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ASV MAGAZIN.

51. Jahrgang

114. Ausgabe

Dezember 2021

u.a. in diesem Heft ...

SERIE: Am Montag wollen wir alle wieder zur Arbeit

Historisches: Leichtathlen Christel Hühnerbein

Wieder Mädchenfußball beim ASV

Neue Angebote: Spikeball und Selbstverteidigung

Abteilungen Badminton und Judo stellen sich vor

Heft 2/2018


ASV MAGAZIN. 2/2021

INHALT

Titel: Impressionen der Ferienspielak!onen im Sommer 2021

Inhalt 2

Grußwort Wolfgang Güdden (WG) 3

Eine neue Seele (rt) beim ASV (BS) 5

SERIE: Menschen im ASV - Der Hans, der kanns (BS) 6-7

DANKESCHÖN 9

Spikeball und Selbstverteidigung nach Muay Thai (hp) 10-11

Kurzportrait des geschä?sführenden Vorstandes (hp) 13-15

Badminton-Abteilung unter neuer Leitung (dy) 16-17

AMG und ASV fördern gemeinsam den Schwimmsport (AW/DA) 18

Judo Abteilung stellt sich vor 20-21

SERIE: Am Montag wollen wir alle wieder zur Arbeit (Teil 2) (BS) 22-23

Koopera!on ist keine Einbahnstraße (AW/DA) 24-25

The Girls are back in Town - Mädchenfußball beim ASV (LS) 27

Historisches: Christel Hühnerbein (hp) 28

Impressum 30

Bericht über die Mitgliederversammlung 2021 (aw) 31

2


Grußwort

ASV MAGAZIN. 2/2021

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

ein Großverein wie der ASV Süchteln hat immer wieder Themen, die nur in Zusammenarbeit mit der (Sport-) Poli!k

gelöst werden können. Hierzu ist eine enge Zusammenarbeit mit den Ratsfrak!onen erforderlich.

Drei aktuelle Beispiele:

Ha?miFelnutzung im Handball:

Leistungsorien!erter Jugend- und Erwachsenenhandball ist heute ohne die Benutzung von

Harz nicht mehr möglich. Mit Harz können Würfe trickreicher und härter ausgeführt werden.

Zudem ist die Ballannahme viel sicherer. Die HarzmiFelnutzung ist in der Stadt Viersen wegen

des erhöhten Reinigungsaufwandes untersagt. Der Vorstand hat sich schri?lich an die

Stadt gewandt, um eine Lockerung des Verbots zu erreichen. Nunmehr hat der Sportausschuss

beschlossen, eine dreimona!ge Testphase zuzulassen, während der die zusätzlichen

Kosten und die übrigen Nebenwirkungen erfasst werden sollen. Anschließend soll endgül!g

über unseren Antrag entschieden werden. Wir warten derzeit noch auf die MiFeilung der

Stadt Viersen, wann die Testphase beginnt. Die Angelegenheit ist also auf einem guten Weg.

Vermarktung von Namensrechten an städ!schen Sportanlagen:

Die Finanzierungssitua!on der Sportvereine wird immer schwieriger. Corona hat hier nochmals für eine Verschärfung

gesorgt. Um unsere aber auch die Interessen der anderen Viersener Sportvereine wahrzunehmen, haben wir bei der

Stadt Viersen den Antrag gestellt unter bes!mmten, noch festzulegenden Bedingungen die Namensrechte an SportstäFen

vermarkten dürfen. Die Erträge sollen in die Kinder- und Jugendarbeit des jeweiligen Sportvereins einfließen.

Die Stadtverwaltung hat zwar eine sehr gute Vorlage für den Sportausschuss gefer!gt, aber leider mit einem ablehnenden

Beschlussentwurf. Die Sportpoli!k hat den Antrag an die Verwaltung zurück verwiesen mit der BiFe, aufzuzeigen,

wie genau eine Umsetzung möglich gemacht werden kann. Wir hoffen, dass die Angelegenheit mit Unterstützung

der Sportpoli!k zu einem für die Vereine guten Ergebnis geführt werden kann.

Parkplatzsitua!on auf den Süchtelner Höhen:

Hier gibt es große Probleme. Die Parkplatzsitua!on an der Volksbank Arena, Am Nach!gallenwäldchen 51, ist katastrophal,

und zwar an jedem Wochentag. Der Parkplatz am

Sportpark Süchtelner Höhen, Hindenburgstr. 101, ist an

vielen Wochenenden durch SporFreibende und Spaziergänger

sowie Freizeitsportler und Besucher überlastet.

Wir haben der Stadt vorgeschlagen, auf dem Gelände zwischen

Volksbank Arena und Sportpark (ehemaliger Sportplatz

2 der alten WaldkampKahn) einen zusätzlichen Parkplatz

anzulegen. Mit nur einer zusätzlichen Parkfläche

könnten beide Parkplatzprobleme gelöst werden. Zudem

könnte dieser Parkplatz den Zu- und Abfahrtsverkehr zur

Volksbank Arena und zu den Tennisplätzen des Süchtelner

Tennisclubs deutlich reduzieren und auch für die Irmgardisoktav

vielen älteren Süchtelnern einen ebenen Zugang

zur Irmgardiskapelle ermöglichen.

Dies scheint bisher alles nicht hinreichend gewürdigt worden

zu sein. Außer einer erfolgten Parkplatzop!mierung

am Sportpark Süchtelner Höhen, die durch eine bessere

Markierung eine bessere Auslastung ermöglicht, die Probleme

aber nicht nachhal!g lösen kann, ist nichts passiert.

Wir hoffen, dass die Angelegenheit von der Stadt wieder

aufgegriffen und zu einem guten Endergebnis geführt wird.

Eine abschließende Antwort auf den von uns gestellten

Antrag haben wir jedenfalls noch nicht erhalten.

Ihr Wolfgang Güdden

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ASV MAGAZIN. 2/2021

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Eine neue Seele(rt) beim ASV

Seit dem 01.08.2021 macht Lara Seelert ihren Bundesfreiwilligendienst

(BFD) beim ASV Einigkeit Süchteln. Die 18-jährige

Abiturien!n kam auf Empfehlung unserer Koopera!onsschule,

dem Albertus-Magnus-Gymnasium in Dülken, zum ASV. Als ak-

!ve Schwimmerin des FS Wegberg bringt sie sich aktuell insbesondere

beim Anfängerschwimmen und auch in unseren

Schwimmgruppen im Stadtbad ein. Beim ASV ist sie nach dem

Tauchkurs im AMG auch Mitglied der Tauchabteilung.

