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recycling aktiv 06/21

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien recycling aktiv berichtet praxisnah über aktuelle Programme und Entwicklungen aus dem Maschinen- und Anlagenbereich - von Metallen, Kunststoffen, Papier, Baustoffen über andere Recycling-Bereiche.

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 6/20<strong>21</strong><br />

TITELSTORY<br />

Baljer & Zembrod:<br />

Innovationsfreude<br />

SCHROTT<br />

COPEX:<br />

Gelungene Premiere<br />

ZUBEHÖR<br />

Winterdienst:<br />

Das volle Programm


Das gesamte Team vom Stein-Verlag<br />

wünscht seinen Lesern und Geschäftspartnern:<br />

Frohe Weihnachten<br />

und alles Gute für<br />

2022<br />

Vielen Dank für Ihre Treue und Unterstützung.<br />

Bleiben Sie uns bitte auch im Jahr 2022 gewogen!


Leitartikel<br />

Helmut Strauß,<br />

Chefredaktion<br />

helmut.strauss@<br />

stein-verlaggmbh.de<br />

Blick nach vorn<br />

K<br />

eine einfache Zeit – Corona lässt uns<br />

nicht los, zig Konflikte auf der Welt,<br />

die nicht sein müssten, Erderwärmung<br />

und kein Ende dafür in Sicht – es ließen<br />

sich noch unzählig andere Themen aufzählen,<br />

die uns bewegen, mal ganz abgesehen<br />

von den eigenen, ganz persönlichen<br />

Themen.<br />

Trotz alledem haben wir es hoffentlich<br />

geschafft, Ihnen erneut eine interessante<br />

und aufschlussreiche <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> anzubieten.<br />

Baljer und Zembrod haben<br />

wieder einmal eine höchst spannende<br />

Lösung für anspruchsvolle Umschlagarbeiten<br />

gefunden: auf Bewährtem aufbauen,<br />

auch das ist ein Weg.<br />

Schüttgut-Boxen, das Thema betrifft eigentlich<br />

alle Recycler: Wir haben uns<br />

ausführlich mit den verschiedenen Möglichkeiten<br />

dazu beschäftigt.<br />

Dass auch angestammte Märkte wie das<br />

Schrott<strong>recycling</strong> stets neue Herausforderungen<br />

bieten, ist eigentlich an sich<br />

nichts Neues- das französische Unternehmen<br />

Copex will sich stärker im<br />

Frischen Wind, wie hier beim bauma-<br />

Innovationspreis, das wünschen wir uns für 2022.<br />

Foto: Fotostudio Loske, München<br />

deutschsprachigen Raum engagieren.<br />

Wie das gehen könnte, zeigen wir in<br />

einem On-Tour-Bericht.<br />

Und schließlich, den Winter dürfen wir<br />

nicht vergessen – für den Winterdienst<br />

gibt es eine ganze Menge an Angeboten,<br />

die wir Ihnen in einem informativen<br />

Überblick vorstellen dürfen.<br />

Winter, mit diesem Stichwort verabschieden<br />

wir uns in unsere „Winterpause“,<br />

mit einem Blick nach vorne, auf das<br />

Jahr 2022, das hoffentlich besser wird,<br />

in vielerlei Belangen.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein<br />

frohes Weihnachtsfest und einen guten<br />

Rutsch ins neue Jahr, und vor allem:<br />

Bleiben Sie gesund!<br />

Ihr<br />

Helmut Strauß<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 3


INHALT Ausgabe 6/20<strong>21</strong><br />

DIE TITELSTORY<br />

Mit einer Kran-Sortierwagen-Kombination<br />

konnten Baljer & Zembrod eine Ersatzbrennstoff-<br />

Produktion noch effektiver gestalten.<br />

3 LEITARTIKEL<br />

6 BRANCHEN-INFOS:<br />

MÄRKTE • MENSCHEN • NEWS • VERANSTALTUNGEN<br />

15 EXTRA: PROFIL FÜR PROFIS<br />

40 MATERIALUMSCHLAG & TRANSPORT<br />

40 TITELSTORY<br />

Baljer & Zembrod: Innovativ – dank bewährer Lösungen<br />

54 SCHROTT & METALL<br />

54 ON TOUR<br />

COPEX: Gelungene Premiere<br />

62 KUNSTSTOFFE<br />

63 BIOMASSE, KOMPOST, HOLZ<br />

64 VERFAHRENSTECHNIKEN: ZERKLEINERN<br />

40<br />

66 ABBRUCH & BAUSTOFF-RECYCLING<br />

70 VERSCHLEISS, EDV, ZUBEHÖR<br />

78 RECHT & POLITIK<br />

Aus den Verbänden<br />

80 ZU GUTER LETZT<br />

80 EINKAUFSFÜHRER: IHRE SPEZIALISTEN<br />

82 Inserentenverzeichnis<br />

83 Veranstaltungen, Impressum<br />

4 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Inhalt<br />

ON TOUR<br />

COPEX nutzte die Vorstellung einer stationären<br />

Schrottschere, um auch im deutschsprachigen<br />

Markt Fuß zu fassen.<br />

Fotos: Hersteller<br />

54<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 5


MÄRKTE<br />

VDMA Abfall- und Recyclingtechnik<br />

Konjunkturelle Höchstmarke für die innovative Recyclingtechnologie<br />

Die Hersteller von Abfall- und Recyclingtechnik<br />

verzeichnen im ersten<br />

Halbjahr 20<strong>21</strong> einen Anstieg im Auftragseingang<br />

von 3,3 Prozent zum Vorjahr.<br />

„Die Branche ist bereits optimistisch ins<br />

Frühjahr gestartet, im weiteren Verlauf<br />

nahmen die Auftragseingänge noch<br />

mehr an Fahrt auf“, so Michael Ludden,<br />

Vorsitzender des Fachverbandes Abfallund<br />

Recyclingtechnik im VDMA. Das<br />

grundsätzlich gestiegene Umweltbewusstsein,<br />

strengere gesetzliche Vorgaben<br />

und ein gelebter Wandel hin zu einer<br />

Kreislaufwirtschaft führen zu einer erhöhten<br />

Investitionsbereitschaft in moderne<br />

und innovative Recyclingtechnologie.<br />

„Die Branche rechnet für das Gesamtjahr<br />

mit einem Anstieg der Auftragseingänge<br />

um 6 Prozent. Die aktuellen Daten stimmen<br />

optimistisch und lassen uns hoffen,<br />

mit einem satten Auftragspolster in das<br />

Frühjahr 2022 zu gehen“, so Ludden weiter.<br />

Dr. Sarah Brückner, Geschäftsführerin<br />

des Fachverbandes, ergänzt dazu:<br />

„Die Abfall- und Recyclingtechnik hat die<br />

Corona-bedingte Konjunkturdelle hinter<br />

sich gelassen und steuert auf ein Rekordjahr<br />

zu. Getrübt wird dieser positive Konjunkturverlauf<br />

durch Engpässe bei der<br />

Beschaffung von Vorprodukten. Besonders<br />

deutlich ist das derzeitig bei Stahl<br />

und Elektronikkomponenten. Dies führt<br />

zu längeren Lieferzeiten und zu steigenden<br />

Einkaufspreisen.“<br />

Die Auftragseingänge haben ihren Aufwärtstrend<br />

fortgesetzt, getragen wird<br />

dies durch die anhaltend starke Inlandsnachfrage.<br />

Für das aktuelle Jahr erhöht<br />

sich die prognostizierte Inlandsnachfrage<br />

auf 33 Prozent. Mit rund 60 Prozent bleiben<br />

die EU-27-Länder der wichtigste Abnehmermarkt<br />

für die deutsche Abfall- und<br />

Recyclingtechnik. Nimmt man die Nicht-<br />

EU-Länder mit gut 5 Prozent und Großbritannien<br />

mit 6,2 Prozent hinzu, liegt der<br />

wichtigste Markt mit zusammen gut 70<br />

Prozent direkt vor der Haustür. Somit hat<br />

das gesamteuropäische Geschäft gegenüber<br />

dem Vorjahr noch einmal um rund<br />

4 Prozent zugelegt. Nordamerika folgt<br />

auf Platz zwei mit einem Exportanteil von<br />

rund 10 Prozent, gefolgt von Asien – inklusive<br />

China – mit 8,4 Prozent. Die Exportquote<br />

der Branche liegt bei stabilen<br />

67 Prozent. Ab Februar nahmen die offenen<br />

Aufträge deutlich zu. Die Reichweite<br />

der Kundenaufträge liegt nunmehr bei<br />

7,9 Monaten. Zufrieden sind die Hersteller<br />

auch mit der gegenüber dem Vorjahr<br />

um 9 Prozent auf 98 Prozent gestiegenen<br />

Kapazitätsauslastung.<br />

In Summe wollen rund 58 Prozent der<br />

Hersteller zusätzliche Arbeitsplätze schaffen.<br />

Die verbleibenden 42 Prozent wollen<br />

den Personalbestand halten. Kein Hersteller<br />

will Personal abbauen. Insgesamt<br />

gehen die Hersteller zuversichtlich in den<br />

Jahresendspurt und rechnen, getragen<br />

durch die starken Auftragseingänge, für<br />

dieses Jahr mit Rekorderlösen. Der Fachverband<br />

prognostiziert ein Umsatzplus<br />

von mindestens 4 Prozent.<br />

art.vdma.org<br />

Das Adressbuch<br />

baustoffe<br />

Adressmaterial<br />

mit mehr als 10.000 Adressen<br />

Die Steine- und<br />

Erden-Industrie<br />

n Adressverzeichnis aller baustoffproduzierenden<br />

Unternehmen,<br />

getrennt nach Branchen<br />

n ein detaillierter Einkaufsführer/<br />

Zuliefererverzeichnis, ebenfalls<br />

getrennt nach Branchen<br />

n Behörden- und<br />

Institutionsverzeichnis<br />

Bestellungen unter www.stein-verlagGmbH.de oder info@stein-verlagGmbH.de<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH, Josef-Herrmann-Straße 1–3, D-76473 Iffezheim<br />

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6 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


MENSCHEN<br />

Deutscher Abbruchverband<br />

Erfolgreiche Ära dank Andreas Pocha<br />

Seit 20 Jahren leitet Andreas Pocha<br />

erfolgreich die Geschäfte des Deutschen<br />

Abbruchverbandes. Foto: Jens Jeske<br />

Anfang Oktober feierte Andreas Pocha sein 20-jähriges<br />

Dienstjubiläum als Geschäftsführer des Deutschen Abbruchverbandes<br />

(DA). Eine, so DA-Vorstandsvorsitzender Johann<br />

Ettengruber, erfolgreiche Ära, die sich auch in der Entwicklung<br />

der Mitgliederzahlen des Verbandes niederschlägt.<br />

Seit Dienstantritt Pochas am 01.10.2001 hat sich die Zahl der<br />

vom DA vertretenen Unternehmen von 290 auf aktuell 810<br />

deutlich mehr als verdoppelt. Qualität steht dabei an erster<br />

Stelle, daher müssen Mitglieder strikte Aufnahmekriterien erfüllen.<br />

Ebenfalls zielgerichtet weiterentwickelt werden konnte<br />

unter Pochas Ägide das DA-Netzwerk. Neben dem erneuten<br />

Beitritt zum Europäischen Abbruchverband EDA 2010 dürfte<br />

dabei vor allem das im Oktober 2018 in Kooperation mit dem<br />

ZDB eröffnete Berliner Büro einen deutlichen Schub in Richtung<br />

politische Kommunikation gegeben haben.<br />

Dafür, dass die Abbruchbranche selbst untereinander netzwerken<br />

und sich austauschen kann, sorgt der DA mit der Fachtagung<br />

Abbruch in Berlin mit angeschlossener Fachausstellung. Die 1995<br />

von Dr. Dietrich Korth aus der Taufe gehobene Veranstaltung<br />

wurde schließlich in enger Abstimmung 2011 durch den DA<br />

übernommen und hat sich unter Pochas Regie zu dem Jahreshighlight<br />

der gesamten Branche entwickelt. Waren es 2011 noch<br />

411 Teilnehmer und 47 Aussteller, zog Europas größtes Branchenevent<br />

2020 deutlich über 1.100 Brancheninsider und fast<br />

130 ausstellende Firme aus dem In- und Ausland an.<br />

Ein weiterer eminent wichtiger Baustein in Pochas Wirken<br />

war und ist die Gewinnung von Fachkräften für den Abbruch.<br />

Ein bedeutender Meilenstein hierbei war die Entwicklung des<br />

Berufsbildes des Bauwerksmechanikers für Abbruch und Betontrenntechnik.<br />

Nicht weniger zukunftsträchtig ist die konsequent<br />

ökologische Ausrichtung, die die Abbruchbranche mit der modernen<br />

Praxis des selektiven Rückbaus für die Gewinnung von<br />

Sekundärrohstoffen seit über 30 Jahren verfolgt. So war der DA<br />

die treibende Kraft, die die Gründung der Qualitätssicherung<br />

Sekundärbaustoffe GmbH (QUBA) im Jahr 2019 maßgeblich<br />

vorangebracht hat. Mit bvse und ZDB konnte der Verband zwei<br />

gleichberechtigte Gesellschafter gewinnen.<br />

www.deutscher-abbruchverband.de<br />

Christian Moser ist<br />

neuer Verkaufsleiter<br />

bei der Kuhn<br />

Baumaschinen<br />

GmbH Österreich.<br />

Foto: Kuhn Baumaschinen<br />

Kuhn Baumaschinen<br />

Nahtloser Übergang<br />

Ende September hat Christian Moser die Position des Verkaufsleiters für die Kuhn<br />

Baumaschinen GmbH Österreich übernommen. „Wir freuen uns, Herrn Christian<br />

Moser als Nachfolger von Herbert Kreiseder vorstellen zu dürfen“, erklärte die Familie<br />

Kuhn anlässlich des nahtlosen Übergangs. Moser verfügt über 18 Jahre Erfahrung<br />

im Verkauf und war bereits als Verkaufsleiter im Bereich Messwerkzeuge und für einen<br />

Elektronik-Hersteller tätig.<br />

Herbert Kreiseder, Verkaufsleiter von Kuhn Baumaschinen, trat in diesem Herbst<br />

seinen Ruhestand an. Kreiseder war 42 Jahre lang für das Unternehmen mit Hauptsitz<br />

in Eugendorf bei Salzburg tätig. „Wir bedanken uns bei ihm für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz, sein großartiges Engagement und für die gemeinsame, erfolgreiche Zeit“,<br />

so die Familie Kuhn.<br />

www.kuhn-gruppe.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 7


MENSCHEN<br />

?!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />

Seit Oktober neuer Präsident<br />

des bvse: Henry Forster.<br />

Foto: bvse<br />

Der bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.<br />

vertritt rund 980 mittelständisch geprägte Unternehmen der<br />

Sekundärrohstoff-, Recycling- und Entsorgungswirtschaft. Damit<br />

ist der bvse der mitgliederstärkste Branchenverband in<br />

Deutschland und Europa. Am 1. Oktober wählte der Verband auf<br />

seiner Jahrestagung Henry Forster zum neuen Präsidenten des<br />

Recyclingverbandes.<br />

Nach seiner Wahl veröffentlichte der bvse ein Interview mit dem<br />

neu gewählten Präsidenten, das wir im Folgenden leicht gekürzt<br />

wiedergeben dürfen.<br />

Der Mittelstand hat riesige Chancen<br />

Herr Forster, Glückwunsch zur Wahl<br />

als Präsident des mitgliederstärksten<br />

Entsorgerverbandes Europas. Wie fühlen<br />

Sie sich damit?<br />

Henry Forster: Vielen Dank. Nun, ich<br />

gebe zu, dass ich schon ein wenig stolz<br />

darauf bin, dass mir so viele Mitglieder<br />

zur Kandidatur geraten haben und ich<br />

dann auch gewählt worden bin.<br />

Welche großen Herausforderungen<br />

sehen Sie in den nächsten Jahren?<br />

Henry Forster: Der Mittelstand wird<br />

mehr und mehr zwischen großen Kräften<br />

unter Druck geraten. Ob große Entsorgungskonzerne,<br />

duale Systeme, Handel,<br />

Industrie oder Kommunalwirtschaft. Wir<br />

werden einen noch intensiveren Verteilungskampf<br />

um Rohstoffe, Zuständigkeiten<br />

und Dienstleistungen erleben. Wir<br />

müssen erkennen, welche Vorteile wir<br />

haben und welche Nachteile uns behindern.<br />

Vorteilhaft ist, dass wir meistens<br />

regional stark verankert sind, schnell und<br />

unbürokratisch reagieren können, unsere<br />

Overheadkosten limitieren und langfristig<br />

denken. Die nachhaltige Unternehmensentwicklung<br />

muss nicht der kurzfristigen<br />

hohen Renditeerwartung unterworfen<br />

werden.<br />

Nachteilig ist, dass wir auch sämtliche<br />

Prozesse abbilden müssen wie Großkonzerne.<br />

Ob IT-Ausstattung, Behälterbeschaffung,<br />

Warenwirtschaftssysteme,<br />

Abfallrecht, Personalbeschaffung und<br />

Entwicklung usw. Diese Kosten mit dem<br />

dafür notwendigen Personal schlagen bei<br />

kleineren Unternehmen stärker durch.<br />

Viele Unternehmen haben sich auf bestimmte<br />

Dienstleistungen und Rohstoffe<br />

konzentriert. Auch dies birgt Risiken in<br />

unbeherrschbaren Märkten.<br />

Grundsätzlich wird es existenziell sein,<br />

Partnerschaften zu bilden. Dazu muss<br />

man über seinen Schatten springen.<br />

Warum beauftragen 20 Unternehmen<br />

eine EDV-Firma und besitzen sie nicht?<br />

Warum machen wir uns über Generationen<br />

abhängig von fremden Müllheizkraftwerken?<br />

Es gibt schon viele gute<br />

Ansätze für solche Partnerschaften. Ich<br />

persönlich glaube, dass es für Alleinkämpfer<br />

schwer wird.<br />

Können Sie Beispiele für solche Marktentwicklungen<br />

beschreiben?<br />

Henry Forster: Nehmen wir das Beispiel<br />

Kunststoffe. Auf europäischer<br />

Ebene wird die Abfallverbringungsverordnung<br />

finalisiert. Es ist zu befürchten,<br />

dass der Export aufgrund unserer eigenen<br />

Gesetze dauerhaft zum Erliegen<br />

kommt oder zumindest stark eingeschränkt<br />

wird. Gleichzeitig fordern wir<br />

Einsatzquoten von Recyclingkunststoffen<br />

bei der Beschaffung der öffentlichen<br />

Hand und durch das produzierende<br />

Gewerbe. Daraus wird ein gigantischer<br />

Nachfragesog entstehen. Wir reden<br />

dann nicht mehr von Tausenden, sondern<br />

von Hunderttausenden Tonnen<br />

hochwertiger, standardisierter Vorprodukte.<br />

Wir sollten nicht glauben, dass<br />

sich großindustrielle Abnehmer in der<br />

Beschaffung von vielen kleinen Unternehmen<br />

und ihren individuellen Aufbereitungsverfahren<br />

abhängig machen.<br />

Man wird die Prozessketten schließen<br />

und sich die Abfälle schon bei der Entstehung,<br />

spätestens in der Erfassung sichern.<br />

Ähnliches sehe ich im Altpapier.<br />

Die Papierindustrie bietet – wie gerade<br />

geschehen – keine Garantiegeberschaft<br />

an, weil das Altpapier sonst im Müllheizkraftwerk<br />

landen würde, denn im Grunde<br />

bietet der Mittelstand ja seit Jahrzehnten<br />

eine Garantie für eine hochwertige<br />

Erfassung und Verwertung. Es geht<br />

der Industrie darum, Prozessketten mit<br />

Beginn der kommunalen Sammlung zu<br />

beherrschen und Marktteilnehmer auszusortieren.<br />

Ohne Exportmöglichkeit<br />

entsteht so ein geschlossener Markt, in<br />

8 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


MENSCHEN<br />

dem man die Abnahmepreise und die<br />

Mengen in den Griff bekommen kann.<br />

Vergleichbare Entwicklungen gibt es<br />

auch im Metallbereich und anderen<br />

Stoffströmen. Wir werden sehen, ob uns<br />

die „End-of-Waste-Diskussion“ dabei<br />

guttut. Deshalb müssen wir dies genau<br />

beobachten und uns stark einbringen.<br />

Welche Veränderungen sehen Sie in<br />

Zukunft für die mittelständische Arbeit?<br />

Henry Forster: Nun, viele Veränderungen<br />

sind ja im vollen Gang. Kleine und<br />

mittelständische Unternehmen werden<br />

von großen Konzernen übernommen –<br />

oft unter dem Radar von Kartellbehörden.<br />

Die Digitalisierung wird die innerbetrieblichen<br />

Prozesse für die Abnehmer in Echtzeit<br />

transparent machen – ein Autobauer<br />

wird sicher keine Ballen überprüfen oder<br />

sich auf eine DS-Spezifikation verlassen,<br />

wenn er gesetzliche Quoten in seinen<br />

Kunststoffbauteilen einhalten muss. Rohstoffe<br />

werden in digitalen Börsen gehandelt<br />

werden. Handel und Inverkehrbringer<br />

werden Kreisläufe schließen. Warum<br />

sollte ein Hersteller einer Waschmaschine<br />

diese nicht zurücknehmen wollen? Sie ist<br />

voller Rohstoffe. Wahrscheinlich wird er<br />

sie in Zukunft gar nicht mehr verkaufen,<br />

sondern nur noch zur Nutzung überlassen.<br />

Es ist absurd zu glauben, dass in einer<br />

urbanen Welt in 20 oder 30 Jahren noch<br />

gelbe Säcke durch Städte fliegen oder die<br />

Bürgerinnen und Bürger ein Handbuch<br />

brauchen, um recycelbare Verpackungen<br />

von stoffgleichen Nichtverpackungen zu<br />

unterscheiden.<br />

Das Thema Verpackungsgesetz war<br />

ja auch Thema der bvse-Jahrestagung.<br />

Wo setzen Sie mit Ihrer Kritik<br />

an?<br />

Henry Forster: Die Abfallwirtschaft hat<br />

sich teilweise verrannt, wenn nur noch<br />

Profis ein Verpackungsgesetz mit den Auswirkungen<br />

auf Quoten, Recyclingfähigkeit,<br />

Lizenzen, die Aufgabe von gemeinsamen<br />

Stellen konkurrierender Großkonzerne<br />

beziehungsweise deren duale Ableger<br />

verstehen. Wir wollten mit der Einführung<br />

der getrennten Verpackungserfassung<br />

vor fast 30 Jahren gemeinsam mit<br />

den Bürgerinnen und Bürgern eine Lenkungswirkung<br />

entfalten, weniger Verpackungen<br />

zu verbrauchen und umweltschonender<br />

zu leben. Herausgekommen<br />

ist ein Bürokratiemonster. Ich kann mir<br />

nicht vorstellen, dass das Zukunft hat.<br />

Wenn wir als Branche glaubhaft sein wollen,<br />

muss man uns verstehen.<br />

Wenn duale Systeme die Beteiligung an<br />

Systemkosten für Glas-Unterflurbehälter<br />

mit Berufung auf ein deutsches Verpackungsgesetz<br />

verweigern dürfen und<br />

damit modernen Städtebau behindern,<br />

ist das für den kommunalen Stadtplaner<br />

unbegreiflich. Halb Europa beseitigt mit<br />

Unterflursystemen die innerstädtischen<br />

Dreckecken und wir verzetteln uns in falschen<br />

Zuständigkeiten. Uns ist es zumindest<br />

gelungen, die Übernahme des seinerzeit<br />

größten dualen Systems durch<br />

den größten Entsorger zu verhindern.<br />

Das war harte Arbeit eines hochmotivierten<br />

Teams um Eric Rehbock.<br />

Was kann der Verband für seine Mitglieder<br />

tun?<br />

Henry Forster: Der Verband kann und<br />

muss für die Mitglieder bei diesen enormen<br />

Veränderungen einen Rückhalt bilden.<br />

Wir müssen die Interessenvertretung<br />

des Mittelstandes sein. Die großen<br />

Entsorger werden sich mittelfristig mit<br />

der Industrie ins Bett legen. Wenn zum<br />

Beispiel der Ruf nach chemischem Recycling<br />

noch lauter und dieser politisch in<br />

der Wertigkeit dem werkstofflichen Recycling<br />

gleichgestellt wird, entstehen<br />

Prozessketten, die auch große Entsorger<br />

schlucken. Wir müssen versuchen, noch<br />

mehr Unternehmen davon zu überzeugen,<br />

in unserem Verband mitzuwirken,<br />

sich ehrenamtlich einzubringen und so<br />

ihre eigene Zukunft in Berlin und Brüssel<br />

mitzugestalten.<br />

Es wird eine neue Achse aus Handel, Entsorgungskonzernen,<br />

dualen Systemen<br />

und Industrie entstehen. Die Markteilnehmer<br />

werden sich untereinander konsolidieren<br />

und neue, noch größere Einheiten<br />

und Marktmächte schaffen. Dies<br />

kann nicht im Interesse des Mittelstandes<br />

sein.<br />

Muss sich der bvse selbst dafür verändern?<br />

Henry Forster: Absolut ja. Wir müssen<br />

selbstkritischer werden, uns von altem<br />

Denken trennen, ohne Bewährtes zu opfern,<br />

die schlagkräftige Geschäftsstelle<br />

mit weiterem Know-how ausstatten und<br />

uns verjüngen. Wir müssen aufhören, uns<br />

zu sagen, wie gut wir sind, sondern visionärer<br />

und kreativer sein – eigentlich<br />

urtypische Unternehmerqualitäten.<br />

www.bvse.de<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 9


MENSCHEN<br />

Liebherr-France<br />

Ende einer Ära:<br />

Christophe Sanchez<br />

löst Martin Schickel ab<br />

Seit dem 1. November 20<strong>21</strong> hat die<br />

Liebherr-France SAS einen neuen<br />

kaufmännischen Geschäftsführer. Christophe<br />

Sanchez tritt die Nachfolge von<br />

Martin Schickel an der Spitze des historischen<br />

Liebherr-Standorts in Frankreich<br />

an. Die vor 60 Jahren gegründete Liebherr-France<br />

SAS ist unter anderem für die<br />

Entwicklung und Produktion der Raupenbagger<br />

der Firmengruppe in Colmar verantwortlich.<br />

Christophe Sanchez kam<br />

2002 als Export Manager für Italien, Spanien<br />

und Nordamerika zur Liebherr-<br />

France SAS. 2007 wurde er Verkaufsleiter<br />

für die am Standort Colmar produzierten<br />

Industrie- und Elektrobagger. Von 2012<br />

bis 2020 war er Generaldirektor der Liebherr<br />

EMtec Italia SpA, die für den Vertrieb<br />

und den Kundendienst von Liebherr-<br />

Baumaschinen auf dem italienischen<br />

Markt zuständig ist. Am 1. Juni 2020 hat<br />

er bereits die Geschäftsführung der Liebherr-Location<br />

France SAS von Martin<br />

Schickel übernommen. Seit dem 1. November<br />

20<strong>21</strong> ist er zudem Generaldirektor<br />

der Liebherr-France SAS.<br />

Martin Schickel, das Gesicht der Liebherr-France<br />

SAS, geht nach 50 Jahren im<br />

Berufsleben und mehr als 44 Jahren in<br />

der Firmengruppe in den Ruhestand.<br />

Martin Schickel ist seit 1977 bei Liebherr<br />

tätig, wo er zunächst in der Qualitätssicherung<br />

bei Liebherr-France SAS in Colmar<br />

beschäftigt war. 1988 kam er zur<br />

Vertriebsabteilung, die er ab 1995 leitete.<br />

2001 wurde er zum stellvertretenden<br />

Generaldirektor von Liebherr-Location<br />

France SAS mit Sitz in Niederhergheim<br />

ernannt und war damit zuständig für den<br />

Verleih von Baumaschinen in Frankreich.<br />

Seit 20<strong>06</strong> ist er deren Generaldirektor.<br />

Martin Schickel war in dieser Rolle seit<br />

2010 zudem verantwortlich für Liebherr-<br />

Mietpartner in Deutschland sowie seit<br />

2012 für Liebherr Rental Limited U.K. Am<br />

1. Juni 2015 übernahm er die kaufmännische<br />

Geschäftsführung von Liebherr-<br />

France SAS. Er verlässt seinen Posten,<br />

nachdem die Liebherr-France SAS in diesem<br />

Jahr die Rekordmarke von 2.000<br />

produzierten Maschinen erreicht hat. Mit<br />

einem Produktionsplan für 2.150 Maschinen<br />

im nächsten Jahr hat Martin Schickel<br />

den Grundstein für eine sichere und<br />

nachhaltige Zukunft gelegt.<br />

www.liebherr.com<br />

Christophe Sanchez<br />

(rechts) tritt die<br />

Nachfolge von Martin<br />

Schickel (links) an der<br />

Spitze des historischen<br />

Liebherr-Standorts in<br />

Frankreich an. Foto:<br />

Liebherr-France SAS<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

Teamverstärkung und erweiterte Servicestrategie<br />

Um dem deutlich gestiegenen Kunden-Bedarf<br />

auf kompetente Partnerschaft<br />

auch zukünftig Rechnung tragen<br />

zu können, stärkt die Moerschen Mobile<br />

Aufbereitung ihre Strukturen in den Bereichen<br />

Kundenbetreuung, Service und<br />

Ersatzteilversorgung. Neben der Schaffung<br />

weiterer Hallenflächen für Servicearbeiten<br />

und Lagerkapazitäten ist der<br />

Bereich Service und Ersatzteile auf ein<br />

12-köpfiges Team angewachsen. Damit<br />

ist dies eine der wichtigsten Abteilungen<br />

der Firmengruppe.<br />

Gleichzeitig stellt der Händler aus Willich<br />

neue Weichen in der Teamstruktur:<br />

Der erfahrene bisherige Regionalvertriebsleiter<br />

Thorsten Jäger bündelt ab<br />

sofort in einer neu geschaffenen Stelle als<br />

Bereichsleiter die Aktivitäten in den Feldern<br />

Ersatzteile, Service, Garantie und<br />

Support. Er folgt auf Patrick Wirtz, der<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung nach<br />

gemeinsamen erfolgreichen Jahren des<br />

Aufbaus und der Optimierung des Servicesegments<br />

leider verlässt. Neuer Gesamtvertriebsleiter<br />

wird Simon Moers als<br />

Bindeglied zwischen Maschinenverkauf<br />

und Kundenbetreuung.<br />

Zeitgleich erfolgt derzeit eine deutliche<br />

Aufstockung der Kapazitäten durch den<br />

Der neue<br />

Gesamtbereichsleiter<br />

für die gebündelten<br />

After-Sales-Aktivitäten Thorsten<br />

Jäger bringt eine lange Erfahrung<br />

in der Branche mit.<br />

Foto: Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH<br />

Neubau einer hochmodernen Werkstatthalle.<br />

ww.moerschengmbh.de<br />

10 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


NEWS<br />

Alpla Group<br />

BTB im Boot<br />

Die Alpla Group hat Anfang Oktober<br />

die BTB PET-Recycling GmbH & Co.<br />

KG mit Sitz in Bad Salzuflen übernommen.<br />

Die Abkürzung BTB steht für „Bottle-to-Bottle“<br />

und damit für einen geschlossenen<br />

Verpackungskreislauf von<br />

Flaschen zu Flaschen, die in der Region<br />

gesammelt werden. Das Eingangsmaterial<br />

wird im ersten Schritt bei BTB vorsortiert,<br />

zerkleinert, gewaschen und nachsortiert.<br />

Anschließend wird es in einem<br />

Extrusionsverfahren aufgeschmolzen, in<br />

Granulatform gebracht und zu lebensmitteltauglichem<br />

rPET aufgewertet. Das<br />

Verarbeitungsvolumen liegt bei rund<br />

20.000 Tonnen PET-Flaschen jährlich. Die<br />

Firma beschäftigt rund 35 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, die alle von Alpla<br />

übernommen werden.<br />

Anfang des Jahres 20<strong>21</strong> hatte die Alpla<br />

Group angekündigt, bis 2025 jährlich<br />

durchschnittlich 50 Millionen Euro in den<br />

weiteren Ausbau der Recycling<strong>aktiv</strong>itäten<br />

zu investieren. Geplant ist vor allem die<br />

Internationalisierung der Maßnahmen für<br />

hochqualitative Rezyklate, um Wertstoffkreisläufe<br />

in möglichst vielen Regionen<br />

zu schließen. Insgesamt beläuft sich die<br />

jährliche Kapazität der Alpla-Recyclingunternehmen<br />

sowie Joint Ventures und<br />

Alpla hat BTB PET-Recycling mit Sitz in Bad<br />

Salzuflen übernommen. Das Unternehmen<br />

verarbeitet gebrauchte PET-Flaschen zu<br />

Recyclingmaterial. Foto: Alpla<br />

Kooperationen auf rund 130.000 Tonnen<br />

für PET und 60.000 Tonnen für PE.<br />

www.alpla.com<br />

DIN<br />

Neuer Standard für die Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten<br />

Kunststoffabfälle zu Rezyklaten aufzubereiten, die sich<br />

erneut in gleich- oder höherwertigen Produkten einsetzen<br />

lassen, ist bis heute eine Herausforderung. Denn die<br />

Materialqualität schwankt und bislang fehlte eine nach Informationstiefe<br />

abgestufte und einheitliche Beschreibung<br />

der Rezyklate aller Polymerarten und deren Qualität. Das<br />

soll sich jetzt ändern – mit der neuen DIN SPEC 91446<br />

„Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevel<br />

für die Verwendung und den (internetbasierten)<br />

Handel“.<br />

Die DIN SPEC 91446 ermöglicht es, Kunststoffrezyklate<br />

nach vier unterschiedlich umfangreichen Datenqualitätsstufen<br />

zu klassifizieren. Der neue Standard soll den Akteuren<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette eine konsistente<br />

Kommunikation erleichtern. Die DIN SPEC 91446 liefert<br />

umfassende Vorgaben zu Datenmenge und -qualität für die<br />

Materialklassifizierung. Sie legt ein System fest, um Kunststoffrezyklate<br />

entsprechend der Datentiefe ihrer Beschreibung<br />

einzustufen. So baut sie bestehende Hindernisse für<br />

ihren industriellen Einsatz ab. Zudem definiert sie, wie sich<br />

Rezyklate und Rezyklatanteile von Kunststoffmaterialien eindeutig<br />

kennzeichnen lassen. Der Standard enthält grundsätzliche<br />

Regelungen für nicht klar definierte oder unterschiedlich<br />

verwendete Begriffe bei Inputmaterial, Recyclingprozessen<br />

und Kunststoffrezyklaten als Werkstoffen. Die DIN<br />

SPEC 91446 dient zunächst als Basis für den Handel und den<br />

Einsatz von Kunststoffrezyklaten, bietet aber auch Spielraum<br />

für künftige anwendungsspezifische Normen und Standards.<br />

Zudem soll sie die Grundlage für eine europäische Norm<br />

bilden. Ein Antrag wird demnächst eingebracht<br />

www.din.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 11


NEWS<br />

Zahlen, bitte!<br />

Sylvie Felgueiras<br />

Freie Redakteurin<br />

Transportaufkommen nach Verkehrsträger<br />

2019 in Deutschland<br />

Straßenverkehr <br />

3770,3 Mio. tkm<br />

Eisenbahnverkehr 90,9 Mio. tkm<br />

Binnenschifffahrt 205,1 Mio. tkm<br />

Rohölleitungen 85,1 Mio. tkm Quelle: Statistisches Bundesamt I Kraftfahrt-Bundesamt<br />

