Advent_Advent
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...<br />
<strong>Advent</strong>, <strong>Advent</strong><br />
Alles rund um die Vorweihnachtszeit<br />
Sonderveröffentlichung<br />
23. November 2021
Vorwort / Inhaltsverzeichnis<br />
S. 4 „Stille Nacht, heilige Nacht“ auf Kisuaheli<br />
S. 5 Christbaumständer-Museum als Ausflugsziel<br />
S. 6 Ein poetischer <strong>Advent</strong>skalender<br />
S. 7 Regional, fair und klimaschonend schenken<br />
S. 8 Bei Kerzenschein durchs Kloster<br />
S. 9 „Mit so viel Herz und Liebe gepackt“<br />
S. 10 „Kinder mit Kleinigkeiten begeistern“<br />
S. 11 Weihnachtsgeschichten zum Ausleihen<br />
S. 12 „ Wir sind der Nachbar, der hilft“<br />
S. 13 Backen nach Hildegard von Bingen<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
S. 14 Eine Tradition soll aufrechterhalten werden<br />
S. 15 „Ich bin mit Leib und Seele Bürgermeister“<br />
S. 16 Aus Partnerschaften wurden Freundschaften<br />
S. 17 Türöffner für Kinder in der Masai Mara<br />
S. 18 Weihnachtskrippen im Schaufenster<br />
S. 19 Die Zeit vor Weihnachten verschönern<br />
S. 20 Grüne Weihnachten<br />
S. 21 Eine Geste der Freundschaft und der Hoffnung<br />
S. 22 Wünsche von Kindern erfüllen<br />
die Tage werden kürzer, die Temperaturen<br />
fallen und in wenigen Tagen<br />
wird die erste Kerze auf dem<br />
<strong>Advent</strong>skranz angezündet. Damit<br />
neigt sich das zweite Jahr unter<br />
Pandemiebedingungen dem Ende<br />
entgegen. Nach einem fast sorgenlosen<br />
Sommer, kehren hohe Fallzahlen<br />
zurück. An einen gänzlich normalen<br />
Dezember ist also auch 2021 nicht<br />
zu denken.<br />
Trotzdem – oder: gerade deshalb –<br />
wollen wir Ihnen mit unserer <strong>Advent</strong>s-<br />
Sonderbeilage das eine oder andere<br />
Lächeln ins Gesicht zaubern, Sie ein<br />
wenig ablenken und Ihnen die schönen<br />
Geschichten, die die Vorweihnachtszeit<br />
bietet, erzählen.<br />
Wussten Sie beispielsweise, dass<br />
man in Tansania auch „Stille Nacht,<br />
heilige Nacht“ singt? Außerdem<br />
haben uns die Sternenfelser Land-<br />
Frauen ein besonderes Keksrezept<br />
verraten – ausprobieren lohnt sich.<br />
Das sind nur zwei von vielen schönen<br />
Geschichten, die wir auf den<br />
folgenden Seiten zusammengetragen<br />
haben. Lehnen Sie sich zurück,<br />
gönnen Sie sich eine Tasse Punsch<br />
oder Glühwein und stöbern Sie<br />
in aller Ruhe in dieser Sonderveröffentlichung.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß dabei<br />
und eine besinnliche <strong>Advent</strong>szeit.<br />
Jochen Elmer<br />
Anzeigenleiter Mühlacker Tagblatt<br />
Foto: Wolfgang Dorn<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Mühlacker Tagblatt<br />
Karl Elser GmbH<br />
Buch- und Zeitungsverlag<br />
Kißlingweg 35, 75417 Mühlacker<br />
Verleger:<br />
Brigitte Wetzel-Händle<br />
Hans-Ulrich Wetzel<br />
Redaktionsleitung:<br />
Thomas Eier (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Ramona Deeg, Stefan Friedrich<br />
Gestaltung:<br />
Annett Kühn<br />
MT/Technik<br />
Anzeigen:<br />
Jochen Elmer (verantwortlich)<br />
Meilin Stieß, Walter Boch,<br />
Pascal Adam<br />
Auflage:<br />
7.000 Exemplare<br />
Druck:<br />
Z-Druck GmbH & Co. KG<br />
Böblinger Str. 70<br />
71065 Sindelfingen
4<br />
„Stille Nacht, heilige Nacht“ auf Kisuaheli<br />
Michael Gutekunst berichtet über Weihnachtsbräuche in Tansania<br />
Es war ein besonderes Weihnachtsfest:<br />
Vergangenes Jahr saßen<br />
neben seiner Familie auch<br />
drei Freunde, die ursprünglich<br />
aus Tansania kommen, am Tisch,<br />
erzählt Diakon Michael Gutekunst,<br />
der unter anderem für die<br />
Kirchenpartnerschaft zwischen<br />
dem evangelischen Kirchenbezirk<br />
Mühlacker und der Moravian<br />
Church of SouthWest-Tanzania<br />
verantwortlich ist. Einen Weihnachtsbaum,<br />
wie er hierzulande<br />
üblich ist, kannten die Gäste nur<br />
von Bildern und aus Erzählungen:<br />
„Sie haben sofort Bilder gemacht<br />
und über WhatsApp in die Heimat<br />
geschickt.“<br />
Die drei Besucher, die allesamt seit<br />
einiger Zeit in Mühlacker wohnen,<br />
berichteten über das Weihnachtsfest<br />
in ihrer afrikanischen<br />
Heimat, dass es ein sehr fröhliches<br />
Fröhlichkeit wird in Tansania gerne mit Singen und Tanzen ausgedrückt –<br />
das gilt an Weihnachten ebenso wie unter dem Jahr. Foto: MT-Archiv<br />
Fest ist. „Die Kultur in Tansania<br />
ist sehr familiär-sozial geprägt“,<br />
erklärt Gutekunst, „das Miteinander<br />
ist sehr wichtig – und das<br />
gilt selbstverständlich auch für<br />
Weihnachten.“ Während an Heilig<br />
Abend Gottesdienst gefeiert wird<br />
und man Freunde und Bekannte<br />
besucht, wird das eigentliche<br />
Weihnachtsfest am 25. Dezember<br />
gefeiert. An beiden Tagen steht<br />
die Freude im Mittelpunkt, gemeinsam<br />
Zeit zu verbringen. Wer<br />
es sich leisten kann, sorgt dafür,<br />
dass es ein Festessen mit Ziegenfleisch<br />
gibt. Obwohl Weihnachten<br />
ein Feiertag ist, hätten in Tansania<br />
aus pragmatischen Gründen einige<br />
Geschäfte geöffnet: Die Vorratshaltung<br />
ist nicht so einfach wie bei<br />
uns. Die Schulen hingegen haben<br />
im Dezember geschlossen. Für gewöhnlich<br />
werden Besucher von ihren<br />
Gastgebern beschenkt. „Wenn<br />
man sich gut kennt und die Maße<br />
abschätzen kann, werden fertige<br />
Kleider überreicht“, sagt Gutekunst,<br />
„andernfalls Stoffbahnen.“<br />
Die neuen Kleider werden meistens<br />
bei nächster Gelegenheit angezogen,<br />
um Dankbarkeit und Freude<br />
auszudrücken.<br />
Eher zufällig fiel am Weihnachtstisch<br />
eine weitere Gemeinsamkeit<br />
auf: Als die Familie „Stille<br />
Nacht, heilige Nacht“ sang, wurde<br />
sie von den Gästen unterbrochen<br />
mit der Bitte, nochmals anzufangen.<br />
Zur Überraschung des Diakons<br />
stiegen die Besucher auf Kisuaheli<br />
in das Lied ein, denn das<br />
ist – ebenso wie „Engel auf den<br />
Feldern singen“ – dort ebenso bekannt<br />
und beliebt wie bei uns.<br />
Ramona Deeg<br />
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Foto: MT-Archiv
Christbaumständer-Museum als Ausflugsziel<br />
Kleinod in Lienzingen hat an den Wochenenden im <strong>Advent</strong> geöffnet<br />
5<br />
„Es kommen so viele oder so wenige<br />
Besucher wie in allen anderen<br />
Museen angesichts der aktuellen<br />
Lage“, sagt Museumsleiterin Dr.<br />
Martina Terp-Schunter über das<br />
Christbaumständer-Museum in<br />
Lienzingen. Allerdings gebe es erfreulich<br />
viele Anfragen für Führungen<br />
in der Vorweihnachtszeit.<br />
Denn Gruppen könnten – natürlich<br />
nach einer Voranmeldung – nahezu<br />
immer Wissenswertes über die<br />
Ausstellungsstücke im ehemaligen<br />
Lienzinger Rathaus in der Friedenstraße<br />
10 erfahren.<br />
Dabei seien die Gruppen, die eine<br />
Führung anfragen, bunt gemischt.<br />
„LandFrauen, Seniorenclubs und<br />
Fußballvereine sind ebenso dabei<br />
wie interessierte Familien“, sagt<br />
Terp-Schunter. Grundsätzlich hat<br />
das Museum bei freiem Eintritt<br />
samstags und sonntags von 14 bis<br />
Einblick in die Ausstellung. Foto: MT-Archiv<br />
17 Uhr geöffnet. „Es gilt die Corona-Verordnung<br />
des Landes“, erinnert<br />
die Leiterin, „in der Alarmstufe<br />
bedeutet das ,2 G‘ – also dass nur<br />
genesene oder geimpfte Personen<br />
ins Museum können.“<br />
Die rund 400 ausgestellten<br />
