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LINZA#32 - Jänner 2022

LINZA – das urbane Linzer Stadtmagazin alle zwei Monate neu im gesamten Linzer Zentralraum – und tagesaktuell auf Facebook (LINZA) und unter www.linza.at!

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LINZA!<br />

Nr. 25 32 I November-Dezember <strong>Jänner</strong> <strong>2022</strong> I www.linza.at 2020 I www.linza.at www.facebook.com/linza.magazin<br />

I www.facebook.com/linza.magazin<br />

das linzer stadtmagazin I cityguide<br />

DIE TOP 100<br />

Die LINZA Köpfe des Jahres<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

HAPPY NEW<br />

LINZ!<br />

Auf geht‘s ins neue Jahr <strong>2022</strong>


BLACKOUT<br />

Eine reale Gefahr<br />

Wichtige Verhaltens- und Vorsorgeregeln<br />

für den Fall eines Blackouts<br />

• Wasser sowie Lebensmittelvorrat für zehn Tage<br />

• Ersatzkochgelegenheit: Gaskocher oder Campingkocher<br />

• Ersatzbeleuchtung: am besten mit Kurbel<br />

• Hygieneartikel: Zahnpasta, Seife, Shampoo, Müllbeutel, usw.<br />

• Erste Hilfe: Zivilschutzapotheke<br />

• Alternative Heizmöglichkeiten: Petroleum- oder Gasheizgeräte<br />

Anzeige<br />

Selbstschutz ist die beste Vorsorge.<br />

Sicherheitsstadtrat Dr. Michael Raml


04<br />

Sprachlos<br />

06<br />

Bilder des Jahres<br />

LINZA – GANZ LINZ<br />

SCHNELL & TAGESAKTUELL!<br />

Alles bleibt ungewöhnlich – so könnte man 2021 wohl am besten<br />

subsumieren. Unter dem Strich waren es trotz viel Gezeter,<br />

Gesuder und so mancher Einschränkung aber keine üblen zwölf<br />

Monate. Und Corona? Das erklären wir ab sofort zur Normalität<br />

– es wird uns wohl auch nix anderes übrigbleiben. Das beste<br />

Rezept für <strong>2022</strong>: Nach vorne schauen und mit jeder Menge<br />

Optimismus ins Neue Jahr reinstarten. Happy New Year und auf<br />

ein Neues!<br />

www.linza.at<br />

Tagesaktuell aus Facebook:<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

Fotos: Dominik Gruss, Market, Pillwatsch, Redaktion. Titel: Getty Images<br />

18<br />

Die 100 LINZA des Jahres<br />

24<br />

Sicher vor dem Blackout<br />

38<br />

Tipps für den Lockdown-Blues<br />

40<br />

Neues auf 4 Rädern<br />

04 Thema des Monats<br />

(K)Ein Interview<br />

06 Bilder des Jahres<br />

2021 auf vier Seiten<br />

10 Postkasten 4020<br />

Briefe an die Stadt<br />

14 LINZA Talk<br />

Astrologe Weilandt<br />

18 Die LINZA des Jahres<br />

100 Namen, 100 Köpfe<br />

22 Neuer Verkehr<br />

Bernhard Baier macht Tempo<br />

26 Ostumfahrung<br />

Update zum XL-Verkehrsprojekt<br />

28 Weiter Vollgas<br />

LINZplus-Macher Lorenz Potocnik<br />

30 Mural Harbor überall<br />

Linz wird immer graffitiger<br />

32 Salzstadelgespräch<br />

Stadtplaner Andreas Kleboth<br />

34 Verspätung<br />

Donauinsel in der Warteschleife<br />

36 Garten Ebel<br />

Ein Hochhaus für Ebelsberg<br />

42 Cityguide<br />

Impressum I LINZA stadtmagazin I Wilhelm Holzleitner, Ferihumerstr. 50, 4040 Linz,<br />

holzleitner@linza.at I www.linza.at I www.facebook.com/linza.magazin I 0650 / 45 10 387<br />

Wer Druckfehler findet, darf diese selbstverständlich kostenlos behalten.


4<br />

DA LINZA<br />

Wilson Holz<br />

-> holzleitner@linza.at<br />

Keine Antworten sind auch keine<br />

EIN „ANDERE<br />

EIN VERSCHWIEGENES ENDE<br />

Und schon wieder ein „besonderes“ Jahr, das<br />

zu Ende geht. Der Corona-Spuk geht in die<br />

Verlängerung und wird uns wohl auch <strong>2022</strong><br />

Nerven, Zeit, Geld und Gesundheit kosten.<br />

Trotz der vielen schönen Worte vom „Ende<br />

der Pandemie“ und der „Freiheit der Geimpften“<br />

schaut die Realität anders aus – und<br />

dafür trifft keinen die Schuld, denn jeder<br />

Entscheidungsträger handelte zweifellos<br />

stets im besten Gewissen. Die Impfung ist<br />

zudem die einzige aktuell verfügbare Möglichkeit,<br />

die Corona-Auswirkungen zumindest<br />

halbwegs im Zaum zu halten.<br />

Was aber großteils ohne Not etwas aus<br />

den Fugen geriet, war die Kommunikation.<br />

Je länger die Krise dauerte, desto unsicherer<br />

und auch spärlicher wurde kommuniziert.<br />

Unangenehme oder direkte Fragen<br />

hätten viele politische Würdenträger am<br />

liebsten gar nicht mehr zugelassen. Aber<br />

wegducken, „aus Termingründen absagen“<br />

(wie es Haberlander & Co. in der ZiB<br />

mehrfach taten) zeugt nicht von Leadership.<br />

Unser nicht zustande gekommenes<br />

Interview (siehe rechts) ist ein weiteres<br />

Sinnbild dieser Entwicklung. In der Krise<br />

zeigt sich, wer Gegenwind aushält. Dabei<br />

wäre es eigentlich relativ einfach: Offenes<br />

Visier, auch mal einen Fehler zugeben; auf<br />

Zusammenhalt statt auf martialische Rhetorik<br />

und Gesprächsverweigerung setzen;<br />

Justament-Standpunkte (von beiden Seiten)<br />

vermeiden. Und Interviewfragen einfach<br />

nicht beantworten, weil diese beim Befragten<br />

„nicht so gut ankommen“: Das ist kein<br />

Glanzstück der Kommunikation. Ein ungewollt<br />

leises Jahresende.<br />

facebook.com/linza.magazin<br />

www.linza.at<br />

Eigentlich sollte hier ein Interview mit LH Thomas<br />

Stelzer folgen. Dazu kam es allerdings nicht:<br />

„Die Fragen sind bei unserer Presse(abteilung)<br />

zum Großteil nicht gut angekommen. Wollten<br />

sie (daher) nicht machen“, so die bizarre Mail-<br />

Antwort aus dem Landeshauptmann-Büro. Verweigerung<br />

wegen ein paar kritischer Fragen?<br />

So geht‘s nicht: Auch in Krisen muss man offen<br />

kommunizieren. Wir haben der Presseabteilung<br />

die Arbeit abgenommen und unsere (eigentlich<br />

recht harmlosen) Original-Fragen selbst beantwortet<br />

– um zu zeigen, wie man es eleganter und<br />

auf Augenhöhe hätte machen können...<br />

Pandemie, Lockdowns, die Wahlen...<br />

es war einmal mehr ein ganz besonders<br />

herausforderndes Jahr. Sind Sie<br />

froh, dass 2021 jetzt vorbei ist?<br />

Ja und Nein. Trotz Krisenmodus und neuerlichem<br />

Lockdown gab es auch viele schöne Augenblicke.<br />

Momente des Zusammenhalts, des<br />

Gemeinsamen. Genau das muss auch unser Ziel<br />

sein: den Zusammenhalt stärken und ausbauen,<br />

niemanden ausgrenzen trotz unterschiedlicher<br />

Ansichten – ich rufe daher für <strong>2022</strong> das OÖ-Jahr<br />

des Zusammenhalts und der Zuversicht aus.<br />

Rund um den letzten Lockdown haben Sie<br />

in einigen Entscheidungen nicht so sicher<br />

wie gewohnt gewirkt, was viel Schelte eingebracht<br />

hat. Auch Ihre Stellvertreterin<br />

Christine Haberlander wirkte – Stichwort<br />

ZiB-Interview – unsicher. Was war da los?<br />

Auch wir sind keine Zauberer, auch für Christine<br />

Haberlander und mich ist die Pandemie<br />

völliges Neuland. Niemand kann erwarten, dass<br />

wir deshalb immer und sofort die richtigen Ant-


Lösung:<br />

S“ INTERVIEW<br />

INTERVIEW DES MONATS<br />

worten auf Fragen haben, die vorher noch nie gestellt<br />

wurden. Wir sind auch nur Menschen. Aber<br />

wir lernen und werden mit ähnlichen zukünftigen<br />

Situationen noch besser umgehen.<br />

Immer wieder war aus der Politik zu hören,<br />

wie gut Österreich durch die Krise gekommen<br />

sei. Unter dem Strich stehen wir aber<br />

nicht besser da als andere. Hätte man diese<br />

Zuspitzungen nicht sein lassen sollen?<br />

Keine Frage, da war die eine oder andere Formulierung<br />

aus Wien unglücklich bis tollpatschig<br />

gewählt. Aber wie die extremen Kurven in der<br />

Pandemie gab es auch in der Einschätzung der Situation<br />

Ausschläge nach oben und unten, die der<br />

Ausnahmesituation geschuldet waren. Ich kann<br />

mich dafür nur entschuldigen.<br />

Für die ÖVP war es kein leichtes Jahr. Wieviel<br />

Einmischung in die zuletzt im Bund getroffenen<br />

Entscheidungen (Sebastian Kurz<br />

usw.) gab es aus Oberösterreich?<br />

Die ÖVP ist nach wie vor eine stark von den Bundesländern<br />

geprägte Partei – und das ist gut so. OÖ<br />

ist das führende wirtschaftliche Bundesland, warum<br />

sollte also von hier aus keine starke Stimme zu<br />

hören sein? Die Steigerungsform von Österreich<br />

lautet schließlich OBER-Österreich (lacht).<br />

Welche Farbe ist Ihnen persönlich lieber:<br />

Türkis oder Schwarz?<br />

Ach Gott, diese Frage musste ja kommen (lacht).<br />

Wissen Sie was? Diese Farbenspiele sind mir<br />

nicht grün. Wichtig ist doch, was am Ende herauskommt,<br />

nicht welche Farbe außen draufgepinselt<br />

ist. Aber wenn Sie mich schon nach meiner Lieblingsfarbe<br />

fragen: Am besten gefällt mir Weiß-Rot<br />

– die Farben von Oberösterreichs Landesfahne.<br />

Mit der nicht allzu inhaltsschweren Position<br />

einer Staatssekretärin wurde eines der<br />

stärksten Bundesländer bei der Regierungsumbildung<br />

abgespeist, was einiges an Kritik<br />

einbrachte. Bleibt da unter dem Strich nicht<br />

auch etwas Enttäuschung zurück?<br />

Warum sehen Sie das denn so negativ? Der Jugend<br />

eine Chance zu geben, ist nie verkehrt. Mit Claudia<br />

Plakolm haben wir eine junge, taffe und zielstrebige<br />

Persönlichkeit in Wien sitzen, die niemand<br />

unterschätzen sollte.<br />

War der Ton seitens der Regierung gegenüber<br />

den Verunsicherten, Kritikern und Gegnern<br />

der Corona-Maßnahmen nicht zu rau? Hätte<br />

man nicht viel mehr versuchen müssen, die<br />

Menschen mitzunehmen, anstatt ständig<br />

Drohungen auszusprechen oder alle durchwegs<br />

als Radikale hinzustellen?<br />

Die Impfung war und ist aktuell die einzige effektive<br />

Möglichkeit, der Lockdownfalle zu entkommen.<br />

Auch wenn ich daher null Verständnis<br />

für Verharmlosungen und manche Aktionen der<br />

sogenannten „Impfkritiker“ habe: Ja, es sind in der<br />

Kommunikation durchaus Fehler passiert. Jetzt<br />

gilt es, aufeinander zuzugehen und Ängste abzubauen.<br />

Wir können unseren Teil dazu beitragen,<br />

indem wir die Zulassung der sog. „Totimpfstoffe“<br />

forcieren und auch im Medikamentenbereich Akzente<br />

setzen. Nur strafen, drohen und gegenseitige<br />

Beschimpfungen führt in die Sackgasse.<br />

Ihre drei Wünsche an das Jahr <strong>2022</strong>?<br />

Zusammenhalten, Verbinden und vor allem nach<br />

vorne schauen.


6<br />

Der Linzer Hochhaus-<br />

Boom geht weiter. Im<br />

Sommer 2021 eröffnet:<br />

der Brucknertower (99m).<br />

Baubeginn: Der 109 Meter<br />

hohe Quadrill Tower wird 2025<br />

das höchste Gebäude der Stadt sein.<br />

Einer der großen Gewinner der<br />

Corona-Pandemie: die Essens-<br />

Lieferdienste. Kehrseite der Medaille:<br />

die dazugehörige Müll-Lawine.<br />

Fotos: Zechner.Zechner ZT GmbH, Holzleitner


BILDER DES JAHRES MONATS<br />

Insgesamt vier Lockdowns<br />

lähmten das Linzer Stadtleben.<br />

Ob <strong>2022</strong> ein fünter kommt?<br />

Spatenstiche, Lockdown, Streiks und Donaubrücken:<br />

DAS WAR<br />

2021<br />

Klima, Corona & mehr: 2021 gab‘s in<br />

Linz so viele Demos wie noch nie.<br />

Nach 69 Jahren war Schluss: Das 1952<br />

eröffnete Linzer Stadion wurde heuer<br />

abgerissen, bis Anfang 2023 soll der<br />

Neubau mit 19.500 Plätzen stehen.


8<br />

Mutig: Das Linzer Urgestein Peter Nader<br />

übernahm trotz XL-Krise den Präsidentenjob<br />

bei den Black Wings Linz.<br />

Dicke Bertha: Gleich zweimal besuchte heuer<br />

das größte Flugzeug der Welt den Linz Airport.<br />

55 Meter über Grund und<br />

ab <strong>2022</strong> Geschichte: der 2009<br />

erbaute Höhenrausch-Turm.<br />

März 2021: Start für den Linzer Radverleih.<br />

Ziemlich dicke Dinger:<br />

Besonders im Linzer Süden<br />

schlug der Hagel diesen<br />

Sommer voll zu.<br />

Die Klangwolke brachte Mitte September<br />

einen Hauch Normalität nach Linz zurück.


Fotos: Linz aus der Luft, Linz Airport, Jürgen Schmid, Redaktion<br />

BILDER DES JAHRES<br />

Im September 2021 wurde die<br />

Neue Eisenbahnbrücke eröffnet.<br />

Ein absolutes Jahrhundertereignis:<br />

das Einschwimmen der Brückenbögen.


