Die Käseproduktion in Hartberg steht still. Ursa- che dafür ... - Artax AG

lactopress
Magazin für Mitarbeiter der ARTAX-Gruppe
The Artax Group Employee Journal 1/10
Quargel
im Focus
Die Käseproduktion in Hartberg steht still. Ursache
dafür sind Listerien, die jetzt europaweit im
Mittelpunkt der Berichterstattung stehen.
Seiten 2 – 4
Cheese production in Hartberg is at a standstill.
The cause is Listeria, which at the moment are
the subject of media reports across Europe.
Pages 2 – 4

Editorial >> aKtUEll
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Dear Colleagues
Schwierige Wochen liegen hinter uns. Ein Unternehmen der Artax-
Gruppe ist mit einem Produkt international in Misskredit geraten.
In den Medien sind wir bereits vorverurteilt. Hier wurde sofort ein
Zusammenhang zwischen dem Verzehr von unserem Quargel bzw.
Harzer Käse aus der Produktion in Hartberg und schweren Krankheits-
bis hin zu Todesfällen hergestellt. Ob und wie weit tatsächlich
ein solcher Zusammenhang besteht, wird erst nach weiteren
Ermittlungen und im Rahmen eines umfassenden Beweisverfahrens
abschließend beurteilt werden können.
Der Verlust an Vertrauen, nach über 50jähriger reibungsloser Produktion
ohne jegliche Vorfälle, wird nur sehr schwer, wenn überhaupt
wieder gut zu machen sein. Der Umsatzanteil des betroffenen
Produktionsbereiches an der gesamten Artax AG beträgt
knapp 1 Prozent. Der Imageschaden allerdings geht weit darüber
hinaus und kann schlimmste Folgen für die gesamte Gruppe nach
sich ziehen.
Selbstverständlich kooperieren wir in aller Offenheit bei der umfassenden
und restlosen Aufklärung durch die Behörden, um Klarheit
über die weiterhin offene Frage des „Warum“ zu bekommen.
Denn nur das Wissen über letztendlich niemals auszuschließendes
menschliches Fehlverhalten kann die Basis sein, um in Zukunft die
hohen Qualitätsstandards noch weiter steigern zu können.
Fehler können in einem derart anspruchsvollen Produktionsprozess
niemals ausgeschlossen werden. Umso mehr ist Qualitätsverbesserung
und -kontrolle eine gemeinsame Aufgabe, die den
Mut zur Offenheit im Team und das Vertrauen gegenüber den Vorgesetzten
auf allen Ebenen voraussetzt.
Unsere Branche ist eine besonders sensible. Höchste Standards
bei Qualität, Hygiene und damit Sorgfalt sind die Eckpfeiler unseres
Arbeitsalltags. Ich bin der Überzeugung, dass gerade in diesen
schwierigen Zeiten, wo wir in der Öffentlichkeit so unter Druck
stehen, jeder von Ihnen, werte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
täglich sein Bestes gibt.
Mein volles Mitgefühl und meine Anteilnahme gehören all jenen,
die möglicherweise durch den Verzehr eines unserer Produkte
zu Schaden gekommen sind oder Leid erfahren haben.
lactopress 2
Walter Mayer, Vorstandsvorsitzender
Chairman of the Managing Board
Difficult weeks lie behind us. For with one of its products, an ARTAX
Group company has fallen into international disrepute.
Moreover, we have already been convicted in the media, which immediately
established a link between the consumption of our curd
and Harz cheeses from production in Hartberg, and serious illness
and even fatalities. In fact, if and to what extent such a connection
actually exists, will first be determined following further investigations
and can only finally be adjudged in the course of a comprehensive
gathering of evidence.
However, the loss of trust incurred after more than 50 years of problem-
and incident-free production will be extremely difficult or even
impossible to repair. The share of total ARTAX AG sales revenues
emanating from the affected area amounts to around 1 per cent. But
the damage to our image incurred is far more extensive and in a worst
case scenario could have dire consequences for the entire group.
Naturally, we are cooperating with absolute openness in a comprehensive
and complete investigation by the authorities, in order to obtain
clarity regarding the still unanswered question as to, “Why?” This
is because only an understanding concerning human error, which in
the final analysis can never be excluded, can furnish a platform to
raise our already high quality standards even further.
Mistakes can never be ruled out in a production process as demanding
as ours. Hence the fact, that quality improvements and controls
constitute a common task, which presupposes the courage to demonstrate
candour in team situations and trust in one’s superiors at
every level.
Our branch is extremely sensitive. And the highest standards with
regard to quality, hygiene and thus special diligence form the cornerstones
of our daily activities. I am convinced that precisely in this
problematic phase when we are under such public pressure, as valued
employees all of you will give your best every day.
My heartfelt sympathy goes out to all those who may possibly have
suffered illness or loss due to the consumption of our products.
Quargel im Focus
Curd cheese in focus
In den letzten Wochen ist Sauermilchkäse aus Hartberg
zu trauriger Berühmtheit gelangt. Seit Jänner
steht die Produktion still, sämtliche Produkte in Österreich,
Deutschland, in Tschechien und der Slowakei
wurden vom Markt genommen.
Chronologie der Ereignisse
Am 13.1.2010 hat die Lebensmittelaufsichtsbehörde
Proben in der
Käseproduktion in Hartberg genommen.
Sechs Tage später, am
19. Jänner wurde das Unternehmen
durch die AGES (Österreichische
Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit)
erstmals mit dem
Umstand konfrontiert, dass es im
Jahr 2009 Listerienerkrankungen
und in Folge Todesfälle gibt, die mit
Quargel in Verbindung gebracht
werden können. Als sofortige Reaktion
auf diese Information verfügte
das Unternehmen einen Liefer- und
Produktionsstopp für sämtliche Quargelprodukte, um den
gesamten Produktionsablauf nochmals zu überprüfen. Zu diesem
Zeitpunkt hatten wir noch keine Kenntnis über Untersuchungsergebnisse
der am 13. Jänner entnommenen Proben.
Die amtlichen Ergebnisse dieser Proben lagen uns am 22. Jänner
vor. Das Ergebnis bei den fünf gezogenen Proben ergab, dass
drei Proben Listerien im zulässigen Bereich aufwiesen und bei
zwei Proben keine Listerien nachweisbar waren.
Am 22. Jänner stellte die AGES eine Warnung in das europäische
Online-Warnsystem RASFF (Rapid Alert System Food and Feed).
Prolactal hat auf die Warnung sofort reagiert und eine freiwillige
Rückholaktion in Gang gesetzt.
Am 25. Jänner, also nach der Rückholaktion, erließ die Lebensmittelaufsichtsbehörde
einen Bescheid, dass die Auslieferung
von Quargel erst nach erneuten Proben gestattet wird.
Restlose Aufklärung
Nach unseren internen Recherchen ist nicht auszuschließen, dass
durch einen Wechsel in der Rezeptur die erhöhten Listerienwerte
verursacht sein könnten.
Wir haben den Behörden von Beginn an absolute Offenheit zugesichert
und uneingeschränktes Informationsmaterial übermittelt.
Für Geschäftsführung und Mitarbeiter des Unternehmens steht
restlose Aufklärung im Vordergrund, um Klarheit darüber zu erhalten,
inwiefern der produzierte Quargel in Verbindung mit der
Erkrankung von mehreren Menschen steht.
In recent weeks, curd cheese from Hartberg has
achieved a tragic notoriety. Since January, production
has been shut down and in Austria, Germany, the
Czech Republic and Slovakia all products have been
removed from the market.
A chronicle of events
On January 13, 2010, the Austrian
Foods Inspectorate took samples
from the cheese production in Hartberg.
Six days later, on January 19,
the company was confronted for the
first time by the AGES (Austrian Agency
for Health and Food Safety) with
the fact that Listeria-related illnesses
and fatalities had occurred in 2009,
which could be linked to curd cheese.
In an immediate response to this information,
the company ordered a
halt to the production and delivery
of all curd cheese products, in order
to undertake a re-examination
of the entire manufacturing process.
At this point, we had no knowledge of the results of the examinations
of the samples taken on January 13.
The official results of the sampling arrived at the company on
January 22 and these showed that in five of the samples, Listeria
were present within the permitted range and that in two samples,
no Listeria were evident.
On January 22, the AGES issued an online warning on the European
RASFF (Rapid Alert System Food and Feed) system, to
which the company responded straight away by initiating a voluntary
product recall.
On January 25, which was after the recall, the Foods Inspectorate
issued a decree stating that the supply of curd cheese would first
be permitted following renewed sampling.
Complete clarification
Our internal research indicates that a change of recipe cannot be
excluded as a possible cause of increased Listeria levels.
