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Emsblick Meppen Heft 47 (Dezember21-Januar22)

Liebe Leser, nur noch wenige Tage, dann ist das Jahr 2021 zu Ende. Dann ist das zweite Pandemiejahr zunächst Vergangenheit, danach dann Geschichte. Es war ein Jahr mit Auf's und Ab's, in vielen Bereichen. Mit Katastrophen im eigenen Land, wie im Ahrtal oder in der Ferne, wie auf La Palma. Selbst direkt vor der Haustür gab es viel zu erleben, ebenso viel wurde auch abgesagt oder verschoben. Die Hoffnung auf Normalität, auf ein "wie vorher" hat sich nicht erfüllt. Die neue Normalität ist eine andere Realität geworden. Wer hätte gedacht, dass nach dem Abschaffen von "3G" als Mobilfunknetz diese beiden Zeichen zum täglichen Begleiter würden? Zum Wegweiser für pandemiekorrektes Verhalten, zum Regulativ des Miteinanders? Kannten Sie zum Jahresanfang das Wort Boostern? Das waren wohl nur wenige, denen das etwas sagte. Bestimmt aber nicht im Zusammenhang mit dem eigenen Oberarm. Kurzum, 2021 war in vielerlei Hinsicht alles andere als langweilig. Gleichwohl hätten wir auf so manches in 2021 gern verzichtet. Stattdessen müssen wir nun auf vieles verzichten, was wir gern gehabt hätten. Die Welt bewegt sich zwischen Planbarkeit und Inzidenzien, zwischen Verwirrung durch Regelungen, die die Regelgeber schon in der Entstehung verwirrten. Welch Glück also, dass es vor Ort Menschen gibt, die die Zeichen der Zeit richtig lesen können. Die das machbare machbar machen, das unmögliche aber auch nicht herbeibiegen. Das führt dazu, dass in der Stadt und umzu ein einigermaßen geregeltes Leben möglich ist, allen Einschränkungen zum Trotz. Die vielen Themen in dieser letzten Ausgabe des Emsblick Meppen zeugen von dieser neuen Normalität. Wir hoffen und wünschen für 2022, dass es wieder ein "normales" Jahr wird. Die Zutaten dafür liegen nicht in mehr Verordnungen sondern bei uns selbst. Im richtigen Tun und Lassen - zur rechten Zeit, am rechten Ort. Dass uns das gelingt, wünschen wir Ihnen ebenso wie viel Freude bei der Lektüre dieser neuen Ausgabe. Alles Gute für 2022 - und vorher noch ein frohes Weihnachtsfest. Ihr Team vom Emsblick!

Liebe Leser,

nur noch wenige Tage, dann ist das Jahr 2021 zu Ende. Dann ist das zweite Pandemiejahr zunächst Vergangenheit, danach dann Geschichte.

Es war ein Jahr mit Auf's und Ab's, in vielen Bereichen. Mit Katastrophen im eigenen Land, wie im Ahrtal oder in der Ferne, wie auf La Palma. Selbst direkt vor der Haustür gab es viel zu erleben, ebenso viel wurde auch abgesagt oder verschoben. Die Hoffnung auf Normalität, auf ein "wie vorher" hat sich nicht erfüllt. Die neue Normalität ist eine andere Realität geworden.

Wer hätte gedacht, dass nach dem Abschaffen von "3G" als Mobilfunknetz diese beiden Zeichen zum täglichen Begleiter würden? Zum Wegweiser für pandemiekorrektes Verhalten, zum Regulativ des Miteinanders? Kannten Sie zum Jahresanfang das Wort Boostern? Das waren wohl nur wenige, denen das etwas sagte. Bestimmt aber nicht im Zusammenhang mit dem eigenen Oberarm. Kurzum, 2021 war in vielerlei Hinsicht alles andere als langweilig. Gleichwohl hätten wir auf so manches in 2021 gern verzichtet. Stattdessen müssen wir nun auf vieles verzichten, was wir gern gehabt hätten.

Die Welt bewegt sich zwischen Planbarkeit und Inzidenzien, zwischen Verwirrung durch Regelungen, die die Regelgeber schon in der Entstehung verwirrten.

Welch Glück also, dass es vor Ort Menschen gibt, die die Zeichen der Zeit richtig lesen können. Die das machbare machbar machen, das unmögliche aber auch nicht herbeibiegen. Das führt dazu, dass in der Stadt und umzu ein einigermaßen geregeltes Leben möglich ist, allen Einschränkungen zum Trotz. Die vielen Themen in dieser letzten Ausgabe des Emsblick Meppen zeugen von dieser neuen Normalität.

Wir hoffen und wünschen für 2022, dass es wieder ein "normales" Jahr wird. Die Zutaten dafür liegen nicht in mehr Verordnungen sondern bei uns selbst. Im richtigen Tun und Lassen - zur rechten Zeit, am rechten Ort.

Dass uns das gelingt, wünschen wir Ihnen ebenso wie viel Freude bei der Lektüre dieser neuen Ausgabe. Alles Gute für 2022 - und vorher noch ein frohes Weihnachtsfest.

Ihr Team vom Emsblick!

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unten abgeflacht und mit roten Ziernähten, Gesamtlaufleistung<br />

unten abgeflacht und mit roten 30.000 Ziernähten, km<br />

Gesamtlaufleistung<br />

30.000 km km Gesamtlaufleistung<br />

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17.811,42 29.029,51 € € Gesamtbetrag<br />

Effektiver Jahreszins<br />

229,- €<br />

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22.590,- €<br />

Laufzeit<br />

Fassung): 36 Monate 2,9–1,2 Laufzeit (kombiniert); 36 CO 36 Monate Laufzeit<br />

36 Monate<br />

Gesamtlaufleistung<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100<br />

35 monatl. Finanzierungsraten 30.000 km nach km§ 2 Nrn. 5, Gesamtlaufleistung<br />

6, 6a Pkw-EnVKV der jeweils<br />

von<br />

30.000 geltenden 2<br />

-Emissionen:66–26 g/km (kombiniert); Stromverbrauch:<br />

km Fassung): Gesamtlaufleistung<br />

Ford Kuga : 1,4 (kombiniert);<br />

35 monatl. Finanzierungsraten 30.000 km<br />

von<br />

Sollzinssatz (innerorts: entfällt); p. a. (fest) (außerorts:<br />

20,53–15,8kWh/100<br />

entfällt); CO2-Emissionen: 31 g/km<br />

km (kombiniert).<br />

(kombiniert); Stromverbrauch: 18,7 kWh/100 km (kombiniert).<br />

2<br />

2<br />

Effektiver Ford Puma Jahreszins : 5,2 (innerorts), 3,9 (außerorts), 4,3 (kombiniert); CO2-Emissionen: 99 g/km (kombiniert).<br />

Emissionen: 31 g/km (kombiniert); Stromverbrauch: Emissionen: 18,7 kWh/100 31 g/km km (kombiniert); (kombiniert). Stromverbrauch: Ford<br />

18,7 kWh/100 km (kombiniert). Ford<br />

Anzahlung<br />

: 5,2 (innerorts), 3,9 (außerorts), 4,3 (kombiniert); : 5,2 (innerorts), CO 2<br />

-Emissionen: 3,9 (außerorts), 99 g/km 4,3 (kombiniert); CO 2<br />

-Emissionen: 99 g/km<br />

Nettodarlehensbetrag<br />

Gesamtbetrag<br />

0,99 %<br />

€ 229,- 1,2,3 Sollzinssatz p. p. a. a. (fest) 0,49 0,99 % Sollzinssatz p. a. (fest) 0,49<br />

0,99 %<br />

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Effektiver Jahreszins 0,99 % Effektiver Jahreszins 0,49 %<br />

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28.300,24 € (kombiniert).<br />

Nettodarlehensbetrag 17.590,- 28.300,24 € € (kombiniert).<br />

Nettodarlehensbetrag 17.590,- €<br />

29.029,51 €<br />

Gesamtbetrag<br />

17.811,42 29.029,51 € € Gesamtbetrag<br />

35 Monatsraten à<br />

Restrate<br />

€<br />

229,- €<br />

21.014,51 €<br />

35 35 Monatsraten àà<br />

Restrate<br />

Unser Kaufpreis<br />

(inkl. Überführungskosten)<br />

Laufzeit<br />

Gesamtlaufleistung Puma<br />

(kombiniert).<br />

Sollzinssatz p. a. (fest)<br />

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Nettodarlehensbetrag<br />

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149,- 229,- € €<br />

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36 Monate<br />

30.000 km<br />

0,99 %<br />

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21.014,51 €<br />

Restrate<br />

ils geltenden Fassung): Ford Puma Titanium: 5,2 (innerorts), 3,9 (außerorts),<br />

35 Monatsraten à<br />

12.596,42 21.014,51 € €<br />

17.811,42 €<br />

149,- €<br />

Restrate<br />

12.596,42 €<br />

Autohaus Deymann GmbH & Co. Autohaus KG Deymann GmbH & Co. KG<br />

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Tel.: 05932/7230-0<br />

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Laufzeit<br />

Fax: 05932/7230-30<br />

Fax: 05932/7230-30 36 Monate<br />

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E-Mail: info@auto-deymann.de<br />

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30.000 km<br />

Sollzinssatz www.auto-deymann.de<br />

p. a. (fest) 0,49 %<br />

Effektiver Jahreszins 0,49 %<br />

Anzahlung<br />

5.500,- €<br />

Belmfort 1 - 3<br />

49733 Nettodarlehensbetrag<br />

Haren (Ems)<br />

17.590,- €<br />

Tel.: 05932/7230-0<br />

Fax: Hybrid Gesamtbetrag<br />

05932/7230-30<br />

(MHEV) 92 kW (125 PS), 6-Gang-Schaltgetriebe, Start-Stopp-System, 17.811,42 Euro 6d-ISC-FCM. €<br />

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35 Monatsraten à<br />

149,- €<br />

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Belmfort 1 - 3<br />

49733 Haren (Ems)<br />

Tel.: 05932/7230-0<br />

Fax: 05932/7230-30<br />

2 E-Mail: verkauf@auto-deymann.de<br />

Emissionen: 31 g/km (kombiniert); Stromverbrauch: Emissionen: 18,7 kWh/100 31 g/km (kombiniert); km (kombiniert). Stromverbrauch: Ford 18,7 kWh/100 km (kombiniert). Ford<br />

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3


Liebe Leser,<br />

nur noch wenige Tage, dann ist das Jahr 2021 zu Ende. Dann ist das zweite<br />

Pandemiejahr zunächst Vergangenheit, danach dann Geschichte.<br />

Es war ein Jahr mit Auf's und Ab's, in vielen Bereichen. Mit Katastrophen im<br />

eigenen Land, wie im Ahrtal oder in der Ferne, wie auf La Palma. Selbst direkt<br />

vor der Haustür gab es viel zu erleben, ebenso viel wurde auch abgesagt oder<br />

verschoben. Die Hoffnung auf Normalität, auf ein "wie vorher" hat sich nicht<br />

erfüllt. Die neue Normalität ist eine andere Realität geworden.<br />

Wer hätte gedacht, dass nach dem Abschaffen von "3G" als Mobilfunknetz<br />

diese beiden Zeichen zum täglichen Begleiter würden? Zum Wegweiser für<br />

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zum Jahresanfang das Wort Boostern? Das waren wohl nur wenige, denen<br />

das etwas sagte. Bestimmt aber nicht im Zusammenhang mit dem eigenen<br />

Oberarm. Kurzum, 2021 war in vielerlei Hinsicht alles andere als langweilig.<br />

Gleichwohl hätten wir auf so manches in 2021 gern verzichtet. Stattdessen<br />

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11<br />

DRUCK:<br />

printoo GmbH, 26789 Leer<br />

FOTOS:<br />

Hermann Garrelmann, Anna Solbach,<br />

Christian Neumann, Andreas B. Steffens,<br />

adobe.stock.com, djd, Britta Vieting<br />

ERSCHEINUNGSWEISE:<br />

2-monatlich. Auslageverteilung an ausgewählte<br />

Geschäfte und Gastronomie im<br />

Erscheinungsgebiet. Für die Richtigkeit der<br />

Termine und Anzeigentexte kann der Verlag<br />

keine Gewähr übernehmen. Alle Berichte<br />

und Beiträge sind nach bestem Wissen und<br />

Gewissen der jeweiligen Autoren zusammengestellt.<br />

Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung<br />

der Redaktion wieder.<br />

Für eingesandte Unterlagen jeglicher Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Satiren<br />

und Kolumnen verstehen sich als Satire<br />

im Sinne des Presserechts. Nachdruck des<br />

gesamten Inhaltes, auch auszugsweise, sowie<br />

der vom Verlag gestalteten Anzeigen nur<br />

mit schriftlicher Freigabe des Verlages. Alle<br />

Rechte liegen beim Verlag.<br />

GENDER-HINWEIS:<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verzichtet<br />

der EMSBLICK auf die Verwendung<br />

geschlechterspezifischer Sprachformen.<br />

Bei allen Bezeichnungen, die auf Personen<br />

bezogen sind, meint die gewählte Formulierung<br />

sämtliche Geschlechteridentitäten.<br />

Neueröffnung,<br />

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8<br />

26<br />

4 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


GRENSSTATION<br />

Jan Potze B.V.<br />

50<br />

41<br />

45<br />

INHALT<br />

STADTGESPRÄCH<br />

<strong>Meppen</strong>er Weihnachtsmarkt unter 2G ........................6<br />

Corona-Regelungen auf dem Weihnachtsmarkt........7<br />

Weihnachten kann kommen.........................................7<br />

LEBEN<br />

Trikotsatz für Emslage ................................................10<br />

Ganzer Satz Trikots für TuS-Haren-Jungs.................10<br />

Stadtwall mit historischem Alleenverlauf..................11<br />

Neue Vorsitzende des Kneippvereins <strong>Meppen</strong> .........12<br />

Erfreuliche Gästebilanz................................................13<br />

Dat Kateikelken.............................................................16<br />

Talk-Reihe der „Förderunion für Kunst und Kultur“..16<br />

Neueroeffnung des Pro-Vitus-Ladens in der MEP...17<br />

Kreisarchivar Erik Kleine Vennekate...........................22<br />

Zertifikatsübergabe bei der VHS <strong>Meppen</strong>..................24<br />

Ginkgobäume in der Goetheallee................................25<br />

Daniela Kösters im Interview.......................................34<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Partnerschaftskomitees <strong>Meppen</strong> e.V. .......................35<br />

Praxis Dr. Rodekirchen größer und moderner...........40<br />

Treffen nach 50 Jahren.................................................41<br />

"Ich gehe dorthin zurück, wo ich mein Herz<br />

verloren habe". ..............................................................42<br />

Wandergruppe des Heimatvereins<br />

<strong>Meppen</strong> stellt Programm 2022 vor ............................50<br />

BILDUNG<br />

<strong>Meppen</strong>er Schülerin gewinnt Forschungspreis.........14<br />

2. Preis beim Make@Thon ..........................................15<br />

<strong>Meppen</strong>ERLESEN..........................................................51<br />

KULTUR<br />

Rainer Englisch stellt im Amtsgericht <strong>Meppen</strong> aus....8<br />

Kunst im öffentlichen Raum: Mutter und Kind...........9<br />

Sonderausstellung „Jahre des Aufbaus“ ....................29<br />

Wohnen und Arbeiten en miniature...........................39<br />

Bühne frei für 2022 - Optimismus in <strong>Meppen</strong>...........44<br />

Erfolgreiche Premiere des Vereins<br />

„The Arc of Irish Dance“................................................45<br />

EINBRUCH & SICHERHEIT<br />

Versicherungsbeiträge sparen und<br />

Fördergelder nutzen.....................................................32<br />

WIRTSCHAFT<br />

Alten Dingen eine neue Aufgabe geben.....................26<br />

Aus “Landhotel Albers“ wird<br />

“Knotenpunkt Hemsen“...............................................31<br />

Kindertagesstätten erhalten Spende<br />

der Emsländischen Volksbank....................................36<br />

Crème de la Crème........................................................37<br />

Liebevolle Hilfe im Alltag für Senioren........................38<br />

Neu: Friseursalon am Sophienplatz............................38<br />

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STADTGESPRÄCH<br />

Eislaufspaß und Riesenrad-Vergnügen<br />

<strong>Meppen</strong>er Weihnachtsmarkt unter 2G-Bedingungen<br />

Punsch, Zuckerwatte, kandierte Äpfel, Eislaufspaß und Riesenrad-Vergnügen gibt es in diesem Jahr nur unter besonderen<br />

Bedingungen. Ein Bummel über den <strong>Meppen</strong>er Weihnachtsmarkt (ohne Verköstigung) ist aber für alle Gäste möglich, unabhängig<br />

von ihrem Impfstatus. Die aktuelle Regelung ist auf der nächsten Seite gesondert dargestellt.<br />

„Die Lage spitzt sich spürbar zu. Wir müssen<br />

jetzt handeln und dafür sorgen, dem<br />

Virus nicht noch mehr Angriffsfläche zu<br />

bieten. Einem besonders hohen Infektionsrisiko<br />

sind vor allem nicht geimpfte<br />

Menschen ausgesetzt. Daher haben wir<br />

für die Durchführung des Weihnachtsmarktes<br />

verschärfte Regeln auferlegt, um<br />

die Gesundheit der Gäste und Schausteller<br />

und Schaustellerinnen zu schützen“, begründet<br />

Bürgermeister Helmut Knurbein<br />

die Maßnahmen. Er sei aber sicher, dass<br />

wir auch unter diesen Voraussetzungen<br />

endlich wieder die tolle Atmosphäre erleben<br />

würden.<br />

Ansgar Limbeck, Geschäftsführer vom<br />

Stadtmarketingverein WiM, bedankt sich<br />

bei allen beteiligten Schaustellern und<br />

Schaustellerinnen für das hohe Maß an<br />

Flexibilität hinsichtlich des Aufbaus und<br />

der neuen Bestimmungen. Mit vielen tollen<br />

Veranstaltungen und Aktionen ist der<br />

Terminkalender des Weihnachtsmarktes<br />

prall gefüllt. Das Programm - und möglicherweise<br />

neue coronabedingte Entwicklungen<br />

- ist auf www.weihnachtsmarktmeppen.de<br />

zu lesen. Insgesamt warten<br />

auf die Besucher und Besucherinnen noch<br />

bis zum 29. Dezember 2021 viele Attraktionen.<br />

Allerdings gilt: Die Glühweinstände<br />

öffnen ab sofort erst um 13 statt um 11<br />

Uhr. Das Programm auf der Kinderbühne,<br />

der Riesenrad-Adventskalender sowie<br />

Auftritte der Kolpingkapelle entfallen. Das<br />

Eisstockschießen läuft ebenso weiter wie<br />

die Verlosungsaktion "Die Goldene 7".<br />

Eingebettet zwischen den urigen Holzhütten<br />

mit Lichterdächern und –girlanden<br />

leuchtet die 14 Meter hohe Weihnachtspyramide.<br />

In direkter Nachbarschaft zur<br />

Pyramide kommen Eislauffans wieder auf<br />

ihre Kosten. Wetterunabhängiges Schlittschuh-Vergnügen<br />

ist auf der überdachten<br />

350 Quadratmeter großen Eislauffläche<br />

jeden Tag möglich. Der Lichterhimmel aus<br />

rund 20.000 LED-Lichtern stellt besonders<br />

in den Abendstunden eine traumhafte Kulisse<br />

dar. Und wer danach noch einen Blick<br />

über das weihnachtlich funkelnde <strong>Meppen</strong><br />

genießen möchte, unternimmt eine Fahrt<br />

in dem 40 Meter hohen, mit 200.000 LED-<br />

Lichtern versehenen Riesenrad auf dem<br />

Windthorstplatz.<br />

Die Stadt <strong>Meppen</strong> verzichtet an den vier<br />

Adventssamstagen auf die Erhebung von<br />

Parkgebühren auf allen Parkplätzen im<br />

Innenstadtbereich.<br />

6 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Corona-Regelungen<br />

auf dem Weihnachtsmarkt<br />

Weihnachten kann kommen<br />

Kita Regenbogen schmückt den Tannenbaum im Stadthaus<br />

Seit dem 01.12.2021 gelten veränderte<br />

Corona-Regeln auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Hier kurz zusammengefasst: Auf dem gesamten Weihnachtsmarkt<br />

herrscht FFP2-Maskenpflicht. Für die Entgegennahme<br />

von Bewirtungsleistungen (Glühwein, Imbiss, Waffeln und<br />

Co) gilt die "2G+"Regel. D.h. es wird ein Impfnachweis und ein<br />

tagesaktueller Test benötigt. Das gilt ebenfalls für das Riesenrad<br />

und erwachsene Begleitpersonen im Kinderkarussell.<br />

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sind von der Regel<br />

ausgenommen.<br />

An allen Bewirtungsständen und am Riesenrad werden nach<br />

Kontrolle des Impf- und Teststatus ein farbiges Bändchen<br />

verteilt. Damit können dann alle anderen "2G+"-Leistungen an<br />

dem Tag in Anspruch genomen werden. Die Farbe des Bändchens<br />

wechselt täglich. An allen Ständen, die nicht bewirten,<br />

können auch ungeimpfte Personen einkaufen<br />

Für die Eislaufbahn gilt ebenfalls die "2G+"-Regel, beim Eislaufen<br />

muss keine Maske getragen werden. Menschen, die bereits<br />

eine Auffrischimpfung erhalten haben (Booster), benötigen<br />

keinen tagesaktuellen Test.<br />

Zu Beginn der Vorweihnachtszeit schmücken die ganz Kleinen<br />

der <strong>Meppen</strong>er Kitas den Weihnachtsbaum im <strong>Meppen</strong>er Stadthaus.<br />

Schon fast traditionsgemäß wird jedes Jahr eifrig gebastelt<br />

und dekoriert.<br />

Die Kleinen der Kita Regenbogen haben auch dieses Jahr wieder<br />

große Kreativität bewiesen. Hochmotiviert schmückten sie im<br />

Beisein von Bürgermeister Helmut Knurbein den Baum im Stadtfoyer.<br />

Der Bürgermeister bedankte sich mit Freikarten für das<br />

Emsbad und für das Kinderkarussell auf dem Weihnachtsmarkt.<br />

Der Bürgermeister lobte die Jungen und Mädchen für das weihnachtliche<br />

Werk und freut sich über einen toll geschmückten<br />

Weihnachtsbaum im Stadthaus. „Es macht jedes Jahr immer<br />

wieder sehr viel Spaß, den ganz Kleinen dabei zuzusehen, mit<br />

welchem Eifer und mit welcher Freude sie den Weihnachtsbaum<br />

schmücken. Das ist für mich der perfekte Auftakt in die Vorweihnachtszeit“,<br />

kommentierte er.<br />

www.weihnachtsmarkt-meppen.de<br />

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7 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