Ein Lkw stößt rund 110-mal so viel CO 2<br />

aus, braucht dreimal so<br />

viel Verkehrsfläche und fährt bei gleichem Energieverbrauch nur<br />

rund ein Viertel der Strecke eines Zuges.<br />

Quelle: https://railwayportal.com<br />

Anteile der Verkehrsträger am Güterverkehr<br />

2019 in Deutschland<br />

Grafiken: Sylvie Felgueiras<br />

Lkw<br />

71,2 %<br />

700<br />

Milliarden<br />

Tonnenkilometer<br />

Öl-Fernleitung<br />

2,5 %<br />

Binnenschiff<br />

7,3 %<br />

Güterbahn<br />

19,0 %<br />

Quelle: Allianz pro Schiene I 11/2020 I mit Material vom BMVI<br />

Seit dem Jahr 2004<br />

ist die Transportleistung<br />

im Güterverkehr<br />

auf der Straße<br />

tendenziell gestiegen.<br />

Im Jahr 2000 belief<br />

sich die Transportleistung<br />

im<br />

Straßen güterverkehr<br />

noch auf etwa 346<br />

Mio. tkm. Im Jahr<br />

2019 waren es fast<br />

346 Mio. tkm.<br />

Quelle: https://de.statista.com<br />

12 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


NEWS<br />

Baljer & Zembrod<br />

Toller Erfolg bei TOP 100<br />

Ranga Yogeshwar hat der Baljer & Zembrod GmbH & Co.<br />

KG aus Altshausen Ende Oktober zu ihrem Erfolg beim<br />

Innovationswettbewerb TOP 100 mit einem persönlichen<br />

Video gratuliert. Zusätzlich würdigte der Wissenschaftsjournalist<br />

die Leistungen der diesjährigen TOP-100-Unternehmen<br />

auf einer gemeinsamen Onlinekonferenz. Anlass war das<br />

ursprünglich als Präsenzveranstaltung vorgesehene TOP-<br />

100-Finale. Ranga Yogeshwar begleitete als Mentor den zum<br />

28. Mal ausgetragenen Innovationswettbewerb. In dem wissenschaftlichen<br />

Auswahlverfahren beeindruckte Baljer &<br />

Zembrod in der Größenklasse B (51 bis 200 Mitarbeiter)<br />

besonders in der Kategorie „Innovationserfolg“.<br />

In dem anlässlich der Auszeichnung veröffentlichten TOP-<br />

100-Unternehmensporträt heißt es (Auszug): Innovationen<br />

entstehen meistens nicht einfach so, sondern kontrolliert und<br />

Schritt für Schritt. So wie bei Baljer & Zembrod: Die Spezialisten<br />

für stationäre Schwerlastkräne und gleisgebundene<br />

Sortierwagen arbeiten konstant an der Weiterentwicklung<br />

ihrer Maschinen und Dienstleistungen. Ein Ergebnis dieser<br />

Strategie sind viele zufriedene Kunden. „Der Kern unserer<br />

Unternehmensstrategie ist es, durch modernste Technologien<br />

unsere Marktführerschaft weiter auszubauen“, sagt der<br />

innovationsorientierte Geschäftsführer Peter Schaeidt.<br />

Dieser Anspruch wird durch immer neue Holzbearbeitungsmaschinen<br />

für Sägewerke und durch elektrobetriebene<br />

Maschinen für den Recyclingsektor erfüllt. Auch die engagierten<br />

und professionellen Beschäftigten tragen wesentlich<br />

zum Erfolg bei. Hilfreich ist dabei natürlich auch die<br />

langjährige Erfahrung mit den kundenspezifischen Maschinen,<br />

deren Wartung man ebenfalls übernimmt.<br />

www.top100.de/die-top-innovatoren<br />

RecycleMe & STADLER<br />

Praxisnahe Kooperation von Beratung und Anlagenbau<br />

Die international agierende RecycleMe<br />

Unternehmensberatung und die<br />

Stadler Anlagenbau GmbH kooperieren<br />

ab sofort und werden gemeinsam praxisnahe<br />

Sortierversuche durchführen,<br />

um die reale Recyclingfähigkeit von Verpackungen<br />

zu ermitteln. Im Rahmen<br />

dieser Kooperation stellt Stadler seine<br />

Demonstrationsanlage in Slowenien zur<br />

Verfügung.<br />

RecycleMe-Kunden können dort das<br />

Sortierverhalten ihrer Verpackungen<br />

VDMA Baumaschinen und Baustoffanlagen<br />

bauma-Innovationspreis 2022 mit neuen Kategorien<br />

Die Verleihung des bauma-Innovationspreises läutet auch<br />

im kommenden Jahr die bauma-Messewoche vom 24.–<br />

30. Oktober 2022 ein: Neue Kategorien bringen frischen<br />

Wind in den Wettbewerb und rufen dazu auf, sich mit zukunftsweisender<br />

Technik für die Baubranche um einen der<br />

ersten Plätze zu bewerben.<br />

Um dem technischen Fortschritt und den gesellschaftlichen<br />

sowie politischen Entwicklungen gerecht zu werden, haben<br />

die verantwortlichen Mitglieder in der Task Force die Kategorien<br />

überarbeitet. Die fünf Kategorien umfassen Klimaschutz,<br />

Digitalisierung, Maschinentechnik, Bauen und Forschung.<br />

somit unter aktuellen und realistischen<br />

Bedingungen untersuchen lassen. Die<br />

praxisnahe Untersuchung der Recyclingfähigkeit<br />

von Verpackungen unter der<br />

Produktkategorie „circulate optimize“ ist<br />

Teil der RecycleMe-Beratungsleistung<br />

und wird bereits von vielen Kunden aus<br />

verschiedenen Branchen in Anspruch genommen.<br />

Nachdem das Verhalten einer<br />

Verpackung von RecycleMe und Stadler<br />

analysiert wurde, erhalten die Kunden<br />

neben hochwertigen und fundierten Berichten<br />

im Rahmen von Trendtalks zusätzliche<br />

Handlungsempfehlungen. So<br />

profitieren Hersteller und Inverkehrbringer<br />

von der gesammelten Marktkompetenz<br />

beider Kooperationspartner.<br />

www.recycleme.eco<br />

www.w-stadler.de<br />

Veranstaltungshinweise<br />

auf<br />

Seite 83<br />

Martina Scherbel, Projektleiterin des bauma-Innovationspreises,<br />

beantwortet gerne Fragen rund um das Teilnahmeverfahren<br />

(martina.scherbel@vdma.org, +49 69 6603-<br />

1257). Die Bewerbungsfrist begann am 3. Mai 20<strong>21</strong> und<br />

endet am 3. Mai 2022.<br />

www.vdma.org/baumaschinen-baustoffanlagen<br />

www.bauma-innovationspreis.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 13


NEWS<br />

Auf allen Kanälen gut unterwegs<br />

Von der Online-Offensive des Stein-Verlages profitieren auch<br />

die digitalen Zeitschriftenausgaben. Gerade die Nutzerfreundlichkeit<br />

ist dabei ein äußerst wichtiger Punkt. Deutlich<br />

häufiger als ursprünglich erwartet, werden die aktuellen Ausgaben<br />

angeklickt oder das Archiv nach interessierenden Themen<br />

durchforstet. Dafür ein herzliches Dankeschön an unsere Online-<br />

Leser!<br />

Während über die klassischen Print-Ausgaben jedoch nur<br />

schwierig zu ermitteln ist, welche Beiträge besonders intensiven<br />

Zuspruch finden, ist das im Online-Fall über Aufrufzahlen und<br />

Verweildauer eine recht einfache Geschichte. In unserer regelmäßigen<br />

Ranking-Tabelle finden Sie die fünf jeweils meistgeklickten<br />

– und gemäß Verweildauer auch tatsächlich gelesenen<br />

– Beiträge. Ganz crossmedial gibt es zusätzlich zur Information<br />

auch noch den passenden QR-Code zum Beitrag. Viel Spaß beim<br />

Lesen – und damit auch beim Bewerten!<br />

Top 5 Online<br />

Die Top-5-Beiträge in der Gunst unserer Online-Leser in der <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>21</strong> (Stand: 24.11.20<strong>21</strong>)<br />

1 Gipo<br />

Stimmiges Gesamtpaket!<br />

2 LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz: Albatros<br />

Lkw-Reifenwaschanlagen für jeden Einsatzzweck<br />

3<br />

4<br />

5<br />

CDE & WALO<br />

Zukunftsweisend und mutig: Das ist Recycling<br />

LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz: FB-Ketten<br />

Auch ohne Dokumentation – schnelle und flexible Hilfe<br />

LÄNDERBERICHT – Österreich & Schweiz: Xava Recycling<br />

Neue Firmenzentrale und neuer Demopark<br />

14 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


SERVICE-<br />

SEITEN:<br />

Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Exklusiv für Sie!<br />

Informationen schnell und bequem:<br />

Einfach per Telefon, Fax, E-Mail oder<br />

QR-Code Kontakt aufnehmen.<br />

Ihre Partner<br />

stellen sich vor:<br />

Im jährlichen Profil-Block stellen sich Firmen vor, die Ihnen<br />

zur Optimierung Ihrer Betriebs prozesse wichtige Produkte<br />

und Dienstleistungen anbieten. Kurz und informativ erhalten Sie<br />

einen Überblick Ihrer Partner.<br />

Aufbereitungstechnik<br />

Recyclinganlagen<br />

Filterpressen<br />

®<br />

WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />

FOR ALL APPLICATIONS.<br />

®


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Welcher Zerkleinerer ist für meine<br />

Anforderungen der richtige?<br />

Wir bieten die passenden Lösungen für<br />

Ihre individuellen Ansprüche:<br />

IMPAKTOR<br />

ARJES Kompaktklasse<br />

Zerkleinerung mit moderaten<br />

Durchsatzleistungen<br />

kostengünstige Anschaffung und<br />

Transportmöglichkeiten, flexible Einsatzorte<br />

mit großer Anwendungsbreite<br />

(u.a. Beton, Asphalt, Reifen, uvm.)<br />

EKOMAXX<br />

ARJES Mittelklasse<br />

Zerkleinerung mit hohen Durchsatzleistungen<br />

optimale Wirtschaftlichkeit im Bereich<br />

Kompost-, Holz-, Haus- und<br />

Gewerbemüllaufbereitung<br />

(u.a. Altreifen, Spermüll, uvm.)<br />

Innovation ist unsere treibende Kraft<br />

Wir von ARJES stellen uns den großen Herausforderungen der Recyclingbranche<br />

mit technischen Lösungen und erschaffen innovative Konzepte zur<br />

Aufbereitung zahlreicher Materialien im Sinne der Abfallverwertung.<br />

Unsere Fähigkeit Probleme zu lösen, die maximale Mobilität und Flexibilität<br />

unserer Produkte, das extrem vielseitige Anwendungsspektrum sowie<br />

ein absolut überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis sind Pluspunkte, die<br />

ARJES zu einem gefragten Hersteller zuverlässiger Recyclingmaschinen<br />

machen.<br />

Wir sind spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung innovativer,<br />

langsamlaufender Zweiwellenzerkleinerer, um nahezu jeden Einsatzbereich<br />

bewältigen zu können – wir nehmen Ihre Herausforderung an!<br />

TITAN<br />

ARJES Leistungsklasse<br />

Zerkleinerung mit maximalsten<br />

Durchsatzleistungen<br />

schwierigste Anwendungsgebiete und<br />

besondere Herausforderungen (u.a.<br />

Matratzen, EM-Reifen, Bahnschwellen,<br />

Rotorblätter, uvm.)<br />

Kontakt<br />

ARJES GmbH<br />

Werksplatz 1<br />

D-36433 Leimbach<br />

Tel. +49 (3695) 85 855-0<br />

Fax +49 (3695) 85 855-14<br />

info@arjes.de<br />

www.arjes.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

THINK BIG<br />

Kompetenz. Weltweit. August Müller GmbH & Co. KG<br />

Die August Müller GmbH & Co. KG ist ein deutscher Maschinen- und Anlagenbauer<br />

und seit nun mehr als 125 Jahren in der weltweiten Steine-Erden Industrie fest<br />

verankert. Von den ersten Planungsschritten, über die Herstellung und Montage,<br />

bis hin zum umfangreichen After-Sales-Service wird eine außergewöhnliche Kundenbetreuung<br />

geboten.<br />

Mit der jahrzehntelangen Erfahrung im stationären Anlagenbau erobert das Familienunternehmen<br />

zunehmend auch den mobilen Markt. Nach dem ersten mobilen<br />

Fingerrollenrost folgt nun eine raupenmobile Aufbereitungsanlage mit einem Aufgabebunker<br />

von 10 m³ Füllvolumen, einem doppelstufigen Rollenrost und zwei<br />

Kettenförderern. Die 100 Tonnen schwere Anlage wird zukünftig in Russland in der<br />

Gold-Erz-Aufbereitung eingesetzt.<br />

Rollenrost<br />

Trennung und Reinigung von stark verschmutztem Aufgabematerial<br />

Absiebung bis zu 0-150 mm<br />

Leistung bis zu 3000 t/h<br />

Kein Verkleben und Verstopfen durch Abstreifer unter den Wellen<br />

Individuelle Ausführung nach Kundenanforderung<br />

Separate Antriebseinheit<br />

Fingerrollenrost<br />

Trockenaufbereitung von bisher nicht siebbarem Material<br />

Ressourcenschonung durch effizientere Materialausbeute<br />

Absiebung bis zu 0-11mm<br />

Leistung bis zu 350 t/h<br />

Individuelle Ausführung nach Kundenanforderung<br />

Kein Verkleben und Verstopfen durch spezielle<br />

Fingerscheibengeometrie<br />

Veränderung der Durchsatzkörnung um +/- 30% durch Variation<br />

der Drehzahl mittels Frequenzumrichter<br />

Produkte<br />

Kettenförderer<br />

Schubaufgeber<br />

Rollenrost<br />

Fingerrollenrost<br />

Stufenstabrost<br />

Brecher<br />

Förderband<br />

Sonderkonstruktionen<br />

Kontakt<br />

AUGUST MÜLLER GMBH & CO. KG<br />

Maschinenfabrik | Stahlbau<br />

Berner Feld 15<br />

78628 Rottweil<br />

Tel. +49 (0) 741 2802-0<br />

Fax +49 (0) 741 2802-12<br />

service@august-mueller.com<br />

www.august-mueller.com


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte<br />

NALTEC ® -Wassernebelsystem<br />

MATAKT ® -Luftstoßgeräte<br />

FLAER ® -Förderbandabstreifer<br />

Geruchsvernichter +<br />

Oberflächenverkruster<br />

Die B+W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH wurde<br />

1997 von den Herren Buddenkotte und Wiesner in Duisburg<br />

gegründet. Nach ihrem Umzug im Jahr 2010 hat sie heute<br />

ihren Firmensitz in Bottrop, im Herzen des Ruhrgebiets.<br />

Unsere Produktpalette umfasst ein breites Spektrum professioneller<br />

Spezialkomponenten für die Silo- und Fördertechnik in der<br />

Schüttgutindustrie. Mit umfassendem Know-how und kompetentem Engineering erarbeiten wir<br />

für unsere Kunden individuelle, sichere und wirtschaftliche Lösungen. Hierzu gehören:<br />

NALTEC ® -Wassernebelsystem zur<br />

Entstaubung von Schüttgütern<br />

Befeuchtung von Luft und Materialien sowie Flächen- und Haldenbefeuchtung<br />

Kühlung von Luft und Materialien<br />

Geruchsvernichtung<br />

Oberflächenverkrustung<br />

MATAKT ® -Luftkanonen / Luftstoßgeräte zur<br />

Material<strong>aktiv</strong>ierung in Bunkern und Silos<br />

Reinigung und Durchsatzerhöhung an Sieben<br />

FLAER ® -Förderbandabstreifer zur<br />

Reinigung von Förderbandanlagen<br />

Nachfolgend soll kurz auf das NALTEC ® -Wassernebelsystem eingegangen werden:<br />

In weiten Bereichen der Schüttgutindustrie stellt die Staubbekämpfung noch immer ein großes<br />

Problem dar. Das von uns entwickelte NALTEC ® -System bekämpft dieses Problem auf einfache<br />

Weise. Spezielle Wasserdüsen bilden einen künstlichen Wassernebel, der Staub bindet.<br />

Weitere Einsatzgebiete sind die Luftbefeuchtung von Produktions- und Lagerräumen sowie die<br />

Kühlung von Raumluft, Gasströmen und Materialien. Durch Zusatzmittel wird das System zur<br />

Geruchsbekämpfung und zur Oberflächenverkrustung eingesetzt.<br />

Die NALTEC ® -Anlagen werden nach individuellem Kundenwunsch geplant und gebaut. Die<br />

Anlagen können als mobile, semimobile oder auch als autarke Anlagen mit Wassertank und<br />

Stromgenerator geliefert werden. Ebenso wird das NALTEC ® -System fest in Produktionsanlagen<br />

eingebaut und kann in bestehende Arbeitsprozesse integriert und automatisiert werden.<br />

Das qualitativ sehr hochwertige NALTEC ® -Wassernebelsystem hat eine hohe Verfügbarkeit<br />

und kann durch entsprechende Beheizung auch im Winter betrieben werden.<br />

Als mobile Sprühnebeleinheit lässt sich das NALTEC ® -System flexibel und platzsparend einsetzen.<br />

Alle erforderlichen Aggregate wie Steuerschrank, Pumpe und Tank sowie ein regelbarer<br />

Ventilator mit speziell angebrachten Düsen sind zu einer kompakten Einheit zusammengefasst.<br />

E-Mail: info@buwip.de<br />

Faxback: +49 2045 412 12-29<br />

Bitte senden Sie uns kostenlos und unverbindlich<br />

Informationen über Ihre Produkte/Leistungen.<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Gesprächstermin mit uns.<br />

Firma<br />

Kontakt<br />

B+W Gesellschaft für Innovative<br />

Produkte mbH<br />

Boschstraße 12a<br />

46244 Bottrop<br />

Tel.: +49 2045 412 12-0<br />

Fax: +49 2045 412 12-29<br />

E-Mail: info@buwip.de<br />

www.buwip.de<br />

Ansprechpartner<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon<br />

E-Mail


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

seit 1931<br />

BERTRAM® Förderbänder<br />

Das Original seit 1931.<br />

Leichte Förderband-Baugruppe (Typ BGL)<br />

Unsere leichte Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen-Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />

300, 400, 500 und 650 mm mit Achsabständen bis ca. 12 m lieferbar. Besonders<br />

bei leichten Schüttgütern in der Landwirtschaft und holzverarbeitenden<br />

Industrie findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Massive Förderband-Baugruppe (Typ BGM)<br />

Unsere massive Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen-Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />

500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar.<br />

Besonders bei mittelschweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie<br />

mit Stützweiten bis 10 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Schwere Förderband-Baugruppe (Typ BGS)<br />

Unsere schwere Förderband-Baugruppe in Rohrrahmen- Konstruktion ist in den Gurtbreiten<br />

500, 650, 800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen ab 5 m lieferbar. Besonders<br />

bei schweren Schüttgütern in der Steine- und Erdenindustrie mit<br />

Stützweiten bis 20 m findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Niedrige Förderband-Baugruppe (Typ NBFS)<br />

Unsere niedrige Förderband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurt breiten<br />

500, 650, 800, 1000, 1200 und 1400 mm mit Achsabständen bis ca. 30 m lieferbar.<br />

Besonders bei leichten Schüttgütern in der Recyclingindustrie und bei beengten<br />

Platzverhältnissen findet dieses Förderbandsystem seine Anwendung.<br />

Leichte Baugruppe (Typ BGL)<br />

Massive Baugruppe (Typ BGM)<br />

Schwere Baugruppe (Typ BGS)<br />

Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />

Unsere Landband-Baugruppe in U-Profil-Konstruktion ist in den Gurtbreiten 500, 650,<br />

800, 1000 und 1200 mm mit Achsabständen bis ca. 1000 m lieferbar. Besonders bei<br />

ebenerdiger Beförderung von schwerem Schüttgut, wie z. B. Sand und Kies,<br />

findet dieses Förderbandsystem über längere Strecken seine Anwendung.<br />

Stückgutförderer (Typ SF)<br />

Unsere Stückgutförderer in Kasten-Konstruktion sind in den Gurtbreiten 300 bis 1000 mm<br />

mit Achsabständen von 1 bis 20 m lieferbar. Besonders für den innerbetrieblichen<br />

Transport von Stückgütern, wie z. B. Paketen in Lager- und Logistikzentren oder<br />

Koffern in Flughäfen, wird dieses Fördersystem eingesetzt.<br />

Niedrige Baugruppe (Typ NBFS)<br />

Die Ausführungen unserer Förderbänder sind in lackiertem oder verzinktem Stahl<br />

sowie in Edelstahl in diversen Glatt- oder Steilfördergurt-Varianten lieferbar.<br />

Mit Hilfe unseres vielfältigen Zubehörs lassen sich die Förderbandsysteme kostengünstig<br />

funktional erweitern.<br />

Kontakt<br />

Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH<br />

Geschäftsbereich Förderanlagen<br />

Junkersstraße 2<br />

D-30179 Hannover / Germany<br />

Fon +49 (0) 511 / 67483-77 • vk2@bertram-hannover.de<br />

www.bertram-hannover.de<br />

Landband-Baugruppe (Typ LB)<br />

Sie wollen mehr Informationen?<br />

Stückgutförderer (Typ SF)


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

UNTERNEHMEN<br />

Die genauesten Betonblöcke werden<br />

mit BETONBLOCK® Formen gegossen.<br />

Die Anwendungen sind unendlich,<br />

denn mit diesem stapelbaren System<br />

kann eine Konstruktion leicht erweitert<br />

oder modifiziert werden.<br />

WARUM IST UNSER SYSTEM<br />

EXCLUSIV?<br />

Die Vielfalt an Formen und Größen ist<br />

in der Branche einzigartig. Für jede<br />

Größe stehen verschiedene Partitionen<br />

zur Verfügung wodurch mit einer<br />

Grundform auch mehrere kleinere<br />

Blöcke und verschiedene Modelle<br />

gegossen werden können. Intelligenter<br />

und billiger arbeiten!<br />

BENUTZERFREUNDLICH<br />

Betonprodukte sind nicht einfach<br />

zu handhaben. Auch unsere<br />

Transportmittelangebot ist vielseitig<br />

für mehr Benutzerfreundlichkeit.<br />

BETONBLOCKFORMEN UND MEHR!<br />

• Hochwertige Stahlformen<br />

• Extrem genau<br />

• Umfanreiche Produktpalette<br />

• Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

• Weltweite Lieferung ab Lager<br />

• Kontinuierliche Innovation<br />

• Einzigartige Marktposition<br />

>7100 CUSTOMERS<br />

IN<br />

>7 0<br />

C O U N T RIE S<br />

Hauptsitz Niederlande | T +31 (0)72 503 93 40 | info@betonblock.com | www.betonblock.com |


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unsere Produkte<br />

Containermobile Backenbrechanlagen<br />

Raupenmobile Backenbrechanlagen<br />

Raupenmobile Prallbrechanlagen<br />

Containermobile Siebanlagen<br />

Raupenmobile Siebanlagen<br />

Direktsiebe<br />

Mobile Haldenbänder<br />

Verkauf – Miete – Service<br />

Gegründet 1967 als Reparatur- und Kundendienst ist der BMD-Baumaschinendienst<br />

Heidelberg heute der Spezialist für Baumaschinen sowie für Brecher- und<br />

Recycling-Anlagen. Durch jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung, Herstellung,<br />

Verkauf und Vermietung von mobilen Anlagen zum Brechen und Sieben haben<br />

wir uns in der Sparte der Aufbereitungstechnik etabliert.<br />

Wenn unterschiedliches Abbruchmaterial nicht entsorgt, sondern als wertvolles<br />

Recyclingmaterial in den Stoffkreislauf zurückgebracht werden soll, kommen unsere<br />

container- oder raupenmobilen Brecheranlagen zum Einsatz. Mit ihnen zerkleinern<br />

Sie direkt vor Ort das Aufgabematerial zu Korngrößen von grobem bis in<br />

den mittleren Kornbereich. Die Vorteile liegen dabei in ihrer Mobilität und Flexibilität.<br />

Hierbei vertreiben wir schwerpunktmäßig die Anlagen des führenden internationalen<br />

Aufbereitungsspezialisten KEESTRACK sowie unsere BMD RECYCLER.<br />

Dienstleistungen<br />

Verkauf von Neu- und Gebrauchtanlagen<br />

Vermietung von mobilen Brech- und<br />

Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />

Ersatzteilservice<br />

Mobiler Reparaturservice<br />

Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />

Sonderfinanzierungen<br />

Zum Veredeln verschiedenster Ausgangsstoffe stehen Grobstücksiebanlagen und<br />

Klassiersiebe sowie Direktsiebe zur Verfügung.<br />

Egal ob Kauf, Miete oder Service – für eine effiziente und wirtschaftliche Lösung für<br />

Ihre Projekte sind wir Ihr Ansprechpartner.<br />

Kontakt<br />

BMD-Baumaschinendienst<br />

GmbH & Co. KG<br />

Am Taubenfeld 33<br />

69123 Heidelberg<br />

Telefon <strong>06</strong>2<strong>21</strong> / 83 58 - 0<br />

www.bmd-recycler.de<br />

info@bmd-recycler.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unternehmen<br />

Geschäftsführung<br />

Rüdiger Christophel<br />

Alexander Draeger<br />

Firmenname<br />

C. Christophel GmbH<br />

Rechtsform<br />

GmbH<br />

Firmensitz<br />

D-23556 Lübeck<br />

Fakten<br />

CHRISTOPHEL ist seit Mitte der 80er-<br />

Jahre Ihr Spezialist für mobile und semimobile<br />

Aufbereitungstechnik. Namhafte<br />

Hersteller wie Powerscreen, Telestack,<br />

Rubble Master, Pronar, Portafill und<br />

CityEquip, vertrauen CHRISTOPHEL als<br />

Partner auf dem deutschen Markt. In der<br />

Zentrale Lübeck und der Niederlassung<br />

Duisburg stehen Ihnen 50 qualifizierte<br />

Mitarbeiter und 20 Servicemonteure zur<br />

Verfügung.<br />

Kontakt<br />

C. Christophel GmbH<br />

Taschenmacherstr. 31–33<br />

23556 Lübeck<br />

Tel.: +49 451 89947-0<br />

Fax: +49 451 89947-49<br />

www.christophel.com<br />

mail@christophel.com<br />

Produkte & Dienstleistungen<br />

Produkte<br />

Powerscreen – sieben, brechen, mobil und uneingeschränkt<br />

Portafill – sieben für anspruchsvolle Kleinmengen<br />

Rubble Master – brechen für anspruchsvolle Kompaktrecycler<br />

Pronar – Ein- und Zweiwellenschredder, dazu die passenden Trommelsiebanlagen<br />

Telestack – automatisiertes Umschlagen und Halden<br />

CityEquip – FE- und NE-Sortierung, Störstoffsichtung, mobile – semimobile<br />

Brech- und Siebanlagen, hier wird Wertschöpfung betrieben<br />

TWS – modulare Waschanlagen und Komponenten für Sand, Kies, Splitt,<br />

Schotter und RC-Baustoffe<br />

Matec – Abwasseraufbereitungsanlagen<br />

Dienstleistungen<br />

Flächendeckende Präsenz in Kundennähe<br />

Ganzheitliche Analyse der Ist-Situation und Beratung auf dem Weg<br />

zum Investitionsziel<br />

Erfahrungen von mehr als 4.000 Neulieferungen<br />

Maschinenverkauf mit Finanzierungs- und Mietalternativen<br />

Servicepräsenz und über 25.000 Artikel im Ersatzteillager<br />

Brechen und Sieben im Bauschutt<strong>recycling</strong><br />

Effizientes Sieben in der Sandgrube<br />

Be- und Entladen/Umschlagen<br />

Waschanlage in Modulbauweise


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

CRACO GmbH – Komplettlösungen<br />

im Verschleißschutz<br />

Seit der Gründung vor nun mehr 80 Jahren stellt sich die CRACO GmbH aus Atzelgift/<br />

Deutschland nahezu täglich neuen Herausforderungen in der Entwicklung und<br />

Realisierung von Komplettlösungen im Verschleißschutz für Kunden der Rohstoffgewinnung,<br />

der Baubranche sowie im Recycling. Die Kernkompetenz des inhabergeführten<br />

Mittelständlers liegt dabei auf der Verarbeitung von hochverschleißfesten<br />

CRACOX­Stählen.<br />

Um seinen Kunden bestmöglichen Service zu bieten, vereint das Unternehmen<br />

maßgebliche Stärken wie<br />

seine langjährige Erfahrung in der Realisierung von Verschleißschutzlösungen<br />

das flächendeckende Netz an Außendienstlern zur Analyse der Verschleißsituation<br />

vorab<br />

das Aufmaß und die Klärung aller technischen Details vor Ort durch einen von<br />

insgesamt 13 Konstrukteuren<br />

die eigenen Qualitätsanforderungen, welche sich u. a. in der auf den Einsatzzweck<br />

abgestimmten Materialauswahl widerspiegeln sowie<br />

höchste Präzision in der mechanischen Bearbeitung auf einem von insgesamt<br />

13 modernen Bearbeitungszentren<br />

Doch bleibt man im Hause CRACO nicht stehen, betrachtet stets das Ganze. So ist<br />

man ständig auf der Suche nach Optimierungsmöglichkeiten, angefangen bei der<br />

Herstellung des Premium­Verschleißstahls CRACOX über die Vorbereitung und<br />

Durchführung der Bearbeitungsprozesse bis hin zur abschließenden Logistik. Alle<br />

Faktoren, welche das Material beeinflussen können, werden betrachtet und ausgewertet.<br />

Denn nur wer alles mit in seine Analyse einbezieht, kann sich immer wieder<br />

weiterentwickeln und die neuen Erkenntnisse in seine Verschleißkomponenten einarbeiten<br />

und letztendlich auch an seine Kunden weitergeben.<br />

Dank der Kombination aus der 2012/13 neu errichteten Produktionshalle mit 22.000 m²<br />

und den derzeit 160 auf ihre jeweilige Aufgabe ausgebildeten Mitarbeitern sieht<br />

man sich bei CRACO auch in Zukunft bestens aufgestellt für weitere Projekte und<br />

Herausforderungen, bei denen man die eigene Innovationskraft, Kompetenz und<br />

Flexibilität aufzeigen kann und das nicht nur bei einem Neubau sondern auch bei<br />

Regenerierungen.<br />

Kontakt<br />

CRACO GmbH<br />

Naubergstraße 6<br />

57629 Atzelgift<br />

Tel.: 02662 9552­0<br />

Fax: 02662 9552­549<br />

E­Mail: info@craco.de<br />

www.craco.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unternehmen<br />

Die Einfach Aufbereiten GmbH ist ein<br />

Kind der BHS Bau- und Handelsgruppe<br />

Sachsen. Geboren aus dem Streben<br />

unserer Mitarbeiter Prozesse und<br />

Leistungen zu verbessern, immer mit<br />

dem Fokus auf das Wesentliche:<br />

Qualität und Kosten.<br />

Mit dem Ziel Brechkosten in den eigenen<br />

Asphalt mischwerken zu senken, wurde<br />

Anfang der 10er Jahre eine innovativeinfache<br />

Siebanlage gebaut. Das Potenzial<br />

dieser Technik wurde erkannt und<br />

zur Marktreife geführt. Heute sind wir<br />

ein eta blierter Hersteller von einfachen,<br />

robusten und flexibel einsetzbaren<br />

Grobstücksiebanlagen.<br />

Produkte<br />

Mit dem Baustoff-Recyclingsieb SBR 4<br />

bieten wir die einfache und flexible<br />

Aufbereitungslösung für Asphaltfräsgut,<br />

Bauschutt, Kies, Schotter, Schlacken,<br />

Aushubgemischen und Boden. Von zahlreichen<br />

Aufbereitungsplätzen, Asphalt-,<br />

Kies-, und Stahlwerken ist sie nicht mehr<br />

wegzudenken.<br />

Die kleinere SBR 3 ergänzt das Produktprogramm<br />

als robuste und handliche<br />

Siebmaschine für die Beschickung mit<br />

Radladern der 1 m 3 -Klasse.<br />

Zur Aufbereitung von<br />

Schotter, Kies und Sand<br />

Asphaltfräsgut<br />

Bauschutt<br />

Oberboden, Mutterboden, Humus<br />

Schlacken<br />

Vorteile<br />

einfach – robust – jederzeit einsatzbereit<br />

elektrischer Betrieb für geringe<br />

Betriebskosten und Emissionen<br />

hoher Massedurchsatz: ca. 140 t/h<br />

flexibler Einsatz durch Automatik-EIN-<br />

AUS und einfachen Siebwechsel (< 1 h)<br />

einfache Höhen- und Neigungsverstellung<br />

zur Anpassung an Radlader und<br />

Siebgut<br />

Messen 2022<br />

RecyclingAKTIV, Karlsruhe<br />

IFAT, München<br />

bauma, München<br />

Kontakt<br />

EAG Einfach Aufbereiten GmbH<br />

Karl-Marx-Straße 11<br />

01109 Dresden<br />

fon: +49 351 8 84 57 40<br />

fax: +49 351 8 84 57 19<br />

einfach-aufbereiten@bhs-dresden.de<br />

www.einfach-aufbereiten.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

mobiler 2 Ram Baler, <strong>21</strong>0 t + 120 t Presskraft, mit Direktwickler auf der Deponie<br />

EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />

stationäre Kanalballenpresse, 180 t Presskraft,<br />

5fach Kreuzabbindung<br />

Seit über 25 Jahren im Bereich Umwelttechnik <strong>aktiv</strong> – flexibel und innovativ.<br />

Produktübersicht:<br />

Kanalballenpressen, je nach Einsatzbereich stationär oder mobil, mit Draht- oder<br />

Garnabbindung<br />

Spezial-Ballenpressen, stationär oder mobil, genehmigungskonform ausgestattet<br />

für die Verpressung und Ballierung künstlicher Mineralfasern (KMF)<br />

Schottpressen im Klein- und Großformat für die Verdichtung von Getränkedosen,<br />

Blechen und Stanzabfällen aus Aluminium<br />

Förderbänder, je nach Anforderung stationär als Gleitgurt-, Kettengurt-, Plattengurtförderer<br />

oder mobil als Hakenlifter oder auf einem Trailer verbaut<br />

Dosierer und Materialbunker zur Zwischenspeicherung und gleichmäßigen Dosierung<br />

des zu verpressenden Materials<br />

Sortieranlagen: wir unterstützen Sie bei der Umsetzung der Gewerbeabfallverordnung,<br />

von der Beratung bis zur Umsetzung<br />

- Bau von Aufbereitungsanlagen für gemischte Gewerbeabfälle und Baumisch abfall<br />

- Sanierung, Ertüchtigung, Ergänzung und Umbau bestehender Anlagen<br />

stationärer 2 Ram Baler, 180 t + 120 t Presskraft,<br />

für die Verpressung von Spuckstoffen<br />

Rundum-sorglos-Paket<br />

24/7 Telefon Hotline<br />

• 24 Std. und 7 Tage die Woche direkte Erreichbarkeit<br />

• Qualifizierte Ansprechpartner<br />

Ersatzteil-Service<br />

• Hohe Verfügbarkeit von Ersatz- und Verschleißteilen<br />

• Express-Lieferung; im Notfall auch Direkt-Lieferungen<br />

Serviceleistung vor Ort<br />

• Wartung, Instandsetzung und Umbau von Anlagen und Maschinen<br />

• UVV-Abnahmen<br />

• Wartungsverträge<br />

• Full-Service-Verträge<br />

• Herstellerunabhängig<br />

trailermobile Ballenpresse, 90 t Presskraft,<br />

5-fach Garnabbindung und Folierung<br />

Kontakt<br />

EUROPRESS Umwelttechnik GmbH<br />

Von-Arenberg-Str. 1<br />

D-49762 Lathen<br />

Tel.: +49 5933 92467-0<br />

info@europress-umwelttechnik.de<br />

www.europress-umwelttechnik.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Restbeton<strong>recycling</strong><br />

Wasseraufbereitung<br />

Aufbereitungstechnik<br />

Recyclinganlagen<br />

Filterpressen<br />

Filterpressen<br />

CO 2<br />

-Neutralisation<br />

Konsequente Abfallvermeidung<br />

zum Schutz natürlicher Ressourcen<br />

Restbeton-Auswascher<br />

beseitigt zuverlässig Rückbeton sowie Spülbeton aus der<br />

Reinigung von Mischern, Fahrmischern und Betonpumpen<br />

optimale Aufbereitung von Kies, Sand und Zementwasser<br />

Ecopress-Filterpressen<br />

für die Aufbereitung von Betonrestwasser zu Klarwasser<br />

angepasst an die rauen Bedingungen im Betonwerk<br />

robuste Konstruktion und wartungsarmer Betrieb<br />

ausgezeichnete Filtration durch automatisierte Abläufe<br />

Aquaclean-Klärtürme<br />

klären das Restwasser auch von farbigem Beton und<br />

sorgen für erhebliche Kosten einsparung. Stundenleis tung<br />

bis mehr als 100 m³<br />

CO 2<br />

-Neutralisationsanlagen<br />

erreichen nachgeschaltet problemlos die geforderten<br />

Wasserwerte<br />

Kontakt<br />

GECO Gesellschaft für<br />

Gerätekonstruktionen mbH<br />

Walldorfer Str. 1<br />

68775 Ketsch<br />

Tel.: +49 6202 6996-0<br />

Fax: +49 6202 6996-33<br />

E-Mail: mail@geco-online.de<br />

www.geco-<strong>recycling</strong>.de<br />

Wir passen die Recycling-Anlagen individuell im Werk<br />

unserer Kunden an. Bereits vorhandene Komponenten<br />

werden genutzt und integriert. Bei der Planung neuer<br />

Anlagen beraten wir Sie gerne, um die Wege zwischen<br />

Produktion und Recycling zu optimieren.<br />

Die Erfahrung unserer Fachleute und die hohe Zuverlässigkeit<br />

unserer Maschinen werden international geschätzt<br />

und in Anspruch genommen.


