GastroNews 66
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#<strong>66</strong> – 1/2021<br />
Karl-Hack-Stiftung<br />
Projekte 2021<br />
Nachgefragt<br />
Best Founders Family<br />
Start-Ups<br />
Strangers, Big-B, Minarell<br />
Gebr. Hack<br />
Produkt-Highlights<br />
Backunion<br />
Neue Sortimente<br />
DerGugl<br />
Das Glück darf auch klein sein<br />
Anuga<br />
Endlich wieder GenussGARTEN
Impressum:<br />
HACK AG | Karl-Hack-Allee 1 | 56581 Kurtscheid<br />
Tel. 02634 9<strong>66</strong>0-0 | Fax 02634 8000 | info@hack.ag | www.hack.ag<br />
Redaktion: HACK AG | Änderungen vorbehalten.<br />
Foto: Wiederaufforstung<br />
im Kurtscheider Wald
Vorwort<br />
3<br />
LLiebe Freunde,<br />
mit unserer GASTRO-NEWS<br />
möchten wir uns bei Ihnen<br />
herzlich bedanken.<br />
Bei unseren großartigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern, bei unseren treuen Kunden<br />
und Geschäftsfreunden, bei unseren<br />
Zulieferanten und Herstellern, bei unseren<br />
Familien und unseren Netz- und Genuss-<br />
GARTEN Partnern.<br />
Es war kein einfaches Jahr. Die Pandemie<br />
hält uns erneut im Griff und schränkt uns<br />
bei unseren unternehmerischen Vorhaben<br />
und Entscheidungen ein. Wir hatten die<br />
Hoffnung, dass 2022 ein entspannteres Jahr<br />
wird und wir uns wieder mehr auf unsere<br />
Ideen und Stärken konzentrieren können.<br />
Wir hoffen, dass durch die fortschreitenden<br />
Impfquoten uns die Einschränkungen<br />
nicht so hart treffen werden. Die Verunsicherung<br />
durch die unterschiedlichen<br />
Regelungen ist weiterhin sehr groß und<br />
kostet in der Gastronomie aktuell wieder<br />
Frequenz und damit auch Umsatz.<br />
Fast unwirklich daher unsere Erlebnisse<br />
auf der diesjährigen ANUGA in Köln.<br />
Unser GenussGARTEN war der meistbesuchteste<br />
Ort der Messe. Gemeinsam mit<br />
unseren Partnern und ARAMARK als<br />
Gastropartner, hatten wir eine ganz emotionale<br />
und zugleich sehr erfolgreiche Woche<br />
in der Domstadt. Nun hoffen wir, dass<br />
uns dies im März auf der INTERNORGA<br />
als auch im Mai auf der UNITIexpo in<br />
Stuttgart gelingt.<br />
Besonders stolz sind wir als Familie HACK<br />
auf unsere nachhaltigen und ökologischen<br />
Projekte. Unsere Karl-Hack-Stiftung hat in<br />
diesem Jahr großartiges geleistet. Sowohl<br />
bei den vielen Einsätzen und Hilfsaktionen<br />
im vom Hochwasser betroffenen Ahrtal<br />
als auch bei unseren ehrgeizigen Aufforstungsaktionen<br />
im heimischen Wald.<br />
In unserem Jahresrückblick haben wir viel<br />
nette Menschen getroffen. Damit unsere<br />
Foto-Angeberwand weiter wächst haben<br />
wir die Schnappschüsse für Sie festgehalten.<br />
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Blättern<br />
und Lesen, von Herzen alles Gute und<br />
einen grandiosen Start ins neue Jahr 2022.<br />
Bleiben Sie gesund!<br />
Ihr Peter Hack
4 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
FÜR EIN<br />
MENSCHLICHES<br />
MITEINANDER<br />
Karl Hack wurde am 26. Februar 1902 in Oberhausen-Sterkrade<br />
geboren. Mit seinen Eltern Karl-Friedrich Hack und Wilhelmine<br />
Hack geb. Nohlen sowie seinen Geschwistern Fritz und Mienchen<br />
lebte er in Oberhausen. Dort betrieb sein Vater eine Bäckerei,<br />
eine Metzgerei und eine Gastwirtschaft.<br />
Erste Bäckerei in Duisburg<br />
S<br />
Seine Bäckerlehre absolvierte<br />
Karl Hack in Duisburg-Beek.<br />
Als Geselle arbeitete er später<br />
in der Bäckerei/Kolonialwaren<br />
Wilhelm Wellfonder in Mülheim-Saarn<br />
und heiratete im Jahre 1929<br />
dessen Tochter Lisette.<br />
Am 18. August 1930 – dem Tag der Geburt<br />
des ersten Sohnes Harald – eröffneten<br />
sie die Bäckerei Karl Hack in der Grabenstraße<br />
in Duisburg. 1938 wurde ihr zweiter<br />
Sohn Uwe geboren. Karl Hack war ein sehr<br />
familienorientierter Mensch und seine<br />
Großzügigkeit und Hilfsbereitschaft wurde<br />
allseits geschätzt.<br />
Seine morgendlichen Brötchenauslieferungen<br />
frei Haus führte er zunächst mit<br />
dem Fahrrad aus, später mit einem Motorrad<br />
nebst Anhänger.<br />
Nebenbei besaß Karl Hack im Hinterhof<br />
schwarz-weiße Bergmannsschweine und<br />
stellte sogar selbst Wurst her, welche gegen<br />
andere notwendige Sachen eingetauscht<br />
wurde. Leider vergaß er bei all seinen Aktivitäten<br />
auf seine Gesundheit zu achten und<br />
starb viel zu früh mit 62 Jahren.<br />
Seine Söhne Harald († 2012) und Uwe (†<br />
1994) waren stolz und dankbar für den<br />
von ihrem Vater gelegten Grundstein und<br />
gründeten 1984 die HACK Gastro-Service<br />
OHG und die tkn tiefkühl-national<br />
GmbH. Zugleich traten Haralds Sohn Peter<br />
und Uwes Sohn Thomas Hack in den<br />
Betrieb ein, der sich kontinuierlich vergrößerte.<br />
Bis zum heutigen Tag führen beide<br />
das traditionsreiche Familienunternehmen<br />
HACK AG, mit einigen Tochterunternehmen,<br />
in dem Uwe Hacks Frau Margret immer<br />
noch fleißig mit anpackt und Mitglied<br />
im Aufsichtsrat ist.<br />
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums, am<br />
18.08.2005, wurde unsere Stiftung zu Ehren<br />
des Firmengründers Karl Hack ins<br />
Leben gerufen. Seitdem konnten wir viele<br />
Kinder, Jugendliche und bedürftige Menschen<br />
sowie kulturelle und sportliche Vereine<br />
mit Aktionen, Veranstaltungen oder<br />
Sach- und Geldspenden unterstützen.<br />
Unsere Stiftung ist seit mehr als 10 Jahren<br />
selbstlos tätig und verfolgt keine eigenwirtschaftlichen<br />
Zwecke, da die Zuwendungen<br />
ausschließlich bedürftigen Personen und<br />
Einrichtungen zugutekommen.
Regional - Sozial - Nachhaltig<br />
5<br />
Arbeitsgeräte für das Ahrtal<br />
Impfkampagne „Asterix“ in Kurtscheid<br />
Unterstützung durch die Politik.<br />
Foto: Jens Spahn<br />
PROJEKTE<br />
2021<br />
#ZusammenGegenCorona.<br />
Dank der Aktion Asterix liegt<br />
unsere Impfquote über 95 %<br />
KKarl-Hack-Stiftung<br />
unterstützt<br />
Flutopfer im Ahrtal.<br />
In Anbetracht der schrecklichen,<br />
zerstörerischen Flutkatastrophe<br />
hat sich die Karl-Hack-Stiftung<br />
entschieden gezielt im Ahrtal zu helfen.<br />
Die Organisatoren der Karl-Hack-Stiftung<br />
greifen hier auf die Experten der HACK<br />
AG zurück und kümmern sich um die<br />
Beschaffung, Lagerung und gezielte bedarfsorientierte<br />
Verteilung. Von den bisher<br />
eingegangenen Geldspenden konnte<br />
beispielsweise eine großzügige Bestellung<br />
dringend benötigten Arbeitsmaterialien<br />
beschafft<br />
werden. Sehr<br />
großer Bedarf besteht<br />
zudem an<br />
jeglicher Art an<br />
Desinfektionsmitteln.<br />
Auch<br />
diese konnten<br />
umgehend beschafft<br />
und verteilt<br />
werden.<br />
I<br />
Corona-Impfaktion „Asterix“<br />
und Herzenswunsch erfüllt<br />
Kurtscheid. Das Ziel, Firmenimpfungen<br />
zu beschleunigen<br />
und eine zufriedenstellende Impfqoute zu<br />
erreichen, das hatte sich die von der Karl-<br />
Hack-Stiftung getragene Corona-Aktion<br />
„Asterix“ vor einigen Monaten auf die Fahnen<br />
geschrieben. An drei Terminen stellte<br />
die Feuerwehr Kurtscheid ihre Räumlichkeiten<br />
zur Verfügung. Unter der Federführung<br />
von Dr. Isabelle Schiergens und<br />
ihrem Team aus Rengsdorf waren auch<br />
viele freiwillige Helfer im Einsatz, um die<br />
Impfungen durchzuführen. Neben<br />
der bürokratischen Unterstützung<br />
und Hilfestellung diente auch<br />
ein Antikörperschnelltestgerät<br />
für die Vorbereitung<br />
der systematisierten<br />
Impfung. Dieses<br />
Testgerät wurde<br />
nunmehr kostenfrei<br />
an die Praxis von Dr.<br />
Schiergens übergeben.<br />
Darüber hinaus erfüllte<br />
die Karl-Hack-Stiftung dem<br />
seit seiner Geburt spastisch gelähmten<br />
Oliver T. aus Oberbieber<br />
einen Herzenswunsch. Das von<br />
ihm selbst vor vielen Jahren angeschaffte<br />
Liegerad war nach einem Defekt<br />
nicht mehr benutzbar. Die Krankenkasse<br />
lehnte die Beschaffung eines „Sportgerätes“<br />
ab, jetzt sprang die Karl-Hack-Stiftung<br />
ein und überreichte ihm sein neues<br />
motorisiertes Liegerad im Rahmen der<br />
letzten Impfaktion in Kurtscheid. Weitere<br />
Aktionen der Karl-Hack-Stiftung sind<br />
in Planung, darunter verschiedene Hilfsaktionen<br />
für die Flutkatastrophen-Opfer.<br />
Neben Spenden von Lebensmitteln und<br />
Getränken ist man dabei die Infrastruktur<br />
der Lagerungen und Lieferungen zu koordinieren<br />
und möchten schnellstmöglich<br />
die Familien, Vereine, Kindergärten und<br />
Schulen beim Wiederaufbau unterstützen.
6 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
IN KURTSCHEID<br />
ENTSTEHT EIN<br />
NEUER WALD<br />
Die ersten 600 Libanon-Zedern und 1.000 Douglasien wurden<br />
im Rahmen einer großen Aufforstungsaktion gesetzt.<br />
G<br />
Große Flächen des Kurtscheider<br />
Gemeindewaldes<br />
wurden vom Borkenkäfer<br />
heimgesucht und fielen<br />
dem Schädling zum Opfer.<br />
Gemeinsam mit der Forstverwaltung, der<br />
heimischen Revierleitung, suchte der Kurtscheider<br />
Gemeinderat nach einer langfristigen<br />
Lösung. Alle waren sich einig: wir<br />
müssen hier schnell umsteuern, um den<br />
heimischen Wald zu retten, denn dieser<br />
ist unverzichtbar und ein Garant für die<br />
regionale Klimastabilisierung und bindet<br />
pro ha Fläche 10 Tonnen CO₂. Da trifft<br />
es sich gut, dass die Kurtscheider Aktiengesellschaft<br />
der HACK AG im Zuge ihres<br />
großen Nachhaltigkeitsprojektes mit dem<br />
Ökologie-Start-Up DEIN HEKTAR aus<br />
Lahnstein eine Kooperation eingegangen<br />
ist und ihre aktive Mithilfe bei dem ehrgeizigen<br />
Regionalprojekt angeboten hat. „Wir<br />
arbeiten schon seit 2 Jahren daran, unseren<br />
ökologischen Fußabdruck zu verbessern,<br />
erst durch das Kennenlernen von DEIN-<br />
HEKTAR wurde uns bewusst, dass wir direkt<br />
vor unserer Haustüre im heimischen<br />
Wald CO₂ speichern können“, sagt Simon<br />
Gunnemann Projektleiter der HACK AG.<br />
Im Rahmen einer ersten großen Aufforstungsaktion<br />
trafen sich alle Vertreter im<br />
Kurtscheider Forst und legten mächtig<br />
Hand an.<br />
„Es ist schön zu sehen, mit welcher großen<br />
Motivation alle Helfer unsere erste gemeinsame<br />
Baumpflanzaktion unterstützen“, berichtet<br />
Ortsbürgermeister Ferdi Wittlich<br />
begeistert. Mit den finanziellen Mitteln der<br />
HACK AG sowie der Karl-Hack-Stiftung<br />
Die Innitiatoren, Forstarbeiter und „Offiziellen“
Regional - Sozial - Nachhaltig<br />
7<br />
Wiederaufforstung im Kurtscheider Wald<br />
mit Thomas und Peter Hack<br />
www.karl-hack-stiftung.de<br />
Dein<br />
Hektar<br />
Ist es möglich, den CO2- Ausstoß<br />
meines Autos in den Bäumen neben der<br />
Autobahn zu kompensieren?”<br />
Diese Frage stellte sich Jan Bednarek im<br />
August 2019 auf der Heimreise von Danzig<br />
zurück nach Lahnstein. Beim nächsten<br />
Stammtisch konfrontierte er David Väth<br />
und Dr. Thorsten Neumann mit der Fragestellung<br />
und teilte seine Gedankengänge<br />
zum Thema.<br />
Dr. Thorsten Neumann, Geschäftsführer<br />
der Mebedo Holding GmbH, erwiderte,<br />
dass die Mebedo Gruppe zwei Mio.<br />
Dienstwagenkilometer kompensieren<br />
möchte. Allerdings würde es auf dem<br />
Markt kein Angebot geben, mit dem eine<br />
regionale Kompensation möglich wäre.<br />
Die Angst vor “Greenwashing” sei groß,<br />
da die Mebedo Gruppe als Lieferant mehrerer<br />
DAX-Unternehmen nicht angreifbar<br />
sein möchte. Der Abend wurde spät!<br />
Auf dieser Basis wurde eine umfangreiche<br />
Recherche mit Themen des europäischen<br />
& nationalen Emmissionshandels und<br />
dem Abgleich mit dem freiwilligen<br />
Emmissionshandel durchgeführt.<br />
Eine besondere Aufmerksamkeit bekamen<br />
Themen rechtlicher Natur wie Völkerrecht,<br />
internationales, europäisches und<br />
nationales Recht.<br />
Der lange Weg hat sich gelohnt –<br />
14 Monate später wurde<br />
DEIN HEKTAR gegründet.
