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LINZA#32 - Jänner 2022

LINZA – das urbane Linzer Stadtmagazin alle zwei Monate neu im gesamten Linzer Zentralraum – und tagesaktuell auf Facebook (LINZA) und unter www.linza.at!

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26<br />

Günther Steinkellner zur geplanten Linzer Ostumfahrung:<br />

„OSTUMFAHRUNG ALS C<br />

FÜR MOBILITÄTSENTWIC<br />

Verhärtete Fronten in Sachen Linzer Ostumfahrung: Während Teile der Stadtpolitik<br />

gegen die geplante Trassenführung durch den Linzer Süden auftritt, lässt sich<br />

der zuständige Landesrat Günther Steinkellner nicht beirren: Er hält an der Trasse<br />

fest. Sollte nun eine neuerliche Trassendiskussion starten, würde dies eine Verzögerung<br />

um zehn Jahre und ein Verkehrschaos für Linz bedeuten.<br />

Die Pandemie zeigt es einmal<br />

mehr: Ohne funktionierende<br />

Transportketten wäre<br />

die Versorgungssicherheit<br />

nicht gewährleistet. Auch<br />

wenn niemand den Verkehr<br />

will, so will doch jeder seine<br />

Weihnachtseinkäufe rechtzeitig<br />

und pünktlich geliefert<br />

bekommen. Das zeigt, dass<br />

es utopisch ist, jedes Problem<br />

auf einen Schlag lösen<br />

zu können. Es bedarf einer<br />

lösungsorientierten Abwägung<br />

von Argumenten, Fakten<br />

und Berechnungen. Auch<br />

im Hinblick auf den Straßenbau<br />

gilt es mit den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln treffende<br />

Zukunftsprognosen zu<br />

entwickeln und bereits heute<br />

für morgen zu denken.<br />

Im Hinblick auf einen zunehmenden,<br />

europäischen Nord-<br />

Süd-Verkehr erachtet man seitens<br />

des Landes Oberösterreich<br />

eine Verbindungswirkung der<br />

A1 und A7 als notwendig. Das<br />

dadurch verfolgte Ziel sind<br />

der Schutz durch Verkehrsüberlastungen,<br />

effizientere<br />

Verbindungswirkungen sowie<br />

der Schutz von Mensch und<br />

Infrastruktur-Landesrat<br />

Günther Steinkellner<br />

Umwelt durch die prognostizierten<br />

Umleitungseffekte. Da<br />

das hochrangige Autobahnnetz<br />

in Bundesverantwortung<br />

liegt, soll durch die aktuell<br />

laufenden strategischen Untersuchungen<br />

des BMK auch<br />

genau diese Frage beantwortet<br />

werden. Nämlich – braucht<br />

es eine Nord-Süd-Verbindung<br />

von A1 und A7. Falls auch das<br />

Ministerium in Wien diese<br />

Frage mit Ja beantworten wird,<br />

so gilt es eine Entscheidung im<br />

Nationalrat herbeizuführen.<br />

Anschließend würde die ASFI-<br />

NAG mit einer Projektplanung<br />

beauftragt werden. Erst im<br />

Zuge eines Detailprojekts würde<br />

eine Trassierung zum Diskussionsgegenstand<br />

werden.<br />

Die Vorzugsvariante des Landes<br />

durch den Linzer Süden<br />

kann, aber muss keinesfalls in<br />

diese Planungsdiskussionen<br />

aufgenommen werden.<br />

Chancen für die<br />

Mobilitätsentwicklung<br />

„Bei jedem Infrastrukturprojekt<br />

gibt es Profiteure und Betroffene.<br />

Eine Lösung, welche<br />

allen Wünschen gerecht wird,<br />

ist leider absolut utopisch.<br />

Verharrt man auf dem Status<br />

Quo, so würde das Problem

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