Da sie direkt zum Eins!eg in ihren BFD auch die Übungsleiter-C

Lizenz absolviert hat, leitet sie verschiedene Schul AGs, OGS

Angebote und natürlich

auch die Kinderferienak!onen

des ASV Süchteln und

will sich so op!mal auf ihr

angestrebtes Sportstudium

in Münster vorbereiten. Die

angehende Lehrerin hat

sich in jungen Jahren im

Gardetanz, Reiten, Basketball

und Leichtathle!k probiert

und bereichert unsere

Geschä?sstelle mit ihrer

strukturierten und sorgfäl-

!gen Arbeitsweise.

Für ihren BFD im ASV Süchteln

wünschen wir Lara viel

Geduld, ein glückliches

Händchen und vor allem

viel Spaß mit den tollen

Sportlern des ASV (BS).

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Menschen im ASV - Der Hans, der kanns

Unsere Geschichte beginnt im beschaulichen

Trins im Gschnitztal in

Österreich. 30 Kilometer von Innsbruck

enNernt. Dort erblickte Hans

Mair im Jahre 1941 das Licht der

Welt. Sein Talent im Skifahren wurde

schon früh erkannt und so wurde

er Teil eines Förderkaders in der

Alpenrepublik. Aber dies wird nicht

die Geschichte der Neugründung

einer Skiabteilung im ASV. Viel

mehr ist es eine Geschichte über

eine ganz besondere Liebe zum

Fußball. Auch wenn Hans immer

gerne auf den BreFern Stand, die für den Österreicher

die Welt bedeuten, nutzte er jede Gelegenheit

das Runde ins Eckige zu befördern:

„Im Ski-Kader hat man

uns das Kicken verboten, aber

sobald der Trainer weg war, haben

wir trotzdem gespielt. Einer

musste halt Schmiere stehen.“

Zum Teil wurde auch des Nachts

gespielt. Das ging aber nur bei

Vollmond, denn Beleuchtung –

geschweige denn Flutlicht – gab

es noch nicht in Trins. Mit 18 Jahren

endete die Skikarriere mit

einer für heu!ge Verhältnisse

kleinen Verletzung abrupt: Ein

Bruch des Unterschenkels.

Ein Jahr später legte Hans die Matura

ab (so heißt das Abitur in Österreich)

und der Junge sollte zunächst etwas

Ordentliches im Betrieb der Eltern

lernen. Er wurde Schlosser. Erst als er

Renate kennen lernte, mit der er

auch heute noch glücklich verheiratet

ist, verließ er 1964 die Heimat

und zog zunächst in den RuhrpoF

nach Essen. Dort besuchte er die Ingenieurschule.

Mit 23 wurde jung

geheiratet und die Familie wuchs mit

den Kindern Thomas, Andreas und

Kris!na schnell heran. In die Irmgardisstadt kam

Hans dann 1969, weil am schönen Niederrhein als

Meister A-Jugend 1988/89

Außendienstler der Firma Hil!

tä!g wurde.

Während die Tochter ihre Liebe

zum Handball entdeckte, teilten

die beiden Jungs die Leidenscha?

des Vaters zum Fußball, die die

beiden zum ASV führte. Dort

kreuzten sich dann die Wege von

Reiner Görtz, der heute noch

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Menschen im ASV - Der Hans, der kanns

Ob es dabei Jungs

oder Mädchen waren,

die vor den Ball

traten, spielte keine

Rolle. 2016 war es

Hans, der die Gründung

einer Frauenmannscha?

in der

Fußballabteilung forcierte.

Heute hat der

ASV zwei Frauenseniorenmannscha?en.

Hans, der auch mit 80

Jahren weiter engagiert

für den Sport

Meister Kreisliga A MG/VIE 1986/87

eintriF, wurde 2018

beim ASV als Leichtathlet von sich reden macht, wegen seiner Verdienste um den Verein zum Ehrenmitglied

ernannt.

und Hans Mair. Reiner, damals als Fußballtrainer

von Thomas und Andreas ak!v, erkannte

schnell, dass Hans mit dem Ball umgehen kann.

Daher verpflichtete er ihn als Co-Trainer, der

dort und in verschiedenen Jugendmannscha?en

des ASV Erfahrungen sammelte bis er schließlich

im Jahre 1993 die zweite Mannscha? verantwortlich

übernahm. Von 1995 bis 2004 führte

ihn die TrainerlauKahn zu den Teutonen in St.

Tönis. Bedingt durch die sportliche Heimat seiner

Söhne verlor Hans nie den Kontakt zum ASV.

Nach einigen Meisterscha?en in der Apfelstadt

holte ihn Jochen Sahl 2005 als Geschä?sführer

in das Team der Fußballabteilungsleitung.

Verschiedene Abteilungsleiter kamen und gingen,

doch Hans Mair, der KiF der Fußballabteilung,

blieb bis heute. Spielerpässe beantragen,

Banden auRängen, Sitzungen beim Vorstand

bzw. Verband wahrnehmen, den Verein beim

Schiedsgericht vertreten und Rechnungen

schreiben, Hans kann alles. „Die Freude und

Dankbarkeit der Spieler spürt man einfach,

wenn man sich für ihren Sport engagiert“, berichtet

Hans über seine Mo!va!on.

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ASV MAGAZIN. 2/2021

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ASV MAGAZIN. 2/2021

D N K S C Ö N!

Liebe Freunde des Sports,

mit großer Sorge haben wir Ende des Jahres 2020 und zu Anfang des Jahres 2021 auf die

Entwicklung der Mitgliederzahlen geschaut. Zu unserer großen Freude war hier kein Abwärtstrend

zu erkennen. Die ASV-Gemeinde stand fest zusammen. Obwohl unser Sportangebot

in dieser Zeit stark eingeschränkt war, gab es coronabedingt nur wenige AustriFe zu

verzeichnen. Über diese Treue unserer Mitglieder haben wir uns sehr erfreut. Wir haFen

uns deshalb entschlossen, diese Treue mit einem DANKESCHÖN zu belohnen. Stellvertretend

für alle Beitragszahler richtete sich unser Dank damals an die Kinder und Jugendlichen

des Vereins, weil sie die Hauptleidtragenden der Situa!on waren, nicht nur in der Schule,

sondern auch in der Freizeit beim Sport.

Heute möchte ich mich an Sie, liebe Erziehungsberech!gte, liebe Eltern, liebe Großeltern,

liebe Tanten und Onkel wenden, die hinter den Kindern stehen. Herzlichen Dank für Ihre

Vereinstreue während der Pandemie.

Ihre Treue war dafür verantwortlich,

dass der ASV nicht in

Schwierigkeiten gekommen ist und

den sportlich erfolgreichen Kurs

weiterverfolgen kann. Bleiben Sie

uns biFe weiter treu!