8 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
ist es uns gelungen eine langfristige Planung<br />
der nächsten Jahre zu gewährleisten.<br />
Immerhin werden für die nächsten 5 Jahre<br />
mindestens 60–80.000 € benötigt, um die<br />
aktuellen Schäden zu beheben und neuen<br />
Wald entstehen zu lassen, so der Ortsbürgermeister<br />
weiter.<br />
Nun wurde am 10. November 2021 die<br />
erste Aufforstung für dieses Jahr in einem<br />
neu angelegten Hortengatter im Bereich<br />
„Auf dem Kurtscheider Gleichen“ und im<br />
Teilbereich „Taufemichs Berg“ bei bester<br />
Witterung gestartet. Ortsbürgermeister<br />
Ferdi Wittlich konnte dazu Thomas und<br />
Peter Hack von der HACK AG, sowie Silvia<br />
Pander und Simon Gunnemann von<br />
der Karl-Hack-Stiftung sowie einige Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter der HACK<br />
AG begrüßen. Weiter hieß er Forstdirektor<br />
Hoffmann vom Forstamt Dierdorf,<br />
Revierleiter Hans – Werner Neitzert, den<br />
Geschäftsführer von DEINHEKTAR, Andreas<br />
Mangold und das Kamerateam vom<br />
SWR um Jörg Hommer herzlich willkommen.<br />
Von der Kommune, den Beigeordneten<br />
der VG Rengsdorf-Waldbreitbach,<br />
Hans-Bernd Eckert, der auch 1. Ortsbeigeordneter<br />
ist, sowie die Ortsbeigeordneten<br />
Horst Ewenz und Mechthild Müller und<br />
die Gemeindemitarbeiter Klaus Weingarten<br />
und Fredi Juhr.<br />
Ferdi Wittlich dankte Peter Hack und der<br />
Stiftung ausdrücklich für das beispiellose<br />
Engagement und die hervorragende Zusammenarbeit<br />
im Dienste unserer regionalen<br />
Natur.<br />
ist eine Art Hoffnungsträger für unseren<br />
Wald. Insgesamt wurden in den Schutzgattern<br />
600 Bäume gepflanzt. Und in den<br />
nächsten Wochen geht es gleich weiter. In<br />
Sichtweite steht bereits die nächste eingefriedete<br />
Waldfläche parat. Auf rund 4000<br />
m² wurde ein weiteres Hortengatter angelegt<br />
in dem 1000 Baumhasel Setzlinge ihre<br />
neue Heimat finden. Das Gatter soll die<br />
Jungpflanzen in den nächsten 7 – 8 Jahren<br />
vor Wildschäden schützen.<br />
Im Frühjahr 2022 sind dann weitere Aufforstungen<br />
in den Bereichen „Im Hundswieser<br />
Berg“, „Im Aufsprung“, „Im Hobesberg“,<br />
dem „Pristertal“ und dem<br />
„Schützberg“ mit 5000 Douglasien sowie<br />
Mammutbäume vorgesehen. Hierbei<br />
kommt man dann ohne ein Gatter aus, da<br />
diese Pflanzen einen Einzelschutz erhalten.<br />
Insgesamt ein sehr guter Tag für den Kurtscheider<br />
Gemeindewald! So kann es weitergehen,<br />
um die entstandenen Schäden<br />
nachhaltig auszugleichen.<br />
„Die neue Kooperative zwischen der Ortsgemeinde<br />
Kurtscheid, der Familie Hack<br />
als auch dem Partner DEINHEKTAR wird<br />
als vorbildlich angesehen und findet in<br />
unserer Region hoffentlich weitere Nachahmer“,<br />
so Forstamtsleiter Hoffmann bei<br />
seinem Abschluss-Statement.<br />
Ferdi Wittlich<br />
Ortsbürgermeister<br />
Fleißige Helfer: Simon Gunnemann und...<br />
...die STRANGERS<br />
Von Forstdirektor Uwe Hoffmann, Chef<br />
des Forstamtes Dierdorf, sowie Revierleiter<br />
Hans-Werner Neitzert erfuhren die<br />
Anwesenden die ausführliche Begründung<br />
des Vorhabens. Auch Vorstandsvorsitzender<br />
Peter Hack begrüßte alle und machte<br />
deutlich, wie wichtig ihm und der Familie<br />
Hack diese Investitionen gerade hier und<br />
heute in die einheimischen Wälder und die<br />
Natur vor Ort sind.<br />
Ökologische Beiräte der Karl-Hack-Stiftung:<br />
Simon Gunnemann - Prokurist Gebr. Hack GmbH, David Väth - Dein Hektar<br />
GmbH & Co. KG, Uwe Hoffmann - Forstamtsleiter Dierdorf, Dr.-Ing. Thorsten<br />
Neumann - DeinHektar (Nicht im Bild), Ferdi Wittlich- Ortsbürgermeister der<br />
Gemeinde Kurtscheid<br />
Auf einer Grundfläche von rund 2500<br />
m² wurde ein besonderer Baum, nämlich<br />
die Libanon–Zeder gepflanzt. Die Anwesenden<br />
beteiligten sich tatkräftig an den<br />
Pflanzarbeiten und merkten schnell, dass<br />
eine fachliche Anleitung durch die Experten<br />
Hoffmann und Neitzert mehr als hilfreich<br />
waren. Die Libanon–Zeder kommt<br />
mit trockenem Boden gut zurecht und
Medien<br />
9<br />
BEKOMMT HACK<br />
ES GEBACKEN?<br />
Bericht über die HACK AG<br />
im Südwestrundfunk.<br />
05.01.2022<br />
Ausstrahlungstermin der Folge<br />
ist der 05.01.2022 um 18:15 Uhr<br />
im SWR Fernsehen oder alternativ<br />
auch im Anschluss in der<br />
ARD-Mediathek.<br />
SAVE THE DATE!<br />
I<br />
In den vergangenen Monaten<br />
wurde die HACK AG von<br />
einem Drehteam des SWR begleitet.<br />
Ziel war es, die HACK<br />
AG im Rahmen der Reportage-<br />
Reihe „Made in Südwest“ zu portraitieren.<br />
Dabei begleitete das SWR Team diverse<br />
Abteilungen bei ihrer Arbeit und gewann<br />
einen Einblick in die vielzähligen, spannenden<br />
Projekte. Der Fokus wurde insbesondere<br />
auf die Kooperation mit dem<br />
Start-up „Strangers“ gelegt.<br />
In der ca. 30 minütigen Episode, die voraussichtlich<br />
den Titel „Bekommt HACK<br />
es gebacken?“ tragen wird, wird die Geschichte<br />
der beiden Gründerinnen Saia<br />
und Caro erzählt, wie sie mit einer Idee in<br />
einem kleinem Café in München starteten<br />
und im weiteren Verlauf die HACK AG als<br />
Partner kennenlernten. Außerdem erzählt<br />
die Reportage die Unternehmensgeschichte<br />
der Familie Hack und gewährt Einblick<br />
in viele spannende Themen, mit denen<br />
sich das Unternehmen derzeit beschäftigt.<br />
SWR3-Drehtag mit den „STRANGERS“
10 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
FLUTKATASTROPHE 2021 –<br />
HILFE FÜR BETROFFENE<br />
FÜR DEN WIEDERAUFBAU<br />
Die Karl-Hack-Stiftung unterstützt die Betroffenen der Flutkatastrophe<br />
seit Juli 2021 mit ersten Unterstützungsmaßnahmen<br />
und Materialspenden. Nun möchte die Karl-Hack-Stiftung einen<br />
bedeutenden Schritt wagen und entwickelt mit dem Baut-Mit-<br />
Auf-Team eine gemeinsame Spendenplattform, die direkt mit<br />
www.baut-mit-auf.de verknüpft wird. Die neue Spendenplattform<br />
wird voraussichtlich schon im Januar 2022 verfügbar sein und ermöglicht<br />
projektbezogene Geldspenden, die damit die bisherige<br />
Plattform vervollständigt und den Betroffenen einen weiteren<br />
Mehrwert bietet.<br />
K<br />
Kreis Ahrweiler. Wie können<br />
von der Flut Betroffene<br />
und Handwerker zusammengebracht<br />
werden, um<br />
den Wiederaufbau voranzutreiben?<br />
Mit dieser Frage haben sich drei<br />
Unternehmer Mario Bauer, 38 Jahre alt,<br />
Torben Bohr, 35 Jahre alt, und Meng-Long<br />
Thay, 34 Jahre alt, auseinandergesetzt. So<br />
entwickelten sie die Internetseite www.<br />
baut-mit-auf.de, die seit Mitte August online<br />
ist.<br />
Das Prinzip ist denkbar einfach. „Jeder von<br />
der Flut Betroffene kann ein Profil erstellen<br />
und dann Aufgaben eintragen, die anstehen“,<br />
erläutert Bauer. Das Angebot richtet<br />
sich neben Privatpersonen auch an Gewerbetreibende,<br />
die ihr Unternehmen wiederaufbauen<br />
möchten, an Behörden, etwa<br />
für Arbeiten in Kitas und Vereine. Die<br />
sogenannten Arbeitspakete, die Betroffene<br />
auf der Seite erstellen können, sind so<br />
aufgebaut, dass jeder Aufgabe ein Gewerk<br />
zugeordnet wird. Die auf der Internetseite<br />
registrierten Handwerksbetriebe, die für<br />
die Arbeit infrage kommen, erhalten dann<br />
automatisch eine E-Mail und können sich<br />
mit dem Hilfesuchenden in Verbindung<br />
setzen. Geht es also beispielsweise um die<br />
Erneuerung der Elektrik, dann erhalten<br />
auch nur die über die Plattform registrierten<br />
Elektriker die entsprechende E-Mail.<br />
Eigentlich funktioniert<br />
es wie eine Partnerbörse<br />
Aber auch Handwerker mit seltenen Spezialisierungen,<br />
etwa der Backofenbauer, sind<br />
über www.baut-mit-auf.de zu finden. „Jeder<br />
Topf findet so seinen Deckel. Eigentlich<br />
funktioniert es wie eine Partnerbörse“,<br />
erläutert Bauer.<br />
Unter welchen Modalitäten Handwerker<br />
und Betroffene dann zusammenkommen,<br />
also ob die Arbeiten ehrenamtlich verrichtet<br />
oder bezahlt werden müssen, ob nur<br />
Kosten für das Material anfallen oder der<br />
Handwerker Rabatt bei den Arbeitsstunden<br />
gewährt, müssen beide Parteien unter<br />
sich ausmachen. „Mit dem Vertrag haben<br />
wir nichts zu tun. Wir sind lediglich die<br />
Matchingplattform“, sagt Bauer. Und diese<br />
zu nutzen, ist sowohl für die von der Flut<br />
Betroffenen als auch für die Handwerker<br />
kostenlos. „Wir wollen ehrenamtlich helfen<br />
und verdienen kein Geld damit“, stellt<br />
Bauer im Gespräch mit der RZ klar. „Es<br />
ist wichtig, dass den Menschen geholfen<br />
wird“, ergänzt er.<br />
Bereits über 800 Betriebe haben sich auf<br />
www.baut-mit.auf.de registriert, weitere<br />
Handwerker seien aber jederzeit willkommen,<br />
so Bauer. Über 30 Projekte sind ihm<br />
zufolge bereits erfolgreich umgesetzt worden.<br />
„Wir haben also schon 31 Familien geholfen<br />
und auch einen sehr guten Zuspruch<br />
als Feedback erhalten, das ist mehr wie<br />
wir jemals mit unseren eigenen Händen<br />
hätten schaffen können“, zieht Bauer eine<br />
Zwischenbilanz. Um ihr Angebot noch bekannter<br />
zu machen und damit noch mehr
Regional - Sozial - Nachhaltig<br />
11<br />
Betroffenen schnell und unkompliziert zu<br />
helfen, sind sie derzeit auf der Suche nach<br />
Unterstützung. „Wir würden uns über<br />
Kooperationspartner freuen, die bei der<br />
Vermarktung helfen. Vielleicht sogar eine<br />
offizielle Stelle, die am Ende für die Betroffenen<br />
die Projekte einstellen – die vielleicht<br />
nicht so IT-Affin sind“, sagt Bauer. Dass die<br />
Matchingplattform funktioniere, habe sich<br />
an den vielen bereits umgesetzten Projekten<br />
und dem positiven Feedback gezeigt.<br />
„Es geht um die Menschen – wir sollten<br />
ihnen zeigen, dass es Menschen gibt, die<br />
für sie da sind und sie nicht im Stich gelassen<br />
werden, denn die Menschen die helfen<br />
wollen, die gibt es – das sehen wir bei den<br />
zahlreichen Anfragen von Handwerkern<br />
und Betrieben auf der Plattform“, so Bauer.<br />
Wie aber sind die Initiatoren von www.<br />
baut-mit-auf.de auf die Idee einer solchen<br />
Plattform gekommen? Da war ganz zu Anfang<br />
die eigene Betroffenheit. Thay selbst<br />
hatte seine Wohnung in der Kreisstadt<br />
verloren, und auch die Familie von Bohr<br />
gehört zu den Flutopfern. In den ersten<br />
drei Wochen nach der Katastrophe war<br />
das Trio im Ahrtal im Einsatz, um Familie,<br />
Freunden und Nachbarn zu helfen. An den<br />
Abenden saßen sie mit anderen Helfern<br />
zusammen, als die Frage aufkam, wie digital<br />
beim Wiederaufbau geholfen werden<br />
könne und was passiert, wenn Helfer nicht<br />
mehr ausreichen und professionelle Handwerker<br />
gebraucht werden. Die Idee für die<br />
Plattform www.baut-mit-auf.de wurde geboren.<br />
„Dann haben wir sie entwickelt, gebaut<br />
und online gestellt.<br />
Und wenn wir damit weiterhin einen Beitrag<br />
zum Wiederaufbau und für die Menschen<br />
in allen Flutgebieten leisten können,<br />
dann werden wir sie auch weiterhin finanzieren<br />
und darüber hinaus weiterentwickeln“,<br />
so Bauer.<br />
Aktueller Flyer
12 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
THE NEXT<br />
GERMAN<br />
MITTELSTAND!<br />
NACHGEFRAGT BEI PETER HACK<br />
UND GORDON FAEHNRICH<br />
Strategische Portfolio-Erweiterung der HACK AG.<br />
Wie sich ein echter Hidden Champion der deutschen<br />
Lebensmittelbranche für die Märkte von morgen rüstet.<br />
Die HACK AG in Kurtscheid ist einer der etabliertesten deutschen<br />
Player im Bereich der Back-Convenience. Was allerdings<br />
nur in Insiderkreisen bekannt ist: Das Traditionsunternehmen aus<br />
dem Westerwald ist seit mehreren Jahren äußerst aktiv in der Förderung<br />
von Start-ups. Auch 2021 konnte die HACK AG vielversprechende<br />
Kooperationen mit jungen Gründern einleiten.