20 10<br />

POSTKASTEN<br />

4020<br />

BRIEFE AN DIE STADT<br />

ein Verkauf würde Sinn machen: Wo<br />

steht geschrieben, dass Linz selbst eine<br />

Messehalle dieser Größe betreiben muss,<br />

wenn es Private vielleicht besser – und<br />

vor allem wirtschaftlicher hinbekommen?<br />

Linz soll sich auf seine Kernkompetenzen<br />

konzentrieren, das Betreiben von<br />

Messehallen gehört ganz offensichtlich<br />

nicht dazu.<br />

Linz, deppat oda wos?<br />

Oida Voda: Gerade mal 57,5 Prozent<br />

der Wahlberechtigten gingen heuer zur<br />

Gemeinderatswahl. Unter dem Strich<br />

bedeutet das, dass etwa der Wahlsieger<br />

SPÖ nicht die publizierten 34,4, sondern<br />

gerade mal 19,3 Prozent aller möglicher<br />

Stimmen erreichte. Noch beschämender:<br />

die Bürgermeister-Stichwahl, an der nur<br />

30,3 Prozent teilnahmen. Auf Sieger<br />

Klaus Luger entfielen am Ende 33.800<br />

Stimmen – oder 22,1 Prozent der potenziellen<br />

Wähler: Politverdrossenheit im<br />

Endstadium. Am Ende des Tages suchte<br />

keine einzige Partei die Gründe für diese<br />

Wahlphobie bei sich selbst, sondern bei<br />

der Corona-Pandemie, beim Wetter, bei<br />

den fehlenden Stimmabgabemöglichkeiten<br />

und und und. Bullshit: Warum<br />

sollte man was wählen, von dem man<br />

nicht überzeugt ist? Versucht‘s mal mit<br />

ehrlicher Selbstkritik – und da sind ALLE<br />

Fraktionen gemeint, denn Stimmen hat<br />

(bis auf ein paar Kleine) jeder verloren.<br />

Plan B für den Urfix<br />

Bereits 4mal musste der Urfahraner Jahrmarkt<br />

wegen der Corona-Pandemie abgesagt<br />

werden. Und obwohl man auch<br />

2021 damit rechnen musste, dass es mit<br />

dem späten Oktober-Termin problematisch<br />

werden könnte, gab es keinen Plan<br />

B. Wie zu erfahren war, hat man auch<br />

für <strong>2022</strong> keine Ideen, um den „Urfix“<br />

sicherzustellen. Eine Möglichkeit wäre,<br />

den Herbstmarkt nicht erst in der „Coro-<br />

na-Saison“ im Oktober, sondern bereits<br />

Anfang September stattfinden zu lassen.<br />

Oder wie wärs gleich mit einem Sommer-<br />

Ob‘s <strong>2022</strong> was wird?<br />

-Urfix während der Ferien – in Verbindung<br />

mit Musik und Streetfood Market<br />

an der Donau? Bitte JETZT beginnen,<br />

nachzudenken, liebe Stadt Linz!<br />

Dauerpatient Design Center<br />

Warum macht sich bei der Stadt Linz eigentlich<br />

niemand Gedanken, wie es mit<br />

dem Design Center weitergehen soll?<br />

Die Ausstellungshalle entwickelt sich immer<br />

mehr zum Klotz am Bein, für 2020<br />

sind 1,8 Millionen Euro Abgang auszugleichen<br />

– bei nur zwei Millionen Euro<br />

Umsatz. Die Entwicklung war bereits vor<br />

der Corona-Krise niederschmetternd, das<br />

Design Center ist ein Fass ohne Boden.<br />

Es ist höchst an der Zeit, sich zu fragen,<br />

ob dem Bau nicht andere Nutzungsformen<br />

gut tun würden. Ein Zurück zum<br />

klassischen Ausstellungswesen wie vor<br />

der Corona-Pandemie wird es europaweit<br />

zudem nur mehr schaumgebremst<br />

geben, der Kuchen an Messen wird in<br />

den nächsten Jahren noch kleiner. Auch<br />

Leben in die Geisterstadt<br />

Der Niedergang des UNO Shopping<br />

begann 2009, seit 2016 steht das<br />

32.000m 2 große Einkaufszentrum komplett<br />

leer. Jetzt dürfte kein Stein mehr auf<br />

dem anderen bleiben: Die WAG will das<br />

12 Hektar große Areal zu einem Stadtteil<br />

mit Wohnungen, Arbeitsplätzen und Freizeiteinrichtungen<br />

machen. Wohnen und<br />

andere Nutzung statt Geschäfte: Diese<br />

Metamorphose wird auch Teilen der Linzer<br />

City bevorstehen. Fürchten muss man<br />

sich davor freilich nicht, dieser Prozess<br />

bietet auch die Chance für Innenstädte,<br />

sich neu zu erfinden.<br />

Elf Türme mit Verspätung<br />

2030 statt 2025 lautet der neue Fertigstellungstermin<br />

für die PostCity beim<br />

Hauptbahnhof. Bei den elf bis zu 65<br />

Meter hohen Türmen sind 30 Prozent<br />

der Fläche für Wohnbau vorgesehen,<br />

allerdings durchwegs frei finanziert. Experten<br />

sehen das Areal als Wohngebiet<br />

allerdings problematisch, weil sich hier<br />

neben dem bestehenden Straßen-, Bus<br />

und Bahnverkehr ab 2028 noch die Ausfahrt<br />

des Westringtunnels befinden wird.<br />

Und ob Wohnungen in dieser Lage ein<br />

Verkaufsschlager werden, lassen wir jetzt<br />

auch mal dahingestellt.


BRIEFE AN DIE STADT<br />

„Gestatten, ich bin der Neue“:<br />

der Donaustrand bei der E-Brücke<br />

Sommer 2020 gibt es aber mit „Hungry<br />

Lama“ 100 % österreichische Konkurrenz<br />

mit Sitz in Linz. Die Auswahl ist<br />

gleich groß wie bei den anderen Anbietern:<br />

„Wir verzichten aber bewusst auf<br />

kostspielige Werbung und können so die<br />

Konditionen für die Linzer Restaurants<br />

besonders attraktiv halten“, sagen die<br />

Macher von HungryLama.<br />

Fotos: Nussmüller Architekten ZT GmbH / Expressiv GmbH, Mathy.<br />

Linz in die Donau!<br />

Das könnte eine chillige Sache werden:<br />

40 neue Bäume wurden am ehemaligen<br />

Montageplatz der Neuen Eisenbahnbrücke<br />

gepflanzt. Gemeinsam mit den Sitzstufen<br />

und den Flachwasserzonen entstand<br />

hier ein neuer Freizeitbereich, der<br />

<strong>2022</strong> wohl voll einschlagen wird.<br />

Ein Wasserstoffhansi für Linz?<br />

In Sachen (politisch motivierter) Schaffung<br />

neuer Jobs ist Linz ziemlich innovativ:<br />

Nach einem „Radfahrbeauftragten“,<br />

drei neuen Mitarbeitern für das<br />

„Innovationsbüro“ am Hauptplatz, einer<br />

„City Management GmbH“ inklusive<br />

Geschäftsführerin sowie einer Klimastabstelle<br />

samt „Stadtklimakoordinator“<br />

und „Stadtklimatologen“ wurde jetzt<br />

noch eine gut dotierte Stabstelle eines<br />

„Wasserstoffbeauftragten“ geschaffen.<br />

Müßig zu erwähnen, dass die personelle<br />

Besetzung dieser Stellen jeweils auf Zuruf<br />

seitens der zuständigen politischen<br />

Stelle erfolgt. Braucht es diese Jobflut<br />

angesichts der brisanten finanziellen<br />

Situation der Stadt wirklich – und ist es<br />

Aufgabe einer Kommune, solche Einrichtungen<br />

zu führen?<br />

Igel-SOS!<br />

Der Zulauf zur Linzer Igelstation ist heuer<br />

so stark wie kaum zuvor. Der Verein<br />

“Stadtigel Linz” bitter daher dringend<br />

um Unterstützung, um so viele stachelige<br />

Vierbeiner wie möglich sicher durch den<br />

Winter zu bringen. “Es kommen laufend<br />

kleine und schwache Tiere zu uns und<br />

wir stemmen das alles schon sehr lange<br />

ohne Hilfe von außen”, sagt Vereinsmitglied<br />

Sabine Mayhofer. “Jeder Euro<br />

hilft”, so Mayhofer. Also Leute, auf geht’s:<br />

Stadtigel Linz – Verein für Wildtiere<br />

IBAN: AT87 2032 0321 0060 0597<br />

BIC: ASPKAT2LXXX<br />

Friday for Plakate-Wegräumen?<br />

Immer wieder erreichen uns Fotos von<br />

„vergessenen“ Plakaten der Friday for<br />

Future-Kids. Es ist wichtig, zu Klima-Demos<br />

aufzurufen, aber es wäre auch ganz<br />

gut für die Glaubwürdigkeit, die seit Monaten<br />

hängenden Plakate wieder abzunehmen<br />

und zu entsorgen. Oder sind da<br />

auch Oma und Opa dran schuld?<br />

Gut abgehangen: ein FFF-<br />

Plakt vom September 2021<br />

Gottloser Gemeinderat<br />

Am 4. November wurden die Linzer Gemeinderäte<br />

für die neue Periode, die bis<br />

September 2027 läuft, inauguriert. Auf<br />

Gott setzt beim Treuegelöbnis kaum noch<br />

jemand der 61 Mitglieder des Stadtparlaments:<br />

Nur sechs ergänzten ihr Gelöbnis<br />

um die Worte „so wahr mir Gott helfe“.<br />

Ein Lama aus Linz<br />

Essen-Lieferservices sind die großen<br />

Gewinner der Corona Pandemie. Neben<br />

dem internationalen Unternehmen<br />

Mjam beherrschte bis vor kurzem auch<br />

Lieferando den kompletten Markt. Seit<br />

Geil auf Plastik<br />

Uff: Umfragen zufolge steht zu Weihnachten<br />

in über 20 Prozent aller Haushalte<br />

bereits ein Plastik-Weihnachtsbaum.<br />

Ja geht‘s noch? Bevor uns ein<br />

Kunstoffnadelgewächs in die Bude<br />

kommt, schmücken wir lieber den Zimmerkaktus.<br />

Echt jetzt, geht gar nicht.<br />

Zügig nach Paris<br />

Zugfahren ist bekanntlich das neue Fliegen<br />

– die ÖBB nehmen diesen Ball auf<br />

und erweitern ihre Nachtverbindungen<br />

in Europas Metropolen. Jetzt kam eine<br />

neue Destination dazu: Dreimal wöchentlich<br />

geht’s ab Linz direkt und ohne<br />

Umsteigen in die französische Hauptstadt<br />

Paris. Der abgefahrene Fahrpreis:<br />

ab 199,80 für Hin- und Rückfahrt. Die<br />

günstigste Option mit dem Flugzeug ab<br />

Linz via Frankfurt (mit Lufthansa) kostet<br />

im selben Zeitraum 471 Euro.<br />

Einwegkirche<br />

Mit einem nicht wirklich himmlisch-genialen<br />

Ansatz geht die Pfarre am Pöstlingberg<br />

das Thema Umweltschutz an: Statt<br />

den bisherigen, wiederbefüllbaren und<br />

formschönen Glasbehältern für die Kerzen<br />

setzt man in der bekanntesten Linzer<br />

Kirche neuerdings auf billiges, grässliches<br />

Wegwerfplastik. Nebenbei verteuerte<br />

man die Opferkerzen gleich von 0,70 auf<br />

0,90 Euro. Jesus, schau oba!<br />

N<br />

„<br />

a


12<br />

Stadtentdeckungsreise: So haben Sie Linz noch nie gesehen!<br />

DAS MUST HAVE-BUCH<br />

FÜR LINZ-ENTDECKER!<br />

Linz mal komplett anders: ohne Dreifaltigkeitssäule,<br />

blinkende Museen der Zukunft, dem Linzer Schloss,<br />

oder der schon 100mal im Kreis gefahrenen Grottenbahn.<br />

55 andere Höhepunkte und Sehenswürdigkeiten,<br />

vermeintliche Second Places, die selbst alteingesessene<br />

Linzer so noch nicht gesehen haben – jetzt erstmals<br />

in kompakter Buchform. Kein Reise-, sondern ein<br />

„Leiseführer“ ohne Schnickschnack und Klischees. Für<br />

Urbanisten, Neugierige, Besucher und für alle Linzer, die<br />

ihre Stadt neu und mit anderen Augen erleben wollen.<br />

Eine Höhle mit tausend Augen, der schwarze Elefant vom<br />

Hauptplatz, eine in der Hauswand steckende französische<br />

Kanonenkugel von 1809, die Linzer „Titanic“, der Urlaubsstein<br />

zum Abschiednehmen, der seit 40 Jahren bellende<br />

Landstraßenhund Bernie, ein verwunschener Park oder der<br />

Weltmittelpunkt im Linzer Süden: Bei seinen ausgedehnten<br />

täglichen Linzer Stadtspaziergängen hat der Journalist,<br />

Autor, Texter und „103%-Linzer“, Wilhelm Holzleitner, in<br />

unserer Stadt unzählige vermeintliche Second Places aufgespürt.<br />

Unglaubliche Orte mit großartigen Geschichten dahinter,<br />

zusammengefasst in einem „anderen“ Reiseführer.<br />

Ein ganz besonderes Geschenk für jeden, der Linz wirklich<br />

kennenlernen will. Mit Geschichten, starken Bildern und<br />

Hintergründen. Garantiert zu 100% frei von Linzer Torte,<br />

dem Bruckner Toni, oder der Dreifaltigkeitssäule. „Machen<br />

Sie ‚Kopf-Urlaub‘ in der eigenen Stadt und entdecken Sie<br />

Linz neu! Jeder dieser 55 Orte ist alleine einen Besuch wert.<br />

Linz kann so viel mehr.“<br />

„LINZ – 55 merk-würdige Orte“ ist um 23,90 Euro erhältlich<br />

und vielleicht das beste Geschenk, das man<br />

einem echten Linzer machen kann. JETZT BESTEL-<br />

LEN per Mail unter holzleitner@wilsonholz.at


AUS DER STADT<br />

LINZ<br />

55 merk-würdige Orte. Ohne Schnickschnack und Klischees.<br />

Ein anderer Reiseführer durch Linz<br />

Wilhelm Holzleitner<br />

LINZ – 55 merk-würdige Orte. Ohne Schnickschnack und Klischees<br />

Bestellinfos: www.linza.at/linz55


14<br />

„ASTROLOGIE IST FÜR W<br />

ENTSCHEIDUNGEN UNA<br />

Der Linzer Wilfried Weilandt ist seit 1998 als professioneller Astrologe aktiv und aus vielen<br />

Auftritten aus TV und Radio bekannt. Was Astrologie kann und was nicht – und was im<br />

Neuen Jahr <strong>2022</strong> auf uns zukommt, verriet er im LINZA Talk.<br />

Wilfried Weilandt – ein halbes<br />

Leben der Astrologie gewidmet<br />

– wie das?<br />

Ich hatte einen Verwandten in<br />

Wien, von dem es hieß, er sei Astrologe.<br />

Mit 26 bat ich ihn, mir<br />

zu zeigen, was denn so ein Horoskop<br />

überhaupt ist, denn ich<br />

glaubte den „Schwachsinn“ in<br />

den Tageshoroskopen und auf<br />

den Zucker-Säckchen im Kaffeehaus<br />

nicht. Nachdem er mir die<br />

damals noch übliche und sehr<br />

aufwändige Horoskop-Berechnung<br />

ohne Unterstützung eines<br />

Computerprogramms beibrachte<br />

und wir das Horoskop meines<br />

besten Freundes, den er nicht<br />

kannte oder je sah, gezeichnet<br />

hatten, bat ich ihn um die Deutung<br />

des grafischen Wirrwarrs.<br />

Dabei beschrieb er mir meinen<br />

Freund, so perfekt, als ob er ihn<br />

seit 20 Jahren kennen würde.<br />

Da wusste ich: Astrologie ist<br />

kein Humbug, sondern eine<br />

hochinteressante Materie. Und<br />

so bat ich ihn, sein Wissen an<br />

mich weiterzugeben. Die ersten<br />

Jahre beriet ich nur Verwandte<br />

und Freunde, ab 1998 dann gewerblich<br />

in meiner eigenen Beratungspraxis.<br />

Sind Krisen wie derzeit für<br />

die Astrologie gute oder eher<br />

schlechte Zeiten?<br />

Die Astrologie ist immer ein<br />

hilfreicher Wegweiser, sie<br />

bietet Antworten auf zentrale<br />

existenzielle Fragen – Wer bin<br />

ich? Woher komme ich? Wohin<br />

gehe ich? Für Astrologen ist<br />

es dennoch eine schwere Zeit,<br />

denn persönliche Beratungen<br />

sind in Lockdown-Zeiten nicht<br />

möglich.<br />

Bei wem kommt die Astrologie<br />

von heute am besten an:<br />

Jung, Alt, Arm, Reich?<br />

In meine Praxis kommen Menschen<br />

aus allen Gesellschaftsund<br />

Altersschichten und den<br />

verschiedensten Berufsgruppen.<br />

Das Verhältnis von Frauen<br />

zu Männern beträgt etwa 75 zu<br />

25. Meist beginnt man etwa ab<br />

dem 27. Lebensjahr, sich intensiv<br />

mit den Sinnfragen des Lebens<br />

zu beschäftigen.<br />

Was kann Astrologie –<br />

und was nicht?<br />

Die Astrologie bietet Antworten<br />

auf die ewigen Sinn-Fragen,<br />

wo die Naturwissenschaften,<br />

die Psychologie und Religion<br />

oftmals nur unbefriedigende<br />

Antworten liefern. Was nutzt<br />

es schon, zu wissen, dass wir<br />

von den Primaten abstammen,<br />

irgendwann ein Urknall stattgefunden<br />

hat, Choleriker wie<br />

Phlegmatiker unter uns weilen<br />

und einmal irgendein Gott über<br />

uns Gericht abhalten wird? Es<br />

fehlt einfach etwas, nämlich<br />

das spezielle Wissen über uns<br />

selbst. Dieses liefert uns allein<br />

die Astrologie mit dem Blick in<br />

das persönliche Geburtshoroskop.<br />

Die Astrologie ist für mich<br />

das beste System, um meine<br />

Mitmenschen und mich selbst<br />

besser zu verstehen...<br />

...aber?<br />

....die Astrologie kann aber sicher<br />

nicht Entscheidungen abnehmen<br />

und uns aus der Eigenverantwortung<br />

herausholen.<br />

Sie ist jedoch ein guter Wegweiser<br />

und zeigt uns, wann sich<br />

bestimmte Vorhaben am besten<br />

umsetzen lassen.<br />

Richten Sie selbst Ihre Entscheidungen<br />

auch nach den<br />

Sternen aus?


