KnapsackSPIEGEL 06/2021
Das Magazin des Chemieparks Knapsack
Das Magazin des Chemieparks Knapsack
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KNAPSACK<br />
SPIEGEL<br />
MAGAZIN 6 / <strong>2021</strong><br />
Innenansichten
16<br />
14<br />
08<br />
<strong>06</strong><br />
2 |<br />
INHALT<br />
04 Der Mann mit dem goldenen<br />
Schlüssel – Daniel Platens Refugium<br />
ist das Feierabendhaus<br />
<br />
08 Azubis bei YNCORIS: Zum zehnten<br />
Mal unter den Besten<br />
10 Generationenfolge im CPK:<br />
Das Tor ist auf, aber Du bestimmst<br />
Deinen Weg!<br />
12 Clariant-Betriebsleiter Dr. Henning<br />
Wettach: Über Flammschutz &<br />
Feuerfleisch<br />
14 Glückliche Kinder & glückliche<br />
Feuerwehrmänner<br />
16 And the winner is … Der diesjährige<br />
Safety Award geht an STRABAG<br />
18 Haltestellen – Neue attraktive<br />
Verkehrsanbindungen an den CPK<br />
20 Vereinsengagement: Motivatorisch<br />
Führen – Alexander Feistkorn ist<br />
Jugendleiter<br />
22 Begegnungen – Der „Politische<br />
Feierabend“ bietet Raum für<br />
offenen Austausch<br />
23 Pensionärsvereinigung<br />
Knapsack e. V. – Neuer Vorstand<br />
für Knapsacker Pensionäre<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>
10<br />
04<br />
6 / <strong>2021</strong><br />
Editorial<br />
In der sechsten und letzten Ausgabe<br />
des Jahres möchten wir alle Leser*innen<br />
noch einmal mitnehmen auf eine spannende<br />
Themen-Zeitreise rund um den<br />
Chemiepark Knapsack: Zum Beispiel in<br />
die Kultstätte „Feierabendhaus“, dass<br />
immer wieder nicht nur Ort zahlreicher Veranstaltungen<br />
war, sondern auch ein beliebter Drehort für Fernsehserien<br />
und Spielfilme. Jüngstes Beispiel und Anlass für<br />
unsere Titelgeschichte ist die sechsteilige Miniserie<br />
„Bonn“, die auf wahren Begebenheiten im Spannungsfeld<br />
des „Kalten Krieges“ der 1950er-Jahre beruht und<br />
2022 in der ARD zu sehen sein wird. Eine kleine Familien-Zeitreise<br />
ist auch die eng mit dem Chemiepark<br />
verknüpfte Geschichte der Familie Schick, die ein weiteres<br />
schönes Beispiel dafür liefert, wie Knapsack über<br />
mehrere Generationen eng miteinander verbindet.<br />
Die Verbundenheit mit dem CPK wird sicherlich auch<br />
für Dr. Clemens Mittelviefhaus über seinen am 1.<br />
Januar 2022 beginnenden Ruhestand hinaus Bestand<br />
haben. Er macht nach annähernd zehn erfolgreichen<br />
Jahren als YNCORIS Geschäftsleitungsmitglied Platz<br />
für Christoph Kappenhagen und widmet sich zukünftig<br />
hoffentlich noch schöneren Dingen als dem Knapsacker<br />
Hügel. Wir wünschen ihm alles Gute und unseren Lesern<br />
einen besinnlichen und schönen Jahresausklang.<br />
Benjamin Jochum, Leonie Sengelmann<br />
und Thomas Kuhlow<br />
Kommunikation Chemiepark Knapsack<br />
24 Das Herz von Hürth –<br />
YNCORIS repariert Pumpe<br />
des Hubertus-Brunnen<br />
25 Hilfsaktion für Opfer<br />
des Hochwassers<br />
26 Neues Weiterbildungszentrum<br />
in Wesseling eröffnet<br />
27 Neues Geschäftsleitungs-Mitglied<br />
bei YNCORIS – Dr. Clemens<br />
Mittelviefhaus geht zum 31.12.<strong>2021</strong><br />
in den geplanten Ruhestand<br />
28 Mehr damit – genug davon!<br />
Anonyme Leserumfrage &<br />
Gewinnspiel<br />
Impressum<br />
Herausgeber: YNCORIS GmbH & Co. KG, Industriestr. 300,<br />
50354 Hürth, Tel. 02233 48-6570, Fax 02233 48-946570,<br />
knapsackspiegel@yncoris.de, www.chemiepark-knapsack.de<br />
Handelsregister Köln: HRA 18732, UST-IdNr.: DE 812 134 801<br />
Redaktion: Thomas Kuhlow (verantwortlich), Benjamin Jochum,<br />
Leonie Sengelmann, Simone Nörling, Katja Sallewsky, Christiane<br />
Radwan, Dirk Rehberg, Britta Ressing; sofern nicht anders<br />
angegeben, ist die Redaktion der Autor der Artikel<br />
Konzept / Gestaltung: Dipl.-Des. Carolin Wanner, Kommunikation<br />
YNCORIS Bildmaterial: Ralf Baumgarten, YNCORIS, Adobe Stock,<br />
IHK Köln, Peter Zylajew, Pensionärsvereinigung Knapsack e.V.,<br />
Ev. Kirchengemeinde Porz, Rhein-Erft Akademie, Kai Schulz (ARD)<br />
Druck: Theissen Medien Gruppe GmbH, 40789 Monheim<br />
Druckauflage: 1.600 Exemplare<br />
Erscheinungsweise: zwei monatlich, Jahrgang <strong>2021</strong>.<br />
© YNCORIS GmbH & Co. KG Nachdruck und Weiter verbreitung<br />
in allen Medien und Onlinediensten nur mit Geneh migung<br />
der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und<br />
Illustrationen keine Gewähr.<br />
ID-Nr. 21108962<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 3
4 |<br />
Das Gebäude baute der<br />
Kölner Architekt Karl Hell 1957.<br />
Seit 1988 steht die kühne<br />
Baukonstruktion unter Denkmalschutz.<br />
Zwei halbrunde Randbögen<br />
bilden allein durch<br />
Zugkraft das Hängedach.<br />
Es gibt keine weiteren Stützen.<br />
Zu gewagt befand in den<br />
50er-Jahren die werkseigene<br />
Bauabteilung. Abgelehnt. Doch<br />
der Architekt setzte seinen<br />
Entwurf durch und schuf mit<br />
dem Feierabendhaus das Wahrzeichen<br />
von Knapsack.
Der Mann<br />
mit dem „goldenen Schlüssel“<br />
Daniel Platens Refugium ist das Feierabendhaus<br />
B<br />
ehandle das Haus so, als ob es<br />
deins wäre! – Diesen Rat hat mir<br />
Jo-Jo Ruth mit auf den Weg gegeben,<br />
als ich seine Nachfolge als technischer<br />
Betreuer des Feierabendhauses<br />
Anfang des Jahres angetreten habe.<br />
Ein wohlmeinender, guter Rat, den<br />
ich nicht vergessen werde. Tag für Tag<br />
wächst auch meine Verbundenheit<br />
mit dem Haus.“<br />
GROSSE FUSSSTAPFEN<br />
In die Fußstapfen des Urgesteins Jo-Jo<br />
Ruth zu treten, war etwas Besonderes,<br />
weiß Daniel Platen. Voller Bewunderung<br />
erzählt er, wie sein Vorgänger das Feierabendhaus,<br />
jeden Quadratmillimeter,<br />
seine Geschichte und Geschichten in- und<br />
auswendig kennt. Bereits ab 2005 arbeitete<br />
Platen – damals noch für den Messe- &<br />
Ausstellungsbau Sommer beschäftigt –<br />
vor Ort und sprang manchmal auch für<br />
Jo-Jo Ruth ein. Mit dem Job bei YNCORIS<br />
liebäugelte er schon länger. Eine interessante<br />
Arbeitsstelle mit vielfältigen Aufgaben und<br />
Kundenverkehr, ein sicherer Arbeitgeber<br />
und die Möglichkeit, Arbeit und Familie<br />
deutlich besser unter einen Hut zu bringen<br />
als auf Montage im Messebau, machten und<br />
machen die Stelle für ihn so reizvoll. „Als<br />
Jo-Jo Ruth dann kurz vor der Rente stand,<br />
war er mein Fürsprecher. Im November<br />
letzten Jahres habe ich den Vertrag unterzeichnet,<br />
an meinem Geburtstag – es gab<br />
also gleich zwei gute Gründe zum Feiern!“<br />
DAS HAUS IM BLICK<br />
Seit Januar <strong>2021</strong> ist Daniel Platen nun<br />
dafür verantwortlich, dass das Feierabendhaus<br />
in einem einwandfreien Zustand ist<br />
und bleibt. Gibt es Probleme mit der Elektrik,<br />
dem Wasser oder funktioniert etwas<br />
nicht, koordiniert er die Handwerker und<br />
schafft Abhilfe. In seinem Büro im Feierabendhaus<br />
behält er den Überblick über<br />
Instandhaltung und Betreuung des Gebäudes.<br />
Angebote von Firmen und Handwerkern<br />
einzuholen, den Reinigungsplan zu erstellen,<br />
ortsunkundige Mieter einzuweisen<br />
und für eine sichere, unfallfreie Nutzung<br />
zu sorgen sind einige der Aufgaben, die in<br />
seinen Arbeitsbereich fallen.<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 5
In den Kulissen<br />
6 |<br />
Daniel Platen ist Fan<br />
von „Danni Lowinski“,<br />
sprich Annette Frier. Sein<br />
größtes Highlight war<br />
während eines Drehs im<br />
Feierabendhaus ein gemeinsames<br />
Foto mit der<br />
Kölner Schauspielerin.<br />
