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Alnatura Magazin Dezember 2021

Frohes Fest! // Rezepte: Veganes Menü und Ideen mit Resten // Geschenktipps: Sinnvolles von Herzen

Frohes Fest! // Rezepte: Veganes Menü und Ideen mit Resten // Geschenktipps: Sinnvolles von Herzen

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Sie mich als<br />

Geschenkpapier!<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

ISSN 1612-7153<br />

Rezepte:<br />

Veganes Menü und<br />

Ideen mit Resten<br />

Geschenktipps:<br />

Sinnvolles von<br />

Herzen<br />

Frohes<br />

Fest!


DEZEMBER <strong>2021</strong><br />

Prof. Dr. Götz E. Rehn,<br />

Gründer und<br />

Geschäfts führer<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Liebe Kundinnen, liebe Kunden,<br />

Seite 6 Rezepte Genießen mit den Liebsten<br />

Seite 30 Mount Hagen Kaffee frisch aufgebrüht<br />

es ist gute Tradition, am Ende eines Jahres zurückzuschauen<br />

und einen Ausblick auf das neue Jahr zu wagen.<br />

Ich möchte mich dabei auf die Digitalisierung beschränken.<br />

Ihr Fortschreiten ermöglicht es durch Sammeln und<br />

Auswerten großer Datenmengen, unser Verhalten immer<br />

exakter vorauszusagen. Zugleich beschleunigen sich<br />

alle Vorgänge in unserer Gesellschaft, weil die Daten in<br />

Echtzeit aus getauscht werden. An der Verdichtung dieses<br />

riesigen Datennetzes spinnen wir alle laufend weiter.<br />

Das Netz schafft Abhängigkeiten, wir produzieren »Reaktionsdruck«,<br />

reagieren zunehmend unreflektiert und<br />

passen uns vorgeprägten Mustern an. Die Grenze zur<br />

Mani pulation ist dadurch an vielen Stellen überschritten.<br />

Eine Gegenbewegung entsteht: Wir wollen entschleunigen,<br />

dem Reaktionszwang entkommen, das Authentische<br />

erleben. Wir begreifen, dass unser Konsumverhalten<br />

durch Algorithmen gesteuert wird und wir nicht mehr<br />

immer frei denken und handeln. Das Tempo der Digitalisierung<br />

entwurzelt uns als räumlich verortete Wesen, wir<br />

verlieren den Bezug zur Wirklichkeit. Die Gesellschaft wird<br />

steril, uns fehlen Menschlichkeit, Wärme und Zuversicht.<br />

Angesichts dieser Entwicklung stellt sich die Frage nach<br />

den Chancen und Grenzen der Digitalisierung. Für die<br />

Antwort hilft es, nach dem Sinn des Menschen zu forschen.<br />

Wir können uns zum Jahresende und im Hinblick auf<br />

Weihnachten fragen: Wollen wir den freien Menschen zum<br />

Maßstab für unser Handeln machen? Bringen wir den<br />

Mut auf, unserer Erkenntnis zu folgen?<br />

Ihnen und den Ihren wünsche ich persönlich, aber auch im<br />

Namen aller <strong>Alnatura</strong> Mitarbeitenden frohe Weihnachten<br />

und alles Gute zum neuen Jahr.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Seite 22 Geschenkideen Gutes ermöglichen<br />

Verwenden Sie mich<br />

als Geschenkpapier!<br />

... und vieles mehr!<br />

Erleben Sie Götz E. Rehn im Podcast »Die Stunde Null –<br />

Der Wirtschaftspodcast von Capital und n-tv«. Verfügbar<br />

auf allen gängigen Audio-Streamingplattformen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

3


Aktuelles<br />

von <strong>Alnatura</strong><br />

Willkommen bei mein <strong>Alnatura</strong><br />

Im <strong>Dezember</strong> heißen wir Sie bei mein <strong>Alnatura</strong><br />

will kommen: Unser Programm lädt alle Menschen<br />

ein, sich auf eine weitere, neue Art mit <strong>Alnatura</strong><br />

zu verbinden. Wer sich im geschützten Mitgliederbereich<br />

registriert, den erwarten inspirierende<br />

Services: Sie können Sammlungen Ihrer Lieblingsrezepte<br />

anlegen und diese individuell anpassen.<br />

Haben Sie Lust, <strong>Alnatura</strong> Produkte auszu probieren<br />

und anschließend zu bewerten? Mit ein bisschen<br />

Glück können Sie nach erfolgreicher Aus losung bei<br />

mein <strong>Alnatura</strong> exklusiv unsere Pro dukte testen. Und<br />

Sie erhalten auf Wunsch jedes Jahr einen Geburtstagsgruß<br />

mit einer kleinen Überraschung von <strong>Alnatura</strong>.<br />

Diese Services stehen bereits jetzt zum Start allen<br />

Teilnehmenden zur Ver fügung – viele weitere sind<br />

bereits für Sie in der Vorbereitung.<br />

mein <strong>Alnatura</strong> ist ein persönlicher, gesicherter Mitgliederbereich<br />

auf unserer Website. Selbst ver ständlich<br />

steht für <strong>Alnatura</strong> der Schutz Ihrer per sön lichen<br />

Daten an erster Stelle: Wir erheben nur not wendige<br />

personen bezogene Daten und halten uns an die<br />

datenschutzrechtlichen Vorgaben, ins besondere<br />

die Europäische Datenschutz-Grund verordnung.<br />

Neugierig auf mein <strong>Alnatura</strong>? Dann gehen Sie<br />

einfach auf alnatura.de, melden sich an und loggen<br />

sich mit einem eigenen Passwort ein. Viel Freude<br />

beim Entdecken Ihrer <strong>Alnatura</strong> Welt!<br />

Die Vorteile von mein <strong>Alnatura</strong><br />

auf einen Blick:<br />

• Lieblingsrezepte merken<br />

• Teilnahme an Produkttests gewinnen<br />

• Geburtstagsgruß erhalten<br />

• fortlaufend neue Services und<br />

Initiativen<br />

Jetzt registrieren<br />

alnatura.de<br />

4 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


»Gut« für <strong>Alnatura</strong><br />

Aceto Balsamico<br />

di Modena g.g.A.<br />

In der Ausgabe 07/<strong>2021</strong> von Öko-Test<br />

wurden insgesamt 20 Balsamicoessige<br />

getestet, unterteilt in Aceto Balsamico di<br />

Modena und Balsamico Condimento<br />

Bianco. Darunter waren sieben<br />

Bio-Produkte. Die Note »sehr gut« wurde<br />

zweimal vergeben, die Note »gut«<br />

viermal. Neun Produkte erhielten ein<br />

»befriedigend« und fünf ein<br />

»ausreichend«. Der <strong>Alnatura</strong> Aceto<br />

Balsa mico di Modena g.g.A. erhielt die<br />

Note »gut« (oekotest.de).<br />

Recyclingfähige<br />

Folie<br />

Häufig gefragt:<br />

Naturkosmetik<br />

oder Bio-Kosmetik?<br />

Neu<br />

Geröstet,<br />

nicht gesalzen<br />

Ob solo geknabbert oder als<br />

aromatische Zutat: Die beiden<br />

neuen <strong>Alnatura</strong> Produkte Geröstete<br />

Mandeln und Gerös teter<br />

Nuss-Mix schmecken herrlich<br />

knackig und intensiv. Nüsse und Mandeln aus biologischer<br />

Landwirtschaft werden dafür ohne Öl geröstet und sind<br />

weder gesalzen noch gewürzt. Unsere Rezept-Empfehlungen:<br />

Die gerösteten Mandeln bereichern Süßes, zum Beispiel Tartes<br />

oder Cantuccini, der geröstete Nuss-Mix mit Cashewnüssen,<br />

Mandeln und Haselnusskernen eignet sich zum Beispiel<br />

wunder bar für veganen Nussbraten. Lassen Sie sich inspirieren<br />

unter alnatura.de/rezepte<br />

Für beide Begriffe gibt es keine einheitliche Definition,<br />

es sind keine gesetzlich geschützten Begriffe.<br />

In der Regel enthält Naturkosmetik auch Inhaltsstoffe<br />

aus biologischem Anbau. Diese sind auf der<br />

Verpackung speziell gekennzeichnet. Ist der Anteil<br />

besonders hoch, wird häufig die Bezeichnung Bio-<br />

Kosmetik verwendet. Orientierung bieten Siegel,<br />

wie beispiels weise Natrue, BDIH und Ecocert. Die<br />

Siegel, die auf einem gewissen Standard beruhen,<br />

haben jeweils ihre eigenen strengen Kriterien. Trägt<br />

ein Produkt eines der Siegel, spricht man von zertifizierter<br />

Naturkos metik. Ausführ lichere Informa tionen<br />

dazu finden Sie auf den Seiten 46 bis 49 in<br />

dieser Ausgabe.<br />

Nach Apfelchips und Walnusskernen verpacken wir nun auch<br />

alle anderen Trockenfrüchte und Kerne in eine re cyc ling fähige<br />

Folie. Diese ist so gestaltet, dass sie in der Sortier anlage dem<br />

richtigen Verwertungsstrom zuge ordnet und danach in einer<br />

Anlage zu Recyclingrohstoff aufbereitet werden kann. Voraussetzung:<br />

Die Verpackung wird im gelben Sack oder der Wertstofftonne<br />

entsorgt. Die neuen Folien sind zudem dünner.<br />

Die Umstellung läuft bis Sommer 2022. Weitere Infos unter<br />

alnatura.de/verpackung<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

5


6 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


REZEPTIDEEN<br />

Gemeinsam<br />

feiern<br />

Weihnachten<br />

mit den Liebsten<br />

Die Geschenke sind verpackt, der<br />

Tisch festlich gedeckt, aus der Küche<br />

duftet es bereits verführerisch – die<br />

Gäste können kommen. Mit unseren<br />

Rezeptideen kreieren Sie ein köstliches<br />

veganes Drei-Gänge-Menü für<br />

den gemeinsamen Festabend. Und<br />

auch aus Übriggebliebenem kann so<br />

manch feines Gericht gezaubert<br />

werden, wie unsere Inspirationen<br />

zeigen. Wer zu viel gekocht hat, lädt<br />

also einfach spontan noch einmal<br />

zum Resteessen ein.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

7


Feine Beilage:<br />

Süßkartoffel-<br />

Sellerie-Püree<br />

mit Schneetupfen<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

400 g Süßkartoffel<br />

400 g Knollensellerie<br />

1 EL Gemüsebouillon (Pulver)<br />

2 EL Kokosöl neutral<br />

3 TL Liebstöckel (getrocknet)<br />

4 Prisen Muskatnuss<br />

1 TL Kräutermeersalz<br />

200 ml Soja-Cuisine<br />

4 Prisen schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

Als Vorspeise:<br />

Wintersalat<br />

mit karamellisierten<br />

Apfelsternen und<br />

gerösteten Mandeln<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

50 g Radicchio<br />

100 g Feldsalat<br />

½ Granatapfel<br />

1 großer Apfel<br />

2 EL Reissirup<br />

1 TL Tafelmeerrettich (im Glas)<br />

4 EL Kürbiskernöl<br />

2 EL Himbeeressig<br />

1 gestr. TL Meersalz<br />

4 Prisen schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

50 g geröstete Mandeln<br />

ZUBEREITUNG<br />

Salate waschen, trocken schleudern und<br />

putzen, Radicchio in Streifen schneiden.<br />

Granatapfel entkernen. Apfel waschen und<br />

quer in ½ cm dünne Scheiben schneiden.<br />

Mit einer Sternausstech form mittig Sterne<br />

aus den Apfelscheiben ausstanzen. Enden<br />

und Reste nicht wegwerfen, denn auch<br />

diese werden weiterverwendet.<br />

Dazu passt auch Ricotta<br />

oder Feta. Einfach 200 g Käse<br />

zerbröseln und unter den<br />

Salat mischen oder beim<br />

Anrichten nach Belieben<br />

darüberstreuen.<br />

Hübsche<br />

Scheiben und<br />

Sterne in eine beschich tete Pfanne ohne<br />

Öl geben und erhitzen. Nach 2–3 Min.<br />

auf mittlere Hitze reduzieren, Reissirup<br />

hineingeben und in weiteren 5 Min.<br />

karamellisieren. Wenden, Herd<br />

ausschalten und bei Restwärme auf der<br />

anderen Seite karamellisieren.<br />

Für das Dressing die Apfelreste in<br />

einen Zerkleinerer geben. Meerrettich,<br />

Öl, Essig, Salz und Pfeffer hinzufügen<br />

und alles glatt pürieren.<br />

Salate auf 4 Teller verteilen, Apfelsterne<br />

darauf anrichten, Dressing darüberträufeln<br />

und mit Mandeln und Granatapfelkernen<br />

garniert servieren.<br />

Zubereitungszeit: 25 Min.<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 263 kcal, Eiweiß 4 g, Fett 17 g,<br />

Kohlenhydrate 21 g<br />

ZUBEREITUNG<br />

Süßkartoffel und Sellerie schälen<br />

und in mundgerechte Stücke schneiden.<br />

Mit Gemüsebrühpulver in einen Topf<br />

geben und mit Wasser bedeckt aufkochen<br />

lassen. Bei niedriger Hitze<br />

15 Min. garen.<br />

Sud abgießen, dabei 100 ml auffangen<br />

und wieder zum Gemüse geben. Mit<br />

einem Pürierstab glatt pürieren. Kokosöl<br />

unterrühren und mit 2 TL Liebstöckel,<br />

Muskat und ½ TL Salz würzen.<br />

Gut gekühlte Soja-Cuisine in ein<br />

hohes Rührgefäß geben. Mit einem<br />

Handrührer auf mittlerer Stufe 1–2 Min.<br />

schaumig aufschlagen. Eine Hälfte<br />

unter das Püree heben. Die andere<br />

Hälfte mit ½ TL Salz sowie Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Püree auf 4 Teller streichen, den<br />

Schaum vorsichtig in Tupfen auf dem<br />

Püree anrichten. Mit 1 TL Liebstöckel<br />

bestreut servieren.<br />

Zubereitungszeit:<br />

15 Min. + 15 Min. Kochzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 273 kcal, Eiweiß 5 g,<br />

Fett 14 g, Kohlenhydrate 28 g<br />

Ein kräftiger Begleiter fürs<br />

Weihnachtsmenü<br />

Edition <strong>Alnatura</strong><br />

Primitivo<br />

Dieser tiefdunkle trockene vegane<br />

Bio-Rotwein aus der italienischen<br />

Region Puglia (Apulien) hat ein<br />

würzig-kräftiges Aroma, das an<br />

Kirschen und Schokolade erinnert.<br />

8 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


REZEPTIDEEN<br />

Der Hauptgang:<br />

Maronen-Pilz-Pastete »Wellington«<br />

ZUTATEN FÜR 4 PORTIONEN<br />

½ Bund Petersilie<br />

150 g Champignons<br />

1 Zwiebel<br />

200 g Maronen verzehrfertig<br />

2 EL Bratöl<br />

2 EL Sojasauce Shoyu-Art<br />

250 g <strong>Alnatura</strong> Schnelle Mischung<br />

Gerste, Linsen, Kichererbsen<br />

2 EL Kichererbsenmehl<br />

1 TL Meersalz<br />

½ TL schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

240 g frischer Blätterteig<br />

2 EL Haferdrink ungesüßt<br />

½ TL Kurkuma gemahlen<br />

Diese vegane<br />

Alternative zum<br />

Weihnachtsbraten<br />

harmoniert gut<br />

mit süßsäuerlichem<br />

Rotkohl.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Petersilie waschen, Pilze putzen und<br />

Zwiebel schälen. Petersilie hacken und<br />

beiseitestellen. Das Gemüse sowie die<br />

Maronen fein würfeln. Öl in einer großen<br />

Pfanne erhitzen, darin die vorbereiteten<br />

Würfel bei voller Hitze 3 Min. scharf<br />

anbraten.<br />

Mit Sojasauce ablöschen und weitere<br />

3 Min. einkochen lassen. Anschließend<br />

Pilz-Maronen-Pfanne auf einen Teller<br />

geben und vollständig abkühlen lassen.<br />

Schnelle Mischung, Pilz-Maronen-Pfanne,<br />

Kichererbsenmehl und gehackte Petersilie<br />

in eine große Schüssel geben und miteinander<br />

vermengen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken.<br />

Ofen auf 200 °C Umluft vorheizen. Blätterteig<br />

mit dem Papier auf dem Backblech<br />

entrollen. Die Füllung mittig auf den Teig<br />

platzieren und mit den Händen zu einem<br />

Laib formen. Die Ränder über die Füllung<br />

klappen, sodass die Pastete vollständig<br />

verschlossen ist. Vorsichtig umdrehen,<br />

damit die geschlossene Seite oben liegt.<br />

Mit einem scharfen Messer diagonal<br />

einschneiden.<br />

Haferdrink und Kurkuma in einem kleinen<br />

Schälchen verrühren. Den Blätterteig<br />

damit großzügig einpinseln und 25 Min.<br />

auf mittlerer Schiene goldgelb backen.<br />

Aus dem Ofen nehmen, vorsichtig in<br />

Scheiben schneiden und servieren.<br />

Zubereitungszeit: 25 Min. + 15 Min. Abkühlzeit<br />

+ 25 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion: Energie 561 kcal,<br />

Eiweiß 12 g, Fett 29 g, Kohlenhydrate 57 g<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