LINZA TALK<br />

ICHTIGE<br />

BDINGBAR“<br />

„Die Astrologie ist für mich das beste<br />

System, um meine Mitmenschen und<br />

mich selbst besser zu verstehen.“<br />

Wilfried Weilandt


16<br />

Selbstverständlich. Es ist bei<br />

wichtigen Entscheidungen unabdingbar,<br />

dass ich den optimalen<br />

Zeitpunkt für eine neue<br />

Unternehmung, Käufe/Verkäufe,<br />

Heirat, Operation usw. suche.<br />

Speziell Frauen fragen beim<br />

Kennenlernen sehr schnell<br />

nach dem Sternzeichen. Ist<br />

es ratsam, den Partner danach<br />

auszusuchen?<br />

Das Sternzeichen allein hat zu<br />

wenig Aussagekraft, da gäbe es<br />

ja nur zwölf Menschentypen.<br />

Aber ein individuelles Geburtshoroskop<br />

mit Aszendenten und<br />

der Position von neun weiteren<br />

Planeten im Vergleich mit dem<br />

eines potentiellen Partners,<br />

kann sehr wohl ein Barometer<br />

für die Erfolgsaussichten einer<br />

sich anbahnenden Beziehung<br />

sein. Ist es eine Partnerschaft, die<br />

Geist, Seele und Körper gerecht<br />

wird? Herrscht Ehrlichkeit?<br />

Fühlen sich beide Partner gleich<br />

angesprochen oder herrscht die<br />

Anziehung nur einseitig? Diese<br />

Antworten kann ich geben.<br />

Kommen auch Menschen<br />

zu Ihnen, die sich komplett<br />

nach der Astrologie ausrichten<br />

und kaum noch eigenständigen<br />

Entscheidungen<br />

mehr treffen können?<br />

Das ist in den 25 Jahren meiner<br />

Beratertätigkeit erst wenige<br />

Male passiert. Eine astrologische<br />

Beratung soll nicht abhängig<br />

machen, sondern Potenziale<br />

bewusst machen und beratend<br />

zur Seite stehen, wenn es um<br />

günstige Zeitpunkte von Vorhaben<br />

geht. Normalerweise<br />

geht man maximal einmal im<br />

Jahr zum Astrologen, um die<br />

Themen des neuen Jahres zu<br />

besprechen. Konsultiert jemand<br />

den Astrologen öfters, muss<br />

man genau hinschauen, was<br />

die Gründe dafür sind. Es kann<br />

sein, dass sich der Klient in einer<br />

Ausnahmesituation befindet,<br />

weil es einen Todesfall gab, weil<br />

er verlassen oder eine schwere<br />

Krankheit diagnostiziert wurde.<br />

Da bin ich dann mehr der Zuhörer<br />

und praktische Berater.<br />

Durch die jahrzehntelange Begleitung<br />

mancher Klienten bin<br />

ich für viele inzwischen auch<br />

zum besten Freund geworden,<br />

was Vertrauen schafft, aber<br />

auch den Erwartungs- und Erfolgsdruck<br />

erhöht.<br />

Wie hilfreich sind die eher<br />

oberflächlichen Horoskope<br />

in Tageszeitungen und Magazinen<br />

für die Branche?<br />

Solche Zeitungshoroskope haben<br />

eher Unterhaltungswert<br />

und dürfen nicht für bare Münze<br />

genommen werden, denn es<br />

gibt nicht nur zwölf Menschentypen,<br />

sondern jedes Horoskop<br />

ist ein so einzigartiger Kosmos<br />

wie der dazugehörige Mensch.<br />

Dennoch werden diese Horoskope<br />

gerne gelesen.<br />

Welche Frage würden Sie als<br />

Astrologe nie beantworten?<br />

Ein absolutes Tabu ist folgende<br />

Frage, die mir schon mal eine<br />

Klientin gestellt hat: „Herr Weilandt,<br />

wann stirbt mein Mann<br />

endlich?“ Fragen rund um den<br />

Todeszeitpunkt eines Menschen<br />

kann und will ich nicht<br />

beantworten. Die Umstände<br />

des Todes – ob z. B. ein leichter,<br />

oder überraschender, oder gewaltsamer<br />

Tod – vorgesehen ist,<br />

lässt sich in vielen Horoskopen<br />

schon ersehen.<br />

„Alles was mit Geld und Finanzen zu tun hat, wird mit<br />

Jupiter-Saturn einer Prüfung unterzogen. Wir werden<br />

sehen, dass es auch ein lebenswertes Leben ohne<br />

permanentem Wachstum geben kann.“<br />

Wilfried Weilandts Blick aufs neue Jahr<br />

Bei uns gibt es 13, in China<br />

nur zwölf Sternzeichen. Alle<br />

1975 Geborenen sind zum<br />

Beispiel ein Hase. Wie passt<br />

das mit unseren viel kürzeren<br />

Astro-Zeiträumen zusammen?<br />

In der klassischen Astrologie<br />

gibt es zwölf Sternzeichen,<br />

eigentlich Tierkreiszeichen. Obwohl<br />

es astronomisch zu einer<br />

Verschiebung der Zeichen gekommen<br />

ist und inzwischen<br />

sogar ein 13. Zeichen, das des<br />

Schlangenträgers, entdeckt<br />

wurde, arbeiten die meisten Astrologen<br />

mit dem klassischen,<br />

jahrtausendealten System. Die<br />

chinesische Astrologie kennt<br />

keine Berechnung der Positionen<br />

von Sonne, Mond und


LINZA TALK<br />

Planeten zum Zeitpunkt der<br />

Geburt und ist deshalb keine<br />

Astrologie im europäischen<br />

Sinne. Sie hat einen Kalender<br />

zur Rechengrundlage, dem eine<br />

Deutung unterlegt worden ist.<br />

<strong>2022</strong> steht nach astrologischer<br />

Deutung im Zeichen<br />

des JUPITER. Dem Planeten<br />

sind unter anderem Optimismus,<br />

Glück und Gerechtigkeit<br />

zugeordnet. Klingt<br />

doch gut oder?<br />

Ja, nach dem Saturnjahr 2021<br />

gibt es nun viel Hoffnung. Wenn<br />

nach den Weihnachtsfeiertagen<br />

am 29. Dezember Jupiter in das<br />

Zeichen Fische wechselt, werden<br />

die Fallzahlen noch merklicher<br />

nach unten rasseln. Corona<br />

wird fast so schnell aus unserem<br />

Leben verschwinden, wie<br />

es vor zwei Jahren aufgetaucht<br />

ist. Ich weiß, das hört sich aus<br />

jetziger Sicht absolut unglaublich<br />

an, wird aber zusätzlich<br />

unterstützt durch einen nicht<br />

astrologischen Erfahrungswert,<br />

der da lautet: Jede Epidemie<br />

oder Pandemie der letzten 3.000<br />

Jahre, wie Pest oder Cholera,<br />

hat immer zwischen 16 Monaten<br />

(das war Mitte Mai 2021<br />

als unser Bundeskanzler den 3.<br />

Lockdown für beendet erklärte)<br />

und 24 Monaten (was nun der<br />

Fall ist) gedauert. Damals gab es<br />

aber weder Mundschutz noch<br />

so hochwirksame Impfstoffe<br />

(3-faches Augenzwinkern) wie<br />

heutzutage.<br />

Was erwartet uns aus astrologischer<br />

Sicht gesehen im<br />

Jahr <strong>2022</strong> sonst noch so?<br />

Auch unsere Wahrnehmung<br />

wird sich nun von Jahr zu Jahr<br />

immer stärker verändern, weg<br />

vom Konsum, hin zum Wissen,<br />

begleitet von neuen geistigen<br />

Lehrmeistern. Alles was<br />

mit Geld und Finanzen zu tun<br />

hat, wird mit Jupiter-Saturn<br />

einer Prüfung unterzogen. Wir<br />

werden sehen, dass es auch<br />

ein lebenswertes Leben ohne<br />

permanentem Wachstum geben<br />

kann, Monopolbetriebe<br />

werden Federn lassen, Ungleichgewichte<br />

die gewisse<br />

Bevölkerungsgruppen benachteiligen,<br />

werden in<br />

den kommenden beiden<br />

Jahrzehnten korrigiert.<br />

Bis 2024 – solange hält<br />

sich Pluto noch im<br />

Steinbock auf – wird es<br />

natürlich massive Widerstände<br />

derer geben,<br />

die mit aller Kraft an dem<br />

gewohnten Status Quo<br />

festhalten.<br />

Und für wen wird <strong>2022</strong><br />

ein gutes Jahr?<br />

Die Fische-Geborenen profitieren<br />

von Jupiter im eigenen<br />

Zeichen und trauen sich bis<br />

zum 10. Mai viel mehr zu als<br />

sonst. Jobwechsel oder der Weg<br />

in die Selbstständigkeit ist da in<br />

greifbare Nähe gelegt. Anschließend<br />

genießen Widder, welche<br />

im März geboren sind die Vorteile<br />

von Jupiter im eigenen<br />

Zeichen. Gute Gesundheit und<br />

ein gesundes Selbstwertgefühl<br />

rücken vieles in greifbare Nähe.<br />

Die Hochzeitsglocken werden<br />

<strong>2022</strong> bei den Widdern wahrscheinlicher<br />

bimmeln.<br />

Kontakt:<br />

Astropraxis<br />

Wilfried Weilandt<br />

Rosenauerstraße 54<br />

4040 Linz<br />

0664 / 34 36 099<br />

wilfried@weilandt.at<br />

www.weilandt.at


18<br />

Wer 2021 in Linz etwas bewegt hat – und wer nicht...<br />

LINZA KÖPFE 2021<br />

Die Corona-Krise, Lockdowns, Wahlen... das Jahr 2021 war aber sowas von intensiv. Kalt gelassen<br />

haben die letzten zwölf Monate niemanden. Im großen LINZA- Rückblick: 100 Namen, die<br />

heuer in Linz von sich hören ließen. Auf geht‘s!<br />

1. KLAUS LUGER. Wahlsieg,<br />

Projekte wie Eisenbahnbrücke<br />

oder Donauparkstadion durchgezogen:<br />

Trotz Kritik hat der<br />

„B“ vieles richtig gemacht und<br />

seine Gegner ausgekontert.<br />

2. TOM STELZER. Unaufgeregt<br />

hat der Landeshauptmann und<br />

gebürtige Linzer Stelzer OÖ bislang<br />

durch die Krise gebracht.<br />

Zuletzt holprig und unsicher<br />

unterwegs. Was war da los?<br />

3. HERBERT EIBENSTEINER.<br />

Der neue voestalpine-General<br />

brachte das größte Linzer<br />

Unternehmen wieder auf Kurs:<br />

Im ersten HJ 2021 verdreifachte<br />

sich der Gewinn auf 651 Mio.<br />

4. GERNOT TRAUNER. Das LASK-<br />

Abwehrbollwerk schaffte den<br />

Absprung zur rechten Zeit und<br />

sorgt seitdem in Rotterdam mit<br />

Bestnoten für Furore.<br />

5. GEORG STEINER. Der Linzer<br />

Tourismus-Boss läuft zum Finale<br />

seiner (wohl letzten) Amtszeit<br />

trotz SPÖ-Gegenwind zur<br />

Bestform auf.<br />

6. FRANZ HARNONCOURT. Der<br />

Spitzenmanager wickelt die<br />

Schaffung der XL-Gesundheitsholding<br />

unaufgeregt und professionell<br />

ab.<br />

7. BERND GREIFENEDER. Der<br />

damals erst 33-jährige Linzer<br />

machte aus seinem Startup<br />

DYNATRACE (2005) innerhalb<br />

von 16 Jahren ein Unternehmen<br />

mit einem Börsenwert von<br />

17 Milliarden (!) US-Dollar.<br />

8. STEFANIE HUBER. Die neue<br />

Sparkasse OÖ-Vorsitzende setzt<br />

nicht nur Akzente mit der Traditionsbank,<br />

sie hat mit der LIN-<br />

ZERIE auch einen innerstädtischen<br />

Glanzpunkt geschaffen.<br />

9. BERND LAMPRECHT. Keiner<br />

erklärt die Corona-Gefahren<br />

profunder als der Lungenheilkunde-Primar<br />

am KUK.<br />

10. PETER NADER. Der Linzer Anwalt<br />

übernahm die Black Wings<br />

Linz am Tiefpunkt. Sportlich<br />

läuft‘s noch nicht rund, aber es<br />

geht endlich wieder aufwärts.<br />

11. GERALD MANDLBAUER. Dem<br />

scheidenden OÖN-Chefredakteur<br />

gelang das Kunststück, die<br />

OÖ Krone als Nr. 1 im Lande abzulösen<br />

– und abzuhängen.<br />

12. MANFRED HAIMBUCHNER.<br />

Zick-zack-Kurs: Der FPOÖ-Boss<br />

Haimbuchner setzt auf Impffreiheit,<br />

ist aber kein Impfverweigerer,<br />

stellt sich immer<br />

wieder klar gegen seinen Boss<br />

Herbert Kickl.<br />

13. WOLFGANG HATTMANNS-<br />

DORFER. Nach der schwächelnden<br />

Perfomance von LH-<br />

Stv. Haberlander könnte sich<br />

der hungrige Hattmannsdorfer<br />

als neue Nr. 2 und Stelzer-Nachfolger<br />

in Stellung bringen.<br />

14. MARKUS ACHLEITNER. Viel<br />

gute Laune, aber den Flächenfraß<br />

in OÖ wollte er trotz vieler<br />

Versprechen nicht stoppen.<br />

15. FRANZ GASSELSBERGER.<br />

„Seine“ Oberbank ist weiter auf<br />

Erfolgskurs: Im dritten Quartal<br />

2021 gab‘s mit 227 Mio. Euro<br />

einen doppelt so hohen Überschuss<br />

wie 2020.<br />

16. SINISA VIDOVIC. Der Filmemacher<br />

(FORAFILM) hat mit „LINZ<br />

IST LINZ“ ein preisgekröntes<br />

Meisterwerk abgeliefert.<br />

17. BERNHARD BAIER. Trotz<br />

Wahlniederlage Macht ausgebaut,<br />

holt Platz 2 zurück und ist<br />

einziger verbliebener Herausforderer<br />

der SPÖ.<br />

18. EVA SCHOBESBERGER. Trotz<br />

fehlendem Rückenwind vom<br />

Bund ein %-Plus bei der Wahl.<br />

19. MICHAEL RAML. Die neue FPÖ-<br />

Nr. 1 hat die Chance, die Linzer<br />

Blauen wieder in alte Höhen zurückzuführen.<br />

20. MEINHARD LUKAS. Uni-Umbau,<br />

Ausbau, dazu plant er auch<br />

noch die Digital-Uni mit: Meinhard<br />

Lukas treibt die größte oö.<br />

Bildungseinrichtung maßgeblich<br />

voran.<br />

21. GERLINDE GRÜNN. Zwar kein<br />

Erdrutsch-Sieg wie in Graz, die<br />

oberste Genossin verdoppelte<br />

aber die KPÖ-Mandate im Gemeinderat.<br />

22. NORBERT DRASKOVITS. Trotz<br />

düsterer Aussichten für Regional-Airports<br />

konnte Direktor<br />

Norbert Draskovits dank des<br />

boomenden Frachtsegments<br />

die Schlagzahl hoch halten.<br />

23. MARKUS HEIN. Als Quereinsteiger<br />

in das Thema Verkehr<br />

gelangen ihm entscheidende


LINZA DES JAHRES<br />

Fotos: Holzleitner, SPÖ Pasching, FPÖ, Sparkasse OÖ, Gregor Hartl<br />

Tina Blöchl (42) Gernot Trauner (4)<br />

Durchbrüche – etwa bei der<br />

Stadtbahn und der Neuen Eisenbahnbrücke.<br />

24. EWALD TRÖBINGER. Der Ex-<br />

Superfeucht-Frontmann organisierte<br />

19 mal den Linz Marathon<br />

perfekt, jetzt ist Schluss.<br />

25. KARIN HÖRZING. Die BM-Vize<br />

(und oberste SPÖ-Frau in Linz):<br />

bemüht, aber glanzlos, oft nur<br />

als Lugers „Beiwagerl“ wahrgenommen.<br />

Mehr Potenzial speziell<br />

in Frauenfragen wäre da.<br />

26. GERHARD HADERER. Der Linzer<br />

Meistercartoonist wurde<br />

heuer 70 & brilliert mit seiner<br />

Ausstellung „Kosmos“ im Linzer<br />

Schloss.<br />

27. GÜNTHER STEINKELLNER.<br />

Ostumfahrung, Stadtbahn...<br />

der Infrastrukturlandesrat hat<br />

viel vor mit Linz.<br />

28. DORIS LANG-MAYERHOFER.<br />

Ähnlich wie Hörzing: zu leise,<br />

kaum Glanzpunkte & Präsenz<br />

trotz hohem Potenzial. Mehr<br />

Gaspedal bitteeeee.<br />

29. CHRISTINE HABERLANDER.<br />

Die Landesrätin machte in der<br />

Bewältigung der Corona-Krise<br />

nicht immer eine gute Figur.<br />

Katastrophal: ihr ZiB-Auftritt.<br />

30. SIEGMUND GRUBER. Reihenweise<br />

gehen dem LASK<br />

Mitstreiter verloren, sportlich<br />

holpert‘s. Mit der Stadioneröffnung<br />

2023 kann der LASK-Boss<br />

den Turnaround schaffen.<br />

31. ANDREAS HENTER. Sein<br />

„Team GUT“ schuf mit den<br />

Entwürfen für die Donauinsel<br />

einen Meilenstein.<br />

32. DIE SAUBERMACHERINNEN.<br />

Dutzende Linzer machen in<br />

ihrer Freizeit die City sauber.<br />

Peter Nader (10)<br />

Hut ab!<br />

33. MARTIN WASSERMAIR. Hat<br />

auf DORF TV mit „Der Stachel<br />

im Fleisch“ ein uniques, freches<br />

Polit-Talkformat kreiert.<br />

34. SIGI GOUFAS. Der „Godfather<br />

of Streetfood“ punktet mit immer<br />

wieder neuen Ideen.<br />

35. RINALDO BORTOLI. Das Hotel-Urgestein<br />

(Arcotel, Hotel<br />

am Domplatz) setzt mit dem<br />

Spinnerei Design Hotel neue<br />

Maßstäbe im Linzer Süden.<br />

36. DIETMAR MAIER. Hob das Privat-TV<br />

LT1 vom Spaßsender<br />

auf ein Top- Level.<br />

37. HUCKEY RENNER. Die Linzer<br />

Raplegende (R.I.P. 2018) feiert<br />

auf dem neuen Texta-Album<br />

„Mehr oder weniger“ ein Comeback.<br />

Never forget Huckey!<br />

38. ANDREAS KLEBOTH. Der<br />

Architekt und Stadtentwickler<br />

bringt (leider zu selten) spannende<br />

Aspekte in die oft falsch<br />

laufende Stadtplanung ein.<br />

39. PETER NIEDERMOSER. Der<br />

Ärztekammer-Boss bekleckerte<br />

sich mit teils widersprüchlichen<br />

Corona-Forderungen<br />

nicht unbedingt mit Ruhm.<br />

40. HEINRICH SCHALLER. Der<br />

RLB-Boss bewies in der Corona-Krise<br />

starke, unaufgeregte<br />

Führungsqualität. Ergebnis:<br />

Vertragsverlängerung bis 2025.<br />

41. DIETMAR PRAMMER. Vom<br />

Gerstorfer-Büroleiter zum<br />

Stadtrat für Stadtplanung und<br />

Wohnbau: Der neue SPÖ-<br />

Stadtrat Dietmar Prammer hat<br />

eine Mega-Aufgabe vor sich.<br />

42. TINA BLÖCHL. Die neue Stadträtin<br />

für Finanzen, Integration<br />

und Personal zeigt bei ihren<br />

Sinisa Vidovic (16)<br />

Stefanie<br />

Huber (8)<br />

Norbert<br />

Draskovits (22)<br />

Georg Steiner (5)<br />

Klaus Luger (1)<br />

Bernhard<br />

Baier (17)<br />

Siegmund<br />

Gruber (30)<br />

Michael<br />

Raml (19)


