaschinen<br />
machen.<br />
Wir sind spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung innovativer,<br />
langsamlaufender Zweiwellenzerkleinerer, um nahezu jeden Einsatzbereich<br />
bewältigen zu können – wir nehmen Ihre Herausforderung an!<br />
TITAN<br />
ARJES Leistungsklasse<br />
Zerkleinerung mit maximalsten<br />
Durchsatzleistungen<br />
schwierigste Anwendungsgebiete und<br />
besondere Herausforderungen (u.a.<br />
Matratzen, EM-Reifen, Bahnschwellen,<br />
Rotorblätter, uvm.)<br />
Kontakt<br />
ARJES GmbH<br />
Werksplatz 1<br />
D-36433 Leimbach<br />
Tel. +49 (3695) 85 855-0<br />
Fax +49 (3695) 85 855-14<br />
info@arjes.de<br />
www.arjes.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
THINK BIG<br />
Kompetenz. Weltweit. August Müller GmbH & Co. KG<br />
Die August Müller GmbH & Co. KG ist ein deutscher Maschinen- und Anlagenbauer<br />
und seit nun mehr als 125 Jahren in der weltweiten Steine-Erden Industrie fest<br />
verankert. Von den ersten Planungsschritten, über die Herstellung und Montage,<br />
bis hin zum umfangreichen After-Sales-Service wird eine außergewöhnliche Kundenbetreuung<br />
geboten.<br />
Mit der jahrzehntelangen Erfahrung im stationären Anlagenbau erobert das Familienunternehmen<br />
zunehmend auch den mobilen Markt. Nach dem ersten mobilen<br />
Fingerrollenrost folgt nun eine raupenmobile Aufbereitungsanlage mit einem Aufgabebunker<br />
von 10 m³ Füllvolumen, einem doppelstufigen Rollenrost und zwei<br />
Kettenförderern. Die 100 Tonnen schwere Anlage wird zukünftig in Russland in der<br />
Gold-Erz-Aufbereitung eingesetzt.<br />
Rollenrost<br />
Trennung und Reinigung von stark verschmutztem Aufgabematerial<br />
Absiebung bis zu 0-150 mm<br />
Leistung bis zu 3000 t/h<br />
Kein Verkleben und Verstopfen durch Abstreifer unter den Wellen<br />
Individuelle Ausführung nach Kundenanforderung<br />
Separate Antriebseinheit<br />
Fingerrollenrost<br />
Trockenaufbereitung von bisher nicht siebbarem Material<br />
Ressourcenschonung durch effizientere Materialausbeute<br />
Absiebung bis zu 0-11mm<br />
Leistung bis zu 350 t/h<br />
Individuelle Ausführung nach Kundenanforderung<br />
Kein Verkleben und Verstopfen durch spezielle<br />
Fingerscheibengeometrie<br />
Veränderung der Durchsatzkörnung um +/- 30% durch Variation<br />
der Drehzahl mittels Frequenzumrichter<br />
Produkte<br />
Kettenförderer<br />
Schubaufgeber<br />
Rollenrost<br />
Fingerrollenrost<br />
Stufenstabrost<br />
Brecher<br />
Förderband<br />
Sonderkonstruktionen<br />
Kontakt<br />
AUGUST MÜLLER GMBH & CO. KG<br />
Maschinenfabrik | Stahlbau<br />
Berner Feld 15<br />
78628 Rottweil<br />
Tel. +49 (0) 741 2802-0<br />
Fax +49 (0) 741 2802-12<br />
service@august-mueller.com<br />
www.august-mueller.com
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem<br />
MATAKT ® -Luftstoßgeräte<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer<br />
Geruchsvernichter +<br />
Oberflächenverkruster<br />
Die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH wurde<br />
1997 von den Herren Buddenkotte und Wiesner in Duisburg<br />
gegründet. Nach ihrem Umzug im Jahr 2010 hat sie heute<br />
ihren Firmensitz in Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets.<br />
Unsere Produktpalette umfasst ein breites Spektrum professioneller<br />
Spezialkomponenten für die Silo- und Fördertechnik in der<br />
Schüttgutindustrie. Mit umfassendem Know-how und kompetentem Engineering erarbeiten wir<br />
für unsere Kunden individuelle, sichere und wirtschaftliche Lösungen. Hierzu gehören:<br />
NALTEC ® -Wassernebelsystem zur<br />
Entstaubung von Schüttgütern<br />
Befeuchtung von Luft und Materialien sowie Flächen- und Haldenbefeuchtung<br />
Kühlung von Luft und Materialien<br />
Geruchsvernichtung<br />
Oberflächenverkrustung<br />
MATAKT ® -Luftkanonen / Luftstoßgeräte zur<br />
Material<strong>aktiv</strong>ierung in Bunkern und Silos<br />
Reinigung und Durchsatzerhöhung an Sieben<br />
FLAER ® -Förderbandabstreifer zur<br />
Reinigung von Förderbandanlagen<br />
Nachfolgend soll kurz auf das NALTEC ® -Wassernebelsystem eingegangen werden:<br />
In weiten Bereichen der Schüttgutindustrie stellt die Staubbekämpfung noch immer ein großes<br />
Problem dar. Das von uns entwickelte NALTEC ® -System bekämpft dieses Problem auf einfache<br />
Weise. Spezielle Wasserdüsen bilden einen künstlichen Wassernebel, der Staub bindet.<br />
Weitere Einsatzgebiete sind die Luftbefeuchtung von Produktions- und Lagerräumen sowie die<br />
Kühlung von Raumluft, Gasströmen und Materialien. Durch Zusatzmittel wird das System zur<br />
Geruchsbekämpfung und zur Oberflächenverkrustung eingesetzt.<br />
Die NALTEC ® -Anlagen werden nach individuellem Kundenwunsch geplant und gebaut. Die<br />
Anlagen können als mobile, semimobile oder auch als autarke Anlagen mit Wassertank und<br />
Stromgenerator geliefert werden. Ebenso wird das NALTEC ® -System fest in Produktionsanlagen<br />
eingebaut und kann in bestehende Arbeitsprozesse integriert und automatisiert werden.<br />
Das qualitativ sehr hochwertige NALTEC ® -Wassernebelsystem hat eine hohe Verfügbarkeit<br />
und kann durch entsprechende Beheizung auch im Winter betrieben werden.<br />
Als mobile Sprühnebeleinheit lässt sich das NALTEC ® -System flexibel und platzsparend einsetzen.<br />
Alle erforderlichen Aggregate wie Steuerschrank, Pumpe und Tank sowie ein regelbarer<br />
Ventilator mit speziell angebrachten Düsen sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst.<br />
E-Mail: info@buwip.de<br />
Faxback: +49 2045 412 12-29<br />
Bitte senden Sie uns kostenlos und unverbindlich<br />
Informationen über Ihre Produkte/Leistungen.<br />
Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns.<br />
Firma<br />
Kontakt<br />
B+W Gesellschaft für Innovative<br />
Produkte mbH<br />
Boschstraße 12a<br />
46244 Bottrop<br />
Tel.: +49 2045 412 12-0<br />
Fax: +49 2045 412 12-29<br />
E-Mail: info@buwip.de<br />
www.buwip.de<br />
Ansprechpartner<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon<br />
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
seit 1931<br />
BERTRAM® Förderbänder<br />
Das Original seit 1931.<br />
Leichte Förderband-Baugruppe (Typ BGL)<br />
Unsere leichte Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen-Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />
300, 400, 500 und 650 mm mit Achsabständen bis ca. 12 m lieferbar. Besonders<br />
bei leichten Schüttgütern in der Landwirtschaft und holzverarbeitenden<br />
Industrie findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />
Massive Förderband-Baugruppe (Typ BGM)<br />
Unsere massive Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen-Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />
500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar.<br />
Besonders bei mittelschweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie<br />
mit Stützweiten bis 10 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />
Schwere Förderband-Baugruppe (Typ BGS)<br />
Unsere schwere Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen- Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />
500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar. Besonders<br />
bei schweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie mit<br />
Stützweiten bis 20 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />
Niedrige Förderband-Baugruppe (Typ NBFS)<br />
Unsere niedrige Förderband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurt breiten<br />
500, 650, 800, 1000, 1200 und 1400 mm mit Achsabständen bis ca. 30 m lieferbar.<br />
Besonders bei leichten Schüttgütern in der Recyclingindustrie und bei beengten<br />
Platzverhältnissen findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />
Leichte Baugruppe (Typ BGL)<br />
Massive Baugruppe (Typ BGM)<br />
Schwere Baugruppe (Typ BGS)<br />
Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />
Unsere Landband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurtbreiten 500, 650,<br />
800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen bis ca. 1000 m lieferbar. Besonders bei<br />
ebenerdiger Beförderung von schwerem Schüttgut, wie z. B. Sand und Kies,<br />
findet dieses Förderbandsystem über längere Strecken seine Anwendung.<br />
Stückgutförderer (Typ SF)<br />
Unsere Stückgutförderer in Kasten-Konstruktion sind in den Gurtbreiten 300 bis 1000 mm<br />
mit Achsabständen von 1 bis 20 m lieferbar. Besonders für den innerbetrieblichen<br />
Transport von Stückgütern, wie z. B. Paketen in Lager- und Logistikzentren oder<br />
Koffern in Flughäfen, wird dieses Fördersystem eingesetzt.<br />
Niedrige Baugruppe (Typ NBFS)<br />
Die Ausführungen unserer Förderbänder sind in lackiertem oder verzinktem Stahl<br />
sowie in Edelstahl in diversen Glatt- oder Steilfördergurt-Varianten lieferbar.<br />
Mit Hilfe unseres vielfältigen Zubehörs lassen sich die Förderbandsysteme kostengünstig<br />
funktional erweitern.<br />
Kontakt<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH<br />
Geschäftsbereich Förderanlagen<br />
Junkersstraße 2<br />
D-30179 Hannover / Germany<br />
Fon +49 (0) 511 / 67483-77 • vk2@bertram-hannover.de<br />
www.bertram-hannover.de<br />
Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />
Sie wollen mehr Informationen?<br />
Stückgutförderer (Typ SF)
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
UNTERNEHMEN<br />
Die genauesten Betonblöcke werden<br />
mit BETONBLOCK® Formen gegossen.<br />
Die Anwendungen sind unendlich,<br />
denn mit diesem stapelbaren System<br />
kann eine Konstruktion leicht erweitert<br />
oder modifiziert werden.<br />
WARUM IST UNSER SYSTEM<br />
EXCLUSIV?<br />
Die Vielfalt an Formen und Größen ist<br />
in der Branche einzigartig. Für jede<br />
Größe stehen verschiedene Partitionen<br />
zur Verfügung wodurch mit einer<br />
Grundform auch mehrere kleinere<br />
Blöcke und verschiedene Modelle<br />
gegossen werden können. Intelligenter<br />
und billiger arbeiten!<br />
BENUTZERFREUNDLICH<br />
Betonprodukte sind nicht einfach<br />
zu handhaben. Auch unsere<br />
Transportmittelangebot ist vielseitig<br />
für mehr Benutzerfreundlichkeit.<br />
BETONBLOCKFORMEN UND MEHR!<br />
• Hochwertige Stahlformen<br />
• Extrem genau<br />
• Umfanreiche Produktpalette<br />
• Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
• Weltweite Lieferung ab Lager<br />
• Kontinuierliche Innovation<br />
• Einzigartige Marktposition<br />
>7100 CUSTOMERS<br />
IN<br />
>7 0<br />
C O U N T RIE S<br />
Hauptsitz Niederlande | T +31 (0)72 503 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com |
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Containermobile Backenbrechanlagen<br />
Raupenmobile Backenbrechanlagen<br />
Raupenmobile Prallbrechanlagen<br />
Containermobile Siebanlagen<br />
Raupenmobile Siebanlagen<br />
Direktsiebe<br />
Mobile Haldenbänder<br />
Verkauf – Miete – Service<br />
Gegründet 1967 als Reparatur- und Kundendienst ist der BMD-Baumaschinendienst<br />
Heidelberg heute der Spezialist für Baumaschinen sowie für Brecher- und<br />
Recycling-Anlagen. Durch jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung,<br />
Verkauf und Vermietung von mobilen Anlagen zum Brechen und Sieben haben<br />
wir uns in der Sparte der Aufbereitungstechnik etabliert.<br />
Wenn unterschiedliches Abbruchmaterial nicht entsorgt, sondern als wertvolles<br />
Recyclingmaterial in den Stoffkreislauf zurückgebracht werden soll, kommen unsere<br />
container- oder raupenmobilen Brecheranlagen zum Einsatz. Mit ihnen zerkleinern<br />
Sie direkt vor Ort das Aufgabematerial zu Korngrößen von grobem bis in<br />
den mittleren Kornbereich. Die Vorteile liegen dabei in ihrer Mobilität und Flexibilität.<br />
Hierbei vertreiben wir schwerpunktmäßig die Anlagen des führenden internationalen<br />
Aufbereitungsspezialisten KEESTRACK sowie unsere BMD RECYCLER.<br />
Dienstleistungen<br />
Verkauf von Neu- und Gebrauchtanlagen<br />
Vermietung von mobilen Brech- und<br />
Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />
Ersatzteilservice<br />
Mobiler Reparaturservice<br />
Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />
Sonderfinanzierungen<br />
Zum Veredeln verschiedenster Ausgangsstoffe stehen Grobstücksiebanlagen und<br />
Klassiersiebe sowie Direktsiebe zur Verfügung.<br />
Egal ob Kauf, Miete oder Service – für eine effiziente und wirtschaftliche Lösung für<br />
Ihre Projekte sind wir Ihr Ansprechpartner.<br />
Kontakt<br />
BMD-Baumaschinendienst<br />
GmbH & Co. KG<br />
Am Taubenfeld 33<br />
69123 Heidelberg<br />
Telefon <strong>06</strong>2<strong>21</strong> / 83 58 - 0<br />
www.bmd-recycler.de<br />
info@bmd-recycler.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
Geschäftsführung<br />
Rüdiger Christophel<br />
Alexander Draeger<br />
Firmenname<br />
C. Christophel GmbH<br />
Rechtsform<br />
GmbH<br />
Firmensitz<br />
D-23556 Lübeck<br />
Fakten<br />
CHRISTOPHEL ist seit Mitte der 80er-<br />
Jahre Ihr Spezialist für mobile und semimobile<br />
Aufbereitungstechnik. Namhafte<br />
Hersteller wie Powerscreen, Telestack,<br />
Rubble Master, Pronar, Portafill und<br />
CityEquip, vertrauen CHRISTOPHEL als<br />
Partner auf dem deutschen Markt. In der<br />
Zentrale Lübeck und der Niederlassung<br />
Duisburg stehen Ihnen 50 qualifizierte<br />
Mitarbeiter und 20 Servicemonteure zur<br />
Verfügung.<br />
Kontakt<br />
C. Christophel GmbH<br />
Taschenmacherstr. 31–33<br />
23556 Lübeck<br />
Tel.: +49 451 89947-0<br />
Fax: +49 451 89947-49<br />
www.christophel.com<br />
mail@christophel.com<br />
Produkte & Dienstleistungen<br />
Produkte<br />
Powerscreen – sieben, brechen, mobil und uneingeschränkt<br />
Portafill – sieben für anspruchsvolle Kleinmengen<br />
Rubble Master – brechen für anspruchsvolle Kompaktrecycler<br />
Pronar – Ein- und Zweiwellenschredder, dazu die passenden Trommelsiebanlagen<br />
Telestack – automatisiertes Umschlagen und Halden<br />
CityEquip – FE- und NE-Sortierung, Störstoffsichtung, mobile – semimobile<br />
Brech- und Siebanlagen, hier wird Wertschöpfung betrieben<br />
TWS – modulare Waschanlagen und Komponenten für Sand, Kies, Splitt,<br />
Schotter und RC-Baustoffe<br />
Matec – Abwasseraufbereitungsanlagen<br />
Dienstleistungen<br />
Flächendeckende Präsenz in Kundennähe<br />
Ganzheitliche Analyse der Ist-Situation und Beratung auf dem Weg<br />
zum Investitionsziel<br />
Erfahrungen von mehr als 4.000 Neulieferungen<br />
Maschinenverkauf mit Finanzierungs- und Mietalternativen<br />
Servicepräsenz und über 25.000 Artikel im Ersatzteillager<br />
Brechen und Sieben im Bauschutt<strong>recycling</strong><br />
Effizientes Sieben in der Sandgrube<br />
Be- und Entladen/Umschlagen<br />
Waschanlage in Modulbauweise
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
CRACO GmbH – Komplettlösungen<br />
im Verschleißschutz<br />
Seit der Gründung vor nun mehr 80 Jahren stellt sich die CRACO GmbH aus Atzelgift/<br />
Deutschland nahezu täglich neuen Herausforderungen in der Entwicklung und<br />
Realisierung von Komplettlösungen im Verschleißschutz für Kunden der Rohstoffgewinnung,<br />
der Baubranche sowie im Recycling. Die Kernkompetenz des inhabergeführten<br />
Mittelständlers liegt dabei auf der Verarbeitung von hochverschleißfesten<br />
CRACOXStählen.<br />
Um seinen Kunden bestmöglichen Service zu bieten, vereint das Unternehmen<br />
maßgebliche Stärken wie<br />
seine langjährige Erfahrung in der Realisierung von Verschleißschutzlösungen<br />
das flächendeckende Netz an Außendienstlern zur Analyse der Verschleißsituation<br />
vorab<br />
das Aufmaß und die Klärung aller technischen Details vor Ort durch einen von<br />
insgesamt 13 Konstrukteuren<br />
die eigenen Qualitätsanforderungen, welche sich u. a. in der auf den Einsatzzweck<br />
abgestimmten Materialauswahl widerspiegeln sowie<br />
höchste Präzision in der mechanischen Bearbeitung auf einem von insgesamt<br />
13 modernen Bearbeitungszentren<br />
Doch bleibt man im Hause CRACO nicht stehen, betrachtet stets das Ganze. So ist<br />
man ständig auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten, angefangen bei der<br />
Herstellung des PremiumVerschleißstahls CRACOX über die Vorbereitung und<br />
Durchführung der Bearbeitungsprozesse bis hin zur abschließenden Logistik. Alle<br />
Faktoren, welche das Material beeinflussen können, werden betrachtet und ausgewertet.<br />
Denn nur wer alles mit in seine Analyse einbezieht, kann sich immer wieder<br />
weiterentwickeln und die neuen Erkenntnisse in seine Verschleißkomponenten einarbeiten<br />
und letztendlich auch an seine Kunden weitergeben.<br />
Dank der Kombination aus der 2012/13 neu errichteten Produktionshalle mit 22.000 m²<br />
und den derzeit 160 auf ihre jeweilige Aufgabe ausgebildeten Mitarbeitern sieht<br />
man sich bei CRACO auch in Zukunft bestens aufgestellt für weitere Projekte und<br />
Herausforderungen, bei denen man die eigene Innovationskraft, Kompetenz und<br />
Flexibilität aufzeigen kann und das nicht nur bei einem Neubau sondern auch bei<br />
Regenerierungen.<br />
Kontakt<br />
CRACO GmbH<br />
Naubergstraße 6<br />
57629 Atzelgift<br />
Tel.: 02662 95520<br />
Fax: 02662 9552549<br />
EMail: info@craco.de<br />
www.craco.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unternehmen<br />
Die Einfach Aufbereiten GmbH ist ein<br />
Kind der BHS Bau- und Handelsgruppe<br />
Sachsen. Geboren aus dem Streben<br />
unserer Mitarbeiter Prozesse und<br />
Leistungen zu verbessern, immer mit<br />
dem Fokus auf das Wesentliche:<br />
Qualität und Kosten.<br />
Mit dem Ziel Brechkosten in den eigenen<br />
Asphalt mischwerken zu senken, wurde<br />
Anfang der 10er Jahre eine innovativeinfache<br />
Siebanlage gebaut. Das Potenzial<br />
dieser Technik wurde erkannt und<br />
zur Marktreife geführt. Heute sind wir<br />
ein eta blierter Hersteller von einfachen,<br />
robusten und flexibel einsetzbaren<br />
Grobstücksiebanlagen.<br />
Produkte<br />
Mit dem Baustoff-Recyclingsieb SBR 4<br />
bieten wir die einfache und flexible<br />
Aufbereitungslösung für Asphaltfräsgut,<br />
Bauschutt, Kies, Schotter, Schlacken,<br />
Aushubgemischen und Boden. Von zahlreichen<br />
Aufbereitungsplätzen, Asphalt-,<br />
Kies-, und Stahlwerken ist sie nicht mehr<br />
wegzudenken.<br />
Die kleinere SBR 3 ergänzt das Produktprogramm<br />
als robuste und handliche<br />
Siebmaschine für die Beschickung mit<br />
Radladern der 1 m 3 -Klasse.<br />
Zur Aufbereitung von<br />
Schotter, Kies und Sand<br />
Asphaltfräsgut<br />
Bauschutt<br />
Oberboden, Mutterboden, Humus<br />
Schlacken<br />
Vorteile<br />
einfach – robust – jederzeit einsatzbereit<br />
elektrischer Betrieb für geringe<br />
Betriebskosten und Emissionen<br />
hoher Massedurchsatz: ca. 140 t/h<br />
flexibler Einsatz durch Automatik-EIN-<br />
AUS und einfachen Siebwechsel (< 1 h)<br />
einfache Höhen- und Neigungsverstellung<br />
zur Anpassung an Radlader und<br />
Siebgut<br />
Messen 2022<br />
RecyclingAKTIV, Karlsruhe<br />
IFAT, München<br />
bauma, München<br />
Kontakt<br />
EAG Einfach Aufbereiten GmbH<br />
Karl-Marx-Straße 11<br />
01109 Dresden<br />
fon: +49 351 8 84 57 40<br />
fax: +49 351 8 84 57 19<br />
einfach-aufbereiten@bhs-dresden.de<br />
www.einfach-aufbereiten.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
mobiler 2 Ram Baler, <strong>21</strong>0 t + 120 t Presskraft, mit Direktwickler auf der Deponie<br />
EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />
stationäre Kanalballenpresse, 180 t Presskraft,<br />
5fach Kreuzabbindung<br />
Seit über 25 Jahren im Bereich Umwelttechnik <strong>aktiv</strong> – flexibel und innovativ.<br />
Produktübersicht:<br />
Kanalballenpressen, je nach Einsatzbereich stationär oder mobil, mit Draht- oder<br />
Garnabbindung<br />
Spezial-Ballenpressen, stationär oder mobil, genehmigungskonform ausgestattet<br />
für die Verpressung und Ballierung künstlicher Mineralfasern (KMF)<br />
Schottpressen im Klein- und Großformat für die Verdichtung von Getränkedosen,<br />
Blechen und Stanzabfällen aus Aluminium<br />
Förderbänder, je nach Anforderung stationär als Gleitgurt-, Kettengurt-, Plattengurtförderer<br />
oder mobil als Hakenlifter oder auf einem Trailer verbaut<br />
Dosierer und Materialbunker zur Zwischenspeicherung und gleichmäßigen Dosierung<br />
des zu verpressenden Materials<br />
Sortieranlagen: wir unterstützen Sie bei der Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung,<br />
von der Beratung bis zur Umsetzung<br />
- Bau von Aufbereitungsanlagen für gemischte Gewerbeabfälle und Baumisch abfall<br />
- Sanierung, Ertüchtigung, Ergänzung und Umbau bestehender Anlagen<br />
stationärer 2 Ram Baler, 180 t + 120 t Presskraft,<br />
für die Verpressung von Spuckstoffen<br />
Rundum-sorglos-Paket<br />
24/7 Telefon Hotline<br />
• 24 Std. und 7 Tage die Woche direkte Erreichbarkeit<br />
• Qualifizierte Ansprechpartner<br />
Ersatzteil-Service<br />
• Hohe Verfügbarkeit von Ersatz- und Verschleißteilen<br />
• Express-Lieferung; im Notfall auch Direkt-Lieferungen<br />
Serviceleistung vor Ort<br />
• Wartung, Instandsetzung und Umbau von Anlagen und Maschinen<br />
• UVV-Abnahmen<br />
• Wartungsverträge<br />
• Full-Service-Verträge<br />
• Herstellerunabhängig<br />
trailermobile Ballenpresse, 90 t Presskraft,<br />
5-fach Garnabbindung und Folierung<br />
Kontakt<br />
EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />
Von-Arenberg-Str. 1<br />
D-49762 Lathen<br />
Tel.: +49 5933 92467-0<br />
info@europress-umwelttechnik.de<br />
www.europress-umwelttechnik.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Restbeton<strong>recycling</strong><br />
Wasseraufbereitung<br />
Aufbereitungstechnik<br />
Recyclinganlagen<br />
Filterpressen<br />
Filterpressen<br />
CO 2<br />
-Neutralisation<br />
Konsequente Abfallvermeidung<br />
zum Schutz natürlicher Ressourcen<br />
Restbeton-Auswascher<br />
beseitigt zuverlässig Rückbeton sowie Spülbeton aus der<br />
Reinigung von Mischern, Fahrmischern und Betonpumpen<br />
optimale Aufbereitung von Kies, Sand und Zementwasser<br />
Ecopress-Filterpressen<br />
für die Aufbereitung von Betonrestwasser zu Klarwasser<br />
angepasst an die rauen Bedingungen im Betonwerk<br />
robuste Konstruktion und wartungsarmer Betrieb<br />
ausgezeichnete Filtration durch automatisierte Abläufe<br />
Aquaclean-Klärtürme<br />
klären das Restwasser auch von farbigem Beton und<br />
sorgen für erhebliche Kosten einsparung. Stundenleis tung<br />
bis mehr als 100 m³<br />
CO 2<br />
-Neutralisationsanlagen<br />
erreichen nachgeschaltet problemlos die geforderten<br />
Wasserwerte<br />
Kontakt<br />
GECO Gesellschaft für<br />
Gerätekonstruktionen mbH<br />
Walldorfer Str. 1<br />
68775 Ketsch<br />
Tel.: +49 6202 6996-0<br />
Fax: +49 6202 6996-33<br />
E-Mail: mail@geco-online.de<br />
www.geco-<strong>recycling</strong>.de<br />
Wir passen die Recycling-Anlagen individuell im Werk<br />
unserer Kunden an. Bereits vorhandene Komponenten<br />
werden genutzt und integriert. Bei der Planung neuer<br />
Anlagen beraten wir Sie gerne, um die Wege zwischen<br />
Produktion und Recycling zu optimieren.<br />
Die Erfahrung unserer Fachleute und die hohe Zuverlässigkeit<br />
unserer Maschinen werden international geschätzt<br />
und in Anspruch genommen.