Start-Ups<br />
13<br />
D<br />
Die HACK AG unterstützt<br />
mit der Best Founders Family<br />
und dem Best Food Founders<br />
Award junge Unternehmen<br />
in der Lebensmittelbranche.<br />
Welche Strategie verfolgen Sie dabei?<br />
Peter Hack: Wir wollen die Verjüngung<br />
unseres Unternehmens durch frische Einflüsse<br />
von außen vorantreiben. Schon<br />
längerer engagieren wir uns über unseren<br />
Stiftungslehrstuhl an der WHU in Vallendar<br />
für den Branchennachwuchs. Mit<br />
„Der Gugl“ gehört außerdem seit Jahren<br />
ein Unternehmen zu uns, das seinen Startup-Charakter<br />
innerhalb der HACK AG<br />
bewahrt hat. Den Austausch mit den Student*innen<br />
und Gründer*innen empfinden<br />
wir als sehr inspirierend. Wir möchten<br />
ihren Innovationsgeist und ihre Ideen für<br />
die Zukunft unseres Unternehmens nutzen<br />
und neue Geschäftsfelder jenseits unseres bisherigen<br />
Fokus’ auf Foodservice erschließen.<br />
Wie sieht das „Familienleben“ in der Best<br />
Founders Family konkret aus?<br />
Gordon Faehnrich: Als familiengeführtes<br />
Traditionsunternehmen verbindet uns<br />
mit den Startups die Hands-on-Mentalität:<br />
Wunder wollen angepackt werden. Wir<br />
möchten kein kühl rechnender Inkubator<br />
sein. Um eine gute Gesprächsebene aufzubauen,<br />
braucht man Zeit. Das ist eine klassische<br />
Kompetenz des Mittelstands. Wir<br />
verstehen die Best Founders Family als ein<br />
Mittelstandsnetzwerk für Startups – mit<br />
Herz, langfristigen Beziehungen und pragmatischen<br />
Lösungen.<br />
rund um das Thema Messen haben sich 30<br />
wirklich tolle Gründer*innen beworben,<br />
von denen wir zwei auszeichnen konnten.<br />
Gordon Faehnrich: Viel wichtiger als<br />
die Anzahl der Bewerbungen ist es, ausreichend<br />
Zeit zu haben, sich mit jedem<br />
Startup systematisch zu beschäftigen und<br />
auszuloten, wer tatsächlich zu uns passt.<br />
Dabei haben wir festgestellt, dass wir vor<br />
allem in einer frühen Phase der Unternehmensentwicklung<br />
hilfreich sein können,<br />
wenn noch nicht viele andere Investoren<br />
mitreden wollen.<br />
Es wird mit dem Award sicher im nächsten<br />
Jahr weitergehen – möglicherweise als Best<br />
Female Founders Award auf der Internorga.<br />
Über die Website des Awards https://<br />
best-food-founder.com können sich Gründer*innen<br />
jederzeit mit einem guten Pitchdeck<br />
bei uns melden. Idealerweise wird<br />
darin schon klar, welche Art der Unterstützung<br />
sie konkret brauchen.<br />
Oder sie schicken eine e-Mail an die Projektmanagerin<br />
Stefanie Stopperich (stopperich.stefanie@hack.ag).<br />
Wie reagieren die HACK-Kund*innen auf<br />
das Engagement?<br />
Peter Hack: Im Genussgarten auf der Anuga<br />
war das Feedback ausgesprochen positiv,<br />
vor allem bei denjenigen, die in puncto<br />
Trends gut informiert sind und die Relevanz<br />
einer Innovation einschätzen können.<br />
Gemeinsam mit den Startups lernen<br />
wir von unseren Kund*innen, wie wir die<br />
Produkte modifizieren müssen, um sie für<br />
die verschiedenen Kanäle wie Foodservice<br />
oder Retail vertriebsfähig zu machen.<br />
Wie wird sich die Best Founders Family in<br />
den nächsten Jahren weiterentwickeln?<br />
Gordon Faehnrich: Wir suchen neben<br />
zwei bis drei Startups pro Jahr weitere Mittelstandsunternehmen,<br />
die komplementär<br />
zu dem, was die HACK AG und Zentis als<br />
Initiatoren auszeichnet, ihre Kompetenzen<br />
einbringen. Neben der Unterstützung für<br />
die Gründer*innen geht es auch darum,<br />
die Mittelständler und ihre Innovationsprozesse,<br />
IT-Strukturen und Teams für<br />
Startups anschlussfähig zu machen.<br />
In die Familie passen nur Unternehmen,<br />
die bereit sind, sich zu öffnen und akzeptieren,<br />
dass man mit Netzwerk und<br />
Schwarmintelligenz schneller ans Ziel<br />
kommt als alleine.<br />
Welche Rolle spielt dabei der Best Food<br />
Founders Award, der auf der Anuga 2021<br />
zum zweiten Mal verliehen wurde?<br />
Peter Hack: Der Award hilft uns dabei,<br />
vielversprechende Startups kennenzulernen.<br />
Trotz der aktuellen Unsicherheiten
14 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
SNACCIDENTS -<br />
THE REVOLUTION<br />
OF SNACKING<br />
Natürliche, cleane und leckere Snacks?<br />
Konnten wir nirgends finden. Deshalb<br />
haben wir selbst welche kreiert. Geboren<br />
waren unsere SNACCIDENTS.<br />
D<br />
Der Moment, der das Leben<br />
von Caroline Thiel und Saia<br />
Winkler entscheidend veränderte,<br />
ereignete sich morgens<br />
um sechs Uhr in einem<br />
Münchner Fitnessstudio. Dort nämlich<br />
trafen sich die Psychologin mit Marketingerfahrung<br />
bei Red Bull und die Pädagogin<br />
beim Frühsport – es „funkte“ auf Anhieb.<br />
„Wir wussten sofort, dass wir auf der gleichen<br />
Wellenlänge liegen und beschlossen<br />
bald, dass wir zusammen ein Business aufbauen<br />
wollten“, erinnert sich Caroline. Das<br />
Angebot, eine kleine Gastronomie in München<br />
zu übernehmen, kam da gerade recht<br />
und so eröffneten sie vor rund zwei Jahren<br />
Gut für Dich,<br />
gut für die<br />
Umwelt<br />
Leckere Snacks und ein reines Gewissen<br />
schließen sich aus? Nicht mit unseren<br />
SNACCIDENTS. Bei uns sind alle Zutaten<br />
rein pflanzlich und durch ihre Natürlichkeit<br />
besonders vollmundig im Geschmack.<br />
Wir lieben Snacks und möchten nicht,<br />
dass man sich beim Snacken schlecht<br />
fühlt. Deswegen haben wir unsere<br />
SNACCIDENTS entwickelt, die ein reines<br />
Gewissen und guten Geschmack vereinen.<br />
Besser für Dich und die Umwelt.<br />
Bei der Herstellung und der Verarbeitung<br />
unserer SNACCIDENTS versuchen wir<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten trotz<br />
Regulierungen der Lebensmittelindustrie,<br />
so nachhaltig wie möglich zu handeln.