20<br />

ersten öffentlichen Auftritten<br />

viel Selbstvertrauen und Kompetenz.<br />

43. HARALD WOLF. Mit der Übernahme<br />

von Toyota Mitterbauer<br />

schuf Harald Wolf (Opel Sulzbacher)<br />

das größte Autohaus<br />

im Zentralraum.<br />

44. ERICH HAIDER. Öffi Ausbau,<br />

neue Hafencity: der LINZ AG-<br />

Boss steht am Gaspedal.<br />

45. HERMANN SCHNEIDER. Der<br />

bemühte Intendant bringt viel<br />

Abwechslung auf die Bühnen<br />

des Landestheaters. Top!<br />

46. VALIE EXPORT. Die Linzer<br />

Kunstikone (81) läuft im Alter<br />

zur Höchstform auf und holt<br />

Anfang Dezember den renommierten<br />

Max-Beckmann-Preis.<br />

47. BENI ALTMÜLLER. Das Künstler-Urgestein<br />

macht auch als<br />

Baumretter von sich reden.<br />

48. ARMIN BACH. Der Chefredakteur<br />

der Tageszeitung HEUTE<br />

OÖ macht mit seinem kleinen<br />

Team richtig guten Boulevard.<br />

49. LUGER& LUGER. Das Brüderduo<br />

startete mit dem Donaubus-Katamaran<br />

ein wirklich<br />

cooles Nahverkehrsprojekt.<br />

50. ALEXANDRA HALOUSKA. Die<br />

junge (33) Chefredakteurin der<br />

Krone OÖ muss den Absturz<br />

der einst auflagenstärksten Zeitung<br />

stoppen. Eine XL-Aufgabe.<br />

51. ANITA MOSER. Die Linzer<br />

Foodbloggerin setzt in den Sozialen<br />

Medien mit „Linz isst“<br />

neue Maßstäbe.<br />

52. AIGNER & AIGNER. Matthias<br />

und Lukas Aigner setzten auch<br />

heuer künstlerische Glanzpunkte.<br />

53. ANDREA BINA. Klein aber fein:<br />

Das Stadtmuseum Nordico<br />

überzeugt immer wieder mit<br />

liebevoll gestalteten Ausstellungen<br />

und hohem Linz-Bezug.<br />

54. BERNHARD FRAGNER. Der<br />

Firmenboss von Globeair startet<br />

dank Corona mit seinen 20<br />

Business-Jets voll durch.<br />

55. GÜNTHER HAGER. Best of<br />

Linzer Gastro: Günther Hagers<br />

JOSEF feierte heuer das 30-jähriges<br />

Jubiläum.<br />

56. EDI ALTENDORFER. Mit den<br />

Lokalen STADTLIEBE und<br />

PAUL‘s ein Fixstern in der Linzer<br />

Gastronomie.<br />

57. MARK SZÜCS. Der Co-Trainer<br />

der Black Wings ist DAS Gesicht<br />

des Klubs und bei den Linzern<br />

seit 2000 an Bord.<br />

58. FELIX EYPELTAUER. Das war<br />

knapp: Trotz Rückenwind aus<br />

Wien sind Eypeltauers NEOS<br />

OÖ gerade noch so (4,23%) in<br />

den Landtag reingerutscht.<br />

59. JUTTA RINNER. Eine starke<br />

Frau steht an der Spitze der Linz<br />

Linien.<br />

Ferdinand„Milo“<br />

Milanovich (65)<br />

Franz Zeiger (68)<br />

60. PETER BINDER. Landtagspräsident<br />

statt Luger-Nachfolger:<br />

Der Hobby-DJ hofft auf die<br />

Nachfolge der schwächelnden<br />

SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer.<br />

61. SUSANNE FÜRST. Die Linzer<br />

Anwältin drängt bei der Bundes-FPÖ<br />

an die Spitze. Schafft<br />

es bei den Blauen gar eine Frau<br />

ganz nach oben?<br />

62. RUDI ANSCHOBER. Vom Minister<br />

zum Buchschreiber und<br />

Kommentator. Trotz allem<br />

schad‘ um ihn.<br />

63. BIRGIT GERSTORFER. Die SPÖ<br />

OÖ-Chefin redet sich schauderhaftes<br />

Wahlergebnis schön.<br />

Aufgrund mangelnder Alternativen<br />

weiter fest im Sattel.<br />

64. HEIDI KASTNER. Die Psychologie-Koryphäe<br />

polarisiert mit ihrem<br />

neuen Buch „Dummheit“.<br />

65. FERDINAND MILANOVICH.<br />

Der SK VOEST-Meisterkapitän<br />

feierte heuer seinen 75er.<br />

66. CHRIS MÜLLER. Der extravagante<br />

„Herr Direktor“ ist DAS<br />

Gesicht der prosperierenden<br />

Tabafabrik.<br />

67. ALEX SCHLAGER. Der LASK-<br />

Goalie war auf dem Sprung<br />

zur Nr.1 im Team, schwächelte<br />

2021 aber mehrmals – ein Sinnbild<br />

für den heurigen LASK.<br />

68. FRANZ ZEIGER. Der Pfarrer<br />

vom Spallerhof kümmert sich<br />

um Notleidende und hat auch<br />

für Tiere ein großes Herz. So<br />

geht Volksnähe.<br />

69. MANFRED SCHEUER. Seit<br />

2015 Bischof von Linz, ist er im<br />

öffentlichen Leben nahezu unsichtbar.<br />

Volksnah geht anders.<br />

Das wird nix mehr.<br />

70. PAROV STELAR. Der Welt-Musiker<br />

und DJ hat sich am Pöstlingberg<br />

ein XL-Grundstück<br />

gesichert. Wird er jetzt sesshaft?<br />

71. STEFAN POCKENAUER. Der<br />

Linzer Interspar-Manager gibt<br />

mit jeder Menge Neueröffnungnen<br />

Gas, privat badet er gern im<br />

Eiswasser der Donau.<br />

72. RUDI MÜLLEHNER. Der Macher<br />

des Tribüne Linz-Theaters<br />

trotzt der Corona-Krise tapfer.<br />

73. KONSTANTIN WAWRA. Anfangs<br />

belächelt, hat sich der<br />

Ex-Kicker mittlerweile als Blau-<br />

Weiß Linz-Sportchef etabliert.<br />

74. ELISABETH MANHAL. Die


LINZA DES JAHRES<br />

Fotos: Holzleitner, Moser<br />

hungrige Linzer ÖVP-Klubchefin<br />

hätte das Zeug zur Nummer<br />

1. Wer weiß?<br />

75. HEMMA SCHMUTZ. Die 2017<br />

eingesetzte, aber fast unsichtbare<br />

Lentos-Direktorin konnte<br />

dem Kunstmuseum bislang keinen<br />

Stempel aufdrücken.<br />

76. DOMINIKA MEINDL. Die<br />

Künstlerin spielt gekonnt mit<br />

Worten und ihrer Kunstfigur<br />

als „Frau Bundespräsident“.<br />

77. ANNE LETZBOR. Die City<br />

Wohnbau-Chefin (u.a. Brucknertower)<br />

sorgt dafür, dass es in<br />

Linz immer weiter nach oben<br />

geht.<br />

78. BOBBY SCHILCHER. Peinlich:<br />

Der SK Magdalena-Mastermind<br />

ließ eine neue<br />

Tribüne bauen – allerdings<br />

0hne Baugenehmigung.<br />

79. TARIQ FAROOQ.<br />

Auch mit 67 Jahren<br />

ist der Linzer Ex-Weltklasse<br />

Badminton-Spieler<br />

top drauf: Silber bei der Senioren<br />

WM!<br />

80. SILVIA SCHNEIDER. Die smarte<br />

Ex LT1-Sprecherin moderiert<br />

nun eine ORF-Kochshow. Gähn.<br />

Das wievielte derartige Format<br />

ist das eigentlich bereits?<br />

81. LORENZ POTOCNIK. Hoffte<br />

mit LINZ+ auf 10%, geworden<br />

sind‘s 3,2. Punktete aber mit Initiativen<br />

wie gegen das Stadion<br />

am Pichlinger See oder die Ostumfahrung.<br />

82. ELKE PFLUG. Große Erwartungen<br />

gab‘s an die Citymanagerin<br />

der eigens gegründeten GmbH,<br />

bis dato wenig Zählbares im<br />

Kampf gegen die Verödung der<br />

Innenstadt.<br />

83. HARRY KATZMAYR. Der Pianino-Boss<br />

will jetzt als SPÖ-Politiker<br />

durchstarten.<br />

84. HUBERT HOFMANN. Der Immo-Unternehmer<br />

landete nach<br />

vier „Baustarts“ mit dem Bulgaritower<br />

einen Bauchfleck.<br />

85. MARTIN PARZER. Der Urfahraner<br />

ist mit seinem Online-Portal<br />

LINZ.NEWS Reichweitenkaiser<br />

auf Facebook.<br />

86. PETER SCHÖRGENDORFER.<br />

Der Ex-DJ (Mark Neo) landete<br />

gemeinsam mit Finanzier Sebastian<br />

Tremmel mit dem Le<br />

Jardin in der Linzerie einen echten<br />

Gastro-Volltreffer.<br />

87. ALEXANDRA PERVULESKO.<br />

Die streitbare „Anti-Corona-<br />

Wirtin“ (Badcafe) hat eine riesige<br />

Fan-Community hinter sich.<br />

88. ANDREAS PILSL. Der Landespolizeidirektor<br />

würde sooo gerne<br />

Innenminister werden,<br />

floppte bei der letzten<br />

Regierungsumbildung<br />

aber erneut. Ob<br />

das noch was wird?<br />

89. ANKE MER-<br />

KEL. Die „Chefin“ des<br />

Urfahraner Jahrmarkts<br />

geizt mit Innovation und<br />

Ideen für den Urfix.<br />

90. LEO JINDRAK. Sperrt das beliebte<br />

Ausflugscafé am Pöstlingberg<br />

monatelang wegen<br />

„Personalknappheit“ zu.<br />

91. CLEMENS BRANDSTETTER.<br />

Der freakige, freche Philosophie-Student<br />

zog mit DER<br />

WANDEL in den Gemeinderat<br />

ein. Spannend!<br />

92. MATTHIAS BAUMGARTNER.<br />

Der Kopf des Altherrenvorstandes<br />

im Cityring hat bislang wenig<br />

Innovatives geliefert.<br />

93. ERNST KIRCHMAYR. Das neue<br />

Projekt des PlusCity-Machers<br />

stockt: Wird das noch was<br />

mit dem Schillerpark-<br />

Hochhaus?<br />

94. GEROLD RACH-<br />

Gerold<br />

Rachlinger (94)<br />

LINGER. Der<br />

legendäre Black<br />

Wings-Sprecher<br />

ist wieder da – mit<br />

Anita Moser (51)<br />

einem kurzweiligen Eishockey-<br />

Blog auf Life Radio.<br />

95. GERHARD FISCHER. Der<br />

Vorsitzende der Radlobby OÖ<br />

kämpft ehrenamtlich und bissig<br />

mit seinem Team für bessere<br />

Radwege in und um Linz.<br />

96. NORBERT OBERMAYR. OMG<br />

statt MFG: Der Führer der Impfkritiker-Partei<br />

wurde bereits<br />

nach der ersten Gemeinderatssitzung<br />

terminiert. Abstruser<br />

Haufen.<br />

97. GEORG REDLHAMMER. Der<br />

NEOS-Quereinsteiger wollte<br />

Bürgermeister werden, bei der<br />

Direktwahl gab‘s dann aber nur<br />

ausbaufähige 2,9%.<br />

98. GUNTER AMESBERGER. Vom<br />

scheidenden Linzer Stadtentwicklungsdirektor<br />

kamen<br />

jahrelang kaum brauchbare Inputs.<br />

Hoffentlich macht‘s der<br />

Nachfolger, Hans-Martin Neumann<br />

aus München, besser.<br />

99. GOTHO GRIESMEIER. Die Musiktheater-Betriebsrätin<br />

(ÖVP)<br />

bestand in der Kurzarbeit auf<br />

100% der Gehälter. Unterirdischer<br />

Egoismus.<br />

100. DIE LINZER WÄH-<br />

LER:INNEN. Noch nie hat es<br />

so wenig Menschen<br />

(57,5%) interessiert,<br />

wer sie die nächstens<br />

sechs Jahre<br />

Rudi Anschober (62)<br />

regiert. Eine<br />

Schande für die<br />

Demokratie.


22<br />

Neustart für den Verkehr in Linz:<br />

FRISCHER WIND FÜR MOB<br />

Seit Anfang November ist Vizebürgermeister Bernhard Baier neu für<br />

das Ressort Mobilität und Verkehr zuständig. Jetzt nennt Baier bereits<br />

Schwerpunkte für seinen neuen Zuständigkeitsbereich: „Auf den Linzer<br />

Süden wurde in den letzten 20 Jahren einfach vergessen. Damit ist jetzt<br />

Schluss. Im Stadtzentrum und in Urfahr brauchen wir dringend den Ausbau<br />

des öffentlichen Verkehrs. Neue Buslinien und die Stadtbahn sollen<br />

Entlastung bringen. Ich will mit einer Radwegeoffensive auch die sanfte<br />

Mobilität stärken.“ Starke Ansagen.<br />

Lösungen für den<br />

staugeplagten Süden<br />

Die Beruhigung der Verkehrssituation<br />

in Ebelsberg und Pichling kann<br />

nur mit einer Kombination aus der<br />

Verbesserung des öffentlichen Verkehrs<br />

und der Entschärfung des Nadelöhrs<br />

Mona Lisa Tunnel erfolgen.<br />

Zugleich soll auch der Radwegeausbau<br />

entlastend wirken. Hier wird das<br />

erste Projekt in Umsetzung gebracht:<br />

Auf der Trasse der ehemaligen Florianer<br />

Bahn neben der B1 wird <strong>2022</strong><br />

der erste Teil vom Ennsfeld bis zur<br />

Pichlingerstraße gebaut. „Die Entlastung<br />

im Linzer Süden wird keine<br />

leichte Aufgabe. Daher kann die<br />

Wohnbautätigkeit erst dann fortgesetzt<br />

werden, wenn auch die notwendigen<br />

Mobilitätsprojekte fixiert<br />

sind“, so Baier.<br />

Stadtbahn, Bus und Rad<br />

Ein besonderes Augenmerk will der<br />

neue Mobilitätsreferent auch im<br />

Hinblick auf nachhaltige, umweltschonende,<br />

sozial verträgliche und<br />

unfallarme Fortbewegungsarten legen.<br />

So soll zum einen der Ausbau<br />

des öffentlichen Verkehrs durch die<br />

neue Stadtbahn und neue Buslinien<br />

vorangetrieben, aber auch ein Fokus<br />

auf den Linzer Radverkehr gelegt<br />

werden. Beim Radverkehr beschäftigt<br />

Baier vor allem die Situation auf<br />

der Nibelungenbrücke, aber auch<br />

die Radhauptrouten sollen verstärkt<br />

ausgebaut werden.<br />

Smart City: die Zukunft<br />

der Linzer Ampeln<br />

Als zukunftsweisend betrachtet<br />

Vizebürgermeister Baier die Digitalisierung<br />

der Linzer Ampelsysteme.<br />

„Reines Problemmanagement reicht<br />

nicht mehr aus, um den Linzer Verkehr<br />

für die Zukunft zu wappnen.<br />

Es muss schon heute an morgen<br />

gedacht werden. In digitalen Ampelsystemen,<br />

die durch intelligente<br />

Schaltungen den Verkehr nach den<br />

Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer<br />

regeln, sehe ich einen wichtigen<br />

Schritt in Richtung „Smart City.“


ILITÄT UND VERKEHR<br />

AUS DER STADT<br />

„Die Entlastung im Linzer Süden<br />

wird keine leichte Aufgabe.“<br />

Vizebürgermeister Bernhard Baier


24<br />

Experten warnen vor einem länger anhaltenden Stromausfall:<br />

BLACKOUT ALS PR<br />

Österreich leidet derzeit nicht nur unter den Folgen der Pandemie, sondern ist latent<br />

einer ebenso großen „versteckten“ Gefahr ausgesetzt – einem landesweiten<br />

Stromausfall – einem „Blackout“. Besonders im Winter wären die Folgen gravierend,<br />

warnt der Linzer Sicherheitsstadtrat Michael Raml, der zur Eigenvorsorge rät.<br />