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Produkte<br />
Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />
Nassaufbereitungsanlagen<br />
Raupenmobile Haldenbänder<br />
Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />
Schlacken-Entschrottungsanlagen<br />
Windsichtungsanlagen<br />
Prallbrecher<br />
Backenbrecher<br />
Siebmaschinen<br />
Rollenroste<br />
Plattenbänder<br />
Leistungen/Angebot<br />
Entwicklung, Herstellung und<br />
Vertrieb von Aufbereitungssystemen<br />
Die GIPO AG vereint langjährige Erfahrung auf dem Gebiet von Aufbereitungsanlagen,<br />
welche speziell für die Industriebereiche der Steine und Erde sowie für die Recyclingindustrie<br />
hergestellt werden. GIPO setzte schon immer Massstäbe im Bereich der<br />
Aufbereitungstechnik. Als Schweizer Pioniere auf diesem Gebiet haben unsere Ingen<br />
ieure die Weiterentwicklung von Komponenten und Maschinentypen entscheidend<br />
mitgestaltet. Flexibilität steht im Vordergrund der Firmenphilosophie, und so werden<br />
technische Innovationen laufend und innert kürzester Zeit in die Anlagen gebracht.<br />
GIPO-Merkmale<br />
Die GIPO-Anlagen zeichnen sich generell durch die sehr hohe Zuverlässigkeit, grosse<br />
Leistung, robuste und kompakte Bauweise, hochwertigen Komponenten, wartungsfreundliche<br />
Konstruktion, einfache Bedienung und ihre erwiesene Langlebigkeit aus.<br />
Anlagen zur<br />
Aufbereitung von<br />
Naturstein<br />
Asphalt/Belagsaufbruch<br />
Armierten Betonabbruch<br />
Bauschutt<br />
Schlacke<br />
Kohle<br />
Made in Switzerland<br />
Durch ein Höchstmass an Eigenfertigung sichern wir unsere hohen Qualitätsansprüche<br />
an Material und Anlagen. Als einziger Hersteller in der Schweiz fertigen wir<br />
alle Komponenten wie Prallmühlen, Rotoren, Backenbrecher, Siebmaschinen, Stahlplattenbänder,<br />
Förderbänder usw. in Seedorf selbst und erreichen somit eine grösstmögliche<br />
Unabhängigkeit und Flexibilität.<br />
Aftersales-Service<br />
Zu einem guten Produkt gehört eine gute Betreuung nach dem Kauf. Der Kunde kann<br />
dabei auf den bekannt guten GIPO-Service zählen. Eine ausreichende Lagerhaltung<br />
aller wichtigen Ersatz- und Verschleissteile und die damit sofortige Verfügbarkeit ab<br />
Werk spart Zeit und Geld und ist daher ein wichtiger, oft sogar massgeblicher<br />
Bestandteil bei der Qualitätsbeurteilung unserer Produkte und Dienstleistungen.<br />
Kontakt<br />
GIPO AG<br />
Kohlplatzstrasse 15<br />
CH-6462 Seedorf<br />
Tel.-Nr. +41 (0)41 874 81 10<br />
info@gipo.ch<br />
www.gipo.ch
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
®<br />
Vorbrecher<br />
Nachzerkleinerer<br />
Sieb- und Trenntechniken<br />
kompletter Anlagenbau<br />
Service weltweit<br />
Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH startete 1996 am Standort Bad Salzungen in Thüringen.<br />
Seit über 25 Jahren werden im Herzen Deutschlands Maschinen in den Bereichen Zerkleinerungstechnik<br />
und Recyclinganlagen gefertigt. Dabei steht die praxisnahe und kundenorientierte<br />
Entwicklung von innovativen Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Die leistungsstarke Produktpalette<br />
umfasst Vorbrecher sowie Nachzerkleinerer in stationärer oder mobiler Version.<br />
Derzeit entwickelt die HAMMEL GmbH eine neue Generation des Bestselllers HAMMEL – Zerkleinerer<br />
Typ VB 750 DK als LV Version (Long Version = längere Zerkleinerungswellen). Dieser<br />
wird 20<strong>21</strong> auf den Markt gebracht. Das Angebot wird durch diverse Sieb- und Trenntechnik<br />
sowie die Konzipierung und Aufbau von Komplettanlagen in den Bereichen Holz, Müll und<br />
Metall abgerundet. Durch das weltweit bekannte und bewährte „HAMMEL-Zwei-Wellen-Prinzip“<br />
ist der HAMMEL-Vorbrecher in der Zerkleinerung von Altholz, Wurzelstöcken, Eisenbahnschwellen,<br />
Sperr-, Gewerbe- und Hausmüll sowie in der Aufbereitung von Autokarosserien, Altreifen,<br />
Aluminiumprofilen und Leichtmetallen einsetzbar. Umweltorientiert werden die HAMMEL-<br />
Zerkleinerer mit der aktuellsten Abgasstufe 5 gefertigt. Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
wird durch ein weltweit flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz bei der Vermarktung und<br />
Maschinenwartung unterstützt.<br />
Seit Ende 2020 hat die Fa. HAMMEL das Modell VB 750 DK so modifiziert, dass nun 2000 mm<br />
lange Wellen zum Einsatz kommen, somit ist die Beschickung von langen großvolumigen Teilen<br />
auch mit Radladerbeschickung möglich. Eine optimierte Position des neu konzipierten Neodymmagneten<br />
ermöglicht eine bessere Metallabscheidung.<br />
Kontakt<br />
HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />
Leimbacher Straße 130<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Telefon: +49 3695 6991 0<br />
E-Mail: info@hammel.de<br />
www.hammel.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
®<br />
TYRON 2500 2.0<br />
HAAS Recycling-Systems... für Natur und Zukunft<br />
HAAS ist ein anerkannter Spezialist bei der Herstellung von Einzelkomponenten<br />
und Komplettanlagen für die Recyclingindustrie. Profitieren Sie von 30 Jahren<br />
Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau. Kontinuierliche Weiterentwicklung<br />
und die Produktion im eigenen Haus – Made in Germany – zeichnet HAAS aus.<br />
Siebo 5000<br />
Für die Fertigung kompletter Müllzerkleinerungs- und Sortieranlagen, sowie Altholzaufbereitungslinien<br />
ist HAAS international ebenso bekannt wie für das umfangreiche<br />
Leistungsspektrum mobiler Maschinen und Einzelkomponenten.<br />
Der TYRON Vorbrecher – das Flaggschiff der HAAS GmbH, erlebte 1999 seine Geburtsstunde.<br />
Der Doppelwellen Vorbrecher zerkleinert Altholz, Grünschnitt, Hausmüll,<br />
Sperrmüll oder Industrieabfälle mühelos und ist weltweit im Einsatz. Die neu entwickelte<br />
Hybrid-Version des Vorbrechers ist eine mobile, elektrische Ausführung.<br />
Dieser TYRON verbindet den Komfort einer Mobilmaschine mit der Energieeffizienz<br />
einer stationären Anlage.<br />
Aufbereitungslinie Gewerbemüll & Altholz<br />
TYRON 2000 XL 2.0 &<br />
ECOSTAR HEXTRA 7000 3F<br />
HAAS steht für Qualität und Kundennähe!<br />
HAAS-Maschinen werden in der eigenen Fertigung im Herzen des Westerwalds<br />
produziert und stehen somit für „MADE IN GERMANY“. Hochwertige Materialien und<br />
besonders robuste Konstruktionen sichern Ihnen langlebige Maschinen.<br />
Mit der HAAS-Roadshow erleben Sie Ihre Wunschmaschinen während einer Live-<br />
Demo auf Ihrem Gelände.<br />
&<br />
Mobilmaschinen Anlagentechnik<br />
Kontakt<br />
HAAS Recycling-Systems<br />
Holzzerkleinerungs- und<br />
Altholz & Biomasse<br />
Sägewerk & Restholz<br />
Abfall & Ersatzbrennstoffe<br />
PVC & Kunststoffe<br />
Sonderanwendungen<br />
Fördertechnik GmbH<br />
Unter den Weiden 6<br />
56472 Dreisbach<br />
Telefon +49 2661 9865-0<br />
info@haas-<strong>recycling</strong>.de<br />
www.haas-<strong>recycling</strong>.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Lösungen für Schüttgüter und Entsorgung<br />
Flexible Lagerungssysteme für Recycling<br />
und Entsorgung<br />
Volumen gefragt?<br />
Großvolumige Schüttgut hallen<br />
stehen in verschiedenen<br />
Ausführungen in Holz-, Stahl/<br />
Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />
zur Verfügung.<br />
Die richtige Lösung für jede Anforderung in Sachen Materiallagerung<br />
verspricht die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG. Da das<br />
Familienunternehmen mit inzwischen mehr als 700 Beschäftigten<br />
auf eine über 60-jährige Tradition in diesem Kernsegment zurückblicken<br />
kann, wundert es wenig, dass die vielfältige Produktpalette<br />
mit projektspezifisch konzipierten Hallenlösungen aufwartet.<br />
Kontakt<br />
Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG<br />
Rudolf-Hörmann-Straße 1<br />
D-86807 Buchloe<br />
Ansprechpartner Stefan Müller<br />
Mobil: +49 151 5802912<br />
Zentrale: +49 8241 96820<br />
Fax: +49 8241 9682611<br />
mn@hoermann-info.com<br />
www.hoermann-info.de<br />
Wirtschaftlichkeit und optimale Arbeitsabläufe – diese Qualitätsmerkmale stehen<br />
schon in der Planung einer Halle ganz oben. Ein Expertenteam aus dem Hause<br />
Hörmann begleitet die Entwicklung eines Projektes von Anfang an. Gemeinsam mit<br />
dem Kunden wird mittels unseres „Hallenkonfigurators“ eine individuelle Hallenlösung<br />
in 3-D visualisiert. Das hilft dem Nutzer, sich in seinem Projekt zurechtzufinden.<br />
Produktvielfalt, Flexibilität in der Ausführung und im Anbieter-Kunden-Verhältnis ermöglichen<br />
die optimierte Lösung für nahezu jede Anforderung. Großvolumige Schüttguthallen<br />
stehen in verschiedenen Ausführungen in Holz-, Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />
dabei ebenso in Hörmann-Qualität zur Verfügung wie mobile Schüttguthallen<br />
auf der Basis von stabilen Schüttwänden. Um Schüttgüter trocken zu lagern,<br />
werden mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form von Pultdachlösungen angeboten.<br />
Werthaltiges wie Baumaschinen, Technik und Ersatzteile ist in geschlossenen<br />
Lagerhallen mit Tor- und Lüftungssystem gut aufgehoben.<br />
Neben den genannten Varianten stehen beim Anbieter natürlich auch nahezu alle am<br />
Markt verfügbaren Schüttwandsysteme für eine auf die Anwendung bezogene Komplettlösung<br />
von klein bis komplex zur Verfügung.<br />
Als einer der wenigen Hallenbauer in Deutschland plant, liefert und montiert Hörmann<br />
Photovoltaikanlagen im Zuge des Hallenbaus. So wird günstig „grüner Strom“ für<br />
den Eigenbedarf produziert und die CO 2<br />
-Bilanz verbessert.<br />
Sie wollen mehr Informationen?<br />
www.hoermann-info.com
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Bewährte Marken, innovative Lösungen:<br />
Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg!<br />
Die bessere Lösung gewinnt!<br />
In Gewinnung und Recycling ist der Ertrag heute wichtiger denn je.<br />
KÖLSCH hilft Ihnen dabei, Wertanteile zu maximieren und Deponieanteile<br />
zu minimieren. Ganz gleich, wie Ihre Aufbereitungsaufgabe auch aussieht:<br />
KÖLSCH ist der Standard, wenn es ums Waschen, Brechen, Zerkleinern,<br />
Sieben oder Halden geht.<br />
• Brecher von Powerscreen, Rubble Master, Franzoi, Cityequip<br />
• Schredder von Pronar und Franzoi<br />
• Siebe von Portafill und Powerscreen<br />
• Siebtrommeln von Pronar<br />
• Waschanlagen von Terex Washing Systems<br />
• Wasseraufbereitungssysteme von Matec<br />
• Haldenbänder von Telestack<br />
• Windsichter von Cityequip<br />
Ihr Partner im gesamten süddeutschen Raum mit kompetenter<br />
Beratung, Miet-, Leasing- und Finanzierungsangeboten sowie Service<br />
und Ersatzteilversorgung.<br />
Starke Maschinen<br />
von starken Partnern:<br />
• Powerscreen<br />
• Rubble Master<br />
• Terex Washing Systems<br />
• Cityequip<br />
• Telestack<br />
• Cedarapids<br />
• Portafill<br />
• Franzoi<br />
• Pronar<br />
• Matec<br />
Kontakt<br />
Jürgen Kölsch GmbH<br />
Wildspitzstraße 2<br />
87751 Heimertingen<br />
Tel.: 08335-9895-0<br />
Fax: 08335-9895-95<br />
info@koelsch.com<br />
www.koelsch.com
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Unsere Produkte<br />
Stationäre Vorzerkleinerung<br />
Stationäre Nachzerkleinerung<br />
Stationäre einstufige Zerkleinerung<br />
Stationäre Universalzerkleinerung<br />
Mobile Zerkleinerung<br />
Unsere<br />
Systemlösungen<br />
Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />
für den Hauptbrenner<br />
Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />
für den Kalzinator<br />
Post-Consumer Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
Post-Industrial Kunststoff<strong>recycling</strong><br />
Altholz<strong>recycling</strong><br />
Altholzaufbereitung für die thermische<br />
Verwertung<br />
Papier<strong>recycling</strong><br />
Leichtschrott<strong>recycling</strong><br />
Die mobilen Zerkleinerungslösungen umfassen die Zwei-Wellen-Schredder<br />
Urraco 75, Urraco 95 und Miura. Unterschiedliche Schnittsysteme ermöglichen<br />
individuelle Lösungen für verschiedenste Inputmaterialien und sorgen so für volle<br />
Leistung bei wechselnden Anforderungen.<br />
Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
Das österreichische Familienunternehmen Lindner bietet seit Jahrzehnten<br />
innovative und erfolgsbewährte Zerkleinerungslösungen. Von der Planung<br />
über die Entwicklung, Konstruktion und Produktion bis zum Service kommt<br />
dabei alles aus einer Hand. An den Produktionsstandorten in Spittal/Drau<br />
und Feistritz/Drau fertigt Lindner Maschinen und Anlagenkomponenten, die<br />
in fast einhundert Länder exportiert werden. Das Portfolio umfasst neben<br />
stationären und mobilen Zerkleinerungsmaschinen für die Abfallverwertung<br />
auch komplette Systeme für das Kunststoff<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung<br />
von Ersatzbrennstoffen und Altholz. Zu den Anwendungen gehören<br />
Hausmüll, Gewerbe- und Industrieabfälle, Altholz, Kunststoffe, Verpackungsmaterial,<br />
Papier und Leichtschrott.<br />
Kontakt<br />
Lindner-Recyclingtech GmbH<br />
Villacher Straße 48<br />
9800 Spittal an der Drau<br />
Österreich<br />
Telefon: +43 4762 2742-0<br />
office@lindner.com<br />
www.lindner.com<br />
Die Lindner Polaris Serie verfügt über<br />
einen umfassenden Einsatzbereich und<br />
überzeugt auf Grund ihres Riemen-<br />
Vorgelege mit Schwungmassespeicher<br />
und bewährter Asynchrontechnik<br />
durch besondere Effizienz, Leistungsstärke<br />
und Wirtschaftlichkeit.<br />
Der Zerkleinerer und die Waschkomponenten<br />
von Lindner sorgen in der<br />
Kunststoffaufbereitung für das ideale<br />
Korn für den anschließenden Extrusionsprozess.
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
Oppermann & Fuss ist seit über 44 Jahren Ihr Spezialist für Sieb- und Brechanlagen.<br />
Ob Neu-, Gebraucht- oder Mietanlagen, wir liefern für Ihre Aufgabenstellung die für<br />
Sie passende Lösung. Mit unserem erfahrenen Team an Außendienst-Monteuren und<br />
Ersatzteilspezialisten halten wir Ihre Anlagen bundesweit in Betrieb.<br />
Beratung und Verkauf<br />
Wir bieten Ihnen zum Verkauf nur Anlagen an, die sich seit Jahren in den schwersten<br />
Einsätzen bewährt haben. Mit KEESTRACK, EVOQUIP, MDS und ARJES vertreten<br />
wir ausschließlich renommierte Hersteller mit entsprechend gutem Service. Unsere<br />
Verkaufsberater besprechen mit Ihnen fachkundig Ihre Anforderungen und bieten<br />
Ihnen die richtige Anlage für Ihre unterschiedlichen Einsätze an.<br />
Vermietung<br />
Mit über 80 verschiedenen mobilen Sieb- und Brechanlagen im Bestand unseres<br />
Mietparks stehen immer die passenden Anlagen für den jeweiligen zeitlich begrenzten<br />
Einsatz zur Verfügung. Alle Mietanlagen sind neuwertig, modern und leistungsfähig<br />
und werden von unseren Monteuren auf der Baustelle aufgestellt und einsatzbereit<br />
übergeben. Ihr Bedienungspersonal erhält eine ausführliche Einweisung in den<br />
Betrieb der Anlagen.<br />
Montage-Service<br />
Unsere Servicemonteure sind mit voll ausgestattetem Werkstattwagen für Sie in jeder<br />
Region unterwegs. Laufend auf die neueste Technik geschult, erledigen unsere Monteure<br />
Reparaturen und den Service aller Fabrikate und Typen bei Sieb- und Brechanlagen<br />
schnell und kompetent.<br />
Ersatzteil-Service<br />
Die Versorgung unserer Kunden mit Einsatz- und Verschleißteilen hat bei uns oberste<br />
Priorität. Unser umfangreiches Ersatzteillager hält alle gängigen Verschleiß- und Ersatzteile<br />
für Ihre Sieb- und Brechanlagen vor. Alle Teile können bei Bedarf von unseren<br />
Monteuren eingebaut werden.<br />
Produkte<br />
• mobile Brechanlagen<br />
• mobile Siebanlagen<br />
• mobile Haldenbänder<br />
• KEESTRACK<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• EVOQUIP<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
• MDS Trommelsiebanlagen<br />
• ARJES – Brechanlagen<br />
Dienstleistungen<br />
• Verkauf von<br />
Neu- und Gebrauchtanlagen<br />
• Vermietung von mobilen<br />
Sieb- und Brechanlagen<br />
sowie Haldenbändern<br />
• Ersatzteilservice<br />
mit großer Lagerbevorratung<br />
• mobiler Reparaturservice<br />
• Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />
• UVV-Abnahmen<br />
• Inzahlungnahmen<br />
• Ankauf<br />
Sonstiges<br />
• Meisterwerkstatt<br />
• Ausbildungsbetrieb<br />
Kontakt<br />
Oppermann & Fuss GmbH<br />
Carl-Zeiss-Straße 10<br />
25451 Quickborn<br />
Tel.: 041<strong>06</strong>77820<br />
Fax: 041<strong>06</strong>778220<br />
info@oppermann-fuss.de<br />
www.oppermann-fuss.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Produkte<br />
Shredderhämmer<br />
Hammerachsen<br />
Schutzkappen<br />
Ambosse<br />
Roste<br />
Segmente<br />
Auswurftüren<br />
Winkel<br />
Seitenauskleidungen<br />
Schleißplatten<br />
Befestigungsmaterial<br />
Schrottscherenmesser<br />
Verschleißteile für<br />
Aufschlussaggregate zur<br />
NE-Metallgewinnung<br />
Verschleißteile für die<br />
Aufbereitung von Mineralien,<br />
Hartgestein und Baurestmassen<br />
Service<br />
Weltweite anwendungsspezifische<br />
Beratung – vor Ort<br />
und online – durch unseren<br />
technischen Außendienst<br />
Prozessoptimierung<br />
Planung der Gussteile<br />
(Kons truktionsberatung, rechnergesteuerte<br />
Simulation der Gießtechnik,<br />
Modellanfertigung)<br />
Anfertigung der Formen<br />
(Maschinenformerei für Serien,<br />
Handformerei für Gussstücke<br />
bis 7.000 kg)<br />
Gießen der Teile<br />
(niedrig- und hochlegierte Stähle,<br />
Sonderwerkstoffe für höchste<br />
Verschleißbeanspruchungen)<br />
Individuelle Wärmebehandlung<br />
Rücknahme der Verschleißteile<br />
nach Einsatzende<br />
<br />
<br />
Hochverschleißfeste Werkzeuge und Komponenten für das Stahl- und<br />
Metall<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung von Mineralien, Hartgestein und<br />
Baurestmassen sind die Kernkompetenz der Stahlwerke Bochum GmbH<br />
(SWB).<br />
Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung fertigt SWB aus hochwertigen Vormaterialien,<br />
klimaschonend mit signifikanter CO 2 -Einsparung, hochverschleißfeste<br />
Werkzeuge und Komponenten von exzellenter Qualität, welche<br />
die Wirtschaftlichkeit der mit ihnen ausgerüsteten Aufbereitungsanlagen<br />
wesentlich erhöhen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung<br />
neuer zukunftsweisender Lösungen gegen den Verschleiß.<br />
<br />
<br />
Ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer in Bochum<br />
hergestellten Gussteile ist für SWB die partnerschaftliche, erfolgreiche und<br />
dauerhafte Zusammenarbeit mit ihren Kunden. Im Vordergrund steht hierbei<br />
die Anwendungsberatung durch das SWB-Team. Aufbauend auf vom Kunden<br />
gelieferten Informationen über die jeweilige Anlage und die Art der zu<br />
verarbeitenden Stoffe erarbeiten SWB-Fachleute individuelle Anwendungsempfehlungen<br />
für einen optimalen Einsatz von Maschinen und Anlagen in<br />
der Schrottaufbereitung.<br />
<br />
Mit einem umfangreichen Standardlieferprogramm und ergänzenden<br />
Spezialentwicklungen bietet SWB für alle Anwendungsbereiche Produkte mit<br />
höchster Verschleißbeständigkeit bei gleichzeitig hoher Bruchunempfindlichkeit.<br />
Kontakt<br />
Stahlwerke Bochum GmbH<br />
Castroper Str. 228<br />
44791 Bochum<br />
Tel. 0234/508-2<br />
Fax 0234/508-51037<br />
sales@stahlwerke-bochum.com<br />
www.stahlwerke-bochum.com
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
<br />
SCHNELLER & EINFACHER<br />
Bürstenwechsel<br />
in kürzester Zeit!<br />
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Generalimporteur für<br />
Deutschland und Österreich<br />
• Stahlborsten<br />
• Borsten alternativ aus<br />
PP-Kunststoff<br />
• Stahl-/PP-Borsten im Stahlrahmen<br />
gebunden, extrem<br />
zuverlässig und haltbar<br />
• beidseitiges Räumschild<br />
• beidseitige Stapleraufnahme<br />
• 4 Standard-Größen erhältlich<br />
Compact<br />
Breite 2.000, Tiefe 500 mm<br />
Classic<br />
Breite 2.000, Tiefe 1.000 mm<br />
Large<br />
Breite 2.500, Tiefe 1.000 mm<br />
Extra Large<br />
Breite 3.000, Tiefe 1.000 mm<br />
Sonderlösungen auf Anfrage<br />
Metallborsten<br />
Butti<br />
der mit den Stahlborsten,<br />
der oder keiner!<br />
Ruckzuck ein sauberer Platz<br />
für Schrott und Recycling<br />
BUTTI<br />
Der Profi-Staplerbesen aus Italien<br />
Punkt für Punkt Ihr Vorteil:<br />
• schnelles Freiräumen von Fahrwegen, ein sauberer Platz und Verringerung von<br />
teuren Reifenschäden an Lkw und Pkw<br />
• hart im Nehmen durch äußerst stabile Rahmenkonstruktion, von Profis für Profis<br />
entwickelt<br />
• wir liefern auch Ersatzbürsten in Stahl und PP-Kunststoff für vorhandene Besen<br />
in bewährter BUTTI-Qualität<br />
Sie sind noch nicht überzeugt?<br />
Erfahren Sie die weiteren Vorteile der BUTTI-Staplerbesen<br />
für IHREN Betrieb!<br />
BERATUNGS-HOTLINE: 07309 / 427 300<br />
Kontakt<br />
STAPLERbesen.de<br />
Hans-Jörg Göschl<br />
Ottilienstraße 25b<br />
89264 Weißenhorn<br />
Tel.: 07309 / 427 300<br />
Fax: 07309 / 427 499<br />
E-Mail: Info@staplerbesen.de<br />
Internet: www.staplerbesen.de<br />
Herr von und zu Kini
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />
FOR ALL APPLICATIONS.<br />
T&B electronic wurde 1984 gegründet.<br />
Durch stetige Weiterentwicklung der<br />
Produktpalette setzt der Brandschutzspezialist<br />
immer neue Maßstäbe mit<br />
Qualität und Innovation auf dem Gebiet<br />
des vorbeugenden anlagentechnischen<br />
Brandschutzes. Als VdS anerkannter Errichter<br />
für Funkenlöschanlagen und<br />
Sprühwasserlöschanlagen gehören zum<br />
erweiterten Produktportfolio u.a. auch<br />
Infrarotkameras, Argonlöschanlagen sowie<br />
Brandmeldeanlagen nach DIN<br />
14675.<br />
Brandschutz Made in Germany<br />
Infrarot Brandfrüherkennungssysteme für den Recyclingbereich<br />
Bei der Lagerung von Papier, Abfällen und Brennstoffen in geschlossenen Bunkern<br />
und auf Freiflächen sind zuverlässige Einrichtungen zur Erkennung und Bekämpfung<br />
von Bränden erforderlich. Durch Selbstentzündung der gelagerten Materialien, wie<br />
z.B. Recyclingmaterial etc. oder Fremdeintrag heißer Stoffe können Brände entstehen,<br />
die ein hohes Risiko für Betreiber und Umwelt bergen. Eine wirksame Prävention<br />
bietet ein Brandfrüherkennungssystem auf Basis einer Infrarotkamera. In Kombination<br />
mit einer Sprühwasserlöschanlage ist das System in der Lage, Brände vollautomatisch<br />
zu löschen.<br />
VdS-anerkannte Sprühwasserlöschanlagen<br />
Die Branddetektion erfolgt mittels Flammen-, Rauch- oder Wärmemeldern. Zur Überwachung<br />
von größeren Flächen kommen Infrarot-Wärmebildkameras zum Einsatz.<br />
Diese lokalisieren den Brandort und steuern die zugehörige Sprühwasserlöschanlage<br />
direkt an. Sprühwasserlöschanlagen verteilen das Wasser gleichzeitig über alle zu<br />
einem Löschbereich gehörenden Düsen. Auf diese Weise wird das Brandgut abgekühlt<br />
und es wird der Umgebungsluft die Wärme entzogen. So können auch in kritischen<br />
Bereichen Brände schnell und sicher bekämpft und eine Brandausbreitung<br />
verhindert werden.<br />
Nur VdS-konforme Anlagen spiegeln den Stand der Technik wider.<br />
Brandschutzsysteme können nur dem Stand der Technik entsprechen und damit<br />
größtmöglichen Schutz bieten, wenn die Wirksamkeit der Systeme von einer unabhängigen<br />
Stelle nachgewiesen wurde. Und zwar in nachvollziehbaren und reproduzierbaren<br />
Brandversuchen nach europaweit gültigen Standards. In Europa sind bei<br />
der Zertifizierung von Brandschutzsystem der VdS und FM das Maß aller Dinge,<br />
wobei die Zahl der VdS-zertifizierten Systeme in Europa deutlich überwiegt. VdS ist<br />
eine der wichtigsten unabhängigen Prüfinstitutionen mit dem Schwerpunkt Brandschutz,<br />
prüft im Rahmen der sogenannten Systemanerkennung alle Komponenten<br />
eines Brandschutzsystems in eigenen Laboratorien auf ihre Wirksamkeit und stellt<br />
durch turnusmäßige Kontrollen der Fertigungsstätte sicher, dass die Brandschutzsysteme<br />
stets nach den gleichen hohen Anforderungen gefertigt und getestet werden.<br />
Nur durch zugelassene Systeme wird also sichergestellt, dass der Stand der Technik<br />
bei gleichbleibend hohem Qualitätsstandard produziert wird. Zusätzlich muß ein VdSanerkannter<br />
Errichter nachweisen, dass er jährlich eine hohe Anzahl von Löschanlagen<br />
gemäß den VdS-Richtlinien mängelfrei projektiert und installiert hat.<br />
Brandschutz in der Recyclingindustrie<br />
Schutzkonzept für Zerkleinerer / Schredderanlagen<br />
Flammenmelder<br />
Funkenlöschung<br />
Manuelle<br />
Auslösung<br />
Sprühwasserlöschanlage<br />
Funkenerkennung<br />
Kontakt<br />
T&B electronic GmbH<br />
Industriestraße 3<br />
31<strong>06</strong>1 Alfeld<br />
Tel.: +49 (0) 5181 9099 10<br />
info@tbelectronic.eu<br />
www.tbelectronic.eu<br />
WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />
FOR ALL APPLICATIONS.<br />
Einbauvorschlag zum Schutz einer Produktionsanlage.<br />
Die genauen Überwachungsbereiche sind mit VdS abzustimmen.
