Herbergssuche Alter Kreuzweg

Maria , Josef und der Esel Elias sind bei der Herbergsuche der Propstei St. REMIIGIUS in Borken zu Gast bei der Nachbarschaft Alter Kreuzweg Maria , Josef und der Esel Elias sind bei der Herbergsuche der Propstei St. REMIIGIUS in Borken zu Gast bei der Nachbarschaft Alter Kreuzweg

Herbergssuche 03.12.2021

„Alter Kreuzweg“


Treffpunkt bei Familie Stegger (es soll recht dunkel sein, wenig Beleuchtung)

Kurze Erläuterung, dass wir uns auf den Weg zum Kreuz machen (Mechthild)

Auf dem Auf dem Weg zum Kreuz wird Lied „Laterne, Laterne“ gesungen, die Kinder

können ihre Laternen mitbringen und damit leuchten.

Am Kreuz stehen Weckgläser mit Kerzen, die den Treffpunkt erhellen, María, Josef und

Esel auf Palette davor (Kerstin)

Karsten und Christopher leuchten das Kreuz an; María, Josef und der Esel bleiben im

Dunkeln

Kurze Einführung in die Geschichte des Alten Kreuzweges

Lied: Im Advent ist ein Licht erwacht (1. und 2. Strophe)


Kerstin:

Wie ihr seht, stehen Maria und Josef hier im Dunkeln. Sie sind auf der Suche nach

einer Herberge und werden überall abgewiesen. So, wie die Menschen vor ca. 60

Jahren hier am Alten Kreuzweg und auch heute noch überall auf der Welt auf der

Suche nach einem Zuhause waren und sind. (Christel)

Lichter sollen zeigen, dass die Gemeinschaft am Alten Kreuzweg nun schon seit

vielen Generationen besteht und in den Häusern am Alten Kreuzweg schon vielen

Familien eine Herberge gegeben wurde


Marina:

Text „Licht sein“

Am Abend lag das Kind in seinem Bett und fragte seine Mutter: „Licht sein – wie geht

das?“ Nachdenklich schaute die Mutter ihr Kind an. „Was meinst du denn mit Licht

sein?“ „In der Schule hat die Lehrerin heute zu uns gesagt, wir sollen Lichter sein, die

die Welt erhellen und jetzt überlege ich, wie ich das machen kann.“ Lachend schaute

die Mutter ihr Kind an. „Du bist doch schon mein Licht, seit du diese Welt betreten hast.

Vom ersten Moment an hast du meine Welt erhellt.“ Skeptisch schaute das Kind die

Mutter an und antwortete: „Aber seit heute Morgen denke ich darüber nach. Wenn es

Licht gibt, gibt es ja auch Dunkelheit auf der Welt, zum Beispiel Krankheiten und Leid“

Die Mutter zögerte mit ihrer Antwort. Das Kind hatte Recht. Es gab viel Dunkelheit

auf der Welt und an manchen Tagen hatte auch sie den Eindruck, dass viele Sorgen

auf ihren Schultern lasteten. „Ich komme gleich wieder“ sagte sie und verließ kurz

das Zimmer. Als sie wieder kam, hatte sie ein kleines Teelicht dabei und eine

Streichholzschachtel. „Mach dein Nachtlicht mal aus.“ forderte sie das Kind auf. Es

war nun rabenschwarz im Zimmer. „Mama, es ist so dunkel. Ich sehe nichts.“ Die

Mutter zündete die Kerze an und hielt sie zwischen sich und das Kind. „Schau, das