9


REZEPTIDEEN<br />

Und zum Nachtisch:<br />

Winterlicher kalter Hund<br />

ZUTATEN FÜR 1 KASTENFORM<br />

À 20 CM LÄNGE (10 STÜCK)<br />

250 g Kuvertüre Zartbitter<br />

125 g Kokosöl<br />

40 g Puderzucker<br />

50 g Kakao schwach entölt<br />

300 g Dinkel-Mandel-<br />

Spekulatius<br />

ZUBEREITUNG<br />

Kastenform mit Backpapier auslegen.<br />

Kuvertüre klein hacken, zusammen mit<br />

dem Kokosöl in eine Metall schüssel geben<br />

und über einem heißen Wasserbad<br />

schmelzen lassen. Puderzucker und<br />

Kakao nach und nach dazusieben und<br />

alles mit dem Schneebesen zu einer<br />

cremigen Masse verrühren. Zur Seite<br />

stellen und abkühlen lassen.<br />

Eine dünne Schicht Schokocreme in<br />

die vorbereitete Form geben und<br />

gleichmäßig auf dem Boden verstreichen.<br />

Eine Schicht Spekulatiuskekse<br />

quer auslegen und mit etwas Schokocreme<br />

übergießen, bis sie vollständig<br />

bedeckt sind. Diesen Vorgang wiederholen,<br />

bis alle Kekse aufgebraucht sind,<br />

dabei mit der Schokocreme abschließen.<br />

Den Kuchen abgedeckt für 3–4 Std. in<br />

den Kühlschrank stellen. Vorsichtig aus<br />

der Form heben, mit einem scharfen,<br />

in heißes Wasser getauchten Messer in<br />

Scheiben schneiden und servieren.<br />

Als kalter Hund,<br />

kalte Schnauze oder Lukullus<br />

ist der Gebäckklassiker vielen<br />

aus Kindertagen bekannt.<br />

Ursprünglich mit Butterkeksen<br />

hergestellt, kommt er hier in<br />

einer weihnachtlich-würzigen<br />

Version daher.<br />

Zubereitungszeit:<br />

30 Min. + 4 Std. Kühlzeit<br />

Nährwerte pro Stück:<br />

Energie 389 kcal, Eiweiß 5 g, Fett 21 g,<br />

Kohlenhydrate 43 g<br />

10 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


GESCHENKTIPPS AUS DER KÜCHE<br />

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Nachhaltiger Genuss<br />

Lebensbaum Kaffees werden nachhaltig, sozial und fair<br />

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Unternehmen, die Produkte ohne Ausnahme sozial und<br />

ökologisch verantwortungsvoll herstellen – entlang der<br />

gesamten Lieferkette. Für nachhaltigen Genuss.<br />

100 % Bio. Ohne Wenn, ohne Aber, ohne Künstlich.<br />

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<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

11


REZEPTIDEEN<br />

Für die Reste vom Feste<br />

Schmackhaft verwertet:<br />

Knödelsalat mit Apfel und Walnuss<br />

ZUTATEN FÜR 2 PORTIONEN<br />

1 Handvoll Walnusskerne<br />

4 gegarte Semmelknödel<br />

vom Vortag<br />

1 süßlicher Apfel<br />

1 kleine rote Zwiebel<br />

½ Bund glatte Petersilie<br />

2 EL Rapsöl nativ<br />

2 EL Himbeeressig<br />

1 TL Gemüsebouillon (Pulver)<br />

4 Prisen schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

ZUBEREITUNG<br />

Walnusskerne grob hacken und in einer<br />

Pfanne ohne Öl bei mittlerer Hitze unter<br />

gelegent lichem Wenden 5 Min. ringsum<br />

goldbraun rösten. Während dessen die<br />

Knödel in dünne Scheiben schneiden<br />

und kreisrund fächer förmig auf 2 Tellern<br />

verteilen.<br />

Apfel waschen und mit dem Spiralschneider<br />

klein schneiden. Die Apfelspiralen<br />

auf den Knödel scheiben<br />

anrichten. Zwiebel schälen, längs<br />

halbieren, in feine halbe Ringe<br />

schneiden und ebenfalls über<br />

den Knödeln verteilen. Petersilie<br />

waschen, trocken schütteln,<br />

Blättchen abzupfen, grob<br />

hacken und über den Salat<br />

streuen.<br />

Öl, Essig, Gemüsebouillon<br />

und Pfeffer in einen<br />

Rührbecher geben und<br />

mit dem Schneebesen zu<br />

einem Dressing verrühren.<br />

Über den Salat träufeln und mit<br />

den gerösteten Walnusskernen<br />

bestreut servieren.<br />

Zubereitungszeit: 15 Min.<br />

Nährwerte pro Portion: Energie<br />

360 kcal, Eiweiß 8 g, Fett 23 g<br />

Kohlenhydrate 29 g<br />

Statt der Walnüsse passen<br />

auch Hasel- und andere<br />

Nüsse. Mit dem Gerösteten<br />

Nuss-Mix von <strong>Alnatura</strong> geht<br />

es noch schneller, weil das<br />

Rösten entfällt.<br />

Knusprig aufbereitet:<br />

Minischnitzel mit Cornflakes-Panade<br />

ZUTATEN FÜR 15 STÜCK<br />

75 g Cornflakes ungesüßt<br />

1 Ei<br />

1 TL mittelscharfer Senf<br />

½ TL Meersalz<br />

2 geh. EL Weizenmehl Type 550<br />

300 g Schweineschnitzel<br />

3 EL Bratöl<br />

Die Schnitzel lassen<br />

sich gut mit den Resten<br />

eines Raclettes zubereiten.<br />

Hähnchen- oder Putenfleisch<br />

eignet sich ebenfalls<br />

gut. Dazu passen<br />

Bratkartoffeln oder<br />

Kartoffels alat.<br />

ZUBEREITUNG<br />

Cornflakes im<br />

Blitzhacker fein<br />

zerkleinern und<br />

in einen Suppenteller<br />

geben. In<br />

einem zweiten<br />

Suppenteller Ei<br />

aufschlagen, Senf<br />

und Salz zugeben<br />

und gründlich mit einer<br />

Gabel verquirlen. Mehl auf einen<br />

dritten Teller geben.<br />

Schnitzel in mundgerechte Stücke<br />

schneiden und mit einem Fleischklopfer<br />

platt klopfen. Jedes Stück Fleisch zunächst<br />

in Mehl wälzen, dann in der<br />

Eier mischung wenden und zuletzt gut<br />

mit den Cornflakes bedecken. Eine beschichtete<br />

Pfanne auf mittlerer Stufe<br />

vorheizen. Die Hälfte des Öls hineingeben,<br />

erhitzen und die Hälfte der<br />

Schnitzel darin portionsweise 3–4 Min.<br />

je Seite goldbraun braten. Mit den<br />

übrigen Schnitzeln ebenso verfahren.<br />

Zubereitungszeit: 30 Min.<br />

Nährwerte pro Stück: Energie 77 kcal,<br />

Eiweiß 5 g, Fett 4 g, Kohlenhydrate 6 g<br />

Mehr<br />

Rezepte:<br />

Pinterest-App<br />

runterladen, in<br />

der App auf die<br />

Kamera neben der<br />

Suchleiste tippen,<br />

Smart phone auf den bunten<br />

Pincode (links im Kreis) richten und<br />

Code scannen.<br />

12 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Aus Raclette-Resten:<br />

Bunter Auflauf<br />

Der Auflauf schmeckt<br />

auch mit anderen Resten:<br />

Nudeln statt Kartoffeln, Schinken<br />

statt Salami, Zucchini statt<br />

Paprika, Kapern statt Oliven –<br />

passen Sie das Rezept einfach<br />

an Ihre Reste oder Vorräte an.<br />

ZUTATEN FÜR 3 PORTIONEN<br />

100 g Pilze<br />

1 Schalotte<br />

1 EL Bratöl<br />

¼ TL Meersalz<br />

4 Prisen schwarzer Pfeffer gemahlen<br />

170 g Mais (im Glas)<br />

1 Paprika<br />

400 g gekochte Kartoffeln<br />

40 g Rindersalami<br />

50 g grüne Oliven ohne Stein<br />

3 Eier<br />

200 g Schlagsahne<br />

100 ml Grillsauce auf Tomatenbasis<br />

100 g Raclettekäse in Scheiben<br />

ZUBEREITUNG<br />

Pilze putzen und in Scheiben schneiden,<br />

Schalotte schälen und fein hacken. Pilze in<br />

einer beschichteten Pfanne unter Rühren<br />

3–5 Min anbraten. Dann Öl und Schalotte<br />

zugeben und 1 weitere Min. braten. Mit<br />

Salz und Pfeffer abschmecken und von der<br />

Herdplatte nehmen.<br />

Ofen auf 180 °C Umluft vorheizen. Mais<br />

abtropfen lassen. Paprika waschen, putzen<br />

und würfeln. Kartoffeln und Salami klein<br />

schneiden, Oliven in Ringe schneiden. Alles<br />

zusammen mit der Pilz-Schalotten-Mischung<br />

in eine Auflaufform (ca. 25 x 17 cm) geben<br />

und vorsichtig vermengen.<br />

Eier in einen hohen Rührbecher auf schlagen<br />

und verquirlen. Sahne und Grillsauce zugeben,<br />

gründlich verrühren und gleichmäßig<br />

über dem Auflauf verteilen. Käsescheiben<br />

darauflegen und den Auflauf im<br />

Ofen (Mitte) 25–30 Min. goldbraun backen.<br />

Zubereitungszeit:<br />

25 Min. + 30 Min. Backzeit<br />

Nährwerte pro Portion:<br />

Energie 724 kcal, Eiweiß 27 g,<br />

Fett 47 g, Kohlenhydrate 42 g<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

13


Aus unserem<br />

Sortiment *<br />

Frantoi Cutrera<br />

Bio-Olivenöl Primo nativ extra<br />

Das sortenreine Bio-Olivenöl nativ<br />

extra wird aus der sizilianischen<br />

Olivensorte Tonda Iblea<br />

gewonnen. Hergestellt in der<br />

Ölmühle Cutrera; abgefüllt unter<br />

Schutzatmosphäre. Das Öl<br />

schmeckt fruchtig-intensiv<br />

mit Noten von grünen Tomaten<br />

und frischen Kräutern. Geeignet<br />

zum Anbraten von Fisch und<br />

Fleisch, zum Marinieren von<br />

Gemüse sowie zum Verfeinern<br />

von Suppen und Salaten.<br />

500 ml 14,99 € (1 l = 29,98 €)<br />

Go Pure<br />

Bio-Süßkartoffelchips<br />

Tomate & Rosmarin vegan<br />

Diese glutenfreien Gemüsechips bestehen<br />

aus Süßkartoffeln aus kontrolliert biologischer<br />

Erzeugung; gebacken in hundert Prozent Bio-<br />

Sonnenblumenöl. Verfeinert mit der leichten<br />

Frische der Tomate und einem Hauch von<br />

Rosmarin erhalten die knusprigen Chips ihren<br />

typisch mediterranen Geschmack. Ideal als<br />

Snack für zwischendurch oder zum Aperitif.<br />

80 g 2,49 € (100 g = 3,11 €)<br />

Walter Lang<br />

Bio-Honigauswahl<br />

Eine kulinarische Reise durch die vielseitige Welt des<br />

Honigs: Dieses Geschenkset enthält acht 40-Gramm-<br />

Gläschen mit den Sorten Linden-, Eukalyptus-,<br />

Edelkastanien-, Lavendel-, Wildlavendel-, Gebirgsblüten-,<br />

Weißtannen- und Orangenblütenhonig. Die beigefügte<br />

Broschüre gibt Informationen zu den verschiedenen<br />

Honigsorten. Die Zusammenstellung kann erntebedingt<br />

variieren.<br />

8 St. à 40 g = 320 g 14,99 € (1 kg = 46,84 €)<br />

Byodo<br />

Bio-Granatapfel-Balsam vegan<br />

Dieser Balsamessig setzt sich aus<br />

Apfelessig und Granatapfelkonzentrat<br />

zusammen. Dank<br />

seiner milden Säure und seines<br />

fruchtig-herben Geschmacks passt<br />

er zu Wildgerichten, Gans und<br />

Ente, zu traditionellen Speisen der<br />

nordafrikanischen Küche sowie<br />

zu kräftigen winterlichen Salaten.<br />

250 ml 4,99 € (100 ml = 2,– €)<br />

14 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.


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BIO-ZERTIFIZIERT!<br />

REBSORTENREIN<br />

Alkoholfrei<br />

Alkoholfrei<br />

Alkoholfrei<br />

Strauch Sektmanufaktur GmbH<br />

Dalbergstraße 14–18<br />

67574 Osthofen<br />

info@strauch-sektmanufaktur.de<br />

www.strauch-sektmanufaktur.de<br />

DE-ÖKO-022<br />

Deutsche<br />

Landwirtschaft


WARENKUNDE<br />

Rotwein<br />

Winterzeit ist Rotweinzeit. Nun zieht mit einem Glas Rotwein die<br />

Gemütlichkeit ein. Besonders behaglich fühlt es sich an, wenn<br />

man weiß, dass die Trauben ökologisch erzeugt sind. SUS<br />

Warum Rotwein richtig temperiert<br />

getrunken werden will<br />

Steht die Flasche Rotwein in der Pizzeria neben dem Pizzaofen, dann<br />

bitte nicht bestellen. Warum? Hat der Wein über 20 Grad Celsius,<br />

riecht und schmeckt man vor allem den Alkohol, der, je höher die<br />

Temperatur ist, desto mehr in den Vordergrund tritt. Die Empfehlung<br />

»Zimmer temperatur« stammt noch aus einer Zeit, als die<br />

Zimmer nicht mehr als 18 Grad hatten. Leichte, fruchtige Rotweine<br />

können auch gekühlt bei 12 bis 14 Grad genossen werden.<br />

Wenn die Weine im Barrique ausgebaut wurden, also mehr<br />

Tannin haben, sollten sie weniger kalt eingeschenkt werden,<br />

weil das Tannin im Mund sonst einen metallischen Eindruck<br />

hinter lassen kann. 16 bis 18 Grad gilt für die meisten Rot weine<br />

als Empfehlung. Wer keinen kühlen Keller hat, stellt den Rotwein<br />

also besser in den Kühlschrank als neben die Heizung.<br />

Wenn der Wein im Glas noch zu kalt erscheint, einfach das Glas<br />

eine Weile zwischen beide Hände nehmen, bis sich die richtige<br />

Trink temperatur einstellt. Besser zu kalt ins Glas eingeschenkt<br />

als zu warm.<br />

Karaffieren oder dekantieren?<br />

Damit sich die Aromen des Rotweins gut entfalten können, empfiehlt<br />

es sich, die Weine mindestens eine Stunde vor Genuss zu öffnen. Der<br />

Wein reagiert mit Sauerstoff, kann atmen und wirkt am Gaumen weniger<br />

verschlossen. Wenn man den Eindruck hat, dass sich der Rotwein besonders<br />

ruppig, sauer oder pelzig im Mund anfühlt, dann kann man ihn karaffieren.<br />

Beim Karaffieren geht es darum, den Wein zu belüften, indem man ihn in ein<br />

anderes Gefäß umfüllt, sodass er möglichst viel Sauerstoffkontakt hat und sich<br />

sein Aroma entfalten kann. Im Gegensatz zum Dekantieren: Beim Dekantieren<br />

wird darauf geachtet, dass die Kontaktfläche von Sauerstoff und Wein möglichst<br />

gering ist, um eine Beeinflussung des Weins durch Sauerstoff zu vermeiden. Das ist<br />

in der Regel nur bei älteren, gereiften Weinen der Fall. Dekantieren ist das vorsichtige<br />

Umfüllen von Wein aus der Flasche, ohne den Bodensatz aufzuwirbeln, um den gereiften<br />

Wein von diesem Bodensatz, genannt Depot, zu trennen. Junge Rotweine, die<br />

nicht älter als fünf Jahre sind, werden demnach karaffiert. Oft genügt es auch, den<br />

Wein einfach nur rechtzeitig vor dem Einschenken zu öffnen.<br />

16 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Wie wird Rotwein hergestellt?<br />

Beim klassischen Weißwein wird der Most ohne die Beerenhäute vergoren, beim<br />