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Die Trump Technik Service<br />
GmbH ist Ihr Full-Service-<br />
Partner für die gesamte Gewinnungs-,<br />
Aufbereitungsund<br />
Recycling-Industrie in<br />
den Bereichen mobile Brechund<br />
Siebtechnik für die mineralische<br />
und organische Aufbereitung.<br />
Unsere Kernkompetenzen<br />
liegen im Handel,<br />
Vermietung, Service und dem Vertrieb von Ersatz- & Verschleißteilen.<br />
Seit 2012 als offizieller SANDVIK-Händler für Deutschland tätig, vertreiben wir<br />
hier exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für mobile<br />
Brech- und Siebtechnik. Besonders hervorzuheben ist die mobile Grobstücksiebanlage<br />
QE241, mit einem der größten Siebkasten ihrer Klasse und der<br />
größten Flexibilität. So hat man bei der QE241 die Möglichkeit, die Bänder der<br />
Mittel- und Feinfraktion, nach Bedarf, auf eine Seite umzurüsten.<br />
Für kleinere Einsätze bieten wir dem professionellen Abbruch- und Recycling-<br />
Unternehmer seit Oktober 2019 auch mobile Brechanlagen von BMD Heidelberg<br />
an. Diese zeichnen sich besonders durch einfache Transportlogistik,<br />
schnelle Betriebsbereitschaft und ansprechende Durchsatzleistungen aus und<br />
sind daher jederzeit flexibel einsetzbar.<br />
Produkte<br />
Mobile Siebanlagen<br />
Mobile Backenbrecher<br />
Mobile Kegelbrecher<br />
Mobile Prallbrecher<br />
Mobile Kreiselbrecher<br />
Mobiler Zerkleinerer<br />
Mobile Haldenbänder<br />
Mobiler Schwerstoffabscheider<br />
Hersteller<br />
SANDVIK<br />
DOPPSTADT-AUSTRIA GMBH<br />
BMD<br />
TANA<br />
Leistungen<br />
Handel mit Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />
Vermietung von mobilen Brechund<br />
Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />
umfassendes Ersatz- und<br />
Verschleißteillager<br />
kompetenter Service-Dienst und<br />
Wartung<br />
Darüber hinaus komplettieren wir mit dem TANA Shark Zerkleinerer des finnischen<br />
Herstellers TANA unsere Produktpalette. Dieser Langsamläufer ist so<br />
vielseitig wie derzeit kein anderer auf dem Markt und richtet sich ganz nach<br />
Ihren Anforderungen in Bezug auf Material und Endprodukt. Unterschiedlichste<br />
Materialien wie beispielsweise Dachpappe, Reifen, Gewerbe- und Industrieabfälle,<br />
Bau- und Abbruchmaterial, feste Sekundärbrennstoffe (SRF), Kunststoffe<br />
und Holzabfälle können bedarfsorientiert im Endprodukt variieren: von<br />
der energetischen Verwertung über die Volumenreduktion und Vorbehandlung<br />
bis hin zur Rohstofferzeugung.<br />
Als neuestes Produkt haben wir seit September 2020 den Schwerstoffabscheider<br />
„DE-Stoner“ in unserem Portfolio. Dieser trennt Materialgemische aus<br />
schwimmfähigen und nicht schwimmfähigen Materialien und ist im Bereich<br />
der Umwelttechnik eine absolute Innovation.<br />
Neben dem Handel mit Neumaschinen als exklusiver Vertragshändler bieten<br />
wir Ihnen nicht-exklusiv, aber preisgünstig, auch moderne Gebraucht- und<br />
Mietmaschinen des Zielmarktsegments an.<br />
Genauso wichtig wie die hohe Qualität unserer Anlagen sind natürlich auch<br />
die Bereiche Service und Ersatz- und Verschleißteile. Neben unserem eigenen<br />
kompetenten Service-Team, stehen uns bei Bedarf exzellente Dienstleistungspartner<br />
bundesweit zur Seite. Bei den Ersatz- und Verschleißteilen kommt es<br />
neben der Qualität auch auf die schnelle Verfügbarkeit und den zeitnahen<br />
Einbau dieser an. Schnell und unbürokratisch, 24 Stunden pro Tag und<br />
7 Tage die Woche.<br />
Seit dem fast 20-jährigen Bestehen überzeugen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />
Produkten und renommierten Hersteller- und Servicepartnern, einer<br />
fundierten und ehrlichen Beratung sowie bedarfsgerechten Lösungen.<br />
Kontakt<br />
TTS Trump Technik Service GmbH<br />
Neustr. 71–79<br />
42553 Velbert<br />
Fon: +49 (0) 2053-8498222<br />
Fax: +49 (0) 2053-8498229<br />
info@trump-technik.de<br />
www.trump-technik.de
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Der Verschleißteilspezialist<br />
Seit über 40 Jahren gehören wir zu den großen Verschleißteil-Lieferanten in<br />
Europa und haben ein weitreichendes Know-how im Umgang mit dem Verschleiß.<br />
Von der Neuware bis hin zur Instandsetzung: Unser Portfolio umfasst<br />
alles, was zum Verschleißschutz und zur Ausrüstung von Anbaugeräten und<br />
Maschinen benötigt wird.<br />
Bau- und Erdbewegungsmaschinen<br />
Wir halten die gängigen Zahnsysteme für alle Arten von Baggern und Ladern auf<br />
Lager. Über 100.000 Zähne, 800 Tonnen Stahlprodukte (Unterschraub-, Planier- und<br />
Einschweißmesser, Segmente etc.) sowie die wichtigsten Zubehörteile sind jederzeit<br />
abrufbereit.<br />
Abbruchwerkzeuge<br />
Wir führen diverse Abbruchzähne als Katalogware. Abbruchgeräte oder einzelne<br />
Verschleißsegmente können wir reparieren und aufbereiten. Die Regenerierung von<br />
Betonpulverisierern ist eines unserer Spezialgebiete.<br />
Kieswaschanlagen<br />
Unsere Produkte aus Stahlblechen bis 550 HB oder aus Ni-Hard-Guss garantieren<br />
eine lange Lebensdauer. Wir liefern Kiesschwerter, Schwerthalter, Auskleidungen,<br />
Gussköpfe, Tongrinder und noch vieles mehr.<br />
Kontakt<br />
VeRotool Technik GmbH<br />
Robert-Zapp-Str. 6-8<br />
40880 Ratingen<br />
Tel. +49(0) <strong>21</strong>02 | 7 00 76-0<br />
kontakt@verotool.de<br />
Unteranger 11<br />
07646 Laasdorf<br />
Tel. +49(0) 364 28 | 13 00-0<br />
jena@verotool.de<br />
www.verotool.de<br />
Recyclinganlagen<br />
In diesem Bereich werden bei uns hochwertige Verschleißteile in Erstausrüster-<br />
Qualität aus ausgewählten hochverschleißfesten Stählen (z.B. HARDOX) gefertigt.<br />
Zu unseren Produkten gehören u.a. Prallplatten, Verschleißauskleidungen, Siebbleche,<br />
Schlägel und Hämmer.<br />
Einzel- und Serienfertigung<br />
Wir fertigen die unterschiedlichsten Verschleißteile in Serie, aber auch Einzel- oder<br />
Sonderteile nach Kundenvorgaben. Unsere Produktpalette wächst stetig durch die<br />
vielen individuellen Aufträge.<br />
Reparaturen, Regenerierungen & Umbauten<br />
Härteste Einsätze und extreme Beanspruchungen lassen auch die widerstandsfähigsten<br />
Materialien irgendwann ermüden. In unserer Werkstatt bringen wir Ihre<br />
verschlissenen Anbaugeräte wieder auf Vordermann.
Ausgabe 20<strong>21</strong><br />
PROFIL FÜR PROFIS<br />
Die J. Willibald GmbH ist ein führender Systemanbieter in der Recycling- und<br />
Umwelttechnik und fertigt in Sentenhart mit rund 70 Mitarbeitern leistungsstarke<br />
Bearbeitungsmaschinen „Made in Germany“. Das Produktspektrum umfasst mobile<br />
Zerkleinerungsanlagen, Siebmaschinen und Umsetzer für die Entsorgungs- &<br />
Recyclingindustrie sowie zur Biomasse- & Kompostaufbereitung.<br />
Unsere innovativen Willibald Aufbereitungssysteme erzeugen aus natürlichen<br />
Abfällen wie Grünschnitt, Rinde, Tiermist oder von Holz in jeder Form hochwertige<br />
Erzeugnisse, wie beispielsweise Blumenerde, Kompost, Rindenmulch, Biogassubstrat<br />
oder Hackschnitzel. Zur Auswahl stehen folgende Hauptprodukte:<br />
MS 3000 Mini-Shark – Mobiler Einstiegs-Schredder<br />
Der Schredder für kleine & mittlere Aufkommen mit einer Straßenzulassung bis 80<br />
km/h und einstellbarem Zerkleinerungssystem mit 18 freischwingenden Schlegeln<br />
erreicht eine Maschinenleistung beispielsweise bei Grünschnitt: bis 35 m 3 /h.<br />
EP 5500 Shark 5 – Mobile Hochleistungs-Zerkleinerer<br />
Das Schredder-Erfolgsmodell ist in der neuesten Generation noch flexibler in der<br />
Auswahl an verschiedenen Zerkleinerungs-Werkzeugen und bietet zudem eine<br />
Vielzahl an weiteren innovativen Ausstattungsoptionen.<br />
Der Shark 5 ist in fünf bedarfsoptimierten Rotor-Varianten erhältlich:<br />
Shark 5 – V1 für feinste Materialergebnisse<br />
Shark 5 – V2 als optimaler Mittelweg zwischen Robustheit und Materialfeinheit<br />
Shark 5 – V3 für ausgewogen gute Ergebnisse in vielen Einsatzgebieten<br />
Shark 5 – V4 mit massiven und robusten Einzelschlegeln für erhöhte Standzeiten<br />
Shark 5 – V5 raffinierter Hacker-Rotor für Biomasse bzw. allen Arten von Holz<br />
Alle Shark 5 sind leistungsstark und wirtschaftlich durch MAN Diesel-Motoren in<br />
aktueller Abgasnorm (353 oder 382 kW). Zudem gewährleisten sie hohe Durchsatzleistungen<br />
z.B. bei Rinde: bis 230 m 3 /h.<br />
Flex-Star 3000 – Leistungsstarke mobile 3-Fraktions-Siebanlage<br />
Der Flex-Star 3000 siebt zerkleinertes Material präzise in einem Arbeitsgang wahlweise<br />
in 2 oder 3 Fraktionen. Sein riesiger Aufnahmebunker mit 8 cbm Fassungsvermögen<br />
ermöglicht durchgängigen Betrieb mit hohem Durchsatz von bis<br />
200 m 3 /h bei exakter Materialtrennung.<br />
TBU 3P & TBU 3P XL – Zapfwellenbetriebener Kompostmieten-Umsetzer<br />
Der per Traktor angetriebene, kompakte Umsetzer ermöglicht eine optimale Durchmischung<br />
& Nachzerkleinerung des Kompostmaterials. Es ist eine platzsparende<br />
und einfach zu bedienende Maschine für Miethöhen bis 3 Meter (XL-Version bis 4 m).<br />
Durchsatzmengen bis 1800 m 3 /h bei TBU 3P XL (bis 1200 m 3 /h bei TBU 3P).<br />
Alle mobilen Maschinentypen können unverbindlich bei Ihnen vor Ort getestet und<br />
auf Wunsch auch angemietet werden. Flexibilität zeichnet uns aus, deshalb sind<br />
bedarfsbezogene Maschinenmodifikationen nach Kundenwunsch möglich. Das<br />
Lieferprogramm wird durch ein umfangreiches Ersatz- & Verschleißteil-Sortiment<br />
ab Lager und ein weltweites Händler- und Servicenetz abgerundet.<br />
Weitergehende Informationen unter www.willibald-gmbh.de<br />
Kontakt<br />
J. Willibald GmbH<br />
Recyclingtechnik<br />
Bahnhofstr. 6<br />
88639 Wald-Sentenhart<br />
Tel: +49 (0) 7578 / 189-132<br />
Fax: +49 (0) 7578 / 189-170<br />
info@willibald-gmbh.de<br />
www.willibald-gmbh.de
Materialumschlag & Transport<br />
TITELSTORY<br />
Baljer & Zembrod ist<br />
gerade für Recycling-<br />
Unternehmen ein<br />
zuverlässiger Partner,<br />
wenn es sich um klar<br />
strukturierte, optimierte<br />
oder effiziente und<br />
umweltschonende<br />
Umschlag-Konzepte<br />
handelt. Das zeigt unsere<br />
Titelstory, in der die<br />
innovative Weiterentwicklung<br />
eines<br />
bewährten Umschlagkonzeptes<br />
bei der<br />
Korn Recycling GmbH in<br />
Albstadt vorgestellt wird.<br />
(Titelfoto: Baljer & Zembrod)<br />
Baljer & Zembrod:<br />
Innovativ – dank<br />
Die Produktion hochwertiger Ersatzbrennstoffe<br />
erfordert bereits im Annahmebereich eine<br />
saubere und durchdachte Trennung der<br />
verschiedenen Stoffströme. Mit einer eigens<br />
dafür neu entwickelten Kran-Sortierwagen-<br />
Kombination konnten Baljer & Zembrod der<br />
Korn Recycling GmbH eine Lösung<br />
präsentieren, die die Ersatzbrennstoff-<br />
Produktion noch effektiver gestaltet.<br />
Gerade mit Blick auf den Klimawandel<br />
wird die Nutzung fossiler<br />
Brennstoffe immer kritischer<br />
gesehen und weltweit<br />
ein möglichst schneller Ausstieg gefordert.<br />
Erneuerbare Energien, so lautet ein<br />
Stichwort, um die CO 2<br />
-Emissionen möglichst<br />
schnell und nachhaltig zu senken.<br />
Zu diesen Energiequellen zählt auch die<br />
verstärkte Nutzung von Abfallströmen,<br />
mit denen bei der Erzeugung von Wärme<br />
oder Strom primäre Brennstoffe wie zum<br />
Beispiel Erdöl oder Kohle ersetzt werden<br />
können. Diese Ersatzbrennstoffe aus<br />
Haus-, Gewerbe- und Industrieabfällen<br />
müssen entsprechend, durch Sortierung,<br />
aufbereitet werden, um einen höheren<br />
Heizwert als herkömmlicher Hausmüll zu<br />
erzielen<br />
Die in Albstadt auf der Schwäbischen<br />
Alb ansässige Korn Recycling GmbH ist<br />
ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />
und leistet mit ihren <strong>21</strong>4 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern durch die Herstellung<br />
qualitativ hochwertiger Ersatzbrenn-<br />
40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Perfekt zugeschnitten auf die<br />
Anforderungen des Kunden – diese<br />
Umschlaglösung spricht einfach für sich!<br />
Fotos: Baljer & Zembrod<br />
bewährter Lösungen<br />
stoffe einen überaus wichtigen Beitrag<br />
zur Abfallentsorgung- bzw. Abfallverwertung.<br />
Durch die Reduktion von klimaschädlichem<br />
CO 2<br />
vor Ort wird ebenfalls<br />
die Umwelt geschont. In einer hochmodernen<br />
Gewerbeabfallsortier- und Ersatzbrennstoffaufbereitungs-Anlage<br />
werden<br />
ganz unterschiedliche Abfallgemische aus<br />
Industrie, Gewerbe und Handwerk sowie<br />
aus der Sperrmüllsammlung sortiert und<br />
weiterverarbeitet. Wertvolle Primärrohstoffe,<br />
wie zum Beispiel Aluminium, Kupfer,<br />
Eisen, Holz, PPK, Kunststoffe sowie<br />
mineralische Anteile, werden dabei abgetrennt<br />
und einer weiteren Verwertung<br />
zugeführt. Die nicht recycelbaren Reststoffe<br />
werden über mehrere Sortier- und<br />
Aufbereitungslinien zu hochwertigen und<br />
qualitätsgesicherten Ersatzbrennstoffen<br />
weiterverarbeitet. Eine Tonne Ersatzbrennstoff<br />
ersetzt zum Beispiel circa<br />
700 bis 800 kg Kohle. Neben dieser Aufbereitung<br />
bietet das Unternehmen für<br />
Industrie, Gewerbe, Handwerk sowie<br />
kommunale Gebietskörperschaften verschiedene<br />
Dienstleitungen in der Entsorgung<br />
und im Transport an.<br />
Früher Einstieg in innovative<br />
Aufbereitungstechniken<br />
Schon 2002 begann Korn mit der Produktion<br />
hochwertiger Ersatzbrennstoffe für<br />
die Energiegewinnung in Kraftwerken.<br />
Dieser frühzeitige Einstieg auch in eine<br />
für die Ersatzbrennstoffproduktion geeignete<br />
Sortiertechnik brachte viel an Erfahrung.<br />
Mit seinem speziellen „Mulden-<br />
Tiefbunker-Design“ realisierte Korn ein<br />
Konzept, das nicht nur die strikte Trennung<br />
der einzelnen Abfallströme beinhaltete,<br />
sondern ebenso durch eine klare<br />
räumliche Trennung zwischen Anlieferung<br />
und Umschlag gekennzeichnet war.<br />
Mit der Lkw-Anlieferung war schon damals<br />
das Abkippen des Abfalls auf einer<br />
dafür vorgesehenen Seite des Tiefbunkers<br />
verbunden, womit die unterschiedlichen<br />
Abfallprodukte quasi baubedingt zu 100<br />
Prozent getrennt werden konnten. Der<br />
von Baljer & Zembrod entwickelte rein<br />
elektrisch betriebene Sortierkran sorgte<br />
schienengeführt quer über die Bunker an<br />
der jeweils gegenüberliegenden Seite für<br />
den Umschlag der Abfälle auf die hinter<br />
den Tiefbunkern angeordneten Sortieranlagen.<br />
Ebenso wurden grobe Fremdstoffbestandteile<br />
dabei bereits ausgeschieden.<br />
Durch den elektrisch angetriebenen<br />
Recycling-Sortierwagen gab es<br />
keinerlei Emissionen, was schon zu dieser<br />
Zeit auch aus Unternehmersicht ein wegweisender<br />
Schritt in die Zukunft war. Geringe<br />
Betriebskosten waren ein weiterer<br />
wesentlicher Gesichtspunkt dieses fortschrittlichen<br />
Betriebskonzeptes.<br />
Die Innovation geht weiter:<br />
Abrundung und Ausbau für die<br />
Zukunft<br />
In den letzten Jahren rückte bei steigenden<br />
Inputmengen die Produktivität der<br />
Anlage immer stärker in den Vordergrund:<br />
Bei der definierten und nicht<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 41
Titelstory: Materialumschlag & Transport<br />
Wichtige Eckdaten zum Recycling-Sortier-Wagen (RSW)<br />
AUSFÜHRUNG<br />
Antrieb:<br />
Fahrantrieb: <br />
Kranantrieb:<br />
Stromzuführung:<br />
Bedienungskabine:<br />
TECHNISCHE DATEN<br />
Spurbreite:<br />
Eigengewicht:<br />
Betriebsspannung:<br />
Steuerung:<br />
Fernwartung:<br />
LADEKRAN<br />
Typ:<br />
Reichweite:<br />
Tragkraft:<br />
Elektromotor 110 kW mit angebauter Kran- und Fahrwerkspumpe<br />
Hydrostatischer Fahrantrieb. Fahrgeschwindigkeit stufenlos<br />
regelbar von 0–140 m/min. Der Antrieb erfolgt über Einzelrad-<br />
Motoren auf alle 4 Räder des Wagens, automatische Feststellbremse<br />
Pumpenfördermenge 0–200 l/min, „LOAD-SENSING“-<br />
Hydrauliksystem für lastdruckunabhängige, proportionale<br />
Steuer- und Kranfunktionen<br />
über Stromschiene 350 Ampere<br />
Geräumige Bedienungskabine an der Kransäule angebaut.<br />
Länge: 2.400 mm, Breite: 1.400 mm, Höhe: 2.100 mm;<br />
Klimaanlage (gesplittet) mit Schutzbelüftung;<br />
Branderkennung am RSW<br />
5,00 m<br />
ca. 25 Tonnen<br />
400 V, 50 Hz<br />
Frei programmierbare SPS-Steuerung<br />
Zugang über eine gesicherte VPN-Verbindung, für Diagnose<br />
und Servicezwecke der Maschine<br />
RSX (Mehrschichtbetrieb)<br />
15,50 m<br />
ca. 2.900 kg bei 15,50 m (ohne Greifer)<br />
veränderbaren Bunkergröße stellten sich<br />
Umschlaggeschwindigkeit und Umschlagvolumen<br />
als die entscheidenden<br />
Kriterien heraus, die die zukünftige Produktivität<br />
bestimmen sollten. Baljer &<br />
Zembrod konnten mit ihrem speziell für<br />
den Recycling-Bereich neu entwickelten<br />
Kran RSX genau diese Anforderungen des<br />
Unternehmens erfüllen. Mit Blick auf die<br />
baulichen und statischen Vorgaben bei<br />
der Brückenkonstruktion, die Höhe des<br />
Hallendaches sowie die Vorgaben der Kinetik<br />
beim Arbeiten in den immerhin<br />
neun Meter tiefen Bunkern wurde der<br />
Recycling-Sortierwagen RSW in Kombination<br />
mit dem Kran RSX auf die Leistungsanforderungen<br />
zugeschnitten.<br />
Dies geschah nicht in einem Schritt,<br />
sondern erforderte mehrere Arbeitsschritte,<br />
um die Anforderungen des Kunden im<br />
Tagesbetrieb auch wirklich exakt zu bedienen<br />
– ausschlaggebende Faktoren für<br />
die gelungene Umsetzung des Projektes<br />
waren dabei sicherlich die Erfahrungen<br />
von Baljer & Zembrod mit der bestehenden<br />
Anlage sowie die generellen Erfahrungen,<br />
wie ein solches Projekt umgesetzt<br />
werden kann. In diesem Zusammenhang<br />
übernimmt die Krankabine eine<br />
entscheidende und zugleich innovative<br />
Rolle: Von hier aus, mit dem besten Überblick<br />
über das Geschehen, wird der gesamte<br />
Prozess überwacht und gesteuert.<br />
Besser könnte es kaum gehen.<br />
Ein ebenso wesentlicher Faktor: Die<br />
Produktion des Sortierwagens RSW-RSX<br />
sowie die notwendigen Arbeiten zur Erneuerung<br />
des Schienen-Systems mit<br />
Stahlträgern und Eisenbahnschienen wie<br />
auch die folgende Montage des neuen<br />
RSW-RSX-Kranes erfolgten durch B&Z<br />
exakt in dem vorgegebenen Zeitrahmen.<br />
Die Inbetriebnahme und die darauffolgende<br />
Leistungsfahrt wurden ebenfalls<br />
mit Erfolg durchgeführt.<br />
Peter Schaeidt, Geschäftsführer und<br />
Inhaber von Baljer & Zembrod, betont<br />
nochmals die Vorteile der elektrisch angetriebenen<br />
und schienengeführten Konzeption:<br />
„Wenn man die Bunker-Anlage<br />
als Prozess begreift, ist der Kran in seiner<br />
Funktion die Schaltzentrale, und somit<br />
das Herz der Anlage und mit einem normalen<br />
Umschlaggerät nicht zu vergleichen.<br />
Durch die Anordnung wird ein<br />
Verkehrswege-Konzept realisiert. Die<br />
räumliche Trennung zwischen Abkippen<br />
und Umschlagen optimiert die Bunkeranlage.<br />
Quasi eine Vorbereitung zur Aufbe-<br />
42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Schwierige Anforderungen und<br />
eine Lösung, die einfach passt:<br />
Baljer & Zembrod haben für<br />
Korn Recycling ein tolles<br />
Umschlagkonzept entwickelt –<br />
Alexander Korn ist mehr als<br />
zufrieden.<br />
reitung. Der Fahrer, zusammen mit den<br />
Überwachungsgeräten in der geräumigen<br />
Kabine, verantwortet den gesamten<br />
Produktionsprozess in der Halle und<br />
macht ihn somit auch aus wirtschaftlicher<br />
Sicht hoch rentabel. Mit dem neu entwickelten<br />
Modell RSX und diesem Kran-<br />
Konzept, das wir aus einer Hand realisieren,<br />
sind wir durchaus erfolgreich am<br />
Markt.“<br />
Alexander Korn, Geschäftsführer und<br />
Inhaber der Korn Recycling GmbH, ist<br />
von der Zusammenarbeit und den Ergebnissen<br />
jedenfalls sehr angetan, wie er in<br />
einem Kurzinterview verrät: „Wir haben<br />
uns für die neue Anlage von B&Z entschieden,<br />
weil die Planung und Zusammenarbeit<br />
immer sehr verlässlich und<br />
verbindlich war. Und das sowohl im alten<br />
wie auch im neuen Projekt. Die Herausforderungen<br />
im Projekt waren sicherlich<br />
die enorme Reichweite nach unten und<br />
in die Ecken unserer Bunker sowie die<br />
Begrenzung in der Höhe wegen des bestehenden<br />
Hallendachs. Mit großer Souveränität<br />
und Erfahrung aus anderen<br />
Projekten und aber natürlich durch die<br />
jahrelange Zusammenarbeit und die daraus<br />
resultierende Erkenntnis und richtige<br />
Einschätzung unserer Bedürfnisse, sind<br />
wir „Überzeugungstäter“! Unser nächstes<br />
Projekt werden wir ganz sicher wieder mit<br />
B&Z in Angriff nehmen, denn auch die<br />
Service-Einsätze sind sehr flexibel und<br />
unkompliziert. Die räumliche Nähe ein<br />
Luxus, aber nicht zwingend. Vielen DANK<br />
liebes B&Z-Team für die sehr gute<br />
Umsetzung und den tollen und deutlich<br />
besseren neuen Kran. Unsere Maschinisten<br />
fahren diesen Kran im 3-Schicht-<br />
Betrieb sehr gerne und effizient.“<br />
Baljer & Zembrod<br />
GmbH & Co. KG<br />
Maschinenbau<br />
Max-Planck-Straße 8<br />
D-88361 Altshausen<br />
Tel.: +49(0) 7584-295-0<br />
Fax: +49(0) 7584-295-45<br />
Ansprechpartner:<br />
Olaf Kiewitz<br />
Tel.: +49(0) 7584 295-47<br />
mail@bz.ag<br />
www.bz.ag<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 43
Materialumschlag & Transport<br />
Klein, aber fein: Mit diesen<br />
beiden Bobcat-Maschinen<br />
wurde das Einfamilienhaus<br />
abgerissen, einschließlich<br />
Abtransport in nur zwei<br />
Tagen. Foto: Bobcat<br />
Bobcat<br />
Starke Geräte und die passende Kombination: Abriss in Rekordzeit<br />
In der Tschechischen Republik lohnt sich<br />
die Sanierung von Einfamilienhäusern<br />
aus den 1970er-Jahren meistens nicht –<br />
deshalb werden viele dieser Häuser auch<br />
abgerissen. Die Kostenvoranschläge für<br />
den Abriss eines Hauses in Rudná bei Prag<br />
waren so hoch, dass der Eigentümer sich<br />
selbst um den Abriss kümmerte, und<br />
zwar zusammen mit Jiří Vrzáček.<br />
Schlussendlich entschied sich der Eigentümer,<br />
die Arbeiten zusammen mit<br />
einem Freund, Jiří Vrzáček, selbst in die<br />
Hand zu nehmen. Jiří Vrzáček gilt als<br />
Branchenexperte, der in der Vergangenheit<br />
bereits andere Abbruchprojekte dieser<br />
Art durchgeführt hat.<br />
Jiří ging sehr analytisch an das Projekt<br />
heran und fand heraus, welche Abbruchlösung<br />
im Hinblick auf Geschwindigkeit,<br />
Gesamtkosten und geringstmögliches<br />
Risiko von Umweltschäden am effektivsten<br />
sein würde. Letztendlich entschied<br />
man sich für den Einsatz von zwei Maschinen<br />
mit genau aufgeteilten Aufgaben:<br />
Die Abrissarbeiten wurden mit dem<br />
neuen Bobcat-E55z-Minibagger durchgeführt.<br />
Die Verladung des Abbruchmaterials<br />
erfolgte mit dem neuen Bobcat-<br />
Kompakt-Raupenlader T76. Diese Kombination<br />
und der Einsatz spezieller Anbaugeräte<br />
erwiesen sich als sehr effektiv:<br />
In nur sechs Stunden wurde das Haus<br />
Kramer<br />
komplett bis auf die Grundmauern abgerissen.<br />
Hier zeigte sich auch die Stärke<br />
der Technik: Der E55z-Minibagger mit<br />
Hydraulikgreifer baute das Haus schrittweise<br />
ab und schaufelte den Schutt zur<br />
Seite, während er gleichzeitig das Material<br />
besser sortierte als von Hand. Mithilfe<br />
des Kompakt-Raupenladers T76 konnten<br />
dann 32 Tonnen Schutt in 15 Minuten<br />
verladen werden. Als Anbaugeräte<br />
wurden u. a. ein hydraulischer Sortiergreifer,<br />
Hydraulikhämmer, Greiferschaufel<br />
und Standardschaufeln eingesetzt.<br />
www.bobcat.com<br />
Konsequente Produkterweiterung<br />
Die Kramer-Werke GmbH hat zwei<br />
neue Teleskopladermodelle vorgestellt.<br />
Damit umfasst das Teleskopladerportfolio<br />
jetzt 12 Modelle von<br />
4,30 bis 9,50 Meter Stapelhöhe.<br />
Der ultrakompakte Teleskoplader 1445<br />
löst den bekannten 1245 ab. Mit einer<br />
Höhe von unter 2 Metern und einer Breite<br />
von ca. 1,60 Metern sowie seinem<br />
Einsatzgewicht von etwa 3.000 Kilogramm<br />
bildet der 1445 das kleinste Modell<br />
im Portfolio der Kramer-Teleskoplader.<br />
Die Stapelnutzlast auf der Palettengabel<br />
beträgt 1.450 Kilogramm, die<br />
Hubhöhe im Schaufeldrehpunkt bis zu<br />
4,50 Meter. In Serie ist das Fahrzeug mit<br />
dem Kramer-Schnellwechselsystem mit<br />
mechanischer Verriegelung ausgestattet.<br />
Optional sind eine hydraulische Verriegelung<br />
sowie verschiedene gängige Schnellwechsler,<br />
darunter die Euro-Aufnahme,<br />
erhältlich. Für die Bedienung von Anbaugeräten<br />
mit zusätzlichen Hydraulikfunktionen,<br />
wie zum Beispiel einer Greiferschaufel,<br />
ist der 3. Steuerkreis bereits ab<br />
Werk verbaut. Die Maschine ist außerdem<br />
mit zwei Motoren erhältlich. Die Basis<br />
bildet hier ein Yanmar-Motor mit 19 Kilowatt<br />
bzw. 25 PS. Dieser erfüllt die Abgasstufe<br />
V ohne weitere Nachbehandlung,<br />
was ihn zu einer günstigen Einstiegsvariante<br />
für die meisten Anwendungen<br />
44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Doosan<br />
Neue Radlader-Modelle vervollständigen DL-7-Produktlinie<br />
Doosan Infracore Europe vervollständigt<br />
die Radlader-Modellreihe „DL-7“<br />
mit den neuen Modellen DL200-7 und<br />
DL420CVT-7. Der DL200-7, das kleinste<br />
Modell der Baureihe, wird von einem<br />
Stufe-V-konformen Perkins-1204J-Vierzylindermotor<br />
mit einer Leistung von<br />