„Dass die Gefahr eine Blackouts<br />

präsent ist, bestätigt neben<br />

Energiekonzernen auch Herbert<br />

Saurugg, Energieexperte<br />

und Präsident der Österreichischen<br />

Gesellschaft für Krisenvorsorge,<br />

sowie das Österreichische<br />

Bundesheer“, sagt<br />

der Linzer Sicherheitsstadtrat<br />

Michael Raml. „Ein Blackout<br />

– ein europaweiter Stromund<br />

Infrastrukturausfall – erscheint<br />

für uns unvorstellbar,<br />

sind wir doch die beste Stromversorgung<br />

der Welt gewohnt<br />

und rechnen fix damit, dass das<br />

auch in Zukunft so sein wird.<br />

Doch es gibt kein System, das<br />

nicht ausfallen könnte, schon<br />

gar nicht unter den derzeitigen<br />

Rahmenbedingungen“,<br />

so Herbert Saurugg. Michael<br />

Raml dazu: „Wichtig ist, dass<br />

wir aufgrund dieser Informationen<br />

proaktiv die richtigen<br />

Maßnahmen setzen. Es ist mir<br />

ein besonderes Anliegen, die<br />

Menschen für dieses Thema<br />

behutsam zu sensibilisieren,<br />

um Haushalte vor einem bösen,<br />

stromfreien Erwachen zu<br />

schützen.“<br />

Das Bewusstsein zur Eigenvorsorge<br />

steigt zwar, das Setzen<br />

von Maßnahmen ist aber noch<br />

nicht sehr ausgeprägt. Gerade<br />

bei Ereignissen wie einem<br />

Stromausfall, der länger andau-<br />

„Auch meine Frau Sarah und ich haben für<br />

einen möglichen Blackout vorgesorgt“<br />

Sicherheitsstadtrat Michael Raml<br />

ert, kommt es ganz entscheidend<br />

auf die Selbstversorgung<br />

der Bürger an: Jeder Haushalt<br />

sollte zumindest für zehn Tage<br />

autark sein, ohne die Wohnung<br />

oder das Haus verlassen<br />

zu müssen. Wichtig sind ein<br />

ausreichender Lebensmittel-<br />

und Getränkevorrat und<br />

technische Hilfsmittel für den<br />

Katastrophenfall wie ein Notfallradio,<br />

eine Notkochstelle,<br />

Ersatzbeleuchtung sowie Hygieneartikel<br />

und Medikamente.<br />

Einen guten Überblick bietet<br />

die Website des Zivilschutzverbandes<br />

unter www.zivilschutzooe.at<br />

Sicherheitsstadtrat Raml<br />

gibt Tipps und Einblick in<br />

seine persönliche Vorsorge<br />

Es ist nicht die Frage, ob ein<br />

längerer Stromausfall kommen<br />

wird, sondern wann –<br />

Experten rechnen damit, dass<br />

innerhalb der nächsten fünf<br />

Jahre in Österreich ein so genannter<br />

Blackout auftreten<br />

wird. „Mir ist bewusst, dass sich<br />

viele Menschen mit solchen<br />

Ausnahmesituationen nicht<br />

beschäftigen möchten. Die<br />

Gefahr ist aber leider real und<br />

jeder kann einen Beitrag dazu<br />

leisten, den Schaden für sich<br />

und andere so gering wie möglich<br />

zu halten“, warnt Michael<br />

Raml. Er geht als Sicherheitsreferent<br />

mit gutem Beispiel<br />

voran und sorgt selbst gut vor:<br />

„Meine Frau und ich haben uns<br />

mit genügend Wasser, Konserven<br />

und weiteren Lebensmitteln<br />

eingedeckt, die wir einmal<br />

im Jahr auf ihre Haltbarkeit<br />

überprüfen“, gibt Raml Einblicke<br />

in seine persönliche Vorbereitung<br />

auf einen Blackout.<br />

„Zudem würde unser kurbelbetriebenes<br />

Notfallradio inklusive<br />

Notbeleuchtung des<br />

Zivilschutzverbands und eine


AUS DER STADT<br />

ÄSENTE GEFAHR<br />

Gaskochstelle wertvolle Dienste<br />

leisten. Der Aufwand für<br />

die Vorbereitung ist wirklich<br />

gering, aber im Ernstfall umso<br />

wertvoller“. Raml über die<br />

Grundregel für den Katastrophenfall:<br />

„Im Notfall sollte jede<br />

Bürgerin und jeder Bürger für<br />

mindestens zehn Tage autark<br />

leben können. Am besten denkt<br />

man bei der Vorbereitung an<br />

einen Campingurlaub und die<br />

dafür nötigen Dinge.“<br />

Was muss ich im Fall eines<br />

Blackouts zuhause haben?<br />

> Lebensmittel- und Getränkevorrat<br />

für 10 Tage, der Inhalt<br />

der Tiefkühltruhe sollte zuerst<br />

verbraucht werden<br />

> Wasservorrat für Hygiene<br />

> Ersatzkochgelegenheit, zB. Zivilschutz-Notkochstelle,<br />

Campingkocher,<br />

Fonduekocher…<br />

> Ersatzbeleuchtung: Am besten<br />

kurbelbetrieben, Kerzen erhöhen<br />

die Brandgefahr<br />

> Bargeld<br />

> Hygieneartikel: Zahnbürste,<br />

Zahnpasta, Seife, Shampoo,<br />

WC-Papier, Binden/Tampons,<br />

Müllbeutel<br />

> Erste Hilfe-Apotheke<br />

> Alternative Heizmöglichkeit,<br />

wie Heizgeräte, die mit Petroleum<br />

oder Flaschengas betrieben<br />

werden, Kaminöfen, usw.<br />

Ausführliche Infos gibt‘s unter<br />

www.zivilschutz-ooe.at<br />

Für viele Experten ist es keine<br />

Frage, ob er kommt, sondern nur,<br />

wann er kommt: ein „Blackout“,<br />

ein flächendeckender Stromausfall<br />

über einen längeren Zeitraum.<br />

Gehen in Sachen Blackout-Vorsorge mit<br />

gutem Beispiel voran: Sicherheits-Stadtrat<br />

Michael Raml mit seiner Sarah


26<br />

Günther Steinkellner zur geplanten Linzer Ostumfahrung:<br />

„OSTUMFAHRUNG ALS C<br />

FÜR MOBILITÄTSENTWIC<br />

Verhärtete Fronten in Sachen Linzer Ostumfahrung: Während Teile der Stadtpolitik<br />

gegen die geplante Trassenführung durch den Linzer Süden auftritt, lässt sich<br />

der zuständige Landesrat Günther Steinkellner nicht beirren: Er hält an der Trasse<br />

fest. Sollte nun eine neuerliche Trassendiskussion starten, würde dies eine Verzögerung<br />

um zehn Jahre und ein Verkehrschaos für Linz bedeuten.<br />

Die Pandemie zeigt es einmal<br />

mehr: Ohne funktionierende<br />

Transportketten wäre<br />

die Versorgungssicherheit<br />

nicht gewährleistet. Auch<br />

wenn niemand den Verkehr<br />

will, so will doch jeder seine<br />

Weihnachtseinkäufe rechtzeitig<br />

und pünktlich geliefert<br />

bekommen. Das zeigt, dass<br />

es utopisch ist, jedes Problem<br />

auf einen Schlag lösen<br />

zu können. Es bedarf einer<br />

lösungsorientierten Abwägung<br />

von Argumenten, Fakten<br />

und Berechnungen. Auch<br />

im Hinblick auf den Straßenbau<br />

gilt es mit den zur Verfügung<br />

stehenden Mitteln treffende<br />

Zukunftsprognosen zu<br />

entwickeln und bereits heute<br />

für morgen zu denken.<br />

Im Hinblick auf einen zunehmenden,<br />

europäischen Nord-<br />

Süd-Verkehr erachtet man seitens<br />

des Landes Oberösterreich<br />

eine Verbindungswirkung der<br />

A1 und A7 als notwendig. Das<br />

dadurch verfolgte Ziel sind<br />

der Schutz durch Verkehrsüberlastungen,<br />

effizientere<br />

Verbindungswirkungen sowie<br />

der Schutz von Mensch und<br />

Infrastruktur-Landesrat<br />

Günther Steinkellner<br />

Umwelt durch die prognostizierten<br />

Umleitungseffekte. Da<br />

das hochrangige Autobahnnetz<br />

in Bundesverantwortung<br />

liegt, soll durch die aktuell<br />

laufenden strategischen Untersuchungen<br />

des BMK auch<br />

genau diese Frage beantwortet<br />

werden. Nämlich – braucht<br />

es eine Nord-Süd-Verbindung<br />

von A1 und A7. Falls auch das<br />

Ministerium in Wien diese<br />

Frage mit Ja beantworten wird,<br />

so gilt es eine Entscheidung im<br />

Nationalrat herbeizuführen.<br />

Anschließend würde die ASFI-<br />

NAG mit einer Projektplanung<br />

beauftragt werden. Erst im<br />

Zuge eines Detailprojekts würde<br />

eine Trassierung zum Diskussionsgegenstand<br />

werden.<br />

Die Vorzugsvariante des Landes<br />

durch den Linzer Süden<br />

kann, aber muss keinesfalls in<br />

diese Planungsdiskussionen<br />

aufgenommen werden.<br />

Chancen für die<br />

Mobilitätsentwicklung<br />

„Bei jedem Infrastrukturprojekt<br />

gibt es Profiteure und Betroffene.<br />

Eine Lösung, welche<br />

allen Wünschen gerecht wird,<br />

ist leider absolut utopisch.<br />

Verharrt man auf dem Status<br />

Quo, so würde das Problem


AUS DER STADT<br />

Fotos: xxx<br />

HANCE<br />

KLUNG“<br />

nicht gelöst, sondern an andere<br />

Orte wie etwa ins Mühlviertel,<br />

der B126 oder in die<br />

Linzer Innenstadt verdrängt.<br />

Betrachtet man die Prognosen,<br />

nach welchen bis 2030 mit<br />

einer täglichen Zunahme von<br />

weiteren 74.000 Fahrten nach<br />

Linz zu rechnen ist, stellt die<br />

Osttangente ein wesentliches<br />

Straßeninfrastrukturprojekt<br />

mit großer Bedeutung für den<br />

Zentralraum dar. Die Entlastung<br />

des Linzer Südens sowie<br />

die infrastrukturell bessere<br />

Anbindung des Linzer Industrieviertels<br />

sind als Chancen<br />

„Die Vorzugsvariante des Landes stützt sich auf die<br />

besten Umfahrungspotentiale. Jede Verlagerung donauabwärts<br />

brächte eine geringere Entlastung für Linz“<br />

Landesrat Günther Steinkellner<br />

für die Mobilitätsentwicklung<br />

im Zentralraum zu sehen“, sagt<br />

Landesrat Steinkellner.<br />

Verkehrsinfarkt vermeiden<br />

„Die Vorzugsvariante von<br />

Landesseite stützt sich auf die<br />

besten Umfahrungspotenziale.<br />

Jede Verlagerung der Trassenvarianten<br />

donauabwärts<br />

brächte eine geringere Entlas-<br />

Ich sehe meine Videos nicht als Selbstdarstellung,<br />

sondern als ‘Genussporno’.<br />

Ich zeige den Menschen vor, dass man es<br />

sich gut gehen lassen soll.”<br />

Crazy Cheese-Macher Roland Ludomirska<br />

tung für die Stadt Linz, da die<br />

Bereitschaft, Umwege in Kauf<br />

zu nehmen, sinken würde.<br />

Die vom Land OÖ favorisierte Trasse der<br />

Linzer Ostumfahrung mündet bei<br />

Ebelsberg in die Westautobahn<br />

Wenn die strategischen Untersuchungen<br />

des Ministeriums<br />

aber eine bessere Variante ans<br />

Tageslicht bringt, werde ich<br />

mich sicher nicht querlegen.<br />

Das wichtigste Ziel ist es, einen<br />

innerstädtischen Linzer-Verkehrsinfarkt<br />

zu vermeiden.<br />

Im Rahmen einer detaillierten<br />

Projektplanung ist der Schutz<br />

von Mensch und Umwelt eine<br />

wichtige Komponente. In sensiblen<br />

Gebieten ist auch eine<br />

Tiefbauweise sowie größtmögliche<br />

Reduzierung von Lärmemissionen<br />

unumstrittenes<br />

Gebot“, so Steinkellner.<br />

Projekt Autobahn D3 in<br />

Tschechien bis 2028 fertig<br />

Ungemütlich wird es in Linz<br />

spätestens 2028: Bis dahin will<br />

Tschechien nämlich die Autobahn<br />

D3 von Prag über Budweis<br />

bis an die österreichische<br />

Grenze fertig gebaut haben.<br />

Und spätestens dann könnte<br />

die Linzer Stadtautobahn von<br />

einer Transitlawine überrollt<br />

werden, die die gesamte City<br />

zum Erliegen brächte. Höchste<br />

Zeit also, dass Nägel mit Köpfen<br />

gemacht werden, denn die<br />

Zeit drängt in Linz langsam,<br />

aber sicher.


18 28<br />

LINZ+ zog stabil, aber dennoch enttäuschend in den Gemeinderat ein:<br />

„WIR BLEIBEN OFFENSIV“<br />

2021 brachte die niedrigste Wahlbeteiligung der Geschichte, Stimmverluste bei den großen<br />

Fraktionen und neue Kräfte ins Stadtparlament. Eine davon ist die Liste LINZ+ von Lorenz<br />

Potocnik, der trotz ausbaufähigen Outputs (3,2 Prozent) keine Enttäuschung zulassen will.<br />