Ihr Wolfgang Güdden

Vorsitzender

PS: Die Mitgliederzahl ist in der

Lockdownzeit - bedingt durch die

fehlenden Vereins-eintrie - insgesamt

um ca. 300 Personen gefallen.

Die Abteilungen und die Geschä%sstelle

arbeiten mit Hochdruck daran,

wieder auf den alten Höchststand

von ca. 3.300 Mitglieder zu

kommen. Aktuell (Stand November

2021) haben wir schon wieder

3.234 Mitglieder erreicht.

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Spikeball und Selbstverteidigung nach Muay-Thai

Es gibt seit einigen Monaten zwei

neue Angebote beim ASV:

SPIKEBALL

Am Montagabend (20:00 Uhr) wird in

der kleinen Halle Realschule Spikeball

gespielt. Beim Spikeball geht es darum,

ein auf dem Boden aufgebautes Netz,

das aussieht wie ein Minitrampolin, mit

einem Ball zu treffen.

das Netz gespielt werden. Im Unterschied

zu Volleyball gibt es nicht die

„eigene Seite“, sondern beide Teams haben

die volle Fläche von 360 Grad um

das Netz/Trampolin herum. Dadurch

wird das Spiel sehr schnell und verlangt

viel Bewegung. Lust bekommen, mitzumachen?

Einfach am Trainingsabend

vorbeikommen oder nachfragen unter

0177 26 71 348.

Dabei bemüht man sich, den Ball auf

das Netz am Boden so zu spielen,

dass das gegnerische Team den Ball

nicht mehr erreichen und zurückspielen

kann. Der Ball selbst darf pro Spielzug

bis zu 3 mal vom eigenen Team berührt

werden. Im Anschluss muss das gegnerische

Team den Ball annehmen und hat

ebenfalls 3 Berührungen frei. Der Ball

darf mit allen Körperteilen berührt werden.

Jede Berührung zählt als solche.

Der Ball muss also entweder vom Mitspieler

angenommen oder direkt auf

SELBSTVERTEIDIGUNG NACH

MUAY-THAI

Am Dienstag (18:30 Uhr) und am Freitag

(17:00 Uhr) kann man sich in der Halle

Mar!nschule in die Kunst

der Selbstverteidigung einweihen

lassen. Die Gruppewird

geleitet von Günter

Freitag und Stefan Pallmer.

Günter ist der Koordinator

STEFAN

STEFAN

der Truppe und Stefan der

Trainer. Stefan Pallmer hat

35 Jahre Erfahrungen als

Jugendleiter und Trainer.

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Spikeball und Selbstverteidigung nach Muay-Thai

Er besitzt die MTBD-

Trainerlizenz. Seine

Schüler haben Landes-,

Bundes- und Europameisterscha?en

gewonnen.

VermiFelt werden

Muay-Thai Selbstverteidigungstechniken

(gesprochen: Mui-Tei).

Das Training ist geeignet

für Alt und Jung, für

Mädchen und Jungen,

für Männer und Frauen. Die Intensität wird dem Alter und

den körperlichen Voraussetzungen angepasst. Für Stefan

ist wich!g, dass im Training jederzeit „Respekt und Regeln“

herrschen.

Lust bekommen, mitzumachen? Einfach unter 0176 48 19

99 26 mit Günter Kontakt aufnehmen (hp).

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ASV MAGAZIN. 2/2021

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Kurzportrait des geschäAsführenden Vorstands

Am 17.9.2021 wurden in der Mitgliederversammlung

alle Mitglieder des geschä?sführenden

Vorstands (kurz GeVo) in ihren Ämtern

bestä!gt. Nur die Herren Huppertz und

Kamps haben die Ämter getauscht. Ein kurzer

Bericht zur Sitzung findet sich am Ende des

He?es.

Wir möchten an dieser Stelle erklären, was

der sog. Geschä?sführende Vorstand (GeVo)

so alles macht, und seine Mitglieder in einem

Kurzportrait vorstellen. Der GeVo ist dafür

zuständig, die laufenden Geschä?e des ASV

zu führen und die Entscheidungen des Vorstandes

und der Mitgliederversammlung vorzubereiten.

In der aktuellen Besetzung arbeitet

das Team um den Vorsitzenden Wolfgang

Güdden seit ca. 8 Jahren zusammen.

Manche Mitglieder sind auch noch länger

dabei, andere etwas kürzer. Einzelne Mitglieder

des GeVo sind für die Betreuung

der Sportabteilungen zuständig.

Wolfgang Güdden

(Vorsitzender),

geb. 1955, verheiratet, 2 Kinder,

Städt. Verwaltungsdirektor a.D.

Heute sportlich ak!v im Tischtennis.

Jörg Heinrichs

(stellv. Vorsitzender),

geb. 1962, verheiratet, 2 Kinder,

Versicherungskaufmann. Heute

sportlich ak!v im Tennis und

beim Golf. Zuständig für die Abteilung

Fußball (Junioren).

Nachfolgend – in alphabe!scher Reihenfolge

– Kurzportraits der Mitglieder des

GeVo:

Harald Arnd

(Organisa!onsleiter),

geb. 1950, verheiratet, 3 Kinder,

seit 1992 Vorstandsmitglied,

ehemaliger Prokurist

bei einem MiFelständler der Nachrichtentechnik.

Heute sportlich als Läufer ak!v.

David Broekmans

(Vorsitzender Vereinsjugend),

geb. 1993, ledig, Verfahrenstechniker,

Trainer Leichtathle-

!k, Werfer, Volleyballspieler.

Hochstraße 4 . 41749 Viersen

Telefon 02162.361 36-10

Fax 02162.361 36-20

info@niederrheinlogistik.de

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Kurzportrait des geschäAsführenden Vorstands

Georg Huppertz

(2. Kassenwart),

geb. 1964, verheiratet, 3 Kinder,

Volljurist. Heute sportlich ak!v als

Gesundheitssportler. Zuständig für

die Abteilungen Fußball (Senioren), Leichtathle!k,

Tischtennis und Triathlon.

Thomas Kamps

(1. Kassenwart),

geb. 1969, ledig,

Betriebswirt

und Bilanzbuchhalter.

Seit 40 Jahren Mitglied im

ASV, ak!v in der Tischtennisabteilung.

Heute vorwiegend

sportlich ak!v als

Nordic Walker. Thomas ist

der „Graf Zahl des ASV“,

verantwortlich für die

Buchhaltung, Überweisungen,

monatliche Auswertungen,

Jahresabschluss,

etc. Außerdem Ansprechpartner

unserer Abteilungen

für alle Fragen rund

um die Abteilungsabrechnungen

und -budgets.

Wilfried Kluss

(stellv.

