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ANT_Marktuebersicht_2022_neu

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MOTOREN<br />

03<br />

02<br />

02 Das Hybridkabel ermöglicht sowohl die Energieversorgung als auch<br />

die Datenübermittlung platzsparend – für maximale Effizienz zwischen<br />

Getriebemotoren und Antriebsreglern<br />

03 Die OCS in Kombination mit dem <strong>neu</strong> entwickelte EnDat 3-Interface<br />

im Kabelschlepp erlaubt bis zu 50 m Datenübertragung ohne Drossel<br />

Sie besitzen nun denselben Transceiver-Chip wie der EnDat 3-Encoder.<br />

Zudem wurde die Firmware entsprechend angepasst. „Wir sind der<br />

erste Anbieter auf dem Markt, der OCS in Kombination mit dieser Encoder-Lösung<br />

einsetzt“, sagt Dreher: „Unsere Kunden profitieren dadurch<br />

von einer maximalen Qualität bei der Übertragung und Diagnose, der<br />

Sicherheit und der Performance – ideal für die digitale Produktion.“<br />

Bei dieser sehr robusten Encoder-Ausführung erfolgt die Abtastung<br />

induktiv. Dabei übermittelt EnDat 3 die Position in jedem Zyklus und<br />

synchronisiert sich bei jedem Telegramm <strong>neu</strong>. Verfügbar ist eine<br />

19-Bit-Auflösung mit 524.288 Positionsinformationen für Singleturn<br />

sowie eine 12-Bit-Auflösung mit 4.096 Umdrehungen im Multiturn-<br />

Bereich. Ausgelegt ist die <strong>neu</strong>e Ein-Kabel-Lösung für die Synchron-<br />

Servomotoren der Baureihen EZ und EZS. Diese Baureihen sind mit<br />

allen Getrieben aus dem Hause Stöber im Direktanbau verfügbar. Aufgrund<br />

dieser Produktvielfalt und den Kombinationsmöglichkeiten<br />

können Konstrukteure ihre Lösungen deutlich kompakter gestalten.<br />

Stöber kann mit dem <strong>neu</strong>en Encoder sicherheitsgerichtete Anwendungen<br />

bis SIL 2 nach EN 61800-5-2, PL d (Kat.3) nach ISO 13849-1:2015<br />

realisieren. Damit kann der Antriebsspezialist Konstrukteure und<br />

Maschinenplaner mit einer sicheren Geschwindigkeits- und Positionserfassung<br />

noch umfassender unterstützen. Gerade wenn sie vor der<br />

Herausforderung stehen, hochautomatisierte und flexible Fertigungsabläufe<br />

umzusetzen, bei denen gleichzeitig Menschen, Maschinen und<br />

Anlagen geschützt sein müssen. Neu ist auch: Die Werte lassen sich<br />

digital an den Antriebsregler übertragen. Mittels Sensoren, die an den<br />

Encodern angeschlossen sind, können zudem die Motortemperaturen<br />

gemessen werden. Die Werte werden über das EnDat 3-Protokoll digital<br />

an die Antriebsregler übertragen und dort ausgewertet.<br />

Das System aus Motor, Kabel und Antriebsregler verfügt über ein<br />

elektronisches Typenschild, das eine automatische Systeminstallation<br />

ermöglicht. Jeder Motor sendet – in Kombination mit der Stöber Elektronik<br />

– automatisch bei der Inbetriebnahme die eigenen elektronisch<br />

und mechanisch relevanten Daten per Plug-and-Play an die zugehörigen<br />

Antriebsregler. Die Motoren werden somit eindeutig identifiziert. Eine<br />

aufwändige, fehleranfällige Parametrierung entfällt.<br />

Bilder: Stöber Antriebstechnik GmbH & Co. KG<br />

www.stoeber.de<br />

DIE IDEE<br />

„Im Gegensatz zu einer sensorlosen<br />

Regelung lässt sich mit der Stöber<br />

One Cable Solution hochgenau<br />

positionieren und niedrige Geschwindigkeiten<br />

sicher umsetzen. Die<br />

Encoder-Daten, Rotorlage, Multiturn-Informationen<br />

wie auch der<br />

Status der thermischen Verhältnisse<br />

im Motor werden über eine rein<br />

digitale Schnittstelle störsicher und<br />

zuverlässig übertragen.“<br />

Dr. Florian Dreher,<br />

Leiter Entwicklung und Einkauf<br />

des Bereichs Motoren bei Stöber<br />

in Pforzheim<br />

20 antriebstechnik Marktübersicht <strong>2022</strong> www.antriebstechnik.de

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