Rotwein findet eine sogenannte Maischegärung statt. Das heißt, die Trauben<br />

werden mit den Häuten und Kernen für einige Tage, manchmal bis zu drei bis<br />

vier Wochen vergoren. Dadurch entzieht man den Häuten der dunklen<br />

Trauben Gerbstoffe und den Farbstoff, der die Farbe des Rotweins<br />

bestimmt. Manche Rebsorten ergeben eine fast violette Färbung,<br />

manche sind eher purpurfarben. Bei der Gärung wandeln die<br />

Hefen den Zucker, der in den Trauben steckt, in Alkohol um.<br />

Je süßer die Trauben, desto mehr Alkohol kann sich bilden.<br />

Wird der ganze Zucker zu Alkohol umgewandelt und es<br />

bleibt wenig bis gar keine Restsüße im Wein, spricht<br />

man davon, dass der Wein trocken ausgebaut ist.<br />

Will man die Fruchtaromatik des Rotweins hervorheben,<br />

baut man den Wein eher im Stahltank oder<br />

in großen Holzfässern aus, die bis zu tausend<br />

Liter fassen. Möchte man den Weinen noch<br />

etwas mehr Tannin und Struktur geben, füllt<br />

man sie in Eichenfässer mit einem Fassungsvermögen<br />

von 225 Litern, sogenannte Barriques.<br />

Je nach Stärke der Röstung der Fässer und ob<br />

sie neu oder gebraucht sind, verleihen sie<br />

den Weinen eine zusätzliche Aromatik. Die<br />

kann von Vanille über Tabak und Rauch bis<br />

hin zu Kokos reichen.<br />

Wissenswertes rund um den<br />

ökologischen Weinbau lesen Sie<br />

auf Seite 20.<br />

Die Sommelière-Empfehlungen für Rotwein<br />

aus dem <strong>Alnatura</strong> Wein-Weihnachtssortiment<br />

Für alle, die fruchtbetonten Weinen mit Kräuternoten<br />

den Vorzug geben<br />

Ein Wein, der Flügel verleiht: 2020 Cochon Volant Corbières Rouge AOP von<br />

Château de Caraguilhes. »Das fliegende Schwein« ist eine trockene Rotwein-<br />

Cuvée aus den typischen Rebsorten der südfranzösischen Region Corbières:<br />

Carignan, Syrah und Grenache noir. Passt zu kräftigen Gemüsegerichten mit<br />

Knoblauch, deftigen Kohlgerichten und kurz gebratenem Fleisch sowie<br />

geschmortem Geflügel. Empfohlene Trinktemperatur: 16 Grad Celsius.<br />

Für alle Primitivo-Fans<br />

Ein Wein für Weihnachtsgefühle: 2019 Bucefalo Primitivo Vino da Uve<br />

Appassite Terre di Chieti IGP von Lunaria. »Appassite« bedeutet, dass<br />

ein Teil des Weins aus getrockneten Trauben vinifiziert wurde. Dabei<br />

konzentrieren sich vor allem die Gewürzaromen, die von einer Süße ge<br />

tragen werden, die an Portwein erinnert: weich, warm und würzig. Passt<br />

zu Geschmortem, aber auch zu einer edlen Zartbitterschokolade oder<br />

einem Lebkuchenparfait. Dieser Wein aus der italienischen Region Abruzzen<br />

ist Demeter-zertifiziert. Empfohlene Trinktemperatur: 12 Grad Celsius.<br />

Für beide Weine gilt:<br />

Nur solange der Vorrat reicht, denn ausgetrunken sind sie schnell.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

17


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Passende Begleitung fürs Fest<br />

Ob Weiß, Rot oder Rosé – diese erlesenen Wein- und Schaumwein spezialitäten<br />

laden zum Feiern und Probieren ein; mit und ohne Alkohol. Die Hersteller der<br />

fünf ausgewählten Tropfen setzen auf fein abgestimmte Geschmacks- und<br />

Geruchsnuancen sowie auf Bio-Qualität. Als spritziger Aperitif, ergänzend zum<br />

Dinner oder als Menü-Abschluss – ideal für die Festtage.<br />

Château de Caraguilhes<br />

Bio-Rotwein<br />

Cochon Volant<br />

Corbières Rouge AOP 2020<br />

»Das fliegende Schwein«<br />

aus Corbières ist eine Cuvée<br />

aus Carignan, Syrah und<br />

Grenache noir. Mit Aromen<br />

von saftigen Kirschen<br />

und Pflaumen. Eine gebietstypische<br />

Würze ergänzt die<br />

Frucht; stimmig und kräftig.<br />

0,75 l 9,49 € (1 l = 12,65 €)<br />

Manufaktur Jörg Geiger<br />

Prisecco Bio-Rose alkoholfrei<br />

Spritziger Genuss ohne Alkohol:<br />

feinfruchtig-frisch im Geschmack, mit<br />

süßer Himbeere, duftiger Rose,<br />

ausgeprägten Apfelnoten und einer<br />

leichten Säure. Mit Auszügen<br />

von Minze, Vanille und Muskatblüte.<br />

0,75 l 9,49 € (1 l = 12,65 €)<br />

18 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich<br />

um Anzeigen. Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.


La Croix Simon<br />

Bio-Rotwein Bordeaux Supérieur<br />

AOP 2019<br />

Dieser Bordeaux vereint die<br />

komplementären Sorten Merlot und<br />

Cabernet in einer gelungenen Balance.<br />

Ein gehobener Alltagswein mit<br />

mehr Körper und Komplexität als<br />

ein gängiger Bordeaux; kräftig<br />

und fruchtbetont.<br />

0,75 l 8,79 € (1 l = 11,72 €)<br />

Dr. Corvers-Kauter<br />

Bio-Riesling Terra 50<br />

Qualitätswein Rheingau feinherb 2020<br />

Feinherber Riesling, dessen Trauben auf<br />

dem 50. Breitengrad auf Schiefer gewachsen<br />

sind. Mit einem zarten Duft von Pfirsich<br />

und Zitrone sowie einem ausgewogenen Spiel<br />

von knackiger Säure und Fruchtsüße.<br />

0,75 l 9,99 € (1 l = 13,32 €)<br />

Lunaria<br />

Bio-Rotwein Bucefalo<br />

Primitivo Vino da Uve<br />

Appassite Terre di Chieti<br />

IGP 2019<br />

Besonders an diesem<br />

Primitivo ist, dass er zum<br />

Teil aus getrockneten<br />

Trauben vinifiziert wird.<br />

Sie verleihen ihm eine<br />

angenehme Süße. Das<br />

Bukett von schwarzen<br />

Kirschen erinnert an Rumtopf<br />

und Dörrpflaumen;<br />

sehr intensiv mit leicht<br />

nussigem Abgang.<br />

0,75 l 10,49 € (1 l = 13,99 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Bio-Produkte finden Sie<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt auf dem<br />

Markentisch und im Regal.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

19


WISSENSWERTES ÜBER BIO-LANDBAU<br />

Bio-Weinbau<br />

Mehr Biodiversität<br />

im Weinberg<br />

Warum der Bio-Landbau sinnvoll für Mensch und<br />

Erde ist, wie er funktioniert und vor welchen Herausforderungen<br />

wir stehen – all das erklären Ihnen<br />

Expertinnen und Experten jeden Monat in dieser<br />

Serie. Diesmal erläutert Prof. Dr. Randolf Kauer<br />

von der Hochschule Geisenheim University die Be -<br />

sonder heiten des Bio-Weinbaus.<br />

Ö<br />

kologischer Weinbau nach der Bio-Verordnung der EU<br />

wird aktuell auf etwa zehn Prozent der deutschen Rebfläche,<br />

also etwa 10 000 Hektar, betrieben. Diese Fläche<br />

hat sich in den vergangenen 15 Jahren mehr als vervierfacht.<br />

Etwa 60 Prozent dieser Bio-Rebfläche wird von Weinbaubetrieben<br />

bewirtschaftet, die zusätzlich über die Verbände Ecovin, Bioland,<br />

Naturland oder Demeter organisiert und zertifiziert sind.<br />

BEGRÜNUNGSMISCHUNGEN ALS BASIS<br />

Basis des biologischen Weinbaus ist die Bodenpflege mit einem<br />

auf die Bedürfnisse der Rebe abgestimmten Begrünungsmanagement.<br />

Hierbei werden vielartige Begrünungsmischungen genutzt,<br />

die in den Weinbergsgassen zwischen den Rebspalieren angesät<br />

werden. Sie beinhalten oftmals mehr als 30 verschiedene Komponenten<br />

und bilden die Basis für die Stickstoffversorgung der Reben<br />

über Leguminosen. Diese Begrünungen binden CO 2 in Biomasse<br />

ein und stabilisieren so die Humusversorgung der Böden für einen<br />

nachhaltigen Weinbau. Zusätzlich siedeln sich vermehrt nützliche<br />

Insekten an und es ergibt sich eine hohe Biodiversität im Weinberg<br />

sowie ein sehr effektiver Erosionsschutz.<br />

Der schmale Streifen unter den Rebzeilen wird mechanisch<br />

bearbeitet, um ein Hochwachsen der Begrünungspflanzen in die<br />

sogenannten Laubwände und in die Traubenzone der Reben zu<br />

unterdrücken. Ziel der Bodenpflege ist ein harmonischer Wuchs<br />

der Rebe mit lufti gen Laubwänden und lockerbeerigen Trauben.<br />

Bei zusätz lichem Bedarf an organischer Masse wird das Bodenleben<br />

mit Kompost oder anderen organischen Düngemitteln unterstützt.<br />

Die Nährstoffversorgung der Rebe über das Bodenleben<br />

steht im Vordergrund. Synthetische Stickstoffdüngung sowie der<br />

Einsatz von Herbiziden sind verboten.<br />

EINSATZ VON PFLANZENSCHUTZMASSNAHMEN<br />

Im Bereich des Rebschutzes steht der biologische Weinbau vor<br />

alten und – im Rahmen des Klimawandels – auch vor neuen Herausforderungen.<br />

Wichtig zu wissen ist, dass die Rebkrankheiten<br />

Falscher Mehltau und Echter Mehltau Ende des 19. Jahrhunderts<br />

nach Europa eingeschleppt wurden und die europäischen Rebsorten<br />

über keine ausreichende natürliche Widerstandskraft verfügen.<br />

Von daher ist der gesamte europäische Weinbau seit dieser Zeit<br />

auf Pflanzenschutzmaßnahmen angewiesen, um Trauben in guter<br />

Qualität und ausreichender Menge zu erzeugen.<br />

Im ökologischen Weinbau ist es von daher noch notwendig, in<br />

kleinen Mengen zugelassene Kupferpräparate gegen den Falschen<br />

Mehltau und Netzschwefel gegen den Echten Mehltau einzusetzen.<br />

Im Forschungsbereich wird aber schon seit Längerem intensiv nach<br />

Ersatzstoffen oder nach Möglichkeiten zur Reduzierung des Ein-<br />

20 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

satzes von Kupfer gesucht. Der Schwerpunkt liegt hier im Prüfen<br />

pflanzlicher Inhaltsstoffe (beispielsweise Süßholzextrakte oder<br />

Extrakte aus Reben) sowie anbau tech nischer Verfahren und der<br />

Weiterentwicklung von Wetter beo b achtungs- und Prognosesystemen.<br />

Denn Mehltau ist eine Pilzkrankheit, die sehr stark<br />

von der Witterung abhängig ist.<br />

Bereits eingesetzte Alternativen für den Schwefel sind Natriumbikarbonat<br />

(Natron) oder auch Kaliumbikarbonat. Beide Stoffe<br />

sind aus dem Lebensmittelbereich bekannt und zeigen eine gute<br />

Wirkung gegen den Echten Mehltau. Tierische Schädlinge, wie<br />

der Traubenwickler, werden durch die Biodiversitätspflege und<br />

den Nützlingsreichtum der Begrünungen kontrolliert oder auch<br />

im Rahmen des biotechnischen Verfahrens der Pheromon-Verwirrungsmethode<br />

reguliert.<br />

PILZWIDERSTANDSFÄHIGE REBSORTEN<br />

Neben der Suche nach Alternativen für Kupfer bei den klassischen<br />

Rebsorten ist das Züchten von pilzwiderstandsfähigen<br />

Rebsorten ein großes Anliegen der Bio-Anbauverbände des Weinbaus.<br />

Durch Kenntnis der Resistenzgene der Rebe kann die klassische<br />

Kreuzungszüchtung wesentlich schneller und effektiver<br />

voranschreiten und neue, pilztolerante Sorten entwickeln. Die<br />

Pilztoleranz hat das Potenzial, den Aufwand beim Rebschutz um<br />

mindestens 50 Prozent zu reduzieren und somit die Nach haltigkeit<br />

des Anbausystems deutlich zu verbessern. In Zukunft ist<br />

daher mit einer noch größeren Vielfalt an widerstandskräf tigen<br />

Rebsorten zu rechnen. Die Qualitätsentwicklung dieser Rebsorten<br />

stimmt enorm zuversichtlich für die Zukunft eines noch nachhaltigeren<br />

Bio-Weinbaus. Auch die Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, indem sie Weine<br />

aus pilztoleranten Rebsorten nachfragen. Die Information<br />

dazu findet sich auf dem Etikett.<br />

Gastbeitrag von Prof. Dr. Randolf Kauer,<br />

Professor für ökologischen Weinbau an<br />

der Hochschule Geisenheim University.<br />

Mehr Infos zu den ange sprochenen<br />

Forschungsbereichen unter vitifit.de<br />

Bio-Weinbau kurz gefasst<br />

• Basis ist die Bodenpflege: Begrünungsmischungen<br />

binden CO 2, stabilisieren die Humus versorgung der<br />

Böden, sorgen für Biodiversität und Erosionsschutz<br />

im Weinberg.<br />

• Die Forschung sucht bezüglich der Pflanzenschutzmaß<br />

nahmen nach Ersatz für Kupfer, prüft pflanzliche<br />

Inhalts stoffe und entwickelt Wetterbeobachtungsund<br />

Prognose systeme weiter.<br />

• Statt Schwefel setzt man Natriumbikar bonat oder<br />

Kalium bikarbonat ein.<br />

• Die Züchtung von pilzwiderstandsfähigen Rebsorten<br />

verbessert die Nachhaltigkeit des Anbau systems.<br />

Brooklyn Soap Company<br />

Gesichtscreme vegan<br />

Natürlicher Schutz für beanspruchte Haut: Die sensitive<br />

Gesichtscreme spendet Feuchtigkeit und schützt vor<br />

äußeren Einflüssen. Sie pflegt die Haut und zieht schnell<br />

ein. Mit Mandelöl, Hanföl, grünem Tee und Aloe vera.<br />

Duftnoten aus Zedernholz und Eukalyptus verleihen der<br />

Creme einen holzig-frischen Duft. Dieser wird zu hundert<br />

Prozent aus natürlichen Duftölen gewonnen. Geeignet für<br />

jeden Hauttyp und Natrue-zertifiziert. Hergestellt in<br />

Deutschland; verpackt von Menschen mit Behinderung.<br />

75 ml 6,99 € (100 ml = 9,32 €)<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich um eine Anzeige.<br />

Sie erhalten das Produkt in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

21


GESCHENKIDEEN<br />

Von Herzen<br />

schenken<br />

»Was, es ist schon wieder <strong>Dezember</strong>?« Jedes Jahr<br />

ist der letzte Monat plötzlich da und es wird Zeit,<br />

Weihnachtsgeschenke zu finden. Wem das<br />

bekannt vorkommt, kann sich auf dieser Seite<br />

von unseren Geschenktipps aus der <strong>Alnatura</strong><br />

Unternehmensfamilie inspirieren lassen.<br />

2<br />

Pflegende Wohlfühlmomente<br />

Wer sich selbst ein kleines<br />

Geschenk machen möchte, sollte<br />

auf dem Instagram-Kanal von<br />

Alnavit vorbeischauen. Hier<br />

werden vom 01.12. bis 12.12.<br />

zehn Pakete mit allen Alnavit<br />

Weihnachtsprodukten verlost.<br />

Zur Winterzeit empfiehlt sich eine intensivere Pflege, denn<br />

Heizungsluft und schwankende Temperaturen beanspruchen<br />

unsere Haut stark. Mit der Bio-Wildrose-Serie von alviana<br />

schenken Sie pflegende Wohlfühlmomente. Die 2-Phasen-<br />

Ampullenkur kann bei trockener Haut als Wochenkur genutzt<br />

werden. Die sieben Ampullen sind mit veganer Hyaluronsäure<br />

und Ölen in Bio-Qualität gefüllt, durch die Ihre Haut intensiv<br />

mit Feuchtigkeit versorgt wird. Als Ergänzung eignet sich die<br />

Happy Rose 24h-Creme, welche neben ihren hautdurchfeuchtenden<br />

Eigenschaften die Schutzbarriere der Haut mit Bio-<br />

Wildrosenöl stärkt. Daher erhielt die Creme für trockene Haut<br />

auch ein »sehr gut« von Öko-Test in der Ausgabe 02/<strong>2021</strong>.<br />

1<br />

Frei von Gluten und voller Liebe<br />

Die aromatischen Alnavit Weihnachtsprodukte sorgen für<br />

süßen Genuss auf dem Plätzchenteller. Ob zart-fruchtige<br />

Dominosteine, würzige Spekulatius oder nussige Zimtsterne:<br />

Das Sortiment in Bio-Qualität bietet glutenfreie Abwechslung<br />

und eignet sich als kulinarisches Geschenk unter dem Weihnachtsbaum<br />

für die Liebsten. Stellen Sie doch einfach ein<br />

Genusspaket je nach Vorliebe der oder des Beschenkten zusammen.<br />

22 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

3<br />

Stofftaschen für die Kleinsten<br />

4<br />

Die bunten Kindertaschen von People Wear Organic, hergestellt<br />

aus Bio-Baumwolle, sind eine tolle Alternative zu Plastik- und<br />

Papierbeuteln. Sie sind beliebig oft verwendbar und in verschiedenen<br />

Designs zu haben. Damit können die Kleinsten ihre<br />

Lieb lingssachen verstauen und überall mit hinnehmen. Oder<br />

Sie verwenden die Taschen, um Geschenke nachhaltig zu<br />

verpacken.<br />

Schokoladiger<br />

Genuss<br />

Die aromatischen Köstlichkeiten von<br />

<strong>Alnatura</strong> Sélection, hergestellt aus<br />

erlesenen Bio-Zutaten, eignen sich gut<br />

zum Verschenken oder zum gemeinsamen<br />

Genießen in der Weihnachtszeit.<br />

Die Trüffel-Pralinen belgischer Art<br />

bestehen aus zartcremigem Haselnussnougat,<br />

sind umhüllt von feiner<br />

Zartbitterschokolade und mit Kakao<br />

bestäubt. Genau wie die Kakao-<br />

Mandeln, die zunächst geröstet und<br />

dann mit Vollmilch- und Zartbitterschokolade<br />

überzogen werden.<br />

Santaverde<br />

Hyaluron Duo Treatment**<br />

vegan<br />

Das Wirkstoffkonzentrat aus<br />

zweierlei Hyaluron spendet<br />

Feuchtigkeit bis in die tiefen<br />

Hautschichten, wirkt hydratisierend<br />

und aufpolsternd. Mit Aloe-vera-<br />

Saft, Rosenblüten hydrolat und<br />

Lavendelblütenextrakt. Die ölfreie<br />

Textur ist besonders geeignet für<br />

feuchtigkeitsarme und sensible<br />

Haut; als Kur für zehn Tage oder<br />

nach Bedarf. Anwendung: Inhalt<br />

einer Ampulle auf die gereinigte<br />

und tonisierte Haut von Gesicht,<br />

Hals und Dekolleté auftragen und<br />

sanft einklopfen.<br />

10 St. à 1 ml = 10 ml 29,99 €<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich<br />

um eine Anzeige. Sie erhalten das Produkt<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