From the very outset, we have guaranteed the authorities absolute
openness and an unlimited supply of information. The number
one priority for the company and management is a complete
investigation, in order to establish the extent to which the curd
cheese products might be linked to a number of cases of illness.

aKtUEll >> ProlaCtal
Quargelfans an der Hotline
Curd cheese fans on the hotline
Prolactal hatte sofort nach Bekanntwerden der Listerien
im Quargel eine gebührenfreie Hotline für Konsumenten
eingerichtet. Hier eine Zusammenfassung aus
über 1.000 Anrufen…
Unsere Damen waren rund um die Uhr im Einsatz.
Dies war vor allem in den ersten Tagen der sehr
präsenten medialen Berichterstattung eine große
Herausforderung, als die Telefone bis Mitternacht
schrillten und der Tag um 5.00 früh wieder startete.
Wie wichtig diese Hotline für Konsumenten war,
zeigte sich nicht nur anhand der starken Frequenz,
sondern vor allem auch an den Inhalten. Denn es
herrschte in erster Linie sehr viel Verunsicherung
nach dem Medienrummel, sodass Aufklärung und
Information gefragt war.
Es war also primär Beruhigung angesagt, die Menschen
waren besorgt und wollten mehr über mögliche
Symptome und Risikogruppen wissen (siehe
Kasten).
Was uns aber ganz besonders „verwundert“ hat,
waren die vielen positiven Reaktionen, wenn das Bedauern über die
Einstellung der Quargelproduktion, die Nachfrage nach deren Wiederaufnahme
oder schlichtweg Mitleid mit dem „was Euch da passiert ist
...“ zum Ausdruck gebracht wurde.
Natürlich gab es auch einige wenige verärgerte Konsumenten, die
sich „Luft“ an der Leitung machen wollten. Hier wurde vor allem die
Herkunft des Rohstoffes kritisiert, die medial große Diskussionen hervorrief,
wenngleich Prolactal völlig gesetzeskonform vorgegangen war.
Offensichtlich aber war es die treue Fangemeinde, die die Beratung
genutzt hat. Die Rückmeldungen aus unserer Hotlinebetreuung ordnen
rund 95 % der geführten Telefonate als positiv ein: dankbare Gesprächspartner
für das offenes Ohr, aber auch die konkrete Hilfe, die
in der Kooperation mit dem Institut für Infektionen und Tropenmedizin
am AKH Wien für besonders beunruhigte Konsumenten angeboten
worden war.
Listeriose ist eine von Bakterien übertragene Erkrankung. Die
meisten Listerien-Stämme sind völlig harmlos. Bestimmte
Stämme können bei älteren Menschen, Patienten mit geschwächtem
Immunsystem oder schwangeren Frauen zu
schweren Infektionen führen.
Listerien kommen praktisch überall vor und können mit Lebensmitteln
(rohem Fleisch und Fisch sowie nicht pasteurisierter
Milch) aufgenommen werden.
Da die Symptome einer unspezifischen Infektion entsprechen,
erfolgt oft keine Diagnose, zumal die Symptome normalerweise
ohne Therapie vergehen.
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Immediately after the presence of Listeria in curd
cheese was announced, Prolactal set up a toll-free
hotline for consumers. Here is a résumé of the more
than 1,000 calls…
Our ladies were on duty around the clock and above
all, during the first few days when there was blanket
coverage in the media, this was a major challenge,
as the telephones kept ringing until midnight, only to
begin again at 5 a.m.
Just how important the hotline was for consumers,
is not only indicated by the large number of calls,
but first and foremost, by their content. This was
because primarily, following the media circus a great
deal of uncertainty was created, which meant that
explanations and information were in demand.
People were worried and wanted to know more
about possible symptoms and risk groups (see box)
and therefore the main need was for reassurance.
What surprised us in particular was the many positive
reactions in connection with regrets concerning
the halting of curd cheese production, enquiries about its recommencement
and straightforward expressions of sympathy regarding,
“what’s happened to you.”
Naturally, there were also a few irritated customers, who wanted to
let off steam on the telephone. In this respect, the origins of the raw
materials was the main target of their criticism, this issue having provoked
major media discussion, even though Prolactal had acted fully
within the law.
However, apparently it was the true curd cheese fans, who found the
advice most beneficial. The responses from 95 per cent of the calls
dealt with by our hotline consulting can be assessed as positive. For
customers who were particularly unhappy, these offered not just a
friendly listener, but also concrete advice prepared in cooperation with
the Institute of Infectious Diseases and Tropical Medicine at the Vienna
General Hospital.
Listeriosis is an illness carried by bacteria. The majority of Listeria
strains are harmless, but certain types can lead to serious
infections in the elderly, patients with weakened immune
systems and pregnant women.
Listeria occur virtually everywhere and can be consumed with
foods (raw meat and fish and non-pasteurized milk).
As the symptoms correspond with those of an undefined infection,
frequently no diagnosis is made, especially as normally
the symptoms disappear without requiring treatment.
Dampfkraft für Wörgl
Steam power for Wörgl
Seit bald einem Jahr bewährt
sich bei Prolactal in Wörgl die
jüngste Investition in einen
leistungsstarken GEA Wiegand-Verdampfer.
Der einstufige Fallstromverdampfer
mit mechanischem
Brüdenkompressor wurde ab
Jänner vergangenen Jahres
in das zuvor errichtete Gebäude
installiert und kommt
seit Mai 2009 in folgenden
Bereichen der Produktverarbeitung
zum EInsatz:
Molke und Molkekonzentrat
teil-entmineralisiert, Magermilch,
Vollmilch, Retentat,
Permeatkonzentrat (konventionell
als auch BIO) und Sauermolke.
Die Aufkonzentrierung
beträgt dabei – je nach
Produkt – bis zu 38 Prozent.
Dank bester Vorbereitung
des Standortteams konnte
die neue Anlage rasch und
komplikationsfrei implementiert
werden und deckt mittlerweile
wesentliche Kapazitäten
ab.
For nearly a year, the latest investment in an efficient GEA Wiegand
evaporator has been proving its worth at the Prolactal plant
in Wörgl/Tyrol.
The single-stage, falling film evaporator with a mechanical vapour
compressor was installed in a previously finished building during
last January. Since May 2009, it has been employed for the partial
demineralisation of whey and whey concentrate, skimmed milk, full
milk, retentate, permeate concentrate (standard and organic) and
acid whey. Depending on the product, concentration can amount to
as much as 38 per cent.
As a result of excellent preparations by the site team, the new plant
was quickly installed without any complications and in the meantime
covers a significant capacity volume.
Anfang 2009 geliefert (großes Bild), mit eigener Trafostation und
Konzentrattanks versehen (Foto oben) und von der Schaltwarte gesteuert
(Foto unten), sorgt die neue Anlage für noch mehr Dampf in Wörgl.
Delivered at the beginning of 2009 (large photo) with its own transformer
station and concentrate tanks (top photo) and controlled via monitors
(bottom photo), the new plant has given Wörgl a fresh head of steam.

artaX >> artaX
Typisch Antwerpen. Oben: Der Hafen,
Wirtschaftsfaktor Nr. 1, größter Hafen Belgiens
und nach Rotterdam wichtigster
Hafen Europas. Links: Steen, eine der ältesten
Festungen des Kontinents – bereits im
Jahr 900 von den Römern errichtet, im 16.
Jahrhundert neu aufgebaut. Rechts: das
Rathaus mit der Statue jenes Silvius Brabo,
der laut Legende einen Riesen getötet,
dessen abgeschlagene Hand in den Fluss
Scheldt geworfen und damit der Stadt ihren
Namen gegeben haben soll (Antwerp heißt
soviel wie Hand werfen).
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Typical Antwerp. Top. The
port, which is Belgium’s
largest and a major economic
factor. Indeed, after
Rotterdam, this is the most
important port in Europe.
Left. The Steen is one of
Europe’s oldest fortifications
having been first built in 900
by the Romans and then
rebuilt in the 16th century.
Right. The City Hall with the
statue of Silvius Brabo, who
according to legend killed
a giant and then threw his
severed hand into the River
Scheldt, thus lending the city
its name (translated roughly,
Antwerp means “throwing a
hand”).
Blick auf den traditionellen Grote-Markt von Mechelen.
A view of the traditional Christmas “Grote Markt” in Mechelen.
Belgisches Klein-Kraftwerk
The Belgian mini power plant
Rund zehn Kilometer von Antwerpen und eine halbe
Autostunde von Brüssel entfernt, versorgt ein schlagkräftiges
Mini-Team von Lier aus den Bereich Benelux
mit individuellen Produktlösungen der ARTAX-Gruppe.
In Lier, which is located around ten kilometres from
Antwerp and a 30-minute drive from Brussels, an
efficient, mini-team supplies the Benelux countries with
product solutions from the ARTAX Group.