Vorsitzender),

Paul Mackes

(stellv. Vorsitzender),

geb. 1963, verheiratet, 2 Kinder,

Diplomkaufmann. Heute ak!v als

Läufer und beim Golf. Zuständig

für die Abteilung Judo.

geb. 1944, verheiratet,

2 Kinder, 4 Enkelkinder.

Zuständig für die

Bereiche IT-Infrastruktur,

Schwimmen, Tauchen und

Herzsport.

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Kurzportrait des geschäAsführenden Vorstands

ASV MAGAZIN. 2/2021

Marianne Schweflinghaus

(Geschä?sführerin),

geb. 1959, verwitwet, 2 Kinder,

Diplom-LebensmiFel-Ingenieurin.

Heute sportlich ak!v im Gesundheits-

und Onkologiesport. Zuständig für die

Abteilung Trampolin und Turnen.

Und last but not least unser

hauptamtlicher Geschä?sführer

Björn Siegers, geb. 1978, verheiratet,

2 Kinder, Sportwissenscha?-

ler. Sportlich in allen Abteilungen

des ASV ak!v (hp).

!v als Läufer. Zuständig für die Abteilung

Handball.

Arndt Windmüller

(stellv. Vorsitzender),

geb. 1967, verheiratet, 1 Kind, Diplomkaufmann.

Heute sportlich ak-

Der ASV Einigkeit Süchteln e. V. trauert um sein

Ehrenmitglied

Walter Sprotte

der im Alter von 85 Jahren am 07.11.2021 verstarb.

Mit ihm verlieren wir nicht nur einen Sportler, sondern einen Freund. Er kam 1970 nach Süchteln und s!eg ab 1976

ins administra!ve Geschehen des Vereins ein.

Ab 1980 war er - bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2013 - Chef der Leichtathleten. Unzähligen Kindern und Jugendlichen

hat er als Trainer und Mentor mit seinem Wissen und Esprit zur Seite gestanden und war damit Pate

vieler sportlicher Erfolge.

Er selbst war Läufer und ist u.a. in Berlin und New York beim Marathonlauf an den Start gegangen. Wir werden das

Andenken an sein Wirken für den Sport in Süchteln stets in Ehren halten.

ASV Einigkeit Süchteln e. V.

Wolfgang Güdden

Vorsitzender

Folgende Unternehmen unterstützen die Arbeit des ASV und haben mit ihrer Werbeanzeige das

Erscheinen des ASV MAGAZIN. möglich gemacht:

Antriebstechnik Jansen, ASV Waldbistro, Audizentrum Krefeld - Toelke & Fischer, Baustoffe Schnäbler

GmbH, Entsorgungsgesellscha? Niederrhein GmbH, IV NIEDERRHEIN Logis!k, Küchenstudio Wiskozil,

Landfleischerei Brückner, Leuken´sche Apotheke, Nachtwey Gabelstaplerservice, NOACK, Olaf Fander Sanitärbetrieb,

P&Z, Pflegenetzwerk Kriegers, Puller Bauunternehmung, Schornsteinbau Uwe van de Venn,

Schreinerei Erkes-Jansen, Schubert Druck, Schuh Pfennigs, REWE Alschbach, Sparkasse Krefeld, Tengo

Grefrath, Tischlerei Stappen, Toom Baumarkt, Volksbank Viersen eG, WEDUWEN it-service, ZURICH.

DANKE!

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Badminton Abteilung unter neuer Leitung

Das Badminton-Team des ASV Süchteln steht seit September 2021 unter neuer Leitung.

David Yalden hat die Leitung von Thomas Komorek übernommen. Wir möchten uns herzlich

bei Thomas für seine jahrelange Arbeit als Abteilungsleiter bedanken und wünschen

ihm für seine sportliche und private Zukun? alles Gute. Thomas ist übrigens sportlich

weiter beim ASV dabei. Für die Abteilung ist jetzt David Yalden zuständig. Ihm steht Kers-

!n Heinrich unterstützend zur Seite. David ist seit nun mehr zehn Jahren beim ASV ak!v

und erfreut sich am vielfäl!gen Angebot des ASV Süchteln. Nach sechs Jahren in der Fußball-Abteilung

kam der Wechsel zum Badminton, wo er sich sehr gut aufgehoben fühlt.

Der zweifache Familienvater hat beim ASV seinen Ausgleich zum Arbeitsalltag gefunden.

Auf der Suche nach einer für uns passenden Sportart, haben wir alle das Badmintonspielen

entdeckt und es lieben gelernt. Der Mix aus Kra?, Ausdauer, Konzentra!on und Reak!onsfähigkeit,

Gefühl mit Schläger und Ball, körperliche Koordina!on und ganzkörperliche

Beweglichkeit, den wir auKringen und trainieren, bietet uns das, was wir von unserem

Hobby erwarten. Dies alles bringt bei uns jeder Teilnehmer auf seine eigene Art und

Weise und nach seinen persönlichen Fähigkeiten ein. Ohne Leistungsdruck treffen wir

uns zwei Mal wöchentlich mit unserer Hobbygruppe und lassen an diesen Trainingsabenden

stets den Spaß am Spiel und an der gemeinsamen Ak!vität im Vordergrund stehen.

Aufgrund der breit gefächerten Spielstärke der Teilnehmer/-innen, sind sowohl für Neulinge

im Badmintonsport, als auch für ambi!oniertere Spieler/-innen mit Erfahrung stets

die passenden Spielpartner vor Ort. Dadurch bietet sich zusätzlich die Möglichkeit, seine

Fähigkeiten zu verbessern, indem wir uns im direkten Duell messen oder einfach gegensei!g

Tipps und Techniken weitergeben.

Gespielt wird viel im gemischten Doppel,

jedoch verabreden wir stets auch Damenund

Herren-Doppel.

Sehr reizvoll sind auch die Abende, an denen

wir uns gelegentlich mit befreundeten

Hobbymannscha?en anderer Vereine verabreden,

wodurch wir weitere Eindrücke

sammeln und den WeFkampfgedanken

auf angenehme Weise verfolgen.

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Badminton Abteilung unter neuer Leitung

Einige von uns starten darüber hinaus regelmäßig bei

diversen Turnieren, seien es z.B. die Viersener Badminton

Stadtmeisterscha?en oder andere Doppel

und Mixed Turniere im Kreis. Dort gibt es in den

meisten Fällen auch eine „Hobbyklasse“.

Unsere Dienstagseinheiten finden normalerweise in der Sporthalle Löh, des Erasmus von

RoFerdam Gymnasiums von 19.30 Uhr bis 22:00 Uhr staF. Aktuell müssen wir allerdings

auf die Sporthalle der Hauptschule Süchteln ausweichen, in der wir von 20:00 Uhr bis

22:00 trainieren, da die Halle in Viersen renoviert wird. Wir sind sehr glücklich, eine alterna!ve

Halle gefunden zu

haben.