1<strong>06</strong> kW (146 PS) bei 2.200 U/min angetrieben.<br />
Mit einer Leistung von 240 kW<br />
(330 PS) bei 1.800 U/min bietet der<br />
Scania-DC09-Motor im DL420CVT-7 ein<br />
großzügiges Drehmoment auch im unteren<br />
Drehzahlbereich. Beide Motoren<br />
erfüllen die Vorschriften der Abgasnorm<br />
Stufe V dank SCR-Katalysator, Dieseloxidationskatalysator<br />
sowie Abgasnachbehandlungsverfahren<br />
mit Dieselpartikelfilter<br />
(DPF).<br />
Die Radlader DL200-7 und DL420CVT-7<br />
verfügen über leichtgängige und reaktionsschnelle<br />
Hydrauliksysteme und Zusatzhydraulikanschlüsse.<br />
Sie haben serienmäßig<br />
ein drittes Steuerventil mit<br />
einstellbarer Fließ- und Sperrfunktion,<br />
was bei hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten<br />
einen kontinuierlichen Fluss<br />
gewährleistet. Über den Proportionalschalter<br />
am Joystick kann der Fahrer Hydraulikanbaugeräte<br />
einfach und bequem<br />
steuern. Führende Hersteller bieten<br />
zudem diverse Reifen-Optionen an, um<br />
ein möglichst breites Spektrum an Bedingungen<br />
und Anwendungen abzudecken.<br />
Dazu zählen Anwendungen wie Transport<br />
und Anlieferung von Erde, Sand,<br />
Zuschlagstoffen oder anderen Materialien<br />
in Industrie, Landwirtschaft, Recycling-<br />
und Abfallwirtschaft, Bauwesen,<br />
Abriss sowie im Berg- und Tagebau.<br />
Doosan bietet zudem eine größere Auswahl<br />
an Sonderausrüstungen, die mehr<br />
Arbeitsgeräte für unterschiedliche Anwendungen<br />
bereitstellen können, um die<br />
Produktivität noch weiter zu steigern.<br />
Das Standard-Schaufelvolumen des<br />
DL200-7 beträgt 2,0 m³, beim<br />
Mit den neuen Modellen DL200-7 und<br />
DL420CVT-7 ergänzt Doosan seine<br />
bewährte Radlader-Reihe DL-7.<br />
Foto: Doosan<br />
DL420CVT-7 sind es 4,5 m 3 . Der Hubarm<br />
mit Z-Kinematik bietet insbesondere bei<br />
schweren Materialien große Ausbrechkräfte<br />
und Hubleistungen sowie einen<br />
großen Ausschüttwinkel, mit dem sich<br />
besonders anhaftende Materialien effizient<br />
entladen lassen. Beide Modelle sind<br />
auch als HL-Version mit einem Hochhubarm<br />
und schwererem Gegengewicht<br />
erhältlich, falls größere Ausschütthöhen<br />
und mehr Vielseitigkeit erforderlich sind.<br />
www.eu.doosanequipment.com<br />
macht. Für Anwendungen mit hohem<br />
Leistungsbedarf ist optional ein Yanmar-<br />
Motor mit 33 Kilowatt bzw. 45 PS erhältlich,<br />
bei dem die Abgasnachbehandlung<br />
mit einer Kombination aus Katalysator<br />
und Partikelfilter erfolgt.<br />
Mit dem neuen 3610 werden sowohl<br />
bei der Hubhöhe und wie auch bei der<br />
Mit einem Betriebsgewicht von<br />
8.200 Kilogramm erreicht der neue<br />
3610 eine maximale Stapelhöhe von<br />
9,50 Meter und eine maximale<br />
Nutzlast von 3.600 Kilogramm.<br />
Foto: Kramer-Werke GmbH<br />
Reichweite neue Dimensionen erzielt. Ein<br />
3-teiliger Ausleger macht den Lader sehr<br />
kompakt. Das Fahrzeug ist ohne Schaufel<br />
nur 5,03 Meter lang und ist 2,28 Meter<br />
breit. Mit einem je nach Option minimalen<br />
Betriebsgewicht von 8.200 Kilogramm<br />
und den kompakten Abmessungen<br />
erreicht der 3610 eine maximale<br />
Stapelhöhe von 9,50 Meter und eine<br />
maximale Nutzlast von 3.600 Kilogramm.<br />
Um die Maschine ideal an die individuellen<br />
Einsatzverhältnisse anzupassen, stehen<br />
auch beim 3610 zwei Kabinenoptionen<br />
zur Verfügung. Für niedrige Durchfahrtshöhen<br />
ist das Fahrzeug mit der<br />
Standardkabine prädestiniert. Mit der<br />
serienmäßigen 24-Zoll-Bereifung erreicht<br />
das Fahrzeug eine Gesamthöhe von nur<br />
2,31 Metern, was in dieser Größenklasse<br />
eine Besonderheit darstellt. Ist die maximale<br />
Fahrzeughöhe kein begrenzender<br />
Faktor, steht optional eine um 18 Zentimeter<br />
erhöhte Kabine zur Verfügung.<br />
Auch der 3610 ist mit den bekannten<br />
Features wie Smart Handling, einem intelligenten<br />
Überlastsystem, einer Schaufelrückführautomatik<br />
und der Telematiklösung<br />
EquipCare ausgestattet. Zudem<br />
kann man auf die gleiche Optionsvielfalt<br />
wie beim 4007 zurückgreifen.<br />
www.kramer.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 45
Materialumschlag & Transport<br />
Kiesel-Hitachi<br />
Großbagger-Ballett im Abbruch-Theater<br />
Das Projekt in Düsseldorf-Stockum ist für Laarakkers der bisher „größte Auftrag<br />
aller Zeiten“. Hauptakteure waren die beiden Hitachi-Großbagger ZX490 von<br />
Kiesel. Foto: Kiesel, Dieter Göllner<br />
In Düsseldorf-Stockum wurden zwei<br />
Hitachi-Großbagger ZX490 zum Abbruch<br />
der ehemaligen Fashion Houses<br />
eingesetzt. Das Komplettprojekt mit Abbruch,<br />
Verbau- und Erdarbeiten ist für<br />
das Familienunternehmen J. H. Laarakkers<br />
Rückbau und Recycling GmbH – ein<br />
Unternehmen für Abbruch, Boden- und<br />
Schadstoffsanierung, Baustoff<strong>recycling</strong><br />
und Projektentwicklung mit Sitz in Boxmeer<br />
(NL), Rheinberg und Düsseldorf –<br />
der bislang „größte Auftrag aller Zeiten“.<br />
Ein Totalvolumen von ca. 280.000 Kubikmeter<br />
an Abbrucharbeiten und<br />
60.000 Kubikmeter an Erdarbeiten sprechen<br />
für sich. Laut Konzept des Auftraggebers<br />
Deiker Höfe soll später auf diesem<br />
Gelände ein modernes Stadtquartier mit<br />
350 Apartments, einem Hotel, verschiedenen<br />
Büros, Geschäften und Restaurants<br />
entstehen.<br />
Bei diesem „big job“ leisteten die Hitachi-Bagger<br />
einen beachtlichen Beitrag.<br />
Highlight ist der neue 400 PS starke<br />
Großbagger ZX490LCH-7 mit innovativem<br />
Isuzu-6-Zylinder-Niederemissionsmotor<br />
der EU-Stufe V. Dies ist übrigens<br />
einer der ersten 50-Tonnen-Hitachi-Bagger<br />
der -7-Baureihe, den der Systempartner<br />
Kiesel West an Kunden in der Region<br />
ausgeliefert hat.<br />
Maschinist Leo Spaans ist von seinem<br />
neuen Hitachi-Bagger mit der hydraulisch<br />
gelagerten, geräuscharmen Druckkabine<br />
begeistert. Er schätzt u. a. die<br />
ergonomisch angeordneten Bedienelemente,<br />
die leistungsfähige Klimaautomatik<br />
sowie die optimale Rundumsicht<br />
durch Panoramaverglasung, Heck- und<br />
Seitenkamera. Für Sicherheit bei Abbrucharbeiten<br />
sorgt das Fahrerschutzdach<br />
mit schwenkbarem Frontscheibenschutzgitter.<br />
Dank der von Kiesel verbauten<br />
hydraulischen Schnellwechselvorrichtung<br />
OilQuick OQ90 ist der Anbaugerätewechsel<br />
in Sekundenschnelle<br />
möglich.<br />
Auch in diesem Fall handelt es sich um<br />
keine Maschine „direkt vom Band“: Die<br />
Kiesel-Ingenieure haben die eine und<br />
andere einsatzbezogene Anforderung in<br />
der Maschine umgesetzt. Neben einer<br />
Panzerverglasung für mehr Sicherheit<br />
des Bedieners hat die Maschine zwei Pedale<br />
proportional gesteuert für „Abbruchzange<br />
öffnen und schließen“. Das<br />
macht diese Maschine zum „perfekten<br />
Abbruchbagger“.<br />
www.kiesel.net<br />
46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>21</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Zandt cargo<br />
Tieflader mit Schiebeplanenaufbau bietet wirkungsvollen Schutz<br />
Zandt cargo hat seine kompakte<br />
Baureihe wieder einmal weiterentwickelt.<br />
Die durchdachte Rahmenkonstruktion<br />
der Tieflader sorgt für hohe<br />
Nutzlast und ergonomischen Einsatz<br />
im Transport von Baumaschinen, Staplern<br />
und Hebebühnen. Das Chassis<br />
fährt nach Achslasten gestaffelt von<br />
11,9 bis 40 Tonnen Gesamtgewicht<br />
auf zwei bis vier Achsen. Hochwertige<br />
Baukomponenten sichern einen wirtschaftlichen<br />
und langfristigen Einsatz.<br />
Durch das vielfältige Rampenprogramm<br />
können die Tandem- und<br />
Drehschemel-Tieflader ihre Vorteile für<br />
sehr niedrige und flache Baumaschinen<br />
und Hebebühnen unter Beweis stellen.<br />
Niedrige Bodenfreiheiten sind daher<br />
kein Problem im Ladevorgang.<br />
Ein wesentliches Highlight ist der<br />
Schiebeplanenaufbau. Damit können<br />
jetzt die hochwertigen Geräte auch<br />
witterungsunabhängig transportiert<br />
werden. Auch erfolgt die Maschinenübergabe<br />
bei Verkäufer und Vermietern<br />
an die Kunden in sauberem und<br />
gepflegtem Zustand. Die Bediener<br />
müssen zudem nicht in den Wintermonaten<br />
die Baugeräte enteisen. Der<br />
hochwertige Fuhrpark bleibt geschützt<br />
und auch vor fremden Augen verborgen.<br />
Für die Fahrer ganz wichtig: die<br />
einfache und intuitive Bedienung. In<br />
Kombination mit der Bauform ergeben<br />
sich so perfekte Sichtverhältnisse. Der<br />
Schiebeplanenaufbau kann durch<br />
leicht zu bedienende Ratschen sowohl<br />
von vorne als auch hinten an beiden<br />
Längsseiten geöffnet werden. Ein serienmäßiges<br />
Schiebeverdeck erweitert<br />
das Einsatzspektrum im Ladevorgang.<br />
Es ermöglicht auch eine flexible Kranbeladung<br />
für Schwertransporteinsätze<br />
von Maschinen und feuchtigkeitsempfindlicher<br />
Ladung. Zandt cargo bietet<br />
eine große Optionsvielfalt, sodass die<br />
Tieflader mit Schiebeplanenaufbau<br />
passgenau für alle Märkte und Anwendungen<br />
ausgestattet werden können.<br />
www.zandt-cargo.de<br />
Mit dem Schiebeplanenaufbau können die hochwertigen<br />
Geräte jetzt auch witterungsunabhängig transportiert werden.<br />
Foto: Zandt cargo<br />
MAXIMALE<br />
FÖRDERBAND—<br />
LEISTUNG<br />
Bei Flexco nehmen wir die Produktivität Ihrer<br />
Förderbandanlage sehr ernst.<br />
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D-72348 Rosenfeld<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 47<br />
www.flexco.com
Materialumschlag & Transport<br />
Volvo CE<br />
Größtes Angebot an elektrischen Baumaschinen<br />
Mit drei neuen elektrischen Kompaktmaschinen<br />
– L20 Electric, EC18<br />
Electric und ECR18 Electric – bietet Volvo<br />
Construction Equipment das branchenweit<br />
größte Sortiment von elektrischen<br />
Baumaschinen an. Insgesamt stehen den<br />
Kunden nun fünf Modelle zur Auswahl.<br />
Die drei neuen Modelle sind seit dem 7.<br />
Oktober 20<strong>21</strong> für die Auslieferung im<br />
Jahr 2022 online reservierbar. Neben der<br />
Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lösungen<br />
und nachhaltigeren Produkten<br />
für Verbrennungsmotoren hat<br />
sich die Volvo-Gruppe das Ziel gesetzt,<br />
mindestens 35 Prozent der gesamten<br />
Fahrzeuge und Maschinen bis 2030 vollelektrisch<br />
anzubieten.<br />
Der kompakte Radlader L20 Electric<br />
und die Kompaktbagger EC18 Electric<br />
und ECR18 Electric ergänzen die Produktpalette<br />
um die bereits eingeführten<br />
L25 Electric und ECR25 Electric. Der L20<br />
Electric basiert auf dem bewährten Konzept<br />
des größeren Modells L25 Electric.<br />
Er verfügt über 1,8 Tonnen Nutzlast und<br />
ein Parallel-Hubgerüst für beste Sicht auf<br />
das eingesetzte Anbaugerät. Der L20<br />
Electric hat eine gute Hubhöhe sowie<br />
100 Prozent Parallelführung – und ist<br />
damit auch für Gabelanwendungen geeignet.<br />
Der elektrische Radlader wird<br />
voraussichtlich bis zu sechs Stunden <strong>aktiv</strong>e<br />
Arbeit pro Ladung liefern. Er wird mit<br />
einem Batteriepaket (33 kWh oder 40<br />
kWh) ausgeliefert und reduziert den Wartungsaufwand<br />
um 30 Prozent. Der kurze,<br />
aber robuste 1,8 Tonnen schwere ECR18<br />
Electric bietet die gleiche Stabilität und<br />
Fahrerfahrung, die Kunden von seinem<br />
Diesel-Pendant erwarten, jedoch mit<br />
dem Vorteil eines geringen Geräuschpegels,<br />
weniger Vibrationen und einer reaktionsschnelleren<br />
Hydraulik aufgrund<br />
des sofortig zur Verfügung stehenden<br />
Drehmoments. Der ECR18 Electric liefert<br />
je nach Umgebung und Aufgabe pro Ladung<br />
bis zu vier Stunden <strong>aktiv</strong>e Arbeit<br />
und profitiert außerdem von einem ultrakurzen<br />
Heckradius. Bei der Konstruktion<br />
wurde auf Langlebigkeit geachtet –<br />
von seinem hochprofilierten Gegengewicht<br />
bis hin zu rundumlaufenden Stahlblechen<br />
und im Ausleger verlegten<br />
Schläuchen. Der variable Unterwagen<br />
des EC18 Electric lässt sich auf weniger<br />
als 1 m einfahren und auf bis zu 1,35 m<br />
ausfahren, sodass er sich in engsten Bereichen<br />
bewegen kann. Das Design der<br />
Maschine sorgt dafür, dass die rechte<br />
Rahmenecke, Ausleger und Zylinder innerhalb<br />
der Spurbreite bleiben, was zu<br />
maximaler Sicht führt und das Risiko von<br />
Maschinenschäden beim Arbeiten neben<br />
Hindernissen verringert. Alle drei Geräte<br />
verfügen über ein integriertes On-Board-<br />
Ladegerät, mit dem sie in weniger als<br />
sechs Stunden von 0 auf 100 Prozent<br />
aufgeladen werden können. Die neue<br />
Elektrische-Maschinen-Management-<br />
Application (EMMA) bietet wertvolle Einblicke<br />
in den Batteriestand und die verbleibende<br />
Arbeitszeit, den Ladestatus,<br />
den geografischen Standort und vieles<br />
mehr, um Kunden dabei zu helfen, die<br />
Betriebszeit zu erhöhen.<br />
Wie bei den ersten Elektromodellen,<br />
die 2019 eingeführt und 2020 auf den<br />
Markt gebracht wurden, bietet Volvo CE<br />
ein Buchungstool für Kunden, um eine<br />
dieser drei neuen Baumaschinen zu reservieren.<br />
Kunden, die bis zum 31. Dezember<br />
20<strong>21</strong> eine Online-Reservierung<br />
vornehmen, erhalten einen zusätzlichen<br />
Bonus – eine kostenlose Volvo-Schaufel<br />
für die Bestellung des L20 Electric und<br />
zwei kostenlose Volvo-Baggerlöffel für<br />
die Bestellung des ECR18 Electric oder<br />
EC18 Electric.<br />
www.volvoce.com/deutschland/<br />
de-de/products/electric-machines/<br />
Der kompakte Radlader L20 Electric und die Kompaktbagger EC18<br />
Electric und ECR18 Electric ergänzen die Produktpalette um die bereits<br />
eingeführten L25 Electric und ECR25 Electric. Foto: Volvo<br />
48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Voller Einsatz:<br />
Einer der neuen<br />
L 586 XPower bei<br />
der BTB-Gruppe<br />
Berlin. Foto: Liebherr<br />
Liebherr<br />
Überzeugende Argumente: Wirtschaftlich und sparsam zugleich<br />
Die familiengeführte BTB-Gruppe Berlin<br />
bietet vom Erdbau bis zum Recycling<br />
alles aus einer Hand. Seit Kurzem<br />
erweitern drei neue Liebherr-Radlader<br />
L 586 XPower den Maschinenpark des<br />
Unternehmens. Sie ersetzen die im Jahr<br />
2017 angeschafften L 580 XPower, die<br />
zuverlässig ihren Dienst verrichtet haben.<br />
Eingesetzt werden die neuen Radlader<br />
auf der 25 Hektar großen Recyclinganlage.<br />
Hier werden mehrere nach dem<br />
Bundes-Immissionsschutzgesetz genehmigte<br />
Recyclingwerke betrieben und<br />
jährlich insgesamt bis zu einer Million<br />
Tonnen mineralische und nicht mineralische<br />
Bau-Abfälle aufbereitet, umgeschlagen<br />
und einer stofflichen Wiederverwendung<br />
zugeführt. Hierbei beschicken<br />
die neuen Liebherr-Radlader, Brecher-<br />
und Siebanlagen mit Bauschutt<br />
und beladen Lkws mit aufbereitetem<br />
Material. Die L 586 XPower, die größten<br />
Radlader von Liebherr, benötigen nur<br />
zwei bis drei Ladespiele, um einen Lkw<br />
zu beladen. So stellen sie einen schnellen<br />
und ressourcensparenden Materialumschlag<br />
sicher.<br />
„Kraftvoll, effizient und spürbar spritsparender<br />
als die Konkurrenz, das sind<br />
die Gründe für unsere Kaufentscheidung“,<br />
so der Firmeninhaber der BTB-<br />
Gruppe Berlin, Philip Breul. Das leistungsverzweigte<br />
Antriebskonzept der<br />
XPower-Radlader ist dafür verantwortlich.<br />
XPower steht für eine Kombination<br />
aus hydrostatischem und mechanischem<br />
Antrieb. Das Zusammenspiel dieser Antriebsarten<br />
passt sich automatisch und<br />
stufenlos auf den jeweiligen Einsatz an.<br />
Das sorgt, gemeinsam mit der Liebherr-<br />
Power-Efficiency (LPE), für bis zu 30 Prozent<br />
weniger Kraftstoffverbrauch im Vergleich<br />
zu anderen Radladern dieser Größenklasse.<br />
Den Fuhrpark im eigenen<br />
Firmendesign lackieren zu lassen, bietet<br />
für zahlreiche Unternehmen einen optimalen<br />
Wiedererkennungswert. Aus diesem<br />
Grund bestellte die BTB-Gruppe die<br />
drei neuen L 586 XPower in den eigenen<br />
Firmenfarben. Die Spezialisten im Liebherr-Werk<br />
Bischofshofen setzen Sonderlackierungen<br />
direkt im Produktionsprozess<br />
um. Das bedeutet, die einzelnen<br />
Bauteile werden bereits vor der Montage<br />
lackiert und anschließend in den regulären<br />
Produktionsprozess verbaut. Diese<br />
Vorgehensweise erspart nachträgliches<br />
Lackieren und manuelle Nacharbeiten.<br />
Liebherr erzielt dadurch eine höhere<br />
Qualität bei Sonderlackierungen.<br />
www.liebherr.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 49
Materialumschlag & Transport<br />
Schüttgutboxen<br />
Ordnung ist das halbe Leben<br />
Flexible Baukastensysteme aus Betonblöcken zum Bau<br />
von Schüttgut- und Lagerboxen, Trennwänden,<br />
Stützmauern und vielem mehr sind keine neue<br />
Erfindung. Ihre Präsenz hat aber mittlerweile<br />
unübersehbare Dimensionen angenommen. Kein<br />
Wunder: Das Einsatzspektrum scheint – natürlich in<br />
Korrelation zur Statik – beinahe unbegrenzt. Wo früher<br />
Beton-L-Elemente für Boxenanlagen in Gesteinsbetrieben<br />
allgegenwärtig waren, werden sie von den deutlich<br />
flexibleren Blöcken vielfach abgelöst. Deren höhere<br />
Flexibilität ist dafür ein starkes Argument. Fast jede<br />
gewünschte Wand-Lösung ist möglich.<br />
Suchende staunen nicht schlecht,<br />
wenn sie das Internet nach entsprechenden<br />
Anbietern durchforsten. Neben<br />
Platzhirschen, die mit Beständigkeit hier<br />
schon lange erfolgreich agieren, ist allerhand<br />
nachgewachsen. Die meisten Betonblocksteinsysteme<br />
funktionieren für<br />
ihre Standsicherheit nach dem bekannten<br />
„Lego-Prinzip“ mit Noppen und Einbuchtungen.<br />
Daneben wird auch mit<br />
dem Nut-und-Feder-Prinzip gearbeitet.<br />
Eine Sonderform stellen ebene Steine<br />
dar, die mit passenden Löchern und<br />
Rohrverbindern zum haltbaren Bauwerk<br />
werden.<br />
Ebenfalls zu finden war bei der Recherche<br />
das Angebot zum Formenverleih<br />
50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
Anwender keine Altlasten entstehen.<br />
Optik und Festigkeit aller Beton-Systemsteine<br />
bleiben auch bei großen Mengen<br />
immer identisch.<br />
Vorbereitungs-Spaziergang mit<br />
der Maus schafft Klarheit<br />
Unterschiedlichste Vorhaben lassen sich mit den Beton-Systemsteinen von<br />
Massfeller umsetzen. Schüttgutboxen, Trennwände und Schüttgutlagerhallen<br />
werden mit den ausschließlich aus zertifiziertem Frischbeton gefertigten Blöcken<br />
besonders häufig hergestellt. Foto: Beton2Go<br />
oder -verkauf für die etwaige Eigenproduktion<br />
von Betonblöcken. Keine<br />
schlechte Idee, denn die robusten und<br />
flexiblen Elemente sind zwar im Systemvergleich<br />
preiswert in Anschaffung und<br />
Unterhalt, ein absolutes Schnäppchen<br />
sind sie allerdings auch nicht. Die vielfach<br />
auf den Anbieterseiten hinterlegten Preislisten,<br />
Beispielrechnungen und zum Teil<br />
auch Online-Planungssysteme geben<br />
Aufschluss, wie in etwa sich die Investition<br />
gestaltet. Weiter können sich Interessenten<br />
entscheiden, ob sie Anbietern den<br />
Vorrang geben, die Frischbeton, Recyclingbeton<br />
oder Restbeton verarbeiten.<br />
Hochwertige Betonblöcke –<br />
immer wie aus einem Guss<br />
Seit 2007 fertigt die Massfeller Transporte<br />
GmbH in großem Umfang großformatige<br />
Betonblöcke für Nutzer in ganz<br />
Deutschland. Das Unternehmen aus<br />
Herschbach im Westerwald ist auf Transportbeton,<br />
Betonfertigteile sowie die<br />
Herstellung von Mini-Betonmischwerken<br />
spezialisiert. Die Beton-Systemsteine des<br />
Herstellers geben sich – wie Legosteine<br />
– mit ihrer verzahnten Oberfläche gegenseitig<br />
Halt. Mörtel oder andere Befestigungsmittel<br />
sind nicht erforderlich. Die<br />
Blöcke eignen sich für Mauerkonstruktionen<br />
unterschiedlicher Art. Sie kommen<br />
unter anderen für den Bau von Schüttgutboxen<br />
und Schüttgutlagerhallen,<br />
aber auch für Trenn- und Lärmschutzwände,<br />
Stützmauern und Lagerhallen<br />
zum Einsatz. Verschiedene Größen und<br />
Stärken, die alle sorgsam aufeinander<br />
abgestimmt sind, machen das gesamte<br />
System sehr flexibel.<br />
Eine der Besonderheiten ist, dass die<br />
Massfeller-Beton-Systemsteine ausschließlich<br />
mit frischem DIN-Beton der<br />
Güte C25/30 hergestellt und keine Beton-Restmengen<br />
verarbeitet werden. Die<br />
Steine sind nach (langem) Gebrauch<br />
später problemlos recycelbar, sodass für<br />
Immer wieder kommt es in Unternehmen<br />
vor, dass Schüttgut-Lagerbereiche<br />
umstrukturiert oder gar von Grund auf<br />
neu gestaltet werden müssen. Die Möglichkeiten<br />
für eine entsprechende Ausführung<br />
sind vielfältig und Entscheider<br />
stehen vor der Aufgabe, eine für den<br />
Betriebsablauf optimale Variante zu planen.<br />
Fragen wie die allgemeine Umsetzbarkeit<br />
im Hinblick auf die Standfestigkeit,<br />
ggf. zukünftige Erweiterungen,<br />
schnelle Ausbaureserven und nicht zuletzt<br />
natürlich auch die Kosten dafür sind<br />
schlüssig zu prüfen. An diesem Punkt<br />
lohnt es sich, mögliche Umsetzungsvarianten<br />
genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />
BBloxx bietet für diese Fälle modulare<br />
Boxensteine in verschiedenen Dimensionen<br />
und Zusatzoptionen an. Der<br />
Aufbau von Schüttboxen mit Systemblöcken<br />
bietet zudem eine ganze Reihe von<br />
Vorteilen gegenüber vielen klassischen<br />
Ausführungsformen: Eine schnelle und<br />
saubere Ausführung sowie eine jederzeit<br />
kurzfristige Erweiterbarkeit der Anlage<br />
werden ergänzt durch die vorteilhafte<br />
Möglichkeit, einfache, aber auch komplexe<br />
Konstruktionen kostengünstig umzusetzen.<br />
Das Ganze ohne den Auf- und<br />
Abbau von Schalungen, etwaigen Entsorgungskosten<br />
und stetigen Aufräumarbeiten.<br />
Ob das geplante Projekt mit dem<br />
BBloxx-System gut umsetzbar ist, lässt<br />
sich zuvor schon mit dem Online-Konfigurator<br />
auf der Website ganz einfach mit<br />
wenigen Mausklicks ausprobieren. Erkennbar<br />
wird dabei sofort, ob Boxenblöcke<br />
für das Projekt geeignet sind – oder<br />
eben nicht –, was unter Umständen eine<br />
Fehlinvestition schon im Vorfeld erspart.<br />
Beim einleitenden „Spaziergang mit der<br />
Maus“ haben Interessenten alle Kosten<br />
ganz konkret im Blick, können mit den<br />
Zahlen jonglieren sowie die Kosten mit<br />
anderen Umsetzungsvarianten einfach<br />
vergleichen. Passt alles, sind die Angebote<br />
fix und ohne Änderung der Konfiguration<br />
entstehen auch keine überraschenden<br />
Mehrkosten – das betrifft auch<br />
den ggf. mit angebotenen Aufbau, der<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 51
Materialumschlag & Transport<br />
Langzeit oder Kurzfrist? Die Lagerboxen aus Betonblocksteinen<br />
von BBloxx sind so oder so flexibel. Foto: BBloxx<br />
Auf geneigten Ebenen oder gar unebenem Untergrund hilft<br />
das Spiel in der Fuge beim Ausgleich von Unebenheiten. Im<br />
Bedarfsfall ist es leicht, vorgegebenen Situationen zu<br />
folgen: Multibloc-Wände vollziehen Bogenverläufe nach,<br />
ohne dass ihre Stabilität leidet. Foto: Dellschau<br />
ebenfalls als großer Vorteil der modularen<br />
Umsetzung zu werten ist. Passt der<br />
Entwurf, kann daraufhin im nächsten<br />
Schritt ein unverbindliches Angebot angefordert<br />
werden. Ganz gleich für welchen<br />
Blockhersteller oder welche Boxenvariante<br />
am Ende die Entscheidung fällt:<br />
Der Besuch der ungewöhnlichen Anbieterwebsite<br />
lohnt sich auf jeden Fall.<br />
Troubleshooter in vielfach<br />
bewährter Aktion<br />
Ganz ohne Noppen, Nuten oder andere<br />
profilvergrößernde Formelemente werden<br />
unter dem Namen Multibloc schon<br />
seit Längerem komplett ebene Betonblock-Steine<br />
angeboten. Mit nur vier<br />
Modulgrößen im Verbundsatz lassen sich<br />
laut Hersteller damit große, standsichere<br />
Projekte mit ungewöhnlich flexiblen<br />
Wandformen realisieren. „Überkreuzverbindungen“<br />
– wie ein Wandanschluss –<br />
sind demnach ohne Spezial-Steinvarianten<br />
realisierbar. Stabilität über das Eigengewicht<br />
hinaus wird bei diesem System<br />
durch eingeschobene Rohrhülsen erreicht,<br />
die immer zwei Steinschichten<br />
miteinander verbinden. Durch zwei Hülsendübel<br />
an der Oberseite sind alle Module<br />
kranfähig.<br />
Die maximale Standfestigkeit dank der<br />
Rohrverbinder hat sich laut dem Unternehmen<br />
Dellschau, Patentinhaber und<br />
Lizenzgeber der Multibloc-Betonblocksteine,<br />
schon vielfach bewährt. Es soll ja<br />
in der Praxis vorkommen, dass im Eifer<br />
des Gefechts bei einem nicht allzu behutsamen<br />
Baumaschineneinsatz eine Boxenwand<br />
touchiert wird. Dann hindert das<br />
Multibloc-System dank Rohrhülsenverbinder<br />
den Stein am Ausbrechen aus<br />
seiner Lage. Indem eine kraftschlüssige<br />
Verbindung zu den benachbarten Steinen<br />
besteht, besitzt die gesamte Mauer<br />
eine enorme Widerstandskraft. Ein dritter<br />
Aspekt wird ungeduldige oder eilige<br />
Boxen-Bauer respektive -Nutzer freuen:<br />
Ausgleichsschichten, Fundamente oder<br />
komplett ebene Stellflächen braucht es<br />
beim Multibloc-Rohrverbinder-System<br />
nicht. Durch das Spiel von bis zu 8 mm<br />
in der Fuge gleichen die leicht konisch<br />
gestalteten Steine Unebenheiten oder<br />