ALLES SAFE<br />
In diesem Jahr gab es – trotz Pandemie<br />
– rund zwölf Drehs im Feierabendhaus.<br />
Dazu kamen und kommen diverse andere<br />
Veranstaltungen und die Trauungen, bei<br />
denen sich hier seit Mai Paare das Jawort<br />
geben dürfen. Die Planung für die fünf<br />
großen Karnevalssitzungen in der diesjährigen<br />
Session sind im Dezember komplett<br />
abgeschlossen – die bisher größten Veranstaltungen<br />
unter Platens Federführung.<br />
Aufgeregt? Er lacht: „Nein. Alles safe!“ Im<br />
Moment wird die komplette Brandmeldetechnik<br />
erneuert. Für das Casino hat er<br />
schon neue Pflanzkübel geordert. Neue<br />
Bepflanzung, neue Lampen und Boxen für<br />
die Technik stehen auf seiner To-do-Liste.<br />
„Die Kunst ist es, mit der Technik und der<br />
Zeit zu gehen und dem Haus und seinem<br />
Charakter dabei treu zu bleiben“, sagt’s, und<br />
zieht los, um in „seinem Haus“ nach dem<br />
Rechten zu sehen.<br />
Daniel Platen sorgt<br />
bei Dreharbeiten dafür,<br />
dass alles rund läuft.<br />
Der Sechsteiler „Bonn“<br />
liefert eine Zeitreise.<br />
F<br />
ilm ab: Deutschland 1954. Aufgereihte<br />
Schreibtische für die Stenografinnen,<br />
eine Tapete im 50er-Jahre-Chic.<br />
Wir stehen in einem Büroraum der Organisation<br />
Gehlen, der Vorläufer-Organisation<br />
des heutigen Bundesnachrichtendienstes<br />
BND. Die Republik ist noch jung, die Welt<br />
steht unter Spannung. Es herrscht Kalter<br />
Krieg. Die Illusion ist beeindruckend, denn<br />
eigentlich befinden wir uns hier im Kaminzimmer<br />
des Feierabendhauses und vor der<br />
Tür schreibt man das Jahr <strong>2021</strong>.<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>
Der Plot<br />
ZEITSPRUNG IN DIE FIFTIES<br />
„Man kennt die Räumlichkeiten und dann<br />
sind sie so verändert, dass es erstaunlich<br />
ist. Beim Gang durch diese Kulisse fühlte<br />
ich mich in eine andere Zeit versetzt. Der<br />
Blickwinkel auf das Haus verändert sich<br />
in solchen Momenten“, erzählt Daniel Platen,<br />
Facility Management und zuständig<br />
für das Feierabendhaus. Für die Miniserie<br />
„Bonn“, die 2022 in der ARD zu sehen sein<br />
wird, drehte man im Juni dieses Jahres im<br />
Casino, Kaminzimmer und Foyer des unter<br />
Denkmalschutz stehenden Gebäudes.<br />
Ganze zwei Wochen nahm die Aufbauzeit<br />
für den dreitägigen Dreh in Anspruch. Der<br />
Aufwand, den man betrieb, damit die Zeitreise<br />
in die 50er-Jahre gelang, war groß: Da<br />
wurde tapeziert und Wände wurden eingezogen,<br />
das entsprechende Mobiliar herangekarrt.<br />
Die Serie spielt zur Zeit des Kalten Kriegs und<br />
verbindet wahre Zeitgeschichte mit einer spannenden<br />
Familienstory. Die junge Toni Schmidt<br />
gerät zwischen die Fronten zweier deutscher<br />
Geheimdienste. Doch auch ihre Familie und der<br />
Mann, den sie liebt, scheinen dunkle Geheimnisse<br />
zu haben …<br />
SZENENWECHSEL<br />
In der Regel kennen die Filmcrews bereits<br />
die Gegebenheit vor Ort. Denn das Feierabendhaus<br />
ist prädestiniert für Filmaufnahmen,<br />
besonders solche aus den 50er- und<br />
60er-Jahren. Die Buchung der Location läuft<br />
über André Sacher von L & D Event Catering.<br />
Zuständig für die Betreuung während des<br />
Drehs ist dann Daniel Platen, der als Ansprechpartner<br />
immer erreichbar ist und dafür<br />
Sorge trägt, dass alles reibungslos läuft.<br />
Selbst wenn der Filmtag lange dauert,<br />
ist er der Mann, der eine letzte Runde<br />
dreht und das Licht ausmacht. Schluss<br />
für heute. Cut. Bis zum nächsten Morgen.<br />
Übrigens: „Bonn“ – klare Serienempfehlung<br />
von Platen. „Hier wird bekanntlich häufiger<br />
gedreht, aber dieser Dreh war schon besonders.<br />
Wenn die Serie läuft, unbedingt ansehen.<br />
Ich werd’s auf jeden Fall tun!“<br />
COPYRIGHT: (c)ARD/Odeon Fiction/Kai Schulz<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 7
Ausbildungsleiter Dirk Borkenhagen mit den diesjährigen bestbenoteten Absolvent*innen Christopher<br />
März, Christina Bauer, Jannis König, Tim Weisweiler, Manuel Zingeler (v. l.) und Jens Zimmer (kl. Bild)<br />
ZUM ZEHNTEN MAL<br />
UNTER DEN BESTEN<br />
YNCORIS bietet ihren Auszubildenden besonders gute Bedingungen und Unterstützung.<br />
Das zahlt sich seit Jahren durch hervorragende Abschlussnoten aus.<br />
„Ich bin megastolz,<br />
und zwar auf den<br />
ganzen Jahrgang.“<br />
Dirk Borkenhagen<br />
E<br />
s war schon eine besondere Verleihung<br />
für Dirk Borkenhagen:<br />
Anlässlich der jährlichen Bestenehrung<br />
der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) Köln erhielt der Ausbildungsleiter<br />
für YNCORIS zum zehnten<br />
Mal in Folge die Urkunde für „Herausragende<br />
Leistungen in der Berufsausbildung“.<br />
Dazu passend haben gleich sechs<br />
Azubis des Chemiepark-Betreibers in<br />
diesem Jahr mit „sehr gut“ abgeschlossen.<br />
„Das alles ist schlicht sensationell“,<br />
freute sich Borkenhagen zurecht. Denn<br />
die Auszeichnungen zeigen, dass das<br />
Unternehmen in Sachen Ausbildung<br />
alles richtig macht. Nicht umsonst zählt<br />
YNCORIS <strong>2021</strong> auch bereits zum vierten<br />
Mal in Folge zu Deutschlands besten<br />
Ausbildungsbetrieben.<br />
„Ich bin megastolz, und zwar auf<br />
den ganzen Jahrgang, denn wir haben<br />
noch ganz viele andere Auszubildende,<br />
die ein ganz tolles Ergebnis erreicht haben“,<br />
unterstrich Borkenhagen. „Es haben<br />
sich wirklich alle engagiert, um den<br />
für sie bestmöglichen Abschluss rauszuholen<br />
– und das unter den erschwerten<br />
Bedingungen durch Corona.“<br />
Die IHK Köln würdigte die Bestleistungen<br />
erstmals mit einer großen<br />
Feier für die Azubis aus dem gesamten<br />
Regionalbezirk in der Motorworld<br />
Köln. 68 von ihnen kommen aus dem<br />
Rhein-Erft-Kreis, für YNCORIS sind es<br />
Jannis König und Manuel Zingeler (Industriemechaniker),<br />
Christina Bauer<br />
und Christopher März (Industriekauffrau<br />
/ -mann), Tim Weisweiler (Elektroniker<br />
für Automatisierungstechnik)<br />
und Jens Zimmer (Mechatroniker).<br />
AUSTAUSCH MIT GESCHÄFTS-<br />
LEITUNG UND BETRIEBSRAT<br />
Nach guter Tradition gratulierten<br />
Dr. Clemens Mittelviefhaus, Geschäftsleitung<br />
YNCORIS, und Betriebsratsvorsitzender<br />
Manfred Daub den Jahrgangsbesten.<br />
Sie beglückwünschten<br />
die ehemaligen Azubis und tauschten<br />
sich im lockeren Gespräch mit ihnen<br />
aus. „Ich freue mich, dass Ihnen die<br />
Ausbildung Spaß gemacht hat und Sie<br />
diese so erfolgreich abgeschlossen haben.<br />
Offensichtlich haben Sie die richtige,<br />
die für Sie passende Berufswahl<br />
getroffen!“, betonte Dr. Mittelviefhaus.<br />
Freude am Beruf von Anfang an ist ein<br />
wichtiges Kriterium für die Auswahl<br />
der Azubis. An dem gesamten Auswahlprozess<br />
ist unter anderem der Betriebsrat<br />
beteiligt. „Es ist schön, dass so<br />
engagierte junge Menschen wie Sie zu<br />
uns gefunden haben“, lobte Daub.<br />
Die ehemaligen Azubis haben vor<br />
allem die besonderen Rahmenbedin-<br />
8 |<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>
Stimmungsbarometer<br />
Alle zwei Jahre führt YNCORIS<br />
ein umfangreiches anonymes<br />
Ausbildungs-Stimmungsbarometer<br />
durch. Die Ergebnisse werden<br />
mit allen Beteiligten besprochen<br />
und wenn erforderlich, wird ein<br />
Maßnahmenkatalog erarbeitet.<br />
Bei der letzten Umfrage im Mai<br />
2019 bewerteten 98,81 % der<br />
Azubis folgende Aussage als<br />
„gut bis fast perfekt“: „Ich kann<br />