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Produkte<br />

Raupenmobile Brech- und Siebanlagen<br />

Nassaufbereitungsanlagen<br />

Raupenmobile Haldenbänder<br />

Stationäre Brech- und Siebanlagen<br />

Schlacken-Entschrottungsanlagen<br />

Windsichtungsanlagen<br />

Prallbrecher<br />

Backenbrecher<br />

Siebmaschinen<br />

Rollenroste<br />

Plattenbänder<br />

Leistungen/Angebot<br />

Entwicklung, Herstellung und<br />

Vertrieb von Aufbereitungssystemen<br />

Die GIPO AG vereint langjährige Erfahrung auf dem Gebiet von Aufbereitungsanlagen,<br />

welche speziell für die Industriebereiche der Steine und Erde sowie für die Recyclingindustrie<br />

hergestellt werden. GIPO setzte schon immer Massstäbe im Bereich der<br />

Aufbereitungstechnik. Als Schweizer Pioniere auf diesem Gebiet haben unsere Ingen<br />

ieure die Weiterentwicklung von Komponenten und Maschinentypen entscheidend<br />

mitgestaltet. Flexibilität steht im Vordergrund der Firmenphilosophie, und so werden<br />

technische Innovationen laufend und innert kürzester Zeit in die Anlagen gebracht.<br />

GIPO-Merkmale<br />

Die GIPO-Anlagen zeichnen sich generell durch die sehr hohe Zuverlässigkeit, grosse<br />

Leistung, robuste und kompakte Bauweise, hochwertigen Komponenten, wartungsfreundliche<br />

Konstruktion, einfache Bedienung und ihre erwiesene Langlebigkeit aus.<br />

Anlagen zur<br />

Aufbereitung von<br />

Naturstein<br />

Asphalt/Belagsaufbruch<br />

Armierten Betonabbruch<br />

Bauschutt<br />

Schlacke<br />

Kohle<br />

Made in Switzerland<br />

Durch ein Höchstmass an Eigenfertigung sichern wir unsere hohen Qualitätsansprüche<br />

an Material und Anlagen. Als einziger Hersteller in der Schweiz fertigen wir<br />

alle Komponenten wie Prallmühlen, Rotoren, Backenbrecher, Siebmaschinen, Stahlplattenbänder,<br />

Förderbänder usw. in Seedorf selbst und erreichen somit eine grösstmögliche<br />

Unabhängigkeit und Flexibilität.<br />

Aftersales-Service<br />

Zu einem guten Produkt gehört eine gute Betreuung nach dem Kauf. Der Kunde kann<br />

dabei auf den bekannt guten GIPO-Service zählen. Eine ausreichende Lagerhaltung<br />

aller wichtigen Ersatz- und Verschleissteile und die damit sofortige Verfügbarkeit ab<br />

Werk spart Zeit und Geld und ist daher ein wichtiger, oft sogar massgeblicher<br />

Bestandteil bei der Qualitätsbeurteilung unserer Produkte und Dienstleistungen.<br />

Kontakt<br />

GIPO AG<br />

Kohlplatzstrasse 15<br />

CH-6462 Seedorf<br />

Tel.-Nr. +41 (0)41 874 81 10<br />

info@gipo.ch<br />

www.gipo.ch


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unsere Produkte<br />

®<br />

Vorbrecher<br />

Nachzerkleinerer<br />

Sieb- und Trenntechniken<br />

kompletter Anlagenbau<br />

Service weltweit<br />

Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH startete 1996 am Standort Bad Salzungen in Thüringen.<br />

Seit über 25 Jahren werden im Herzen Deutschlands Maschinen in den Bereichen Zerkleinerungstechnik<br />

und Recyclinganlagen gefertigt. Dabei steht die praxisnahe und kundenorientierte<br />

Entwicklung von innovativen Maschinen und Anlagen im Vordergrund. Die leistungsstarke Produktpalette<br />

umfasst Vorbrecher sowie Nachzerkleinerer in stationärer oder mobiler Version.<br />

Derzeit entwickelt die HAMMEL GmbH eine neue Generation des Bestselllers HAMMEL – Zerkleinerer<br />

Typ VB 750 DK als LV Version (Long Version = längere Zerkleinerungswellen). Dieser<br />

wird 20<strong>21</strong> auf den Markt gebracht. Das Angebot wird durch diverse Sieb- und Trenntechnik<br />

sowie die Konzipierung und Aufbau von Komplettanlagen in den Bereichen Holz, Müll und<br />

Metall abgerundet. Durch das weltweit bekannte und bewährte „HAMMEL-Zwei-Wellen-Prinzip“<br />

ist der HAMMEL-Vorbrecher in der Zerkleinerung von Altholz, Wurzelstöcken, Eisenbahnschwellen,<br />

Sperr-, Gewerbe- und Hausmüll sowie in der Aufbereitung von Autokarosserien, Altreifen,<br />

Aluminiumprofilen und Leichtmetallen einsetzbar. Umweltorientiert werden die HAMMEL-<br />

Zerkleinerer mit der aktuellsten Abgasstufe 5 gefertigt. Die HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />

wird durch ein weltweit flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz bei der Vermarktung und<br />

Maschinenwartung unterstützt.<br />

Seit Ende 2020 hat die Fa. HAMMEL das Modell VB 750 DK so modifiziert, dass nun 2000 mm<br />

lange Wellen zum Einsatz kommen, somit ist die Beschickung von langen großvolumigen Teilen<br />

auch mit Radladerbeschickung möglich. Eine optimierte Position des neu konzipierten Neodymmagneten<br />

ermöglicht eine bessere Metallabscheidung.<br />

Kontakt<br />

HAMMEL Recyclingtechnik GmbH<br />

Leimbacher Straße 130<br />

36433 Bad Salzungen<br />

Telefon: +49 3695 6991 0<br />

E-Mail: info@hammel.de<br />

www.hammel.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

®<br />

TYRON 2500 2.0<br />

HAAS Recycling-Systems... für Natur und Zukunft<br />

HAAS ist ein anerkannter Spezialist bei der Herstellung von Einzelkomponenten<br />

und Komplettanlagen für die Recyclingindustrie. Profitieren Sie von 30 Jahren<br />

Erfahrung im Maschinen- und Anlagenbau. Kontinuierliche Weiterentwicklung<br />

und die Produktion im eigenen Haus – Made in Germany – zeichnet HAAS aus.<br />

Siebo 5000<br />

Für die Fertigung kompletter Müllzerkleinerungs- und Sortieranlagen, sowie Altholzaufbereitungslinien<br />

ist HAAS international ebenso bekannt wie für das umfangreiche<br />

Leistungsspektrum mobiler Maschinen und Einzelkomponenten.<br />

Der TYRON Vorbrecher – das Flaggschiff der HAAS GmbH, erlebte 1999 seine Geburtsstunde.<br />

Der Doppelwellen Vorbrecher zerkleinert Altholz, Grünschnitt, Hausmüll,<br />

Sperrmüll oder Industrieabfälle mühelos und ist weltweit im Einsatz. Die neu entwickelte<br />

Hybrid-Version des Vorbrechers ist eine mobile, elektrische Ausführung.<br />

Dieser TYRON verbindet den Komfort einer Mobilmaschine mit der Energieeffizienz<br />

einer stationären Anlage.<br />

Aufbereitungslinie Gewerbemüll & Altholz<br />

TYRON 2000 XL 2.0 &<br />

ECOSTAR HEXTRA 7000 3F<br />

HAAS steht für Qualität und Kundennähe!<br />

HAAS-Maschinen werden in der eigenen Fertigung im Herzen des Westerwalds<br />

produziert und stehen somit für „MADE IN GERMANY“. Hochwertige Materialien und<br />

besonders robuste Konstruktionen sichern Ihnen langlebige Maschinen.<br />

Mit der HAAS-Roadshow erleben Sie Ihre Wunschmaschinen während einer Live-<br />

Demo auf Ihrem Gelände.<br />

&<br />

Mobilmaschinen Anlagentechnik<br />

Kontakt<br />

HAAS Recycling-Systems<br />

Holzzerkleinerungs- und<br />

Altholz & Biomasse<br />

Sägewerk & Restholz<br />

Abfall & Ersatzbrennstoffe<br />

PVC & Kunststoffe<br />

Sonderanwendungen<br />

Fördertechnik GmbH<br />

Unter den Weiden 6<br />

56472 Dreisbach<br />

Telefon +49 2661 9865-0<br />

info@haas-<strong>recycling</strong>.de<br />

www.haas-<strong>recycling</strong>.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Lösungen für Schüttgüter und Entsorgung<br />

Flexible Lagerungssysteme für Recycling<br />

und Entsorgung<br />

Volumen gefragt?<br />

Großvolumige Schüttgut hallen<br />

stehen in verschiedenen<br />

Ausführungen in Holz-, Stahl/<br />

Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />

zur Verfügung.<br />

Die richtige Lösung für jede Anforderung in Sachen Materiallagerung<br />

verspricht die Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG. Da das<br />

Familienunternehmen mit inzwischen mehr als 700 Beschäftigten<br />

auf eine über 60-jährige Tradition in diesem Kernsegment zurückblicken<br />

kann, wundert es wenig, dass die vielfältige Produktpalette<br />

mit projektspezifisch konzipierten Hallenlösungen aufwartet.<br />

Kontakt<br />

Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG<br />

Rudolf-Hörmann-Straße 1<br />

D-86807 Buchloe<br />

Ansprechpartner Stefan Müller<br />

Mobil: +49 151 5802912<br />

Zentrale: +49 8241 96820<br />

Fax: +49 8241 9682611<br />

mn@hoermann-info.com<br />

www.hoermann-info.de<br />

Wirtschaftlichkeit und optimale Arbeitsabläufe – diese Qualitätsmerkmale stehen<br />

schon in der Planung einer Halle ganz oben. Ein Expertenteam aus dem Hause<br />

Hörmann begleitet die Entwicklung eines Projektes von Anfang an. Gemeinsam mit<br />

dem Kunden wird mittels unseres „Hallenkonfigurators“ eine individuelle Hallenlösung<br />

in 3-D visualisiert. Das hilft dem Nutzer, sich in seinem Projekt zurechtzufinden.<br />

Produktvielfalt, Flexibilität in der Ausführung und im Anbieter-Kunden-Verhältnis ermöglichen<br />

die optimierte Lösung für nahezu jede Anforderung. Großvolumige Schüttguthallen<br />

stehen in verschiedenen Ausführungen in Holz-, Stahl/Holz- oder Stahlkonstruktionen<br />

dabei ebenso in Hörmann-Qualität zur Verfügung wie mobile Schüttguthallen<br />

auf der Basis von stabilen Schüttwänden. Um Schüttgüter trocken zu lagern,<br />

werden mehrschiffige Boxenüberdachungen in Form von Pultdachlösungen angeboten.<br />

Werthaltiges wie Baumaschinen, Technik und Ersatzteile ist in geschlossenen<br />

Lagerhallen mit Tor- und Lüftungssystem gut aufgehoben.<br />

Neben den genannten Varianten stehen beim Anbieter natürlich auch nahezu alle am<br />

Markt verfügbaren Schüttwandsysteme für eine auf die Anwendung bezogene Komplettlösung<br />

von klein bis komplex zur Verfügung.<br />

Als einer der wenigen Hallenbauer in Deutschland plant, liefert und montiert Hörmann<br />

Photovoltaikanlagen im Zuge des Hallenbaus. So wird günstig „grüner Strom“ für<br />

den Eigenbedarf produziert und die CO 2<br />

-Bilanz verbessert.<br />

Sie wollen mehr Informationen?<br />

www.hoermann-info.com


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Bewährte Marken, innovative Lösungen:<br />

Der Schlüssel zu Ihrem Erfolg!<br />

Die bessere Lösung gewinnt!<br />

In Gewinnung und Recycling ist der Ertrag heute wichtiger denn je.<br />

KÖLSCH hilft Ihnen dabei, Wertanteile zu maximieren und Deponieanteile<br />

zu minimieren. Ganz gleich, wie Ihre Aufbereitungsaufgabe auch aussieht:<br />

KÖLSCH ist der Standard, wenn es ums Waschen, Brechen, Zerkleinern,<br />

Sieben oder Halden geht.<br />

• Brecher von Powerscreen, Rubble Master, Franzoi, Cityequip<br />

• Schredder von Pronar und Franzoi<br />

• Siebe von Portafill und Powerscreen<br />

• Siebtrommeln von Pronar<br />

• Waschanlagen von Terex Washing Systems<br />

• Wasseraufbereitungssysteme von Matec<br />

• Haldenbänder von Telestack<br />

• Windsichter von Cityequip<br />

Ihr Partner im gesamten süddeutschen Raum mit kompetenter<br />

Beratung, Miet-, Leasing- und Finanzierungsangeboten sowie Service<br />

und Ersatzteilversorgung.<br />

Starke Maschinen<br />

von starken Partnern:<br />

• Powerscreen<br />

• Rubble Master<br />

• Terex Washing Systems<br />

• Cityequip<br />

• Telestack<br />

• Cedarapids<br />

• Portafill<br />

• Franzoi<br />

• Pronar<br />

• Matec<br />

Kontakt<br />

Jürgen Kölsch GmbH<br />

Wildspitzstraße 2<br />

87751 Heimertingen<br />

Tel.: 08335-9895-0<br />

Fax: 08335-9895-95<br />

info@koelsch.com<br />

www.koelsch.com


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Unsere Produkte<br />

Stationäre Vorzerkleinerung<br />

Stationäre Nachzerkleinerung<br />

Stationäre einstufige Zerkleinerung<br />

Stationäre Universalzerkleinerung<br />

Mobile Zerkleinerung<br />

Unsere<br />

Systemlösungen<br />

Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />

für den Hauptbrenner<br />

Ersatzbrennstoffaufbereitung<br />

für den Kalzinator<br />

Post-Consumer Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

Post-Industrial Kunststoff<strong>recycling</strong><br />

Altholz<strong>recycling</strong><br />

Altholzaufbereitung für die thermische<br />

Verwertung<br />

Papier<strong>recycling</strong><br />

Leichtschrott<strong>recycling</strong><br />

Die mobilen Zerkleinerungslösungen umfassen die Zwei-Wellen-Schredder<br />

Urraco 75, Urraco 95 und Miura. Unterschiedliche Schnittsysteme ermöglichen<br />

individuelle Lösungen für verschiedenste Inputmaterialien und sorgen so für volle<br />

Leistung bei wechselnden Anforderungen.<br />

Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

Das österreichische Familienunternehmen Lindner bietet seit Jahrzehnten<br />

innovative und erfolgsbewährte Zerkleinerungslösungen. Von der Planung<br />

über die Entwicklung, Konstruktion und Produktion bis zum Service kommt<br />

dabei alles aus einer Hand. An den Produktionsstandorten in Spittal/Drau<br />

und Feistritz/Drau fertigt Lindner Maschinen und Anlagenkomponenten, die<br />

in fast einhundert Länder exportiert werden. Das Portfolio umfasst neben<br />

stationären und mobilen Zerkleinerungsmaschinen für die Abfallverwertung<br />

auch komplette Systeme für das Kunststoff<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung<br />

von Ersatzbrennstoffen und Altholz. Zu den Anwendungen gehören<br />

Hausmüll, Gewerbe- und Industrieabfälle, Altholz, Kunststoffe, Verpackungsmaterial,<br />

Papier und Leichtschrott.<br />

Kontakt<br />

Lindner-Recyclingtech GmbH<br />

Villacher Straße 48<br />

9800 Spittal an der Drau<br />

Österreich<br />

Telefon: +43 4762 2742-0<br />

office@lindner.com<br />

www.lindner.com<br />

Die Lindner Polaris Serie verfügt über<br />

einen umfassenden Einsatzbereich und<br />

überzeugt auf Grund ihres Riemen-<br />

Vorgelege mit Schwungmassespeicher<br />

und bewährter Asynchrontechnik<br />

durch besondere Effizienz, Leistungsstärke<br />

und Wirtschaftlichkeit.<br />

Der Zerkleinerer und die Waschkomponenten<br />

von Lindner sorgen in der<br />

Kunststoffaufbereitung für das ideale<br />

Korn für den anschließenden Extrusionsprozess.


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

Oppermann & Fuss ist seit über 44 Jahren Ihr Spezialist für Sieb- und Brechanlagen.<br />

Ob Neu-, Gebraucht- oder Mietanlagen, wir liefern für Ihre Aufgabenstellung die für<br />

Sie passende Lösung. Mit unserem erfahrenen Team an Außendienst-Monteuren und<br />

Ersatzteilspezialisten halten wir Ihre Anlagen bundesweit in Betrieb.<br />

Beratung und Verkauf<br />

Wir bieten Ihnen zum Verkauf nur Anlagen an, die sich seit Jahren in den schwersten<br />

Einsätzen bewährt haben. Mit KEESTRACK, EVOQUIP, MDS und ARJES vertreten<br />

wir ausschließlich renommierte Hersteller mit entsprechend gutem Service. Unsere<br />

Verkaufsberater besprechen mit Ihnen fachkundig Ihre Anforderungen und bieten<br />

Ihnen die richtige Anlage für Ihre unterschiedlichen Einsätze an.<br />

Vermietung<br />

Mit über 80 verschiedenen mobilen Sieb- und Brechanlagen im Bestand unseres<br />

Mietparks stehen immer die passenden Anlagen für den jeweiligen zeitlich begrenzten<br />

Einsatz zur Verfügung. Alle Mietanlagen sind neuwertig, modern und leistungsfähig<br />

und werden von unseren Monteuren auf der Baustelle aufgestellt und einsatzbereit<br />

übergeben. Ihr Bedienungspersonal erhält eine ausführliche Einweisung in den<br />

Betrieb der Anlagen.<br />

Montage-Service<br />

Unsere Servicemonteure sind mit voll ausgestattetem Werkstattwagen für Sie in jeder<br />

Region unterwegs. Laufend auf die neueste Technik geschult, erledigen unsere Monteure<br />

Reparaturen und den Service aller Fabrikate und Typen bei Sieb- und Brechanlagen<br />

schnell und kompetent.<br />

Ersatzteil-Service<br />

Die Versorgung unserer Kunden mit Einsatz- und Verschleißteilen hat bei uns oberste<br />

Priorität. Unser umfangreiches Ersatzteillager hält alle gängigen Verschleiß- und Ersatzteile<br />

für Ihre Sieb- und Brechanlagen vor. Alle Teile können bei Bedarf von unseren<br />

Monteuren eingebaut werden.<br />

Produkte<br />

• mobile Brechanlagen<br />

• mobile Siebanlagen<br />

• mobile Haldenbänder<br />

• KEESTRACK<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

• EVOQUIP<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

• MDS Trommelsiebanlagen<br />

• ARJES – Brechanlagen<br />

Dienstleistungen<br />

• Verkauf von<br />

Neu- und Gebrauchtanlagen<br />

• Vermietung von mobilen<br />

Sieb- und Brechanlagen<br />

sowie Haldenbändern<br />

• Ersatzteilservice<br />

mit großer Lagerbevorratung<br />

• mobiler Reparaturservice<br />

• Fachberatung bei Ihnen vor Ort<br />

• UVV-Abnahmen<br />

• Inzahlungnahmen<br />

• Ankauf<br />

Sonstiges<br />

• Meisterwerkstatt<br />

• Ausbildungsbetrieb<br />

Kontakt<br />

Oppermann & Fuss GmbH<br />

Carl-Zeiss-Straße 10<br />

25451 Quickborn<br />

Tel.: 041<strong>06</strong>77820<br />

Fax: 041<strong>06</strong>778220<br />

info@oppermann-fuss.de<br />

www.oppermann-fuss.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Produkte<br />

Shredderhämmer<br />

Hammerachsen<br />

Schutzkappen<br />

Ambosse<br />

Roste<br />

Segmente<br />

Auswurftüren<br />

Winkel<br />

Seitenauskleidungen<br />

Schleißplatten<br />

Befestigungsmaterial<br />

Schrottscherenmesser<br />

Verschleißteile für<br />

Aufschlussaggregate zur<br />

NE-Metallgewinnung<br />

Verschleißteile für die<br />

Aufbereitung von Mineralien,<br />

Hartgestein und Baurestmassen<br />

Service<br />

Weltweite anwendungsspezifische<br />

Beratung – vor Ort<br />

und online – durch unseren<br />

technischen Außendienst<br />

Prozessoptimierung<br />

Planung der Gussteile<br />

(Kons truktionsberatung, rechnergesteuerte<br />

Simulation der Gießtechnik,<br />

Modellanfertigung)<br />

Anfertigung der Formen<br />

(Maschinenformerei für Serien,<br />

Handformerei für Gussstücke<br />

bis 7.000 kg)<br />

Gießen der Teile<br />

(niedrig- und hochlegierte Stähle,<br />

Sonderwerkstoffe für höchste<br />

Verschleißbeanspruchungen)<br />

Individuelle Wärmebehandlung<br />

Rücknahme der Verschleißteile<br />

nach Einsatzende<br />

<br />

<br />

Hochverschleißfeste Werkzeuge und Komponenten für das Stahl- und<br />

Metall<strong>recycling</strong> sowie für die Aufbereitung von Mineralien, Hartgestein und<br />

Baurestmassen sind die Kernkompetenz der Stahlwerke Bochum GmbH<br />

(SWB).<br />

Basierend auf jahrzehntelanger Erfahrung fertigt SWB aus hochwertigen Vormaterialien,<br />

klimaschonend mit signifikanter CO 2 -Einsparung, hochverschleißfeste<br />

Werkzeuge und Komponenten von exzellenter Qualität, welche<br />

die Wirtschaftlichkeit der mit ihnen ausgerüsteten Aufbereitungsanlagen<br />

wesentlich erhöhen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung<br />

neuer zukunftsweisender Lösungen gegen den Verschleiß.<br />

<br />

<br />

Ebenso wichtig wie die kontinuierliche Weiterentwicklung ihrer in Bochum<br />

hergestellten Gussteile ist für SWB die partnerschaftliche, erfolgreiche und<br />

dauerhafte Zusammenarbeit mit ihren Kunden. Im Vordergrund steht hierbei<br />

die Anwendungsberatung durch das SWB-Team. Aufbauend auf vom Kunden<br />

gelieferten Informationen über die jeweilige Anlage und die Art der zu<br />

verarbeitenden Stoffe erarbeiten SWB-Fachleute individuelle Anwendungsempfehlungen<br />

für einen optimalen Einsatz von Maschinen und Anlagen in<br />

der Schrottaufbereitung.<br />

<br />

Mit einem umfangreichen Standardlieferprogramm und ergänzenden<br />

Spezialentwicklungen bietet SWB für alle Anwendungsbereiche Produkte mit<br />

höchster Verschleißbeständigkeit bei gleichzeitig hoher Bruchunempfindlichkeit.<br />

Kontakt<br />

Stahlwerke Bochum GmbH<br />

Castroper Str. 228<br />

44791 Bochum<br />

Tel. 0234/508-2<br />

Fax 0234/508-51037<br />

sales@stahlwerke-bochum.com<br />

www.stahlwerke-bochum.com


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

<br />

SCHNELLER & EINFACHER<br />

Bürstenwechsel<br />

in kürzester Zeit!<br />

<br />

Generalimporteur für<br />

Deutschland und Österreich<br />

• Stahlborsten<br />

• Borsten alternativ aus<br />

PP-Kunststoff<br />

• Stahl-/PP-Borsten im Stahlrahmen<br />

gebunden, extrem<br />

zuverlässig und haltbar<br />

• beidseitiges Räumschild<br />

• beidseitige Stapleraufnahme<br />

• 4 Standard-Größen erhältlich<br />

Compact<br />

Breite 2.000, Tiefe 500 mm<br />

Classic<br />

Breite 2.000, Tiefe 1.000 mm<br />

Large<br />

Breite 2.500, Tiefe 1.000 mm<br />

Extra Large<br />

Breite 3.000, Tiefe 1.000 mm<br />

Sonderlösungen auf Anfrage<br />

Metallborsten<br />

Butti<br />

der mit den Stahlborsten,<br />

der oder keiner!<br />

Ruckzuck ein sauberer Platz<br />

für Schrott und Recycling<br />

BUTTI<br />

Der Profi-Staplerbesen aus Italien<br />

Punkt für Punkt Ihr Vorteil:<br />

• schnelles Freiräumen von Fahrwegen, ein sauberer Platz und Verringerung von<br />

teuren Reifenschäden an Lkw und Pkw<br />

• hart im Nehmen durch äußerst stabile Rahmenkonstruktion, von Profis für Profis<br />

entwickelt<br />

• wir liefern auch Ersatzbürsten in Stahl und PP-Kunststoff für vorhandene Besen<br />

in bewährter BUTTI-Qualität<br />

Sie sind noch nicht überzeugt?<br />

Erfahren Sie die weiteren Vorteile der BUTTI-Staplerbesen<br />

für IHREN Betrieb!<br />

BERATUNGS-HOTLINE: 07309 / 427 300<br />

Kontakt<br />

STAPLERbesen.de<br />

Hans-Jörg Göschl<br />

Ottilienstraße 25b<br />

89264 Weißenhorn<br />

Tel.: 07309 / 427 300<br />

Fax: 07309 / 427 499<br />

E-Mail: Info@staplerbesen.de<br />

Internet: www.staplerbesen.de<br />

Herr von und zu Kini


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />

FOR ALL APPLICATIONS.<br />

T&B electronic wurde 1984 gegründet.<br />

Durch stetige Weiterentwicklung der<br />

Produktpalette setzt der Brandschutzspezialist<br />

immer neue Maßstäbe mit<br />

Qualität und Innovation auf dem Gebiet<br />

des vorbeugenden anlagentechnischen<br />

Brandschutzes. Als VdS anerkannter Errichter<br />

für Funkenlöschanlagen und<br />

Sprühwasserlöschanlagen gehören zum<br />

erweiterten Produktportfolio u.a. auch<br />

Infrarotkameras, Argonlöschanlagen sowie<br />

Brandmeldeanlagen nach DIN<br />

14675.<br />

Brandschutz Made in Germany<br />

Infrarot Brandfrüherkennungssysteme für den Recyclingbereich<br />

Bei der Lagerung von Papier, Abfällen und Brennstoffen in geschlossenen Bunkern<br />

und auf Freiflächen sind zuverlässige Einrichtungen zur Erkennung und Bekämpfung<br />

von Bränden erforderlich. Durch Selbstentzündung der gelagerten Materialien, wie<br />

z.B. Recyclingmaterial etc. oder Fremdeintrag heißer Stoffe können Brände entstehen,<br />

die ein hohes Risiko für Betreiber und Umwelt bergen. Eine wirksame Prävention<br />

bietet ein Brandfrüherkennungssystem auf Basis einer Infrarotkamera. In Kombination<br />

mit einer Sprühwasserlöschanlage ist das System in der Lage, Brände vollautomatisch<br />

zu löschen.<br />

VdS-anerkannte Sprühwasserlöschanlagen<br />

Die Branddetektion erfolgt mittels Flammen-, Rauch- oder Wärmemeldern. Zur Überwachung<br />

von größeren Flächen kommen Infrarot-Wärmebildkameras zum Einsatz.<br />

Diese lokalisieren den Brandort und steuern die zugehörige Sprühwasserlöschanlage<br />

direkt an. Sprühwasserlöschanlagen verteilen das Wasser gleichzeitig über alle zu<br />

einem Löschbereich gehörenden Düsen. Auf diese Weise wird das Brandgut abgekühlt<br />

und es wird der Umgebungsluft die Wärme entzogen. So können auch in kritischen<br />

Bereichen Brände schnell und sicher bekämpft und eine Brandausbreitung<br />

verhindert werden.<br />

Nur VdS-konforme Anlagen spiegeln den Stand der Technik wider.<br />

Brandschutzsysteme können nur dem Stand der Technik entsprechen und damit<br />

größtmöglichen Schutz bieten, wenn die Wirksamkeit der Systeme von einer unabhängigen<br />

Stelle nachgewiesen wurde. Und zwar in nachvollziehbaren und reproduzierbaren<br />

Brandversuchen nach europaweit gültigen Standards. In Europa sind bei<br />

der Zertifizierung von Brandschutzsystem der VdS und FM das Maß aller Dinge,<br />

wobei die Zahl der VdS-zertifizierten Systeme in Europa deutlich überwiegt. VdS ist<br />

eine der wichtigsten unabhängigen Prüfinstitutionen mit dem Schwerpunkt Brandschutz,<br />

prüft im Rahmen der sogenannten Systemanerkennung alle Komponenten<br />

eines Brandschutzsystems in eigenen Laboratorien auf ihre Wirksamkeit und stellt<br />

durch turnusmäßige Kontrollen der Fertigungsstätte sicher, dass die Brandschutzsysteme<br />

stets nach den gleichen hohen Anforderungen gefertigt und getestet werden.<br />

Nur durch zugelassene Systeme wird also sichergestellt, dass der Stand der Technik<br />

bei gleichbleibend hohem Qualitätsstandard produziert wird. Zusätzlich muß ein VdSanerkannter<br />

Errichter nachweisen, dass er jährlich eine hohe Anzahl von Löschanlagen<br />

gemäß den VdS-Richtlinien mängelfrei projektiert und installiert hat.<br />

Brandschutz in der Recyclingindustrie<br />

Schutzkonzept für Zerkleinerer / Schredderanlagen<br />

Flammenmelder<br />

Funkenlöschung<br />

Manuelle<br />

Auslösung<br />

Sprühwasserlöschanlage<br />

Funkenerkennung<br />

Kontakt<br />

T&B electronic GmbH<br />

Industriestraße 3<br />

31<strong>06</strong>1 Alfeld<br />

Tel.: +49 (0) 5181 9099 10<br />

info@tbelectronic.eu<br />

www.tbelectronic.eu<br />

WE HAVE THE RIGHT SOLUTIONS<br />

FOR ALL APPLICATIONS.<br />

Einbauvorschlag zum Schutz einer Produktionsanlage.<br />

Die genauen Überwachungsbereiche sind mit VdS abzustimmen.


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Die Trump Technik Service<br />

GmbH ist Ihr Full-Service-<br />

Partner für die gesamte Gewinnungs-,<br />

Aufbereitungsund<br />

Recycling-Industrie in<br />

den Bereichen mobile Brechund<br />

Siebtechnik für die mineralische<br />

und organische Aufbereitung.<br />

Unsere Kernkompetenzen<br />

liegen im Handel,<br />

Vermietung, Service und dem Vertrieb von Ersatz- & Verschleißteilen.<br />

Seit 2012 als offizieller SANDVIK-Händler für Deutschland tätig, vertreiben wir<br />

hier exklusiv und erfolgreich die gesamte Sandvik-Produktpalette für mobile<br />

Brech- und Siebtechnik. Besonders hervorzuheben ist die mobile Grobstücksiebanlage<br />

QE241, mit einem der größten Siebkasten ihrer Klasse und der<br />

größten Flexibilität. So hat man bei der QE241 die Möglichkeit, die Bänder der<br />

Mittel- und Feinfraktion, nach Bedarf, auf eine Seite umzurüsten.<br />

Für kleinere Einsätze bieten wir dem professionellen Abbruch- und Recycling-<br />

Unternehmer seit Oktober 2019 auch mobile Brechanlagen von BMD Heidelberg<br />

an. Diese zeichnen sich besonders durch einfache Transportlogistik,<br />

schnelle Betriebsbereitschaft und ansprechende Durchsatzleistungen aus und<br />

sind daher jederzeit flexibel einsetzbar.<br />

Produkte<br />

Mobile Siebanlagen<br />

Mobile Backenbrecher<br />

Mobile Kegelbrecher<br />

Mobile Prallbrecher<br />

Mobile Kreiselbrecher<br />

Mobiler Zerkleinerer<br />

Mobile Haldenbänder<br />

Mobiler Schwerstoffabscheider<br />

Hersteller<br />

SANDVIK<br />

DOPPSTADT-AUSTRIA GMBH<br />

BMD<br />

TANA<br />

Leistungen<br />

Handel mit Neu- und Gebrauchtmaschinen<br />

Vermietung von mobilen Brechund<br />

Siebanlagen sowie Haldenbändern<br />

umfassendes Ersatz- und<br />

Verschleißteillager<br />

kompetenter Service-Dienst und<br />

Wartung<br />

Darüber hinaus komplettieren wir mit dem TANA Shark Zerkleinerer des finnischen<br />

Herstellers TANA unsere Produktpalette. Dieser Langsamläufer ist so<br />

vielseitig wie derzeit kein anderer auf dem Markt und richtet sich ganz nach<br />

Ihren Anforderungen in Bezug auf Material und Endprodukt. Unterschiedlichste<br />

Materialien wie beispielsweise Dachpappe, Reifen, Gewerbe- und Industrieabfälle,<br />

Bau- und Abbruchmaterial, feste Sekundärbrennstoffe (SRF), Kunststoffe<br />

und Holzabfälle können bedarfsorientiert im Endprodukt variieren: von<br />

der energetischen Verwertung über die Volumenreduktion und Vorbehandlung<br />

bis hin zur Rohstofferzeugung.<br />

Als neuestes Produkt haben wir seit September 2020 den Schwerstoffabscheider<br />

„DE-Stoner“ in unserem Portfolio. Dieser trennt Materialgemische aus<br />

schwimmfähigen und nicht schwimmfähigen Materialien und ist im Bereich<br />

der Umwelttechnik eine absolute Innovation.<br />

Neben dem Handel mit Neumaschinen als exklusiver Vertragshändler bieten<br />

wir Ihnen nicht-exklusiv, aber preisgünstig, auch moderne Gebraucht- und<br />

Mietmaschinen des Zielmarktsegments an.<br />

Genauso wichtig wie die hohe Qualität unserer Anlagen sind natürlich auch<br />

die Bereiche Service und Ersatz- und Verschleißteile. Neben unserem eigenen<br />

kompetenten Service-Team, stehen uns bei Bedarf exzellente Dienstleistungspartner<br />

bundesweit zur Seite. Bei den Ersatz- und Verschleißteilen kommt es<br />

neben der Qualität auch auf die schnelle Verfügbarkeit und den zeitnahen<br />

Einbau dieser an. Schnell und unbürokratisch, 24 Stunden pro Tag und<br />

7 Tage die Woche.<br />

Seit dem fast 20-jährigen Bestehen überzeugen wir unsere Kunden mit hochwertigen<br />

Produkten und renommierten Hersteller- und Servicepartnern, einer<br />

fundierten und ehrlichen Beratung sowie bedarfsgerechten Lösungen.<br />

Kontakt<br />

TTS Trump Technik Service GmbH<br />

Neustr. 71–79<br />

42553 Velbert<br />

Fon: +49 (0) 2053-8498222<br />

Fax: +49 (0) 2053-8498229<br />

info@trump-technik.de<br />

www.trump-technik.de


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Der Verschleißteilspezialist<br />

Seit über 40 Jahren gehören wir zu den großen Verschleißteil-Lieferanten in<br />

Europa und haben ein weitreichendes Know-how im Umgang mit dem Verschleiß.<br />

Von der Neuware bis hin zur Instandsetzung: Unser Portfolio umfasst<br />

alles, was zum Verschleißschutz und zur Ausrüstung von Anbaugeräten und<br />

Maschinen benötigt wird.<br />

Bau- und Erdbewegungsmaschinen<br />

Wir halten die gängigen Zahnsysteme für alle Arten von Baggern und Ladern auf<br />

Lager. Über 100.000 Zähne, 800 Tonnen Stahlprodukte (Unterschraub-, Planier- und<br />

Einschweißmesser, Segmente etc.) sowie die wichtigsten Zubehörteile sind jederzeit<br />

abrufbereit.<br />

Abbruchwerkzeuge<br />

Wir führen diverse Abbruchzähne als Katalogware. Abbruchgeräte oder einzelne<br />

Verschleißsegmente können wir reparieren und aufbereiten. Die Regenerierung von<br />

Betonpulverisierern ist eines unserer Spezialgebiete.<br />

Kieswaschanlagen<br />

Unsere Produkte aus Stahlblechen bis 550 HB oder aus Ni-Hard-Guss garantieren<br />

eine lange Lebensdauer. Wir liefern Kiesschwerter, Schwerthalter, Auskleidungen,<br />

Gussköpfe, Tongrinder und noch vieles mehr.<br />

Kontakt<br />

VeRotool Technik GmbH<br />

Robert-Zapp-Str. 6-8<br />

40880 Ratingen<br />

Tel. +49(0) <strong>21</strong>02 | 7 00 76-0<br />

kontakt@verotool.de<br />

Unteranger 11<br />

07646 Laasdorf<br />

Tel. +49(0) 364 28 | 13 00-0<br />

jena@verotool.de<br />

www.verotool.de<br />

Recyclinganlagen<br />

In diesem Bereich werden bei uns hochwertige Verschleißteile in Erstausrüster-<br />

Qualität aus ausgewählten hochverschleißfesten Stählen (z.B. HARDOX) gefertigt.<br />

Zu unseren Produkten gehören u.a. Prallplatten, Verschleißauskleidungen, Siebbleche,<br />

Schlägel und Hämmer.<br />

Einzel- und Serienfertigung<br />

Wir fertigen die unterschiedlichsten Verschleißteile in Serie, aber auch Einzel- oder<br />

Sonderteile nach Kundenvorgaben. Unsere Produktpalette wächst stetig durch die<br />

vielen individuellen Aufträge.<br />

Reparaturen, Regenerierungen & Umbauten<br />

Härteste Einsätze und extreme Beanspruchungen lassen auch die widerstandsfähigsten<br />

Materialien irgendwann ermüden. In unserer Werkstatt bringen wir Ihre<br />

verschlissenen Anbaugeräte wieder auf Vordermann.