Buckel „von selbst“ im fortlaufenden Bau<br />
aus. Sicher wird es niemand darauf ankommen<br />
lassen, aber da das Rohr den<br />
Verbund untereinander garantiert, halten<br />
selbst schlecht montierte Systeme<br />
großen Belastungen stand. Eine hohe<br />
passive Sicherheit bspw. von Schüttgutboxen<br />
ist somit gewährleistet. Sollte also<br />
eine solche Wand über ihre Belastungsgrenze<br />
hinaus beansprucht werden,<br />
stürzt sie nicht direkt um – sondern zeigt<br />
zuvor durch erweiterte Fugen Handlungsbedarf<br />
an. In dieser Phase bleibt<br />
ausreichend Zeit, den stabilen Zustand<br />
wieder herzustellen.<br />
Lagersysteme: Passendes<br />
für Ordnungshüter<br />
Die Anforderungen an Lagerstellen sind<br />
so vielfältig wie die darin lagernden<br />
Güter. Gemeinsames Merkmal aller jedoch<br />
ist: Überall wird Ordnung gewünscht.<br />
Ein fachgerecht und dennoch<br />
individuell eingerichteter Lagerplatz hilft<br />
dabei, dieses Ziel zu erreichen, und spart<br />
durch seine Umrahmung außerdem<br />
noch wertvolle Fläche. Durch Einzelsteinsysteme<br />
wie die von FCN Nüdling bleiben<br />
die erstellten Lager außerdem mobil,<br />
lassen sich dem geänderten Bedarf anpassen,<br />
können mit dem Betrieb umziehen<br />
oder gegebenenfalls weiterverkauft<br />
werden. Dabei sind die Planung sowie<br />
die Montage solcher Schüttgutboxen<br />
relativ einfach, weil zu über 90 Prozent<br />
Normalsteine verwendet werden. Nur an<br />
den Mauerenden, bei Einbindungen von<br />
Trennwänden und beim Boxenstein an<br />
den Ecken sind Ergänzungssteine nötig.<br />
Da die Betonblöcke ohne Stahlarmierung<br />
hergestellt werden, sind sie außerdem<br />
nach ihrer Einsatzzeit leicht zu recyceln.<br />
Im Regelfall ist für den Boxenbau keine<br />
Bodenverankerung nötig und mittels<br />
Greifzange wird auch die Montage einfach<br />
und kostengünstig. Aufgebaut sind<br />
die Steine gegen Herausdrücken gesichert,<br />
da sich auftretende Stoßkräfte auf<br />
ganze Wandbereiche verteilen.<br />
Die Schwergewichtssteine im FCN-<br />
Programm für höhere Füllhöhen und im<br />
Grunde alle Materialien sind im Raster<br />
0,6 m versetzbar. Das System aus Normalsteinen,<br />
entsprechenden Ergänzungssteinen<br />
und Verbindungselementen<br />
benötigt einen ebenen und festen<br />
Untergrund. Ideal ist eine gepflasterte,<br />
asphaltierte oder betonierte Grundfläche.<br />
Auf Wunsch wird ein Versetzplan<br />
gemäß der Vorgabe für die Anlage mitgeliefert.<br />
Die normalen Boxensteine, im<br />
Raster 0,5 m versetzbar, sind für niedri-<br />
52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Materialumschlag & Transport<br />
gere Füllhöhen oder leichtere Materialien<br />
vorgesehen. Das System aus Haupt- und<br />
entsprechenden Ergänzungssteinen<br />
sowie möglichem Zubehör ist über Nut<br />
und Feder 15 x 3 cm verzahnt und wird<br />
speziell für das zeitlich begrenzte Lagern<br />
empfohlen. Material wie Sand kann hier<br />
bis zu 1,6 m Höhe gelagert werden.<br />
Stabilität bei minimalem<br />
Platzbedarf<br />
Auf eine spezielle Nut-Feder-Technik<br />
setzt das Megabloc-System aus quaderförmigen<br />
Stapelsteinen, um höchste Stabilität<br />
bei minimalem Platzbedarf zu gewährleisten.<br />
Der „Bloc“ ist in den Breiten<br />
von 40 cm und 60 cm erhältlich. Im MB-<br />
40-System mit je 50 cm Höhe staffeln<br />
sich die Steinlängen von 0,8 m bis 2,4<br />
m. Im MB-60-System mit einer Höhe von<br />
55 cm reicht die variable Länge der Blöcke<br />
bis maximal 2,55 m. Hergestellt aus<br />
hochwertigem Beton lassen sich die Blöcke<br />
passgenau aufeinandersetzen und<br />
aneinanderreihen, um individuelle und<br />
vielfältige Möglichkeiten abzubilden. Bei<br />
der baulichen Umsetzung sind zuerst Bodenbefestigungen<br />
auf dem Baugrund zu<br />
fixieren. Hierauf werden dann die tonnenschweren<br />
Bauelemente lose gestapelt<br />
und sind somit gegen seitliches Verschieben<br />
gesichert. Die reine Trockenbauweise<br />
mit ausgeklügelter Nut-Feder-<br />
Technik ergibt ein flexibles, massives<br />
Bausystem, das sich innerhalb kürzester<br />
Zeit auf nahezu jedem Untergrund platzieren<br />
lässt. Selbst ein Fundament ist<br />
nicht zwingend erforderlich.<br />
Ein klarer Vorteil aller Blöcke ist natürlich<br />
der mühelose Umbau. Ebenso kann<br />
das System bedarfsweise mitwachsen<br />
und stellt somit eine kostengünstige Alternative<br />
zu ortsfesten Lösungen dar.<br />
Produziert wird der Megabloc an mehreren<br />
Produktionsstandorten in Deutschland<br />
und Europa, um kostengünstig<br />
kurze Lieferwege realisieren zu können.<br />
Dieser besondere Service ist nach eigener<br />
Aussage des Unternehmens in der<br />
Branche einmalig und hat sicher maßgeblich<br />
mit dazu beigetragen, dass sich<br />
Megabloc in den vergangenen 25 Jahren<br />
als Marktführer im Segment etablieren<br />
konnte.<br />
Baukastensystem mit<br />
formschönem Abschluss<br />
Die Firmengruppe Rösl wurde von Gerhard<br />
Rösl 1968 gegründet. Heute beschäftigt<br />
die mittelständische Firmengruppe<br />
über 100 Mitarbeiter an Standorten<br />
in Bayern und Sachsen. Die Firmenpolitik<br />
ist nicht auf Expansion ausgerichtet,<br />
sondern setzt auf einen sinnvoll-kontinuierlichen<br />
Ausbau des Angebots.<br />
Neben Bau und Transport zählt auch die<br />
Gewinnung von Steine- und Erdenrohstoffen<br />
zum Portfolio. Und – themengemäß<br />
passend – stellt Rösl seit Anfang 2015<br />
in eigener Produktion System-Betonblocksteine<br />
her. Das flexible Baukastensystem<br />
aus aufeinander abgestimmten<br />
Betonblöcken funktioniert auch in diesem<br />
Fall nach dem bekannten „Lego-Prinzip“<br />
mit Noppenkonstruktion zum einfachen<br />
Stapeln und Verlegen ohne weiteres Befestigungsmaterial<br />
mit sicherer Verzahnung<br />
und hoher Standsicherheit dank<br />
Eigengewicht. Eine Besonderheit im Programm<br />
stellt seit kKurzem ein Abschlussstein<br />
mit Dachprofil dar. Nicht zuletzt<br />
diese einfache Zusatzlösung hat das Zeug<br />
dazu, der Systemsteinlösung noch weitere<br />
Anwendungswege zu eröffnen.<br />
Den vollständigen Beitrag mit weiteren<br />
Fotos und vielen Detailerläuterungen<br />
finden Sie in unserer Schwesterzeitschrift<br />
„GP – GesteinsPerspektiven“,<br />
Heft 6/20<strong>21</strong>.<br />
www.betonsystemstein.de<br />
www.bbloxx.de<br />
www.multibloc.de<br />
www.dellschau.de<br />
www.nuedling.de<br />
www.megabloc.de<br />
www.roesl.de<br />
Auf eine spezielle Nut-Feder-<br />
Technik setzt das Megabloc-System<br />
aus quaderförmigen Stapelsteinen,<br />
um höchste Stabilität bei<br />
minimalem Platzbedarf zu<br />
gewährleisten. Foto: Megabloc<br />
Rasch gebaut und wieder versetzt: Schüttgutboxen<br />
des Herstellers FCN Nüdling sind schnell selbst gebaut<br />
und einsatzbereit. Foto: FCN Nüdling<br />
Systemvorteil mit<br />
Extra: Zusätzlich zu<br />
den praktischen<br />
Betonblocksteinen<br />
von Rösl ist seit<br />
Kurzem ein<br />
Abschlussstein mit<br />
Dachprofil im<br />
Programm. Foto: Rösl<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 53
ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />
COPEX:<br />
Gelungene Premiere<br />
Ende September präsentierte<br />
COPEX, der französische<br />
Hersteller von hydraulischen<br />
Pressen und Scheren, auf dem<br />
Betriebsgelände der RAGG<br />
GmbH im österreichischen Hall<br />
bei Innsbruck seine stationäre<br />
Lidex-Schrottschere. Die<br />
eingeladenen Fachbesucher<br />
konnten sich nicht nur von den<br />
Qualitäten der Schrottschere<br />
überzeugen, sondern lernten<br />
auch ein Unternehmen<br />
kennen, das auf dem<br />
deutschsprachigen Markt<br />
gerne Fuß fassen möchte.<br />
Das 1947 gegründete Familienunternehmen<br />
RAGG beschäftigt sich<br />
unter anderem mit dem Recycling von<br />
Eisen- und Nichteisenmetallen. Seit den<br />
frühen 1970er-Jahren werden in Hall in<br />
Tirol, unweit von Innsbruck, jährlich etwa<br />
120.000 Tonnen Eisen- und Nichteisenschrott<br />
verarbeitet. Petra Mussmann, die<br />
den Standort zusammen mit ihrem<br />
Mann Christian Stolz betreibt, erzählt:<br />
„Anfang der 1980er-Jahre investierte<br />
meine Mutter Loni Mussmann, die Tochter<br />
des Firmengründers Robert Ragg, in<br />
eine 1.000-Tonnen-Schere für Großschrott<br />
mit einer Dicke bis zu 80 mm.“<br />
RAGG-Mitarbeiter Alban Gritsch ergänzt:<br />
„Diese Maschine kam bei 50.000 Jahrestonnen<br />
allmählich an ihre Kapazitätsgrenzen,<br />
sodass wir dringend einen entsprechenden<br />
Ersatz brauchten.“ Die<br />
Endprodukte werden zu rund 90 Prozent<br />
per Bahn zu den Abnehmern transportiert:<br />
die Hälfte geht an eine nahe gelegene<br />
Gießerei in Tirol, die andere Hälfte<br />
zu verschiedenen Stahlwerken in Italien.<br />
Die neue Schere sollte vor allem robust<br />
und zuverlässig arbeiten und einfach zu<br />
bedienen sein. Mit diesen Zielsetzungen<br />
wurden Recyclingbetriebe in der<br />
Schweiz und in den Niederlanden besucht,<br />
die mit unterschiedlichen Scheren<br />
arbeiteten. Aus dem Praxisvergleich<br />
heraus fiel die Entscheidung für die<br />
COPEX-Lidex schneller als erwartet –<br />
mittlerweile hat die Schere bereits über<br />
1.500 Stunden problemlos absolviert.<br />
Um die Lidex 1300 optimal einsetzen<br />
zu können, wurde sie am Standort in<br />
Hall auf einen 2,50 Meter hohen Grundrahmen<br />
montiert. Damit können die<br />
Endprodukte nach dem Schneidprozess<br />
gereinigt und weiter transportiert werden,<br />
wie Alban Gritsch erklärt: „So wird<br />
der gescherte, kalibrierte und gereinigte<br />
Schrott automatisch in die Waggons mit<br />
einer Nutzlast von jeweils ca. 60 Tonnen<br />
pro Waggon verladen und direkt an unsere<br />
Kunden aus der Stahl- und Gießereibranche,<br />
die über einen Gleisanschluss<br />
verfügen, versandt.“ Ein weiterer<br />
54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Schrott & Metall<br />
Beeindruckende Erscheinung: Die COPEX-<br />
Schrottschere Lidex 1300 an ihrem Standort<br />
bei der RAGG GmbH.<br />
Die Besucher wurden<br />
auch im Detail über<br />
die Funktionsweise der<br />
Lidex unterrichtet.<br />
Die Lidex überzeugt auch mit ihrer<br />
durchdachten Konstruktion.<br />
Vorteil besteht darin, dass der für die<br />
Beschickung der Presse zuständige Fahrer<br />
trotz der Höhe der Scherpresse einen<br />
guten Blick auf den Vorladekasten der<br />
Presse hat.<br />
Ausgeklügeltes Hydrauliksystem<br />
Wie alle Lidex-Maschinen ist auch diese<br />
mit einem Schienenbrechsystem ausgestattet:<br />
„Damit kann die Schiene gebogen<br />
werden, bevor das Messer sie berührt,<br />
was die Arbeit noch einfacher<br />
macht“, so COPEX-Verkaufsleiter Nicolas<br />
Bourbey. „Um die Mechanik bei diesen<br />
gewaltigen Arbeiten zu schonen, wird<br />
über das Hydrauliksystem der Zylinderdruck<br />
in beide Richtungen gesteuert. Das<br />
System der hydraulischen Ausgleichsventile<br />
regelt damit die Stellung der Schere,<br />
um die Kraft optimal zu nutzen und die<br />
Bewegung unter Kontrolle zu halten. Bei<br />
einem plötzlichen Bruch im Material<br />
gleicht ein Gegendruck die Eigenlast des<br />
Messerschlittens aus“, so Bourbey weiter.<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 55
ON TOUR: Schrott & Metall<br />
Zufriedene Gesichter nach dem<br />
Besuch in Hall. Fotos: COPEX<br />
COPEX<br />
331 rue de Kerpont<br />
56850 CAUDAN – Frankreich<br />
www.copex.com/de<br />
Mit diesem Hydraulikmanagement<br />
lässt sich die Schere sehr einfach bedienen:<br />
„Die Lidex ist die einzige Schere mit<br />
Seitenpressung, die einen kompletten<br />
automatischen Zyklus bietet, vom Auskippen<br />
des Vorladekastens in den Presskasten<br />
bis hin zum Schließen des Kastens.<br />
Die Press- und Scherzyklen sind vollautomatisch“,<br />
wie Nicolas Bourbey erläutert.<br />
Die innovative und patentierte Kinematik<br />
des Vorladekastens ermöglicht eine Vorwärtsbewegung<br />
des Vorladekastens, um<br />
das Material in die Schieberzone der<br />
Schere zu bewegen. Mit diesem einfachen<br />
und gut durchdachten mechanischen<br />
Kniff wird eine optimale Positionierung<br />
des zu verarbeitenden Schrotts im<br />
Presskasten erreicht. Der Deckel, der in<br />
seiner geschlossenen Position 80 Prozent<br />
des Presskastens abdeckt, sorgt für eine<br />
leistungsstarke und effiziente Verdichtung,<br />
die wiederum die Zykluszeiten reduziert.<br />
Das spart einen Arbeitsgang im<br />
Vergleich zu anderen Maschinen mit<br />
seitlicher Verdichtung, was andererseits<br />
die Betriebskapazität weiter erhöht.<br />
Der einzelne Zyklus dürfte bei etwa 40<br />
Sekunden liegen, was einer Maschinenleistung<br />
von rund 45 t/h entspricht. Pro<br />
Minute wird rund sieben Mal geschnitten,<br />
was auch auf die gleichzeitige Bewegung<br />
von Schere und Niederhalter zurückzuführen<br />
ist. „Die hohe Geschwindigkeit<br />
in den gleichzeitigen Bewegungen<br />
wird dank des Öltransfers zwischen<br />
den Zylindern ohne zusätzlichen Energieaufwand<br />
erzielt“, so Bourbey weiter.<br />
Einfacher Messerwechsel<br />
Ebenso leicht und schnell geht es beim<br />
Messerwechsel zu: „Das von uns entwickelte<br />
schraubenlose Messerklemmsystem<br />
reduziert den Zeitaufwand für den<br />
Austausch enorm“, so der Vertriebsleiter<br />
weiter. „Das Ergebnis ist, dass bei dieser<br />
Maschine die Messer von nur zwei Personen<br />
in zwei Stunden gewechselt werden<br />
können! Diese Arbeiten werden<br />
durch die von RAGG geforderte Installation<br />
eines Armgreifers in der Nähe des<br />
Schneidkopfes weiter erleichtert.“ Eine<br />
weitere Besonderheit besteht darin, dass<br />
COPEX zur Erhöhung der Sicherheit in<br />
der Werkstatt eine ergonomische Plattform<br />
entwickelt hat, von der aus das<br />
Wartungspersonal vor der Presse in Höhe<br />
des Schneidkopfes arbeiten kann, ohne<br />
das Innere des Gehäuses betreten zu<br />
müssen.<br />
Mit der gelungenen Präsentation der<br />
Schrottschere dürfte COPEX ein wichtiger<br />
Schritt gelungen sein, auch in<br />
deutschsprachigen Märkten endlich stärker<br />
wahrgenommen zu werden.<br />
(Redaktion: ra, Mitarbeit: Susanne Grimm)<br />
56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Schrott & Metall<br />
?!<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />
Konzentration<br />
auf Großscheren<br />
Seit fast einem Jahr arbeitet die<br />
österreichische Recyclingfirma RAGG<br />
GmbH mit einer stationären Lidex-<br />
Schrottschere von COPEX. Für den<br />
französischen Hersteller, der in den<br />
deutschsprachigen Märkten gerne<br />
Fuß fassen möchte, hat RAGG die<br />
Rolle eines echten „Botschafters“<br />
gespielt. Dazu wurde Ende<br />
September bei RAGG in Tirol ein Tag<br />
der offenen Tür veranstaltet. Wir<br />
haben uns dazu mit COPEX-CEO<br />
Frédéric Malin unterhalten.<br />
ra: Australien, USA, Oman, China ...<br />
COPEX ist international unterwegs<br />
– aber noch nicht in Deutschland.<br />
Warum eigentlich?<br />
Frédéric Malin: Mit fast 850 Referenzen<br />
in der ganzen Welt haben wir<br />
schon immer international gearbeitet.<br />
50 bis 70 Prozent unseres Umsatzes<br />
werden im Export erzielt. In Europa arbeiten<br />
unsere Maschinen in der Türkei,<br />
im Vereinigten Königreich, in Schweden,<br />
in Russland und sogar in Turkmenistan<br />
und Kasachstan. Abgesehen von<br />
einer alten CVB1500-Tonnen-Schere<br />
der vorherigen Generation, die noch<br />
beim österreichischen Loacker Recycling<br />
in Götzis in Betrieb ist, hatten wir<br />
im deutschsprachigen Raum keine Referenzen<br />
für Großscheren. Es ist nicht<br />
einfach, in bestehende Märkte einzutreten,<br />
insbesondere in Ländern, in<br />
denen die Maschinenbauindustrie besonders<br />
hoch entwickelt und weitgehend<br />
exportorientiert ist.<br />
ra: Wie wollen Sie das ändern?<br />
Frédéric Malin: Die Lidex-Scheren<br />
entsprechen voll den Erwartungen<br />
deutscher, schweizerischer oder österreichischer<br />
Recycler, die bezüglich Zuverlässigkeit,<br />
Robustheit, Qualität und<br />
Innovation besonders hohe Anforderungen<br />
stellen. Aus diesem Grund werden<br />
wir uns auf diese Reihe stationärer<br />
Großscheren konzentrieren, die eine<br />
Schneidkraft von 800 bis 1.700 Tonnen<br />
aufbringen. Ferner haben wir in<br />
Deutschland ein Vertriebsbüro eingerichtet<br />
und uns die Unterstützung von<br />
Hans-Jörg Göschl als Vertriebsleiter gesichert,<br />
der uns mit seiner langjährigen<br />
Erfahrung in der Recyclingbranche in<br />
D – A – CH beim Aufbau unseres Netzwerkes<br />
in den deutschsprachigen Ländern<br />
zur Seite steht.<br />
Frédéric Malin:<br />
„Es ist nicht einfach,<br />
in bestehende Märkte<br />
einzutreten.“<br />
Foto: COPEX<br />
ra: Wie sind Ihre Erwartungen?<br />
Frédéric Malin: Mit ihren technologischen<br />
Vorteilen ist die Lidex zweifellos<br />
ideal positioniert, um der Eisenund<br />
Metall<strong>recycling</strong>betriebe, insbesondere<br />
in Deutschland, zu bedienen.<br />
Wir wissen, dass wir zur Unterstützung<br />
unseres Verkaufspersonals auf ein Netz<br />
lokaler Unternehmen zählen können,<br />
die in der Lage sind, unsere Maschinen<br />
zu überwachen, zusätzlich zu all der<br />
Unterstützung, die wir aus der Ferne<br />
bieten.<br />
www.copex.com/de<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 57
Schrott & Metall<br />
Schrott muss man können<br />
– in vielerlei Hinsicht.<br />
BDSV & Fraunhofer IMW<br />
Stahl-Schrottbonus in europäischen<br />
Emissionshandel übernehmen<br />
Im Jahr 2019 wurde in einer<br />
Studie das Konzept des<br />
»Schrottbonus« entwickelt, der<br />
die gesellschaftlichen Vorteile<br />
durch CO 2<br />
-Einsparung beim<br />
Einsatz des Rohstoffs Schrott<br />
im Vergleich zur Herstellung<br />
von Stahl aus Erzen in Euro<br />
darstellt. Mit der neuen Forschungsarbeit<br />
„Schrottbonus<br />
Konkret“ des Fraunhofer IMW<br />
im Auftrag der BDSV wurde<br />
dieses Konzept weiterentwickelt.<br />
Der Schrottbonus sollte<br />
in den europäischen Preismechanismus<br />
integriert werden,<br />
um als Instrument für fairen<br />
Wettbewerb in den globalen<br />
Wertschöpfungsketten der<br />
Stahlherstellung zu wirken.<br />
Jede vermiedene Tonne CO 2<br />
hilft, das<br />
2-Grad-Ziel mit gesenkten Kosten zu<br />
erreichen. Mit den Umweltschutzwirkungen<br />
des Schrotteinsatzes sind ökonomische<br />
Vorteile verbunden. Die gesellschaftlichen<br />
Vorteile, die mit jeder Tonne<br />
Stahlschrott verbunden sind, werden als<br />
»Schrottbonus« bezeichnet. Dieser liegt<br />
zwischen 80 Euro und <strong>21</strong>3 Euro pro<br />
Tonne Kohlenstoffstahlschrott, für Edelstahlschrott<br />
beläuft er sich auf 158 Euro<br />
bis 502 Euro. Die aktuelle Studie des<br />
Fraunhofer-Zentrums für Internationales<br />
Management und Wissensökonomie<br />
IMW im Center for Economics of Materials<br />
untersucht, inwieweit die europäische<br />
Klimapolitik den Schrottbonus in<br />
den Preismechanismus integriert. Sie<br />
identifiziert Lücken, die einem fairen<br />
Wettbewerb entgegenstehen, und<br />
schlägt Maßnahmen vor, um diese Lücken<br />
zu schließen und Anreize für eine<br />
effiziente und klimafreundliche Stahlherstellung<br />
zu schaffen. „Für einen fairen<br />
Wettbewerb zwischen den Rohstoffen<br />
der Stahlherstellung müssen Marktpreise<br />
die gesellschaftlichen Vor- und Nachteile<br />
der Rohstoffe widerspiegeln. Daher sollte<br />
der Schrottbonus im Preissystem ‚internalisiert’<br />
werden“, so der Projektleiter<br />
Prof. Dr. Frank Pothen. Jede eingesetzte<br />
Tonne Kohlenstoffstahlschrott spart, im<br />
Vergleich zur Stahlerzeugung aus Erzen<br />
und Koks, 1,67 t CO 2<br />
ein. Das Recycling<br />
einer Tonne Edelstahlschrott vermeidet<br />
4,3 t CO 2<br />
. 2018 wurden in Europa etwa<br />
94 Mio. t Schrott eingeschmolzen. Dadurch<br />
wurden ca. 157 Mio. t CO 2<br />
eingespart.<br />
Dies entspricht den jährlichen<br />
Emissionen des gesamten privaten und<br />
gewerblichen Kraftfahrzeugverkehrs aller<br />
Automobile in Frankreich und Großbritannien.<br />
Lücken im EU-ETS<br />
Das Europäische Emissionshandelssystem<br />
(EU-ETS) als zentrales Instrument<br />
europäischer Klimapolitik trägt dazu bei,<br />
den Schrottbonus in den Preisen von<br />
Rohstoffen und Stahl zu internalisieren.<br />
Im EU-ETS bestehen jedoch Lücken, die<br />
einer vollständigen Internalisierung des<br />
Schrottbonus im Weg stehen. Bis 2030<br />
58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Schrott & Metall<br />
Mit der Forschungsarbeit „Schrottbonus<br />
Konkret“wird untersucht, inwieweit die<br />
europäische Klimapolitik den<br />
Schrottbonus in den Preismechanismus<br />
integriert.<br />
Die Jahrestagung der<br />
Bundesvereinigung Deutscher<br />
Stahl<strong>recycling</strong>- und<br />
Entsorgungsunternehmen e. V. (BDSV)<br />
fand auch in diesem Jahr bereits zum<br />
zweiten Mal voll digital statt. Im<br />
Rahmen der ordentlichen<br />
Mitgliederversammlung wurden die<br />
BDSV-Vorstandsmitglieder Präsident<br />
Andreas Schwenter, stv. Präsident<br />
Stephan Karle und Schatzmeisterin<br />
Stefanie Gottschick-Rieger für die<br />
nächsten drei Jahre in ihren Ämtern<br />
bestätigt. Fotos: BDSV<br />
erst bei einer Überarbeitung des CBAM<br />
internalisiert und zusätzliche Anreize zur<br />
Schließung von Wertstoffkreisläufen gesetzt<br />
werden. Dazu könnte die kostenlose<br />
Zuteilung von Emissionsrechten an<br />
den Schrotteinsatz gekoppelt werden. Es<br />
entstünde ein geldwerter Vorteil des<br />
Schrotteinsatzes, dessen Höhe an den<br />
CO 2<br />
-Preis gebunden ist. Die Verknüpfung<br />
von kostenloser Zuteilung von Emissionsrechten<br />
und Schrotteinsatz wäre ein<br />
Übergangsinstrument, bis der CO 2<br />
-Grenzausgleichmechanismus<br />
seine Wirkung<br />
vollständig entfaltet. Alternativ könnte<br />
der Schrotteinsatz über eine verpflichtende<br />
Schrotteinsatzquote angeregt werden.<br />
Im Vergleich zu einem positiven<br />
Anreiz für den Schrotteinsatz wäre diese<br />
mit einem stärkeren Markteingriff verbunden,<br />
könnte den europäischen Stahlsektor<br />
belasten und eröffnet die Frage,<br />
ob eine verpflichtende Schrotteinsatzquote<br />
auch auf importierten Stahl anwendbar<br />
wäre.<br />
sollen die Treibhausgasemissionen Europas<br />
gegenüber 1990 um 55 Prozent sinken.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen, hat die<br />
EU-Kommission im Juli 20<strong>21</strong> das Maßnahmenpaket<br />
„Fit-for-55“ vorgeschlagen,<br />
das eine Revision des Emissionshandels<br />
beinhaltet. Zur Vermeidung von<br />
Carbon Leakage (Abwanderung emissionsintensiver<br />
Wirtschaftszweige aufgrund<br />
weltweit unterschiedlicher CO 2<br />
-<br />
Preise) schlägt die Europäische Kommission<br />
einen »Carbon Border Adjustment<br />
Mechanism« (CBAM) genannten CO 2<br />
-<br />
Grenzausgleichsmechanismus vor, der<br />
die Bepreisung von Treibhausgasemissionen<br />
auf ausgewählte importierte Produkte<br />
ausdehnt und die kostenlose Zuteilung<br />
von Emissionsrechten mittelfristig<br />
ersetzen soll. Der CBAM würde die direkten<br />
Emissionen der Herstellung von importiertem<br />
Stahl mit einem Preis versehen<br />
und den Einsatz von Schrott in der<br />
Stahlherstellung außerhalb Europas belohnen.<br />
Die Reformen des Fit-for-55-Pakets<br />
werden voraussichtlich überwiegend<br />
zur Mitte der Dekade umgesetzt. Die<br />
Einführung des CBAM ist für 2026 geplant.<br />
Rohstoffe wie Erze, Kohle und Zwischenprodukte<br />
der Stahlherstellung<br />
wären aber weiterhin von EU-ETS und<br />
CBAM ausgenommen. Dadurch würden<br />
Primärrohstoffe gegenüber dem Recyclingrohstoff<br />
Schrott bevorzugt. Aus diesem<br />
Grund sollten Rohstoffe und Zwischenprodukte<br />
der Stahlherstellung sowohl<br />
vom EU-ETS als auch vom CBAM<br />
erfasst werden.<br />
Übergangslösung mit kostenloser<br />
Zuteilung von Emissionsrechten<br />
Mit einer Übergangslösung könnten die<br />
positiven ökologischen Wirkungen des<br />
Schrotteinsatzes schon jetzt und nicht<br />
BDSV lehnt Beschränkungen des<br />
internationalen Handels mit<br />
Schrotten ab<br />
Am 17.11.20<strong>21</strong> hat die Europäische<br />
Kommission die Revision der EU-Abfallrahmenrichtlinie<br />
veröffentlicht, in der<br />
weitreichende Beschränkungen des internationalen<br />
Handels mit Schrotten vorgeschlagen<br />
werden. „Wir lehnen diese<br />
Beschränkungen des internationalen<br />
Handels ab, weil dies zu niedrigeren<br />
Schrottpreisen innerhalb Europas führt<br />
und wirtschaftliches Recycling nicht<br />
mehr möglich macht. Gleichzeitig steigt<br />
das weltweite Schrottaufkommen deutlich.<br />
2030 werden wir die 1-Milliarden-<br />
Tonnen-Grenze durchbrechen. Exporteinschränkungen<br />
sind deshalb vollkommen<br />
unnötig“, so BDSV-Präsident Andreas<br />
Schwenter. „Die Beschränkungen<br />
des grenzübergreifenden Schrotthandels<br />
führen zu steigenden CO 2<br />
-Emissionen<br />
und untergraben Klimaschutzbemühungen.<br />
Klimaschutz macht nicht an den<br />
Grenzen halt.“<br />
https://bdsv.de/de/resources/<br />
Fraunhofer_IMW_Schrottbonus_<br />
Konkret_oeffentlich.pdf<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 59
Schrott & Metall<br />
Untha<br />
Erheblich weniger Energiekosten – das macht sich bezahlt<br />
Die Schwerpunkte der Schaufler<br />
GmbH in Ybbs an der Donau/Niederösterreich<br />