KULTUR<br />

Meine bunte Welt<br />

Rainer Englisch stellt im<br />

Amtsgericht <strong>Meppen</strong> aus<br />

Seine Bilder hingen schon in Paris, Tokio, New York und<br />

Hamburg und begeisterten schon zahllose Besucher. Nun<br />

sind Bilder von Rainer Englisch auch in <strong>Meppen</strong> zu sehen.<br />

Mit den Worten „Ich bin stolz, dass so ein internationaler<br />

Künstler seine Bilder im Amtsgericht <strong>Meppen</strong> präsentiert“,<br />

eröffnete die Direktorin des Amtsgerichts <strong>Meppen</strong>, Anette<br />

Schneckenberger, Anfang November die Ausstellung von<br />

Rainer Englisch im Gerichtsgebäude.<br />

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Der in Dresden geborene gelernte Braumeister betreibt seit 2009<br />

als Kunstmaler ein eigenes Atelier in Haselünne. Seine Bilder beeindrucken<br />

nicht nur durch die kraftvollen Farben, sondern vor<br />

allem durch ihre künstlerische Ausstrahlung. Die Themen, mit<br />

denen sich Englisch gerade beschäftigt, verarbeitet er in collageartigen<br />

Bildern. Mehrere Bilder setzen sich mit dem Thema „Gerechtigkeit“<br />

auseinander. Ein Seekopfadler trägt eine Zeitung in<br />

den Krallen. Er soll die Freiheit der Presse darstellen. Ebenfalls<br />

im Amtsgericht zu sehen sind Tierbilder mit 3-D-Effekt. Sie haben<br />

ihren besonderen Reiz, speziell auf Kinder. Es scheint, als<br />

schwimme der Orca aus dem Bild heraus auf den Flur des Grundbuchamtes.<br />

Vor den Sitzungssälen laufen Sportler um die Wette.<br />

Die Geschwindigkeit und Dynamik der Sportler geht förmlich<br />

auf die Betrachter über. Die Ausbeutung unserer Welt stellt der<br />

Künstler in einem Acrylbild dar, das den auf dem Planten bereits<br />

hinterlassen menschlichen Fußabdruck eindrucksvoll darstellt.<br />

Die Geishas mit ihren weiß geschminkten, porzellanhaften Gesichtern<br />

hat der Haselünner in Acryl auf Leinwand so transparent<br />

dargestellt, dass man durch ihre Gesichter fast hindurchschauen<br />

kann. Mit dem Hund „Waldi“ findet man sich in einem Winterwald<br />

2020/2021 wieder, in dem man wegen der Corona- Kontaktbeschränkungen<br />

mit seinem besten Freund, dem Hund, nicht aber<br />

mit anderen Menschen Spazierengehen durfte.<br />

Höhepunkt der Ausstellungseröffnung war die Lesung der Autorin<br />

Sina Hankofer, die aus dem Buch „Emsländer“ einen Teil aus<br />

dem Kapitel, das sie über Rainer Englisch, geschrieben hat, vorlas.<br />

Mit unter den Gästen war die Buch-Herausgeberin Margret Koers.<br />

Jeder Gast der Vernissage durfte das aktuelle Bild des Künstlers,<br />

welches den Klimawandel darstellen wird, mitgestalten und im All<br />

kleine und große Galaxien einzeichnen, die die Familie und Freunde<br />

der Besucher symbolisieren sollen.<br />

Die Ausstellung ist für jeden Besucher noch bis zum 31.03.2022<br />

zu den Öffnungszeiten des Amtsgerichts unter Einhaltung von<br />

„2G“ zu bewundern. Der Eintritt ist frei!<br />

Industriestr. 22<br />

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8 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Kunst im öffentlichen Raum<br />

Mutter und Kind<br />

Skulptur des Bildhauers Siegfried Zimmermann<br />

Der Bildhauer Siegfried Zimmermann (1927 - 2012) ist mit etwa 500 Werken in<br />

ganz Deutschland präsent, eins davon befindet sich in <strong>Meppen</strong>. Es ist eine aus<br />

Stein erschaffene Skulptur, die am 27. November 1959 vor dem Amt für regionale<br />

Landesentwicklung Weser-Ems, früher Amt für Agrarstruktur, denkmalhaft<br />

aufgestellt wurde.<br />

„Mutter und Kind“ hat der in Halle (Saale) geborene Künstler die Skulptur in<br />

<strong>Meppen</strong> genannt. Sie ist zwei Meter hoch und scheint auf den ersten Blick keine<br />

innere Beziehung zum Amt zu haben, dessen südliche Ansicht sie schmückt.<br />

Das Thema „Mutter und Kind“ wählte aber der Künstler, weil ihm bedeutet<br />

wurde, so sagte er damals, dass das frühere Kulturamt auch für die Verteilung<br />

von Land- und Siedlerstellen zuständig sei. Nach seinem Verständnis<br />

habe es also die Voraussetzung für bäuerliche Existenzen zu schaffen gehabt.<br />

Wilhelm Robben, der heute beim Amt für regionale Landesentwicklung arbeitet,<br />

wollte vor zehn Jahren etwas mehr über die Herkunft der Skulptur erfahren.<br />

Er hatte die Idee, einen Geocache mit der Frage nach der Herkunft hinter<br />

der Figur zu verstecken. Und mit Erfolg. Ein Geocacher-Fan antwortete, dass<br />

„das dreiteilige Steinrelief von dem Künstler Siegfried Zimmermann aus belgischem<br />

Granit erschaffen und 1959 enthüllt wurde“.<br />

Besonders spannend waren die Reaktionen auf das Kunstwerk. Der Geocacher-Fan<br />

schrieb, dass die Skulptur „Mutter und Kind“ an der Hasebrinkstraße<br />

8 nach der Aufstellung im Jahr 1959 großen Unmut in der <strong>Meppen</strong>er<br />

Bevölkerung auf sich zog, da sie ein abstraktes Objekt darstellte und die<br />

Menschen in der damaligen Zeit nicht damit klar kamen. Der Künstler wurde<br />

mehrfach aufgefordert, das Werk zu vollenden. Seine Kunst, die in ihrer strengen,<br />

vereinfachenden Formgebung etwas an Ernst Barlach erinnerte, gefiel<br />

damals nicht.<br />

Doch der in Hannover lebende Bildhauer blieb bei seinem Entwurf. Nach dem<br />

Studium von 19<strong>47</strong> bis 1951 an der Werkkunstschule Hannover arbeitete er<br />

als freier Künstler. Als er 1959 die Skulptur für das damalige Amt für Agrarstruktur,<br />

früher Kulturamt, in <strong>Meppen</strong> entwarf, war er schon als Assistent bei<br />

Professor Kurt Lehmann am Lehrstuhl für Modellieren in der Architektur-Abteilung<br />

an der Technischen Hochschule Hannover tätig. Als Oberrat der Uni<br />

Hannover nahm er die Lehraufträge bis 1992 wahr. Er schuf auch zahlreiche<br />

Werke für die Ausstattung von Kirchen im Raum Hannover und darüber hinaus,<br />

zum Beispiel in der Nikolaikirche in Papenburg.<br />

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9 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


LEBEN<br />

Trikotsatz für Emslage<br />

von Marktkauf<br />

Einen kompletten Satz an Trikots hat jüngst die A-Jugendmannschaft<br />

des VFL-Emslage von Marktkauf <strong>Meppen</strong> erhalten. Im Rahmen des<br />

firmenüblichen Sponsorings werden in unregelmäßigen Abständen<br />

Sportvereine unterstützt. Die in der Kreisliga spielende Mannschaft ,<br />

begleitet von ihren Trainern und Betreuern Karsten Herbers (re.) und<br />

Sascha Jerzenowski (li.) bedankten sich bei der Geschäftsleitung von<br />

Marktkauf, Fabian Bayer (2. v. r.) sowie, mit einem Blumenstrauß, der<br />

Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit, Silvia Robbers (2. v. l.).<br />

Ganzer Satz Trikots für<br />

TuS-Haren-Jungs<br />

Die Freude war riesig bei den 24 Jungs der F1 und F2-<br />

Jugend vom TuS Haren. Zusammen mit ihren Betreuern<br />

Carla Bernsen, Oliver Horstmann und Jens Hake (Heinz<br />

Hermann Schepers war verhindert), waren sie nach <strong>Meppen</strong><br />

gekommen, um sich beim Hause Marktkauf für den<br />

kompletten Satz an Trainingsanzügen zu bedanken. Die 8<br />

bis 9-jährigen Nachwuchskicker hatten noch am gleichen<br />

Tag jeweils ein Heimspiel auszutragen. Das sollte in den<br />

nagelneuen Trikots mit einer noch besseren Motivation<br />

angegangen werden.<br />

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10 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Baumpflanzaktion im Herbst<br />

Stadtwall mit historischem<br />

Alleenverlauf<br />

Der historische Stadtwall gibt <strong>Meppen</strong> einen märchenhaften<br />

Rahmen und lädt zum Spazierengehen ein. Der 2,5 Kilometer<br />

lange Rundweg führt vom Nagelshof bis zur Wallstraße,<br />

dann über die Schülerwiese (Foto) und Püntkers<br />

Patt bis zum Kaufland. Als Festungstadt an Ems und Hase<br />

gehört <strong>Meppen</strong> zu den "European Walled Towns".<br />

Manch ein Spaziergänger fühlt sich hier in das Jahr 1360 versetzt,<br />

als die kleine Siedlung an den Mündungen von Ems und Hase zur<br />

Stadt erhoben wurde. Damit erhielten die Bürger das Recht, die<br />

Stadt „mit Wall, Graben und Mauern“ zu umgeben und zu schützen.<br />

Gebaut wurden zuerst ein schmaler Innengraben und ein<br />

Außengraben, der im 30-jährigen Krieg auf 30 Meter verbreitet<br />

wurde. Nach der Schleifung im Jahre 1762 ist von der alten Festungsanlage<br />

nur die Contrescarpe in Sternform geblieben.<br />

Die Bürger bepflanzten sie mit Linden, Eichen und vereinzelt mit<br />

Buchen. 420 Alleenbäume zählte ursprünglich die historische<br />

Wallanlage. Mittlerweile ist der Baumbestand 130 bis 250 Jahre<br />

alt. Um die historische Wallanlage zu erhalten und ihre Aufenthaltsqualität<br />

für Einheimische und Touristen zu stärken, hat<br />

die Stadt <strong>Meppen</strong> vor acht Jahren Mittel aus dem Städtebauförderprogramm<br />

„Zukunft Stadtgrün“ des Landes Niedersachsen<br />

beantragt. Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ wird es<br />

fortgesetzt.<br />

Rund 2,7 Millionen Euro sollen in mehreren Bauabschnitten investiert<br />

werden, dabei beträgt der Eigenanteil der Stadt <strong>Meppen</strong><br />

930.000 Euro. Auch aktuell finden umfassende Sanierungs-und<br />

Restaurierungsarbeiten des Baumbestandes statt. Im November<br />

2021 wurden 80 neue Bäume, meistens Linden, mit einer Höhe<br />

von rund sieben Metern, einer Kronenbreite von rund vier Metern<br />

und einem Stammumfang von 45 bis 50 Zentimetern nachgepflanzt.<br />

Am Püntkers Patt konnte entlang des Fahrradweges der<br />

historische Allenverlauf wiederhergestellt werden.<br />

Den Baumbestand im Bereich von der Schülerwiese bis zum<br />

Einfahrtsbereich zur Notaufnahme des Krankenhauses Ludmillenstift<br />

sollen Buchen ergänzen. „Hintergrund ist, dass durch die<br />

Beschattung des bestehenden großen Baumbestandes neu angepflanzte<br />

Linden nicht ankommen würden, daher hat man sich<br />

in diesem Bereich nach Rücksprache mit der oberen Denkmalbehörde<br />

und dem Baumsachverständigen der Stadt <strong>Meppen</strong> für Buchen<br />

entschieden“, erklärt Erster Stadtrat Bernhard Ostermann.<br />

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11 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


LEBEN<br />

Gesellschaftliche<br />

Verantwortung<br />

Seit der Gründung zeichnet den<br />

Kneippverein gesellschaftliche Verantwortung<br />

und Zusammenhalt<br />

selbst in Krisen aus. Die Vereinsgründung<br />

ist mit einer Geschichte<br />

verbunden. Der Kneipp-Bund Bad<br />

Wörishofen hatte 1954 die <strong>Meppen</strong>er<br />

Bevölkerung zu einem Vortrag<br />

über Kreislaufstörungen mit Dr. med.<br />

Hube aus Bad Lauterberg eingeladen.<br />

Der Arzt machte deutlich, dass<br />

zur Bekämpfung dieser Zeitkrankheit<br />

die natürlichen Mittel, also Licht, Luft,<br />

Bewegung und Diät, vor allem aber<br />

auch das Wasser im Sinne Sebastian<br />

Kneipps außerordentliche Hilfe zur<br />

Entlastung der erkrankten Organe<br />

leisten können. Nach diesem überzeugenden<br />

Vortrag waren viele der<br />

anwesenden Gäste spontan bereit,<br />

einen eigenen Kneipp-Verein in <strong>Meppen</strong><br />

zu gründen.<br />

Gesundheit der Menschen fördern<br />

Neue Vorsitzende des<br />

Kneippvereins <strong>Meppen</strong><br />

Der Kneipp-Verein <strong>Meppen</strong> e.V. wurde im Dezember 1954 ins Leben gerufen.<br />

Sein Ziel und Aufgabe ist es, die Gesundheit der Menschen durch<br />

natürliche Aktivitäten wie Bewegung an der frischen Luft und im Wasser<br />

zu fördern. Hierfür wurde im Laufe der Jahre ein vielfältiges Programm<br />

entwickelt mit Wassergymnastik, Rad- und Fußwandern, Nordic Walking,<br />

Yoga, Tanzen, Gedächtnistraining und Ausflügen.<br />

Zu einem guten Kneippverein gehört<br />

auch eine Wassertretanlage (WTA),<br />

die ursprünglichste Art der Wasseranwendung.<br />

Langjähriger Vorsitzender<br />

Hartmut Voss setzte sich für dieses<br />

Projekt während seiner Amtszeit<br />

besonders ein. Im Jahre 2005 wurde<br />

die WTA an der Koppelschleuse in nur<br />

zehn Wochen Bauzeit errichtet und<br />

nach der Einweihung am 4. Juni 2005<br />

der Öffentlichkeit übergeben. Die Anlage<br />

kostete 15.000 Euro, wofür der<br />

Verein fleißig Spenden sammelte und<br />

die Anlage dann selbst bezahlte. Sie<br />

wird von einem aktiven Helfer-Team<br />

regelmäßig ehrenamtlich gewartet.<br />

Die Nutzung steht jedem offen und<br />

ist kostenlos. Durch das Wassertreten<br />

wird ein Kältereiz auf die Beine<br />

ausgelöst, der die Adern verengt. Anschließend<br />

findet eine Mehrdurchblutung<br />

statt, die folgende Heilwirkungen<br />

auslöst: Stärkung des Immunsystems,<br />

Hilfe bei müden Beinen, Stoffwechselanregung,<br />

Beruhigungs- und<br />

Einschlafhilfe, Steigerung des körperlichen<br />

und seelischen Wohlbefindens.<br />

„Die Elemente nach Pfarrer Kneipp<br />

bieten uns die Möglichkeit, präventiv<br />

und heilwirksam zu leben“, so Meggy<br />

Lilge.<br />

Meggy Lilge, die neue Vorsitzende des<br />

Kneippvereins, möchte den Verein in<br />

der für alle schwierigen Corona-Zeit<br />

stärken, die Arbeit des bisherigen Vorstandes<br />

fortführen und durch neue<br />

Ideen für Kinder, Jugendliche und Familie<br />

ergänzen. „Ich bin ein Yoga-Fan“,<br />

sagt die Heilpraktikerin und Yogalehrerin.<br />

Sie ist die die erste Frau in der<br />

Geschichte des Kneippvereins <strong>Meppen</strong>,<br />

die den Vorsitz übernommen hat.<br />

Ihr Vorgänger Hartmut Voss hat den<br />

Verein vom 1. Mai 2000 bis zur Mitgliederversammlung<br />

2021 erfolgreich<br />

geformt und geleitet. In dieser Zeit<br />

entwickelte sich ein reges Vereinsleben.<br />

Aus Altersgründen wollte er aber<br />

nicht mehr kandidieren.<br />

Meggy Lilge bringt Erfahrung aus dem<br />

Gesundheitsbereich und Gesundheitsprävention<br />

mit. Sie ist seit zehn<br />

Jahren Mitglied im Verein und für<br />

die Gesundheitslehre von Sebastian<br />

Kneipp begeistert. „Es ist das, was<br />

ich lebe und wichtig finde“, betont<br />

sie. Ihr zur Seite steht der Vorstand<br />

mit dem zweiten Vorsitzenden<br />

Mathias Kirchhoff, der Schriftführerin<br />

Brigitte Eder und der Schatzmeisterin<br />

Anja Cosse sowie der Beirat<br />

- Frieda Schult, Bernd Kaiser, Christa<br />

Stündel-Fischer, Hermann Fischer,<br />

Werner Kleist, Rotraud Wrede und<br />

Agnes Schlömer. „Wir haben ein tolles<br />

Team im Kneippverein <strong>Meppen</strong>. Herzlichen<br />

Dank an alle Helfer“, sagt sie.<br />

12 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Yachtclub Hase-Ems (YCHE) zieht<br />

positives Fazit zum Saisonabschluss<br />

Erfreuliche Gästebilanz<br />

Gut besucht war die Generalversammlung des Yachtclubs,<br />

die jetzt im Vereinslokal am Yachthafen in <strong>Meppen</strong> stattfand.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht blickte der Vorsitzende<br />

Heinz-Josef Gerdes auf die Skippersaison 2021 zurück<br />

und ging dabei insbesondere auf die Gästebilanz ein.<br />

So konnten die Gästehafenmeister insgesamt 232 Boote<br />

mit 454 Gästen begrüßen. Unter den Gastbooten waren<br />

insbesondere Boote bis 10,00 m Länge angemeldet. Nach<br />

dem pandemiebedingten eher schwachen Jahr 2020 konnte<br />

damit nun eine Steigerung um 20 % erzielt werden.<br />

Der Verein hält derzeit 104 Liegeplätze für die Vereinsmitglieder<br />

vor und ist für die Saison 2022 bereits vollständig belegt. Bei einer<br />

weiterhin positiven Mitgliederstatistik ist die Mitgliederzahl<br />

inzwischen auf 199 gestiegen. Erfreulich ist auch, dass die Winterhalle<br />

mit 23 Booten vollständig belegt ist. Belegungen für die<br />

nächsten Jahre können schon jetzt über die Internetseite www.<br />

yachtclub-meppen.de vorgenommen werden.<br />

Unter der Leitung von Harald Kolodzy werden aktuell wieder Vorbereitungslehrgänge<br />

auf den Sportbootführerschein (Binnen/<br />

See), sowie Lehrgänge zur Vorbereitung auf die Funkprüfungen<br />

durchgeführt.<br />

Bei den turnusmäßig durchzuführenden Neuwahlen stand der<br />

1. Vorsitzende Heinz-Josef Gerdes nicht erneut zur Wahl. Der<br />

Vorstand bedanke sich bei Gerdes für eine fast zwanzigjährige<br />

Ehrungen (von links): Ulrich Poker, Heinz-Josef Gerdes, Stefan Meyer<br />

erfolgreiche Vorstandsarbeit. Insbesondere die baufachliche Unterstützung<br />

bei allen Baumaßnahmen des Vereins in den letzten<br />

Jahren wurde von den Mitgliedern sehr geschätzt. Der bisherige<br />

1. Schriftführer Ulrich Poker wurde als Nachfolger zum 1. Vorsitzenden<br />

des Vereins gewählt. Weiterhin wurde Konrad Hille aus<br />

<strong>Meppen</strong> neu in den Vorstand gewählt.<br />

Auch Ehrungen standen auf der Tagesordnung. So erhielt Bäckermeister<br />

Stefan Meyer aus <strong>Meppen</strong> die Ehrennadel für 40-jährige<br />

Mitgliedschaft im Yachtclub Hase-Ems.<br />

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13 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


BILDUNG<br />

<strong>Meppen</strong>er Schülerin gewinnt Forschungspreis<br />

Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und die Dr. Hans Riegel-Stiftung haben im Oktober die<br />

Dr. Hans Riegel-Fachpreise für besonders gute vorwissenschaftliche Arbeiten von Schülerinnen und Schülern<br />

aus Niedersachsen verliehen. Eine Experten-Jury der Universität Oldenburg bewertete die Arbeiten<br />

nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei besonders kreative Themenstellungen sowie ein deutlich erkennbarer<br />

praktischer Eigenanteil, z. B. in Form von Experimenten wichtige Einflussgrößen waren.<br />

(Foto - Universität Oldenburg): Dr. Reinhard Schneider, Vorstandsvorsitzender<br />

der Stiftung (l.), Vizepräsidentin Prof. Dr. Verena Pietzner<br />

(2.v.r.) und Studiendekan Prof. Dr. Gerhard Zotz (r.) begrüßten alle 16<br />

Preisträgerinnen und Preisträger an der Universität Oldenburg.<br />

Prämiert werden wissenschaftliche<br />

Arbeiten aus den Fachbereichen<br />

Biologie, Chemie, Informatik,<br />

Mathematik und Physik.<br />

Gewinnerin im Fach Biologie ist<br />

die <strong>Meppen</strong>er Gymnasiastin des<br />

Windthorst Gymnasiums Ines<br />

Kleinehollenhorst mit ihrer Arbeit<br />

„Palmöl: Nützlich, aber nicht<br />

nachhaltig?“<br />

Die Verleihung der Dr. Hans Riegel-<br />

Fachpreise fand in einem festlichen<br />

Rahmen auf dem Campus<br />

Wechloy der Carl von Ossietzky<br />

Universität Oldenburg statt. Ines<br />

kann sich über ein Preisgeld von<br />

600,- Euro für ihre Erstplatzierung<br />

freuen. Zusätzlich erhält das<br />

Windthorst Gymnasium einen<br />

Sachpreis im Wert von 250,- Euro.<br />

Der <strong>Emsblick</strong> gratuliert Ines herzlich<br />

für ihre Leistung! Die Stiftung<br />

des ehemaligen HARIBO-Gründers<br />

Dr. Hans Riegel engagiert sich insbesondere<br />

in der Bildungsförderung<br />

– stets mit dem Ziel, junge<br />

Menschen bei der Gestaltung ihrer<br />

Zukunft zu unterstützen. Neben<br />

den rund 6.000 Euro Preisgeldern<br />

ermöglichen die „Dr. Hans Riegel<br />

Fachpreise“ den Zugang zu nachhaltigen<br />

Förderangeboten in Form<br />

von kostenlosen Seminaren und<br />

Konferenzen.<br />

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14 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Ems statt<br />

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Screenshot vom Video : Andreas Hehler<br />

2. Preis beim Make@Thon<br />

für Harener-<strong>Meppen</strong>er<br />

Team<br />

Der Make@Thon ist ein Wettbewerb der Universität<br />

in Osnabrück, der sich mit dem Problem des<br />

Plastikmülls befasst. Daran haben die aus Haren<br />

kommenden Schüler Andreas Hehler (Schüler<br />

des Gymnasium Harens) zusammen mit Hanna<br />

Pieper und Muriel Pieper (Schülerinnen des Gymnasiums<br />

Marianum <strong>Meppen</strong>) erfolgreich teilgenommen.<br />

Mit dem Konzept „Basketmüll“ erzielte das Team mit<br />

dem Namen „Explosionsgefahr“ den zweiten Platz von<br />

insgesamt 37 teilnehmenden Teams. Alle eingereichten<br />

Kampagnen wurden von einer fachkundigen Jury<br />

begutachtet.<br />

Deine Buchbestellungen nehmen wir gerne<br />

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Am nächsten Tag liegen deine Bücher festlich<br />

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Im Wettbewerb durften sich die Teilnehmer über eine Woche<br />

hinweg jeden Abend interessante Vorträge anhören, die mit<br />

dem Plastikmüllproblem zu tun hatten, und zusammen an<br />

einer Kampagne arbeiten. Begleitend gab es eine Vortragsreihe<br />

zum Thema Umweltschutz mit Schwerpunkt auf der<br />

Plastikmüllthematik. Die Schüler bekamen Einblicke in das<br />

Plastikmüllproblem und entwickelten eine – vorerst noch<br />

theoretische – Kampagne, die dagegen helfen könnte.<br />

Ausgehend von der Müllproblematik in Haren konzipierte das<br />

Team der Schülerinnen und Schüler eine Kampagne, die zum<br />

einen Plastikmüll-Monitoring betreibt. Darüber hinaus bietet<br />

sie aber auch die Möglichkeit, diesen Müll zu entsorgen.<br />

Sich an der beliebten Sportart orientierend, sollen Teilnehmende<br />

bei „Basketmüll“ den gefundenen oder produzierten<br />

Müll in einen mit Ring ausgestatteten Mülleimer werfen,<br />

den sie zuvor in der App ausfindig machen konnten und den<br />

das Team in Kooperation mit einem lokalen Unternehmen<br />

entworfen hat. Über ein Punktesystem erhält die App einen<br />

zusätzlichen spielerischen Charakter, die weiterhin dazu beitragen<br />

kann, die Klima- und Plastikmüllbilanz der Region zu<br />

verbessern.<br />

Bei ihrer Projektarbeit wurden die Schüler von der Firma<br />

Röchling Engineering Plastics SE & Co. KG unterstützt.<br />

So konnte sogar ein Prototyp ihres Mülleimers hergestellt<br />

werden.<br />

15 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022<br />

FORTBILDUNGEN 2022<br />

DIE NORDDEUTSCHE HEILPRAKTIKERSCHULE IST EINE FORT- UND<br />

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Ausbildung „Großer Heilpraktiker“ (Vormittagskurs 24 Monate)<br />

1 x wöchentlich montags<br />

Kursbeginn: 07. März 2022<br />

09.00 – 11.30 Uhr<br />

Ausbildung „Großer Heilpraktiker“ (Abendkurs 24 Monate)<br />

1 x wöchentlich dienstags<br />

Kursbeginn: 08. März 2022<br />

18.00 – 20.30 Uhr<br />

Ausbildung „Großer Heilpraktiker“ (Intensivkurs 12 Monate)<br />

Umfassende Kenntnisse in Anatomie und Physiologie werden vorausgesetzt<br />

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Ausbildung „Heilpraktiker für Psychotherapie“ (18 Monate)<br />

1x wöchentlich mittwochs<br />

Kursbeginn: 02. November 2022<br />

19.00 – 21.30 Uhr<br />

Weitere Informationen und Kursangebote unter:<br />

Neue Adresse der Schulungsräume:<br />

Freiwilligenzentrum, Bahnhofstr. 2, 49716 <strong>Meppen</strong><br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

Dr. Sandra Bölle<br />

Norddeutsche Heilpraktikerschule<br />

Tel.: 05932/7355324, e-Mail: info@norddeutsche-heilpraktikerschule.de<br />

Quereinstieg nach Absprache jederzeit möglich!