Objekte der<br />
„Sammlung Heidi<br />
Schwarz“, die seit<br />
November 2019 im<br />
Christbaumständer-<br />
Museum öffentlich<br />
zugänglich sind, sind<br />
gerade zur Weihnachtszeit<br />
schön anzuschauen.<br />
Die Vielfalt<br />
und das hohe<br />
Alter der präsentierten<br />
Stücke bieten<br />
Besuchern darüber<br />
hinaus einen reichen<br />
Schatz an Informationen<br />
zur Kultur-,<br />
Wirtschafts- und<br />
Kunstgeschichte rund um das<br />
Weihnachtsfest. Das Museum ermöglicht<br />
eine Entdeckungstour und<br />
verspricht einen Überblick über die<br />
Vielfalt an Christbaumständern.<br />
Erste gesicherte Belege über die<br />
Verwendung eines geschmückten<br />
Baums zur Weihnachtszeit stammen<br />
übrigens aus dem Jahr 1419:<br />
Freiburger Bäckerknechte versahen<br />
eine Tanne mit Früchten und<br />
Backwerk. In einer Bremer Zunftstube<br />
fand sich 1570 ein mit Äpfeln,<br />
Nüssen, Datteln und Papierblumen<br />
geschmückter Tannenbaum, der<br />
eigens für Kinder aufgestellt wurde.<br />
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts<br />
sind Christbäume vermehrt in den<br />
Häusern der Adelsfamilien, der<br />
Stadtbewohner und der Landbevölkerung<br />
nachgewiesen.<br />
Ramona Deeg<br />
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6<br />
Ein poetischer <strong>Advent</strong>skalender<br />
Mühlacker Autorin Jana Schick liebt Weihnachten und teilt diese Begeisterung gerne<br />
Sie hat mittlerweile zwei Poesie-Bände<br />
herausgebracht und sieht<br />
ihrer beruflichen Laufbahn beim<br />
Radio mit Freude entgegen: Jana<br />
Schick mag Worte und Sprache –<br />
und teilt das gerne. Daher veröffentlicht<br />
die Mühlackerin in diesem<br />
Jahr zum wiederholten Male einen<br />
<strong>Advent</strong>skalender über den Nachrichtendienst<br />
WhatsApp. Vor zwei<br />
Jahren hat sie eher zufällig am 1.<br />
Dezember über Instagram einen<br />
Text veröffentlicht. „Ich wollte einfach<br />
öfters Texte veröffentlichen“,<br />
erzählt sie rückblickend, „und habe<br />
das dann spontan als <strong>Advent</strong>skalender<br />
tituliert, weil es nun einmal<br />
vom Datum gepasst hat und ich<br />
Weihnachten liebe.“<br />
Vergangenes Jahr änderte sie ihre<br />
Taktik: Sie entschied sich, ein altes<br />
Handy mit einer neuen Sim-Karte<br />
zu reaktivieren und den <strong>Advent</strong>skalender<br />
über WhatsApp anzubieten.<br />
„Damit erreiche<br />
ich mehr als über<br />
Instagram“, war<br />
sie überzeugt –<br />
und tatsächlich<br />
waren am Ende<br />
rund 170 Poesie-Abonnenten<br />
mit von der Partie.<br />
Dieses Jahr<br />
gibt es wieder<br />
einen <strong>Advent</strong>skalender.<br />
„Ich<br />
bin schon dabei,<br />
Texte vorzuschreiben“,<br />
erzählt<br />
sie im Gespräch<br />
wenige<br />
Tage vor dem 1.<br />
Dezember. „Ich<br />
verschicke mein<br />
schriftliches<br />
Jana Schick veröffentlicht<br />
nicht nur Poesie<br />
in Büchern oder auf<br />
der Bühne, sondern<br />
auch als <strong>Advent</strong>skalender<br />
per WhatsApp.<br />
Foto: privat<br />
Kalendertürchen<br />
nicht zu einer festen Uhrzeit“, erklärt<br />
Jana Schick, „sondern immer<br />
dann, wenn es mir zeitlich passt.“<br />
Monetären Profit erzielt sie durch<br />
die Aktion keinen. „Wirtschaftlich<br />
gesehen, ist das nur Aufwand“, sagt<br />
sie, „aber es gibt mir persönlich so<br />
unglaublich viel.“ Hin und wieder<br />
freut sie sich über Rückmeldungen<br />
ihrer Abonnenten, bei denen die<br />
Texte gut ankommen.<br />
Aus dem <strong>Advent</strong>skalender ist zudem<br />
die Idee der Montagspoesie<br />
entstanden: Jeden ersten Tag in der<br />
Woche gibt es einen zumeist positiven<br />
Input. Viele ihrer ersten <strong>Advent</strong>skalender-Abonnenten<br />
würden<br />
dieses Angebot wahrnehmen. „Eine<br />
ist abgesprungen und hat sich nun<br />
für den neuen <strong>Advent</strong>skalender<br />
wieder angemeldet“, verrät Jana<br />
Schick, „weil sie sich über ein bisschen<br />
Poesie im <strong>Advent</strong> sehr freut.“<br />
Wer auch <strong>Advent</strong>skalender- oder<br />
Montagspoesie-Abonnent von<br />
Jana Schick werden will, kann<br />
eine WhatsApp an die Nummer<br />
01573/3258058 schreiben und wird<br />
aufgenommen.<br />
Ramona Deeg<br />
Anzeigen
7<br />
Regional, fair und klimaschonend schenken<br />
Das Landratsamt Enzkreis macht auf seine Genusskiste aufmerksam, die es seit fünf Jahren gibt<br />
ieder Vor fünf Jahren wurde die „Enzkreis-Genusskiste“<br />
eingeführt. Sie<br />
ungen<br />
n die ist lauf einer Mitteilung des Landratsamts<br />
„die perfekte Möglichkeit,<br />
um hochwertige, regional oder fair<br />
st zu-erzeugtpoesisammenstellung zu verschenken“.<br />
Produkte in variabler Zu-<br />
in der<br />
Bernhard Reisch vom Landwirtschaftsamt<br />
bilanziert: „Inzwischen<br />
posin<br />
Ad-<br />
hat sich die Genusskiste in der<br />
Region gut etabliert und es wurden<br />
laufend neue Produkte in das<br />
ürden<br />
„Eine<br />
Sortiment aufgenommen, so dass<br />
h nun<br />
die Kiste noch abwechslungsreicher<br />
und attraktiver geworden ist.“<br />
lender<br />
Jana<br />
Nicht nur Privatleute, auch Firmen<br />
bisseut.“<br />
würden die Kiste verschenken –<br />
und das nicht nur zur Weihnachtszeit.<br />
oder<br />
von<br />
kann Bauernhöfe aus dem Enzkreis liefern<br />
Linsen, Mehl und Nudeln.<br />
mmer<br />
wird Früchte von Obstwiesen werden<br />
zu Secco, Cidre, Destillaten und<br />
DeegChips verarbeitet. Verschiedene<br />
Sorten Essig, Senf, Salze und Konfitüre<br />
werden in Kleinbetrieben in<br />
der Region handwerklich hergestellt.<br />
Hinzu kommen fair gehandelte<br />
Produkte aus Entwicklungsländern.<br />
Neu im Sortiment sind<br />
verschiedene regionale Liköre und<br />
Gin. Das umfangreiche Sortiment<br />
kann dann je nach Preisvorstellung<br />
Die Enzkreis-Genusskiste ist ein Geschenk voller<br />
regionaler Produkte.<br />
Foto: privat<br />
und Produktwunsch individuell<br />
zusammengestellt werden.<br />
„Die Genusskiste ist mittlerweile zu<br />
einem Botschafter für die enorme<br />
Vielfalt an regionalen Produkten<br />
im Enzkreis und in der Stadt Pforzheim<br />
geworden“, freut sich der zuständige<br />
Dezernent am Landratsamt,<br />
Dr. Daniel Sailer. Die Nutzung<br />
regional erzeugter Produkte sei ressourcenschonend<br />
und mit Blick auf<br />
den Klimawandel wichtiger denn<br />
je. „Die Kiste hilft durch kurze<br />
Transportwege beim Klimaschutz<br />
und trägt zum Erhalt der bäuerlich<br />
geprägten Kulturlandschaft bei“,<br />
sagt auch Bernhard Reisch. Da die<br />
meisten verarbeiteten Produkte in<br />
kleinen Betrieben handwerklich<br />
hergestellt werden, leistet sie zudem<br />
einen wichtigen Beitrag zur<br />
Unterstützung von Existenzgründern<br />
und jungen Kleinunternehmen.<br />
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Für Fragen und Anregungen steht<br />
Bernhard Reisch unter Telefon<br />
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8<br />
Bei Kerzenschein durchs Kloster<br />
Besondere Führungen sprechen nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder an<br />
Den Jüngeren das Erbe der Zisterzienser<br />
näherbringen und ihnen<br />
erklären, was die Mönche Schützenswertes<br />
in Maulbronn hinterlassen<br />
haben: Das ist Alexandra<br />
Müller von der Klosterverwaltung<br />
sehr wichtig. Dafür hat sie sich<br />