Ausgabe 20<strong>21</strong><br />

PROFIL FÜR PROFIS<br />

Die J. Willibald GmbH ist ein führender Systemanbieter in der Recycling- und<br />

Umwelttechnik und fertigt in Sentenhart mit rund 70 Mitarbeitern leistungsstarke<br />

Bearbeitungsmaschinen „Made in Germany“. Das Produktspektrum umfasst mobile<br />

Zerkleinerungsanlagen, Siebmaschinen und Umsetzer für die Entsorgungs- &<br />

Recyclingindustrie sowie zur Biomasse- & Kompostaufbereitung.<br />

Unsere innovativen Willibald Aufbereitungssysteme erzeugen aus natürlichen<br />

Abfällen wie Grünschnitt, Rinde, Tiermist oder von Holz in jeder Form hochwertige<br />

Erzeugnisse, wie beispielsweise Blumenerde, Kompost, Rindenmulch, Biogassubstrat<br />

oder Hackschnitzel. Zur Auswahl stehen folgende Hauptprodukte:<br />

MS 3000 Mini-Shark – Mobiler Einstiegs-Schredder<br />

Der Schredder für kleine & mittlere Aufkommen mit einer Straßenzulassung bis 80<br />

km/h und einstellbarem Zerkleinerungssystem mit 18 freischwingenden Schlegeln<br />

erreicht eine Maschinenleistung beispielsweise bei Grünschnitt: bis 35 m 3 /h.<br />

EP 5500 Shark 5 – Mobile Hochleistungs-Zerkleinerer<br />

Das Schredder-Erfolgsmodell ist in der neuesten Generation noch flexibler in der<br />

Auswahl an verschiedenen Zerkleinerungs-Werkzeugen und bietet zudem eine<br />

Vielzahl an weiteren innovativen Ausstattungsoptionen.<br />

Der Shark 5 ist in fünf bedarfsoptimierten Rotor-Varianten erhältlich:<br />

Shark 5 – V1 für feinste Materialergebnisse<br />

Shark 5 – V2 als optimaler Mittelweg zwischen Robustheit und Materialfeinheit<br />

Shark 5 – V3 für ausgewogen gute Ergebnisse in vielen Einsatzgebieten<br />

Shark 5 – V4 mit massiven und robusten Einzelschlegeln für erhöhte Standzeiten<br />

Shark 5 – V5 raffinierter Hacker-Rotor für Biomasse bzw. allen Arten von Holz<br />

Alle Shark 5 sind leistungsstark und wirtschaftlich durch MAN Diesel-Motoren in<br />

aktueller Abgasnorm (353 oder 382 kW). Zudem gewährleisten sie hohe Durchsatzleistungen<br />

z.B. bei Rinde: bis 230 m 3 /h.<br />

Flex-Star 3000 – Leistungsstarke mobile 3-Fraktions-Siebanlage<br />

Der Flex-Star 3000 siebt zerkleinertes Material präzise in einem Arbeitsgang wahlweise<br />

in 2 oder 3 Fraktionen. Sein riesiger Aufnahmebunker mit 8 cbm Fassungsvermögen<br />

ermöglicht durchgängigen Betrieb mit hohem Durchsatz von bis<br />

200 m 3 /h bei exakter Materialtrennung.<br />

TBU 3P & TBU 3P XL – Zapfwellenbetriebener Kompostmieten-Umsetzer<br />

Der per Traktor angetriebene, kompakte Umsetzer ermöglicht eine optimale Durchmischung<br />

& Nachzerkleinerung des Kompostmaterials. Es ist eine platzsparende<br />

und einfach zu bedienende Maschine für Miethöhen bis 3 Meter (XL-Version bis 4 m).<br />

Durchsatzmengen bis 1800 m 3 /h bei TBU 3P XL (bis 1200 m 3 /h bei TBU 3P).<br />

Alle mobilen Maschinentypen können unverbindlich bei Ihnen vor Ort getestet und<br />

auf Wunsch auch angemietet werden. Flexibilität zeichnet uns aus, deshalb sind<br />

bedarfsbezogene Maschinenmodifikationen nach Kundenwunsch möglich. Das<br />

Lieferprogramm wird durch ein umfangreiches Ersatz- & Verschleißteil-Sortiment<br />

ab Lager und ein weltweites Händler- und Servicenetz abgerundet.<br />

Weitergehende Informationen unter www.willibald-gmbh.de<br />

Kontakt<br />

J. Willibald GmbH<br />

Recyclingtechnik<br />

Bahnhofstr. 6<br />

88639 Wald-Sentenhart<br />

Tel: +49 (0) 7578 / 189-132<br />

Fax: +49 (0) 7578 / 189-170<br />

info@willibald-gmbh.de<br />

www.willibald-gmbh.de


Materialumschlag & Transport<br />

TITELSTORY<br />

Baljer & Zembrod ist<br />

gerade für Recycling-<br />

Unternehmen ein<br />

zuverlässiger Partner,<br />

wenn es sich um klar<br />

strukturierte, optimierte<br />

oder effiziente und<br />

umweltschonende<br />

Umschlag-Konzepte<br />

handelt. Das zeigt unsere<br />

Titelstory, in der die<br />

innovative Weiterentwicklung<br />

eines<br />

bewährten Umschlagkonzeptes<br />

bei der<br />

Korn Recycling GmbH in<br />

Albstadt vorgestellt wird.<br />

(Titelfoto: Baljer & Zembrod)<br />

Baljer & Zembrod:<br />

Innovativ – dank<br />

Die Produktion hochwertiger Ersatzbrennstoffe<br />

erfordert bereits im Annahmebereich eine<br />

saubere und durchdachte Trennung der<br />

verschiedenen Stoffströme. Mit einer eigens<br />

dafür neu entwickelten Kran-Sortierwagen-<br />

Kombination konnten Baljer & Zembrod der<br />

Korn Recycling GmbH eine Lösung<br />

präsentieren, die die Ersatzbrennstoff-<br />

Produktion noch effektiver gestaltet.<br />

Gerade mit Blick auf den Klimawandel<br />

wird die Nutzung fossiler<br />

Brennstoffe immer kritischer<br />

gesehen und weltweit<br />

ein möglichst schneller Ausstieg gefordert.<br />

Erneuerbare Energien, so lautet ein<br />

Stichwort, um die CO 2<br />

-Emissionen möglichst<br />

schnell und nachhaltig zu senken.<br />

Zu diesen Energiequellen zählt auch die<br />

verstärkte Nutzung von Abfallströmen,<br />

mit denen bei der Erzeugung von Wärme<br />

oder Strom primäre Brennstoffe wie zum<br />

Beispiel Erdöl oder Kohle ersetzt werden<br />

können. Diese Ersatzbrennstoffe aus<br />

Haus-, Gewerbe- und Industrieabfällen<br />

müssen entsprechend, durch Sortierung,<br />

aufbereitet werden, um einen höheren<br />

Heizwert als herkömmlicher Hausmüll zu<br />

erzielen<br />

Die in Albstadt auf der Schwäbischen<br />

Alb ansässige Korn Recycling GmbH ist<br />

ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />

und leistet mit ihren <strong>21</strong>4 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern durch die Herstellung<br />

qualitativ hochwertiger Ersatzbrenn-<br />

40 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Perfekt zugeschnitten auf die<br />

Anforderungen des Kunden – diese<br />

Umschlaglösung spricht einfach für sich!<br />

Fotos: Baljer & Zembrod<br />

bewährter Lösungen<br />

stoffe einen überaus wichtigen Beitrag<br />

zur Abfallentsorgung- bzw. Abfallverwertung.<br />

Durch die Reduktion von klimaschädlichem<br />

CO 2<br />

vor Ort wird ebenfalls<br />

die Umwelt geschont. In einer hochmodernen<br />

Gewerbeabfallsortier- und Ersatzbrennstoffaufbereitungs-Anlage<br />

werden<br />

ganz unterschiedliche Abfallgemische aus<br />

Industrie, Gewerbe und Handwerk sowie<br />

aus der Sperrmüllsammlung sortiert und<br />

weiterverarbeitet. Wertvolle Primärrohstoffe,<br />

wie zum Beispiel Aluminium, Kupfer,<br />

Eisen, Holz, PPK, Kunststoffe sowie<br />

mineralische Anteile, werden dabei abgetrennt<br />

und einer weiteren Verwertung<br />

zugeführt. Die nicht recycelbaren Reststoffe<br />

werden über mehrere Sortier- und<br />

Aufbereitungslinien zu hochwertigen und<br />

qualitätsgesicherten Ersatzbrennstoffen<br />

weiterverarbeitet. Eine Tonne Ersatzbrennstoff<br />

ersetzt zum Beispiel circa<br />

700 bis 800 kg Kohle. Neben dieser Aufbereitung<br />

bietet das Unternehmen für<br />

Industrie, Gewerbe, Handwerk sowie<br />

kommunale Gebietskörperschaften verschiedene<br />

Dienstleitungen in der Entsorgung<br />

und im Transport an.<br />

Früher Einstieg in innovative<br />

Aufbereitungstechniken<br />

Schon 2002 begann Korn mit der Produktion<br />

hochwertiger Ersatzbrennstoffe für<br />

die Energiegewinnung in Kraftwerken.<br />

Dieser frühzeitige Einstieg auch in eine<br />

für die Ersatzbrennstoffproduktion geeignete<br />

Sortiertechnik brachte viel an Erfahrung.<br />

Mit seinem speziellen „Mulden-<br />

Tiefbunker-Design“ realisierte Korn ein<br />

Konzept, das nicht nur die strikte Trennung<br />

der einzelnen Abfallströme beinhaltete,<br />

sondern ebenso durch eine klare<br />

räumliche Trennung zwischen Anlieferung<br />

und Umschlag gekennzeichnet war.<br />

Mit der Lkw-Anlieferung war schon damals<br />

das Abkippen des Abfalls auf einer<br />

dafür vorgesehenen Seite des Tiefbunkers<br />

verbunden, womit die unterschiedlichen<br />

Abfallprodukte quasi baubedingt zu 100<br />

Prozent getrennt werden konnten. Der<br />

von Baljer & Zembrod entwickelte rein<br />

elektrisch betriebene Sortierkran sorgte<br />

schienengeführt quer über die Bunker an<br />

der jeweils gegenüberliegenden Seite für<br />

den Umschlag der Abfälle auf die hinter<br />

den Tiefbunkern angeordneten Sortieranlagen.<br />

Ebenso wurden grobe Fremdstoffbestandteile<br />

dabei bereits ausgeschieden.<br />

Durch den elektrisch angetriebenen<br />

Recycling-Sortierwagen gab es<br />

keinerlei Emissionen, was schon zu dieser<br />

Zeit auch aus Unternehmersicht ein wegweisender<br />

Schritt in die Zukunft war. Geringe<br />

Betriebskosten waren ein weiterer<br />

wesentlicher Gesichtspunkt dieses fortschrittlichen<br />

Betriebskonzeptes.<br />

Die Innovation geht weiter:<br />

Abrundung und Ausbau für die<br />

Zukunft<br />

In den letzten Jahren rückte bei steigenden<br />

Inputmengen die Produktivität der<br />

Anlage immer stärker in den Vordergrund:<br />

Bei der definierten und nicht<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 41


Titelstory: Materialumschlag & Transport<br />

Wichtige Eckdaten zum Recycling-Sortier-Wagen (RSW)<br />

AUSFÜHRUNG<br />

Antrieb:<br />

Fahrantrieb: <br />

Kranantrieb:<br />

Stromzuführung:<br />

Bedienungskabine:<br />

TECHNISCHE DATEN<br />

Spurbreite:<br />

Eigengewicht:<br />

Betriebsspannung:<br />

Steuerung:<br />

Fernwartung:<br />

LADEKRAN<br />

Typ:<br />

Reichweite:<br />

Tragkraft:<br />

Elektromotor 110 kW mit angebauter Kran- und Fahrwerkspumpe<br />

Hydrostatischer Fahrantrieb. Fahrgeschwindigkeit stufenlos<br />

regelbar von 0–140 m/min. Der Antrieb erfolgt über Einzelrad-<br />

Motoren auf alle 4 Räder des Wagens, automatische Feststellbremse<br />

Pumpenfördermenge 0–200 l/min, „LOAD-SENSING“-<br />

Hydrauliksystem für lastdruckunabhängige, proportionale<br />

Steuer- und Kranfunktionen<br />

über Stromschiene 350 Ampere<br />

Geräumige Bedienungskabine an der Kransäule angebaut.<br />

Länge: 2.400 mm, Breite: 1.400 mm, Höhe: 2.100 mm;<br />

Klimaanlage (gesplittet) mit Schutzbelüftung;<br />

Branderkennung am RSW<br />

5,00 m<br />

ca. 25 Tonnen<br />

400 V, 50 Hz<br />

Frei programmierbare SPS-Steuerung<br />

Zugang über eine gesicherte VPN-Verbindung, für Diagnose<br />

und Servicezwecke der Maschine<br />

RSX (Mehrschichtbetrieb)<br />

15,50 m<br />

ca. 2.900 kg bei 15,50 m (ohne Greifer)<br />

veränderbaren Bunkergröße stellten sich<br />

Umschlaggeschwindigkeit und Umschlagvolumen<br />

als die entscheidenden<br />

Kriterien heraus, die die zukünftige Produktivität<br />

bestimmen sollten. Baljer &<br />

Zembrod konnten mit ihrem speziell für<br />

den Recycling-Bereich neu entwickelten<br />

Kran RSX genau diese Anforderungen des<br />

Unternehmens erfüllen. Mit Blick auf die<br />

baulichen und statischen Vorgaben bei<br />

der Brückenkonstruktion, die Höhe des<br />

Hallendaches sowie die Vorgaben der Kinetik<br />

beim Arbeiten in den immerhin<br />

neun Meter tiefen Bunkern wurde der<br />

Recycling-Sortierwagen RSW in Kombination<br />

mit dem Kran RSX auf die Leistungsanforderungen<br />

zugeschnitten.<br />

Dies geschah nicht in einem Schritt,<br />

sondern erforderte mehrere Arbeitsschritte,<br />

um die Anforderungen des Kunden im<br />

Tagesbetrieb auch wirklich exakt zu bedienen<br />

– ausschlaggebende Faktoren für<br />

die gelungene Umsetzung des Projektes<br />

waren dabei sicherlich die Erfahrungen<br />

von Baljer & Zembrod mit der bestehenden<br />

Anlage sowie die generellen Erfahrungen,<br />

wie ein solches Projekt umgesetzt<br />

werden kann. In diesem Zusammenhang<br />

übernimmt die Krankabine eine<br />

entscheidende und zugleich innovative<br />

Rolle: Von hier aus, mit dem besten Überblick<br />

über das Geschehen, wird der gesamte<br />

Prozess überwacht und gesteuert.<br />

Besser könnte es kaum gehen.<br />

Ein ebenso wesentlicher Faktor: Die<br />

Produktion des Sortierwagens RSW-RSX<br />

sowie die notwendigen Arbeiten zur Erneuerung<br />

des Schienen-Systems mit<br />

Stahlträgern und Eisenbahnschienen wie<br />

auch die folgende Montage des neuen<br />

RSW-RSX-Kranes erfolgten durch B&Z<br />

exakt in dem vorgegebenen Zeitrahmen.<br />

Die Inbetriebnahme und die darauffolgende<br />

Leistungsfahrt wurden ebenfalls<br />

mit Erfolg durchgeführt.<br />

Peter Schaeidt, Geschäftsführer und<br />

Inhaber von Baljer & Zembrod, betont<br />

nochmals die Vorteile der elektrisch angetriebenen<br />

und schienengeführten Konzeption:<br />

„Wenn man die Bunker-Anlage<br />

als Prozess begreift, ist der Kran in seiner<br />

Funktion die Schaltzentrale, und somit<br />

das Herz der Anlage und mit einem normalen<br />

Umschlaggerät nicht zu vergleichen.<br />

Durch die Anordnung wird ein<br />

Verkehrswege-Konzept realisiert. Die<br />

räumliche Trennung zwischen Abkippen<br />

und Umschlagen optimiert die Bunkeranlage.<br />

Quasi eine Vorbereitung zur Aufbe-<br />

42 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Schwierige Anforderungen und<br />

eine Lösung, die einfach passt:<br />

Baljer & Zembrod haben für<br />

Korn Recycling ein tolles<br />

Umschlagkonzept entwickelt –<br />

Alexander Korn ist mehr als<br />

zufrieden.<br />

reitung. Der Fahrer, zusammen mit den<br />

Überwachungsgeräten in der geräumigen<br />

Kabine, verantwortet den gesamten<br />

Produktionsprozess in der Halle und<br />

macht ihn somit auch aus wirtschaftlicher<br />

Sicht hoch rentabel. Mit dem neu entwickelten<br />

Modell RSX und diesem Kran-<br />

Konzept, das wir aus einer Hand realisieren,<br />

sind wir durchaus erfolgreich am<br />

Markt.“<br />

Alexander Korn, Geschäftsführer und<br />

Inhaber der Korn Recycling GmbH, ist<br />

von der Zusammenarbeit und den Ergebnissen<br />

jedenfalls sehr angetan, wie er in<br />

einem Kurzinterview verrät: „Wir haben<br />

uns für die neue Anlage von B&Z entschieden,<br />

weil die Planung und Zusammenarbeit<br />

immer sehr verlässlich und<br />

verbindlich war. Und das sowohl im alten<br />

wie auch im neuen Projekt. Die Herausforderungen<br />

im Projekt waren sicherlich<br />

die enorme Reichweite nach unten und<br />

in die Ecken unserer Bunker sowie die<br />

Begrenzung in der Höhe wegen des bestehenden<br />

Hallendachs. Mit großer Souveränität<br />

und Erfahrung aus anderen<br />

Projekten und aber natürlich durch die<br />

jahrelange Zusammenarbeit und die daraus<br />

resultierende Erkenntnis und richtige<br />

Einschätzung unserer Bedürfnisse, sind<br />

wir „Überzeugungstäter“! Unser nächstes<br />

Projekt werden wir ganz sicher wieder mit<br />

B&Z in Angriff nehmen, denn auch die<br />

Service-Einsätze sind sehr flexibel und<br />

unkompliziert. Die räumliche Nähe ein<br />

Luxus, aber nicht zwingend. Vielen DANK<br />

liebes B&Z-Team für die sehr gute<br />

Umsetzung und den tollen und deutlich<br />

besseren neuen Kran. Unsere Maschinisten<br />

fahren diesen Kran im 3-Schicht-<br />

Betrieb sehr gerne und effizient.“<br />

Baljer & Zembrod<br />

GmbH & Co. KG<br />

Maschinenbau<br />

Max-Planck-Straße 8<br />

D-88361 Altshausen<br />

Tel.: +49(0) 7584-295-0<br />

Fax: +49(0) 7584-295-45<br />

Ansprechpartner:<br />

Olaf Kiewitz<br />

Tel.: +49(0) 7584 295-47<br />

mail@bz.ag<br />

www.bz.ag<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 43


Materialumschlag & Transport<br />

Klein, aber fein: Mit diesen<br />

beiden Bobcat-Maschinen<br />

wurde das Einfamilienhaus<br />

abgerissen, einschließlich<br />

Abtransport in nur zwei<br />

Tagen. Foto: Bobcat<br />

Bobcat<br />

Starke Geräte und die passende Kombination: Abriss in Rekordzeit<br />

In der Tschechischen Republik lohnt sich<br />

die Sanierung von Einfamilienhäusern<br />

aus den 1970er-Jahren meistens nicht –<br />

deshalb werden viele dieser Häuser auch<br />

abgerissen. Die Kostenvoranschläge für<br />

den Abriss eines Hauses in Rudná bei Prag<br />

waren so hoch, dass der Eigentümer sich<br />

selbst um den Abriss kümmerte, und<br />

zwar zusammen mit Jiří Vrzáček.<br />

Schlussendlich entschied sich der Eigentümer,<br />

die Arbeiten zusammen mit<br />

einem Freund, Jiří Vrzáček, selbst in die<br />

Hand zu nehmen. Jiří Vrzáček gilt als<br />

Branchenexperte, der in der Vergangenheit<br />

bereits andere Abbruchprojekte dieser<br />

Art durchgeführt hat.<br />

Jiří ging sehr analytisch an das Projekt<br />

heran und fand heraus, welche Abbruchlösung<br />

im Hinblick auf Geschwindigkeit,<br />

Gesamtkosten und geringstmögliches<br />

Risiko von Umweltschäden am effektivsten<br />

sein würde. Letztendlich entschied<br />

man sich für den Einsatz von zwei Maschinen<br />

mit genau aufgeteilten Aufgaben:<br />

Die Abrissarbeiten wurden mit dem<br />

neuen Bobcat-E55z-Minibagger durchgeführt.<br />

Die Verladung des Abbruchmaterials<br />

erfolgte mit dem neuen Bobcat-<br />

Kompakt-Raupenlader T76. Diese Kombination<br />

und der Einsatz spezieller Anbaugeräte<br />

erwiesen sich als sehr effektiv:<br />

In nur sechs Stunden wurde das Haus<br />

Kramer<br />

komplett bis auf die Grundmauern abgerissen.<br />

Hier zeigte sich auch die Stärke<br />

der Technik: Der E55z-Minibagger mit<br />

Hydraulikgreifer baute das Haus schrittweise<br />

ab und schaufelte den Schutt zur<br />

Seite, während er gleichzeitig das Material<br />

besser sortierte als von Hand. Mithilfe<br />

des Kompakt-Raupenladers T76 konnten<br />

dann 32 Tonnen Schutt in 15 Minuten<br />

verladen werden. Als Anbaugeräte<br />

wurden u. a. ein hydraulischer Sortiergreifer,<br />

Hydraulikhämmer, Greiferschaufel<br />

und Standardschaufeln eingesetzt.<br />

www.bobcat.com<br />

Konsequente Produkterweiterung<br />

Die Kramer-Werke GmbH hat zwei<br />

neue Teleskopladermodelle vorgestellt.<br />

Damit umfasst das Teleskopladerportfolio<br />

jetzt 12 Modelle von<br />

4,30 bis 9,50 Meter Stapelhöhe.<br />

Der ultrakompakte Teleskoplader 1445<br />

löst den bekannten 1245 ab. Mit einer<br />

Höhe von unter 2 Metern und einer Breite<br />

von ca. 1,60 Metern sowie seinem<br />

Einsatzgewicht von etwa 3.000 Kilogramm<br />

bildet der 1445 das kleinste Modell<br />

im Portfolio der Kramer-Teleskoplader.<br />

Die Stapelnutzlast auf der Palettengabel<br />

beträgt 1.450 Kilogramm, die<br />

Hubhöhe im Schaufeldrehpunkt bis zu<br />

4,50 Meter. In Serie ist das Fahrzeug mit<br />

dem Kramer-Schnellwechselsystem mit<br />

mechanischer Verriegelung ausgestattet.<br />

Optional sind eine hydraulische Verriegelung<br />

sowie verschiedene gängige Schnellwechsler,<br />

darunter die Euro-Aufnahme,<br />

erhältlich. Für die Bedienung von Anbaugeräten<br />

mit zusätzlichen Hydraulikfunktionen,<br />

wie zum Beispiel einer Greiferschaufel,<br />

ist der 3. Steuerkreis bereits ab<br />

Werk verbaut. Die Maschine ist außerdem<br />

mit zwei Motoren erhältlich. Die Basis<br />

bildet hier ein Yanmar-Motor mit 19 Kilowatt<br />

bzw. 25 PS. Dieser erfüllt die Abgasstufe<br />

V ohne weitere Nachbehandlung,<br />

was ihn zu einer günstigen Einstiegsvariante<br />

für die meisten Anwendungen<br />

44 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Doosan<br />

Neue Radlader-Modelle vervollständigen DL-7-Produktlinie<br />

Doosan Infracore Europe vervollständigt<br />

die Radlader-Modellreihe „DL-7“<br />

mit den neuen Modellen DL200-7 und<br />

DL420CVT-7. Der DL200-7, das kleinste<br />

Modell der Baureihe, wird von einem<br />

Stufe-V-konformen Perkins-1204J-Vierzylindermotor<br />

mit einer Leistung von<br />

1<strong>06</strong> kW (146 PS) bei 2.200 U/min angetrieben.<br />

Mit einer Leistung von 240 kW<br />

(330 PS) bei 1.800 U/min bietet der<br />

Scania-DC09-Motor im DL420CVT-7 ein<br />

großzügiges Drehmoment auch im unteren<br />

Drehzahlbereich. Beide Motoren<br />

erfüllen die Vorschriften der Abgasnorm<br />

Stufe V dank SCR-Katalysator, Dieseloxidationskatalysator<br />

sowie Abgasnachbehandlungsverfahren<br />

mit Dieselpartikelfilter<br />

(DPF).<br />

Die Radlader DL200-7 und DL420CVT-7<br />

verfügen über leichtgängige und reaktionsschnelle<br />

Hydrauliksysteme und Zusatzhydraulikanschlüsse.<br />

Sie haben serienmäßig<br />

ein drittes Steuerventil mit<br />

einstellbarer Fließ- und Sperrfunktion,<br />

was bei hydraulisch angetriebenen Anbaugeräten<br />

einen kontinuierlichen Fluss<br />

gewährleistet. Über den Proportionalschalter<br />

am Joystick kann der Fahrer Hydraulikanbaugeräte<br />

einfach und bequem<br />

steuern. Führende Hersteller bieten<br />

zudem diverse Reifen-Optionen an, um<br />

ein möglichst breites Spektrum an Bedingungen<br />

und Anwendungen abzudecken.<br />

Dazu zählen Anwendungen wie Transport<br />

und Anlieferung von Erde, Sand,<br />

Zuschlagstoffen oder anderen Materialien<br />

in Industrie, Landwirtschaft, Recycling-<br />

und Abfallwirtschaft, Bauwesen,<br />

Abriss sowie im Berg- und Tagebau.<br />

Doosan bietet zudem eine größere Auswahl<br />

an Sonderausrüstungen, die mehr<br />

Arbeitsgeräte für unterschiedliche Anwendungen<br />

bereitstellen können, um die<br />

Produktivität noch weiter zu steigern.<br />

Das Standard-Schaufelvolumen des<br />

DL200-7 beträgt 2,0 m³, beim<br />

Mit den neuen Modellen DL200-7 und<br />

DL420CVT-7 ergänzt Doosan seine<br />

bewährte Radlader-Reihe DL-7.<br />

Foto: Doosan<br />

DL420CVT-7 sind es 4,5 m 3 . Der Hubarm<br />

mit Z-Kinematik bietet insbesondere bei<br />

schweren Materialien große Ausbrechkräfte<br />

und Hubleistungen sowie einen<br />

großen Ausschüttwinkel, mit dem sich<br />

besonders anhaftende Materialien effizient<br />

entladen lassen. Beide Modelle sind<br />

auch als HL-Version mit einem Hochhubarm<br />

und schwererem Gegengewicht<br />

erhältlich, falls größere Ausschütthöhen<br />

und mehr Vielseitigkeit erforderlich sind.<br />

www.eu.doosanequipment.com<br />

macht. Für Anwendungen mit hohem<br />

Leistungsbedarf ist optional ein Yanmar-<br />

Motor mit 33 Kilowatt bzw. 45 PS erhältlich,<br />

bei dem die Abgasnachbehandlung<br />

mit einer Kombination aus Katalysator<br />

und Partikelfilter erfolgt.<br />

Mit dem neuen 3610 werden sowohl<br />

bei der Hubhöhe und wie auch bei der<br />

Mit einem Betriebsgewicht von<br />

8.200 Kilogramm erreicht der neue<br />

3610 eine maximale Stapelhöhe von<br />

9,50 Meter und eine maximale<br />

Nutzlast von 3.600 Kilogramm.<br />

Foto: Kramer-Werke GmbH<br />

Reichweite neue Dimensionen erzielt. Ein<br />

3-teiliger Ausleger macht den Lader sehr<br />

kompakt. Das Fahrzeug ist ohne Schaufel<br />

nur 5,03 Meter lang und ist 2,28 Meter<br />

breit. Mit einem je nach Option minimalen<br />

Betriebsgewicht von 8.200 Kilogramm<br />

und den kompakten Abmessungen<br />

erreicht der 3610 eine maximale<br />

Stapelhöhe von 9,50 Meter und eine<br />

maximale Nutzlast von 3.600 Kilogramm.<br />

Um die Maschine ideal an die individuellen<br />

Einsatzverhältnisse anzupassen, stehen<br />

auch beim 3610 zwei Kabinenoptionen<br />

zur Verfügung. Für niedrige Durchfahrtshöhen<br />

ist das Fahrzeug mit der<br />

Standardkabine prädestiniert. Mit der<br />

serienmäßigen 24-Zoll-Bereifung erreicht<br />

das Fahrzeug eine Gesamthöhe von nur<br />

2,31 Metern, was in dieser Größenklasse<br />

eine Besonderheit darstellt. Ist die maximale<br />

Fahrzeughöhe kein begrenzender<br />

Faktor, steht optional eine um 18 Zentimeter<br />

erhöhte Kabine zur Verfügung.<br />

Auch der 3610 ist mit den bekannten<br />

Features wie Smart Handling, einem intelligenten<br />

Überlastsystem, einer Schaufelrückführautomatik<br />

und der Telematiklösung<br />

EquipCare ausgestattet. Zudem<br />

kann man auf die gleiche Optionsvielfalt<br />

wie beim 4007 zurückgreifen.<br />

www.kramer.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 45


Materialumschlag & Transport<br />

Kiesel-Hitachi<br />

Großbagger-Ballett im Abbruch-Theater<br />

Das Projekt in Düsseldorf-Stockum ist für Laarakkers der bisher „größte Auftrag<br />

aller Zeiten“. Hauptakteure waren die beiden Hitachi-Großbagger ZX490 von<br />

Kiesel. Foto: Kiesel, Dieter Göllner<br />

In Düsseldorf-Stockum wurden zwei<br />

Hitachi-Großbagger ZX490 zum Abbruch<br />

der ehemaligen Fashion Houses<br />

eingesetzt. Das Komplettprojekt mit Abbruch,<br />

Verbau- und Erdarbeiten ist für<br />

das Familienunternehmen J. H. Laarakkers<br />

Rückbau und Recycling GmbH – ein<br />

Unternehmen für Abbruch, Boden- und<br />

Schadstoffsanierung, Baustoff<strong>recycling</strong><br />

und Projektentwicklung mit Sitz in Boxmeer<br />

(NL), Rheinberg und Düsseldorf –<br />

der bislang „größte Auftrag aller Zeiten“.<br />

Ein Totalvolumen von ca. 280.000 Kubikmeter<br />

an Abbrucharbeiten und<br />

60.000 Kubikmeter an Erdarbeiten sprechen<br />

für sich. Laut Konzept des Auftraggebers<br />

Deiker Höfe soll später auf diesem<br />

Gelände ein modernes Stadtquartier mit<br />

350 Apartments, einem Hotel, verschiedenen<br />

Büros, Geschäften und Restaurants<br />

entstehen.<br />

Bei diesem „big job“ leisteten die Hitachi-Bagger<br />

einen beachtlichen Beitrag.<br />

Highlight ist der neue 400 PS starke<br />

Großbagger ZX490LCH-7 mit innovativem<br />

Isuzu-6-Zylinder-Niederemissionsmotor<br />

der EU-Stufe V. Dies ist übrigens<br />

einer der ersten 50-Tonnen-Hitachi-Bagger<br />

der -7-Baureihe, den der Systempartner<br />

Kiesel West an Kunden in der Region<br />

ausgeliefert hat.<br />

Maschinist Leo Spaans ist von seinem<br />

neuen Hitachi-Bagger mit der hydraulisch<br />

gelagerten, geräuscharmen Druckkabine<br />

begeistert. Er schätzt u. a. die<br />

ergonomisch angeordneten Bedienelemente,<br />

die leistungsfähige Klimaautomatik<br />

sowie die optimale Rundumsicht<br />

durch Panoramaverglasung, Heck- und<br />

Seitenkamera. Für Sicherheit bei Abbrucharbeiten<br />

sorgt das Fahrerschutzdach<br />

mit schwenkbarem Frontscheibenschutzgitter.<br />

Dank der von Kiesel verbauten<br />

hydraulischen Schnellwechselvorrichtung<br />

OilQuick OQ90 ist der Anbaugerätewechsel<br />

in Sekundenschnelle<br />

möglich.<br />

Auch in diesem Fall handelt es sich um<br />

keine Maschine „direkt vom Band“: Die<br />

Kiesel-Ingenieure haben die eine und<br />

andere einsatzbezogene Anforderung in<br />

der Maschine umgesetzt. Neben einer<br />

Panzerverglasung für mehr Sicherheit<br />

des Bedieners hat die Maschine zwei Pedale<br />

proportional gesteuert für „Abbruchzange<br />

öffnen und schließen“. Das<br />

macht diese Maschine zum „perfekten<br />

Abbruchbagger“.<br />

www.kiesel.net<br />

46 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 5/20<strong>21</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Zandt cargo<br />

Tieflader mit Schiebeplanenaufbau bietet wirkungsvollen Schutz<br />

Zandt cargo hat seine kompakte<br />

Baureihe wieder einmal weiterentwickelt.<br />

Die durchdachte Rahmenkonstruktion<br />

der Tieflader sorgt für hohe<br />

Nutzlast und ergonomischen Einsatz<br />

im Transport von Baumaschinen, Staplern<br />

und Hebebühnen. Das Chassis<br />

fährt nach Achslasten gestaffelt von<br />

11,9 bis 40 Tonnen Gesamtgewicht<br />

auf zwei bis vier Achsen. Hochwertige<br />

Baukomponenten sichern einen wirtschaftlichen<br />

und langfristigen Einsatz.<br />

Durch das vielfältige Rampenprogramm<br />

können die Tandem- und<br />

Drehschemel-Tieflader ihre Vorteile für<br />

sehr niedrige und flache Baumaschinen<br />

und Hebebühnen unter Beweis stellen.<br />

Niedrige Bodenfreiheiten sind daher<br />

kein Problem im Ladevorgang.<br />

Ein wesentliches Highlight ist der<br />

Schiebeplanenaufbau. Damit können<br />

jetzt die hochwertigen Geräte auch<br />

witterungsunabhängig transportiert<br />

werden. Auch erfolgt die Maschinenübergabe<br />

bei Verkäufer und Vermietern<br />

an die Kunden in sauberem und<br />

gepflegtem Zustand. Die Bediener<br />

müssen zudem nicht in den Wintermonaten<br />

die Baugeräte enteisen. Der<br />

hochwertige Fuhrpark bleibt geschützt<br />

und auch vor fremden Augen verborgen.<br />

Für die Fahrer ganz wichtig: die<br />

einfache und intuitive Bedienung. In<br />

Kombination mit der Bauform ergeben<br />

sich so perfekte Sichtverhältnisse. Der<br />

Schiebeplanenaufbau kann durch<br />

leicht zu bedienende Ratschen sowohl<br />

von vorne als auch hinten an beiden<br />

Längsseiten geöffnet werden. Ein serienmäßiges<br />

Schiebeverdeck erweitert<br />

das Einsatzspektrum im Ladevorgang.<br />

Es ermöglicht auch eine flexible Kranbeladung<br />

für Schwertransporteinsätze<br />

von Maschinen und feuchtigkeitsempfindlicher<br />

Ladung. Zandt cargo bietet<br />

eine große Optionsvielfalt, sodass die<br />

Tieflader mit Schiebeplanenaufbau<br />

passgenau für alle Märkte und Anwendungen<br />

ausgestattet werden können.<br />

www.zandt-cargo.de<br />

Mit dem Schiebeplanenaufbau können die hochwertigen<br />

Geräte jetzt auch witterungsunabhängig transportiert werden.<br />

Foto: Zandt cargo<br />

MAXIMALE<br />

FÖRDERBAND—<br />

LEISTUNG<br />

Bei Flexco nehmen wir die Produktivität Ihrer<br />

Förderbandanlage sehr ernst.<br />

Alligator ® Ready Set <br />

Transportbandverbindungssystem<br />

Robuste und langlebige<br />

Verbindung. Einfach zu installieren.<br />

Flex-Lag ® keramischer Trommelbelag<br />

Verhindert Bandschlupf und<br />

verlängert die Lebensdauer von<br />

Bändern und Trommeln.<br />

Flexco Europe GmbH<br />

Maybachstrasse 9<br />

D-72348 Rosenfeld<br />

Tel.: +49/7428-94<strong>06</strong>0<br />

Fax: +49/7428-94<strong>06</strong>260<br />

europe@flexco.com<br />

Flexco ® Bolt Solid Plate<br />

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P-Type ® Sekundärabstreifer<br />