LEBEN<br />

Grafik: Gesche Gloystein<br />

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IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM<br />

EMSLÄNDISCHE LANDSCHAFT E.V.<br />

Nichtweiße erleben Diskriminierung<br />

Talk-Reihe der „Förderunion<br />

für Kunst und Kultur“<br />

Dat Kateikelken<br />

Nu is het Herfst. Of Harst. Däi Böme bünt bunt,<br />

däi Natur legg sük wenneer schloapen. Däi<br />

Doage werdt kötter, däi Aobende länger, unn<br />

köller wordt het ok.<br />

Doar is nix mooier, as in däi Stunne tüsken dag<br />

un aobend vöör‘t Fenster tu sitten und tau drömen.<br />

Of uk tau kieken, wat doar buten noch so<br />

keucht un fleucht. Düsse doage hebb ik‘n Kateikelken<br />

bekäken. Kennste ja wal, düssen lüttken<br />

Vöörroatssammler mit den langen brunen<br />

Steert. Flink up de Bäine, den Boom rupp und<br />

runner und nicks läiwer as ne Ekkel int Muul<br />

of ne Kastanie of ne Nöete. Alls fix verstoppen<br />

un in‘t Vöörjoahr nix weerfinnen. Dat säi<br />

wi dann an masse näie Kiemlinge van Eiken of<br />

Haselstrücke.<br />

Man woarüm hett dat Däier denn nu Kateikelken?<br />

Dat is an sük häil makkelk tau verkloaren.<br />

Doar ist dat Woort Katte drin un dat Woort<br />

Eike. Un wiet weg van ne lüttke katte süch dat<br />

bruune Däier ja nu ok nich ut. Un Eiken mag häi<br />

nu moal gerne.<br />

Man so posseerlik as häi utsüch, so harmlos is<br />

häi nich. Wenn het kiene Ekkeln giff of Nöeten,<br />

frett häi uk wal geern moal wat ut de Voagelnöster.<br />

Dat is so as in‘t woahre Läben. Alles häff<br />

geern siene twäi Sieten.<br />

Text: Hermann Garrelmann<br />

Audio: Hermann Garrelmann<br />

Wenn Sie mit dem Lesen in plattdeutsch<br />

nicht so geübt sind, können Sie den<br />

Text auch in unserer APP „Mein Haren“<br />

(www.mein-haren.de) anhören.<br />

head-sid<br />

„Ab ihrer Geburt genießen weiße Menschen viele Vorteile“, meint Judith<br />

Strodtkötter von der „Förderunion für Kunst und Kultur“. Sie müssen<br />

einige Hürden nie überwinden und lernen bestimmte Benachteiligungen<br />

nie kennen. Um ein paar Beispiele zu nennen: Sie finden schneller<br />

eine Wohnung, bekommen mehr Jobangebote oder werden respektvoller<br />

in Behörden behandelt.<br />

Was bedeutet es weiß zu sein? Welche Vorteile haben weiße Menschen?<br />

Und welche Diskriminierung erfahren nichtweiße Menschen?<br />

Antworten auf diese und noch viele andere Fragen gab es<br />

in der Talk-Reihe des neu gegründeten Vereins „Förderunion für<br />

Kunst und Kultur“ (Fu.K.K.) am 21. November 2021 im Jugendzentrum<br />

JAM in <strong>Meppen</strong>. Gäste aus dem Emsland und von auswärts<br />

diskutierten über weiße Privilegien, die viele Emsländerinnen<br />

und Emsländer genießen - oft ohne sich darüber bewusst zu sein.<br />

Dem gegenüber stehen nichtweiße Menschen, die häufig Rassismus<br />

und Diskriminierung erfahren. Dazu zählen zum Beispiel Menschen,<br />

die Kopftuch tragen, die schwarz sind oder Fluchterfahrungen haben.<br />

Was nichtweiße Menschen manchmal erleben und was sie dabei empfinden,<br />

darüber berichteten im JAM der Journalist und Spiegel-Bestsellerautor<br />

Mohamed Amjahid aus Berlin und die Informatikerin und<br />

Trainerin für interkulturelle Kompetenzen, Ghousun Abu Shammala<br />

aus Lingen.<br />

„Gespräche zum Einmischen“ nennen die Vereinsgründer Saskia Lorenz,<br />

Judith Strodtkötter und Christian Schütz ihre Talk-Reihe „Butter<br />

bei die Fische“ im JAM. Darin beleuchten sie Themen, die im ländlichen<br />

Raum eher selten angesprochen werden, wie Queerness, Fürsorgearbeitund<br />

Geschlechtergerechtigkeit oder Rassismus. Mit ihren Ideen<br />

möchten sie insbesonde jungen Leuten eine Plattform bieten und sie<br />

aktiv miteinbeziehen. Dass ihre Talk-Reihe die Premiere im JAM feiern<br />

konnte, dafür sind sie der Stadt <strong>Meppen</strong> und dem JAM-Leiter Karsten<br />

Streeck sehr dakbar.<br />

In der Talk-Reihe „Butter bei die Fische“ diskutieren Emsländerinnen<br />

und Emsländer zusammen mit Gästen über drängende Fragen der<br />

Zeit. Sie ist am 8. Oktober 2021 mit der Vorstellung der „Peergroup“ gestartet.<br />

Das Publikum konnte Menschen kennenlernen, die für sexuelle<br />

Vielfalt, Akzeptanz und freie Lebensgestaltung stehen und queeres<br />

Leben auf dem Land sichtbarer machen wollen. Der zweite Talk fand<br />

am 30. Oktober 2021 statt und war dem Thema Fürsorgearbeit und<br />

Gleichberechtigung gewidmet. Als Gäste wurden Vereinbarkeitsexpertin<br />

Ursula Voß und Sascha Verlan, Journalist, Autor und Mitbegründer<br />

des „Equal Care Day“, eingeladen. Alle Talks sind auf dem YouTube-<br />

Kanal "<strong>Meppen</strong> mag Dich" anschauen.<br />

16 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Christa Ahlers, Lena Haake vom Centermanagement, Vorsitzende Gabriele Kroker und<br />

Angelika Ferenci präsentieren das Angebot des Adventsbasars in der MEP.<br />

Ehrenamtliches Engagement<br />

Neueroeffnung des<br />

Pro-Vitus-Ladens in der<br />

Einkaufspassage MEP<br />

Der Adventsbasar des Fördervereins „Pro Vitus“ fand früher<br />

in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in der<br />

Zeissstraße statt und war immer ein gesellschaftliches Ereignis<br />

mit geselligem Beisammensein, Kaffee und Kuchen.<br />

Schon kurz nach der Eröffnung drängten sich die Besucher<br />

in den Gängen, Ausstellungsräumen und in der Cafeteria.<br />

Hochbetrieb herrschte auch in der „Bücherkiste", am Glühweinstand,<br />

im „Kartoffelpufferzelt", in der Strick- und Häkelstube<br />

sowie in der „Knobelecke".<br />

Seit Corona ist alles anders. Deshalb haben sich Eltern und Angehörigen<br />

vom Förderverein „Pro Vitus“ 2021 ein anderes Konzept<br />

für ihren traditionellen Adventsbasar überlegt. Angelika Ferenci<br />

aus Twist hatte die Idee, einen Verkaufsstand auf dem <strong>Meppen</strong>er<br />

Wochenmarkt zu mieten. Doch der Platz in der Hütte hätte nicht<br />

gereicht, um all das Selbstgebastelte, Gestrickte, Gestickte und Genähte<br />

ansprechend zu präsentieren. Vorsitzende Gabriela Kroker<br />

rief dann bei dem Centermanagement in der Einkaufspassage<br />

MEP an und fragte nach einem Raum.<br />

Lena Haake vom Centermanagement hat sofort zugesagt, der Elterninitiative<br />

zu helfen und einen leer stehenden Geschäftsraum<br />

im Erdgeschoss der MEP als Pop-Up-Store in der Adventszeit<br />

kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Mitarbeiter der Einkaufspassage<br />

halfen, den Raum weihnachtlich zu dekorieren und mit<br />

Verkaufstischen auszustatten.<br />

Die offizielle Eröffnung<br />

fand am 19. November 2021<br />

statt. Nun ist der Pro-Vitus-<br />

Laden bis Mitte Dezember von<br />

Montag bis Samstag geöffnet.<br />

Etwa 20 Ehrenamtliche helfen<br />

aktiv mit. Beginn ist um 11 Uhr,<br />

Ende um 18 Uhr.<br />

Seitdem der Laden eröffnet<br />

ist, bringen Ehrenamtliche und<br />

auch anonyme Spender jeden<br />

Tag ihre selbstgemachten<br />

Produkte mit. Gabriele Kroker,<br />

Angelika Ferenci und Christa<br />

Ahlers erzählen, wie das ganze<br />

Projekt entstanden ist. Es<br />

sind Spenden von ehrenamtlichen<br />

Tätigen, die bereits seit<br />

20 Jahren das St. Vitus-Werk<br />

mit selbstgemachten Produkten<br />

unterstützen. „Manche<br />

backen, manche stricken, andere<br />

bringen ein paar Gläser<br />

Marmelade“, sagt sie. In ihrer<br />

Familie und Bekanntenkreis<br />

arbeiten viele mit. „Wir haben<br />

drei Frauen in Twist, die jedes<br />

Jahr für uns für den Basar nähen“,<br />

erzählt sie. Ihre Schwester<br />

wohnt in den Niederlanden<br />

und hat auch dort viele Menschen<br />

für die Idee des Basars<br />

begeistert. Sie alle wollen „Pro<br />

Vitus“ helfen. Der Erlös aus<br />

dem Verkauf kommt den Beschäftigten<br />

zugute.<br />

17 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Anzeigen-Sonderseite<br />

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Schwitzen<br />

Fotos: djd/Klafs<br />

für die<br />

Gesundheit<br />

Zusätzlich stärken kann man<br />

sein Immunsystem durch<br />

Saunagänge. Immer mehr<br />

Menschen schwitzen in den<br />

eigenen vier Wänden.<br />

18 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


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Die positiven Wirkungen<br />

regelmäßigen<br />

Saunierens sind<br />

wissenschaftlich belegt<br />

Herbst und Winter kommen mit ungemütlicher Kälte, Nässe und<br />

Wind. Das Immunsystem muss Höchstleistungen bringen, dennoch<br />

sind Erkältungen nun wieder weit verbreitet. Zusätzlich<br />

stärken kann man es durch Saunagänge. Immer mehr Menschen<br />

schwitzen in den eigenen vier Wänden.<br />

Gut für den Blutdruck und gegen<br />

hohe Cholesterinwerte<br />

Denn Saunen für den Privatbereich können heute überall im Haus<br />

ihren Standort finden: im Wohnzimmer, im Badezimmer oder<br />

auch im Schlafzimmer. Sauna- und Wellnesslösungen für jede<br />

Wohnumgebung gibt es etwa von Klafs, Infos dazu findet man<br />

unter www.klafs.de. Egal wo man sauniert - die gesundheitlichen<br />

Effekte sind wissenschaftlich belegt. Beispiel Bluthochdruck: Wissenschaftler<br />

der Berliner Charité beobachteten über zwei Jahre<br />

das Herz-Kreislaufverhalten von Bluthochdruckpatienten beim<br />

regelmäßigen Besuch eines Sanariums. Hier können fünf verschiedene<br />

Badeformen eingestellt werden. 38 Prozent der Patienten<br />

erlebten eine Blutdrucknormalisierung, wenn sie mindestens<br />

zweimal pro Woche das Sanarium zu zwei Durchgängen von<br />

je acht bis zehn Minuten bei einer Temperatur von 55 Grad und<br />

einer Luftfeuchtigkeit von 48 Prozent besuchten. Zur Abkühlung<br />

empfehlen die Wissenschaftler Patienten mit Herz-Kreislauf-<br />

Störungen die Regendusche bei Temperaturen zwischen 12 und<br />

14 Grad. Auch erhöhte Cholesterinwerte gingen der Studie zufolge<br />

durch Besuche des Sanariums zurück. Empfohlen wird es zudem<br />

für Menschen mit zu niedrigem Blutdruck.<br />

Zu Hause in der eigenen Sauna oder im Sanarium schwitzen -<br />

das ist nicht nur erholsam, sondern auch gesund.<br />

Forscher: Regelmäßiges Saunieren<br />

kann Lebenserwartung erhöhen<br />

"Regelmäßige Saunagänger schwitzen schon nach wenigen Wochen<br />

gesünder und effizienter als zu Anfang. Sie frieren im Winter<br />

nicht so schnell und leiden im Sommer weniger unter Hitze",<br />

erklärt Saunaforscher Dr. med. Rainer Brenke, lange Jahre Chefarzt<br />

für Naturheilverfahren an der Hufeland-Klinik Bad Ems und<br />

davor Wissenschaftler an der Charité. Ein Effekt regelmäßigen<br />

Saunabadens sei zumindest bei der Finnischen Sauna langfristig<br />

ein Absinken der Körperkerntemperatur. Allein das könne zur<br />

Gesunderhaltung einen Beitrag leisten. Eine um 0,5 Grad Celsius<br />

niedrigere Körperkerntemperatur könne durch die Verzögerung<br />

verschiedener Alterungsprozesse theoretisch eine Steigerung<br />

der durchschnittlichen Lebenserwartung um fünf Jahre zur Folge<br />

haben. Würde man mit der thermischen Anpassung im mittleren<br />

Lebensalter beginnen, blieben immer noch zwei bis drei Jahre<br />

Verlängerung. Brenke ist überzeugt, dass bei regelmäßiger Anwendung<br />

auch manche Arztbesuche verhindert werden können.<br />

Um die gesundheitlichen Effekte zu erzielen, ist das Aufheizen<br />

der Sauna bis auf 90 Grad sowie das Abduschen mit kaltem Wasser<br />

entscheidend.<br />

Termine für Austestungen am Liege-Simulator.<br />

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19 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


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Gut gebettet in<br />

jedem Lebensalter<br />

Sicherheit in jedem Alter: Wenn die Beweglichkeit<br />

eingeschränkt ist, ermöglicht ein Bett mit<br />

motorisierter Verstellung das eigenständige Wohnen.<br />

Bei nachlassender Beweglichkeit sind Betten mit Komfortfunktionen hilfreich<br />

Die persönlichen Lebensumstände und die Ansprüche<br />

an den gesunden Schlaf ändern sich mit<br />

den Jahren. Eines aber bleibt unverändert: der<br />

Wunsch, den Alltag in der vertrauten Umgebung so<br />

selbstbestimmt wie möglich zu gestalten - selbst<br />

wenn im Alter die Beweglichkeit nachlassen sollte.<br />

Zum eigenständigen Wohnen trägt neben einer<br />

vorausschauenden, barrierefreien Einrichtung des<br />

Zuhauses vor allem der passende Schlafkomfort<br />

bei. Schließlich sind Ruhepausen und Regeneration<br />

wichtig für das persönliche Wohlbefinden.<br />

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Bei Hagen-Deymann ist es möglich, verschiedene Schlafysteme<br />

individuell an den Schlafenden anzupassen. „Der am meisten beeindruckende Aspekt<br />

des Konzepts ist die Schlaferfahrung an sich“ weiß Hannes Hagen, Inhaber des<br />

Bettenhauses Hagen-Deymann aus Haren. „Keine Erklärung oder Abbildung kann den<br />

Kunden mehr überzeugen, als das sichere Gefühl eines maßgefertigten Bettsystems“.<br />

20 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


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Liegekomfort mit motorisierter Unterstützung<br />

Wenn das Aufstehen zunehmend schwerfällt oder gesundheitliche<br />

Beschwerden spezielle Anforderungen an<br />

die Liegeposition stellen, sind Schlafsysteme mit individueller<br />

Unterstützung gefragt. Dabei soll die Wohnlichkeit<br />

allerdings nicht zu kurz kommen. Ein Pflegebett in seiner<br />

konventionellen Optik zum Beispiel könnten sich die wenigsten<br />

Senioren für ihr Zuhause vorstellen. Dabei gibt es<br />

Alternativen, das die hohe Sicherheit und Komfort mit einem<br />

ansprechenden Design verbinden. Ein zentrales Element<br />

bildet dabei der motorisierte Hublift. Bequem liegen,<br />

schlafen, lesen, fernsehen oder einfach nur entspannen:<br />

Ein Tastendruck auf die Fernbedienung genügt, um das<br />

Bett in die gewünschte Position zu bringen. So kann es<br />

per Hublift in die Höhe fahren oder schräg gestellt werden,<br />

um eine entlastende Liegeposition beispielsweise bei Reflux,<br />

dem Rückfluss von Magensäure, zu ermöglichen. Die<br />

individuelle Rückenverstellung, das Anheben der Beine<br />

oder die Verstellung des Kopfteils erfolgen ebenfalls mit<br />

motorisierter Unterstützung.<br />

Verlässliche Hilfe beim Aufstehen<br />

Ein weiteres wichtiges Designelement stellt das Funktionsboard<br />

dar. Es ist Aufstehhilfe, Ablage und Nachtkonsole<br />

in einem. Abrunden lässt sich der Komfort mit weiteren<br />

Ausstattungsdetails wie der Unterbettbeleuchtung,<br />

einem Funkhandsender, Leichtlaufrollen oder Rundfüßen.<br />

Auch die Aufrichthilfe wurde bewusst so gestaltet, dass<br />

sie nicht wie ein Fremdkörper wirkt, sondern sich ins Designkonzept<br />

einfügt. Im Fachhandel kann man sich individuell beraten<br />

lassen. Da bei Paaren häufig nicht beide ein Bett mit funktionaler<br />

Unterstützung benötigen, gibt es aus dieser Serie ebenfalls ein<br />

Beistellbett in identischer Gestaltung, allerdings ohne Funktionselemente.<br />

Das Funktionsboard dient gleichzeitig als solide Aufstehhilfe.<br />

Termine nach Vereinbarung<br />

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Die Verstellung erfolgt bequem per Tastendruck auf die<br />

Fernbedienung.<br />

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21 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


LEBEN<br />

Historische Karten und Dokumente<br />

Kreisarchivar<br />

Erik Kleine Vennekate<br />

Das Kreisarchiv Emsland ist das Langzeitgedächtnis für<br />

das Emsland. Hier arbeitet der aus Ratingen stammende<br />

Historiker und Verwaltungswirt Erik Kleine Vennekate. Als<br />

Kreisarchivar tritt er die Nachfolge von Heiner Schüpp, der<br />

die Einrichtung in der Herzog-Arenberg-Straße 9 von den<br />

Anfängen in den 90er Jahren bis zu seiner Pensionierung<br />

im Jahr 2020 leitete.<br />

Heute befindet sich das Kreisarchiv im Erd- und Untergeschoss<br />

des neugebauten Verwaltungsgebäudes „Kreishaus III“. Es ist<br />

eine bedeutende Quellensammlung zur emsländischen Geschichte.<br />

Zum Kreisarchiv gehören Kernbestände, die vor allem<br />

aus Dokumenten zu Verwaltungsvorgängen bestehen, sowie das<br />

Sammlungsgut, meistens Schriftgut, also persönliche Nachlässe,<br />

Zeitungen und Sonderbestände aus nichtkommunalem Zusammenhang,<br />

und vor allem Medien, also Foto- und Filmsammlungen.<br />

Ein besonderer Bestand des Kreisarchivs sind die Personenstandsregister<br />

aus den emsländischen Standesämtern seit 1874.<br />

Hier hat sich der Landkreis damals als einziger im Bezirk Weser-<br />

Ems dazu entschlossen, die Personenstandsregister zentral in<br />

das Kreisarchiv zu übernehmen. „Maßgeblich für diese Entscheidung<br />

war dabei, diese wichtige Überlieferung ortsnah, also im<br />

Emsland, vorzuhalten“, schreibt der frühere Kreisarchivar Heiner<br />

Schüpp in einem Beitrag, den er aus Anlass des 25-jährigen Bestehens<br />

des Kreisarchivs im Jahrbuch 2016 des Emsländischen<br />

Heimatbundes veröffentlicht hat.<br />

Der neue Kreisarchivar führt Schüpps Aufgabe fort. Dabei blickt<br />

Erik Kleine Vennekate auf 30 Jahre Erfahrung als Beamter in Ratingen<br />

zurück, mehrere davon im Stadtarchiv. Dokumente zur<br />

Ab sofort nehmen wir<br />

Ihre Bestellung<br />

für Weihnachten<br />

entgegen!<br />

Geschichte des Landkreises<br />

Emsland zu sichern, zu übernehmen,<br />

zu verwahren, zu<br />

erforschen, zu veröffentlichen<br />

oder sonst nutzbar zu machen,<br />

sind jetzt seine neuen Aufgaben.<br />

Er entlastet die Kreisverwaltung<br />

durch Übernahme<br />

des nicht mehr benötigten<br />

Registraturguts und macht<br />

auch die Benutzung des Archivs<br />

möglich. Dabei wird er<br />

von einem Team, das aus zwei<br />

Mitarbeiterinnen besteht, unterstützt.<br />

In Niedersachsen<br />

kann jeder das Archivgut zu<br />

wissenschaftlichen Zwecken,<br />

für heimatkundliche Fragestellungen,<br />

zur Erforschung<br />

der eigenen Familie oder zur<br />

Klärung von Rechtsfragen<br />

auswerten.<br />

Schon als Stadtarchivar in Ratingen<br />

verstand Erik Kleine<br />

Vennekate es bestens, Besuchern<br />

und Ratsuchenden<br />

sowie bei seinen Vorträgen,<br />

eine geschärfte Sicht auf die<br />

Geschichte zu vermitteln. Nun<br />

beschäftigt er sich mit der Geschichte<br />

des Emslandes. Sein<br />

besonderes Interesse als Historiker<br />

gilt derzeit der Gründung<br />

der Emsland GmbH vor<br />

70 Jahren. Zum Jubiläum hielt<br />

er auf die Einladung des Stadtmuseums<br />

<strong>Meppen</strong> einen Vortrag.<br />

„Die 30-jährige Geschichte<br />

des Kreisarchivs ist eng<br />

mit der der Emsland GmbH<br />

verzahnt“, sagt er. Nach Auflösung<br />

der Gesellschaft hat das<br />

Kreisarchiv nicht nur die Akten<br />

und Karten aus deren Bestand<br />

übernommen, sondern<br />

zog auch in dasselbe Gebäude<br />

ein. Über die Entwicklung des<br />

Kreisarchivs hat Erik Kleine<br />

Vennekate einen Beitrag im<br />

neu erschienenen Band 28 der<br />

„Emsländischen Geschichte“<br />

veröffentlicht.<br />

Gänse,Enten<br />

und Geflügel<br />

mit Weihnachtsbaumverkauf und<br />

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erhältlich.<br />

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Kreisarchiv<br />

i<br />

Die Benutzung des Archivs regelt das Gesetz über die<br />

Sicherung und Nutzung von Archivgut in Niedersachsen<br />

(NarchG). Das Kreisarchiv ermöglicht auch zunehmend<br />

den Zugriff auf seine Bestände online über das Archivinformationssystem<br />

Niedersachsen (Arcinsys).<br />

Kontakt: Kreisarchiv Emsland, Herzog-Arenberg-Str. 12,<br />

49716 <strong>Meppen</strong>, Telefon 05931/446107/6108/6109,<br />

Mail: kreisarchiv@emsland.de<br />

22 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


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Es kehrt<br />

Leben ein<br />

Nach nur 15 Monaten Bauzeit wurde der<br />

DRK-Wohnpark Gutshof Ende September<br />

feierlich eingeweiht und die ersten<br />

Mitarbeiter begrüßt. Nur wenige Tage<br />

später bezogen die ersten Bewohner Ihre<br />

Zimmer in den Wohngemeinschaften, die<br />

Namen tragen, wie z. B.: „Am Gutsgarten,<br />

Zum Herrenhaus, Zum Jagdhaus oder<br />

Am Heuerhaus“.<br />

Einer der ersten Bewohner war ein ehemaliger<br />

Haselünner Unternehmer, der bereits<br />

Gast der DRK-Kurzzeitpflege Haselünne<br />

war und die Gelegenheit nutzte, sich nun<br />

im DRK-Wohnpark Gutshof häuslich niederzulassen.<br />

Seinerzeit im Hasemed untergebracht,<br />

ist der Bereich Kurzzeitpflege<br />

jetzt mit 20 Plätzen ebenfalls im Gutshof,<br />

Am Schullenriedengraben in Haselünne<br />

angesiedelt.<br />

So kehrt nun täglich mehr Leben in den<br />

Gutshof und die acht ambulant betreuten<br />

Wohngemeinschaften mit jeweils zwölf<br />

Plätzen ein. Sechs dieser WGs stehen Senioren<br />

und pflegebedürftigen Menschen<br />

offen, um in häuslicher Atmosphäre ein<br />

selbst bestimmtes Leben zu führen, wobei<br />

der tägliche Ablauf jedes WG-Bewohners<br />

stark von seinen Gewohnheiten und dessen<br />

Alltag geprägt ist. Den Lebensmittelpunkt<br />

bildet eine moderne und großzügige Wohnküche,<br />

die gemeinsam genutzt wird.<br />

Darüber hinaus beherbergt der Wohnpark<br />

Gutshof Haselünne zwei Demenz-WGs mit<br />

geschütztem Innenhof, eine außerklinische<br />

Intensiv-WG, 20 Plätze in der Tages- und<br />

Kurzzeitpflege sowie einen ambulanten<br />

Pflegedienst. Für kurze Wege zur ärztlichen<br />

Versorgung bietet der Gutshof eine moderne<br />

Arztpraxis, die von der Ärztin Adelheid<br />

Witschen betrieben wird und die auch der<br />

Öffentlichkeit zur Verfügung steht. Ebenso<br />

ist das Café der Backmeisterei Haselünne<br />

im Gutshof eröffnet, dass auch der Öffentlichkeit<br />

offensteht. Hier haben Café-Gäste<br />

und Bewohner eine tolle Möglichkeit, soziale<br />

Kontakte in gemütlichem Ambiente zu<br />

pflegen oder neu zu knüpfen.<br />

Darüber hinaus tummeln sich die ersten<br />

Kinder der Gutshof-Mitarbeiter in der betrieblichen<br />

Kinderbetreuung „Zwergenscheune“<br />

– was den Mitarbeitern ideale<br />

Voraussetzungen zur Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf bietet. Auch die Senioren<br />

freuen sich über die Kinder und damit verbundene<br />

gemeinsame Berührungspunkte<br />

und Aktivitäten.<br />

„Den Personalbedarf werden wir erfüllen“,<br />

meinte DRK-Kreisverbands-Präsident Dieter<br />

Sturm im Hinblick auf die etwa150 zu<br />

besetzenden Stellen in Haselünne. Aktuell<br />

sind davon etwa 100 besetzt, so dass der<br />

Kreisverband mit der Eröffnung weiterer<br />

WGs noch freie Stellen im Bereich Pflege<br />

anbietet. Die Stellenangebote sind auf der<br />

Homepage des DRK-Kreisverband Emsland<br />

zu finden: www.drk-emsland.de unter<br />

„Jobs“. Menschen mit Herz und einer Passion<br />

für Pflege sind herzlich willkommen.<br />

Auf Jobsuche?<br />

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DRK-Kreisverband Emsland e. V.<br />