GESCHENKIDEEN<br />

Geschenke,<br />

die etwas bewegen<br />

Was ist ein gutes Geschenk? Diese Frage stellen<br />

wir uns zur Weihnachtszeit, wenn wir für unsere<br />

Liebsten, die eigentlich schon alles haben, auf<br />

der Suche sind. Man kann ein gutes Geschenk<br />

auch so definieren: Es ermöglicht, Gutes zu tun,<br />

wie jenen Menschen zu helfen, die besonders<br />

in Not sind, oder zum Klimaschutz beizutragen.<br />

Das geht zum Beispiel mit Spendengeschenken –<br />

einige stellen wir Ihnen hier vor. SF<br />

5<br />

Bienen<br />

hautnah<br />

erleben<br />

Wie wäre es mit einem<br />

Geschenk, das<br />

die Faszination Bienenhaltung<br />

erlebbar<br />

macht? Dass<br />

dies ein komplexes<br />

und spannendes<br />

Unterfangen ist,<br />

können Interessierte<br />

bei Stadtbienen erleben. Das diesjährige Weihnachtsangebot des<br />

Sozialunternehmens, das die ökologische Bienenhaltung und den<br />

Schutz von Wildbienen im städtischen Raum fördert, besteht aus<br />

öko-fairen Geschenkboxen, die auch mit Gutscheinen<br />

für Kurse kombiniert werden können. Ein Highlight<br />

ist der Imker- Jahres kurs, bei dem Neulinge in<br />

Klein gruppen die naturnahe Bienenhaltung in<br />

Theorie und Praxis erlernen und dabei für die<br />

ökologischen Zusammenhänge sensibilisiert<br />

werden. Auch im Schnupperkurs taucht man<br />

in die Welt eines Bienenvolks ein. Kurse gibt es<br />

in etwa 25 Städten in Deutschland, Öster reich<br />

und der Schweiz. Die Geschenk boxen sind in verschiedenen<br />

Varianten erhältlich. Die günstigste Variante<br />

besteht aus Jutebeutel, Weihnachtskarte, Stadtbienen- Saatgut<br />

und handgemachtem Bienenwachs-Teelicht. In der mittleren<br />

Preiskategorie kommen wahlweise fair produzierte Socken mit<br />

Bienenmotiv oder ein Bio- Bienenwachstuch dazu. Die größte<br />

Geschenkbox enthält alle genannten Produkte. Weitere Infos unter<br />

stadtbienen.org/alnatura<br />

6<br />

Starke Frauen stärker<br />

machen – mit Kakao<br />

Der Ostkongo gehört zu einem der ärmsten Gebiete<br />

der Welt – und einem der gefährlichsten und härtesten<br />

für Frauen. Fremdbestimmung, Ausnutzung, Schändung<br />

und Gewalt gehören zum Alltag. Um eine Alternative<br />

für die Frauen zu schaffen, wurde 2008 die Frauen-<br />

Kakao kooperative Femmes de Virunga gegründet, die<br />

in Partnerschaft mit Original Beans nachhaltigen Kakaoanbau<br />

betreibt. In diesem Projekt ent falten die Frauen<br />

ihre Führungsqualitäten, lernen Lesen und Schreiben<br />

und erwirtschaften durch den Kakaoanbau selbstständig<br />

ihr Haushalt ein kommen. Seit Beginn des Projekts<br />

haben sie bereits mehr als eine Viertelmillion Kakaobäume<br />

und etwa 40 000 Schatten spendende Bäume<br />

gepflanzt. Die Möglichkeit, die Kooperative mit einer<br />

weihnachtlichen Spende zu<br />

unterstützen, finden Sie unter<br />

originalbeans.de/<br />

femmes-spende<br />

Jede Tafel ein Baum<br />

In den <strong>Alnatura</strong> Märkten gibt es<br />

eine große Auswahl an Schokoladen<br />

von Original Beans, mit<br />

denen man Gutes bewirkt: Der<br />

Kauf einer Tafel Femmes de<br />

Virunga 55 % trägt zur Stärkung<br />

der lokalen Kakaobäuerinnen in<br />

ihrer Führungsrolle für Frieden<br />

und Wohlstand im Ostkongo bei.<br />

24 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


7<br />

Weltweit gegen Hunger<br />

und Ausbeutung<br />

Für viele Menschen bedeutet Weihnachten nicht nur<br />

Bescherung und Besinnlichkeit, sondern auch einen reich<br />

gedeckten Tisch. Leider gibt es jedoch viel zu viele Menschen<br />

auf der Welt, die auf beides verzichten müssen. Die Zahl der<br />

Hunger leidenden Menschen ist in diesem Jahr noch einmal<br />

deutlich gestiegen. Mit den Spendengeschenken von Oxfam-<br />

Unverpackt können Sie einen Teil dazu beitragen, diese Not zu<br />

lindern. Insgesamt gibt es 60 verschiedene Möglichkeiten, aus<br />

denen Sie je nach Betrag oder persönlichem Engagement auswählen<br />

können. Schon<br />

mit zwölf Euro können<br />

Sie beispielsweise ein<br />

komplettes Nahrungsmittel<br />

paket verschenken:<br />

Mit Mais, Hirse,<br />

Bohnen und Gemüse<br />

kann sich eine ganze<br />

Familie nahrhafte Mahlzeiten<br />

zubereiten. Die<br />

oder der Beschenkte erhält<br />

einen Kühlschrankmagneten<br />

und eine entsprech<br />

ende Gruß karte, auf der erläutert wird, wo und wie das<br />

Geld eingesetzt wird. Ideen und Infos gibt es unter<br />

unverpackt.oxfam.de<br />

HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

8<br />

Greenpeace-<br />

Fördermitgliedschaft<br />

Wenn die Verwandten schon alles haben und den<br />

Lieben der weihnachtliche Konsumwahn ohnehin zu viel<br />

ist, gibt es noch eine weitere Idee: Verschenken Sie doch<br />

eine Geschenk-Förder mitgliedschaft bei Greenpeace. So<br />

helfen Sie, Umwelt zerstörung zu verhindern, Verhaltensweisen<br />

zu ändern und Lösungen durchzusetzen – zum<br />

Schutz der grünen Herzen unserer Erde, der arten reichen<br />

Ozeane und des weltweiten Klimas. Greenpeace schickt<br />

eine Karte, eine Urkunde und ein kleines Begrüßungs -<br />

paket, das Sie zum Fest überreichen können. Die Beschenkten<br />

erhalten vier mal im Jahr das<br />

<strong>Magazin</strong> für Förderinnen und Förderer,<br />

die »Greenpeace Nach richten«, sowie<br />

Aktionsbriefe. Über die Höhe des<br />

Förderbetrages und die Be fristung entscheiden<br />

Sie und die Mitglied schaft ist<br />

jederzeit kündbar. Geht der Antrag bis<br />

zum 13. <strong>Dezember</strong> ein, ist die Urkunde<br />

pünktlich zum Fest da. Weitere Infos<br />

unter greenpeace.de/verschenken<br />

Yogi Tea<br />

Loser Bio-Tee Classic Chai vegan oder<br />

Kurkuma Chai** vegan<br />

Ayurvedische Gewürzteemischungen für einen Hauch<br />

von Exotik: klassisch mit Kardamom oder vielseitigintensiv<br />

mit Kurkuma. Beide Sorten enthalten typische<br />

Chai-Gewürze wie süßen Zimt und würzigen Ingwer.<br />

Sie sind verfeinert mit Nelken und schwarzem Pfeffer.<br />

Apfel, Fenchel und Kakaoschalen runden den Geschmack<br />

des Kurkuma Chai ab. Beide Teemischungen schmecken<br />

gesüßt oder ungesüßt, mit Milch oder Pflanzendrinks.<br />

je 90 g 3,49 € (100 g = 3,88 €)<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich um eine Anzeige.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

25


Aus unserem<br />

Sortiment *<br />

Biopolar<br />

Naturland-Festtagsente oder Bio-Gans<br />

Dieses Weihnachtsgeflügel stammt von<br />

handwerklichen Bio-Höfen aus Hessen und<br />

Dänemark. Im hessischen Burghaun werden<br />

Enten von Familie Link gehalten. Aufzucht und<br />

Schlachtung finden an einem Ort statt. Öko-<br />

Landwirt Martin Daasbjerg zieht die Gänse am<br />

Limfjord auf. Seine Verbundenheit zu den Tieren,<br />

frische Luft und Klee-Futter sind das<br />

Qualitätsgeheimnis. Ganze Enten und Gänse<br />

sind tiefgefroren, bratfertig, mit Hals und<br />

Innereien abgepackt; ideal für die<br />

Zubereitung im Ofen.<br />

Ente je 2,4 kg 19,99 €<br />

(1 kg = 8,33 €)<br />

Gans je 4,5 kg 27,99 €<br />

(1 kg = 6,22 €)<br />

Packlhof<br />

Bio-Rinderrouladen<br />

Die Rouladen werden per Hand aus der<br />

Rinderober schale geschnitten. Das<br />

Fleisch in Bioland-Qualität reift zwei bis<br />

drei Wochen, damit es nach der<br />

Zubereitung schön zart ist. Zu den<br />

Rinder rouladen schmecken klassisch<br />

Blaukraut und Spätzle.<br />

je 1 kg 31,90 €<br />

Schnell noch<br />

fürs Festessen<br />

bestellen<br />

Freiland Puten Bio-Geflügel<br />

Bio-Waldlandpute<br />

Die Waldlandputen der Rasse KellyBronze<br />

leben auf ausgewählten Bio-Höfen in<br />

Mecklenburg am Waldrand mit Zugang<br />

zu Wiesen und Weide flächen. Dort<br />

haben sie reichlich Auslauf, können<br />

picken und graben. Ihr Futter stammt<br />

aus der eigenen Bio-Futtermühle.<br />

Das Fleisch der Puten ist saftig und<br />

zart.<br />

je 1 kg 20,90 €<br />

Noch bis einschließlich 15. <strong>Dezember</strong> können<br />

Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt Gänse, Gänsebrust<br />

und -keule sowie Enten von Packlhof<br />

und Puten von Freiland Puten für Ihr Fest tags -<br />

essen bestellen – alle selbstverständ lich in<br />

Bio-Qualität. Einfach ausliegendes Formular<br />

ausfüllen und abgeben, Abhol schein mitnehmen<br />

und das Fleisch ab 22. bis einschließlich<br />

24. <strong>Dezember</strong> in Empfang nehmen.<br />

Zum ersten Mal wird es dieses Jahr auch<br />

Tiefkühl-Weihnachtsgeflügel (Ente und Gans)<br />

von Biopolar in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt geben.<br />

Viele festliche Rezeptideen finden Sie unter<br />

alnatura.de/festessen<br />

26 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Zum Fest<br />

genießen<br />

Der fruchtige Unique Gin wird aus<br />

feldfrischen Erdbeeren, Basilikum,<br />

Wacholderbeeren, rosa Beeren,<br />

Vanille und weiteren Botanicals<br />

ge brannt. Ein Großteil der Bio-<br />

Zutaten stammt von regionalen<br />

Erzeugern aus dem Landkreis<br />

Darmstadt-Dieburg und aus<br />

Wiesbaden. Schmeckt pur oder<br />

zusammen mit einem schlichten<br />

Tonic Water.<br />

500 ml 34,99 € (1 l = 69,98 €)<br />

Landmann<br />

Baden Crémant Pinot & Chardonnay Brut<br />

Zwei Jahre Hefelagerung und das Von-<br />

Hand-Rütteln nach der klassischen<br />

»Méthode Traditionelle« verleihen dem<br />

Crémant aus dem Anbaugebiet Baden<br />

einen frischen und eleganten Geschmack.<br />

Er hat eine feine Perlage und<br />

Aromen von Melone und Mirabellen.<br />

Seine optimale Trink temperatur liegt<br />

bei sechs bis acht Grad Celsius.<br />

750 ml 12,99 €<br />

(1 l = 17,32 €)<br />

Original Beans<br />

Bio-Schokolade Esmeraldas 50 % vegan<br />

Die pflanzliche Schokolade mit 50 Prozent Kakao -<br />

anteil besteht aus nur drei natürlichen Zutaten:<br />

ecuadorianischem Arriba-Kakao, spanischen Bio-<br />

Guara-Mandeln und Rohrohrzucker. Mit Aromen<br />

von Gianduja und Gerstenmalz für einen seidigen<br />

Geschmack; ideal als süßer Snack für unterwegs und<br />

zwischendurch. Für jede verkaufte Tafel Schokolade<br />

pflanzt das Unter nehmen einen Baum und trägt so<br />

zur Erhaltung der Nebelwälder in Ecuador an der<br />

Pazifik küste in der Provinz Esmeraldas bei.<br />

70 g 4,49 € (100 g = 6,41 €)<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich um eine Anzeige.<br />

Sie erhalten das Produkt in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

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<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

27


Aus unserem<br />

Frischesortiment *<br />

Bastiaansen<br />

Bio-Käse Charmeux mit Schwarzkümmel**<br />

Dieser holländische halbfeste Schnittkäse wird aus<br />

pasteurisierter Bio-Milch und vegetarischem Lab<br />

hergestellt. Die Zugabe von Schwarz kümmel verleiht<br />

ihm das typisch feinwürzige Aroma. Er passt zur<br />

Brotzeit oder als Teil der Käseplatte.<br />

je 100 g 1,99 €<br />

Andechser Natur<br />

Bio-Sahnepudding Vanille**<br />

oder Schokolade**<br />

Die beiden Dessertklassiker mit zehn Prozent<br />

Fett haben eine cremige Konsistenz und<br />

werden mit Zutaten in Bioland-Qualität<br />

hergestellt. Der Vanille pudding enthält<br />

echte Bourbonvanille, die Sorte Schokolade<br />

ist mit Kakaopulver verfeinert. Erhältlich im<br />

dessertgerechten 150-Gramm-Becher.<br />

je 150 g 0,89 € (100 g = 0,59 €)<br />

Dorfkäserei Geifertshofen<br />

Bio-Schwarzkümmelkäse**<br />

Dieser natürlich gereifte Käse aus einer kleinen hand werklichen<br />

Käserei in Schwäbisch Hall wird aus regionaler Heumilch<br />

mit dem Siegel »garantiert traditionelle Spezialität«<br />

und Kälberlab hergestellt. Verfeinert ist er mit den Samenkörnern<br />

des Schwarz kümmels aus regionalem Anbau. Ihr<br />

würzig-nussiger Ge schmack passt ideal zu dem cremigen<br />

Käse. Dazu schmeckt<br />

ein vollmundiger<br />

Rotwein.<br />

je 100 g 2,59 €<br />

Ökoland<br />

Bio-Fenchelsalami**<br />

Die edelschimmelgereifte<br />

Salamispezialität wird aus Schweineund<br />

Rindfleisch hergestellt und ist<br />

luftgetrocknet. Der echte<br />

Edelschimmel und die lange Reifung<br />

sorgen für ein angenehmes Aroma<br />

und machen das Produkt lange<br />

haltbar. Es ist mit Fenchel verfeinert<br />

und enthält getreu dem Qualitätsgebot<br />

des Herstellers kein<br />

Nitritpökelsalz.<br />

150 g 5,49 € (100 g = 3,66 €)<br />

28 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Seite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


ANZEIGE


ZU BESUCH BEI MOUNT HAGEN<br />

Aus Liebe zum<br />

Kaffee<br />

Mount Hagen steht für eines der<br />

umfassendsten Sortimente von Fairtrade-<br />

Arabicakaffees der Welt. Alle Sorten,<br />

ob klassische Röstkaffees, Espressi oder<br />

die Instantkaffees, sind dabei Naturland- oder<br />

Demeter-zertifiziert. Wir haben uns zunächst<br />

auf die Spuren des Unternehmens begeben,<br />

bevor wir das Thema Pour-over-Kaffee<br />

angegangen sind – denn damit soll<br />

das Aroma der Arabicasorten am besten<br />

zur Geltung kommen.<br />

30<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> November <strong>2021</strong>


