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Stahlreport 2021.09

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Anarbeitung<br />

und Logistik<br />

Bericht<br />

Vollautomatische Korbschweißmaschine Typ BSM<br />

Flexible Mattenschweißmaschine Typ MSM-M<br />

mbk Maschinenbau: 60 Jahre Schweißmaschinen und Anlagen für die Bau- und Betonindustrie<br />

vom Handwerksbetrieb zum weltweiten Hersteller<br />

Vor genau 60 Jahren beschloss Georg Pfender, damals Betriebsschlosser beim Kißlegger Betonproduzenten Rinninger,<br />

sich mit einer kleinen mechanischen Dreherei selbstständig zu machen – erst einmal von zu Hause aus in einer Garage.<br />

Was klein anfing, entwickelte sich rasch. Heute ist der damals kleine Allgäuer Handwerksbetrieb einer der führenden<br />

Hersteller von Schweißmaschinen und Anlagen für die Bau- und Betonindustrie.<br />

[ Kontakt]<br />

mbk Maschinenbau GmbH<br />

Michael Raich<br />

Sales Director<br />

+49 7563 9131-110<br />

Friedrich-List-Straße 19<br />

88353 Kisslegg<br />

mraich@mbk-kisslegg.de<br />

www.mbk-kisslegg.de<br />

Als Georg Pfender 1961 begann, Teile für umliegende<br />

Firmen selbst zu drehen, sprach sich das schnell<br />

herum. Immer mehr Unternehmen vertrauten nach und<br />

nach der Qualität und dem Ideenreichtum des fleißigen<br />

Allgäuer Handwerkers. Von einem Bauern erwarb er bald<br />

ein Grundstück und errichtete eine Produktionshalle, in<br />

der er vor allem Schweißkonstruktionen, Maschinen und<br />

andere Gerätschaften fertigte. Ende der 60er-Jahre erfolgte<br />

dann die Umfirmierung des Unternehmens zu Georg Pfender<br />

Maschinenbau.<br />

Das bewehrte Betonrohr war ein Meilenstein<br />

Zu einem Meilenstein des jungen Unternehmen wurde<br />

eine damals neue technische Weiterentwicklung im Bauwesen:<br />

das bewehrte Betonrohr. Zwar gab es auch damals<br />

schon Maschinen für die Herstellung der Bewehrungen,<br />

allerdings gestaltete sich die Produktion mit ihnen meist<br />

recht aufwändig, zudem waren sie teuer. Daher beauftragte<br />

der Betonproduzent Rinninger die Georg Pfender Maschinenbau<br />

mit dem Bau einer leistungsfähigeren Anlage. Mit<br />

Erfolg: Die erste Bewehrungsschweißmaschine von Pfender,<br />

die aus diesem Auftrag entstand, wurde zum Wegweiser<br />

für die nächsten Jahrzehnte. Die Leistungsfähigkeit der<br />

Anlage sprach für sich, der Name Pfender wurde in kurzer<br />

Zeit immer bekannter, auch über die deutschen Grenzen<br />

hinaus. Aus dem kleinen Allgäuer Handwerksbetrieb wurde<br />

plötzlich ein international agierendes Unternehmen.<br />

Nachdem Anfang der 1970er-Jahre die ersten Schweißmaschinen<br />

schon europaweit vertrieben wurden, erfolgte<br />

1981 ein weiterer bedeutender Schritt in der Firmengeschichte:<br />

Die erste Maschine verließ das Allgäu in Richtung<br />

USA – und ebnete den Weg für eine erfolgreiche Zukunft<br />

in Übersee. In weiser Voraussicht, dass es mit dem Namen<br />

Pfender eventuell Schwierigkeiten bei der Aussprache<br />

geben könnte, stand dann eine weitere Umfirmierung an.<br />

Aus Georg Pfender Maschinenbau wurde die heutige mbk<br />

Maschinenbau GmbH. Dass diese Abkürzung eines Tages<br />

zu einem Synonym für Korbschweißmaschinen in den<br />

USA werden würde – das hätte sich Georg Pfender wohl<br />

nicht erträumt.<br />

Das wachsende Produktportfolio des erfolgreichen<br />

Unternehmens machte es notwendig, auch die Produktionskapazitäten<br />

zu erweitern. So erfolgte ein weiterer<br />

Umzug, der mbk an ihren heute aktuellen Firmensitz<br />

brachte.<br />

Drei tatkräftige Generationen<br />

Um ein solches international erfolgreiches Unternehmen<br />

aufzubauen sind Mut, Fleiß und Ideenreichtum unerlässlich.<br />

Diese drei Eigenschaften bringt auch Albert Pfender<br />

34 <strong>Stahlreport</strong> 9|21

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