HEIMATLIEBE-BIGGESEE Augabe 14 Winter 2021

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Britta Henke
Augenoptikermeisterin
„Wo man helfen kann, da packt man mit an!“
Thorsten David
53 Jahre, Drolshagen
Führungskraft in der DLRG
Ich bin 1985 über eine Ferienfreizeit zur DLRG gekommen.
Schon zwei Jahre später war ich dann Jugendvorstand auf
Kreisebene. Inzwischen engagiere ich mich seit Jahrzehnten
auch auf Landes- und Bundesebene. Über die DLRG habe
ich meine Frau kennengelernt. Heute ist die ganze Familie
ehrenamtlich in der DLRG aktiv: Neben meiner Frau
Michaela sind das auch unsere Kinder Nils und Jennifer.
Den gemeinsamen Familienurlaub verbringen wir schon seit
27 Jahren auf Amrum, wo wir gemeinsam die DLRG-
Strandwache übernehmen. Dabei hat die DLRG und das
soziale Engagement mit Sicherheit auch die Berufswahl
unserer Kinder geprägt: Meine Tochter ist Fachangestellte
für Bäderbetriebe und mein Sohn im Brandschutz bei der
Bundeswehr tätig.
Als Referent im Bereich Stabsarbeit an der DLRG-Bundesakademie,
als Leiter Fachdienste auf Kreisebene und
Mitglied des Vorstands der DLRG-Ortsgruppe Drolshagen
packe ich überall dort an, wo Hilfe gebraucht wird. Ein
bisschen Helfersyndrom muss man schon haben. Aber
im Grunde genommen ist es die Gemeinschaft, die einen
immer weiter antreibt!
„Ich möchte ganz einfach helfen“
Marcel Koch
55 Jahre, Hünsborn
Teamplayer im FairMarkt
Ich arbeite ehrenamtlich im FairMarkt der Caritas in
Gerlingen. Porzellan, Besteck, Bilder, Elektroartikel, Spielzeug,
Kleidung – hier findet man einfach alles. „Gebrauchtes
kaufen, sparen und dabei Gutes tun“, ist das Motto. Der
Erlös kommt bedürftigen Menschen zugute. Zudem sind
langzeitarbeitslose Menschen beschäftigt oder auch jene, die
Sozialstunden zu leisten haben. Ich liebe Krempel und
Kunst. Hier zu arbeiten, empfinde ich als sehr reizvoll, da
ich immer andere Sachen sehe. Beispielsweise habe ich so
auch meine Leidenschaft für alte Schallplatten entdeckt.
Meine Aufgabe im FairMarkt ist, die Waren zu sortieren und
vor allem zu bewerten. Und da ist nicht selten eine umfangreiche
Recherche notwendig. Manchmal sind richtige Schätze
unter den Warenspenden. Die Spender kommen aus der
ganzen Region. Ebenso die Kunden. Es macht einfach Spaß,
den Wert der Dinge zu bemessen. Und dann ist da noch das
Team und die Kundschaft. Man könnte fast sagen, im
Kontrast zu den Kontakten, die ich in der Bank habe.
Mit meinem Ehrenamt gebe ich meine Zeit und mein
Wissen. Meine Motivation ist schlicht erklärt: ich möchte
ganz einfach helfen!
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