Stahlreport 2021.09
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Stahlhandel<br />
Bericht<br />
Mit KASTOlogic mobile können die Mitarbeiter die wichtigsten<br />
Funktionen des Lagerverwaltungssystems auf tragbaren<br />
Endgeräten wie Tablets und Smartphones nutzen und so auch<br />
manuelle Lagerbereiche managen.<br />
Am Hauptsitz des Unternehmens in Lahr sorgt ein automatisches Langgutlager<br />
vom Typ UNICOMPACT 3.0 für eine schnelle und effiziente Ein- und Auslagerung der<br />
bis zu sechs Meter langen Profile, Rohre und Vollmaterialien.<br />
SchwarzwaldEisen setzt auf mobile Lagerverwaltung von Kasto<br />
Alle Lagerbereiche per Klick im Blick<br />
Automatische und manuelle Lagerbereiche mit einem System steuern und bedienen – bei SchwarzwaldEisen im<br />
badischen Lahr ist das die Realität. Möglich machen dies zwei Kasto-Lösungen: Das Lagerverwaltungssystem<br />
KASTOlogic sowie die intelligente App KASTOlogic mobile. Der Stahlhändler vereinfacht und beschleunigt damit seine<br />
Prozesse, minimiert die Fehlerrate und kann sämtliche Chargen lückenlos nachverfolgen.<br />
„Wir leben Stahl“: Unter diesem Motto hat sich die<br />
Schwarzwald-Eisenhandel GmbH & Co. KG – oder kurz<br />
SchwarzwaldEisen – zum führenden Stahlhändler in Baden<br />
entwickelt. Die Wurzeln des in vierter Generation familiengeführten<br />
Betriebs reichen zurück bis ins Jahr 1870.<br />
Seit 1966 befindet sich der Hauptsitz in Lahr, weitere<br />
Standorte besitzt SchwarzwaldEisen in Freiburg im Breisgau,<br />
Bad Säckingen und Karlsruhe. Mit Tochterunternehmen<br />
in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und der<br />
Schweiz ist der Spezialist mittlerweile auch überregional<br />
aktiv – und immer wieder kommen neue Niederlassungen<br />
hinzu. Rund 120.000 t Material setzt die Gruppe pro Jahr<br />
in etwa um.<br />
„Wir setzen konsequent auf ein organisches Wachstum<br />
und eine dezentrale Organisation“, erklärt Dr. Steffen<br />
Marco Auer, der gemeinsam mit seinem Bruder Ingo Wolfgang<br />
Auer als Geschäftsführer die Geschicke von SchwarzwaldEisen<br />
leitet. „Statt einem großen Standort betreiben<br />
wir mehrere regional tätige Filialen, die nah am Kunden<br />
und damit auch schnell und flexibel lieferfähig sind.“<br />
Eine funktionierende Kommunikation zwischen den<br />
einzelnen Außenstellen und eine gut durchorganisierte<br />
Logistik sind für den Betrieb eines solchen Netzwerks<br />
wichtige Voraussetzungen. „Wir versuchen daher, alle<br />
Niederlassungen nach einem ähnlichen Prinzip aufzubauen,<br />
um bewährte Prozesse und Technologien standortübergreifend<br />
anwenden zu können und Schnittstellen möglichst<br />
gering und einheitlich zu halten“, fährt Auer fort.<br />
Bevorzugter Partner für die Lagertechnik<br />
Dieser Ansatz zeigt sich auch in der Lagertechnik. Hier<br />
vertraut SchwarzwaldEisen auf die Kasto Maschinenbau<br />
GmbH & Co. KG als bevorzugten Partner. Am Hauptsitz<br />
in Lahr etwa sorgt seit rund acht Jahren ein automatisches<br />
Langgutlager vom Typ UNICOMPACT 3.0 für eine schnelle<br />
und effiziente Ein- und Auslagerung der bis zu 6 m langen<br />
Profile, Rohre und Vollmaterialien. SchwarzwaldEisen<br />
bietet seinen Kunden ein Sortiment von rund 10.000 Artikeln,<br />
hauptsächlich Baustahl, Edelstahl und Aluminium.<br />
„Davon sind etwa 70 bis 80 % der Bestellungen angearbeitetes<br />
Material“, berichtet Geschäftsführer Auer. Dieses<br />
wird im eigenen Maschinenpark entsprechend der Kundenwünsche<br />
vorbereitet und anschließend versandt. Handelt<br />
es sich um Langgut, stellt das Kasto-System mit einem<br />
Regalbediengerät (RBG) die benötigten Artikel mit kurzen<br />
Zugriffszeiten nach dem Prinzip „Ware-zum-Mann“ an<br />
8 <strong>Stahlreport</strong> 9|21