Kompaktes Design mit optimaler<br />

Reinigungsleistung.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 47<br />

www.flexco.com


Materialumschlag & Transport<br />

Volvo CE<br />

Größtes Angebot an elektrischen Baumaschinen<br />

Mit drei neuen elektrischen Kompaktmaschinen<br />

– L20 Electric, EC18<br />

Electric und ECR18 Electric – bietet Volvo<br />

Construction Equipment das branchenweit<br />

größte Sortiment von elektrischen<br />

Baumaschinen an. Insgesamt stehen den<br />

Kunden nun fünf Modelle zur Auswahl.<br />

Die drei neuen Modelle sind seit dem 7.<br />

Oktober 20<strong>21</strong> für die Auslieferung im<br />

Jahr 2022 online reservierbar. Neben der<br />

Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen-Lösungen<br />

und nachhaltigeren Produkten<br />

für Verbrennungsmotoren hat<br />

sich die Volvo-Gruppe das Ziel gesetzt,<br />

mindestens 35 Prozent der gesamten<br />

Fahrzeuge und Maschinen bis 2030 vollelektrisch<br />

anzubieten.<br />

Der kompakte Radlader L20 Electric<br />

und die Kompaktbagger EC18 Electric<br />

und ECR18 Electric ergänzen die Produktpalette<br />

um die bereits eingeführten<br />

L25 Electric und ECR25 Electric. Der L20<br />

Electric basiert auf dem bewährten Konzept<br />

des größeren Modells L25 Electric.<br />

Er verfügt über 1,8 Tonnen Nutzlast und<br />

ein Parallel-Hubgerüst für beste Sicht auf<br />

das eingesetzte Anbaugerät. Der L20<br />

Electric hat eine gute Hubhöhe sowie<br />

100 Prozent Parallelführung – und ist<br />

damit auch für Gabelanwendungen geeignet.<br />

Der elektrische Radlader wird<br />

voraussichtlich bis zu sechs Stunden <strong>aktiv</strong>e<br />

Arbeit pro Ladung liefern. Er wird mit<br />

einem Batteriepaket (33 kWh oder 40<br />

kWh) ausgeliefert und reduziert den Wartungsaufwand<br />

um 30 Prozent. Der kurze,<br />

aber robuste 1,8 Tonnen schwere ECR18<br />

Electric bietet die gleiche Stabilität und<br />

Fahrerfahrung, die Kunden von seinem<br />

Diesel-Pendant erwarten, jedoch mit<br />

dem Vorteil eines geringen Geräuschpegels,<br />

weniger Vibrationen und einer reaktionsschnelleren<br />

Hydraulik aufgrund<br />

des sofortig zur Verfügung stehenden<br />

Drehmoments. Der ECR18 Electric liefert<br />

je nach Umgebung und Aufgabe pro Ladung<br />

bis zu vier Stunden <strong>aktiv</strong>e Arbeit<br />

und profitiert außerdem von einem ultrakurzen<br />

Heckradius. Bei der Konstruktion<br />

wurde auf Langlebigkeit geachtet –<br />

von seinem hochprofilierten Gegengewicht<br />

bis hin zu rundumlaufenden Stahlblechen<br />

und im Ausleger verlegten<br />

Schläuchen. Der variable Unterwagen<br />

des EC18 Electric lässt sich auf weniger<br />

als 1 m einfahren und auf bis zu 1,35 m<br />

ausfahren, sodass er sich in engsten Bereichen<br />

bewegen kann. Das Design der<br />

Maschine sorgt dafür, dass die rechte<br />

Rahmenecke, Ausleger und Zylinder innerhalb<br />

der Spurbreite bleiben, was zu<br />

maximaler Sicht führt und das Risiko von<br />

Maschinenschäden beim Arbeiten neben<br />

Hindernissen verringert. Alle drei Geräte<br />

verfügen über ein integriertes On-Board-<br />

Ladegerät, mit dem sie in weniger als<br />

sechs Stunden von 0 auf 100 Prozent<br />

aufgeladen werden können. Die neue<br />

Elektrische-Maschinen-Management-<br />

Application (EMMA) bietet wertvolle Einblicke<br />

in den Batteriestand und die verbleibende<br />

Arbeitszeit, den Ladestatus,<br />

den geografischen Standort und vieles<br />

mehr, um Kunden dabei zu helfen, die<br />

Betriebszeit zu erhöhen.<br />

Wie bei den ersten Elektromodellen,<br />

die 2019 eingeführt und 2020 auf den<br />

Markt gebracht wurden, bietet Volvo CE<br />

ein Buchungstool für Kunden, um eine<br />

dieser drei neuen Baumaschinen zu reservieren.<br />

Kunden, die bis zum 31. Dezember<br />

20<strong>21</strong> eine Online-Reservierung<br />

vornehmen, erhalten einen zusätzlichen<br />

Bonus – eine kostenlose Volvo-Schaufel<br />

für die Bestellung des L20 Electric und<br />

zwei kostenlose Volvo-Baggerlöffel für<br />

die Bestellung des ECR18 Electric oder<br />

EC18 Electric.<br />

www.volvoce.com/deutschland/<br />

de-de/products/electric-machines/<br />

Der kompakte Radlader L20 Electric und die Kompaktbagger EC18<br />

Electric und ECR18 Electric ergänzen die Produktpalette um die bereits<br />

eingeführten L25 Electric und ECR25 Electric. Foto: Volvo<br />

48 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Voller Einsatz:<br />

Einer der neuen<br />

L 586 XPower bei<br />

der BTB-Gruppe<br />

Berlin. Foto: Liebherr<br />

Liebherr<br />

Überzeugende Argumente: Wirtschaftlich und sparsam zugleich<br />

Die familiengeführte BTB-Gruppe Berlin<br />

bietet vom Erdbau bis zum Recycling<br />

alles aus einer Hand. Seit Kurzem<br />

erweitern drei neue Liebherr-Radlader<br />

L 586 XPower den Maschinenpark des<br />

Unternehmens. Sie ersetzen die im Jahr<br />

2017 angeschafften L 580 XPower, die<br />

zuverlässig ihren Dienst verrichtet haben.<br />

Eingesetzt werden die neuen Radlader<br />

auf der 25 Hektar großen Recyclinganlage.<br />

Hier werden mehrere nach dem<br />

Bundes-Immissionsschutzgesetz genehmigte<br />

Recyclingwerke betrieben und<br />

jährlich insgesamt bis zu einer Million<br />

Tonnen mineralische und nicht mineralische<br />

Bau-Abfälle aufbereitet, umgeschlagen<br />

und einer stofflichen Wiederverwendung<br />

zugeführt. Hierbei beschicken<br />

die neuen Liebherr-Radlader, Brecher-<br />

und Siebanlagen mit Bauschutt<br />

und beladen Lkws mit aufbereitetem<br />

Material. Die L 586 XPower, die größten<br />

Radlader von Liebherr, benötigen nur<br />

zwei bis drei Ladespiele, um einen Lkw<br />

zu beladen. So stellen sie einen schnellen<br />

und ressourcensparenden Materialumschlag<br />

sicher.<br />

„Kraftvoll, effizient und spürbar spritsparender<br />

als die Konkurrenz, das sind<br />

die Gründe für unsere Kaufentscheidung“,<br />

so der Firmeninhaber der BTB-<br />

Gruppe Berlin, Philip Breul. Das leistungsverzweigte<br />

Antriebskonzept der<br />

XPower-Radlader ist dafür verantwortlich.<br />

XPower steht für eine Kombination<br />

aus hydrostatischem und mechanischem<br />

Antrieb. Das Zusammenspiel dieser Antriebsarten<br />

passt sich automatisch und<br />

stufenlos auf den jeweiligen Einsatz an.<br />

Das sorgt, gemeinsam mit der Liebherr-<br />

Power-Efficiency (LPE), für bis zu 30 Prozent<br />

weniger Kraftstoffverbrauch im Vergleich<br />

zu anderen Radladern dieser Größenklasse.<br />

Den Fuhrpark im eigenen<br />

Firmendesign lackieren zu lassen, bietet<br />

für zahlreiche Unternehmen einen optimalen<br />

Wiedererkennungswert. Aus diesem<br />

Grund bestellte die BTB-Gruppe die<br />

drei neuen L 586 XPower in den eigenen<br />

Firmenfarben. Die Spezialisten im Liebherr-Werk<br />

Bischofshofen setzen Sonderlackierungen<br />

direkt im Produktionsprozess<br />

um. Das bedeutet, die einzelnen<br />

Bauteile werden bereits vor der Montage<br />

lackiert und anschließend in den regulären<br />

Produktionsprozess verbaut. Diese<br />

Vorgehensweise erspart nachträgliches<br />

Lackieren und manuelle Nacharbeiten.<br />

Liebherr erzielt dadurch eine höhere<br />

Qualität bei Sonderlackierungen.<br />

www.liebherr.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 49


Materialumschlag & Transport<br />

Schüttgutboxen<br />

Ordnung ist das halbe Leben<br />

Flexible Baukastensysteme aus Betonblöcken zum Bau<br />

von Schüttgut- und Lagerboxen, Trennwänden,<br />

Stützmauern und vielem mehr sind keine neue<br />

Erfindung. Ihre Präsenz hat aber mittlerweile<br />

unübersehbare Dimensionen angenommen. Kein<br />

Wunder: Das Einsatzspektrum scheint – natürlich in<br />

Korrelation zur Statik – beinahe unbegrenzt. Wo früher<br />

Beton-L-Elemente für Boxenanlagen in Gesteinsbetrieben<br />

allgegenwärtig waren, werden sie von den deutlich<br />

flexibleren Blöcken vielfach abgelöst. Deren höhere<br />

Flexibilität ist dafür ein starkes Argument. Fast jede<br />

gewünschte Wand-Lösung ist möglich.<br />

Suchende staunen nicht schlecht,<br />

wenn sie das Internet nach entsprechenden<br />

Anbietern durchforsten. Neben<br />

Platzhirschen, die mit Beständigkeit hier<br />

schon lange erfolgreich agieren, ist allerhand<br />

nachgewachsen. Die meisten Betonblocksteinsysteme<br />

funktionieren für<br />

ihre Standsicherheit nach dem bekannten<br />

„Lego-Prinzip“ mit Noppen und Einbuchtungen.<br />

Daneben wird auch mit<br />

dem Nut-und-Feder-Prinzip gearbeitet.<br />

Eine Sonderform stellen ebene Steine<br />

dar, die mit passenden Löchern und<br />

Rohrverbindern zum haltbaren Bauwerk<br />

werden.<br />

Ebenfalls zu finden war bei der Recherche<br />

das Angebot zum Formenverleih<br />

50 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

Anwender keine Altlasten entstehen.<br />

Optik und Festigkeit aller Beton-Systemsteine<br />

bleiben auch bei großen Mengen<br />

immer identisch.<br />

Vorbereitungs-Spaziergang mit<br />

der Maus schafft Klarheit<br />

Unterschiedlichste Vorhaben lassen sich mit den Beton-Systemsteinen von<br />

Massfeller umsetzen. Schüttgutboxen, Trennwände und Schüttgutlagerhallen<br />

werden mit den ausschließlich aus zertifiziertem Frischbeton gefertigten Blöcken<br />

besonders häufig hergestellt. Foto: Beton2Go<br />

oder -verkauf für die etwaige Eigenproduktion<br />

von Betonblöcken. Keine<br />

schlechte Idee, denn die robusten und<br />

flexiblen Elemente sind zwar im Systemvergleich<br />

preiswert in Anschaffung und<br />

Unterhalt, ein absolutes Schnäppchen<br />

sind sie allerdings auch nicht. Die vielfach<br />

auf den Anbieterseiten hinterlegten Preislisten,<br />

Beispielrechnungen und zum Teil<br />

auch Online-Planungssysteme geben<br />

Aufschluss, wie in etwa sich die Investition<br />

gestaltet. Weiter können sich Interessenten<br />

entscheiden, ob sie Anbietern den<br />

Vorrang geben, die Frischbeton, Recyclingbeton<br />

oder Restbeton verarbeiten.<br />

Hochwertige Betonblöcke –<br />

immer wie aus einem Guss<br />

Seit 2007 fertigt die Massfeller Transporte<br />

GmbH in großem Umfang großformatige<br />

Betonblöcke für Nutzer in ganz<br />

Deutschland. Das Unternehmen aus<br />

Herschbach im Westerwald ist auf Transportbeton,<br />

Betonfertigteile sowie die<br />

Herstellung von Mini-Betonmischwerken<br />

spezialisiert. Die Beton-Systemsteine des<br />

Herstellers geben sich – wie Legosteine<br />

– mit ihrer verzahnten Oberfläche gegenseitig<br />

Halt. Mörtel oder andere Befestigungsmittel<br />

sind nicht erforderlich. Die<br />

Blöcke eignen sich für Mauerkonstruktionen<br />

unterschiedlicher Art. Sie kommen<br />

unter anderen für den Bau von Schüttgutboxen<br />

und Schüttgutlagerhallen,<br />

aber auch für Trenn- und Lärmschutzwände,<br />

Stützmauern und Lagerhallen<br />

zum Einsatz. Verschiedene Größen und<br />

Stärken, die alle sorgsam aufeinander<br />

abgestimmt sind, machen das gesamte<br />

System sehr flexibel.<br />

Eine der Besonderheiten ist, dass die<br />

Massfeller-Beton-Systemsteine ausschließlich<br />

mit frischem DIN-Beton der<br />

Güte C25/30 hergestellt und keine Beton-Restmengen<br />

verarbeitet werden. Die<br />

Steine sind nach (langem) Gebrauch<br />

später problemlos recycelbar, sodass für<br />

Immer wieder kommt es in Unternehmen<br />

vor, dass Schüttgut-Lagerbereiche<br />

umstrukturiert oder gar von Grund auf<br />

neu gestaltet werden müssen. Die Möglichkeiten<br />

für eine entsprechende Ausführung<br />

sind vielfältig und Entscheider<br />

stehen vor der Aufgabe, eine für den<br />

Betriebsablauf optimale Variante zu planen.<br />

Fragen wie die allgemeine Umsetzbarkeit<br />

im Hinblick auf die Standfestigkeit,<br />

ggf. zukünftige Erweiterungen,<br />

schnelle Ausbaureserven und nicht zuletzt<br />

natürlich auch die Kosten dafür sind<br />

schlüssig zu prüfen. An diesem Punkt<br />

lohnt es sich, mögliche Umsetzungsvarianten<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

BBloxx bietet für diese Fälle modulare<br />

Boxensteine in verschiedenen Dimensionen<br />

und Zusatzoptionen an. Der<br />

Aufbau von Schüttboxen mit Systemblöcken<br />

bietet zudem eine ganze Reihe von<br />

Vorteilen gegenüber vielen klassischen<br />

Ausführungsformen: Eine schnelle und<br />

saubere Ausführung sowie eine jederzeit<br />

kurzfristige Erweiterbarkeit der Anlage<br />

werden ergänzt durch die vorteilhafte<br />

Möglichkeit, einfache, aber auch komplexe<br />

Konstruktionen kostengünstig umzusetzen.<br />

Das Ganze ohne den Auf- und<br />

Abbau von Schalungen, etwaigen Entsorgungskosten<br />

und stetigen Aufräumarbeiten.<br />

Ob das geplante Projekt mit dem<br />

BBloxx-System gut umsetzbar ist, lässt<br />

sich zuvor schon mit dem Online-Konfigurator<br />

auf der Website ganz einfach mit<br />

wenigen Mausklicks ausprobieren. Erkennbar<br />

wird dabei sofort, ob Boxenblöcke<br />

für das Projekt geeignet sind – oder<br />

eben nicht –, was unter Umständen eine<br />

Fehlinvestition schon im Vorfeld erspart.<br />

Beim einleitenden „Spaziergang mit der<br />

Maus“ haben Interessenten alle Kosten<br />

ganz konkret im Blick, können mit den<br />

Zahlen jonglieren sowie die Kosten mit<br />

anderen Umsetzungsvarianten einfach<br />

vergleichen. Passt alles, sind die Angebote<br />

fix und ohne Änderung der Konfiguration<br />

entstehen auch keine überraschenden<br />

Mehrkosten – das betrifft auch<br />

den ggf. mit angebotenen Aufbau, der<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 51


Materialumschlag & Transport<br />

Langzeit oder Kurzfrist? Die Lagerboxen aus Betonblocksteinen<br />

von BBloxx sind so oder so flexibel. Foto: BBloxx<br />

Auf geneigten Ebenen oder gar unebenem Untergrund hilft<br />

das Spiel in der Fuge beim Ausgleich von Unebenheiten. Im<br />

Bedarfsfall ist es leicht, vorgegebenen Situationen zu<br />

folgen: Multibloc-Wände vollziehen Bogenverläufe nach,<br />

ohne dass ihre Stabilität leidet. Foto: Dellschau<br />

ebenfalls als großer Vorteil der modularen<br />

Umsetzung zu werten ist. Passt der<br />

Entwurf, kann daraufhin im nächsten<br />

Schritt ein unverbindliches Angebot angefordert<br />

werden. Ganz gleich für welchen<br />

Blockhersteller oder welche Boxenvariante<br />

am Ende die Entscheidung fällt:<br />

Der Besuch der ungewöhnlichen Anbieterwebsite<br />

lohnt sich auf jeden Fall.<br />

Troubleshooter in vielfach<br />

bewährter Aktion<br />

Ganz ohne Noppen, Nuten oder andere<br />

profilvergrößernde Formelemente werden<br />

unter dem Namen Multibloc schon<br />

seit Längerem komplett ebene Betonblock-Steine<br />

angeboten. Mit nur vier<br />

Modulgrößen im Verbundsatz lassen sich<br />

laut Hersteller damit große, standsichere<br />

Projekte mit ungewöhnlich flexiblen<br />

Wandformen realisieren. „Überkreuzverbindungen“<br />

– wie ein Wandanschluss –<br />

sind demnach ohne Spezial-Steinvarianten<br />

realisierbar. Stabilität über das Eigengewicht<br />

hinaus wird bei diesem System<br />

durch eingeschobene Rohrhülsen erreicht,<br />

die immer zwei Steinschichten<br />

miteinander verbinden. Durch zwei Hülsendübel<br />

an der Oberseite sind alle Module<br />

kranfähig.<br />

Die maximale Standfestigkeit dank der<br />

Rohrverbinder hat sich laut dem Unternehmen<br />

Dellschau, Patentinhaber und<br />

Lizenzgeber der Multibloc-Betonblocksteine,<br />

schon vielfach bewährt. Es soll ja<br />

in der Praxis vorkommen, dass im Eifer<br />

des Gefechts bei einem nicht allzu behutsamen<br />

Baumaschineneinsatz eine Boxenwand<br />

touchiert wird. Dann hindert das<br />

Multibloc-System dank Rohrhülsenverbinder<br />

den Stein am Ausbrechen aus<br />

seiner Lage. Indem eine kraftschlüssige<br />

Verbindung zu den benachbarten Steinen<br />

besteht, besitzt die gesamte Mauer<br />

eine enorme Widerstandskraft. Ein dritter<br />

Aspekt wird ungeduldige oder eilige<br />

Boxen-Bauer respektive -Nutzer freuen:<br />

Ausgleichsschichten, Fundamente oder<br />

komplett ebene Stellflächen braucht es<br />

beim Multibloc-Rohrverbinder-System<br />

nicht. Durch das Spiel von bis zu 8 mm<br />

in der Fuge gleichen die leicht konisch<br />

gestalteten Steine Unebenheiten oder<br />

Buckel „von selbst“ im fortlaufenden Bau<br />

aus. Sicher wird es niemand darauf ankommen<br />

lassen, aber da das Rohr den<br />

Verbund untereinander garantiert, halten<br />

selbst schlecht montierte Systeme<br />

großen Belastungen stand. Eine hohe<br />

passive Sicherheit bspw. von Schüttgutboxen<br />

ist somit gewährleistet. Sollte also<br />

eine solche Wand über ihre Belastungsgrenze<br />

hinaus beansprucht werden,<br />

stürzt sie nicht direkt um – sondern zeigt<br />

zuvor durch erweiterte Fugen Handlungsbedarf<br />

an. In dieser Phase bleibt<br />

ausreichend Zeit, den stabilen Zustand<br />

wieder herzustellen.<br />

Lagersysteme: Passendes<br />

für Ordnungshüter<br />

Die Anforderungen an Lagerstellen sind<br />

so vielfältig wie die darin lagernden<br />

Güter. Gemeinsames Merkmal aller jedoch<br />

ist: Überall wird Ordnung gewünscht.<br />

Ein fachgerecht und dennoch<br />

individuell eingerichteter Lagerplatz hilft<br />

dabei, dieses Ziel zu erreichen, und spart<br />

durch seine Umrahmung außerdem<br />

noch wertvolle Fläche. Durch Einzelsteinsysteme<br />

wie die von FCN Nüdling bleiben<br />

die erstellten Lager außerdem mobil,<br />

lassen sich dem geänderten Bedarf anpassen,<br />

können mit dem Betrieb umziehen<br />

oder gegebenenfalls weiterverkauft<br />

werden. Dabei sind die Planung sowie<br />

die Montage solcher Schüttgutboxen<br />

relativ einfach, weil zu über 90 Prozent<br />

Normalsteine verwendet werden. Nur an<br />

den Mauerenden, bei Einbindungen von<br />

Trennwänden und beim Boxenstein an<br />

den Ecken sind Ergänzungssteine nötig.<br />

Da die Betonblöcke ohne Stahlarmierung<br />

hergestellt werden, sind sie außerdem<br />

nach ihrer Einsatzzeit leicht zu recyceln.<br />

Im Regelfall ist für den Boxenbau keine<br />

Bodenverankerung nötig und mittels<br />

Greifzange wird auch die Montage einfach<br />

und kostengünstig. Aufgebaut sind<br />

die Steine gegen Herausdrücken gesichert,<br />

da sich auftretende Stoßkräfte auf<br />

ganze Wandbereiche verteilen.<br />

Die Schwergewichtssteine im FCN-<br />

Programm für höhere Füllhöhen und im<br />

Grunde alle Materialien sind im Raster<br />

0,6 m versetzbar. Das System aus Normalsteinen,<br />

entsprechenden Ergänzungssteinen<br />

und Verbindungselementen<br />

benötigt einen ebenen und festen<br />

Untergrund. Ideal ist eine gepflasterte,<br />

asphaltierte oder betonierte Grundfläche.<br />

Auf Wunsch wird ein Versetzplan<br />

gemäß der Vorgabe für die Anlage mitgeliefert.<br />

Die normalen Boxensteine, im<br />

Raster 0,5 m versetzbar, sind für niedri-<br />

52 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Materialumschlag & Transport<br />

gere Füllhöhen oder leichtere Materialien<br />

vorgesehen. Das System aus Haupt- und<br />

entsprechenden Ergänzungssteinen<br />

sowie möglichem Zubehör ist über Nut<br />

und Feder 15 x 3 cm verzahnt und wird<br />

speziell für das zeitlich begrenzte Lagern<br />

empfohlen. Material wie Sand kann hier<br />

bis zu 1,6 m Höhe gelagert werden.<br />

Stabilität bei minimalem<br />

Platzbedarf<br />

Auf eine spezielle Nut-Feder-Technik<br />

setzt das Megabloc-System aus quaderförmigen<br />

Stapelsteinen, um höchste Stabilität<br />

bei minimalem Platzbedarf zu gewährleisten.<br />

Der „Bloc“ ist in den Breiten<br />

von 40 cm und 60 cm erhältlich. Im MB-<br />

40-System mit je 50 cm Höhe staffeln<br />

sich die Steinlängen von 0,8 m bis 2,4<br />

m. Im MB-60-System mit einer Höhe von<br />

55 cm reicht die variable Länge der Blöcke<br />

bis maximal 2,55 m. Hergestellt aus<br />

hochwertigem Beton lassen sich die Blöcke<br />

passgenau aufeinandersetzen und<br />

aneinanderreihen, um individuelle und<br />

vielfältige Möglichkeiten abzubilden. Bei<br />

der baulichen Umsetzung sind zuerst Bodenbefestigungen<br />

auf dem Baugrund zu<br />

fixieren. Hierauf werden dann die tonnenschweren<br />

Bauelemente lose gestapelt<br />

und sind somit gegen seitliches Verschieben<br />

gesichert. Die reine Trockenbauweise<br />

mit ausgeklügelter Nut-Feder-<br />

Technik ergibt ein flexibles, massives<br />

Bausystem, das sich innerhalb kürzester<br />

Zeit auf nahezu jedem Untergrund platzieren<br />

lässt. Selbst ein Fundament ist<br />

nicht zwingend erforderlich.<br />

Ein klarer Vorteil aller Blöcke ist natürlich<br />

der mühelose Umbau. Ebenso kann<br />

das System bedarfsweise mitwachsen<br />

und stellt somit eine kostengünstige Alternative<br />

zu ortsfesten Lösungen dar.<br />

Produziert wird der Megabloc an mehreren<br />

Produktionsstandorten in Deutschland<br />

und Europa, um kostengünstig<br />

kurze Lieferwege realisieren zu können.<br />

Dieser besondere Service ist nach eigener<br />

Aussage des Unternehmens in der<br />

Branche einmalig und hat sicher maßgeblich<br />

mit dazu beigetragen, dass sich<br />

Megabloc in den vergangenen 25 Jahren<br />

als Marktführer im Segment etablieren<br />

konnte.<br />

Baukastensystem mit<br />

formschönem Abschluss<br />

Die Firmengruppe Rösl wurde von Gerhard<br />

Rösl 1968 gegründet. Heute beschäftigt<br />

die mittelständische Firmengruppe<br />

über 100 Mitarbeiter an Standorten<br />

in Bayern und Sachsen. Die Firmenpolitik<br />

ist nicht auf Expansion ausgerichtet,<br />

sondern setzt auf einen sinnvoll-kontinuierlichen<br />

Ausbau des Angebots.<br />

Neben Bau und Transport zählt auch die<br />

Gewinnung von Steine- und Erdenrohstoffen<br />

zum Portfolio. Und – themengemäß<br />

passend – stellt Rösl seit Anfang 2015<br />

in eigener Produktion System-Betonblocksteine<br />

her. Das flexible Baukastensystem<br />

aus aufeinander abgestimmten<br />

Betonblöcken funktioniert auch in diesem<br />

Fall nach dem bekannten „Lego-Prinzip“<br />

mit Noppenkonstruktion zum einfachen<br />

Stapeln und Verlegen ohne weiteres Befestigungsmaterial<br />

mit sicherer Verzahnung<br />

und hoher Standsicherheit dank<br />

Eigengewicht. Eine Besonderheit im Programm<br />

stellt seit kKurzem ein Abschlussstein<br />

mit Dachprofil dar. Nicht zuletzt<br />

diese einfache Zusatzlösung hat das Zeug<br />

dazu, der Systemsteinlösung noch weitere<br />

Anwendungswege zu eröffnen.<br />

Den vollständigen Beitrag mit weiteren<br />

Fotos und vielen Detailerläuterungen<br />

finden Sie in unserer Schwesterzeitschrift<br />

„GP – GesteinsPerspektiven“,<br />

Heft 6/20<strong>21</strong>.<br />

www.betonsystemstein.de<br />

www.bbloxx.de<br />

www.multibloc.de<br />

www.dellschau.de<br />

www.nuedling.de<br />

www.megabloc.de<br />

www.roesl.de<br />

Auf eine spezielle Nut-Feder-<br />

Technik setzt das Megabloc-System<br />

aus quaderförmigen Stapelsteinen,<br />

um höchste Stabilität bei<br />

minimalem Platzbedarf zu<br />

gewährleisten. Foto: Megabloc<br />

Rasch gebaut und wieder versetzt: Schüttgutboxen<br />

des Herstellers FCN Nüdling sind schnell selbst gebaut<br />

und einsatzbereit. Foto: FCN Nüdling<br />

Systemvorteil mit<br />

Extra: Zusätzlich zu<br />

den praktischen<br />

Betonblocksteinen<br />

von Rösl ist seit<br />

Kurzem ein<br />

Abschlussstein mit<br />

Dachprofil im<br />

Programm. Foto: Rösl<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 53


ecycling <strong>aktiv</strong> ON TOUR<br />

COPEX:<br />

Gelungene Premiere<br />

Ende September präsentierte<br />

COPEX, der französische<br />

Hersteller von hydraulischen<br />

Pressen und Scheren, auf dem<br />

Betriebsgelände der RAGG<br />

GmbH im österreichischen Hall<br />

bei Innsbruck seine stationäre<br />

Lidex-Schrottschere. Die<br />

eingeladenen Fachbesucher<br />

konnten sich nicht nur von den<br />

Qualitäten der Schrottschere<br />

überzeugen, sondern lernten<br />

auch ein Unternehmen<br />

kennen, das auf dem<br />

deutschsprachigen Markt<br />

gerne Fuß fassen möchte.<br />

Das 1947 gegründete Familienunternehmen<br />

RAGG beschäftigt sich<br />

unter anderem mit dem Recycling von<br />

Eisen- und Nichteisenmetallen. Seit den<br />

frühen 1970er-Jahren werden in Hall in<br />

Tirol, unweit von Innsbruck, jährlich etwa<br />

120.000 Tonnen Eisen- und Nichteisenschrott<br />

verarbeitet. Petra Mussmann, die<br />

den Standort zusammen mit ihrem<br />

Mann Christian Stolz betreibt, erzählt:<br />

„Anfang der 1980er-Jahre investierte<br />

meine Mutter Loni Mussmann, die Tochter<br />

des Firmengründers Robert Ragg, in<br />

eine 1.000-Tonnen-Schere für Großschrott<br />

mit einer Dicke bis zu 80 mm.“<br />

RAGG-Mitarbeiter Alban Gritsch ergänzt:<br />

„Diese Maschine kam bei 50.000 Jahrestonnen<br />

allmählich an ihre Kapazitätsgrenzen,<br />

sodass wir dringend einen entsprechenden<br />

Ersatz brauchten.“ Die<br />

Endprodukte werden zu rund 90 Prozent<br />

per Bahn zu den Abnehmern transportiert:<br />

die Hälfte geht an eine nahe gelegene<br />

Gießerei in Tirol, die andere Hälfte<br />

zu verschiedenen Stahlwerken in Italien.<br />

Die neue Schere sollte vor allem robust<br />

und zuverlässig arbeiten und einfach zu<br />

bedienen sein. Mit diesen Zielsetzungen<br />

wurden Recyclingbetriebe in der<br />

Schweiz und in den Niederlanden besucht,<br />

die mit unterschiedlichen Scheren<br />

arbeiteten. Aus dem Praxisvergleich<br />

heraus fiel die Entscheidung für die<br />

COPEX-Lidex schneller als erwartet –<br />

mittlerweile hat die Schere bereits über<br />

1.500 Stunden problemlos absolviert.<br />

Um die Lidex 1300 optimal einsetzen<br />

zu können, wurde sie am Standort in<br />

Hall auf einen 2,50 Meter hohen Grundrahmen<br />

montiert. Damit können die<br />

Endprodukte nach dem Schneidprozess<br />

gereinigt und weiter transportiert werden,<br />

wie Alban Gritsch erklärt: „So wird<br />

der gescherte, kalibrierte und gereinigte<br />

Schrott automatisch in die Waggons mit<br />

einer Nutzlast von jeweils ca. 60 Tonnen<br />

pro Waggon verladen und direkt an unsere<br />

Kunden aus der Stahl- und Gießereibranche,<br />

die über einen Gleisanschluss<br />

verfügen, versandt.“ Ein weiterer<br />

54 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Schrott & Metall<br />

Beeindruckende Erscheinung: Die COPEX-<br />

Schrottschere Lidex 1300 an ihrem Standort<br />

bei der RAGG GmbH.<br />

Die Besucher wurden<br />

auch im Detail über<br />

die Funktionsweise der<br />

Lidex unterrichtet.<br />

Die Lidex überzeugt auch mit ihrer<br />

durchdachten Konstruktion.<br />

Vorteil besteht darin, dass der für die<br />

Beschickung der Presse zuständige Fahrer<br />

trotz der Höhe der Scherpresse einen<br />

guten Blick auf den Vorladekasten der<br />

Presse hat.<br />

Ausgeklügeltes Hydrauliksystem<br />

Wie alle Lidex-Maschinen ist auch diese<br />

mit einem Schienenbrechsystem ausgestattet:<br />

„Damit kann die Schiene gebogen<br />

werden, bevor das Messer sie berührt,<br />

was die Arbeit noch einfacher<br />

macht“, so COPEX-Verkaufsleiter Nicolas<br />

Bourbey. „Um die Mechanik bei diesen<br />

gewaltigen Arbeiten zu schonen, wird<br />

über das Hydrauliksystem der Zylinderdruck<br />

in beide Richtungen gesteuert. Das<br />

System der hydraulischen Ausgleichsventile<br />

regelt damit die Stellung der Schere,<br />

um die Kraft optimal zu nutzen und die<br />

Bewegung unter Kontrolle zu halten. Bei<br />

einem plötzlichen Bruch im Material<br />

gleicht ein Gegendruck die Eigenlast des<br />

Messerschlittens aus“, so Bourbey weiter.<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 55