Drei Eltern jeweils zweier Söhne: Els Vandeputte ist seit 2008 als Halbzeitkraft
für Administratives zuständig. Bart De Schutter, LPX-Mann der ersten
Stunde und seit 2006 an vorderster Front tätig, forciert als „technische
Brücke“ zwischen Kunden und den ARTAX-Unternehmen die Umsetzung
spezifischer Projekte und die Entwicklung neuer Produktgruppen. Und
David Van der Velden managt, mit wirtschaftlichem Know-how ausgestattet,
seit Anfang 2007 den Einkauf und das Tagesgeschäft.
Nahe am Kunden zu sein, ist für die Ende 2006 gegründete Lactoprot
Benelux (LPX) ein echter Vorteil gegenüber der großen
Konkurrenz. Lebensmittel verarbeitende Firmen in Belgien, den
Niederlanden, Luxemburg und Nord-Frankreich setzen zunehmend
auf das umfangreiche Produktportfolio des kleinen Teams.
Und sie vertrauen auf Bart De Schutter, der als Technik-Fachmann
individuelle Unterstützung bieten kann. In enger Zusammenarbeit
mit den technischen Teams der anderen Unternehmen
der ARTAX-Gruppe entwickelt er exakt auf den jeweiligen Bedarf
abgestimmte Produkte.
Die LPX-Niederlassung selbst ist im belgischen Lier strategisch
ideal angesiedelt und heute auf drei Mitarbeiter bzw. rund 80
Stammkunden angewachsen. Die Lagerhaltung erfolgt nahe der
Grenze zu Holland im idyllischen „Meer“.
2009 schlägt mit einem Umsatz von rund sechs Millionen Euro
zu Buche, wofür Produkte im Umfang von 2.500 Tonnen bewegt
wurden. Das Ziel, langfristig zu einem führenden Vertriebsunternehmen
mit möglichst umfangreichem Portfolio zu werden, hat
man nicht aus den Augen verloren. Derzeit ist man allerdings auf
der Suche nach weiterer Unterstützung im Bereich Administration,
um wieder Ressourcen für den verstärkten Ausbau des Kundennetzes
freizulegen.
“Small is beautiful”
„Klein, aber oho“, das gilt nicht nur für das LPX-Team, sondern
für Belgien und die Region überhaupt. Mit Flämisch, Deutsch
und Französisch haben sich hier gleich drei offizielle Landessprachen
über die Jahrhunderte etabliert. Und die kleinen aber feinen
Mentalitätsunterschiede gewachsener Kulturkreise machen das
Leben hier auch abseits des Arbeitsalltags zur abwechslungsreichen
Angelegenheit.
In the face of large-scale competition, Lactoprot Benelux (LPX),
which was founded at the end of 2006, possesses the genuine
advantage of proximity to the customer. Food processing companies
in Belgium, the Netherlands, Luxembourg and northern
France are steadily increasing their purchases from the extensive
portfolio offered by the tiny LPX team. And they have confidence
in Bart De Schutter, who as a technical specialist can offer individual
support. In close cooperation with the technical teams
from other companies within the ARTAX Group, Bart prepares
products that precisely match customer requirements.
The LPX office in Lier, Belgium is in a strategically ideal location
and the three-person team now looks after some 80 regular customers.
Storage takes place in the idyllic Meer near the Dutch
border.
In 2009, LPX achieved sales revenues of around EUR 6 million,
which derived from some 2,500 t of products sold. The firm still
has its focus set on the basic long-term aim of eventually becoming
a leading sales company with the most extensive possible
portfolio. However, at present a search is under way for additional
support in the administrative sector, in order to again release resources
for intensified expansion of the customer network.
“Small is beautiful”
Schumacher’s famous statement not only applies to the LPX
team, but also to Belgium and the region in general, where over
the years Flemish, German and French have become established
as three official languages. The resulting small but interesting differences
of mentality, have also created cultural circles, which
lend a rich diversity to life that extends to both work and leisure.
Rechts: Bekanntes Wahrzeichen
des LPX-Sitzes Lier:
Der mit der Sternen-Uhr seines
Namensgebers Louis Zimmer
1930 veredelte Befestigungsturm
aus dem 15. Jahrhundert.
Right. The most famous landmark
of Lier, where LPX is based, is
the 15th century fortress tower,
which in 1930 was adorned with
an astronomical clock by its
name-giver, Louis Zimmer.
Three parents each with two sons, but
not quite as one might possibly think!
Since 2008, Els Vandeputte has been
responsible for administration on a parttime
basis. Bart De Schutter, who has
been with LPX since the beginning,
acts as the technical go-between the
customers and the ARTAX companies
during the implementation of specific
products and the development of new
product groups. Lastly, David Van der
Velden, who is well equipped with economic
know-how, has been managing
purchasing and day-to-day business
since the beginning of 2007.
Blick auf Gent und den „Gravensteen“, einstmals Sitz der berüchtigten
Grafen von Flandern, heute Herberge eines schaurigen Foltermuseums.
A view of Ghent and the Gravenstee, which was once the seat of the
infamous Counts of Flanders and today, houses a gruesome torture
museum.

artaX >> artaX
Worum es auf den Welt- Milchmärkten geht
How the world’s milk markets function – von/by Steffen Rode
Um es vorweg zu sagen: Einen Weltmilchmarkt im
eigentlichen Sinne gibt es nicht! Milch ist nicht haltbar
und nur teuer zu transportieren. International werden
lediglich die haltbaren Produkte wie Butter, Milchpulver,
Käse sowie Kasein, Kaseinate und getrocknete
Molkenprodukte gehandelt. Unter Berücksichtigung
der Trocknungskosten lässt sich aus diesen Produkten
jedoch ein Weltmilchpreis ableiten.
Trotz internationalen Handels ist der Milchpreis für Landwirte
nicht in allen Ländern gleich hoch. Dies liegt zum einen an
preisverzerrenden Währungsschwankungen, andererseits an
unterschiedlichen Transportkosten. Größter Faktor sind jedoch
Marktzugangsbeschränkung, die tarifär (Einfuhrabschöpfungen,
Quoten und Zölle) oder nicht tarifär sein können (Veterinärrecht,
Hygienerecht, Fremdwährungskontrolle). So gibt es beispielsweise
in Mexico und in Kanada eine Importmengenquote für Milchproteinkonzentrate
und in Europa eine hohe Einfuhrabschöpfung.
Lediglich Kasein und Kaseinate werden weltweit mit einem vergleichsweise
niedrigen Zollsatz (max. 9%) frei gehandelt und unterliegen
keinen Mengenbeschränkungen.
Ob ein Land am Welthandel als Anbieter teilnimmt, hängt in der
Regel davon ab, ob es Milch günstiger produzieren kann als der
Durchschnitt der anderen Länder. Die Hauptexportländer sind
Neuseeland (93% seiner Produktion), die Europäische Union, die
USA, Argentinien und Australien.
Die EU hat aufgrund der Quotenregelung seit Anfang der 80iger-
Jahre eine fast konstante Produktionsmenge. Die Exportmenge
ist jedoch kontinuierlich zu Gunsten von Neuseeland reduziert
worden, da der interne Konsum stetig gestiegen ist. Die USA
können sich erst seit wenigen Jahren preislich behaupten, seitdem
der Dollar abgewertet hat und es keine Exporterstattungen
in der EU mehr gibt. Derzeit exportieren die USA vorwiegend Magermilchpulver.
Kasein und Kaseinat wird in den USA nicht hergestellt,
hier ist man Importeur.
Das weiße und das schwarze Gold
Auf der Importseite findet man generell viele Erdöl exportierende
Länder wie Algerien, Venezuela, den mittleren Osten sowie
Russland, China, Japan und Mexico. Speziell die Nachfrage nach
Milchpulver ist maßgeblich von der Einnahmenseite vieler Regierungen
aus dem Erdölexportgeschäft abhängig, weshalb der Erdölpreis
den Milchpulverpreis beeinflusst.
Natürlich werden Milchprodukte auch über Grenzen hinweg gehandelt,
obwohl es in einem Land genug eigene Produktion gibt.
Dies trifft für viele Spezialitäten zu, in der Hauptsache für Käse. In
Italien kauft man auch Mozzarella aus Deutschland, da man nicht
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genug Milch hat, aber eben auch österreichischen Emmentaler
oder holländischen Gouda. Gleichzeitig exportiert man Grana
bzw. Parmesankäse in diese Länder. Bei Milchpulver und generell
im Handel mit Drittländern sind diese wechselseitigen Abnehmerund
Lieferantenbeziehungen eher die Ausnahme.