Freitags treffen wir uns aktuell

von 20:00 bis 22:00

Uhr in der Sporthalle der

Realschule Süchteln. Auch

hier profi!eren wir sportlich

von viel Platz und guten

Sichtverhältnissen.

Die Aufwertung der Hallenverhältnisse

stellt für uns

einen wahren Meilenstein

dar und wir gehen mit viel

zusätzlicher Mo!va!on in

die bevorstehende Trainingszeit.

Bei Interesse gerne

einfach vorbeischauen

und mitmachen oder für

Fragen an die 0176/

57918619

(Abteilungsleitung Badminton)

wenden. Wir freuen

uns auf neue Mitspieler/-

innen! (dy)

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ASV MAGAZIN. 2/2021

AMG und ASV fördern gemeinsam den Schwimmsport

Wie der ASV und das AMG gemeinsam

den Schwimmsport fördern.

Im August ist das neue Schuljahr

21/22 gestartet und hat einige

Herausforderungen mit sich gebracht. Es geht

weiter mit Tests, es werden Hygienekonzepte

erstellt und angepasst und Lehrkrä?e wie

Schülerscha? erholen sich mühsam von den

Strapazen des letzten Jahres. Aber es gibt auch

gute Nachrichten: Endlich wieder Präsenzunterricht

und vor allem: Das hauseigene

Schwimmbad des AMG ist wieder in Betrieb.

Zugegeben: Schulschwimmen mag nicht der

Traum aller Schülerinnen und Schüler sein,

doch zumindest fällt die läs!ge Anfahrt weg

und man verbringt deutlich mehr Zeit im Wasser.

Außerdem kann man ein hauseigenes

Schwimmbad noch für andere, spannendere

Veranstaltungen nutzen. Wir haben ja bereits

in den letzten Ausgaben ausführlich über die

Tauch-AG unter der Leitung von Alex Wojatzki

berichtet. Auch in diesem Jahr wird die AG mit

Erfolg und Einsatz weitergeführt. Wer da auf

dem Laufenden bleiben möchte, schaut gerne

in den aktuellen Ar!kel:

schwimmer rapide anges!egen, und die Wartelisten

für Schwimmkurse sind lang. Gerade

da zeigt sich die Stärke unserer Koopera!on,

denn der ASV hat die Zahl seiner Anfängerschwimmkurse

verdoppelt, um der Lage Herr

zu werden. Doch dafür braucht es Schwimmbäder

und die sind rar. Also stellen wir unser

Schwimmbad gerne zur Verfügung, wodurch

es der ASV scha[, 120 Kindern jährlich das

Schwimmen beizubringen und das – mit finanzieller

Unterstützung der Bürgers!?ung St.

Irmgardis Süchteln – für die nächsten drei Jahre.

Wer sich für die Details interessiert, sollte

unbedingt den Ar!kel des Rheinischen Spiegels

lesen:

Wir haben diesen Anlass genutzt und die

Schulleiterin Frau Deggerich über ihre persönliche

Einstellung zum Schul- und Schwimmsport

und natürlich zur Koopera!on mit dem

ASV befragt. Das Interview ist weiter hinten im

He? auf den Seiten 24-25 zu finden (aw/da).

Aber gerade in diesem Jahr wird das

Schwimmbad für Anfänger-

Schwimmkurse genutzt. Da die Bäder

im letzten Jahr prak!sch kompleF geschlossen

waren, ist die Zahl der Nicht-

Bild: LSB NRW

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ASV MAGAZIN. 2/2021

das größte Mehrfamilienhaus Europas in Wallenhausen

und das erste Wohnhaus in Tempe (Arizona) in den USA

gedruckt. Vieles von dem, was wir in Beckum gelernt haben,

ist in diese Projekte eingeflossen. Das Haus in Beckum

war das erste seiner Art und für PERI und alle Beteiligten

wird dieses Projekt immer etwas ganz Besonderes

bleiben.“

Erstes gedrucktes Haus Deutschlands

offiziell eröffnet

Geplant wurde das Gebäude von MENSE-KORTE ingenieure+architekten.

„Mit dem gedruckten Gebäude in Beckum haben wir sehr

erfolgreich aufgezeigt was möglich ist, wenn sich Menschen

zusammenfinden die unerschütterlich an eine Sache

glauben und bereit sind, dafür Pionierarbeit mit all ihren

Höhen und Tiefen zu leisten“, so Waldemar Korte. „Das

Bauen und Planen wie wir es seit Jahrhunderten kennen

wird sich in vielen Bereichen grundlegend ändern und wir

sind dankbar mit unserem gedruckten Haus einen entscheidenden

Beitrag hierzu geleistet zu haben.“

Weißenhorn/Beckum.

Das erste gedruckte Haus Deutschlands ist bezugsfertig.

Heute wurde das von PERI mit einem COBOD BOD2 Betondrucker

gedruckte Einfamilienhaus im nordrheinwestfälischen

Beckum durch Ina Scharrenbach, Ministerin

für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes

Nordrhein-Westfalen, offiziell eröffnet. Das Land Nordrhein-Westfalen

hat das Projekt genehmigt und im Rahmen

seines Förderprogrammes „Innovatives Bauen“ finanziell

unterstützt.

„Die drei Ds – digital, dynamisch, druckfertig – sind in

Beckum umgesetzt. Mit dem bundesweit ersten 3-D-Druck-

Wohnhaus wird positiver Druck in der Baubranche erzeugt:

für innovatives Bauen mit neuen Techniken, für eine größere

Attraktivität in Bauberufen und für moderne Architektur

mit neuen Stilformen. Jetzt gilt es, Erfahrungen mit dem

Bauwerk zu sammeln und den Herstellungsprozess auf

dem Markt zu etablieren, denn nur mehr Wohnraum sorgt

für günstige Mieten“, erläutert die Ministerin. „Der Druck

darf nicht nachlassen, mit neuen Projekten allen in der

Baubranche Tätigen ständig neue Impulse zu geben.“

„Gemeinsam mit unserem Technologiepartner COBOD hat

das PERI Team gezeigt, dass die 3D-

Betondrucktechnologie marktreif ist. Das Projekt in Beckum

ist ein Meilenstein, der in der Branche vieles in Bewegung

gebracht hat“, so Thomas Imbacher, Vorstand Innovation

& Marketing der PERI Gruppe. „PERI hat seitdem

Druckbeginn in Beckum war am 17. September 2020. Das

PERI 3D-Betondruck-Team setzte für den Druck einen

Betondrucker des Typs COBOD BOD2 ein. Diese Drucktechnologie

stammt vom dänischen Hersteller COBOD, an

dem PERI bereits seit 2018 beteiligt ist. Als Druckmaterial

verwendete PERI den Druckmörtel „i.tech 3D“ von HeidelbergCement,

die Mischtechnologie kam von m-tec mathis

technik gmbh. Bei der Erarbeitung der Genehmigung unterstützte

das Ingenieurbüro Schießl Gehlen Sodeikat. Die

Planung und Durchführung der entsprechenden Zulassungsprüfungen

erfolgten durch das Centrum Baustoffe

München der Technischen Universität München.