YNCORIS als guten Ausbildungsbetrieb<br />
(für meine Berufsgruppe)<br />
empfehlen“. Die aktuelle Befragung<br />
läuft seit dem 29. November,<br />
erstmals in digitaler Form.<br />
gungen ihrer Ausbildung in einem<br />
Unternehmen schätzen gelernt, das<br />
gleichzeitig vielfältige Einsatzmöglichkeiten<br />
und ein familiäres Umfeld<br />
bietet. „Unsere Auszubildenden erhalten<br />
einen guten Eindruck von ganz<br />
unterschiedlichen Facetten ihres Fachgebiets,<br />
aber auch von verschiedenen<br />
Kunden und können so besser einschätzen,<br />
was ihnen am meisten liegt“,<br />
erklärte der Ausbildungsleiter.<br />
Dienstleistung anbieten, also das Aufspüren<br />
von Fehlerquellen in Elektroanlagen<br />
durch Wärmebilder. Weil ich kurz<br />
vorher Interesse am Thema angemerkt<br />
hatte, wurde ich direkt gefragt.“<br />
Jannis König kam zwar nicht in<br />
seine absolute Wunschabteilung, zeigt<br />
sich aber begeistert: „Die Firma Wuxi<br />
Biologics in Wuppertal stellt mich und<br />
meine Kollegen vor völlig neue Herausforderungen.<br />
Als Operator gerät man<br />
zum ersten Mal richtig mit Verfahrenstechnik<br />
in Kontakt. Es dauert lange, bis<br />
man sich mit den zahlreichen pharmazeutischen<br />
Anlagen und dem Gebäude<br />
in der Tiefe auseinandergesetzt hat,<br />
aber es macht Spaß, ein wichtiger Teil<br />
der Produktion zu werden – was wiederum<br />
anspornt.“<br />
Alle sechs ehemaligen Azubis sind<br />
mit ihrer jetzigen Tätigkeit sehr zufrieden.<br />
Christina Bauer arbeitet im<br />
Einkauf, Christopher März im Bereich<br />
Finanzen, Manuel Zingeler in der Betriebsbetreuung<br />
Mechanik / Apparateinstandsetzung<br />
am Standort Leverkusen<br />
und Tim Weisweiler in der<br />
Brand- und Gefahrenmeldetechnik.<br />
Alle sind sich einig: Die Kombination<br />
aus Spaß am Beruf, den speziellen Rahmenbedingungen<br />
und der umfänglichen<br />
Unterstützung durch das Unternehmen<br />
motiviert zu Bestleistungen.<br />
„Meine Einsätze<br />
sind richtig<br />
abwechslungsreich.“<br />
Jens Zimmer<br />
Zum zehnten Mal erhielt Dirk Borkenhagen für<br />
YNCORIS die Urkunde der IHK Köln.<br />
Traditionell gratulierten Geschäftsleitung und<br />
Betriebsrat den Jahrgangsbesten.<br />
SPANNENDE HERAUSFORDE-<br />
RUNGEN IM BERUF<br />
Gerne berichteten die Absolvent*innen,<br />
was sie seit Abschluss der Ausbildung<br />
erlebt haben. Grundsätzlich werden die<br />
meisten ehemaligen Azubis im Chemiepark<br />
Knapsack eingesetzt, zum Beispiel<br />
Jens Zimmer, der in seiner Wunschabteilung<br />
Prüfmanagement / Prüftechnik<br />
tätig ist: „Meine Arbeit ist richtig<br />
abwechslungsreich: Angelernt wurde<br />
ich im Bereich Prüfung stationärer Anlagen.<br />
Kürzlich durfte ich die Kollegen<br />
der elektrischen Rohrbegleitheizung<br />
bei ihrem alljährlichen Wintercheck<br />
unterstützen.“ Eine ganz besondere<br />
und keineswegs alltägliche Aktion habe<br />
ihn aber auch ins bayerische Markt<br />
Bibart zu Covestro geführt. „Der dort<br />
ansässige Ansprechpartner hatte von<br />
seinen Kollegen aus dem Rheinland<br />
gehört, dass wir Thermografie als<br />
Viele Maßnahmen für Auszubildende<br />
• „AzubiFit“: zweitägiges Gesundheitsseminar<br />
• Einführungsseminar Arbeitssicherheit und verhaltensbasiertes<br />
Sicherheitsseminar<br />
• Kostenlose, anonyme Beratungsmöglichkeit (Familienservice; extern)<br />
• Einführungstage: zweitägige Inhouse-Orientierungstage und<br />
dreitägiges Teambuilding in der Eifel<br />
• Azubis tauschen für einen Tag ihre Berufsausbildung<br />
• Azubi-Social-Media-Team: #yazubis auf Facebook, YouTube<br />
und Instagram<br />
• Azubis dürfen als Ausbildungsbotschafter fungieren und sind<br />
ständiger Begleiter auf Ausbildungsmessen<br />
• Technik-Azubis erhalten einen Tablet-PC mit Schulungssoftware<br />
• WhatsApp-Gruppen<br />
• wichtige Informationen zu Ausbildungs- und Unternehmensthemen<br />
im Internet, via MS-Teams und MitarbeiterApp<br />
https://www.yncoris.com/karriere/einstieg/auszubildende<br />
https://www.yncoris.com/karriere/yazubis<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 9
Das Tor ist auf, aber<br />
DU BESTIMMST<br />
DEINEN WEG!<br />
Vom Großvater bis zur Enkelin: Die Berufswelt<br />
vieler Knapsacker wurzelt in zweiter und<br />
dritter Generation. Sie sind Zeugnis und beste<br />
Referenz gelebter Unternehmens kultur. Auch<br />
bei Dr. Wolfgang Schick, Geschäftsführer und<br />
Werksleiter CABB, und Tochter Emma Schick,<br />
Auszubildende bei Vinnolit, prägt der Chemiepark<br />
Knapsack Familien geschichte.<br />
D<br />
r. Wolfgang Schick ist Pfälzer,<br />
studierte in Karlsruhe: Nach<br />
Chemiestudium und Promotion<br />
startete er beruflich 1993 bei der<br />
Hoechst AG in Frankfurt. Wenig begeistert<br />
war er anfänglich über seine<br />
Versetzung in das Werk Knapsack:<br />
„Die Jungen werden erstmal in die Peripherie<br />
geschickt.“ 1996 trat er seine<br />
Stelle an als Betriebsleiter im Werksteil<br />
Hürth. Neu im Rheinland, nutze<br />
Wolfgang Schick gern die überbetrieblichen<br />
Sport- und Freizeitangebote im<br />
Chemiepark, so auch das Lauftreffen.<br />
„Mitarbeiter*innen unterschiedlicher<br />
Betriebe trafen sich zum Sport. Wir<br />
trugen alle dieselben T-Shirts, da stand<br />
Chemiepark Knapsack drauf. So bilde-<br />
ten wir eine Gemeinschaft.“, erinnert<br />
Dr. Schick schmunzelnd. In diesem<br />
sportlichen Kontext lernte er 1998 Irene<br />
Vogel kennen. Sie arbeitete als Laborantin<br />
bei der Rhein-Erft Akademie.<br />
Und dies mit ganzem Herzen. Denn<br />
den Weg zur Chemie ebnete ihr Vater<br />
Johannes Vogel: ein Vollblut-Knapsacker,<br />
der 29 Jahre als erstklassiger<br />
Schlosser wertvolle Arbeit leistete.<br />
GEMEINSAMER STOFFVERBUND<br />
Bei Irene und Wolfgang blieb es nicht<br />
bei der beruflich chemischen Verbindung;<br />
sie kristallisierte sich rasch zu<br />
einer festen. Mit ihrer Heirat entschied<br />
sich Irene mit einem lachenden und<br />
weinenden Auge zur Aufgabe ihres Berufes<br />
zugunsten eines gemeinsamen<br />
Familienaufbaus. Parallel dazu startete<br />
Dr. Schick karrieremäßig durch.<br />
Geschäftsführer und Werksleiter der<br />
CABB ist er heute.<br />
Tochter Emma ließ sich von den<br />
familiären Fährten zum Chemiepark<br />
Knapsack inspirieren und wählte daraus<br />
den Start für ihren eigenen Weg.<br />
„Mein erster Kontakt mit der Welt<br />
der Chemie bot sich mit der Kinderakademie<br />
der Rhein-Erft Akademie.<br />
Da war ich in der Grundschule. Meine<br />
Mutter hat die Zündschnur zum Begeisterungsfunken<br />
gelegt. Das Praktikum<br />
in der 10. Klasse machte ich auch<br />
in der Rhein-Erft-Akademie. Meine Berufswahl<br />
stand fest: Chemielaborantin!“<br />
10 | KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>
FREI UND BEHÜTET – GEHT DAS?<br />
„So sehr ich die berufliche Kompetenz<br />
meines Vaters schätze, ihn als Chef zu<br />
haben, wäre mir dann doch zu viel“,<br />
sagt Emma Schick: „Ich wohne ja auch<br />
noch bei meinen Eltern. So bewarb ich<br />
mich bei Vinnolit. Dort bin ich jetzt im<br />
zweiten Lehrjahr als Chemielaborantin.<br />
CABB und Vinnolit arbeiten eng<br />
zusammen, bilden einen gemeinsamen<br />
Stoffverbund: Vinnolit liefert Chlor an<br />
CABB, CABB liefert Chlorwasserstoff<br />
an Vinnolit. Wenn ich Fragen oder<br />
Gesprächsbedarf rund um meinen Berufsalltag<br />
und Ausbildung habe, sind<br />
meine Eltern die besten Ansprechpartner.<br />
Ihnen muss ich kein langes Intro<br />
geben, wie es bei Freunden erforderlich<br />