Insgesamt befindet sich die Gesamtproduktion von Milchprodukten
und die Gesamtnachfrage zu einem Gleichgewichtspreis
im Gleichgewicht. Da sich die Produktion jedoch ständig aufgrund
klimatischer Ursachen ändert und die Nachfrage nicht unmittelbar
wegen Lieferfristen befriedigt werden kann, kommt es
zu partiellen Ungleichgewichten und Preisschwankungen. Für die
Unternehmen der ARTAX ist permanent zu beurteilen, ob aktuelle
Marktentwicklungen nur kurzfristig zu sehen sind oder längerfristig
Bestand haben werden. Dabei sind die Milchanlieferungen
und staatliche Eingriffe auf die Märkte unter ständiger Beobachtung.
Letztere können z.B. die Einführung einer Exporterstattung
in Europa, Exportverbote in Indien, der Ankauf von Butter und
Magermilchpulver auf Intervention der EU oder ein Kuhschlachtprogramm
in den USA sein, wie alleine die letzten 18 Monaten
gezeigt haben.
Die Hochpreisphase von 2007 basierte auf dem Abbau privater
wie öffentlicher Bestände, die bei moderat steigender Produktion
To make one thing clear from the outset, a global milk
market in the truest sense does not exist. Milk cannot
be kept for long and is expensive to transport. Therefore,
in international terms only products that can be
stored such as butter, milk powder, cheese, casein, caseinate
and dried whey products are traded. However,
if the drying costs are taken into account then a world
milk price can be extrapolated from these products.
In spite of international trading, the milk price for farmers is not the
same in every country. This is due partly to currency fluctuations,
which cause price distortions, and also transport cost differences.
However, the most important factor in this regard is formed by limitations
on market access, which can be imposed via tariffs (import
levies, quotas and duties), or be non-tariff-related (veterinary or
hygiene laws, foreign currency controls). For example, in Mexico
and Canada there are import quotas for milk protein concentrates
and in Europe a high import levy. Casein and caseinate are the only
products to be freely traded worldwide with a comparatively low
duty rate (max. 9%) and without restrictions on quantity.
As a rule, whether or not a country participates in world trade as a
supplier is dependent upon its ability to produce milk at lower cost
bitte umblättern please turn over
than the average applying in other countries. The main exporters
are New Zealand (93% of production), the European Union, the
USA, Argentina and Australia.
As a result of its quota regulations, the EU has had a virtually constant
product volume since the beginning of the 1980s. However,
as internal consumption has risen steadily, export volumes have
been continually reduced to the advantage of New Zealand. Moreover,
In recent years, the fall in the value of the dollar and the fact
that the EU no longer permits exports has led to competitive US
export prices. At present, the US largely exports skimmed milk
powder, but the country remains an importer of casein and caseinate,
which are not produced domestically.
White and black gold
On the list of importers, one tends to find a large number of oil exporting
countries such as Algeria, Venezuela, as well as the Middle
Eastern states, together with Russia, China, Japan and Mexico. In
particular, the demand for milk powder is greatly dependent on the
earnings of many governments from oil exports, which is why the
price of the latter has an influence on that of the former.
Naturally milk products are also subject to cross-border trading
even though one of the partner countries has sufficient own production.
In particular this applies to numerous specialities and
above all, cheese. Italy purchases Mozzarella from Germany as it
has insufficient milk, but also buys Austrian Emmentaler and Dutch
Gouda, while simultaneously exporting Grana and Parmesan to the
same countries. Nonetheless, in the case of milk powder and general
trading with third countries these mutual recipient and supplier
relationships are the exception.
All in all, the overall production of milk goods and total demand
are in equilibrium. However, as due to climate factors production
is subject to constant changes and demand cannot be satisfied
directly due to the delivery deadlines, partial imbalances and price
fluctuations can occur. The ARTAX companies must permanently
assess whether current market developments are to be regarded
as short-term, or will have longer lasting effects. Milk supplies and
government interventions in the market are under constant surveillance.
For as the last 18 months alone have shown, the latter can
involve imports or export authorizations in Europe, export bans
in India, the purchase of butter and skimmed milk powder at the
intervention of the EU, or a cattle slaughter programme in the USA.
During the top price phase in 2007, although on a slight shortage
occurred due to reductions in both private and public stocks and
a moderate increase in production, prices nonetheless doubled.
In turn, this led to a fall in sales, as many developing countries
could no longer afford milk products and industrial countries

artaX >> laCtoProt
Welt-Milchmärkte / World´s milk markets
zu einer kleinen Verknappung, aber zur Verdopplung der Preise
geführt haben. Dies wiederum hatte Absatzrückgänge zur
Folge, da sich viele Entwicklungsländer Milchprodukte nicht
mehr leisten konnten und Industrieunternehmen Milchprodukte
in der Rezeptur ersetzten. Daraus resultierende niedrige
Preise Anfang 2008 veranlassten etliche Milchproduzenten,
ganz auszusteigen. Gleichzeitig gab es politische Eingriffe in
den Markt, indem in Europa die Intervention für Magermilchpulver
und Butter genutzt und Exporterstattungen eingeführt
wurden. Nachdem die Interventionsbestände den Markt geräumt
hatten, kam es im Herbst zu einer Verknappung des
Rohstoffes. Gleichzeitig reduzierte sich die Produktion in den
USA aufgrund einer Abschlachtungsprämie, und Neuseeland
erreichte gerade noch die Vorjahresmenge.
Schließlich beeinflusste auch die Weltwirtschaftskrise die
Nachfrage. Durch knappe Finanzmittel sind nur noch kleine
Mengen „in der Pipeline“, die Märkte sind deutlich sensibler
und allgemein wird erwartet, dass die Volatilität der Märkte
zunimmt… vor allem in Europa, wo sich durch den Rückzug
der Politik aus der Marktstabilisierung die Währungsschwankungen
und Veränderungen des Weltmarktes jetzt direkter
auswirken.
Die Bildung des Milchpreises ist also von vielen Faktoren abhängig
und hat auch eine psychologische Komponente. Eine
Vorhersage der Entwicklung ist entsprechend schwierig und
erfordert eine permanente internationale Marktbeobachtung
und den Mut, sich eine eigene Meinung zu bilden – denn: die
anderen wissen es auch nicht besser!
substituted milk products in recipes. The resultant low prices at
the beginning of 2008 led many milk producers to cease production
entirely. At the same time, the market was subject to
political pressure, as Europe intervened with regard to skimmed
milk powder and butter and reintroduced export authorizations.
However, once the objects of these interventions had cleared
the market, the autumn saw a shortage of raw materials.This
was coupled to a simultaneous reduction in production in the
USA due to a slaughter premium and the fact that New Zealand
was only just able to supply the volume of the previous year.
Finally, the global economic crisis also exerted an influence
on demand. As a result of the shortage of finance, only small
amounts are in the pipeline and the markets have clearly become
more sensitive. Their volatility is on the increase, especially
in Europe, where as a result of the withdrawal of politics
from market stabilization, exchange rate fluctuations and shifts
in the global markets now have a more direct influence.
Accordingly, the formation of the milk price is dependent upon
numerous factors and also has psychological elements. Thus
predictions concerning future developments are correspondingly
difficult and demand permanent international market surveillance
and the courage to formulate one’s own opinion, especially
in view of the fact that no one in the branch possesses
any clearer insights.
lactopress 10
Im Zentrum des Geschehens
At the centre of events
Technikum im Norden
Bereits seit 16. November 2009 freut sich die Lactoprot über Zuwachs
im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Einstellung
des Produktentwicklers und Anwendungstechnikers Rüdiger Laß
ist eine Reaktion auf den weltweit wachsenden Bedarf an Kaltenkirchener
Produkten zur Applikation in Käse.
Hauptaufgabe von Rüdiger Laß ist die Entwicklung funktioneller
Blends für die unterschiedlichen Käseprodukte Hartkäse,
Schmelzkäse, Mozzarella/Feta und Imitationskäse (hauptsächlich
aus den Single Ingredients Kaseinat, Labkasein, Milchproteinkonzentrat,
WPC, Rovibase 54i etc.). Ein Aufgabengebiet, für das der
neue Mann die Idealbesetzung ist, da er über langjährige Berufserfahrung
im Käsebereich verfügt und kürzlich noch eine „fliegende
Käserei“ zum „Show-Käsen“ betrieben hat. In seinem Technikum
können sämtliche Produkte in kleinen Mengen hergestellt und
analysiert werden. Zusätzliche Aufgaben sind Weiterentwicklung
und Vertrieb
von Jogustabprodukten
und die
B e t r e u u n g
von Sonderp
r o j e k t e n
wie z.B. die
W e i t e r e n t -
wicklung von
WPC high gel.
Technical centre in the north
On November 16, 2009, Lactoprot was able to register a pleasing
addition to its R&D capacity. The appointment of the product
developer and application specialist, Rüdiger Laß, is a reaction
to the global increase in demand for products from Kaltenkirchen
for use in cheese.