Über PERI:

Mit einem Umsatz von € 1.503 Mio. im Jahr 2020 ist PERI

interna7onal einer der größten Hersteller und Anbieter

von Schalungs- und Gerüstsystemen. Das Familienunternehmen

mit Stammsitz in Weißenhorn (Deutschland) bedient

mit rund 9.400 Mitarbeitern, über

60 Tochtergesellscha%en und deutlich mehr als 160 Lagerstandorten

seine Kunden mit innova7ven Systemgeräten

und umfangreichen Serviceleistungen rund um die Schalungs-

und Gerüsechnik.

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Abteilung Judo stellt sich vor

„Wenn Du sechsmal geworfen wirst, stehe

siebenmal wieder auf!“

Judo Großmeister Ichiro Abe

Getreu dem Zitat des legendären Judolehrers Ichiro

Abe, der den höchsten Meistergrad innehat, hat sich

die Judo-Abteilung in Zeiten der Pandemie aufgemacht

ein Zeichen zu setzen. Anstelle einer gefüllten

MaFe fanden Fitness- und Koordina!onseinheiten in

Form von Onlinetraining staF. Ak!onen wie „Online –

Judo & Freunde“, Taiso als Einzel-Judo-Form, MaFeninseln

pro Judoka oder Judo auf dem Sportplatz füllten

das wöchentliche Trainingsprogramm und machten

deutlich „Wir machen weiter – für den Sport, für

Euch“.

Kaum eine

andere

Sportart

trägt so zur

ganzheitlichen

Entwicklung

und Erziehung von Kindern und Jugendlichen bei, wie

der Judosport. Eine umfangreiche Ausbildung des gesamten

Bewegungsapparates, die Entwicklung von

Kra?, Ausdauer, Beweglichkeit und Geschicklichkeit

sind ein essen!eller Baustein im Judo.

Neben der Entwicklung der körperlichen Fer!gkeiten

steht besonders auch die VermiFlung von Werten und

die Ausbildung der mentalen Fähigkeiten im MiFelpunkt

des Trainings. Mit dem Ausbildungskonzept

„Judo spielend lernen“ haben Kinder ab 5 Jahre die

Möglichkeit spielerisch an die Kampfsportart Judo

herangeführt zu werden. Durch den sogenannten

„Kinderpass“ können die Kinder schriFweise grundlegende

koordina!ve und kondi!onelle Fähigkeiten erlernen,

sowie die ersten Techniken und Judo-Würfe.

Nach erfolgreicher Durchführung und Erlernung jeder

Einheit erhalten die Kinder einen S!cker für ihren Kinderpass.

Der Abschluss eines jeden Bausteines beinhaltet

die Vergabe eines Aufnähers, welchen die Kinder

auf ihren Anzügen tragen können. Am Ende des

Ausbildungskonzeptes steht neben der VermiFlung

der Judowerte, die Vergabe des ersten Judogürtels.

Einzigar!g bei dem Konzept „Judo

spielend lernen“ ist, dass Werte

gezielt erlernt, pädagogisch vermiFelt

und geprü? werden. Zu den

Judowerten zählen Hilfsbereitscha?,

Höflichkeit, Ehrlichkeit,

Ernstha?igkeit, Bescheidenheit,

Respekt, Wertschätzung, Mut,

Selbstbeherrschung und Freundscha?.

Die Kinder lernen miteinander

in Kontakt zu gehen und sozial

zu interagieren. Diese Werte werden

in allen weiterführenden Gruppen

immer wieder aufgegriffen und

korrespondieren vom Grundkonzept

her mit den Gedanken des

Judogründers Jigoro Kano, welcher

die Idee einer Sportart verfolgte,

die ebenso auch einen erzieherischen

Au?rag enthält.

Um die Trainingsinhalte auf aktuellem

Stand zu halten und neue Me-

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Abteilung Judo stellt sich vor

Ein weiteres Thema, welchem sich

die Judo Abteilung widmet, ist der

Umgang mit Konfliktsitua!onen

sowie ein gewaltpräven!ver Umgang

damit. Der Kerngedanke der

Kampfsportart Judo, den Gegner zu

besiegen, ohne ihn körperlich zu

verletzen, hat eine in hohem Maße

gewaltpräven!ve Inten!on. Mit

Hilfe der Unterstützung unseres

Trainers Jürgen Hampel, der die

Trainer-B-Lizenz im Bereich Gewaltpräven!on

besitzt, finden einmal im Jahr die beiden Lehrgänge

„Starke Jungen“ und „Starke Mädchen“ staF. Inhalte

der Lehrgänge sind die VermiFlung von Deeskala!onsstrategien,

Selbstverteidigungstechniken, die Sensibilisierung

der eigenen Körperwahrnehmung sowie die theore-

thoden einbinden zu können, bilden sich unsere Trainer

regelmäßig weiter und besuchen Lehrgänge und Fortbildungen

des Deutschen Judo Bundes und des Nordrhein-

WesNälischen-Judo-Verbandes. Fester Bestandteil der

Ausbildung unserer Trainer und angehenden Trainer sind

regelmäßige interne Fortbildungen, in denen verschiedene

Themen intensiv besprochen und neue Methoden erprobt

werden, die für den Trainingsbetrieb benö!gt werden.

Weiterhin gehören regelmäßige

Teamsitzungen und eine gemeinsame

Jahresplanung sowie die Planung

einzelner Trainingseinheiten

zu unserem Konzept.

!sche und prak!sche VermiFlung und Umsetzung von

Inhalten der Gewaltpräven!on.

Judo „der san?e Weg“ ist eine vielsei!ge und faceFenreiche

Sportart, welche mit all ihren Inhalten nicht nur dazu

mo!viert sich zu bewegen und Spaß an Sport zu haben,

sondern auch Werte und Normen vermiFelt, die im alltäglichen

Miteinander wich!g sind und den Charakter und

die Persönlichkeit der Kinder und Jugendlichen fördern

und stärken (kk).