Jahnstr. 2-4 | 49808 Lingen | Tel.: 0591 800330<br />

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23 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


LEBEN<br />

„Sie sind ein Teil der Inklusion“<br />

Zertifikatsübergabe bei der<br />

Volkshochschule <strong>Meppen</strong><br />

Wegen der großen Nachfrage hat die Volkshochschule <strong>Meppen</strong> (VHS)<br />

in diesem Jahr gleich drei Qualifizierungen zum/zur Schulbegleiter/-<br />

in angeboten. Zwei Kurse sind bereits abgeschlossen, der dritte läuft<br />

noch.<br />

„Der Bedarf ist immens hoch“, sagte<br />

Silvia Stüwing am 9. Oktober 2021<br />

bei der Zertifikatsübergabe an die<br />

zweite Gruppe mit elf frisch gebackene<br />

Schulbegleiterinnen und einem<br />

Schulbegleiter in den Räumen<br />

der VHS <strong>Meppen</strong>. Stüwing arbeitet<br />

als pädagogische Fachkraft in der<br />

VHS-Kontaktstelle Schule und erläutert,<br />

dass aktuell viele Eltern<br />

einen Antrag beim Landkreis Emsland<br />

stellen. Ist die Entscheidung<br />

positiv, bekommt die Kontaktstelle<br />

eine Nachricht und vermittelt dann<br />

eine passende Schulbegleitung aus<br />

ihrem Pool.<br />

„Wir sind froh und dankbar, dass<br />

wir Sie haben. Als Schulbegleitung<br />

übernehmen Sie eine wichtige Aufgabe.<br />

Sie sind ein Teil der Inklusion“,<br />

gratulierte sie Ekatarina Berg, Ingrid<br />

Abels, Jaqueline Graf, Jutta Westendorf-Sievers,<br />

Marin Mihovilovic,<br />

Yasmin Kovac, Regina Pietnev,<br />

Gabriele Thien, Claudia Carls,<br />

Sabine Gilke, Ulrike Buschhaus und<br />

Jutta Asdecker zum erfolgreichen<br />

Abschluss der VHS-Qualifizierung.<br />

Diese umfasst insgesamt 133 Unterrichtsstunden<br />

und schließt mit<br />

einer schriftlichen Hausarbeit sowie<br />

einer mündlichen Prüfung ab.<br />

Silvia Stüwing bedankte sich bei der<br />

Dozentin Nanzy Gertzen und der<br />

Prüferin Carmen Schwägerl. Dank<br />

ihnen konnte die Weiterbildung nur<br />

am Wochenende stattfinden. Sie<br />

bieten vielen Frauen eine Chance,<br />

sich beruflich zu verändern oder<br />

nach der Familienphase wieder<br />

in den Beruf einzusteigen. Sabine<br />

Gielke aus Lingen hat zum Beispiel<br />

zuerst eine Ausbildung zur Hotelfachfrau<br />

gelernt und dann zehn<br />

Jahre im Verkauf gearbeitet. Nun<br />

ist sie als Schulbegleiterin an einer<br />

Grundschule tätig und diese Aufgabe<br />

macht ihr sehr viel Spaß. „Ich<br />

wollte eine neue Herausforderung“,<br />

begründet sie.<br />

Schulbegleiter sind Integrationshelfer<br />

und Schulassistenten. Sie unterstützen<br />

Kinder mit Körperbehinderung,<br />

gestiger Behinderung oder<br />

psychischer Störung und machen<br />

die Teilnahme am Unterricht und<br />

Dozentin Nanzy Gertzen, Prüferin Carmen Schwägerl und<br />

Silvia Stüwing von der VHS- Kontaktstelle Schule verabschieden<br />

die nächsten zwölf Schulbegleiter.<br />

Schulalltag möglich. Ulrike Buschhaus aus Holte ist<br />

medizinische Schulbegleiterin und ihr Einsatzgebiet<br />

auch eine Grundschule. Die gelernte medizinischtechnische<br />

Assistentin (MTA) war vorher selbständig.<br />

Nach der Weiterbildung bei der VHS <strong>Meppen</strong> überlegt<br />

sie nun, sich für das Fernstudium „Medizinpädagogik“<br />

einzuschreiben.<br />

Die Teilnehmenden verfügen über eine landesweit<br />

annerkante Ausbildung. Die Grundlage bildet der Rahmensplan<br />

„Qualifizierung zum/zur Schulbegleiter-in<br />

(VHS)“ des Landesverbandes der Volkshochschulen<br />

Niedersachsen e.V. Die Lerninhalte werden in Modulen<br />

vermittelt. Dazu gehören unter anderen allgemeine<br />

pädagogische und sonderpädagogische Basiskenntnisse,<br />

körperliche und motorische Grundlagen<br />

der Entwicklung des Kindes, unter Berücksichtigung<br />

verschiedener Formen von Beeinträchtigung.<br />

Die Schulbegleitung ist eine Einzelfallmaßnahme, die<br />

sich am Schüler orientiert und in der Regel direkt im<br />

Klassenzimmer oder beim Sportunterricht in der Turnhalle<br />

stattfindet. Deshalb sind die Module „Das Umfeld<br />

Schule“ und „Sofortmaßnahmen in Notfallsituationen“<br />

auchTeile der Ausbildung. Ebenfalls arbeitrechtliche<br />

Grundlagen und eine schriftliche Hausarbeit. Die Themen<br />

sind breit gefächert. Jutta Westendorf-Sievers<br />

und Ulrike Buschhaus haben zum Beispiel über die<br />

„Austismus-Spektrum-Störung“ geschrieben. So bezeichnet<br />

man die Störungen der Informations- und<br />

Wahrnehmungsverarbeitung, die sich auf die Entwicklung<br />

der sozialen Interaktion, der Kommunikation und<br />

des Verhaltens auswirken.<br />

Mehr Infos über das Programm der VHS <strong>Meppen</strong> im<br />

neuen Semester 2022: www.vhs-meppen.de<br />

24 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Ginkgobäume in der Goetheallee<br />

Infostelen machen Geschichte wahrnehmbar und lebendig<br />

Hermann Altevers und Christoph Behnes enthüllen gemeinsam mit Bürgermeister<br />

Helmut Knurbein und Klaus Keller, Fachbereichsleiter Kultur, Gebäudewirtschaft<br />

und Liegenschaften, die Infostele in der Goetheallee.<br />

Auf Initiative von Hermann Altevers und Christoph Behnes vom<br />

Heimatverein <strong>Meppen</strong> hat die Stadt <strong>Meppen</strong> zwei neue Infostelen<br />

in <strong>Meppen</strong> aufgestellt, eine in der Goetheallee und eine auf dem<br />

Windthorstplatz in <strong>Meppen</strong>.<br />

Die in der Goetheallee aufgestellte Stele erläutert die Beziehung<br />

zwischen dem Dichter und Naturforscher Johann Wolfgang von<br />

Goethe (1749 – 1832) und dem Ginkgobaum. Sie ist mit einem<br />

Bild, dem Gedicht „Gingko Biloba“ und einem kurzen Infotext bestückt.<br />

Im Vorfeld zur Errichtung dieses Objektes wurden in der<br />

Goetheallee zwei Ginkobäume gepflanzt und dazwischen eine<br />

Bank aufgestellt. Die Bank hat das Ehepaar Christel und Hermann<br />

Altevers gespendet. Bereits im Jahr 1988 trug Hermann Altevers<br />

als Kreisbeauftragter für Naturschutz und Landschaftspflege für<br />

den Altkreis <strong>Meppen</strong> den Vorschlag an die Stadt <strong>Meppen</strong> heran,<br />

die Goetheallee beidseitig, beziehungsweise<br />

in der Mitte<br />

einreihig mit Ginkgobäumen<br />

zu bepflanzen. Die Stadt <strong>Meppen</strong><br />

ist diesem Vorschlag seinerzeit<br />

nicht gefolgt. „Umso<br />

mehr freue ich mich, dass meine<br />

Idee nun – 33 Jahre später<br />

– wieder aufgegriffen und (zumindest<br />

im Ansatz, d. Red.) in<br />

die Tat umgesetzt wurde“, sagt<br />

Altevers.<br />

Eine weitere Infostele wurde<br />

am Windthorstplatz errichtet.<br />

Die Umsetzung und Koordination<br />

des Projektes erfolgte<br />

durch den Fachbereich Kultur,<br />

Gebäudewirtschaft und Liegenschaften<br />

der Stadt <strong>Meppen</strong>.<br />

Bei der Enthüllung der Stelen<br />

bedankte sich Bürgermeister<br />

Helmut Knurbein bei den Herren<br />

Altevers und Behnes für<br />

deren Idee und Initiative. „Die<br />

Infostelen machen Geschichte<br />

wahrnehmbar und lebendig<br />

und tragen zur Attraktivitätssteigerung<br />

öffentlicher<br />

Wege und Plätze in <strong>Meppen</strong><br />

bei“, zeigte sich Bürgermeister<br />

Knurbein von dem Projekt<br />

überzeugt.<br />

Ginkgo<br />

Ginkgo wurde von niederländischen<br />

Seefahrern aus Japan<br />

nach Europa gebracht und wird<br />

hier seit etwa 1730 als Zierbaum<br />

gepflanzt. Es ist der einzige<br />

lebende Vertreter der Klasse<br />

der Ginkgophyta, einer ansonsten<br />

ausgestorbenen Gruppe<br />

von Samenpflanzen. Zum Jahrtausendwechsel<br />

erklärte das<br />

deutsche „Kuratorium Baum<br />

des Jahres“ Ginkgo biloba zum<br />

Mahnmal für Umweltschutz<br />

und Frieden und zum Baum des<br />

Jahrtausends. Der Ginkgo ist ein<br />

„lebendes Fossil“.<br />

Leidenschaftlich lokal.<br />

Unsere Liebe zur Region und ihren Menschen hört nicht<br />

bei Energiethemen auf. Deswegen engagieren wir uns direkt<br />

vor Ort und sind Ihr starker regionaler Partner.<br />

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25 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


WIRTSCHAFT<br />

Alten Dingen eine<br />

neue Aufgabe<br />

geben<br />

In einer Zeit, in der Themen wie Nachhaltigkeit und die Schonung von Ressourcen<br />

Konjunktur haben, kommt man am Stichwort Upcycling nicht vorbei. Es ist<br />

der Begriff für eine Form der Wiederverwertung von Stoffen und Produkten.<br />

Dinge, ob Kleidungsstücke oder Gebrauchsgegenstände, werden im Rahmen des<br />

Upcycling nicht weggeworfen sondern - oft durch ein Minumum an Aufwand -<br />

für eine neue Verwendung aufbereitet.<br />

Dieser Prozess des erneuten Nutzens<br />

von vorhandenem Material reduziert den<br />

Bedarf an neu produzierten Rohmaterialien<br />

und verringert den Verbrauch an<br />

ansonsten neu einzusetzenden Rohstoffen.<br />

Es spart also Ressourcen, verringert<br />

- wenn auch nur minimal - den<br />

ökologischen Fußabdruck. Es verringert<br />

den Energieverbrauch und die Luft- und<br />

Wasserverschmutzung.<br />

Ansätze für das Upcycling sind sehr vielfältig.<br />

Ob ausgediente Feuerwehrschläuche,<br />

Reste aus der Textilproduktion oder<br />

alte Armeedecken, viele ansonsten auszusortierende<br />

Produkte finden eine Verwendung<br />

und können in hochwertigere<br />

Produkte umgewandelt werden.<br />

Untersuchungen belegen, dass Unternehmen<br />

mit Nachhaltigkeit den Umsatz<br />

steigern können. "Bis zu zehn Prozent zusätzlichen<br />

Umsatz können Unternehmen<br />

erwirtschaften, wenn sie von den Kunden<br />

als nachhaltig wahrgenommen werden.<br />

Nachhaltigkeit ist ein ebenso wichtiger<br />

Faktor wie die Qualität oder Attraktivität<br />

des Produkts.<br />

Upcycling kann man also als Kontrapunkt<br />

zur Wegwerfmentalität verstehen. Allein<br />

in Europa werden jährlich 50 Millionen<br />

Tonnen Textilien achtlos weggeworfen.<br />

Davon landen 75 % auf einer Mülldeponie,<br />

lediglich 25 % werden recycelt.<br />

Mittlerweile ist die bewußte Stoffaufwertung<br />

zu einer breiten Strömung geworden.<br />

Längst werden etwa Taschen<br />

aus alten Plastikflaschen in Lederoptik<br />

hergestellt. Beliebt sind gebrauchte Feuerwehrschläuche,<br />

die zu Taschen und<br />

Accessoires umfunktioniert werden. Auf<br />

diese Weise entstehen individuelle und<br />

vor allem widerstandsfähige Produkte. Die<br />

Schweizer Taschenmarke "Freitag" nutzt<br />

beispielsweise Lastwagenhüllen zur Herstellung<br />

von funktionalen Taschenunikaten.<br />

Besonderer Beliebtheit erfreuen sich<br />

Reststoffe aus Militärtextilien, Werbebanner,<br />

Sitzgurten oder Segel, da diese Rohstoffe<br />

ursprünglich auf Langlebigkeit und<br />

Robustheit ausgelegt worden sind.<br />

Aber Upcycling ist mehr als die bloße<br />

Produktion von Taschen und bunten Tetrapaks.<br />

Vor allem in der Modebranche<br />

ist Upcycling mittlerweile ein zentraler<br />

Begriff. Die Autorin Sass Brown etwa<br />

verweist in ihrem Buch "ReFashioned"<br />

auf mehrere internationale Designer, die<br />

Kleidung mittels Upcycling-Prozesse entwickeln.<br />

Vertrieben werden viele dieser<br />

Produkte beispielsweise im Berliner Upcycling<br />

Fashion Store, der 2013 für sein<br />

ungewöhnliches Konzept mit dem FA!R-<br />

Handelspreis ausgezeichnet wurde.<br />

Auch in der Möbelindustrie und bei Wohnaccessoires<br />

ist das Thema Upcycling von<br />

Bedeutung. Lampen aus alten, vom Wasser<br />

beanspruchten Schiffsplanken, Tischplatten<br />

auf denen Bauarbeiter herumgetrampelt<br />

sind oder Holz, in welches sich<br />

einst Muscheln im Meer fraßen - auch hier<br />

gilt: Wertloses Holz gibt es nicht.<br />

26 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


die weissbinderei<br />

KREIDEFARBEN. BERATUNG. WORKSHOPS.<br />

Man muss aber nicht bis Berlin fahren,<br />

um sich dem Upcycling zu widmen.<br />

In <strong>Meppen</strong> ist das Modehaus<br />

"Unikate und Herzkleider" bekannt für<br />

entsprechende innovative Ideen. Josi<br />

Hoetz und ihre Tochter Thekla haben<br />

sich früh mit dem Thema befasst, für<br />

sie ist Upcycling tägliches Tun. Thekla<br />

Hoetz beschreibt, was das für sie bedeutet:<br />

„Bei Unikate und Herzkleider<br />

dreht sich alles um Wertschätzung<br />

von Kleidung und Nachhaltigkeit. Wir<br />

schneidern unter anderem handgemachte<br />

Einzelstücke, also Unikate, wie<br />

zum Beispiel Upcycling-Accessoires<br />

aus aussortierten Jeanshosen."<br />

Oft werden Jeans schon mit kleinen<br />

Defekten weggeworfen oder in die<br />

Altkleidersammlung gegeben. Anders<br />

als man vielleicht denken mag, wird<br />

ein Großteil der gesammelten Textilien<br />

nicht weiterverwendet, sondern<br />

landet auf der Mülldeponie oder wird<br />

verbrannt. Das gefällt Thekla und Josi<br />

Hoetz gar nicht: "Wir sorgen dafür, dass<br />

defekte Kleidungsstücke ein zweites<br />

Leben als Tasche, Haarband oder<br />

Schürze erhalten. So können wir dazu<br />

beitragen, dass weniger Ressourcen<br />

verschwendet werden und handeln<br />

ganz im Sinne der Nachhaltigkeit. In<br />

unseren Upcycling Workshops können<br />

Interessierte lernen, wie sie selbst<br />

Unikate aus alten Kleidungsstücken<br />

herstellen können. Im Jahr 2022 bieten<br />

wir mehrere solcher Workshops an.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

unikate-herzkleider.de"<br />

In einem anderen Bereich, aber mit<br />

ebensolcher Freude an Nachhaltigkeit<br />

ist Ilona Kemper von der Weissbinderei<br />

in <strong>Meppen</strong> gestartet. Auf der Basis<br />

von Kreidefarben zeigt Kemper in<br />

Workshops, wie Mann oder Frau selbst<br />

Upcycling betreiben können. Ob ein<br />

geliebtes Möbelstück, vielleicht geerbt<br />

oder mit vielen Erinnerungen behaftet,<br />

oder umfunktionierte Gegenstände,<br />

die eine neue Aufgabe bekommen, mit<br />

wenig Arbeit und dem Einsatz hochwertiger<br />

Kreidefarben lassen sich alte<br />

Stücke hochwertig "aufmöbeln". Hier<br />

hat dieser Begriff eine ganz besondere<br />

Bedeutung. Oft genug sind die betagten<br />

Möbel im Kern von hoher Qualität,<br />

sind aus Echtholz und in handwerklicher<br />

Qualität gearbeitet. Durch gezieltes<br />

Upcycling äußert sich hier auch ein<br />

besonderer Respekt vor der ursprünglich<br />

eingesetzten Arbeit.<br />

JETZT ANMELDEN<br />

INTENSIV<br />

WORKSHOPS 2022<br />

22. JANUAR<br />

12. FEBRUAR<br />

ODER 5. MÄRZ<br />

Ilona Kemper<br />

Wilhelm-Busch Str. 3<br />

49716 <strong>Meppen</strong><br />

T 0171-3289465<br />

M ilona@die-weissbinderei.de<br />

die-weissbinderei.de<br />

Sowohl Unikate als auch die<br />

Weissbinderei bieten in 2022<br />

erneut Workshops an.<br />

Informationen dazu und Termine<br />

gibt es auf den jeweiligen Internetseiten<br />

www.unikate-herzkleider.de<br />

und www.die-weissbinderei.de.


