LINZA#32 - Jänner 2022
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Baubeginn der neuen Freizeitmeile an der Donau erst <strong>2022</strong>:<br />
DIE LINZER DONAU-<br />
INSEL KOMMT... MIT<br />
ETWAS VERSPÄTUNG<br />
Da waren einige vorschnelle Politiker-Prognosen wohl den Wahlen geschuldet: Im<br />
heurigen Frühjahr hieß es noch, bereits im Herbst 2021 solle es mit den ersten<br />
Maßnahmen zur Umgestaltung des Jahrmarktgeländes zur Donauinsel”losgehen.<br />
Tatsächlich tut sich auf der brachliegenden Fläche erst frühestens Mitte <strong>2022</strong> etwas<br />
Sichtbares. Mal sehen!<br />
Noch im Herbst 2021 soll<br />
das Areal, unter anderem mit<br />
Baumpflanzungen, begrünt<br />
werden, sagte etwa Bürgermeister<br />
Klaus Luger (SPÖ) noch im<br />
April 2021. Doch daraus wird<br />
nix: “Wir reichen die Pläne<br />
für das Projekt bis Jahresende<br />
ein”, sagt Andreas Henter vom<br />
Architekturkollektiv G.U.T., an<br />
das die Planungsarbeiten vergeben<br />
wurde. Die relativ umfangreichen<br />
Pläne mit mehreren<br />
hundert Metern Uferlinie<br />
ließen auch gar keinen anderen<br />
Zeitplan zu, so Henter.<br />
Projekt weiter auf Schiene<br />
Läuft bei der Baubehörde alles<br />
glatt – es braucht u.a. auch noch<br />
einen Wasserrechtsbescheid<br />
– könnten die ersten Arbeiten<br />
am Jahrmarktgelände Mitte<br />
<strong>2022</strong> beginnen, so Henter. Der<br />
politische Konsens der großen<br />
Linzer Parteien sei jedenfalls<br />
nach wie vor da, alle Beteiligten<br />
ziehen weiter an einem Strang.<br />
Henter: “Der Rückhalt von allen<br />
Seiten, auch von den Behörden,<br />
ist spürbar.”<br />
Vier Millionen Euro<br />
stehen bereit<br />
Im Vorjahr wurde von SPÖ<br />
& FPÖ ein 65 Millionen Euro<br />
schweres Investitionspaket, der<br />
“Pakt für Linz” beschlossen. Im<br />
Themenschwerpunkt “Für die<br />
Zukunft unseres Klimas” sind<br />
vier Millionen Euro reserviert,<br />
mindestens zwei davon sollen<br />
als erster Schritt in die Donauinsel<br />
fließen.<br />
Radsteg in Warteschleife<br />
er ursprünglich ebenfalls angedachte<br />
Radsteg über die Donau<br />
wird nicht kommen – zumindest<br />
nicht im ersten Schritt: Die<br />
Kosten von ca. 15 Millionen<br />
Euro sind zurzeit für das Linzer<br />
Budget nicht zu stemmen. “Der<br />
Vorteil des Donauinsel-Projekts<br />
ist, dass wir die Umsetzung in<br />
Etappen machen können. Die<br />
Brücke wird sicher noch nicht<br />
zu Beginn dabei sein, obwohl<br />
ich diese für sehr sinnvoll halte”,<br />
sagte der damals zuständige<br />
Vizebürgermeister Markus<br />
Hein bei der Projektpräsentation.<br />
Zentrale Elemente sind eine<br />
Wasserbucht und ein grünes<br />
Band mit Bäumen (statt eines<br />
Wasser-Altarms), das im Bereich<br />
zwischen Wohnhäusern<br />
und Jahrmarktgelände entstehen<br />
soll. Sitzstufen am Wasser<br />
laden zum Chillen ein. Auch<br />
Gastro- und Eventbereiche sind<br />
geplant.