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Serie: Am Montag wollen wir alle wieder zur Arbeit

In der letzten Ausgabe des ASV MAGAZIN. haben

wir herausgearbeitet, dass die Gesunderhaltung

der Sportler im Breitensport oberste

Priorität haben sollte. Schließlich wollen die

Sportler am Montag alle wieder zur Arbeit gehen

und gleichzei!g soll das Hobby die Gesundheit

bzw. Fitness fördern sowie einen

Ausgleich zum Alltag bieten. Natürlich darf

auch der Spaß nicht zu kurz kommen.

Sie haben Teil 1

unserer Serie nicht gelesen?

Kein Problem, den finden Sie hier:

hIps://www.asv-suechteln.de/

abteilungsinhalt/113-ausgabe-juni-2021

Als zentrales Handlungsfeld zur Verletzungsprophylaxe

in einem Breitensportverein hat

sich die bessere athle!sche Ausbildung der

Sportler herausgestellt. Gleichzei!g haben wir

das Spannungsfeld zwischen der Behebung der

technischen und tak!schen Defizite im Amateursport

auf der einen Seite und der athle!-

schen Ausbildung auf der anderen Seite bei

knapp bemessenen Trainingszeiten aufgezeigt.

In dieser Ausgabe wollen wir uns daher damit

beschä?igen, wie wir diesen „gordischen Knoten“

gelöst bekommen.

Wann haben wir denn dafür auch noch Zeit?

Es hört sich an wie eine Mammutaufgabe. Mit

deutlich weniger Zeit als ein Profitrainer sollen

Amateurtrainer dennoch ein ebenso ganzheitliches

Training hinbekommen.

Werfen wir einen Blick in die Trainingspraxis.

Ein typisches Handballtraining: Zehn Feldspieler

und ein Torwart sind zum Training erschienen.

Wur?raining steht auf dem Programm.

Alle Spieler stellen sich in der MiFe der Halle

schön geordnet in einer Reihe auf. Der erste in

der Reihe bekommt eine Bewegungsaufgabe

und wir? anschließend aufs Tor, während die

restlichen 9 Spieler geduldig warten, bis sie an

der Reihe sind. Nach einer Stunde ziehen wir

eine kurze Bilanz: Jeder Feldspieler hat sich

ganze sechs Minuten bewegt, aber 54 Minuten

in der Schlange gewartet. Wohlwissend, dass

diese Rechnung ein wenig plaka!v ist, macht

sie dennoch deutlich, dass Zeit in jedem Training

vorhanden ist.

Ein anderes Beispiel: „Lau? Euch schon mal 10

Minuten warm, ich bin gleich so weit“, ru? der

Trainer seiner Mannscha? zu. Mehr oder weniger

zielgerichtet und ziemlich gemütlich bewegen

sich darauRin die Sportler über den

Platz. Schade, denn auch ein gutes und systema!sches

Aufwärmprogramm ist eine gute

Gelegenheit, insbesondere koordina!ve Übungen

und solche zur Verbesserung der Beweglichkeit

durchzuführen. Und wenn dieser Teil

des Trainings ausreichend lange dauert, haben

wir zumindest schon ein wenig an der Kondi!-

on gearbeitet.

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Serie: Am Montag wollen wir alle wieder zur Arbeit

Keine Angst vor Wiederholungen

Aus dem Fitnessstudio kennen wir es: Zu Beginn

bekommt man einen festen Trainingsplan

und diesen behält man über einen gewissen

Zeitraum.

Liegt der Fokus zunächst auf der rich!gen Ausführung

der Übungen, kann im weiteren Verlauf

die Intensität gesteigert werden. Dieses

einfache Prinzip ist auch auf den Amateursport

übertragbar. StaF sich in jeder Einheit neu zu

erfinden und sich immer wieder krea!ve athle-

!sche Aufgaben auszudenken, müssen wir es

den Studios gleichtun und unsere Angst vor

der Wiederholung abbauen. Wenn die Sportler

ihre athle!schen Aufgaben kennen, sind sie

auch in der Lage, diese im Laufe einer Einheit

zu wiederholen. Später bedarf es dann nur

kurzer Hinweise, damit die Intensität oder

Schwierigkeit der Aufgaben gesteigert werden

können. Nebenbei sparen wir auch hier wieder

wertvolle Trainingszeit, denn die Aufgaben

müssen nicht immer wieder aufs Neue erklärt

werden und lassen sich einfach in die Einheiten

integrieren. So könnte man staF beim Abschlussspiel

auf der Bank zu sitzen, schnell

noch ein paar Sit Ups machen.

Das klingt doch eigentlich alles ganz einfach,

doch wie immer liegt der Teufel im Detail.

Wenn auch wir Sportler weniger Talent und

Zeit in unser Hobby einbringen als die Profis,

bedarf es dennoch ein wenig Aufwand, damit

aus einem Training ein gutes Training wird,

denn Koordina!on ist mehr, als auf einem Bein

stehen, Beweglichkeitstraining ist mehr als

einmal kurz Dehnen und beim Kra?training

geht es nicht nur um einen dicken Bizeps. Für

einen gut qualifizierten Trainer ist das das kleine

1x1. Daher wird bei der Qualifizierung beim

ASV nicht gespart. Hierfür steht ein abteilungsunabhängiger

Etatposten zur Verfügung. Wer

einen Trainer- oder Übungsleiterschein machen

möchte, der sollte seinen Abteilungsleiter

oder die ASV Geschä?sstelle ansprechen

(BS).

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Kooperaon ist keine Einbahnstraße

Interview mit der Schulleiterin des AMG

Seit August 2020 ist Frau Ursula Deggerich die neue Schulleiterin des bischöflichen

Albertus-Magnus-Gymnasiums in Viersen. Direkt zu Beginn

sah sie sich mit schweren Aufgaben wie der Bewäl!gung der Corona-

Pandemie konfron!ert. Es war also alles andere als ein leichter Start in

das neue Amt. Dennoch hat das AMG diese schwierige Zeit gut überstanden

und kann mit neuen Konzepten - wie zum Beispiel im Bereich der Digitalisierung

- in das kommende Schuljahr starten.

Wir möchten nach den ersten Monaten im Schuljahr 21/22 die Gelegenheit

nutzen, um ein kleines Resümee zu ziehen und einen Ausblick zu wagen.

Frau Deggerich, heute soll es einmal nicht hauptsächlich um

Fallzahlen, Tests, Hygienekonzepte etc. gehen. Wir wollen den

Fokus auf den Schulsport legen. Stellen Sie sich doch zunächst

kurz den Lesern des ASV MAGAZIN.s vor. Welchen sportlichen

Hintergrund haben Sie persönlich?

Als Kind habe ich Tennis und als Jugendliche Volleyball gespielt.