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Fritz Helmkamp und sein „Kinderchor“<br />

Sonderausstellung „Jahre des Aufbaus“<br />

im Stadtmuseum<br />

Kriegsende, Besatzungszeit, frühe Bundesrepublik und die erste Hälfte der 1950er<br />

Jahre. Das Stadtmuseum <strong>Meppen</strong> zeigt zum Jubiläum „70 Jahre Niedersachsen“ bis<br />

zum 27. Februar 2022 eine Sonderausstellung unter dem Titel „Jahre des Aufbaus.<br />

<strong>Meppen</strong> in der Nachkriegszeit 1945-55“. Zu sehen gibt es authentische Objekte,<br />

Dokumente, Original-Fotoaufnahmen und Inszenierungen. Sie zeigen ein Bild von<br />

<strong>Meppen</strong>s Lebensart der 1950er Jahre - von Alltag und Freizeit, Unterhaltung, Mode,<br />

Reisen und Konsum.<br />

Die Sonderausstellung wurde am 29. Oktober wegen Corona<br />

nicht im Stadtmuseum, sondern im Jugend- und Kulturgästehaus<br />

eröffnet. „Es sind Jahre des Aufbaus, nicht nur bezogen auf die<br />

Beseitigung der Kriegstrümmer, sondern auch auf eine atemberaubende<br />

wirtschaftliche Entwicklung und die rasche Integration<br />

der 1945 demokratisch gegründeten Bundesrepublik Deutschland<br />

in die westlichen Staatenwelt“, führte Museumsleiter Burghardt<br />

Sonnenburg ein. Erster Kreisrat Martin Herenkamp (Landkreis<br />

Emsland), Andrea Kötter (Stadt <strong>Meppen</strong>) und Josef Grave (Emsländischen<br />

Landschaft) sprachen Grußworte und wünschten der<br />

Ausstellung viel Erfolg. Für den stimmungsvollen Rahmen sorgte<br />

die Chansonsängerin Anna Haentjens und Sven Selle am Klavier.<br />

Die Ausstellung weckt Erinnerungen.<br />

Eine alte Fotografie vom <strong>Meppen</strong>er<br />

Kinderchor und seinem<br />

Dirigenten Fritz Helmkamp<br />

(1912-1999), in einer Ecke<br />

entdeckt, fasziniert die Besucherinnen<br />

und Besucher<br />

so sehr, dass sie nach einem<br />

Museumsbesuch eine Unterschriften-Aktion<br />

gestartet<br />

haben, eine Straße in <strong>Meppen</strong><br />

nach dem Lehrer und Dirigenten<br />

zu bennenen. „Helmkamp<br />

war nach dem schrecklichen<br />

Krieg und der menschenverachtenden<br />

Hitlerdiktatur einer<br />

der Wieder-Erfinder der Kultur<br />

in <strong>Meppen</strong>“, erinnert sich die<br />

Mitiniatorin Renate Caillé. Der<br />

aus Osnabrück stammende<br />

Pädagoge unterrichtete ab<br />

1945 zunächst Musik und Gesang<br />

an der Ludmillenschule,<br />

bevor er 1955 zum Konrektor<br />

und später zum Rektor ernannt<br />

wurde.<br />

Nach dem Kriegsende gründete<br />

Helmkamp eine Singgemeinschaft,<br />

aus der 1946<br />

der in <strong>Meppen</strong> sehr bekannte<br />

„Kinderchor“ hevorging. Nach<br />

dem Schrecken und Entbehrungen<br />

des Krieges und im<br />

Hinblick auf die armseligen<br />

Nachkriegsverhältnisse waren<br />

für Helmkamp gerade Spielen<br />

und Singen für die Kinder<br />

notwendig gewesen. Darum<br />

lud er montags und donnerstags<br />

nach dem Schulschluss<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

zu gemeinsamem Singen<br />

ein. Bald waren es über 100<br />

Mädchen und Jungen, die begeistert<br />

Volkslieder im Kanon<br />

sangen. Der Chor trat nach<br />

Worten von Renate Caillé<br />

in <strong>Meppen</strong>, aber auch in Haren<br />

und in Rom beim Papst, in<br />

Süddeutschland und in Abergavenny<br />

in Wales also europaweit<br />

auf.<br />

Öffnungszeiten des Stadtmuseums<br />

<strong>Meppen</strong>, An der Koppelschleuse<br />

19a:<br />

Dienstag bis Samstag von 14<br />

bis 18 Uhr und Sonntag von<br />

11 bis 18 Uhr. Gruppenbesuche<br />

und Führungen können<br />

vereinbart werden. Führungen<br />

oder ein museumspädagogisches<br />

Angebot sind unter<br />

Telefon 05931/6605 oder<br />

per Email info@stadtmuseummeppen.de<br />

vereinbart werden.<br />

Die Sonderausstellung<br />

wird von der Stiftung Niedersachsen<br />

und von der Emsländischen<br />

Landschaft gefördert.<br />

<strong>Meppen</strong>er Kinderchor und sein Dirigent Fritz Helmkamp<br />

29 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


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der Hochschule Osnabrück<br />

Zertifizierte Testamentsvollstreckerin (DVEV)<br />

Lehrbeauftragte an der Hochschule Osnabrück<br />

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Fachanwalt Sanierungsexperte für Arbeitsrecht (RWS)<br />

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Dozentin bei der Industrie- und Handelskammer<br />

Fachanwältin Osnabrück für für den Handels- Bereich und Recht Gesellschaftsrecht<br />

und Steuern<br />

Dozentin Lehrbeauftragte bei der Industrie- an der Hochschule und Handelskammer<br />

Osnabrück<br />

Osnabrück für den Bereich Recht und Steuern<br />

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Der Überlassungsvertrag<br />

das Wichtigste auf einen Blick<br />

Weihnachten steht vor der Tür. Die Vorbereitungen für die Festtage<br />

laufen auf Hochtouren und die letzten Geschenke für die<br />

Liebsten werden besorgt. Doch was ist zu beachten, wenn das<br />

Geschenk ein ganz besonderes sein soll und es um die Übertragung<br />

von Grundstücken, Eigentumswohnungen oder Erbbaurechten<br />

geht?<br />

Solche Übertragungen erfolgen durch sog. Überlassungsverträge. Motive<br />

für die lebzeitige Übertragung von Vermögensgegenständen können<br />

sehr unterschiedlich sein. Ob im Wege der vorweggenommenen<br />

Erbfolge, um die schenkungssteuerlichen Freibeträge (z.B. 400.000 €<br />

je Elternteil und Kind), die alle 10 Jahre erneut zur Verfügung stehen,<br />

mehrfach auszunutzen oder um als Veräußerer mit wirtschaftlich risikobehafteter<br />

Tätigkeit das Familienheim vorsorglich (deutlich vor Eintritt<br />

einer Krise) vor einem etwaigen künftigen Zugriff der Gläubiger zu<br />

schützen.<br />

Als Ausgleich für die Überlassung von Grundbesitz kommen insbesondere<br />

die nachfolgenden Gegenleistungen und Vorbehalte in Betracht:<br />

Die Eintragung eines Wohnungsrechts im Grundbuch berechtigt den<br />

Veräußerer zur Selbstnutzung entweder des gesamten oder je nach<br />

vertraglicher Vereinbarung auch nur von Teilen eines Wohngebäudes.<br />

Das Wohnungsrecht ist höchstpersönlich, also nicht pfändbar und endet<br />

spätestens mit dem Tod des Berechtigten.<br />

Der Nießbrauch ist im Vergleich zum Wohnungsrecht umfangreicher<br />

und berechtigt den Veräußerer zur umfassenden Selbstnutzung oder<br />

Vermietung auf eigene Rechnung. Der Nießbraucher kann die Immobilie<br />

also weiterhin vollständig wirtschaftlich nutzen, auch wenn ein Eigentumswechsel<br />

stattgefunden hat. Das Nießbrauchsrecht ist weder<br />

vererblich, noch übertragbar und endet mit dem Tod des Berechtigten.<br />

Die Verteilung der Kostenlast zwischen Nießbraucher und neuem Eigentümer<br />

kann vertraglich individuell gestaltet werden.<br />

Eine Gegenleistung kann aber auch in Form von Naturalleistungen<br />

erfolgen. Vereinbart werden können beispielsweise hauswirtschaftliche<br />

Verrichtungen oder Versorgungs- und Pflegeleistungen.<br />

Selbstverständlich kann die Überlassung auch ohne jede Auflage, Gegenleistung<br />

oder sonstigen Vorbehalt erfolgen. Da die Grundstücksübertragung<br />

regelmäßig nicht für jeden Fall endgültig sein soll und<br />

die gesetzlichen Rückforderungstatbestände sehr lückenhaft sind,<br />

empfiehlt sich die Aufnahme von vertraglichen Rückforderungstatbeständen<br />

in den Überlassungsvertrag. Diese können individuell ausgestaltet<br />

werden und dadurch die „Geschäftsgrundlage“ der Übertragung<br />

festschreiben. Um sämtliche Möglichkeiten auszuschöpfen und einen<br />

Überlassungsvertrag auf Ihre individuellen Bedürfnisse konkret anzupassen,<br />

steht unser Notariat Ihnen gerne zur Seite und begleitet Sie<br />

von der Vorbereitung des Vertrages bis zum Vollzug der vertraglichen<br />

Vereinbarungen. (LvL)<br />

30 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


elegte<br />

Brötchen<br />

Nichts ist so beständig wie der Wandel<br />

Aus “Landhotel Albers“<br />

wird “Knotenpunkt Hemsen“<br />

Seit fast 125 Jahren ist der Name Albers in Hemsen mit dem Thema<br />

Gastlichkeit verbunden. Der Betrieb, seit 1897 in Hemsen von der Familie<br />

Albers geführt, wird nun mit einem neuen Namen die Zukunft angehen:<br />

Aus dem "Landhotel Albers" wird der "Knotenpunkt Hemsen". Mit dieser<br />

Namensänderung trägt die Familie Albers der Firmenentwicklung der<br />

vergangenen Jahrzehnte Rechnung. Denn: schon lange steckt hinter dem<br />

Unternehmen viel mehr als nur ein Landhotel. Der Saal, die Clubräume,<br />

die Bar und die Kegelbahnen gehören schon lange zum Portfolio des Unternehmens,<br />

genau wie das Hotel. Mit der neuesten Unternehmenserweiterung,<br />

der Vergrößerung des Hotels um die dreifache Kapazität und<br />

dem Neubau eines Restaurants vergrößert das Unternehmen nun nochmals<br />

sein Angebot.<br />

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Herrschwiese und in der<br />

Bahnhofstraße) entspannt<br />

genießen.<br />

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Öffnungszeiten Auf der Herrschwiese 3 · Tel.: 05931/ 888 80 54<br />

Mo. - Do.:<br />

05:00 – 22:00 Uhr<br />

Fr. & Sa.:<br />

00:00 – 24:00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertage: 00:00 – 22:00 Uhr<br />

Öffnungszeiten Bahnhofstraße 4<br />

Mo.-So.:<br />

07:00 – 21:00 Uhr<br />

Folge uns<br />

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www.stadtkiosk-frilling.de<br />

Der Entschluss zur Namensänderung ist nicht leicht gefallen, obwohl es im Laufe<br />

der Firmengeschichte bereits einige Namensänderungen gab. Von der Gastwirtschaft<br />

Albers über Gaststätte Albers bis hin zum Landhotel Albers. Neben der<br />

künftigen Ausrichtung und Erweiterung des Unternehmens gab es auch andere<br />

Faktoren. So gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme bei Buchungen,<br />

da es nicht nur ein Landhotel Albers gibt und es bei den Gästen zu Verwechslungen<br />

kam.<br />

Mit dem Namen Knotenpunkt möchte die Familie Albers die Entwicklung der vergangenen<br />

Jahre unterstreichen und zudem etwas völlig Neues und Einzigartiges<br />

schaffen. Knotenpunkte sind Orientierungs-, Verbindungs- und Treffpunkte. Zu<br />

einem tatsächlichen Treffpunkt soll nun auch der Knotenpunkt in Hemsen werden.<br />

Ein Verbindungpunkt zwischen Haren, <strong>Meppen</strong>, Wesuwe und Emmeln ist<br />

der Hemsener Knotenpunkt seit jeher. Treffend ist es da, dass ein Knotenpunkt<br />

der emsländischen Radrouten quasi vor den Toren des "gastronomischen" Knotenpunktes<br />

liegt.<br />

Mit dem neuen Namen, dem neuen Logo und dem Neubau gibt sich das Unternehmen<br />

ein modernes Gewand. Die Identität und die Familie Albers, die hinter<br />

dem Unternehmen steht, auch die Freude an der Gastlichkeit bleibt jedoch die<br />

gleiche. Im Jahr 2022 startet das Unternehmen voll durch und freut sich schon<br />

jetzt auf viele neue Projekte.<br />

31 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022<br />

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Das Gertzen-Team wünscht<br />

eine schöne<br />

Weihnachtszeit!<br />

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EINBRUCH & SICHERHEIT<br />

Einbruchschutz lohnt sich doppelt<br />

Versicherungsbeiträge<br />

sparen und<br />

Fördergelder nutzen<br />

Einbrecher greifen am liebsten dort an, wo sie mit<br />

wenig Widerstand rechnen müssen. Darum stehen<br />

längst nicht mehr nur die vornehmen Villengegenden<br />

auf ihrer Liste, deren Besitzer ihre Häuser mit<br />

hohen Mauern und ausgeklügelten Sicherheitssystemen<br />

schützen.<br />

Auch in ganz „normalen“ Einfamilienhäusern und Wohnungen<br />

finden Langfinger genug, das sich zu entwenden<br />

lohnt. Insbesondere der Diebstahl von hochwertigen E-<br />

Bikes aus Garagen und Kellern steht derzeit hoch im Kurs.<br />

Die Investition in Sicherheitstechnik zahlt sich daher für<br />

jedermann aus. Sie bietet einen guten Schutz für Sachwerte,<br />

Menschen und Leben – und sie wird heute auch<br />

finanziell honoriert. Zudem deckt ein modernes System<br />

nicht nur die Gefahren bei Einbruch, sondern auch beispielsweise<br />

die rechtzeitige Warnung bei Bränden ab.


Viele Schadenversicherer<br />

gewähren Rabatte für normgerechte<br />

Sicherheitstechnik<br />

Immer mehr Versicherungsgesellschaften<br />

belohnen die Investition in Sicherheitstechnik,<br />

zum Beispiel mit einem Bonus von zehn<br />

Prozent auf die Hausratpolice. Als Nachweis<br />

genügt in der Regel, dass eine Alarmanlage<br />

von einem ausgewiesenen Fachbetrieb, etwa<br />

einem zertifizierten Telenot-Stützpunkt, installiert<br />

wurde. Mehr Informationen dazu und<br />

eine Fachbetriebssuche gibt es unter www.<br />

telenot.com. Die Seite bietet auch Infos zu einem<br />

weiteren finanziellen Anreiz: der Förderung<br />

über die KfW.<br />

Wenn das Haus von zuverlässiger<br />

Sicherheitstechnik<br />

geschützt wird, können die<br />

Besitzer in vielen Fällen bei der<br />

Schadenversicherung sparen.<br />

Foto: djd/TELENOT<br />

Der Staat fördert die Verbesserung<br />

des Einbruchschutzes<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau unterstützt Haus- und Wohnungsbesitzer<br />

genauso wie Mieter mit ihrem Zuschussprogramm<br />

für Einbruchschutz 455-E. Gefördert wird neben der Verbesserung<br />

von mechanischem Einbruchschutz auch die Investition<br />

in elektronische Sicherheitstechnik in Form von Einbruch- und<br />

Überfallmeldeanlagen. Insgesamt bis zu 1.600 Euro können für<br />

den Einbau von Sicherheitssystemen bezuschusst werden, die<br />

Mindestinvestitionssumme liegt bei 500 Euro. Voraussetzung für<br />

die Gewährung der Förderung ist auch hier ein verbrieft hohes Sicherheitsniveau.<br />

So müssen die installierten Sicherheitslösungen<br />

den Anforderungen nach der Alarmanlagen-Norm DIN EN 50131<br />

Grad 2 zum Einbruchschutz entsprechen. Die Fördergelder sind<br />

vorab zu beantragen, und die Ausführung darf erst nach Zusage<br />

und Zuteilung einer Zuschussnummer erfolgen.<br />

Vergleichen lohnt sich: Viele Hausratversicherer gewähren Rabatte<br />

für die Installation zertifizierter, normgerechter Sicherheitstechnik<br />

im Haus oder in der Wohnung.<br />

Foto: djd/Telenot Electronic GmbH<br />

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33 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


LEBEN<br />

Projekte im Bereich Literatur<br />

Geschäftsführerin der<br />

Emsländischen Landschaft<br />

Daniela Kösters im Interview<br />

Die Emsländischen Landschaft hat eine neue Chefin.<br />

Daniela Kösters wohnt in Emlichheim in der Grafschaft<br />

Bentheim, ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.<br />

Sie tritt die Nachfolge von Josef Grave an, der über drei<br />

Jahrzehnte lang die Kultur- und Heimatarbeit im Emsland<br />

maßgeblich geprägt hat.<br />

Wir würden Sie gerne unseren Leserinnen<br />

und Lesern vorstellen. Warum haben Sie sich<br />

für das Emsland entschieden?<br />

Bis Ende Oktober war ich in Emlichheim 15 Jahre Samtgemeindebürgermeisterin.<br />

Ich wollte gern mit Anfang fünfzig noch mal eine<br />

neue Aufgabe beginnen. Weil mir das Kulturleben im ländlichen<br />

Raum sehr wichtig ist, habe ich mich auf die Ausschreibung der<br />

Emsländischen Landschaft für die Geschäftsführung beworben.<br />

Durch meine lange Bürgermeisterzeit bin ich auch im Emsland<br />

recht gut vernetzt. Und meine 17-jährige Tochter spielt seit vier<br />

Jahren für den SV <strong>Meppen</strong> Fußball, auch deshalb mag ich das<br />

Emsland.<br />

Welche Aufgaben übernehmen<br />

Sie als Geschäftsführerin<br />

der Emsländischen Landschaft?<br />

Ich leite die beiden Geschäftsstellen in <strong>Meppen</strong> und Sögel<br />

und trage Verantwortung dafür, dass die Kulturschaffenden<br />

und Heimatpflegenden in den beiden Landkreisen<br />

Emsland und Grafschaft Bentheim von uns unterstützt<br />

und gefördert werden. Das gilt auch für das Theaterprädagogisches<br />

Zentrum in Lingen.<br />

Die Geschäftsführung umfasst auch den Emsländischen<br />

Heimatbund. Und für das Land Niedersachsen sind wir in<br />

Sachen Fördermittel für Kulturarbeit der verlängerte Arm<br />

aus Hannover in die Region. Daneben sind wir auch Träger<br />

oder Kooperationspartner vieler eigener Projekte, auch<br />

grenzüberschreitend mit den Niederländern. Aktuell wird<br />

das Kunstprojekt Grenzkultur zum Abschluss gebracht.<br />

Zudem betreiben wir eine eigene Fachstelle Plattdeutsch,<br />

mit der wir eigene Kultur- und Bildungsformate besetzten,<br />

wie zum Beispiel das jährliche mehrtägige PlattSatt Festival<br />

an verschiedenen Orten.<br />

Gibt es Projekte, die Ihnen<br />

besonders am Herzen liegen?<br />

Mir liegen besonders Projekte im Bereich Literatur am<br />

Herzen, weil es dazu bisher nicht so viel gibt. Auch Jugendliteratur<br />

oder neue Formate von Dichtkunst, warum nicht<br />

mal ein überregionales Poetry-Slam-Festival mit Workshops<br />

im Emsland? Ich würde auch gern noch mehr grenzüberschreitende<br />

Projekt durchführen. Wir sind direkte<br />

Nachbarn von den Niederlanden und eine bessere Zusammenarbeit<br />

kann das beiderseitige Kulturleben befruchten.<br />

In Drenthe gibt es die gleichen Herausforderungen wie bei<br />

uns, sich neben den urbanen Zentren als gleichwertige<br />

Kulturlandschaft zu behaupten und wahrnehmbarer zu<br />

werden. Auch die grenzüberschreitende Erinnerungskultur<br />

liegt mir sehr am Herzen. Da gibt es noch jede Menge<br />

Themen.<br />

Welche Pläne haben Sie<br />

für das kommende Jahr?<br />

Auf jeden Fall muss die Geschäftsstelle digitaler werden.<br />

Ich bin es nicht mehr gewohnt, noch mit Papierakten zu<br />

arbeiten. Wir arbeiten schon an einer neuen moderneren<br />

Homepage. Dadurch werden wir auch für die Antragssteller<br />

nutzungsfreundlicher. Aber auch für die vielen Kulturund<br />

Heimatvereine wird die Welt digitaler. Es wird voraussichtlich<br />

Anfang 2022 ein neues Digitalisierungsprogramm<br />

des Landes aufgelegt. Da werden wir als Landschaft eine<br />

wichtige Rolle in der Beratung und Vergabe spielen.<br />

Eine Aufgabe ist es auch, die Emsländische Landschaft<br />

wahrnehmbarer zu machen, gerade auch für jüngere Zielgruppen.<br />

Dazu gehört auch, die Social-Media-Kanäle zu<br />

bespielen. Da haben wir noch Luft nach oben. Insgesamt<br />

wollen wir bekannter werden. So versuchen wir für nächstes<br />

Jahr für das PlattsattFestival einen großen Namen<br />

herzuholen. Unsere Wunschkünstlerin wäre Ina Müller.<br />

Mal schauen, ob das klappt.<br />

34 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


WIR IN EUROPA<br />

Europäische Integration<br />

Mitgliederversammlung des<br />

Partnerschaftskomitees <strong>Meppen</strong> e.V.<br />

Das Partnerschaftskomitee <strong>Meppen</strong> e.V. hat die Aufgabe, die Völkerverständigung<br />

durch internationale Begegnungen zu fördern. Ihm obliegt die Pflege<br />

und Förderung der von der Stadt <strong>Meppen</strong> begründeten und angestrebten<br />

Städtepartnerschaften. Er soll Kontakte zwischen den Bürgern, Vereinen<br />

und Vereinigungen der Städte in allen Bereichen unterstützen, beleben und<br />

festigen.<br />

Neue und ehemalige Mitglieder des Vorstandes des Partnerschaftskomitees<br />

<strong>Meppen</strong> e.V. haben sich nach der Mitgliederversammlung zu einem gemeinsamen<br />

Foto im Ratssaal zusammengefunden (von links): Bürgermeister Helmut<br />

Knurbein, Jürgen Schwering, Anna Solbach, Florian Jürgens, Heinz Cloppenburg,<br />

Gerd Gels, Tobias Munsch, Marek Maliszewski und Alina Schulte.<br />

Nachdem im Jahr 2020 coronabedingt keine Mitgliederversammlung<br />

stattfinden konnte, haben sich die Mitglieder des Partnerschaftskomitee<br />

<strong>Meppen</strong> e.V. in diesen Tagen zusammengefunden,<br />

um Heinz Cloppenburg mit großem Dank aus dem Amt des<br />

Ersten Vorsitzenden zu verabschieden und den Vorstand zum Teil<br />

neu zu wählen. Verabschiedet wurden ebenfalls Geschäftsführer<br />

Florian Jürgens, seit 2017 Mitglied des Vorstandes, und Jürgen<br />

Schwering, der 27 Jahren lang die Vereinskasse führte. Heinz<br />

Cloppenburg, der das Amt des Ersten Vorsitzenden seit 2017 innehatte,<br />

berichtete über die Begegnungen und erinnerte an die<br />

Ursprünge der Städtepartnerschaft zwischen <strong>Meppen</strong> und Ostroleka<br />

in Polen, welche er von Beginn an begleitet habe.<br />

Die Städtepartnerschaft geht zurück auf eine Partnerschaft zwischen<br />

den Berufsbildenden Schulen <strong>Meppen</strong> (BBS) und der Berufsschule<br />

Nr. 2 in Ostroleka im Jahr 1991. Sie wurde initiiert durch<br />

den damaligen BBS-Leiter Wilhelm Mevenkamp. 1992 wurde der<br />

Wunsch aus Polen nach einer Städtepartnerschaft an die Stadt<br />

<strong>Meppen</strong> herangetragen. Ein entsprechender Ratsbeschluss wurde<br />

sodann am 19. November 1992 im Beisein einer polnischen Delegation<br />

gefasst - verbunden mit der Entscheidung, die Förderung<br />

der Städtepartnerschaft einem Partnerschaftskomitee zu übertragen.<br />

Am 15. September 1994 wurde die Städtepartnerschaft<br />

zwischen <strong>Meppen</strong> und Ostroleka im Saal Kamp im Beisein beider<br />

Stadträte sowie weiterer Ehrengäste durch Unterzeichnung der in<br />

deutscher und polnischer Sprache abgefassten Partnerschaftsurkunden<br />

offiziell besiegelt.<br />

In seiner Rede erinnerte Heinz Cloppenburg auch an seinen Vorgänger,<br />

den verstorbenen früheren Bürgermeister Heinz Jansen,<br />

selbst jahrelang Vorsitzender des Partnerschaftskomitees und<br />

im Jahr 2016 zum Ehrenbürger der Stadt Ostroleka ernannt. Sein<br />

oberstes Anliegen war stets die Förderung der Völkerverständigung<br />

zwischen den beiden Ländern. Diesem Bestreben sei auch<br />

er bei seiner Tätigkeit als Vorsitzender gefolgt. Heinz Cloppenburg<br />

bedankte sich auch bei der Reservistenkameradschaft <strong>Meppen</strong>,<br />

die durch ihre Arbeit und Ihre Besuche in <strong>Meppen</strong>s Partnerstadt<br />

Ostroleka ebenfalls zur Völkerverständigung zwischen Polen und<br />

Deutschland beitragen.<br />

Als neuen Ersten Vorsitzenden wählten die Mitglieder einstimmig<br />

Gerhard Gels. Als zweite Vorsitzende bleibt dem Vorstand Anna<br />

Solbach erhalten - auch sie wurde einstimmig wiedergewählt.<br />

Neu geschaffen im Vorstand wurde durch eine Satzungsänderung<br />

die Position des dritten Vorsitzenden, die auf Beschluss der<br />

Mitglieder ab sofort von Tobias Munsch besetzt wird. Das Amt<br />

des Kassenwartes übernimmt von nun an Marek Maliszewski.<br />

Die Versammlung bestimmte Alina Schulte zur Nachfolgerin des<br />

Geschäftsführers Florian Jürgens, der wie Heinz Cloppenburg<br />

ebenfalls auf eine weitere Amtszeit verzichtet hatte.<br />

„Mit dem Amt des dritten Vorsitzenden wollen wir den Vorstand<br />

breiter aufstellen und neue Projekte auf den Weg bringen. Es<br />

bleibt zu hoffen, dass die Corona-Pandemie die Vernetzung der<br />

Menschen in <strong>Meppen</strong> und unserer Partnerstadt Ostroleka bald<br />

wieder einfacher werden lässt“, sagte Heinz Cloppenburg. Er<br />

bedankte sich bei allen Mitgliedern und insbesondere beim Vorstand<br />

für das Vertrauen und die gelungenen Zusammenarbeit<br />

in den vergangenen Jahren und wünschte dem Vorstand eine<br />

erfolgreiche Amtszeit. Auch Bürgermeister Knurbein gratulierte<br />

und sicherte dem Partnerschaftskomitee <strong>Meppen</strong> e.V. weiterhin<br />

die Unterstützung der Stadt <strong>Meppen</strong> bei der Völkerverständigung<br />

zwischen den Städten <strong>Meppen</strong> und Ostroleka zu.<br />

35 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


WIRTSCHAFT<br />

BERATUNG<br />

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Lehrgangsbezeichnung Beginn Dauer<br />