wäre und die dann doch nur geduldig<br />
nickend zuhören können, aber eigentlich<br />
nicht verstehen. Meine Eltern<br />
kann ich mit ein zwei Sätzen gleich dahin<br />
mitnehmen, was mir grad wichtig<br />
ist. Meine Mutter kennt einen meiner<br />
Ausbilder noch aus ihrer Berufszeit.<br />
Das ist Familie und eine Art Berufsfamilie.<br />
Sie schenken Vertrauen.<br />
Es ist Motivation plus nicht<br />
zu enttäuschen. Im Flow - ohne<br />
Druck. Mein Ziel jetzt ist die Ausbildung<br />
gut abzuschließen. Dann<br />
gibt es ja Weiterbildungsmöglichkeiten:<br />
Techniker und Meister,<br />
Richtung Forschung oder Betriebslabor.<br />
Die Wege sind offen, aber das<br />
muss ich nicht jetzt entscheiden.<br />
Opa ist 87. Er fragt immer noch<br />
nach Knapsack. Ich habe mich<br />
für ihn angemeldet beim Newsletter<br />
der Pensionärsvereinigung<br />
Knapsack e. V. So kann ich ihn<br />
besser auf dem Laufenden halten.<br />
Wenn er körperlich kann und will,<br />
fahre ich ihn gern zum nächsten<br />
Treffen.“<br />
Frei und behütet – ein dialektischer<br />
Widerspruch: Im Chemiepark<br />
Knapsack schließt er auf in eine neue<br />
Qualität des Berufsstarts.<br />
Nachfolge - Fluch oder Segen?<br />
Bei Familienunternehmen ist die Nachwuchsfolge<br />
laut Expertenschätzungen zu 50 % Vorlage eines<br />
Familiendramas. Der Sohn möchte vielleicht gar<br />
nicht die Fleischerei in nächster Generation weiterführen<br />
oder die Tochter fühlt sich nicht befähigt die<br />
Führungsposition des Vaters zu übernehmen mit der<br />
dazugehörigen Verantwortung für das Schicksal des<br />
Unternehmens und seiner Mitarbeiter. Die Psychologie<br />
spricht in solchen Fällen der familiären Nachfolge<br />
von vorweggenommener Persönlichkeit.<br />
Vater Schick ist<br />
verständiger<br />
Ansprechpartner<br />
in beruflichen<br />
Belangen.<br />
Anders verhält es sich bei Knapsack-Generationen:<br />
Die Eltern leben vor, dass es sich im Chemiepark<br />
Knapsack gut arbeiten lässt, sind Initialzünder und<br />
Wegbereiter. Entscheidet sich der Nachwuchs für den<br />
Chemiepark Knapsack, ist es eine freiwillige Entscheidung.<br />
Es obliegt ihnen, diesen Weg gemäß ihren<br />
persönlichen Neigungen auszugestalten, unabhängig<br />
von elterlichen Vorlagen.<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 11
Dr. Henning Wettach ist<br />
Leiter der Clariant-Betriebe<br />
PZP und Safeway &<br />
Intermediates.<br />
12 |
Über Flammschutz<br />
& Feuerfleisch<br />
Dr. Henning Wettach leitet seit August 2019 den PZP-Betrieb von<br />
Clariant, seit Januar <strong>2021</strong> auch den Betrieb Safeway & Intermediates.<br />
Allerhöchste Zeit für ein persönliches „Hallo“.<br />
Herr Wettach, wenn wir so salopp fragen<br />
dürfen: Wo kommen Sie denn her?<br />
Beruflich war ich zuvor zehn Jahre bei BASF in Osnabrück,<br />
Ludwigshafen und auch global viel unterwegs.<br />
Gebürtig bin ich Badener. Ich habe in Karlsruhe studiert,<br />
promoviert in Karlsruhe und Bonn.<br />
Sie tragen einen Ehering.<br />
Ja, meine Frau habe ich in Bonn kennengelernt.<br />
Dort wohnen wir auch. Unser Sohn Tim wird bald vier.<br />
PZP ist die Abkürzung für Phosphorzwischen<br />
produkte. Clariant produziert dort<br />
Flammschutzmittel. Wie funktionieren sie?<br />
Unsere Kunden machen daraus sogenannte Intumeszenz-Beschichtungen<br />
für Stahlträger. Stahlträger<br />
verlieren bei Temperaturen ab 500 Grad Celsius an<br />
Stabilität, je nach Brandlast bereits innerhalb von fünf<br />
Minuten, Brandschutzbeschichtungen stabilisieren die<br />
Stahlträger bis zu einer Stunde. Zur Wirkungsweise: Die<br />
Beschichtung expandiert im Brandfalle bis zum 100fachen.<br />
Ammoniumpolyphosphat, APP, das wir auch hier<br />
herstellen, ist ein wichtiger Bestandteil dieser Beschichtungen.<br />
Es reagiert bei Hitze mit anderen Komponenten<br />
und expandiert. Die aufgeschäumte Schutzschicht besteht<br />
aus mikroporösem Schaum. Sie bietet eine Dämmung<br />
gegen die Hitze und schützt so den Stahl. Was wir noch<br />
im PZP-Betrieb herstellen sind flüssige Phosphor säureester.<br />
Sie kommen zum Einsatz in unterschiedlichen<br />
Industrieanwendungen wie Schmiermittel.<br />
Jetzt sind Sie auch Betriebsleiter von<br />
Safeway & Intermediates. Kriegen Sie da<br />
ein doppeltes Gehalt?<br />
Nein, das bekomme ich nicht (lacht). Safeway &<br />
Intermediates hat sich in den letzten Jahren enorm<br />
entwickelt: von einem Technikums- zu einem Produktionsbetrieb<br />
mit sehr deutlichen Mengensteigerungen.<br />
Der Fokus liegt dabei auf der Herstellung von Flammschutzmischungen<br />
in denen die von Clariant hier am<br />
Standort hergestellten Produkte zum Einsatz kommen.<br />
Wir produzieren u. a. Flammschutzmittel für Spezialanwendungen<br />
sowie als Saisongeschäft den Landebahnenteiser<br />
Safeway.<br />
Was machen Sie, wenn Sie nicht<br />
Betriebsleiter sind?<br />
Ich bin ein Familienmensch. Wir kochen gern. Wenn ich<br />
zum Kochlöffel greife, wird es meist was Mediterranes<br />
oder auch Gegrilltes. Meine Frau hat sich auf die koreanische<br />
Küche spezialisiert. Das esse ich sehr gern, ist<br />
mir aber selbst zu aufwendig in der Zubereitung.<br />
Was gibt es bei Wettachs zu Sylvester?<br />
Bulgogi, Feuerfleisch, ein Klassiker der koreanischen<br />
Küche. Das Gericht gewinnt, wenn man es am Vortrag<br />
zubereitet, perfekt für Sylvester. Aber Achtung: Es ist<br />
schon sehr scharf.<br />
Was empfehlen Sie zum Ablöschen?<br />
Ein kühles Bier und natürlich Soju.<br />
Illustration : Parvin – Adobe Stock<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 13
14 |
Glückliche Kinder &<br />
glückliche<br />
Feuerwehrmänner<br />
A<br />
lle<br />
Jahre wieder … steht vor dem Feierabendhaus<br />
am Chemiepark Knapsack der Weihnachtsbaum.<br />
Um die rund acht Meter hohe<br />
Tanne besonders schön zu schmücken, erhielt die Werkfeuerwehr<br />
in diesem Jahr tatkräftige Unterstützung<br />
von den Kindern des Waldkindergartens Waldwichtel<br />
aus Hürth. Die 16 Mädchen und Jungen hatten mit ihren<br />
Betreuerinnen zuvor den Baumschmuck aus recycelten<br />
Materialien gebastelt. Ein wichtiges Ziel des Kindergartens<br />
ist es, nachhaltiges Denken auf spielerische Art zu<br />
fördern. Einige mutige Waldwichtel trauten sich sogar<br />
ganz oben in den Korb, um die Tanne bis zur Spitze zu<br />
dekorieren. Zwischendurch konnten sich die Beteiligten<br />
bei warmem Kakao und Muffins stärken und die verschiedenen<br />
Fahrzeuge der Werkfeuerwehr bestaunen.<br />
| 15<br />
Illustration : girafchik – Adobe Stock
AND THE<br />
WINNER IS …<br />
STRABAG hat Ende November den<br />
Safety Award verliehen bekommen.<br />
Zu Recht, denn das Unternehmen und seine<br />
Mitarbeiter wissen, worauf es ankommt.<br />
„Wie können wir unseren Lieferanten<br />
und ihrer Entwicklung hinsichtlich<br />
Arbeitsschutz und -sicherheit<br />
Anerkennung zeigen? Da setzt die<br />
Verleihung des Safety Awards ein<br />
wichtiges Zeichen.“<br />
Marcus Urbach,<br />
Einkaufsleiter YNCORIS<br />
I<br />
n diesem Jahr wurde der Safety<br />
Award an STRABAG verliehen.<br />
Ende November traf man sich –<br />
natürlich coronakonform im kleineren<br />
Kreis – im Blauen Salon. Begrenzte<br />
Teilnehmerzahl statt Zusammenkunft<br />
mit der kompletten Mannschaft der<br />
Geehrten, Lunchpakete statt nettem<br />
Beisammensein in der Kantine. Doch<br />
die gute Stimmung ließ sich durch die<br />
Pandemie keiner nehmen.<br />
Dr. Clemens Mittelviefhaus betonte:<br />
„Wir wollen partnerschaftlich arbeiten.<br />
Gemeinsam haben STRABAG und<br />