gemeinsam mit ihrem Team ein<br />
neues Format einfallen lassen: Erkundungstouren<br />
mit der Taschenlampe<br />
durch das Kloster. Eine<br />
andere Sonderführung ermöglicht<br />
den Kindern, mit einer zuvor gebastelten<br />
Laterne durch die alten<br />
Gemäuer zu laufen.<br />
Bei schummrigem Licht in den<br />
Wintermonaten durchs Kloster?<br />
Da gibt es natürlich auch für Erwachsene<br />
ein Angebot – nämlich<br />
die beliebten Kerzenscheinführungen.<br />
Sie sind in diesem Jahr<br />
bis in den Januar hinein regelmäßig<br />
im Kalender des Klosterführerteams<br />
eingetragen. Während<br />
„Kerzenschein und Glühwein“ ein<br />
etablierter Selbstläufer ist, hält<br />
sich die Nachfrage nach den Kinder-<br />
und Jugendführungen noch<br />
in Grenzen. „Aber wir bleiben auf<br />
jeden Fall dran“, sagt Alexandra<br />
Müller, „das ist<br />
einfach eine andere<br />
Art, das Kloster<br />
kennenzulernen.“<br />
Sonderführungen bei Kerzenschein<br />
sorgen für eine<br />
besondere Atmosphäre im<br />
Kloster Maulbronn.<br />
Foto: SSG/Alexandra Müller<br />
Die Kerzenscheinführungen<br />
würden<br />
in einer<br />
heimeligen Atmosphäre<br />
stattfinden<br />
und den Teilnehmern<br />
die Möglichkeit<br />
bieten,<br />
in der hektischen<br />
Vorweihnachtszeit<br />
kurz innezuhalten<br />
und ein wenig<br />
herunterzufahren.<br />
Dabei brennen,<br />
nach Schätzung<br />
von Alexandra<br />
Müller, als einzige<br />
Lichtquelle über 200 Kerzen.“<br />
Alleine das Anzünden würde jedes<br />
Mal über eine Stunde Zeit in<br />
Anspruch nehmen. Im Anschluss<br />
an die Führung gibt es Punsch<br />
und Glühwein – so könne man sich<br />
nicht nur Aufwärmen, sondern<br />
auch langsam wieder im Hier und<br />
Jetzt ankommen.<br />
Für die Sonderführungen, die jeweils<br />
rund eineinhalb Stunden<br />
dauern und kostenpflichtig sind,<br />
gilt die Corona-Verordnung des<br />
Landes. Eine Anmeldung an der<br />
Klosterkasse unter der Telefonnummer<br />
07043/ 926610 ist erforderlich,<br />
weil die Teilnehmerzahlen<br />
begrenzt sind. Der Weg, der beim<br />
Rundgang durchs Kloster zurückgelegt<br />
wird, ist nicht barrierefrei,<br />
warme Kleidung und Trittsicherheit<br />
sind erforderlich.<br />
Ramona Deeg<br />
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9<br />
„Mit so viel Herz und Liebe gepackt“<br />
Gabi Esposito vom Little Aize zieht eine positive Bilanz von „Weihnachten im Schuhkarton“<br />
Die Aktion „Weihnachten im<br />
Schuhkarton“ ist in der Region<br />
bestens bekannt. In den vergangenen<br />
Jahren war Jugendpflegerin<br />
Gabi Esposito vom Verein Miteinanderleben<br />
mit Besuchern des<br />
Ötisheimer Jugendhauses Little<br />
Aize mehrfach in der Weihnachtswerkstatt<br />
im Pforzheimer<br />
Brötzinger Tal aktiv, um die Pakete<br />
versandfertig zu machen.<br />
Pandemiebedingt wird dieser Arbeitsschritt<br />
nun zentral in Berlin<br />
erledigt. Für die Crew des Jugendhauses<br />
war aber klar, dass sie<br />
sich weiter für bedürftige Kinder<br />
engagieren wollen. Daher haben<br />
sie in diesem Jahr erstmals eine<br />
Sammelstelle eingerichtet. „Wir<br />
haben definitiv nicht mit so vielen<br />
Päckchen gerechnet“, zieht Gabi<br />
Esposito eine positive Bilanz.<br />
Doch die große Anzahl der Päckchen<br />
ist bei Weitem nicht der<br />
einzige Grund zur Freude. „Wir<br />
haben durch die Bank weg nicht<br />
eine böse Überraschung erlebt“,<br />
bilanziert sie nach Durchsicht der<br />
abgegebenen Geschenke erleichtert<br />
und glücklich. Neben einer<br />
kontaktlosen Abgabestelle an der<br />
Ötisheimer Grundschule, sei auch<br />
das Jugendhaus ein Anlaufpunkt<br />
gewesen. Somit seien insbesondere<br />
viele Familien mit jüngeren<br />
Kindern zum ersten Mal in Kontakt<br />
mit Jugendpflegerin Gabi Esposito<br />
und ihren Jugendlichen gekommen.<br />
„Viele waren überrascht,<br />
wie schön wir es hier haben“, sagt<br />
sie. Besonders gefreut hat es die<br />
Jugendhausleiterin, dass ihr Klientel<br />
viel Lob für die Aktion und<br />
das Engagement bekommen habe.<br />
Viele Abgeber haben bei ihrem<br />
Besuch im Jugendhaus auch die<br />
Frage im Gepäck gehabt, ob eine<br />
Wiederholung der Projektteilnahme<br />
geplant sei. Die Jugendlichen<br />
hätten spontan und begeistert zugesichert,<br />
dass sie auch im nächsten<br />
Jahr eine Sammelstelle für<br />
„Weihnachten im Schuhkarton“<br />
anbieten werden. Entsprechend<br />
sagt auch Gabi Esposito: „Wir sind<br />
gerne wieder mit dabei.“ Sie will<br />
das Lob und den Dank zudem an<br />
die Familien, Einzelhändler und<br />
alle weiteren Spender zurückgeben:<br />
Diese hätten zum einen mit<br />
viel Herz und Liebe Geschenkekartons<br />
gepackt, und zum anderen<br />
die im Ort aufgestellten Spendendosen<br />
reichlich gefüllt.<br />
Ramona Deeg<br />
Im Jugendhaus Little Aize sind alle Beteiligten froh, so viele Päckchen für bedürftige Kinder in<br />
Empfang nehmen zu dürfen.<br />
Foto: privat<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
eine schöne <strong>Advent</strong>szeit!<br />
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10<br />
„Kinder mit Kleinigkeiten begeistern“<br />
Der Ötisheimer Pfarrer Markus Epting erzählt, wie er schon mit den Kleinsten über Weihnachten spricht<br />
In den Wochen vor Weihnachten<br />
sind die Kinderkirchen gut besucht<br />
– diese Beobachtung macht<br />
Ötisheims Pfarrer Markus Epting<br />
regelmäßig. Wenig verwunderlich:<br />
Das Krippenspiel steht an und an<br />
dem wollen viele teilnehmen. Für<br />
ihn ist das absolut in Ordnung.<br />
Auch in diesem zweiten Coronajahr<br />
hoffen er und sein Team, ein Gottesdienstangebot<br />
für die Jüngeren<br />
schaffen zu können, um ihnen das<br />
Thema Weihnachten näherzubringen.<br />
„Wenn wir über den Sinn von<br />
Geschenken sprechen, können für<br />
auch darüber reden, dass Jeus eigentlich<br />
ein Geschenk Gottes für<br />
uns Menschen ist“, sagt Epting.<br />
Dabei habe sich in der Religionspädagogik<br />
und Kinder- und Jugendarbeit<br />
eines grundlegend geändert:<br />
Der Nachwuchs würde nicht mehr<br />
nur als Zuhörer verstanden werden,<br />
sondern als Mitsprechender,<br />
Besondere Gottesdienst-Formate wie die Stallweihnacht in Ötisheim-<br />
Corres 2018 sprechen viele Familien an.<br />
Foto: MT-Archiv<br />
der seine Gedanken zu Themen äußern<br />
und das Gespräch voranbringen<br />
kann, darf und soll.<br />
Eine erste Grundlage können Bücher<br />
sein, die man gemeinsam anschaut<br />
und über die man spricht.<br />
„In Krabbelgruppen habe ich mit<br />
den Kleinsten früher auch schon<br />
Krippenfiguren angeschaut, angefasst<br />
und ihnen dazu Geschichten<br />
erzählt“, berichtet Pfarrer Epting<br />
von einem Ansatz, der das Thema<br />
Glaube und Religion schon vor<br />
dem Kindergartenalter spielerisch<br />
aufs Tableau hebt. „Kinder sind für<br />
die Faszination des großen Gottes<br />
noch offen und erfreuen sich oft an<br />
der Hoffnung, die er spendet“, so<br />
Epting.<br />
Dennoch weiß auch er, dass das<br />
christliche Wissen über Weihnachten<br />
in der Gesellschaft weniger<br />
wird. Umso mehr freut er sich<br />
über jeden Gottesdienstbesucher<br />
an Heiligabend – auch wenn im<br />
Moment noch völlig unklar ist, wie<br />
diese stattfinden. Vermutlich, so<br />
Epting, unter freiem Himmel und<br />
mit mehreren Angeboten über den<br />