Rüdiger Laß’ main assignment is the development of functional
blends (mainly from the individual ingredients caseinate, laboratory
casein, milk protein concentrate, WPC, Rovibase 54i, etc.).
An area of activity for which the new man is the ideal choice as
he disposes over long-term professional experience in the cheese
sector and recently operated a “flying cheese factory” for “show
cheese making”. In his technical centre, Rüdiger can produce
and analyze any product in small quantities. Other tasks include
the further development of Jogustab products and the support of
special projects, e.g. the further development of WPC high gel.
Food Ingredients Europe
Gemeinsam mit Prolactal und Rovita nützte Lactoprot Deutschland
Ende 2009 die Plattform der Food Ingredients Europe
Messe in Frankfurt, um ihr Leistungspotenzial zielgenau zu
präsentieren. Die international maßgebliche Messe notierte
dabei ein Teilnehmerplus von gut 17 Prozent und bot den Besuchern
ein Portfolio von Ausstellern aus 120 Ländern.
Präsenz zu zeigen, Kontakte zu pflegen und zu akquirieren
sowie zu beobachten, welche Neuentwicklungen in der Lebensmittelindustrie
am Laufen sind, ist für die Unternehmen
der ARTAX-Gruppe bei dieser alle zwei Jahre stattfindenden
Super-Schau ein entscheidender Faktor.
Neu im Team
Seit 1. Februar 2010 verstärkt Janne Rehder
das Team in Leezen als stellvertretender Produktionsleiter.
Der gelernte Molkereifachmann
und Diplom-Ingenieur für milchwirtschaftliche
Lebensmitteltechnologie bringt Erfahrung aus
Filtrationstechnik und Produktionsleitung mit.
Wir freuen uns über die Verstärkung und wünschen
viel Erfolg in unserer Mitte!
At the end of 2009, together with Prolactal and Rovita, Lactoprot
Germany used the platform furnished by the Food Ingredients
Europe trade fair in Frankfurt, in order to offer a targeted
presentation of its performance potential. This important
international fair registered a 17 per cent increase in visitor
numbers and provided attendees with a portfolio comprised of
exhibitors from 120 countries.
Showing the flag, cultivating contacts, completing acquisitions
and observing which developments are up and running in the
foods industry are of paramount importance to the companies
of the ARTAX Group at this superlative, biennial event.
On February 1, 2010, Janne Rehder joined
the team in Leezen as the Deputy Production
Manager. As a trained dairy specialist and a
graduate in dairy foods technology, Janne possesses
experience in filtration technology and
production management. We are delighted
to have Janne on board and wish him every
success in our company.

MilSY >> MilSY
Milchstraße nach Banovce
The “milky way” to Banovce
Milch kaufen – das ist für 99,99 Prozent der Menschheit
wohl die einfachste Sache der Welt. Für Martina
Vrankova aber bedeutet das eine überaus komplexe
Angelegenheit mit großer Verantwortung. Als Lebensmittelingenieurin
zeichnet sie bei der MILSY nämlich
dafür verantwortlich, dass von Anfang an nur beste
Qualität hereinkommt. Damit am Ende auch nur beste
Produkte herauskommen können.
Passende Produzenten zu finden, kontinuierlich die Qualität der
gelieferten Milch zu überwachen und immer auf der Suche nach
neuen Möglichkeiten zu sein – das ist tagtägliche Herausforderung
im Milcheinkauf.
Bei MILSY nimmt Ing. Martina Vrankova die Aufgabe wahr, den
wertvollen Rohstoff, auf dem die gesamte Produktpalette basiert,
zu besorgen und sicherzustellen, dass ausschließlich erste Qualität
ins Haus kommt.
Know-how fürs „weiße Gold“
Martina Vrankova studierte an der Industriemittelschule in Nitra
das Fach Lebensmittel-Qualität und erwarb an der Wirtschaftshochschule
Nitra den Ingenieurtitel.
Praktische Berufserfahrungen als Mitarbeiterin der Slowakischen
Wirtschafts- und Lebensmittelinspektion in Trencin legten dann
die Basis für ihren Umstieg in die Privatwirtschaft. Seit August
2004 ist sie die Milcheinkäuferin der MILSY und sagt selbst: „Diese
Position verbindet die Bereiche Wirtschaft und Lebensmittel,
womit ich mein Studium perfekt nützen kann. Meine Arbeit liegt
an der Schnittstelle zwischen Außenwelt und Molkerei, zwischen
Bauernhof und Büro, zwischen Arbeitskleidung mit Gummistiefeln
und elegantem Hosenanzug mit Stöckelschuhen. Stereotyp ist an
diesem Job gar nichts!“
Am Anfang der Aufgabenkette steht zunächst die Suche nach potenziellen
Lieferanten. Der Produktionsbetrieb muss dabei genau
besichtigt und auf die Erfüllung aller Bedingungen, die zur Herstellung
hochwertiger Milch erforderlich sind, überprüft werden.
Gibt es von dieser Seite grünes Licht für eine künftige Zusammenarbeit,
muss dann noch ein Vertrag ausgearbeitet werden,
der die Bewertung der Milchqualität und die Form der monatlichen
Auswertungen individuell festlegt.
Frau Vrankova dazu: „Ich brauche unbedingt genaue Übersicht
über die jeweiligen Bedingungen der Milchlagerung, die Tiere, angewendete
Technologien, Hygiene und Milchqualität; nur so kann
ich auch einen Rat geben, wenn einmal Probleme auftreten.“
lactopress 12
„Milch-Ingenieurin“ Martina Vrankova bei der Probennahme und – rechts –
mit Veterinärtechniker Hrubinsky.
The “milk engineer” Martina Vrankova during the taking of samples with the
veterinary technician Mr. Hrubinsky.
Derzeit kümmert sich Frau Vrankova um 44 Bauernhöfe, die der
MILSY täglich rund 170.000 Liter Milch liefern. Das Spektrum
reicht dabei vom kleinen Familienbetrieb mit 100 Litern Tagesaufkommen
bis zum Großbetrieb mit 14.500 Litern Milch-Kapazität.
Drei bis vier Mal monatlich werden Proben jedes Lieferanten zur
Qualitätskontrolle ins Zentrallabor geschickt, deren Ergebnisse
auch im Milchpreis Berücksichtigung finden.
Allround-Talent gefragt
Im Milcheinkauf sind generell jede Menge regelmäßiger Proben,
Auswertungen, Veterinärmeldungen, Qualitätskontrollen und aktive
Zusammenarbeit mit jedem einzelnen Lieferanten erforderlich.
Darüber hinaus müssen mit den Transportunternehmern spezielle
Schulungen der Fahrer durchgeführt werden, die danach dazu
berechtigt sind, mittels Autosampler die vorgeschriebenen Milchproben
zu nehmen. Und auch die Zusammensetzung von Touren
und Zeitplänen muss mit jedem neuen Lieferanten koordiniert und
so effizient wie möglich gestaltet werden.
Die Frage, wer sich als bester Milchlieferant der MILSY bezeichnen
darf, wird immer kurz nach Neujahr beantwortet. Da gibt es
auf Einladung der Molkerei ein Treffen mit allen Vertragsbauern,
bei dem sie für die Zusammenarbeit bedankt werden. Die Sieger
der Jahresauswertung gehen mit einem Korb voll „bester Produkte
aus bester Milch“ nach Hause.
Regelmäßig bei MILSY zu Besuch: Eduard Torok, Vorsitzender der PD Nitrianska
Blatnica, im Bild mit Tochter Nina und Veterinärtechnikerin Satanova.
A regular visitor to MILSY is Eduard Torok, the chairman of the PD
Nitrianska Blatnica. Also in the photo are his daughter Nina and the veterinary
technician Ms Satanova.
For most people buying milk is the simplest thing in the
world. However, for Martina Vrankova it represents a
thoroughly complex matter that involves a great deal
of responsibility. This is because at MILSY, the foods
specialist has to ensure that only milk of the highest
quality is received initially, in order to make certain that
the products emerging at the end of production constitute
the crême de la crême.
The daily challenges posed by milk purchasing include finding the
right producers, the constant monitoring of the quality of the milk
supplied and a continual search for fresh possibilities. At MILSY,
Martina Vrankova undertakes these tasks, thus securing the supply
of the valuable raw material from which the entire product
range derives, and making certain that only top quality is delivered.
Galactic know-how
Martina Vrankova studied foods quality at the Industrial Materials
School in Nitra and then obtained the title of engineer at the Nitra
School of Economics.