∙ Wirtschaftsfachwirte (IHK) lfd. Einstieg 2 Jahre<br />

∙ Industriemeister/-in-Metall (IHK) 11.01.2022 2,5 Jahre<br />

∙ Technische Betriebswirte (IHK) 15.02.2022 2 Jahre<br />

∙ Fachkraft Lohn- und Gehalt (XB) 28.02.2022 9 Monate<br />

∙ Personal- und Lohnbuchhalter (XB) 28.02.2022 12 Monate<br />

∙ Fachkraft Finanzbuchführung (XB) 01.03.2022 6 Monate<br />

∙ Finanzbuchhalter/-in (XB) 01.03.2022 12 Monate<br />

∙ Ausbildung der Ausbilder (IHK) BU Frühjahr 2022 3 Monate<br />

∙ Industriefachwirte (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Handelsfachwirte (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Technische Fachwirte (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Industriemeister/-in-Elektrotechnik (IHK) Interessentenliste<br />

∙ Logistikmeister/-in (IHK)<br />

Interessentenliste<br />

∙ Finanz- und Lohnbuchhalter/-in (XB) Interessentenliste<br />

Ansprechpartner<br />

Michael Herbers<br />

05931 9373-25<br />

michael.herbers@vhs-meppen.de<br />

Kindertagesstätten<br />

erhalten Spende<br />

der Emsländischen<br />

Volksbank<br />

Reinerträge der VR-Gewinnspargemeinschaft ermöglichen<br />

die Anschaffung und Übergabe von drei<br />

Kinderbussen - Zuschuß auch für Bokeloh<br />

Die Emsländische Volksbank schüttet jedes Jahr die Reinerträge<br />

aus ihrem Topf der VR-Gewinnspargemeinschaft<br />

für soziale Projekte und attraktive Gewinne aus. So konnten<br />

in diesem Jahr auch die Kindertagesstätte St. Michael<br />

aus Papenburg, die DRK-Kita Dünennest aus Dörpen sowie<br />

der Kindergarten St. Ludger aus Bokeloh unterstützt<br />

werden. Helen Niemann, Leiterin der Marketingabteilung<br />

der Emsländischen Volksbank eG, überreichte drei VR<br />

Kinderbusse an die jeweiligen Einrichtungen.<br />

Die drei waren als Gewinner aus der Verlosung im September<br />

hervorgegangen. Alle Kitas und Kindergärten aus<br />

dem gesamten Geschäftsgebiet konnten der Bank ein<br />

Bild oder Foto mit ihrem Lieblingsausflugsziel und dem<br />

Schriftzug #evbontour an die Emsländische Volksbank<br />

schicken. Auf diese Weise landeten sie automatisch im<br />

Lostopf. Insgesamt haben dieses Jahr 19 Kitas und Kindergärten<br />

an der Verlosung teilgenommen.<br />

Die Kinderbusse sollen für zukünftige Spaziergänge zu<br />

umliegenden Wäldern, Seen oder Spielplätzen genutzt<br />

werden. Jeder Bus verfügt über Platz für sechs Kinder im<br />

Alter von bis zu drei Jahren.<br />

An der Übergabeveranstaltung der Kinderbusse in der<br />

Filiale Emsstraße in <strong>Meppen</strong> nahmen auch Elena Zerbe,<br />

Filialleiterin in Aschendorf, Kristine Schwering, Privatkundenberaterin<br />

in Dörpen und Frank Tholen, Marktbereichsleiter<br />

im Bereich Süd, sowie einige Kinder und Vertreterinnen<br />

der Kindergärten teil.<br />

Frau Weber vom Kindergarten St. Michael bedankte sich<br />

im Namen ihres Teams ganz herzlich: „Der Kinderbus wird<br />

uns bei der täglichen Arbeit sehr unterstützen. Wenn die<br />

Füße der Kinder müde werden, wird er sicherlich zum Einsatz<br />

kommen und darüber hinaus etwas mehr Ruhe und<br />

Übersichtlichkeit in einen Ausflug bringen.“<br />

36 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Crème de la Crème<br />

Seit dem 13. November hat Willi Bauer in der Obergerichtsstraße<br />

4 in <strong>Meppen</strong> seinen CBD-Shop "Crème de la Crème"<br />

geöffnet. Bei Bauer sind viele unterschiedliche Hanfprodukte<br />

erhältlich wie CBD-Aromablüten, CBD-Aromaöle und<br />

auch pflegende Produkte. Bauer führt ein internationales<br />

Sortiment.<br />

"Wir verkaufen CBD-Produkte, die legal sind. Die Produkte sind<br />

mit Hanf verarbeitet oder mit Hanfextrakt versehen, sie enthalten<br />

natürliches CBD", beschreibt der Ladenbetreiber seine<br />

Produkte. Die Abkürzung steht für Cannabidiol, das ist ein nicht<br />

psychoaktives Cannabinoid aus weiblichem Hanf. "Bei den<br />

Produkten ist der gesetzliche THC-Höchstwert von unter 0,2 %<br />

immer eingehalten und von einem Labor bestätigt", versichert<br />

Bauer.<br />

CBD wird nachgesagt, dass es entzündungshemmend und körperlich<br />

entspannend wirken kann. Auch muskelentkrampfende<br />

und schmerzlindernde Wirkungen werden ihm zugeschrieben.<br />

"Ich bin kein Arzt oder Apotheker, aber selbst davon überzeugt"<br />

beschreibt Bauer seine Überzeugung.<br />

Implantologie<br />

Knochenaufbau<br />

Weisheitszahnentfernung<br />

Wurzelspitzenresektion<br />

Entfernung dentaler Zysten<br />

Entfernung und Freilegung von verlagerten<br />

und retinierten Zähnen<br />

Schleimhautransplantation / Rezessionsdeckung<br />

Therapie von Mundschleimhauterkrankungen<br />

WIR SIND<br />

UMGEZOGEN<br />

SCHÜTZENSTRASSE 56<br />

IN MEPPEN<br />

TERMINE NACH VEREINBARUNG<br />

05931 888590-0 ODER ONLINE<br />

WWW.RODEKIRCHEN.COM


WIRTSCHAFT<br />

Liebevolle<br />

Hilfe im<br />

Alltag für<br />

Senioren<br />

"Seniorenservice auf<br />

Rädern", unter diesem<br />

Namen biete Anja Kling<br />

seit einiger Zeit ihren Service für Senioren an. Kling ist<br />

examinierte Altenpflegerin und hat bis zu ihrem Umzug<br />

nach <strong>Meppen</strong> in ihrer vorigen Heimat, dem Ort Niefern-<br />

Öschelbronn in der Nähe von Pforzheim ein gleichnamiges<br />

Angebot aufgebaut. Nach <strong>Meppen</strong> kam sie "der Liebe wegen",<br />

so die humorvoll wirkende Frau.<br />

Zu den Aufgaben, die sie,<br />

derzeit mit zwei weiteren<br />

Mitarbeiterinnen, anbietet,<br />

gehören zunächst alle<br />

Tätigkeiten im Haushalt:<br />

Hauswirtschaftliche Arbeiten,<br />

Einkaufen, wenn<br />

möglich auch mit den<br />

betreuten Menschen zusammen,<br />

Begleitung beim<br />

Arztbesuch oder beim Behördengang.<br />

Kleinere Renovierungsarbeiten und Arbeiten kleineren<br />

Umfangs im Garten gehören ebenso dazu wie das Abholen<br />

oder Ausliefern von Mahlzeiten. "Wir richten uns nach den Wünschen<br />

der Menschen", sagt Kling.<br />

Die anfallenden Kosten für den Einsatz des "Seniorenservice auf<br />

Rädern" sind unter Umständen im Rahmen der Verhinderungspflege<br />

abrechnungsfähig. Gewöhnlich sind die Kosten aber selbst<br />

zu tragen. Für ihren Seniorenservice sind Kling und ihr Team in<br />

<strong>Meppen</strong> sowie im Radius von rund 20 km um <strong>Meppen</strong> herum unterwegs.<br />

Kontakt zu Anja Kling gibt es unter Tel. 05931-4979909.<br />

Bürgermeister Helmut Knurbein (links) und Wirtschaftsförderer Alexander<br />

Kassner (rechts) gratulierten Nadeschda Anderst (2. v. l.) und ihrem Team<br />

zur Neueröffnung des Friseursalons am Sophienplatz.<br />

Neu: Friseursalon<br />

am Sophienplatz<br />

Nadeschda Anderst, Friseurmeisterin, hat in den Räumlichkeiten<br />

am Sophienplatz 1-7 einen Friseursalon eröffnet.<br />

Bei einem Besuch überbrachten Bürgermeister<br />

Helmut Knurbein und Wirtschaftsförderer Alexander<br />

Kassner die besten Wünsche der Stadtverwaltung. „Viel<br />

Erfolg und allzeit eine zufriedene Kundschaft", wünschte<br />

der Bürgermeister. Als Geschenk überreichte er einen<br />

Blumenstrauß.<br />

Nadeschda Anderst und ihre drei Mitarbeiterinnen waren früher<br />

für die Friseurkette „Klier“ im „Markkauf“ an der Schwefinger<br />

Straße in <strong>Meppen</strong> tätig. Leider hat das Unternehmen mit<br />

dem Sitz in Wolfsburg in der Corona-Krise Insolvenz angemeldet.<br />

Davon betroffen waren 1350 Salons und Shops in ganz<br />

Deutschland.<br />

Den neuen Standort ihres Friseurbetriebes am Sophienplatz<br />

mit kostenlosen Parkplätzen direkt vor der Tür findet die<br />

Gründerin ideal. „Der Großteil unserer Stammkundschaft hat<br />

uns die Treue gehalten. Darüber hinaus sind auch neue Kundinnen<br />

und Kunden hinzugekommen“, freut sie sich. Sie legt<br />

besonderen Wert auf eine Wohlfühlatmosphäre und eine individuelle<br />

Beratung - bezeichnend dafür auch der Name des<br />

Salons: „Nadeschda Anderst - Mein Friseur“.<br />

DRUCK UND VERTEILUNG<br />

AUS EINER HAND<br />

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In nur vier einfachen Schritten zu Ihrer Neukundenkampagne.<br />

Sie wählen das Produkt und die Verteilgebiete,<br />

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38 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Historische Originale und nachgebaute Exponate<br />

Kabinettausstellung:<br />

Wohnen und Arbeiten en miniature<br />

Früher war es in Deutschland üblich, die Puppenstube zur Bescherung an<br />

Heiligabend aufzubauen und sie nach Weihnachten zum Dreikönigstag<br />

wieder einzupacken und auf dem Dachboden zu verstauen, sodass lediglich<br />

kurze Zeit damit gespielt werden konnte.<br />

An diese Tradition knüpft die Kabinettausstellung „Wohnen en miniature“ im Archäologie<br />

Museum Emsland an der Koppelschleuse in <strong>Meppen</strong> an. Sie wurde am<br />

ersten Advent, 28. November 2021, eröffnet. Bis zum 27. Februar 2022 werden<br />

Interessierte zu einer spielerischen Reise in die Kulturgeschichte des Wohnens, der Architektur<br />

und des Arbeitens eingeladen. Sie führt sie durch eine winterliche, weihnachtlich<br />

geschmückte „Stadt“ mit 25 Puppenhäusern und Puppenstuben aus einer Privatsammlung,<br />

die teils historische Orginale und teils liebevoll nachgebaute Exponate beinhaltet.<br />

Die Museumsleiterin Silke Surberg-Röhr erläutert, dass die Geschichte der Puppenstube<br />

bis ins 16. Jahrhundert zurückgeht. Sie wurden<br />

allerdings früher nicht als Spielzeug, sondern als<br />

kleines Kunstwerk und Schaustück gebaut. Im 17.<br />

und 18. Jahrhundert griffen reiche Patrizierfamilien<br />

in Nürnberg und Augsburg diese Idee auf und ließen<br />

sich ihre Häuser im Kleinformat nachbauen, um ihren<br />

Alltag und Reichtum zu zeigen.<br />

Während die Puppenhäuser im 17. Jahrhundert nur<br />

ästhetische Dekoration waren, avancierten sie im<br />

18. Jahrhundert zum „Lehrmittel“ für Mädchen, denen<br />

bildhaft vorgeführt wurde, wie ein guter Haushalt<br />

auszusehen und zu führen war. Vorbild waren<br />

die Wohnungen gehobener Bürgerfamilien, die möglichst<br />

naturgetreu nachgebildet wurden. Auch Einzelhandelsgeschäfte,<br />

wie zum Beispiel die Bäckerei<br />

& Café oder der Weihnachts- und Spielzeugladen<br />

wurden auf diese Art und Weise abgebildet.<br />

Da Kinder schon immer die Welt ihrer<br />

Eltern spielerisch nachempfunden haben,<br />

sind die erhaltenen Stücke wichtige<br />

Zeitzeugen vergangener Kulturepochen.<br />

Puppenhäuser dokumentieren durch Ihren<br />

Aufbau und ihre Einrichtung markante<br />

Architektur- und Modestile, was Silke<br />

Surberg-Röhr als Kunsthistorikerin besonders<br />

spannend findet. Im späten 19.<br />

Jahrhundert gab es auch einzelne Räume<br />

als Puppenstube, vor allem Puppenküchen,<br />

die mit allen nötigen Küchengeräten<br />

ausgestattet waren. Zu dieser Zeit kam<br />

auch der Kaufladen auf, mit dem auch<br />

Jungen spielen durften. Mittlerweile wurden<br />

Puppenstuben industriell hergestellt,<br />

in ärmeren Familien entstanden sie jedoch<br />

in einfacher Form in Handarbeit.<br />

Emsland Archäologie Museum, Öffnungszeiten:<br />

Di. - Sa. von 14 - 18 Uhr, So. von<br />

11 – 18 Uhr, Gebühr: Erwachsene 4 Euro,<br />

Familien 7 Euro, Kinder (6-16 Jahre) 2<br />

Euro.<br />

39 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

DEZEMBER 2021<br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Mi St. Vitus-Apotheke (<strong>Meppen</strong>)<br />

2 Do Wesuweer Apotheke<br />

3 Fr Sophien-Apotheke<br />

4 Sa Paulus-Apotheke<br />

5 So Paulus-Apotheke<br />

6 Mo Ems-Apotheke<br />

7 Di Birkhahn-Apotheke*<br />

8 Mi Wall-Apotheke<br />

9 Do St. Vitus-Apotheke (<strong>Meppen</strong>)<br />

10 Fr Wesuweer Apotheke<br />

11 Sa Sophien-Apotheke<br />

12 So Sophien-Apotheke<br />

13 Mo Centrum Apotheke<br />

14 Di Ems-Apotheke<br />

15 Mi Birkhahn-Apotheke*<br />

16 Do Wall-Apotheke<br />

17 Fr St. Vitus-Apotheke (<strong>Meppen</strong>)<br />

18 Sa Wesuweer Apotheke<br />

19 So Wesuweer Apotheke*<br />

20 Mo Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

21 Di Centrum Apotheke<br />

22 Mi Ems-Apotheke<br />

23 Do Birkhahn-Apotheke*<br />

24 Fr Paulus-Apotheke<br />

25 Sa Paulus-Apotheke<br />

26 So Cosmas-Apotheke*<br />

27 Mo Alte Stadt-Apotheke<br />

28 Di Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

29 Mi Centrum Apotheke<br />

30 Do Ems-Apotheke<br />

31 Fr Sophien-Apotheke<br />

@<br />

LEBEN<br />

An neuer Adresse:<br />

Praxis Dr. Rodekirchen<br />

größer und moderner<br />

Mit neuen und größeren Räumlichkeiten in der <strong>Meppen</strong>er<br />

Schützenstraße ist die Praxis von Dr. Rodekirchen in eine neue<br />

Ära gestartet. Bislang, seit 2012, war die Praxis für Oralchirurgie<br />

und Implantologie an der Burgstraße 16 ansässig gewesen.<br />

Den Umzug an den neuen, gut erreichbaren<br />

Standort mit ausreichend<br />

Parkplätzen für die Patienten<br />

begründet Dr. Marco Rodekirchen<br />

mit der stetig gewachsenen Patientenzahl<br />

und dem vergrößerten<br />

Praxisteam.<br />

Der gebürtige Kölner ist in mehreren<br />

Tätigkeitsschwerpunkten ausgebildet.<br />

Zu seinem umfangreichen<br />

Arbeitsgebiet gehören insbesondere<br />

Implantationen, Augmentationen<br />

(Knochenaufbauten), die Versorgung<br />

zahnloser Kiefer mit Implantaten und festsitzendem Zahnersatz<br />

innerhalb von 24 Stunden, die Entfernung von Weisheitszähnen, Wurzelspitzenresektionen<br />

und Zystenoperationen im Mund- und Kieferbereich.<br />

"Regelmäßig haben wir zusätzlich ein Anästhesistenteam bei<br />

uns, sodass wir diese Behandlungen auch in Vollnarkose durchführen<br />

können", weist Rodekirchen auf entsprechende Möglichkeiten hin.<br />

Für Rodekirchen ist es wichtig, jederzeit nach dem aktuellen Stand der<br />

Medizin behandeln zu können. Das gilt für ihn selbst ebenso wie für<br />

die in seiner Praxis arbeitende Zahnärztin Dr. Rolink sowie die zehn<br />

zahnmedizinischen Fachangestellten.<br />

Außer der Adresse bleibt in der Praxis von Dr. Rodekirchen alles so<br />

wie gewohnt. Die Telefonnummer, der Mailaccount sowie die Internetadresse<br />

www.rodekirchen.com gelten unverändert. Auf der Webseite<br />

kann man sich weitergehend über das Leistungsangebot der Praxis<br />

informieren.<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | <strong>Meppen</strong>, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 50<strong>47</strong>642<br />

Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | <strong>Meppen</strong>, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 -1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, <strong>Meppen</strong>er Str. 120, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | <strong>Meppen</strong>, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - <strong>47</strong>70<br />

40 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022<br />

ERDE, FEUER, LUFT UND WASSER.<br />

VIER ELEMENTE,<br />

DIE UNSER LEBEN BEGLEITEN.<br />

Bestattungsarten. Fragen Sie uns!<br />

Inhaber Thomas Welt<br />

Schullendamm 56<br />

49716 <strong>Meppen</strong><br />

Tel. Tag und Nacht:<br />

(0 59 31) 1 28 79<br />

www.Welt-Bestattungen.de<br />

Mitglied im Bestatterverband Niedersachsen e.V.


Goldenes Abitur<br />

Treffen nach 50 Jahren<br />

Es ist ein halbes Jahrhundert her als die Abschlussklasse<br />

13a des Jahrgangs 1971 der Liebfrauenschule in <strong>Meppen</strong><br />

über den Büchern saß und für die Abschlussprüfungen<br />

büffelte. Um das Jubiläum zu feiern, haben sich die<br />

Goldabiturientinnen in <strong>Meppen</strong> getroffen und ein ganzes<br />

Wochenende miteinander verbracht.<br />

„Es war früher eine reine Mädchenschule“, sagt Marianne Havers,<br />

die in <strong>Meppen</strong> geblieben ist. Sie erinnert sich noch gut an das alte<br />

Schulgebäude an der Burgstraße, an ausgelagerte Klassenräume<br />

in der Rentei und den Sportunterricht auf der Schülerwiese. Dann<br />

kam der Umzug in den damaligen Neubau am Nagelshof, wo sich<br />

jetzt die Johannesschule befindet. Es war für alle ein besonderer<br />

Moment - so besonders, dass sie sich auch 50 Jahre nach dem<br />

Abitur daran erinnern, wenn sie auf ihre Schulzeit zurückblicken.<br />

Um ihre Mitabiturientinnen noch einmal an den Ort zu bringen,<br />

wo sie vor 50 Jahren ihre allgemeine Hochschulreife erworben<br />

hatten, hatte Marianne Havers einen Besuch in der Johannesschule<br />

organisiert. Ein Rundgang durch das Gebäude durfte<br />

auch nicht fehlen. Anschließend saßen sie zusammen auf dem<br />

Schulhof und erinnerten sich an die Klassenlehrerin Frau Kröning<br />

und andere besondere Lehrerinnen. In gemütlicher Runde wurden<br />

die Geschichten von früher ausgetauscht. Es war eine<br />

Schulzeit zwischen Aufbruch und dem Festhalten an alten<br />

Erziehungsmethoden,<br />

Liebfrauenschülerinnen? Und deren Berufe? Nach Schulabschluss<br />

und allen möglichen Umwegen hat jede der Anwesenden ihr berufliches<br />

und privates Ziel erreicht. Viele sind Pädagoginnen geworden<br />

und unterrichteten an verschiedenen Schulen. Darüber<br />

erzählten sie jetzt beim dreitägigen Treffen in <strong>Meppen</strong>. „Wir haben<br />

ganz viel Spaß“, sagt Marianne Havers, die das Klassentreffen<br />

mit Renate Scharf und Margret Geimer-Küwen organisiert hat.<br />

Wiedersehen macht immer Freude.<br />

Es war aber sehr mühsam, alle damaligen Mitschülerinnen nach<br />

so vielen Jahren aufzuspüren. Die meisten wohnen kreuz und<br />

quer über Deutschland verstreut, haben geheiratet und heißen<br />

jetzt anders. Alte Adressenlisten, die Telefonauskunft oder eine<br />

Recherche im Internet waren nur begrenzt hilfreich. Doch die familiären<br />

Beziehungen nach <strong>Meppen</strong> sind meistens erhalten geblieben.<br />

Dort begannen die ehemalige Liebfrauenschülerinnen die<br />

Kontaktdaten nach und nach zu erfragen. Und mit Erfolg, wie das<br />

Wiedersehen gezeigt hat.<br />

41 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Alle Angaben ohne Gewähr!<br />

APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

@<br />

JANUAR 2022<br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

1 Sa Sophien-Apotheke<br />

2 So Wall-Apotheke<br />

3 Mo Antonius-Apotheke<br />

4 Di Alte Stadt-Apotheke<br />

5 Mi Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

6 Do Centrum Apotheke<br />

7 Fr Ems-Apotheke<br />

8 Sa Birkhahn-Apotheke*<br />

9 So Birkhahn-Apotheke*<br />

10 Mo Adler-Apotheke<br />

11 Di Bahnhof-Apotheke<br />

12 Mi Alte Stadt-Apotheke<br />

13 Do Centrum Apotheke<br />

14 Fr Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

15 Sa Ems-Apotheke<br />

16 So Ems-Apotheke<br />

17 Mo Apotheke am Schullendamm<br />

18 Di Adler-Apotheke<br />

19 Mi Bahnhof-Apotheke<br />

20 Do Alte Stadt-Apotheke<br />

21 Fr Antonius-Apotheke<br />

22 Sa Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

23 So Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

24 Mo Apotheke Gievert<br />

25 Di Apotheke am Schullendamm<br />

26 Mi Adler-Apotheke<br />

27 Do Bahnhof-Apotheke<br />

28 Fr Alte Stadt-Apotheke<br />

29 Sa Centrum Apotheke<br />

30 So Centrum Apotheke<br />

31 Mo Apotheke am Rathaus<br />

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | <strong>Meppen</strong>, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 50<strong>47</strong>642<br />

Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | <strong>Meppen</strong>, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 -1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, <strong>Meppen</strong>er Str. 120, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | <strong>Meppen</strong>, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - <strong>47</strong>70<br />