Tag verteilt. „Jeder darf sich das<br />
aus dem Glauben ziehen, was ihm<br />
in der gegenwärtigen Situation<br />
etwas bringt“, betont der Ötisheimer<br />
Pfarrer – und wenn es ein<br />
Kirchgang im Jahr ist, sei das absolut<br />
in Ordnung. Zumal er auch<br />
eines beobachtet: Besondere Angebote,<br />
insbesondere für Familien,<br />
würden gut angenommen. Das will<br />
er weiter ausbauen. Erste Ideen<br />
und Vorbilder – auch aus der Region<br />
– gibt es schon.<br />
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Fotos: Pixabay
11<br />
Weihnachtsgeschichten zum Ausleihen<br />
Evangelisch-Öffentliche Bücherei im Knittlinger Pfleghof hat mit „Click & Collect geöffnet“<br />
s das Ausgiebig in den Regalen stöbern,<br />
Weih-ist pandemiebedingt im Moment<br />
weni-nicht r sich das Team um Susanne Aisenbrey<br />
möglich. Dennoch versucht<br />
sucher alles, um ein wenig Bücherei-Gefühl<br />
zu erhalten. „Wenn Kinder<br />
nn im<br />
st, wie ohne Eltern kommen und keine<br />
h, so Bücher vorbestellt haben, bringen<br />
l und wir ihnen eine kleine Auswahl vor<br />
er den die Tür“, berichtet die Leiterin der<br />
h das Evangelisch-Öffentlichen Bücherei<br />
im Knittlinger Pfleghof. „Zum<br />
s ihm<br />
uation Glück ist der Flur groß genug, um<br />
Ötis-diesees ein sie. Denn eigentlich gilt „Click &<br />
Angebot zu machen“, sagt<br />
as ab-collectauch abholen. Obgleich die Bücherei<br />
– also vorbestellen und<br />
e An-(nochilien, habe man auch für Ältere zahl-<br />
auf Kinder spezialisiert sei,<br />
s will reiche Lektüren im Angebot. Die<br />
Ideen Öffnungszeiten zum Abholen und<br />
Regi-Zurückbringen sind dienstags<br />
und freitags von 15 bis 18 Uhr.<br />
„Wir haben wieder eine schöne<br />
DeegAuswahl an Weihnachtsbüchern“,<br />
Das engagierte Knittlinger Büchereiteam, das aus<br />
neun Mitgliedern besteht, hat eine große Auswahl<br />
an Weihnachtsliteratur.<br />
Foto: privat<br />
wirbt Susanne Aisenbrey für das<br />
Angebot der Bücherei. Um den<br />
Kontakt zur Schule in den Kindergärten<br />
nicht gänzlich zu verlieren,<br />
überlegt<br />
sie, Bücherkisten<br />
anzubieten.<br />
„Wir hatten, so<br />
lange es ging,<br />
unsere Türen<br />
für Besucher geöffnet,<br />
aber mit<br />
Blick auf die aktuelle<br />
Situation<br />
ist das absolut<br />
nicht möglich.“<br />
Mit einem Kindergarten<br />
hat<br />
sie eine besondere<br />
Vereinbarung<br />
getroffen:<br />
Damit die Kinder<br />
vor Ort mit<br />
ihren Erzieherinnen<br />
stöbern können, verlässt<br />
das Team in der Zeit die Bücherei.<br />
Sobald die Kinder sich festgelegt<br />
haben, erfolgt wieder ein<br />
Raumtausch, um die ausgewählten<br />
Bücher für das Ausleihen vorzubereiten.<br />
Es sind diese kreativen<br />
Lösungen, die im Moment gefragt<br />
sind, um Leseanfänger bei der<br />
Stange zu halten. „Eigentlich mache<br />
ich regelmäßig Vorleseangebote“,<br />
sagt Aisenbrey, „dann stöbere<br />
ich selbst durch unser Angebot<br />
und überlege mir, was die Kinder<br />
wohl anspricht.“ Wenn die Kinder<br />
durch die Bücherreihen gehen<br />
können, beobachtet die Büchereileiterin,<br />
dass es oft das Titelbild<br />
ist, das die jungen Leser anspricht.<br />
„Das ist immer spannend<br />
zu beobachten“, sagt sie, „und<br />
jüngere Kinder freuen sich auch<br />
beim wiederholten Vorlesen noch<br />
sehr über das Gehörte – auch dann<br />
noch, wenn wir Erwachsenen die<br />
Geschichte schon im Schlaf auswendig<br />
aufsagen können.“<br />
Ramona Deeg<br />
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12<br />
„Wir sind der Nachbar, der hilft“<br />
Die Freiwillige Feuerwehr ist auch in der <strong>Advent</strong>szeit rund um die Uhr einsatzbereit<br />
„Es ist unbeschreiblich schön, das<br />
Lächeln in den Augen oder die Erleichterung<br />
in den Gesichtszügen<br />
zu beobachten“, beschreibt Joachim<br />
Hüttl von der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Knittlingen, „wenn<br />
wir an der Einsatzstelle eintreffen<br />
und mit unserer ureigenen Aufgabe<br />
beginnen: Zu helfen.“ Getreu<br />
dem Grundsatz „24/7/365“ – also<br />
24 Stunden am Tag, sieben Tage<br />
in der Woche, 365 Tage im Jahr<br />
– müsse man als Feuerwehrfrau<br />
oder Feuerwehrmann rund um die<br />
Uhr mit einem Einsatz rechnen.<br />
Hierbei ist es unerheblich, ob wir<br />
an Sonn- und Feiertagen oder<br />
auch das Jahr über helfen. Diese<br />
Dankbarkeit ist immer gegenwärtig.<br />
„Für uns Feuerwehrleute<br />
spielt es keine Rolle, ob ein Einsatz<br />
an einem Feiertag abzuarbeiten<br />
ist. Wenn unsere Hilfe gebraucht<br />
wird, sind wir bereit. Wir<br />
Egal an welchem Tag oder um welche Uhrzeit: Wenn der Melder<br />
piept, sind die Feuerwehrleute einsatzbereit. Foto: privat<br />
sind quasi die Nachbarschaft, die<br />
hilft, wenn man sie braucht“, fährt<br />
Hüttl fort. Im Mittel der vergangenen<br />
25 Jahre sei das in Knittlingen,<br />
Kleinvillars und Freudenstein-Hohenklingen<br />
57-mal im<br />
Jahr gewesen. Dieses Jahr wurden<br />
die Freiwilligen bisher 63-mal<br />
alarmiert, vergangenes Jahr waren<br />
es 70 Einsätze.<br />
Klar ist, dass dieses<br />
Ehrenamt ohne die<br />
Unterstützung der<br />
Familie im Hintergrund<br />
nur schwer<br />
zu bewältigen ist.<br />
Schließlich müssen<br />
die Lieben daheim<br />
auch damit<br />
leben, wenn beim<br />
besinnlichen <strong>Advent</strong>skaffee<br />
oder am<br />
Heiligen Abend der<br />
Melder geht. Das gilt<br />
in Knittlingen für 52 Feuerwehrleute,<br />
in Freudenstein-Hohenklingen<br />
für 23 und in Kleinvillars für<br />
zwölf. Einsätze in der <strong>Advent</strong>sund<br />
Weihnachtszeit sind nicht<br />
unüblich, denn zunehmend trockener<br />
werdende <strong>Advent</strong>skränze<br />
und Weihnachtsbäume mit echten<br />
Kerzen können in Flammen aufgehen.<br />
Daher empfiehlt Joachim<br />
Hüttl immer einen Eimer, eine<br />
Gießkanne oder eine Vase voll mit<br />
Wasser in Reichweite stehen zu<br />
haben. „Der <strong>Advent</strong>skranz sollte<br />
auf einem feuerfesten Untergrund<br />
und der Weihnachtsbaum nicht in<br />
Nähe eines möglichen Fluchtweges<br />
stehen.“<br />
Bevor man einen Raum verlässt,<br />
alle Kerzen löschen und auch Kinder<br />
sollten nie unbeaufsichtigt<br />
mit brennenden Kerzen sein. So<br />
wichtig das Lüften des Raumes<br />
ist, durch Zugluft kann auch ein<br />
Brand entstehen. Hüttl hat noch<br />
einen Tipp für ein sicheres Fest<br />
parat: „Nach Silvester keine Kerzen<br />
mehr anzünden, <strong>Advent</strong>skranz<br />
und Baum sind dann ausgetrocknet<br />
und geraten unter Umständen<br />
explosionsartig in Brand.“<br />
Ramona Deeg<br />
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13<br />
Backen nach Hildegard von Bingen<br />
LandFrauen Sternenfels grüßen mit einem Rezept zum <strong>Advent</strong><br />
achim „Iss diese oft und ohne alle Bitternis<br />
deines Herzens und dei-<br />
, eine<br />
ll mit ne Gedanken weiten sich“, soll<br />
en zu Hildegard von Bingen über die<br />
sollte Kekse gesagt haben. „Bereits seit<br />
grund einiger Zeit sind diese würzig-intensiv<br />
schmeckenden Kekse das<br />
cht in<br />
htwerlässt,<br />
Markenzeichen der Sternenfelser<br />
LandFrauen geworden“, erzählt<br />
die Vorsitzende Andrea Garhöfer,<br />
„wenn wir uns bei Schulungen,<br />
Messen oder an Info-Ständen als<br />
Kinchtigt<br />