ZU BESUCH BEI MOUNT HAGEN<br />

Der Markenname Mount Hagen ist angelehnt<br />

an den gleichnamigen Berg<br />

in Papua-Neuguinea. Im Gebiet dieses<br />

Berges begann die Liebesbeziehung der<br />

Kaffee pioniere zu Bio-Arabica sorten. 1986<br />

startete das Unternehmen mit seinem ersten<br />

Single Origin (sortenreiner Kaffee). Nach<br />

und nach kamen auch Blends hinzu – also<br />

Mischungen aus unterschiedlichen Kaffeebohnen.<br />

Die Anfangszeit war alles andere<br />

als leicht und voller Hindernisse. Denn Papua-<br />

Neuguinea war und ist zwar wunder schön,<br />

aber auch wild und teil weise chaotisch:<br />

Der Streit um wertvolle Boden schätze und<br />

viele rivalisierende Stämme stellten ein<br />

großes Konfliktpotenzial dar. Da die Situation<br />

zwischenzeitlich so dramatisch wurde,<br />

dass die Mitarbeitenden im wahrsten Sinne<br />

des Wortes um ihr Leben fürchteten, musste<br />

sich Mount Hagen sogar für mehrere Jahre<br />

mit seinem Engagement aus der Region<br />

verabschieden.<br />

RÜCKKEHR MIT EINER MISSION<br />

Aber der Geschmack und das Aroma der<br />

langsam wachsenden Sorten, welche in bis<br />

zu 1 600 Meter Höhe auf Vulkanerden<br />

wachsen und dort handgepflückt werden,<br />

sowie die Lage der Menschen vor Ort ließen<br />

die Mitarbeitenden von Mount Hagen<br />

nicht los. Als es die Situation wieder zuließ,<br />

kamen sie zurück. Heute werden wieder<br />

weit über 60 Container Bio-Fairtrade-<br />

Arabicas pro Jahr auf Papua- Neuguinea<br />

produziert. Nicht umsonst ist der dort beheimatete<br />

Paradiesvogel das Wappentier<br />

und Logo von Mount Hagen. Vor Ort arbeitet<br />

das Unternehmen direkt mit 2 600<br />

Kleinbäuerinnen und -bauern im Gebiet<br />

Purosa zusammen und unterstützt die<br />

dortige Entwicklung. Die kleinbäuerlichen<br />

Betriebe verkaufen fast ihre komplette<br />

Ernte an Mount Hagen, zu einem Preis, der<br />

noch zehn Prozent über dem Fairtrade-<br />

Standard liegt. »Wir hätten sogar gerne<br />

noch mehr Kaffee«, sagt Karsten Suhr,<br />

Prokurist und seit 25 Jahren für Mount<br />

Hagen tätig. Interessierte Be triebe gibt es<br />

reichlich. »Das Problem ist die schlechte<br />

Infrastruktur. Jede Regenzeit spült die<br />

Pisten weg und die öffent liche Hand repariert<br />

leider viel zu wenig«, erklärt er. »Aber<br />

wir haben trotzdem viele kleine Erfolgserlebnisse:<br />

Die Kooperative nimmt einen Teil<br />

ihres Fairtrade- Zuschlags in die Hand und<br />

auch wir zahlen extra etwas zusätzlich,<br />

um Straßen zu befestigen.« Nicht nur der<br />

Kaffee liegt dem Unternehmen am Herzen,<br />

auch die Menschen und Infrastruktur vor<br />

Ort. So hat man beispielsweise auch mitgeholfen,<br />

eine Schule zu finanzieren.<br />

AUS ZUSAMMENARBEIT<br />

WIRD FREUNDSCHAFT<br />

Eine besondere Beziehung pflegt Karsten<br />

Suhr auch zu Peru, besser gesagt zu Dagober<br />

to Marin und seiner Familie. »Wir waren<br />

auf einer Reise durch Peru, um weitere Bio-<br />

Farmen und Kooperativen zu besuchen.<br />

Seine kleine Farm lag auf dem Weg und<br />

wir haben einen Abstecher gemacht.<br />

»Als wir vor 35 Jahren in<br />

Mount Hagen mit unserer<br />

ersten Kaffeeplantage<br />

starteten, war nicht<br />

abzusehen, was daraus<br />

entstehen würde. Damals<br />

war Bio-Kaffee völlig verrückt<br />

und noch eine absolut<br />

abwegige Idee. Seit vielen<br />

Jahren beziehen wir unsere<br />

Kaffees nun von Partnern aus<br />

Papua-Neuguinea, Peru,<br />

Honduras, Mexiko und<br />

afrikanischen Ländern.«<br />

Karsten Suhr, Prokurist bei<br />

Mount Hagen<br />

Immer noch ein schwieriges<br />

Pflaster: Für die Bäuerinnen und<br />

Bauern ist vor allem die fehlende<br />

Infrastruktur vor Ort ein Problem.<br />

Daher investiert Mount Hagen<br />

auch in den Straßenbau.<br />

Die Arabica-<br />

Röstkreationen von<br />

Mount Hagen gibt<br />

es bei <strong>Alnatura</strong><br />

gemahlen oder als<br />

ganze Bohnen und<br />

mittlerweile auch<br />

als Instantsticks für<br />

unterwegs.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

31


Kreislaufwirtschaft:<br />

Mitten<br />

durch die biodynamische<br />

Kaffee plantage<br />

laufen Hühner<br />

und picken ihr<br />

Futter vom Boden.<br />

ÜBER MOUNT HAGEN<br />

• Pionier im Bereich Fairtradeund<br />

Bio-Kaffee<br />

• 1986 als Tochterunternehmen<br />

der Wertform GmbH gegründet<br />

• Sitz in Hamburg<br />

• alle Produkte, ob klassische<br />

Röstkaffees, Espressi oder die<br />

Instantkaffees, werden zu<br />

Fairtrade-Bedingungen<br />

hergestellt und sind Naturlandoder<br />

Demeter-zertifiziert<br />

Manchmal soll es einfach so sein.« Dago berto<br />

»Dago« Marin war damals mitten in der Umstellung<br />

auf Bio-Anbau und erzählte von<br />

seinen Ideen, sogar biodynamisch wirtschaften<br />

zu wollen. Da man sich auf Anhieb sehr<br />

gut verstanden hat, entwickelte sich schnell<br />

eine enge Partnerschaft. Anfangs erhielt<br />

Mount Hagen drei Container Demeter-Kaffee<br />

von Dago Marin und über die Jahre<br />

konnten die Mengen mit zusätzlichen Flächen<br />

gesteigert werden. »Das soll noch<br />

mehr werden. Wir unterstützen ihn außerdem<br />

dabei, andere Bäuerinnen und Bauern<br />

vom Demeter-Anbau zu überzeugen, und<br />

helfen mit zinslosen Krediten, um beispielsweise<br />

in Fermentierungstanks zu investieren.<br />

So haben wir über die Jahre eine<br />

wirklich einzigartige Zusammenarbeit entwickelt.<br />

Eigentlich ist es sogar schon eine<br />

Freundschaft mit ihm und seinem Sohn<br />

Cesar«, erzählt Karsten Suhr.<br />

ALLES IST MIT ALLEM VERBUNDEN<br />

Für Dago geht es als Kaffeebauer immer<br />

darum, alle Elemente, die die Natur zur Verfügung<br />

stellt, in Harmonie zu nutzen, also<br />

Mikroorganismen, Pflanzen, Tiere, Wind,<br />

Regen, Sonne in ihrer Gesamtheit anzuerkennen.<br />

Besonders das Leben mit den Tieren<br />

ist für Dago dabei ein zentraler Bestandteil.<br />

So finden auf der Farm mitten in den Kaffeepflanzen<br />

zahlreiche Hühner und Schweine<br />

ihr Futter. Auch mit der Ausbringung der<br />

biodynamischen Präparate versuchen Dago<br />

und sein Sohn Cesar kontinuierlich, die Gesundheit<br />

der Böden zu verbessern. Und das<br />

schmeckt man letztlich beim Kaffeegenuss.<br />

»Biodynamische Praktiken<br />

wie der Anbau<br />

verschiedener Baumarten,<br />

der Umgang mit Tieren<br />

und die Imkerei helfen uns<br />

zu verstehen, dass alles<br />

zusammenhängt.<br />

Biodynamisch geht weit<br />

über Bio hinaus.«<br />

Dagoberto Marin.<br />

Auf La Chacra d‘Dago arbeitet die<br />

Familie Marin durch die Hilfe von<br />

Mount Hagen bereits seit 15 Jahren<br />

mit den Zyklen der Natur.<br />

32 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


ZWEIEINHALB MINUTEN<br />

FÜR BESTES AROMA<br />

Doch wie gelingt der optimale Kaffee überhaupt?<br />

Laut Mount Hagen kommen die<br />

Aromen der Arabicasorten am besten durch<br />

die Pour-over-Methode zur Geltung. Was<br />

das ist? Ein alter Hut mit neuem Namen,<br />

werden einige wohl sagen. Und tatsächlich<br />

ist Pour-over-Kaffee im Grunde erst mal<br />

nur ein moderner Begriff für das klassische<br />

Handfiltern – also für die älteste Art der<br />

Kaffeezubereitung überhaupt. Und doch<br />

geht es dabei um mehr: um die Besinnung<br />

auf das Wesentliche, ein Ritual und die damit<br />

verbundene Entschleunigung. Außerdem<br />

gilt Handfiltern als die Zubereitungsart,<br />

bei der die feinen und komplexen Aromen<br />

der Arabicabohnen am besten zur Geltung<br />

kommen. Auch deshalb empfehlen die Bio-<br />

Kaffeepioniere von Mount Hagen, die minimalistische<br />

und trotzdem sehr stilvolle Art<br />

der Kaffee zubereitung unbedingt auszuprobieren.<br />

KAFFEES FÜR FORTGESCHRITTENE<br />

Gesagt, getan: Beim Probieren fällt sofort<br />

auf, wie mild und rein die hand gefilterten<br />

Kaffees im Vergleich zu den kraftstrotzenden<br />

Verwandten aus der Espresso maschine<br />

daherkommen. Sehr angenehm ist, dass<br />

der Kaffee viel weniger bitter-herb schmeckt<br />

und sich dabei trotzdem sehr komplex zeigt.<br />

Beim Verfeinern mit Milch muss man jedoch<br />

darauf achten, wirklich nur einen Schuss<br />

hinzuzufügen, da der Kaffee sonst allzu<br />

mild wird und die vorhandenen Aromen<br />

schnell überlagert werden. Am aller besten<br />

schmecken uns unsere Favoriten beim Probieren<br />

sogar schwarz und pur: Der Single<br />

Origin Papua-Neuguinea überzeugt mit<br />

samtig-mildem Charakter und hat trotzdem<br />

ein frisches Säurespiel, während beim Single<br />

Origin Peru (Demeter) feine Haselnuss- und<br />

Schokonoten hervortreten. SF<br />

Pour-over-Kaffee – so geht's:<br />

1. Wasser kochen<br />

Die perfekte Wassertemperatur für Pourover-Kaffee<br />

liegt bei 92 bis 96 Grad Celsius.<br />

Mit zu heißem Wasser schmeckt der Kaffee<br />

nämlich bitter bis beißend, mit zu kaltem<br />

wässrig und unangenehm sauer. Kein Thermometer<br />

zur Hand? Wasser nach dem Aufkochen<br />

einfach etwa eine Minute bei offenem<br />

Deckel ruhen lassen.<br />

2. Filter vorbereiten und befüllen<br />

Bevor das Kaffeepulver in den Filter gefüllt<br />

wird, sollte man ihn mit etwas warmem<br />

Wasser anfeuchten. Die ideale Menge hängt<br />

von der persönlichen Vorliebe ab. Eine gute<br />

Faustregel sind 60 Gramm Kaffee auf einen<br />

Liter Wasser. Zum Zubereiten von zwei Tassen<br />

(à 250 Milliliter) benötigt<br />

man also etwa<br />

30 Gramm. Im Zweifel<br />

hilft hier die Genauigkeit<br />

einer Digital waage.<br />

Mount Hagen empfiehlt tendenziell etwas<br />

weniger Kaffee für bestes Aroma.<br />

3. Blooming (Aufblühen)<br />

Nun folgt der erste Schuss heißes Wasser,<br />

und zwar so viel, bis das Kaffeepulver vollständig<br />

bedeckt ist. Kaffee 30 bis 40 Sekunden<br />

quellen lassen. Dabei bilden sich kleine<br />

Bläschen, mit denen Gase entweichen. Der<br />

gemahlene Kaffee saugt sich währenddessen<br />

langsam mit Wasser voll, was die Extraktion<br />

vereinfacht.<br />

4. Aufgießen und genießen<br />

Nach dem Blooming füllt man den Filter<br />

weiter mit Wasser auf – am besten zuerst<br />

mit kreisförmigen Bewegungen, später mit<br />

einem behutsamen Strahl in die Mitte, um<br />

das Wasserniveau konstant zu halten. Nach<br />

etwa zweieinhalb Minuten sollte der Kaffee<br />

fertig sein. Filter entfernen, den Kaffee eingießen<br />

und genießen.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

33


Wir tragen<br />

Verantwortung<br />

Egal, was wir tun und wie wir handeln – unser Verhalten hat Einfluss<br />

auf unsere Mitmenschen und unsere Umwelt. Es liegt in unserer Verantwortung,<br />

dass wir uns für den nachhaltigeren Weg entscheiden. Nur dann kann unsere<br />

Wahl sinnvoll für Mensch und Erde sein. Deshalb sind wir We-Care-zertifiziert<br />

und engagieren uns nachweislich für ein ganzheitlich nachhaltiges,<br />

verantwortungsvolles Handeln entlang der Lieferkette. Dafür gibt es bei<br />

<strong>Alnatura</strong> viele Beispiele – wie diese hier.<br />

- 32 t<br />

Kunststoff<br />

Sinnvolle<br />

Verpackungen<br />

-442 t<br />

Glas<br />

Bei <strong>Alnatura</strong> Produktverpackungen<br />

sparen wir jährlich 132 Tonnen Kunststoff<br />

und 442 Tonnen Glas ein. *<br />

Klimabewusster<br />

Transport<br />

Unsere Passata wird per Schienen -<br />

v erkehr geliefert. Im Vergleich<br />

zum Lkw-Transport spart das über<br />

60 Prozent CO 2-Emissionen.<br />

Engagement in<br />

Herkunftsländern<br />

40 Cent je Packung <strong>Alnatura</strong><br />

Peru Café fließen in nachhaltige<br />

Bildungs projekte im Herkunftsland<br />

in Zusammenarbeit mit terre<br />

des hommes.<br />

Smarte<br />

Energienutzung<br />

Unser Hoch regallager in Lorsch braucht<br />

dank intelligenter Bauweise in die Tiefe<br />

keinerlei künstliche Klimatisierung.<br />

Mehrweg statt<br />

Einweg<br />

Unsere Mehrweg-Transportkisten für Obst<br />

und Gemüse sparen im Vergleich zu Einwegkisten<br />

jährlich knapp 1 000 Tonnen<br />

CO 2-Emissionen.<br />

Schutz von<br />

Ökosystemen<br />

15 Cent vom Verkauf jeder Packung<br />

<strong>Alnatura</strong> Origin Garnelen helfen<br />

bei der Aufforstung von zerstörtem<br />

Mangrovenwald.<br />

34 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

* Referenzzeitraum für Kunststoff: Umstellungsprozess seit Mitte 2015;<br />

Einsparung berechnet aus der Absatzmenge 2020<br />

Referenzzeitraum für Glas: Umstellungsprozess seit Mitte 2016;<br />

Einsparung berechnet aus der Absatzmenge 2020


ALNATURA EINBLICKE<br />

HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Umfassende<br />

Nachhaltigkeitskriterien<br />

Manon Haccius ist<br />

Pro jektleiterin der<br />

We-Care-Zerti fizierung<br />

bei <strong>Alnatura</strong>. Wir haben mit<br />

ihr über den We-Care-Standard<br />

gesprochen.<br />

Was ist das Besondere an We Care?<br />

»We Care betrachtet nicht nur umfassende<br />

Nachhaltigkeitskriterien am Unternehmensstandort,<br />

sondern überprüft vor<br />

allen Dingen kritisch, ob Unternehmen<br />

entlang der Lieferkette beim Beschaffen<br />

der Rohwaren und Produkte nach fairen<br />

Prinzipien handeln.«<br />

Was bedeutet We Care für die<br />

<strong>Alnatura</strong> Kundinnen und Kunden?<br />

»Wir haben von unabhängiger Seite bestätigt<br />

bekommen, dass wir bei <strong>Alnatura</strong><br />

entlang der Lieferkette nachhaltig ökologische<br />

und soziale Prinzipien einhalten.<br />

Eine solche unabhängige, fachkompetente<br />

Bestätigung erwarten auch die<br />

KONTROLLE UND<br />

ZERTIFIZIERUNG DES WE-CARE-<br />

STANDARDS<br />

Das Forschungsinstitut für<br />

biologischen Landbau Deutschland<br />

e. V. (FiBL) mit Sitz in Frankfurt am<br />

Main ist der Träger von We Care<br />

und damit auch des Siegels. Unter<br />

dem Dach des FiBL wacht ein<br />

Steuerungsausschuss mit<br />

unabhängigen Mitgliedern aus<br />

Wissenschaft, Forschung und<br />

Zivilgesellschaft sowie Entsandten<br />

aus der Praxis über den Standard<br />

und entwickelt diesen weiter.<br />

Kundinnen und Kunden von uns. Sie<br />

wollen sich nicht allein auf das verlassen,<br />

was wir über uns selbst sagen.«<br />

An welchen Stellen musste <strong>Alnatura</strong><br />

Verbesserungen vornehmen?<br />

»Für die Zertifizierung haben wir unseren<br />

›Maschinenraum‹ überprüft, also die Art<br />

und Weise, wie wir zusammenarbeiten.<br />

Dabei haben wir festgestellt, dass wir in<br />

über Jahre gewachsenen Abläufen und<br />

aufgrund der Erfahrung der Beteiligten<br />

noch sehr oft auf Zuruf gehandelt haben.<br />

Inzwischen haben wir auch unsere internen<br />

Ziele und Prozesse klar beschrieben<br />

sowie Regeln für unsere Arbeitsweise<br />

definiert. Jetzt können sich auch neue<br />

Mitarbeitende leichter orientieren und<br />

dabei selbstverantwortlich handeln.«<br />

QR-Code scannen<br />

und im Videoclip<br />

mehr erfahren:<br />

Primavera<br />

Duftstein Energiespirale**<br />

Düfte zum Wohlfühlen: Dieser<br />

Duftstein samt passendem Teller als<br />

Untersatz in Anthrazit sorgt im<br />

Handumdrehen für ein duftendes<br />

Raumklima. Stein und Teller sind<br />

aus Keramik. Mit drei bis fünf<br />

Tropfen natürlicher Duftmischung<br />

beträufelt, beduftet der Stein in<br />

Form einer Spirale das Umfeld von<br />

rund einem Meter. Besonders<br />

geeignet im Bad, im Auto, in<br />

Schlafräumen sowie im Hotel. Tipp:<br />

Duftstein nur auf der Unterseite<br />

beträufeln, um Verfärbungen auf<br />

der weißen Oberfläche zu<br />

vermeiden.<br />

1 St. 7,90 €<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich<br />

um eine Anzeige. Sie erhalten das Produkt<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