Start-Ups<br />
15<br />
ihr Café „Strangers“ im Lehel. „Der Name<br />
spielt darauf an, dass wir von Fremden<br />
sehr schnell zu Freundinnen wurden“, erklärt<br />
Caro. „So soll es unseren Gästen auch<br />
gehen, wenn sie in das Café kommen.“ Da<br />
sich in der winzigen Küche kein Platz für<br />
einen Ofen fand, experimentierten sie mit<br />
Rezepten für vegane Raw Cakes – handliche<br />
Kuchen aus natürlichen Zutaten wie<br />
Datteln, Cashewkernen, Mandeln und<br />
Schokolade, die nicht gebacken werden<br />
und dem Körper gesunde Nährstoffe wie<br />
komplexe Kohlenhydrate, wertvolle Proteine,<br />
gesunde Fette und Ballaststoffe liefern.<br />
Ein Volltreffer bei der jungen, urbanen<br />
Zielgruppe!<br />
Als sie das Café jedoch kurz darauf wegen<br />
Corona wieder schließen mussten, dachten<br />
die Gründerinnen über andere Vertriebswege<br />
für ihre Cakes nach. Ein eigener<br />
Onlineshop sollte den deutschlandweiten<br />
Verkauf der ‚cleanen’ Snacks ermöglichen.<br />
Doch es folgte schnell die Erkenntnis:<br />
Ohne Partner geht es nicht. Über einen<br />
Bekannten kamen sie mit der HACK AG<br />
in Kontakt, wo die Raw Cakes auf großes<br />
Interesse stießen. Nur ein Jahr später haben<br />
das Startup und der Backwaren-Profi<br />
gemeinsam die erste Badge produziert und<br />
erfolgreich auf den Markt gebracht. Dabei<br />
soll es selbstverständlich nicht bleiben. Im<br />
Gegenteil: „Wir arbeiten an einer Revolution<br />
des Snacking-Markts“, blickt Saia<br />
Winkler in die Zukunft. Weitere Produkte<br />
befinden sich längst in der Pipeline – „wir<br />
sind nicht auf Kuchen festgelegt, auch<br />
nicht dogmatisch raw oder vegan.“ Nicht<br />
verhandelbar ist dagegen der Anspruch,<br />
mit besten Zutaten leckerste Snacks ohne<br />
unnötige Zusatzstoffe herzustellen. „Unsere<br />
‚Snaccidents’ sind gesunde kleine Mahlzeiten,<br />
die man ohne großes Nachdenken<br />
und schlechtes Gewissen genießen kann“,<br />
unterstreicht Caroline.<br />
Dabei lernen beide Seiten voneinander:<br />
„Das Herstellungsverfahren der Raw Cakes<br />
ist recht aufwändig und neu für die<br />
HACK AG“, verraten die Gründerinnen.<br />
„Umgekehrt profitieren wir enorm von<br />
der Kompetenz des Unternehmens beim<br />
Schockfrosten, der Logistik und dem großen<br />
Netzwerk. Der allergrößte Mehrwert<br />
ist aus unserer Sicht aber die Offenheit aller<br />
Beteiligten für Innovationen und Weiterentwicklung.“<br />
Als Teil der Best Founders Family der<br />
HACK AG durften Caroline und Saia ihre<br />
Raw Cakes sogar auf der Anuga präsentieren.<br />
„Im GenussGARTEN konnten wir<br />
wichtige Kontakte zum LEH ebenso wie<br />
zur Gastronomie und Hotellerie knüpfen“,<br />
freuen sich die Gründerinnen. „Es<br />
war großartig, die Menschen hinter den<br />
großen Marken kennenzulernen.“ Ebenfalls<br />
auf der Anuga wurden die „Strangers“<br />
mit dem Best Food Founders Award ausgezeichnet<br />
– „ein wichtiger Motivationsschub<br />
und wertvolle Aufmerksamkeit für<br />
uns und das Thema Raw Cakes“, kommentiert<br />
Caroline den Sieg bei dem zum zweiten<br />
Mal ausgelobten Wettbewerb unter der<br />
Regie von HACK, Zentis und Vancore.<br />
Viel Rückenwind also für das Ziel der<br />
Gründerinnen, ein breites Portfolio an<br />
„Snaccidents“ zu kreieren und damit das<br />
Interesse der Lebensmittelbranche zu wecken.<br />
Die Zusammenarbeit mit der HACK<br />
AG wird ihnen auch in Zukunft wichtige<br />
Türen öffnen, davon sind Saia Winkler<br />
und Caroline Thiel überzeugt. „Dass Peter<br />
Hack und sein Team an uns glauben und<br />
uns unterstützen, ist für uns ein riesiges<br />
Kompliment!“
16<br />
GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
BIG-B<br />
THE BROWNIE<br />
BAKERY<br />
Perfect Brownies - Alles selbst gemacht und mit viel Liebe zum<br />
Detail, um den vollen Genuss von Schokolade zu ermöglichen.<br />
Warum? Weil wir Schokolade lieben!<br />
Firmenchef Moritz Külgen
Start-Ups<br />
17<br />
E<br />
Der Weg von Moritz Külgen<br />
zum Food Startup-Gründer<br />
führte über ausgiebige Erfahrungen<br />
in einigen der besten<br />
Küchen der Welt. Nach der<br />
Kochlehre im Swissôtel in seiner Heimatstadt<br />
Neuss zog es ihn in die Ferne: Unter<br />
anderem bei der Arbeit in einem Luxus-<br />
Resort im kalifornischen Napa Valley lernte<br />
er alle Tipps und Tricks, die es am Herd<br />
zu kennen gilt. Es folgten Stationen in<br />
Neuseeland und bei Anton Mosimann in<br />
London, wo er sogar für die Queen kochte!<br />
„Konditorei und Bäckerei haben mich damals<br />
noch nicht wirklich interessiert, denn<br />
dabei geht es ja um die disziplinierte Umsetzung<br />
von Rezepten. Ich kochte aber lieber<br />
Freestyle“, erzählt der 39-Jährige. Zurück<br />
im Rheinland eröffnete er mit einem<br />
Kollegen das Restaurant Trüffelschwein<br />
in Düsseldorf, doch nach 17 Jahren in der<br />
Gastronomie wuchs die Sehnsucht nach einem<br />
ruhigeren, geregelteren Berufsalltag.<br />
Ich war vom ersten<br />
Bissen an in diese<br />
Brownies verliebt<br />
Da erinnerte sich Külgen an das Brownie-<br />
Rezept, mit dem seine Kollegin aus der Patisserie<br />
im Napa Valley nicht nur die Gäste,<br />
sondern auch ihn begeistert hatte. „Ich war<br />
vom ersten Bissen an in diese Brownies<br />
verliebt. Es handelte sich um ein altes, von<br />
Generation zu Generation weitergege-<br />
benes Familienrezept, das sie tatsächlich<br />
jeden Abend wegschloss.“ Mit genau diesen<br />
Brownies wollte Külgen in Deutschland<br />
durchstarten. „Zwei Jahre musste ich<br />
sie anflehen, bis sie nachgab und mir das<br />
Rezept verriet“, erinnert sich der Gründer<br />
schmunzelnd.<br />
Endlich im Besitz der geheimen Formel,<br />
feilte Külgen akribisch an seinem Produkt<br />
und entwickelte eine Brownie-Range, die<br />
er an Cafés und Coffeeshops im Rheinland,<br />
auf Street Food-Festivals und im eigenen<br />
Webshop verkaufte. „Dank ihrer saftigen<br />
Konsistenz bleiben unsere Brownies sehr<br />
lange frisch. Der hohe Fett- und Zuckergehalt<br />
macht Konservierungsstoffe überflüssig<br />
und sorgt dafür, dass sie im Kühlschrank<br />
mindestens vier Wochen haltbar<br />
sind.“<br />
Als Corona den Street Food-Festivals ein<br />
vorläufiges Ende setzte, eröffnete Külgen<br />
kurzerhand zwei Brownie-Shops in Neuss<br />
und Düsseldorf, die „einschlugen wie eine<br />
Bombe“. Das Sortiment umfasst aktuell 24<br />
verschiedene Brownies – allesamt hergestellt<br />
aus hochwertigen Zutaten wie echter<br />
Butter und Schokolade oder selbstgemachtem<br />
Karamell. Darüber hinaus gehören<br />
kreative Neuschöpfungen wie die Brookies<br />
– eine Kombination aus Brownies und<br />
Cookies – zum Angebot.<br />
50.000 bis 70.000 Brownies im Monat<br />
backt das sechsköpfige Big-B-Team in der<br />
eigenen Brownie Bakery in Neuss – in echter<br />
Handarbeit: „Unsere einzigen Geräte<br />
sind eine Rührmaschine, ein Backofen und<br />
eine Spülmaschine“, verrät Külgen.<br />
So viel Liebe zum Produkt, Qualitätsbewusstsein<br />
und Expertise blieben auch den<br />
Scouts der HACK AG nicht verborgen, die<br />
wissen wollten, welches Marktpotenzial<br />
der Brownie in Deutschland haben könnte.<br />
„Eines Tages rief Peter Hack an und lud<br />
uns nach Kurtscheid ein“, erzählt Külgen.<br />
Spätestens beim Probebacken war klar:<br />
Die Sympathie beruht auf Gegenseitigkeit<br />
und so denkt man nun gemeinsam groß.<br />
„Wenn wir es schaffen, Kund*innen wie die<br />
Deutsche Bahn, Coffeeshop-Ketten oder<br />
den LEH zu gewinnen, unterstützt uns<br />
die HACK AG mit ihrer IFS-zertifizierten<br />
Produktion und ihren Kapazitäten von bis<br />
zu 80.000 Brownies am Tag“, erläutert Külgen<br />
die Kooperation. „Denn das könnten<br />
wir in unserer kleinen Manufaktur nie und<br />
nimmer leisten.“<br />
Die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft<br />
ist ebenfalls in Planung. Sie soll<br />
unter anderem die Nachfrage potenzieller<br />
Groß-Kund*innen befriedigen, die im Genussgarten<br />
auf der Anuga und beim Best<br />
Food Founders Award, bei dem Big B den<br />
zweiten Platz belegte, auf das Startup aufmerksam<br />
geworden sind. Zusammen mit<br />
den HACK-Produktentwicklern tüftelt<br />
Külgen außerdem bereits an weiteren innovativen<br />
Leckereien. Er verspricht: „Wir<br />
haben sehr viele Ideen – die Big-B-Produktpalette<br />
wird definitiv wachsen“.
18<br />
GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
MINERALISIERTES<br />
TRINKWASSER<br />
Minarell ist die nachhaltige und wirtschaftliche Antwort auf<br />
Mineralwasser im HORECA-Bereich. Jetzt ist der erste<br />
Pilottest im Westerwald mit Erfolg gestartet.<br />
UUnter der Marke MINARELL<br />
bietet Cleanotec in Zusammenarbeit<br />
mit dem schweizer<br />
Filterhersteller Aquis Wasser-Luft-Systeme<br />
GmbH ein<br />
Komplettangebot aus Wasserspender, Filterkartusche<br />
zur Auf-Mineralisierung von<br />
Leitungswasser sowie eine Servicedienstleistung<br />
speziell für die HoReCa-, Sport/<br />
Freizeit- und Tankstellenbranche an.<br />
Ziel ist es, eine Überall-Verfügbarkeit von<br />
geschmackvoll mineralisiertem Trinkwasser<br />
zu ermöglichen, das eine durchschnittliche<br />
Mineralisierung der 10 beliebtesten<br />
Mineralwässer von still bis sprudelig widerspiegelt.<br />
Jede Kartusche ersetzt über<br />
100 Kisten Mineralwasser und verringert<br />
dadurch nicht nur den Handlingsaufwand<br />
vor Ort, sondern spart auch CO2-Emissionen<br />
von ca. 200g pro Liter ein. Die Wirtschaftlichkeit<br />
wird durch ein Einsparpotential<br />
von bis zu 30% untermauert.<br />
Mit dem Genussgarten auf der Anuga 2021<br />
wurde das Konzept der Öffentlichkeit präsentiert.<br />
Die Resonanz war sehr positiv, vor<br />
allem durch die Themen Nachhaltigkeit<br />
und Wirtschaftlichkeit gegenüber Mineralwasser.<br />
Anfang November ist somit der erste Pilottest<br />
in einem Restaurant der Marke Remos<br />
gestartet. Die ersten Wochen haben gezeigt,<br />
dass die Akzeptanz der Kunden und<br />
die Umsetzung in der Praxis sehr gut sind.<br />
Aktuell werden weitere Tests und Installationen<br />
geplant und durchgeführt, damit<br />
Minarell in Kürze voll durchstartet.<br />
Pilottest Remos-<br />
Restaurant im Westerwald<br />
Rein aus<br />
Sicherheit<br />
Cleanotec wurde in Jahr 2020 duch<br />
die HACK AG übernommen und hat<br />
vor allem in der Pandemie geholfen<br />
die starke Nachfrage nach Hygieneprodukten<br />
zu bedienen.<br />
In der permanenten Weiterentwicklung<br />
der Cleanotec konnte in den<br />
letzten Monaten ein sehr vielverprechendes<br />
Neugeschäft vorbereitet werden<br />
- Minarell.<br />
Dominic Paas<br />
Vertriebsleiter<br />
Cleanotec GmbH<br />
Industriestraße 3<br />
56581 Kurtscheid<br />
Tel. +49 2634 9<strong>66</strong>0 610<br />
Mobil +49 151 73006079<br />
paas.dominic@cleanotec.de<br />
www.cleanotec.de
Start-Ups<br />
19<br />
UNSERE MISSION:<br />
EINE BESSERE UMWELTBILANZ<br />
MINERALWASSER IST EINES DER WICHTIGSTEN UND NATÜRLICHSTEN<br />
LEBENSMITTEL. DOCH DURCH ABFÜLLUNG, VERPACKUNG<br />
UND TRANSPORT VERSCHLECHTERT SICH SEINE UMWELTBILANZ.<br />
RESSOURCENVERBRAUCH<br />
CO 2<br />
-ABDRUCK<br />
141 MIO. L<br />
WASSER<br />
11 MIO. L<br />
ERDÖL<br />
Bei der Bereitstellung von Mineralwasser<br />
wird rund 580 mal mehr CO 2<br />
erzeugt als bei Leitungswasser.<br />
202,74 g CO 2<br />
pro Liter<br />
Jeden Tag werden in Deutschland<br />
rund 47 Millionen Einweg-Plastikflaschen<br />
verwendet – mit großem<br />
Rohstoffverbrauch.<br />
Mineralwasser<br />
0,35 g CO 2<br />
pro Liter<br />
Leitungswasser<br />
UNSERE LÖSUNG: MINARELL<br />
DAS INNOVATIVE SYSTEM FÜR HOCHWERTIGES MINERAL-<br />
TRINKWASSER DIREKT AUS DER LEITUNG.<br />
Mineralwasser<br />
Leitungswasser<br />
(Bsp.) Das clevere Trinkwasser<br />
Calcium Magnesium Kalium Natrium<br />
MINARELL VEREDELT IHR LEITUNGSWASSER<br />
AUF MINERALWASSER-NIVEAU
20 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
DAS BESTE AUS<br />
BEIDEN WELTEN<br />
Wie die Best Founders Family Unternehmen<br />
und Gründer*Innen verbindet.<br />
K<br />
Kooperationen zwischen<br />
Mittelstand und Start-Ups<br />
bieten viele Potenziale und<br />
können zu echten WIN-<br />
WIN-Konstellationen werden.<br />
Während sich etablierte Unternehmen<br />
durch Reputation, Marktzugänge, Vertriebsnetze<br />
und effiziente Produktionsprozesse<br />
auszeichnen, punkten Start-Ups<br />
klar mit ihrer Innovationskraft, digitalen<br />
Kompetenzen, neuen Vertriebswegen und<br />
Schnelligkeit.<br />
So ist es nicht verwunderlich, dass sich<br />
viele etablierte Unternehmen vor allem<br />
einen Digitalisierungsschub und die Entwicklung<br />
radikal neuer Geschäftsmodelle<br />
von der Kooperation mit Start-Ups versprechen.<br />
Start-Ups hingegen profitieren<br />
ihrerseits z.B. stark von den bestehenden<br />
Marktzugängen und Produktionsanlagen,<br />
wenn sie mit einem etablierten Unternehmen<br />
zusammenarbeiten.<br />
Offen gesprochen: Die traditionelle Foodbranche<br />
ist neben dem Agrarsektor eines