Mit 3,2 Prozent gab‘s bei der<br />

Wahl für deine neue Liste<br />

LINZ+ ein schmales Ergebnis.<br />

Im Vorfeld wurde von<br />

zehn Prozent gesprochen.<br />

Was war los?<br />

Ja, unsere Ziele waren hoch<br />

gesteckt, weil wir in die Stadtregierung<br />

einziehen und das<br />

Ressort für Stadtplanung und<br />

Mobilität übernehmen wollten.<br />

Da ist so dringend Kompetenz<br />

und Mut gefragt. Diese<br />

Wahl war aber wirklich besonders.<br />

Einerseits haben alle großen<br />

Parteien Stimmen verloren<br />

(insgesamt 22.326) und nur die<br />

Kleinen dazugewonnen. Andererseits<br />

sind viele junge Kräfte<br />

angetreten. Um LINZ+ zu positionieren,<br />

hatten wir nur 5 Monate<br />

Zeit. So gesehen sind zwei<br />

Mandate eine gute Basis.<br />

Lag’s eventuell an der Themenwahl<br />

wie Radlfahren,<br />

Stadtplanung und böse<br />

Hochhäuser?<br />

Nein. Wir haben über das gesprochen,<br />

wo wir uns auskennen<br />

und wo wir als Stadt etwas<br />

tun können. Symbol- und Identitätspolitik<br />

à la Grün lehnen<br />

wir ab. Kleingeld aus der Pandemie<br />

zu schlagen ebenfalls. Und<br />

wir haben keinen Wohlfühlwahlkampf<br />

gemacht.<br />

Manche meinen auch,<br />

du als Spitzenkandidat<br />

und Person bist bei den<br />

Wählern nicht angekommen.<br />

Da und dort fiel die<br />

despektierliche Zuspitzung<br />

„BOBOcnik“...<br />

Dass ich polarisiere, war klar.<br />

Die Zahlen sprechen jedoch<br />

eine andere Sprache. Bei den<br />

Vorzugsstimmen liege ich weit<br />

überproportional zum Ergebnis<br />

unserer Liste und anderer Spitzenkandidaten.<br />

Ähnlich wars<br />

bei der Bürgermeisterwahl.<br />

In Summe war es aber wohl<br />

zu wenig. Hast du über einen<br />

Rücktritt nachgedacht?<br />

Du bist jetzt 50, die nächsten<br />

sechs Jahre sind vielleicht<br />

die besten deines Lebens.<br />

Ich denke vor allem darüber<br />

nach, wie wir Linz stadtplanerisch<br />

besser auf die Beine stellen<br />

und die strukturelle Korruption<br />

eindämmen können.<br />

Auch denke ich darüber nach,<br />

wie sich LINZ+ bei der nächsten<br />

Wahl 2027 verdoppeln kann.<br />

„Ich denke darüber nach, wie sich LINZ+ in den<br />

nächsten sechs Jahren verdoppeln kann.“<br />

Lorenz Potocnik<br />

Luger war trotz Stimmverlusten<br />

der Wahlsieger. War<br />

die angriffige Linie falsch?<br />

Große Wahlsieger sehen anders<br />

aus. Wenn man 2.728 Wähler–<br />

also fast ein Zehntel der eigenen<br />

Stimmen – verliert, aber<br />

prozentuell trotzdem zulegt,<br />

hat man gerade noch einmal<br />

Glück gehabt. Sein Glück war<br />

die verheerend geringe Wahlbeteiligung.<br />

Das bürgerliche Linz aus<br />

ÖVP und FPÖ kommt nur


LINZA TALK<br />

Bleibt trotz Dämpfer bei der<br />

Wahl im Vorwärtsgang: LINZ+<br />

Frontmann Lorenz Potocnik<br />

mehr auf 32 Prozent, während<br />

Rot-Grün auf über 50<br />

Prozent anwuchs.<br />

Bei dieser Wahl sind die vermeintlich<br />

„Kleinen“ die Interessanten.<br />

Auch Grün hat<br />

fast 1.000 Stimmen verloren<br />

und nur dank der niedrigen<br />

Wahlbeteiligung ein Mandat<br />

zulegen können. Und ja, die<br />

Blauen haben über die Hälfte<br />

ihrer Wähler verloren und sind<br />

wieder dort gelandet, wo sie all<br />

die Jahre davor waren. Nichts<br />

außergewöhnliches also. Auch<br />

die ÖVP hat fast ein Viertel<br />

ihrer Wählerstimmen verloren.<br />

Realpolitisch profitiert nur<br />

Klaus Luger davon. Er hat jetzt<br />

eine Dreifachmühle und kann<br />

je nach Bedarf mit allen dreien<br />

eine Mehrheit schaffen.<br />

Mit 3,2 Prozent warten auf<br />

LINZ+ sechs Jahre auf der<br />

„Ersatzbank“. Wie geht‘s<br />

weiter?<br />

Ich mache unverändert meine<br />

Arbeit. Die Bilanz der letzten<br />

Jahre zeigt ja, was möglich ist<br />

als vermeintlicher politischer<br />

„Zwerg“. Unsere Stärken sind<br />

die Unabhängigkeit, der ausdauernde<br />

Einsatz und unsere<br />

Ideen.<br />

Gibt‘s neue Ziele?<br />

Wir haben einige Ziele. Am<br />

wichtigsten scheint mir die<br />

Unterstützung von Bürgern,<br />

die sich in die Stadtpolitik einbringen<br />

wollen. Für diese sind<br />

wir ein verlässlicher Partner.<br />

Aktuell geht es natürlich auch<br />

darum, die katastrophale Linzer<br />

Trasse einer Ostumfahrung mit<br />

einem eindeutigen Bürgervotum<br />

abzuservieren.<br />

Wie siehst du es grundsätzlich,<br />

dass im Gemeinderat<br />

jetzt so viele kleine Gruppierungen<br />

vertreten sind?<br />

Positiv. Die Großen sind ja inhaltlich<br />

am Ende. Das spüren<br />

und erleben doch alle. Das<br />

sind Apparate, die mehr mit<br />

Machterhalt und Freunderlwirtschaft<br />

als mit einer guten<br />

Weiterentwicklung unserer<br />

Stadt beschäftigt sind. Die sog.<br />

„Kleinen“ sind die innovativen,<br />

frischen Kräfte. Und die werden<br />

weiter wachsen in den nächsten<br />

Jahren. Auch wir bleiben<br />

offensiv.<br />

> www.linza.at/linzplus21


30<br />

Ganz Linz wird zum Graffiti-Kunstwerk:<br />

DER MURAL HARBOR IST<br />

Über die Jahre ist im Linzer Hafen Europas größte Graffiti und Muralismo Galerie<br />

entstanden. Mittlerweile sind es mehr als 300 Kunstwerke, die sich auf einem<br />

Urban Walk teils auf eigene Faust erkunden lassen. Der Hafen ist aber längst nicht<br />

mehr der einzige Graffiti-Hotspot der City.<br />

2011 entschloss sich die Stadt<br />

Linz, ihre Hafenbecken zu<br />

einem guten Drittel zuzuschütten,<br />

um mehr Platz für<br />

morbide Lagerhallen zu schaffen.<br />

Für viele war das ein regelrechter<br />

Frevel – jede Stadt der<br />

Welt wüsste wohl besseres<br />

anzufangen mit wertvollen<br />

urbanen Wasserflächen. Dem<br />

parallel dazu entstandenen<br />

„Mural Harbor“ hat diese unrühmliche<br />

Entscheidung aber<br />

nicht geschadet, im Gegenteil:<br />

Es gibt mehr Hallen, besprayte<br />

Flächen und Kunstwerke von<br />

Graffiti Artists aus über 30 Ländern<br />

sind jetzt noch einfacher<br />

und besser zu erreichen.<br />

Eines der Highlights: das Motiv<br />

des famosen Karikaturisten<br />

Gerhard Haderer, das einen<br />

zungenküssenden Polizisten<br />

mit einem ertappten Spray-


AUS DER STADT<br />

MITTLERWEILE ÜBERALL<br />

er zeigt (auf der Landzunge<br />

zwischen Becken 2 und 3). Besichtigt<br />

werden können die<br />

Kunstwerke auch auf eigene<br />

Faust (wobei einige Bereiche<br />

auf Firmenarealen liegen und<br />

nicht frei zugänglich sind),<br />

via Führung zu Fuß oder vom<br />

Schiff aus. Im Mural Harbor<br />

kann sich auch jeder in eigenen<br />

Crashkursen als Graffiti-<br />

Artist versuchen und selbst<br />

zur Spraydose greifen (weitere<br />

Infos: muralharbor.at). Die Linzer<br />

Graffiti-Mania hat mittlerweile<br />

die gesamte Stadt erfasst<br />

– ein weiteres Epizentrum hat<br />

sich in der letzten Zeit an der<br />

Flussmauer der Oberen Donaulände<br />

verfestigt. Selbst die 2021<br />

eröffnete Neue Eisenbahnbrücke<br />

und die neuen Bypässe der<br />

Voestbrücke wurde bereits fleißig<br />

getaggt, was für heiße Kontroversen<br />

bei den Stadtvätern<br />

(und -müttern, eh klar) sorgte.<br />

Echte Hingucker fehlen hier<br />

aber leider, vieles kommt über<br />

den Status „Geschmiere“ nicht<br />

hinaus.<br />

Info: Graffiti-Hotspots<br />

Die Wände, Häuser und Lagerhallen<br />

des Mural Harbor<br />

bilden nur einen kleinen<br />

Teil der Linzer Graffitikunst<br />

ab. Ein 750 Meter langes,<br />

sich ständig änderndes<br />

XL-Gemälde findet sich an<br />

der Mauer bei der Oberen<br />

Donaulände zwischen Pegelstation<br />

und Römerbergtunnel.<br />

Ebenfalls ein Hit:<br />

die Unterführung Wienerstraße<br />

Höhe A7/WIFI.


18 32<br />

Stadtentwickler Andreas Kleboth zur Zukunft des Salzstadels:<br />

„ABSTOSSENDES DONAU<br />

Die publik gewordenen Pläne eines Parkhauses an der Oberen Donaulände, für das ein historisches,<br />

über 450 Jahre altes Salzstadel abgerissen werden müsste, sorgten für Aufregung. Der<br />

renommierte Architekt, Stadtentwickler und Mitglied der Städtebaulichen Kommission, Andreas<br />

Kleboth, hat andere Ideen und sieht im LINZA-Talk für das dortige Gebiet großes Potenzial.<br />

Was waren Ihre ersten Gedanken,<br />

als Sie von den Plänen<br />

einer Hochgarage an der<br />

Donaulände hörten?<br />

Der sorglose und weitgehend<br />

unbedachte Umgang mit Ressourcen,<br />

mit Grund und Boden,<br />

Konzept- und Ideenlosigkeit<br />

fallen in den meisten Stadtregionen<br />

nicht besonders auf. Hier<br />

wird für die breite Öffentlichkeit<br />

offensichtlich, wie wenig<br />

Konzept und übergeordnetes<br />

Denken dahinterstecken. Wir<br />

geben dem Autoverkehr immer<br />

noch zu große Freiheiten und<br />

jede Menge Platz.<br />

Wir führen seit Jahren eine<br />

Klimadiskussion und wollen<br />

Linz zur Klimahauptstadt<br />

machen.<br />

Ich finde es in der Tat bemerkenswert,<br />

dass so ein Projekt in<br />

genau der von Ihnen beschriebenen<br />

Zeit auftaucht. Das selbst<br />

gesteckte Ziel, Österreich bis<br />

2040 klimaneutral zu machen,<br />

ist ein glatter Widerspruch zu<br />

dieser Idee. Öffentliches Interesse<br />

für einen lebenswerten<br />

Stadtraum und der Erhalt historischer<br />

Bausubstanz passen<br />

mit dem einseitigen Interesse<br />

mancher Projektentwickler in<br />

keiner Weise zusammen.<br />

Warum sorgt dieses Bauprojekt<br />

für so großen Aufruhr?<br />

Es befindet es sich an einer bekannten,<br />

deutlich sichtbaren<br />

Stelle in der Stadt direkt an der<br />

Donau. Es ist gleichsam ein Eingriff<br />

am Herzen der Stadt und<br />

nicht irgendwo. Der Aufschrei<br />

beinhaltet auch den großen<br />

Wunsch, dass wir uns um das<br />

verkehrsgeplagte, derzeit fast<br />

schon abstoßende Donauufer<br />

von der Nibelungenbrücke bis<br />

St. Margareten annehmen.<br />

Welches Potenzial hätte dieser<br />

Standort?<br />

Die Vorstellung, dass die Altstadt<br />

und der Hauptplatz einen<br />

direkten Zugang zur Donau<br />

ohne die Zäsur der stark befahrenen<br />

Straße haben, ist schon<br />

sehr reizvoll. Die gesamte Altstadt<br />

würde mit einem Zugang<br />

zur Donau eine Aufwertung<br />

erfahren, eine vielfältig belebte<br />

Donaulände brächte auch neue<br />

Nutzungsoptionen für die alten<br />

Gebäude.<br />

„Die Vorstellung, dass die Altstadt einen direkten<br />

Zugang zur Donau haben, ist schon sehr reizvoll.“<br />

Andreas Kleboth<br />

Ist es nicht eine Illusion, die<br />

vielbefahrene Obere Donaulände<br />

großteils oder ganz<br />

autofrei zu machen?<br />

Wie immer geht es auch hier<br />

zunächst darum, ein Ziel, eine<br />

Vision für den Ort zu formulieren.<br />

Erst daraus lassen sich<br />

dann die weiteren Schritte ableiten.<br />

Wenn das Ziel ist, dieses<br />

Donauufer zu attraktivieren,<br />

die Zugänglichkeit zur Donau<br />

zu erhöhen, die Altstadt ans<br />

Wasser zu bringen, müssen<br />

Varianten geprüft werden, was<br />

mit dem Autoverkehr an dieser<br />

Stelle geschieht.


LINZA TALK<br />

UFER“<br />

Andreas Kleboth: „Wir geben dem<br />

Autoverkehr immer noch zu große<br />

Freiheiten und jede Menge Platz.“<br />

Wie könnte eine Belebung<br />

aussehen?<br />

Von aufwändigen baulichen<br />

Lösungen wie einer Untertunnelung<br />

über eine Verkehrsverlegung<br />

bis zu einer<br />

Begegnungszone mit geringer<br />

Fahrgeschwindigkeit und relative<br />

geringem baulichen Aufwand<br />

gibt es ein breites Spektrum<br />

an Möglichkeiten.<br />

Mehr Platz für Fußgänger<br />

und sanfte Mobilität?<br />

Naheliegend ist, die bestehende<br />

Donaupromenade westlich der<br />

Nibelungenbrücke zu verlängern.<br />

Das würde auch den Fußweg<br />

zum Schloss einladender<br />

machen als jetzt. Ein Lückenschluss<br />

aus einem attraktiven<br />

Fuß- und Radweg in Richtung<br />

Wilhering würde St. Margarethen<br />

enger mit dem Stadtzentrum<br />

verknüpfen und die<br />

tollen grünen Strände leichter<br />

erreichbar machen.<br />

Sollte es mit der Westringbrücke<br />

über die Donau und<br />

dem anschließenden Tunnel<br />

eine Neuordnung der<br />

Verkehrsflüsse geben?<br />

Ja, es gibt es bald diese neue<br />

Stadteinfahrt über den Westring.<br />

Da würde es Sinn machen,<br />

möglichst viele Autos direkt<br />

bei der Abfahrt abzufangen<br />

und eine Sammelgarage zu errichten,<br />

aber nicht mitten in<br />

der Stadt. Über die verlängerte<br />

Donaupromenade könnten<br />

dann die Stadtbesucher<br />

ins Zentrum gelangen.<br />

Das löst aber immer noch<br />

nicht die Frage der Attraktivierung<br />

des Salzstadels.<br />

Stimmt. Aber so wird ein Zeichen<br />

gesetzt: „In der Innenstadt<br />

wird der Autoverkehr stark reduziert.<br />

Lasst Euer Auto draußen<br />

stehen!“ Als flankierende<br />

Maßnahme kann die Obere Donaulände<br />

zu einer multimodalen<br />

Straße werden. Statt Fokussierung<br />

auf den Autoverkehr<br />

könnten eine stark verringerte<br />

Fahrbahnbreite Platz für Vorgärten,<br />

zum Bummeln und Radeln<br />

schaffen, Fahrbahnteiler<br />

mit Alleebäumen... hier wäre so<br />

viel möglich.


34<br />

Baubeginn der neuen Freizeitmeile an der Donau erst <strong>2022</strong>:<br />

DIE LINZER DONAU-<br />

INSEL KOMMT... MIT<br />

ETWAS VERSPÄTUNG<br />

Da waren einige vorschnelle Politiker-Prognosen wohl den Wahlen geschuldet: Im<br />

heurigen Frühjahr hieß es noch, bereits im Herbst 2021 solle es mit den ersten<br />

Maßnahmen zur Umgestaltung des Jahrmarktgeländes zur Donauinsel”losgehen.<br />

Tatsächlich tut sich auf der brachliegenden Fläche erst frühestens Mitte <strong>2022</strong> etwas<br />

Sichtbares. Mal sehen!<br />

Noch im Herbst 2021 soll<br />

das Areal, unter anderem mit<br />

Baumpflanzungen, begrünt<br />

werden, sagte etwa Bürgermeister<br />

Klaus Luger (SPÖ) noch im<br />

April 2021. Doch daraus wird<br />

nix: “Wir reichen die Pläne<br />

für das Projekt bis Jahresende<br />

ein”, sagt Andreas Henter vom<br />

Architekturkollektiv G.U.T., an<br />

das die Planungsarbeiten vergeben<br />

wurde. Die relativ umfangreichen<br />

Pläne mit mehreren<br />

hundert Metern Uferlinie<br />

ließen auch gar keinen anderen<br />

Zeitplan zu, so Henter.<br />

Projekt weiter auf Schiene<br />

Läuft bei der Baubehörde alles<br />

glatt – es braucht u.a. auch noch<br />

einen Wasserrechtsbescheid<br />

– könnten die ersten Arbeiten<br />

am Jahrmarktgelände Mitte<br />

<strong>2022</strong> beginnen, so Henter. Der<br />

politische Konsens der großen<br />

Linzer Parteien sei jedenfalls<br />

nach wie vor da, alle Beteiligten<br />

ziehen weiter an einem Strang.<br />

Henter: “Der Rückhalt von allen<br />

Seiten, auch von den Behörden,<br />

ist spürbar.”<br />

Vier Millionen Euro<br />

stehen bereit<br />

Im Vorjahr wurde von SPÖ<br />

& FPÖ ein 65 Millionen Euro<br />

schweres Investitionspaket, der<br />

“Pakt für Linz” beschlossen. Im<br />

Themenschwerpunkt “Für die<br />

Zukunft unseres Klimas” sind<br />

vier Millionen Euro reserviert,<br />

mindestens zwei davon sollen<br />

als erster Schritt in die Donauinsel<br />

fließen.<br />

Radsteg in Warteschleife<br />

er ursprünglich ebenfalls angedachte<br />

Radsteg über die Donau<br />

wird nicht kommen – zumindest<br />

nicht im ersten Schritt: Die<br />

Kosten von ca. 15 Millionen<br />

Euro sind zurzeit für das Linzer<br />

Budget nicht zu stemmen. “Der<br />

Vorteil des Donauinsel-Projekts<br />

ist, dass wir die Umsetzung in<br />

Etappen machen können. Die<br />

Brücke wird sicher noch nicht<br />

zu Beginn dabei sein, obwohl<br />

ich diese für sehr sinnvoll halte”,<br />

sagte der damals zuständige<br />

Vizebürgermeister Markus<br />

Hein bei der Projektpräsentation.<br />

Zentrale Elemente sind eine<br />

Wasserbucht und ein grünes<br />

Band mit Bäumen (statt eines<br />

Wasser-Altarms), das im Bereich<br />

zwischen Wohnhäusern<br />

und Jahrmarktgelände entstehen<br />

soll. Sitzstufen am Wasser<br />

laden zum Chillen ein. Auch<br />

Gastro- und Eventbereiche sind<br />

geplant.