wir konsequente Entwicklungen im<br />
Bereich Arbeitsschutz betrieben. Den<br />
regelmäßigen Dialog, den wir dabei<br />
geführt haben und führen, schätzen<br />
wir sehr. Ich bin stolz auf diese bemerkenswerte<br />
Zusammenarbeit!“ Thorsten<br />
Strunk, technischer Gruppenleiter,<br />
Oberbauleiter Peter Lenau und Dirk<br />
Schneiderbek, Schachtmeister, waren<br />
gekommen, um den Preis stellvertretend<br />
für die komplette Mannschaft<br />
entgegenzunehmen. „In der Regel arbeiten<br />
immer fünf bis 15 Leute von uns<br />
hier vor Ort. Gerade sind es zwölf Mit-<br />
16 |<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>
„Arbeitssicherheit und Versorgungssicherheit sind<br />
oberstes Gebot. Die Mannschaft der STRABAG AG<br />
hat das verstanden und wunderbar umgesetzt.“<br />
Hendrik Majewski,<br />
Leiter VuE Netze YNCORIS<br />
„Im industriellen Bereich sind wir stark vertreten.<br />
Arbeits sicherheit steht dabei in unserem täglichen<br />
Fokus. Wir fühlen uns sehr geehrt den diesjährigen<br />
Safety Award von YNCORIS verliehen bekommen zu<br />
haben. Bei uns im Büro ist dem Preis ein Ehrenplatz<br />
sicher!“<br />
Thorsten Strunk, Technischer Gruppenleiter STRABAG AG<br />
arbeiter, die noch mit der Beseitigung<br />
der Hochwasserschäden und einem<br />
neuen Beleuchtungskonzept in der<br />
Kläranlage Hürth zu tun haben“, erzählt<br />
Schneiderbek.<br />
EIN GEMEINSAMES ZIEL<br />
Wer mit schwerem Gerät Erdarbeiten<br />
durchführt, macht einen nicht ganz ungefährlichen<br />
Job und muss sich seiner<br />
Im Jahr 2020<br />
hat STRABAG um die<br />
10.000 Arbeitsstunden<br />
für YNCORIS geleistet:<br />
ohne Vorfall und ohne<br />
Ampel-Gespräch. <strong>2021</strong><br />
waren es geschätzt<br />
tendenziell noch mehr<br />
Stunden. Die Unterstützung<br />
des Unternehmens bei<br />
der Beseitigung der<br />
Unwetterschäden des<br />
Sommers war groß.<br />
Verantwortung bewusst sein. Einmal<br />
mehr, wenn in sensiblen Bereichen<br />
gearbeitet wird, wie etwa in einem<br />
Chemiepark, in dem ein Vorfall weitreichende<br />
Folgen für Arbeitssicherheit<br />
und Versorgung der Unternehmen vor<br />
Ort haben kann. Lob und Anerkennung<br />
verdient, wer sich des Gefahrenpotenzials<br />
bewusst ist und sicheres Arbeiten<br />
als gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
ALLES BESTENS<br />
Jedes Jahr werden verschiedene Kriterien<br />
zum Sicherheitsverhalten der<br />
Lieferanten von einem Gremium aus<br />
Arbeitssicherheit, Bereich Anlagenservice<br />
und -technik und Einkauf bewertet.<br />
Auch der Fachgewerksverantwortliche<br />
wird nach seiner Einschätzung<br />
gefragt. Für STRABAG ist das André<br />
Klempe, der die Funktion des zentralen<br />
Ansprechpartners übernimmt. Seine<br />
Beurteilung: Sicherheitsverhalten sehr<br />
gut und auch er hebt den regelmäßigen,<br />
konstruktiven und offenen Austausch<br />
hervor. Ricarda Horn, stellvertretende<br />
Einkaufsleiterin YNCORIS,<br />
freut sich: „So wie mit STRABAG soll<br />
es laufen. Die Entwicklung unserer<br />
Zusammenarbeit ist sehr positiv. Das<br />
wollen wir natürlich honorieren.“<br />
IM GESPRÄCH BLEIBEN<br />
„Wir haben feste Vorstellungen, wie<br />
wir gut mit unseren Lieferanten zusammenarbeiten<br />
wollen“, ergänzt Einkaufsleiter<br />
Marcus Urbach. „Um diese<br />
zu vermitteln, haben wir quasi ein Paket<br />
geschnürt, das aus den Komponenten<br />
Ampel-Gespräch, Marktpartnergespräch<br />
und Verleihung des Safety<br />
Award besteht.“ An erster Stelle steht<br />
das Marktpartnergespräch, das den<br />
jeweiligen Lieferanten für das Thema<br />
Arbeitssicherheit sensibilisieren soll.<br />
Dafür geht man mit der Mannschaft<br />
raus und trifft Menschen, die erklären,<br />
welche Folgen es haben könnte, wenn<br />
z. B. versehentlich eine Leitung im Erdreich<br />
beschädigt wird. So verliert „der<br />
Vorfall“ das Abstrakte und wird vorstellbar.<br />
Das Ampel-Gespräch wird immer<br />
dann geführt, wenn ein Lieferant<br />
die Sicherheitsvorgaben von YNCORIS<br />
nicht eingehalten hat. Der Safety<br />
Award, den YNCORIS jährlich einem<br />
Lieferanten überreicht, ist schließlich<br />
die sichtbar gewordene Anerkennung<br />
für Verdienste um die Arbeitssicherheit.<br />
Bleibt nur noch zu sagen: Die Freude<br />
ist beiderseits. Gratulation – an beide<br />
Partner.<br />
| 17
HALTESTELLEN<br />
Illustration : vvadyab – Adobe Stock<br />
ARBEITEN UND FAHREN<br />
NACH PLAN<br />
Mit dem Bus zur Arbeitsstelle in<br />
den Chemiepark? Vor Jahrzehnten<br />
bestand diese Möglichkeit. Doch<br />
mit Einführung von Arbeitszeitkonten<br />
und damit flexiblerer<br />
Arbeitszeiten, wollten auch die Mitarbeiter<br />
An- und Abfahrt flexibler<br />
gestalten. Ein starrer Busfahrplan<br />
war da nicht mehr passend und<br />
die Stadtwerke Hürth stellten den<br />
Betrieb schließlich wegen Unrentabiliät<br />
ein. Versuche in der Vergangenheit,<br />
die Busanbindung zu<br />
reaktivieren, scheiterten, boten sie<br />
bisher offensichtlich keine wahre<br />
Alternative zum eigenen Fahrzeug.<br />
„Bis Ende <strong>2021</strong> wird unsere gesamte Busflotte<br />
mit Wasserstoff angetrieben werden und unser<br />
Hüpper ist ein emissionsarmes Hybridfahrzeug.<br />
So wollen wir den Individualverkehr reduzieren<br />
und ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot<br />
machen.“<br />
Jürgen Wiethüchter,<br />
SWH-Centerleiter Mobilität<br />
LINIE 713<br />
Das soll sich nun ändern. Seit 12.<br />
Dezember verbindet die Linie<br />
713 von montags bis freitags im<br />
20-Minuten-Takt den Werksteil<br />
Hürth mit Hürth-Mitte, Alt-Hürth<br />
und der Stadtbahn in Hermühlheim.<br />
Morgens um 5 Uhr geht’s ab<br />
Hermühlheim los. Die letzte Fahrt<br />
ab Werksteil Hürth startet um 22.20<br />
Uhr. Im Vorfeld wurde von YNCORIS<br />
die Haltestelle vor den Toren des<br />
Werksteils Hürth eingerichtet und<br />
der Bürgersteig verlängert. Tanken<br />
können die Busse gleich gegenüber<br />
an der Wasserstofftankstelle, bevor<br />
sie wieder Richtung Hermühlheim<br />
rollen. Für Mitarbeiter, die im Umfeld<br />
wohnen ist diese Anbindung<br />
interessant, genauso, wie für alle,<br />
für die die Nutzung der Stadtbahn-Linie<br />
18 in Frage kommt. Allen<br />
Azubis aus der Umgebung erleichtert<br />
sie die Anreise zur Rhein-Erft<br />
Akademie.<br />
HÜPPER<br />
Ergänzend zu Bus Nr. 713 ist bereits<br />
seit Ende Oktober der sogenannte<br />
Hüpper im Einsatz, der on demand<br />
Gebiete anfährt, die bisher nicht<br />
optimal an den ÖPNV angebunden<br />
waren, sprich Knapsack, Stotzheim<br />
und Sielsdorf. Die Fahrzeuge verbinden<br />
die drei Stadtteile untereinander<br />
und mit den Stadtbahnhaltestellen<br />
Efferen, Hermühlheim,<br />
Fischenich, Hürth Mitte (ZOB)<br />
und Bahnhof Kalscheuren. Kein<br />
fester Fahrplan, keine feste Linienführung.<br />
Buchen kann man den<br />
Hüpper übers Telefon oder über<br />
eine App. Wer das gemacht hat,<br />
darf spätestens 30 Minuten später<br />
einsteigen. Zum normalen VRS-<br />
Tarif und rund um die Uhr.<br />
18 |
„Wir begrüßen diese erneute Initiative, den Werksteil Hürth an den öffentlichen<br />
Nahverkehr anzubinden sehr, und haben sie gerne mit der Einrichtung der Haltestelle<br />
unterstützt. Jetzt ist es wichtig, Erfahrungen zu sammeln, wie das Angebot<br />
angenommen wird.“<br />
Dr. Eduard Michels,<br />
Leiter Infrastruktur YNCORIS<br />
HALTESTELLE<br />
WENDEPUNKT<br />
Die Mobilitätswende ist in aller<br />
Munde, das hohe Verkehrsaufkommen<br />
nervt, die Parkplatzsuche<br />