Start-Ups<br />
21<br />
der Schlußlichter in der Digitalisierung.<br />
Auf der anderen Seite sind die meisten<br />
Food-Start-Ups nahezu komplett mit einer<br />
digitalisierten DNA, einem nachhaltigen<br />
Purpose und eCommerce Ambitionen ausgestattet.<br />
Die Best Founders Family fokussiert<br />
die systematische Verzahnung beider<br />
Welten von Etablierten und Challengern.<br />
Die Realisierung dieser offensichtlichen<br />
Potenziale ist allerdings kein Selbstläufer,<br />
denn die Partner unterscheiden sich nicht<br />
nur in ihrer mehr oder weniger agilen Arbeitsweise,<br />
sondern auch in der Kommunikation,<br />
den Entscheidungsfindungsprozessen<br />
und ihrer Risikobereitschaft.<br />
Daher ist es entscheidend bei der Anbahnung,<br />
Durchführung und Ausgestaltung<br />
der Kooperation eine realistische Vorstellung<br />
und Erwartungshaltung auf beiden<br />
Seiten zu entwickeln, sich der unterschiedlichen<br />
Herangehensweisen bewußt zu werden,<br />
diese kennenzulernen und sinnvoll zu<br />
kombinieren.<br />
Das bedeutet vor allem für etablierte Unternehmen,<br />
dass es nicht ausreicht, einfach<br />
eine Kooperation mit einem Start-Up ins<br />
Leben zu rufen, sondern es müssen auch<br />
systematisch Mitarbeiter/innen befähigt<br />
werden, die Impulse aus den Start-Ups im<br />
Rahmen der Kooperation aufzunehmen,<br />
und diese gemeinsam umzusetzen. Denn<br />
während der/die Unternehmer/in oftmals<br />
viele Gemeinsamkeiten mit den visionären<br />
Start-Up-Gründer/innen haben, stellt<br />
es Mitarbeiter/innen nicht selten vor eine<br />
Herausforderung unternehmerisch zu<br />
denken und handeln, und ausserhalb ihrer<br />
gewohnten Strukturen und Abläufe, Innovationen<br />
und neue Geschäftsmodelle voranzutreiben.<br />
Die Best Founders Family bietet dafür eine<br />
ideale Plattform, um attraktive Partner aus<br />
beiden Welten rund um den Foodmarkt<br />
kennenzulernen, Mitarbeiter/innen in<br />
unternehmerischem Denken und Handeln<br />
zu befähigen, und von einfachen Projektkooperationen<br />
bis hin zu Beteiligungen<br />
verschiedene Kooperationsformate zu realisieren.<br />
Die Best Founders Family fokussiert langfristige<br />
Kooperationen mit Start-Ups und<br />
Gründerteams im Early Stage Bereich: so<br />
wird nachhaltiges Wachstum durch aktives<br />
Miteinander und gemeinsames Sparing zur<br />
Optimierung der Wachstumsidee erreicht.<br />
Das ist ein Unterschied zu klassischen Kapitalinvestitionen<br />
in Gründerteams, weil<br />
mit existierenden Marktzugängen, Reputation,<br />
Produktionsressourcen in der Kooperation<br />
mit etablierten Food-Playern so<br />
Innovation und Konzepte schneller reifen<br />
und skaliert werden können.<br />
Unser Leitmotiv ist der Next German<br />
Mittelstand: Das etablierte Unternehmen<br />
bekommt keine Geschenkbox mit einem<br />
Start-Up und einem neuen Geschäftsmodell.<br />
Sondern durch einen systematischen<br />
Wissenstransfer zwischen Gründern und<br />
Etablierten entsteht die Möglichkeit für<br />
langfristigen und nachhaltigen kulturellen<br />
Wandel in etablierten Unternehmen. Die<br />
Erhöhung von Geschwindigkeit und Innovationsfähigkeit<br />
sind das Ergebnis.<br />
Voneinander-<br />
Miteinander Lernen<br />
Die WHU – Otto Beisheim School of Management<br />
als Partner qualifiziert die Gründer<br />
und Unternehmen innerhalb ihrer<br />
Management Essentials Programm. Diese<br />
befähigen zum einen gezielt Mitarbeiter in<br />
branchenübergreifenden Teilnehmergruppen<br />
unternehmerisch zu Denken und<br />
Handeln, neue Methoden zur Innovationssteigerung<br />
zu erlernen, und zum anderen<br />
werden Gründer mit substantiellen Management<br />
Skills ausgestattet, um das Geschäftsmodell<br />
nachhaltig zu skalieren und<br />
ihre Mitarbeiter zu führen.<br />
Zusätzlich schafft das Best Founders Family<br />
Netzwerk durch Reverse Mentoring,<br />
der Bildung hoch dynamischer, exklusiver<br />
Kohorten zum gegenseitigen Lernen und<br />
direkten Austausch zwischen Etablierten<br />
und Challengern ein einzigartiges Umfeld.<br />
Autoren: Christina Günther,<br />
Gordon Faehnrich<br />
Bitte treten Sie mit<br />
uns in Kontakt:
22 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
- Ein Unternehmen der HACK AG -<br />
AUS DER<br />
GEBR. HACK<br />
IDEENWERK-<br />
STATT<br />
Als Herz unserer Produktion vereint die Gebr. HACK Feinbackwaren<br />
GmbH professionelle Erfahrung und Erfolg aus fünfundachtzig<br />
Jahren Bäckerhandwerk mit modernsten technischen Produktionsprozessen.<br />
Hier werden mit größter Sorgfalt und Liebe zum Backen unsere<br />
beliebten Frisch- und Tiefkühl-Backwaren produziert.<br />
Und in der Ideenwerkstatt, der Entwicklungsabteilung, arbeiten<br />
unsere Mitarbeiter stets an neuen Produkten und Optimierungsoptionen,<br />
um bei den sich rasant ändernden Ansprüchen des Convenience-Marktes<br />
immer eine Nasenlänge voraus zu sein.
Produktinnovationen<br />
23<br />
NEU:<br />
PORRIDGE-BREAD<br />
Porridge ist auf vielen Frühstückstischen zu einem echten Klassiker<br />
geworden. Und es entstehen ständig neue Variationen des<br />
beliebten Warmfrühstücks. Porridge Buddha Bowl, die Porridge<br />
Frühstückspizza oder der gebackene Porridge sind nur einige Beispiele<br />
für die zahlreichen Neuinterpretationen.<br />
DDie Gebrüder HACK Manufaktur<br />
hat sich ebenfalls<br />
intensiv mit dem Thema<br />
Porridge beschäftigt und viele<br />
spannende Produktinnovationen<br />
entwickelt, die im Rahmen der<br />
ANUGA 2021 erstmals einem breiten Publikum<br />
vorgestellt werden. Zum Beispiel<br />
Porridge-Bread, Porridge-Tartelettes und<br />
Porridge-Kuchen.<br />
Eine Basis –<br />
viele Möglichkeiten<br />
Die Bäckermeister der Gebr. HACK Manufaktur<br />
haben eine Haferrührmasse entwickelt,<br />
die als Basis für zahlreiche Porridge-Backwaren<br />
genutzt werden kann.<br />
Angereichert mit geschroteten Kürbiskernen,<br />
Haferflocken und Haselnüssen entstehen<br />
saftige Porridge-Würfel, die in vielfältiger<br />
Weise veredelt werden können.<br />
Das Resultat aus Haferrührmasse mit Feigen,<br />
Walnusskernen, Kürbiskernen und<br />
Leinsamen ist ein Porridge-Bread wie<br />
selbst gebacken.<br />
Joghurt, Honig, Blaubeeren, Cranberrys…<br />
die Spielwiese an Porridge-Variationen ist<br />
groß und eine echte Frühstücksalternative<br />
neben Croissant und Brötchen mit gaaanz<br />
viel Marmelade und Schoko-Creme.<br />
Die Gebrüder HACK<br />
„Porridge-Manufaktur“<br />
Die HACK-eigene Produktion am Hauptsitz<br />
in Kurtscheid hat sich auf echte Manufakturarbeit<br />
spezialisiert. Brote und Baguettes<br />
aus dem Holzofen oder hochwertige<br />
Konditoreiartikel und Premium-Muffins in<br />
allen Variationen für Kaffeeketten und Systemkunden<br />
stehen hierfür beispielhaft. Die<br />
technischen Möglichkeiten und die große<br />
Erfahrung der Bäckermeister sind die<br />
Grundlage für innovative Produkte in bester<br />
Qualität. Daher setzen wir auf kundenindividuelle<br />
Produktentwicklungen – auch<br />
bei unseren Porridge-Backwaren.<br />
Unser Porridge-Bread, fertig geschnitten
24 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
- Ein Unternehmen der HACK AG -<br />
HERZHAFTE<br />
MUFFINS?<br />
Vorne: Tomaten-Paprika Muffin mit<br />
Quark-Frischkäse Füllung, hinten:<br />
Spinat-Ricotta Muffin<br />
Überraschen Sie Ihre Kunden<br />
mit etwas völlig neuen!<br />
M<br />
Muffins sind perfekt für<br />
die kleine Pause oder<br />
den Snack zwischendurch.<br />
Sie lassen sich<br />
gut mitnehmen und<br />
sehen appetitlich aus. Aber muss ein Muffin<br />
immer süß sein? Sie werden überrascht<br />
sein wie gut unser Schinken-Zwiebel Muffin<br />
oder der Muffin mit Tomaten und Paprika<br />
schmecken.<br />
Ja, weil einfach<br />
lecker<br />
Herzhafte Snacks werden bei deutschen<br />
Verbrauchern immer beliebter, Wurstund<br />
Fleisch-Snacks sind mit einem<br />
Umsatz von 563 Mio. Euro und einem<br />
Wachstum um 5,1 % im Jahr 2019 ein<br />
Wachstumsmarkt im LEH. Der Umsatz<br />
im Segment Snack Food beträgt 2021<br />
etwa 2.979 Mio. €
Produktinnovationen<br />
25<br />
"Vegan ist eine<br />
Einstellung pro Leben<br />
und kein Trend“<br />
ES BOOMT:<br />
DER VEGANE<br />
MARKT IN<br />
DEUTSCHLAND<br />
Kuchen & Muffins<br />
Auch die Bäckermeister und<br />
Produktentwickler der Gebrüder<br />
HACK Manufaktur haben<br />
sich mit dem Trend-Thema<br />
Nummer 1 beschäftigt. Das Resultat<br />
ist eine neue, rein vegane<br />
Kuchen- und Muffin-Linie.<br />
WWeltweit betrachtet ist<br />
Deutschland der global<br />
führende Markt für Neueinführungen<br />
im Sektor<br />
vegane Nahrungsmittel<br />
und Getränke, gefolgt von Großbritannien<br />
und den Vereinigten Staaten. 2020 stieg die<br />
Produktion vegetarischer und veganer Lebensmittel<br />
um mehr als ein Drittel gegenüber<br />
dem Vorjahr. Pflanzliche Proteine<br />
stehen dabei im „veganen Fokus“. Pflanzliche<br />
Proteine haben es bereits von der Nische<br />
in den Mainstream geschafft, der Rest<br />
wird folgen. Für 2035 wird ein Anteil von<br />
ca. 11 % am globalen Proteinmarkt prognostiziert.<br />
202100159 Veganer Kirsch Schokopudding<br />
Streuselkuchen (Bild)<br />
202100158 Veganer Apfel-Pudding<br />
Streuselkuchen<br />
202100160 Veganer Schoko-Bananen<br />
Streuselkuchen<br />
202100157 Veganer Mandarinen<br />
Streuselkuchen<br />
202100164 Veganer Hafer-<br />
Johannisbeer Muffin (Bild)<br />
202100161 Veganer Zitronen-Kirsch<br />
Muffin<br />
202100162 Veganer Blaubeer Muffin<br />
202100163 Veganer Schokomuffin<br />
mit Cremefüllung
26 GastroNEWS#<strong>66</strong>
Produktinnovationen<br />
27<br />
MODERNER,<br />
OFFENSIVER,<br />
FRECHER<br />
Die Welt hat sich verändert.<br />
Wir tun es auch.<br />
Der Name der BACKUNION<br />
ist in der Branche weitläufig<br />
bekannt. Aber wissen Sie wofür<br />
die BACKUNION steht und<br />
welche Geschäftsfelder und<br />
Kernkompetenzen sich hinter<br />
der BACKUNION verbergen?<br />
MManchmal ist es einfach an der Zeit altbewährtes<br />
zu überdenken und dem Neuen einen Raum zu geben,<br />
sich zu entfalten und weiterzuentwickeln. Der<br />
Markt der Lebensmittelbranche hat sich verändert<br />
und Vegane-, Nachhaltige- und gesunde Produkte<br />
stehen auf den Einkaufslisten der Konsumenten. Aber auch die Arbeits-<br />
und die soziale Welt der Konsumenten ist nicht mehr die gleiche<br />
wie noch ein paar Jahre zuvor. Singlehaushalte und Haushalte<br />
in denen Alleinerziehende die Arbeitswelt, Kindererziehung und<br />
den Haushalt bewältigen müssen nehmen stark zu und aufgrund<br />
der Zeitknappheit greifen besonders diese Zielgruppen gerne auf<br />
schnell zubereitete Tiefkühlprodukte und Snacks zurück. Jedoch<br />
ohne Abstriche an die Qualität der Produkte in Kauf zu nehmen.<br />
Aber nicht nur die Anforderungen der Konsumenten<br />
an die Produkte hat sich verändert, auch der Konsument selbst<br />
ist flexibler, offener für Neues und „trendiger“ geworden. Diese<br />
Veränderungen haben wir frühzeitig erkannt und ganze Produktranges<br />
dazu entwickelt.<br />
Wir haben nicht nur unsere Produkte weiterentwickelt. Auch in der<br />
BACKUNION selbst hat ein Umdenken stattgefunden. Wir haben<br />
unsere Aussendarstellung der Veränderung in unseren Köpfen angepasst<br />
und gehen moderner, offensiver, frecher und unkomplizierter<br />
auf den Markt zu. Wir zeigen, dass wir Lebenmittel Leben, Spaß<br />
an unseren Produkten haben und tragen diese Werte nach außen.<br />
Die BACKUNION ist eine 100% Tochtergesellschaft<br />
der HACK AG. Als zentrale<br />
Vertriebs-, Logistik- und Marketingplattform<br />
verbindet die BACKUNION die Produktionsstätten<br />
der HACK AG und ihrer<br />
Partner in ganz Europa.<br />
Die BACKUNION versteht sich als verlängerter<br />
Arm für den Einkauf und das<br />
Category Management unserer Kunden.<br />
„Wir sind immer auf der Suche nach innovativen<br />
Produkten und Partnern mit<br />
den entsprechenden Kernkompetenzen.<br />
Dadurch können wir die speziellen Wünsche<br />
und Produktanforderungen unserer<br />
Kunden erfüllen und außerhalb des Mainstreams<br />
bedienen!<br />
Mit der BACKUNION schaffen wir eine<br />
Vielzahl von Synergien und effiziente<br />
Strukturen. Wir bündeln unterschiedliche<br />
Stärken und erreichen damit die Qualitätsund<br />
Preisführerschaft in unseren Zielmärkten!“
28<br />
GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
LAUGEN-<br />
GEFLÜSTER<br />
LLaugenbrezel, Laugenstange, Laugenspitz,<br />
Laugenkrone, Laugencroissant.<br />
Mit Mohn, mit Sesam oder mit Salz.<br />
Es gibt eine unglaubliche Auswahl<br />
verschiedenster Laugenprodukte aber<br />
eines haben sie alle gemein - die Art der<br />
Zubereitung. In der Produktion nimmt der<br />
Teigling ein kurzes Laugenbad und auf der Teigoberfläche<br />
verbindet sich das Gluten mit der<br />
Lauge und reagiert äußerst geschmackvoll.<br />
Beim Backen entwickelt sich dann das besondere, köstliche und<br />
kräftige Aroma und erhält die typisch braunglänzende Oberfläche.