liegen in der Aufbereitung<br />
von NE- und FE-Schrotten, wobei das<br />
Unternehmen sich im Bereich von NE auf<br />
Verbundstoffe von Aluminium, Blei, Zinn<br />
und Zink konzentriert. Gerade weil die<br />
Anforderungen der Kunden – in erster<br />
Linie Hütten und Gießereien – stetig steigen<br />
und immer höhere Qualitäten und<br />
Reinheiten nachgefragt werden, hat man<br />
sich bei Schaufler auf die Suche nach<br />
einer neuen Zerkleinerungslösung für die<br />
Vorzerkleinerung begeben. Aus einer<br />
Testreihe mit insgesamt vier Maschinen<br />
ging der Untha-ZR2400W-Zerkleinerer<br />
als Testsieger hervor.<br />
Bei Schaufler konnte man bereits in der<br />
Vergangenheit mit der Zusammenarbeit<br />
mit Untha gute Erfahrungen sammeln –<br />
seit Juli 2019 ist eine XR3000C beim Aufbereiter<br />
im Einsatz. Die Kaufentscheidung<br />
für die ZR-Zerkleinerungslösung erklärt<br />
DI Hubert A. Schwarz, MSc, Leiter Aufbereitung<br />
und Prozessentwicklung, so: „Die<br />
wichtigsten Vorteile sind drei wesentliche<br />
Punkte: Das ist erstens die Einsatzfähigkeit<br />
hinsichtlich der Variabilität der Aufgabe,<br />
da sowohl großstückige, grobschlächtige<br />
Nichteisenmetalle wie auch<br />
Verbundstoffe zerkleinert werden können.<br />
Zweitens ist aufgrund der unterschiedlichen<br />
Materialien eine schnelle,<br />
zügige und vollständige Reinigung der<br />
Maschine möglich und drittens ist der<br />
spezifische Energieeintrag in kW/h pro<br />
Tonne sehr niedrig. Vor allem in dem Bereich<br />
haben wir überraschend gute Werte<br />
erzielen können. Im Vergleich mit anderen<br />
Herstellern sprechen wir hier von<br />
einer Jahresersparnis von rund 70.000<br />
Euro an Energiekosten, die wie durch den<br />
Einsatz der ZR erwirken können.“<br />
Mit der ZR-Klasse hat Untha shredding<br />
technology den wirtschaftlichsten 2-Wellen-Zerkleinerer<br />
mit dem geringsten Life<br />
Cycle-Costing (LCC) in seiner Klasse entwickelt,<br />
so der Hersteller. Verfügbar ist<br />
die neue Zerkleinerungslösung mit zwei<br />
Schneidsystemen als stationäre oder mobile<br />
Variante. Die robuste und widerstandsfähige<br />
Maschinenkonstruktion der<br />
ZR-Klasse ist für den mehrschichtigen<br />
Dauerbetrieb ausgelegt. Mit dem Tischschnellwechselsystem<br />
und dem einfachen<br />
Aufbau ist eine hohe Anlagenverfügbarkeit<br />
garantiert. Das kraftvolle,<br />
langsam laufende und reißende Schneidsystem<br />
ist enorm störstoffresistent und<br />
sorgt mithilfe der unabhängig voneinander<br />
laufenden Schneidwellen für eine<br />
perfekte Materialaufbereitung. Die<br />
ZR2400W wird für die Aufbereitung von<br />
Metallschrott (Al-Cu Kühler, Al gemischt,<br />
Al-Profile/Al-Draht/Al Blech blank, Al-ISO<br />
Profile, Al Felgen), Weißware (Kühlschränke,<br />
Waschmaschinen, Kühltruhen,<br />
Kühltheken etc.) und E-Schrott eingesetzt.<br />
Ziel der Zerkleinerung hier ist der<br />
grobe Materialaufschluss (90 Prozent <<br />
300 mm) für nachgeschaltete Prozessschritte<br />
wie eine Sortieranlage.<br />
www.untha.com/de<br />
Aus einer Testreihe mit insgesamt vier<br />
Maschinen ging der Untha ZR2400W-<br />
Zerkleinerer als Testsieger hervor.<br />
Foto: Untha shredding technology GmbH<br />
60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Kunststoffe<br />
Mit einer Kapazität von 200.000<br />
Tonnen Kunststoffverpackungen pro<br />
Jahr wird die Recyclinganlage „Site<br />
Zero“ im schwedischen Motala zur<br />
größten und modernsten Kunststoff-<br />
Recyclinganlage der Welt. Foto: Sutco<br />
RecyclingTechnik GmbH<br />
Sutco RecyclingTechnik<br />
Milliardeninvestition in Schwedens Kunststoff-Recycling<br />
Das schwedische Unternehmen „Swedish<br />
PlasticRecycling“ (Svensk Plaståtervinning)<br />
investiert weiter in die Aufbereitung<br />
von Kunststoffen und hat der<br />
Sutco RecyclingTechnik GmbH den Auftrag<br />
zum Bau der zweiten Anlage „Site<br />
Zero“ in Motala erteilt.<br />
Bereits 2017 entwarf und baute die<br />
Sutco RecyclingTechnik GmbH Motala-I,<br />
damals eine der effizientesten und modernsten<br />
Aufbereitungsanlagen für<br />
Kunststoffe in Europa. Mit der Technologie<br />
der nächsten Generation folgt nun<br />
„Site Zero“ (Motala-II) und damit aller<br />
Voraussicht nach die weltweit modernste<br />
Kunststoff-Aufbereitungsanlage. Die<br />
Anlage, die im Jahr 2023 fertiggestellt<br />
sein wird, soll zwölf verschiedene Arten<br />
von Kunststoffverpackungen sortieren<br />
und diese klimaneutral und emissionsfrei<br />
recyceln. Die Sortierkapazität auf dem<br />
60.000 Quadratmeter großen Gelände<br />
reicht von PP, HDPE, LDPE, PET-Schalen,<br />
farbigen und transparenten PET-Flaschen,<br />
PP-Folie, EPS, PS, PVC, zwei Sorten<br />
von Polyolefin-Mischungen über Metall<br />
bis hin zu Nicht-Kunststoffabfällen. „Mit<br />
Site Zero verdoppeln wir unsere derzeitige<br />
Jahreskapazität auf 200.000 Tonnen.<br />
Damit können wir zukünftig sämtliche<br />
Kunststoffverpackungen, die in schwedischen<br />
Haushalten anfallen, annehmen<br />
und sicherstellen, dass sie wieder Teil der<br />
Kreislaufwirtschaft werden“, erklärte<br />
dazu Mattias Philipsson, CEO von Swedish<br />
PlasticRecycling.<br />
Die nach der Sortierung verbleibenden<br />
kleinen Kunststoffteile werden separiert<br />
und dem chemischen Recycling zugeführt<br />
oder zu neuen Verbundprodukten<br />
verarbeitet. Dazu wurde der Sortierprozess<br />
um ein neu entwickeltes Prozessdesign<br />
erweitert, das die flexible Erzeugung<br />
von Vorprodukten für das chemische<br />
Recycling ermöglicht. So kann der Anlagenbetreiber<br />
auch zukünftig auf geänderte<br />
Marktanforderungen reagieren.<br />
„Ab 2025, in Phase 2, werden wir unseren<br />
Kunststoffabfall dann auch waschen<br />
und granulieren. Von diesem Zeitpunkt<br />
an sind wir in der Lage, den gesamten<br />
schwedischen Verpackungsabfall in ein<br />
geschlossenes Kreislaufsystem zu überführen“,<br />
so Mattias Philipsson weiter.<br />
„Site Zero“ wird völlig klimaneutral sein<br />
und keine Emissionen verursachen. Betrieben<br />
wird die Anlage mit erneuerbarer<br />
Energie, die geringe Menge an Kunststoffen<br />
und anderen Abfällen, die nicht recycelt<br />
werden können, werden einer<br />
Energierückgewinnung ohne Klimaemissionen<br />
zugeführt – der sogenannten CCS<br />
(Carbon Capture Storage). Außerdem ist<br />
geplant, das große Flachdach des Gebäudes<br />
mit Solarzellen zu bedecken, um<br />
Energie zu erzeugen. Motala-I und Motala-II<br />
sind ab 2023 mit 60 Nah-Infrarot-<br />
Sensoren (NIR) und ca. 5 Kilometern<br />
Förderband ausgestattet, über die sämtliche<br />
Verpackungsabfälle aus Schweden<br />
verarbeitet werden können. Auch die<br />
schwedische Umweltschutzbehörde beteiligt<br />
sich mit mehr als 180 Millionen<br />
SEK aus dem Klimainvestitionshilfe-Programm<br />
am Ausbau der Anlage.<br />
www.sutco.de<br />
Evonik & The Vita Group<br />
Neues Verfahren zum Recycling von PU-Matratzen<br />
Evonik hat sein Know-how in der Polyurethanchemie (PU)<br />
genutzt und ein effizientes chemisches Recyclingverfahren<br />
entwickelt, das eine vollständige Rückgewinnung des Polyol-<br />
Rohstoffs aus PU-Matratzen erlaubt. Das neue Hydrolyse-Verfahren<br />
soll damit eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in der<br />
PU-Weichschaumindustrie ermöglichen. In einem nächsten<br />
Entwicklungsschritt wird das neue Verfahren in einem größeren<br />
Maßstab erprobt. Dies erfolgt gemeinsam mit dem Partner The<br />
Vita Group, einem führenden Anbieter von hochwertigen PU-<br />
Weichschaumprodukten. The Vita Group hat bereits in verschiedenen<br />
Anwendungen die recycelten Polyole aus dem<br />
Hydrolyse-Verfahren von Evonik erfolgreich eingesetzt.<br />
Laut dem aktuellen EUROPUR-Bericht – Europäischer Verband<br />
der Hersteller von Polyurethan-Weichschaumblöcken –<br />
werden allein in Europa jedes Jahr etwa 40 Millionen Matratzen<br />
entsorgt, von denen die meisten auf der Mülldeponie landen.<br />
Dies entspricht einer Abfallmenge von rund 600 Kilotonnen<br />
– davon sind mehr als 300 Kilotonnen PU-Schaum. Mit dem<br />
neuen Verfahren wird es möglich, die Hauptrohstoffe von PU-<br />
Weichschäumen zu recyceln, und im Vergleich zu den bereits<br />
am Markt verfügbaren Technologien einen signifikant höheren<br />
Einsatz des recycelten Polyols in neuen Produkten zu erzielen.<br />
www.evonik.de<br />
62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Biomasse, Kompost, Holz<br />
Beim Crambo direct minimieren zwei<br />
langsam laufende Walzen mit<br />
Schneidwerkzeugen den Feinanteil und<br />
schaffen Störstoff-Resistenz. Foto: Komptech<br />
Komptech<br />
Bessere Recyclingquoten mit innovativer Aufarbeitungstechnik<br />
Die gesetzlich angestrebten Neuordnungen<br />
in den Bereichen Altholz,<br />
Gewerbe- und Bioabfall verlangen von<br />
Anlagenbetreibern höhere Recyclingquoten<br />
und eine umfassende Dokumentation<br />
der Materialwege. Ein großes Thema<br />
ist dabei auch der steigende Fremdstoffanteil<br />
im Biomüll, der die Qualität der<br />
erzeugten Kompostprodukte gefährdet.<br />
Wenn über die vorgeschaltete Zerkleinerung<br />
definierte Korngrößen zuverlässig<br />
erzielt werden, lässt sich darüber auch<br />
die Qualität des Outputs wesentlich beeinflussen.<br />
Eine entsprechende Aufbereitung,<br />
auch bei wechselnden Materialströmen,<br />
liefert der Terminator xtron von<br />
Komptech. Seine stufenlose Schnittspaltverstellung<br />
sowie optionale Kammelemente<br />
sorgen dafür, dass der Zerkleinerungsgrad<br />
auf die folgenden Verfahrensschritte<br />
optimal abgestimmt ist. Der<br />
Terminator xtron eignet sich für die Aufbereitung<br />
aller Abfall-Arten sowie für<br />
Holz und Grünschnitt. Auch bei der Aufarbeitung<br />
von Bioabfällen sind langsam<br />
laufende Zerkleinerer mit einstellbarem<br />
Zerkleinerungsgrad optimal einsetzbar:<br />
Der Crambo vermeidet durch seine Mechanik<br />
eine übermäßige Zerkleinerung<br />
der Fremdstoffe wie beispielsweise Plastikfolien<br />
und Verpackungen, sodass ein<br />
Großteil der enthaltenen Störstoffe im<br />
Zuge der Aufbereitung abgeschieden<br />
werden kann. Sowohl Terminator wie<br />
auch Crambo werden als mobile E-Varianten<br />
angeboten. Bei vergleichbarer<br />
Durchsatzleistung können damit bis zu<br />
70 Prozent der Energiekosten gespart<br />
werden. Zudem erlaubt das Konzept die<br />
Nutzung von erneuerbarer Energie anstatt<br />
fossiler Brennstoffe und trägt damit<br />
unmittelbar zur CO 2<br />
-Reduktion bei.<br />
Für die Separation von Störstoffen bietet<br />
Komptech unterschiedliche Technologien<br />
sowie das erforderliche Know-how<br />
an, damit selbst bei belastetem Ausgangsmaterial<br />
die geforderten Qualitätskriterien<br />
erreicht werden. Mit der Monitoring-Technologie<br />
„Connect!“ haben<br />
Kunden die Möglichkeit, die Effizienz und<br />
Wirtschaftlichkeit einer Maschine weiter<br />
zu optimieren. Das Hardwaremodul für<br />
die Fernüberwachung ist in die Maschine<br />
integriert und mit der zentralen Steuereinheit<br />
verbunden. Ereignisse und Daten<br />
werden per Mobilfunk an einen zentralen<br />
Datenserver gesendet. Über eine webbasierte<br />
Software-Applikation können sich<br />
die Nutzer kontinuierlich und verlässlich<br />
über den Maschinenzustand am Einsatzort<br />
informieren. Zudem unterstützt dieses<br />
System den Komptech-Service, um im<br />
Bedarfsfall schnell zielgerichtet reagieren<br />
zu können.<br />
www.komptech.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 63
Verfahrenstechniken: Zerkleinern<br />
Hilft bei der erfolgreichen Bewältigung der<br />
Abfallflut: der Arjes-Shredder VZ 850 DK. Foto: Arjes<br />
Arjes<br />
Erfolgreiche Bewältigung der Abfallflut<br />
Anfang Juli 20<strong>21</strong> gab es in Westeuropa<br />
eine Hochwasserkatastrophe mit<br />
schweren Sturzfluten und Überschwemmungen<br />
in mehreren Flussgebieten. Im<br />
Nordosten der Eifel wirkte sich das Hochwasser<br />
besonders verheerend aus: Mit<br />
den immensen Zerstörungen verloren<br />
Tausende Menschen ihr gesamtes Hab<br />
und Gut, viele sogar ihr Leben.<br />
Die Remondis-Niederlassung Bitburg<br />
wurde beauftragt, die Entsorgung und<br />
Abfallbehandlung der Krisenregion um<br />
Bitburg und der Vulkaneifel zu übernehmen.<br />
Tag für Tag trafen tonnenweise<br />
Lkw-Ladungen auf dem Gelände der Betriebsstätte<br />
ein, die es nun zu verarbeiten<br />
galt. Eine schnelle und unkomplizierte<br />
Lösung musste gefunden werden, um<br />
diese Flut an Abfällen zu bewältigen.<br />
Nach einem Gespräch mit Arjes-Geschäftsführer<br />
Thomas Hayn konnte kurzfristig<br />
eine Mietvereinbarung für den VZ<br />
850 DK getroffen werden. Ausgestattet<br />
mit einem leistungsstarken 565-kW-Volvo-Penta-Dieselmotor,<br />
einer Paddelwellenkonfiguration<br />
mit asynchronem Wellenlauf,<br />
zwei Kipptrichtern für eine bessere<br />
Materialzuführung, einem verlängerten<br />
Austragsband inkl. Überbandmagnet,<br />
einem Kettenfahrwerk und einer<br />
Funkfernsteuerung wurde der Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />
direkt auf dem Recyclinghof<br />
in Bitburg eingesetzt. Seit Ende<br />
Juli 20<strong>21</strong> konnten bereits mehr als 3.000<br />
Tonnen Material aus der Krisenregion<br />
angeliefert werden. Aufgrund des deutlich<br />
höheren Aufkommens als bisher<br />
musste die Maschine sogar Wochenendschichten<br />
einlegen, um die Masse an<br />
Abfallmaterial in den Griff zu kriegen.<br />
„Mit dem VZ 850 DK zerkleinern wir<br />
rund 20 t/h an Haus- und Gewerbemüll,<br />
Schwemmholz und sonstigem Mischmaterial,<br />
das wir aus den Katastrophengebieten<br />
erhalten. Dank der effektiven Volumenreduzierung<br />
durch den Arjes-<br />
Shredder sparen wir zudem erhebliche<br />
Transportkosten ein. Wo früher etwa 2<br />
Lkw-Ladungen pro Tag abtransportiert<br />
wurden, verladen wir jetzt durchschnittlich<br />
7 Lkw-Ladungen pro Tag. Das zerkleinerte<br />
Material wird anschließend<br />
verschiedenen Aufbereitungsanlagen zur<br />
thermischen oder stofflichen Verwertung<br />
zugeführt“, erklärt Mersiha Jupic vom<br />
Vertriebsinnendienst der Remondis-Betriebsstätte<br />
in Bitburg. Auch Maschinenführer<br />
Horst Hendle ist mit dem VZ 850<br />
DK sehr zufrieden. „Neben der Leistung<br />
des Zwei-Wellen-Zerkleinerers überzeugt<br />
mich vor allem die einfache Bedienung<br />
bei meiner täglichen Arbeit. Dank der<br />
asynchron laufenden Werkzeugwellen<br />
wird das gemischte Material zuverlässig<br />
zerkleinert und sogar Verstopfungen verhindert.<br />
Sollten sich doch einmal ein paar<br />
Folien oder andere Materialien verfangen,<br />
sorgen ein paar Ladungen Altholz<br />
dafür, dass sich die Werkzeugwellen wie<br />
von selbst reinigen.“<br />
www.arjes.de<br />
64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Verfahrenstechniken: Zerkleinern<br />
Der zweistufige Riemenantrieb<br />
mit ABB-Asynchronmotor,<br />
Vorgelege und<br />
Schwungmassespeicher sorgt<br />
für hohe Zuverlässigkeit,<br />
Energieeffizienz und<br />
kontinuierliche<br />
Leistungsaufnahme.<br />
Foto: Lindner Recyclingtech<br />
Lindner<br />
Effizientes Schnittsystem und hohe Produktivität<br />
Seit 2010 ist das zur EEW Energy from<br />
Waste-Gruppe gehörende Kraftwerk<br />
Schwedt auf die thermische Verwertung<br />
von Abfall spezialisiert. Aus eigens aufbereiteten<br />
Haus-, Gewerbe- und Industrieabfällen<br />
werden Ersatzbrennstoffe mit<br />
hohen Heizwerten erzeugt. Versorgt wird<br />
mit dem im Kraftwerk gewonnenen<br />
Strom, Heiz- und Prozessdampf die drittgrößte<br />
Papierfabrik Deutschlands, deren<br />
Abfälle in die thermische Verwertung<br />
miteinfließen. Seit Frühjahr 2020 wird<br />
der bisherige stationäre Schredder mit<br />
Synchrontechnik und Getriebe von einer<br />
Polaris 2200 mit Asynchrontechnik, Riemen-Vorgelege<br />
und Schwungmassespeicher<br />
von Lindner zu ersetzt. Die Polaris<br />
zeigte vor allem aufgrund des Antriebskonzepts<br />
eine bessere Leistungsfähigkeit<br />
und technische Anlagenverfügbarkeit,<br />
weshalb im Jahr 20<strong>21</strong> zwei weitere Zerkleinerer<br />
durch die Lindner Polaris 2200<br />
ersetzt wurden.<br />
Die drei Polaris-2200-Zerkleinerer<br />
übernehmen in einem Dreischichtbetrieb<br />
an 5,5 Tagen die zuverlässige und leistungsstarke<br />
Zerkleinerung von je 33 Tonnen<br />
Abfall pro Stunde. Das entspricht<br />
wöchentlich 600 bis 700 Tonnen je Maschine.<br />
„Die Polaris 2200 verfügt über ein<br />
effizientes Schnittsystem und hat nach<br />
einem Jahr im Vollbetrieb eine um 30<br />
Prozent höhere Produktivität erzielt als<br />
die Maschinen mit Synchrontechnik<br />
zuvor“, so Steffen Künkel, Produktionsleiter<br />
der Nachbereitung im Kraftwerk<br />
Schwedt. Neben der besonderen Effizienz<br />
ist die guten Zugänglichkeit zum<br />
Rotor ebenfalls ein wichtiges Kriterium<br />
für die Polaris 2200. Wartungsarbeiten<br />
können schnell umgesetzt werden und<br />
auch der einfache Zugang zum Sieb ist<br />
so gewährleistet. Regelmäßige Wartungsarbeiten<br />
sind wichtige Qualitätskriterien,<br />
ebenfalls wirken sie sich auf die<br />
gleichmäßige Korngröße und den kontinuierlich<br />
hohen Durchsatz aus. Beim<br />
Kraftwerk Schwedt werden die Wartungsarbeiten<br />
so geplant, dass diese jeweils<br />
nur an einer der drei Aufbereitungslinien<br />
durchgeführt werden. Während<br />
der Wartung eines Schredders wird die<br />
Zerkleinerungsleistung auf die beiden<br />
anderen Linien aufgeteilt – der zusätzliche<br />
Inputstrom kann auf den beiden im<br />
Einsatz verbleibenden Schreddern ohne<br />
Probleme mitverarbeitet werden. Das<br />
Vorgelege-Antriebssystem nutzt das<br />
Energiespeichervermögen der Schwungmasse,<br />
wodurch einerseits der azyklische<br />
Kraftbedarf vom Elektromotor deutlich<br />
gedämpft wird und andererseits bei Spitzen<br />
zusätzlich benötigte Leistungsreserven<br />
verfügbar sind.<br />
Grundsätzlich ist der Einsatzbereich<br />
der Polaris sehr umfangreich. Das beim<br />
Kraftwerk Schwedt angelieferte Material<br />
ist zwar überwiegend um FE-Teile befreit,<br />
Fehlwürfe können trotzdem im Inputmaterial<br />
enthalten sein. Der robuste Leistenrotor<br />
ist jedoch unempfindlich gegenüber<br />
Fremdmaterialien, was sich wiederum<br />
positiv auf die Durchsätze auswirkt.<br />
In Punkto Outputmaterial können mit<br />
der Polaris einstufig dreidimensionale<br />
Korngrößen von 40 bis 120 mm erreicht<br />
werden. Im Fall des Kraftwerks Schwedt<br />
wird für den Wirbelstromofen eine Körnung<br />
von 80 mm produziert.<br />
www.lindner.com<br />
Ihr Partner für mobile Sieb- und Brechanlagen<br />
MINERAL PROCESSING<br />
A Member of MFL Group<br />
Handel<br />
Vermietung<br />
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Lerchenfeldstraße 76 | 47877 Willich | Telefon +49 <strong>21</strong>56 49655-450 | info@moerschenmobil.de | www.moerschenmobil.de<br />
Einsatzberatung<br />
Ersatzteile<br />
Finanzierungskonzepte
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
LST<br />
Verlässlicher und gut<br />
ausgestatteter Miet-Partner<br />
Baustellen- und Transportlogistik sowie die Lagerung,<br />
das sind die drei Haupttätigkeitsfelder<br />
der TMG-Group mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen. Stark<br />
ist das 1991 gegründete Familienunternehmen<br />
auch im Abbruch von baulichen Anlagen. TMG<br />
bietet alles aus einer Hand: von der Planung über<br />
die Erarbeitung der Abbruchtechnologie und den<br />
geordneten Abbruch mit eigener Abbruchtechnik<br />
bis hin zur Entsorgung. Werden bei Abbruchmaßnahmen<br />
zusätzliche Werkzeuge benötigt, dann<br />
setzt das Unternehmen gern auf das Mietangebot<br />
der LST Equipment GmbH aus Zwickau. „Wir hatten<br />
schon oft LST-Geräte im Einsatz, meist Zangen<br />
oder Hydraulikhämmer“, berichtet Thomas Martin,<br />
der seit 1994 als Bauleiter bei TMG tätig ist.<br />
Neben der stets schnellen und zuverlässigen Lieferung<br />
der erforderlichen Werkzeuge schätzt er die<br />
serviceorientierte und freundliche Art des LST-<br />
Teams.<br />
Aktuell ist eine LST-Kombizange DS 230 bei<br />
einem Projekt in Leipzig im Einsatz. Dort werden<br />
eine Lagerhalle sowie alte Heizungs- und Lagerkeller<br />
zwischen Bestandsgebäuden abgebrochen. An<br />
ihrer Stelle wird anschließend eine Baugrube erstellt<br />
und somit Platz für zwei neue Mehrfamilienhäuser<br />
mit Tiefgarage geschaffen. Die Abbruchzange<br />
mit einem Einsatzgewicht von 2,3 Tonnen<br />
ist an einem 30-Tonnen-Bagger von Doosan montiert<br />
und leistet wertvolle Dienste: „Wir haben es<br />
hier mit sehr starken und eisenbewehrten Betondecken<br />
zu tun, dafür brauchen wir eine Zange mit<br />
einer großen Öffnungsweite“, berichtet Martin.<br />
Mit einer Öffnungsweite von 890 mm ist die DS<br />
230 dafür genau das richtige Werkzeug. Das Zangenprofil<br />
ist mit wechselbaren Wellenmessern für<br />
das Schneiden der Armierungen ausgestattet. Die<br />
Zähne sind – wie bei fast allen Modellen der DS-<br />
Serie – auswechselbar. Die Kombizange überzeugt<br />
nicht nur durch ihre hohe Brech- und Schneidkraft,<br />
sie ist dank ihrer kompakten und leichten Struktur<br />
ebenso für feinfühliges Arbeiten geschaffen. Die in<br />
Leipzig eingesetzte Kombizange DS 230 verfügt<br />
über einen hydraulischen LST-HWRI-Antrieb mit<br />
360 Grad Endlosdrehung und Ventile für konstante<br />
und optimale Drehgeschwindigkeit, was ein<br />
exaktes Positionieren ermöglicht. „Dadurch ist die<br />
Zange besonders leicht in der Handhabung“, weiß<br />
Martin und ergänzt: „Da sie so schmal gebaut ist,<br />
bietet die Zange eine optimale Sicht auf den Einsatzbereich.“<br />
www.LST-equipment.com<br />
Max Wild<br />
Die LST-Kombizange<br />
DS 230 kann auch<br />
eisenbewehrte<br />
Betondecken gut<br />
verarbeiten<br />
Foto: LST Equipment<br />
GmbH<br />
Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen<br />
Im Entsorgungszentrum der Max Wild GmbH in Eichenberg werden<br />
neue Konzepte für Recycling, Lagerung und Aufarbeitung<br />
von Baustoffen entwickelt und umgesetzt. Dazu gehört seit Anfang<br />
Oktober 20<strong>21</strong> auch eine nassmechanische Aufbereitungsanlage.<br />
Bis ins kleinste Detail durchdacht, leistet sie die Reinigung<br />
von belastetem Bodenmaterial bis hin zur Herstellung von hochwertigen<br />
Sekundärstoffen, die als zertifizierte Recyclingbaustoffe<br />
wiederverwertet werden können. Das Material für die Bodenwäsche<br />
wird vor der eigentlichen Wäsche auf eine Korngröße von<br />
80 mm abgesiebt und der Anlage zugeführt. Das Waschgut (0/80<br />
mm) wird mit dem Eintrag mechanischer Energie getrennt und<br />
damit aufgeschlossen. Die Trennung der einzelnen Gesteinskörnungen<br />
erfolgt mit den nachgeschalteten Siebanlagen. Das gesamte<br />
Prozesswasser wird mithilfe der integrierten Kläranlage<br />
66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
MB Crusher<br />
Keine Probleme mit bewehrten Abbruchmaterialien<br />
Mit einem MB-Crusher-<br />
Backenbrecherlöffel lassen sich<br />
auch stark bewehrte Materialien<br />
gut verarbeiten. Foto: MB Crusher<br />
Die Verarbeitung von bewehrten Materialien<br />
war im Abbruch- und Sanierungssektor<br />
schon immer mit Problemen<br />
verbunden. Kritische Stellen sind dabei<br />
zum Beispiel neben dem Verschleiß im<br />
Brecher auch mögliche Beschädigungen<br />
der Förderbänder. Mit einem MB-Crusher-<br />
Backenbrecherlöffel lassen sich diese Probleme,<br />
so der italienische Hersteller, fast<br />
gänzlich vermeiden. Das Eisen wird<br />
durch die Schwerkraft zusammen mit<br />
dem zerkleinerten Material aus dem Brecherlöffel<br />
ausgeschieden. Anschließend<br />
kann das Eisen mit dem 24-Volt-Magnetabscheider<br />
separat herausgezogen werden.<br />
Der Magnetabscheider wird direkt<br />
auf die MB-Crusher-Maschine installiert<br />
und kann aus der Baggerkabine bedient<br />
werden.<br />
Aus der norditalienischen Tiefebene<br />
von Brescia berichtet dazu ein Unternehmen:<br />
„Nachdem wir alles versucht hatten,<br />
die Gitterroste mit dem vorhandenen<br />
Raupenbrecher zu verarbeiten,<br />
haben wir den Brecherlöffel BF90.3 in<br />
unseren Maschinenpark integriert. Damit<br />
konnten wir die Gitterroste aus dem Abriss<br />
einiger Schweineställe problemlos<br />
und in kürzester Zeit zerkleinern. Es gab<br />
keine Probleme mit dem Eisen, sodass es<br />
keine Ausfallzeiten oder Unterbrechungen<br />
gab, die die Arbeit verlangsamt hätten.”<br />
In einem anderen Fall wurde in<br />
Südfrankreich ein Gebäude in einem<br />
Stadtzentrum abgerissen. Durch den Einsatz<br />
des Backenbrecherlöffels BF90.3<br />
wurde das bewehrte Material so zerkleinert,<br />
dass es sofort für den Unterbau<br />
eines neuen Parkhauses eingesetzt werden<br />
konnte.<br />
www.mbcrusher.com<br />
Anfang Oktober wurde die nassmechanische<br />
Aufbereitungsanlage der Max Wild GmbH offiziell<br />
eingeweiht. Foto: Max Wild GmbH<br />
abgereinigt und im Kreislauf dem Waschprozess wieder zugeführt.<br />
Die Anlage wird abwasserfrei betrieben.<br />
Die wesentliche Reinigungsleistung der Anlage entsteht durch<br />
die Klassierung des Aufgabegutes in unterschiedliche, marktgängige<br />
Gesteinskörnungen. Die bei der Reinigung freigelegten Sandund<br />
Kiesfraktionen können somit als gleichwertiger Sekundärrohstoff<br />