sowieso. Und der Gedanke, dass<br />
Mobilitätswende ja nicht weniger<br />
Mobilität, sondern weniger Verkehr<br />
bedeuten sollte, also im Idealfall<br />
gar nicht weh tut, reift. Vielleicht<br />
wächst gleichzeitig auch der Wille,<br />
umzudenken und innovative sowie<br />
umweltfreundliche Angebote in Betracht<br />
zu ziehen. Wünschenswert<br />
wäre das. So könnte aus der Haltestelle<br />
ein Wendepunkt werden.<br />
„Ich bin überzeugt davon, dass die Anbindung<br />
zur Ausbildungsstätte bei der Entscheidung<br />
angehender Azubis für oder gegen einen<br />
Ausbildungsbetrieb miteinfließt. Da kann<br />
eine bessere Anbindung des Chemieparks<br />
nur ein weiteres Argument sein, hier sein<br />
Berufs leben zu starten.“<br />
Dirk Borkenhagen,<br />
Leiter Ausbildung YNCORIS<br />
HÜPPER-BUCHUNG<br />
Mo–Fr 9.30–20.00, Sa 9.30–16.00 Uhr<br />
unter Telefon 02233 97 53 997<br />
oder digital rund um die Uhr. Tarif innerhalb<br />
Hürths ist die Preisstufe 1a, VRS-Abokunden<br />
brauchen kein zusätzliches Ticket. Einzeltickets<br />
gibt’s übrigens als VRS-HandyTicket oder<br />
beim Fahrpersonal. Infos unter<br />
swhmobil.de/huepper<br />
| 19
MOTIVATORISCH<br />
FÜHREN<br />
Alexander Feistkorn arbeitet in der Prozessleittechnik<br />
bei YNCORIS. Seit elf Jahren<br />
engagiert er sich in der evan gelischen<br />
Kirchengemeinde Köln-Porz als Jugendleiter.<br />
Alexander, wie bist du zu deinem Ehrenamt<br />
gekommen?<br />
Alexander Feistkorn engagiert sich seit<br />
vielen Jahren als Jugendleiter.<br />
Die YNCORIS-Spende von 500 Euro wird<br />
bei der nächsten Fahrt eingesetzt, um einen<br />
Ausflug, Besichtigung einer kostenpflichtigen<br />
Sehenswürdigkeit, zu bestreiten.<br />
Aus Erfahrung. Als Kind habe ich an den Sommerfahrten teilgenommen.<br />
Sie sind mir in lieber Erinnerung. Stets habe ich<br />
viel gelernt von der Gemeinschaft und den ehrenamtlichen<br />
Begleitern. Da will man auch was zurückgeben. Mit 15 begann<br />
ich Vorbereitungen des Konfirmanden-Unterrichts und der<br />
Jugend-Sommerfahrten mitzugestalten. Um als Begleiter mitzufahren,<br />
muss man ja mindestens volljährig sein. Das mache<br />
ich seitdem.<br />
Die Teilnehmer*innen sind zwischen 13<br />
und 17 Jahren. Mit natürlicher Autoritär<br />
des Alters kannst du kaum punkten. Wie<br />
kriegst du die Gruppe in den Griff?<br />
Man wächst mit der Herausforderung (lacht). Ich habe gelernt<br />
vor einer großen Gruppe selbstbewusst zu reden, Entscheidungen<br />
zu treffen und Verantwortung dafür zu übernehmen.<br />
Wir Leiter haben alle eine mehrtägige Schulung absolviert,<br />
um die Jugendleitercard zu erlangen. Sie muss auch regelmäßig<br />
aufgefrischt werden. Motivatorisches Führen ist dabei<br />
auch ein Thema. Einfach herumzubrüllen „Spül‘ jetzt! Oder:<br />
Hilf‘ mit!“ funktioniert nicht. Es geht darum, möglichst die<br />
ganze Gruppe zu erreichen, mitzunehmen in gegenseitiger<br />
Rücksicht. Manche scheinen dies gar nicht mehr von zuhause<br />
zu kennen, egal ob Einzel- oder Geschwisterkind. Sie schauen<br />
mich verdutzt an, wenn ich sie zu den Essensvorbereitungen<br />
heranziehe. Einige Entscheidungen lassen sich nicht im<br />
großen Stuhlkreis umsetzen, da geht es leider nicht ohne<br />
Autorität. Handyfrei Tage sind ein Beispiel dafür. Da sind wir<br />
an wunderschönen Orten, wie Kroatien oder in der Toskana,<br />
und einige würden sonst nichts davon mitbekommen. Sein<br />
Verhaltensrepertoire zu ändern, gehört zum Urlaub, es zu<br />
erweitern zur Persönlichkeitsentwicklung. Ich wünsche mir,<br />
dass die Teilnehmer über die schönen Tage hinaus, etwas an<br />
Erfahrung mitnehmen.“<br />
20 |<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>
KNAPSACKSPIEGEL, Social Media & Co. –<br />
Kommunikativer Erfolgskurs <strong>2021</strong> fortgesetzt<br />
Themen von A bis Z – das Potpourri der Beiträge,<br />
die auf unseren digitalen Kanälen und in unseren<br />
Printmagazinen <strong>2021</strong> erschienen sind, ist bunt und<br />
vielfältig. Die Zugewinne auf unseren Kanälen bestätigen<br />
den eingeschlagenen Kommunikationskurs.<br />
Nun möchten wir einen Blick auf die spannendsten<br />
Zahlen werfen und das Jahr Revue passieren lassen.<br />
ENTDECKE<br />
den Chemiepark Knapsack online<br />
und wirf einen Blick hinter<br />
die Kulissen – folge uns auf …<br />
Illustration : holyland, Graficriver, motorama – Adobe Stock<br />
TOP 3 THEMEN UNSERER LESER*INNEN:<br />
1. Informationen zu Ereignissen<br />
2. Unternehmensnachrichten<br />
3. Rückblickdonnerstag:<br />
Historienreihe auf Facebook<br />
FACEBOOK<br />
526.821 erreichte Personen<br />
8.850 Engagements<br />
13,84 % Engagement-Rate<br />
9.028 Aufrufe<br />
68 neue Follower<br />
81 Beiträge veröffentlicht<br />
UNSERE MAGAZINE<br />
INSTAGRAM<br />
30.000<br />
Klicks online<br />
Insgesamt 9.600 x<br />
KNAPSACK<br />
SPIEGEL<br />
6 Ausgaben jährlich<br />
Insgesamt 13.100 x<br />
KNAPSACK<br />
SPIEGELSPEZIAL<br />
4 Ausgaben jährlich<br />
52.685 erreichte Personen<br />
2.700 Engagements<br />
13,36 % Engagement-Rate<br />
44.272 Aufrufe<br />
165 neue Follower<br />
45 Beiträge veröffentlicht<br />
Stand November <strong>2021</strong><br />
25<br />
Kommunikationskanäle<br />
| 21
BEGEGNUNGEN<br />
Der „Politische Feierabend“ bietet Raum für offenen Austausch<br />
S<br />
ie sind eingeladen! In jedem Jahr spricht YNCORIS<br />
dieses Angebot gegenüber Mandatsträgern aus Stadt,<br />
Kommune, Kreis-, Land- und Bundestag aus. Eine Einladung<br />
zum Miteinandersprechen, zum sogenannten „Politischen<br />
Feierabend“, der ein weiteres Format darstellt, um mit<br />
Menschen und Amtsträgern im und um den Chemiepark in<br />
Dialog zu treten und Kommunikation transparent und offen<br />
zu gestalten.<br />
IM GESPRÄCH BLEIBEN<br />
Es war eine Freude. Am 25. Oktober dieses Jahres konnte das<br />
Treffen im Feierabendhaus stattfinden. Ganz analog von<br />
Mensch zu Mensch, Auge in Auge. Zum Häppchen vom Büfett<br />
gesellte sich schnell das ein oder andere Gespräch. Rund<br />
50 Teilnehmer*innen tummelten sich um die Stehtische<br />
und nutzten die Gelegenheit des Miteinanders. „Echtes“ Beisammensein<br />
bringt Vorteile, denn Vertrauen wächst durch<br />
Kennenlernen und das geht nun mal besser, wenn man tatsächlich<br />
zusammenkommt.<br />
DA STECKT POTENZIAL DRIN<br />
Thomas Kuhlow, Leiter Kommunikation, und Dr. Clemens<br />
Mittelviefhaus, Geschäftsleitung YNCORIS, stellten den<br />
Chemiepark vor, sprachen über „The new Knapsite“, die geplante<br />
Süderweiterung, und andere Entwicklungen. Wie bei<br />
den vorangegangenen Treffen mit NGOs und Pressesprechern<br />
kamen auch an diesem Abend die aktuellen Themen<br />
wie das Starkregenereignis im Juli sowie Gerüche und Verfärbung<br />
des Duffesbachs auf den Tisch. „In der persönlichen Begegnung<br />
steckt viel Potenzial die Dinge zu klären, Aufmerksamkeit<br />
zu schenken, das Gegenüber und seine Gedanken,<br />
Beweggründe, Sorgen zu verstehen“, resümierte Kuhlow.<br />
JEDER IST GEFRAGT<br />
Eine kritische Nachfrage hier, ein gemeinsames Lachen da,<br />
Diskussionen in der gesamten Gruppe oder ein Gespräch unter<br />
vier Augen. Man lernt sich (besser) kennen, hat ein Gesicht<br />
zum Namen und erkennt die Menschen hinter „dem Chemiepark“,<br />
„der Verwaltung“ „der Politik“. Das alles kann dem großen<br />
Ganzen nur förderlich sein, nämlich unser Miteinander,<br />
unsere Region und unsere Zukunft gemeinsam und mit gegenseitigem<br />
Verständnis und Respekt zu gestalten. In Anbetracht<br />