Heute liegt mein sportlicher Schwerpunkt auf Fitness. Ich bin regelmäßig ins Fitness-Studio gegangen, was

im letzten Jahr aufgrund der Corona-Pandemie leider nicht möglich war. Mit Joggen halte ich mich fit.

Dies stellt einen wich7gen Ausgleich zu meiner beruflichen Tä7gkeit als Schulleiterin des AMG dar.

Als Schulleiterin haben Sie einen sehr genauen Einblick in das Schulleben und vor allem die Schulentwicklung.

Inwiefern hat sich der Schulsport seit Ihrer eigenen Schulzeit verändert?

Heutzutage kommt dem Sportunterricht auch präven7ve Bedeutung zu. Gerade in unserer medial geprägten

Welt ergeben sich vielfäl7ge gesundheitliche Gefährdungen durch Bewegungsmangel, körperliche

Fehlbelastungen und Stress.

Sportliche Betä7gung kann ein

Bestandteil von Persönlichkeitsbildung

sein. Dem trägt moderner

Sportunterricht Rechnung,

der nicht nur im soma7schen

und motorischen, sondern auch

im kogni7ven Bereich staFindet.

Nicht zuletzt bietet der moderne

Schulsport vielfäl7ge Gelegenheit

zum sozialen Lernen,

z.B. durch Einhaltung von Regeln,

koopera7ves Handeln,

Achtung von Mit- und Gegenspielern

und Fairness.

Bild: LSB NRW

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Kooperaon ist keine Einbahnstraße

Interview mit der Schulleiterin des AMG

ASV MAGAZIN. 2/2021

Sie sind ja in Kontakt mit den Schulleitungen anderer Schulen im

Kreis und im Bistum. Welches Alleinstellungsmerkmal im Bereich

Sport sehen Sie persönlich am AMG?

Das AMG hat ein eigenes Schwimmbad. Das stellt in der aktuellen

Situa7on ein besonderes Plus dar. Wir sind in der Lage, den vielen

Kindern, die durch die Corona-Pandemie leider nicht schwimmen

lernen konnten, schwimmen beizubringen. Insbesondere möchte ich

die Tauch-AG hervorheben, die wir anbieten und die es den Schülerinnen und Schülern sogar ermöglicht,

ihren Tauchschein zu machen.

Werfen wir einmal einen Blick auf die Gegenwart: Ausgelöst durch die Coronaschutzverordnungen lag

das Vereinsleben in Sportvereinen sowie der Schulsport lange brach. Wie können AMG und ASV ihren

Beitrag zur Behebung dieses gesellschaAlichen Problems leisten?

Ein großes Problem besteht in den ausgefallenen Schwimmkursen der letzten anderthalb Jahre. Da die

Schwimmbäder geschlossen waren, konnten keine Kurse staFinden und somit gibt es derzeit sehr viele

Kinder, die nicht schwimmen können. Das AMG wird daher im kommenden Schuljahr auch das Schwimmbad

für externe Schwimmkurse öffnen.

Die Kooperaon zwischen AMG und ASV besteht bereits seit 2015. Welchen Stellenwert hat die Kooperaon

für Sie?

Die Koopera7on mit dem ASV liegt mir besonders am Herzen. Durch die Koopera7on mit dem ASV können

wir unser AG-Angebot deutlich erweitern und unseren Schülerinnen und Schülern Sportangebote machen,

die nicht jede Schule anbieten kann. Wie die Judo AG oder eben auch die Tauch-AG. Selbstverständlich ist

die Koopera7on aber keine Einbahnstraße. Der ASV nutzt für seine Sportangebote unsere Sporthallen und

auch das Schwimmbad.

Mit Blick auf die ZukunA: Welche weiteren Kooperaonen können Sie sich persönlich vorstellen?

Persönlich wünsche ich mir

auch ein Sportangebot für die

Lehrkrä%e. Sport ist ein guter

Ausgleich für die Belastungen

des Arbeitsalltags und stärkt

zu dem auch das Gemeinscha%sgefühl.

(aw/da)

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ASV MAGAZIN. 2/2021

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ASV MAGAZIN. 2/2021

The Girls are back in Town -

Mädchenfußball beim ASV

freuen. Unser Ziel ist es, auf Dauer wieder

weibliche Jugendmannscha?en

beim ASV zu etablieren. Und das möglichst

für mehrere Jahrgänge.

Der ASV hat in diesem Sommer eine Ini-

!a!ve zur (Wieder-)Belebung des Mädchenjugendfußballs

in Süchteln gestartet.

Während der Ferienspielak!onen in

den Sommerferien haben wir mehrere

Übungsgruppen angeboten und mit

Schulbeginn im August 2021 wurden an

drei Grundschulen Fußball-AGs eingerichtet,

die sich auch regen Zulaufs er-

Es gibt zwar die Möglichkeit, dass Mädchen

- bis zu einem gewissen Alter - bei

den Jungenmannscha?en miFrainieren

und mitspielen dürfen. Die Erfahrung

lehrt aber, dass das nicht

„Jedermädchens“ Sache ist und nur von

den hochtalen!erten Spielerinnen wirklich

gerne angenommen wird. Und wie

jeder von uns weiß, sind die wenigsten

von uns hochtalen!ert.

Mädchen ab 11 Jahre können bei uns

am MiIwoch von 16:30 - 18:00 Uhr auf

dem Sportpark Süchtelner Höhen zum

Training kommen

(hp).

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ASV MAGAZIN. 2/2021

Historisches: Leichtathlen Christel Hühnerbein

Irgendwann im Juli 2021 stand

Frau Ingrid Beckers vor meinem

Schreib!sch in der ASV Geschä?sstelle,

weil sie „eine Lücke in der

Leichtathle!k-Historie der ASV-

Geschichte füllen wolle“.

Bei einer Leistung im Weitsprung

der Damen war in der ASV Bestenliste

nicht das exakte Datum

vermerkt. Nur das Jahr 1952 wurde

genannt.

von 14 Jahren, beim Kreis-Turn- und -SporNest

in Kempen eine Weite von 5,00 m erzielte.

Christel ist seit dem Jahr 1946 für die Turnerscha?

Germania Süchteln angetreten, die sich

23 Jahre später, im Jahr 1969, mit dem Fußballclub

Süchteln 03 zum ASV 1867/03 Süchteln

e.V. zusammenschloss. (hp)

Die sehr ordentliche Weite von 4,59 m war am

17./18. Mai 1952 in Kempen von Frau Beckers

MuFer, Frau Christel Hühnerbein, erzielt worden.

Christel Hühnerbein war eine äußerst talen-

!erte Leichtathle!n, die bereits 1949, im Alter

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