Fairer<br />

Nuss-<br />

Genuss<br />

Ob als Knabberei, Mus oder verarbeitet<br />

in raffinierten Gerichten – Cashewkerne<br />

sind kulinarische Alleskönner.<br />

Der Natur kost hersteller Rapunzel<br />

bezieht sie seit 25 Jahren aus einer<br />

fairen Partner schaft mit dem Familienunternehmen<br />

Achal in Indien.<br />

Wir blicken genauer auf diese<br />

Zusammenarbeit.<br />

Heimat des Cashewbaums<br />

ist Brasilien. Portugiesische<br />

Seefahrer brachten ihn im<br />

16. Jahrhundert nach Ostafrika<br />

und Indien. Damals war nicht<br />

die Nuss, sondern der Baum<br />

interessant, denn durch das tiefe<br />

Wurzelsystem half er, Erosionen<br />

zu vermeiden. Die Kerne, die<br />

wir essen, sind eigentlich die<br />

Samen der Cashew. Diese<br />

befinden sich in der Nuss, die an<br />

dem sogenannten Cashewapfel<br />

als kleiner, nierenförmiger<br />

Fortsatz wächst.<br />

Pravin Babaji Desai,<br />

Cashewbauer<br />

aus Indien.<br />

36 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


ZU BESUCH BEI RAPUNZEL<br />

Der Duft von frisch gerösteten<br />

Cashew kernen strömt durch das<br />

Firmengebäude des Bio-Naturkostherstellers<br />

Rapunzel im bayerischen<br />

Legau. Die Mitarbeitenden lieben dieses<br />

»unvergleichliche Aroma«, das oft ihre<br />

Arbeits räume erfüllt. Nach dem Rösten<br />

werden die Cashews entweder gesalzen<br />

und verpackt oder zu Cashewmus weiterverarbeitet.<br />

Darin stecken hundert Prozent<br />

Kerne erster Güte und bester Bio-Qualität.<br />

Und diese bezieht Rapunzel seit 25 Jahren<br />

von seinem »Hand in Hand«-Partner Achal<br />

aus Indien.<br />

VOM BAUM BIS ZUM KERN – ALLES FAIR<br />

Seit 2004 ist das Familienunternehmen<br />

Achal »Hand in Hand«-Partner. Das bedeutet<br />

konsequenten Bio-Anbau, hohe Sozialstandards<br />

und garantiert fairen Handel –<br />

von der Baumparzelle bis zum Genuss der<br />

Nuss. Achal arbeitet in den Western Ghats<br />

in Indien mit rund 6 000 Bio-Kleinbauernfamilien<br />

zusammen und verarbeitet die Bio-<br />

Cashew nüsse weiter.<br />

Die Arbeiterin Padmavathi ist eine von<br />

etwa 800 fest angestellten Mitarbeitenden<br />

in dem Verarbeitungsunternehmen. »Für<br />

mich spielt vor allem der sichere Arbeitsplatz<br />

hier eine große Rolle«, sagt sie. »Mir wird<br />

zum Beispiel Schutzkleidung gestellt und zugleich<br />

genieße ich die Sicherheit eines langfristigen<br />

Arbeitsplatzes mit hohen sozialen<br />

Leistungen.« Zu diesen zählen zum Beispiel<br />

Mutterschutz, bezahlter Urlaub, bezahlte<br />

Krankheitstage, Krankenversicherung und<br />

eine zusätz liche private Rentenversicherung<br />

über den Arbeitgeber – oft selbstverständlich<br />

im Globalen Norden, aber leider nicht<br />

für die Menschen im Globalen Süden.<br />

ZUSAMMENSPIEL VON<br />

TECHNOLOGIE UND HANDARBEIT<br />

Haben die Bauernfamilien im Frühjahr ihre<br />

Cashewernte eingeholt, transportiert Achal<br />

die Bio-Cashews in seine beiden Anlagen in<br />

Mangaluru im Bundesstaat Karnataka und<br />

in Turkewadi, Maharashtra. Dort dürfen die<br />

Kerne nochmals im Hof in der Sonne trocknen.<br />

Anschließend werden sie mit Dampf<br />

erhitzt, um die Außenhaut aufzuweichen.<br />

So können sie leichter geöffnet werden,<br />

ohne das Innere zu verletzen.<br />

Die Dampfbehandlung hat einen großen<br />

Vorteil gegenüber der alternativen traditionellen<br />

Röstmethode. Cashewkerne haben<br />

zwischen Kernhaut und Schale scharfe Säuren,<br />

die durch Hitze größtenteils inaktiviert<br />

werden. Beim traditionellen Röstverfahren<br />

entstehen allerdings giftige Dämpfe. Dagegen<br />

ist die Erhitzung durch Dampf kontrollierter,<br />

sie erfolgt ohne giftige Dämpfe und beseitigt<br />

gleichzeitig die Säure in der Kernhaut.<br />

Achal gründete nicht nur den ersten<br />

modernen Verarbeitungsbetrieb in der Region,<br />

sondern entwickelte seine Technologie<br />

und Arbeitssicherheit stetig weiter. Gleichzeitig<br />

erfolgen manche Arbeitsschritte, etwa<br />

das Schälen, ganz bewusst weiterhin durch<br />

Handarbeit. »Diese Kombination bewahrt<br />

die Qualität unserer Cashewnüsse«, sagt<br />

Firmen inhaber Giridhar Prabhu. JAB<br />

»Ich schätze vor allem<br />

die faire Bezahlung,<br />

den Betriebskindergarten und<br />

die Sparfonds bei Achal.<br />

Und Arbeitsschutz wird hier<br />

ernst genommen. Alles nicht<br />

selbstverständlich in meiner<br />

Heimat.«<br />

Arbeiterin Padmavathi<br />

Über 250 vielfältige<br />

Produkte<br />

von Rapunzel<br />

erhalten Sie in<br />

Ihrem <strong>Alnatura</strong><br />

Markt.<br />

Arbeiterinnen schälen und<br />

sortieren die Cashew kerne<br />

sorgfältig per Hand.<br />

Beliebte Klassiker: geröstete<br />

und gesalzene Cashew kerne<br />

sowie cremiges Cashewmus.<br />

Das »Hand in Hand«-Siegel<br />

Für Rapunzel ist der biologische Anbau die Basis für eine nach haltige<br />

Entwicklung. Denn diese garantiere gesunde Nahrungs mittel, eine<br />

intakte Umwelt und eine Verbesserung der Lebens umstände der<br />

Bauernfamilien in den sogenannten Entwicklungs ländern. Um Ökologie<br />

und fairen Handel noch wirkungsvoller miteinander zu verbinden,<br />

hat Rapunzel deshalb 1988 strenge firmeneigene Kriterien<br />

für das »Hand in Hand«-Siegel entwickelt. Über 120 Produkte tragen<br />

inzwischen diesen Aufdruck. In der Herstellung setzt Rapunzel zudem<br />

auf Regio na lität: Alle Nuss muse und insgesamt 50 Prozent aller<br />

Produkte werden am Firmen sitz in Legau/Allgäu selbst hergestellt.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

37


Aktuelles<br />

aus Ihrem Markt<br />

Neu<br />

Bio-Rindfleisch aus<br />

stressfreier Schlachtung<br />

Ab sofort finden Sie in unseren Märkten Produkte der Marke<br />

Weideschuss. Das Bio-Rindfleisch stammt von Tieren, die gezielt<br />

auf der Weide, also auf ihnen vertrautem Gelände, getötet werden.<br />

Bei dieser noch selten praktizierten Methode sind die Rinder nur<br />

einem Minimum an Stress ausgesetzt, da das Einfangen, der Trans port<br />

und der Aufenthalt auf dem Schlachthof entfallen.<br />

Zwei weitere Besonderheiten haben die Fleischprodukte von<br />

Weideschuss: Auf dem Bioland-Hof im Allgäu bleiben Kuh und Kalb<br />

für mindestens zwölf Wochen zusammen und werden nicht,<br />

wie häufig, gleich nach der Geburt getrennt. Außerdem werden<br />

auch die männlichen sogenannten Bruderkälber in die Kuh herden<br />

integriert und aufgezogen.<br />

Folgende küchenfertige Fleischprodukte von Weideschuss sind<br />

zunächst in den meisten <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkten in Bayern<br />

und Baden- Württemberg erhältlich: Gutes Gulasch, Saftige Roulade,<br />

Boeuf à la mode, Wiener Schnitzel sowie Cordon bleu.<br />

Exklusiv<br />

Konsequent regional:<br />

Neue Bio-Marke »nah&pur«<br />

Ab sofort führen alle Berliner <strong>Alnatura</strong> Märkte<br />

sowie die Märkte Dallgow-Döberitz und Potsdam<br />

Produkte des jungen Bio-Unternehmens »nah&pur«.<br />

Die Lieferanten und verarbei tenden Betriebe dieser<br />

Bio-Lebensmittel befinden sich allesamt im Nordosten<br />

Deutschlands, in Brandenburg und Sachsen-Anhalt.<br />

Das Startsortiment mit aktuell 28 Pro dukten<br />

besteht unter anderem aus verschiedenen Mehlsorten,<br />

Apfelsaft, Glaskonserven und Hülsenfrüchten.<br />

Außerdem gibt es Wurst und Produkte<br />

mit Brasse und Karpfen aus nachhaltiger Fischerei,<br />

zwei im Bestand ungefähr dete<br />

Fische. Zudem im Sortiment:<br />

drei vegetarische Eintöpfe und<br />

ein Aioli-Dip aus heimischem<br />

Bio-Knoblauch.<br />

Beerenprodukte<br />

werden teurer<br />

Aufgrund von weltweiten wetterbedingten<br />

schlechten Ernteerträgen müssen wir leider<br />

den Preis für unsere <strong>Alnatura</strong> Tiefkühlbeeren<br />

und <strong>Alnatura</strong> Fruchtaufstriche erhöhen.<br />

Auch der Alnavit Wildheidelbeersaft ist von<br />

dieser Preissteigerung betroffen.<br />

38 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Mit Freude<br />

schenken<br />

Neu<br />

Oh, es duftet!<br />

Das Geschenkset »Weihnachtsstern« von<br />

farfalla besteht aus einer weihnachtlichen<br />

Duftmischung und einem weißen Stein<br />

aus Terrakotta, verpackt in einer hübschen<br />

Geschenkbox. Die Duft mischung verströmt<br />

mithilfe des Steins ihr volles Aroma aus<br />

Mandarine, Orange, Zimt und<br />

Weihrauch. Erhältlich in Ihrem<br />

<strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

Winterlicher<br />

Bastelspaß<br />

aus dem<br />

Waldorfshop<br />

Die Bastelmappe »Winter« enthält<br />

fünf liebevoll gestaltete Bastelbögen zum<br />

Ausschneiden, Zusammenstecken und Spielen,<br />

die für Kinder ab drei Jahren geeignet sind.<br />

Die winterlichen Motive stammen<br />

aus der Feder der Künstlerin Ode Desjardins.<br />

Diesen und weitere Artikel vom Waldorfshop<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Markt.<br />

Menschen<br />

machen<br />

<strong>Alnatura</strong><br />

Es sind die Menschen, die <strong>Alnatura</strong> zu dem machen,<br />

was es ist. Menschen, denen man gerne begegnet<br />

und über die man mehr erfahren möchte. Heute<br />

treffen Sie Theresa Zauner, die ein arbeitsreiches Leben<br />

zwischen <strong>Alnatura</strong> und dem familieneigenen Hof führt.<br />

Kartoffeln von daheim<br />

»Theresa, kannst du mal zu Hause anrufen?«,<br />

fragt Marktleiterin Anna-Maria Zimmermann<br />

ihre 27-jährige Mitarbeiterin. »Die Kartoffeln<br />

sind knapp.«<br />

Theresa Zauner nickt, sortiert schnell<br />

zwei Käse in die Frischetheke ein und geht<br />

ans Telefon. Kurz darauf steht Mutter Angela<br />

mit vier Kisten Erdäpfeln vor dem <strong>Alnatura</strong><br />

Markt in der Schillerstraße 2 in Ingolstadt.<br />

Fast täglich liefert die 54-Jährige Kartoffeln,<br />

Kürbis und Rote Bete vom familieneigenen<br />

Hof in Man ching. Die Belegschaft des <strong>Alnatura</strong><br />

Marktes und Familie Zauner kennen sich gut<br />

und haben schon viele Feste zusammen<br />

gefeiert. »Es fühlt sich an wie in einer großen<br />

Familie«, sagt Theresa.<br />

Sie ist wieder an der Frischetheke.<br />

»Das ist mein Reich«, sagt sie stolz. »Ich<br />

erkläre, was in jedem Brot drinsteckt und<br />

wie es ge backen wird. Von jedem neuen<br />

Käse will ich wissen, wonach er schmeckt<br />

und was ihn so besonders macht. Ich freue<br />

mich, wenn ich Kundinnen und Kunden für<br />

unsere Frische produkte begeistern kann.«<br />

Ihr Wissen vom Käse bis zum Brot hat sie<br />

nicht nur im Markt und in der Berufsschule<br />

erworben. Theresa ist auf dem Zauner-Hof<br />

mit frischen Lebensmitteln vom Feld bis hin<br />

zu ihrer Verarbeitung groß geworden. Ganz<br />

bewusst hat sie sich bei <strong>Alnatura</strong> beworben.<br />

»In einem konventionellen Supermarkt<br />

zu arbeiten, passt einfach nicht zu mir. Das<br />

bin nicht ich.« 2009 hatte sich der Vater<br />

entschieden, auf Bio-Landbau umzusteigen –<br />

er hatte die konventionelle Landwirtschaft<br />

einfach satt. »Ich erinnere mich, wie ich<br />

wieder den ersten Marien käfer auf dem<br />

Feld entdeckte«, so Theresa. »Die ersten<br />

Wildkräuter und vieles mehr.«<br />

15 Uhr ist Feierabend. Zu Hause angekommen,<br />

hilft sie der Mutter bei den Rechnungen<br />

und im Hofladen, versorgt Hühner,<br />

Kühe und Schweine, hilft bei der Heu- und<br />

Gemüseernte. »Es tut gut, nach einem<br />

langen Tag im Markt endlich an der frischen<br />

Luft zu sein.« Unkraut zu jäten, sieht sie<br />

als Sport an. »Es verbindet mich noch mehr<br />

mit der Erde und den Pflanzen.«<br />

Die viele und schwere Arbeit zahlt sich<br />

jedoch nicht immer aus. Vor allem die Restmengen<br />

an Gemüse machen ihrer Mutter<br />

Sorgen. Für den einzelnen Markt ist es<br />

zu viel, für den Großhändler zu wenig und<br />

lange Transporte sind nicht rentabel.<br />

»Meine Brüder und ich arbeiten in anderen<br />

Berufen und helfen danach auf dem Hof.<br />

Mutter kümmert sich um den Verkauf, die<br />

Vermarktung, den Hofladen und ihre Pensionszimmer.«<br />

Vater Peter (59) organisiert<br />

den Hof. Sein Tag beginnt um 7 Uhr und<br />

endet im Winter gegen 21 Uhr, im Sommer<br />

kann es länger gehen. Auch Theresas Tag<br />

hat es in sich: Von 6 bis 15 Uhr ist sie im<br />

Markt, hilft dann bis zum Abend zu Hause.<br />

»Ich mache es gerne und deshalb fühlt es<br />

sich nicht wie Arbeit an. Ich kann es mir<br />

nicht anders vorstellen.« KK<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

39


ALNATURA TRIFFT<br />

Paul Adamiuk<br />

Einer<br />

wie keiner<br />

Wir treffen Paul Adamiuk in der Kölner Südstadt.<br />

Ein verschmitztes Lächeln, ein schüchterner, aber<br />

erwartungsvoller Blick und ein fröhliches Hallo.<br />

Paul ist Mitarbeiter im <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt in<br />

der Serverinstraße. Ein sehr besonderer Mitarbeiter.<br />

Eben einer, wie es ihn bislang in den <strong>Alnatura</strong><br />

Märkten noch nicht gab. Begleitet wird er von seiner<br />

Jobcoachin Theresa Kares vom Verein IN VIA Köln.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong>: Paul, du bist seit neun<br />