der derzeitigen Corona-Lage werden in nächster Zeit<br />
wieder digitale Treffen die analogen ersetzen müssen. Sie sind<br />
nicht gleichwertig, aber geben zumindest die Möglichkeit des<br />
Austauschs in der Gruppe.<br />
22 |<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>
Pensionärsvereinigung Knapsack e. V.<br />
NEUER VORSTAND FÜR<br />
KNAPSACKER PENSIONÄRE<br />
Nach 912 Tagen folgten 42 der 135 Mitglieder der Pensionärsvereinigung Knapsack e.V. der Einladung des<br />
Vorstands zur ersten Mitgliederversammlung seit Mai 2019 ins Casino des Feierabendhauses Knapsack.<br />
Wie viele andere Vereine konnte auch die Pensionärsvereinigung in 2020 pandemiebedingt keine Mitgliederversammlung<br />
veranstalten. Umso mehr freute man sich nun, endlich wieder ein persön-liches Treffen unter<br />
der 3G-Regelung abhalten zu können. Neben der Entlastung des Vorstands und des Kassenwarts sowie dem<br />
Bericht des Vorstands zu den Jahren 2019 und 2020 war satzungsgemäß ein neuer Vorstand zu wählen.<br />
Helmut Weihers bleibt weiterhin Vorsitzender, ebenso wie Dr. Georg Elsner als Stellvertreter und<br />
Günther Geisler als Schriftführer. Neu dazugekommen ist Richard Halberg als Kassenwart. Der Beirat<br />
setzt sich aus den Mitgliedern Karin Hübner-Borj, Dr. Horst Klassen, Horst Kühr, Friedel Lachmann,<br />
Prof. Dr. Horst-Dieter Schüddemage, Werner Steinmetzer und Oskar Storch zusammen.<br />
Der langjährigen Kassenwart Fred Glaß, der auf eigenen Wunsch diese Aufgabe aufgab, wurde in<br />
der Mitgliederversammlung für sein großes Engagement im Vorstand mit der Ehrenmitgliedschaft<br />
ausgezeichnet. Am Ende der offiziellen Mitgliederversammlung informierte Pierre Kramer, Leiter der<br />
Standortentwicklung des Chemieparkbetreibers Yncoris, über die weitere Entwicklung des Chemiestandortes,<br />
insbesondere zur südlichen Erweiterung des Chemieparks.<br />
Für das kommende Jahr hofft man, die für die Jahre 2020 und <strong>2021</strong> geplanten Veranstaltungen und<br />
Ausflüge nachholen zu können.<br />
Die Pensionärsvereinigung Knapsack steht allen offen, die einen Bezug zum Chemiestandort Knapsack<br />
haben, und nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Standortfirmen des Chemiestandortes<br />
Knapsack.<br />
Informationen zur Pensionärsvereinigung Knapsack e. V. unter www.chemiepark-knapsack.de/leben<br />
Der neu gewählte Vorstand der Pensionärsvereinigung Knapsack e. V.:<br />
Der neue Vorstand v. l. n. r.: Günther Geisler, Richard Halberg, Horst Kühr, Karin Hübner-Borj, Werner Steinmetzer,<br />
Dr. Georg Elsner, Helmut Weihers, Oskar Storch und Dr. Horst Klassen. Prof. Dr. Horst-Dieter Schüddemage sowie Friedel<br />
Lachmann waren leider verhindert.<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 23
DAS HERZ VON HÜRTH<br />
YNCORIS repariert Pumpe des Hubertus-Brunnen<br />
Der Brunnen vor der Pfarrkirche St. Katharina in Alt-Hürth ist ein lokales<br />
Wahrzeichen. Namensgeber ist Hubert Fund. „Das war ursprünglich<br />
nicht so geplant, es hat sich einfach eingebürgert“, erklärt der Hürther<br />
Ortsvorsteher Thomas Fund. Vater Hubert habe sich zusammen mit<br />
anderen Mitstreitern für den Erhalt des Brunnens engagiert: ein Erbe,<br />
dass Sohn Thomas beherzt fortführt. Er zählt zu den Mitbegründern<br />
einer Pateninitiative, die für den Erhalt und die Betriebskosten des<br />
Brunnens aufkommen.<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
mit technischem Know-How<br />
Als zu den laufenden Kosten nun auch die Pumpe ausfiel, wandte sich<br />
Thomas Fund kurzerhand an YNCORIS. Gerne kam das Unternehmen<br />
seinem Anliegen nach die Pumpe Instand zu setzen.<br />
Alljährlich am<br />
2. November,<br />
dem Todestag<br />
von Hubert Fund,<br />
wird das Wasser<br />
des Brunnens<br />
abgelassen. Dann<br />
verwandelt sich<br />
der Hubertus-Brunnen,<br />
ausgestattet<br />
mit vier prächtigen<br />
Tannen, in einen<br />
großen leuchtenden<br />
Adventskranz.<br />
24 |<br />
Foto: Peter Zylajew
HILFSAKTION FÜR OPFER<br />
DES HOCHWASSERS<br />
Hintergrundbild: goldnetz – Adobe Stock<br />
Alter Kommandowagen<br />
der Werkfeuerwehr<br />
für eine Spende an<br />
Feuerwehr Hellenthal<br />
übergeben.<br />
N<br />
ach der furchtbaren Flutkatastrophe<br />
im Juli entstand eine<br />
große Welle der Solidarität<br />
mit den Betroffenen, viele Hilfsprogramme<br />
wurden auf den Weg gebracht.<br />
Auch unter den Feuerwehren herrschte<br />
große Hilfsbereitschaft: Viele Einheiten<br />
stellten Fahrzeuge für den guten Zweck<br />
zur Verfügung. So auch die Werkfeuerwehr<br />
im Chemiepark Knapsack. „Wir<br />
waren nach der Flut rund zwei Wochen<br />
in betroffenen Gebieten im Einsatz<br />
und haben dabei mitbekommen,<br />
dass zahlreiche Feuerwehren selbst<br />
Schäden durch das Hochwasser verzeichneten“,<br />
erklärt Ralf Lassmann,<br />
Leiter der Werkfeuerwehr. In diesem<br />
Kontext habe die Werkfeuerwehr einen<br />
Aufruf gestartet und angeboten,<br />
den 20 Jahre alten Kommandowagen,<br />
der vor einigen Monaten durch eine<br />
Neuanschaffung ersetzt wurde, kurzfristig<br />
zur Verfügung zu stellen und auf<br />
dem kurzen Dienstweg zu übergeben.<br />
Eine Reaktion ließ nicht lange auf sich<br />
warten: Die Freiwillige Feuerwehr der<br />
Gemeinde Hellenthal benötigte einen<br />
Kommandowagen für den ehrenamtlichen<br />
Einsatzleiter und meldete sich bei<br />
den Kollegen aus Knapsack.<br />
SYMBOLISCHER BETRAG FÜR<br />
GUTEN ZWECK<br />
Schnell war klar: Es sollte eine symbolische<br />
Spende für das Fahrzeug geleistet<br />
werden. Zusammen mit der Gemeindeverwaltung<br />
des Eifelortes wurde<br />
eine Summe von 1.000 Euro vereinbart.<br />
Dennis Scholzen und Kevin Kosinski<br />
vom Sachgebiet Technik der Werkfeuerwehr<br />
koordinierten die Aktion<br />
und brachten den Kommandowagen<br />
auch nach Hellenthal. Dort übergaben<br />
sie ihn an Michael Huppertz, Fachbereichsleiter<br />
Ordnung und Soziales sowie<br />
allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters,<br />
an Daniel Pützer, Leiter der<br />
Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde<br />
Hellenthal, und seinen Stellvertreter<br />
Werner Groß.<br />
Der Betrag für den Kommandowagen<br />
floss auf das Spendenkonto von<br />
YNCORIS für die Flutopferhilfe. „Die<br />
Spende kam damit direkt Mitarbeitern<br />
zugute, die von der Flut betroffen<br />
sind“, betont Ralf Lassmann. Somit<br />
konnten die beiden Feuerwehren nicht<br />
nur gemeinsam eine Versorgungslücke<br />
im Brandschutz beseitigen, sondern<br />
auch eine kleine Hilfe für die Opfer des<br />
Hochwassers leisten.<br />
„Die Spende kam direkt<br />
YNCORIS-Mitarbeitern<br />
zugute, die von der Flut<br />
betroffen sind.“<br />
Ralf Lassmann,<br />
Leiter Werkfeuerwehr<br />
Kevin Kosinski von der Werkfeuerwehr mit<br />
Fachbereichsleiter Michael Huppertz<br />
sowie Daniel Pützer und Werner Groß (v. l.)<br />
von der Freiwilligen Feuerwehr Hellenthal.<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong> | 25
DAS BAND IST ZERSCHNITTEN –<br />
JETZT KANN ES LOSGEHEN!<br />
NEUES WEITERBILDUNGSZENTRUM IN WESSELING ERÖFFNET<br />
Grippeschutzimpfung<br />
<strong>2021</strong><br />
Auch in diesem Jahr besteht wieder<br />
die Möglichkeit zur jährlichen<br />
Grippeschutzimpfung im Chemiepark<br />
Knapsack. Alle Informationen<br />
hierzu finden Sie, sobald Sie<br />
den QR-Code scannen:<br />
I<br />
n Wesseling soll die ehemalige<br />
Privatschule Dany in der Bonner<br />
Straße zu einem Weiterbildungszentrum<br />
werden. Am Samstag,<br />
05.11.<strong>2021</strong> wurde das Bildungszentrum<br />