ON TOUR: Schrott & Metall<br />

Zufriedene Gesichter nach dem<br />

Besuch in Hall. Fotos: COPEX<br />

COPEX<br />

331 rue de Kerpont<br />

56850 CAUDAN – Frankreich<br />

www.copex.com/de<br />

Mit diesem Hydraulikmanagement<br />

lässt sich die Schere sehr einfach bedienen:<br />

„Die Lidex ist die einzige Schere mit<br />

Seitenpressung, die einen kompletten<br />

automatischen Zyklus bietet, vom Auskippen<br />

des Vorladekastens in den Presskasten<br />

bis hin zum Schließen des Kastens.<br />

Die Press- und Scherzyklen sind vollautomatisch“,<br />

wie Nicolas Bourbey erläutert.<br />

Die innovative und patentierte Kinematik<br />

des Vorladekastens ermöglicht eine Vorwärtsbewegung<br />

des Vorladekastens, um<br />

das Material in die Schieberzone der<br />

Schere zu bewegen. Mit diesem einfachen<br />

und gut durchdachten mechanischen<br />

Kniff wird eine optimale Positionierung<br />

des zu verarbeitenden Schrotts im<br />

Presskasten erreicht. Der Deckel, der in<br />

seiner geschlossenen Position 80 Prozent<br />

des Presskastens abdeckt, sorgt für eine<br />

leistungsstarke und effiziente Verdichtung,<br />

die wiederum die Zykluszeiten reduziert.<br />

Das spart einen Arbeitsgang im<br />

Vergleich zu anderen Maschinen mit<br />

seitlicher Verdichtung, was andererseits<br />

die Betriebskapazität weiter erhöht.<br />

Der einzelne Zyklus dürfte bei etwa 40<br />

Sekunden liegen, was einer Maschinenleistung<br />

von rund 45 t/h entspricht. Pro<br />

Minute wird rund sieben Mal geschnitten,<br />

was auch auf die gleichzeitige Bewegung<br />

von Schere und Niederhalter zurückzuführen<br />

ist. „Die hohe Geschwindigkeit<br />

in den gleichzeitigen Bewegungen<br />

wird dank des Öltransfers zwischen<br />

den Zylindern ohne zusätzlichen Energieaufwand<br />

erzielt“, so Bourbey weiter.<br />

Einfacher Messerwechsel<br />

Ebenso leicht und schnell geht es beim<br />

Messerwechsel zu: „Das von uns entwickelte<br />

schraubenlose Messerklemmsystem<br />

reduziert den Zeitaufwand für den<br />

Austausch enorm“, so der Vertriebsleiter<br />

weiter. „Das Ergebnis ist, dass bei dieser<br />

Maschine die Messer von nur zwei Personen<br />

in zwei Stunden gewechselt werden<br />

können! Diese Arbeiten werden<br />

durch die von RAGG geforderte Installation<br />

eines Armgreifers in der Nähe des<br />

Schneidkopfes weiter erleichtert.“ Eine<br />

weitere Besonderheit besteht darin, dass<br />

COPEX zur Erhöhung der Sicherheit in<br />

der Werkstatt eine ergonomische Plattform<br />

entwickelt hat, von der aus das<br />

Wartungspersonal vor der Presse in Höhe<br />

des Schneidkopfes arbeiten kann, ohne<br />

das Innere des Gehäuses betreten zu<br />

müssen.<br />

Mit der gelungenen Präsentation der<br />

Schrottschere dürfte COPEX ein wichtiger<br />

Schritt gelungen sein, auch in<br />

deutschsprachigen Märkten endlich stärker<br />

wahrgenommen zu werden.<br />

(Redaktion: ra, Mitarbeit: Susanne Grimm)<br />

56 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Schrott & Metall<br />

?!<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> INTERVIEW<br />

Konzentration<br />

auf Großscheren<br />

Seit fast einem Jahr arbeitet die<br />

österreichische Recyclingfirma RAGG<br />

GmbH mit einer stationären Lidex-<br />

Schrottschere von COPEX. Für den<br />

französischen Hersteller, der in den<br />

deutschsprachigen Märkten gerne<br />

Fuß fassen möchte, hat RAGG die<br />

Rolle eines echten „Botschafters“<br />

gespielt. Dazu wurde Ende<br />

September bei RAGG in Tirol ein Tag<br />

der offenen Tür veranstaltet. Wir<br />

haben uns dazu mit COPEX-CEO<br />

Frédéric Malin unterhalten.<br />

ra: Australien, USA, Oman, China ...<br />

COPEX ist international unterwegs<br />

– aber noch nicht in Deutschland.<br />

Warum eigentlich?<br />

Frédéric Malin: Mit fast 850 Referenzen<br />

in der ganzen Welt haben wir<br />

schon immer international gearbeitet.<br />

50 bis 70 Prozent unseres Umsatzes<br />

werden im Export erzielt. In Europa arbeiten<br />

unsere Maschinen in der Türkei,<br />

im Vereinigten Königreich, in Schweden,<br />

in Russland und sogar in Turkmenistan<br />

und Kasachstan. Abgesehen von<br />

einer alten CVB1500-Tonnen-Schere<br />

der vorherigen Generation, die noch<br />

beim österreichischen Loacker Recycling<br />

in Götzis in Betrieb ist, hatten wir<br />

im deutschsprachigen Raum keine Referenzen<br />

für Großscheren. Es ist nicht<br />

einfach, in bestehende Märkte einzutreten,<br />

insbesondere in Ländern, in<br />

denen die Maschinenbauindustrie besonders<br />

hoch entwickelt und weitgehend<br />

exportorientiert ist.<br />

ra: Wie wollen Sie das ändern?<br />

Frédéric Malin: Die Lidex-Scheren<br />

entsprechen voll den Erwartungen<br />

deutscher, schweizerischer oder österreichischer<br />

Recycler, die bezüglich Zuverlässigkeit,<br />

Robustheit, Qualität und<br />

Innovation besonders hohe Anforderungen<br />

stellen. Aus diesem Grund werden<br />

wir uns auf diese Reihe stationärer<br />

Großscheren konzentrieren, die eine<br />

Schneidkraft von 800 bis 1.700 Tonnen<br />

aufbringen. Ferner haben wir in<br />

Deutschland ein Vertriebsbüro eingerichtet<br />

und uns die Unterstützung von<br />

Hans-Jörg Göschl als Vertriebsleiter gesichert,<br />

der uns mit seiner langjährigen<br />

Erfahrung in der Recyclingbranche in<br />

D – A – CH beim Aufbau unseres Netzwerkes<br />

in den deutschsprachigen Ländern<br />

zur Seite steht.<br />

Frédéric Malin:<br />

„Es ist nicht einfach,<br />

in bestehende Märkte<br />

einzutreten.“<br />

Foto: COPEX<br />

ra: Wie sind Ihre Erwartungen?<br />

Frédéric Malin: Mit ihren technologischen<br />

Vorteilen ist die Lidex zweifellos<br />

ideal positioniert, um der Eisenund<br />

Metall<strong>recycling</strong>betriebe, insbesondere<br />

in Deutschland, zu bedienen.<br />

Wir wissen, dass wir zur Unterstützung<br />

unseres Verkaufspersonals auf ein Netz<br />

lokaler Unternehmen zählen können,<br />

die in der Lage sind, unsere Maschinen<br />

zu überwachen, zusätzlich zu all der<br />

Unterstützung, die wir aus der Ferne<br />

bieten.<br />

www.copex.com/de<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 57


Schrott & Metall<br />

Schrott muss man können<br />

– in vielerlei Hinsicht.<br />

BDSV & Fraunhofer IMW<br />

Stahl-Schrottbonus in europäischen<br />

Emissionshandel übernehmen<br />

Im Jahr 2019 wurde in einer<br />

Studie das Konzept des<br />

»Schrottbonus« entwickelt, der<br />

die gesellschaftlichen Vorteile<br />

durch CO 2<br />

-Einsparung beim<br />

Einsatz des Rohstoffs Schrott<br />

im Vergleich zur Herstellung<br />

von Stahl aus Erzen in Euro<br />

darstellt. Mit der neuen Forschungsarbeit<br />

„Schrottbonus<br />

Konkret“ des Fraunhofer IMW<br />

im Auftrag der BDSV wurde<br />

dieses Konzept weiterentwickelt.<br />

Der Schrottbonus sollte<br />

in den europäischen Preismechanismus<br />

integriert werden,<br />

um als Instrument für fairen<br />

Wettbewerb in den globalen<br />

Wertschöpfungsketten der<br />

Stahlherstellung zu wirken.<br />

Jede vermiedene Tonne CO 2<br />

hilft, das<br />

2-Grad-Ziel mit gesenkten Kosten zu<br />

erreichen. Mit den Umweltschutzwirkungen<br />

des Schrotteinsatzes sind ökonomische<br />

Vorteile verbunden. Die gesellschaftlichen<br />

Vorteile, die mit jeder Tonne<br />

Stahlschrott verbunden sind, werden als<br />

»Schrottbonus« bezeichnet. Dieser liegt<br />

zwischen 80 Euro und <strong>21</strong>3 Euro pro<br />

Tonne Kohlenstoffstahlschrott, für Edelstahlschrott<br />

beläuft er sich auf 158 Euro<br />

bis 502 Euro. Die aktuelle Studie des<br />

Fraunhofer-Zentrums für Internationales<br />

Management und Wissensökonomie<br />

IMW im Center for Economics of Materials<br />

untersucht, inwieweit die europäische<br />

Klimapolitik den Schrottbonus in<br />

den Preismechanismus integriert. Sie<br />

identifiziert Lücken, die einem fairen<br />

Wettbewerb entgegenstehen, und<br />

schlägt Maßnahmen vor, um diese Lücken<br />

zu schließen und Anreize für eine<br />

effiziente und klimafreundliche Stahlherstellung<br />

zu schaffen. „Für einen fairen<br />

Wettbewerb zwischen den Rohstoffen<br />

der Stahlherstellung müssen Marktpreise<br />

die gesellschaftlichen Vor- und Nachteile<br />

der Rohstoffe widerspiegeln. Daher sollte<br />

der Schrottbonus im Preissystem ‚internalisiert’<br />

werden“, so der Projektleiter<br />

Prof. Dr. Frank Pothen. Jede eingesetzte<br />

Tonne Kohlenstoffstahlschrott spart, im<br />

Vergleich zur Stahlerzeugung aus Erzen<br />

und Koks, 1,67 t CO 2<br />

ein. Das Recycling<br />

einer Tonne Edelstahlschrott vermeidet<br />

4,3 t CO 2<br />

. 2018 wurden in Europa etwa<br />

94 Mio. t Schrott eingeschmolzen. Dadurch<br />

wurden ca. 157 Mio. t CO 2<br />

eingespart.<br />

Dies entspricht den jährlichen<br />

Emissionen des gesamten privaten und<br />

gewerblichen Kraftfahrzeugverkehrs aller<br />

Automobile in Frankreich und Großbritannien.<br />

Lücken im EU-ETS<br />

Das Europäische Emissionshandelssystem<br />

(EU-ETS) als zentrales Instrument<br />

europäischer Klimapolitik trägt dazu bei,<br />

den Schrottbonus in den Preisen von<br />

Rohstoffen und Stahl zu internalisieren.<br />

Im EU-ETS bestehen jedoch Lücken, die<br />

einer vollständigen Internalisierung des<br />

Schrottbonus im Weg stehen. Bis 2030<br />

58 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Schrott & Metall<br />

Mit der Forschungsarbeit „Schrottbonus<br />

Konkret“wird untersucht, inwieweit die<br />

europäische Klimapolitik den<br />

Schrottbonus in den Preismechanismus<br />

integriert.<br />

Die Jahrestagung der<br />

Bundesvereinigung Deutscher<br />

Stahl<strong>recycling</strong>- und<br />

Entsorgungsunternehmen e. V. (BDSV)<br />

fand auch in diesem Jahr bereits zum<br />

zweiten Mal voll digital statt. Im<br />

Rahmen der ordentlichen<br />

Mitgliederversammlung wurden die<br />

BDSV-Vorstandsmitglieder Präsident<br />

Andreas Schwenter, stv. Präsident<br />

Stephan Karle und Schatzmeisterin<br />

Stefanie Gottschick-Rieger für die<br />

nächsten drei Jahre in ihren Ämtern<br />

bestätigt. Fotos: BDSV<br />

erst bei einer Überarbeitung des CBAM<br />

internalisiert und zusätzliche Anreize zur<br />

Schließung von Wertstoffkreisläufen gesetzt<br />

werden. Dazu könnte die kostenlose<br />

Zuteilung von Emissionsrechten an<br />

den Schrotteinsatz gekoppelt werden. Es<br />

entstünde ein geldwerter Vorteil des<br />

Schrotteinsatzes, dessen Höhe an den<br />

CO 2<br />

-Preis gebunden ist. Die Verknüpfung<br />

von kostenloser Zuteilung von Emissionsrechten<br />

und Schrotteinsatz wäre ein<br />

Übergangsinstrument, bis der CO 2<br />

-Grenzausgleichmechanismus<br />

seine Wirkung<br />

vollständig entfaltet. Alternativ könnte<br />

der Schrotteinsatz über eine verpflichtende<br />

Schrotteinsatzquote angeregt werden.<br />

Im Vergleich zu einem positiven<br />

Anreiz für den Schrotteinsatz wäre diese<br />

mit einem stärkeren Markteingriff verbunden,<br />

könnte den europäischen Stahlsektor<br />

belasten und eröffnet die Frage,<br />

ob eine verpflichtende Schrotteinsatzquote<br />

auch auf importierten Stahl anwendbar<br />

wäre.<br />

sollen die Treibhausgasemissionen Europas<br />

gegenüber 1990 um 55 Prozent sinken.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen, hat die<br />

EU-Kommission im Juli 20<strong>21</strong> das Maßnahmenpaket<br />

„Fit-for-55“ vorgeschlagen,<br />

das eine Revision des Emissionshandels<br />

beinhaltet. Zur Vermeidung von<br />

Carbon Leakage (Abwanderung emissionsintensiver<br />

Wirtschaftszweige aufgrund<br />

weltweit unterschiedlicher CO 2<br />

-<br />

Preise) schlägt die Europäische Kommission<br />

einen »Carbon Border Adjustment<br />

Mechanism« (CBAM) genannten CO 2<br />

-<br />

Grenzausgleichsmechanismus vor, der<br />

die Bepreisung von Treibhausgasemissionen<br />

auf ausgewählte importierte Produkte<br />

ausdehnt und die kostenlose Zuteilung<br />

von Emissionsrechten mittelfristig<br />

ersetzen soll. Der CBAM würde die direkten<br />

Emissionen der Herstellung von importiertem<br />

Stahl mit einem Preis versehen<br />

und den Einsatz von Schrott in der<br />

Stahlherstellung außerhalb Europas belohnen.<br />

Die Reformen des Fit-for-55-Pakets<br />

werden voraussichtlich überwiegend<br />

zur Mitte der Dekade umgesetzt. Die<br />

Einführung des CBAM ist für 2026 geplant.<br />

Rohstoffe wie Erze, Kohle und Zwischenprodukte<br />

der Stahlherstellung<br />

wären aber weiterhin von EU-ETS und<br />

CBAM ausgenommen. Dadurch würden<br />

Primärrohstoffe gegenüber dem Recyclingrohstoff<br />

Schrott bevorzugt. Aus diesem<br />

Grund sollten Rohstoffe und Zwischenprodukte<br />

der Stahlherstellung sowohl<br />

vom EU-ETS als auch vom CBAM<br />

erfasst werden.<br />

Übergangslösung mit kostenloser<br />

Zuteilung von Emissionsrechten<br />

Mit einer Übergangslösung könnten die<br />

positiven ökologischen Wirkungen des<br />

Schrotteinsatzes schon jetzt und nicht<br />

BDSV lehnt Beschränkungen des<br />

internationalen Handels mit<br />

Schrotten ab<br />

Am 17.11.20<strong>21</strong> hat die Europäische<br />

Kommission die Revision der EU-Abfallrahmenrichtlinie<br />

veröffentlicht, in der<br />

weitreichende Beschränkungen des internationalen<br />

Handels mit Schrotten vorgeschlagen<br />

werden. „Wir lehnen diese<br />

Beschränkungen des internationalen<br />

Handels ab, weil dies zu niedrigeren<br />

Schrottpreisen innerhalb Europas führt<br />

und wirtschaftliches Recycling nicht<br />

mehr möglich macht. Gleichzeitig steigt<br />

das weltweite Schrottaufkommen deutlich.<br />

2030 werden wir die 1-Milliarden-<br />

Tonnen-Grenze durchbrechen. Exporteinschränkungen<br />

sind deshalb vollkommen<br />

unnötig“, so BDSV-Präsident Andreas<br />

Schwenter. „Die Beschränkungen<br />

des grenzübergreifenden Schrotthandels<br />

führen zu steigenden CO 2<br />

-Emissionen<br />

und untergraben Klimaschutzbemühungen.<br />

Klimaschutz macht nicht an den<br />

Grenzen halt.“<br />

https://bdsv.de/de/resources/<br />

Fraunhofer_IMW_Schrottbonus_<br />

Konkret_oeffentlich.pdf<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 59


Schrott & Metall<br />

Untha<br />

Erheblich weniger Energiekosten – das macht sich bezahlt<br />

Die Schwerpunkte der Schaufler<br />

GmbH in Ybbs an der Donau/Niederösterreich<br />

liegen in der Aufbereitung<br />

von NE- und FE-Schrotten, wobei das<br />

Unternehmen sich im Bereich von NE auf<br />

Verbundstoffe von Aluminium, Blei, Zinn<br />

und Zink konzentriert. Gerade weil die<br />

Anforderungen der Kunden – in erster<br />

Linie Hütten und Gießereien – stetig steigen<br />

und immer höhere Qualitäten und<br />

Reinheiten nachgefragt werden, hat man<br />

sich bei Schaufler auf die Suche nach<br />

einer neuen Zerkleinerungslösung für die<br />

Vorzerkleinerung begeben. Aus einer<br />

Testreihe mit insgesamt vier Maschinen<br />

ging der Untha-ZR2400W-Zerkleinerer<br />

als Testsieger hervor.<br />

Bei Schaufler konnte man bereits in der<br />

Vergangenheit mit der Zusammenarbeit<br />

mit Untha gute Erfahrungen sammeln –<br />

seit Juli 2019 ist eine XR3000C beim Aufbereiter<br />

im Einsatz. Die Kaufentscheidung<br />

für die ZR-Zerkleinerungslösung erklärt<br />

DI Hubert A. Schwarz, MSc, Leiter Aufbereitung<br />

und Prozessentwicklung, so: „Die<br />

wichtigsten Vorteile sind drei wesentliche<br />

Punkte: Das ist erstens die Einsatzfähigkeit<br />

hinsichtlich der Variabilität der Aufgabe,<br />

da sowohl großstückige, grobschlächtige<br />

Nichteisenmetalle wie auch<br />

Verbundstoffe zerkleinert werden können.<br />

Zweitens ist aufgrund der unterschiedlichen<br />

Materialien eine schnelle,<br />

zügige und vollständige Reinigung der<br />

Maschine möglich und drittens ist der<br />

spezifische Energieeintrag in kW/h pro<br />

Tonne sehr niedrig. Vor allem in dem Bereich<br />

haben wir überraschend gute Werte<br />

erzielen können. Im Vergleich mit anderen<br />

Herstellern sprechen wir hier von<br />

einer Jahresersparnis von rund 70.000<br />

Euro an Energiekosten, die wie durch den<br />

Einsatz der ZR erwirken können.“<br />

Mit der ZR-Klasse hat Untha shredding<br />

technology den wirtschaftlichsten 2-Wellen-Zerkleinerer<br />

mit dem geringsten Life<br />

Cycle-Costing (LCC) in seiner Klasse entwickelt,<br />

so der Hersteller. Verfügbar ist<br />

die neue Zerkleinerungslösung mit zwei<br />

Schneidsystemen als stationäre oder mobile<br />

Variante. Die robuste und widerstandsfähige<br />

Maschinenkonstruktion der<br />

ZR-Klasse ist für den mehrschichtigen<br />

Dauerbetrieb ausgelegt. Mit dem Tischschnellwechselsystem<br />

und dem einfachen<br />

Aufbau ist eine hohe Anlagenverfügbarkeit<br />

garantiert. Das kraftvolle,<br />

langsam laufende und reißende Schneidsystem<br />

ist enorm störstoffresistent und<br />

sorgt mithilfe der unabhängig voneinander<br />

laufenden Schneidwellen für eine<br />

perfekte Materialaufbereitung. Die<br />

ZR2400W wird für die Aufbereitung von<br />

Metallschrott (Al-Cu Kühler, Al gemischt,<br />

Al-Profile/Al-Draht/Al Blech blank, Al-ISO<br />

Profile, Al Felgen), Weißware (Kühlschränke,<br />

Waschmaschinen, Kühltruhen,<br />

Kühltheken etc.) und E-Schrott eingesetzt.<br />

Ziel der Zerkleinerung hier ist der<br />

grobe Materialaufschluss (90 Prozent <<br />

300 mm) für nachgeschaltete Prozessschritte<br />

wie eine Sortieranlage.<br />

www.untha.com/de<br />

Aus einer Testreihe mit insgesamt vier<br />

Maschinen ging der Untha ZR2400W-<br />

Zerkleinerer als Testsieger hervor.<br />

Foto: Untha shredding technology GmbH<br />

60 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Kunststoffe<br />

Mit einer Kapazität von 200.000<br />

Tonnen Kunststoffverpackungen pro<br />

Jahr wird die Recyclinganlage „Site<br />

Zero“ im schwedischen Motala zur<br />

größten und modernsten Kunststoff-<br />

Recyclinganlage der Welt. Foto: Sutco<br />

RecyclingTechnik GmbH<br />

Sutco RecyclingTechnik<br />

Milliardeninvestition in Schwedens Kunststoff-Recycling<br />

Das schwedische Unternehmen „Swedish<br />

PlasticRecycling“ (Svensk Plaståtervinning)<br />

investiert weiter in die Aufbereitung<br />

von Kunststoffen und hat der<br />

Sutco RecyclingTechnik GmbH den Auftrag<br />

zum Bau der zweiten Anlage „Site<br />

Zero“ in Motala erteilt.<br />

Bereits 2017 entwarf und baute die<br />

Sutco RecyclingTechnik GmbH Motala-I,<br />

damals eine der effizientesten und modernsten<br />

Aufbereitungsanlagen für<br />

Kunststoffe in Europa. Mit der Technologie<br />

der nächsten Generation folgt nun<br />

„Site Zero“ (Motala-II) und damit aller<br />

Voraussicht nach die weltweit modernste<br />

Kunststoff-Aufbereitungsanlage. Die<br />

Anlage, die im Jahr 2023 fertiggestellt<br />

sein wird, soll zwölf verschiedene Arten<br />

von Kunststoffverpackungen sortieren<br />

und diese klimaneutral und emissionsfrei<br />

recyceln. Die Sortierkapazität auf dem<br />

60.000 Quadratmeter großen Gelände<br />

reicht von PP, HDPE, LDPE, PET-Schalen,<br />

farbigen und transparenten PET-Flaschen,<br />

PP-Folie, EPS, PS, PVC, zwei Sorten<br />

von Polyolefin-Mischungen über Metall<br />

bis hin zu Nicht-Kunststoffabfällen. „Mit<br />

Site Zero verdoppeln wir unsere derzeitige<br />

Jahreskapazität auf 200.000 Tonnen.<br />

Damit können wir zukünftig sämtliche<br />

Kunststoffverpackungen, die in schwedischen<br />

Haushalten anfallen, annehmen<br />

und sicherstellen, dass sie wieder Teil der<br />

Kreislaufwirtschaft werden“, erklärte<br />

dazu Mattias Philipsson, CEO von Swedish<br />

PlasticRecycling.<br />

Die nach der Sortierung verbleibenden<br />

kleinen Kunststoffteile werden separiert<br />

und dem chemischen Recycling zugeführt<br />

oder zu neuen Verbundprodukten<br />

verarbeitet. Dazu wurde der Sortierprozess<br />

um ein neu entwickeltes Prozessdesign<br />

erweitert, das die flexible Erzeugung<br />

von Vorprodukten für das chemische<br />

Recycling ermöglicht. So kann der Anlagenbetreiber<br />

auch zukünftig auf geänderte<br />

Marktanforderungen reagieren.<br />

„Ab 2025, in Phase 2, werden wir unseren<br />

Kunststoffabfall dann auch waschen<br />

und granulieren. Von diesem Zeitpunkt<br />

an sind wir in der Lage, den gesamten<br />

schwedischen Verpackungsabfall in ein<br />

geschlossenes Kreislaufsystem zu überführen“,<br />

so Mattias Philipsson weiter.<br />

„Site Zero“ wird völlig klimaneutral sein<br />

und keine Emissionen verursachen. Betrieben<br />

wird die Anlage mit erneuerbarer<br />

Energie, die geringe Menge an Kunststoffen<br />

und anderen Abfällen, die nicht recycelt<br />

werden können, werden einer<br />

Energierückgewinnung ohne Klimaemissionen<br />

zugeführt – der sogenannten CCS<br />

(Carbon Capture Storage). Außerdem ist<br />

geplant, das große Flachdach des Gebäudes<br />

mit Solarzellen zu bedecken, um<br />

Energie zu erzeugen. Motala-I und Motala-II<br />

sind ab 2023 mit 60 Nah-Infrarot-<br />

Sensoren (NIR) und ca. 5 Kilometern<br />

Förderband ausgestattet, über die sämtliche<br />

Verpackungsabfälle aus Schweden<br />

verarbeitet werden können. Auch die<br />

schwedische Umweltschutzbehörde beteiligt<br />

sich mit mehr als 180 Millionen<br />

SEK aus dem Klimainvestitionshilfe-Programm<br />

am Ausbau der Anlage.<br />

www.sutco.de<br />

Evonik & The Vita Group<br />

Neues Verfahren zum Recycling von PU-Matratzen<br />

Evonik hat sein Know-how in der Polyurethanchemie (PU)<br />

genutzt und ein effizientes chemisches Recyclingverfahren<br />

entwickelt, das eine vollständige Rückgewinnung des Polyol-<br />

Rohstoffs aus PU-Matratzen erlaubt. Das neue Hydrolyse-Verfahren<br />

soll damit eine funktionierende Kreislaufwirtschaft in der<br />

PU-Weichschaumindustrie ermöglichen. In einem nächsten<br />

Entwicklungsschritt wird das neue Verfahren in einem größeren<br />

Maßstab erprobt. Dies erfolgt gemeinsam mit dem Partner The<br />

Vita Group, einem führenden Anbieter von hochwertigen PU-<br />

Weichschaumprodukten. The Vita Group hat bereits in verschiedenen<br />

Anwendungen die recycelten Polyole aus dem<br />

Hydrolyse-Verfahren von Evonik erfolgreich eingesetzt.<br />

Laut dem aktuellen EUROPUR-Bericht – Europäischer Verband<br />

der Hersteller von Polyurethan-Weichschaumblöcken –<br />

werden allein in Europa jedes Jahr etwa 40 Millionen Matratzen<br />

entsorgt, von denen die meisten auf der Mülldeponie landen.<br />

Dies entspricht einer Abfallmenge von rund 600 Kilotonnen<br />

– davon sind mehr als 300 Kilotonnen PU-Schaum. Mit dem<br />

neuen Verfahren wird es möglich, die Hauptrohstoffe von PU-<br />

Weichschäumen zu recyceln, und im Vergleich zu den bereits<br />

am Markt verfügbaren Technologien einen signifikant höheren<br />

Einsatz des recycelten Polyols in neuen Produkten zu erzielen.<br />

www.evonik.de<br />

62 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Biomasse, Kompost, Holz<br />

Beim Crambo direct minimieren zwei<br />

langsam laufende Walzen mit<br />

Schneidwerkzeugen den Feinanteil und<br />

schaffen Störstoff-Resistenz. Foto: Komptech<br />

Komptech<br />

Bessere Recyclingquoten mit innovativer Aufarbeitungstechnik<br />

Die gesetzlich angestrebten Neuordnungen<br />

in den Bereichen Altholz,<br />

Gewerbe- und Bioabfall verlangen von<br />

Anlagenbetreibern höhere Recyclingquoten<br />

und eine umfassende Dokumentation<br />

der Materialwege. Ein großes Thema<br />

ist dabei auch der steigende Fremdstoffanteil<br />

im Biomüll, der die Qualität der<br />

erzeugten Kompostprodukte gefährdet.<br />

Wenn über die vorgeschaltete Zerkleinerung<br />

definierte Korngrößen zuverlässig<br />

erzielt werden, lässt sich darüber auch<br />

die Qualität des Outputs wesentlich beeinflussen.<br />

Eine entsprechende Aufbereitung,<br />

auch bei wechselnden Materialströmen,<br />

liefert der Terminator xtron von<br />

Komptech. Seine stufenlose Schnittspaltverstellung<br />

sowie optionale Kammelemente<br />

sorgen dafür, dass der Zerkleinerungsgrad<br />

auf die folgenden Verfahrensschritte<br />

optimal abgestimmt ist. Der<br />

Terminator xtron eignet sich für die Aufbereitung<br />

aller Abfall-Arten sowie für<br />

Holz und Grünschnitt. Auch bei der Aufarbeitung<br />

von Bioabfällen sind langsam<br />

laufende Zerkleinerer mit einstellbarem<br />

Zerkleinerungsgrad optimal einsetzbar:<br />

Der Crambo vermeidet durch seine Mechanik<br />

eine übermäßige Zerkleinerung<br />

der Fremdstoffe wie beispielsweise Plastikfolien<br />

und Verpackungen, sodass ein<br />

Großteil der enthaltenen Störstoffe im<br />

Zuge der Aufbereitung abgeschieden<br />

werden kann. Sowohl Terminator wie<br />

auch Crambo werden als mobile E-Varianten<br />

angeboten. Bei vergleichbarer<br />

Durchsatzleistung können damit bis zu<br />

70 Prozent der Energiekosten gespart<br />

werden. Zudem erlaubt das Konzept die<br />

Nutzung von erneuerbarer Energie anstatt<br />

fossiler Brennstoffe und trägt damit<br />

unmittelbar zur CO 2<br />

-Reduktion bei.<br />

Für die Separation von Störstoffen bietet<br />

Komptech unterschiedliche Technologien<br />

sowie das erforderliche Know-how<br />

an, damit selbst bei belastetem Ausgangsmaterial<br />

die geforderten Qualitätskriterien<br />

erreicht werden. Mit der Monitoring-Technologie<br />

„Connect!“ haben<br />

Kunden die Möglichkeit, die Effizienz und<br />

Wirtschaftlichkeit einer Maschine weiter<br />

zu optimieren. Das Hardwaremodul für<br />

die Fernüberwachung ist in die Maschine<br />

integriert und mit der zentralen Steuereinheit<br />

verbunden. Ereignisse und Daten<br />

werden per Mobilfunk an einen zentralen<br />

Datenserver gesendet. Über eine webbasierte<br />

Software-Applikation können sich<br />

die Nutzer kontinuierlich und verlässlich<br />

über den Maschinenzustand am Einsatzort<br />

informieren. Zudem unterstützt dieses<br />

System den Komptech-Service, um im<br />

Bedarfsfall schnell zielgerichtet reagieren<br />

zu können.<br />

www.komptech.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 63


Verfahrenstechniken: Zerkleinern<br />

Hilft bei der erfolgreichen Bewältigung der<br />

Abfallflut: der Arjes-Shredder VZ 850 DK. Foto: Arjes<br />

Arjes<br />

Erfolgreiche Bewältigung der Abfallflut<br />

Anfang Juli 20<strong>21</strong> gab es in Westeuropa<br />

eine Hochwasserkatastrophe mit<br />

schweren Sturzfluten und Überschwemmungen<br />

in mehreren Flussgebieten. Im<br />

Nordosten der Eifel wirkte sich das Hochwasser<br />

besonders verheerend aus: Mit<br />

den immensen Zerstörungen verloren<br />

Tausende Menschen ihr gesamtes Hab<br />

und Gut, viele sogar ihr Leben.<br />

Die Remondis-Niederlassung Bitburg<br />

wurde beauftragt, die Entsorgung und<br />

Abfallbehandlung der Krisenregion um<br />

Bitburg und der Vulkaneifel zu übernehmen.<br />

Tag für Tag trafen tonnenweise<br />

Lkw-Ladungen auf dem Gelände der Betriebsstätte<br />

ein, die es nun zu verarbeiten<br />

galt. Eine schnelle und unkomplizierte<br />

Lösung musste gefunden werden, um<br />

diese Flut an Abfällen zu bewältigen.<br />

Nach einem Gespräch mit Arjes-Geschäftsführer<br />

Thomas Hayn konnte kurzfristig<br />

eine Mietvereinbarung für den VZ<br />

850 DK getroffen werden. Ausgestattet<br />

mit einem leistungsstarken 565-kW-Volvo-Penta-Dieselmotor,<br />

einer Paddelwellenkonfiguration<br />

mit asynchronem Wellenlauf,<br />

zwei Kipptrichtern für eine bessere<br />

Materialzuführung, einem verlängerten<br />

Austragsband inkl. Überbandmagnet,<br />

einem Kettenfahrwerk und einer<br />

Funkfernsteuerung wurde der Zwei-Wellen-Zerkleinerer<br />

direkt auf dem Recyclinghof<br />

in Bitburg eingesetzt. Seit Ende<br />

Juli 20<strong>21</strong> konnten bereits mehr als 3.000<br />

Tonnen Material aus der Krisenregion<br />

angeliefert werden. Aufgrund des deutlich<br />

höheren Aufkommens als bisher<br />

musste die Maschine sogar Wochenendschichten<br />

einlegen, um die Masse an<br />

Abfallmaterial in den Griff zu kriegen.<br />

„Mit dem VZ 850 DK zerkleinern wir<br />

rund 20 t/h an Haus- und Gewerbemüll,<br />

Schwemmholz und sonstigem Mischmaterial,<br />

das wir aus den Katastrophengebieten<br />

erhalten. Dank der effektiven Volumenreduzierung<br />

durch den Arjes-<br />

Shredder sparen wir zudem erhebliche<br />

Transportkosten ein. Wo früher etwa 2<br />

Lkw-Ladungen pro Tag abtransportiert<br />

wurden, verladen wir jetzt durchschnittlich<br />

7 Lkw-Ladungen pro Tag. Das zerkleinerte<br />

Material wird anschließend<br />

verschiedenen Aufbereitungsanlagen zur<br />

thermischen oder stofflichen Verwertung<br />

zugeführt“, erklärt Mersiha Jupic vom<br />

Vertriebsinnendienst der Remondis-Betriebsstätte<br />

in Bitburg. Auch Maschinenführer<br />

Horst Hendle ist mit dem VZ 850<br />

DK sehr zufrieden. „Neben der Leistung<br />

des Zwei-Wellen-Zerkleinerers überzeugt<br />

mich vor allem die einfache Bedienung<br />

bei meiner täglichen Arbeit. Dank der<br />

asynchron laufenden Werkzeugwellen<br />

wird das gemischte Material zuverlässig<br />

zerkleinert und sogar Verstopfungen verhindert.<br />

Sollten sich doch einmal ein paar<br />

Folien oder andere Materialien verfangen,<br />

sorgen ein paar Ladungen Altholz<br />

dafür, dass sich die Werkzeugwellen wie<br />

von selbst reinigen.“<br />

www.arjes.de<br />

64 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Verfahrenstechniken: Zerkleinern<br />

Der zweistufige Riemenantrieb<br />

mit ABB-Asynchronmotor,<br />

Vorgelege und<br />

Schwungmassespeicher sorgt<br />

für hohe Zuverlässigkeit,<br />

Energieeffizienz und<br />

kontinuierliche<br />

Leistungsaufnahme.<br />

Foto: Lindner Recyclingtech<br />

Lindner<br />

Effizientes Schnittsystem und hohe Produktivität<br />

Seit 2010 ist das zur EEW Energy from<br />

Waste-Gruppe gehörende Kraftwerk<br />

Schwedt auf die thermische Verwertung<br />

von Abfall spezialisiert. Aus eigens aufbereiteten<br />

Haus-, Gewerbe- und Industrieabfällen<br />

werden Ersatzbrennstoffe mit<br />

hohen Heizwerten erzeugt. Versorgt wird<br />

mit dem im Kraftwerk gewonnenen<br />

Strom, Heiz- und Prozessdampf die drittgrößte<br />

Papierfabrik Deutschlands, deren<br />

Abfälle in die thermische Verwertung<br />

miteinfließen. Seit Frühjahr 2020 wird<br />

der bisherige stationäre Schredder mit<br />

Synchrontechnik und Getriebe von einer<br />

Polaris 2200 mit Asynchrontechnik, Riemen-Vorgelege<br />

und Schwungmassespeicher<br />

von Lindner zu ersetzt. Die Polaris<br />

zeigte vor allem aufgrund des Antriebskonzepts<br />

eine bessere Leistungsfähigkeit<br />

und technische Anlagenverfügbarkeit,<br />

weshalb im Jahr 20<strong>21</strong> zwei weitere Zerkleinerer<br />

durch die Lindner Polaris 2200<br />

ersetzt wurden.<br />

Die drei Polaris-2200-Zerkleinerer<br />

übernehmen in einem Dreischichtbetrieb<br />

an 5,5 Tagen die zuverlässige und leistungsstarke<br />

Zerkleinerung von je 33 Tonnen<br />

Abfall pro Stunde. Das entspricht<br />

wöchentlich 600 bis 700 Tonnen je Maschine.<br />

„Die Polaris 2200 verfügt über ein<br />

effizientes Schnittsystem und hat nach<br />

einem Jahr im Vollbetrieb eine um 30<br />

Prozent höhere Produktivität erzielt als<br />

die Maschinen mit Synchrontechnik<br />

zuvor“, so Steffen Künkel, Produktionsleiter<br />

der Nachbereitung im Kraftwerk<br />

Schwedt. Neben der besonderen Effizienz<br />

ist die guten Zugänglichkeit zum<br />

Rotor ebenfalls ein wichtiges Kriterium<br />

für die Polaris 2200. Wartungsarbeiten<br />

können schnell umgesetzt werden und<br />

auch der einfache Zugang zum Sieb ist<br />

so gewährleistet. Regelmäßige Wartungsarbeiten<br />

sind wichtige Qualitätskriterien,<br />

ebenfalls wirken sie sich auf die<br />

gleichmäßige Korngröße und den kontinuierlich<br />

hohen Durchsatz aus. Beim<br />

Kraftwerk Schwedt werden die Wartungsarbeiten<br />

so geplant, dass diese jeweils<br />

nur an einer der drei Aufbereitungslinien<br />

durchgeführt werden. Während<br />

der Wartung eines Schredders wird die<br />

Zerkleinerungsleistung auf die beiden<br />

anderen Linien aufgeteilt – der zusätzliche<br />

Inputstrom kann auf den beiden im<br />

Einsatz verbleibenden Schreddern ohne<br />

Probleme mitverarbeitet werden. Das<br />

Vorgelege-Antriebssystem nutzt das<br />

Energiespeichervermögen der Schwungmasse,<br />

wodurch einerseits der azyklische<br />

Kraftbedarf vom Elektromotor deutlich<br />

gedämpft wird und andererseits bei Spitzen<br />

zusätzlich benötigte Leistungsreserven<br />

verfügbar sind.<br />

Grundsätzlich ist der Einsatzbereich<br />

der Polaris sehr umfangreich. Das beim<br />

Kraftwerk Schwedt angelieferte Material<br />

ist zwar überwiegend um FE-Teile befreit,<br />

Fehlwürfe können trotzdem im Inputmaterial<br />

enthalten sein. Der robuste Leistenrotor<br />

ist jedoch unempfindlich gegenüber<br />

Fremdmaterialien, was sich wiederum<br />

positiv auf die Durchsätze auswirkt.<br />

In Punkto Outputmaterial können mit<br />

der Polaris einstufig dreidimensionale<br />

Korngrößen von 40 bis 120 mm erreicht<br />

werden. Im Fall des Kraftwerks Schwedt<br />

wird für den Wirbelstromofen eine Körnung<br />

von 80 mm produziert.<br />

www.lindner.com<br />

Ihr Partner für mobile Sieb- und Brechanlagen<br />

MINERAL PROCESSING<br />

A Member of MFL Group<br />

Handel<br />

Vermietung<br />

Service<br />

Lerchenfeldstraße 76 | 47877 Willich | Telefon +49 <strong>21</strong>56 49655-450 | info@moerschenmobil.de | www.moerschenmobil.de<br />

