30.11.2021 Aufrufe

Stadtwerke direkt - Das Kundenmagazin der Stadtwerke Konstanz, Ausgabe 4/2021

Die letzte Ausgabe des Kundenmagazins der Stadtwerke Konstanz 2021, unter anderem mit einem exklusiven Einblick in das im Neubau begriffene Schwaketenbad, Informationen zur Strompreisentwicklung und der beliebten Kinderseite. Viel Spaß beim Lesen!

Die letzte Ausgabe des Kundenmagazins der Stadtwerke Konstanz 2021, unter anderem mit einem exklusiven Einblick in das im Neubau begriffene Schwaketenbad, Informationen zur Strompreisentwicklung und der beliebten Kinderseite. Viel Spaß beim Lesen!

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HEIMISCHE<br />

HEIL- & WILDPFLANZEN<br />

BÄDER<br />

Teil 9<br />

ENDSPURT BEIM<br />

SCHWAKETENBAD<br />

Voraussichtlich Mitte Dezember ist das Schwaketenbad offiziell fertig gebaut.<br />

Nun beginnt das technische „Feintuning“, bis das Bad Ende März eröffnen kann.<br />

Fotos: Alexan<strong>der</strong> Gramlich<br />

WILDPFLANZEN<br />

IM WINTER<br />

Im Winter sind bis zum Frost und einer geschlossenen<br />

Schneedecke noch einige Wildkräuter in <strong>der</strong> Natur zu finden.<br />

Jedoch wird das Sammeln immer schwerer. Der Winter<br />

ist die Zeit <strong>der</strong> Kräutertees und <strong>der</strong> gemütlichen<br />

Stunden in <strong>der</strong> Wohnung, dennoch sollte man bei Spaziergängen<br />

in <strong>der</strong> Natur die Augen offenhalten, da es noch<br />

ein paar Pflanzen zu entdecken gibt. Um die Jahreswende<br />

ist vor allem <strong>der</strong> Brauch des Räucherns sehr beliebt. Möchte<br />

man auch im Winter nicht auf frische Pflanzen verzichten,<br />

kann man sich Sprossen selbst ziehen und von selbstangebauten<br />

Keimlingen in <strong>der</strong> eigenen Küche profitieren.<br />

Folgende Wildpflanzen sind im Winter<br />

teilweise noch zu finden:<br />

Brunnenkresse<br />

Dost<br />

Gun<strong>der</strong>mann<br />

Spitzwegerich<br />

Vogelmiere<br />

Brennnessel<br />

Ehrenpreis<br />

Labkraut<br />

Tellerkraut<br />

Winterharte Küchenkräuter<br />

im eigenen Garten<br />

Wer auch im Winter nicht auf Kräuter verzichten will, <strong>der</strong><br />

sollte einen Kräutergarten anlegen, in welchem viele winterharte<br />

Küchenkräuter zu finden sind. Dabei ist zu beachten,<br />

dass winterharte Kräuter vor allem dann den Winter<br />

auch ungeschützt überstehen, wenn sie eine gewisse<br />

Wuchshöhe erreicht haben. Pflanzt man Kräuter erst im<br />

Herbst, stehen die Chancen eher schlecht, dass sie den<br />

Winter überstehen. Kräuter, die man schon im Frühjahr gepflanzt<br />

hat und die den ganzen Sommer über wachsen<br />

konnten, überstehen den ersten Winter meist. Beson<strong>der</strong>s<br />

gut eignen sich:<br />

Bergbohnenkraut<br />

Rosmarin<br />

Thymian<br />

Lavendel<br />

Salbei<br />

Mit diesen Küchenkräutern kann man Gerichte verfeinern<br />

und Salate bereichern. Sie eignen sich aber auch als<br />

schnelle Hilfe bei typischen Erkältungskrankheiten. Thymian<br />

wird bei Husten geschätzt, bei Halsschmerzen kann<br />

man ein Salbeiblatt lutschen o<strong>der</strong> einen Tee daraus zubereiten.<br />

Rosmarin kann als Tee aufgebrüht werden und ist<br />

eine tolle Alternative zu Kaffee, da das Kraut als stärkend<br />

und anregend gilt. Auch bei Kreislaufproblemen und<br />

schlechter Stimmung ist Rosmarin Tee ein altes Hausmittel.<br />

Klassische Küchenkräuter können oft vielfältig in <strong>der</strong><br />

Hausapotheke eingesetzt werden. Hat man sie im eigenen<br />

Garten o<strong>der</strong> auf dem Balkon, kann man sich in je<strong>der</strong> Situation<br />

damit versorgen.<br />

Sandra Keller<br />

Über die Autorin<br />

Sandra Keller<br />

Sandra und Alex haben vor vier Jahren<br />

den Internet-Blog www.Kräuterkeller.de<br />

ins Leben gerufen, <strong>der</strong> mittlerweile eine <strong>der</strong><br />