Produktinnovationen<br />
29<br />
Laugenkrone mit Mohn<br />
6 Laugenbrötchen zu einer Krone geformt<br />
und mit Mohn bestreut.<br />
Laugen Frischkäse Kamm<br />
Laugengebäck mit Frischkäsefüllung<br />
und Saatentopping.<br />
Laugenbrezel bayerischer Art<br />
vorgegarter Laugenbrezel-Teigling<br />
mit Salzbeipack.
30<br />
GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
DELICIOUS<br />
HOT-<br />
SNACKS<br />
DDer Begriff Snack kommt aus dem<br />
englischen Sprachgebrauch und bedeutet<br />
Imbiss als kleine Zwischenmahlzeit.<br />
Das Wort Imbiss findet<br />
seine Bedeutung aus dem Altdeutschen ‚Imbiss‘<br />
= ‚hineinbeißen‘. Da wir in der Arbeitswelt<br />
nicht mehr die Zeit haben über den Tag<br />
vollwertige Mahlzeiten zuzubereiten, werden<br />
solche immer beliebter. Wir haben für<br />
Sie eine breite Range an kalten und warmen<br />
Snacks, die auch Ihre Kunden lieben werden.<br />
Kennen Sie schon unsere gefüllten Blätterteigschnecken<br />
oder unsere Börek- oder<br />
Knusperstangen? Sie sind die absoluten Lieblinge<br />
unserer „Snack-Fans“.<br />
Spinat-Käse-Börek<br />
Börekstange mit Spinat-<br />
Käsefüllung.
Produktinnovationen<br />
31<br />
Knusperstange<br />
Tomate<br />
Spinat-Käse-Schnecke<br />
Schneckenförmiges Gebäck, gedrehter<br />
Teig mit Spinat- und Käsefüllung.<br />
Käse-Feta-Schnecke<br />
Schneckenförmiges Gebäck, gedrehter<br />
Pie-Teig mit Käse- und Fetafüllung.<br />
Knusperstange<br />
Lachs-Zuccini<br />
Knusperstange<br />
Linse-Kichererbse
32<br />
GastroNEWS#<strong>66</strong>
Produktinnovationen 33<br />
DONUT<br />
WORRY,<br />
BE HAPPY<br />
Donut Worry, Be Happy! Das köstlich andere<br />
Donut-Sortiment, bei dem das Glück in jedem<br />
einzelnen Bissen steckt. Von erdbeerfarbenen<br />
Glasuren bis hin zu Füllungen aus echter belgischer<br />
Schokolade: Diese Schönheiten machen<br />
jeden Verkauf zum Erfolg!<br />
PARTIZIPIEREN AUCH<br />
SIE VON DER IMPULS-<br />
BACKWARE NR. 1<br />
Der US-amerikanische Teigklassiker<br />
hat es in den vergangenen Monaten<br />
geschafft, zum Trendgebäck in nahezu<br />
allen europäischen Ländern zu werden.<br />
DDie La Lorraine Bakery Group<br />
hat die neue Donut-Marke<br />
DONUT worry be happy<br />
(DNWBH) auf den Markt<br />
gebracht, um die Nation aufzuheitern.<br />
Mit einem Ethos, das seinem<br />
Namen gerecht wird, bietet das DONUT<br />
worry be happy-Sortiment den Verbrauchern<br />
leichte, flauschige Donuts mit einer<br />
Auswahl an hochwertigen Füllungen, Toppings<br />
und Geschmackskombinationen –<br />
alle mit einzigartigen Persönlichkeiten und<br />
individuellen Namen.<br />
Und das Konzept kommt an! Die DONUT<br />
worry be happy Glücks-Hysterie ist ungebremst.<br />
Retail-, System- und Convenience-Kunden<br />
in ganz Europa setzen auf die<br />
neuen Donut-Variationen und das durchdachte<br />
POS-Marketing.<br />
DNWBH - Jetzt auch in<br />
Deutschland!<br />
Die HACK AG versorgt seit vielen Jahren<br />
Tankstellenkunden, Kunden aus der Systemgastronomie,<br />
HoReCa und Verkehrsgastronomie<br />
mit hochwertigen Bake-Offund<br />
Konditoreiprodukten.<br />
Um für diese Zielgruppe das Impulsgeschäft<br />
mit American Bakery Produkten<br />
weiter auszubauen, hat die HACK AG das<br />
DNWBH-Konzept in ihr Portfolio aufgenommen<br />
und auf die deutschen On-<br />
The-Go-Bedürfnisse angepasst: schmales<br />
Top-Seller Sortiment an ungefüllten und<br />
gefüllten Donuts, spezielle Display-Varianten<br />
für die Fastlane und den Kassenbereich,<br />
ein durchdachtes Verpackungskonzept bestehend<br />
aus vorkonfektionierten 2er-, 4erund<br />
5er-Boxen sowie POS-Werbematerialien,<br />
um den Impulskauf zu fördern.<br />
„Startschuss für das DNWBH-Konzept war<br />
die ANUGA 2021, berichtet Marco Wahlen<br />
Bereichsleiter Marketing und Business<br />
Development der HACK AG. Hier stellten<br />
wir die zahlreichen Donutvarianten und<br />
das POS-Konzept einem breiten Publikum<br />
vor und haben weitere Insights generiert.<br />
Gerade sind wir dabei, das Konzept für die<br />
geplanten Teststellungen mit unseren Kunden<br />
zu optimieren.“<br />
Man muss einfach mal die Schlangen<br />
anschauen, die sich vor den Toren den<br />
zahlreichen Donutläden ziehen. Wer<br />
allerdings meint, drinnen gäbe es etwas<br />
gratis oder eine Delikatesse, die aus dem<br />
Einheitsrepertoire der Imbissartikel heraussteche,<br />
irrt gewaltig. Donut ist, ob bei<br />
Royal Donuts, bei Dunkin’ Donuts oder<br />
bei anderen Anbietern, im Prinzip eine<br />
relativ simple Mischung aus Fett, Zucker<br />
und Mehl mit geringem Aufwand und relevanter<br />
Gewinnspanne. Nothing to write<br />
home about, wie die Amerikaner sagen<br />
würden. Dass Donuts weiterhin auf dem<br />
Vormarsch sind zeigen auch die Zahlen.<br />
Laut GFK ist die Einkaufsmenge im Bereich<br />
der Modern Bakery (hierzu zählt die<br />
GfK unter anderem Donuts, Muffins und<br />
Cupcakes) von 8,4 Prozent aller kleinen<br />
Feinbackwaren (Frischware) im Jahr 2013<br />
auf 13,4 Prozent im Jahr 2018 gestiegen.<br />
Hinsichtlich der Ausgaben im selben<br />
Bereich machte die Modern Bakery 2016<br />
noch 9,4 Prozent aus. 2018 waren es bereits<br />
11,9 Prozent. Alles spricht dafür, dass<br />
sich diese Entwicklung fortsetzen und die<br />
American Bakery in zehn Jahren noch<br />
stärker nachgefragt sein wird als heute.
34<br />
GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
GastroNEWS#<strong>66</strong>
Produktinnovationen<br />
35<br />
TARte<br />
FAMOSLEY<br />
QUICHES,<br />
TARTES &<br />
TORTILLAS<br />
E<br />
Eine Quiche (vom lothringischen<br />
Wort für Kuchen) ist eine<br />
Art pikante Torte, bestehend<br />
aus einem Boden aus ungewürztem<br />
Mürbeteig und einer Füllung, die<br />
aus Milch und/oder Sahne, Eiern und diversen<br />
Zutaten besteht. Die Quiche wird in<br />
einer speziellen runden Quicheform oder<br />
einer runden Springform gebacken und ist<br />
immer pikant gefüllt.<br />
Die mexikanische Tortilla besteht aus<br />
einem dünnen Teigfladen aus Mais- oder<br />
Weizenmehl. Die Teigfladen können beliebig<br />
gefüllt werden. Die spanisches Tortilla<br />
ist ein Omlett aus Eiern, Kartoffel und<br />
Zwiebeln.<br />
Die Tarte unterscheidet sich zu der Quiche<br />
durch den niedrigeren Rand. Der Hauptunterschied<br />
jedoch liegt in der Füllung,<br />
der Eier-Milch-Mischung. Im Gegensatz<br />
zur Quiche kann eine Tarte durchaus mit<br />
Schokolade, Zitrone oder Früchten zubereitet<br />
werden.<br />
Aber egal ob Quiche, Tarte oder Tortilla.<br />
Wir haben von allem die Besten für Sie in<br />
unserem Produtportfolio!<br />
Quiche Lorraine<br />
Blätterteig gefüllt mit geräuchertem<br />
Speck, Schinken und Emmentaler.<br />
quiche<br />
Tucsane Tarte<br />
Tarte mit Erbsen, Möhren, Prosciutto<br />
di Parma, Rucola und Parmesan.<br />
Tortilla<br />
Tortilla Onion & Vegetables<br />
Tortilla aus Kartoffeln, Eiern,<br />
Zwiebeln und Gemüse.
36 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
SO BEKOMMEN<br />
SIE ES GEBACKEN!<br />
Wir haben für Sie einen Katalog<br />
mit unseren Neuheiten erstellt.<br />
I<br />
In diesem finden Sie alle<br />
unsere Produktneuheiten<br />
rund um Quiches, Snacks,<br />
Pastries, Donuts, Muffins,<br />
und Co..<br />
Selbstverständlich fehlen dort auch nicht<br />
die innovativen Neuheiten unserer Gebrüder<br />
Hack Manufaktur, die mit Liebe, Leidenschaft<br />
& Tradition, viel Handwerk und<br />
noch mehr Handarbeit produziert werden.<br />
Und so einfach geht‘s: Scannen Sie einfach<br />
mit der Kamera Ihres Handys den QR-<br />
Code und lassen Sie sich von der Vielfalt<br />
unserer Produktneuheiten überraschen.<br />
Ein Ein Unternehmen der HACK der HACK AG AG<br />
Produktneuheiten<br />
Warum süß wenn es auch herzhaft geht?<br />
HERZHAFTE MUFFINS<br />
Donut worry be happy<br />
BESTE DONUTS<br />
For a better World we produce it in<br />
VEGAN<br />
Super food<br />
PORRIDGE BREAD<br />
Laugengeflüster<br />
LEY PRODUCTS
Produktinnovationen<br />
37<br />
PACKAGING NEEDED?<br />
Auch das ist für uns kein Problem.<br />
Unsere kreativen Köpfe in unserer Grafikabteilung<br />
erstellen für Sie gerne ansprechende<br />
und verkaufsfördernde Verpackungslayouts.<br />
In Eigenregie oder mit<br />
Ihnen zusammen. Nach dem CI oder frei<br />
gestaltet. Ganz so wie Sie es wünschen.<br />
Dies gilt selbstverständlich nicht nur für<br />
unsere Veganen Produkte sondern für all<br />
unsere LEH-fähigen Artikel.