Einsatzberatung<br />

Ersatzteile<br />

Finanzierungskonzepte


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

LST<br />

Verlässlicher und gut<br />

ausgestatteter Miet-Partner<br />

Baustellen- und Transportlogistik sowie die Lagerung,<br />

das sind die drei Haupttätigkeitsfelder<br />

der TMG-Group mit Sitz in Bitterfeld-Wolfen. Stark<br />

ist das 1991 gegründete Familienunternehmen<br />

auch im Abbruch von baulichen Anlagen. TMG<br />

bietet alles aus einer Hand: von der Planung über<br />

die Erarbeitung der Abbruchtechnologie und den<br />

geordneten Abbruch mit eigener Abbruchtechnik<br />

bis hin zur Entsorgung. Werden bei Abbruchmaßnahmen<br />

zusätzliche Werkzeuge benötigt, dann<br />

setzt das Unternehmen gern auf das Mietangebot<br />

der LST Equipment GmbH aus Zwickau. „Wir hatten<br />

schon oft LST-Geräte im Einsatz, meist Zangen<br />

oder Hydraulikhämmer“, berichtet Thomas Martin,<br />

der seit 1994 als Bauleiter bei TMG tätig ist.<br />

Neben der stets schnellen und zuverlässigen Lieferung<br />

der erforderlichen Werkzeuge schätzt er die<br />

serviceorientierte und freundliche Art des LST-<br />

Teams.<br />

Aktuell ist eine LST-Kombizange DS 230 bei<br />

einem Projekt in Leipzig im Einsatz. Dort werden<br />

eine Lagerhalle sowie alte Heizungs- und Lagerkeller<br />

zwischen Bestandsgebäuden abgebrochen. An<br />

ihrer Stelle wird anschließend eine Baugrube erstellt<br />

und somit Platz für zwei neue Mehrfamilienhäuser<br />

mit Tiefgarage geschaffen. Die Abbruchzange<br />

mit einem Einsatzgewicht von 2,3 Tonnen<br />

ist an einem 30-Tonnen-Bagger von Doosan montiert<br />

und leistet wertvolle Dienste: „Wir haben es<br />

hier mit sehr starken und eisenbewehrten Betondecken<br />

zu tun, dafür brauchen wir eine Zange mit<br />

einer großen Öffnungsweite“, berichtet Martin.<br />

Mit einer Öffnungsweite von 890 mm ist die DS<br />

230 dafür genau das richtige Werkzeug. Das Zangenprofil<br />

ist mit wechselbaren Wellenmessern für<br />

das Schneiden der Armierungen ausgestattet. Die<br />

Zähne sind – wie bei fast allen Modellen der DS-<br />

Serie – auswechselbar. Die Kombizange überzeugt<br />

nicht nur durch ihre hohe Brech- und Schneidkraft,<br />

sie ist dank ihrer kompakten und leichten Struktur<br />

ebenso für feinfühliges Arbeiten geschaffen. Die in<br />

Leipzig eingesetzte Kombizange DS 230 verfügt<br />

über einen hydraulischen LST-HWRI-Antrieb mit<br />

360 Grad Endlosdrehung und Ventile für konstante<br />

und optimale Drehgeschwindigkeit, was ein<br />

exaktes Positionieren ermöglicht. „Dadurch ist die<br />

Zange besonders leicht in der Handhabung“, weiß<br />

Martin und ergänzt: „Da sie so schmal gebaut ist,<br />

bietet die Zange eine optimale Sicht auf den Einsatzbereich.“<br />

www.LST-equipment.com<br />

Max Wild<br />

Die LST-Kombizange<br />

DS 230 kann auch<br />

eisenbewehrte<br />

Betondecken gut<br />

verarbeiten<br />

Foto: LST Equipment<br />

GmbH<br />

Nachhaltiger Umgang mit Rohstoffen<br />

Im Entsorgungszentrum der Max Wild GmbH in Eichenberg werden<br />

neue Konzepte für Recycling, Lagerung und Aufarbeitung<br />

von Baustoffen entwickelt und umgesetzt. Dazu gehört seit Anfang<br />

Oktober 20<strong>21</strong> auch eine nassmechanische Aufbereitungsanlage.<br />

Bis ins kleinste Detail durchdacht, leistet sie die Reinigung<br />

von belastetem Bodenmaterial bis hin zur Herstellung von hochwertigen<br />

Sekundärstoffen, die als zertifizierte Recyclingbaustoffe<br />

wiederverwertet werden können. Das Material für die Bodenwäsche<br />

wird vor der eigentlichen Wäsche auf eine Korngröße von<br />

80 mm abgesiebt und der Anlage zugeführt. Das Waschgut (0/80<br />

mm) wird mit dem Eintrag mechanischer Energie getrennt und<br />

damit aufgeschlossen. Die Trennung der einzelnen Gesteinskörnungen<br />

erfolgt mit den nachgeschalteten Siebanlagen. Das gesamte<br />

Prozesswasser wird mithilfe der integrierten Kläranlage<br />

66 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

MB Crusher<br />

Keine Probleme mit bewehrten Abbruchmaterialien<br />

Mit einem MB-Crusher-<br />

Backenbrecherlöffel lassen sich<br />

auch stark bewehrte Materialien<br />

gut verarbeiten. Foto: MB Crusher<br />

Die Verarbeitung von bewehrten Materialien<br />

war im Abbruch- und Sanierungssektor<br />

schon immer mit Problemen<br />

verbunden. Kritische Stellen sind dabei<br />

zum Beispiel neben dem Verschleiß im<br />

Brecher auch mögliche Beschädigungen<br />

der Förderbänder. Mit einem MB-Crusher-<br />

Backenbrecherlöffel lassen sich diese Probleme,<br />

so der italienische Hersteller, fast<br />

gänzlich vermeiden. Das Eisen wird<br />

durch die Schwerkraft zusammen mit<br />

dem zerkleinerten Material aus dem Brecherlöffel<br />

ausgeschieden. Anschließend<br />

kann das Eisen mit dem 24-Volt-Magnetabscheider<br />

separat herausgezogen werden.<br />

Der Magnetabscheider wird direkt<br />

auf die MB-Crusher-Maschine installiert<br />

und kann aus der Baggerkabine bedient<br />

werden.<br />

Aus der norditalienischen Tiefebene<br />

von Brescia berichtet dazu ein Unternehmen:<br />

„Nachdem wir alles versucht hatten,<br />

die Gitterroste mit dem vorhandenen<br />

Raupenbrecher zu verarbeiten,<br />

haben wir den Brecherlöffel BF90.3 in<br />

unseren Maschinenpark integriert. Damit<br />

konnten wir die Gitterroste aus dem Abriss<br />

einiger Schweineställe problemlos<br />

und in kürzester Zeit zerkleinern. Es gab<br />

keine Probleme mit dem Eisen, sodass es<br />

keine Ausfallzeiten oder Unterbrechungen<br />

gab, die die Arbeit verlangsamt hätten.”<br />

In einem anderen Fall wurde in<br />

Südfrankreich ein Gebäude in einem<br />

Stadtzentrum abgerissen. Durch den Einsatz<br />

des Backenbrecherlöffels BF90.3<br />

wurde das bewehrte Material so zerkleinert,<br />

dass es sofort für den Unterbau<br />

eines neuen Parkhauses eingesetzt werden<br />

konnte.<br />

www.mbcrusher.com<br />

Anfang Oktober wurde die nassmechanische<br />

Aufbereitungsanlage der Max Wild GmbH offiziell<br />

eingeweiht. Foto: Max Wild GmbH<br />

abgereinigt und im Kreislauf dem Waschprozess wieder zugeführt.<br />

Die Anlage wird abwasserfrei betrieben.<br />

Die wesentliche Reinigungsleistung der Anlage entsteht durch<br />

die Klassierung des Aufgabegutes in unterschiedliche, marktgängige<br />

Gesteinskörnungen. Die bei der Reinigung freigelegten Sandund<br />

Kiesfraktionen können somit als gleichwertiger Sekundärrohstoff<br />

in den Wirtschaftskreislauf zurückgeführt werden. „Insgesamt<br />

können so 80 Prozent des zuvor belasteten Inputmaterials wiederverwendet<br />

werden. Das ist im Sinne der immer knapper werdenden<br />

Rohstoffe wie Sande und Kiese eine echte und vor allem<br />

zukunftsorientierte Innovation“, so Geschäftsführer Max Wild.<br />

www.maxwild.com<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 67


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung<br />

Neuausrichtung der Terex-Markenwelt: Von Finlay zu EvoQuip<br />

Mit dem Wechsel von Terex Finlay hin<br />

zu Terex EvoQuip beabsichtigt die<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung eine<br />

weitere Schärfung ihrer Produktrange.<br />

Aufgrund der langjährigen guten Erfahrungen<br />

mit der Qualität der Maschinen<br />

aus der Terex-Gruppe lag es für Moerschen<br />

auf der Hand, diesem guten<br />

Namen weiter treu zu bleiben. Die am<br />

deutschen Markt bereits bestens eingeführten<br />

Anlagen der Terex EvoQuip<br />

schließen somit eine Lücke und runden<br />

das Portfolio im Vertriebsgebiet ab. Insbesondere<br />

die Produktlinien im Segment<br />

der kompakten Brecher und Siebanlagen<br />

stehen für gute Resultate als robuste Allrounder.<br />

Das umfangreiche Maschinenprogramm<br />

wird durch raupenmobile<br />

Bandförderer komplettiert. Dazu bekommt<br />

Moerschen mit EvoQuip erstmals<br />

auch Nebelkanonen des Typs Aquamist<br />

zur Staubbindung ins Programm und<br />

kann damit einen weiteren Anlagenbaustein<br />

aus einer Hand für seine Kunden<br />

bereitstellen. Mit den weiteren Marken<br />

Terex EcoTec und Terex MPS bleibt<br />

Moerschen der Markengruppe weiterhin<br />

eng verbunden.<br />

Vollzogen wurde der Markenwechsel<br />

mit dem 1. September 20<strong>21</strong>. Für die Be-<br />

Gemischtes Doppel: Innerhalb von nur drei Tagen<br />

wurde der Großteil der anfallenden Stahlbetonelemente<br />

mit dem RP50-IT und RP30-IT zerlegt und aufbereitet.<br />

Foto: MBI Deutschland GmbH<br />

MBI<br />

Kraftvolles Doppel meistert Abbruchbaustelle in kürzester Zeit<br />

Im Sommer 20<strong>21</strong> bereitete der Abbruchspezialist<br />

Antal aus Frankfurt am<br />

Main die Fläche eines ehemaligen Baumarktes<br />

für die neue Nutzung vor:<br />

<strong>21</strong>.600 Tonnen Stahlbeton mussten effizient<br />

und wirtschaftlich pulverisiert<br />

werden. Zum Einsatz kamen hierfür zwei<br />

drehbare Pulverisierer aus dem Hause<br />

MBI. Innerhalb von nur drei Tagen wurde<br />

der Großteil der anfallenden Stahlbetonelemente<br />

mit dem RP50-IT und RP30-IT<br />

zerlegt und aufbereitet. Bereits 2019<br />

hatte Fuhrparkleiter Julian Dins den Bedarf<br />

eines Pulverisierers der 5-Tonnen-<br />

Klasse aufgezeigt. Dieser sollte den Rückbau<br />

großer Betongebäude, Bürotürme<br />

sowie von Gewerbe- und Industriehallen<br />

effizient und schnell durchführen. Die<br />

umfangreichen Abbruchprojekte erforderten<br />

eine Maschine, mit der massive<br />

Stahlbetonbinder und Deckenelemente<br />

zügig zerlegt werden können. Die Wahl<br />

fiel auf den drehbaren Pulverisierer RP50-<br />

IT, der seit der Auslieferung Ende 2019<br />

schon auf einigen Großbaustellen im<br />

Rhein-Main-Gebiet erfolgreich eingesetzt<br />

wurde. Da die Maschine sowohl<br />

Bauleitung als auch Maschinisten überzeugte,<br />

wurde 2020 in eine weitere Maschine<br />

der RP-Reihe, einen knapp 3 Tonnen<br />

schweren RP30-IT investiert.<br />

„Nach aufwendiger Entkernung und<br />

Durchführung von abbruchvorbereitenden<br />

Maßnahmen wurde das Hauptgebäude<br />

des Marktes innerhalb eines Tages<br />

abgebrochen“, so Julian Dins. „Am darauffolgenden<br />

Tag haben wir angefangen,<br />

die Bauteile des Skelettbaus zu pulverisieren.<br />

Dazu setzen wir die beiden<br />

Pulverisierer ein. Wir sind äußerst zufrieden<br />

mit den beiden Anbaugeräten, da<br />

wir viel Masse schaffen.“ Einer der beiden<br />

Maschinisten ergänzt: „Wir setzen den<br />

RP50-IT ausschließlich an einem Kettenbagger<br />

der 50-Tonnen-Klasse ein. Für<br />

diese Arbeiten ist es das perfekte Anbaugerät.“<br />

Eine Öffnungsweite von 1.100<br />

mm gewährleistet auch das Zerkleinern<br />

größerer Abbruchteile bei Öffnungs- und<br />

Schließzeiten von jeweils nur 3 Sekunden.<br />

Auch der RP30-IT wird aufgrund der<br />

Vielseitigkeit und Leistung im Einsatz<br />

geschätzt. Er wird sowohl auf Großbaustellen<br />

als auch kleineren innerstädtischen<br />

Baustellen verwendet.<br />

www.mbi-deutschland.de<br />

68 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

standsanlagen von Terex Finlay steht<br />

das Moerschen-Team natürlich auch<br />

weiterhin durch umfangreichen Service<br />

im gesamten Vertriebsgebiet mit Rat<br />

und Tat zur Seite. Die Entscheidung für<br />

eine optimierte Ergänzung im Portfolio<br />

hat bereits Früchte getragen: Nach eigenen<br />

Angaben konnte das Unternehmen<br />

nahtlos an die bisherigen Erfolge<br />

mit Finlay anknüpfen. Mit der ersten<br />

Übernahme einer raupenmobilen Siebanlage<br />

vom Typ EvoQuip Colt 1600<br />

folgte die Becker Sanierungstechnik<br />

GmbH aus Oberhausen als langjähriger<br />

Kunde des Willicher Händlers dem Markenwechsel.<br />

Mit der neuen Kombination<br />

des Markenportfolios strebt Moerschen<br />

Mobile Aufbereitung eine noch<br />

bessere Anbindung seiner umfangreichen<br />

Produktrange in optimierter Abstimmung<br />

mit der zweiten Premiummarke<br />

in Gestalt der raupenmobilen<br />

Brecher und Siebe von SBM Mineral<br />

Processing an.<br />

www.moerschengmbh.de<br />

Besiegelten bereits den ersten<br />

Geschäftsabschluss über eine EvoQuip Colt<br />

1600 Siebanlage: Die beiden<br />

Geschäftsführer Michael Pfeiffer (links)<br />

und Christian Becker (rechts) der Becker<br />

Sanierungstechnik GmbH und Moerschen<br />

Mobile Aufbereitung Geschäftsführer Sven<br />

Brookshaw (Mitte). Foto: Moerschen<br />

Zeppelin-Cat<br />

Neue Primär- und<br />

Sekundärpulverisierer<br />

mit noch mehr<br />

Leistung<br />

Die neue Cat-Pulverisierer-Linie umfasst<br />

drei neue drehbare Primärmodelle<br />

– P318, P324 und P332 – und drei<br />

neue starre Sekundärmodelle – P<strong>21</strong>8,<br />

P224 und P232. Beide Serien sind als<br />

Anbaugeräte für 18- bis 50-Tonnen-Bagger<br />

ausgelegt. Für die neuen Pulverisierer<br />

wurde die bewährte SpeedBooster-Technologie<br />

übernommen, die schon in Cat-<br />

Multiprozessoren zu finden ist. Diese<br />

Funktion schließt die Backe schnell,<br />

wenn keine Last anliegt. Wenn die Backe<br />

mit Material in Kontakt kommt, schaltet<br />

das SpeedBooster-Hydraulikventil automatisch<br />

in den Power-Modus.<br />

Die neuen Primärpulverisierer sorgen<br />

für einen effizienten und rentablen Abbruch<br />

von Betonkonstruktionen, indem<br />

sie bis zu 52 Prozent schnellere Zykluszeiten<br />

und <strong>21</strong> Prozent höhere Kraft als<br />

die Vorgängermodelle bieten. Die bidirektionale<br />

360-Grad-Drehung für die<br />

Modelle der P300-Serie positioniert die<br />

Backen ideal, um Material aus jedem<br />

Winkel zu greifen und um Material mit<br />

der richtigen Größe für die Weiterverarbeitung<br />

zu produzieren. Integrierte Bewehrungsmesser<br />

schneiden schnell<br />

durch Rohre, Bewehrungsstäbe und andere<br />

eingebettete Materialien, um die<br />

Abbrucheffizienz zu verbessern. Bis zu 44<br />

Prozent schnellere Zykluszeiten liefern<br />

die Sekundärpulverisierer und bis zu 20<br />

Prozent mehr Kraft beim Betonabbruch<br />

– was zu einer bis zu 15 Prozent höheren<br />

Leistung bei Anwendungen in der Sekundärmaterialverarbeitung<br />

führt. Breite<br />

Backenöffnungen ermöglichen es dem<br />

Bediener, mehr Material aus jedem Winkel<br />

zu greifen, womit sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit<br />

und der Gesamtmaterialdurchsatz<br />

deutlich verbessern.<br />

Beide neuen Pulverisierer-Serien verfügen<br />

über angeschraubte Verschleißkomponenten,<br />

die vor Ort schnell ausgetauscht<br />

werden können, ohne dass dabei<br />

Schweißarbeiten erforderlich sind. Um<br />

die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu<br />

erhöhen, sind alle Hydraulikkomponenten<br />

in einem Gehäuse mit einer angeschraubten<br />

Abdeckung geschützt, die<br />

vollständigen Zugang für Wartungsarbeiten<br />

bietet. Cat Asset-Tracking ist in alle<br />

neuen Pulverisierer integriert und ermöglicht<br />

ein schnelles Auffinden und Verwalten<br />

von Anbaugeräten. Einfach einzurichtende<br />

Standortgrenzen erhöhen die Sicherheit<br />

von Anbaugeräten, indem eine<br />

Warnung gesendet wird, wenn das Gerät<br />

über einen festgelegten Raum hinaus bewegt<br />

wird. Die Bestandsverfolgung ermöglicht<br />

eine effiziente Verwaltung der<br />

gesamten Anbaugeräteflotte, die über<br />

Cat-Maschinen mit <strong>aktiv</strong>em Flottenmanagement<br />

abgewickelt wird.<br />

Die neuen Pulverisierer sind für den<br />

Einsatz an zahlreichen Baggern geeignet.<br />

Als integrierte Lösung verfügen Cat-<br />

Next-Gen-Bagger über spezielle, vorprogrammierte<br />

Pulverisierer-Einstellungen,<br />

sodass der Bagger das Anbaugerät<br />

schnell erkennen und automatisch die<br />

richtigen Betriebseinstellungen vornehmen<br />

kann.<br />

www.zeppelin-cat.de<br />

Schneller und stärker – die<br />

neuen Cat-Pulverisierer mit<br />

SpeedBooster-Technologie.<br />

Foto: Caterpillar/Zeppelin<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 69


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

B+W<br />

Neue Wassernebelkanonen<br />

zur Geruchs- und<br />

Staubbekämpfung<br />

Vielfach werden zur Geruchs- und Staubbekämpfung<br />

in Betrieben sogenannte Sprühkanonen<br />

eingesetzt. Dabei gibt es immer wieder<br />

Anforderungen an das Sprühsystem, die nicht unbedingt<br />

zusammenpassen. So soll die Wurfweite<br />

möglichst weit sein, der Wasser- und Stromverbrauch<br />

aber gering. Ebenso ist der Geräuschpegel<br />

immer ein Diskussionsthema.<br />

Hier hat die B+W GmbH aus Bottrop eine Neuentwicklung<br />

zur Marktreife gebracht, die diese<br />

verschiedenen Anforderungen ideal zusammenführt.<br />

Da insbesondere der Ventilator der größte<br />

Stromverbraucher einer Anlage ist, wurde genau<br />

an dieser Stelle besonders auf die Wirtschaftlichkeit<br />

geachtet. Der neue multifunktionale Ventilator mit<br />

bionischem Flügelblatt lässt sich flexibel und umweltfreundlich<br />

einsetzen. Das intelligente Ventilator-System<br />

hat dabei eine sehr geringe Geräuschemission<br />

und bietet einen deutlich höheren Wirkungsgrad,<br />

was die Stromkosten erheblich senkt.<br />

Durch den zu 100 Prozent drehzahlsteuerbaren<br />

Volumenstrom lassen sich variable Wurfweiten der<br />

Wassertropfen realisieren. Mithilfe von zwei Sprühkränzen,<br />

die einzeln oder auch gemeinsam betrieben<br />

werden können, stehen immerhin drei unterschiedliche<br />

Wassermengen zum Sprüheinsatz zur<br />

Verfügung.<br />

Derzeit baut B+W baut zwei unterschiedliche<br />

Sprühkanonen auf, zum einen die ZAP20 mit einer<br />

Wurfweite von 2 bis 20 Meter, zum anderen die<br />

ZAP30 mit einer Wurfweite von 5 bis 35 Meter. Der<br />

Wasserverbrauch kann zwischen 60 und 2.500 l/h<br />

variieren, je nach Düsenbestückung an den Sprühkränzen.<br />

Der Drehwinkel der Sprühkanonen kann<br />

von 5 bis 270 Grad frei eingestellt werden. Zur<br />

Standardausrüstung gehört eine Funksteuerung für<br />

die Ein/Aus-Funktion sowie die Start/Stopp-Funktion<br />

für den Drehantrieb. Serienmäßig eingebaut<br />

ist ebenso eine Heizung zur Frostsicherung. Sämtliche<br />

Funktionen des Systems werden kontinuierlich<br />

überwacht und verfügen ebenfalls über eine<br />

Störmeldung. Neu ist eine Durchflussüberwachung,<br />

womit verstopfte Düsen oder Undichtigkeiten<br />

in der Anlage angezeigt werden. Mit dem Einsatz<br />

einer Wasseruhr kann der Wasserverbrauch<br />

ermittelt werden. Dies ist besonders wichtig, um<br />

Abwassergebühren zu sparen, da das versprühte<br />

Wasser ins Material und nicht in den Abwasserkanal<br />

gelangt. Neben der mobilen Sprühtechnik gehören<br />

auch stationäre Anlagen zum Portfolio.<br />

Die neue Sprühkanone<br />

ZAP30 erreicht eine<br />

Wurfweite von 5 bis<br />

35 Meter. Foto: B+W<br />

Gesellschaft für Innovative<br />

Produkte mbH<br />

www.buwip.de<br />

70 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

In nur rund 19 Sekunden ist die neue<br />

Containerabdeckung geöffnet oder geschlossen.<br />

Waghalsige Klettertouren gehören der Vergangenheit<br />

an. Quick Top leistet so auch einen wichtigen Beitrag<br />

zum Arbeitsschutz. Foto: Ellermann Ganderkesee<br />

Ellermann Ganderkesee<br />

Schnelle und sichere<br />

Containerabdeckung<br />

Eine vollkommen neu entwickelte Abdeckung von offenen<br />

Wechselcontainern hat Ellermann Ganderkesee<br />

vorgestellt. Quick Top, so der Produktname des Herstellers,<br />

bewerkstelligt in nur 19 Sekunden das Auf- oder<br />

Abdecken eines Containers. Das System wird manuell und<br />

immer vom Boden aus bedient, selbst wenn der Wechselcontainer<br />

auf einem Transportfahrzeug steht. Eine akkuelektrische<br />

Version ist in Vorbereitung. Durch ein Umlenkgetriebe<br />

ist Quick Top in jeder Stellung der beiden<br />

Abdeckklappen selbstsichernd und verhindert so Schäden<br />

oder gar Unfälle mit Personen. Dadurch entfällt auch das<br />

Anbringen von zusätzlichen Sicherungen oben an der<br />

Abdeckung im geschlossenen wie im geöffneten Zustand.<br />

Bei den Abmessungen bleibt das Abdecksystem innerhalb<br />

der Containerabmessungen. Lediglich im Arbeitsgang<br />

benötigt Quick Top entsprechenden Bewegungsraum für<br />

die Klappen. Quick Top ist nicht bzw. nur mit unverhältnismäßig<br />

hohem Aufwand nachrüstbar.<br />

Container mit Quick-Top-Ausstattung verkürzen die<br />

Zeit für die Ladungssicherung bzw. Entsicherung immens,<br />

was gerade im Regionalverkehr einen entscheidenden<br />

Vorteil bedeuten kann. Im Transportzustand wird die freie<br />

Sicht des Fahrers auch nach hinten nicht eingeschränkt.<br />

Noch bedeutender ist der Unfallschutz für den Fahrer<br />

gegenüber dem manuellen Anbringen bzw. dem späteren<br />

wieder Abnehmen von Abdecknetzen oder Ähnlichem auf<br />

dem Wechselbehälter. Waghalsige und teilweise verbotene<br />

Klettertouren gehören damit der Vergangenheit an.<br />

Quick Top leistet so auch einen wichtigen Beitrag zum<br />

Arbeitsschutz.<br />

www.quicktop.de<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 71


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Metso Outotec<br />

Innovatives Onlinetool zur digitalen Überwachung im Metall-Recycling<br />

Index, das neue Betriebs- und Produktionsdatenerfassungssystem<br />

von Metso Outotec, überträgt relevante Daten von<br />

Metall-Recycling-Anlagen direkt auf die Endgeräte eines<br />

jeweiligen Kunden. Mit Index wird damit eine Möglichkeit<br />

angeboten, die Produktivität der Maschinen zu steigern, das<br />

Kosten-Nutzen-Verhältnis zu optimieren und frühzeitig begrenzende<br />

Parameter zu identifizieren. „Ob auf Geschäftsreise<br />

via Mobile App oder vom Dashboard aus: Ein Klick<br />

genügt und unsere Kunden erfahren sofort, wie hoch die<br />

aktuelle Auslastung ist, welches Material gerade verarbeitet<br />

wird, wie viele Betriebsstunden die Cash-Cow bereits geleistet<br />

hat oder wie es um den allgemeinen Zustand ihrer Maschine<br />

steht“, so Peter Thomas, Director Products & Technology<br />

bei der Metso Outotec Germany GmbH.<br />

Sämtliche Daten der Maschine können in dem Index-<br />

Webportal veranschaulicht und analysiert sowie bei Bedarf<br />

in für Controlling-Zwecke konzipierte Programme und Systeme<br />

übertragen werden: „Wir sprechen hier von einer modernen<br />

Workflow- und Performanceüberwachung, die als<br />

perfekte Grundlage für die Evaluation der unterschiedlichen<br />

Key-Performance-Indikatoren (KPIs) dient“, so Peter Thomas.<br />

Als Server zur Datensicherung wird Amazon-Web-<br />

Services genutzt. Der Server steht in Europa und unterliegt<br />

somit den europäischen Datenschutzrichtlinien. Index wird<br />

es ab sofort als Serienausstattung in diesen Lindemann-<br />

Scheren geben: EtaCut II, EtaCut, PowerCut/LUC sowie<br />

PowerCut Wings/LIS, LU. Zusätzlich haben Kunden die Möglichkeit,<br />

ihre aktuellen Bestandsscheren der zuvor genannten<br />

Maschinentypen mit Index nachzurüsten. Zudem soll Index<br />

in Kürze auch für Pressen und Schredderanlagen verfügbar<br />

sein.<br />

https://metsooutotec-metal<strong>recycling</strong>.com/de/index/index.html<br />

Daten sammeln,<br />

Daten sichten,<br />

Daten auswerten,<br />

so lautet die<br />

Devise des neuen<br />

Onlinetools<br />

Index. Foto: Metso<br />

Outotec Germany<br />

Prozesswasser- und<br />

Abwasseraufbereitung<br />

Leiblein<br />

Überzeugen Sie sich von<br />

unseren innovativen<br />

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Lösungen für die<br />

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72 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Mewa Peak besteht zu rund<br />

75 Prozent aus ressourcenschonenden,<br />

nachhaltigen Materialien. Die<br />

verwendeten Polyestergarne sind<br />

ausschließlich aus recycelten PET-<br />

Wasserflaschen hergestellt. Foto: Mewa<br />

Mewa<br />

Nachhaltige Arbeitskleidung aus PET-Flaschen<br />

Mit der neuen Arbeitskleidung<br />

„Peak“ von Mewa behält die<br />

Hautoberfläche an relevanten Körperzonen<br />

von Jacke und Hose konstant<br />

eine Temperatur von etwa 37,5 Grad<br />

C. Das innovative Gewebe ist elastisch,<br />

atmungs<strong>aktiv</strong> sowie thermoregulierend<br />

und behält diese Eigenschaften<br />

auch nach vielen Waschgängen.<br />

Als sogenannte Hybrid-Produkte<br />

besitzen die Kleidungsstücke wärmende<br />

und kühlende Zonen sowie elastische<br />

oder schützende Bereiche. Die<br />

dabei verwendeten Polyestergarne<br />

sind ausschließlich aus recycelten PET-<br />

Wasserflaschen hergestellt. Hinzu<br />

kommen Anteile von Biobaumwolle.<br />

Insgesamt beträgt der Anteil der ressourcenschonenden,<br />

nachhaltigen<br />

Materialien bei Mewa Peak rund 75<br />

Prozent.<br />

Eine Besonderheit von Peak ist die<br />

Verbindung der Recyclinggarne mit<br />

der sogenannten 37.5-Technologie.<br />

Sport-Insidern ist dieses patentierte<br />

Gewebe bekannt: Seine hochfunktionellen<br />

Fasern enthalten Partikel aus<br />

Aktivkohle, die Feuchtigkeit und<br />

Wärme aufnehmen oder abgeben<br />

können. Bei körperlicher Anstrengung<br />

beschleunigen die Aktivpartikel das<br />

Verdunsten der Feuchtigkeit, die beim<br />

Schwitzen entsteht, und damit den<br />

Abtransport der Wärme. Ist dem Träger<br />

oder der Trägerin kalt, speichern<br />

die Aktivpartikel die vom Körper ausstrahlende<br />

Wärme.<br />

Mit Peak setzt das Textil-Service-<br />

Unternehmen auch bei den Produkten<br />

seine Nachhaltigkeitsstrategie fort.<br />

Mark Weber, Produktentwicklung:<br />

„Um eine Berufskleidung nachhaltig<br />

nennen zu können, ist eine ressourcenschonende<br />

Herstellung und Pflege<br />

genauso relevant wie ihr Lebenszyklus.<br />

Das alles muss bei der Entwicklung<br />

von Kleidung bereits mitgedacht werden.<br />

Hightech-Fasern werden aufgrund<br />

ihres hohen Recycling-Potenzials<br />

bei Berufskleidung künftig eine große<br />

Rolle spielen.“<br />

www.mewa.de<br />

Even better. Even stronger.<br />

Abraservice Deutschland ist Ihr<br />

Partner, wenn es um den Einsatz<br />

von verschleißfesten Stählen geht.<br />

Mit unserem modernen Maschinenpark und kompetenten Service leistungen realisieren<br />

wir Ihre Produktanforderungen von Halbzeugen bis hin zu fertigen Baugruppen.<br />

Als europäischer Marktführer in verschleißfesten Stählen und hochverschleißfesten<br />

Sonderwerkstoffen bietet Abraservice seinen Kunden auch Komplettlösungen an.<br />

Von der Beratung, über die Bedarfsanalyse, bis hin zur Lieferung fertiger und<br />

bearbeiteter Teile, bereit für den Einsatz in stark beanspruchten Umgebungen.<br />

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2 3<br />

4 5 6<br />

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für einen Brecher im Steinbruch (t = 145mm). 4. Material verteiler aus hochwertigen Abratube – Rohren.<br />

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Haben Sie Fragen?<br />

Rufen Sie uns an. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen per E-Mail oder in<br />

einem persönlichen Gespräch. Wir freuen uns auf Sie.<br />

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T. +49 (0)<strong>21</strong>1 99550-0<br />

Zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach DIN EN ISO 9001:2015<br />

Zertifizierter Schweißfachbetrieb nach DIN EN ISO 3834-2<br />

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Dazu zählen<br />

Stahlproduktion<br />

Bergbau und Steinbrüche<br />

Zementwerke<br />

Baggerarbeiten<br />

Recycling<br />

Handhabung<br />

Heben und Transport von<br />

Schüttgütern<br />

Allgemeiner Bau und<br />

Straßenfertigung<br />

Zuckerraffinerien<br />

Landwirtschaftliche<br />

Maschinen<br />

Stationäre und mobile<br />

Shredderanlagen<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 73<br />

DEUTSCHLAND<br />

A20-de-Deutschland-V1-2020-Solodesign AB


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Die starren Kehrbesen<br />

mit dem patentierten<br />

Cleansweep<br />

V-Concept sind die<br />

einfachsten<br />

Reinigungssysteme,<br />

mit denen aber auch<br />

schon ein wenig<br />

Schnee bekämpft<br />

werden kann.<br />

Foto: Cleanline<br />

Reinigungstechnik<br />

Winterdienst<br />

Das volle (Winter-)Programm<br />

Recyclingunternehmen stehen eigentlich permanent vor einer<br />

immer wiederkehrenden Herausforderung: Auch im Winter<br />

müssen ihre Betriebsplätze und Zufahrten zuverlässig begeh- und<br />

befahrbar sein. Für die unterschiedlichen Einsatzanforderungen<br />

stehen am Markt vielfältige Lösungen bereit. Sie reichen von<br />

einfachen, rein mechanischen Anbaugeräten bis hin zu<br />

komplexen selbstfahrenden Räum- und Reinigungsmaschinen.<br />

Der folgende Beitrag soll Ihnen den Einstieg in das Thema<br />

erleichtern – in der Ausgabe 8 der GP – GesteinsPerspektiven –<br />

finden Sie den vollständigen Artikel mit vielen<br />

Detailinformationen!<br />

Nicht immer liegt der Schnee in dicken<br />

Lagen, dennoch kann die Kälte im<br />

Winter zu Problemen führen, indem sie<br />

die oft mit Sand oder Schotter verunreinigten<br />

Flächen durch gefrorenes Wasser<br />

zu einer verfestigten Masse macht. Als<br />

einfachste Lösung sind hier die rein mechanisch<br />

arbeitenden Schiebebesen zu<br />

sehen, die als Anbaugeräte unkompliziert<br />

einsetzbar sind. Auf starre Kehrbesen hat<br />

sich Cleanline Reinigungstechnik spezialisiert.<br />

Das Unternehmen hat mit dem<br />

Cleansweep V-Concept ein patentiertes<br />

System der Kehrtechnik entwickelt, das<br />

sich nach Angaben des Herstellers in wesentlichen<br />

Merkmalen von anderen Anbietern<br />

unterscheidet. Die 13 festen Bürstenreihen<br />

aus eigener Entwicklung sammeln<br />

das Kehrgut zur Mitte hin. Ein weiterer<br />

Anbieter in diesem Segment sind die<br />

Butti-Staplerbesen mit Stahlborsten. Sie<br />

kommen besonders dort zum Einsatz, wo<br />

nur gelegentlich Schnee fällt und sich die<br />

Anschaffung eines eigenen Schneeräumschildes<br />

nicht unbedingt lohnt. Die fla-<br />

74 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Stoll ist ein arrivierter Anbieter bei<br />