größten deutschsprachigen Plattformen für Wildkräuter<br />

und Heilpflanzen ist. Ihre Mission ist es, möglichst vielen<br />

Menschen das alte Wissen und die Freude am Sammeln und<br />

Entdecken von Wildkräutern und Heilpflanzen weiter zu<br />

geben und zu erneuern. In ihrem Kräuterhexen-Onlineshop<br />

unter www.die-mo<strong>der</strong>ne-Kräuterhexe.de findet sich auch<br />

ihr neues Buch „Mit Wildkräutern und Heilpflanzen durchs<br />

ganze Jahr“ sowie <strong>der</strong> Saisonkalen<strong>der</strong> für Wildkräuter, von<br />

dem wir ein Exemplar beim aktuellen Gewinnspiel verlosen.<br />

Bald ist ein Meilenstein für den Neubau des Schwaketenbads<br />

erreicht, auf den die Bä<strong>der</strong>gesellschaft<br />

<strong>Konstanz</strong> (BGK) lange hingefiebert hat: In wenigen<br />

Wochen wird <strong>der</strong> Bau vollendet sein. Bereits jetzt<br />

befindet sich Wasser in einigen Becken. Allerdings<br />

werden sich die Badegäste noch etwas gedulden müssen,<br />

bis sie endlich vom Sprungturm o<strong>der</strong> den Startblöcken aus<br />

hineinhüpfen können. Denn in den kommenden Monaten<br />

muss die Technik in Betrieb genommen werden.<br />

Technische Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

„So ein großes Bad ist auch eine technische Herausfor<strong>der</strong>ung“,<br />

erklärt Roland Lohr, <strong>der</strong> Betriebsleiter des Schwaketenbads.<br />

„Vom Einlass <strong>der</strong> Kundinnen und Kunden bis zur Beckentemperatur<br />

werden Abläufe und Prozesse maschinell<br />

wie elektronisch gesteuert. Es zieht sich eine enorme Infrastruktur<br />

durch das Bad, die für den Badegast in <strong>der</strong> Regel unsichtbar<br />

ist. Sie ist quasi das Herzstück des Bades.“ Ein wichtiges<br />

„To Do“ ist etwa die gesamte Badewasser-Technik: <strong>Das</strong><br />

Wasser muss gefiltert, gechlort und erwärmt werden, bevor<br />

die Gäste den Badefreuden darin nachgehen können. Ebenso<br />

muss das benutzte Wasser wie<strong>der</strong> aufbereitet werden. Und<br />

damit die Wasserwerte<br />

stimmen,<br />

werden<br />

diese permanent überwacht. Die dafür notwendige Technik<br />

muss in den kommenden Wochen und Monaten exakt eingestellt<br />

werden.<br />

Essentiell: Lüftung und Beleuchtung<br />

Auch fundamental wichtige Anlagen wie die Lüftungsanlage<br />

o<strong>der</strong> die Beleuchtung des Bades benötigen noch eine entsprechende<br />

Justierung. Und ganz wichtig für alle Freundinnen<br />

und Freunde <strong>der</strong> gepflegten Rutschpartie: Die beiden Erlebnisrutschen<br />

verfügen über ein paar Spezialeffekte, die<br />

ebenfalls elektronisch gesteuert werden. Ein weiterer wichtiger<br />

Arbeitspunkt ist das Einlass- und Kassensystem des neuen<br />

Schwaketenbads, bei dem unter an<strong>der</strong>em mit elektronischen<br />

Chips ähnlich wie in <strong>der</strong> Therme gearbeitet wird.<br />

Bä<strong>der</strong>personal bezieht die neue Heimat<br />

Wenn die gesamte Technik steht, dann beginnt die letzte<br />

Phase vor <strong>der</strong> Eröffnung: Alle Gewerke müssen abgenommen<br />

werden. Hinzu kommen Prüfungen durch den TÜV wie<br />

zum Beispiel die Rutschen. „Und schließlich muss sich auch<br />

noch das Bä<strong>der</strong>personal ins neue Bad einarbeiten, sich mit<br />

neuen Betriebsabläufen vertraut machen und Prozesse definieren“,<br />

so Roland Lohr. „Man sieht: Es sind noch viele große<br />

wie kleine Arbeiten zu erledigen, aber wir befinden uns auf<br />

einem sehr guten Weg.“<br />

Kurz vor <strong>der</strong> Eröffnung werden dann Verbrauchsmaterialien<br />

aufgefüllt, beispielsweise Seifenspen<strong>der</strong>. Und wenn alles gut<br />

läuft, dann heißt es Ende März 2022: Herzlich willkommen<br />

im neuen Schwaketenbad!<br />

Einen Eindruck<br />

vom aktuellen<br />

Stand im Inneren<br />

sehen Sie auf <strong>der</strong><br />

nachfolgenden<br />

Doppelseite.<br />

Foto: Johanna Stehle<br />

8<br />

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