07.12.2021 Aufrufe

MinD-Mag 145

Die Zeitschrift von Mensa in Deutschland (MinD), des deutschen Ablegers der weltweiten Hochbegabten-Organisation Mensa.

Die Zeitschrift von Mensa in Deutschland (MinD), des deutschen Ablegers der weltweiten Hochbegabten-Organisation Mensa.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KIJU-CAMPS<br />

Wir sind wieder da!<br />

Die KiJu Sommercamps 2021.<br />

Von Sarah Elizabeth Riemann<br />

Auf dem Silvestercamp 2019/20 konnte noch niemand<br />

ahnen, dass dies das letzte Camp für eine lange Zeit bleiben<br />

würde. „Wir sehen uns beim Ostercamp wieder!“, lautete eine<br />

häufig gehörte Verabschiedung.<br />

D<br />

och dann: eine Pandemie.<br />

Eine Veranstaltung nach<br />

der anderen wird abgesagt oder<br />

ins Virtuelle verlegt, darunter<br />

auch die KiJu Camps der folgenden<br />

anderthalb Jahre.<br />

Umso größer war die Freude,<br />

als sich abzeichnete, dass in<br />

diesem Sommer wieder Veranstaltungen<br />

möglich sein würden.<br />

Enthusiastisch organisierten<br />

wir gleich drei verschiedene<br />

Formate und konnten so sechs<br />

Gelegenheiten schaffen, um einander<br />

endlich auch persönlich<br />

wiederzusehen. Maskenpflicht<br />

in den öffentlichen Teilen der<br />

Jugendherbergen, tägliche<br />

Selbsttests, viele Veranstaltungen<br />

an der frischen Luft und ein<br />

durchdachtes Hygienekonzept<br />

ermöglichten es uns schließlich,<br />

in diesem Sommer wunderschöne<br />

und sichere Wochen miteinander<br />

zu verbringen.<br />

Zuerst die Juniors<br />

Den Auftakt machten die<br />

Mensa Juniors Sommercamps.<br />

Zwischen dem 23. Juli<br />

und dem 15. August<br />

trafen sich insgesamt<br />

drei Gruppen von je<br />

etwa 30 Teilnehmenden<br />

zwischen 12 und 17<br />

Jahren, um jeweils eine<br />

spannende Woche im wunderschönen,<br />

wenn auch sehr hügeligen<br />

Rottweil zu verbringen.<br />

Vormittags wurde beispielsweise<br />

Improtheater gespielt, die<br />

Gedankenwelt antiker Philosophen<br />

erkundet oder nach Sicherheitslücken<br />

in alten und<br />

neueren Verschlüsselungstechniken<br />

gesucht.<br />

Anna, die in der ersten Woche<br />

mit dabei war, berichtet: „Ich<br />

fand sehr schön, dass man im<br />

Kurs mitteilen konnte, wie man<br />

die Zeit gerne gestalten würde,<br />

und dass man die Ideen dann<br />

auch in den Unterricht eingebaut<br />

hat. Ich fand meinen Projektleiter<br />

sehr sympathisch<br />

und wir haben vieles spielerisch<br />

gelernt, darum gingen die<br />

drei Stunden Kurs pro Tag sehr<br />

schnell vorbei.“<br />

Auch die bunt gemischten<br />

freiwilligen Programmpunkte<br />

nachmittags und abends fanden<br />

viel Anklang, unabhängig<br />

davon, ob gerade Museumsbesuche,<br />

Nachtwanderungen<br />

oder Karaoke<br />

auf dem Plan standen.<br />

Johann erinnert sich<br />

an die erste Woche zurück:<br />

„Mein persönliches<br />

Highlight waren<br />

die Male, als wir<br />

abends rausgegangen sind. Der<br />

Quizabend und die Abschiedsveranstaltung<br />

haben auch viel<br />

Spaß gemacht.“<br />

Möglichkeiten<br />

zum Rückzug<br />

Trotz der vielen Angebote war<br />

es auch immer möglich, sich<br />

zurückzuziehen und auszuruhen.<br />

„Wenn es einem zu viel<br />

wird, kann man auch eine Pause<br />

machen. Es wurde sehr auf<br />

einen geachtet und das fand ich<br />

persönlich sehr schön“, schreibt<br />

Anna.<br />

Nicht nur für die Rücksichtnahme<br />

wurde das soziale Gefüge<br />

während der Camps geschätzt,<br />

sondern auch für inspirierende<br />

und belebende Begegnungen.<br />

16 | mind magazin <strong>145</strong>/dezember 2021

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!