Monaten im <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

tätig. Wie sieht dein Arbeitstag aus?<br />

Paul Adamiuk: »Mein Tag beginnt schon<br />

sehr früh. Normaler weise starte ich um<br />

5:30 Uhr, manchmal auch ein bisschen<br />

früher. Gemein sam mit einem Kollegen<br />

sorgen wir dafür, dass die Frische- und<br />

Milch erzeugnis-Lieferungen und Waren<br />

aus dem Bestand, die über Nacht gekühlt<br />

wurden, auf der Verkaufsfläche bereit zum<br />

Einräumen stehen. Dann mache ich mich<br />

ans Wegräumen der Kartons. Auch ums<br />

Paul Adamiuk ist 33 Jahre alt, hat<br />

eine geistige Behinderung und wohnt<br />

in einem Kölner Wohnprojekt. Nach<br />

dem Besuch einer Förder schule für<br />

geistige Entwick lung hat er den<br />

Berufs bildungs bereich in einer<br />

Werkstatt für Menschen mit Behinderung<br />

durch laufen. In der Werkstatt<br />

hat er unter anderem im Bereich<br />

Hauswirtschaft sowie in der<br />

Verpackung gearbeitet und sich dann<br />

eine neue Heraus forderung ge wünscht.<br />

Mit dem Verein IN VIA Köln und<br />

<strong>Alnatura</strong> hat das auch geklappt.<br />

Leergut kümmere ich mich. Und das ist eine<br />

Menge, was sich da in den Behältern jeden<br />

Tag ansammelt. Deshalb leere ich die mehrmals<br />

in meiner Arbeitszeit.«<br />

Du hast also ordentlich zu tun, oder?<br />

Paul Adamiuk: »Das stimmt. Langweilig<br />

wird mir nie. Und Abwechslung habe ich<br />

auch. Aber für einen Kaffee zwischendurch<br />

ist schon auch Zeit. Dann ordne ich die Einkaufswagen<br />

und bringe die Einkaufs körbe<br />

an ihren Platz. Packe das <strong>Alnatura</strong> Monatsbrot<br />

ein und richte es in den Körben, damit<br />

man es gut sehen kann. Wenn noch Zeit ist<br />

bis elf Uhr – da endet meine Arbeitszeit –,<br />

fege ich den Bürgersteig. Ich mag es, wenn<br />

viel zu tun ist.«<br />

Theresa, du bist vom Verein IN VIA Köln<br />

und Pauls Jobcoachin. Wie unterstützt<br />

du ihn?<br />

Theresa Kares: »Als anerkannter sogenannter<br />

anderer Leistungs anbieter stärken<br />

wir Menschen mit Behinderung und helfen<br />

ihnen, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen.<br />

Wir achten auf Persönlichkeit, individuelle<br />

Fähigkeiten und Unterstützungsbedarf<br />

und schauen, welche Tätigkeit passen<br />

könnte. So war das auch bei Paul. Im engen<br />

Austausch mit dem Marktleiter in der<br />

Severinstraße Erik Fröhlich und dank der<br />

empathischen Offenheit des Teams ist es<br />

gelungen, dass Paul eine Aufgabe gefunden<br />

hat, die zu ihm passt. Als Jobcoachin<br />

arbeite ich einmal in der Woche mit ihm<br />

mit. Ich unterstütze ihn dabei, Neues zu<br />

lernen. Mit kleinen Tricks wie Fotos von<br />

Waren an den Regalen lernte Paul schnell,<br />

wo etwas hingehört. Hier klappt Inklusion<br />

für alle: für den Menschen mit Behinderung<br />

und das Unternehmen.«<br />

Paul, wie entspannst du von der<br />

Arbeit und wie sieht deine Freizeit aus?<br />

Paul Adamiuk: »Ich habe immer viel vor.<br />

An zwei Tagen in der Woche helfe ich bei<br />

einer privaten Initiative, die ähnlich funktioniert<br />

wie die Tafeln. Das macht mir<br />

Spaß und ist sinnvoll. Außerdem betreue<br />

40 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


HERSTELLER-EMPFEHLUNG*<br />

Mitten im Geschehen: Nach der<br />

Warenlieferung kümmert sich<br />

Paul (Mitte) um die Verräumung<br />

der Boxen. Eine gute Gelegenheit,<br />

sich mit seiner Jobcoachin<br />

und dem stellvertretenden<br />

Marktleiter auszutauschen.<br />

Govinda<br />

Bio-Braunhirse vegan<br />

»Mir gefällt es sehr bei <strong>Alnatura</strong>.<br />

Meine Arbeit ist wichtig<br />

und mein Team ist super<br />

und unterstützt mich.«<br />

Paul Adamiuk<br />

ich kleine Kinder und gehe mit ihnen auf<br />

den Spielplatz. Natür lich werde ich dabei<br />

unterstützt, damit alles gut klappt. Am<br />

Wochenende besuche ich Freunde. Ich bin<br />

einfach gern mit Menschen zusammen.«<br />

Was wünschst du dir für deine Zukunft<br />

bei <strong>Alnatura</strong>?<br />

Paul Adamiuk: »Mir gefällt es sehr bei<br />

<strong>Alnatura</strong>. Meine Arbeit ist wichtig und mein<br />

Team ist super und unterstützt mich. Toll<br />

wäre es, ich könnte noch anderes lernen<br />

und neue Aufgaben übernehmen. Vielleicht<br />

auch mal in der Spätschicht mitarbeiten.<br />

Mal schauen, was noch kommt – ich freue<br />

mich auf alles.«<br />

Das Interview führte Nicole Wanninger.<br />

IN VIA Köln ist ein moderner, zukunftsweisender,<br />

katholischer Verband, der sich für<br />

die Chancengleichheit und Teilhabe junger<br />

Menschen – unabhängig von Geschlecht,<br />

Herkunft, Religion und Unterstützungsbedarf<br />

einsetzt. Der Verband bietet Bildung und<br />

Betreuung, Berufsvorbereitung und -integration<br />

und fördert eine inklusive Arbeitswelt.<br />

1898 gegründet, engagieren sich heute<br />

knapp 850 Menschen haupt- und ehrenamtlich<br />

für IN VIA Köln.<br />

Weitere Infos unter invia-koeln.de oder<br />

direkt bei Claudia Kröll (Fachbereich Ausbildung<br />

– Beschäftigung – Unternehmenskooperation):<br />

Claudia.kroell@invia-koeln.de<br />

Hundert Prozent gemahlene<br />

Braunhirse aus kontrolliert<br />

biologischem Anbau; in<br />

Deutschland angebaut und<br />

verarbeitet. Als wilde Form der<br />

Hirse wird Braunhirse nicht geschält,<br />

sondern mit geringer Feuchtigkeit<br />

gedroschen und anschließend<br />

schonend und rasch getrocknet.<br />

So bleibt die Rohkostqualität<br />

erhalten. Die Braunhirse ist feinnussig<br />

im Geschmack und von<br />

Natur aus glutenfrei. Ideal zum<br />

Backen oder als Zusatz für Müslis,<br />

Joghurts und Suppen.<br />

500 g 3,99 € (1 kg = 7,98 €)<br />

* Bei dieser Produktvorstellung handelt es sich<br />

um eine Anzeige. Sie erhalten das Produkt<br />

in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.


Aktuelles<br />

aus Bio-Welt und<br />

Gesellschaft<br />

PUNKTE SPENDEN – GUTES TUN<br />

Ein Zuhause für Obdachlose<br />

Obdachlose Menschen sind durch die<br />

Corona pandemie besonders gefährdet.<br />

Mitmenschlichkeit ist in diesen Zeiten wichtiger<br />

denn je. Der gemeinnützige Verein<br />

StrassenBLUES e. V. setzt sich seit Beginn<br />

der Pandemie für obdachlose Menschen in<br />

Hamburg und weiteren Städten ein. Neben<br />

kurzfristigen Soforthilfen durch Bargeld<br />

und warme Mahlzeiten startete der Verein<br />

die Aktion #hotelsforhomeless und brachte<br />

knapp 70 wohnungslose Menschen in<br />

einem Hostel sowie einer Herberge in Hamburg<br />

unter. Langfristige Hilfe soll über das<br />

Projekt #homesforhomeless erfolgen – eine<br />

bedingungslose Unterbringung von Wohnungslosen<br />

nach dem Prinzip »Housing<br />

First«. So werden zunächst Wohnungen für<br />

obdachlose Menschen angemietet und<br />

später bestenfalls gekauft oder es wird<br />

neuer Wohnraum gebaut. Dafür vernetzt<br />

sich StrassenBLUES deutschland- und weltweit<br />

mit Akteuren, die dies bereits tun, und<br />

erarbeitet ein konkretes, für Hamburg pas-<br />

sendes Konzept. Jede Unterstützung zählt,<br />

um »Housing First Hamburg« zu starten<br />

und obdachlosen Menschen das Recht auf<br />

Wohnen zu ermöglichen, wodurch sie wieder<br />

zurück in unsere Gesell schaft finden<br />

können.<br />

PAYBACK Kundinnen und Kunden können<br />

das Engagement von Strassen BLUES e. V.<br />

unterstützen, indem sie ihre PAYBACK Punkte<br />

spenden. Das ist bereits ab einem Stand<br />

von 200 Punkten möglich. Einfach unter<br />

payback.de/spendenwelt Projekt aussuchen,<br />

Log-in-Daten eingeben und Punkte<br />

spenden.<br />

ZEITSCHRIFTENTIPP<br />

Eine Reise in die<br />

Welt der Fabeln<br />

und Legenden<br />

Aus alten Zeiten kommen sie her und sind<br />

voller Wahrheit und Wunder. Aus allen<br />

Ländern kommen sie her und sind voller<br />

Wissen und Geheimnisse. Auch heute noch<br />

finden Kinder wie Erwachsene im starken<br />

Löwen, im listigen Fuchs oder im tapferen<br />

Hasen das Menschliche im Bild des Tieres.<br />

In den Legenden von Odilia, Franziskus oder<br />

Christophorus ahnen wir das Streben nach<br />

Vollkommenheit im Bild des Menschen.<br />

Im Vorhang-Auf-Themenheft »Fabeln und<br />

Legenden« finden sich Schmackhaftes aus<br />

Hildegards Schatzküche, Basteleien wie ein<br />

Bären-Transparent, Anleitungen zum Tiere-Zeichnen<br />

und eine herausnehm bare<br />

Spiel vorlage, die den Weg durchs Labyrinth<br />

des Lebens vorgibt. Zum Lesen und Betrachten<br />

der künstlerisch hoch wer tigen Bilder für<br />

Kinder und zum Vorlesen und Nacherzählen<br />

für Eltern und Großeltern geht es ins Reich<br />

der Tiere, der tapferen Frauen, der heiligen<br />

Kämpfer, in die Welt der Gefahren und der<br />

wunderbaren Kräfte, die alle Angst in Mut<br />

verwandeln! Wer das neue Heft aus dem<br />

Waldow-Verlag auf schlägt, fühlt unmittelbar<br />

den inneren Ruf: Vorhang Auf für das Tierhafte<br />

und Heilige in sich selbst! Erhältlich<br />

für 12,80 Euro unter waldowverlag.de<br />

42 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


BUCHTIPP<br />

Geheimtipps für<br />

winterliche Reisen<br />

Wer meint, eine Städtereise, eine ausgedehnte Wanderung<br />

oder ein Wochenendausflug sei nur in den warmen Monaten<br />

des Jahres der Planung wert, der irrt. Deutschland hat so<br />

schöne Plätze und Orte, die es auch – oder gar vor allem –<br />

im Winter zu besuchen lohnt. Dieses Reisehand buch steckt<br />

voller Tipps quer durchs Land, ganz gleich, ob besondere<br />

Orte, Events oder Einkehr empfeh lungen. Geschrieben<br />

wurden die über 60 Geheim tipps<br />

von Reise bloggerinnen und<br />

-bloggern sowie Journalis tinnen<br />

und Journalisten, und zwar auf<br />

eine sehr persönliche Weise;<br />

gespickt mit Karten material und<br />

einladen den Fotografien. Das<br />

»Reise hand buch Deutschland im<br />

Winter – Geheim tipps von Freunden«<br />

ist im Reise depeschen-<br />

Verlag erschienen und für<br />

22 Euro erhältlich. AW<br />

MOBIL AM URLAUBSORT<br />

Nationalpark und Naturparks<br />

im Schwarzwald<br />

»Eine Spur wilder« lautet das Motto des Nationalparks Schwarzwald.<br />

Moore, Blockhalden und Bergmischwälder bieten hier und<br />

in den beiden größten Naturparks Deutschlands eine Heimat<br />

für seltene Pflanzen und Tiere. Dazu gehören der Sonnen tau,<br />

der Dreizehenspecht, der Raufußkauz oder das Auerhuhn, das<br />

hier eines seiner wichtigsten Verbreitungsgebiete in Mitteleuropa<br />

hat. Eine weitere Besonderheit im Schwarz wald sind die Karseen<br />

– mit Wasser gefüllte Mulden, die sich aus Schmelzwasser,<br />

Quellen oder Bächen speisen. Im Stadtwald von Baden-Baden<br />

bieten der Wildnis- und der Luchspfad beeindruckende Naturerlebnisse.<br />

Von den Fernbahnhöfen Pforzheim, Karlsruhe, Baden-<br />

Baden, Offenburg und Freiburg (Breisgau) geht es mit dem<br />

Regionalverkehr zu den schönsten Orten im Schwarzwald. BePi<br />

AUS DEM KALENDER<br />

Am 5. <strong>Dezember</strong> ist<br />

Weltbodentag<br />

Der jährliche internationale Aktionstag soll an die<br />

natürliche Ressource Boden als Lebensgrundlage<br />

für Pflanzen, Tiere und Menschen erinnern und zu<br />

deren Schutz aufrufen. Unser Boden ist der Ursprung<br />

aller landwirtschaftlichen Erzeug nisse. Und fruchtbarer<br />

Boden bedeutet aktiven Klima schutz. Denn eine gesunde<br />

Humusschicht bindet klima wirk same Gase wie CO 2 , indem<br />

Milliarden von Boden lebewesen abgefallene Blätter, Kuhfladen<br />

und Getreide stoppeln auf der Oberfläche zersetzen.<br />

Solche organischen Dünger bringen Kohlenstoff in den<br />

Boden, der wiederum kleinen Tieren wie Regenwürmern<br />

und Asseln als Futter dient.<br />

Viele Studien kommen zu dem Ergebnis, dass der Bio-<br />

Landbau pro Hektar weniger Treibhausgase ausstößt als die<br />

konventionelle Landwirtschaft. Auch weil Bio-Bäuerinnen<br />

und -Bauern auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel<br />

und Mineraldünger verzichten, Ressourcen durch geschlossene<br />

Nährstoffkreisläufe schonen und die Pflanzenvielfalt<br />

fördern.<br />

Mit der <strong>Alnatura</strong> Bio-Bauern-Initiative (ABBI) möchte<br />

<strong>Alnatura</strong> landwirtschaftliche Betriebe langfristig für den<br />

Bio-Landbau motivieren und so zum Schutz des Bodens<br />

beitragen. Seit 2015 wurden zusammen mit dem Naturschutz<br />

bund Deutschland e. V. (NABU) im Projekt »Gemeinsam<br />

Boden gut machen« 78 Betriebe gefördert und finanziell<br />

unterstützt.<br />

KONUS HEISST DAS<br />

ZAUBERWORT<br />

KONUS bedeutet »Kostenlose Nutzung<br />

des öffentlichen Nahverkehrs für<br />

Schwarz waldurlauber«. In rund 9 000<br />

Beher bergungsbetrieben erhalten<br />

Urlauber innen und Urlauber die KONUS-<br />

Gästekarte, die freie Fahrt mit Bus und<br />

Bahn im gesamten Schwarz wald ermöglicht.<br />

In einigen Städten, unter anderem<br />

in Freiburg und Karls ruhe, gilt die Gästekarte<br />

auch als Fahrschein für Straßenbahnen<br />

und Busse. Alternativ können sich<br />

Reisende mit dem Nationalparkticket für<br />

einen Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

innerhalb des definierten<br />

Gebietes um den Nationalpark Schwarzwald<br />

kostengünstig fortbewegen.<br />

Informationen zur<br />

Anreise mit Bus und<br />

Bahn finden Sie unter<br />

bahn.de oder in der<br />

App DB-Navigator.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

43


AUS UNSEREM SORTIMENT*<br />

Geschützt<br />

in den Tag<br />

Die Haut zu verstehen und sie mit natürlichen Kompositionen<br />

zu unterstützen – das sind die Ziele der Gesichtspflege von<br />

Dr. Hauschka. Dabei setzt das Unternehmen auf die Verbindung<br />

aus Auszügen verschiedener Heilpflanzen und erlesenen Ölen<br />

oder Wachsen. Die Tagescremes – oder je nach Hautbild ein<br />

Gesichtsöl oder ein Tagesfluid – schützen die Haut vor Wind und<br />

Wetter, Umweltbelastungen oder Stress. Alle Produkte sind zu<br />

hundert Prozent Naturkosmetik und dermatologisch getestet.<br />

Quitten Tagescreme**<br />

Erfrischende Gesichtspflege<br />

für jeden Tag: Die Tages creme<br />

mit Quitte, Jojoba, Aprikose<br />

und Avocado stärkt und<br />

schützt die Haut und gleicht<br />

ihren Feuchtigkeits haushalt aus.<br />

Geeignet für normale Haut.<br />

30 ml 21,50 €<br />

(100 ml = 71,67 €)<br />

Beruhigendes Tagesfluid**<br />

vegan<br />

Tagesfluid für ein ebenmäßiges<br />

Hautbild: Die Feuchtigkeitspflege<br />

stärkt empfindliche Haut<br />

und macht sie widerstandsfähiger.<br />

Gerötete und irritierte Haut<br />

wird besänftigt. Mit Rose,<br />

Borretsch und Frauenmantel.<br />

50 ml 26,– € (100 ml = 52,– €)<br />

44 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.