Licht der Kerze ist winzig klein und die Dunkelheit in diesem Zimmer ist so groß. Und

doch kann diese ganze große Dunkelheit nicht tun, gegen dieses kleine winzige

Licht. Seine zarte Flamme reicht, um die Dunkelheit zu durchdringen.“ Das Kind

verstand. „So ist es, wenn ihr Licht sein sollt. Ihr könnt die große Dunkelheit der Welt

nicht alleine aufhalten. Aber ihr könnt überall dort wo ihr seid, kleine Lichter sein, die

mit kleinen Taten dafür sorgen, dass die Dunkelheit durchdrungen wird.“ Das Kind

strahlte. „Weißt du was, Mama, während wir der Kerze beim Leuchten zuschauen,

überlegen wir uns, was wir morgen tun können, um Licht zu sein und die Welt ein

wenig heller zu machen.“

Die Mutter lächelte. „Das machen wir. Und weißt du was; morgen nehmen wir uns

drei Kerzen und verschenken sie weiter an andere Menschen, die ein wenig Licht in

ihrem Leben gebrauchen können. Und wir erzählen ihnen von dem kleinen Licht, das

die Dunkelheit verdrängen kann. Und stell dir vor, vielleicht gibt einer davon sein Licht

auch weiter und der nächste wieder…“ Aufgeregt beendete das Kind den Gedanken:

„Dann hätten wir mit unserem kleinen Licht die Dunkelheit an vielen Orten verdrängt.“

„So machen wir das.“ antwortete die Mutter „und jetzt wird geschlafen. Träum schön.“

Gerade als sie die Tür des Kinderzimmers schließen wollte, hörte sie ihr Kind

murmeln:

„Und mit jeder Kerze, die ich verschenke, werde ich einem Menschen ein

Lächeln schenken.“ Die Mutter hielt inne und lächelte.


Lied: Menschen auf dem Weg (2 mal nur den Refrain)

Gedanken zum Licht (Mechtild, Kerstin und Marina)

Was bringt Licht in unser Leben? (Marina)

Wer gibt uns eine Herberge? (Marina)

Folgende Begriffe werden nacheinander genannt, die Kinder stellen dann

nacheinader ein LED-Teelicht in die dunklen Gläser, die vor Maria, Josef und dem

Esel stehen (Nina begleitet die Kinder)

Nach 6 begriffen wird das Lied „Mache Dich auf und werde Licht“ gesungen:


Mechthild

Kinder

Partner

Ein offenes Ohr

Frieden

Mut machen

Liebe

Mache dich auf ….

Kerstin

Sicherheit

Ruhe

Freundschaft

Unterstützung

Familie

Nachbarn

Mache dich auf …

Marina

Schule

Beruf

Kindergarten

Kuscheltiere

Gott

Nächstenliebe

Mache dich auf …

Mechthild

Eltern

Gemeinschaft

Gemeinsamkeiten

Musik

Hobbys

Jesus hat gesagt, er ist das Licht der Welt. Er ist nicht ein kleines Licht. Er ist DAS

Licht. Natürlich ist damit nicht das Licht der Sonne gemeint, sondern eher das Licht

für unser Leben. Was bedeutet das? Jesus gibt uns Leben. Ohne Licht gibt es kein

Leben. Pflanzen können ohne Licht nicht wachsen und auch wir können ohne Licht

nicht leben. Er leuchtet uns und hilft uns damit, den richtigen Weg zu finden. Auch

all unsere Wegbegleiter können uns ein Licht sein und uns eine Herberge geben,

das haben wir vorhin gehört. Nun leuchten die Kerzen vorMaria, Josef und dem

Esel in der Dunkelheit. Damals haben sich Maria und Josef nach einer Herberge

gesehnt. Wir wollen uns heute und in Zukunft daran erinnern, dass wir ein Licht für

andere sein können.

Vater unser: gemeinsam


Text „Leuchte kleine Kerze“ von Martha und Emilia vorgetragen

“Leuchte kleine Kerze!

Eine kleine Kerze steht vor unser`m Kreuz

und sie leuchtet jeden Tag - für dich und mich und alle Leut.

(Emilia) Wir zünden diese Kerze jeden Abend an.

Sie strahlt hell mit ihrem Schein.

Unsere kleine Kerze flackert leis und still.

Hörst du, was sie mit dem Licht uns erzählen will? (Martha)

– Lied: Tragt in die Welt nun ein Licht

Die Kinder verteilen an die Besucher eine Kerze mit dem Lichtertext.

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