38 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
ONE Team -<br />
FOR THE FUTURE<br />
H<br />
Herr Faehnrich, Sie wollen<br />
die HACK-Tochter Bakery<br />
Solution neu aufstellen.<br />
Was genau bedeutet das?<br />
Gordon Faehnrich: Die Bakery Solution<br />
hat seit jeher eine starke Position im Tankstellenmarkt,<br />
wo wir alle großen Player<br />
mit Foodservice Management-Dienstleistungen<br />
unterstützen. Das soll auch<br />
weiterhin eines unserer Kerngeschäfte<br />
bleiben. Jedoch möchten wir unsere Kompetenzen<br />
im intensiven Dialog mit unseren<br />
Kund*innen weiterentwickeln und neue<br />
Zielgruppen ansprechen. Denn die aktuelle<br />
Personalsituation in der Branche zeigt:<br />
Es ist oft die effizienteste Lösung, externe<br />
Fachberater*innen flexibel zu engagieren.<br />
Pünktlich zur Internorga 2022 werden wir<br />
mit einem neuen Markenauftritt kommunizieren,<br />
dass wir uns zutrauen, mit einem<br />
überarbeiteten Angebotsportfolio auch<br />
für Kund*innen aus anderen Segmenten<br />
der Foodservice-Branche bevorzugter<br />
Ansprechpartner als Food Operations-<br />
Dienstleister und Konzeptentwickler zu<br />
sein. In der Systemgastronomie, im Catering<br />
oder auch bei Herstellern von Küchentechnik<br />
und Kaffeemaschinen sehen<br />
wir hier aufgrund des Fachkräftemangels<br />
großen Bedarf.<br />
Inwiefern werden sich die Strukturen des<br />
Unternehmens verändern?<br />
Gordon Faehnrich: Ein Leitgedanke unseres<br />
Veränderungsprozesses 2021 lautete:<br />
ONE Team. Unter anderem haben wir<br />
neue Kommunikationsstrukturen geschaffen<br />
– in unseren regelmäßigen ONE Team<br />
Calls bündeln wir Vernetzung, Interaktion<br />
und Marktwissen. Unser Außendienst aus<br />
15 Foodservice-Manager*innen hat während<br />
der Corona-Krise die Digitalisierung<br />
unseres Schulungsprogramms bravourös<br />
gemeistert und die Fachberatung für unsere<br />
Kund*innen via Telefon, Teams-Konferenzen<br />
und Webinaren aufrecht erhalten.<br />
Dabei haben wir gelernt, dass sich verschiedene<br />
Kompetenzen wie beispielsweise<br />
Hygiene oder HACCP wunderbar digital<br />
transportieren lassen. Wir arbeiten daran,<br />
diese Angebote in einer Foodservice Online<br />
Academy zu professionalisieren. Die<br />
Vision lautet, den heutigen und zukünftigen<br />
Kunden digitale Wissensdatenbanken<br />
zu Kernthemen rund um Backwaren- und<br />
Snackprodukte zur Verfügung zu stellen.<br />
Selbstverständlich wird die Bakery Solution<br />
der Zukunft aber immer noch persönlich<br />
vor Ort für ihre Kund*innen da sein,<br />
denn nur dort erzielen wir wirklich optimale<br />
Beratungsergebnisse.<br />
Last but not least bauen wir aktuell eine<br />
neue Führungsmannschaft aus erfahrenen<br />
Foodservice-Profis auf, die die erfolgreiche<br />
Aufbauarbeit von Karl-Wilhelm Meister,<br />
ONE Team - Die BAKERY SOLUTION
Dienstleistungen<br />
39<br />
jahrzehntelang das Gesicht der Bakery Solution,<br />
fortsetzt und in die Zukunft führt.<br />
Dazu gehört die Etablierung von agil arbeitenden<br />
Expert*innengruppen, die unsere<br />
bestehenden Dienstleistungen ebenso wie<br />
neue Kompetenzen systematisch entwickeln<br />
– mit Kollaboration als einem weiteren<br />
Leitgedanken.<br />
Mit welchen Ambitionen gehen Sie ins<br />
Jahr 2022?<br />
Gordon Faehnrich: Auf der Agenda für<br />
die kommenden Monate finden sich neben<br />
dem Markenrelaunch die Weiterentwicklung<br />
unserer Webinare und Onlinetrainings,<br />
die Stärkung unserer Snack-Kompetenzen<br />
für regionale Bäckereien sowie<br />
die Ausweitung unserer Barista- und Konzept-Schulungen.<br />
Des Weiteren werden<br />
wir unser Dienstleistungsspektrum um<br />
externe Trainings, Checks & Audits, Konzeptentwicklung<br />
und die Begleitung von<br />
Tests ergänzen. Im Fokus steht außerdem<br />
das Wachstum unseres Startups Minarell,<br />
einer cleveren und nachhaltigen Lösung<br />
für die Mineralwasserversorgung in verschiedenen<br />
Foodservice-Formaten.<br />
Karl-Wilhelm Meister: Schulungen vor Ort oder auch E-Learning per webinar<br />
Generell wird es darum gehen, den Austausch<br />
zu verbessern: unter den Außendienstler*innen,<br />
zwischen den einzelnen<br />
Unternehmen der HACK AG und natürlich<br />
mit den Unternehmen, für die wir arbeiten.<br />
Wir wollen vernetzter denken und<br />
unseren Kund*innen die Mehrwerte einer<br />
kooperativen und interdisziplinären Zusammenarbeit<br />
vermitteln.
40 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
DAS GLÜCK<br />
DARF AUCH<br />
KLEIN SEIN.
Webshop<br />
41<br />
Um die Innovationskraft der eigenen Unternehmensgruppe auch<br />
durch externe Impulse zu untermauern, beschäftigt sich die HACK<br />
AG bereits seit vielen Jahren mit der Förderung von Start-ups.<br />
Und mit DerGUGL ist eine erfolgreiche Integration in den HACK<br />
Unternehmensverbund gelungen.<br />
B<br />
Bereits im Herbst 2014 ist die<br />
HACK AG ein Joint Venture<br />
mit DerGugl Manufaktur<br />
aus München eingegangen.<br />
Dabei wurden zahlreiche Bereiche<br />
beider Unternehmen miteinander<br />
verzahnt.<br />
Im Zuge dessen Übernahm die Zentralproduktion<br />
der Gebrüder HACK Manufaktur<br />
die Fertigung der feinen Mini-Backwaren<br />
und die HACK Gastro-Service oHG<br />
den Versand und die Logistik. Am 1. Januar<br />
2015 wurde DerGugl Manufaktur dann<br />
vollständig in die HACK Unternehmensgruppe<br />
integriert.<br />
Fast 7 Jahre später sind die Mini-Kuchen<br />
weiterhin ein Erfolg! Mit dem Slogan „Das<br />
Glück darf auch klein sein“ spricht das<br />
Unternehmen vor allem Endverbraucher<br />
sowie kleingewerbliche Kunden an.<br />
Das Online-Geschäft ist die Säule und<br />
konnte in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
ausgebaut werden. Darüber hinaus werden<br />
tolle Projekte mit zahlreichen Geschäftspartnern<br />
wie ETHIAD, E.ON, AIDA oder<br />
LUFTHANSA umgesetzt, die das außergewöhnliche<br />
Sortiment als Werbe- und Promotion-Artikel<br />
nutzen.<br />
„Aus dem Start-up ist eine feste Business<br />
Unit der HACK AG geworden. Damit das<br />
auch so bleibt, darf der Unternehmergeist<br />
aus den Anfängen nie verloren gehen, erklärt<br />
Marco Wahlen, Bereichsleiter Marketing.<br />
Gerade der B2B-Kunde erwartet Innovationen.<br />
Passend zur ANUGA startete<br />
DerGugl mit zwei veganen Mini-Kuchen<br />
in den Geschmacksrichtungen Kirsche<br />
und Schokolade. Der neue Online-Shop<br />
wurde bereits im Mai gelauncht! Neu ist<br />
auch die Rubrik Gugl Friends, unter der<br />
die Kunden weitere „Glücksprodukte“ finden.<br />
Und ab November soll ein Abo-Konzept<br />
mit Friseursalons, Brautläden und<br />
Boutiquen getestet werden.“<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.dergugl.de
42 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
GenussGARTEN feiert ein<br />
ERFOLGREICHES<br />
COMEBACK<br />
AUF DER ANUGA 2021<br />
Das Warten hat ein Ende – Willkommen im GenussGARTEN<br />
Unter dem Motto „Erleben,<br />
genießen, wohlfühlen...!“ durfte<br />
sich der GenussGARTEN<br />
wieder in der Zeit vom 9. bis 13.<br />
Oktober auf der Anuga in Köln<br />
präsentieren.<br />
D<br />
Die Anuga hatte 2021 einen<br />
klaren Anspruch: der Lebensmittel-<br />
und Getränkebranche<br />
ein physisches Treffen<br />
zu ermöglichen – für<br />
persönliche Begegnungen, die Pflege von<br />
Kontakten und den nachhaltigen Aufbau<br />
von Geschäftsbeziehungen.<br />
Die Zahlen der Messe sprechen für sich:<br />
Mit mehr als 70.000 Besuchern aus 169<br />
Ländern und mehr als 4.600 Ausstellern<br />
aus 98 Nationen hat die Weltleitmesse für<br />
Lebensmittel und Getränke einmal mehr<br />
unter Beweis gestellt, dass Messen in dieser<br />
Größenordnung wieder möglich und nicht<br />
zu ersetzen sind.<br />
Grund genug für die HACK AG, den bereits<br />
etablierten und beliebten GenussGARTEN<br />
endlich wieder aufzubauen. Langjährige<br />
Wegbegleiter haben auch nicht gezögert<br />
und ihre Teilnahme zugesagt. Auf einer<br />
Fläche von 800 m² präsentierten mehr als<br />
18 Top-Unternehmen aus der Food- und<br />
Gastrobranche ihre Trends, Produkteneuheiten,<br />
Leistungen und Dienstleistungen.<br />
Kompetenzen. Neben etablierten Partnern<br />
hatte die HACK AG auch spannende<br />
Start-Up-Konzepte wie Big B Brownie und<br />
Strangers im Gepäck. Diese agieren am<br />
Puls der Zeit und sorgen für viel frischen<br />
Wind und neue, kreative Produkte.
Messenachlese<br />
43<br />
Kulinarisches Highlight für unsere GenussGARTEN-Gäste: Pinsa – die bessere Pizza<br />
Auch die HACK AG präsentierte<br />
erfolgreich die<br />
neuesten Entwicklungen<br />
und Ideen rund um die<br />
Trend-Themen Nachhaltigkeit<br />
und Vegan.<br />
Die Sponsoren und zahlreichen Dienstleister,<br />
mit denen die HACK AG seit vielen Jahren<br />
kooperiert, machen den GenussGAR-<br />
TEN zu einem Ort des Netzwerkens und<br />
Wohlfühlen. Ihnen allen gehört ein großes<br />
Dankeschön! Jeder GenussGARTEN<br />
bringt auch großartige Partnerschaften<br />
hervor. Dafür beispielhaft ist die Kooperation<br />
mit ARAMARK, der DEHOGA und<br />
der Messe Köln zur diesjährigen ANUGA.<br />
ARAMARK sorgte für die kulinarischen<br />
Highlights auf der Gastronomiefläche im<br />
Innenbereich des GenussGARTENS, Teilnehmer<br />
des DEHOGA-Branchentags sowie<br />
VIP-Gäste der Messe Köln erfreuten<br />
sich über ein besonderes GenussGAR-<br />
TEN-Catering in toller Atmosphäre.<br />
Wieder einmal hat sich gezeigt, dass der<br />
persönliche Kontakt die Basis für eine gute<br />
Zusammenarbeit ist, insbesondere um<br />
Projekte gemeinsam erfolgreich anzuschieben<br />
und umzusetzen. Wir, die HACK AG,<br />
möchten uns herzlich bei allen Partnern,<br />
Dienstleistern, Kunden, Fachbesuchern<br />
und vor allem auch bei allen internen Helfern<br />
für die erfolgreiche Messe bedanken.<br />
Die ANUGA war ein voller Erfolg und<br />
wir blicken schon sehnsüchtig zur INTE-<br />
NORGA, wo wir wieder das Who is Who<br />
der Branche vom 18 bis 22. März 2022 in<br />
Hamburg empfangen dürfen – es wird ein<br />
Zusammentreffen der Superlative!<br />
Vielfältige Neuvorstellungen. Im Bild:<br />
Snaccident von den Strangers.