LandFrauenVerein präsentieren,<br />
bieten wir unseren Gästen und<br />
in. So<br />
Besuchern in der Regel diese Hildegard-von-Bingen-Kekse<br />
an.“<br />
aumes<br />
ch ein<br />
noch<br />
Eine kleine Besonderheit gibt es<br />
s Fest zu diesen Anlässen auch noch:<br />
Ker-„Wikranner eigens für unseren Verein her-<br />
stechen das Gebäck mit ei-<br />
trock-gestellteänden siebenzackigen Stern, aus.“ Denn<br />
Ausstechform, einem<br />
auch der Stern im Sternenfelser<br />
DeegOrtswappen hat sieben Zacken.“<br />
Die Kekse nach einem Rezept von<br />
Hildegard von Bingen dienen als<br />
Energielieferant.<br />
Foto: privat<br />
So entstehe ein unverwechselbares,<br />
wohlschmeckendes und wohltuendes<br />
Gebäck, das rein optisch<br />
auch an den siebenzackigen Stern<br />
aus dem Sternenfelser Ortswappen<br />
erinnert. Das Rezept verraten<br />
die LandFrauen in dieser „<strong>Advent</strong>,<br />
<strong>Advent</strong>“-Ausgabe:<br />
Energie- oder Intelligenzkeks<br />
(nach Hildegard von Bingen)<br />
• 400g Dinkelvollkornmehl<br />
fein gemahlen<br />
• 200g<br />
• 2 Tl.<br />
• 1 Pr.<br />
• 2-3 Tl.<br />
• 3 ½<br />
• ¾<br />
Mandeln abziehen,<br />
fein mahlen<br />
Weinsteinbackpulver<br />
Salz<br />
Muskat möglichst<br />
frisch reiben<br />
Tl. Zimt<br />
Tl. gemahlene Nelken<br />
• brauner Zucker nach Bedarf<br />
alle Zutaten auf dem Backbrett<br />
vermengen<br />
• 6 - 8 EL neutral schmeckender<br />
Honig (Akazie, Klee<br />
oder Raps)<br />
• 150 g Butter , fein verhackt<br />
• 1 Ei + 1 Eigelb oder 2<br />
kleine Eier<br />
alles rasch zusammenkneten, Teig<br />
zirka eine Stunde im Kühlschrank<br />
eingepackt kühlen, danach drei<br />
bis fünf Millimeter dick auswellen,<br />
Keksformen ausstechen, mit<br />
Milch bestreichen.<br />
• Backen: 190 Grad /<br />
12 bis 15 Minuten<br />
In einer gut schließenden Dose<br />
kühl aufbewahrt drei bis vier Wochen<br />
haltbar<br />
Über den Tag verteilt einen bis<br />
vier Kekse essen.<br />
Ramona Deeg/pm<br />
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Foto: Pixabay
14<br />
Eine Tradition soll aufrechterhalten werden<br />
Musikvereine wollen in Ölbronn und Dürrn durch die Straßen ziehen<br />
„Wir gehen davon aus, den Brauch<br />
in diesem Jahr durchführen zu<br />
können“, sagt Johannes Neuhaus,<br />
Vorsitzender des Musikvereins Ölbronn<br />
auf Nachfrage. Auch Johannes<br />
Schrade, der Verantwortliche<br />
des MV Dürrn, ist zuversichtlich:<br />
„Falls es die rechtliche und pandemische<br />
Situation zulässt, werden<br />
wir dieses Jahr auf jeden Fall<br />
wieder durch den Ort ziehen und<br />
die Dürrner Bevölkerung auf die<br />
Weihnachtstage einstimmen – zur<br />
Not auch in kleinen Gruppen.“<br />
Der Ablauf am Morgen des Heiligen<br />
Abend ist in beiden Ortschaften<br />
ähnlich: Um 12 Uhr geht es für<br />
gewöhnlich in Dürrn am Kindergarten<br />
los und in Ölbronn ist der<br />
traditionelle Treffpunkt um 13<br />
Uhr am Rathaus bei dem Brunnen<br />
und dem Christbaum. Die Mitglieder<br />
der Musikvereine gehen durch<br />
Ölbronn beziehungsweise Dürrn<br />
und spielen an verschiedenen<br />
Standorten Weihnachtslieder.<br />
Die Zuhörer lauschen der Musik<br />
und geben im Gegenzug ein Getränk<br />
oder etwas Gebäck an die<br />
Musiker oder Spenden für die Jugendkasse.<br />
In Ölbronn und Dürrn hoffen die Musikvereine auf<br />
einen musikalischen Weihnachtsmorgen. Foto: privat<br />
„Man hat das Gefühl, dass in der<br />
<strong>Advent</strong>s- und Weihnachtszeit viele<br />
Menschen, die sonst eher weniger<br />
Interesse an Blasmusik haben,<br />
ein Bedürfnis nach Musik entwickeln“,<br />
erzählt Johannes Schade,<br />
„das zeigt sich auch daran, dass<br />
wir an Heiligabend von Dürrner<br />
Einwohner empfangen werden,<br />
die wir unter dem Jahr eher nicht<br />
bei unseren Veranstaltungen begrüßen<br />
dürfen.“ Ähnliche Erfahrungen<br />
werden auch in Ölbronn<br />
gemacht: „Musik - ist immer verbindend<br />
und gerade in der Weihnachtszeit<br />
beliebt.“<br />
Vergangenes Jahr konnte das<br />
Spielen im Dorf aufgrund der<br />
Kontaktbeschränkungen nicht<br />
stattfinden, erinnert der Dürrner<br />
Vorsitzende: „Darüber waren wir<br />
alle sehr traurig und es hat auch<br />
definitiv etwas gefehlt an Heiligabend.“<br />
Teilweise komme die ganz<br />
Nachbarschaft zusammen, hört<br />
sich das weihnachtliche Spiel an,<br />
tauscht Weihnachtsgrüße aus. Oft<br />
gebe es im Anschluss einen gemeinsamen<br />
Umtrunk. Kurzum,<br />
fasst Schrade zusammen: „Man<br />
hat das Gefühl, dass unser Weihnachtsspiel<br />
ein wichtiger Bestandteil<br />
in der Planung des Heiligabends<br />
von vielen Dürrnern ist.“<br />
Ramona Deeg<br />
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15<br />
„Ich bin mit Leib und Seele Bürgermeister“<br />
Armin Pioch fühlt sich in Illingen wohl und freut sich auf eine besinnliche <strong>Advent</strong>szeit<br />
„Ich hätte den Illingern und<br />
Schützingern gerne einen Weihnachtsmarkt<br />
oder eine andere<br />
Veranstaltung im <strong>Advent</strong> ermöglicht“,<br />
sagt Bürgermeister Armin<br />
Pioch, „es ist sehr schade, dass<br />
die vielen Geimpften für die leiden<br />
müssen, die sich die Impfung<br />
nicht abholen wollen.“ Bei dieser<br />
deutlichen Kritik nimmt der Rathauschef<br />
diejenigen, die sich aus<br />
gesundheitlichen Gründen nicht<br />
impfen lassen können, explizit<br />
aus. „Ich kann mir einen schöneren<br />
<strong>Advent</strong> vorstellen, als mich<br />
mit der Coronapandemie und<br />
wechselnden Verordnungen zu beschäftigen“,<br />
fügt er hinzu.<br />
Doch Pioch hat natürlich auch<br />
außerhalb seines Amtes Pläne für<br />
die anstehenden Wochen. „Ich finde<br />
hoffentlich die Zeit, zumindest<br />
mit alten Freunden zu telefonieren,<br />
wenn wir uns im Moment<br />
schon nicht treffen können“, sagt<br />
er. Außerdem möchte der Rathauschef<br />
die besinnliche Zeit nutzen, um<br />
durchzuatmen und zu reflektieren.<br />
„Das Jahr war anstrengend“, fasst<br />
er zusammen – und meint damit<br />
nicht nur die Pandemie, sondern<br />
auch den Wahlkampf mit zwei Urnengängen.<br />
„Ich freue mich, mich<br />
Bürgermeister Armin Pioch freut<br />
sich nach einem anstrengenden<br />
Jahr darauf, im <strong>Advent</strong> ein bisschen<br />
mehr Zeit für seine Familie<br />
zu haben.<br />
Foto: Archiv<br />
meiner Familie intensiver widmen<br />
zu können.“<br />
Der Rathauschef fühlt sich wohl<br />
in Illingen und betont, dass das<br />
Amt ihm großen Spaß mache. „Ich<br />
habe ein tolles Team im Rathaus“,<br />
freut er sich über die Mannschaft,<br />
die das Tagesgeschäft erledigt<br />
und ihn stets auf dem Laufenden<br />
hält, während er Repräsentationsaufgaben<br />
wahrnimmt. „Für mich<br />
ist die Arbeit des Bürgermeisters<br />
vergleichbar mit der eines Dirigenten“,<br />
beschreibt Pioch. Dass er hier<br />
und da noch ein Wissensdefizit hat,<br />
weil er mit den Themen erst recht<br />
frisch konfrontiert ist, sieht der<br />
Rathauschef eher als Pluspunkt:<br />
„Ich gehe unvoreingenommen an<br />
die Dinge heran – das ist manchmal<br />
auch ein Glücksfall.“<br />
Lösungen gilt es auch im Privaten<br />
für die eine oder andere Frage<br />
noch zu finden. Denn das neue<br />
Haus ist noch nicht fertig eingerichtet.<br />
Bisher fehlte dazu einfach<br />
der nötige Freiraum. Das ist<br />
noch so ein Projekt, auf das sich<br />
