Alnatura Magazin Dezember 2021
Frohes Fest! // Rezepte: Veganes Menü und Ideen mit Resten // Geschenktipps: Sinnvolles von Herzen
Frohes Fest! // Rezepte: Veganes Menü und Ideen mit Resten // Geschenktipps: Sinnvolles von Herzen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Mit Freude<br />
schenken<br />
Neu<br />
Oh, es duftet!<br />
Das Geschenkset »Weihnachtsstern« von<br />
farfalla besteht aus einer weihnachtlichen<br />
Duftmischung und einem weißen Stein<br />
aus Terrakotta, verpackt in einer hübschen<br />
Geschenkbox. Die Duft mischung verströmt<br />
mithilfe des Steins ihr volles Aroma aus<br />
Mandarine, Orange, Zimt und<br />
Weihrauch. Erhältlich in Ihrem<br />
<strong>Alnatura</strong> Markt.<br />
Winterlicher<br />
Bastelspaß<br />
aus dem<br />
Waldorfshop<br />
Die Bastelmappe »Winter« enthält<br />
fünf liebevoll gestaltete Bastelbögen zum<br />
Ausschneiden, Zusammenstecken und Spielen,<br />
die für Kinder ab drei Jahren geeignet sind.<br />
Die winterlichen Motive stammen<br />
aus der Feder der Künstlerin Ode Desjardins.<br />
Diesen und weitere Artikel vom Waldorfshop<br />
finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />
Menschen<br />
machen<br />
<strong>Alnatura</strong><br />
Es sind die Menschen, die <strong>Alnatura</strong> zu dem machen,<br />
was es ist. Menschen, denen man gerne begegnet<br />
und über die man mehr erfahren möchte. Heute<br />
treffen Sie Theresa Zauner, die ein arbeitsreiches Leben<br />
zwischen <strong>Alnatura</strong> und dem familieneigenen Hof führt.<br />
Kartoffeln von daheim<br />
»Theresa, kannst du mal zu Hause anrufen?«,<br />
fragt Marktleiterin Anna-Maria Zimmermann<br />
ihre 27-jährige Mitarbeiterin. »Die Kartoffeln<br />
sind knapp.«<br />
Theresa Zauner nickt, sortiert schnell<br />
zwei Käse in die Frischetheke ein und geht<br />
ans Telefon. Kurz darauf steht Mutter Angela<br />
mit vier Kisten Erdäpfeln vor dem <strong>Alnatura</strong><br />
Markt in der Schillerstraße 2 in Ingolstadt.<br />
Fast täglich liefert die 54-Jährige Kartoffeln,<br />
Kürbis und Rote Bete vom familieneigenen<br />
Hof in Man ching. Die Belegschaft des <strong>Alnatura</strong><br />
Marktes und Familie Zauner kennen sich gut<br />
und haben schon viele Feste zusammen<br />
gefeiert. »Es fühlt sich an wie in einer großen<br />
Familie«, sagt Theresa.<br />
Sie ist wieder an der Frischetheke.<br />
»Das ist mein Reich«, sagt sie stolz. »Ich<br />
erkläre, was in jedem Brot drinsteckt und<br />
wie es ge backen wird. Von jedem neuen<br />
Käse will ich wissen, wonach er schmeckt<br />
und was ihn so besonders macht. Ich freue<br />
mich, wenn ich Kundinnen und Kunden für<br />
unsere Frische produkte begeistern kann.«<br />
Ihr Wissen vom Käse bis zum Brot hat sie<br />
nicht nur im Markt und in der Berufsschule<br />
erworben. Theresa ist auf dem Zauner-Hof<br />
mit frischen Lebensmitteln vom Feld bis hin<br />
zu ihrer Verarbeitung groß geworden. Ganz<br />
bewusst hat sie sich bei <strong>Alnatura</strong> beworben.<br />
»In einem konventionellen Supermarkt<br />
zu arbeiten, passt einfach nicht zu mir. Das<br />
bin nicht ich.« 2009 hatte sich der Vater<br />
entschieden, auf Bio-Landbau umzusteigen –<br />
er hatte die konventionelle Landwirtschaft<br />
einfach satt. »Ich erinnere mich, wie ich<br />
wieder den ersten Marien käfer auf dem<br />
Feld entdeckte«, so Theresa. »Die ersten<br />
Wildkräuter und vieles mehr.«<br />
15 Uhr ist Feierabend. Zu Hause angekommen,<br />
hilft sie der Mutter bei den Rechnungen<br />
und im Hofladen, versorgt Hühner,<br />
Kühe und Schweine, hilft bei der Heu- und<br />
Gemüseernte. »Es tut gut, nach einem<br />
langen Tag im Markt endlich an der frischen<br />
Luft zu sein.« Unkraut zu jäten, sieht sie<br />
als Sport an. »Es verbindet mich noch mehr<br />
mit der Erde und den Pflanzen.«<br />
Die viele und schwere Arbeit zahlt sich<br />
jedoch nicht immer aus. Vor allem die Restmengen<br />
an Gemüse machen ihrer Mutter<br />
Sorgen. Für den einzelnen Markt ist es<br />
zu viel, für den Großhändler zu wenig und<br />
lange Transporte sind nicht rentabel.<br />
»Meine Brüder und ich arbeiten in anderen<br />
Berufen und helfen danach auf dem Hof.<br />
Mutter kümmert sich um den Verkauf, die<br />
Vermarktung, den Hofladen und ihre Pensionszimmer.«<br />
Vater Peter (59) organisiert<br />
den Hof. Sein Tag beginnt um 7 Uhr und<br />
endet im Winter gegen 21 Uhr, im Sommer<br />
kann es länger gehen. Auch Theresas Tag<br />
hat es in sich: Von 6 bis 15 Uhr ist sie im<br />
Markt, hilft dann bis zum Abend zu Hause.<br />
»Ich mache es gerne und deshalb fühlt es<br />
sich nicht wie Arbeit an. Ich kann es mir<br />
nicht anders vorstellen.« KK<br />
<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />
39