44 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
AND THE<br />
WINNER<br />
IS...<br />
Best Food Founder Award:<br />
Baetter Baking und Strangers sind<br />
die Gewinner*innen 2021<br />
D<br />
Die beiden Start-ups konnten<br />
die strenge Fachjury live<br />
auf der Anuga in Köln überzeugen.<br />
Sie erhalten die begehrte<br />
Auszeichnung in den<br />
Kategorien „Bestes Start-up“ bzw. „Beste<br />
Innovation“. Als Preis erhalten sie in den<br />
kommenden zwölf Monaten umfangreiche<br />
Business-Unterstützung durch die<br />
Best Founders Family, Initiator der Veranstaltung.<br />
Gegen starke Wettbewerber und viele ausgezeichnete<br />
Innovationsideen setzten sich<br />
die beiden Gründer*innenteams Baetter<br />
Baking und Strangers durch. In Live-Präsentationen<br />
auf der weltweit bedeutenden<br />
Lebensmittelmesse ANUGA zeigten beide<br />
Die Best Food Founder-Gewinner 2021
Messenachlese<br />
45<br />
DIE JURY<br />
Food- & Media-<br />
Experten<br />
Prof. Dr. Christina Günther<br />
WHU Lehrstuhl für kleine<br />
und mittlere Unternehmen<br />
Janna Schmidt-Holtz<br />
Founderin & CEO, der Serial<br />
Entrepreneur & CoFounder<br />
GreenGeneration Fund<br />
Jan König<br />
Co-Founder ODALINE,<br />
ODALINE<br />
Andrea Schwarz<br />
Holistic Coach,<br />
BODY. MIND. SOUL.<br />
Cornelia Poletto<br />
Sterneköchin und<br />
Unternehmerin<br />
am Dienstag deutlich, welches Potenzial in<br />
durchdachten Food-Innovationen steckt.<br />
So unterschiedlich die Ansätze und Geschäftsideen<br />
der beiden Start-ups auch<br />
sind, haben sie doch einiges gemeinsam:<br />
ihre Kreativität und Innovationsfreude,<br />
den Mut und den Willen beides im Business<br />
umzusetzen und Weitblick, dass ernährungsbewusstes<br />
Essen wirklich Spaß<br />
macht und gut schmeckt. Die zwei Startups<br />
setzen auf vollen Genuss mit hochwertigen,<br />
naturbelassenen Zutaten, verzichten<br />
auf verarbeiteten Zucker und süßen stattdessen<br />
mit natürlichen Alternativen.<br />
Mit dieser Strategie haben Baetter Baking<br />
und Strangers auch die Jury begeistert. Sie<br />
lobten insbesondere die visionären Ausrichtungen<br />
der Unternehmen, die sich<br />
klar an die Konsument*innen von morgen<br />
richten. Einen wesentlichen Beitrag zur<br />
Rettung des Klimas und für mehr Nachhaltigkeit<br />
im Alltag sehen Jurymitglieder<br />
wie auch Gründer*innen grundsätzlich in<br />
rein pflanzlichen Lebensmitteln. So ist es<br />
auch kein Zufall, dass bei fast allen teilnehmenden<br />
Start-ups die Themen Natürlichkeit,<br />
Zuckerreduzierung sowie vegane<br />
Optionen im Vordergrund standen. Beim<br />
Konzept und seiner Umsetzung haben die<br />
Erstplatzierten jedoch nach Ansicht der<br />
Fachjury das jeweils erfolgversprechendste<br />
Modell vorgestellt.<br />
Zuckerfrei, bio, vegan –<br />
das ist das beste Start-up 2021<br />
In der Kategorie „Bestes Start-up“ gewann<br />
Baetter Baking aus Düsseldorf. Das junge<br />
Unternehmen stellt vegane, mit Kokosblütenzucker<br />
gesüßte Bio-Backmischungen<br />
her. Das Ziel: eine eigene Welt rund<br />
um das ernährungsbewusste Backen zu<br />
kreieren und mit modernen Kreationen<br />
und „Der Gewinn des Best Food Founder<br />
Zum Video
46 GastroNEWS#<strong>66</strong>
Messenachlese<br />
47<br />
Awards zeigt uns, dass unser Weg richtig<br />
ist und wir ihn so weitergehen werden. Wir<br />
wollen zeigen, wie einfach es ist, sich lecker<br />
und dabei auch noch bewusst zu ernähren.<br />
Durch die Zusammenarbeit mit den beiden<br />
starken und etablierten Unternehmen<br />
hoffen wir, dass unsere Marke und unsere<br />
Mission noch weiter in die Welt getragen<br />
werden und wir die Möglichkeit erhalten,<br />
neue Netzwerke und Strukturen aufzubauen“,<br />
freuen sich die Baetter Baking<br />
Gründer*innen Benedict Heine und Lara<br />
Lüning.<br />
Visionäre Snacks – die beste Innovation<br />
des Jahres<br />
Das Münchener Start-up Strangers gelang<br />
in der Kategorie „Beste Innovation“ die<br />
überzeugendste Leistung. Das Gründerinnen-Duo<br />
ruft dabei nichts Geringeres<br />
als die „Revolution of Snacking“ aus. Ihre<br />
Mission: Snacks neu denken, um so natürliche,<br />
100 Prozent pflanzliche, cleane und<br />
leckere Snacks zu jeder Zeit zugänglich<br />
zu machen. Ihre Produkte sind raw, vegan<br />
und ohne jegliche Zusatzstoffe, die schockgefrostet<br />
werden. Damit sind sie nicht nur<br />
sehr lange haltbar, ihre cleanen Snacks sind<br />
die Basis für eine neue Genusskultur.<br />
Saia Winkler und Caroline Thiel erklären<br />
begeistert: „Als so junges Unternehmen<br />
zu gewinnen, ist überwältigend. Für uns<br />
jetzt ist besonders der Eintritt in den LEH<br />
wichtig. Wir haben klare Ziele und wollen<br />
unser Team ausbauen, unser Online-Marketing<br />
und unsere Vertriebs-Performance<br />
stärken. Von der großen Expertise der beiden<br />
etablierten Unternehmen als Partner<br />
können wir wirklich profitieren und das<br />
alles viel besser erreichen.“<br />
Tradition und Know-how treffen auf<br />
Kreativität und Innovation<br />
Der Best Food Founder Award wurde auf<br />
der diesjährigen ANUGA bereits zum<br />
zweiten Mal von der Best Founders Family<br />
an vielversprechende Gründer*innen in<br />
der Lebensmittelbranche vergeben. Gegründet<br />
wurde das Netzwerk für Wissenstransfer<br />
und zur nachhaltigen Förderung<br />
innovativer Start-ups von drei führenden<br />
deutschen Unternehmen: der HACK AG,<br />
Zentis GmbH & Co. KG und der Vancore<br />
Group. Bei der Preisverleihung konnte<br />
sich die Best Founders Family auf das umfassende<br />
Know-how und die langjährige<br />
Expertise der hochkarätigen Jury verlassen.<br />
Zusammen mit Sterneköchin und<br />
Unternehmerin Cornelia Poletto, Prof. Dr.<br />
Christina Günther (WHU Lehrstuhl für<br />
kleine und mittlere Unternehmen), Serial<br />
Entrepreneur & CoFounder GreenGeneration<br />
Fund Janna Ensthaler, Jan König,<br />
Co-Founder von ODALINE, und Andrea<br />
Schwarz, Holistic Coach BODY. MIND.<br />
SOUL., zeichneten sie die Start-ups Baetter<br />
Baking und Strangers aus.<br />
Für den bevorstehenden Markterfolg stehen<br />
die Unternehmen der Best Founders<br />
Family den Gewinner-Start-ups ab jetzt<br />
tatkräftig zur Seite. Die Expert*innen der<br />
drei Unternehmen unterstützen unter anderem<br />
beim Markteintritt B2B/B2C und<br />
bieten Zugang zu einem starken Netzwerk.<br />
Daneben erhalten die Start-ups wertvolle<br />
Coachings in den unterschiedlichen Business-Bereichen.<br />
„Bei Food Start-ups sehen wir aktuell eine<br />
Entwicklung, die dem deutschen Markt<br />
sehr gut tut. Die beiden Gewinnerteams<br />
sind das beste Beispiel dafür, was für ein<br />
immenses Potenzial darin steckt“, erklärt<br />
Norbert Weichele, Geschäftsführer von<br />
Zentis. „Wir wollen nachhaltig etwas für<br />
den Mittelstand im Land tun und die Startups<br />
sollen natürlich von unserem Netzwerk<br />
in den LEH und Produktions-Knowhow<br />
sowie unserer unternehmerischen<br />
Kompetenz profitieren. So bringen wir die<br />
Menschen und den Standort Deutschland<br />
nach vorne.“<br />
“Peter Hack, Vorstandsvorsitzender der<br />
HACK AG, ergänzt: „Diese tollen Ideen<br />
und die Innovationen der Gründer*innen<br />
geben dem Food-Markt wichtige Impulse.<br />
Das unterstützen wir. Dafür haben<br />
wir gemeinsam mit Zentis und der Unternehmensberatung<br />
Vancore Group die Best<br />
Founder Family gegründet, um innovative<br />
Start-ups aus der Food- und Food-Tech-<br />
Branche nachhaltig zu fördern. Dabei geht<br />
es auch um gegenseitiges Mentoring. Denn<br />
nicht nur wir helfen den Start-ups, auch sie<br />
geben uns frischen, kreativen Input.“<br />
Der Geschäftsführer der Unternehmensberatung<br />
Vancore Group Reinhard Vanhöfen<br />
freut sich besonders auf den strategischen<br />
Austausch mit den Gewinner*innen:<br />
„Taktische Entscheidungsprozesse sind gerade<br />
in der Early Stage der Unternehmensgründungen<br />
essenziell für die individuelle<br />
Entwicklung und ein regelrechter Scheidepunkt<br />
für eine erfolgreiche Markenentwicklung.<br />
Wir unterstützen die Start-ups<br />
bei der strategischen Transformation und<br />
freuen uns als Partner auf Augenhöhe mit<br />
ihnen an ihren Visionen zu arbeiten.“<br />
DIE INITIATOREN<br />
Gegründet wurde die Best Founders Family<br />
von drei starken Partnern, die seit Jahren<br />
aktiv in der Innovationsforschung und<br />
-realisierung arbeiten.<br />
HACK AG<br />
HACK ist eine erfolgreich operierende<br />
Aktiengesellschaft, die zu den führenden<br />
Herstellern von Bäckerei- und Konditoreiprodukten<br />
zählt. Darüber hinaus ist das<br />
Unternehmen mit Sitz in Kurtscheid im<br />
Westerwald ein dynamisch wachsendes Familienunternehmen<br />
in der dritten Generation<br />
mit einer klaren Idee – der Verbindung<br />
von traditioneller Back-Handwerkskunst<br />
und modernem Convenience-Anspruch.<br />
Zentis GmbH & Co. KG<br />
Seit über 125 Jahren steht Zentis für beispiellose<br />
Expertise bei der Veredlung von<br />
Früchten und anderen natürlichen Rohstoffen.<br />
1893 in Aachen gegründet, befindet<br />
sich das Unternehmen nach wie vor in<br />
Familienbesitz. Die herausragende Innovationskraft<br />
hat Zentis zu einem der führenden<br />
Frucht verarbeitenden Unternehmen<br />
Europas und unverzichtbaren Partner und<br />
Impulsgeber für die weiterverarbeitende<br />
Industrie sowie den Handel gemacht.<br />
Vancore Group<br />
Die Vancore Group ist eine Managementberatung<br />
und unterstützt Unternehmen<br />
dabei, die richtige Unternehmensstrategie<br />
zu finden und umzusetzen. Als Sparringspartner<br />
ist es ihre Aufgabe, gezielt Fragen<br />
zu stellen und die passenden Methoden für<br />
den Unternehmenserfolg und ein starkes<br />
Team zu liefern.
48 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
Impressionen
Messenachlese<br />
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Impressionen
Messenachlese<br />
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52 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
DIE GenussGARTEN-PARTNER – ANUGA 2021<br />
VIELEN DANK FÜR DIE UNTERSTÜTZUNG<br />
freshly prepared<br />
VIP-CATERING<br />
GENUSS-GARTEN.COM
Messenachlese<br />
53<br />
SAVE<br />
THE<br />
DATE<br />
DANKE FRAU DR.<br />
ANGELA MERKEL!<br />
Wir möchten uns bei Ihnen für<br />
16 Jahre Führungsstärke bedanken.<br />
G<br />
Gerne Blicken wir zurück,<br />
als Sie uns im Reichstag<br />
empfangen haben.<br />
Ein unvergesslicher Tag für<br />
unsere Familie und unseren<br />
Damen-Aufsichtsrat.<br />
Unvergessen ihre Begrüßung:<br />
„Auch wenn Sie Bäcker sind Herr Hack,<br />
Sie legen mir bitte trotzdem nichts in den<br />
Mund.“ Als Anspielung auf einen Pressetext<br />
den wir vorher schon verfasst hatten.<br />
Bleiben Sie gesund.<br />
Aufsichtsrat der HACK AG zu Besuch im Bundekanzler*innen-Amt
54 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
UND ES<br />
HAT KLICK<br />
GEMACHT
Menschen 2021<br />
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Asterix Offensive der<br />
Karl-Hack-Stiftung und der<br />
IHK Neuwied
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Menschen 2021<br />
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58 GastroNEWS#<strong>66</strong><br />
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