42 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022<br />

LEBEN<br />

"Ich gehe dorthin zurück, wo<br />

ich mein Herz verloren habe".<br />

Dieser Satz fasst in aller Kürze zusammen, was den Afrikamissionar<br />

Bernd Wernke bewegt, mit 68 Jahren wieder nach<br />

Mosambik zu gehen. Im Heimathaus in Borken verabschiedete<br />

er sich von seinen Unterstützern im Missionskreis, der aus<br />

dem Ruller Wallfahrtsverein heraus entstanden ist.<br />

Vor 30 Jahren war Pater<br />

Wernke im Orden der Weißen<br />

Väter seinem inneren<br />

Ruf gefolgt und nach Südafrika<br />

gegangen. Von 1991<br />

bis 1997 war er in Siyabuswa,<br />

einer Kleinstadt nordöstlich<br />

von Pretoria, tätig.<br />

Mit einer Vielzahl von Projekten,<br />

vom Kindergarten<br />

über diverse Bohrbrunnen<br />

bis hin zu einem Kinderschutzhaus<br />

setze Wernke<br />

dort bleibende Zeichen seines<br />

Wirkens. Eine aktive<br />

Kirchengemeinde mit vielen Laien in tragenden Funktionen war eine<br />

gute Grundlage für zukünftige Eigenständigkeit in Siyabuswa.<br />

Von dort aus ging Wernke für die Weißen Väter nach Mosambik. In<br />

Murraca, einem Ort fast unmittelbar am Sambesi, fand der Missionar<br />

ein breites Betätigungsfeld vor. Die Gemeindearbeit war zu aktivieren,<br />

die Strukturen des Zusammenlebens mussten gestärkt werden.<br />

Eines seiner Kernziele war auch in Mosambik das Thema Bildung. Er<br />

kümmerte sich um den Ausbau einer Schule und eines Internates,<br />

richtete eine Bibliothek ein, war aktiv im Bereich beruflicher Bildung.<br />

Mit dauerhafter Unterstützung des nach ihm benannten Missionskreises<br />

sind auch in Murracca viele Projekte Zeugnis seiner Afrikamission.<br />

Auch hier gehörten neue Brunnen sowie eine Maismühle für die<br />

Gemeinde zu den lebenspraktischen Hilfen, die dank Bernd Wernke<br />

entstanden. Auch in der Nachbar-Kirchengemeinde Caja finden sich<br />

Spuren des Missionars mit emsländischen Wurzeln. Und bevor er<br />

nach Dombe, weiter im Süden Mosambiks gelegen, versetzt wurde,<br />

gründete Wernke in Caja noch eine Kolpingfamilie und legte mit Einbeziehung<br />

örtlicher Kräfte den Grundstein für das Fortbestehen der<br />

Entwicklung am Sambesi.<br />

In Dombe war eine bis dahin vakante Pfarrstelle neu zu besetzen. In<br />

Zusammenarbeit mit Schwestern aus Brasilien lag der Schwerpunkt<br />

auf pastoraler Arbeit, wobei er das Thema Bildung natürlich nicht<br />

vergaß.<br />

"Was du im Kopf hast, kann dir keiner nehmen" begründet Wernke<br />

diesen Ansatz, "außer wenn man dir den Kopf abschlägt". Der letzte<br />

Halbsatz ist in Mosambik (leider) keine satirische Ergänzung. Noch<br />

während der Unruhen der letzten Jahre ist es vermehrt zu entsprechenden<br />

Vorfällen gekommen.<br />

In 2005 schließlich, und inzwischen auch geprägt durch eine Vielzahl<br />

von Malaria-Erkrankungen, kam Pater Wernke nach Deutschland<br />

zurück. Eigentlich, so damals sein Plan, sollte es für immer sein. In<br />

Hörstel im Haus der Weißen Väter wohnend, betreute er dort eine<br />

Gemeinde, übernahm die Funktion eines Ortsgeistlichen. Die Bande<br />

nach Mosambik aber rissen nie ab. Immer wieder telefonierte er


APOTHEKENNOTDIENST MEPPEN<br />

FEBRUAR 2022<br />

Täglich von 9.00 bis 9.00 Uhr am Folgetag.<br />

Um in Notfällen sicher zu gehen, empfiehlt es sich,<br />

die angegebene Apotheke telefonisch zu kontaktieren.<br />

*Weitere Notdienste in Haren, Lathen, Haselünne oder Twist.<br />

@<br />

mit seinen Projektverantwortlichen in Mosambik, kümmerte sich um<br />

Budgets für Vorhaben, um die Überwindung von Problemen, die sich<br />

auch in Mosambik ergeben. Zugleich ergaben sich aber auch in Hörstel<br />

bei den Ordensbrüdern Änderungen. Zuletzt war Pater Bernhard,<br />

wie ihn seine Mitbrüder nennen, noch allein im großen Konventgebäude.<br />

Da erreichten ihn Signale aus Mosambik, die ihn zunächst<br />

nachdenklich, dann aber doch entschlossen machten. Entschlossen,<br />

seinem Weg in dem südafrikanischen Land am Indischen Ozean ein<br />

weiteres Kapitel hinzuzufügen.<br />

Mit zwei Mitbrüdern und weiterer Unterstützung übernimmt Pater<br />

Wernke eine Pfarrei in Boane westlich der Hauptstadt Maputo. Zunächst<br />

muss das vorhandene Pfarrhaus, es stammt noch aus der<br />

französischen Besatzungszeit, grundsaniert werden. Die Pfarrei, zu<br />

der 17 Außenstationen gehören, ist recht weitläufig. Also muss irgendwie<br />

auch ein geeignetes Fahrzeug angeschafft werden. Neben<br />

der zugesagten finanziellen Hilfe des Ordens baut Pater Wernke aber<br />

auch auf die Hilfe des Missionskreises sowie weiterer Unterstützer<br />

aus dem Emsland. Wie wirksam diese Quelle ist, zeigte sich nach der<br />

letzten Flutkatastrophe nach dem Wirbelsturm Luise. Das entstandene<br />

unsägliche Leid konnte in vielen Fällen dank unbürokratischer<br />

Hilfe aus dem Emsland zumindest in einigen Fällen gelindert werden.<br />

"Wir müssen erst den Menschen helfen, dann können wir über Glauben<br />

reden", so die Erkenntnis des Paters. Zudem gründet er mit den<br />

zwei Mitbrüdern eine Gemeinschaft, um Priester in der Hauptstadt<br />

Maputo zu unterstützen, unter anderem mit einem Gästehaus.<br />

Sobald coronatechnisch möglich, fliegt Pater Wernke wieder in seine<br />

geliebten Wahlheimat. Mit Portugiesisch als Amtssprache gibt es<br />

sprachlich kein Problem, ob er aber Ronga, die örtliche, auch liturgische<br />

Sprache in der Region der Kirchengemeinde, lernt, weiß der Pater<br />

nicht.<br />

Was er wohl weiß ist, dass er auch für seine zukünftigen Aufgaben auf<br />

Hilfe aus <strong>Meppen</strong> und dem Emsland zählen kann. Ob durch den Weihnachtsbaumverkauf<br />

oder durch andere Aktionen, die so gesammelte<br />

Unterstützung kommt zu 100 Prozent vor Ort an. Verwaltungskosten<br />

entstehen nicht, da alle Aktivitäten ehrenamtlich geleistet werden.<br />

Noch auf eine andere Form de Unterstützung wies Wernke hin: Besucht<br />

die Menschen dort. "Es ist gut, wenn die Menschen die Gesichter<br />

kennen von denen, die sie unterstützen." Sein Geheimtip: Flitterwochen<br />

am indischen Ozean, mit traumhafte Stränden genau richtig.<br />

Der Missionskreis und alle Unterstützer verabschiedeten "ihren" Pater<br />

Bernd herzlich mit den Worten:" Mach's gut, bleib gesund und komm<br />

wieder!" Der <strong>Emsblick</strong> schließt sich diesen Wünschen gern an.<br />

Der Missionskreis Pater Wernke veranstaltet auch in diesem Jahr<br />

einen großen Weihnachtsbaumverkauf. Am Leichtathletikstadion in<br />

<strong>Meppen</strong> gibt es Bäume in allen Größen. Der Weihnachtsbaumverkauf<br />

findet von montags bis samstags bis zum 23.12.2021 in der Zeit von 9<br />

bis 16:30 Uhr statt. Der Erlös dieser Aktion kommt selbstverständlich<br />

der Arbeit von Pater Wernke zugute.<br />

1 Di Apotheke Gievert<br />

2 Mi Apotheke am Schullendamm<br />

3 Do Adler-Apotheke<br />

4 Fr Bahnhof-Apotheke<br />

5 Sa Alte Stadt-Apotheke<br />

6 So Alte Stadt-Apotheke<br />

7 Mo Apotheke in Erika-Altenberge*<br />

8 Di Apotheke am Rathaus<br />

9 Mi Apotheke Gievert<br />

10 Do Apotheke am Schullendamm<br />

11 Fr Adler-Apotheke<br />

12 Sa Bahnhof-Apotheke<br />

13 So Bahnhof-Apotheke<br />

14 Mo Nikolaus-Apotheke*<br />

15 Di Antonius-Apotheke<br />

16 Mi Apotheke am Rathaus<br />

17 Do Apotheke Gievert<br />

18 Fr Apotheke am Schullendamm<br />

19 Sa Adler-Apotheke<br />

20 So Adler-Apotheke<br />

21 Mo Emmelner Apotheke<br />

22 Di Nikolaus-Apotheke*<br />

23 Mi Antonius-Apotheke<br />

24 Do Apotheke am Rathaus<br />

25 Fr Apotheke Gievert<br />

26 Sa Apotheke am Schullendamm<br />

27 So Apotheke am Schullendamm<br />

28 Mo Cosmas-Apotheke<br />

Adler-Apotheke | Haren, Kirchstr. 9, Tel.: 05932 - 2238<br />

Alte Sonnen-Apotheke | Haselünne, Markt 2, Tel.: 05961 - 294<br />

Alte Stadt-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Markt 12, Tel.: 05931 - 12500<br />

Antonius-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Schwefinger Str. 36, Tel.: 05931 - 8371<br />

Apotheke am Rathaus | Haren, Neuer Markt 4, Tel.: 05932 - 6200<br />

Apotheke am Schullendamm | <strong>Meppen</strong>, Schullendamm 60, Tel.: 05931 - 12622<br />

Apotheke Gievert | Haren, Neuer Markt 11, Tel.: 05932 - 3331<br />

Apotheke in Erika-Altenberge | Haren, Marienstr. 38, Tel.: 05934 - 704140<br />

Bahnhof-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Bahnhofstr. 27, Tel.: 05931 - 6415<br />

Birkhahn-Apotheke | Twist, Am Kanal 26, Tel.: 05936 - 505<br />

Brunnen-Apotheke | Lathen, Marktstr. 6, Tel. 05933 - 93690<br />

Centrum-Apotheke | Haren, Lange Str. 76, Tel.: 05932 - 50<strong>47</strong>642<br />

Cosmas-Apotheke | Haren, Papenwiese 11a, Tel.: 05932 - 735955<br />

Emmelner Apotheke | Haren, Bahnhofstr. 26, Tel.: 05932 - 3322<br />

Ems-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Kleiststr. 3, Tel.: 05931 - 12442<br />

Markt-Apotheke am Rathaus | <strong>Meppen</strong>, Markt 6, Tel. 05931 - 13600<br />

Markt-Apotheke | Haselünne, Hasestr. 27, Tel.: 05961 - 94210<br />

Maximilian-Apotheke | Haren-Rütenbrock, Rütenbr. Hauptstr. 55, Tel.: 05934 -1444<br />

Nikolaus-Apotheke | Geeste-Groß Hesepe, <strong>Meppen</strong>er Str. 120, Tel.: 05937 - 2283<br />

Paulus-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Haselünner Str. 30, Tel.: 05931 - 3230<br />

Sophien-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Sophien-Platz 25, Tel.: 05931 - 16362<br />

St. Georg-Apotheke | Twist, Georgstr. 10, Tel.: 05936 - 934955<br />

St. Vinzenz-Apotheke | Haselünne, Hammer Str. 14a, Tel.: 05961 - 94110<br />

St. Vitus-Apotheke | Lathen, Bahnhofstr. 9, Tel.: 05933 - 93120<br />

St. Vitus-Apotheke | <strong>Meppen</strong>, Lingener Str. 7, Tel.: 0 59 31 - 17422<br />

Wall-Apotheke im Kaufland | <strong>Meppen</strong>, Am neuen Markt 1, Tel.: 05931 - 882323<br />

Wesuweer Apotheke | Haren, Wesuweer Hauptstr. 39, Tel.: 05932 - <strong>47</strong>70<br />

43 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022<br />

Alle Angaben ohne Gewähr!


KULTUR<br />

Bühne frei für 2022 - Optimismus in <strong>Meppen</strong><br />

An Optimismus lässt es die Freilichtbühne <strong>Meppen</strong> nicht fehlen. Trotz zweier "ausgefallener" Jahre,<br />

in denen keine Aufführung stattfinden konnte, plant die Bühne für das kommende Jahr. Das wurde<br />

während der Mitgliederversammlung Mitte Oktober in <strong>Meppen</strong> deutlich.<br />

v.l. Stefan Bartling, in Vertretung für seiner Mutter Mechthild Bartling (für 25jährige Mitgliedschaft),<br />

Bernhard Jakobs, Ludwig und Anita Acquistapace (für die jeweils 40jährige Mitgliedschaft), Jürgen Lilge<br />

(1. Vorsitzender)<br />

Vollen Mutes und Tatendrang ist man nun<br />

in der Vorbereitung für die Saison 2022.<br />

Im November werden die Castings für das<br />

Familienmusical SHREK und das Abendmusical<br />

BLUES BROTHERS durchgeführt.<br />

Das bewährte und professionelle Regieteam<br />

mit Iris Limbarth, Jason Weaver,<br />

Julia Felthaus, Helgard Classen-Seifert,<br />

Heike Korn, Britta Lammers und Markus<br />

Bank steht bereits in den Startlöchern.<br />

Die Choreografie für das Abendstück wird<br />

Anna Stecking übernehmen, ein Mitglied<br />

aus den eigenen Reihen. „Anna ist allen<br />

Bühnenmitgliedern bekannt und hat sich<br />

im Bereich Choreografie unter anderem in<br />

Berlin, Hamburg und Wiesbaden weitergebildet.<br />

"Wir sind froh, dass Anna uns in der<br />

kommenden Saison unterstützen wird“<br />

freut sich Lilge über Steckings Zusage. Die<br />

Premiere für SHREK ist an Christi Himmelfahrt,<br />

dem 26.05.2022, das Abendmusical<br />

BLUES BROTHERS startet am Samstag<br />

25.06.2022.<br />

Im Rückblick auf die beiden letzten Jahre<br />

standen Baumaßnahmen im Mittelpunkt.<br />

Die arbeiten zur Überdachung sind<br />

sozusagen abgeschlossen, die Einweihung<br />

soll anlässlich der Premieren in 2022 erfolgen.<br />

Für die Unterstützung dabei sowie bei<br />

der Neugestaltung des Eingangsbereiches<br />

dankte Lilge allen, die den Verein entsprechend<br />

unterstützt hätten. Insbesondere<br />

ging ein Dankeschön an den Förderverein,<br />

dessen Engagement zur Renovierung der<br />

Kioske Lilge besonders hervorhob.<br />

Beim Blick nach vorn freuen sich die Mitglieder<br />

der Freilichtbühne <strong>Meppen</strong>, neben<br />

den beiden Hauptstücken auch auf das<br />

Konzerthighlight „Film meets classic“ mit<br />

den Hamburger Symphonikern unter der<br />

Leitung von Jason Weaver. Das soll am<br />

Freitag, dem 16. und Samstag, dem 17.<br />

September 2022 auf der Freilichtbühne<br />

stattfinden.<br />

In ihrem Rück- und Ausblick stellte der<br />

Jugendausschuss JA die durchgeführten<br />

und geplanten Aktionen mit den Teens<br />

und Jugendlichen der Freilichtbühne<br />

<strong>Meppen</strong> vor. Durch die Einschränkungen<br />

in Präsenzveranstaltungen wurde der<br />

Kontakt durch Online-Angebote aufrecht<br />

gehalten. Darüber hinaus war man an<br />

digitalen Camps des Verband-Deutscher-<br />

Freilichtbühnen (VDF) beteiligt. Besonders<br />

die technischen Möglichkeiten und<br />

Fähigkeiten der Freilichtbühne <strong>Meppen</strong>,<br />

in Zusammenarbeit mit dem Jugend- und<br />

Kulturzentrum JAM, beeindruckten die<br />

Gastbühnen. Geplant sind in diesem Jahr<br />

noch eine JA-Weihnachtsfeier, sowie eine<br />

Putzaktion im Garderobengebäude, da<br />

dies ja nun auch bereits fast zwei Jahren<br />

im Dornröschenschlaf liegt.<br />

Dem Vorstand wurde von der Versammlung<br />

für das vergangene Jahr einstimmig<br />

Entlastung erteilt. Für sein mittlerweile<br />

42-jähriges Wirken als Kassenwart bekam<br />

Hermann Wöbker besonderen Applaus.<br />

Kassenprüfer Bernd Jakobs hatte ihm<br />

zuvor eine einwandfreie und lückenlose<br />

Buchführung bestätigt. Bestätigt wurde<br />

auch Jürgen Lilge als Vorsitzender. Er wird<br />

nach einstimmigem Votum den Verein die<br />

kommenden vier Jahre führen.<br />

Ein wesentlicher Teil der Mitgliederversammlung<br />

ist schon turnusmäßig<br />

die Ehrung verdienter und langjähriger<br />

Mitglieder. In diesem Jahr konnten<br />

Mechthild Bartling und Wolfgang Müller<br />

für ihr 25jähriges, Anita und Ludwig<br />

Acquistapace, Bernhard Jakobs und Paul<br />

Proske für ihr 40jähriges Engagement<br />

geehrt werden. Eine ganz besondere<br />

Ehrung wurde Reinhard Büring zuteil.<br />

„Im Jahr 1951 spielte die Freilichtbühne<br />

<strong>Meppen</strong> zum ersten Mal an diesem Platz<br />

und Reinhard ist seit dieser Aufführung<br />

Mitglied der Bühne. Der einzige Mann der<br />

ersten Stunde unseres Vereins“ hieß es<br />

in der Laudatio von Lilge. Leider konnte<br />

Reinhard Büring nicht an der Versammlung<br />

teilnehmen. Er bekommt seine<br />

Urkunde, die Ehrennadel des Verband-<br />

Deutscher-Freilichtbühnen und ein kleines<br />

Präsent im Nachhinein überreicht.<br />

Und noch eine besondere Ehrung gab es in<br />

diesem Jahr: Nothard Kaßburg erhielt die<br />

Ehrenmedaille der Stadt <strong>Meppen</strong> und wurde<br />

damit für sein über 60jähriges Engagement<br />

an der Freilichtbühne ausgezeichnet.<br />

„Eine ganz persönliche Auszeichnung<br />

für Nothard, aber auch eine Anerkennung<br />

des ehrenamtlichen Engagements der<br />

Freilichtbühne <strong>Meppen</strong>“ so Lilge.<br />

44 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Auftritt im Theater <strong>Meppen</strong><br />

Erfolgreiche Premiere des Vereins „The Arc of Irish Dance“<br />

Tänzerinen und Tänzer vom Verein „The Arc of Irish Dance“ haben<br />

am 30. und 31. Oktober 2021 ihre ersten großen Auftritte<br />

im Theater <strong>Meppen</strong> gefeiert. Nach der erfolgreichen Premiere in<br />

Rheine präsentierten sie in Zusammenarbeit mit Tanzschulen<br />

und Gästen aus Osnabrück, Bremen, Berlin und Düsseldorf eine<br />

stimmungsvolle Irish-Dance-Performance, die sie zum großen<br />

Teil und mit hoher Motivation während des Corona-Lockdowns<br />

zu Hause einstudiert hatten.<br />

Dabei bestand die von Dennis<br />

Konusch inszenierte Show<br />

„Around Irish Dance“ aus einer<br />

einzigartigen Mischung aus<br />

Folklore, Tanz und Live-Musik<br />

von der Band „Bottle of Rain“<br />

aus Osnabrück. Erzählt wurde<br />

in musikalischer und tänzerischer<br />

Weise die Geschichte<br />

eines jungen Irish-Dancers,<br />

der nach dem Besuch einer<br />

Show beschloss, diese Tanzform<br />

zu erlernen. Irish Dance<br />

ist eine aus Irland stammende<br />

Tanzart, die auch in Deutschland<br />

sehr viele Menschen<br />

begeistert. Der traditionelle<br />

Tanzsport wurde durch den<br />

„Grand Prix d´Eurovision 1994“<br />

bekannt, als die Tanzgruppe<br />

"Riverdance" als Pausenfüller<br />

auftrat.<br />

Dass sich Irish Dance mit anderen<br />

Tänzen wie HipHop,<br />

Flamenco und American Tap<br />

Dance kombinieren lässt,<br />

beweisen zahlreiche Gast-<br />

Tanzeinlagen, von denen das<br />

Publikum im Theater <strong>Meppen</strong><br />

begeistert war. „Es ist die<br />

erste Irish-Dance-Show aus<br />

dem Emsland“, sagte der Produzent<br />

Konusch. Insgesamt<br />

40 Tänzerinen und Tänzer unterschiedlichen<br />

Alters zählte<br />

die Stepptanzformation auf<br />

der Bühne. Hinzu kommen 20<br />

Mitwirkenden hinter der Kulissen.<br />

Im Frühjahr soll die Show<br />

„Around Irish Dance“ auf Tournee<br />

gehen.<br />

www.evb-meppen.de<br />

Emsländische<br />

Volksbank eG<br />

45 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


WIRTSCHAFT<br />

Deutsche Online-Shopper<br />

im europäischen Vergleich:<br />

geben viel Geld aus,<br />

sind aber auch sehr<br />

vorsichtig<br />

Sendungsverfolgung für viele Verbraucher<br />

wichtig - innovative Wege der Zustellung wie<br />

Smart-Locks noch kein Thema für deutsche<br />

Online-Besteller<br />

Konsumenten aus Deutschland investieren im europäischen<br />

Vergleich beim Online-Shopping durchschnittlich<br />

am meisten: Der Einkaufswert pro Bestellung<br />

liegt bei über 152 Euro – mehr als 42 Euro über<br />

dem europäischen Durchschnitt! Die Millennial-Generation<br />

gibt mit einem durchschnittlichen Bestellwert<br />

von 233 Euro sogar nochmal deutlich mehr aus.<br />

Trotzdem sind Deutsche misstrauischer gegenüber<br />

Akteuren im Online-Handel als ihre europäischen<br />

Nachbarn. Um die Besonderheiten deutscher Online-<br />

Konsumenten herauszufinden, befragte die All-In-<br />

One-Versandplattform Sendcloud im Rahmen einer<br />

europaweiten Studie zu aktuellen Trends im E-Commerce<br />

dazu über 7.500 Verbraucher, darunter 1.002<br />

aus Deutschland.<br />

Die Biokiste: Gesund. Frisch. Ehrlich.<br />

46 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Hoher Stellenwert der Sendungsverfolgung<br />