der Illinger Neubürger in der <strong>Advent</strong>szeit<br />
freut: „Es ist Zeit, dass<br />
wir uns hier ein gemütliches Nest<br />
bauen.“<br />
Ramona Deeg<br />
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Foto: Heinz Striegel
16<br />
Aus Partnerschaften wurden Freundschaften<br />
Bürgermeister Karlheinz Oehler pflegt persönliche Kontakte nach Italien und in die Türkei<br />
Karlheinz Oehler (li.) und Roberto Rostagno<br />
sind auch privat befreundet. Foto: MT-Archiv<br />
„Wir haben ein gutes Verhältnis“,<br />
betont Bürgermeister Karlheinz<br />
Oehler mit Blick auf die Partnerstädte<br />
Pinasca in Italien und Ayancik<br />
in der Türkei. Diese freundschaftlichen<br />
Beziehungen würden<br />
insbesondere mit Pinasca auch in<br />
der <strong>Advent</strong>s- und Weihnachtszeit<br />
gepflegt. „Natürlich schicken wir<br />
ein Schreiben und ein kleines Geschenk<br />
nach Italien“, sagt Bürgermeister<br />
Oehler. Doch über diese<br />
offizielle Aufgabenerfüllung hinaus<br />
pflegt der Wiernsheimer Rathauschef<br />
persönlich ein freundschaftliches<br />
Verhältnis zu Roberto<br />
Rostagno, der Bürgermeister in<br />
der italienischen Partnerstadt im<br />
Piemont ist. „Wir stehen regelmäßig<br />
über WhatsApp in Kontakt“,<br />
plaudert Oehler aus dem Nähkästchen,<br />
„daher schicke ich ihm im<br />
<strong>Advent</strong> gerne mal ein Bild von unserem<br />
Weihnachtsbaum daheim.“<br />
Ein ähnlich persönliches Verhältnis<br />
pflegt Oehler im Rahmen der<br />
Partnerschaft mit Ayancik. „Am<br />
Neujahrstag ruft mich die Sekretärin<br />
des Bürgermeisters immer<br />
an und dann telefonieren wir sehr<br />
ausführlich“, berichtet er, dass der<br />
Austausch weit über Neujahrsgrüße<br />
hinausreiche. Beim anstehenden<br />
Neujahrestelefonat wird<br />
es sicherlich auch um die Schäden<br />
gehen, die das starke Hochwasser<br />
im Sommer in der Küstenstadt am<br />
Schwarzen Meer hinterlassen hat,<br />
ist sich Oehler sicher. Er hatte damals<br />
einen Spendenaufruf für die<br />
Partnerstadt unterstützt und dafür<br />
kürzlich ein Dankesschreiben<br />
aus dem Rathaus erhalten.<br />
Auch nach New Harmony in den<br />
USA, die dritte Stadt mit der<br />
Wiernsheim eine Städtepartnerschaft<br />
pflegt, hat Oehler nach eigenem<br />
Bekunden viele Jahre lang<br />
Weihnachtsgrüße geschickt. Doch<br />
die Verbindungen nach Pinasca,<br />
die offiziell im September 1982<br />
besiegelt wurde, sowie nach Ayancik,<br />
mit deren Vertretern 1998<br />
die Städtepartnerschaft unterzeichnet<br />
worden ist, sind spürbar<br />
intensiver. „Da sind im Laufe der<br />
Jahre Freundschaften entstanden,<br />
die ich das ganze Jahr über gerne<br />
pflege“, sagt Bürgermeister Oehler<br />
abschließend.<br />
Ramona Deeg<br />
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17<br />
Türöffner für Kinder in der Masai Mara<br />
Naretoi-<strong>Advent</strong>skalender kennt Gewinner in Wiernsheim und Kenia<br />
n hat, Heike Längle, Vorsitzende des<br />
te da-Vereinür die berichtet von ihrem jüngsten<br />
Naretoi aus Wiernsheim,<br />
d da-Aufenthalreibetert: „Unsere Helen studiert in-<br />
in Kenia ganz begeiszwischen<br />
Baumanagement und<br />
möchte sich auf Hochhäuser spezialisieren.“<br />
Helen ist in der Masai<br />
n den<br />
it der Mara, einem Naturschutzgebiet<br />
rtner-ich ei-Bei einem Schulausflug in der<br />
Kenia, auf die Welt gekommen.<br />
e lang siebten Klasse hat sie zum ersten<br />
Doch Mal eine geteerte Straße und ein<br />
nasca, zweistöckiges Gebäude gesehen.<br />
1982 „Das erleben wir oft: Dass die<br />
h Ay-jungen Masai, sobald sie einen<br />
1998 Tag raus aus der Mara kommen,<br />
unter-diürbanen“, sagt Heike Längle.<br />
Welt mit großen Augen bestau-<br />
fe der<br />
nden, Aktuell kümmern sich die Mitarbeiter<br />
des Naretoi-Projektes um<br />
gerne<br />
ehler insgesamt 160 Kinder und Jugendliche<br />
vom Vorschüler bis zum<br />
DeegStudenten. „Wir nehmen nur neue<br />
Julius Depe (v.li.), Joseph Liaram, John<br />
Masek kümmern sich vor Ort in Kenia um<br />
die Kinder im Naretoi-Projekt. Foto: Archiv<br />
Kinder auf, wenn wir neue Patenschaften<br />
abschließen“, erklärt<br />
Längle. Dennoch würden die Patenschaften<br />
nur einen gewissen<br />
Teil des finanziellen Bedarfs abdecken.<br />
Entsprechend seien die<br />
Naretoi-Verantwortlichen auch<br />
darüber hinaus auf finanzielle Zuwendungen<br />
und Kreativität in der<br />
Spendengewinnung angewiesen.<br />
Einen entsprechend großen Stellenwert<br />
hat der Naretoi-<strong>Advent</strong>skalender,<br />
den es dieses Jahr zum<br />
vierten Mal gibt. „Wir haben uns<br />
das ein wenig von den Lions-Clubs<br />
in der Region abgeschaut“, erklärt<br />
die Vorsitzende. Hilfestellungen<br />
in der Organisation habe es von<br />
einem befreundeten Verein aus<br />
der Nähe von Böblingen gegeben.<br />
„Für uns bedeutet der Kalender<br />
zum einen finanzielle Sicherheit<br />
im Verein und zum anderen können<br />
wir unseren Projektkindern<br />
das eine oder andere Extra erfüllen“,<br />
ordnet Längle die Bedeutung<br />
ein.<br />
Insgesamt gibt es 1000 Kalender,<br />
die jeweils eine Gewinnnummer<br />
haben. Welche Zahlen gewinnen,<br />
wird bei einem Termin im Wiernsheimer<br />
Rathaus ausgelost. Gewerbetreibende<br />
aus Wiernsheim und<br />
Mönsheim haben in diesem Jahr<br />
insgesamt 150 Gewinne im Gesamtwert<br />
von über 5000 Euro zur<br />
Verfügung gestellt – rechnerisch<br />
gewinnt also jeder siebte Kalenderbesitzer.<br />
„Der Erlös des Kalenders<br />
kommt voll und ganz unserer<br />
Arbeit in Kenia zu Gute“, betont<br />
Längle abschließend.<br />
Ramona Deeg<br />
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Foto: Pixabay
18<br />
Weihnachtskrippen im Schaufenster<br />
Das Team des Kirnbachmuseums in Niefern-Öschelbronn hat seine Türen auch im <strong>Advent</strong> geöffnet<br />
Zugegeben: Dass das Bett nun einen<br />
blauen, statt einen roten Überzug<br />
hat, wird den wenigsten Besuchern<br />
auf Anhieb ins Auge fallen.<br />
Dennoch lohnt sich ein Besuch im<br />
Kirnbachmuseum auch zum wiederholten<br />
Male. Denn dieses Jahr<br />
wurde die Ausstellung zum Teil<br />
umgestaltet. Das lag zum einen an<br />
neuen Objekten, die im vergangenen<br />
Jahr durch das Angebot „Ihre<br />
Ausstellung in unserem Museum“<br />
Einzug hielten, zum anderen aber<br />
auch an Reparaturarbeiten, die<br />
zur Umgestaltung des Küchenbereichs<br />
führten.<br />
Ein Nachbau der evangelischen<br />
Kirche Niefern<br />
aus den Jahren<br />
1935/1936 ist nur eines<br />
von zahlreichen Ausstellungsstücken<br />
im<br />
Kirnbachmuseum.<br />
Foto: Deeg<br />
Im <strong>Advent</strong> sollen zudem die<br />
Schaufenster beispielsweise mit<br />
Weihnachtskrippen festlich dekoriert<br />
werden. „Vergangenes Jahr<br />
haben wir eine Art <strong>Advent</strong>skalender<br />
gemacht und die Fenster<br />
regelmäßig umgestaltet“, erinnert<br />
sich Susanne Dienst-Lang, Vorsitzende<br />
des Kulturkreises Niefern-Öschelbronn.<br />
Das wird es<br />
dieses Jahr nicht geben, denn das<br />
Museum, das im Gebäude des Bürgersaals<br />
an der Hauptstraße 25 an<br />
der Ortsdurchfahrt in Niefern untergebracht<br />
ist, hat im Gegensatz<br />
zum Lockdown<br />
im Vorjahr inzwischen<br />
jeden<br />
Sonntag bei<br />
freiem Eintritt<br />
für Besucher<br />
geöffnet. Natürlich<br />