AUS DER STADT<br />

VON DER INSEL<br />

ZUM BAND<br />

Die Ränder, gefüllt mit vielfältigen<br />

Funktionen und Attraktoren,<br />

schaffen einen klaren Umriss und<br />

definieren das neu gewonnene<br />

Gebiet als “Insel”. Das Band gliedert<br />

das Areal in einen vorderen<br />

und hinteren Bereich, eine weiche<br />

und eine harte Kante. Beide Bereiche<br />

weisen unterschiedliche<br />

Atmosphären auf. Die Promenade<br />

entlang des Ufers ist urban, aktiv<br />

und kommunikativ. Das grüne<br />

Rückgrat ist hingegen eher entschleunigt,<br />

sanft und ruhig. Eine<br />

zusammenhängende Laufstrecke<br />

mit genau 1.000m und mehreren<br />

Motorikstationen könnte entlang<br />

dieses Bands verlaufen und die unterschiedlichen<br />

Aufenthaltsqualitäten<br />

durchqueren.<br />

FREIE MITTE<br />

Das Areal innerhalb bleibt frei<br />

und dient als Eventfläche welche<br />

über das gesamte Jahr mit unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungen<br />

bespielt wird. Dennoch findet hier<br />

ebenfalls eine Zonierung statt,<br />

um Rücksicht auf die bestehende<br />

Nachbarschaft zu nehmen.<br />

BADEBUCHT<br />

Am Ende der Insel wird eine linsenförmige<br />

Bucht ausgebildet, welche<br />

eine beruhigte Bademöglichkeit<br />

mit Flachwasserzone an der<br />

Donau schafft.<br />

Infos: www.linz-insel.at<br />

Ein grünes Band trennt die Wohngebiete vom<br />

restlichen Bereich des Jahrmarktgeländes.


AUCH IM SÜDEN GEH<br />

36<br />

Jetzt bekommt auch Ebelsberg sein Hochhaus:<br />

Für zwiespältige Meinungen<br />

sorgt der<br />

geplante 80 Meter-<br />

Wohnturm im neuen<br />

Stadtviertel am ehem.<br />

Kasernenareal Ebelsberg.<br />

Die Projektplaner<br />

sprechen hingegen von<br />

einer Landmark für<br />

den Linzer Süden.<br />

Das 80 Meter-Hochhaus soll neben<br />

einem “Quartierstor” direkt<br />

an der Wiener Straße entstehen,<br />

die Straßenbahn rollt nicht<br />

mehr am Kasernengelände<br />

vorbei, sondern mitten durch.<br />

Ebenfalls vorgesehen sind ein<br />

großer Platz und ein zentraler<br />

Park als Zentrum. Ob die Gegend<br />

ein so groß dimensioniertes<br />

Gebäude verträgt, wird sich<br />

zeigen. Kritik kommt etwa von<br />

Stadtentwickler Lorenz Potocnik:<br />

“Es macht keinen Sinn. Wir<br />

haben dort absolut kein Platzproblem.<br />

Der USP lag eindeutig<br />

auf Wohnen im Grünen und<br />

doch in der Stadt. Ein Hochhaus<br />

sendet ein komplett verkehrtes<br />

Signal aus.“ Auch die Renderings<br />

des siegreichen Architektenteams<br />

lassen einige Fragen<br />

offen: So werden Straßenbahngleise<br />

ohne Bankett und Oberleitungen<br />

dargestellt, es gibt keine<br />

Ampeln, auch Gehsteige und<br />

Radwege fehlen, obwohl genau<br />

das einer der Schwerpunkte des<br />

neuen Quartiers sein sollte. Zudem<br />

wurde das geplante 80 Meter-Hochhaus<br />

maßstäblich viel<br />

zu klein dargestellt – wohl, um<br />

beim Wettbewerb nicht zu sehr<br />

zu verschrecken.<br />

In Summe sollen am Kasernengelände<br />

und den angrenzenden<br />

Sommergründen 3.000 Wohnungen<br />

entstehen. Aufgrund<br />

Rot: das von der WSF-Privatstiftung<br />

der XXXLutz-Gruppe übernommene<br />

Kasernenareal. Gelb: Auf den sog.<br />

„Sommergründen“ errichten mehrere<br />

Genossenschaften Wohnungen.


LINZA TALK<br />

AUS DER STADT<br />

T‘S HOCH HINAUS<br />

der abgeschiedenen Lage, zwölf<br />

Kilometer vom Stadtzentrum<br />

entfernt, werden viele der zukünftigen<br />

Bewohner (auch)<br />

aufs Auto setzen, was das Verkehrsproblem<br />

im Linzer Süden<br />

massiv verschärfen wird.<br />

Antworten dazu wurden noch<br />

nicht geliefert – der ursprünglich<br />

geplante Radhighway über<br />

die Traun etwa steht nach wie<br />

vor in den Sternen, der Ausbau<br />

der S-Bahntrasse soll frühestens<br />

2028 kommen, er allein wird<br />

das Problem aber nicht lösen.<br />

Unterm Strich wartet hier noch<br />

viel Arbeit auf den neuen Linzer<br />

Verkehrsreferenten Bernhard<br />

Baier. Ärmel hoch!<br />

Kommentar<br />

Wieder wird das Pferd von hinten aufgezäumt: In Ebelsberg<br />

sollen 3.000 neue Wohnungen entstehen, dabei ist das Gebiet<br />

bereits jetzt hoffnungslos mit dem Verkehr überfordert.<br />

Wann lernt Linz endlich, seine Hausaufgaben (in Form eines<br />

zukunftsfähigen Verkehrskonzepts) zu machen und erst dann<br />

neue XXXL-Stadtteile zu planen? Ob es tatsächlich ein 80-Meter-Hochhaus<br />

so weit draußen vor der Stadt braucht, ist nicht<br />

nur eine Geschmacksfrage. Das kann gut gehen (Aufwertung,<br />

Landmark) oder auch in die andere Richtung explodieren (weitere<br />

Gettoisierung Ebelsbergs). Hochhäuser und Problemviertel<br />

können eine brisante Mischung ergeben – siehe das “Badest<br />

Practice”-Beispiel Harter Plateau in den 1980er-Jahren. Möglicherweise<br />

vernünftiger wäre es gewesen–, kleinstrukturierter<br />

zu denken und jungen Familien Wohnraum mit Gärten zu<br />

ermöglichen. Aber ohne Hochhaus (inklusive Maximalverwertung<br />

des 41 Mio. Euro teuren Grundstücks) geht’s halt nicht,<br />

vor allem wenn ein privater Investor – in diesem Fall die WSF-<br />

Privatstiftung der XXXLutz-Gruppe – dahintersteckt.<br />

Entwurf des „Garten Ebel“ mit dem<br />

80 Meter-Hochhaus als Landmark.<br />

Foto/Rendering: STPL, www.froetscherlichtenwagner.at<br />

Anzeige


38<br />

So kommt man beschwingt durch den nächsten Lockdown:<br />

50 TIPPS: SCHLUSS MIT<br />

LOCKDOWN-LANGEWEILE<br />

Hmpf: Der vierte Lockdown wird wohl nicht der letzte gewesen sein. Wurst, denn:<br />

Mit unserer Liste fällt beim nächsten Mal niemandem mehr vor lauter Langeweile die<br />

Decke auf den Kopf: Wir haben die 50 spannendsten Do’s zusammengetragen, wie<br />

man trotz Lockdown, Corona und Weihnachts-Blues die Contenance wahrt. Unsere<br />

persönlichen Highlights? 4, 17, 28, 33 und 48.<br />

1. Einen Wikipedia-Eintrag über sich selbst erstellen.<br />

2. Endlich den Siphon des Waschbeckens aufschrauben<br />

und reinigen (urgh).<br />

3. Die neun Linzer Stadtwanderwege absolvieren.<br />

4. Ein großes Schild mit der Aufschrift “Oida,<br />

schau ned so deppat” basteln und damit zwei<br />

Stunden im Franckviertel spazierengehen.<br />

5. Ein 50-teiliges Puzzle aus einer FFP2-Maske<br />

schnipseln und diese danach wieder richtig<br />

zusammensetzen.<br />

6. Endlich mal eine Mail jenes nigerianischen<br />

Prinzen beantworten, der dir ständig 100 Mio.<br />

Dollar überweisen will.<br />

7. Durch die Stadt ziehen und umgeworfene<br />

Leih E-Scooter aufstellen (“Körperliche Ertüchtigung”).<br />

8. Den höchsten Linzer Gipfel, den Pipieterkogel<br />

(564m), besteigen.<br />

9. Die Patenschaft für einen geretteten Straßenhund<br />

übernehmen.<br />

10. Einen Songtext schreiben.<br />

11. Dem Hund alberne Kleidung anziehen und<br />

Fotos für Facebook machen.<br />

12. Der Mietzekatze den Schwanz rasieren.<br />

13. Dem unsympathischen Nachbarn ein Sackerl<br />

mit Keksen und netter Karte vor die Tür stellen.<br />

14. Eine große Runde im eigenen Viertel drehen<br />

und herrenlosen Müll aufsammeln.<br />

15. Klar Schiff machen: Mindestens 25 Gegenstände/Dinge<br />

aus deiner Wohnung entsorgen.<br />

16. Eine kleine Weihnachtskerze aus Ohrenwachs<br />

drehen und zu Weihnachten der<br />

Schwiegermama schenken.<br />

17. ÖVP Mitglied werden und dem Nehammer<br />

Charly die Obmannschaft streitig machen.<br />

18. Noch besser: Eine eigene Partei gründen und<br />

es denen da oben mal so richtig zeigen.<br />

19. Ein Tinderprofil anlegen und sich mal ein<br />

bisschen umsehen.<br />

20. Sich bei der ESA (European Space Agency) als<br />

Astronaut bewerben.<br />

21. Ein Stück Land auf dem Mond kaufen.<br />

22. Sich bei unter null Grad nackt auf den Balkon<br />

setzen und mitstoppen, wie lange man es aushält.<br />

Dann den eigenen Rekord jeden Tag aufs<br />

Neue zu brechen versuchen.<br />

23. Den Link in der seltsamen SMS vom Paketdienst<br />

anklicken, von dem du eigentlich gar<br />

keine Lieferung erwartest und schauen, was<br />

dann Spannendes mit deinem Handy passiert.<br />

24. Bei der Fremdenlegion anwerben und ein neues<br />

Leben beginnen.<br />

25. Eine Fantasiesprache erfinden und diese nach<br />

dem eigenen Namen benennen (KARLInesisch…).


LOCKDOWNRATGEBER<br />

26. Den Segelflugschein machen.<br />

27. Dein Testament verfassen (wann, wenn nicht<br />

jetzt?).<br />

28. Einen persönlichen Rekord im Straßenbahndauerfahren<br />

aufstellen.<br />

29. Bei der amerikanischen Green Card Lottery<br />

mitmachen.<br />

30. Das volle Kleingeld-Glas endlich zur Bank<br />

bringen.<br />

31. Nachts stundenlang mitten auf den leeren<br />

Straßen spazierengehen.<br />

32. Eine Woche lang Dinge kochen, die man<br />

noch nie probiert hat..<br />

33. Versuchen, ein Youporn-Video endlich mal<br />

ganz bis zum Ende anzuschauen.<br />

34. An einem der Linzer Donaustrände schöne<br />

Steine sammeln und zu kleinen Kunstwerken<br />

bemalen.<br />

35. Endlich mal Telefonsex ausprobieren.<br />

36. Eine Mutbprobe bestehen (etwa die Abtropftasse<br />

des Klobesens austrinken) und stolz auf<br />

sich sein.<br />

37. Die seit Jahren in der Hausbar herumstehenden<br />

Spirituosen (zB. den Ouzo vom Griechenland-Urlaub<br />

1997) austrinken.<br />

38. Einen ganzen Tag lang nur Worte verwenden,<br />

die mit dem Buchstaben G beginnen. .<br />

39. Einen Müllsack aus der Tonne fischen, diesen<br />

in FBI-Manier am Wohnzimmertisch “sezieren”<br />

und durch gezielte Schlussfolgerungen<br />

feststellen, welchem Nachbar der Dreck gehört.<br />

40. Den Familienstammbaum erstellen.<br />

41. Auf Facebook posten, dass man sich vor<br />

Chemtrails fürchtet und Mitstreiter suchen.<br />

42. Einen Baum pflanzen oder ein Kind zeugen.<br />

43. Sich für den Linz Marathon anmelden und<br />

gleich am nächsten Tag mit dem Training beginnen.<br />

44. Eine Flaschenpost in die Donau werfen.<br />

45. Eine neue Facebook-Challenge erfinden (zb.<br />

ein Schälchen Katzenfutter essen) und Berühmtheit<br />

erlangen.<br />

46. Beim Lieferservice im Restaurant mit der<br />

schlechtesten Bewertung bestellen und sich<br />

positiv überraschen lassen.<br />

47. Sich in den sozialen Medien auf die Suche<br />

nach der großen Jugendliebe machen und anschreiben.<br />

48. Ausprobieren, ob Fürze tatsächlich brennen.<br />

49. Ein Liebesschloss auf die Nibelungenbrücke<br />

hängen.<br />

50. Eine Fernreise für <strong>2022</strong> buchen und sich aufs<br />

Neue Jahr freuen.


NEUE KLASSIKER A<br />

40<br />

Wow! Der neue Opel<br />

Astra Sports Tourer<br />

Opel Sulzbacher und Toyota Mitterbauer geben <strong>2022</strong> Gas:<br />

Die beiden Autohäuser Opel Sulzbacher und Toyota Mitterbauer haben bei der<br />

Trauner Kreuzung ein gemeinsames XL-Kompetenzzentrum für zwei der beliebtesten<br />

Automarken Österreichs geschaffen: Opel und Toyota. Und <strong>2022</strong> gehen<br />

sensationelle Neuerscheinungen auf die Piste. Vorhang auf!<br />

Die beiden Weltmarken ergänzen<br />

sich perfekt: Während<br />

Opel neben dem E-Antrieb<br />

auch weiter auf die klassischen<br />

Verbrennungsmotoren<br />

setzt, ergänzt Toyota die Palette<br />

mit einer durchgängigen<br />

Hybrid-Modellreihe. Das<br />

neue Hauptquartier nahe der<br />

Trauner Kreuzung ist damit<br />

sowohl Opel- als auch Toyota-Kompetenzzentrum.<br />

Am<br />

neuen gemeinsamen Standort<br />

hat sich auch optisch einiges<br />

getan: So wurde etwa<br />

der gesamte Kundenbereich<br />

neu gestaltet. Der Schauraum<br />

ist nun ein richtiggehendes<br />

„Auto-Kino“, in denen die<br />

drei Marken Toyota, Lexus<br />

und Opel die großen Hauptdarsteller<br />

sind.<br />

Und <strong>2022</strong> wird spannend wie<br />

nie zuvor: Opel startet etwa<br />

mit dem neuen Astra Sports<br />

Tourer. Der deutsche Hersteller<br />

zeigt dabei die komplett<br />

neue Kombiversion seines<br />

Kompaktklasse-Bestsellers.<br />

Der Newcomer wird zusätzlich<br />

als Plug-in-Hybrid erhältlich<br />

und damit der erste elektrifizierte<br />

Kombi der Marke<br />

sein. Bei den Antrieben bietet<br />

der neue Astra Sports Tourer<br />

das volle Programm: Die Bandbreite<br />

reicht von 110 bis zu<br />

130 PS bei den Verbrennern<br />

und bis zu 225 PS Systemleistung<br />

bei den elektrischen<br />

Plug-in-Hybriden. Und in Sachen<br />

Platz ist der neue Sports<br />

Tourer ein echtes Raumwunder:<br />

Schon mit aufgestellten


AUS DER STADT<br />

SUV ganz neu gedacht:<br />

der Toyota Corolla Cross<br />

M START<br />

Rücksitzen bietet er über 608<br />

Liter Ladevolumen – bei umgeklappten<br />

Sitzen wächst das<br />

Fassungsvermögen auf<br />

mehr als 1.634 Liter.<br />

Der Astra Sports Tourer<br />

setzt auch ein echtes<br />

Design-Statement und<br />

ist der erste Opel-Kombi,<br />

der die mutige, klare,<br />

neue Designphilosophie<br />

auf seine ganz eigene<br />

Weise zeigt.<br />

Herbst <strong>2022</strong> der neue<br />

Corolla Cross kommt<br />

Auch bei Toyota gibt es<br />

prominenten Zuwachs: Die<br />

weltweit meistverkaufte Modellreihe<br />

wird um ein SUV<br />

im C-Segment erweitert. Der<br />

neue Corolla Cross vereint<br />

Platz, Funktionalität und ein<br />

kraftvolles Design. Damit vervollständigt<br />

er nicht nur die<br />

Schick: der neue<br />

Sulzbacher-Standort<br />

an der Trauner Kreuzung<br />

Familie des Corolla, sondern<br />

auch die SUV-Palette von Toyota.<br />

Das kraftvolle, robuste<br />

Design des neuen SUV wurde<br />

speziell auf den europäischen<br />

Markt zugeschnitten.<br />

Der doppelt trapezförmige<br />

Kühlergrill, die ausgestellten<br />

Kotflügel und die sich verjüngende<br />

Kabine unterstreichen<br />

den Look eines stadttauglichen<br />

SUV-Modells. Mit einem<br />

Radstand von 2.640<br />

mm schließt der neue<br />

Corolla Cross die Lücke<br />

zwischen dem Toyota<br />

C-HR und dem RAV4.<br />

Im Innenraum überzeugen<br />

Kopf- und Beinfreiheit<br />

auf den Vorderund<br />

Rücksitzen, große<br />

Türöffnungen im Fond.<br />

Ebenfalls ein Hit: das Panoramadach,<br />

das ein fast endloses<br />

Raumgefühl vermittelt. Für<br />

Vorfreude ist jedenfalls mehr<br />

als gesorgt: Die Auslieferung<br />

der ersten Modelle startet im<br />

Herbst <strong>2022</strong>. Also Leute: Auf<br />

geht‘s zum Sulzbacher!<br />

www.opel-sulzbacher.at


CITYGUIDE<br />

ADRESSEN IN LINZ<br />

Anzeige<br />

LINZ ZENTRUM<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

PIANINO BAR RESTAURANT – Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Top-Adresse,, 30+. www.pianino.at<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