Aktivierendes Tagesfluid**<br />

vegan<br />

Dieses Tagesfluid entspannt<br />

die Haut und regt die<br />

natürliche Fett- und Feuchtigkeitsbildung<br />

an. Mit Aprikose,<br />

Karotte und Johanniskraut.<br />

Geeignet für blasse,<br />

feuchtigkeitsarme Haut.<br />

50 ml 22,50 €<br />

(100 ml = 45,– €)<br />

Ausgleichendes Tagesfluid**<br />

Das Tagesfluid mit Auszügen aus Wundklee,<br />

Schachtelhalm und Kapuzinerkresse bringt die<br />

Haut ins Gleichgewicht. Es reguliert fettige<br />

Haut, beruhigt Unreinheiten und schenkt lang<br />

anhaltend Feuchtigkeit.<br />

50 ml 24,50 € (100 ml = 49,– €)<br />

Melissen Tagescreme** vegan<br />

Ausgleichend mattierende<br />

Gesichtspflege mit frischem Duft:<br />

Die Tagescreme mit Auszügen<br />

aus Melisse ist ideal für<br />

empfindliche Mischhaut, die<br />

gleichzeitig zu Trockenheit,<br />

Fettglanz und Rötungen neigt.<br />

30 ml 23,– € (100 ml = 76,67 €)<br />

Der Markentisch des Monats<br />

Die hier abgebildeten Naturkosmetikprodukte<br />

finden Sie in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt<br />

auf dem Markentisch und im Regal.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

45


NATURDROGERIE*<br />

Im Siegel-Dschungel<br />

Fragen Sie sich manchmal, was hinter den zahlreichen Siegeln steckt,<br />

die auf vielen Naturkosmetikprodukten stehen? Kein Problem,<br />

wir bringen Licht ins Dickicht der in Deutschland gängigsten Siegel.<br />

Grün«, »Bio«, »Natur« – all das darf<br />

auf Kosmetikprodukten stehen,<br />

muss aber nicht drin sein. Dann<br />

spricht man von Greenwashing. Denn der<br />

Begriff Bio ist nur für Lebensmittel geschützt<br />

und für Naturkosmetik hat der Gesetzgeber<br />

keine bindende Definition.<br />

Deshalb haben vor einigen Jahren<br />

seriöse Naturkosmetikhersteller, Bio-Verbände<br />

und Zertifizierungsstellen begonnen,<br />

eigene Standards für zertifizierte Naturkosmetik<br />

zu entwickeln. Verschiedene Siegel<br />

stehen dafür, dass dort, wo Bio- oder<br />

Naturkosmetik draufsteht, diese auch wirklich<br />

drin ist. Denn wer so ein Siegel auf<br />

seine Produkte drucken möchte, muss sich<br />

regelmäßig den Kontrollen externer Zerti -<br />

fizierungsstellen unterziehen.<br />

Alle Zertifikate legen vergleichbare<br />

Kriterien für Produkte an, die das Siegel<br />

tragen wollen: Parabene, Silikone, künstliche<br />

Lichtschutzfilter sowie Gentechnik,<br />

Bestrahlung und Mikroplastik sind tabu.<br />

JAB<br />

46 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


Cosmos-Standard<br />

Wer: Gegründet wurde der Cosmos-Standard<br />

2017 von den Verbänden BDIH (Deutschland),<br />

Ecocert (Frankeich), ICEA (Italien) und der<br />

Soil Association (Groß britannien). Deshalb erscheinen<br />

deren Siegel und das von Cosmos<br />

teilweise im Verbund auf Produkten. Ziele der<br />

Gründung waren ein vereinheitlichter Standard<br />

und weniger verwirrende Zertifizierungsgrundlagen.<br />

Das wird garantiert: Die internationale Zertifizierung<br />

garantiert den Verbraucher innen<br />

und Verbrauchern, dass es sich bei einem Produkt<br />

um echte Natur- oder Bio-Kosmetik<br />

handelt. Ein Produkt erhält das Siegel Cosmos<br />

Organic, wenn es sich um Bio-Kosmetik handelt.<br />

Cosmos Natural darf auf der Packung stehen,<br />

wenn es sich um Naturkosmetik handelt. Der<br />

Cosmos-Standard legt auch Kriterien an die<br />

Recycling fähigkeit der Verpackung und das<br />

generelle Umweltmanagement eines Unternehmens<br />

an.<br />

Sante<br />

Family-Repair-Spülung**<br />

vegan<br />

Die Spülung für strapaziertes<br />

und geschädigtes Haar pflegt<br />

und verbessert die Haarstruktur.<br />

Bio-Olivenöl verleiht dem Haar<br />

Glanz, ohne es zu beschweren,<br />

während Erbsenprotein reparierend<br />

und stärkend wirkt.<br />

150 ml 3,99 € (100 ml = 2,66 €)<br />

BDIH<br />

Wer: Das Prüfsiegel des Bundesverbands<br />

deutscher Industrie- und Handelsunter nehmen<br />

(BDIH) ist seit 2001 ein Kennzeichen kontrollierter<br />

Naturkosmetik.<br />

Das wird garantiert: Produkte, die dieses<br />

Siegel tragen, enthalten Rohstoffe, die überwiegend<br />

aus kontrolliert biologischem Anbau<br />

stammen sollen – bei 15 Stoffen, darunter Jojoba-<br />

und Olivenöl, ist es sogar verpflichtend.<br />

Erlaubt sind Stoffe, die von lebenden Tieren<br />

produziert wurden, beispielsweise Milch und<br />

Honig. Tierversuche sind bei der Herstellung,<br />

Entwicklung und Prüfung verboten.<br />

Savon du Midi<br />

Arganseife Lavendel** vegan<br />

Für die Arganseife werden ausschließlich pflanzliche<br />

Öle aus biologischem Anbau verwendet. Nach dem<br />

Ver seifungsprozess wird sie mit Bio-Arganöl und<br />

äthe rischem Lavendelöl veredelt. Zermahlene Bio-<br />

Argan kerne aus Marokko fördern einen wohltuenden<br />

Peelingeffekt. Cosmos-Organic-zertifiziert.<br />

100 g 2,79 €<br />

Ecocert<br />

Wer: Der französische Zertifizierungsverband<br />

für ökologische Produkte wurde 1991 gegründet<br />

und hat 2002 einen Standard für Kosmetik<br />

entwickelt.<br />

Das wird garantiert: Bei der Zertifizierung<br />

wird zwischen Natur- und Bio-Kosmetik unterschieden.<br />

Besonderer Wert wird unter anderem<br />

auf umweltverträgliche und gesundheitlich<br />

unbedenkliche Herstellungs- und Pro duktionsprozesse<br />

gelegt.<br />

Mühle Organic<br />

Duschbad** vegan<br />

Das cremig-leichte Duschgel<br />

ist ideal für einen erfrischenden<br />

Start in den Tag. Die Wirkstoffe,<br />

kombiniert mit pflanzlichem<br />

Wachs, cremen und versorgen<br />

die Haut. Pflanzliches Glyzerin<br />

und Weizenprotein wirken<br />

pflegend sowie feuchtigkeitsbindend.<br />

250 ml 12,99 €<br />

(100 ml = 5,20 €)<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong> 47


Natrue<br />

Wer: Natrue ist eine internationale Non-Profit-<br />

Organisation mit Sitz in Brüssel. Sie wurde<br />

2007 von WALA, Weleda, Laverana, Primavera,<br />

Logocos und CEP gegründet.<br />

Das wird garantiert: Die zugelassenen Inhalts -<br />

stoffe werden in drei Kategorien ein ge teilt:<br />

natürliche, naturnahe oder naturidentische.<br />

Je nach Menge der Rohstoffe, die aus biologischem<br />

Anbau stammen, gibt es drei Zertifizierungsstufen<br />

– Naturkosmetik, Naturkosmetik<br />

mit Bio-Anteil und Bio-Kosmetik. Bei Unternehmen,<br />

deren Produkte das Siegel tragen,<br />

müssen mindestens 75 Prozent des Sortiments<br />

den Natrue-Standard erfüllen.<br />

Logona<br />

Festigende Tagescreme Bio-Sanddorn<br />

& Bio-Damaszener-Rose vegan<br />

Die Tagescreme mit natürlichen Pigmenten schützt<br />

die Haut und schenkt ihr eine rosig-frische Ausstrahlung.<br />

Die hochwertige Rezeptur mit regionalem<br />

Bio-Sanddorn und Bio-Damaszener-Rose<br />

festigt und stärkt die Hautschutzbarriere – für<br />

einen ebenmäßigen, frischen Teint.<br />

50 ml 22,99 € (100 ml = 45,98 €)<br />

Demeter<br />

Wer: In den 1990er-Jahren führte die Demeter-<br />

Markengemeinschaft erste Richtlinien für biodynamische<br />

Demeter-Naturkosmetik ein.<br />

Das wird garantiert: Kosmetikprodukte, die<br />

das orangefarbene Demeter-Markenzeichen<br />

tragen, enthalten immer mindestens 90 Prozent<br />

Demeter-Rohstoffe, welche nach der<br />

biodynamischen Wirtschaftsweise erzeugt<br />

wurden. Mindestens 95 Prozent der Gesamtinhaltsstoffe<br />

müssen aus kontrolliert biologischem<br />

Anbau kommen.<br />

alviana<br />

Handpflege Ageless Q10<br />

Hands vegan oder<br />

Spa Hands vegan<br />

Die Handpflege Ageless Q10<br />

Hands mit Passionsblumenextrakt<br />

und Q10 verwöhnt<br />

anspruchsvolle, reife Hände und<br />

hilft, den Zeichen der Zeit<br />

entgegenzuwirken. Die zart<br />

pflegende Handcreme Spa<br />

Hands mit Bio-Orangenblüte<br />

schenkt einen fruchtigen Wellness<br />

moment für die Hände.<br />

je 75 ml 2,79 €<br />

(100 ml = 3,72 €)<br />

Veganblume<br />

Wer: Die Veganblume wird von der Vegan<br />

Society England vergeben. Seit 1990 zeichnet<br />

sie Lebensmittel, Kosmetik und andere Artikel<br />

aus, die ohne tierische Bestandteile oder Tierversuche<br />

hergestellt wurden.<br />

Das wird garantiert: Produkte, die die<br />

Veganblume tragen, sind frei von tierischen<br />

Inhaltsstoffen sowie aus Tieren gewonnenen<br />

Rohstoffen. All das darf weder bei der Herstellung<br />

noch bei der Entwicklung zum Einsatz<br />

kommen. Auch dürfen die herstellenden<br />

Unternehmen weder selbst Tierversuche<br />

durchführen noch Dritte damit beauftragen.<br />

48 <strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong>


NATURDROGERIE*<br />

Weitere vertrauenswürdige Naturkosmetik-Siegel<br />

sind der NCS, die Soil<br />

Association, Cosmebio, ICEA und ICADA.<br />

Bei Textilpro dukten stehen das GOTS-<br />

Siegel und der Oeko-Tex-Standard für<br />

geprüfte Qualität.<br />

Tautropfen<br />

Feuchtigkeitsspendende<br />

Augencreme Sanddorn**<br />

Die Augencreme enthält eine<br />

Kombination aus vier natürlichen<br />

Antioxidantien: grüner Tee, Açaí,<br />

Goji-Beere und Kakadu pflaume.<br />

Sheabutter, Cupuaçu butter und<br />

Jojobaöl sorgen für ausreichende<br />

Feuchtigkeit – eine ideale Ergänzung<br />

der Gesichts pflege-Serie.<br />

15 ml 24,90 € (100 ml = 166,– €)<br />

Förster’s<br />

Body-Massage-Pad**<br />

Das Pad besteht aus Luffagurke und<br />

Baumwolle. Es reinigt und sorgt für eine<br />

sanfte und belebende Pflege der Haut. Die<br />

Luffagurke quillt im Wasser auf, wird weich<br />

und passt sich den Körperkonturen an. Im<br />

trockenen Zustand wird das Pad wieder hart.<br />

1 St. 4,95 €<br />

* Bei den Produktvorstellungen auf dieser Doppelseite handelt es sich um Anzeigen.<br />

Sie erhalten die Produkte in Ihrem <strong>Alnatura</strong> Super Natur Markt.<br />

** Nicht in allen Märkten erhältlich.<br />

<strong>Alnatura</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>Dezember</strong> <strong>2021</strong><br />

49


VORSCHAU: JANUAR<br />

Vegan<br />

frühstücken<br />

Im nächsten Heft begleiten Sie unsere<br />

KostBar-Köchinnen beim Frühstück<br />

mit veganen Rezepten und lesen<br />

Informatives zu einer ausgewogenen<br />

veganen Ernährung und zu<br />

pflanzlichen Produktalternativen.<br />

Für das Januar-<strong>Magazin</strong><br />

verkosteten unsere<br />

KostBar-Köchinnen<br />

gemeinsam ihre neuen<br />

Frühstücksrezepte<br />

auf pflanzlicher Basis.<br />

Herzhaft und vegan:<br />

Mit unseren Miso-Rezepten<br />

erleben Sie den unverwechselbaren<br />

Geschmack<br />

der japanischen Küche.<br />

Lust auf Kultur:<br />

In unserer neuen Rubrik stellen wir Ihnen im<br />

Januar einige Ausstellungshöhepunkte 2022 vor.<br />

Verwenden Sie mich<br />

als Geschenkpapier!<br />

Erfahren Sie mehr:<br />

alnatura.de/angebote<br />

alnatura.de/newsletter<br />

alnatura.de/mitarbeit<br />

alnatura.de/payback<br />

facebook.de/alnatura<br />

twitter.com/alnatura<br />

pinterest.com/alnatura<br />

instagram.com/alnatura<br />

youtube.com/alnatura<br />

Alle <strong>Alnatura</strong> Märkte unter<br />

alnatura.de/marktsuche<br />

Welche Kriterien Rezepte erfüllen müssen,<br />

die als vegan oder vegetarisch<br />

gekennzeichnet sind, erfahren Sie unter<br />

alnatura.de/rezepte-kennzeichnung<br />

Die <strong>Alnatura</strong> Super Natur Märkte sind<br />

zertifizierte Naturkost Fach geschäfte und<br />

nutzen zu hundert Prozent Öko-Strom.<br />

Impressum<br />

Herausgeber <strong>Alnatura</strong> Produktions- und Han dels GmbH, Mahatma-Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt, Tel. 06151 356-6000, alnatura.de<br />

Öko-Kontrollstelle DE-ÖKO-001 Geschäftsführung von <strong>Alnatura</strong> Prof. Dr. Götz E. Rehn, Klaus Böhmer, Alexander Hüge, Rüdiger Kasch,<br />

Petra Schäfer, Jessica Schwarz Redaktions leitung Anja Waldmann, magazin.redaktion@alnatura.de Anzeigen Lena Vollrath, Mahatma-<br />

Gandhi-Straße 7, 64295 Darmstadt Redaktion Jana Benke (JAB), Anna Brill, Matthias Fuchs, Sebastian Fuchs (SF), Martina Grimm,<br />

Dr. Manon Haccius, Janina Hinkelbein, Katrin Kasch (KK), Constanze Klengel, Julia Klewer, Daniel Nedelka, Stefanie Neumann, Bernd Pieper<br />

(BePi), Susanne Salzgeber (SUS), Tina Schneyer, Christian Tremper, Anja Waldmann (AW), Nicole Wanninger Verlag mfk corporate publishing<br />

GmbH, Prinz- Christians- Weg 1, 64287 Darmstadt, Tel. 06151 9696-00 Fotos Adobe Stock/Corinna Gissemann: 5; <strong>Alnatura</strong>: 3<br />

Porträt Rehn; Bernward Bertram: 3 Kaffee, 33; Oliver Brachat: 50 Frühstücks-Bowl u. Miso; David Diwiak/StrassenBLUES e. V.: 42; Marc<br />

Doradzillo: 40/41; Eberle GmbH Werbeagentur GWA: 34; Marie Fröhlich: 24 Stadtbienen; Matthias Fuchs: 38, 50 KostBar-Köchinnen;<br />

Claudia Guse: Illustrationen 21–23, 25, 27, 31, 33, 35, 41, 43, 47–49; Institut für allgemeinen und ökologischen Weinbau – Hochschule<br />

Geisenheim University: 20–21; iStock/Farknot_Architect: 4 / nerudol: 26; Katrin Kasch: 39; Petra A. Killick: 35; Paul Meixner: 43 Schwarzwald;<br />

Mount Hagen: 31–32; © Ny Carlsberg Glyptotek: 50 Paul Gauguin (1848-1903), Arearea no Varua Ino. The Amusement of the Evil Spirit,<br />

1894; Original Beans: 3 u. 24 Frau mit Kakaobohnen; Oxfam/Pablo Tosco: 25 Nahrungsmittelpaket; Rapunzel Naturkost: 36–37; Julius Schrank/<br />

Greenpeace: 25 Fördermitgliedschaft; Shutterstock/TinnaPong: 43 Weltbodentag; Stocksy/Tanya Yatsenko: 1; Unsplash/Nati Melnychuk: 49 /<br />

Lore Schodts: 22/23 Geschenke / Roberta Sorge: 16/17 / Meryl Spadaro: 46 / fadly suhada: 30; VISCOM Fotografie: 18/19, 44/45; Frank<br />

Weinert: 3 Rezept, 6–10, 12–13 Gestaltung Veronika de Haas, Esther Sternkopf (mfk corporate publishing GmbH) Druck Mayr Miesbach<br />

GmbH, Am Windfeld 15, 83714 Miesbach, gedruckt auf 100 % Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel Gastbeiträge geben<br />

nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder – sie sind aus der Perspektive der Verfassenden geschrieben. Nachdruck, Aufnahme in<br />

Online-Dienste und Internet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD-ROM, DVD-ROM etc. nur nach vorheriger schrift licher Zustim mung des<br />

Verlags. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten.


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Exklusiv in Ihrem Bio-Fachgeschäft.

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