Nachlaufstreuern und Kastenstreuern für einfaches, aber wirksames Ausbringen<br />

von Streusalz mit vorhandener Fahrzeugtechnik. Foto: Stoll Landschaftspflege<br />

chen Borsten werden über die Gesamtbreite<br />

des Besens geführt und bilden<br />

somit eine breite Front zum Schneeschieben.<br />

Das Nachgeben dieser flachen Borsten<br />

bei Bodenunebenheiten wird seitens<br />

des Herstellers als ein wesentlicher Vorteil<br />

der Stahlborsten aufgeführt. Hinzu<br />

kommt, dass die stabile und robuste Konstruktion<br />

mit ihrem hohen Eigengewicht<br />

für einen guten Anpressdruck und eine<br />

ebenso gute Reinigungsleistung sorgt.<br />

Die Butti-Staplerbesen können sowohl<br />

bei Pulver- wie auch bei Nassschnee eingesetzt<br />

werden.<br />

Stoll-Modelle sind unkompliziert in der<br />

Anwendung, stabil in der Konstruktion<br />

und sparsam im Einsatz aller gängigen<br />

Streumittel. Großer Vorteil der Geräte ist<br />

die feine und gleichmäßige Dosierung<br />

des Streuguts. Die Geräte verfügen jeweils<br />

über einen neu konzipierten, rostfreien<br />

Auslauf und eine stabile Taumelscheibenwelle<br />

als Förderwelle, die für ein<br />

sehr gleichmäßiges Streubild sorgt. Das<br />

Streugut lässt sich bereits mit einer Dosierung<br />

ab 20 Gramm pro Quadratmeter<br />

einsetzen.<br />

Als Alternative für das Ausbringen von<br />

Streusalz hat sich das Versprühen von<br />

Sole erwiesen. Die Vorteile liegen unter<br />

anderem darin, dass die Salzmenge beim<br />

Ausbringen reduziert werden kann. Auch<br />

die flächenhafte Abdeckung ist oft besser.<br />

Mit der Fiedler Maschinenbau und<br />

Technikvertrieb GmbH bietet ein Unternehmen<br />

nach eigenen Angaben Solesprüher<br />

für alle Fahrzeugklassen. Sie lassen<br />

sich über eine Leistungshydraulik<br />

oder Zapfwelle antreiben und damit auf<br />

Schlepper oder Knicklenker – also etwa<br />

auch Radlader – anpassen. Die Fiedler-<br />

Modelle der Solesprüherserie FSSA können<br />

im Sommer auch zur Bewässerung<br />

eingesetzt werden. Die Sprühbreite lässt<br />

sich neben der Fahrzeugbreite rechts und<br />

links um jeweils bis zu 1,5 m per Knopfdruck<br />

erweitern.<br />

Der Tausendsassa<br />

Als Ganzjahresgeräte mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

haben sich insbesondere<br />

die Anbaukehrmaschinen bewährt.<br />

Selbst für raueste Einsatzgebiete mit großen<br />

Kehrmengen gibt es passende Maschinen.<br />

Sie sind oft mit Schmutzwassertanks<br />

und Sprüheinrichtungen ausgestattet.<br />

Unterschieden werden frei kehrende<br />

Anbaumaschinen und solche, bei<br />

denen eine Sammelwanne den Schmutz<br />

aufnimmt. Seitenbesen flankieren dabei<br />

die Hauptkehrwalzen. Oft sind sie mit<br />

Wassersprüheinrichtungen der Hauptkehrwalze<br />

als auch der Seitenbesen ausgestattet.<br />

Für den Einsatz auf unebenem<br />

Salz als Hilfsmittel<br />

Um den Untergrund bei Bedarf sicher<br />

begehbar und befahrbar zu machen,<br />

wird vielfach Salz, Sand oder Splitt in unterschiedlicher<br />

Gestalt eingesetzt. Die<br />

Nachlaufstreuer der Typen KS/BO/BR mit<br />

jeweils 600 und 1000 Liter Inhalt aus<br />

dem Hause Stoll sind professionelle<br />

Mehrzweckgeräte. Sie eignen sich zum<br />

Streuen auf Radwegen und Betriebsgeländen<br />

ebenso wie zur großflächigen<br />

Nutzung bei Kommunen und Dienstleistern.<br />

Sie passen auf jegliche Art von Zugfahrzeugen,<br />

wie Stapler, Lkw, Radlader<br />

oder Geländewagen. Zudem fassen sie<br />

alle gängigen Streugüter. Eine Alternative<br />

sind sogenannte Kastenstreuer. Die<br />

Die Bema-Kehrmaschinen lassen sich mit 90 % der<br />

gängigen Trägerfahrzeuge kombinieren, wobei auch<br />

kleine Radlader einen wichtigen Teil einnehmen. Foto: Bema<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 75


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Bei Bergmann kann der handgeführte<br />

Kleindumper mit Räumschild ausgerüstet<br />

werden. Foto: Bergmann Dumper<br />

Terrain erhalten viele Typen einen Rollenniveauausgleich.<br />

Die Produktpalette<br />

bei Bema reicht beim Bürstendurchmesser<br />

bis 920 mm, bei der Kehrbreite geht<br />

es bis 3,5 m. Bei Tuchel aus Salzbergen<br />

heißt das Spitzenmodell Profi-Gigant<br />

und eignet sich für den Anbau an Radlader<br />

von 20 bis 25 Tonnen. Speziell für<br />

die Reinigung von großen Flächen wie<br />

beispielsweise Lagerplätze oder Recycling-Betriebe<br />

ist diese Maschine konzipiert.<br />

Aufgrund der extrem massiven<br />

Konstruktion und den zwei leistungsstarken,<br />

innenliegenden Antriebsmotoren<br />

mit Stromregelventil für den Bürstenantrieb<br />

ist diese Kehrmaschine nach Angaben<br />

des Herstellers leistungsstark und<br />

unverwüstlich. Zum Schutz vor Überlastung<br />

durch die schweren Trägerfahrzeuge<br />

hat Tuchel ein spezielles Aufnahme-<br />

Pendelgelenk an die Kehrmaschine montiert,<br />

welches zudem eine optimale Bodenanpassung<br />

der Profi-Gigant gewährleistet.<br />

Mit dem optional erhältlichen<br />

Zubehör wie zum Beispiel dem hydraulisch<br />

angetriebenen Seitenkehrbesen ist<br />

auch randnahes Kehren möglich.<br />

Die Klassiker<br />

Das geradezu gängigste Einsatzwerkzeug<br />

für den Schnee besteht in den Räumschilden<br />

zum Anbau an die unterschiedlichsten<br />

Arbeitsmaschinen. Um Straßen<br />

und Plätze schnell freizuräumen und<br />

Mobilität zu sichern, hat die Adler Arbeitsmaschinen<br />

GmbH & Co. KG zwei<br />

Formen mit vielen Variationsmöglichkeiten<br />

hinsichtlich Höhe und Breite im Angebot.<br />

Kombiniert mit einem Elektrosalzstreuer<br />

und der SmartBox, mit der alle<br />

Funktionen leicht aus der Fahrerkabine<br />

gesteuert werden, soll die Arbeit effektiv<br />

erleichtert werden. Die Geräte lassen sich<br />

mit allen gängigen Trägerfahrzeugen –<br />

etwa auch kompakten Radladern – einsetzen.<br />

Das Unternehmen Stoll hat mit<br />

den Typen SVS und SSS eine technisch<br />

ausgereifte Schneepflugserie im Programm,<br />

die es ermöglicht, selbst mit<br />

schwierigsten Schneeverhältnissen fertig<br />

zuwerden. Der Schneepflug–Typ SVS mit<br />

Schneeschild in V-Stellung wurde aufgrund<br />

einer neuen Technik bereits zum<br />

Patent angemeldet. Mit dem Vario-<br />

Schneepflug von Stoll lässt sich das Risiko<br />

beim Überfahren eines Hindernisses erheblich<br />

reduzieren. Denn die Federklappen<br />

des SVS sind so angeordnet, dass sie<br />

in allen Stellungen einzeln oder gleichzeitig<br />

ausweichen können, ohne sich<br />

gegenseitig zu behindern. Die Schneepflüge<br />

sind geeignet zum Anbau an handelsübliche<br />

Trägerfahrzeuge, wie Traktoren<br />

und Radlader mit Spezialanbauten.<br />

Die Räumleisten der Pflüge bestehen aus<br />

Vulkollan und werden über zwei druckverstellbare<br />

Federklappen geregelt. Die<br />

jahrzehntelange Erfahrung im Einsatz<br />

von Schneeräumleisten der Küper Wear<br />

Technology führte zu patentierten Materialien<br />

mit besonders geringer Lärmemission,<br />

extrem wenig Verschleiß und<br />

gesteigerter Standzeit.<br />

Fahrzeugnachrüstungen<br />

Der Dumperspezialist Bergmann bietet<br />

eigene Winteranpassungen für einige<br />

seiner Fahrzeuge. Das beginnt bei der<br />

handgeführten Kleinmaschine: Der Bergmann<br />

C301 gilt dank der patentierten<br />

Knicklenkung als sehr wendig. In Kombination<br />

mit seinen kompakten Abmessungen<br />

kommt der Bergmann-Minidumper<br />

so auch bei wenig Platz in jede Ecke.<br />

Dank seines akkubetriebenen Elektromotors<br />

sogar leise, emissionsarm und umweltfreundlich.<br />

Aber auch der 12-t-<br />

Knicklenker Bergmann c815s lässt sich<br />

für den Winterdienst nutzen. Das geländegängige<br />

Fahrzeug kann mit Anbauplatten<br />

und Hydraulik für ein Schneeräumschild<br />

ausgerüstet werden.<br />

Für den echten Winter<br />

Bei größeren Schneemengen reichen<br />

kehrende Maschinen nicht mehr aus,<br />

ebenso wenig wie Räumschilde. Eine<br />

gängige Technik besteht in Schneefrässchleudern,<br />

Seitenwallfräsen und<br />

Schneeschleudern. Diese rotierenden<br />

Schneeräumgeräte sind eine Spezialität<br />

von Kahlbacher für den professionellen<br />

76 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Verschleiß, EDV, Zubehör<br />

Winterdienst. Dabei bietet Kahlbacher<br />

eine Vielzahl an verschiedenen Anbaumöglichkeiten<br />

und fahrzeugspezifischen<br />

Lösungen für Trägerfahrzeuge aller Art.<br />

Je nach Fahrzeug erfolgt der Antrieb<br />

eines rotierenden Schneeräumgerätes<br />

entweder mechanisch über eine Zapfwelle<br />

oder hydraulisch über eine Leistungshydraulik.<br />

Als leistungsstarke Alternative<br />

zu den Anbau-Seitenschneeschleudern<br />

zählen die Monoblock-<br />

Schneefrässchleudern. Sie sind je nach<br />

Typ auch eine preisgünstige und effiziente<br />

Alternative zu den selbstfahrenden<br />

Einzweck-Schneefrässchleudern. Die autonomen<br />

Zaugg-Monoblock-Schneefrässchleudern<br />

sind speziell für den Radladereinsatz<br />

geschaffen. Die Aggregate<br />

können von einer Person mit wenigen<br />

Handgriffen an den hydraulisch verriegelbaren<br />

Radlader-Schnellanschluss angehängt<br />

werden oder werden alternativ<br />

fix an die Tragarme angebaut. Dadurch<br />

ist es möglich, in sehr kurzer Zeit den<br />

Radlader mit weiteren Geräten wie<br />

Schneepflug, Eisaufraugerät, Schaufel<br />

usw. auszurüsten. Auch für den Fall, dass<br />

der Schnee etwa auf kleineren Flächen<br />

vollständig entfernt werden soll, stehen<br />

Spezialprodukte zur Verfügung. So bietet<br />

Westa einen Schneeladewagen, der von<br />

einem Fahrzeug gezogen in einem Arbeitsgang<br />

selbsttätig den Schnee auflädt.<br />

Eine Spezialität von Adler sind kompakte Schneeräumschilde für Radlader und<br />

andere Trägerfahrtzeuge. Foto: Adler Arbeitsmaschinen<br />

Die mit Stahlborsten ausgerüsteten<br />

Butti-Staplerbesen werden optional<br />

auch mit einem Räumschild<br />

angeboten. Foto: Butti<br />

Voll autark<br />

An der Spitze der Pyramide – was den<br />

Investitionsaufwand und den technischen<br />

Anspruch betrifft, stehen die<br />

selbstfahrenden Arbeitsmaschinen. Mit<br />

Die Kehrmaschinen des<br />

Anlagenspezialisten Tuchel eignen<br />

sich für den Anbau an die gängigen<br />

Fahrzeugtypen. Foto: Tuchel<br />

einer – nach eigenen Angaben – weltweit<br />

einmaligen vollelektrischen Kombination<br />

aus dem neuen Kehrfahrzeug Bucher CityCat<br />

V20e und dem Solestreuer Bucher<br />

Husky Le wendet sich der Hersteller<br />

Bucher Municipal an Betriebe und<br />

Dienstleister mit hohen Umweltansprüchen.<br />

Sie können damit rund um die Uhr<br />

geräuscharme und abgasfreie Kommunaleinsätze<br />

fahren – mit hoher Fahrzeugauslastung<br />

und somit außergewöhnlich<br />

wirtschaftlich. Die Kehrfahrzeuge bieten<br />

drei Besen, eine hohe Saugleistung und<br />

ein energiesparendes Gebläse für ein<br />

hohes Maß an Effizienz und Fahrkomfort.<br />

Besonders geräuscharme und völlig abgasfreie<br />

Kehreinsätze ermöglichen dabei<br />

die vollelektrischen Varianten CityCat<br />

V20e und CityCat VS20e. Der neu entwickelte<br />

vollelektrische Solestreuer – der<br />

Bucher Husky Le – ermöglicht mittels<br />

einer innovativen Tellerbürste Solestreubreiten<br />

von 1 bis 6 m. Der Solestreuer<br />

benötigt keine Hydraulikversorgung und<br />

kann dank seiner Pufferbatterie autark<br />

arbeiten. Die Kehrfahrzeuge der Bucher-<br />

CityCat-Serie sind modular auf der gleichen<br />

Plattform aufgebaut und können<br />

innerhalb kurzer Zeit und ohne viel Aufwand<br />

vom Kehrbetrieb auf den Winterdiensteinsatz<br />

mit voll integrierten Aufbauten<br />

von Bucher Municipal umgerüstet<br />

werden. (bwi)<br />

www.adler-arbeitsmaschinen.de<br />

www.bergmann-dumper.de<br />

www.buchermunicipal.com<br />

www.staplerbesen.de<br />

www.cleanline-reinigungstechnik.de<br />

www.fiedler-gmbh.com<br />

www.kahlbacher.com<br />

www.kehrmaschine.de<br />

www.kuepergermany.com<br />

www.stoll-landschaftspflege.de<br />

www.tuchel.com<br />

www.westa.de<br />

www.zaugg.swiss<br />

<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 77


RECHT UND POLITIK<br />

§<br />

AUS DEN<br />

VERBÄNDEN<br />

bvse<br />

Sekundärrohstoffe werden eklatant benachteiligt<br />

Die Europäische Kommission hat am<br />

17.11.20<strong>21</strong> den mit Spannung von<br />

der Recycling-Branche erwarteten Vorschlag<br />

für eine Verordnung über die Verbringung<br />

von Abfällen, die sogenannte<br />

Abfallverbringungsverordnung, veröffentlicht.<br />

Die Kommission verfolgt damit<br />

das Ziel, die Risiken für Mensch und Umwelt<br />

durch die grenzüberschreitende<br />

Verbringung von Abfällen zu minimieren.<br />

Auch der bvse wendet sich strikt gegen<br />

Müllexporte in Länder, die über keine<br />

geeigneten Abfallbehandlungsanlagen<br />

verfügen und deren ökosoziale Bedingungen<br />

nicht den Mindeststandards entsprechen.<br />

Das Problem ist, dass die EU-<br />

Kommission nicht zwischen Müll und<br />

Sekundärrohstoffen unterscheidet, so der<br />

bvse-Bundesverband Sekundärrohstoffe<br />

und Entsorgung. „Leider unterscheidet<br />

der vorgelegte Entwurf der Kommission<br />

nicht zwischen unbehandelten Abfällen<br />

und aufbereiteten Sekundärrohstoffen<br />

für den direkten Einsatz in der Produktion.<br />

Letztere unterliegen strengen Qualitätsanforderungen<br />

und konkurrieren mit<br />

Primärrohstoffen“, kritisiert bvse-Hauptgeschäftsführer<br />

Eric Rehbock. „Mit diesem<br />

Entwurf verpasst die Kommission die<br />

Möglichkeit, auf dem europäischen<br />

Markt gleiche Bedingungen für Sekundärrohstoffe<br />

und eingeführte Primärrohstoffen<br />

zu schaffen, deren Einfuhr nach<br />

EU-Recht keinen derartigen Handelsbeschränkungen<br />

unterliegt.“ Damit konterkariert<br />

die EU-Kommission ihre eigenen<br />

Bemühungen zum Aufbau einer funktionierenden<br />

Kreislaufwirtschaft. Es müsse<br />

doch darum gehen, dass verstärkt Sekundärrohstoffe<br />

eingesetzt und dadurch Primärmaterialien<br />

ersetzt werden können.<br />

Der bvse kann in dem vorgelegten Entwurf<br />

jedoch kaum Verbesserungen erkennen,<br />

vielmehr werden für die Recyclingbetriebe<br />

zusätzliche bürokratische<br />

und finanziell belastende Hürden aufgebaut.<br />

So muss der Exporteur für Exporte<br />

von Sekundärrohstoffen in OECD-Länder<br />

vorab über eine zusätzliche Zertifizierung<br />

des Kunden nachweisen, dass dieser den<br />

in der EU geltenden Anforderungen genügt.<br />

Die Ausfuhr in Nicht-OECD-Länder<br />

kann nur noch über eine Notifizierung<br />

erfolgen oder wird sogar verboten. „Die<br />

Abfallverbringungsverordnung ist ein<br />

wichtiger Rechtsakt auf dem Weg zu<br />

kreislauforientierten Wertschöpfungsketten.<br />

Die aufwendigen Verfahren zur Verbringung<br />

von Abfällen innerhalb und<br />

außerhalb der Europäischen Union, die<br />

mangelnde Harmonisierung in der aktuellen<br />

Verordnung belasten die angestrebte<br />

Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft,<br />

statt die Verbringung von sekundären<br />

Rohstoffen aus dem Recycling und<br />

deren Vermarktung innerhalb der EU und<br />

darüber hinaus zu fördern“, so Eric Rehbock<br />

weiter.<br />

Die Recyclingbranche unterstützt ausdrücklich<br />

Exportbeschränkungen für unbehandelte<br />

Abfälle, die eine Gefahr für<br />

die Umwelt oder die menschliche Gesundheit<br />

darstellen oder in Länder verbracht<br />

werden sollen, die über keine oder<br />

eine nicht ausreichende Infrastruktur für<br />

eine ordnungsgemäße Behandlung verfügen.<br />

Die Recyclingunternehmen, die<br />

Abfälle so aufbereiten, dass diese von der<br />

Industrie zur Produktion neuer Produkte<br />

direkt eingesetzt werden können, sehen<br />

sich im Falle der Exportbeschränkungen<br />

bei gleichzeitigem Mangel an gesicherten<br />

Einsatzmöglichkeiten innerhalb der<br />

EU in ihrer Existenz bedroht. Die EU bleibt<br />

aufgefordert, im anstehenden Gesetzgebungsprozess<br />

nachzusteuern und die<br />

Abfallverbringungsverordnung an die<br />

Realität anzupassen. Es gilt, bestehende<br />

Märkte zu erhalten, die essenziell für eine<br />

umweltgerechte Kreislaufwirtschaft sind.<br />

www.bvse.de<br />

78 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


RECHT UND POLITIK<br />

Staatssekretär Dr. Andre<br />

Baumann MdL erläutert die<br />

Positionen der badenwürttembergischen<br />

Landesregierung zum<br />

Baustoff<strong>recycling</strong>. Foto: ISTE<br />

ISTE & QRB<br />

Mantelverordnung im Mittelpunkt des 24. Recycling-Tages<br />

Nach einem Jahr Corona-bedingter Pause konnte ISTE-Vizepräsident<br />

Oliver Mohr in Filderstadt insgesamt rund 270<br />

Teilnehmer aus Unternehmen, Politik, Verwaltung und Wissenschaft<br />

zum 24. Recycling-Tag begrüßen. Die nach 16 Jahren<br />

intensiver Diskussionen nunmehr verabschiedete Mantelverordnung<br />

ebenso wie die Themen „Ressourcenschonung“<br />

und „nachhaltiges Massenstrom-Management“ standen im<br />

Mittelpunkt der Veranstaltung. Umwelt-Staatssekretär Dr.<br />

Andre Baumann MdL beschrieb im Einzelnen die Aufgaben<br />

und Herausforderungen einer künftigen Kreislaufwirtschaft.<br />

Dabei spiele das Recycling von mineralischen Baurestmassen<br />

mit seinen Millionen von Tonnen eine wesentliche Rolle in<br />

Baden-Württemberg, das wie angekündigt bis 2040 klimaneutral<br />

werden wolle. Dazu müssten alle Potenziale gehoben werden;<br />

neben dem hochqualitativen Recycling im Straßen-,<br />

Wege- und Erdbau habe insbesondere Recyclingbeton in diesem<br />

Zusammenhang eine große Zukunft, so Baumann. Klimaschutz<br />

müsse man als ökologische Pflicht und ökonomische<br />

Chance verstehen. Lösungen könne man nur gemeinsam finden.<br />

Dem ISTE und dem QRB dankte Baumann für deren Engagement<br />

bei der Entwicklung der Mantelverordnung. Diese<br />

weise in ihrer ab 2023 gültigen ersten Fassung allerdings noch<br />

Schwächen auf, die es in einem Novellierungsverfahren zu<br />

korrigieren gelte. Der Staatssekretär stellte dem QRB zudem<br />

die weitere Anerkennung als Güteüberwachungssystem unter<br />

der Mantelverordnung in Aussicht. Worte, welche Christa<br />

Szenkler, Vorsitzende der Fachgruppe Recyclingbaustoffe und<br />

Boden im ISTE, gerne hörte. Sie lobte insbesondere die Haltung<br />

der Landesregierung zu Neuaufschlüssen und Erweiterungen<br />

sowie zur Güteüberwachung durch das QRB. Gleichzeitig<br />

warnte sie vor falschen Erwartungen an die Mantelverordnung.<br />

Hier habe man versäumt, eine Aussage zu den Themen „Bauherrenverpflichtung“<br />

sowie „Abfallende“ bzw. „Produktstatus“<br />

zu treffen. Dies müsse schnellstens nachgeholt werden. Welche<br />

Änderungen die neue Verordnung konkret für die Branche<br />

beinhaltet und wie diese in Baden-Württemberg umgesetzt<br />

werden sollen, erläuterte Dr. Bernd Susset. Er hat als Wissenschaftler<br />

der Universität Tübingen den Entwicklungsprozess<br />

der Verordnung anderthalb Jahrzehnte lang begleitet. Zusammen<br />

mit Peter Dihlmann, früher im Landesumweltministerium<br />

als Ministerialrat im Referat Kreislaufwirtschaft tätig, arbeitet<br />

er an einem „Handbuch Mantelverordnung“. Dieses soll Unternehmen,<br />

Bauherren und Behörden bei der praktischen Umsetzung<br />

des Regelungswerkes helfen.<br />

Rund um das Thema „Recyclingbeton“ drehte sich die Abschlussdiskussion<br />

der Veranstaltung. Unternehmer Walter Feess<br />

(Heinrich Feess GmbH und Co KG), Hagen Aichele (Holcim Kies<br />

und Beton GmbH) und Thomas Karcher (Kies und Beton AG)<br />

äußerten sich grundsätzlich positiv zum Einsatz von Recyclingbetonen.<br />

Als Vorkämpfer für diese Art der Verwertung von<br />

Ausbaubeton mahnte Feess den Einsatz von Recyclingbaustoffen<br />

und Recyclingbeton als Verpflichtung gegenüber nachfolgenden<br />

Generationen ein. Das Baustoff<strong>recycling</strong> trage dazu<br />

bei, Ressourcen von Primärrohstoffen zu schonen und deren<br />

Gewinnungszeiträume zu strecken. Zusammen mit seinen Kollegen<br />

sprach er sich dafür aus, Normen flexibler zu gestalten<br />

und die Anteile von Recyclingmaterial in Betonmischungen<br />

deutlich zu erhöhen, wie es bereits in der Schweiz und in Österreich<br />

üblich ist. Aichele und Karcher sahen als Hersteller von<br />

Transportbeton die Transportwege des Materials als entscheidendes<br />

Problem für dessen Klimaverträglichkeit an. Es mache<br />

keinen Sinn, dieses ressourcenschonende Material über weite<br />

Strecken zu transportieren und so eine negative CO 2<br />

-Bilanz zu<br />

erzeugen. Deshalb sei es wichtig, mehr Recycler für die Herstellung<br />

der rezyklierten Gesteinskörnungen für Beton zu gewinnen.<br />

Wichtig seien insbesondere auch Zwischenlager für<br />

Bauabfälle in der Nähe der Ballungsgebiete.<br />

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<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong> 79


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Recycling ist in folgende Rubriken<br />

unterteilt:<br />

• Materialumschlag<br />

• Schrott & Metall<br />

• Kunststoffe<br />

• Papier – Pappe – Kartonagen<br />

• Biomasse, Holz, Kompost<br />

• Abbruch & Baustoff-Recycling<br />

• Verschleiß & Zubehör<br />

• Steuerung & Automatisierung<br />

• EDV<br />

• Dienstleistungen<br />

Kontaktieren Sie uns einfach,<br />

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unsere Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“<br />

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„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ auch Ihren Mitarbeitern<br />

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Verfügung zu stellen. Eine kurze<br />

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seit seiner Gründung vor 80 Jahren stetig und<br />

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Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 1/20<strong>21</strong><br />

TITELSTORY<br />

Zeppelin-Cat: Zerlegung<br />

eines großen Vogels<br />

ABBRUCH<br />

Hagedorn:<br />

Auch Windräder<br />

gehören ins Recycling<br />

BIOMASSE<br />

Moerschen:<br />

Metallabscheidung<br />

sichert Rohstoffe<br />

Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 3/2019 Die Fachzeitschrift für Recycling-Industrien Ausgabe 4/20<strong>21</strong><br />

TITELSTORY<br />

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Kompaktes Kraftpaket<br />

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neuen Ideen<br />

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Rohstoff ohne Abfälle<br />

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TITELSTORY<br />

Sennebogen: Erster<br />

Hybrid-Umschlagbagger<br />

ON TOUR<br />

CDE: Das ist Recycling<br />

LÄNDERBERICHT<br />

Österreich & Schweiz:<br />

Charme und Präzision<br />

Zu guter Letzt<br />

Inserentenverzeichnis <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> Ausgabe 6/20<strong>21</strong><br />

Abraservice Deutschland GmbH, 40233 Düsseldorf S. 73<br />

Arjes GmbH, 36433 Leimbach S. 16<br />

B + W Gesellschaft für Innovative Produkte mbH, 46244 Bottrop S. 18<br />

Baljer & Zembrod GmbH & Co. KG, 88361 Altshausen Titelseite<br />

Bertram Förderanlagen und Arbeitsbühnen GmbH, 30179 Hannover S. 19 u. S. 72<br />

Betonblock / Legobeton BV, 1841 HA Stompetoren, NIEDERLANDE S. 20<br />

BMD Baumaschinendienst GmbH & Co. KG, 69123 Heidelberg S. <strong>21</strong><br />

C. Christophel Maschinenhandel + Vermittlungen GmbH, 23556 Lübeck S. 22<br />

Craco GmbH, 57629 Atzelgift S. 23<br />

EAG Einfach Aufbereiten GmbH, 01109 Dresden S. 24<br />

Europress Umwelttechnik GmbH, 49762 Lathen S. 25<br />

Flexco Europe GmbH, 72348 Rosenfeld S. 47<br />

Geco Gesellschaft für Gerätekonstruktionen mbH, 68775 Ketsch S. 26<br />

Gipo AG, 6462 Seedorf, SCHWEIZ S. 27<br />

Haas Recycling Systems Holzzerkleinerungs- und Fördertechnik GmbH,<br />

56472 Dreisbach S. 29<br />

Hammel Recyclingtechnik GmbH, 36433 Bad Salzungen S. 28<br />

HMT-Vogt, 66957 Eppenbrunn S. 49<br />

Rudolf Hörmann GmbH & Co. KG, 86807 Buchloe S. 30<br />

HS-Schoch GmbH, 73466 Lauchheim S. 71<br />

Jürgen Kölsch GmbH, 87751 Heimertingen S. 31<br />

Kurz Gruppe, 71292 Friolzheim S. 61<br />

Leiblein GmbH, 74736 Hardheim S. 72<br />

Lindner – Recyclingtech GmbH, 9800 Spittal/Drau, ÖSTERREICH S. 32<br />

Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH, 47877 Willich-Anrath S. 65<br />

August Müller GmbH & Co. KG Maschinenfabrik, 78628 Rottweil S. 17<br />

Oppermann & Fuss GmbH, 25451 Quickborn S. 33<br />

Richel Group, 13810 Eygalieres, FRANKREICH S. 57<br />

Stahlwerke Bochum GmbH, 44791 Bochum S. 34<br />

Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn S. 35<br />

T & B electronic GmbH, 31<strong>06</strong>1 Alfeld S. 36<br />

TTS Trump Technik Service GmbH, 42553 Velbert S. 37<br />

Van der Graaf Antriebstechnik GmbH, 48432 Rheine-Mesum S. 9<br />

VeRotool Technik GmbH, 40880 Ratingen S. 38<br />

J. Willibald GmbH Recyclingtechnik, 88639 Wald-Sentenhart S. 39<br />

Zandt cargo, 95643 Tirschenreuth S. 9<br />

Beilagen:<br />

Cleanline Reinigungstechnik GmbH & Co. KG, 35768 Siegbach<br />

Staplerbesen.de Hans-Jörg Göschl, 89264 Weißenhorn<br />

Die ganze Welt des Recyclings – 6 x im Jahr – kostenlos!<br />

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„<strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong>“ ist für die Leser kostenfrei,<br />

d. h., die Zeitschrift wird breit gestreut.<br />

Dabei sind nicht nur Entscheider aus Technik<br />

und Wirtschaft die Zielgruppe; auch der<br />

Betriebsleiter und Maschinenführer werden<br />

ausdrücklich angesprochen.<br />

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Schwerpunkte der Fachzeitschrift „<strong>recycling</strong><br />

<strong>aktiv</strong>“ sind Maschinen-Einsatzberichte, -Übersichten<br />

und -Vergleiche für den Umschlag und<br />

die Aufbereitung von<br />

■ Schrott/Metall<br />

■ Kunststoffen<br />

■ Papier/Pappe/<br />

Kartonagen<br />

■ Holz<br />

Josef-Herrmann-Str. 1 – 3 | D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlaggmbh.de | www.stein-verlagGmbh.de<br />

■ Abbruch/Baustoff-<br />

Recycling<br />

■ Ersatzbrennstoffen<br />

■ Bioabfällen<br />

■ Glas<br />

■ Altreifen<br />

82 <strong>recycling</strong> <strong>aktiv</strong> 6/20<strong>21</strong>


Impressum<br />

Chefredaktion:<br />

Helmut Strauß (hst)<br />

Tel., Fax: +49 6898 870592<br />

helmut.strauss@stein-verlagGmbH.de<br />

Redaktion:<br />

Dipl.-Min. Gabriela Schulz (gsz)<br />

Tel.: +49 171 5369629<br />

gabriela.schulz@stein-verlagGmbH.de<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

J.P. Steiner (jps), Sylvie Felgueiras,<br />

Bodo Wistinghausen (bwi)<br />

Korrektorat:<br />

Josef Mayer, mayerjosef2@t-online.de<br />

Layout/Herstellung:<br />

Michel Drexel, Petra Greb-Gaß<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-23<br />

michel.drexel@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenverkauf:<br />

Susanne Grimm-Fasching<br />

Tel.: +49 8364 986079<br />

Fax: +49 8364 984732<br />

Mobil: +49 162 9094328<br />

susanne.grimm@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenkoordination:<br />

Gudrun Schwend<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-31<br />

gudrun.schwend@stein-verlagGmbH.de<br />

Anzeigenpreise:<br />

Preisliste Nr. 13 vom 01.01.20<strong>21</strong><br />

Vertriebskoordination:<br />

Iris Merkel<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-26<br />

iris.merkel@stein-verlagGmbH.de<br />

Herausgeber:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH,<br />

Iffezheim<br />

Verlagsanschrift:<br />

Stein-Verlag Baden-Baden GmbH<br />

Josef-Herrmann-Straße 1–3<br />

D-76473 Iffezheim<br />

Tel.: +49 7229 6<strong>06</strong>-0<br />

info@stein-verlagGmbH.de<br />

www.stein-verlagGmbH.de<br />

Geschäftsleitung:<br />

Dr.-Ing. Friedhelm Rese<br />

Druck:<br />

W. Kohlhammer Druckerei GmbH + Co. KG<br />

70329 Stuttgart<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 Ausgaben im Jahr 20<strong>21</strong>:<br />

1 (Februar), 2 (April), 3 (Juni),<br />

4 (August), 5 (Oktober), 6 (Dezember)<br />

Mit Namen des Verfassers gekennzeichnete<br />

Beiträge sind nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion. Die Redaktion übernimmt<br />

keine Haftung für un ver langt eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behält sich die redak -<br />

tionelle Bearbeitung eingesandter Manu -<br />

s kripte und Leserbriefe ausdrücklich vor.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Geneh migung des Verlages.<br />

Alle Rechte © Stein-Verlag Baden-Baden<br />

GmbH, Iffezheim, 20<strong>21</strong> (13. Jahrgang),<br />

ISBN 978-3-941643-00-0<br />

19. – <strong>21</strong>.01.2022<br />

19. – 20.01.2022<br />

25. – 28.01.2022<br />

16. – 17.02.2022<br />

11.03.2022<br />

05.– 07.05.2022<br />

30.05.–<br />

03.<strong>06</strong>.2022<br />

24.–30.10.2022<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Veranstaltungen<br />

NEU: 20 th International Electronics<br />

Recycling Congress IERC<br />

Salzburg<br />

www.icm.ch<br />

Bits and Machines (BAM)<br />

Coreum – Stockstadt am Rhein<br />

www.bitsandmachines.de<br />

NEU: VDBUM-Großseminar<br />

Willingen – Sauerland<br />

www.vdbum.de<br />

NEU: Recycling-Technik<br />

6. Fachmesse für Recycling-Technologien<br />

Dortmund<br />

www.<strong>recycling</strong>-technik.com<br />

NEU: Fachtagung Abbruch<br />

Berlin<br />

www.fachtagung-abbruch.de<br />

NEU: RecyclingAKTIV & TiefbauLIVE<br />

Die Demonstrationsmessen:<br />

RecyclingAKTIV – Demonstrationsmesse für<br />

Entsorgung und Recycling<br />

TiefbauLIVE – Demonstrationsmesse für<br />

Straßen- und Tiefbau<br />

Karlsruhe<br />

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Bitte<br />

informieren<br />

Sie sich über<br />

die aktuellen<br />

Termine direkt<br />

beim<br />

Veranstalter!<br />

NEU: IFAT<br />

Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und<br />

Rohstoffwirtschaft<br />

München<br />

www.ifat.de<br />

NEU: bauma<br />

33. Weltleitmesse für Bau-, Baustoff- und<br />

Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte<br />

München<br />

www.bauma.de<br />

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Anzeigenschluss: 28.01.2022<br />

Erscheinungstermin: 25.02.2022<br />

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