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Melange No20

Melange No20 - das Magazin im Süden Bayerns

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Berufsorientierung mit Perspektive:<br />

GIRLS‘ UND BOYS‘ DAY<br />

AN DER BG UNFALLKLINIK MURNAU<br />

Der bundesweite Aktionstag zur klischeefreien Berufsorientierung<br />

für Mädchen und Jungen findet am 28. April 2022<br />

erstmalig auch in der BG Unfallklinik Murnau statt. Das Projekt<br />

zur Berufsorientierung für Schüler ab der 5. Jahrgangsstufe<br />

soll dazu beitragen, die Berufschancen von Mädchen und<br />

Jungen in zukunftsträchtigen Tätigkeitsfeldern, in denen sie<br />

bisher unterrepräsentiert sind, zu verbessern.<br />

Das Rahmenprogramm wird von den Auszubildenden im<br />

3. Ausbildungsjahr der klinikeigenen Berufsfachschule in<br />

Zusammenarbeit mit den involvierten Fachbereichen gestaltet.<br />

Sie können die Fragen der Schüler persönlich beantworten<br />

und es können erste Kontakte geknüpft werden.<br />

GIRLS‘ DAY<br />

Beim Girls‘ Day in der BG Unfallklinik Murnau erwartet acht<br />

Schülerinnen ein eintägiger Schnuppertag mit verschiedenen<br />

Workshops und Führungen durch die präklinischen<br />

Fachbereiche des renommierten Traumazentrums. Sie erfahren,<br />

welche Aufgaben eine Notfallsanitäterin in ihrem<br />

beruflichen Alltag hat. Zudem können sie in praktischen<br />

Workshops selbst tätig werden und lernen, wie man mit<br />

verletzten Patienten umgeht.<br />

BOYS‘ DAY<br />

Am jungenspezifischen Schnuppertag in der BG Unfallklinik<br />

Murnau erhalten acht Schüler einen gezielten Einblick in<br />

das Berufsfeld des Pflegefachmanns und dürfen auf den<br />

Stationen des Zentrums für Rückenmarkverletzte, der Neurologie<br />

und der Unfallchirurgie erste Einblicke sowie praktische<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

BG Unfallklinik Murnau<br />

ALLES WAS ES BRAUCHT,<br />

UM ALLES ZU GEBEN<br />

INTERVIEW MIT PFLEGEDIREKTORIN<br />

CHRISTINA STERK<br />

Sehr geehrte Frau Sterk, was sind Ihre Aufgaben als Pflegedirektorin<br />

in der BG Unfallklinik Murnau?<br />

STERK: Zu meinen Hauptaufgaben gehört es, die bereits sehr hohe qualitativ<br />

pflegerische Versorgung im Sinne der Patienten weiter zu entwickeln<br />

und dabei sehr gute Bedingungen für die Mitarbeitenden der<br />

Pflege zu schaffen. Hierfür möchte ich zukünftig eine Gesamtstrategie<br />

für den Pflege- und Funktionsdienst entwickeln.<br />

Diese beinhaltet vielzählige Maßnahmen zur Personalgewinnung, aber<br />

auch das Erschaffen von passenden Arbeits- und Rahmenbedingungen.<br />

Neben diesen ist die individuelle Karriereförderung und deren Begleitung<br />

sowie ein breit aufgestelltes Fort- und Weiterbildungsangebot<br />

ein wichtiger Bestandteil, um die Arbeit in der Pflege attraktiv zu gestalten.<br />

So konnten wir bereits die Fachweiterbildung für Anästhesie<br />

und Intensivpflege auf den jährlichen Start ausweiten und befinden uns<br />

derzeit in der Erstellung und Planung eines Fortbildungsprogramms<br />

für das Jahr 2022.<br />

Was macht Ihrer Meinung nach eine gute Pflegedirektorin aus?<br />

STERK: Diese Frage sollten Sie eigentlich meinen Mitarbeitenden stellen.<br />

Als Pflegedirektorin ist es mir wichtig, für meine Mitarbeitenden ansprechbar<br />

zu sein. Dazu gehört zum einen die Präsenz vor Ort auf den<br />

Stationen, aber auch eine gute und empathische Kommunikation, um<br />

die Mitarbeitenden zu führen und um als Team bestmöglich zusammenzuarbeiten.<br />

Es ist mein Anspruch, meine Entscheidungen möglichst<br />

aus Sicht der Patienten und Mitarbeitenden zu treffen.<br />

Eine gute Pflegedirektion beteiligt ihre Mitarbeitenden in der Entwicklung<br />

der Klinik und befähigt sie, Verantwortung zu übernehmen und<br />

Entscheidungen zu treffen, damit sie selbst wirksam werden und ihren<br />

Arbeitsplatz aktiv mitgestalten können.<br />

Auch wenn man als Pflegedirektorin kein Mediator ist, sollte man dennoch<br />

ein gutes Verständnis und Einfühlungsvermögen mitbringen um<br />

zu verstehen, wie Konflikte entstehen und wie man mit ihnen umgeht.<br />

Nichts führt an den für mich wichtigsten Grundsätzen vorbei, die man<br />

im Umgang mit seinem Personal vorleben sollte: Ehrlichkeit, Transparenz<br />

und Authentizität.

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