Practical professional experience as an employee of the Slovakian
Industry and Foods Inspectorate in Trecin then provided her with a
platform for a switch to the private sector. She has been
the MILSY milk buyer since August 2004, a position that
she describes as follows: “This job combines the business
and food areas, which means that I can use my
studies to the full. My work lies on the interface between
the public domain and the dairy, between farms and the
office, and between working clothes and rubber boots,
and an elegant trouser suit and high heels. Accordingly,
there is nothing routine about my activities!”
At the beginning of Martina’s chain of responsibilities
is the search for potential suppliers. This involves the
precise scrutiny of the production facilities with regard
to the fulfilment of all the conditions necessary for the
supply of high-quality milk. Once the green light has
been given for future teamwork, a contract has to be
prepared, which establishes the evaluation of the milk
quality and the form of the monthly assessments on an
individual basis.
Martina Vrankova: “I must have a exact overview of the respective
conditions relating to milk storage, the animals, the technology
employed, hygiene and milk quality, because only then can I give
advice should problems occur.”
At present, Martina looks after 44 farms, which supply MILSY
with some 170,000 l of milk daily. The range of operations involved
extends from small, family-run farms with outputs of 100 l
per day, to a large-scale milk producer with a capacity of 14,500
l/d. Samples from each supplier are sent to the central laboratory
for quality checks three to four times monthly and the results are
reflected by the price paid for the milk.
Universal talents required
Milk purchasing generally requires a large number of regular
samples, evaluations, veterinary reports, quality controls and active
cooperation with every single supplier. In addition, the drivers
from transport companies must undergo special training, so that
they are subsequently authorized to take the prescribed samples
by means of an autosampler. Moreover, the composition of routes
and schedules must be coordinated with each new supplier and
be designed as efficiently as possible.
The question as to who is entitled to use the designation of the
best MILSY milk supplier is always answered shortly after the
New Year. At the invitation of the dairy, a meeting takes place in
order to thank all the contracted farmers for their teamwork. The
winners of the annual assessment go home with a basket full of
“top products made from first class milk“.

MilSY >> roVita
Ausgezeichnet
Award-winning
Bei der 17. Auflage der internationalen Lebensmittelmesse
„Gastro Danubius“ in Bratislava
zeigte sich MILSY vom 21. bis 24.1.2010 wieder
von ihrer besten Seite. Gemeinsam mit
dem Slowakischen Molkereiverband stellte sie
dabei ihre aktuellen Neuigkeiten vor.
In bestem Rahmen übrigens, denn an der
Messe nahmen heuer nicht weniger als 328
Aussteller aus der Slowakei, Tschechien,
Frankreich, Ungarn, Deutschland, Österreich,
Polen und Italien teil. Die offizielle Eröffnung
durch Wirtschaftsminister Ing. Vladimir Chovan
und Präsident Ivan Gasparovic unterstreicht
die Bedeutung der „Gastro Danubius“, bei
der heuer mehr als 68.000 Besucher gezählt
werden konnten.
Selbstverständlich wurden auch wieder die
besten Neuigkeiten prämiert – und mit dem Aufstrich
„Nattié Pikant“ holte MILSY eine Silbermedaille! Die Auszeichnung
übernahm Ing. Voskar persönlich von Landwirtschaftsminister
Ing. Chovan und Messedirektor Rozin
(siehe Foto).
Neu auf der Messe präsentiert: Aufstrichreihe „Milsino“, in
slowakischer Tradition in Wurstform abgepackt.
The “Milsino” range of spreads, which in the Slovak tradition
is packed into a sausage form, was also a new item shown
at the fair.
Perfekt in Szene gesetzt: Die ganze Palette
an bekannten und brandaktuellen MILSY-
Produkten, mit der man wieder viele
Besucher an den Messestand locken konnte.
A perfect presentation! The entire range of
familiar and brand new MILSY products again
lured numerous visitors onto the company
stand.
lactopress 14
At the 17th “Gastro Danubius”
international food fair in Bratislava,
from January 21-24, 2010,
MILSY once again displayed
its full range of excellence. Together
with the Slovakian Dairy
Association, it exhibited all its
latest products in the very best
company, for the 2010 fair saw
no less than 328 exhibitors from
Slovakia, the Czech Republic,
France, Hungary, Germany,
Austria, Poland and Italy. The
official opening by the Slovak
economics minister, Vladimir
Chovan, and the country’s
president, Ivan Gasparovic, also
underlined the importance of
the “Gastro Danubius”, which
this year was attended by over
68,000 visitors.
Naturally enough, the best new products
received prizes and with its “Nattié
Pikant” spread, MILSY collected a
silver medal. The Slovak minister of agriculture,
Mr. Chivan and the director of
the fair, Mr.Rozin were on hand to present
the award to Mr. Voskar in person
(see photo).
Rovita rüstet Marketing auf
Rovita beefs up its marketing
Heinz Joeris ist seit Mitte Januar neu in der
Geschäftsführung der Rovita und hier für Verkauf
und Marketing verantwortlich. Herr Joeris
kommt von der Hagesüd GmbH aus Baden-Württemberg
zu uns, einem der großen
international tätigen Gewürzhersteller, wo er
als Geschäftsführer für den Vertrieb sowie die
Produktentwicklung verantwortlich zeichnete.
Zuvor war der Hobbykoch – Rindfleisch-
Eintopf zählt zu seinen Spezialitäten – zwölf
Jahre bei Wiberg in Salzburg tätig.
Der 1965 in Aachen geborene Metzger und
Diplomkaufmann gilt als gestandener Profi
im Lebensmittelbereich, der somit voll auf
das Potenzial seines neuen Teams setzt. Er
schätzt Authentizität und Zielstrebigkeit und
kommentiert als positiver Mensch seinen
größten Fehler als „… die größte Lehre meines Lebens.“
Wir wünschen viel Erfolg und Spaß im Führungsteam der Rovita-
Mannschaft!
Wussten Sie schon… Did you know…
… dass man die Temperatur von Milch hören kann?
Sie kennen sicher dieses unüberhörbare Heulen, wenn Milch
aufgeschäumt wird! Solange die Milch noch kalt ist, ist das
Geräusch besonders laut; doch es wird leiser, wenn die Milch
wärmer wird.
Dieses Cappuccino-Milchschaum-Geräusch ist etwas Besonderes!
Das Aufschäumen geschieht mit Hilfe von Wasserdampf.
Dabei zeigt sich, dass Wasserdampf 1.673-mal mehr
Raum als Wasser benötigt. Verantwortlich für den Lärm sind
Wasserdampfbläschen, die mit 100°C aus der Düse kommen.
Beim Kontakt mit der Milch erkalten sie, und werden in unzähligen
Mini-Implosionen schlagartig wieder zu Wasser. Das
Cappuccino-Geräusch ist also eine Art „Anti-Donner“.
Neu im Team
In mid-January Heinz Joeris joined Rovita’s
executive management with responsibility
for sales and marketing. Heinz has come to
us from Hagesüd GmbH in Baden-Württemberg,
one of the largest international producers
of seasonings, where as CEO he headed
sales and product development activities.
Previously, hobby cook Heinz, whose specialities
include beef stew, spent twelve years
at Wilberg in Salzburg.
Heinz was born in Aachen in 1965 and as
a qualified butcher and business administrator
is an experienced specialist in the foods
sector. He admires authenticity and a sense
of purpose and intends to rely fully on the
potential of his new team. Moreover, as a
positive person, Heinz describes his greatest
mistake as “the most important lesson in my life.”
We would like to wish Heinz every success and job satisfaction in
the Rovita management team.
… that one can hear the temperature of milk?
You are certainly familiar with the clearly audible, hissing sound
when milk is being foamed. As long as the milk is cold, this
noise is especially loud, but decreases as the milk is heated.
This cappuccino milk foaming sound is in fact very special.
Foaming occurs with the help of steam, which requires 1,673
times more space than water. The cause of the hiss is steam
bubbles, which emerge from a nozzle at 100°C. Upon contact
with the milk these cool and in innumerable mini-implosions
suddenly revert to water. The cappuccino noise is therefore a
type of “anti-thunder”.
Ronny Neubert (30) hat mit 1. Feber einen entscheidenden Schritt getan: Nach bisheriger Assistenztätigkeit
ist der Fleischermeister als Produktentwickler bei Rovita eingestiegen und hofft – als gebürtiger
Zwickauer – auf rasche „Integration“ im Freistaat Bayern. An seiner Flexibilität sollte es jedenfalls
nicht scheitern, hat sich der sportliche Motorradfan doch auch schon ein aufregendes Jahr lang in
Australien durchgeschlagen.
On February 1, Ronny Neubert (30) took a decisive step, for having worked as an assistant the
master butcher opted to join Rovita as a product developer. As a native of Saxony, Ronny is hoping
to integrate quickly in Bavaria. A mission that will certainly not fail due to a lack of personal flexibility,
for Ronny, who is a sporting motorcycle fan, has already battled through an exciting year in Australia.