in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. „Insgesamt<br />
können so 80 Prozent des zuvor belasteten Inputmaterials wiederverwendet<br />
werden. Das ist im Sinne der immer knapper werdenden<br />
Rohstoffe wie Sande und Kiese eine echte und vor allem<br />
zukunftsorientierte Innovation“, so Geschäftsführer Max Wild.<br />
www.maxwild.com<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 67
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung<br />
Neuausrichtung der Terex-Markenwelt: Von Finlay zu EvoQuip<br />
Mit dem Wechsel von Terex Finlay hin<br />
zu Terex EvoQuip beabsichtigt die<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung eine<br />
weitere Schärfung ihrer Produktrange.<br />
Aufgrund der langjährigen guten Erfahrungen<br />
mit der Qualität der Maschinen<br />
aus der Terex-Gruppe lag es für Moerschen<br />
auf der Hand, diesem guten<br />
Namen weiter treu zu bleiben. Die am<br />
deutschen Markt bereits bestens eingeführten<br />
Anlagen der Terex EvoQuip<br />
schließen somit eine Lücke und runden<br />
das Portfolio im Vertriebsgebiet ab. Insbesondere<br />
die Produktlinien im Segment<br />
der kompakten Brecher und Siebanlagen<br />
stehen für gute Resultate als robuste Allrounder.<br />
Das umfangreiche Maschinenprogramm<br />
wird durch raupenmobile<br />
Bandförderer komplettiert. Dazu bekommt<br />
Moerschen mit EvoQuip erstmals<br />
auch Nebelkanonen des Typs Aquamist<br />
zur Staubbindung ins Programm und<br />
kann damit einen weiteren Anlagenbaustein<br />
aus einer Hand für seine Kunden<br />
bereitstellen. Mit den weiteren Marken<br />
Terex EcoTec und Terex MPS bleibt<br />
Moerschen der Markengruppe weiterhin<br />
eng verbunden.<br />
Vollzogen wurde der Markenwechsel<br />
mit dem 1. September 20<strong>21</strong>. Für die Be-<br />
Gemischtes Doppel: Innerhalb von nur drei Tagen<br />
wurde der Großteil der anfallenden Stahlbetonelemente<br />
mit dem RP50-IT und RP30-IT zerlegt und aufbereitet.<br />
Foto: MBI Deutschland GmbH<br />
MBI<br />
Kraftvolles Doppel meistert Abbruchbaustelle in kürzester Zeit<br />
Im Sommer 20<strong>21</strong> bereitete der Abbruchspezialist<br />
Antal aus Frankfurt am<br />
Main die Fläche eines ehemaligen Baumarktes<br />
für die neue Nutzung vor:<br />
<strong>21</strong>.600 Tonnen Stahlbeton mussten effizient<br />
und wirtschaftlich pulverisiert<br />
werden. Zum Einsatz kamen hierfür zwei<br />
drehbare Pulverisierer aus dem Hause<br />
MBI. Innerhalb von nur drei Tagen wurde<br />
der Großteil der anfallenden Stahlbetonelemente<br />
mit dem RP50-IT und RP30-IT<br />
zerlegt und aufbereitet. Bereits 2019<br />
hatte Fuhrparkleiter Julian Dins den Bedarf<br />
eines Pulverisierers der 5-Tonnen-<br />
Klasse aufgezeigt. Dieser sollte den Rückbau<br />
großer Betongebäude, Bürotürme<br />
sowie von Gewerbe- und Industriehallen<br />
effizient und schnell durchführen. Die<br />
umfangreichen Abbruchprojekte erforderten<br />
eine Maschine, mit der massive<br />
Stahlbetonbinder und Deckenelemente<br />
zügig zerlegt werden können. Die Wahl<br />
fiel auf den drehbaren Pulverisierer RP50-<br />
IT, der seit der Auslieferung Ende 2019<br />
schon auf einigen Großbaustellen im<br />
Rhein-Main-Gebiet erfolgreich eingesetzt<br />
wurde. Da die Maschine sowohl<br />
Bauleitung als auch Maschinisten überzeugte,<br />
wurde 2020 in eine weitere Maschine<br />
der RP-Reihe, einen knapp 3 Tonnen<br />
schweren RP30-IT investiert.<br />
„Nach aufwendiger Entkernung und<br />
Durchführung von abbruchvorbereitenden<br />
Maßnahmen wurde das Hauptgebäude<br />
des Marktes innerhalb eines Tages<br />
abgebrochen“, so Julian Dins. „Am darauffolgenden<br />
Tag haben wir angefangen,<br />
die Bauteile des Skelettbaus zu pulverisieren.<br />
Dazu setzen wir die beiden<br />
Pulverisierer ein. Wir sind äußerst zufrieden<br />
mit den beiden Anbaugeräten, da<br />
wir viel Masse schaffen.“ Einer der beiden<br />
Maschinisten ergänzt: „Wir setzen den<br />
RP50-IT ausschließlich an einem Kettenbagger<br />
der 50-Tonnen-Klasse ein. Für<br />
diese Arbeiten ist es das perfekte Anbaugerät.“<br />
Eine Öffnungsweite von 1.100<br />
mm gewährleistet auch das Zerkleinern<br />
größerer Abbruchteile bei Öffnungs- und<br />
Schließzeiten von jeweils nur 3 Sekunden.<br />
Auch der RP30-IT wird aufgrund der<br />
Vielseitigkeit und Leistung im Einsatz<br />
geschätzt. Er wird sowohl auf Großbaustellen<br />
als auch kleineren innerstädtischen<br />
Baustellen verwendet.<br />
www.mbi-deutschland.de<br />
68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
standsanlagen von Terex Finlay steht<br />
das Moerschen-Team natürlich auch<br />
weiterhin durch umfangreichen Service<br />
im gesamten Vertriebsgebiet mit Rat<br />
und Tat zur Seite. Die Entscheidung für<br />
eine optimierte Ergänzung im Portfolio<br />
hat bereits Früchte getragen: Nach eigenen<br />
Angaben konnte das Unternehmen<br />
nahtlos an die bisherigen Erfolge<br />
mit Finlay anknüpfen. Mit der ersten<br />
Übernahme einer raupenmobilen Siebanlage<br />
vom Typ EvoQuip Colt 1600<br />
folgte die Becker Sanierungstechnik<br />
GmbH aus Oberhausen als langjähriger<br />
Kunde des Willicher Händlers dem Markenwechsel.<br />
Mit der neuen Kombination<br />
des Markenportfolios strebt Moerschen<br />
Mobile Aufbereitung eine noch<br />
bessere Anbindung seiner umfangreichen<br />
Produktrange in optimierter Abstimmung<br />
mit der zweiten Premiummarke<br />
in Gestalt der raupenmobilen<br />
Brecher und Siebe von SBM Mineral<br />
Processing an.<br />
www.moerschengmbh.de<br />
Besiegelten bereits den ersten<br />
Geschäftsabschluss über eine EvoQuip Colt<br />
1600 Siebanlage: Die beiden<br />
Geschäftsführer Michael Pfeiffer (links)<br />
und Christian Becker (rechts) der Becker<br />
Sanierungstechnik GmbH und Moerschen<br />
Mobile Aufbereitung Geschäftsführer Sven<br />
Brookshaw (Mitte). Foto: Moerschen<br />
Zeppelin-Cat<br />
Neue Primär- und<br />
Sekundärpulverisierer<br />
mit noch mehr<br />
Leistung<br />
Die neue Cat-Pulverisierer-Linie umfasst<br />
drei neue drehbare Primärmodelle<br />
– P318, P324 und P332 – und drei<br />
neue starre Sekundärmodelle – P<strong>21</strong>8,<br />
P224 und P232. Beide Serien sind als<br />
Anbaugeräte für 18- bis 50-Tonnen-Bagger<br />
ausgelegt. Für die neuen Pulverisierer<br />
wurde die bewährte SpeedBooster-Technologie<br />
übernommen, die schon in Cat-<br />
Multiprozessoren zu finden ist. Diese<br />
Funktion schließt die Backe schnell,<br />
wenn keine Last anliegt. Wenn die Backe<br />
mit Material in Kontakt kommt, schaltet<br />
das SpeedBooster-Hydraulikventil automatisch<br />
in den Power-Modus.<br />
Die neuen Primärpulverisierer sorgen<br />
für einen effizienten und rentablen Abbruch<br />
von Betonkonstruktionen, indem<br />
sie bis zu 52 Prozent schnellere Zykluszeiten<br />
und <strong>21</strong> Prozent höhere Kraft als<br />
die Vorgängermodelle bieten. Die bidirektionale<br />
360-Grad-Drehung für die<br />
Modelle der P300-Serie positioniert die<br />
Backen ideal, um Material aus jedem<br />
Winkel zu greifen und um Material mit<br />
der richtigen Größe für die Weiterverarbeitung<br />
zu produzieren. Integrierte Bewehrungsmesser<br />
schneiden schnell<br />
durch Rohre, Bewehrungsstäbe und andere<br />
eingebettete Materialien, um die<br />
Abbrucheffizienz zu verbessern. Bis zu 44<br />
Prozent schnellere Zykluszeiten liefern<br />
die Sekundärpulverisierer und bis zu 20<br />
Prozent mehr Kraft beim Betonabbruch<br />
– was zu einer bis zu 15 Prozent höheren<br />
Leistung bei Anwendungen in der Sekundärmaterialverarbeitung<br />
führt. Breite<br />
Backenöffnungen ermöglichen es dem<br />
Bediener, mehr Material aus jedem Winkel<br />
zu greifen, womit sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />
und der Gesamtmaterialdurchsatz<br />
deutlich verbessern.<br />
Beide neuen Pulverisierer-Serien verfügen<br />
über angeschraubte Verschleißkomponenten,<br />
die vor Ort schnell ausgetauscht<br />
werden können, ohne dass dabei<br />
Schweißarbeiten erforderlich sind. Um<br />
die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu<br />
erhöhen, sind alle Hydraulikkomponenten<br />
in einem Gehäuse mit einer angeschraubten<br />
Abdeckung geschützt, die<br />
vollständigen Zugang für Wartungsarbeiten<br />
bietet. Cat Asset-Tracking ist in alle<br />
neuen Pulverisierer integriert und ermöglicht<br />
ein schnelles Auffinden und Verwalten<br />
von Anbaugeräten. Einfach einzurichtende<br />
Standortgrenzen erhöhen die Sicherheit<br />
von Anbaugeräten, indem eine<br />
Warnung gesendet wird, wenn das Gerät<br />
über einen festgelegten Raum hinaus bewegt<br />
wird. Die Bestandsverfolgung ermöglicht<br />
eine effiziente Verwaltung der<br />
gesamten Anbaugeräteflotte, die über<br />
Cat-Maschinen mit <strong>aktiv</strong>em Flottenmanagement<br />
abgewickelt wird.<br />
Die neuen Pulverisierer sind für den<br />
Einsatz an zahlreichen Baggern geeignet.<br />
Als integrierte Lösung verfügen Cat-<br />
Next-Gen-Bagger über spezielle, vorprogrammierte<br />
Pulverisierer-Einstellungen,<br />
sodass der Bagger das Anbaugerät<br />
schnell erkennen und automatisch die<br />
richtigen Betriebseinstellungen vornehmen<br />
kann.<br />
www.zeppelin-cat.de<br />
Schneller und stärker – die<br />
neuen Cat-Pulverisierer mit<br />
SpeedBooster-Technologie.<br />
Foto: Caterpillar/Zeppelin<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 69
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
B+W<br />
Neue Wassernebelkanonen<br />
zur Geruchs- und<br />
Staubbekämpfung<br />
Vielfach werden zur Geruchs- und Staubbekämpfung<br />
in Betrieben sogenannte Sprühkanonen<br />
eingesetzt. Dabei gibt es immer wieder<br />
Anforderungen an das Sprühsystem, die nicht unbedingt<br />
zusammenpassen. So soll die Wurfweite<br />
möglichst weit sein, der Wasser- und Stromverbrauch<br />
aber gering. Ebenso ist der Geräuschpegel<br />
immer ein Diskussionsthema.<br />
Hier hat die B+W GmbH aus Bottrop eine Neuentwicklung<br />
zur Marktreife gebracht, die diese<br />
verschiedenen Anforderungen ideal zusammenführt.<br />
Da insbesondere der Ventilator der größte<br />
Stromverbraucher einer Anlage ist, wurde genau<br />
an dieser Stelle besonders auf die Wirtschaftlichkeit<br />
geachtet. Der neue multifunktionale Ventilator mit<br />
bionischem Flügelblatt lässt sich flexibel und umweltfreundlich<br />
einsetzen. Das intelligente Ventilator-System<br />
hat dabei eine sehr geringe Geräuschemission<br />
und bietet einen deutlich höheren Wirkungsgrad,<br />
was die Stromkosten erheblich senkt.<br />
Durch den zu 100 Prozent drehzahlsteuerbaren<br />
Volumenstrom lassen sich variable Wurfweiten der<br />
Wassertropfen realisieren. Mithilfe von zwei Sprühkränzen,<br />
die einzeln oder auch gemeinsam betrieben<br />
werden können, stehen immerhin drei unterschiedliche<br />
Wassermengen zum Sprüheinsatz zur<br />
Verfügung.<br />
Derzeit baut B+W baut zwei unterschiedliche<br />
Sprühkanonen auf, zum einen die ZAP20 mit einer<br />
Wurfweite von 2 bis 20 Meter, zum anderen die<br />
ZAP30 mit einer Wurfweite von 5 bis 35 Meter. Der<br />
Wasserverbrauch kann zwischen 60 und 2.500 l/h<br />
variieren, je nach Düsenbestückung an den Sprühkränzen.<br />
Der Drehwinkel der Sprühkanonen kann<br />
von 5 bis 270 Grad frei eingestellt werden. Zur<br />
Standardausrüstung gehört eine Funksteuerung für<br />
die Ein/Aus-Funktion sowie die Start/Stopp-Funktion<br />
für den Drehantrieb. Serienmäßig eingebaut<br />
ist ebenso eine Heizung zur Frostsicherung. Sämtliche<br />
Funktionen des Systems werden kontinuierlich<br />
überwacht und verfügen ebenfalls über eine<br />
Störmeldung. Neu ist eine Durchflussüberwachung,<br />
womit verstopfte Düsen oder Undichtigkeiten<br />
in der Anlage angezeigt werden. Mit dem Einsatz<br />
einer Wasseruhr kann der Wasserverbrauch<br />
ermittelt werden. Dies ist besonders wichtig, um<br />
Abwassergebühren zu sparen, da das versprühte<br />
Wasser ins Material und nicht in den Abwasserkanal<br />
gelangt. Neben der mobilen Sprühtechnik gehören<br />
auch stationäre Anlagen zum Portfolio.<br />
Die neue Sprühkanone<br />
ZAP30 erreicht eine<br />
Wurfweite von 5 bis<br />
35 Meter. Foto: B+W<br />
Gesellschaft für Innovative<br />
Produkte mbH<br />
www.buwip.de<br />
70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
In nur rund 19 Sekunden ist die neue<br />
Containerabdeckung geöffnet oder geschlossen.<br />
Waghalsige Klettertouren gehören der Vergangenheit<br />
an. Quick Top leistet so auch einen wichtigen Beitrag<br />
zum Arbeitsschutz. Foto: Ellermann Ganderkesee<br />
Ellermann Ganderkesee<br />
Schnelle und sichere<br />
Containerabdeckung<br />
Eine vollkommen neu entwickelte Abdeckung von offenen<br />
Wechselcontainern hat Ellermann Ganderkesee<br />
vorgestellt. Quick Top, so der Produktname des Herstellers,<br />
bewerkstelligt in nur 19 Sekunden das Auf- oder<br />
Abdecken eines Containers. Das System wird manuell und<br />
immer vom Boden aus bedient, selbst wenn der Wechselcontainer<br />
auf einem Transportfahrzeug steht. Eine akkuelektrische<br />
Version ist in Vorbereitung. Durch ein Umlenkgetriebe<br />
ist Quick Top in jeder Stellung der beiden<br />
Abdeckklappen selbstsichernd und verhindert so Schäden<br />
oder gar Unfälle mit Personen. Dadurch entfällt auch das<br />
Anbringen von zusätzlichen Sicherungen oben an der<br />
Abdeckung im geschlossenen wie im geöffneten Zustand.<br />
Bei den Abmessungen bleibt das Abdecksystem innerhalb<br />
der Containerabmessungen. Lediglich im Arbeitsgang<br />
benötigt Quick Top entsprechenden Bewegungsraum für<br />
die Klappen. Quick Top ist nicht bzw. nur mit unverhältnismäßig<br />
hohem Aufwand nachrüstbar.<br />
Container mit Quick-Top-Ausstattung verkürzen die<br />
Zeit für die Ladungssicherung bzw. Entsicherung immens,<br />
was gerade im Regionalverkehr einen entscheidenden<br />
Vorteil bedeuten kann. Im Transportzustand wird die freie<br />
Sicht des Fahrers auch nach hinten nicht eingeschränkt.<br />
Noch bedeutender ist der Unfallschutz für den Fahrer<br />
gegenüber dem manuellen Anbringen bzw. dem späteren<br />
wieder Abnehmen von Abdecknetzen oder Ähnlichem auf<br />
dem Wechselbehälter. Waghalsige und teilweise verbotene<br />
Klettertouren gehören damit der Vergangenheit an.<br />
Quick Top leistet so auch einen wichtigen Beitrag zum<br />
Arbeitsschutz.<br />
www.quicktop.de<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 71
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Metso Outotec<br />
Innovatives Onlinetool zur digitalen Überwachung im Metall-Recycling<br />
Index, das neue Betriebs- und Produktionsdatenerfassungssystem<br />
von Metso Outotec, überträgt relevante Daten von<br />
Metall-Recycling-Anlagen direkt auf die Endgeräte eines<br />
jeweiligen Kunden. Mit Index wird damit eine Möglichkeit<br />
angeboten, die Produktivität der Maschinen zu steigern, das<br />
Kosten-Nutzen-Verhältnis zu optimieren und frühzeitig begrenzende<br />
Parameter zu identifizieren. „Ob auf Geschäftsreise<br />
via Mobile App oder vom Dashboard aus: Ein Klick<br />
genügt und unsere Kunden erfahren sofort, wie hoch die<br />
aktuelle Auslastung ist, welches Material gerade verarbeitet<br />
wird, wie viele Betriebsstunden die Cash-Cow bereits geleistet<br />
hat oder wie es um den allgemeinen Zustand ihrer Maschine<br />
steht“, so Peter Thomas, Director Products & Technology<br />
bei der Metso Outotec Germany GmbH.<br />
Sämtliche Daten der Maschine können in dem Index-<br />
Webportal veranschaulicht und analysiert sowie bei Bedarf<br />
in für Controlling-Zwecke konzipierte Programme und Systeme<br />
übertragen werden: „Wir sprechen hier von einer modernen<br />
Workflow- und Performanceüberwachung, die als<br />
perfekte Grundlage für die Evaluation der unterschiedlichen<br />
Key-Performance-Indikatoren (KPIs) dient“, so Peter Thomas.<br />
Als Server zur Datensicherung wird Amazon-Web-<br />
Services genutzt. Der Server steht in Europa und unterliegt<br />
somit den europäischen Datenschutzrichtlinien. Index wird<br />
es ab sofort als Serienausstattung in diesen Lindemann-<br />
Scheren geben: EtaCut II, EtaCut, PowerCut/LUC sowie<br />
PowerCut Wings/LIS, LU. Zusätzlich haben Kunden die Möglichkeit,<br />
ihre aktuellen Bestandsscheren der zuvor genannten<br />
Maschinentypen mit Index nachzurüsten. Zudem soll Index<br />
in Kürze auch für Pressen und Schredderanlagen verfügbar<br />
sein.<br />
https://metsooutotec-metal<strong>recycling</strong>.com/de/index/index.html<br />
Daten sammeln,<br />
Daten sichten,<br />
Daten auswerten,<br />
so lautet die<br />
Devise des neuen<br />
Onlinetools<br />
Index. Foto: Metso<br />
Outotec Germany<br />
Prozesswasser- und<br />
Abwasseraufbereitung<br />
Leiblein<br />
Überzeugen Sie sich von<br />
unseren innovativen<br />
Komponenten und<br />
Lösungen für die<br />
Aufbereitung von<br />
Prozesswasser und<br />
Abwasser.<br />
LEIBLEIN GmbH • 74736 Hardheim<br />
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Internet: http://www.leiblein.de<br />
72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Mewa Peak besteht zu rund<br />
75 Prozent aus ressourcenschonenden,<br />
nachhaltigen Materialien. Die<br />
verwendeten Polyestergarne sind<br />
ausschließlich aus recycelten PET-<br />
Wasserflaschen hergestellt. Foto: Mewa<br />
Mewa<br />
Nachhaltige Arbeitskleidung aus PET-Flaschen<br />
Mit der neuen Arbeitskleidung<br />
„Peak“ von Mewa behält die<br />
Hautoberfläche an relevanten Körperzonen<br />
von Jacke und Hose konstant<br />
eine Temperatur von etwa 37,5 Grad<br />
C. Das innovative Gewebe ist elastisch,<br />
atmungs<strong>aktiv</strong> sowie thermoregulierend<br />
und behält diese Eigenschaften<br />
auch nach vielen Waschgängen.<br />
Als sogenannte Hybrid-Produkte<br />
besitzen die Kleidungsstücke wärmende<br />
und kühlende Zonen sowie elastische<br />
oder schützende Bereiche. Die<br />
dabei verwendeten Polyestergarne<br />
sind ausschließlich aus recycelten PET-<br />
Wasserflaschen hergestellt. Hinzu<br />
kommen Anteile von Biobaumwolle.<br />
Insgesamt beträgt der Anteil der ressourcenschonenden,<br />
nachhaltigen<br />
Materialien bei Mewa Peak rund 75<br />
Prozent.<br />
Eine Besonderheit von Peak ist die<br />
Verbindung der Recyclinggarne mit<br />
der sogenannten 37.5-Technologie.<br />
Sport-Insidern ist dieses patentierte<br />
Gewebe bekannt: Seine hochfunktionellen<br />
Fasern enthalten Partikel aus<br />
Aktivkohle, die Feuchtigkeit und<br />
Wärme aufnehmen oder abgeben<br />
können. Bei körperlicher Anstrengung<br />
beschleunigen die Aktivpartikel das<br />
Verdunsten der Feuchtigkeit, die beim<br />
Schwitzen entsteht, und damit den<br />
Abtransport der Wärme. Ist dem Träger<br />
oder der Trägerin kalt, speichern<br />
die Aktivpartikel die vom Körper ausstrahlende<br />
Wärme.<br />
Mit Peak setzt das Textil-Service-<br />
Unternehmen auch bei den Produkten<br />
seine Nachhaltigkeitsstrategie fort.<br />
Mark Weber, Produktentwicklung:<br />
„Um eine Berufskleidung nachhaltig<br />
nennen zu können, ist eine ressourcenschonende<br />
Herstellung und Pflege<br />
genauso relevant wie ihr Lebenszyklus.<br />
Das alles muss bei der Entwicklung<br />
von Kleidung bereits mitgedacht werden.<br />
Hightech-Fasern werden aufgrund<br />
ihres hohen Recycling-Potenzials<br />
bei Berufskleidung künftig eine große<br />
Rolle spielen.“<br />
www.mewa.de<br />
Even better. Even stronger.<br />
Abraservice Deutschland ist Ihr<br />
Partner, wenn es um den Einsatz<br />
von verschleißfesten Stählen geht.<br />
Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten Service leistungen realisieren<br />
wir Ihre Produktanforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />
Als europäischer Marktführer in verschleißfesten Stählen und hochverschleißfesten<br />
Sonderwerkstoffen bietet Abraservice seinen Kunden auch Komplettlösungen an.<br />
Von der Beratung, über die Bedarfsanalyse, bis hin zur Lieferung fertiger und<br />
bearbeiteter Teile, bereit für den Einsatz in stark beanspruchten Umgebungen.<br />
1<br />
2 3<br />
4 5 6<br />
1. Laserzuschnitt mit hoher Toleranzgenauigkeit. 2. Messer mit anschl. Farbeindringprüfung. 3. Sondersieb<br />
für einen Brecher im Steinbruch (t = 145mm). 4. Material verteiler aus hochwertigen Abratube – Rohren.<br />
5. Sieb für die Recyclingindustrie. 6. Brennerbauteil für ein Braunkohlekraftwerk.<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Rufen Sie uns an. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen per E-Mail oder in<br />
einem persönlichen Gespräch. Wir freuen uns auf Sie.<br />
ABRASERVICE DEUTSCHALAND GmbH<br />
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T. +49 (0)<strong>21</strong>1 99550-0<br />
Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015<br />
Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-2<br />
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Dazu zählen<br />
Stahlproduktion<br />
Bergbau und Steinbrüche<br />
Zementwerke<br />
Baggerarbeiten<br />
Recycling<br />
Handhabung<br />
Heben und Transport von<br />
Schüttgütern<br />
Allgemeiner Bau und<br />
Straßenfertigung<br />
Zuckerraffinerien<br />
Landwirtschaftliche<br />
Maschinen<br />
Stationäre und mobile<br />
Shredderanlagen<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 73<br />
DEUTSCHLAND<br />
A20-de-Deutschland-V1-2020-Solodesign AB
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Die starren Kehrbesen<br />
mit dem patentierten<br />
Cleansweep<br />
V-Concept sind die<br />
einfachsten<br />
Reinigungssysteme,<br />
mit denen aber auch<br />
schon ein wenig<br />
Schnee bekämpft<br />
werden kann.<br />
Foto: Cleanline<br />
Reinigungstechnik<br />
Winterdienst<br />
Das volle (Winter-)Programm<br />
Recyclingunternehmen stehen eigentlich permanent vor einer<br />
immer wiederkehrenden Herausforderung: Auch im Winter<br />
müssen ihre Betriebsplätze und Zufahrten zuverlässig begeh- und<br />
befahrbar sein. Für die unterschiedlichen Einsatzanforderungen<br />
stehen am Markt vielfältige Lösungen bereit. Sie reichen von<br />
einfachen, rein mechanischen Anbaugeräten bis hin zu<br />
komplexen selbstfahrenden Räum- und Reinigungsmaschinen.<br />
Der folgende Beitrag soll Ihnen den Einstieg in das Thema<br />
erleichtern – in der Ausgabe 8 der GP – GesteinsPerspektiven –<br />
finden Sie den vollständigen Artikel mit vielen<br />
Detailinformationen!<br />
Nicht immer liegt der Schnee in dicken<br />
Lagen, dennoch kann die Kälte im<br />
Winter zu Problemen führen, indem sie<br />
die oft mit Sand oder Schotter verunreinigten<br />
Flächen durch gefrorenes Wasser<br />
zu einer verfestigten Masse macht. Als<br />
einfachste Lösung sind hier die rein mechanisch<br />
arbeitenden Schiebebesen zu<br />
sehen, die als Anbaugeräte unkompliziert<br />
einsetzbar sind. Auf starre Kehrbesen hat<br />
sich Cleanline Reinigungstechnik spezialisiert.<br />
Das Unternehmen hat mit dem<br />
Cleansweep V-Concept ein patentiertes<br />
System der Kehrtechnik entwickelt, das<br />
sich nach Angaben des Herstellers in wesentlichen<br />
Merkmalen von anderen Anbietern<br />
unterscheidet. Die 13 festen Bürstenreihen<br />
aus eigener Entwicklung sammeln<br />
das Kehrgut zur Mitte hin. Ein weiterer<br />
Anbieter in diesem Segment sind die<br />
Butti-Staplerbesen mit Stahlborsten. Sie<br />
kommen besonders dort zum Einsatz, wo<br />
nur gelegentlich Schnee fällt und sich die<br />
Anschaffung eines eigenen Schneeräumschildes<br />
nicht unbedingt lohnt. Die fla-<br />
74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Stoll ist ein arrivierter Anbieter bei<br />
Nachlaufstreuern und Kastenstreuern für einfaches, aber wirksames Ausbringen<br />
von Streusalz mit vorhandener Fahrzeugtechnik. Foto: Stoll Landschaftspflege<br />
chen Borsten werden über die Gesamtbreite<br />
des Besens geführt und bilden<br />
somit eine breite Front zum Schneeschieben.<br />
Das Nachgeben dieser flachen Borsten<br />
bei Bodenunebenheiten wird seitens<br />
des Herstellers als ein wesentlicher Vorteil<br />
der Stahlborsten aufgeführt. Hinzu<br />
kommt, dass die stabile und robuste Konstruktion<br />
mit ihrem hohen Eigengewicht<br />
für einen guten Anpressdruck und eine<br />
ebenso gute Reinigungsleistung sorgt.<br />
Die Butti-Staplerbesen können sowohl<br />
bei Pulver- wie auch bei Nassschnee eingesetzt<br />
werden.<br />
Stoll-Modelle sind unkompliziert in der<br />
Anwendung, stabil in der Konstruktion<br />
und sparsam im Einsatz aller gängigen<br />
Streumittel. Großer Vorteil der Geräte ist<br />
die feine und gleichmäßige Dosierung<br />
des Streuguts. Die Geräte verfügen jeweils<br />
über einen neu konzipierten, rostfreien<br />
Auslauf und eine stabile Taumelscheibenwelle<br />
als Förderwelle, die für ein<br />
sehr gleichmäßiges Streubild sorgt. Das<br />
Streugut lässt sich bereits mit einer Dosierung<br />
ab 20 Gramm pro Quadratmeter<br />
einsetzen.<br />
Als Alternative für das Ausbringen von<br />
Streusalz hat sich das Versprühen von<br />
Sole erwiesen. Die Vorteile liegen unter<br />
anderem darin, dass die Salzmenge beim<br />
Ausbringen reduziert werden kann. Auch<br />
die flächenhafte Abdeckung ist oft besser.<br />
Mit der Fiedler Maschinenbau und<br />
Technikvertrieb GmbH bietet ein Unternehmen<br />
nach eigenen Angaben Solesprüher<br />
für alle Fahrzeugklassen. Sie lassen<br />
sich über eine Leistungshydraulik<br />