gilt die<br />
aktuelle Corona-Verordnung<br />
des Landes.<br />
Dennoch sollen<br />
die Schaufenster<br />
künftig<br />
weiterhin<br />
thematisch gestaltet<br />
sein<br />
und somit auch außerhalb der<br />
Öffnungszeiten einen kleinen Einblick<br />
ermöglichen und bei Vorbeigehenden<br />
die Neugier wecken.<br />
Ein Schaufenster widmet sich aktuell<br />
beispielsweise dem Thema<br />
Haushalt und Kleiderpflege. Ein<br />
Waschbrett wurde dabei von einem<br />
jungen Besucher kurzerhand<br />
für ein Musikinstrument gehalten,<br />
wie Susanne Dienst-Lang berichtet.<br />
Im zweiten Museumsraum ist Platz<br />
für Sonderausstellungen. Aktuell<br />
hängen dort noch die Bilder von<br />
einem Malwettbewerb für Kinder<br />
und Jugendliche, die aufgerufen<br />
waren, ihre schönste Maske zu<br />
malen. Neben einer Prämierung<br />
durch den Vorstand des Kulturkreises<br />
wurde auch noch ein Besucherpreis<br />
ausgerufen. Susanne<br />
Dienst-Lang und ihr Team sind<br />
also bemüht, immer wieder Interessierte<br />
in das kleine Museum zu<br />
locken und ihnen eine Zeitreise in<br />
frühere Jahrzehnte zu ermöglichen<br />
– und das auch während der<br />
kommenden <strong>Advent</strong>ssonntage von<br />
10.30 bis 12 Uhr.<br />
Ramona Deeg<br />
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Prickelnde Geschenke für<br />
fröhliche Weihnachten<br />
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Fotos: Pixabay
19<br />
Die Zeit vor Weihnachten verschönern<br />
In Öschelbronn gibt es einen lebendigen <strong>Advent</strong>skalender ohne feste Uhrzeiten<br />
on ei-Dirhanrisch. Das gilt auch mit Blick auf<br />
Pandemie macht erfinde-<br />
gehal-ding be-zeit. Schon im vergangenen Jahr<br />
anstehende Vorweihnachts-<br />
hat die evangelische Kirchengemeinde<br />
Öschelbronn mit dem Online-<strong>Advent</strong>skalender<br />
ein besont<br />
Platz<br />
ktuell deres Angebot geschaffen. Auch<br />
r von dieses Jahr mischen die Verantwortlichen<br />
wieder mit, wenn es<br />
inder<br />
rufen darum geht, die Menschen nicht<br />
ke zu ganz alleine zu lassen und die<br />
erung Zeit vor dem Weihnachtsfest ein<br />
ultur-wenin Be-nun gerne wieder ein Angebot ma-<br />
aufzuhellen. „Wir wollten<br />
sanne chen“, sagt Rebekka Warch, „und<br />
sind haben uns für eine passive Varian-<br />
des Lebendigen <strong>Advent</strong>skalen-<br />
Inte-tum<br />
zu ders entschieden.“<br />
ise in<br />
ögli-Dad der gastgebenden Haushalte, die ein<br />
läuft folgendermaßen ab: Die<br />
e von <strong>Advent</strong>stürchen anbieten, werden<br />
vom 1. bis 23. Dezember von<br />
Deegmorgens bis abends in ihren Häu-<br />
In Öschelbronn dekorieren Familien für<br />
den passiven Lebendigen <strong>Advent</strong>skalender<br />
einen schönen Platz vor dem Haus und<br />
hinterlegen einen Tag lang Geschichten,<br />
Gedichte oder Lieder. Foto: Pixabay<br />
sern, Einfahrten oder Vorgärten<br />
einen schönen Ort herrichten,<br />
umschreibt die Organisatorin.<br />
Dort könnte beispielsweise eine<br />
adventliche Geschichte, ein Gedicht,<br />
ein Lied oder eine andere<br />
Kleinigkeit zum Mitnehmen hinterlegt<br />
werden. Die Besucher können<br />
dieses <strong>Advent</strong>s-Angebot dann<br />
mitnehmen. „Das soll den Menschen<br />
die Zeit bis Weihnachten ein<br />
klein wenig verschönern“, erklärt<br />
Warch.<br />
Die Gastgeber sind Menschen<br />
aus der evangelischen Kirchengemeinde.<br />
Vereine seien vom Organisationsteam<br />
keine angefragt<br />
worden. Um den passiven Lebendigen<br />
<strong>Advent</strong>skalender kümmert<br />
sich das Wundertütenteam, das<br />
für gewöhnlich den Blog der Kirchengemeinde<br />
unter wundertüte.<br />
ejö.de gestaltet.<br />
Die Infos, an welchen Tagen welcher<br />
Haushalt etwas vorbereitet<br />
hat, wird unter anderem auf der<br />
Internetseite der evangelischen<br />
Kirchengemeinde Öschelbronn<br />
unter www.eki-öschelbronn.de<br />
abrufbar sein.<br />
Übrigens ist auch der digitale<br />
<strong>Advent</strong>skalender des vergangenen<br />
Jahres noch online und kann<br />
ebenfalls online besucht werden<br />
(https://advent.xn--ej-gka.de/).<br />
Dort verbergen sich hinter den<br />
Türchen für jeden Tag im Dezember<br />
– einschließlich Heiligabend<br />
– Geschichten, Bilder oder Videos.<br />
„Vergangenes Jahr haben viele<br />
Menschen dieses Angebot angenommen“,<br />
sagt Rebekka Warch<br />
abschließend.<br />
Ramona Deeg<br />
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20<br />
Grüne Weihnachten<br />
Von Baumständer bis Geschenkpapier: Tipps für ein nachhaltigeres Fest<br />
Weihnachten ist für viele das<br />
wichtigste Fest im Jahr. Allerdings<br />
sorgt es immer wieder für<br />
riesige Abfallberge und belastet<br />
die Umwelt. Dabei geht Weihnachten<br />
auch ressourcenschonender.<br />
Hier gibts Tipps für nachhaltige<br />
Feiertage.<br />
1. Heimischer Baum aus naturverträglicher<br />
Waldwirtschaft<br />
Wer mit echtem Weihnachtsbaum<br />
feiert und auf Nachhaltigkeit achtet,<br />
wählt am besten einen mit<br />
FSC-Siegel aus der Region. Dieses<br />
garantiert, dass der Baum aus einem<br />
Betrieb mit umwelt- und sozialverträglicher<br />
Waldwirtschaft<br />
stammt. Auch ein Baum mit dem<br />
Naturland- oder Bioland-Siegel<br />
ist eine gute Wahl.<br />
2. Nachhaltiger Baumständer<br />
made in Germany<br />
Sicher und bequem aufgestellt<br />
wird der Baum in einem Ständer<br />
mit Fußhebel und Rundum-Seil-Technik.<br />
Diesen gibts<br />
auch nachhaltig.<br />
3. Natürlicher Baumschmuck<br />
Auch beim Baumschmuck lässt<br />
sich die Umwelt schonen: Indem<br />
Weihnachten funktioniert auch umweltschonend.<br />
Foto: djd-mk/Krinner<br />
man auf Lametta, Glitzer- und<br />
Schneespray verzichtet. Statt<br />
Plastikkugeln bieten sich selbst<br />
gebastelte Strohsterne und getrocknete<br />
Orangenscheiben an.<br />
4. Energiesparende Beleuchtung<br />
Wer Lichterketten und Co. benutzt,<br />
sollte zu energiesparenden<br />
LED-Varianten greifen und den<br />
Baum erst in der Dämmerung<br />
leuchten lassen.<br />
5. Umweltfreundlich verpacken<br />
Viel Müll entsteht an Weihnachten<br />
durch beschichtetes Geschenkpapier,<br />
das nach dem Auspacken der<br />
Präsente entsorgt wird. Die Alternative:<br />
Recycling- und Packpapier<br />
kann bedruckt, mit Zweigen und<br />
getrockneten Blättern dekoriert<br />
oder mit einer schönen Schleife<br />
verziert werden. Zudem gibt es<br />
umweltfreundliches Geschenkpapier,<br />
das man am Umweltzeichen<br />
Blauer Engel erkennt.<br />
6. Bewusster schenken<br />
Was kann der Beschenkte gebrauchen<br />
und woran hat er lange Freude?<br />
Wer sich vorab diese Fragen<br />
stellt, vermeidet unter Umständen,<br />
dass das Weihnachtspräsent<br />
unbeachtet in der Ecke landet.<br />
Oder wie wäre es damit, mal etwas<br />
Zeit zu verschenken? Ein gemeinsamer<br />
Ausflug, ein Kinobesuch<br />
oder eine Einladung zum Brunch:<br />
Es gibt viele Möglichkeiten.<br />
7. Regionale Zutaten<br />
Beim Einkauf für den Weihnachtsschmaus<br />
gilt ebenso: am besten<br />
saisonal, regional und frisch. Was<br />
in der Region angebaut wird, legt<br />
kürzere Wege zurück - und damit<br />
werden weniger Schadstoffe beim<br />
Transport ausgestoßen.<br />
djd-mk<br />
Wir wünschen unseren<br />
Leserinnen und Lesern<br />
eine besinnliche<br />
<strong>Advent</strong>szeit.