mit einem Grußwort von Marco Mencke<br />
und einer Podiumsdiskussion offiziell<br />
eröffnet. Im Anschluss daran fanden<br />
Train the Trainer Workshops statt.<br />
Die Volkshochschule ist hier schon eingezogen,<br />
bald soll auch die Rhein-Erft<br />
Akademie GmbH mit Ihren<br />
berufsbegleitenden Kursen dazu kommen.<br />
Beide Einrichtungen wollen so<br />
ihre Aktivitäten bündeln und Synergien<br />
nutzen. An der offiziellen Eröffnungsfeier<br />
des neuen Wesselinger Bildungszentrums<br />
nahmen unter anderem der Wesselinger<br />
Bürgermeister Erwin Esser, der<br />
Hürther Bürgermeister Dirk Breuer, der<br />
Direktor der VHS Rhein-Erft Dr. Stephan<br />
Mittelstedt sowie der parlamentarische<br />
Staatssekretär im Kultusministerium<br />
Klaus Kaiser teil.<br />
Ankündigungen & Termine<br />
Wir gedenken<br />
Jubiläum – Wir gratulieren<br />
Termine<br />
26 |<br />
Manfred Düring (87)<br />
Verstorben am 12.10.<strong>2021</strong><br />
40 Jahre<br />
Wilfried Piertz, Vinnolit<br />
Eintritt 12.11.1981<br />
Hermann Bruno Berg, Clariant<br />
Eintritt 01.12.1981<br />
Erlebnistag Chemie –<br />
Knapsack vebindet<br />
am 17.09.2022<br />
von 12:00 bis 18:00 Uhr<br />
Veröffentlichung Gewinner*innen<br />
Malwettbewerb <strong>2021</strong><br />
Februar 2022
VORWEGGENOMMENES<br />
„GEBURTSTAGSGESCHENK“<br />
Neues Geschäftsleitungs-Mitglied bei YNCORIS<br />
DR. CLEMENS MITTELVIEFHAUS GEHT ZUM<br />
31.12.<strong>2021</strong> IN DEN GEPLANTEN RUHESTAND.<br />
Im Herbst 2012 wurden Ralf Müller und Dr. Clemens Mittelviefhaus,<br />
von den Gesellschaftern der damaligen InfraServ Knapsack<br />
GmbH & Co. KG (heute YNCORIS) mit der Geschäftsleitung<br />
betraut. Ralf Müller wurde Vorsitzender der Geschäftsleitung.<br />
Bis heute arbeitete die dynamische Doppelspitze annähernd<br />
ein Jahrzehnt lang erfolgreich zusammen. Zum Jahresende<br />
<strong>2021</strong> verlässt Dr. Clemens Mittelviefhaus (65) das Unternehmen<br />
und tritt wie geplant in den Ruhestand.<br />
„Wir bedanken uns bei Dr. Clemens Mittelviefhaus für sein<br />
großes Engagement mit einer Vielzahl richtungsweisender<br />
Entscheidungen für YNCORIS. Wir wünschen ihm für seinen<br />
Ruhestand alles erdenkliche Gute“, sagt Ralf Müller, Vorsitzender<br />
der Geschäftsleitung YNCORIS.<br />
Die Nachfolge von Mittelviefhaus tritt Christoph Kappenhagen<br />
an, der zum 1. Januar 2022 vom Chempark Leverkusen<br />
zu YNCORIS wechselt. Kappenhagen ist im Leverkusener<br />
Chempark seit Frühjahr 2017 als Leiter der Momentive-Niederlassung<br />
tätig und gehört der Momentive Geschäftsführung<br />
an. Zuvor engagierte sich der Diplom-Ingenieur (Universität<br />
Duisburg-Essen) insgesamt 21 Jahre lang in verschiedenen<br />
Positionen für das US-Unternehmen 3M in Neuss, wo er<br />
zuletzt als Program Manager tätig war. Müller: „Mit Christoph<br />
Kappenhagen konnten wir einen erfahrenen Manager<br />
gewinnen, der mit der Chemiebranche und der rheinischen<br />
Chemie-Region bestens vertraut ist. Ich freue mich auf die<br />
Zusammenarbeit mit ihm.“<br />
Neuer Reachstacker für KCG<br />
D<br />
as öffentliche Container-Terminal<br />
im Chemiepark Knapsack, die KCG<br />
Knapsack Cargo GmbH, feiert im<br />
Jahr 2022 sein 20-jähriges Bestehen. Bereits<br />
Ende Oktober durfte sich KCG über ein vorweggenommenes<br />
„Geburtstagsgeschenk“<br />
freuen – einen neuen Reachstacker.<br />
Das zu deutsch auch Greifstapler genannte<br />
Flurförderzeug dient zum Stapeln und<br />
Umschlagen von Containern und ist eines<br />
von zwei Geräten die KCG im Einsatz hat.<br />
Das schwere Gerät wurde im Rahmen eines<br />
nächtlichen Schwertransportes Ende Oktober<br />
angeliefert und vor Ort montiert.<br />
ZENTRALE BEDEUTUNG<br />
Den beiden Reachstackern kommt im CPK<br />
eine zentrale Bedeutung zu, denn über das<br />
Terminal erfolgt auch die Rohstoffversorgung<br />
der 24/7 tätigen Anlagen im Chemiepark<br />
– eine Unterbrechung der Lieferkette<br />
hätte fatale Folgen für die Produktion. Deshalb<br />
ist der neue Reachstacker des renommierten<br />
Herstellers Kalmar für den CPK,<br />
seine Standortfirmen und Kunden eine<br />
wichtige Zukunftsinvestition. Zudem leistet<br />
der Reachstacker als Eco-Efficiency-Gerät<br />
einen wertvollen Beitrag zum Thema<br />
Nachhaltigkeit, weil er gegenüber seinem<br />
Vorgänger 20 Prozent Treibstoff einspart.<br />
Profi-Filmer Daniel Kallhoff hat die<br />
Anlieferung begleitet und einen interessanten<br />
Kurzfilm erstellt. Mehr zu den Dreharbeiten,<br />
zum 20-jährigen Jubiläum von KCG<br />
und natürlich zum neuen Reachstacker<br />
lesen Sie in der nächsten Ausgabe von<br />
Knapsack Spiegel im neuen Jahr.<br />
Auf gute Nachbarschaft<br />
Am 22.11 fand auf dem Hof der Werkfeuerwehr<br />
unter Einhaltung der 3G-Regelung unser<br />
Nachbarschaftsdialog statt. In lockeren<br />
Gesprächen erfuhren die Nachbar*innen<br />
mehr über die Sicherheit am Standort und<br />
konnten das neue GTLF der Werkfeuerwehr<br />
bestaunen.<br />
| 27
Mehr damit – genug davon!<br />
IHRE MEINUNG ZÄHLT!<br />
Lesen Sie den KNAPSACKSPIEGEL gerne, vermissen aber einige Themen? Wo sollte<br />
die Redaktion näher dran sein am Geschehen? Würden Sie mehr über Ihre „Sparte“ lesen<br />
wollen – welche ist das? Von welchen Themen haben Sie genug, sind Ihrer Meinung<br />
nach überrepräsentiert? Lesen Sie den KNAPSACKSPIEGEL regelmäßig oder gelegentlich?<br />
Haben Sie Mitleser*innen wie bspw. Familienangehörige? Welche Schulnote würden Sie<br />
dem KNAPSACKSPIEGEL aktuell erteilen?<br />
GERN ANONYM – HAUPTSACHE EHRLICH!<br />
Ihre Meinung zählt! Natürlich freut sich die Redaktion über Lob. Doch genauso willkommen<br />
ist Ihre Kritik und Schelte: Motivation und Basis, um Ihren Ansprüchen gerecht zu werden.<br />
Wir brauchen Ihre Rückmeldung! Dazu installieren wir KNAPSACKSPIEGEL-Postboxen<br />
in der Kantine und Waschhäusern. Gerne können Sie uns dort auch anonym Ihre<br />
Anregungen zukommen lassen oder per E-Mail an knapsackspiegel@yncoris.de.<br />
Anonym sollten Sie jedoch nicht bleiben, wenn Sie am Gewinnspiel teilnehmen:<br />
IHR GEWINN – EIN FREIFLUG ÜBER DEN CPK<br />
Unter allen Feedback-Einsendungen werden wir zwei auslosen und mit einem Freiflug im<br />
Sportflugzeug über den Chemiepark Knapsack und darüber hinaus belohnen, ein einzigartiges<br />
Erlebnis! Falls Sie hier kein Glück haben, gibt es eine weitere Chance: Sie haben<br />
die Möglichkeit, ein spannendes Tätigkeitsfeld vorzuschlagen (siehe unten) – unter allen<br />
entsprechenden Vorschlägen verlosen wir einen weiteren Gutschein für einen Freiflug.<br />
SCHLAGEN SIE UNS EIN SPANNENDES TÄTIGKEITSFELD<br />
IM CPK VOR!<br />
Kompetenz und Zuverlässigkeit jedes einzelnen Mitarbeiters*in ist im Chemiepark<br />
Knapsack von Bedeutung – und dies über den jeweiligen Unternehmenskontext hinaus.<br />
Aufgaben- und Verantwortungsbereiche sind oft sehr speziell und komplex zugleich.<br />
Wir möchten in jeder Ausgabe des KNAPSACKSPIEGEL im Jahr 2022 jeweils eines<br />
dieser spannenden Tätigkeitsfelder von Mitarbeiter*innen vorstellen. Dafür benötigen<br />
wir Ihre Unterstützung! Bitte schreiben Sie eine Mail mit Ihrem Vorschlag an<br />
knapsackspiegel@yncoris.de oder nutzen Sie die Postboxen.<br />
Illustration: DenEmmanuel – Adobe Stock<br />
#Bonmot gegen Flugangst und Sylvesterblues<br />
Wird’s besser? Wird’s schlimmer?,<br />
fragt man alljährlich.<br />
Aber seien wir ehrlich,<br />
Leben ist immer lebensgefährlich.<br />
Erich Kästner<br />
28 |<br />
KNAPSACKSPIEGEL 6 / <strong>2021</strong>