oVita >> roVita
Die Mischung macht´s
The mixture is the secret!
Um aus 300 Rohstoffen 250 hochwertige Rovita-
Produkte für die Lebensmittelindustrie zu komponieren,
braucht es durchgängige Qualitätskriterien, perfekte
Logistik – und natürlich ein Team, das die Sache fest
im Griff hat: die Mischerei. Hier im Profil.
Rovita hat eine breite Produktpalette, um auf Kundenwünsche so
flexibel wie möglich reagieren zu können. Dies erfordert ein mehrfach
gesichertes Kontrollsystem vom Auftragseingang bis zur
Auslieferung: Sämtliche Aufträge werden zunächst nach Liefertermin,
Farbe der Mischung, Geschmacksspezifikation und möglicher
Kreuzkontamination sortiert. Daraufhin wird der Bestand
an benötigten Rohstoffen bzw. Fertigprodukten überprüft, wobei
zwischen Standardprodukten (Lagerware) und Mischprodukten
zu unterscheiden ist. Seit 2003 pflegt der Verkauf von Rovita eine
Mindestbestandliste zur Vorratsproduktion.
Die einzelnen Aufträge samt exakten Produktionsmengen werden
für die Mitarbeiter der Mischerei über EDV erstellt. Jeder Bestellung
liegen das Formblatt Qualitätsaufzeichnungen sowie selbstgedruckte
Produkt- und Palettenetiketten bei, die zur Kennzeichnung
der Gebinde dienen. Die Reihenfolge der Abwicklung erfolgt
nach Dringlichkeit und Produktfarbe (von hell nach dunkel). Stellt
sich dabei heraus, dass bestimmte
Rohstoffe nicht ausreichend vorhanden
sind, wird umgehend der
Einkauf informiert, der die Nachbestellung
veranlasst und den
Liefertermin mitteilt. Ist der Rohstoff
dann bei der Warenannahme
eingegangen, erfolgen strenge
Laborprüfungen, bevor die Ware
in die Kommissionierung transportiert
und im System erfasst wird.
In der Kommissionierung befinden
sich derzeit rund 300 verschiedene
Rohstoffe, aus denen Rovita
250 Fertigartikel produziert.
Schließlich kann die kommissionierte
Ware in den Mischbetrieb
transportiert werden, wo sie nach
nochmaliger Kontrolle im richtigen
Verhältnis vermengt, abgepackt
und lieferfertig ins Lager transportiert
wird.
lactopress 16
The composition of 250 high-quality Rovita products for
the foods industry from 300 materials demands comprehensive
quality criteria, perfect logistics and naturally
a team that has everything under control. These are all
found in the mixing shop, which is profiled here.
In order to react as flexibly as possible to customer requests,
Rovita has an extensive product portfolio. This demands a control
system with multiple safety features, which extends from order intake
to delivery. Initially, all orders are classified according to their
delivery date, the colour of the mixture, taste specifications and
possible cross contamination. The reserves of the required raw
materials or finished products are checked, whereby a differentiation
is made between standard products (stocks) and mixtures.
Since 2003, the Rovita sales department has kept a minimum
stock list for advanced production.
The individual orders complete with the exact production quantities
are prepared for the mixing shop team by computer. Each order
comes with a quality registration form, as well as self-printed
product and pallet labels, which serve the labelling of the containers.
The handling sequence takes place in accordance with
urgency and product colour (from light to dark). Should it become
Bild links: Anlagenfahrer Hoti Murat am Engelsmann-Mischer.
Bild Mitte: Maria Hofer und Paul Kühnel an der Schlauchbeutelmaschine.
Rechts: Anton Wagner bedient die Sackfüllanlage.
evident that certain raw materials are
unavailable in sufficient amounts, the
Purchasing Department is informed
immediately and this completes reordering
and determines the delivery
date. Once the Incoming Goods
Department has received the raw
materials, strict laboratory tests are
undertaken prior to the transport of
the materials to commissioning and
inclusion in the system. Commissioning
currently contains some 300
differing raw materials from which
Rovita manufactures 250 finished
products.
Finally, the commissioned articles
are transported to the mixing shop,
where following another check, they
are blended in the correct ratios,
packed and transported to the warehouse
in a ready to deliver condition.
Sie sorgen bei Rovita für die richtige
Mischung (von rechts oben nach links):
Franz Losbichler (stv. Abteilungsleiter),
Anton Wagner, Maria Hofer, Josef Krapfl,
Marco Seidl (Azubi), Victor Grassl,
Andreas Grass, Wolfgang Brandl, Manfred
Losbichler, Johann Bernhart, Murat Hoti,
Richard Kubica, Johann Greimel, Heinrich
Haschenburger und Paul Kühnel mit dem
Abteilungsleiter des Mischbetriebes
Helmut Edenhofer.
Leider nicht im Bild: Alois Müller, Franz
Braun und Bereichsleiter Wolfgang Joppien.
Photo left. Plant operator, Hoti Murat
with the Engelsmann mixer.
Photo centre. Maria Hofer and
Paul Kühnel with the tubular
bagging machine.
Photo right: Anton Wagner feeds the
bag filler.
They ensure the correct mixture for Rovita (from
right, above to left):
Franz Losbichler (Deputy Departmental Manager),
Anton Wagner, Maria Hofer, Josef Krapfl, Marco
Seidl (apprentice), Victor Grassl, Andreas Grass,
Wolfgang Brandl, Manfred Losbichler,
Johann Bernhart, Murat Hoti, Richard Kubica,
Johann Greimel, Heinrich Haschenburger and
Paul Kühnel with the Mixing Shop Manager
Helmut Edenhofer. Unfortunately not in the
photo: Alois Müller, Franz Braun and
Unit Manager Wolfgang Joppien.

dairYFood >> dairYFood
Dairyfood macht beste Figur!
Dairyfood gives slimmers a tasty treat!
Beobachten Sie Ihr Gewicht? Millionen Menschen weltweit
tun das. Und immer mehr werden dabei von Weight
Watchers International betreut. Mittels eines Punktesystems
wird hier genau aufgezeichnet und festgehalten,
was jemand isst. Dabei wird geschmacklichen Vorlieben
Spielraum gegeben und auf eine intelligente Auswahl
gesunder und nahrhafter Speisen geachtet.
Der Produktlinie von Weight Watchers fehlten bislang einzeln verpackte
Käseecken. Daher nutzte Geschäftsführer Dan Culligan
die Gelegenheit, auf der Basis von Dairyfoods Stärken eine wohlschmeckende
Produktlinie für dieses Marktsegment anzubieten.
Dairyfood verfügt über einen hervorragenden Ruf bei der Entwicklung
von Produkten für Eigenmarken und kann auf eine gewachsene
Beziehung zu Schreiber Foods, Inc. verweisen. Schreiber
Foods besitzt zwar die exklusiven Marketingrechte bei der Verwendung
des Namens Weight Watchers, ist aber produktionstechnisch
selbst nicht in der Lage, Käseecken herzustellen. Die
vor kurzem durchgeführte Implementierung der Stefan-Kocher
und der Corazza Käseecken-Verpackungsmaschine ermöglichte
es Dairyfood, eine eigene Käseecken-Produktlinie für Weight
Watchers zu entwickeln.
In Zusammenarbeit mit Schreibers Forschungs- und Entwicklungsabteilung
entwickelte Kent Pusch für Weight Watchers eine
Linie wohlschmeckender folienverpackter Käseecken. Jede Ecke
hat den Wert „1 Punkt“ und ist somit ein begehrter Happen für
Weight Watchers Mitglieder!
Um sich für die 1-Punkt-Bezeichnung zu qualifizieren, muss ein
Produkt bestimmte Fett- und Nährwertanforderungen erfüllen.
Darüber hinaus haben Geschmacksprofil und Textur ansprechend
und die Produktion effizient zu sein.
Ausgangspunkt für die neuen Käseecken war die von Dairyfood
bereits unter der Marke „Sonoma Jacks“ entwickelte Linie. Für
Weight Watchers wurden dabei vier Geschmacksrichtungen kreiert:
Original Swiss, Garlic and Herb, Parmesan Peppercorn, und
Jalapeno Pepper. Jede Geschmacksrichtung ist in attraktiven
runden Schachteln verpackt, die sechs Streichkäse-Ecken enthalten.
Jede Ecke hat 30 Kalorien, null Transfette, enthält nahrhafte,
gesunde Haferfaser und deckt 8 Prozent des täglichen
Kalziumbedarfs auf Basis einer 2.000 Kalorien-Diät. Die Bewerbung
erfolgt unter dem Titel „Smart Tastiness” und dem Weight
Watchers-Slogan „Stop Dieting – Start Living“ (siehe Bild).