21<br />
Eine Geste der Freundschaft und der Hoffnung<br />
Weihnachtsbaum auf dem Pforzheimer Marktplatz kommt aus dem französischen La Bresse<br />
Eine Tanne aus der französischen<br />
Vogesengemeinde La Bresse<br />
schmückt in diesem Jahr den<br />
Marktplatz in Pforzheim als Weihnachtsbaum.<br />
Es ist ein Geschenk<br />
des Vereins „Les Amis de Pforzheim“,<br />
ein Zeichen von Verbundenheit<br />
und Freundschaft, aber auch<br />
der Hoffnung in diesen Zeiten voller<br />
Ungewissheit.<br />
La Bresse, erklärt Jean Luc Arnould,<br />
sei ein Wintersportort etwa<br />
230 Kilometer von Pforzheim entfernt,<br />
der ähnlich viele Tannen<br />
habe wie der Schwarzwald. Geschlagen<br />
wurde der Baum bereits<br />
am 9. November, ein symbolträchtiges<br />
Datum. An diesem Tag, genau<br />
77 Jahre zuvor, wurden etwa<br />
600 Männer im Alter zwischen 16<br />
und 60 Jahren nach Pforzheim deportiert,<br />
wo sie als Zwangsarbeiter<br />
eingesetzt wurden.<br />
Etwas über eine halbe Stunde hat<br />
Der Baum schwebt ein: Mithilfe eines Lastkrans wird er von der<br />
Ladefläche des LKW an seinen Platz gebracht. Foto: Friedrich<br />
es gedauert, bis der Baum nach<br />
seiner Ankunft in Pforzheim an<br />
dem ihm zugedachten Platz am<br />
nordwestlichen<br />
Ende des Marktplatzes<br />
stand. Mit<br />
einem Lastkran<br />
musste der Baum<br />
zunächst vorsichtig<br />
von der Ladefläche<br />
des Lastwagens<br />
gehoben<br />
werden. Im nächsten<br />
Schritt waren<br />
die Mitarbeiter<br />
der Technischen<br />
Dienste gefragt:<br />
Der Stamm wurde<br />
ausgemessen und<br />
was an Stammholz<br />
zu viel war, wurde<br />
mit der Kettensäge<br />
abgetrennt.<br />
Dann konnte die<br />
Tanne aufgestellt<br />
und befestigt werden. Begleitet<br />
wurde diese Aktion von zahlreichen<br />
Passanten. Viele hatten ihre<br />
Smartphones gezückt und schossen<br />
Erinnerungsfotos, auch wenn<br />
der Baum selbst in diesem Moment<br />
natürlich noch relativ nackt und<br />
schmucklos dastand.<br />
„An Weihnachten rückt man zusammen<br />
und denkt aneinander“,<br />
betont Monika Finna, Koordinatorin<br />
der Städtepartnerschaften.<br />
Zugleich stehe Weihnachten für<br />
Frieden und Versöhnung, genauso<br />
wie der Baum, der „als Geste der<br />
Freundschaft für die engen Beziehungen<br />
zwischen La Bresse und<br />
Pforzheim“ zu sehen ist. Die Idee<br />
zu diesem einmaligen Geschenk<br />
hatte der neue Vorsitzende des<br />
Vereins „Les Amis de Pforzheim“,<br />
Christian Claudel. Maryvonne<br />
Crouvezier, Bürgermeisterin von<br />
La Bresse, hatte diesen Vorschlag<br />
sofort begeistert aufgenommen<br />
und alles weitere in die Wege geleitet.<br />
Stefan Friedrich<br />
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Foto: Pixabay
22<br />
Wünsche von Kindern erfüllen<br />
Aktion des Vaihinger Jugendgemeinderats findet zum fünften Mal statt<br />
„Wir hoffen, dass wir dieses Jahr<br />
wieder viele Wünsche von Kindern<br />
und Jugendlichen erfüllen können,<br />
die aufgrund der finanziellen<br />
Situation ihrer Familien unerfüllt<br />
bleiben“, sagt Zilli Haas, zweite<br />
Sprecherin des Vaihinger Jugendgemeinderats.<br />
Bereits zum dritten<br />
Mal organisiert sie federführend<br />
eine Wunschbaum-Aktion, die<br />
dieses Jahr bereits in die fünfte<br />
Runde geht. Zilli Haas betont: „Es<br />
ist leider nicht selbstverständlich,<br />
dass sich unter allen Weihnachtsbäumen<br />
die Geschenke stapeln.“<br />
Die jugendlichen Räte haben<br />
an vier Nachmittagen vor dem<br />
Vaihinger Tafelladen 149 Weihnachtswünsche<br />
von Kindern und<br />
Jugendlichen eingesammelt. „Wie<br />
in den vergangenen Jahren benötigen<br />
wir jetzt die Hilfe von vielen<br />
Bürgern aus Vaihingen und<br />
Ein Stern für jeden Wunsch: In<br />
Vaihingen kann man bedürftigen<br />
Kindern ein schönes Fest<br />
bescheren. Foto: privat<br />
Umgebung“, werben Lana Ratesic<br />
und Sebastian Preckel vom<br />
Organisationsteam Wunschbaum<br />
des Jugendgemeinderates. Die Jugendgemeinderäte<br />
verpacken anschließend,<br />
wenn hoffentlich alle<br />
Sterne vom Baum gepflückt wurden,<br />
die Geschenke und überreichen<br />
diese vor Weihnachten an die<br />
Kinder aus bedürftigen Familien.<br />
Mit den Vorbereitungen der weihnachtlichen<br />
Spendenaktion ist<br />
der Vaihinger Jugendgemeinderat<br />
schon seit einiger Zeit beschäftigt.<br />
Unterstützung erhalten die Mitglieder<br />
des Gremiums dabei unter<br />
anderem von der Diakonischen<br />
Bezirksstelle Vaihingen sowie der<br />
Werbegemeinschaft Vaihingen an<br />
der Enz.<br />
Nun sind bis Samstag, 4. Dezember,<br />
die Bürgerinnen und Bürger<br />
gefragt. Bis dahin können<br />
sie nämlich Wünsche-Erfüller<br />
für ein Kind aus einer einkommensschwachen<br />
Familie sein. Die<br />
beiden Wunschbäume stehen im<br />
Kaufhaus Sämann oder bei Blessings<br />
4 YOU und sind geschmückt<br />
mit Sternen, auf denen der<br />
Wunsch steht, der an den Kassen<br />
der beiden Kaufhäuser wahr gemacht<br />
werden kann. Die Wünsche<br />
der Kinder – egal ob Legobausatz,<br />
Fußball, Schminkkoffer oder Barbie<br />
- kosten zwischen 15 und 25.<br />
Natürlich kann man sich zum<br />
Wunscherfüllen auch mit anderen<br />
zusammenschließen oder gleich<br />
mehrere Wünsche auf einmal erfüllen<br />
– da sind keine Grenzen gesetzt,<br />
heißt es in einer Pressemitteilung<br />
zur Aktion.<br />
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