Urlaubsmagazin Gifhorn 2022

23.11.2021 Aufrufe

Auf Zeitreise Ein Kloster, ein Schloss, eine Burg und Emmas bürgerliche Wohnkultur Das Kloster Isenhagen in Hankensbüttel ist eines von sechs Heideklöstern, die heute evangelische Damenstifte sind. Im Jahr 1243 wurde es von einer Schwiegertochter Heinrichs des Löwen gegründet. Porta Patet – Cor Magis: Weit offen die Tür – noch weiter das Herz. Dieser Leitgedanke prägt bis heute das Leben der Konventualinnen, die ihre Gäste unterhaltsam durchs Kloster und seine bewegte Geschichte führen. Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster birgt in seiner beschaulichen Stille architektonische Eigenheiten, historisch einzigartiges Mobiliar und wertvolle mittelalterliche Textilkunst. Dieses Zusammenspiel ermöglicht sehenswerte und authentische Einblicke in die Abläufe und Gebräuche des früheren Klosterlebens. Mitten im alten Stadtkern von Gifhorn erhebt sich ein Welfenschloss. Spuren von höfischem Glanz und Einblicke in die Geschichte von Stadt und Region locken in seine alten Mauern. Fünf verschiedene Bereiche des Historischen Museums im Schloss zeigen Exponate zur Ur- und Frühgeschichte sowie 14

zu Stadtentwicklung und Naturkunde. Die Schlosskapelle zählt zu den ersten Sakralbauten Norddeutschlands, die eigens für den evangelischen Gottesdienst errichtet wurden. Altes Handwerk neu erleben: im Museum Burg Brome. Traditionelle Werkstätten von Schmieden, Druckern, Schustern oder Böttchern sind hier so authentisch eingerichtet, dass es wirkt, als sei der Meister nur eben zum Essen gegangen. „Es scheint, als käme Emma Wrede jeden Moment nach Hause …“ Hinter der imposanten Sandsteinfassade des Gifhorner Kavalierhauses befindet sich „EMMA – die Museumswohnung“. Hier darf man sich umschauen in der vollständig eingerichteten Wohnung der letzten Kavalierhaus-Bewohnerin Emma Wrede, die bürgerliche Wohnkultur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigt. 15

Auf Zeitreise<br />

Ein Kloster, ein Schloss, eine Burg und<br />

Emmas bürgerliche Wohnkultur<br />

Das Kloster Isenhagen in Hankensbüttel ist<br />

eines von sechs Heideklöstern, die heute<br />

evangelische Damenstifte sind. Im Jahr 1243<br />

wurde es von einer Schwiegertochter Heinrichs<br />

des Löwen gegründet. Porta Patet –<br />

Cor Magis: Weit offen die Tür – noch weiter<br />

das Herz. Dieser Leitgedanke prägt bis<br />

heute das Leben der Konventualinnen, die<br />

ihre Gäste unterhaltsam durchs Kloster und<br />

seine bewegte Geschichte führen.<br />

Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster<br />

birgt in seiner beschaulichen Stille architektonische<br />

Eigenheiten, historisch einzigartiges<br />

Mobiliar und wertvolle mittelalterliche Textilkunst.<br />

Dieses Zusammenspiel ermöglicht<br />

sehenswerte und authentische Einblicke in<br />

die Abläufe und Gebräuche des früheren<br />

Klosterlebens.<br />

Mitten im alten Stadtkern von <strong>Gifhorn</strong> erhebt<br />

sich ein Welfenschloss. Spuren von höfischem<br />

Glanz und Einblicke in die Geschichte<br />

von Stadt und Region locken in seine alten<br />

Mauern. Fünf verschiedene Bereiche des<br />

Historischen Museums im Schloss zeigen<br />

Exponate zur Ur- und Frühgeschichte sowie<br />

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