SKYGARDEN – Passage, Landstraße 17-25, Mo-Sa ab 10 Uhr, Bar<br />

mit Lounge, 30+. www.skygarden.at<br />

DOMBAR – Stifterstraße 4, 4020 Linz, Top-Weinbar & Cafè (Mo-<br />

Sa 16-00:15 Uhr), 20+,. www.dombar.at<br />

HERBERSTEIN LINZ – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab 16 Uhr.<br />

Beliebte Bar, 25+. www.herberstein-linz.at<br />

REMEMBAR – Landstr. 17-25, 4020 Linz, Danceclub (Do-So),<br />

20+, schickes Publikum. www.remembar.at<br />

ROX MUSIC BAR – Am Graben 18, 4020 Linz, Di-Sa ab 19 Uhr.<br />

Rockmusik, 20+, rustikal. www.rox-musicbar.com<br />

GOLDENES EINHORN – Top-Bar im Zentrum von Linz, Rathausgasse<br />

9, 4020 Linz, Di-Sa 18-02 Uhr, 20+.<br />

BOILER ROOM LINZ – Domgasse 5, 4020 Linz, Mi-Do 19-01 Uhr,<br />

Fr & Sa 19-04 Uhr, 20+. www.boiler-room.at<br />

HASCHKA WEINBAR – Klosterstr. 3, 4020 Linz, Mo-Do 17-24<br />

Uhr, Fr-Sa 17-02 Uhr, Vinothek & mehr, 25+. www.haschka.bar<br />

MARIAS VINOTAKE – Hauptplatz 15, 4020 Linz, gediegene Bar in<br />

Top-Lage, tägl. von 14-01 Uhr.<br />

SPAGO BAR/PUB – Schillerstraße 1, 4020 Linz, Mo-Fr 11-04 Uhr,<br />

Sa & So 16-04 Uhr, Café, Bar, 25+. 0732/660472.<br />

SOLARIS BAR IM OÖ KULTURQUARTIER – OK-Platz 1, 4020<br />

Linz, DJ-Lines am Fr, Sa ab 22 Uhr. 18+. www.solarisbar.at<br />

THE OLD DUBLINER – Hauptplatz 15-16, 4020 Linz, Mo-Do & So<br />

18-02 Uhr, Fr & Sa 18-04 Uhr, Irish Pub, 18+.<br />

VANILLI BAR CLUB – Hofgasse 8, 4020 Linz, Do-Sa ab 21-08<br />

Uhr, stylish, 20+. www.vanilli.at<br />

STIEGLITZ IM KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, täglich<br />

von 9-24 Uhr, 35+. www.klosterhof-linz.at<br />

CAFÉ CENTRAL – Landstraße 36, 4020 Linz, nette chillige Kaffee-Bar,<br />

Mo-Sa 09-24 Uhr. 20+. www.cafecentral-linz.at<br />

WALKER – Hauptplatz 21, 4020 Linz, Feiern, Party, Burgeressen,<br />

16+. www.walker-bar.at<br />

EXTRABLATT – Spittelwiese 6, 4020 Linz, Mo-Sa 17-02 Uhr,<br />

So 18-24 Uhr, kultiges Lokal mit alten Filmplakaten, 20+,<br />

0732/779319.<br />

SPUTNIK ROCKCAFÉ – Untere Donaulände 16, 4020 Linz, chillige<br />

Bar,. Di-Do 19-02 Uhr, Fr-Sa 19-04 Uhr, 25+. sputnikrockcafe.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

JOSEF STADTWIRT – Landstraße 49, 4020 Linz, täglich ab 10<br />

Uhr, trendiges Bierlokal, 30+. www.josef.co.at<br />

PIANINO BAR RESTAURANT– Landstraße 13, 4020 Linz, Mo-Mi<br />

11:30-03, Do & Sa 11:30-04 Uhr, Küche täglich von 11:30-23 Uhr,<br />

www.pianino.at<br />

PAUL‘s KÜCHE BAR GREISSLEREI – regionale und internationale<br />

Spezialitäten. Herrenstraße 36, 4020 Linz, Mo-Fr 10-01 (03)<br />

Uhr, Sa 14-03 Uhr. www.pauls-linz.at<br />

STADTLIEBE – Landstraße 31, 4020, Mo-Mi 10:30-01 Uhr, Do-Sa<br />

10:30-04 Uhr, österr.-inernational. stadtliebe.at<br />

L‘OSTERIA – Promenade 22, 4020 Linz, Mo-Sa 11-24 & So<br />

12-24 Uhr, italienische Spezialitäten. www.losteria.eu<br />

PROMENADENHOF – Promenade 39, 4020 Linz, Mo-Sa 10-01<br />

Uhr, österr. & mediterrane Küche. www.promenadenhof.at<br />

SCHLOSS BRASSERIE– Schlossberg 1A, 4020, Di-So 10-24 Uhr,<br />

österr. Gerichte & französische Küche. www.schlossbrasserie.at<br />

STIEGL KLOSTERHOF – Landstraße 30, 4020 Linz, Mo-Fr 11-22<br />

Uhr, Sa-So 10-22 Uhr, schöner Biergarten, bürgerliche Küche.<br />

www.klosterhof.at<br />

DIEGOS VINOTHEK – Bischofstraße 4, 4020 Linz, Mo-Sa ab 17<br />

Uhr. www.diegosvinothek.at<br />

RESTAURANT HERBERSTEIN – Altstadt 10, 4020 Linz, Mo-Sa ab<br />

16 Uhr, Steak & Sushi. www.herberstein-linz.at<br />

FRONT FOOD – Pfarrgasse 20, 4020 Linz, Mo-Sa, 11-19:30 Uhr,<br />

veganes Fastfood. www.frontfood.at<br />

HOTELS<br />

HOTEL AM DOMPLATZ**** – Stifterstraße 4, 4020 Linz, am<br />

Domplatz. www.hotelamdomplatz.at<br />

SPINNEREI DESIGN HOTEL – der neue Stern der Linzer Hotelszene,<br />

115 Zimmer im Zentrum Ebelsbergs, Wiener Str. 485,<br />

4030 Linz. www.spinnerei-designhotel.com<br />

ARCOTEL LINZ**** – 169 Zimmer, Untere Donaulände 9, Linz.<br />

www.arcotelhotels.com<br />

HOTEL WOLFINGER*** – Austria Classic Hotel, 80 Betten,<br />

Hauptplatz 19, 4020 Linz. www.hotelwolfinger.at<br />

COURTYARD BY MARRIOTT**** –<br />

Europaplatz 2, 4020 Linz. www.courtyardlinz.at<br />

HOTEL SCHILLERPARK LINZ**** – 111 Zimmer, Schillerpark.<br />

4020 Linz, www.austria-trend.at<br />

MOTEL ONE **** – Hauptplatz 10, 4020 Linz, 111 Zimmer, www.<br />

motel-one.com<br />

HOTEL IBIS LINZ*** – 146 Zimmer, Kärntner<br />

Straße 18, 4020 Linz. www.ibishotel.com<br />

PARK INN BY RADISSON LINZ****<br />

Hessenplatz 16, 4020 Linz. www.parkinn.de<br />

SHOPPING<br />

LINZERIE AM TAUBENMARKT – Landstraße 12, 4020 Linz, Mo-<br />

Sa 07-22 Uhr, www.linzerie.at<br />

PASSAGE LINZ – Landstraße 17-25, 4020 Linz, , Mo-Fr 9.30-19,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.passage.at<br />

ATRIUM CITY CENTER – Mozartstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr 9-18,<br />

Sa 9-18 Uhr. www.atrium.cc


LINZA SPECIAL CITY TIPPS<br />

LILYS VIETNAM KITCHEN – Authentische vietnamesische<br />

Küche im trendig-authentischen Lokaldesign. Alter Markt 1, 4020<br />

Linz, Di-So 11-23 Uhr. Tel 0732-205588<br />

A/T STORE – Wer trendige, aber dennoch zeitlose Mode und<br />

Accessoires sucht, wird hier fündig, Hofberg 10, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

10-18 & Sa 10-15 Uhr.<br />

GERRAD – Stadt-Rad-Liebe – das etwas andere Fahrradgeschäft<br />

für stilbewusste Radliebhaber, Altstadt 22, 4020 Linz, Mi-Fr<br />

13-19 Uhr, Sa 10-16 Uhr. www.gerrad.at<br />

MEIN MÜLI – Bioladen. Pfarrplatz 16, 4020 Linz, Mo-Fr 8-18 Uhr,<br />

Sa 08-12:30 Uhr. meinmueli.wordpress.com<br />

DELI LINZ – Bowls, Smoothies, Kaffee. Fische Früchte, knackiges<br />

Gemüse, Kaffeekreationen. Herrenstraße 7, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

09-18 Uhr, Sa 10-17 Uhr, www.nomnom-linz.at<br />

SALON HOCHSTETTER – Wohnaccessoires, Herrenstraße 27,<br />

4020 Linz, Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, www.salon-hochstetter.at<br />

S‘FACHL – Mietregale in Form von unterschiedlich verwitterten<br />

Obstkisten. Hauptplatz 24, 4020 Linz. Mo-Fr 10-18 Uhr (Sa bis 17<br />

Uhr). www.fachl.at<br />

FU CHENG – authentische asiatische Küche frisch zubereitet.<br />

Untere Donaulände 16, 4020 Linz. Di-So 11:30-14:30 und 17:30-<br />

22:30 Uhr. www.fucheng.at<br />

DAS GELBE KROKODIL – österreichischen Küche,. Donaulände<br />

16, 4020 Linz. Mo-Fr 12-23:30 Uhr, Sa-So 16-23:30 Uhr. krokodil.at<br />

FITNESS<br />

JOHN HARRIS LINZ – Donaulände 21, 4020 Linz, Mo-Fr 6:30-<br />

22.30, Sa 8-So 8-21:30 Uhr, Tel. 0732-771770. www.johnharris.at<br />

JOHN HARRIS LINZ – Mozartstraße 7-11, 4020 Linz, Mo-Fr<br />

06:30-23, Sa-So 9-21 Uhr, Tel. 0732-997003. www.johnharris.at<br />

MRS. SPORTY LINZ ZENTRUM – Hauptplatz 4, 4020 Linz, Mo-<br />

Do 9-13 & 15-19:30 Uhr, Fr 9-13 & 15-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, nur für<br />

Frauen, Tel. 0732-946851. www.mrssporty.at<br />

FITINN – Wiener Straße 2G, 4020 Linz, Mo-So 6-24 Uhr, Fitness<br />

& Solarium Tel. 0732-890161. www.fitinn.at.<br />

FEEL WELL – Schillerpark 1, 4020 Linz, Mo-Di & Do-So 9-22<br />

Uhr, Mi 7-22 Uhr, Tel. 0732-664064. www.feelwell.at<br />

LINZ URFAHR<br />

BAR/DANCE/CAFE<br />

CAFÉ EH – Hauptstraße 70, 4040 Linz, Mo-Sa 11-04 & So 18-04<br />

Uhr, flotte Oldie-Bar für Jung und Alt. 25+. www.cafe-eh.at<br />

HASENSTALL – Hauptstraße 62, 4040 Linz, Di-Fr 18-04 Uhr, Sa<br />

19-04 Uhr, Schihüttenatmosphäre. 30+. www.hasenstall-linz.at<br />

BEENIE.all day – Hauptstraße 46, 4040 Linz, www.beenie.cafe<br />

SAILERS CAFÉ BAR – Karstraße 2, 4040 Linz, flotte Oldie-Bar<br />

für Jung und Alt. 25+.<br />

BLUE PUB – Freistädterstraße 62, 4040 Linz, Mo-Sa 10.24 Uhr.<br />

30+. www.hasenstall-linz.at<br />

SUNSHINE PUB – Hauptstraße 62, 4040, Mo-So 17-04 Uhr.<br />

CAFÉ STROM – Kirchengasse 4, 4040 Linz, So-Mi 17:30-01 Uhr,<br />

Do 14-02 Uhr, Fr-Sa 14-04 Uhr, alternativ. www.cafestrom.at<br />

CLUB SPIELPLATZ – Hauptstraße 4, 4040 Linz, Fr-Sa 21-06<br />

Uhr, elektronischer Musikclub. www.club-spielplatz.at<br />

SEGAFREDO ESPRESSO – Hauptstraße 54, 4040 Linz, Mo-Sa<br />

7:30-22 Uhr, So 9-21 Uhr. www.lentiacity.at<br />

UNDERGROUND – Unterführung Hinsenkampplatz, 4040 Linz,<br />

Mo bis Sa 10-22 Uhr, kontaktfreudiges, rustikales Lokal, ein<br />

Erlebnis der besonderen Art.<br />

SKYGARDEN URFAHR – Dornacher Str. 13 I 4040 Linz I www.<br />

skygarden.at I Di-Sa 08:30-22 Uhr, So- und FT 09-19 Uhr.<br />

TEICHWERK – Altenberger Straße 69, 4040 Linz, das schwimmende<br />

Institut für Leckeres am Uniteich. Mo-Fr 09-24 Uhr, Sa<br />

10-24 Uhr, So 10-18 Uhr, 18+. www.dasteichwerk.at<br />

ESSEN/TRINKEN<br />

WIA Z‘HAUS LEHNER – Harbacher Straße 38, 4040 Linz, Mo-So<br />

10-24 Uhr, bürgerliche Küche, www.wiazhaus-lehner.at<br />

MONTE VERDE – Hauptstraße 63, 4040 Linz, Di-So von 11:30-15<br />

Uhr & 17-24 Uhr, Pizza, Pasta & Fisch. www.monteverde.at<br />

GOLDEN PUB – Jahnstraße 9, 4040, Mo-Sa 11-24 Uhr, So 10-23<br />

Uhr, uriges Lokal mit den besten Ripperln der City. www.goldenpub.at<br />

BIERGARTL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Öffnungszeiten wetterabhängig,<br />

Gastgarten direkt an der Donau. biergartl-linz.at<br />

FISCHERHÄUSL – Fischergasse 17, 4040 Linz, Mo-Do 11-23 Uhr,<br />

Fr-Sa 14-24 Uhr, an der Donau, www.fischerhaeusl.at<br />

PHO HANOI – Freistädter Str. 60, 4040 Linz, Di-So 11-15 und<br />

17-22 Uhr), Top Vietnamesische Küche. www.pho-hanoi.at<br />

EBISU SUSHI – Peuerbachstraße 2, 4040 Linz, Best of Sushi,<br />

Di-So 11-15 und 17-23 Uhr, www.ebisu.at<br />

HOTELS<br />

SPITZ HOTEL**** – Fiedlerstraße 6, 4040 Linz. Kunst & Designhotel.<br />

www.spitzhotel.at<br />

HARRY‘S HOME LINZ – 82 Zimmer, 24 Stunden, Donaufeldstraße<br />

3, 4040 Linz, cooles Designer-Hotel zum Sparpreis, www.<br />

harrys-home.com<br />

HOTEL SOMMERHAUS*** – Julius-Raab-Straße 10, 4040 Linz,<br />

das „Wohlfühl Hotel“ nahe der Uni Linz steht für Internationalität<br />

und faire Preise. www.sommerhaus-hotel.at<br />

FITNESS/FREIZEIT<br />

MASTERS OF ESCAPE – der neue Freizeittrend. Mit Geschick<br />

und Köpfchen sind Rätsel und Aufgaben zu lösen. Kaarstraße 9,<br />

4040 Linz. Infos unter www.mastersofescape.at<br />

F10 SPORTFABRIK – Furtherstraße 10, 4040 Linz, von Fitnessstudio<br />

bis Badminton & Aerobic, Tel. 0732-757090. www.f10.at


sitzen ihre texte<br />

genauso fein wie<br />

diese fellnase?<br />

„Sitz! Platz!“ – Texte hören gewöhnlicherweise<br />

eher nicht<br />

auf derlei Befehle. Wurst!<br />

Denn egal ob bissig, verspielt<br />

oder streichelweich –<br />

für Textlösungen, die sitzen,<br />

ist ohnehin wilson holz der<br />

perfekte Vier-, äh, Zweibeiner.<br />

Portfolio<br />

Text, Konzept, Redaktion,<br />

Presse, PR, Firmenzeitungen,<br />

Ghostwriting, Social<br />

Media, Slogans, Reportagen,<br />

Reiseberichte, Interviews,<br />

Bios, Folder, Flyer, Logos und<br />

jeder Text, der fetzt.<br />

Tel. 0650 45 10 387<br />

holzleitner@wilsonholz.at<br />

www.wilsonholz.at<br />

Texte, die sitzen.<br />

wilson.holz

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