John Ott hat die Leitung der Produktion des Projekts übernommen
und optimiert Prozesse und Abläufe, um die Effizienz zu
steigern und eine gleichbleibende Qualität des Produkts zu ge-
lactopress 18
währleisten. Jim Lautzenhiser liefert dazu wichtige Analysen für
Qualität, Forschung, Entwicklung und Produktion.
Bei der Entwicklung der Produktlinie konzentrierte sich Dairyfood
auf Geschmack und überlegene Nährwertvorteile, um die Anforderungen
von Weight Watchers zu erfüllen. Diese geben dem Einzelnen
die Möglichkeit, sich klüger zu ernähren und zufriedener
zu fühlen. Die Weight Watchers-Käseecken sind ein herzhafter
vernünftiger Snack und leicht zu konsumieren!
Die Weight Watchers-Produktlinie wird derzeit in zahlreichen Teilen
der USA eingeführt und soll bis Sommer im gesamten Staatsgebiet
vertrieben werden. Dem von Dan Culligan definierten Ziel,
in den Einzelhandelskanal vorzustoßen, ist Dairyfood damit ein
entscheidendes Stück näher gekommen.
Watching your weight? Millions of people throughout the
world are doing just that. And, more and more of them
are being guided by Weight Watchers International,
which uses a points system for keeping track of what a
person eats and thus allows individuals room for indulgences
while making smart, healthy, nutritious choices.
An opportunity for Dairyfood USA was provided by the fact that
the Weight Watchers line of products did not have an individually
wrapped, single serving cheese wedge. Therefore, the company
President, Dan Culligan, seized the opportunity to capitalize on
Dairyfood’s strengths to provide a tasty product line for this market.
Dairyfood is recognized for development of products for private
labels and has an established relationship with Schreiber Foods,
Inc. Schreiber Foods has the exclusive marketing rights to use
the Weight Watchers name, but lacks the production capability
to produce cheese wedges. Converserly, with the recent implementation
of the Stefan cookers and the Corazza cheese wedge
packaging machine, Dairyfood was ideally positioned to develop
and produce a line of wedges for Weight Watchers.
In collaboration with Schreiber’s Research and Development department,
Dairyfood’s Vice President QA & R&D, Kent Pusch, developed
a line of tasty individually foil wrapped wedges for Weight
Watchers. Each wedge has a “1 POINT” value, a coveted treat for
Weight Watcher’s members!
To qualify for the 1 POINT designation, the product must meet
the reduced fat and nutritional value requirements and to be successful
has to have a desirable flavour profile and texture, and be
produced efficiently.
The starting point for the product development was the wedge
that Dairyfood had already developed under the Sonoma Jacks
brand. Four flavours were created for Weight Watchers consisting
of Original Swiss, Garlic and Herb, Parmesan Peppercorn, and
Jalapeno Pepper.
Each flavour is packaged in an attractively labelled round of six,
0.67 ounce spreadable wedges, which prominently display the 1
POINT value per wedge. Each 30-calorie wedge has 0 trans fats,
incorporates nutritious healthy oat fibre in the recipe, and provides
a daily value of 8% calcium based on a 2,000-calorie diet.
The eye-catching display features the headline “Smart Tastiness”
and the Weight Watchers slogan, “Stop Dieting – Start Living.”
(see photo)
The Vice President of Manufacturing, John Ott, has been leading
the production aspects of this project and fine-tuning the processes
and procedures to increase efficiency and insure product
consistency. Quality analyst, Jim Lautzenhiser, has provided
important analyses for quality, research and development, and
production.
Dan Culligan has said that Dairyfood has made a commitment
to penetrate the retail channel and that this is a significant move
forward. The Weight Watchers product line is currently being introduced
in numerous areas of the country and is expected to see
national distribution by summer. In developing the product line,
Dairyfood focused on flavour and in keeping with Weight Watchers’
requirements, superior nutritional advantages that allow individuals
to eat more sensibly and feel satisfied. The Weight
Watchers wedges are a hearty, sensible snack that’s easy to
consume!

Personalia
Jubiläen / Long service
35 Jahre / 35 years
Ruth Huseth DAI
25 Jahre / 25 years
Kozáčeková Mária MIL
Mišák Marián MIL
Johann Bernhart ROV
20 Jahre / 20 years
Josef Klinger ROV
15 Jahre / 15 years
Ed Sutter DAI
Chris Forbes DAI
Bučková Daniela MIL
Sebastian Wimmer PRO
Anna-Elisabeth Leitl ROV
10 Jahre / 10 years
Shawna Luckey DAI
Andre Reisler LAC
Werner Lorenz PRO
Günter Jöstl PRO
Josef Bruckeder ROV
Für Maria Rusnakova ist es kürzlich in den
verdienten Ruhestand gegangen. Im Rahmen
einer kleinen Feier wurde ihr für mehr als 40 Jahre
treue Dienste für MILSY gedankt. Das Team der
Molkerei hat Frau Rusnakova stets als ihre zweite
Familie betrachtet – in Zukunft wird sie ihre Zeit
zunehmend mit Freunden und der „echten” Familie
verbringen können. Wir wünschen dafür alles Gute
und viel Gesundheit!
Impressum Imprint
ART = Artax, PRO = Prolactal, LAC = Lactoprot, MIL = Milsy, ROV = Rovita, DAI = Dairyfood
Unser Redaktionsteam an den Standorten/Editorial team
Dan Culligan – DAI, Beatrix Dolnikova – MIL, Andrea Reiterlehner – PRO,
Hannah Kruse – LAC, Christine Seimel – ROV
Frisch verheiratet / Just married
Guido Lögering mit Katrin – 10.10.2009, die
kirchliche Trauung folgt im Juli 2010 ROV
Regina Huber (vorm. Brand) mit Rupert –
19.12.2009, die kirchliche Trauung folgt im
Juni 2010 ROV
Geburten / Births
Pensionierungen / Retirements
2.2.2010:
Bianka,
Tochter von
Andrea (geb.
Mokra) und
Ivan Hatalov
MIL
Letzte Meldung / Stop press
Johannes
Silberbauer ist
seit 8. März als
Nachfolger für
Oskar Hutter im
Technikum der
der Rovita.
Er ist 23
Jahre jung,
Fleischermeister
und
Fleischtechniker.
On March 8,
Johannes Silberbauer
succeeded
Oskar Hutter in
the Rovita technical centre. Johannes is 23,
a master butcher and meat technician.
Maria Rusnakova recently
took well-earned retirement
and in the course
of a small ceremony
received thanks for 40
years of loyal service to
MILSY. Maria has always
regarded the dairy team
as her second family,
but in future will be
able to spend more time
with her friends and real
family. We would like to
wish Maria all the best
and good health for the
future.
Offenlegung nach § 25 Mediengesetz
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger ARTAX Beteiligungs- und Vermögensverwaltungs AG, Hofgasse 3, 4020 Linz Vorstand Mag. Walter Mayer
Aufsichtsrat Dr. Rudolf Fries (Vorsitzender), DI Gerald Aichinger (Stv. des Vorsitzenden), Dr. Helmut Wiesbauer Unternehmens gegenstand Erwerb und Verwaltung
von Beteiligungen an anderen Unternehmen, die Übernahme der Geschäftsführung an anderen Unternehmen sowie die Erbringung von Dienstleistungen aller Art für
verbundene Unternehmen. Weiters der Erwerb und die Veräußerung von Liegenschaften und Gebäuden aller Art, die Verwaltung, Verwertung und Vermietung
von Liegenschaften und Gebäuden, die Entwicklung von Immobilienprojekten sowie der Betrieb aller hiemit im Zusammenhang stehenden Hilfs- und Nebengeschäfte;
Blattlinie Kommunikationsplattform von und für Mitarbeiter zur Förderung einer positiven Unternehmenskultur.
Herausgeber und Medieninhaber (Publisher) ARTAX Beteiligungs-
und Vermögensverwaltungs AG, Hofgasse 3, 4020 Linz, Austria
Koordination & Redaktion (Editor) Rosemarie Schuller,
office@sk-pr.at – Telefon (phone) +43 (0) 732 / 77 06 49
Mitarbeiter dieser Ausgabe (Contributors to this edition)
Dan Culligan, Beatrix Dolnikova, Ewald Kapferer, Hannah Kruse,
Andrea Reiterlehner, Steffen Rode, Bart De Schutter,
Christine Seimel, Josef Singer
DTP Schuller & Kneidinger Kommunikationsberatung GmbH, Linz
Photos ARTAX, Bart de Schutter, Schuller & Kneidinger
Übersetzung (Translation) John Cima, Linz
Druck (Printing) new typeshop, Linz