oder Zapfwelle antreiben und damit auf<br />
Schlepper oder Knicklenker – also etwa<br />
auch Radlader – anpassen. Die Fiedler-<br />
Modelle der Solesprüherserie FSSA können<br />
im Sommer auch zur Bewässerung<br />
eingesetzt werden. Die Sprühbreite lässt<br />
sich neben der Fahrzeugbreite rechts und<br />
links um jeweils bis zu 1,5 m per Knopfdruck<br />
erweitern.<br />
Der Tausendsassa<br />
Als Ganzjahresgeräte mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
haben sich insbesondere<br />
die Anbaukehrmaschinen bewährt.<br />
Selbst für raueste Einsatzgebiete mit großen<br />
Kehrmengen gibt es passende Maschinen.<br />
Sie sind oft mit Schmutzwassertanks<br />
und Sprüheinrichtungen ausgestattet.<br />
Unterschieden werden frei kehrende<br />
Anbaumaschinen und solche, bei<br />
denen eine Sammelwanne den Schmutz<br />
aufnimmt. Seitenbesen flankieren dabei<br />
die Hauptkehrwalzen. Oft sind sie mit<br />
Wassersprüheinrichtungen der Hauptkehrwalze<br />
als auch der Seitenbesen ausgestattet.<br />
Für den Einsatz auf unebenem<br />
Salz als Hilfsmittel<br />
Um den Untergrund bei Bedarf sicher<br />
begehbar und befahrbar zu machen,<br />
wird vielfach Salz, Sand oder Splitt in unterschiedlicher<br />
Gestalt eingesetzt. Die<br />
Nachlaufstreuer der Typen KS/BO/BR mit<br />
jeweils 600 und 1000 Liter Inhalt aus<br />
dem Hause Stoll sind professionelle<br />
Mehrzweckgeräte. Sie eignen sich zum<br />
Streuen auf Radwegen und Betriebsgeländen<br />
ebenso wie zur großflächigen<br />
Nutzung bei Kommunen und Dienstleistern.<br />
Sie passen auf jegliche Art von Zugfahrzeugen,<br />
wie Stapler, Lkw, Radlader<br />
oder Geländewagen. Zudem fassen sie<br />
alle gängigen Streugüter. Eine Alternative<br />
sind sogenannte Kastenstreuer. Die<br />
Die Bema-Kehrmaschinen lassen sich mit 90 % der<br />
gängigen Trägerfahrzeuge kombinieren, wobei auch<br />
kleine Radlader einen wichtigen Teil einnehmen. Foto: Bema<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 75
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Bei Bergmann kann der handgeführte<br />
Kleindumper mit Räumschild ausgerüstet<br />
werden. Foto: Bergmann Dumper<br />
Terrain erhalten viele Typen einen Rollenniveauausgleich.<br />
Die Produktpalette<br />
bei Bema reicht beim Bürstendurchmesser<br />
bis 920 mm, bei der Kehrbreite geht<br />
es bis 3,5 m. Bei Tuchel aus Salzbergen<br />
heißt das Spitzenmodell Profi-Gigant<br />
und eignet sich für den Anbau an Radlader<br />
von 20 bis 25 Tonnen. Speziell für<br />
die Reinigung von großen Flächen wie<br />
beispielsweise Lagerplätze oder Recycling-Betriebe<br />
ist diese Maschine konzipiert.<br />
Aufgrund der extrem massiven<br />
Konstruktion und den zwei leistungsstarken,<br />
innenliegenden Antriebsmotoren<br />
mit Stromregelventil für den Bürstenantrieb<br />
ist diese Kehrmaschine nach Angaben<br />
des Herstellers leistungsstark und<br />
unverwüstlich. Zum Schutz vor Überlastung<br />
durch die schweren Trägerfahrzeuge<br />
hat Tuchel ein spezielles Aufnahme-<br />
Pendelgelenk an die Kehrmaschine montiert,<br />
welches zudem eine optimale Bodenanpassung<br />
der Profi-Gigant gewährleistet.<br />
Mit dem optional erhältlichen<br />
Zubehör wie zum Beispiel dem hydraulisch<br />
angetriebenen Seitenkehrbesen ist<br />
auch randnahes Kehren möglich.<br />
Die Klassiker<br />
Das geradezu gängigste Einsatzwerkzeug<br />
für den Schnee besteht in den Räumschilden<br />
zum Anbau an die unterschiedlichsten<br />
Arbeitsmaschinen. Um Straßen<br />
und Plätze schnell freizuräumen und<br />
Mobilität zu sichern, hat die Adler Arbeitsmaschinen<br />
GmbH & Co. KG zwei<br />
Formen mit vielen Variationsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich Höhe und Breite im Angebot.<br />
Kombiniert mit einem Elektrosalzstreuer<br />
und der SmartBox, mit der alle<br />
Funktionen leicht aus der Fahrerkabine<br />
gesteuert werden, soll die Arbeit effektiv<br />
erleichtert werden. Die Geräte lassen sich<br />
mit allen gängigen Trägerfahrzeugen –<br />
etwa auch kompakten Radladern – einsetzen.<br />
Das Unternehmen Stoll hat mit<br />
den Typen SVS und SSS eine technisch<br />
ausgereifte Schneepflugserie im Programm,<br />
die es ermöglicht, selbst mit<br />
schwierigsten Schneeverhältnissen fertig<br />
zuwerden. Der Schneepflug–Typ SVS mit<br />
Schneeschild in V-Stellung wurde aufgrund<br />
einer neuen Technik bereits zum<br />
Patent angemeldet. Mit dem Vario-<br />
Schneepflug von Stoll lässt sich das Risiko<br />
beim Überfahren eines Hindernisses erheblich<br />
reduzieren. Denn die Federklappen<br />
des SVS sind so angeordnet, dass sie<br />
in allen Stellungen einzeln oder gleichzeitig<br />
ausweichen können, ohne sich<br />
gegenseitig zu behindern. Die Schneepflüge<br />
sind geeignet zum Anbau an handelsübliche<br />
Trägerfahrzeuge, wie Traktoren<br />
und Radlader mit Spezialanbauten.<br />
Die Räumleisten der Pflüge bestehen aus<br />
Vulkollan und werden über zwei druckverstellbare<br />
Federklappen geregelt. Die<br />
jahrzehntelange Erfahrung im Einsatz<br />
von Schneeräumleisten der Küper Wear<br />
Technology führte zu patentierten Materialien<br />
mit besonders geringer Lärmemission,<br />
extrem wenig Verschleiß und<br />
gesteigerter Standzeit.<br />
Fahrzeugnachrüstungen<br />
Der Dumperspezialist Bergmann bietet<br />
eigene Winteranpassungen für einige<br />
seiner Fahrzeuge. Das beginnt bei der<br />
handgeführten Kleinmaschine: Der Bergmann<br />
C301 gilt dank der patentierten<br />
Knicklenkung als sehr wendig. In Kombination<br />
mit seinen kompakten Abmessungen<br />
kommt der Bergmann-Minidumper<br />
so auch bei wenig Platz in jede Ecke.<br />
Dank seines akkubetriebenen Elektromotors<br />
sogar leise, emissionsarm und umweltfreundlich.<br />
Aber auch der 12-t-<br />
Knicklenker Bergmann c815s lässt sich<br />
für den Winterdienst nutzen. Das geländegängige<br />
Fahrzeug kann mit Anbauplatten<br />
und Hydraulik für ein Schneeräumschild<br />
ausgerüstet werden.<br />
Für den echten Winter<br />
Bei größeren Schneemengen reichen<br />
kehrende Maschinen nicht mehr aus,<br />
ebenso wenig wie Räumschilde. Eine<br />
gängige Technik besteht in Schneefrässchleudern,<br />
Seitenwallfräsen und<br />
Schneeschleudern. Diese rotierenden<br />
Schneeräumgeräte sind eine Spezialität<br />
von Kahlbacher für den professionellen<br />
76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Verschleiß, EDV, Zubehör<br />
Winterdienst. Dabei bietet Kahlbacher<br />
eine Vielzahl an verschiedenen Anbaumöglichkeiten<br />
und fahrzeugspezifischen<br />
Lösungen für Trägerfahrzeuge aller Art.<br />
Je nach Fahrzeug erfolgt der Antrieb<br />
eines rotierenden Schneeräumgerätes<br />
entweder mechanisch über eine Zapfwelle<br />
oder hydraulisch über eine Leistungshydraulik.<br />
Als leistungsstarke Alternative<br />
zu den Anbau-Seitenschneeschleudern<br />
zählen die Monoblock-<br />
Schneefrässchleudern. Sie sind je nach<br />
Typ auch eine preisgünstige und effiziente<br />
Alternative zu den selbstfahrenden<br />
Einzweck-Schneefrässchleudern. Die autonomen<br />
Zaugg-Monoblock-Schneefrässchleudern<br />
sind speziell für den Radladereinsatz<br />
geschaffen. Die Aggregate<br />
können von einer Person mit wenigen<br />
Handgriffen an den hydraulisch verriegelbaren<br />
Radlader-Schnellanschluss angehängt<br />
werden oder werden alternativ<br />
fix an die Tragarme angebaut. Dadurch<br />
ist es möglich, in sehr kurzer Zeit den<br />
Radlader mit weiteren Geräten wie<br />
Schneepflug, Eisaufraugerät, Schaufel<br />
usw. auszurüsten. Auch für den Fall, dass<br />
der Schnee etwa auf kleineren Flächen<br />
vollständig entfernt werden soll, stehen<br />
Spezialprodukte zur Verfügung. So bietet<br />
Westa einen Schneeladewagen, der von<br />
einem Fahrzeug gezogen in einem Arbeitsgang<br />
selbsttätig den Schnee auflädt.<br />
Eine Spezialität von Adler sind kompakte Schneeräumschilde für Radlader und<br />
andere Trägerfahrtzeuge. Foto: Adler Arbeitsmaschinen<br />
Die mit Stahlborsten ausgerüsteten<br />
Butti-Staplerbesen werden optional<br />
auch mit einem Räumschild<br />
angeboten. Foto: Butti<br />
Voll autark<br />
An der Spitze der Pyramide – was den<br />
Investitionsaufwand und den technischen<br />
Anspruch betrifft, stehen die<br />
selbstfahrenden Arbeitsmaschinen. Mit<br />
Die Kehrmaschinen des<br />
Anlagenspezialisten Tuchel eignen<br />
sich für den Anbau an die gängigen<br />
Fahrzeugtypen. Foto: Tuchel<br />
einer – nach eigenen Angaben – weltweit<br />
einmaligen vollelektrischen Kombination<br />
aus dem neuen Kehrfahrzeug Bucher CityCat<br />
V20e und dem Solestreuer Bucher<br />
Husky Le wendet sich der Hersteller<br />
Bucher Municipal an Betriebe und<br />
Dienstleister mit hohen Umweltansprüchen.<br />
Sie können damit rund um die Uhr<br />
geräuscharme und abgasfreie Kommunaleinsätze<br />
fahren – mit hoher Fahrzeugauslastung<br />
und somit außergewöhnlich<br />
wirtschaftlich. Die Kehrfahrzeuge bieten<br />
drei Besen, eine hohe Saugleistung und<br />
ein energiesparendes Gebläse für ein<br />
hohes Maß an Effizienz und Fahrkomfort.<br />
Besonders geräuscharme und völlig abgasfreie<br />
Kehreinsätze ermöglichen dabei<br />
die vollelektrischen Varianten CityCat<br />
V20e und CityCat VS20e. Der neu entwickelte<br />
vollelektrische Solestreuer – der<br />
Bucher Husky Le – ermöglicht mittels<br />
einer innovativen Tellerbürste Solestreubreiten<br />
von 1 bis 6 m. Der Solestreuer<br />
benötigt keine Hydraulikversorgung und<br />
kann dank seiner Pufferbatterie autark<br />
arbeiten. Die Kehrfahrzeuge der Bucher-<br />
CityCat-Serie sind modular auf der gleichen<br />
Plattform aufgebaut und können<br />
innerhalb kurzer Zeit und ohne viel Aufwand<br />
vom Kehrbetrieb auf den Winterdiensteinsatz<br />
mit voll integrierten Aufbauten<br />
von Bucher Municipal umgerüstet<br />
werden. (bwi)<br />
www.adler-arbeitsmaschinen.de<br />
www.bergmann-dumper.de<br />
www.buchermunicipal.com<br />
www.staplerbesen.de<br />
www.cleanline-reinigungstechnik.de<br />
www.fiedler-gmbh.com<br />
www.kahlbacher.com<br />
www.kehrmaschine.de<br />
www.kuepergermany.com<br />
www.stoll-landschaftspflege.de<br />
www.tuchel.com<br />
www.westa.de<br />
www.zaugg.swiss<br />
<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 77
RECHT UND POLITIK<br />
§<br />
AUS DEN<br />
VERBÄNDEN<br />
bvse<br />
Sekundärrohstoffe werden eklatant benachteiligt<br />
Die Europäische Kommission hat am<br />
17.11.20<strong>21</strong> den mit Spannung von<br />
der Recycling-Branche erwarteten Vorschlag<br />
für eine Verordnung über die Verbringung<br />
von Abfällen, die sogenannte<br />
Abfallverbringungsverordnung, veröffentlicht.<br />
Die Kommission verfolgt damit<br />
das Ziel, die Risiken für Mensch und Umwelt<br />
durch die grenzüberschreitende<br />
Verbringung von Abfällen zu minimieren.<br />
Auch der bvse wendet sich strikt gegen<br />
Müllexporte in Länder, die über keine<br />
geeigneten Abfallbehandlungsanlagen<br />
verfügen und deren ökosoziale Bedingungen<br />
nicht den Mindeststandards entsprechen.<br />
Das Problem ist, dass die EU-<br />
Kommission nicht zwischen Müll und<br />
Sekundärrohstoffen unterscheidet, so der<br />
bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />
und Entsorgung. „Leider unterscheidet<br />
der vorgelegte Entwurf der Kommission<br />
nicht zwischen unbehandelten Abfällen<br />
und aufbereiteten Sekundärrohstoffen<br />
für den direkten Einsatz in der Produktion.<br />
Letztere unterliegen strengen Qualitätsanforderungen<br />
und konkurrieren mit<br />
Primärrohstoffen“, kritisiert bvse-Hauptgeschäftsführer<br />
Eric Rehbock. „Mit diesem<br />
Entwurf verpasst die Kommission die<br />
Möglichkeit, auf dem europäischen<br />
Markt gleiche Bedingungen für Sekundärrohstoffe<br />
und eingeführte Primärrohstoffen<br />
zu schaffen, deren Einfuhr nach<br />
EU-Recht keinen derartigen Handelsbeschränkungen<br />
unterliegt.“ Damit konterkariert<br />
die EU-Kommission ihre eigenen<br />
Bemühungen zum Aufbau einer funktionierenden<br />
Kreislaufwirtschaft. Es müsse<br />
doch darum gehen, dass verstärkt Sekundärrohstoffe<br />
eingesetzt und dadurch Primärmaterialien<br />
ersetzt werden können.<br />
Der bvse kann in dem vorgelegten Entwurf<br />
jedoch kaum Verbesserungen erkennen,<br />
vielmehr werden für die Recyclingbetriebe<br />
zusätzliche bürokratische<br />
und finanziell belastende Hürden aufgebaut.<br />
So muss der Exporteur für Exporte<br />
von Sekundärrohstoffen in OECD-Länder<br />
vorab über eine zusätzliche Zertifizierung<br />
des Kunden nachweisen, dass dieser den<br />
in der EU geltenden Anforderungen genügt.<br />
Die Ausfuhr in Nicht-OECD-Länder<br />
kann nur noch über eine Notifizierung<br />
erfolgen oder wird sogar verboten. „Die<br />
Abfallverbringungsverordnung ist ein<br />
wichtiger Rechtsakt auf dem Weg zu<br />
kreislauforientierten Wertschöpfungsketten.<br />
Die aufwendigen Verfahren zur Verbringung<br />
von Abfällen innerhalb und<br />
außerhalb der Europäischen Union, die<br />
mangelnde Harmonisierung in der aktuellen<br />
Verordnung belasten die angestrebte<br />
Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft,<br />
statt die Verbringung von sekundären<br />
Rohstoffen aus dem Recycling und<br />
deren Vermarktung innerhalb der EU und<br />
darüber hinaus zu fördern“, so Eric Rehbock<br />
weiter.<br />
Die Recyclingbranche unterstützt ausdrücklich<br />
Exportbeschränkungen für unbehandelte<br />
Abfälle, die eine Gefahr für<br />
die Umwelt oder die menschliche Gesundheit<br />
darstellen oder in Länder verbracht<br />
werden sollen, die über keine oder<br />
eine nicht ausreichende Infrastruktur für<br />
eine ordnungsgemäße Behandlung verfügen.<br />
Die Recyclingunternehmen, die<br />
Abfälle so aufbereiten, dass diese von der<br />
Industrie zur Produktion neuer Produkte<br />
direkt eingesetzt werden können, sehen<br />
sich im Falle der Exportbeschränkungen<br />
bei gleichzeitigem Mangel an gesicherten<br />
Einsatzmöglichkeiten innerhalb der<br />
EU in ihrer Existenz bedroht. Die EU bleibt<br />
aufgefordert, im anstehenden Gesetzgebungsprozess<br />
nachzusteuern und die<br />
Abfallverbringungsverordnung an die<br />
Realität anzupassen. Es gilt, bestehende<br />
Märkte zu erhalten, die essenziell für eine<br />
umweltgerechte Kreislaufwirtschaft sind.<br />
www.bvse.de<br />
78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
RECHT UND POLITIK<br />
Staatssekretär Dr. Andre<br />
Baumann MdL erläutert die<br />
Positionen der badenwürttembergischen<br />
Landesregierung zum<br />
Baustoff<strong>recycling</strong>. Foto: ISTE<br />
ISTE & QRB<br />
Mantelverordnung im Mittelpunkt des 24. Recycling-Tages<br />
Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause konnte ISTE-Vizepräsident<br />
Oliver Mohr in Filderstadt insgesamt rund 270<br />
Teilnehmer aus Unternehmen, Politik, Verwaltung und Wissenschaft<br />
zum 24. Recycling-Tag begrüßen. Die nach 16 Jahren<br />
intensiver Diskussionen nunmehr verabschiedete Mantelverordnung<br />
ebenso wie die Themen „Ressourcenschonung“<br />
und „nachhaltiges Massenstrom-Management“ standen im<br />
Mittelpunkt der Veranstaltung. Umwelt-Staatssekretär Dr.<br />
Andre Baumann MdL beschrieb im Einzelnen die Aufgaben<br />
und Herausforderungen einer künftigen Kreislaufwirtschaft.<br />
Dabei spiele das Recycling von mineralischen Baurestmassen<br />
mit seinen Millionen von Tonnen eine wesentliche Rolle in<br />
Baden-Württemberg, das wie angekündigt bis 2040 klimaneutral<br />
werden wolle. Dazu müssten alle Potenziale gehoben werden;<br />
neben dem hochqualitativen Recycling im Straßen-,<br />
Wege- und Erdbau habe insbesondere Recyclingbeton in diesem<br />
Zusammenhang eine große Zukunft, so Baumann. Klimaschutz<br />
müsse man als ökologische Pflicht und ökonomische<br />
Chance verstehen. Lösungen könne man nur gemeinsam finden.<br />
Dem ISTE und dem QRB dankte Baumann für deren Engagement<br />
bei der Entwicklung der Mantelverordnung. Diese<br />
weise in ihrer ab 2023 gültigen ersten Fassung allerdings noch<br />
Schwächen auf, die es in einem Novellierungsverfahren zu<br />
korrigieren gelte. Der Staatssekretär stellte dem QRB zudem<br />
die weitere Anerkennung als Güteüberwachungssystem unter<br />
der Mantelverordnung in Aussicht. Worte, welche Christa<br />
Szenkler, Vorsitzende der Fachgruppe Recyclingbaustoffe und<br />
Boden im ISTE, gerne hörte. Sie lobte insbesondere die Haltung<br />
der Landesregierung zu Neuaufschlüssen und Erweiterungen<br />
sowie zur Güteüberwachung durch das QRB. Gleichzeitig<br />
warnte sie vor falschen Erwartungen an die Mantelverordnung.<br />
Hier habe man versäumt, eine Aussage zu den Themen „Bauherrenverpflichtung“<br />
sowie „Abfallende“ bzw. „Produktstatus“<br />
zu treffen. Dies müsse schnellstens nachgeholt werden. Welche<br />
Änderungen die neue Verordnung konkret für die Branche<br />
beinhaltet und wie diese in Baden-Württemberg umgesetzt<br />
werden sollen, erläuterte Dr. Bernd Susset. Er hat als Wissenschaftler<br />
der Universität Tübingen den Entwicklungsprozess<br />
der Verordnung anderthalb Jahrzehnte lang begleitet. Zusammen<br />
mit Peter Dihlmann, früher im Landesumweltministerium<br />
als Ministerialrat im Referat Kreislaufwirtschaft tätig, arbeitet<br />
er an einem „Handbuch Mantelverordnung“. Dieses soll Unternehmen,<br />
Bauherren und Behörden bei der praktischen Umsetzung<br />
des Regelungswerkes helfen.<br />
Rund um das Thema „Recyclingbeton“ drehte sich die Abschlussdiskussion<br />
der Veranstaltung. Unternehmer Walter Feess<br />
(Heinrich Feess GmbH und Co KG), Hagen Aichele (Holcim Kies<br />
und Beton GmbH) und Thomas Karcher (Kies und Beton AG)<br />
äußerten sich grundsätzlich positiv zum Einsatz von Recyclingbetonen.<br />
Als Vorkämpfer für diese Art der Verwertung von<br />
Ausbaubeton mahnte Feess den Einsatz von Recyclingbaustoffen<br />
und Recyclingbeton als Verpflichtung gegenüber nachfolgenden<br />
Generationen ein. Das Baustoff<strong>recycling</strong> trage dazu<br />
bei, Ressourcen von Primärrohstoffen zu schonen und deren<br />
Gewinnungszeiträume zu strecken. Zusammen mit seinen Kollegen<br />
sprach er sich dafür aus, Normen flexibler zu gestalten<br />
und die Anteile von Recyclingmaterial in Betonmischungen<br />
deutlich zu erhöhen, wie es bereits in der Schweiz und in Österreich<br />
üblich ist. Aichele und Karcher sahen als Hersteller von<br />
Transportbeton die Transportwege des Materials als entscheidendes<br />
Problem für dessen Klimaverträglichkeit an. Es mache<br />
keinen Sinn, dieses ressourcenschonende Material über weite<br />
Strecken zu transportieren und so eine negative CO 2<br />
-Bilanz zu<br />
erzeugen. Deshalb sei es wichtig, mehr Recycler für die Herstellung<br />
der rezyklierten Gesteinskörnungen für Beton zu gewinnen.<br />
Wichtig seien insbesondere auch Zwischenlager für<br />
Bauabfälle in der Nähe der Ballungsgebiete.<br />
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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 79
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• Materialumschlag<br />
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• Kunststoffe<br />
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• Biomasse, Holz, Kompost<br />
• Abbruch & Baustoff-Recycling<br />
• Verschleiß & Zubehör<br />
• Steuerung & Automatisierung<br />
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ist für Sie als Leser KOSTENFREI.<br />
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Verfügung zu stellen. Eine kurze<br />
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TITELSTORY<br />
Zeppelin-Cat: Zerlegung<br />
eines großen Vogels<br />
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Auch Windräder<br />
gehören ins Recycling<br />
BIOMASSE<br />
Moerschen:<br />
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sichert Rohstoffe<br />
Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2019 Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>21</strong><br />
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CDE: Das ist Recycling<br />
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Österreich & Schweiz:<br />
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Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 6/20<strong>21</strong><br />
Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 73<br />
Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 16<br />
B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 18<br />
Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG, 88361 Altshausen Titelseite<br />
Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 19 u. S. 72<br />
Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 20<br />
BMD Baumaschinendienst GmbH & Co. KG, 69123 Heidelberg S. <strong>21</strong><br />
C. Christophel Maschinenhandel + Vermittlungen GmbH, 23556 Lübeck S. 22<br />
Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 23<br />
EAG Einfach Aufbereiten GmbH, 01109 Dresden S. 24<br />
Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 25<br />
Flexco Europe GmbH, 72348 Rosenfeld S. 47<br />
Geco Gesellschaft für Gerätekonstruktionen mbH, 68775 Ketsch S. 26<br />
Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 27<br />
Haas Recycling Systems Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH,<br />
56472 Dreisbach S. 29<br />
Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 28<br />
HMT-Vogt, 66957 Eppenbrunn S. 49<br />
Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 30<br />
HS-Schoch GmbH, 73466 Lauchheim S. 71<br />
Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 31<br />
Kurz Gruppe, 71292 Friolzheim S. 61<br />
Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 72<br />
Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 32<br />
Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 65<br />
August Müller GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, 78628 Rottweil S. 17<br />
Oppermann & Fuss GmbH, 25451 Quickborn S. 33<br />
Richel Group, 13810 Eygalieres, FRANKREICH S. 57<br />
Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 34<br />
Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn S. 35<br />
T & B electronic GmbH, 31<strong>06</strong>1 Alfeld S. 36<br />
TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 37<br />
Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 9<br />
VeRotool Technik GmbH, 40880 Ratingen S. 38<br />
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Dabei sind nicht nur Entscheider aus Technik<br />
und Wirtschaft die Zielgruppe; auch der<br />
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<strong>aktiv</strong>“ sind Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten<br />
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82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>
Impressum<br />
Chefredaktion:<br />
Helmut Strauß (hst)<br />
Tel., Fax: +49 6898 870592<br />
helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />
Redaktion:<br />
Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />
Tel.: +49 171 5369629<br />
gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
J.P. Steiner (jps), Sylvie Felgueiras,<br />
Bodo Wistinghausen (bwi)<br />
Korrektorat:<br />
Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />
Layout/Herstellung:<br />
Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-23<br />
michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenverkauf:<br />
Susanne Grimm-Fasching<br />
Tel.: +49 8364 986079<br />
Fax: +49 8364 984732<br />
Mobil: +49 162 9094328<br />
susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenkoordination:<br />
Gudrun Schwend<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-31<br />
gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />
Anzeigenpreise:<br />
Preisliste Nr. 13 vom 01.01.20<strong>21</strong><br />
Vertriebskoordination:<br />
Iris Merkel<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />
iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />
Herausgeber:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />
Iffezheim<br />
Verlagsanschrift:<br />
Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />
Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />
D-76473 Iffezheim<br />
Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />
info@stein-verlagGmbH.de<br />
www.stein-verlagGmbH.de<br />
Geschäftsleitung:<br />
Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />
Druck:<br />
W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />
70329 Stuttgart<br />
Erscheinungsweise:<br />
6 Ausgaben im Jahr 20<strong>21</strong>:<br />
1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />
4 (August), 5 (Oktober), 6 (Dezember)<br />
Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />
Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />
der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />
keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />
Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />
tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />
s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Geneh migung des Verlages.<br />
Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />
GmbH, Iffezheim, 20<strong>21</strong> (13. Jahrgang),<br />
ISBN 978-3-941643-00-0<br />
19. – <strong>21</strong>.01.2022<br />
19. – 20.01.2022<br />
25. – 28.01.2022<br />
16. – 17.02.2022<br />
11.03.2022<br />
05.– 07.05.2022<br />
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