in Deutschland<br />

Das besonders hohe Misstrauen deutscher Konsumenten<br />

sticht an mehreren Stellen der Umfrage heraus:<br />

So ist der Anteil der Verbraucher, die sich bei<br />

einer Online-Bestellung ein genaues Sendungs-Tracking<br />

per E-Mail wünschen, in Deutschland mit 79<br />

Prozent europaweit am höchsten. Der europäische<br />

Durchschnitt fällt mit 72 Prozent um 7 Prozentpunkte<br />

geringer aus. Für fast ein Drittel (29 Prozent) der<br />

Besteller aus Deutschland ist die Option einer Sendungsverfolgung<br />

sogar eine Voraussetzung, um eine<br />

Bestellung bei einem Onlineshop zu wiederholen. Für<br />

spanische (14 Prozent) und britische Verbraucher (11<br />

Prozent) ist dieses Kriterium deutlich weniger wichtig.<br />

Große Skepsis besonders gegenüber<br />

ausländischen Online-Shops<br />

Aus Angst vor Betrug kaufen deutsche Online-Konsumenten<br />

zudem deutlich seltener als der europäische<br />

Durchschnittsverbraucher in ausländischen Shops<br />

ein. Europaweit beträgt der Anteil der Verbraucher,<br />

die in den letzten 12 Monaten in einem ausländischen<br />

Shop online eingekauft haben, 45 Prozent, in Deutschland<br />

hingegen nur 30 Prozent. Das Misstrauen der<br />

Deutschen ist aber nicht nur auf die Händler beschränkt.<br />

So weisen deutsche Verbraucher bei Verlust<br />

oder Beschädigung ihrer Bestellung dem Paketdienst<br />

eine deutlich höhere Verantwortung zu, während niederländische<br />

und spanische Verbraucher stattdessen<br />

eher dem Onlineshop die Schuld geben.<br />

Neue Zustellweisen wie Smart-Locks<br />

noch kein Thema in Deutschland<br />

Auch bei neuen Möglichkeiten der Zustellung von Paketen<br />

sind deutsche Verbraucher aktuell noch eher<br />

zögerlich. So sind Smart-Locks in Deutschland noch<br />

nicht gebräuchlich. Smart Locks lassen sich mittels<br />

eines digitalen Codes elektronisch entsperren und ermöglichen<br />

so das Öffnen von Haus- und Wohnungstüren<br />

aus der Ferne. So kann Paketzustellern der Zutritt<br />

zum Haus oder der Wohnung ermöglicht werden,<br />

während man selbst unterwegs ist. Doch nur für 20<br />

Prozent der befragten deutschen Online-Shopper ist<br />

die Zustellung von Paketen mittels Smart Locks in die<br />

eigene Wohnung vorstellbar, wenn sie nicht zuhause<br />

sind. Dies ist der zweitniedrigste Wert im europäischen<br />

Vergleich (26 Prozent im Durchschnitt). Mit 15<br />

Prozent ist dieser Wert in der Umfrage nur in den Niederlanden<br />

noch geringer.<br />

I<br />

GLÜCKSMOMENTE SCHENKEN.<br />

JANUAR<br />

DI 04.01. I 20 UHR NEUJAHRSKONZERT<br />

Staatliche Philharmonie Lemberg<br />

MO 10.01. I 20 UHR NOTOS QUARTETT<br />

Kammerkonzert<br />

Aus großer Zeit<br />

Die Kempowski-Saga<br />

FR 14.01. I 20 UHR DIE NERVENSÄGE<br />

Schauspiel nach Francis Veber<br />

SO 16.01. I 16 UHR GÖTTERFUNKEN UND ANDERE GEISTESBLITZE<br />

Kinderkonzert<br />

MI 26.01. I 20 UHR MUSICAL HIGHLIGHTS VOL. 14<br />

Das Beste aus über 20 Musicals<br />

SA 29.01. I 19 UHR CLASSIC Harold und VS. POP Maude<br />

Musikfestival Komödie von mit Collin jungen Higgins Nachwuchsmusikern<br />

SO 30.01. I 19 UHR NIGHT OF THE DANCE<br />

Die Tanzshow der Superlative<br />

MÄRZ<br />

SO 06.02. I 19 UHR<br />

SA 12.02. I 20 UHR<br />

Mo., 11.11.2019 | 20 Uhr<br />

SO 13.02. I 19 UHR<br />

DI 15.02. I 20 UHR<br />

Sa., 05.10.2019 | 20 Uhr<br />

DI 22.02. I 20 UHR<br />

FR 25.02. I 20 UHR<br />

Di., 05.11.2019 | 20 Uhr<br />

SA 26.01. I 20 UHR<br />

BERLIN 21<br />

Jazztrio<br />

GOGOL & MÄX<br />

Das Jubiläumslachkonzert<br />

DO 03.03. I 20 UHR KONSTELLATIONEN<br />

Schauspiel von Nick Payne<br />

MO 07.03. I 20 UHR Aus KAMMERORCHESTER großer Zeit<br />

DES<br />

Mo., 11.11.2019 | 20 Uhr Die NATIONALTHEATERS Kempowski-Saga<br />

PRAG<br />

SO 13.03. I 17 UHR FREUNDINNENABEND<br />

Kabarett mit den Rodder Kratzbürsten<br />

DI 15.03. I 20 UHR KABARETT-THEATER DISTEL<br />

„Nachts im Bundestag“<br />

Sa., 05.10.2019 | 20 Uhr<br />

SA 19.03. I 16 UHR JAN & HENRY<br />

Die große Bühnenshow<br />

Harold und Maude<br />

MO 21.03. I 20 UHR<br />

Komödie TADELLÖSER von Collin Higgins & WOLFF<br />

Di., 05.11.2019 | 20 Uhr<br />

Die Kempowski-Saga Teil 2<br />

DI 29.03. I 20 UHR<br />

FEBRUAR<br />

SWINGIN‘ LADIES PLUS 2<br />

Jazz-Quartett<br />

DO 31.03. I 20 UHR HORSZOWSKI TRIO<br />

Kammerkonzert<br />

APRIL<br />

SO 03.04. I 19 UHR<br />

SO 24.04. I 19 UHR<br />

EIN SOMMERNACHTSTRAUM<br />

Komödie von Shakespeare<br />

SINFONIETTA CRACOVIA<br />

Solist: Ramón Ortega Quero (Oboe)<br />

SOPHIE SCHOLL - DIE LETZTEN TAGE<br />

Schauspiel<br />

JÜRGEN VON DER LIPPE<br />

Best of<br />

GREENBEATS PERCUSSION ENTERTAINMENT<br />

Percussion Show<br />

FR 01.04. I 20 UHR JÖRG KNÖR<br />

COMEBACK des Lebens<br />

CELINE<br />

Komödie von Maria Pacome<br />

MI 13.04. I 20 UHR FRANK ROBERSCHEUTEN HIPTETT<br />

feat. Nicki Parrott<br />

TRATSCH IM TREPPENHAUS<br />

Lustspiel von Jens Exler<br />

MO 25.04. I 20 UHR AUS DEM NICHTS<br />

Politthriller nach dem Film von Fatih Akin<br />

MI 27.04. I 20 UHR<br />

IMPROTHEATER RATZFATZ<br />

„Schiffbruch mit Zuschauer“<br />

Informationen zur Studie<br />

Für die „E-Commerce Lieferkompass“-Studie befragte<br />

das Marktforschungsinstitut Nielsen im Auftrag<br />

von Sendcloud 7.873 Teilnehmer aus acht europäischen<br />

Ländern, darunter 1.002 Verbraucher aus<br />

Deutschland.<br />

MAI/JUNI<br />

FR 13.05. I 20 UHR<br />

Mo., 11.11.2019 | 20 Uhr<br />

FR 20.05. I 16 UHR<br />

DO 02.06. I 20 UHR<br />

GENESES<br />

Europas größte Genesis-Tribute-Show<br />

Aus großer Zeit<br />

Die Kempowski-Saga<br />

FEUERWEHRMANN SAM<br />

Das große Campingabenteuer<br />

BASTIAN BIELENDORFER<br />

„Lustig aber wahr!“<br />

THEATERGEMEINDE MEPPEN | KIRCHSTR. 1A 49716 MEPPEN | 05931 153378 | WWW.THEATER-MEPPEN.DE<br />

<strong>47</strong> | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


Experten<br />

TIPP<br />

„Nur fliegen<br />

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ist schöner“<br />

oder wozu dienen Multikopter<br />

in der Immobilienwirtschaft?<br />

Bewertung<br />

Vermittlung<br />

Schäden<br />

Steuern<br />

Service<br />

Klaus Lübbers<br />

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Sachv. (DIA)<br />

Sachverständiger für Immobilienbewertungen<br />

Inhaber von Lübbers Sachverständigenbüro<br />

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, wie ein Vogel zu fliegen und sich<br />

die Welt aus der Höhe anzusehen. Mit Multikoptern (Drohnen) ist zumindest<br />

die Sicht aus großen Höhen möglich. Welche Möglichkeiten Multikopter bei der<br />

Vermarktung und Inaugenscheinnahme von Immobilien bieten und was dabei<br />

zu beachten ist, erläutert unser neuer Expertentipp.<br />

Einsatzbereiche<br />

„Bei vielen Sachverständigen- und Maklerbüros gehören Multikopter zur technischen<br />

Standardausrüstung“, so die einleitenden Worte des Experten. Die Aufnahmen<br />

liefern eine sehr gute Übersicht bei großen Gebäuden wie Industrieanlagen<br />

oder Gewerbeparks aber auch bei Seen, Acker- oder Waldflächen. Im Gegensatz<br />

zu Satellitenbildern in der (z.B. Google Maps) bieten Multikopter den Vorteil, dass die<br />

Fluglage und die Flughöhe variiert Wir werden erstellen können. unverbindlich<br />

Ebenso können sowohl Fotos<br />

als auch Videos angefertigt werden und das in einer deutlich höheren Auflösung.<br />

und persönlich Ihren<br />

„Als Sachverständigenbüro setzen wir unseren Multikopter in den Bereichen Immobilienschäden<br />

und Immobilienvermittlung ein. Dabei nutzen wir ihn sowohl<br />

für Außen- als auch für Innenaufnahmen“ führt Klaus Lübbers aus. „Da Multikopter<br />

keine technische Mindestflughöhe besitzen, sind auch Flüge innerhalb eines<br />

Gebäudes möglich (z.B. Industriehallen, unverbindlich, Kühltürme). persönlich, Dadurch zuverlässig können wir Immobilien<br />

sowohl von außen als auch von innen unabhängig von der Gebäudehöhe im<br />

Detail betrachten und fotografieren.“<br />

Sachverständigenbüro<br />

Immobilienwirtschaft<br />

Vor- und Nachbereitung<br />

„Jeder Flug mit einem Multikopter bedarf einer intensiven Vor- und Nachbereitung“<br />

erklärt der Experte. „Zu den Vorbereitungen bei Außenflügen zählen die<br />

Prüfung von Flugverbotszonen und oberirdischen Hochspannungsleitungen<br />

ebenso wie die vorhandene Vegetation. Auch die Wetterlage ist von Bedeutung<br />

(z.B. Sonnenintensität, Temperatur, Niederschlagswahrscheinlichkeit, Windrichtung,<br />

Windstärke). Zur Nachbereitung gehört die Anonymisierung (Unkenntlichmachung)<br />

von Personen oder Gegenständen (z.B. Kfz-Kennzeichen), sofern diese<br />

bei einem Flug unabsichtlich erfasst worden sind.“ Kennen Sie den<br />

Wert Ihrer Immobilie?<br />

unverbindlich und persönlich<br />

Verkaufspreis<br />

schnell und sicher ermitteln<br />

Lübbers Sachverständigenbüro<br />

Hinterstraße 33 | 49716 <strong>Meppen</strong><br />

05931 / 496 57-20<br />

www.luebbers24.de<br />

48 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


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Registrierungspflicht und Kennzeichnung<br />

Da Multikopter zu den Luftfahrzeugen gehören, ist der Betrieb gesetzlich<br />

geregelt. Bei einem gewerblichen Einsatz sind die EU-Drohnenverordnung<br />

(seit 01.01.2021) und die Luftverkehrsordnung zu<br />

beachten. Dies gilt auch beim Einsatz im privaten Sport- und Freizeitbereich.<br />

Jede Person, die einen Multikopter fliegen möchte, muss<br />

sich beim Luftfahrtbundesamt (LBA) registrieren und erhält eine Registriernummer<br />

(e-ID). Eine Ausnahme gilt bei Multikoptern mit einem<br />

Abfluggewicht bis 250 g, jedoch nur wenn diese keine Kamera<br />

besitzen oder den Spielzeugrichtlinien entsprechen (EU 2009/48/EC).<br />

Weiterhin ist zu beachten, dass jeder Multikopter mit einem feuerfesten<br />

Kennzeichen (EU-Drohnen-Plakette) ausgestattet sein muss,<br />

auf dem die elektronische Registriernummer (e-ID) des Eigentümers<br />

sichtbar ist.<br />

Drohnenführerschein und Mindestalter<br />

Für das Fliegen von Multikoptern mit einem Abfluggewicht über 250<br />

g wird der kleine Drohnenführerschein (EU-Kompetenznachweis), bei<br />

einem Abfluggewicht zwischen 500 g und 2 kg der große Drohnenführerschein<br />

(EU-Fernpiloten-Zeugnis) benötigt. Das Mindestalter<br />

zum Betrieb eines Multikopters beträgt 16 Jahre. Unter bestimmten<br />

Bedingungen sind Ausnahmen möglich (z.B. Anwesenheit eines berechtigten<br />

Piloten).<br />

Versicherung und Haftung<br />

„Stürzt ein Multikopter aufgrund eines technischen Defekts ab, haftet<br />

der Halter für den entstandenen Schaden,“ ergänzt Klaus Lübbers.<br />

„Dies gilt unabhängig davon, ob der Absturz selbst verschuldet wurde<br />

oder nicht. Derartige Schäden sind nicht über die klassische Haftpflichtversicherung<br />

abgedeckt. Daher besteht für Multikopter-Piloten<br />

eine gesetzliche Versicherungspflicht. Die Deckungssumme für Personen-<br />

und Sachschäden sollte mindestens 1 Million Euro betragen.“<br />

Flugzonen und Flugverbote<br />

Beim Einsatz von Multikoptern sind im Wesentlichen<br />

folgende Regeln zu beachten:<br />

3 Maximale Flughöhe: 120 m<br />

3 Flug nur in Sichtweite des Piloten<br />

3 Flugverbot bei Rettungseinsätzen<br />

(z.B. Unfall, Naturkatastrophe, Brand)<br />

3 Aufnahmen von Personen nur mit Erlaubnis<br />

3 Flug über Wohngrundstücke nur mit Genehmigung<br />

des Eigentümers<br />

3 Flugverbot in Naturschutzgebieten und ausgewiesenen<br />

Flugverbotszonen<br />

3 Mindestabstand zu Flugplätzen: 1,5 km<br />

3 Mindestabstand zu Flughäfen: seitlich 1 km und<br />

in Verlängerung der Landebahn 5 km lang und<br />

2 km breit<br />

3 Mindestabstand von 100m zu Menschenansammlungen,<br />

Autobahnen, Bundesfernstraßen,<br />

Wasserwegen, Bahnanlagen, Oberleitungen und<br />

Kraftwerken, Krankenhäusern, Unglücksorten, Industrieanlagen,<br />

Justizvollzugsanstalten, Polizei,<br />

Militäranlagen<br />

„Wer also demnächst einen Multikopter im Einsatz sieht,<br />

sollte nicht die Polizei anrufen, sondern einfach den Piloten<br />

ansprechen. Vielleicht ist es ja ein sachverständiger<br />

Kollege, der gerade ein Gebäude inspiziert.“<br />

Als Sachverständigenbüro<br />

setzen wir<br />

Multikopter nicht nur<br />

bei der Vermarktung von Immobilien,<br />

sondern auch bei der Analyse<br />

von Bauschäden ein. Die Aufnahmen<br />

erzielen eine deutlich höhere<br />

Aufmerksamkeit am Immobilienmarkt<br />

und ermöglichen eine detaillierte<br />

Betrachtung in großen<br />

Höhen (z.B. Dächer,<br />

Schornsteine).<br />

49 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


LEBEN<br />

Etappenwanderung auf dem Hünenweg<br />

Wandergruppe des Heimatvereins<br />

<strong>Meppen</strong> stellt Programm 2022 vor<br />

Die Corona-Krise und ihre Einschränkungen haben dazu beigetragen,<br />

dass immer mehr Menschen das Wandern für sich entdecken. Der Heimatverein<br />

<strong>Meppen</strong> will den Trend nutzen und in Sachen Heimatpflege<br />

weiterentwickeln. Darüber haben wir uns bei der vorletzten Wanderung<br />

in diesem Jahr mit dem Wanderwart Bernhard Gwiasda unterhalten.<br />

„Wir laden alle Wanderer und Interessierte<br />

herzlich ein, durch die Bewegung<br />

an der frischen Luft ihr Immunsystem<br />

zu stärken und neue Eindrücke aus<br />

unserer Heimat in der Gemeinschaft<br />

zu bekommen“, sagt der Wanderwart.<br />

Für die Nachmittagswanderung am<br />

Sonntag, 21. November 2021, hatte er<br />

einen neun Kilometer langen Rundgang<br />

von der Herrenmühle um den<br />

Möllersee bis nach Bokeloh ausgesucht.<br />

Zurück ging es an der Hase entlang<br />

und über den Philosophenweg.<br />

Die letzte Wanderung in diesem Jahr<br />

plant Bernhard Gwiasda am Sonntag<br />

19. Dezember 2021 in Hemsen. Sie<br />

soll am Landhaus Albers starten und<br />

durch den Papenbusch zum Stadion<br />

des SV <strong>Meppen</strong> führen.<br />

Im neuen Jahr hat die Wandergruppe<br />

des Heimatvereins <strong>Meppen</strong> wieder<br />

unter dem Motto „Neue Kraft tanken“<br />

ein spannendes Programm aufgestellt<br />

und hofft auf das Ende der Corona-<br />

Pandemie. Es ist eine Mischung aus<br />

Nachmittagswanderungen an jedem<br />

dritten Sonntag im Monat und einer<br />

Etappenwanderung auf dem Hünenweg.<br />

„Es handelt sich um einen<br />

Fernwanderweg, der vom Wiehengebirgsverband<br />

nicht mehr geführt wird“,<br />

erläutert Gwiasda. Weite Strecken<br />

sind aber identisch mit dem Friesenweg,<br />

einem der ältesten Fernwanderwege<br />

Norddeutschlands, der früher<br />

Osnabrück mit Papenburg verband. Er<br />

wurde 1937 das erste Mal markiert.<br />

Die Wandergruppe des Heimatvereins<br />

<strong>Meppen</strong> will in 2022 den Hünenweg<br />

von Osnabrück bis Surwold in acht<br />

etwa 20 Kilometer langen Etappen erwandern.<br />

„Wir wollen wieder mit dem<br />

Bus fahren. Dafür brauchen wir mehr<br />

Mitwanderer, um die Kosten für den<br />

Bus zusammen zu bekommen“, so<br />

Gwasda. Der Bus soll die Gruppe zum<br />

Startpunkt der einzelnen Etappen<br />

bringen und nach etwa 20 Kilometer<br />

Marsch wieder abholen. Der Wandertag<br />

ist immer der dritte Sonntag im<br />

Monat, der Treffpunkt um 8:30 Uhr am<br />

Bahnhof <strong>Meppen</strong>. Anmeldung unter<br />

der Telefon 05931/7394 oder per E-<br />

Mail: bernhard.gwiasda@ewetel.net.<br />

„Die 1. Etappe gehen wir am 20. März 2022. Wir<br />

starten in Osnabrück-Haste und folgen zuerst<br />

der Nette bis wir abbiegen in das Wiehengebirge,<br />

wo wir auch durch Rulle kommen. Weiter geht es<br />

über schöne Waldwege. Wir überqueren auch den<br />

höchsten Punkt des Hünenweges kurz vor unserem<br />

Tagesziel beim Hotel Penterknapp“, stellt der<br />

Wanderwart das Programm vor. Die letzte Etappe<br />

auf dem Hünenweg führt am 16. Oktober 2022<br />

von Sögel nach Surwold. Ab Ortsausgang geht es<br />

vier Kilometer durch einen gepflegten Wald bis<br />

Mennige Berge. Auch hier gibt es auf einer Heidelandschaft<br />

wieder Grabhügel.<br />

In den Wintermonaten Januar, Februar, November<br />

und Dezember bietet die Wandergruppe vier<br />

Nachmittagswanderungen, jeweils am dritten<br />

Sonntag im Monat um 13.30 Uhr an. Am 16. Januar<br />

2022 trifft sie sich am Waldgasthof Röckers in<br />

Helte und geht den Genussweg Nord über Dörgen<br />

und Bokeloh. Am 20. Februar 2022 ist der Treffpunkt<br />

der Gasthof Krange in Groß Stavern, um<br />

den Rundwanderweg Mühlenpfad des Naturpark<br />

Hümmling zu erwandern. Der Rundwanderweg<br />

„Historische Straße“ ist das Ziel am 20. November<br />

2022 - Treffpunkt Busbahnhof in der Kirchstraße<br />

in Klein Berßen. Und am 18. Dezember 2022<br />

treffen sich alle interessierten Wander am Bauerngasthof<br />

Biberburg in Lahre und gehen einen<br />

Rundgang durch das Hasetal.<br />

50 | emsblick – Dezember 2021/Januar 2022


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Buchempfehlungen<br />

Adler Olsen<br />

Natrium Chlorid<br />

Er mordet seit 30 Jahren. Niemand konnte ihn stoppen.<br />

Bis jetzt. Der neue Fall für das Sonderdezernat Q<br />

An ihrem 60. Geburtstag begeht eine Frau Selbstmord.<br />

Ihr Tod führt zur Wiederaufnahme eines ungeklärten<br />

Falls aus dem Jahr 1988, der Marcus Jacobsen mit seinem<br />

besten Ermittler Carl Mørck zusammengeführt<br />

hat. Carl, Assad, Rose und Gordon ahnen nicht, dass der<br />

Fall das Sonderdezernat Q an die Grenzen bringt: Seit drei Jahrzehnten<br />

fallen Menschen einem gerissenen Killer zum Opfer, der tötet, ohne dass<br />

ihm ein Mord nachgewiesen werden kann. Er wählt Opfer und Todeszeitpunkt<br />

mit Bedacht und Präzision. Dreißig Jahre lang konnte niemand ihn<br />

stoppen. Und während die Corona-Maßnahmen die Ermittlungsarbeiten<br />

zusätzlich erschweren, bewegt der alte Fall sich auf Carl zu wie eine Giftschlange,<br />

die Witterung mit ihrer Beute aufgenommen hat …<br />

Sebastian Fitzek<br />

Playlist<br />

"Im Zentrum des neuen Psychothrillers steht die Urangst<br />

des Menschen, nicht mehr zwischen Wahn und<br />

Wirklichkeit unterscheiden zu können: Wie viel von dem,<br />

was wir im Leben sinnlich wahrnehmen ist real, wie viel<br />

davon nur Einbildung? Der Real-Fiction-Thriller macht<br />

diese Frage so erlebbar wie nie zuvor." - Sebastian Fitzek<br />

Sebastian Fitzek ist der erfolgreichste und bekannteste<br />

Autor Deutschlands und gehört ohne Frage zum Spannendsten, was die<br />

zeitgenössische Unterhaltungsliteratur zu bieten hat. Der Bestsellerautor<br />

geht zudem immer wieder ungewöhnliche Wege – egal, ob er eine Lesung<br />

in der Halle eines Bestattungsinstituts hält, gemeinsam mit Fans einen<br />

interaktiven Roman schreibt oder für seine Bücher eigens einen Soundtrack<br />

komponieren lässt.<br />

Anne Nordby<br />

Eis. Kalt. Tot.<br />

"Du weißt, wofür das ist. Wir beobachten dich.<br />

Und wenn du nicht damit aufhörst, werden wir wiederkommen.<br />

Dann wird es mehr als diesen Nadelstich<br />

geben."<br />

Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen<br />

in einen Ort des Grauens verwandeln und du nicht<br />

weißt, ob du das nächste Opfer bist ...<br />

Ein bizarrer Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre<br />

Kollegen von der Mordkommission.<br />

Ellen Sandberg<br />

von Tatortkrimis<br />

Support<br />

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Das Geheimnis (no crime)<br />

München, 2020. Ulla ist eine starke<br />

Frau, obwohl sie es nie leicht hatte.<br />

Ihre Mutter Helga verließ sie als<br />

Neunjährige. Warum? Das weiß sie<br />

bis heute nicht. Helga ist der dunkle<br />

Fleck auf Ullas innerer Landkarte.<br />

Erst als das Leben sie auf den Moarhof<br />

am Chiemsee zurückführt,<br />

entdeckt sie, dass dort Antworten<br />

auf sie warten – auf Fragen, die sie<br />

jahrelang verdrängt hat.<br />

Moosleitn am Chiemsee, 1975. Helga lebt in einer<br />

Kommune auf einem idyllisch gelegenen Bauernhof.<br />

Als Künstlerin ist sie für ihre düsteren Werke bekannt,<br />

deren wahre Bedeutung sich niemandem erschließen.<br />

Denn nur sie weiß, welche Erinnerungen sie quälen.<br />

Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen<br />

musste, die sie sich bis heute nicht vergeben kann.<br />

Ursula Poznanski<br />

Shelter (Jugend)<br />

Die Idee war völlig verrückt und sie<br />

wären niemals darauf gekommen,<br />

wenn die Party nicht so aus dem<br />

Ruder gelaufen wäre. Aus einer Katerlaune<br />

heraus erfinden Benny und<br />

seine Freunde eine irre Geschichte<br />

über außerirdische Besucher und<br />

verbreiten sie im Internet. Gespannt<br />

wartet die Clique ab, was passiert. Zu ihrer eigenen<br />

Überraschung nehmen immer mehr Menschen die Sache<br />

für bare Münze und Bennys Versuche, alles aufzuklären,<br />

bringen ihn schon bald in Lebensgefahr.<br />

Was, wenn du dir eine völlig absurde Geschichte ausdenkst,<br />

sie zum Spaß in die Welt setzt und plötzlich<br />

glauben alle daran? Ein schockierender Thriller über einen<br />

Streich, der zur verwirrenden Realität wird.<br />

Im Mittelpunkt<br />

steht der Mensch –<br />

der Verstorbene<br />

wie der Trauernde.<br />

Verstanden.<br />

Fühlen.<br />

Stärken.<br />

Klären.<br />

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